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Ausgabe 3.2015 • 24. Februar 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Foto: Lechner Hermann Hammerl aus Zams hat sich der Zucht seltener Waldschafe verschrieben. Seite 7 6460 Imst • Thomas-Walch-Straße 35 Tel. 05412/64876 [email protected] • www.ladysworld.at Die 1. Adresse für die Frau, wenn es um Fitness und Gesundheit geht! DAS FITNESS-STUDIO FÜR DIE FRAU! Unternehmen des Monats - Seite 6

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Ausgabe 3.2015 • 24. Februar 2015Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

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Hermann Hammerlaus Zams hat sichder Zucht seltenerWaldschafe verschrieben.Seite 7

6460 Imst • Thomas-Walch-Straße 35Tel. 05412/[email protected] • www.ladysworld.at

Die 1. Adresse für dieFrau, wenn es um Fitness

und Gesundheit geht!

DAS FITNESS-STUDIO FÜR DIE FRAU!

Unternehmen des Monats - Seite 6

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Die „Geierwally” bekommt ihren WegNeun Stationen beschäftigen sich mit dem Leben der berühmten LechtalerinWissenschaftlich, gesellschaft-lich und kunsthistorisch Fun-diertes über das Leben von AnnaStainer-Knittel entlang eineshochalpinen Rundwanderweges

Wer kennt sie nicht, die Ge-schichte der „Geierwally” mit demAdlerhorst, der ungehorsamen unddamit schlecht behandelten Toch-ter eines reichen Bauern und derentragische Liebe zum Bärenjosef?Filme über die Lechtaler Kunstge-stalt sind in verschiedenster Qua-lität in die Kinos gekommen undüber die Bildschirme geflimmert.Wilhelmine von Hillern schuf um1870 nach Recherchen vor Ort inElbigenalp aus den tatsächlichenEreignissen von damals einen dra-matischen Heimatroman, in demdie weibliche Hauptfigur sich denKonventionen der Weiblichkeitverweigert und, als Wildfang in dieraue Natur verstoßen, ihre Jugendverlebt. Ein Mythos, der fern derRealität lag, war geboren, der derkomplexen Persönlichkeit der

Lechtalerin überhaupt nicht ge-recht wird.In Bach ging man daher nun einendifferenzierteren Weg. Nicht der„Mythos Geierwally“ stand imFokus der Überlegungen einer Ar-beitsgemeinschaft zur Errichtungdes „Anna Stainer-Knittel Ge-denkweges“ in den LechtalerAlpen. Den Kultur- und Natur-verbundenen war und ist es wich-tig, dem künstlerischen und gesell-schaftspolitischen Wirken der gro-ßen Lechtalerin gerecht zu werden.Mit neun Stationen, beginnend imDorfzentrum von Bach, soll derhochalpine Weg, der im Frühsom-mer offiziell eröffnet werden wird,neben unvergesslichen Ausblickenauch viel Information über die her-ausragende Persönlichkeit derAnna Stainer-Knittel liefern. Be-hutsam in die Landschaft integ -riert, in Holzblockbauweise errich-tet, wird an den Stationshäuschenund Tafeln auch auf die kulturhi-storischen Aspekte des oberenLechtals eingegangen. Nach derberühmten Malerin wird nebeneiner Straße in Innsbruck nun alsoauch der Weg im Außerfern be-nannt werden. Aus ihren privatenAufzeichnungen, die Franz Kap-peller, dem Mann der erstenStunde in der Arbeitsgemeinschaft,zugänglich waren, geht eindeutighervor, dass Anna Stainer-Knittelgenau auf diesem Weg von Bachüber Madau zu den Almen des Al-perschontales oftmals unterwegs

gewesen war und die Felsen, dieden berühmten Adlerhorst beher-bergten, direkt am Gedenkweg lie-gen. Auch Bilder aus der HandStainer-Knittels aus diesem Gebietbeweisen, dass die berühmte Toch-ter des Tales das Gebiet rund umdie Saxenalm liebte. „Eine außergewöhnliche Frau ver-dient ein außergewöhnliches Pro-jekt”, meint Ex-LA Walter Jägeraus Imst, als einer der Proponen-ten der Arbeitsgemeinschaft beider Präsentation des Gedenkweges.Jäger kann als Türöffner der Be-strebungen angesehen werden, alsPaten für den Weg konnten Lan-deshauptmann Günther Platterund der Präsident des WWF-Österreich Helmut Pechlaner, eindirekter Nachkomme der Künstle-rin, gewonnen werden. „Des Menschen Wege prägen Kul-tur und Natur”, meinte die Volks-kundlerin Petra Streng, die dasProjekt wissenschaftlich begleitetund: „Anna Stainer-Knittel wareine Frau ihrer Zeit, eingebundenin regionale Traditionen, die unbe-irrt und konsequent ihren künstle-rischen Ambitionen nachging,dabei aber nie ihre Familie undihre Herkunft hintanstellte. IhrLeben nachzuzeichnen war mehrals interessant.“ Die literarischenund medialen Aufbereitungenihres Lebens als „Geierwally“ wer-den dem „richtigen Leben“ derkämpferischen Frau in einer patri-archalischen Gesellschaft nicht an-

nähernd gerecht, bezeugen die Re-cherchen von Streng. Daher willsich der neu gegründete Verein„Lechtalspuren“, in dem sich dieMitglieder der Arbeitsgemein-schaft zum Großteil wiederfinden,bewusst vom „Klischee Geier-wally“ abheben und wissenschaft-lich und kulturhistorisch Wahresvermitteln. Der Verein wird esauch sein, der sich in Zukunft, fi-nanziell durch die Hilfe von Spon-soren gut aufgestellt, um die Er-haltung des Kleinodes kümmernwird. Obmann des Vereins ist Ste-fan Hanny.„Uns war es wichtig, den Rund-wanderweg über die Saxenalm unddie Appenzell-Almen mit der his -torisch bedeutsamen Persönlich-keit zu verknüpfen und einembreiten Publikum zugänglich zumachen”, beschrieb Franz Kappel-ler bei der Präsentation die Be-weggründe der Arbeitsgemein-schaft und sprach von einer sehrarbeitsintensiven Vorbereitungs-zeit. „Bluatschink“ Toni Knittel,ein Urgroßneffe der Elbigenalpe-rin, zeigte eindrucksvolle Bildervom Entstehen des Weges, an demsich auch die Naturwerkstatt desArbeitsmarktservices beteiligte,und lieferte eine anschauliche Be-schreibung des Wanderweges. Ge-meinsam enthüllte man im Dorf-zentrum eine ansprechende Groß-tafel, die auf den „Anna Stainer-Knittel-Gedenkweg“ hinweist.

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Der Start des „Anna Stainer-Knittel-Gedenkweges“ im Dorfzentrum von Bach. Bei der Enthüllung der Tafel: Stefan Hanny, Robert Heel, Petra Schnegg, Walter Jäger, Toni Knittel, Franz Kapeller, Daniela Fiess und Peter Friedle (v. l.).

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch), Anja Moschen (anmo), Martin WendlAnzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected] Luger, [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 10. März 2015

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Neues Ambiente für Reuttener NeujahrsempfangErstmals fand der Neujahrsempfang derWirtschaftskammer Reutte in einem gro-ßen Rahmen statt. Nachdem alle Mit-glieder eingeladen waren, trafen sich inder festlichen Kulisse der altehrwürdigen„Ehrenberg-Arena“ auch mehr als 400Außerferner Unternehmerinnen und Un-ternehmer zum Highlight des öffentli-chen Lebens im Bezirk Reutte. Bei fan-tastischer Musik, einem köstlichen Buf-fet und einer informativen Interviewse-rie kam man sich näher und diskutierteleidenschaftlich die Probleme der Wirt-schaft. Im Vorfeld des Neujahrsempfanges hattePeter Müller bei einer Pressekonferenzim Ehrenbergkeller auf der Klause Inte -ressantes zu berichten. Der AußerfernerWirtschaftsbundobmann sprach vom„gefallenen Startschuss für den Fern-

pass-Scheiteltunnel“. Landeshaupt-mann Günther Platter habe ihm persön-lich am Telefon mitgeteilt, dass diesesBauvorhaben seine volle Unterstützunghabe und man in angemessener Zeit miteiner Realisierung rechnen könne. Wirt-schaftskammerpräsident Jürgen Boden-seer möchte das Thema Verkehr überden Fernpass entpolitisiert haben, be-kräftigte das Ja zum Scheiteltunnel undtrat für eine Regionalisierung der Bemü-hungen der Kammer ein. Dazu kreierteder Kämmerer ein Kunstwort. „Glokali-sierung“ – aus global und lokal – sei dasGebot der Stunde. Er sähe im Außerferngroßes Potential in der Zusammenarbeitmit dem grenznahen deutschen Raum.

1 Auf ein erfolgreiches 2015 stießen(v. l.) Peter Müller, Wirtschaftsbund-

obmann Außerfern, Jürgen Boden-seer, Präsident WirtschaftskammerTirol, Michael Baldauf, Wirtschafts-kammerobmann Außerfern, HansWallner, Geschäftsführer Wirt-schaftskammer Tirol und WolfgangWinkler, Bezirksstellenleiter WiKa-Reutte, auf der Bühne der Ehren-berg-Arena an.

2 Kommunalpolitiker im Gespräch (v. l.): Günther Keller, Bürgermeistervon Vils, Helmut Schönherr, Bürger-meister von Pflach und ReinhildAstl, GV der Gemeinde Pflach.

3 Auch Blaulichtvertreter waren anwe-send (v. l.): Roland Hauser undChris toph Wiesenegg von der Frei-willigen Feuerwehr Reutte.

4 Nicht nur über den Tourismus im Au-ßerfern unterhielten sich (v. l.):

Ulrike Müller, Gastronomin aus Ehr-wald, und Herbert Suitner vom Al-penhotel Ammerwald, Reutte.

5 Probleme der Transportwirtschaftdürften das Thema bei ihrem Ge-spräch gewesen sein: Klaus Wink-ler, Transporte Hengg Reutte, undSteuerberater Erwin Baldauf (v. l.).

6 Junior Christoph Baldauf von derSteuerberatungskanzlei seiner VatersErwin, und SeilbahngeschäftsführerManfred Wierer mit Gattin (v. l.)sprachen auch über „Aufstiegshil-fen“.

7 Es wird wohl auch um Fragen desheimischen Waldes gegangen sein:Aurel Schmidhofer, Bürgermeistervon Lechaschau, und Franz Ange-rer, Sägewerksbesitzer aus Breiten-wang (v. l.).

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8 Aus Weißenbach waren Wim undLydia Tabor vom Hotel „Florence“gekommen.

9 Über Bauwirtschaft haben sich (v. l.)Dominik und Alexander Somweberund Wolfgang Greinwald, Bauun-ternehmer aus Lechaschau, unter-halten.

