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2012+  · Verbesserung strategi-sche Zusammenarbeit mit Ländern außerhalb der EU Analyse von Barrieren einer effizienten Umsetzung von For-schungsergebnissen in Innovationen Erarbeitung

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Arbeitsprogramm2012+

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Einleitung/HerausforderungenDie Bundesregierung hat sich in ihrem Programm für die XXIV. Gesetzgebungs-periode, dem Ministerratsvortrag vom 9. September 2010 und in ihrer am 8. März 2011 präsentierten FTI-Strategie zum Ziel gesetzt, in den Kreis derInnovation Leaders vorstoßen. Die aktuellen Dokumente von OECD undEU betonen die Bedeutung der FTI-politischen Rahmenbedingungen fürdie Innovationskraft eines Landes. Der Rat für Forschung und Technologie-entwicklung hat sich in seinen Klausuren im Januar 2011 und im März 2012mit den Herausforderungen befasst, die zu bewältigen sind, um das von derBundesregierung vorgegebene Ziel zu erreichen. Das vorliegende Arbeitsprogrammist die Zusammenfassung der aus Sicht des Rates wichtigsten Handlungsfelder, die esin enger Abstimmung mit den Ressorts zu entwickeln gilt. Die zentralen Herausfor-derungen liegen dabei in den folgenden Bereichen:

StrukturreformMonitoringHumanressourcenFinanzierungInfrastrukturKooperation National/InternationalAwareness

Um zu den innovativsten Forschungsnationen aufzuschließen, ist es notwendig, diein den letzten beiden Jahren ins Stocken geratene Forschungs- und Innovationsdynamikdurch gemeinsame Anstrengungen aller FTI-Akteure zu beschleunigen. Das setztgrundlegende Reformen und Effizienzsteigerungen im gesamten österreichischenFTI-System voraus. Eine Flexibilisierung der Strukturen ist notwendig, um in einerglobalisierten Welt rasch und effizient reagieren zu können. Die kompetitive Vergabevon Mitteln sollte nach Maßgabe der Möglichkeiten in allen Bereichen zum hand-lungsleitenden Prinzip erhoben werden.Konkret bedarf es – unter Berücksichtigung der Begrenztheit der Mittel – hervorragendausgebildeter Menschen, verstärkter privater Investitionen ins FTI-System, einer Op-timierung der Infrastruktur, einer stärkeren Fokussierung der internationalen Di-mension, einer weiteren Forcierung von Awareness-Maßnahmen sowie eines neuenAnsatzes des strategischen Monitorings zur Unterstützung der systemischen Gesamt-steuerung.Der Rat unterstützt mit seinem Arbeitsprogramm und den daraus abgeleiteten Emp-fehlungen die Bundesregierung, die strategischen Weichen in Richtung InnovationLeader zu stellen. Die Maßnahmen insbesondere der FTI-Strategie der Bundesregie-rung zielen auf den ökonomischen Strukturwandel in Richtung technologie- und in-novationsintensiver Produktion ab und erhöhen die Leistungsfähigkeit und die Wett-bewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft.

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Präambel/LegendeUm die Gewichtung und zeitliche Abfolge der geplanten Aktivitäten zu verdeutli-chen, wurden die Punkte des Arbeitsprogrammes nach den ihnen zugeordnetenPrioritäten gereiht.

Die im Arbeitsprogramm angeführten Priorisierungen haben dabei die folgenden Bedeutungen:Priorität 1: hohe Priorität; Start unmittelbar nach Beschluss des Arbeitsprogramms unter Berücksichtigung interner und externer RessourcenPriorität 2: mittlere Priorität; aktive Bearbeitung ev. durch externe BeauftragungPriorität 3: niedrige Priorität; Begleitung und Beobachtung durch den Rat

Die verschiedenen Unterpunkte können den folgenden Kapiteln zugeordnet werden:StrukturreformMonitoringHumanressourcenFinanzierungInfrastrukturKooperation National/InternationalAwareness

