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2014 SPITEXVEREIN INTERLAKEN UND UMGEBUNG

2014 SPITEXVEREIN INTERLAKEN UND UMGEBUNG · einen Anlass zum Thema «Angehörige in der Betreuung – ohne Sie geht es nicht» erfolgreich durchführen. Ausblick Einen Blick in die

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2014

SPITEXVEREIN INTERLAKEN UND UMGEBUNG

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2 SPITEX VEREIN INTERL AKEN UND UMGEBUNG 1

INHALTSVERZEICHNIS

2 Protokoll der 9. ordentlichen Hauptversammlung

7 Jahresbericht des Präsidenten

9 Jahresbericht des Geschäftsleiters

12 Dienstjubiläum

13 Bilanz und Erfolgsrechnung Verein 2014

14 Bilanz Betrieb 2014

16 Erfolgsrechnung Betrieb 2014

18 Bilanz Fonds 2014

19 Erfolgsrechnung Fonds 2014

20 Revisorenbericht

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2 SPITEX VEREIN INTERL AKEN UND UMGEBUNG 3

– Ende 2012 strich der Regierungsrat die Subventionen für den Mahlzeitendienst. Der Vorstand nahm Kontakt auf zu den Gemeinden. Bis auf eine Gemeinde waren alle bereit, sich an den Kosten des Mahlzeitendienstes zu beteiligen.

– Ab Mitte Jahr beschäftigte sich der Vorstand hauptsächlich mit dem Sparpaket 2014. Trotz unserer Bemühungen und denen des Kantonalvorstandes konnten wir eine vom Regierungsrat beschlossene Kürzung des Beitrags der Versorgungspflicht um 25% nicht verhindern. Der Vorstand muss sich nun in den ersten 3 Monaten 2014 entscheiden, ob und allenfalls, zu welchen Konditionen er die Versorgungspflicht in der Hauswirtschaft überhaupt noch anbieten kann.

– Die verrechenbaren Arbeitsstunden in der Pflege nahmen um 3% und in der Haus-wirtschaft um 10% ab. Gründe: in der Pflege = kürzere Einsätze, mehr Konkurrenz durch andere Leistungserbringer und in der Hauswirtschaft = rückläufige Nachfrage aufgrund von wirtschaftlichen Gründen sowie erhöhte Konkurrenz durch private Spitex-Organisationen.

– Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre unermüdlichen Einsätze, Urs Kernen Geschäftsleitung für seine grossartige Arbeit, den Vorstands-mitgliedern sowie allen Mitgliedern des Vereins, Spendern, Gönnern, Sponsoren und Donatoren.

5. Information Jahresrechnung/Bilanz Betrieb 2013

Aufwand Fr. 4‘382‘831.75 Ertrag Fr. 4‘507‘662.50 Ertragsüberschuss Fr. 124‘830.75

Der Ertragsüberschuss wird dem Eigenkapital zugeführt.

Total Eigenkapital Fr. 694‘562.59

Spitex-Verein Interlaken und Umgebung

PROTOKOLL DER 9. ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG

vom 12. Juni 2014, 16.00 Uhr, Hotel Beausite Unterseen

Anwesend: siehe Präsenzliste

Entschuldigungen: Vorstand: keine

1. Begrüssung Präsident Peter Portmann begrüsst die Anwesenden.

2. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzählerin Herr Othmar Weiss gewählt.

3. Traktandenliste Die Traktandenliste wird einstimmig genehmigt.

4. Jahresbericht des Präsidenten – Der Vorstand befasste sich intensiv mit der neu ins Leben gerufenen Psychiatrie-

abteilung unserer Spitex: Aufbau Grundangebot, Vereinbarungen zur Zusammen- arbeit mit anderen Institutionen abschliessen.

– Für Weiterbildungen wurden Fr. 50’000.– gesprochen, um die Pflegequalität mög-lichst hoch zu halten.