10 Dürften über vergangene Zeiten phi-losophiert haben (v. l.): Helmut Lagg,ehemaliger WK-Bezirksstellenleiter,und der Präsident der Industriellen-vereinigung Tirol, Reinhard Schret-ter.

11 Wohnraum im Bezirk war das Ge-sprächsthema für (v. l.) GerlindeKöck, Immobilienbüro Reutte, undBarbara Nagy von der Weinhand-lung in Reutte.

12 Wein und Musik, ein trefflicherGrund, um sich zu begegnen (v. l.):Weinhändler Michael Nagy undLukas Wilhelm von „music’n more“in Reutte.

13 Nicht nur um Finanzen dürfte es imGespräch von (v. l.) Christian Frick,Raiba-Reutte, Christine Beirer, WK-Reutte, und Herbert Schweissgut,Schretter Zement Vils, gegangensein.

14 Architektur und Finanz trafen sich:

Thomas Strele, Alexander Wasleund Ralf Götz, Vorstand der Raiffei-senbank Reutte (v. l.).

15 Fragen der Lehrausbildung werdenwohl bei (v. l.) Birgit Fasser, Lei-terin Arbeiterkammer Reutte, undJohannes Mutschlechner, Lehrbe-auftragter bei den Elektrizitätswer-ken Reutte, auf der Agenda gestan-den sein.

16 „highline 179-Ideengeber“ ArminWalch, Architekturbüro Reutte, undder Vorstand der ElektrizitätswerkeReutte, Christoph Hirz, nütztenebenfalls die Gelegenheit zum Small-talk.

17 Frauenpower in altem Gemäuer (v. l.):Raffaela Schrettl vom gleichnami-gen Reisebüro in Reutte und Landes-rätin Patrizia Zoller-Frischauf.

18 Die Versorgung des Tannheimertalesmit Energie und die Verbauung vonNaturgefahren diskutierten (v. l.):Thomas Moritz, Vorstand Elektrizi-tätswerk Schattwald, WolfgangKlien, Baubezirksamt Reutte, undWolfgang Bunte, Hotelier, Heiter-wang.

19 Immer unter „Druck“: WolfgangWohlgenannt vom AußerfernerDruckhaus als Unternehmer, Bericht-

erstatter und Fotograf mit seiner Gat-tin Hertha.

20 Für den „süßen Abschluss“ einesschönen Abends sorgten (v. l.):Christoph und Fritz Valier von dergleichnamigen, bekannten ReuttenerKonditorei.

21 Auch „Moden-Wartusch“-In haberinSonja Lettenbichler war mit GattenLudwig zum Empfang gekommen.

22 Elisabeth Valier, Konditorei Valier,präsentierte süße Köstlichkeiten undließ sich von Hermann Eiter überFliesendesign informieren.

23 Um globale Themen dürfte sich dasGespräch zwischen Michaela Leitner vom Weltladen und Energie-berater Siegfried Kerle, Rieden, ge-dreht haben.

24 Der Wirt der „Thermic-Ranch“,einem beliebten Treffpunkt der Se-gelflieger am Flugplatz in Höfen,Adrian Eberhard, war mit seinerGattin „eingeflogen“.

25 Fragen stilechten Wohnens erörter-ten Hansjörg Schimpfösl, Möbel-haus Huber, Reutte und Neu-Ruhe-ständler Hartmann Rief vom IC-Pflach.

26 Vieles ist bei beiden in Stein gemei-ßelt: Ramona und Paul Lutz, Fach-betrieb für Steinmetzarbeiten, Lech -auschau.

27 Da wurden sicher Schulfragen be-handelt: WK-Präsident Jürgen Bodenseer, Ronald Petrini, Ge-

schäftsführer TourismusverbandReutte, und Werner Hohenrainer,Direktor HAK, HAS und HLW, Reutte.

28 Kulturfragen standen im Vordergrundbeim Gespräch von BürgermeisterHanspeter Wagner, Breitenwang,und Claudia Lang, Autorin undSchauspielerin, Wängle.

29 Hier dürfte Politik das Thema gewe-sen sein (v. l.): Klaus Schimana,ÖVP-Bezirkssekretär, Reutte, Chris -tian Hammerle, Hotel „Post“ Holz-gau, und Wirtschaftsbundgeschäfts-führer Simon Klotz.

30 Da wurden wohl Steuerangelegen-heiten besprochen (v. l.): MichaelNagele, Steuerberater, InstallateurJürgen Glätzle und Sabine Lech-leitner.

31 Verwaltung und Politik des Hauptor-tes Reutte beim Empfang vereint: Be-zirkshauptfrau Katharina Rumpfund Bürgermeister Alois Oberer.

32 Bürgermeister aus dem Umlandgaben sich ebenfalls ein Stelldichein(v. l.): Karl Wechselberger, Pins-wang, Hans Dreier, Weißenbach,und Christian Müller, Wängle.

33 Interessiert verfolgt Alexander Pacher mit seiner Gattin das Ge-schehen in der Klause-Arena.

34 Kultur und Religion wurden leiden-schaftlich diskutiert (v. l.): HubertBildstein, Ex-Forscher bei Plansee,und Robert Pacher, Ex-Banker undKulturvereinobmann, Breitenwang.

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Maria geht auf den 30er zuRoppener Friseursalon feiert kommendes Jahr Jubiläum

Man schrieb das Jahr 1986, alsMaria Zangerl, die Tochter desRoppener Altbürgermeisters ToniAuer, ihre Friseur-Meisterprü-fung ablegte. Zunächst zweiJahre lang im Café Rudigier un-tergebracht, übersiedelte sie an-schließend in den Gasthof Stern,

bis dieser einem Brand zumOpfer fiel. Danach fand die Fri-seur-Meisterin am jetzigenStandort am Kirchplatzl eineBleibe für ihren Salon. Befragt man die Unternehmerinnach ihrer Motivation, so sagt sie,dass ihr Beruf nach wie vor „das

schönste Hobby“ sei. Diese Lei-denschaft für das Friseur-Hand-werk spüren die Kundinnen undKunden bei jedem Besuch. Wenwundert’s, dass auch viele Damenund Herren von auswärts zu denKunden des Roppener Salons zäh-len. Zahlreiche Stammkundensind der schlagende Beweis dafür,dass Qualität auch abseits vonTouristendestinationen undDurchzugsstraßen gefragt ist.Damit Sie und Ihre Mitarbeite-rinnen immer up to date sind, be-suchen Maria Zangerl und ihrTeam regelmäßig Seminare. Soreagiert man im Salon Maria stets

auf die neuesten Frisurentrends,was natürlich die junge Kund-schaft freut. Ein besonderes Anliegen sei ihrauch die Arbeit in den Pflegehei-men, so Maria Zangerl. Nebenbezirksweiten Hausbesuchen, beidenen ältere, aber auch krankesowie frisch operierte Menscheneinen neuen Schnitt oder eineneue Tönung erhalten, bietet dieRoppenerin bereits seit Jahrenauch wöchentlich in den Heimenin Oetz und Haiming ihre Diens -te an. Seit zwei Jahren ist siezudem für das neue Alten- undPflegeheim in Arzl zuständig.

Vanessa Gatterer, die Ihre Ausbildung im Salon Maria dieser Tage mit der Gesellenprüfungabschloss, Sabine Köll, Chefin Maria Auer (hinten v. l.) und Andrea Pechtl (sitzend).

Die Friseur-Meisterin mit den Mitarbeiterinnen Angelika Tiefenbrunner und Katrin Schnöll (r.) bringen stets die neuesten Frisurentrends nach Roppen.

Bei der Arbeit im Pflegeheim.

Der Salon Maria schwört auf hochwertige Profiprodukte.

UNTERNEHMEN DES MONATS

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24. Februar 2015 7

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Keinerlei Probleme mit demEinschlafen dürfte HermannHammerl aus Zams kennen.Schäfchen zählen gehört näm-lich zu seinem Alltag … Spaß beiseite, über hundert derquirligen Wolllieferanten bevöl-kern seine luftigen, geräumigenStallungen. Dabei sind es keine ge-wöhnlichen Tiere. Die vom Aus-sterben bedrohte Rasse der „Wald-schafe“ hat es Hermann Hammerlangetan. Verdrängt von der Hoch-leistungszucht verzeichnet dasHerdbuch aktuell österreichweitnur mehr rund 1.500 Waldschafe.Vor fünf Jahren hat sich der Zam-mer daher für die Haltung der ge-fährdeten Rasse entschieden undein Projekt, gemeinsam mit KlausMetzger und Markus Taibon, ge-startet. „Um zum Erhalt der Wald-schafe in Tirol beizutragen“, be-richtet der Obmann des TirolerVereins, der es sich zur Aufgabe ge-macht hat, Waldschafe als lebendeGenreserve für die Zukunft zu er-halten und auch in der Alpenre-gion zu etablieren.

Solide BasisBereits Ende der 80er Jahre hat derin der Lehrerfortbildung tätigePädagoge den elterlichen Betrieb –als einer der Ersten des Bezirkes –auf Mutterkuhhaltung umgestelltund gleichzeitig die Bergschafzuchtintensiviert. Hammerl weiß also,

wovon er spricht, wenn er die Vor-züge des Waldschafes lobt: „Extrempflegeleicht und unkompliziert, ge-nügsam, robust, nicht krankheits-anfällig und es gibt keine Problemebeim Lammen – Waldschafe sindeinfach selbstständig“. Eigenschaf-ten, die gerade für den Nebener-werbslandwirt von Vorteil sind.Das Waldschaf stammt direkt vomZaupelschaf, dem Dorfschaf, ab.Früher wurden auf jedem Hof ei-nige der problemlosen Fleisch- undWolllieferanten gehalten, die letzt-lich von Hochleistungszüchtungenverdrängt wurden.

Tierische Landschaftspfleger „Auch eine extensive Haltung istohne weiteres möglich“, erklärt derLandecker Klaus Metzger, der

seine mobilen Rasenmäher ganz-jährig in Offenstallhaltung hält, wosie für eine gepflegte Landschaft amPerfuchsberg und auf der Tramssorgen, da die Landschaftspflege zueiner der Hauptaufgaben derSchafhaltung geworden ist. DennSchafe machen nicht nur „mäh“,sie mähen umweltfreundlich, ge-ländegängig und brauchen keinenTreibstoff, und das alles unermüd-lich und unverdrossen. Dass aber Schafhaltung trotz För-derungen in Tirol insgesamtdurchwegs ein Hobby ist, brauchtindes kaum erwähnt zu werden.Dass Schafe der Wolle wegen ge-halten werden, ist Geschichte.Diese Wolle wird übrigens bei denWaldschafen als dreifasrige Misch-wolle bezeichnet, die für den le-

gendären Tweed-Stoff Pate stand.Also ist es Zuneigung zu den imVergleich kleinwüchsigen Ge-schöpfen in Weiß, Schwarz und

Gefleckt – ob behornt oder unbe-hornt –, die einen Waldschafhalterwie Hermann Hammerl motiviert,im Winter frühmorgens und spät-abends nach getanem TagwerkStallarbeit zu verrichten. Im Früh-jahr schickt er seine Schwadronenzunächst auf die Trams und denSommer über auf die Gedingstatt -alpe Zams, deren Obmann er einige Jahre war. Bei Markus Taibon aus Jerzens,dem Dritten im Bunde der Ver-einsgründer, verbringen die Tiereihre Sommerfrische schon zumachten Mal auf der RitzenriederAlm. Und obwohl eigentlich Spe-zialisten der Voralpen, kommen siemit den rauen hochalpinen Ver-hältnissen bestens zurecht, ja, essind im Verhältnis weit wenigerAusfälle zu verzeichnen. Und wassie für Liebhaber so anziehendmacht, sie besitzen „ein Gesicht“,eine Individualität punkto Ausse-hen und Charakter.