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 11. Strukturreform

1.1 Projekt Österreich 2050

2. Monitoring

2.1 Monitoring FTI-Strategie / Empfehlungen

3.1 Verfügbarkeit Humanressourcen

3.3 Hochschulplan

Österreich 2050 (Publikation & Veranstaltungsreihe)

Grand Challenges /Foresight

Monitoring UmsetzungFTI-Strategie / RFTE-Empfehlungen

Wirtschafts- bzw. Bedarfsorientierungdes Lehrangebots anösterreichischenHochschulen

Diskussion und Erarbeitung – Allein-stellungsmerkmaleHochschulsektoren

Pädagogische Hoch-schulen / PädagogIn-nenausbildung Neu

Profilbildung, Koope-rationspotentiale undFächerabgleich anösterreichischenHochschulen

Weiterfuhrung der Veranstal-tungsreihe zu Zukunftsthemenmit nationalen und internationalenKeynote Speakers; Ergebnisdoku-mentation (Publikation) bis Alpbach2013

Vergleichende Analysen der Studien internationaler Or-ganisationen und Think Tanks im bezug auf die Heraus-forderungen (Grand Challenges), die Zukunftsszenarienund Auswirkungen in Österreich.

Unterstützung der Gesamtsteuerung des Systems undeiner gemeinsamen Lösungsfindung mit den zuständi-gen Ressorts bzw. der Task Force FTILaufende, systematische Status- und Ausblickerhebungund Berichterstattung über den Umsetzungsgrad derMaßnahmen der FTI-Strategie und der Ratsempfehlun-gen in Kooperation mit den Adressaten Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklungdes FTI-Systems auf Basis einer ganzheitlichen Entry-/Exitlogik (Auslaufen negativ evaluierter Instrumente,Schwerpunktsetzungen mittels Themenmanagement)Beobachtung der österreichischen FTI-Politik in ihrerWechselwirkung mit anderen Politikfeldern des Bundes,der Bundesländer und der GemeindenErstellung eines Berichts zur wissenschaftlichen undtechnologischen Leistungsfähigkeit Österreichs

Wirtschafts- und Bedarfsorientierung im österreichi-schen Hochschulraum

Alleinstellungsmerkmale (USP) in Forschung und Lehrein Bezug auf Profil- und Schwerpunktbildung der jewei-ligen Hochschulsektoren

Reformprozess der Padagogischen Hochschulen undder PadagogInnenausbildung Neu

Diskussion und Datenerhebung bzgl. Profilbildung undMöglichkeiten eines Curricula-Abgleichs (zwischenHochschulen und zwischen Hochschultypen)

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 14. Finanzierung

4.1 Finanzierung FTI-System

4.2 Effizienzsteigerung

Lancierung von Initiativen zur Steige-rung der F&E-Quote;Beobachtung der Konzeption des Forschungsfinanzie-rungsgesetz

Analyse int. Beispieleim Bereich privaterF&E-Finanzierung

Erarbeitung von Empfehlungen zurVergabe der Mittel ausder Nationalstiftung fürForschung, Techno-logie und Entwicklung

EFRE

Beobachtung der Ent-wicklung mehrjährigervertraglicher Verpflich-tungen der Fachres-sorts mit Forschungs-einrichtungen auf Ba-sis des Bundesfinanz-rahmens

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Einhaltung des Budgetpfadesder FTI-Mittel zur Erreichungdes 3,76%-Zieles; Finanzierungs-vorschlage für das Erreichen dieserquantitativen Ziele; Forschungsfinan-zierungsgesetz als Basis der langfristi-gen Forschungsfinanzierungsplanung; Initiati-ven, die mittelund langfristig zu einem Anstieg der F&E-Quote fuhren.