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4 SPITEX VEREIN INTERL AKEN UND UMGEBUNG 5

9. Budget Verein 2014 Aufwand Fr. 24‘400.00 Ertrag Fr. 38‘000.00 Ertragsüberschuss Fr. 13‘600.00

Das Budget Verein 2014 wird einstimmig genehmigt.

10. Wahlen – Margrith Fröhlicher tritt aus privaten Gründen zurück. Sie kam 2005 damals als

Vertreterin der Gemeinden in den Vorstand. Da seit 2012 nicht mehr die Gemeinden unsere Vertragspartner sind, sondern der Kanton, erübrigte sich grundsätzlich eine Gemeindevertreterin im Vorstand. Der Vorstand beschloss jedoch, dass es sinnvoll sei, ein Bindeglied zwischen dem Verein und den Gemeinden weiterhin zu haben, weshalb Margrith Fröhlicher weiterhin als Beisitzerin im Vorstand verblieb. Peter Portmann verdankt ihre Arbeit mit einem Blumenstrauss sowie einem Geschenk-korb.

– Präsident Peter Portmann tritt nach insgesamt 17 Jahren im Dienste der Spitex zurück. Zuerst war er als Vizepräsident der Spitex Interlaken und später als deren Präsident tätig. Seit 01.01.2006 präsidiert er die Spitex Interlaken und Umgebung. Er tritt nun aus beruflichen Gründen von seinem Amt als Präsident zurück. René Hofer, Vize-Präsident, würdigt Peter Portmann als sehr kompetenten Präsidenten mit eigenem Führungsstil. Er pflegte sehr gute Kontakte zu Verantwortlichen im Gesund-heitswesen und in der Politik, aber auch zu den Mitarbeitern und Klienten. Während der 9 Jahre als Vize-Präsident musste René Hofer nur eine einzige Sitzung aufgrund der Abwesenheit von Peter Portmann leiten; er habe ein Herrenleben unter ihm gehabt. Sein Rücktritt wird sehr bedauert. Wir verabschieden Peter Portmann mit einem Blumenstrauss (für seine Frau!) und einem musikalischen Kultur-Genuss-Gut-schein für sich und seine Frau im KKL Luzern.

Peter Portmann wird mit grossem Applaus verabschiedet.

6. Jahresrechnungen/Bilanzen/Revisionsbericht Verein und Fonds 2013

Bilanz Verein Eigenkapital Fr. 54‘851.57

Erfolgsrechnung Verein Aufwand Fr. 23‘458.48 Ertragsüberschuss Fr. 15‘616.12

Für Dienstleistungen durch den Betrieb wie Mitgliederverwaltung, Versand etc. stellt der Betrieb Rechnung an den Verein.

Bilanz Fonds Eigenkapital Fr. 974‘237.16 Ertragsüberschuss Fr. 18‘701.85

Revision: Der Revisor verweist auf seinen Bericht im Jahresheft 2013 und verdankt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Er empfiehlt der Versammlung die Rechnungen zur Genehmigung.

Die Jahresrechnungen werden einstimmig genehmigt.

7. Dem Vorstand wird Decharche erteilt

8. Mitgliederbeiträge 2014 Der Vorstand beantragt, die Mitgliederbeiträge unverändert zu belassen: Einzelmitgliedschaft Fr. 20.00 Familienmitgliedschaft Fr. 30.00 Kollektivmitgliedschaften Fr. 100.00

Der Antrag des Vorstandes wird einstimmig genehmigt.