Frisches Blut von außenUm wegen des geringen BestandesInzucht zu vermeiden, importierteHermann Hammerl anfangs 15Mutterschafe aus dem Mühlvier-tel, nach einem Jahr folgten wei-tere zehn aus der Steiermark, zudenen sich ein bayerischer Widdergesellte. Im Waldschafzuchtverein Alpinwerden zehn Mitglieder und 150Herdbuchtiere betreut. Für nähereInfos bitte an Klaus Metzger (Rasse -verantwortlicher für Tirol undVorarlberg) wenden. Tel. 0677-61159911; www.waldschaf.net

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Schäfchen zählenHermann Hammerl, Zams ist Mitbegründerdes Tiroler Waldschafzuchtvereins Alpin

Hermann Hammerl ist Obmann desWaldschafzuchtvereins Alpin. Foto: Lechner

Klaus Metzgers Waldschafe wachsen inOffenstallhaltung auf. Foto: privat

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Fiss: Familienhotel Laurentius expandierteNeues Erlebnisschwimmbad, neue Halle,

Tiefgarage und Erwachsenen-SPA

Seit der Hoteleröffnung im Jahr 1988 – damals mit 42 Betten undbescheidenen drei Mitarbeitern – wurde das Laurentius zweimalumgebaut. Der größte Schritt war wohl die im Sommer 2003 voll-zogene Umgestaltung in ein Familienhotel, bei welcher ein Zu-wachs von 36 Suiten zu verzeichnen war.Heuer erhielt das direkt in Seilbahnnähe gelegene Familienresortein neues Erlebnisschwimmbad, das auch über einen ganzjährigbeheizten Außenpool verfügt. Speziell für die Kinder entstand eine50 Meter lange Riesen-Racer-Rutsche. Auf den drei nebeneinan-

Familie NeururerLeiteweg 26 · 6533 Fiss in Tirol · Tel. +43(0)5476/6714

[email protected] · www.familienhotel-laurentius.com

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der befindlichen Bahnen, die in ihrer Arteinmalig in Österreich sind, veranstaltenallerdings auch so manche Erwachsenegerne ihre Wettrennen.Damit die aber bereits ein wenig in dieJahre gekommenen Gäste auch ihre Ruhefinden, wurde auch der Erwachsenen-SPA-Bereich mit einem eigenen Schwimmbadversehen. Weiters kamen neue Ruheräumedazu, die bestehende Sauna wurde elegantin das neue Ambiente eingebunden.Neu errichtet wurde in Zusammenarbeitmit interior design.innenarchitektur Köckund Bachler heuer auch die Halle mit Re-zeption, Bar und Speisesaal. Zudem folgteeine Tiefgarage mit drei Ebenen. Zu guterLetzt folgte auch noch ein sogenannter In-door-Kids-Club, in dem sich die jüngerenGäste auf einer Fläche von 1.000 Quadrat-metern ausbreiten können.Das Fisser Familienhotel Laurentius ver-fügt aktuell über 144 Erwachsenen- und120 Kinderbetten. Der Familienbetriebzeichnet sich im Mitarbeiterbereich da-durch aus, dass sämtliche führende Posi-tionen von langjährigen, einheimischenMitarbeitern ausgefüllt werden.

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Umfangreiche Investitionen in NaudersNach der Errichtung des Klein-wasserkraftwerkes Stillerbach imvergangenen Jahr sind auchheuer in der Gemeinde Nauderszahlreiche Investitionen in Sa-chen Infrastruktur geplant.Unter anderem geht die Sanie-rung des Kanalnetzes in dieletzte Runde.

Bereits im Jahr 2013 begann dieGemeinde Nauders mit der Kanal-sanierung im Dorf und wird dieseheuer mit der Umsetzung der letz-ten Sanierungsarbeiten finalisieren.Das dafür notwendige Bauland-umlegungsverfahren wird diesesJahr umgesetzt werden. Finanziertwurde das Projekt Kanalsanierung- mit einem Kostenvolumen von3,2 Millionen EUR - zum größtenTeil mit Darlehen und Bedarfszu-weisungsmitteln des Landes Tirol.

Wasserenergie für NaudersEinen wichtigen Schritt zur Strom-gewinnung aus eigenen Quellenschaffte die Gemeinde Naudersmit dem Bau des Kleinwasserkraft-

werks Stillerbach. Der baulicheAbschluss der Anlage fand bereitsim Jahr 2014 statt. Die Abnahmedes Bauwerks, bei welcher die Er-füllung sämtlicher behördlicherAuflagen kontrolliert wird, findetheuer statt. Fördergelder könnendann lukriert werden. „2014 wardas erste Jahr, in dem das Kraft-werk das ganze Jahr über Stromproduzierte. Auf Grund des regen-reichen Sommers wurde mit einemWert von 12,5 Millionen kWhdeutlich mehr Strom erzeugt, alszuvor angenommen“, attestierteHelmut Spöttl, Vizebürgermeisterund Amtsleiter der GemeindeNauders, dem Kleinwasserkraft-werk ein äußerst überraschendesund erfreuliches Leistungsvolu-men.

Hoch hinausMit der Anschaffung einer 30Meter hohen Drehleiter für diefreiwillige Feuerwehr Nauderswird dafür gesorgt, dass im Brand-fall alle Gebäude des Ortes durchdie ortseigene Feuerwehr erreich-

bar sind. Die Kosten in der Höhevon ca. 740.000 EUR werden zu55 % durch die Gemeinde und zu45 % durch das Land Tirol getra-gen.

Erhöhung der Verkehrssicherheit8,5 Millionen Euro investiert dasLand Tirol in die Niklasgalerie imBereich der Festung Nauders. DerSchutz vor Steinschlag soll durchden Bau einer Galerie nördlichund südlich des bestehenden Na-turtunnels an der B 180 Reschen-straße gewährleistet werden. MitBeginn der Bauphase sorgt dieUmleitung des Verkehrs über eine400 Meter lange Ausleitungsstraßeauf der anderen Seite des Stillerba-ches für problemloses Weiterkom-men. Die etwa 300 Meter langenGaleriestücke sollen bis Anfang deszweiten Halbjahres 2016 fertigge-stellt werden und eine Steigerungder Sicherheit für Reisende, wieetwa Pendler zu Schulen nachPfunds und Landeck, an der Re-schenstraße mit sich bringen.

Die Kanalsanierung wird heuer fertigge-stellt. Foto: Gemeinde Nauders

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Das neue Seilbahncenter erfüllt alle Wünsche.

Revitalisierung derFestung Nauders

Die Festung Nauders, welche umdas Jahr 1840 erbaut wurde, istdas einzige vollständig im Origi-nalzustand erhaltene Festungs-bauwerk aus dieser Zeit in Öster-reich. Für die Verantwortlichenist es selbstverständlich, die Er-haltung dieses touristischenHighlights der Gemeinde Nau-ders zu gewährleisten. OberstePriorität hat derzeit die Sanierungdes Daches, wofür aber zuvoreine Felsräumung durchgeführtwerden muss und auch Felssiche-rungsarbeiten notwendig sind. In dem großangelegten Projekt,für das der Startschuss bereits ge-fallen ist, muss die Erschließungder künftigen Baustelle berück-sichtigt werden. Dabei gilt esauch, den Fußgängern einen ge-fahrlosen Zugang zu ermögli-chen. Besucher des Museums derFestung müssen nämlich die Re-schenbundesstraße überqueren,wenn sie vom Parkplatz bei denKasernen zur Festung gelangenwollen. Die Gemeinde Naudersstrebt die Errichtung einer Un-terführung für Fußgänger an, diediesbezügliche Entscheidung istaber noch offen. In einem letzten Schritt soll auchdas der Festung gegenüberlie-gende Kasernenareal revitalisiertwerden. Erste Begehungen undBesprechungen wurden bereitsdurchgeführt. Nun geht es umdie Klärung von Finanzierungs-möglichkeiten und unterschiedli-chen Interessen. Die Revitalisie-rung wird über die nächsten dreibis vier Jahre erfolgen. Für dasProjekt soll auch die Unterstüt-zung der EU gewonnen werden.

Ende der diesjährigen Wintersai-son startet der großzügige Um-und Zubau des bestehenden Tal-stationsgebäudes in Nauders. Dem Trend der Zeit entsprechendentsteht ein Skidepot der Superla-tive: Auf einer Fläche von 872 m²wird Platz für 3000 Ausrüstungender Wintergäste geschaffen. Auto-matische Trocknungssysteme wer-den dafür sorgen, dass das ver-staute Equipment am nächstenTag garantiert trocken ist. DasSchleppen der Skier von der Un-terkunft zum Lift ist dadurchebenfalls Geschichte. Die Ver-mittlung der Depotplätze sollüber die Vermieter abgewickeltwerden.

Café und SportshopDas bestehende Sportgeschäft wirderweitert. Die Gäste können sichkünftig im Gastronomiebetriebdes Seilbahncenters auch stärken.Darüber hinaus wird die Kassen-anlage in das Center integriert. Die Fertigstellung des Umbaus ist

bis zum Start der kommendenWintersaison 2015/2016 geplant.Die Höhe der Investitionen beläuftsich auf über fünf Millionen Euround wird von den BergbahnenNauders getragen, welche sich zujeweils 50 % im Besitz der Touris -tiker und der Gemeinde befinden.

Wiederbelebung der StieralmDie früher bewirtschaftete Stieralmwird reaktiviert und zur Lokalitätim Skiraum umfunktioniert. ImProjekt ist eine Pistenerweiterunginkludiert, die behördliche Geneh-migung wurde von den Bergbah-nen beantragt. Die Umsetzung desVorhabens ist bis zum Beginn derkommenden Wintersaison ge-plant. Die Gesamtkosten belaufensich auf über 3,5 Millionen Euro. „Beide Projekte sollen für zusätzli-che Gewinne sorgen, um neue In-vestitionen zu ermöglichen undgleichzeitig einen touristischenMehrwert im Ort Nauders zuschaffen“, kommentiert ManuelBaldauf vom TVB Oberland.