Analyse internationaler best practice Beispiele im Be-reich privater F&E-Finanzierung

Erarbeitung von Empfehlungen zur Vergabe der Mittelaus der Nationalstiftung für Forschung, Technologieund Entwicklung

Analyse der strukturellen und real existierenden Hemm-nisse im Bereich der Strukturfonds durch RFTE, ggf.Erstellung von Empfehlungen und Mitwirkung im Pla-nungsprozess der kommenden Finanzperiode bis 2020aus nationaler Perspektive

Beobachtung der Entwicklung mehrjahriger vertragli-cher Verpflichtungen der Fachressorts mit Forschungs-einrichtungen auf Basis des Bundesfinanzrahmens

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 1

Österreichs Interna-tionalisierungstrategie

Analyse des interna-tionalen Umfelds undInterpretation der Ergebnisse für dasösterreichische FTISystem

Erarbeitung derGrundlagen einer Proof-of-Concept Förderung in Österreich

Patentsystem (IPR)

Begleitung und Analy-se von Maßnahmenzur Steigerung der An-zahl und des Wachs-tums von wissens-und forschungs-inten-siven Spin-offs durchOptimierung desGründungsgesche-hens sowie Erhöhungder Beteiligungs- undRisikokapitalintensität(JV/PE/VC)

Beitrag zur Koordinie-rung der Erarbeitungeiner Publikation zum FTI-StandortÖsterreich

Konzept für regelmä-ßige Abwicklung derLNF

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Erarbeitung von Vorschlägenfür eine kohärente österreichi-sche Strategie für europäischeRahmen- und Strukturfondspro-gramme und Schwerpunkträume(MOEL, BRIC, …) im Rahmen der ent-sprechenden Maßnahmen der FTI-Strategie

Analyse des internationalen Umfelds und Interpretationder Ergebnisse für das österreichische FTI-System (→siehe auch Strukturreform); Etablierung von nachhalti-gen Kontakten unter Berücksichtigung der entsprechen-den Aktivitäten der Ressorts

Ausarbeitung der möglichen Ausgestaltung einer öffentli-chen Proof-of-Concept Unterstützung auf Basis der Rats-empfehlung zur Umsetzung von Forschungsergebnissenin Innovationen und internationaler Benchmarks unterBerücksichtigung der bestmöglichen Komplementaritätund Einpassung in die österreichische Förderlandschaft

Vor dem Hintergrund der Ratsempfehlung zur Umset-zung von Forschungsergebnissen in Innovationen undangesichts der aktuellen Einführung des EuropäischenPatents und der damit verbundenen zunehmenden Be-deutung des europäischen Patentamtes soll dasDienstleistungsangebot des österreichischen Patentam-tes analysiert werden.

Begleitung und Analyse von Maßnahmen zur Steige-rung der Anzahl und des Wachstums von wissens- undforschungsintensiven Spin-offs durch Optimierung desGründungsgeschehens sowie Erhöhung der Beteili-gungs- und Risikokapitalintensität (JV/PE/VC); insbe-sondere geht es darum bereits erfolgte Empfehlungenund Initiativen des Rates in ihrer Umsetzung zu beglei-ten, v.a. die Empfehlung zum österreichischen Grün-dungsgeschehen im wissens- und technologieintensi-ven Bereich vom 9. Dezember 2008 und die Venture-Capital-Initiative der aws.

Beitrag zur Koordinierung der Erarbeitung von Publika-tionen und Informationsmaterial über den FTI StandortÖsterreich in Abstimmung mit den dafür zuständigen In-stitutionen

Erstellung eines Konzepts für eine regelmäßige Abwick-lung der Veranstaltung unter Berücksichtigung der in-haltlichen, wirtschaftlichen und qualitativen Anforderun-gen bei der Umsetzung

