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Ausgabe 15.2015 • 22. September 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Foto: bestundpartner.com Fertig gepackt für die Biennale in Penking: Künstler Elmar Peintner ist Oberlands Exportschlager für China. Seite 6 Unternehmen des Monats Seite 17 Viele Lehrstellen und Stellenangebote in dieser Ausgabe.

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Ausgabe 15.2015 • 22. September 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

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Fertig gepacktfür die Biennalein Penking:Künstler ElmarPeintner istOberlandsExportschlagerfür China.

Seite 6

Unternehmen des Monats Seite 17

Viele Lehrstellen und

Stellenangebote

in dieser Ausgabe.

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2 8. September 2015

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Ulrike Millinger (ulmi),Meinhard Eiter (me), Nina Zacke (nz)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19,e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676-846573-16,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Okt. 2015

Imst feierte seinen neuen Weltmeister Daniel Federspiel

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Was hatte Radsprint-Ass Daniel Fe-derspiel in der Vergangenheit beiGroßereignissen nicht für ein Pech!Einmal war es eine Disqualifikation,ein andermal ein gebrochenes Ritzel.Heuer sollte sich allerdings die Hart-näckigkeit von „Feder“ bezahlt ma-chen und er holte sich den so langeersehnten Weltmeistertitel. Klar, dassdamit die Freude auch bei anderen

groß war. Rund 1000 Gäste aus nahund fern feierten beim Empfang vonTVB und Gemeinde mit.

1 Die stolze Familie Federspiel.2 Auch der Europameister im

Shortcarving, Thomas Covini (l.),gratulierte „Feder“.

3 TVB-Imst Geschäftsführer Mi-chael Mattersberger dankte

„WW“- Weltmeister und Werbe-träger - Daniel Federspiel.

4 Hannes Koller und Martin Brückllackierten den schnellen Flitzer,der dem frisch gebackenen Welt-meister zu Ehren nun auf der Al-pine Coaster-Strecke unterwegssein wird.

5 Freund und Trainer Thomas Lit-scher war natürlich auch vor Ort.

Gipfel-Event in St. Anton - Genuss auf 2085m

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Genuss auf einem der höchstgelege-nen Hauben-Restaurants in ganzEuropa: Beim Morandell Gipfel-Eventim Galzig-Panoramarestaurant wur-den mehr als 40 Weinsorten undEdelspirituosen von prämierten Her-stellern aus Österreich, Italien, Frank-reich und Spanien präsentiert. Es gabeinen Rekordwert an Besucherzahlen. 1 Werner Schönleber, Adi Werner

und Geschäftsführer von Moran-dell Peter Morandell, waren un-ter anderem Gäste des Galzig-

Gipfel-Events. 2 Die Oberkellnerin vom Panorama-

restaurant am Galzig: DominiqueTschann.

3 Perfekten Rotwein mit „guatenHuangart” - Xandy Keil, ManfredFahrner und Ulrike Alsleben

4 Auch Gäste aus der Landeshaupt-stadt waren anwesend: Helga undToni Preindl.

5 Den herrlichen Ausblick rund umdie Bergwelt in St. Anton genos-sen auch Matthias Breiler und

Birgitt Wüstner aus dem Bregen-zerwald.

6 Zwei Ex-Klostertaler traten alsneue Formation „Hilander" auf.Hier im Bild mit Wolfgang Maier,Manfred Fahrner und ChristianTorchiani.

7 Auch Harry Prünster war unter denBesuchern. Hier im Bild: ManfredFahrner, Christine Bauer, HarryPrünster und Gertrud Tschohl vomHotel Montafoner Hof.

8 Prämierte Winzer präsentierten

stolz ihre edlen Weine! HaraldBraunsteiner und Martina Bom-bardelli von der Tiroler Fach-schule für Tourismus und Handel.

9 Die Schüler und Schülerinnen derTiroler Fachberufsschule für Tou-rismus und Handel waren eben-falls vor Ort und erhielten einenguten Praxiseinblick. Hier im Bildmit den Fachlehrern Günter Klee-maier und Heinrich Eisenmann,Direktor Günther Schwazer sowieLehrerin Martina Bombardelli.

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Er ist Tirols dienstältesterSchiedsrichter, pfeift bereits seit1978 und steht mit 64 Jahrennoch immer am Fußballplatz.Der pensionierte Gendarm PeterKöll sieht sich nicht als Autori-tätsperson, sondern als aktivenTeil des Sports. Das Pfeifen hältihn fit.