„Weitere Projekte und Investiti-onsmöglichkeiten werden derzeitin einem Innovationsprozess aufNachhaltigkeit geprüft, um sinn-volle Schritte in eine erfolgreicheZukunft der Tourismusregion set-zen zu können“, zeigt sich Baldaufüberzeugt, mit dem Betreuer di-verser öffentlicher Strategieent-wicklungsprozesse, Jochl Grießeraus Ötz, den passenden Begleiterzur Umsetzung dieses Weges ge-funden zu haben. Mit der im Jahr 2012 neu einge-führten Markenstrategie, die eineZusammenführung der Marke-tinggelder des TVB und der Berg-bahnen im Jahr 2013 brachte,konnte die Präsentation der Tou-rismusregion Nauders in einem ge-meinsam koordinierten Auftrittprofessioneller gestaltet werden.„Seit Einführung der gemeinsa-men Website hat sich der Zugriffauf diese beinahe verdreifacht!“,zeigt sich der Geschäftsführer desTVB Teilregion Nauders zufrie-den.

NAUDERS

Neues Seilbahncenter kommt Umbau und Neuerrichtung des Talstationsgebäudes

Nauders lädt ein zu„Schlager im Schnee”

Am 15. März 2015 findet auf der win-terweißen Naturbühne am Bergkastelim Skigebiet Nauders wieder dasgroße Musik-Fest „Schlager imSchnee” statt – diesmal mit Echo-Ge-winnerin Beatrice Egli. Ab 12.00 Uhrsorgen die Erfolgsgruppe voXXclubsowie Alexandra Lexer, Steffen Jürgens und da Wadltreiber für Par-tystimmung, bis Stargast BeatriceEgli beim Schlagerfestival auftritt. DerEintritt ist mit gültigem Skipass frei. Nähere Infos: www.nauders.com

Mit ihrer modernen Mischung aus Volksmusikund Pop werden die coolen Jungs von voXXclubbei „Schlager im Schnee” für Stimmung sorgen.

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Attraktionen für den Sommertourismus Neue Perspektiven für Wanderer und Biker in Nauders

Für die kommenden zehn Jahrewerden zehn Millionen Euro zurFörderung des Gebietes Oberesund Oberstes Gericht durch einSonderförderprogramm des LandesTirol ausgeschüttet. Start der För-derungen ist das Jahr 2015. Einwesentlicher Teil hat die Stärkungdes Sommertourismus zum Ziel,was der Schaffung von Ganzjahres-arbeitsplätzen dient. Für ManuelBaldauf, Mitglied der Geschäfts-führung des TVB Tiroler Ober-land, ist es daher wichtig, „genü-gend Eigenmittel zu haben, umüberhaupt Projekte beginnen undFördergelder lukrieren zu können“.In einer Vollversammlung wurdedaher der Satz der Ortstaxe von1,20 Euro auf 2,00 Euro erhöht. 50Cent der Steigerung (200.000 Eurojährlich) kommen der Winterinfra-struktur zugute, 20 Cent der Som-merinfrastruktur. Die übrigen 10Cent dienen der Finanzierung der„SummerCard“. „Dadurch entste-

hen verfügbare Mittel, um die Zu-kunft gestalten zu können“, folgertder ambitionierte Geschäftsführer.

Mit dem Rad entlang der Via Claudia Die historische Via Claudia Augu-sta wird um eine Fahrradetappe rei-cher. Konkret handelt es sich dabeium die Strecke von Nauders hinzur Festung Nauders. Der Haus-haltsplan der Gemeinde Naudersweist für den besagten Erstab-schnitt eine Summe von 100.000Euro aus, der TVB sparte 185.000Euro für dieses Vorhaben an. „Der Tourismusverband hat alsProjektträger das für den Bau not-wendige geologische Gutachtenmit dem Landesgeologen abge-stimmt, dessen positive Stellung-nahme seit kurzem vorliegt. Für dieAusführung des Baus muss jedochnoch die kommende Förderperiodeabgewartet werden“, meint ManuelBaldauf.

Auch bei den Projekten Kaiser-schützenweg und Endurotrails, dieden Sommerbesuchern der RegionNauders zusätzliche Möglichkeitenzur Aktivität liefern sollen, zeichnetder Tourismusverband als Projekt-träger verantwortlich. Der Kaiserschützenweg wurde zurZeit des Ersten Weltkrieges im Jahr1916 erbaut und führt von der Fe-stung über die Sellesköpfe hin zualten Militärstellungen und Schüt-zengräben. Dieser geschichtsträch-tige Rundwanderweg bietet nebendem historischen ein weiteres be-sonderes Highlight: Vom Berg öff-net sich der Blick in drei Täler – insInntal, ins Engadin und insVinschgau. Die Revitalisierung die-ser Attraktion startete bereits 2014und wird im kommenden Frühjahrweitergeführt. Die Fertigstellung istfür Juni 2015 vorgesehen. „DasZiel ist es, dem Gast Geschichtenzu erzählen und einmalige Erleb-nisse zu bieten“, merkt Baldauf an.

Erlebnisse werden den Natur be -geis terten auch auf den grenzüber-schreitenden 3-Länder-Enduro -trails geboten. Hier hat der Bikerdie Möglichkeit, einen „verspiel-ten“ Singletrail zu befahren, dertechnisches Geschick erfordert.Das Projekt, das bereits im Jahr2014 gemeinsam mit dem TVBObervinschgau gestartet wurde,hat das Ziel, sämtliche Bergbahnenam Reschenpass mit einer Streckeins Tal zu versehen und gleichzeitigeine Querverbindung zu den an-deren Bahnen zu schaffen. DerGast wird sein Fahrrad bequemmit der Bergbahn zum Startpunktseiner Tour mitnehmen könnenund kommt am Ende zu seinemAusgangspunkt zurück. Nähere In-formationen können über dieWebsite des TVB eingesehen wer-den. Übersichtskarten könnenüber das Internet heruntergeladen,GPS-Daten über diesen Weg emp-fangen werden.

Grandiose Aussichten erwarten den Wanderer am Kaiserschützenweg.Fahrspaß am 3-Länder-Endurotrail. Manuel Baldauf.

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NAUDERS

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Ludwig Thoma, der 1956 alsjunger Volksschullehrer nachNauders kam, hat viele Interes-sen. Wohl auch deswegen fühltesich der mittlerweile zum Ehren-bürger ernannte Pädagoge zurMitarbeit am dörflichen Gesche-hen hingezogen. Heute blicktder 85-Jährige auf zahlreicheProjekte zurück, die er in ver-schiedenen Funktionen realisiertoder mitgestaltet hat. Viel Hingabe steckt Thoma in denMuseumsverein, bei dem er dieFunktion des Obmanns innehatund zudem Gründungsmitglied inden 1970ern war. Es entstand einMuseum im Schloss Naudersberg,die letzte alte Mühle von Nauderswurde vom Verein vor ungefährzwanzig Jahren erworben, so wieauch der Weg von der Festungzum Stillebach und die Kaserne beider Festung. Die Festung Naudersselbst kaufte der Verein im Jahr1993 dem Staat Österreich ab. Siebeherbergt ein Militärmuseum,welches Waffen, Uniformen undAusrüstung ausstellt. Ebenso findeteine Modellausstellung mitSchwerpunkt „ÖsterreichischesBundesheer“ Platz in den Räum-lichkeiten des 1836 bis 1846 er-bauten Sperrforts. „Die Installa-tion des Militärmuseums mit sei-nen Ausstellungsstücken wäreohne Zustimmung des ehemaligenVerteidigungsministers NorbertDarabos und ohne Hilfe des Bun-desheers nicht zustande gekom-men“, kommentierte der Muse-umsobmann, der es sich nicht neh-men lässt, seine geliebten Führun-gen durch das wohlgemerkt fünf-geschossige Museum selbst durch-zuführen. Genauso wenig möchte er auf dieTätigkeit für den Modellclub ver-zichten, bei dem der versierte Bast-ler für die Modellbau- und Mal-gruppe verantwortlich ist. Ent-standen aus dem Krippenbauver-ein, wurde von den Mitgliederndas notwendige Wissen zur Anfer-tigung der Hintergrundbilder derKrippen vermisst, gesucht undschließlich auch gefunden. Mitt-lerweile bastelt Thoma mit Leibund Seele und ergatterte so man-chen Preis bei Wettbewerben deut-

scher Modellbaumagazine. Dieschönsten Stücke sind in der Fes -tung Nauders ausgestellt. So kannzum Beispiel die nachgebaute Fas-sade des in Ötz befindlichen„Gasthof Stern“ bewundert wer-den, ebenso wie auch Modelle ausdem Bereich des Militärs. Inspira-tion und Detailwissen holte sichThoma hierfür vom Heeressport-verein Wien, Sektion Modellbau,für welchen er sich kurzerhand alsMitglied einschreiben ließ, um dengewünschten Informationen nä-her zukommen. Aus dieser „Partnerschaft“ herausschufen Modellbauer des Heeres-sportvereins Wien ein Modell derFestung Nauders als nicht ganz„naturgetreuem“ Teil einer Mo-delleisenbahn im Maßstab 1:87,das sich in der Kaserne Breitenseeim 14. Wiener Bezirk befindet, derÖffentlichkeit jedoch nicht zu-gänglich ist.Auch an der Musik findet der viel-fach Interessierte Gefallen. Seinemusikalische Karriere begannThoma bei der MusikkapelleKauns im Jahre 1955 als Klarinet-tist. „Als ich im Oktober 1956durch Nauders ging, erspähte ichein Plakat der Musikkapelle Nau-ders, auf dem ich als aktueller Ob-

mann genannt wurde - wider mei-nes Wissens!“. So kam es, dassThoma die Musikkapelle wechselteund als Obmann der MusikkapelleNauders fungierte, wo er auchimmer wieder zum Schlagzeuggreifen durfte. Beim Skiclub Nauders war er Tou-renwart. Erst als sein Weg ihn nachNauders führte, begann er Skifah-ren zu lernen. „Während derKriegszeit war es in Innsbruck un-möglich, Ski zu fahren“, erinnertsich Thoma.