6. Kooperation national/international

6.1 Europäischer Forschungsraum & internationale Vernetzung

6.4 Umsetzung von Forschungsergebnissen

7. Awareness

7.1 Neue Dialogformen /neue Formate

7.2 Lange Nacht der Forschung

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 21. Strukturreform

1.2 Governance-Strukturen

3. Humanressourcen

3.1 Verfügbarkeit Humanressourcen

3.2 Mobilität / Tenure Track

3.3 Hochschulplan

Frauenförderung undGender Mainstreaming

Tenure Track System

Analyse RahmenbedingungenUniversitätspersonal

Studienplatz-finanzierung

Analyse Hochschulzugangsmodi

Erarbeitung einesKonzepts zur Steige-rung des kompetitivenFinanzierungsanteilsder Universitäten

„Unternehmerische“Hochschule

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Governancestrukturen der Res-sorts; Kooperationsbeziehungenzwischen Ressorts und Agentu-ren im Hinblick auf Subsidiaritätund Arbeitsteilung.

Analyse bestehender Barrieren für Frauen in Wissen-schaft und Forschung, die sich aufgrund der spezifi-schen Arbeitskultur in diesen Bereichen ergeben; Ent-wicklung von Vorschlägen für Maßnahmen zur Verbes-serung der Arbeitsbedingungen

Beiträge zur Analyse des derzeitigen Systems zur Schaf-fung von Anreizen für wissenschaftliche Karrieren undEtablierung eines international anerkannten Tenure TrackSystems, das internationale Erfahrungen berücksichtigtund für Österreich geeignet ist; Erstellung von Hand-lungsempfehlungen zur Umsetzung der entsprechendenMaßnahmen der FTI Strategie des Bundes unter Berück-sichtigung der Aktivitäten des Wissenschaftsrates

Analyse der Rahmenbedingungen für Hochschulperso-nal bei Kooperationsprojekten, Ausgründungen undDrittmittelprojekten;

Analyse der Lehr- und Forschungskapazitaten an Hoch-schulen; Personeller sowie Infratruktur- Bedarf als Ba-sis der Ermittlung von „Normkosten“ der Studienplatze.

Hochschulzugang in vergleichbaren Landern; Maßnah-men fur Osterreich

Alternative und ergänzende Finanzierungskonzepte furHochschulen und Grundlagenforschung; Konzepte zurErhohung des Anteils kompetitiv eingeworbener Dritt-mittel; Absicherung der Overheadfinanzierung

Erhebung und Analyse bzgl. Umgang von Hochschulenmit dem Thema „Unternehmerische Hochschule“ und„Hochschulmanagement“ (Erfahrungen mit aus derWirtschaft geholten Führungskräften, Instrumente wieKLR / Controlling, ausgegründete Gesellschaften,Hochschulräte als „Aufsichtsräte“, etc.)

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 24. Finanzierung

4.1 Finanzierung FTI-System

4.2 Effizienzsteigerung

5. Infrastruktur

5.1 Großgeräte- / Gebäudeinfrastruktur

6.1 Europäischer Forschungsraum & internationale Vernetzung

6.4 Umsetzung vonForschungsergebnissen

Anreize für private Zu-wendungen an wiss.Einrichtungen

Evaluierung der steu-erlichen Forschungs-förderung

ÖAW

Durchführung von Wir-kungsanalysen undEvaluierungen der Ef-fizienz von FTI-Investi-tionen im österreichi-schen System

Risiko in der Forschungsförderung

Abstimmung von Forschungs-infrastrukturvorhaben

Verbesserung strategi-sche Zusammenarbeitmit Ländern außerhalbder EU

Analyse von Barriereneiner effizienten Umsetzung von For-schungsergebnissenin Innovationen

Erarbeitung von Vorschlägen für die Sicherung und Verwertung von geistigem Eigentum

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Anreize fur private Zuwendun-gen (Sponsoring und Spenden)an wissenschaftliche Einrichtun-gen, Bonussysteme - steuerlicheBegünstigungen

Analyse des Status Quo der steuerlichen For-schungsförderung; Prüfung der Möglichkeiten zur Wirkungsmesung

Analyse der Finanzierung der ÖAW in der Vergangen-heit, Gegenwart und Zukunft und Unterstützung desProzesess der internen Reorganisation; Beobachungund Input zum Reformprozess