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BERICHT DES PRÄSIDENTEN FÜR DAS JAHR 2014

An der Hauptversammlung vom 12. Juni 2014 durfte ich das Amt des Präsidenten von Dr. Peter Portmann übernehmen. Ich möchte mich hier noch einmal für seine langjährige umsichtige Führung bedanken. Er hat uns eine betrieblich und wirtschaftlich bestens aufge-stellte Spitexorganisation übergeben. Der Vorstand ist zu 5 Sitzungen zusammengetreten, um über die anstehenden Geschäfte zu beraten und zu beschliessen. Der Spitexverein Interlaken und Umgebung konnte – wie in den letzten Jahren üblich – einen ansehnlichen Gewinn von Fr. 12’737.54 erzielen, welcher dem Vereinsvermögen gutgeschrie-ben werden kann (Fr. 67’589.11).Wegen der vom Grossen Rat beschlossenen Kürzung/Streichung der Abgeltung von haus-wirtschaftlichen Leistungen, mussten wir gleich zu Beginn harte Entscheidungen fällen. Wir haben uns entschlossen, die hauswirtschaftlichen Leistungen weiterhin innerhalb der Spitexorganisation anzubieten. Wegen den wegfallenden Unterstützungsbeiträgen mussten wir die Organisation anpassen. Dies war nur möglich mit einer internen Umstrukturierung und drei Kündigungen. Daneben mussten wir neue Tarife festsetzen. Erfreulicherweise hielt sich der Rückgang der Nachfrage trotz höheren Preisen über das ganze Jahr in Grenzen.Sowohl im Bereich des Mahlzeitendienstes als auch im Bereich der Pflegestunden konnte eine leichte Steigerung erzielt werden. Dies in einem zunehmend umkämpften Markt. Dank zweckgebundenen Spenden konnten die Mahlzeiten weiterhin leicht verbilligt abgegeben werden.

Als neuen Präsident schlägt der Vorstand Dr. Heinz Schaad, Chefarzt Medizin am Spital Interlaken, vor. Herr Heinz Schaad gehört dem Vorstand des Spitexverein Inter-laken und Umgebung seit der Gründung an. Mit ihm können wir einen im Gesundheits-wesen sehr versierten Kandidaten präsentieren.

Heinz Schaad wird einstimmig als neuer Präsident des Spitexverein Interlaken und Umgebung gewählt.

Heinz Schaad nimmt die Wahl mit dankenden Worten an.

11. Verschiedenes Keine Wortmeldung. Ende der Hauptversammlung um 17.00 Uhr.

Der Präsident: Für das Protokoll: Peter Portmann Christine Huber

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JAHRESBERICHT 2014 GESCHÄFTSLEITER SPITEX INTERLAKEN UND UMGEBUNG

IntroWie auf Grund der politischen Entscheide erwartet, wurde das Jahr 2014 ein aussergewöhn-lich anspruchsvolles und arbeitsintensives Jahr. Nebst der Umsetzung beschlossener Massnahmen und damit verbundener Neuausrichtung, lief das Tagesgeschäft «nebenbei» ebenfalls in erhöhter Intensität. Wir stellten auch eine erhöhte Nachfrage nach Leistungen im Bereich der Palliative Pflege als auch in der Betreuung von Klienten mit Psychischen Beeinträchtigungen fest. Hier waren die neu vorhandenen Kompetenzen im Betreib äusserst wertvoll. Weiter haben wir in der Region mit den angrenzenden Spitexorganisationen in den Berei-chen Wundversorgung und Psychiatrie eine engere Zusammenarbeit festlegen können, was uns vor allem in der Zukunft wertvolle Dienste leisten wird.

DienstleistungenDer Bereich Hauswirtschaftliche und Sozialbetreuerische Leistungen (HWSL) beschäftigte uns im 2014 überdurchschnittlich stark. Wir haben uns nach vielen und langen Diskussionen entschlossen, die HWSL weiter durch die Spitex – unter dem Leitsatz «alles aus einer Hand» – anzubieten. Infolge der von der Politik reduzierten finanziellen Mittel, planten wir den «Umbau» in der HWSL. Das Ziel ist, ein Team mit erfahrenen Haushelferinnen aufzubauen, welche ausschliesslich im Bereich der HWSL tätig ist. So können wir dem oft geäusserten Wunsch, «immer die gleiche Mitarbeitende» zu denselben Klienten zu senden, besser er- füllen.