Tausendsassa In den 1960-er-Jahren war ThomaObmannstellvertreter des Touris-musverbands in Nauders. Wäh-rend dieser Zeit beschilderte erüber 150 km Wanderwege undverband sein Tun mit der Idee,einen Wanderführer für das Nau-derer Gebiet zu verfassen. DerWanderführer war so begehrt, dasssieben Auflagen erschienen. Fürden Wanderführer benötigteThoma ein Panaromabild. Erwandte sich hierfür an einen Gra-fiker, der ihm auf seine Anfrageentgegnete: „Herr Thoma, daswird Ihre Möglichkeiten sicherlichübersteigen!“. Der passionierte Fo-tograf Thoma wusste die richtige

Antwort darauf. Er kreierte sein ei-genes Panaromabild. Daraus er-wuchs seine Leidenschaft zur Fo-tografie. Noch heute gibt Thomaseine Bilder bei Lichtbildvorträgenzum Besten.Treu geblieben ist der ehemaligeLehrer, der mit seiner Gattin Mar-git bereits 60 Jahre verheiratet ist,auch seinen Diensten als Leiter derOrtsbildchroniken seit dem Jahre1980. Bilder daraus sind zum Bei-spiel im Dorfbuch der GemeindeTösens erschienen, welches Endeletzten Jahres durch den Autor Ro-bert Klien veröffentlicht wurde.Dass Nauders seine Dorfchroniknoch nicht in Form eines Buchesniedergeschrieben hat, findetThoma schade. „Es gäbe genügendMaterial, um mindestens fünfBände zu schreiben“. Diese Auf-gabe möchte Thoma allerdings sei-nem Nachfolger überlassen. Seit 40 Jahren ist der Allrounderauch Obmann des AlpenvereinsSektion Nauders/Pfunds. „Bei dennächsten Wahlen wird dieses Amtjedoch abgegeben“, schmunzeltThoma, der darauf Wert legt, kein„Sesselkleber “ zu sein – es habesich leider „bis jetzt kein Nachfol-ger angeboten!“. Es wäre nicht Ludwig Thoma,wenn er nicht schon mitten imnächsten Projekt stecken würde.2015 wird die Revitalisierung derFestung Nauders durch DI KarlStecher koordiniert. Thomaspricht sich dabei mit dem Bau-meister aus Nauders ab und erhofftsich durch die Dachsanierung ver-einfachte Rahmenbedingungen inder Feste. „Derzeit werden Kübelaufgestellt, die das Regenwasserauffangen und immer wieder mussdas Wasser aus der Festung ge-pumpt werden“.

Familie als fester BodenBei all seinen Tätigkeiten genießtder bodenständige Mittachtzigerauch das Familienleben. Er durftedie Geburt dreier Töchter, sechsEnkel und vier Urenkel miterle-ben, was ihn mit Stolz erfüllt.„Und alle sind gesund“, so diedankbare Feststellung eines für dieGemeinschaft und Kultur enga-gierten Menschen.

14 24. Februar 2015

NAUDERS

„Genieße meine vielseitigen Tätigkeiten im Alter”Ludwig Thoma aus Nauders erzählt aus einem facettenreichen Leben

Langeweile kommt im Wortschatz von Herrn Ludwig Thoma garantiert nicht vor!Foto: Martin Wendl

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Wellnesshotel Sägerhof**** in Tannheim wurde noch attraktiver1.100 Meter über dem Alltag

Das Motto könnte treffender nicht sein: 1.100Meter über dem Alltag. So umwirbt das Vier-Sterne-Wellnesshotel Sägerhof in Tannheim seine Gäste.Und damit dieses Versprechen auch wirklich gehal-ten werden kann, hat die Familie Christine und ErichLumpert das renommierte Haus in einem der schöns ten Hochtäler Europas ständig um- und aus-gebaut. Auf Basis eines ambitionierten Gesamtkonzeptesentstand im Jahr 2000 der Hotelteil Köllehans mitSüdzimmern, Hallenbad und Saunen; 2004 folgteder Wellness-Bereich neu; 2006 der Hotelteil Hen-nemühl mit Loggiazimmern mit gläsernen Bädernund 2009 die Erweiterung der Saunen und einGymnastikraum. Nun wurden mit dem Hotelteil Vils alpsee zwölf hochwertige Komfortzimmer, 3Suiten und auf allen Etagen Verbindungen zwischen

Hennemühl und Köllehans geschaffen. Alle Teile desHotels sind barrierefrei zugänglich.In allen Räumen haben die Gastgeber ein beson-deres Augenmerk auf stimmige Details gelegt undhaben eine authentische Tiroler Wohlfühl-Atmo-sphäre geschaffen. Das Sägestüble mit dem offenen Kamin und an-grenzendem Buffetraum ist nun ein besonders at-traktiver Raum im Hotel geworden. Der Buffetraumträgt den länger gewordenen Buffetzeiten Rech-nung und bringt die Speisen besonders zur Geltung.Eine besondere Aura hat die Hotelhalle mit der zen-tral liegenden Tanzfläche bekommen. Diese kannvon der Hotelbar getrennt werden. Dadurch kön-nen hier ungestört vom Barbetrieb auch Vorträge,Infoveranstaltungen, etc. abgehalten werden. Diezentrale Tagesbar ist ein beliebter Treffpunkt

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spür für Farben und Stoffe, einem Auge für die pas-sende Dekoration und viel Liebe zu den kleinen De-tails alle Räume mit einer besonderen Stimmung –eben typisch nach Sägehof-Art – erfüllt.Als Baubeginn war ursprünglich der 24. März 2014fixiert worden. Schon nach fünf Monaten (Abbruchund Wiederaufbau) konnten die ersten Gäste in derneuen Hotelhalle bewirtet werden; nach weiterenzwei Wochen waren die neuen Zimmer bezugsfertig.Die letzten kleinen Arbeiten wurden genau 6 Mo-nate nach Beginn abgeschlossen.Dafür spricht die Familie Lumpert ein besonderesLob und ihren Dank an alle Firmen aus.

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Luxapart für Energy Globe nominiert!Das innovative Lader Projekt wurde ganz aktuellfür den renommierten Energy Globe nominiert!Alleine dies stellt bereits eine Auszeichnung dar.Schaut man sich allerdings die dazugehörigeProjektbeschreibung an, so wird einem schnellklar, welche Vorreiterrolle diese Art des Bauens(Passivbauweise mit kontrollierter Wohnraumlüf-tung) einnimmt. Mit diesem Projekt wird nämlichdie seit einigen Jahren bekannte private Bau-weise auf die Größenordnung der Hotellerie ge-hoben! Ein bahnbrechender Vorgang, der sich soliest – einige Auszüge: Die Kombination von Bau-physik und effizientester Technik erlaubt, auchgrößere Tourismusprojekte fast ausschließlichmit vorhandener Umweltenergie zu versorgen.Flachkollektoren, die sowohl in der Speicherbe-ladung als auch in der Unterstützung der Hybrid-Verdampfer eingesetzt werden können, weisenbei einer Aperturfläche von 2,2 Quadratmeternlediglich einen Inhalt von 1,3 Liter auf. Sie sindstatt eines Balkongeländers über vier Stock-werke verteilt und in Strings gegliedert, welchedie unterschiedlichen Einstrahlungen währenddes Tagesverlaufes optimal aufnehmen. Die dreithermohydraulischen Schichtspeicher sowie eindruckloser Auslagerungsspeicher arbeiten reinauf natürlicher Basis und verhindern eine Ver-wirbelung des Wassers, was eine Energieein-sparung bedeutet.

Selbst ist die FrauPauline Mair aus Roppen kredenzt seit zehn Jahren Kaffee, Tee und Eis in Pauline`s Café im FMZ

Eine Tasse Tee gefällig? In Pauline`s Café imFMZ Imst steht die Teekultur ganz oben.Hier wird das heiße Getränk zum zeremo-niellen Genuss erhoben. Rund 80 Teesortenbestücken die Regale. Jede einzelne davonein Elixier des Wohlbehagens. Seit zehn Jahren verwöhnt Pauline Mair ihreKundschaft. „Hier ist alles offen und das bringtviel Laufkundschaft, aber es sind genauso auchStammgäste, die regelmäßig einkehren“, gibtPauline Mair Einblick ins Lokal, wo selbstre-dend auch Kaffe im Angebot steht und imSommer diverse Eisspezialitäten in bis zu zwan-zig Variationen. Pauline Mair aus Roppen hatsich im Parterre des FMZ ihr eigenes Reich ge-schaffen. Der Anfang war jedoch schwierig.„Mit 50 hätte ich im Verkauf oder im Gastge-werbe nur mehr Teilzeitstellen bekommen“, hatsie als Frau vom Fach daraufhin ihr Schicksalselbst in die Hand genommen und ihrem Na-turell entsprechend den Sprung in die Selbst-ständigkeit gewagt. Eine Dekade später ist sieaus dem FMZ nicht mehr wegzudenken. Ihr Job ist ein Fulltime-Job. Gemeinsam miteiner Teilzeitkraft hält sie die Fünf-Tage-Wocheganz gehörig auf Trab. Einkauf, Service, Reini-gung und die liebevolle Gestaltung – die man injedem Detail merkt und die die weibliche Handverrät – gehören zum Alltag. In der spärlichenFreizeit zählen Schifahren, Wandern und, alsgebürtige Kärntnerin aus Velden am Wörther-see, das Schwimmen zu ihren Hobbys.

Spezielles Angebot„Mit einem speziellen Sortiment, mit exklusi-vem Geschirr und Teezubehör habe ich mir

einen Namen gemacht“, hat die Power-Frau ausRoppen den Schritt in die Selbstständigkeit niebereut und rät jeder Newcomerin: „Wenn eineFrau den Wunsch hat, sich selbstständig zu ma-chen – dann soll sie`s wagen. Es ist zwar mitviel Arbeit und Zeit verbunden, aber man sollteklein anfangen, weil man arbeitet sich sowiesoempor – also traut`s euch!“, macht PaulineMair Jungunternehmerinnen Mut. Pauline Mair hat ihren Platz im Leben gefun-den, deshalb fällt es ihr schwer, zumal die Pen-sionierung vor der Tür steht, sich von ihrem„zweiten Wohnzimmer“ zu trennen und diesenneuen Lebensabschnitt als Herausforderung an-zupeilen. Möglicherweise entschließt sich jaihre Tochter, Pauline`s Café weiterzuführen.

(leva)

Mit einem Spezialsortiment und Know-how, mit viel En-gagement und Einfühlungsvermögen konnte sich Pau-line Mair aus Roppen etablieren. Foto: Lechner

Oberländer Frauenpower am Wiener Opernball

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Welche Frau träumt nicht davon, einmal im Leben eineNacht als Prinzessin zu verbringen oder zumindest alsBallkönigin bis in die Morgenstunden übers Tanzparkettzu schweben? Drei Unternehmerinnen aus dem TirolerOberland haben sich selbst diesen Traum erfüllt undwaren beim 59. Wiener Opernball live dabei: Klaudia„Joydance“ Flür und die Rechtsanwältin Dr. EstherPechtl-Schatz, beide aus Imst, sowie „Foto Sandra“Mungenast aus Zams erlebten am Unsinnigen Don-nerstag eine Ballnacht der ganz besonderen Art.1 Tiroler Glanz und Glamour in Wien: Flür, Mungen-

ast und Pechtl-Schatz strahlen auf der berühmten

Feststiege um die Wette. Die vorgeschriebenen bo-denlangen Kleider versetzen jede Frau in ein Mär-chen aus 1001 Nacht.

2 Die Fotografin Sandra Mungenast (l.) und die Ju-ristin Dr. Esther Pechtl-Schatz (r.) inmitten einesORF-Teams von „Wien heute“. - Das Interview derdrei Grazien wurde am nächsten Tag ausgestrahlt.