Effizienz von FTI-Investitionen im osterreichischen Sy-stem (z.B. indirekte Forschungsförderung)

Entwicklung von Vorschlägern für Anreizstrukturen imFördersystem zur besseren Verankerung des Risikoge-dankens im wissenschafts- und wirtschaftspolitischenInstrumentarium

Teilnahme an der AG 4 der Task Force FTI Strategie

Unterstützung bei der Verbesserung der strategischenZusammenarbeit mit Ländern außerhalb der EU (USA,BRIC, Südosteuropa, Asien)

Analyse von Barrieren einer effizienten Umsetzung vonForschungsergebnissen in Innovationen im Rahmen ei-ner extern vergebenen Erhebung und darauf basierendAusarbeitung einer Empfehlung mit ersten Maßnah-menvorschlägen.

Erarbeitung von Vorschlägen zur Sicherung und Ver-wertung von geistigem Eigentum; vorbereitende Exper-tengespräche, anschließend Definition zentraler Frage-stellungen aufbauend auf den Ergebnissen der vom Ratbeauftragten Analyse der Universität Oxford

6. Kooperation national/international

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 27. Awareness

7.2 Lange Nacht der Forschung

8. Schwerpunktthemen

8.1 Direkte Förderungen

8.2 GSK

8.3 Ethik in der Forschung

8.4 Dienstleistungs-innovationen

8.5 Lebens- Umwelt undAgrarwissenschaften

Moderation einer bundesweiten Koordi-nierung und Kommuni-kation des Eventsdurch den Rat

Optimierungen desPortfolios für direkteFörderungen

Schwerpunktthemen

Initiierung einer strate-gischen Arbeitsgruppezur Entwicklung einerGSK-Forschungs-för-derungsempfehlung

Humanforschungs-gesetz

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Moderation einer bundesweitenKoordinierung und Kommunikati-on des Events durch den Rat

Analyse des Förderportfolios (Zusammensetzung, Wir-kungsweise, etc.) insbesondere ein Monitoring der Um-setzung der Empfehlungen aus der Systemevaluierung

Beobachtung und Begleitung der Maßnahmen der FTI-Strategie, die auf die Lösung der großen gesellschaftli-chen Herausforderungen abzielen; Aufzeigen des Nut-zens entsprechender FTI-Investitionen; Beobachtungdes Förderportfolios sowie Aufzeigen von Doppelglei-sigkeiten und thematischen Lücken

Initiierung einer strategischen Arbeitsgruppe zur Identi-fizierung der dringlichsten Probleme im Bereich derGeistes- und Kulturwissenschaften; Entwicklung einerGSK-Empfehlung

Analyse betreffend Notwendigkeit einer rechtlichen Re-gulierung bzw. normativen Steuerung der medizini-schen Forschung am Menschen. Gegebenenfalls Ent-wicklung einer Humanforschungsgesetz-Empfehlung.

Der Dienstleistungsbereich ist ein wichtiger Bereich für in-novationsbedingtes Wachstum. Für Österreich sollten da-her zukünftige Entwicklungen antizipiert und in eine stra-tegische Roadmap gegossen werden gerade auch mitBlick auf die regionale Verankerung von DL-Innovationenund dem damit verbundenen Koordinationsaufwand.

