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HANDLER UNDGAUAm Marktplatz Djemaael Fnaer

inder Dämmerungdas LabHfurte€nrnd dh Koqroubia-Mo

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MARRAKESCH Die deutsche Hotelchefin JuliaBartels erklärt die hipste Stadt Nordafrikas

chon der Name beschwört mär-

chenhafte Bilder herauf. Undtatsächlich stillt Marrakesch alle

Sehnsüchte nach einer verzau-

berten Welt. Kein Wunder also, dass auch

immer mehr Prominente die alte Königs-

stadt in Marokko besuchen - oder sogar

ein Ferienhaus dortkaufen. Für BUNTE

beantwortet Julia Bar-

tels, Tochter des ehe-

maligen deutschen

Botschafters in Ma-

rokko und heute Ho-

telbesitzerin (www.

riyadelcadi.com), die

wichtigsten Fragen.

Sie kennt die Wüsten-

DIEWÜSTEvarSchauplatz des Kinofilms

§ex andthe City 2"

Die Stadt bietet authentisches orienta-lisches Lebensgefühl, aber auch luxu-riöse Hotels und Restaurants. Außer-

dem ist Marrakesch für uns Europäer

schnell erreichbar. Viele Gäste verbrin-gen den Nachmittag zum Beispiel aul

dem orientalischen Markt, kaufen dorl

Gewürze oder töner-

ne Tajine-Formen,ziehen sich dann ins

Hotel zurück, um sich

massieren zu lassen

oder den Hamam zu

besuchen. Anschlie-

ßend geht man in Bars

oder zum Essen. Die

Lebensart in Marra-kesch ist herrlich ent-

stadt, ihre Geheimnisse aus 1001 Nacht

und ihr modernes Leben. Nach dem

Tod ihres Vaters erbte sie sein Haus -und machte daraus ein neues Leben.

aWarum wird Marrakesch immer mehr

zum Society-Magneten?

spannt und unaufgeregt - alles hat seine

Zeit, Allah wird's schon richten, sagen

die Leute hier.

Wen trifft man in Marrakesch?

Hollywood-Schauspieler wie Angelina Io -

lie oder deutsche Superstars wie Franz Be-

ckenbauer, der seinen 60. Geburtstag hier

RE ISE ETIIM

spiel in den Garten des Klubs ,,Bo&Zin"

etwa drei Kilometer außerhalb.

Wiewohntman?Das klassische Hotel ist das ,,La Mamou-

nia' (ab 650 Euro), wo die Stars von,,Sex

and the City" während der Dreharbei-

ten wohnten. Ebenfalls beliebt sind das

,,Ksar Char-Bagh" (www.ksarcharbagh.

com) und das ,,Amanjena" (www.aman

resorts.com). Oder man mietet sich inRiads ein (ab I00 Euro), den traditionel-len Villen der Altstadt, die oft zu entzü-

ckenden Hotels umgestaltetwurden. Das

neueste Superluxushotel ist das ,,Royal

Mansour" (www.royalmansour.com).

Wann mögen Sie die Stadt besonders?

Ich mag das Filmfestival von Marrakesch(2.-10. 12.201I). Im vergangenen Iahrwaren u. a. Iohn Malkovich, HarveyKeitel, Susan Sarandon und Volker

Schlöndorff mit dabei. Die Besonder-

heit des Festivals amMarktplatz Djemaa

el Fna: freier Eintritt für alle Veranstal-

gefeiert hat. Auch Außenminister Guido

Westerwelle ist ein großer Anhänger. Er

hat vergangenen Herbst seinen Urlaub hier

verbracht. Ich habe ihn oft am Djemaa-el-

Fna-Platz getroffen. Media-Markt-Grün-

der Walter Gunz hat sich sogar eine Fe-

rienvilla in Palmeraie gekauft, inmitteneines Palmenhains.

Wo trifft sich der Jetset?

Aufjeden Fall in der Bar des Hotels ,,La Ma-

mounia" (www.mamounia.com). Hierver-

sinkt man in Plüsch und weichen Kissen, es

werden köstliche Drinks serviert und ein

Pianist spielt am Flügel. Morgens und mit-tags gibt es üppige Büfetts, abends Sterne-

küche. Das Hotel mit seinen Parkanlagen

ist obendrein einwunderbarerOrt, um der

Enge der Medina zu entfliehen. Viele Iet-

setgäste zieht es zum Dinner auch in das

Restaurant ,,Dar Yacout", das in einem ori-

entalischen Palast untergebracht ist. Den

Aperitif nimmt man in der lauen Abend-

luft aufder Dachterrasse ein, anschließend

servieren Kellner in Pluderhosen Gerichte

ORI E NTOPU LE NZ Das bertihnreS-Sterne-Hotel,,La Mamounia"

mitHammelfleischoderHuhn. Italienische

und französische Besucherwie Giorgio Ar-

manioderCatherine Deneuvetreffen sich

zum Pastaessen in der ,,Trattoria". Für ei-

nen Drink und gute DJs verlässt man am

Abend auch mal die Stadt, fährt zum Bei- tungen. D. R./G. Sr.