3 Der bekannte Baumeister Lugner schaffte es nichtaufs Foto mit unserem Tiroler Mädel. Doch seinBodyguard ließ sich diese Gelegenheit nicht ent-gehen und schnappte sich sogleich Klaudia Flür fürein Erinnerungsfoto.

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Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch imTourismus immer mehr an Bedeutung. DieGründe dafür liegen mittlerweile bereits oft inder Gesinnung der Betreiber, immer öfter sindes aber auch die Gäste, welche Energiesparenund ein mit modernen Techniken verbunde-nes, angenehmes Raumklima schätzen.In Bezug auf das Energiekonzept nimmt dasLuxapart in Ladis aktuell eine Vorreiterrolleein. Denn die Bauherrenschaft (LuxapartGmbH) setzt nicht nur auf die Kraft der Sonne,sprich eine Solaranlage, sondern auch auf einebesondere Art der Speicherung. So werden inseinem neuen Haus, das am 20.12.2014 in Be-trieb ging und dem kommendes Jahr ein zwei-tes folgen wird, neuartige Schichtspeicher ver-wendet. Bei diesem patentierten Verfahrenwerden die Einspeisungen hydraulisch gesteu-ert und je nach Rücklauf- oder vom Dach

kommender Temperatur verschiedenen Tem-peraturzonen zugeordnet, was eine Durchmi-schung verhindert. Dies bringt eine wesentli-che Einsparung mit sich, im gegenständlichenFall bedeutet dies, dass rund 60 % der Energiefür Heizung und Brauchwasser alleine von re-generativen Energien kommen. Der Rest wirdüber eine Gastherme zugeführt.Das in der Nähe der Seilbahnstation befindli-che Haus verfügt über 14 Ferien- und zwei Pri-vatwohnungen. In Baustufe zwei werden nocheinmal vier Apartments dazukommen. Selbst-verständlich verfügt die Anlage über einenWellnessbereich, zudem wurden alle Möbel inden Schlafräumen in Zirbe ausgeführt. Nach-dem einige Wohnungen auch nach dem FengShui-Prinzip ausgerichtet wurden, kann manmit Fug und Recht behaupten, dass imLuxapart garantiert für jeden etwas dabei ist.

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Natur pur im Kindergarten Ehenbichl

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Nachdem der Kindergarten Ehenbichl bei Reutte künftig zwei Gruppen um-fassen wird, war eine Erweiterung angesagt. Die Gemeinde unter Bgm.

Wolfgang Winkler entschied sich für einen Zubau an das bestehende Gemein-dehaus, um einerseits die alte Bausubstanz zu erhalten und andererseits dendringend notwendigen Platz zu schaffen. Unter der Federführung des jungen Architektenteams Reinstadler/Wörle vomBüro a4L-architects, das für Entwurf, Planung, Bauleitung und Kostenkontrolleverantwortlich zeichnete, entstand ein schmucker schindelverkleideter Bau-körper, in dem sich die Buben und Mädchen des Kindergartens seit Herbstschon hervorragend eingelebt haben. Einen wesentlichen Anteil an der Wohlfühlatmosphäre hat die ausschließlicheVerwendung von Naturmaterialien: Nicht nur, dass der neu geschaffene Zubaukomplett aus Holz gefertigt ist, es tragen auch der Lehmputz oder Naturstein

(Schiefer und Jura) zum angenehmen Raumklima bei. Große Fens -terflächen holen quasi die Natur ins Haus; auch der direkteZugang zum Garten ist jetzt gewährleistet.Einen Großteil der Erweiterung nimmt der 50 m2 große Grup-penraum ein. Daneben wurden noch ein kuscheliger Ruheraumgeschaffen sowie ein Büro für die Kindergartenleiterin. Auch imbestehenden Kindergarten hat sich viel getan: Neben der Mo-dernisierung des Gruppenraumes wurde der Sanitärbereich ver-größert und erneuert, sodass sich auch die „alten“ Räume nun-mehr mit einer zeitgemäßen Ausstattung präsentieren.

Mit der Kindergartenerweiterung einher gingen weitere Verbesserungsmaß-nahmen für das Gemeindehaus: So dient das Flachdach des Zubaus als Terrassefür die im ersten Stock gelegene Dienstwohnung, und im Keller entstandenwichtige Lager- und Archivräume. Auch eine öffentliche WC-Anlage im Parterrekonnte realisiert werden.Während für die künftige Betreuung der Ehenbichler Kinder also gesorgt ist,freuen sich andere Gruppen auf die künftig geplanten Bauvorhaben: So sollnoch heuer die Musikkapelle Ehenbichl mit ihren 50 Mitgliedern im Dachbodendes Gemeindehauses ein zweckmäßiges und der Größe des Klangkörpers ent-sprechendes Probelokal erhalten; und in einem dritten Bauabschnitt erhaltenBürger mit Handicap durch einen Liftturm einen barrierefreien Zugang zu denöffentlichen Räumen des Hauses.

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22 24. Februar 2015

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Im Dienste des Brauch „Eine Feuerwehr muss jeder Orthaben, eine Musikkapelle sollteer haben und die Schützen, diesind schön“, so brachte es einehemaliger Bezirksfeuerwehrins -pektor bei seinem Besuch in Jer-zens auf den Punkt. Diese Mei-nung teilen nicht nur alle, dieetwas für Tradition übrig haben,dies können auch zwei Herrenunterschreiben, die sich langefür eben diese drei Institutioneneingesetzt haben.

Ein Mann, drei SymboleSo sieht sich Emmerich Kircheb-ner aus dem Jerzener OrtsteilSchön am liebsten: In Tracht inklu-sive Gamsbart mit Ziehharmonikaund einem Lied auf den Lippen.Denn dies sind die drei Leiden-schaften seines Lebens. Nach demfrühen Tod seines Vaters ist derheute 76-Jährige mit sieben Ge-schwistern unter großen Entbeh-rungen in Ritzenried aufgewach-sen. Früh musste er schon seinenBeitrag leisten und war mit zehnJahren bereits Hirte. In dieser Zeit

verbrachte er viele Stunden alleinam Berg und hat dabei eine ganzbesondere Liebe und ein großes In-teresse für das heimische Vieh ent-wickelt. Dies war auch der Anlass,die Jagdprüfung zu absolvierenund sich vor allem der Hege aberauch der Jagd zu verschreiben.1966 die Ausbildung zum Jagd-aufseher abgeschlossen, feiert ernächstes Jahr sein 50-jähriges Jubi-läum. Nach 23 Jahren als Pächterund 30 Jahren als Delegierter zumTiroler Jägerverband hat er nach19 Jahren den Hegeleiter für denHegebereich Pitztal 1 erst 2014 ab-gegeben. Immer sehr viel Herzblut hat erauch in „seine“ Schützenkompaniegelegt. 1970 zum Hauptmann ge-wählt, hat er die Jerzener Schützengemeinsam mit seinen Kameradenwährend seiner 22-jährigen Amts-zeit von etwa 14 Mitgliedern aufüber 60 gepusht. Um sich die nö-tige Ausrüstung, wie Trachten undGewehre, finanzieren zu können,waren der zweifache Familienvaterund seine Kollegen sehr einfalls-Emmerich Kirchebner – Schütze, Jäger und Musikant mit Leib und Seele. Foto: Privat

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reich: Es wurde ein öffentlichesLuftgewehrschießen veranstaltetoder der Almabtrieb gestaltet, auchden Kirchtag haben die Schützenwieder aufleben lassen – alles, umzu ein paar finanziellen Mitteln zugelangen, die wieder die eine oderandere Anschaffung erlaubten.Wer nun denkt, dass er sein Ge-wehr bereits ausgemustert hat, derunterschätzt die Verbundenheitdes nunmehrigen Ehrenobmannesvöllig: „Einmal Schütze, immerSchütze! Wenn es sich ergibt, binich sogar noch bei Ausrückungendabei“, erzählt er stolz von Ehren-salven etwa zum Geburtstag einesKollegen.Und dann wäre da noch sein drit-tes großes Hobby, nämlich dieMusik, der er immer noch viel Zeitwidmet. Ohne Musikschule, dafürmit großem Talent hat er sich dasSpielen auf der Ziehharmonikadurch Zuhören und Nachspielenselber beigebracht. Obwohl erkeine Noten lesen kann, hat er einumfangreiches Repertoire an alten,überlieferten Volksliedern parat,

das er nach wie vor mit einemFreund zusammen bei kleinerenFeiern oder gemütlichen Hütten-abenden präsentiert.

Hubert HacklNoch einer, der viele Jahre demJerzener Vereinsleben gewidmethat, ist der 81-jährige HubertHackl, der als Taxiunternehmer

und Kunststoffbodenverleger sei-nen Unterhalt verdiente. Als selbst-ständiger Unternehmer immerziemlich eingespannt, fand ertrotzdem Zeit für die Musikkapellesowie die freiwillige Feuerwehr. Als Posaunist war er 38 Jahre langfixer Bestandteil der Ierzer Musi,von denen er sich sogar neun Jahreals Obmann in den Dienst derSache stellte. „Musikant sein warleicht, Obmann sein dagegen eherschwierig“, schaffte er es nichtimmer, es allen recht zu machen.Trotzdem überwogen aber natür-lich die positiven Augenblicke unddie Erinnerungen an diese Zeitsind doch alles in allem schön. Warer ursprünglich nur für sechs Jahregewählt, bekam er ein weiteres Maldas Vertrauen der etwa 40 Musi-kanten seiner Kapelle ausgespro-chen, was ja doch eine sehr posi-tive Geste darstellte und zum Wei-termachen anspornte. Als dann deralte Kapellmeister plötzlich starbund Hackl sich auf einen neueneinstellen hätte müssen, war dasfür ihn der richtige Zeitpunkt, Po-

saune und Noten ins Eck zu stel-len und einem neuen ObmannPlatz zu machen. Dies bedeutete allerdings nicht,dass der Vater von vier Kindern dieHände in den Schoß legte und sichdem süßen Nichtstun hingab. Warer doch bereits seit 1947 Mitgliedder Feuerwehr und als Florianijün-ger immer wieder im Einsatz. AlsDreizehnjähriger dazu gekommen,ist er nun beinahe 70 Jahre dabeiund denkt als Oberfeuerwehr-mann gar nicht daran, seine Uni-form an den Nagel zu hängen.Zwischendurch war er außerdemjeweils zwei Perioden lang Ob-mann des Grauviehzuchtvereinsund der Agrargemeinschaft undhat sich auch hier für die Interes-sen der Mitglieder engagiert. Umauch weiterhin in Schwung zubleiben, kümmert sich der be-scheidene Witwer fast jeden Tagselber ums Brennholz: „Irgendet-was muss ich tun, denn dann binich am gesündesten“, verrät Hu-bert Hackl sein Rezept, um fit zubleiben. (ulmi)

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tums - Tradition wird GROSS geschrieben