Kennzahlen

Die Geschäftsleitung und der Vorstand haben sich intensiv mit der Positionierung der öffent-lichen Spitex im zunehmend von privater Konkurrenz geprägten Umfeld auseinandergesetzt. Wir haben uns mit den Varianten der zukünftigen Organisation von nicht subventionsberech-tigten Spitexleistungen eingehend befasst. Das Projekt Psychiatrie konnte auf das Einzugs-gebiet der Spitäler FMI ausgedehnt werden. Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen ein Psychiatrie-Spitex-Team aufzubauen, welches nach Bedarf im ganzen Einzugsgebiet eingesetzt werden kann. Auch der Betrieb konnte ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen. Es konnte ein Überschuss von Fr. 18’220.73 erzielt werden. Es konnten Rückstellungen für die Palliative care, die Psychiatrie, die Informatik und Pensionskassenzahlungen gemacht oder belassen werden. Der Vorstand hat sich entschlossen, bestehende Reserven für Pensionskasseneinkäufe auf-zulösen und unseren Mitarbeitern einen Einkauf in die Pensionskasse zu finanzieren. Der Einkauf konnte Ende Jahr erfolgreich abgewickelt werden. Unser Spitex-Fonds musste bis anhin kaum beansprucht werden. Das Kapital wird teilweise dem Betrieb als Betriebskredit zur Verfügung gestellt und trägt damit zum guten Rechnungs-ergebnis des Betriebes bei.Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Klienten bestens danken. Dem Geschäftsführer und seiner Crew danke ich für die umsichti-ge Führung des Betriebs und die gute Vorbereitung der Unterlagen für die Vorstandssitzun-gen. Meinen KollegInnen im Vorstand danke ich für die angenehme Zusammenarbeit und Unterstützung. Danken möchte ich unseren Mitgliedern, den Spendern und Donatoren für ihre Treue und Unterstützung der öffentlichen Spitex.

Unterseen, 12. März 2015

Heinz Schaad

2013 2014 Veränderung in %

Einsätze vor Ort 87’379 86’833 + 2.6

Stunden KLV-Leistungen 28’089 30’308 + 7.9

Stunden Nicht KLV-Leistungen 7’994 7’354 – 7.4

Anzahl verteilte Mahlzeiten 9’756 10’084 + 3.4

Wegzeit 10’162 10’513 + 3.5

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10 SPITEX VEREIN INTERL AKEN UND UMGEBUNG 11

ÖffentlichkeitsarbeitIm vergangenen Jahr nahmen wir an verschiedenen Veranstaltungen teil, oder führten diese selber durch. Der nationale Spitextag gehört schon seit langen fest in unsere Agenda. Zusätzlich waren wir im Oktober an der Veranstaltung 59+ in Leissigen vertreten. Im November konnten wir zusammen mit der Fachkommission Alter Interlaken-Unterseen einen Anlass zum Thema «Angehörige in der Betreuung – ohne Sie geht es nicht» erfolgreich durchführen.

AusblickEinen Blick in die Zukunft im Gesundheitswesen zu wagen ist ein schwieriges Unterfangen, gibt es doch in diesem Bereich, trotz vieler Studien, eine grosse Anzahl an unbekannten Faktoren. Trotzdem möchte ich hier einen kurzen Ausblick wagen. Der ambulante Bereich wird sicher auch in Zukunft gefordert werden, wenn ich auch glaube, nicht in dem Ausmass wie viele Experten voraussagen. Vermehrt wird spezifisches Fachwissen in der Spitex erforderlich sein, um die Behandlungskette Spital – Spitex sicher zu stellen. Damit sich nicht jede Spitex-Organisation diese Fachwissen selber aufbauen muss, sind Kooperationen etwas, was in Zukunft noch besser genutzt werden könnte. Hier gilt es bestehende Kooperationen (Wundexpertin, Psychiatrie- und Palliative Pflege) weiter zu ver-stärken und neue (z.B. Betreuung von Demenzkranken) aufzubauen.