Recherche und Zusammenführung von bestehendenstrategischen Elementen in den Bereichen Energie, Kli-ma, Produktion, usw. sowie deren Abgleich mit europäi-schen Zielsetzungen; Gapanalyse heimischer Pro-grammlinien und Instrumente im Hinblick auf Teilnahmean europäischen Programmen; Ausarbeitung einer ko-härenten und durchgängigen Strategie im Bereich Le-bens- Umwelt und Agrarwissenschaften unter Einbezie-hung der Stakeholder durch den Rat

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 32. Monitoring

2.2 Beauftragung von Evaluierungen

3. Humanressourcen

3.1 Verfügbarkeit Human-ressourcen

3.2 Mobilität / Tenure Track

6.2 Internationale Technologiekooperation

6.3 Kooperation Wissenschaft – Wirtschaft

Programmevaluierun-gen und gesamthafteEvaluierungen desFTI-Systems

Bildungszugang sog.„bildungsfernerSchichten“

Modelle zu Förderungder MINT-Fächer

Bologna Prozess -Vereinheitlichung Cur-ricula und Anrechen-barkeit

Entwicklung eines Detailkonzepts für in-ternationale Koopera-tionen und Technolo-gietransfer

Evaluierung der Ent-wicklung der Zusam-menarbeit von Univer-sitäten mit außer-uni-versitären For-schungs-einrichtungenund Unternehmen

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Kooperation des Rates mit denRessorts in Zusammenhang mitder Ausschreibung und Beauftra-gung von Evaluierungen; aktiveteilnahme des Rates an der PlattformFteval; Einbringung der Expertise desRates in Evaluierungen von Teilen des FTI Systems

Internationale Studienrecherche betreffend Maßnah-men zur Verbesserung des Bildungszugangs bildungs-ferner Schichten (z.B. vorschulische und schulischeSprachförderung) inklusive spezieller Maßnahmenpake-te zur Motivation und Förderung bildungsferner Schich-ten zur Aufnahme einer tertiären Ausbildung mit einge-schlossener Forschungstätigkeit

Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Modellen zur Förde-rung der mathematischen und naturwissenschaftlichenKenntnisse und Fähigkeiten (v.a. durch Weckung undFörderung des Interesses im frühkindlichen und schuli-schen Alter), besonders bei Mädchen

Aktives Einbringen von Vorschlägen in die zuständigenGremien sowie Begleitung der Maßnahmen zur Umset-zung des Bologna Prozesses, zur Vereinheitlichung derCurricula und zur Gewährleistung der Anrechenbarkeit

Entwicklung eines Detailkonzepts für internationale Ko-operationen und Technologietransfer sowie Pilotierungan ausgewählten Standorten, beispielsweise in Verbin-dung mit den OST (Washington und neuer Standort inAsien) - basierend auf den Ergebnissen der Prüfungder bisherigen Performance des bestehenden nationa-len Innovationsschecks (→ siehe auch Finanzierung)

Evaluierung der Entwicklung der Zusammenarbeit vonUniversitäten mit außeruniversitären Forschungsein-richtungen und Unternehmen; Analyse von Erfolgsfak-toren für den nachhaltigen Aufbau von Strukturen,Know-How und Impact; Erarbeitung von Vorschlägenfür die Etablierung einer nachhaltigen Struktur der au-ßeruniversitären Forschung

6. Kooperation national/international

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RFTE Arbeitsprogramm 2012+ sortiert nach Prioritäten

Kapitel Thema Priorität Kurzbeschreibung

Prioritäten 37. Awareness

7.1 Neue Dialogformen /neue Formate

8. Schwerpunktthemen

8.6 Nano

8.7 Mobilität und Verkehr

Arbeitsgruppe zur Ent-wicklung eines Anreiz-systems zum DialogWissenschaft-Gesell-schaft auf Basis einerStudie zu neuen Dia-logformen

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Arbeitsgruppe zur Entwicklungeines Anreizsystems für Wissen-schafterInnen/ForscherInnen,sich aktiv auf einen Dialog mit derÖffentlichkeit einzulassen; Basis solleine Studie zu neuen Dialogformen (z.B.partizipativer Art) und – darauf aufbauend –neuen Vermittlungsformaten bilden

Prüfung auf Anregung des BMVIT, ob der Bereich derNanowissenschaften und -technologien einer nationa-len strategischen Ausrichtung im Sinne einer Nano-Strategie bedarf

Nationale, ressortubergreifende Strategie im BereichMobilität und Verkehr?

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