Hubert Hackl hält sich mit Holzarbeitennoch immer in Schwung. Foto: U. Millinger

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24 24. Februar 2015

Fischzeit im Posthotel Kassl!Das Thema „Fisch” steht im Februarund März im Posthotel Kassl in Oetzganz oben auf der Speisekarte. Ver-schiedene Forellengerichte, Austern,Skrei, Muscheln und vieles mehr erwar-ten Sie im Restaurant „zum Kassl”.Nach der Fastenzeit werden dann Tradi-tionelles und Spezielles aufgetischt. Weitere Informationen und aktuelle An-gebote gibt es auf der Homepagewww.posthotel-kassl.at/restaurant.Die Wurzeln des „Kassl's” reichen bis indas 17. Jahrhundert zurück. Bereits1605 wurden in den Räumen der einsti-gen Poststation Reisende bewirtet unddas eine oder andere Glas getrunken. ImKassl wird die Geschichte lebendig,

heute noch können die Gäste die wun-derschönen alten Stuben zum Essenund Verweilen nutzen. Heute ist das ehr-würdige Hotel / Restaurant, das von derFamilie Haid bereits in der 8. Generationgeführt wird, weitum wegen seinerguten Küche bekannt. Dieses Jahrwurde unsere Küche von der Agrarmar-keting Tirol mit der Qualität Tirol - Be-wusst Tirol ausgezeichnet.Auf der Speisekarte finden sich regio-nale Spezialitäten wie Schweineleber,Tafelspitz oder Kalbskopf genauso wieinternationale Speisen. Und auf der Son-nenterrasse vor dem Haus trifft mansich nachmittags zu Kuchen, Kaffee und– nicht nur im Sommer – auf ein Eis.

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Müller bringt Farbe ins LebenDer Malerfachbetrieb Müller inOetz wurde vor genau 50 Jahrengegründet. Heute ist die FirmaMüller im gesamten Oberlandtätig. Das Team rund um Senior-und Junior-Chef bearbeitet alleAufträge rasch, flexibel und inhöchster Qualität. Sowohl privateHaushalte als auch gewerblicheKunden, wie etwa die Hotellerie,schätzen die exakte und saubereArbeitsweise.Mit seinen zwei Steigern macht

das Team Müller den Job aufallen Fassadenflächen – ohne Ge-rüst. „Wir steigen bis zu 22Meter”, berichtet der SeniorchefJosef.Die Dienstleistungspalette desMalerfachbetriebes Josef MüllerGmbH. umfasst alle klassischenMalerarbeiten im Innen- und Au-ßenbereich. Fordern Sie ein un-verbindliches Angebot an. DieMalerei Müller bringt Farbe auchin Ihr Leben!

Neue WC-Anlage und LagerWenn im Frühjahr die letzten Ar-beiten abgeschlossen sind, werdensich die neue WC-Anlage und derLagerraum für Grabmachergerätegegenüber der Oetzer Pfarrkircheharmonisch in die Landschaft ein-fügen. Es wird so aussehen, als seidas neue Gebäude am Kirchwegschon lange Bestandteil des En-sembles. Dem vorausgegangen istallerdings ein relativ langes Tauzie-hen zwischen Diözese auf dereinen sowie Oetzer Pfarr- und Ge-

meinderat auf der anderen Seite.Grund für die Meinungsverschie-denheiten: Obwohl die Einrich-tung eindeutig kirchlichen Bedürf-nissen zugeschrieben worden war,die Gemeinde aber trotzdem eineZusage für die Finanzierung abge-geben hatte, stieß den Verantwort-lichen vor Ort eine Zeitlang sauerauf, dass die Diözese trotz alledemauf einem Pachtvertrag beharrte.Schließlich konnte aber doch einKonsens hergestellt werden.

Die WC-Anlage und der Lagerraum am Friedhof stehen vor ihrer Fertigstellung.

Haus für Betreutes WohnenAnstelle des ursprünglich an die-ser Stelle befindlichen Altershei-mes entstehen derzeit neue barrie-refreie Wohnungen im Ausmaßvon je knapp 45 Quadratmeternsowie eine Tiefgarage. Das Bau-vorhaben wird von der NeuenHeimat Tirol (NHT), der die Ge-meinde als Grundstückseigentü-merin ein Baurecht eingeräumthat, ausgeführt und finanziert. DieWohneinheiten werden von derNHT vermietet, wobei die Ge-meinde bei der Vergabe ein Mit-

spracherecht hat. Das Konzeptsieht vor, dass vorwiegend ältereMieter in niederen Pflegestufeneine Wohnung zu günstigen Kon-ditionen mieten und gewisse Zu-satzleistungen wie Verpflegung,Wäschewaschen und dergleichenvom direkt gegenüber befindli-chen Wohn- und Pflegeheim inAnspruch genommen werdenkönnen. Dazu werden beide Ge-bäude unterirdisch miteinanderverbunden. Das neue Gebäudesollte Ende 2015 bezugsfertig sein.

Im Stadium des Rohbaus: Das Gebäude für Betreutes Wohnen.

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Alle Daten im KopfEx-Gendarm Alois Regensburger hat ein phänomenales Gedächtnis

Spricht man mit diesem 79-jäh-rigen Oetzer, so kommt man ausdem Staunen gar nicht mehrheraus. Denn das, was Alois Re-gensburger alles an Zahlen, Fak-ten und Namen im Kopf hat, dasmüssen sich andere mühsam no-tieren.

„Zur Einberufung musste ich am16. Feber 1954 nach Innsbruck. -Wir sollten spätestens um neunUhr am Innrain 34 sein, bei derAdresse für das Landesgendarme-rie-Kommando für Tirol. - In derWörgler Kaserne kam ich dann insZimmer 22 und zu Mittag gab esEintopf!“. – Es sind mehr als 60Jahre, die seitdem vergangen sind,doch der ehemalige Exekutivbe-amte zählt mit einer Selbstver-ständlichkeit Dinge auf, als wärendiese erst gestern geschehen. Man müsste dem Phänomen ein-mal auf den Grund gehen - viel-leicht ist Regensburger aber unbe-wusst in der Lage, so wie Gedächt-niskünstler, bildliche Verknüpfun-gen herzustellen. Anders scheintdiese geistige Leistung fast nichterklärbar. Zumal auch noch andereBegebenheiten punktgenau prä-sent sind. So kann der Oetzer aufAnhieb erklären, bei wem er dieNacht zum 16. Feber verbracht hat(„Es war bei einer entfernten Ver-wandten in Landeck, sonst hätteich es von Tösens aus zeitlich nichtgeschafft“), oder welche Typenbe-zeichnung der amerikanische Last-kraftwagen hatte, auf dessen Lade-

fläche er in die Landeshauptstadtgekarrt worden war („Ich saß ganzhinten bei der Plane und da war esfurchtbar kalt“).

Harte ZeitenAuch den weiteren Werdegangzum B-Gendarm kann der Oetzerminutiös nacherzählen. Die B-Gendarmerie gab es damals übri-gens deshalb, weil Österreich zurZeit der Besatzung kein eigenesHeer führen durfte, weshalb dieseBereitschaftstruppe mit militäri-scher und polizeilicher Ausbildungeine Art Vorhut des heutigen Hee-res darstellte. Jedenfalls habe dieGrundausbildung ewig gedauert,sagt Regensburger, und sie sei allesandere als einfach gewesen, weildie Ausbildner die Sitten vomdeutschen Barras übernommen ge-habt hätten. So ging es im Früh-herbst 1955 in die Nähe vonDeutschlands und Österreichs da-mals größtem Militärbesatzungsla-ger der Amerikaner nach Salzburg,wo zunächst auf dem Betonbodengeschlafen werden musste, ehe esgalt, mit Baseballschlägern denMaschendrahtzaun des amerikani-schen Lagers auf einer Länge vonzwölf Kilometern zu sichern. Dieeinheimische Bevölkerung wolltedamals die Gelegenheit nutzenund den Abzug der Amerikanerdazu verwenden, um verschieden-ste Dinge aus dem Lager zu schaf-fen. Das sei damals auch der kälte-ste Winter gewesen, den er in sei-nem Leben mitgemacht habe, be-

richtet Alois Regensburger, jeden-falls habe er bei minus 30° C stun-denlang Wache schieben müssenund zwar in Schuhen, welche dieAmerikaner zurückgelassen hatten.Zurückgelassen hatten diese übri-gens auch jede Menge „Fräuleins“,junge Damen, welche die gut ver-dienenden amerikanischen Offi-ziere „gerne tanzen hatten lassen“.Regensburger: „Der einfache USA-Landser dürfte damals mindestens6.000 Schilling verdient haben, beiden Offizieren sprach man von20.000 Schilling pro Monat. Ichbekam damals im Vergleich dazuexakt 1.194,- Schilling.“

Mannigfache ArbeitsstellenVon Salzburg kam Regensburgerdann als einer von zwölf Tirolernins Burgenland. „Genau die Hälftevon uns heiratete damals eine Bur-genländerin oder eine Niederöster-reicherin und wir mussten 400Wiener ausbilden. Das waren rich-tiggehend ,blearate Hund`“, sagt

der Ötztaler lachend. Zwischen B-Gendarmerie, Barras (wo wiederdie gesamte Grundausbildungdurchlaufen werden musste) undeinem Einsatz bei einer Grenz-schutzkompanie, die nach demUngarnaufstand die Grenze mitFähnchen markieren und Flücht-linge aufsammeln musste, dauertees bis 1959, ehe Regensburger aus-gemustert wurde. Es folgte dererste Diensteinsatz am Posten inSt. Anton. Von dort ging es überPfunds und Nauders nach Län-genfeld (1964). Als dieser Postendann in einer Nacht-und-Nebelaktion am 5. Mai 1975 zu-gesperrt wurde, musste Regens-burger nach Sölden ausweichen.Im September 1978 bot sich danndie Gelegenheit, nach Oetz zuübersiedeln, wo für den Bau desKraftwerkes Kühtai (mit 2.000 Ar-beitern) Personalmangel bestand.Regensburger versah dann seinenDienst am Posten Oetz bis Sep-tember 1991. (best)

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Ex-Gendarm Alois Regensburger aus Oetz, wie ihn viele im Oberland kennen.

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26 24. Februar 2015

Die einen befinden sich amHolzweg, andere wiederumbauen erst am Holzweg undwohnen dann direkt neben die-sem. Das ist ein kleiner, aber fei-ner Unterschied.