Zum SchlussMein Dank gebührt auch im vergangenen Jahr allen Mitarbeitenden unseres Betriebes, welche in dieser sehr unruhigen Zeit die Ruhe und Übersicht bewahrt haben. Mit ihrer Haltung haben sie einen äusserst wertvollen Beitrag zur Stabilität geleistet.Der Dank geht weiter auch an der Vorstand, der uns bezüglich der schwierigen Entscheidun-gen immer unterstützt hat.

Urs Kernen, Geschäftsleiter

Zugenommen haben vor allem die Anzahl Einsätze, welche zwischen 10 und 25 Minuten dauern. Einsätze ab 30 Minuten haben anzahlmässig abgenommen. Dies zeigt sich auch, dass wir im 2013 im Durchschnitt 232 Einsätze leisteten, im 2014 waren es deren 238.Im vergangenen Jahr wurde die Online-Patientenanmeldung (OPAN) zunehmend mehr genutzt. Wir haben über dieses Portal ca. 270 Anmeldungen erhalten, wobei davon 35% ausserhalb der Bürozeiten erfolgt sind.

MitarbeitendeDas 2014 war für unsere Mitarbeitenden geprägt von Unsicherheit und vielen Fragen. Nichts-destotrotz haben sie im vergangenen Jahr eine hervorragende Leistung erbracht, die gros-sen Respekt verdient. Trotz oft misslichen äusseren Bedingungen (der letzte Sommer lässt grüssen) und Klienten in schwierigen Situationen, gingen sie mit Zuversicht und Mut an diese Herausforderungen heran. Eine besondere Herausforderung für unsere Mitarbeitende bedeutete die Umsetzung der Sparbeschlüsse von Politik und Kanton. Diese Sparbeschlüsse erforderten, wie bereits erwähnt, den «Umbau» der Hauswirtschaftlichen und Sozialbetreuerischen Leistungen. Für einige Mitarbeitende bedeutete dies die Reduktion der bisherigen Stellenprozente, die Zutei-lung in ein anderes Team und für drei Mitarbeitende die Kündigung ihrer jetzigen Stelle. Für alle drei Mitarbeitenden konnten zum Glück gute Anschlusslösungen gefunden werden.

BetrieblichesPartnerDie Gesundheit- und Fürsorgedirektion (GEF) als unser direkter Auftraggeber bescherte uns auf Grund der politischen Entscheide im 2013 einen neuen Leistungsvertrag per 01.04.2014. Dieser Vertrag unterschied sich im Wesentlichen vom Vergangenen in der Abgeltung der Hauswirtschaftlichen und Sozialbetreuerischen Leistungen (HWSL).

ProjekteDas Projekt Psychiatrie-Spitex hat sich so gut entwickelt, dass der Vorstand beschlossen hat, dieses bis Ende September 2015 zu verlängern. Zu diesem Beschluss kam der Vorstand infolge der Erweiterung des Projektes. Dieses wurde mittels einer Absichtserklärung zwischen den Spitexorganisationen Niesen, Oberhasli oberer Brienzersee und Interlaken auf das Einzugsgebiet der spitäler fmi ag erweitert. Ziel ist es, die Versorgung dieses Gebietes mit einem Psychiatrie-Spitexteam zu versorgen, bei dem sich alle drei Organisationen betei-ligen. Die beiden Spitexorganisationen Grindelwald und Lauterbrunnen sind mittels einer Personalvereinbarung eingebunden.

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BILANZ VEREIN 2014

Aktiven 31.12.2014 31.12.2013

Umlaufvermögen

Kontokorrent Betrieb 67’589.11 54’851.57

Total Umlaufvermögen 67’589.11 54’851.57

Total Aktiven 67’589.11 54’851.57

Passiven 31.12.2014 31.12.2013

Eigenkapital 54’851.57 39’235.45

Ertragsüberschuss 12’737.54 15’616.12

Total Eigenkapital 67’589.11 54’851.57

Total Passiven 67’589.11 54’851.57

ERFOLGSRECHNUNG VEREIN 2014

Aufwand 2014 2013

Sitzungsgelder Vorstand 13’652.10 9’870.65

Externe Fachberatung 0.00 1’351.08

Mitgliederversammlung 1’298.70 1’024.00

Druckmaterial und Werbung 3’326.40 4’620.25

Dienstleistungen durch Betrieb 4’500.00 4’500.00

Versicherungen 1’050.00 1’050.00

Post/Bankgebühren und Porto 1’093.26 1’042.50

Übriger Aufwand 618.00 0.00

Total Aufwand 25’538.46 23’458.48

Ertrag 2014 2013

Mitgliederbeiträge 38’276.00 39’074.60

Total Ertrag 38’276.00 39’074.60

Ertragsüberschuss 12’737.54 15’616.12

DIENSTJUBILÄUMIN DER SPITEX INTERLAKEN UND UMGEBUNG

Im 2014 konnten folgende Mitarbeiterinnen ein Dienstjubiläum feiern:

20 JahreFrau Ramseier Regina Pflegehelferin SRK

15 JahreFrau Bettschen Rosemarie Pflegehelferin SRKFrau de Caro Ruth Pflegehelferin SRK

10 JahreFrau Schneider Christine PflegefachfrauFrau Suter Brigitte Pflegefachfrau

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BILANZ BETRIEB 2014

Aktiven 31.12.2014 31.12.2013

Umlaufvermögen

Kassen 1’612.65 1’165.45

Postcheck 30-4598-1 103’341.00 194’541.86

RBJ 23587.23 616’469.09 517’829.56

RBJ 23587.90 413’672.95 409’668.25

RBJ 23587.29 600’000.00 600’000.00

Anteilschein RBJ 200.00 200.00

Debitoren 363’430.10 371’954.00

Debitoren Diverse 11’086.70 21’523.80

Debitoren Gemeinde Mahlzeitendienst 0.00 18’620.50

Debitoren GEF Kt. Bern Leistung u. VP 383’941.80 382’267.30

Verrechnungssteuer 2’280.00 2’896.00

Delkredere – 19’000.00 – 19’700.00

Transitorische Aktive 10’076.45 13’005.90

Total Umlaufvermögen 2’487’110.74 2’513’972.62

Anlagevermögen

Maschinen/Apparate 1.00 1.00

Mobiliar 1.00 1.00

EDV-Anlagen 1.00 1.00

Fahrzeuge (10 Autos) 11.00 10.00

Liegenschaft Wilderswil 1.00 1.00

Total Anlagevermögen 15.00 14.00

Total Aktiven 2’487’125.74 2’513’986.62

BILANZ BETRIEB 2014

Passiven 31.12.2014 31.12.2013

Fremdkapital

Kreditoren 128’1‘7.90 123’095.00

Kreditoren Klienten 144.35 0.00

Kreditoren Personalanlässe 2’352.95 648.55

Kontokorrent Verein 67’589.11 54’851.57

Kreditoren Lohnauszahlungen 329’333.95 337’781.40

Darlehen Fonds 830’014.16 804’997.51

Transitorische Passiven 86’800.00 61’000.00

Rückstellungen RAI-HC 18’000.00 18’000.00

Rückstellungen elektr. Verlaufsbericht 17’000.00 17’000.00

Rückstellungen Palliative Care 25’000.00 0.00

Rückstellungen EDV 110’000.00 42’050.00

Rückstellungen Sanierung BVG 80’000.00 280’000.00

Rückstellungen Projekt Psychiatrie 80’000.00 80’000.00

Total Fremdkapital 1’774’342.42 1’819’424.03

Eigenkapital

Eigenkapital 447’298.60 447’298.60

Reserve aus Betriebsgewinn 247’263.99 122’433.24

Ertragsüberschuss 18’220.73 124’830.75

Total Eigenkapital 712’783.32 694’562.59

Total Passiven 2’487’125.74 2’513’986.62

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ERFOLGSRECHNUNG BETRIEB 2014