Beim Bauen lauern mitunter tü -ckische Fallen. Insofern kann esdurchaus einmal vorkommen, dasssich die eine oder andere Bauherr-schaft in irgendeinem Bereich auf

dem vielzitierten Holzweg befin-det. Das hätte auch Kathrin undVictor Markl aus Ladis blühenkönnen. Man braucht etwa nurdaran zu denken, dass auf ihremGrundstück der Bagger beim Aus-hub ein Stromkabel abriss. Geradedabei ist es schon zu schweren Un-fällen gekommen. Gott sei Dankverlief bei dem heute vorgestelltenObjekt alles glimpflich, denn dortwurde nur das alte Stromkabel des

ehemaligen Lader Liftes durch-trennt. Dieser war allerdings nachdem Oblader Brand (1972) Endeder 1970er Jahre abgetragen wor-den, womit keine Gefahr einesStromschlages mehr drohte. DasAbreißen der elektrischen Anspei-sung ist somit eine reine Randno-tiz und ein Hinweis darauf, dasssich das Haus direkt in derSchneise des alten Zubringers be-findet.

Nebenbei erwähnt, hegen dieLader dem alten Lift gegenübernicht einmal mehr nostalgischeGefühle, denn schließlich war derBrand der Grund dafür, dass mansich in der Folge lifttechnisch Fisszuwandte und damit eine Erfolgs-geschichte initiierte. Somit sindeinzig ein paar Fundamte auf einerWiese von Kathrins Oma einwenig tiefer im Tal die letzten Re-miniszenzen an den alten Lift.

Mit dem Haus am HolzwegKathrin und Victor Markl bauten in Ladis direkt neben einem alten Güterweg nach Obladis

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Der Essbereich ist westseitig angeordnet. Hier und auf der Südseite dominieren große Verglasungen, die im Sommer zur Wohn-raumvergrößerung geöffnet werden. Die Küche ist in den Raum integriert. Der Baubescheid trägt wegen des Schaltjahres einbesonderes Datum.

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Drohende UnbillEine andere Gefahr drohte denBauherren auch beim Aushub, derhunderte drei- und vierachsigeLKW-Fahrten umfasste, als Dau-erregen einsetzte und im schlimm-sten Fall der Hang zu rutschen be-ginnen hätte können. Aber auchhier konnte das Ärgste verhindertwerden. Allerdings werden das Ab-decken mit Planen und das wo-chenlange Herumwaten mit Gum-

mistiefeln den Bauherren sicher-lich lange in Erinnerung bleiben. Weil aber zwischen dem Baube-ginn am 16. April 2012 und demnotdürftigen Einzug am 18. März2013 alles gut gegangen ist, konn-ten sich die Bauherren bei der Ver-gabe des Hausnamens einen Spaßerlauben und die BezeichnungApart am Holzweg verwenden.Womit also nicht das Scheitern beieinem Bauvorhaben gemeint ist,

sondern wirklich die örtliche Lagean der Verbindung zwischen deralten Säge im Dorf und dem höhergelegenen Obladis, was unmittel-bar hinter dem Haus lässige Sport-ausübungen wie Biken, Joggenoder Wandern zulässt.

„Gut gelungen“Die Hausherren zeigen sich über-haupt sehr zufrieden mit dem Ent-standenen. Sie würden die perfekte

Lage immer wieder aufs Neue ge-nießen, sagen sie. Und es ist wirk-lich ein sonniges Plätzchen hieroben am Holzweg. Im Sommergeht die Sonne um sechs Uhr aufund bleibt bis 18.30 Uhr, im Win-ter erhebt sie sich um 8.45 Uhrund streicht großräumig über Klei-nen und Großen Aifner, Kaunergratund Glockturmkamm. Sie freuensich auch über den Status einesNiedrigenergiegebäudes und >

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die LED-Beleuchtung sowie ihreElektrogeräte, die allesamt zumin-dest A-Status aufweisen. „InSumme geben wir für Strom 65Euro im Monat aus“, erklärt Vic-tor Markl, ein gebürtiger Zammer.Zum Vergleich würde seine Mut-ter für ihre 100 Quadratmetergroße Wohnung denselben Auf-wand haben.

Wenn, dann g`scheidSie seien dafür aber auch beimBauen wenige Kompromisse ein-gegangen, sagt der Bauherr, der alsPolizist auf dem Posten Ried sei-nen Dienst versieht. Die Gattin,welche denselben Beruf ausübt, al-lerdings in Nauders, stößt ins selbeHorn. „Lieber haben wir mit einerAnschaffung gewartet, bis wir sieuns leisten konnten“, so die 32-Jährige, „und dafür haben wir unsdann etwas Gescheites geleistet.“

Insofern dauerten manche Dingedann einfach auch ein wenig biszur Fertigstellung. Victor Marklschmunzelnd: „Der angekündigteImpuls-Besuch hat uns aber we-nigstens dazu motiviert, die letztenLampen zu besorgen.“Viele Häuslbauer kennen diesesGefühl! Einmal ist einfach die Luftdraußen – und dann muss man dieSache auch einmal ein wenig sak-ken lassen, ehe die Lust zum Aus-suchen und Fertigstellen dann ur-plötzlich wieder da ist. Der 33-Jäh-rige meint allerdings trotz seinesbaulichen Frühlingserwachens:„Ich habe jetzt einmal gebaut unddas reicht!“. Da schwingen dochnoch ein wenig die Aufregung unddie Belastung so eines Bauvorha-bens mit. Nichtsdestotrotz soll inwenigen Wochen die Fertigstel-lung der Terrassen angegangenwerden. Da wartet noch ein wenig

Arbeit, weil es in Summe doch vierTerrassen mit rund 150 Quadrat-meter Fläche sind. Allesamt fun-gieren sie gleichzeitig auch alsDach von darunterliegendenRäumlichkeiten, logisch, beieinem Bauwerk in einer derartigenHanglage.

Holz vor und in der Hütt’nDie Apartmentwohnung ist prak-tischerweise im Parterre unterge-bracht, die mit großen süd- undwestseitigen Verglasungen verse-hene Wohnebene der Familie mitSohn Fabian (2 ½) befindet sichim ersten Stock und die Schlaf-ebene mit den entsprechenden Sa-nitärräumen im obersten Geschoß.Geheizt wird mit Pellets. Somit istam Holzweg auch wirklich immergenügend Holz verhanden, zumal(Schwieger-)Vater Werner ein fa-natischer Holzer ist. (best)

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Vom Schlafzimmer aus genießt man einen herrlichen Ausblick. Keramik und Holz wurden im Bad geschmackvoll kombiniert.

Die Apartmentwohnung ist gemütlich ausgestattet.

Geheizt wird mit Pellets.

Pfiffige Details bei den Möbeln.

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Mit dem Umbau des Vier-Sterne-Superior-Hotels Castello Falkner in eintrendiges Apartmenthotel hat die Fami-lie Falkner in Sölden ein traumhaftes Hideaway für smarte Individualisten ge-schaffen. Statt der ursprünglichen Zim-mer verfügt das exklusive Haus nunmehrüber 23 Apartments mit Balkon oder Ter-rasse, die alle Ansprüche höchstenWohnkomforts erfüllen. Modern ausgestattet und in bester Qua-lität eingerichtet, lassen die stilvollenWohneinheiten mit einer Flächen zwi-schen 45 und 155 m2 keine Wohnwün-

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Hand, Herz und NähmaschineMaterial-Mix von Evi Maria Kirchmair-Krismer

Im Zuge der Nostalgiewelle erleben Patch-work und Quilts einen neuen Boom. WasEvi Kirchmair-Krismer aus Stoffen macht,basiert zwar auf diesem traditionellen Hand-werk, reicht aber weit darüber hinaus.

Wenn so ein Stoffgebilde aus ihren Fingernwächst, will sie Möglichkeiten ausloten, die ei-genen und die des Materials. Patchwork oderQuilten haben damit so viel gemein wie einTrabi mit einem Ferrari. Zu weit und zu va-riantenreich ist ihr Schaffens-Spektrum. Dawerden Röhren zu Monumenten der Globali-sierung, Stoffbahnen zu „Lavaströmen“ undSpiralen zum Symbol der Freiheit mit inte-griertem Fragezeichen. Dekoratives und Orna-mentales sprengen Formen und Formate. „Ichfärbe meine Stoffe selbst, um sehr spezifischeFarbtöne zu treffen. Wesentlich dabei ist fürmich, dass eine Arbeit stimmig ist.“ Allein dasStoffe Präparieren und Bemalen gleicht einemsteten unermüdlichen Experimentieren. EinVorrat davon ist für die Pitztalerin unabding-bar, um aus dem Vollen zu schöpfen, um dem,was der Geist ersinnt, Form und Gestalt zu ver-leihen.Momentan entsteht ein typischer Quilt, einer,der das vielfach vergrößerte Motiv eines da-durch verfremdeten Grases mit Raureif ineinem kühlen Schneeblau mit Siebdruck aufSeide bannt. Denn Evi Kirchmair-Krismer holtmit Vorliebe ihre Ideen aus der Natur, spezielleDetails werden dabei verfremdet und in derganzen Bandbreite der unterschiedlichen Ma-terialien – ob Wolle, Baumwolle, Garne, Or-ganza, Seide oder Leder – umgesetzt.

Familie eingekleidetIhre künstlerische Laufbahn begann vor 20 Jah-ren als Autodidaktin. Aber genau genommen

hat alles mit den Puppenkleidern begonnen.Die kleine Evi konnte nicht genug kriegen vomEntwerfen, Schneidern und Probieren und hatmit ihren Kreationen auch die Geschwister be-glückt. Ihr Interesse setzte sich später fort füralles, was mit Stoff zusammenhängt. Durch denKontakt mit der Imster Quilterin Greti Raffei-ner wurde die Leidenschaft, textile Wandbe-hänge zu fertigen, geweckt. Der Spagat zwi-schen Familie und Büroalltag war vergessen,wenn sie an der Nähmaschine saß. Diese Pas-sion teilte sie mit drei Kolleginnen unter demLabel Q4 über zehn Jahre lang, wobei einmalpro Jahr ein Gemeinschaftswerk entstand. Undnatürlich durch internationale Präsentationen.Die Reihe von Ausstellungen liest sich wie einSpaziergang über eine Landkarte - in England,Lettland, Russland, Tschechien, Frankreich,Luxemburg, in der Schweiz und in Deutsch-land waren ihre Werke zu sehen. MehrerePreise waren für sie Bestätigung und Anspornzugleich.

Grenzen des Machbaren ausloten„Ich fertige ausschließlich Wandbilder undfinde es interessant, aktuelle Themen umzuset-zen“, erklärt die Künstlerin, die weder vor ge-sellschaftlichen noch politischen KontroversenHalt macht. Die Dimensionen reichen voneinem halben bis zu zwei Metern.Der Platz an der Nähmaschine bringt jedes Malein neues Abenteuer. Aber auch bei hoher Meis -terschaft bleiben die Prozesse mutig. Vermut-lich ist es gerade das, was das Ergebnis und dieArbeit bis an die Grenzen des Machbaren soreizvoll macht. Wobei der Vorgang des Step-pens mehrerer Lagen, bei allem geistigen Frei-raum für ausgefallene Ideen und Spielereien,perfektes Handwerk als solide Basis bedingt.

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Stoffe mit kräftigen Farben sind das Ausgangsmaterial für die textilen Wandbehänge von Evi Kirchmair-Krismer.

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