Aufwand 2014 2013

Personalaufwand 3’130’738.90 3’071’467.00

Sozialleistungen 609’075.00 556’183.40

Arbeitsleistungen Dritter 39’248.56 33’138.14

Personalnebenaufwand 127’570.30 130’279.80

Medizinischer Bedarf 54’225.55 69’555.75

Mahlzeitendienst 70’813.74 67’385.99

Fahrzeug und Transporte 159’669.10 153’680.70

Unterhalt und Reparaturen 2’888.00 6’872.37

Abschreibungen 18’648.18 29’158.60

Raumaufwand 91’489.65 88’711.35

Verwaltung, EDV und Werbung 208’042.43 157’428.90

Versicherungen, Finanzen 8’883.11 7’264.20

Übriger Betriebsaufwand 9’432.05 11’705.55

Ausserordentlicher Aufwand 0.00 0.00

Total Aufwand 4’530’724.57 4’382’831.75

ERFOLGSRECHNUNG BETRIEB 2014

Ertrag 2014 2013

KLV Leistungen 1’839’424.75 1’684’015.30

Patientenbeteiligungen 106’260.35 97’112.05

N-KLV Leistungen 289’130.70 302’551.20

Debitorenverlust – 1’294.55 – 3’393.90

Mahlzeitendienst 135’580.00 114’970.00

Andere Fachbereiche 2’111.95 1’368.70

Andere Organisationen 80’207.15 84’708.15

Medizinischer Bedarf 75’679.90 91’168.20

Zinsertrag 6’610.20 7’041.90

Sponsoring Beiträge 5’600.00 5’600.00

Abgeltungen Gemeinde Mahlzeiten 0.00 18’620.50

Abgeltungen Kanton 2’008’800.35 2’083’768.85

Ausserordentlicher Ertrag 834.50 20’131.55

Total Ertrag 4’548’945.30 4’507’662.50

Ertragsüberschuss 18’220.73 124’830.75

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ERFOLGSRECHNUNG FONDS 2014

Aufwand 2014 2013

Beiträge an Klienten 676.15 160.75

Beiträge an Betriebseinrichtungen 0.00 0.00

Bank- und Postspesen 0.00 0.00

Total Aufwand 676.15 160.75

Ertrag 2014 2013

Aktivzinsen 117.50 1’207.35

Kursgewinn / Kursverlust 972.45 0.00

Erbschaften 0.00 0.00

Spenden / Vergabungen 25’169.50 17’655.25

Total Ertrag 26’259.45 18’862.60

Ertragsüberschuss 25’583.30 18’701.85

BILANZ FONDS 2014

Aktiven 31.12.2014 31.12.2013

Anlagevermögen

RBJ MSK 23587.48 10’204.65 10’181.30

RBJ MSK 23587.58 6’195.75 6’181.60

EKI Steinbockkonto Plus 353.025.22.245 150’252.55 149’568.45

Anteilschein EKI 2’900.00 2’900.00

Darlehen Betriebsrechnung Spitex 830’014.16 804’997.51

Verrechnungssteuer 368.35 408.30

Total Aktiven 999’935.46 974’237.16

Passiven 31.12.2014 31.12.2013

Eigenkapital

Eigenkapital 959’459.51 940’757.66

Zweckgebundene Spenden Bönigen/Iseltwald 7’217.00 5’000.00

Zweckgebundene Spenden Mahlzeitendienst 7’675.65 9’777.65

Ertragsüberschuss 25’583.30 18’701.85

Total Passiven 999’935.46 974’237.16

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Spitexverein Interlaken und UmgebungStadthaus | Untere Gasse 2 | 3800 UnterseenTelefon 033 826 50 60 | Fax 033 826 50 [email protected] | www.spitexinterlaken.ch

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