Die Kölls sind eine vernarrte Fuß-ballfamilie. Peters ältester SohnChristian war Profi beim FC Tirolund in Schottland und ist jetztTrainer in Vorarlberg. Tochter Pa-trizia hat Frauenfußball gespielt.Der jüngste Sohn Benjamin spieltnoch aktiv bei Tarrenz. SchwagerMatthias Rauch war bei Imst Tor-schützenkönig in der Regionalliga.Und Schwägerin Bernadette Tirolserste Schiedsrichterin.

Fußballerfamilie„Ich selbst habe nie Fußball ge-spielt. Ich wurde eigentlich einbisschen zum Glück gezwungen.Früher musste jeder Verein auchSchiedsrichter stellen. Daher hatman 1978 in Tarrenz den WilliKiechl und mich gebeten, die Prü-fung zu machen“, erzählt Köll, dervon Anhieb an ein begeisterterSchiri war: „Ich habe das für michselbst als Sport gesehen. Wir muss-ten Lauflimits erbringen. Für dieRegionalliga waren das damals 12Minuten für 2700 Meter. Diedritthöchste Liga in Österreichpfeifen zu dürfen war schon einegewisse Ehre. Heute leite ich Spie-le in den unteren Ligen und Nach-wuchsmatches. Dafür muss ichjetzt in 12 Minuten noch 1800Meter laufen, um das tun zu dür-fen.“

Training mit EnkelkindDie Familie war bei Peter immermit von der Partie. „Meine FrauMarlies kennt jeden Fußballplatzin Tirol, beide Buben und dasMädchen waren oft bei den Spie-len und sind heute noch begeistertvom runden Leder“, berichtet Pe-ter, der sich zudem über die Fort-führung dieser Tradition freut:„Meine neue Trainingspartnerinist die einjährige Enkelin Ida. Mitihr gehe ich fast täglich mit dem

Kinderwagen spazieren. Wir mar-schieren eine Trainingsstrecke von10 Kilometern im sportlichenTempo.“

Rot für Andy Herzog!Zu Beginn der Meisterschaft2015/16 hatte Köll genau 2180Spiele in den Knochen. Er kannsich noch an sehr viele Details er-innern. „Mein prominentesterPlatzverweis war NationalspielerAndreas Herzog. Er spielte damalsbei der U-21 von Rapid gegen Wa-cker in Innsbruck am Tivoli. Nacheinem Foul von hinten an ThomasEder blieb mir keine andere Wahl,als den Edelkicker mit der rotenKarte unter die Dusche zu schi-cken“, erinnert sich Köll, der prin-zipiell das Kartenspiel vermeidenwill: „Ein guter Schiedsrichter ver-schafft sich Respekt durch seinAuftreten und durch seine Ent-scheidungen. Ich freue mich überjedes Spiel, in dem ich keine roteund so wenig wie möglich gelbeKarten brauche.“

Keine BierduscheDie Tatsache, dass am Sportplatzfür manche Zuschauer der Spiel-leiter der Buhmann ist, sieht Köllnicht als Problem. „Was die Zu-schauer schreien muss dir egal

sein. Was Spieler, Trainer undFunktionäre sagen musst du ahn-den. Grundsätzlich hat sich aberdie Disziplin bei den Vereinen sehrverbessert“, weiß der gelernte Me-chaniker, der beruflich fast 40 Jah-re als Gendarm und davon vieleJahre als Kommandant tätig war.„Vielleicht hat es mir geholfen,dass ich im Zivilberuf Exekutivbe-amter war. Mir sind am Fußball-platz jedenfalls Attacken gegenmich und die negativ berühmteBierdusche erspart geblieben“,freut sich der Bruder des TarrenzerBürgermeisters.

Lieblingsfarbe blauDer Mann mit der Pfeife, der dassoziale Gespür für die Gruppe alseines von sechs Kindern am elter-lichen Bauernhof sowie im Polizei-beruf erlernt hat, wünscht sichmöglichst viel Fairplay am grünenRasen. Der Sport soll bunt sein.„Ich finde es toll, dass der Ball, dieDressen und neuerdings sogar die

Fußballschuhe immer bunter wer-den. Bunt ist fröhlich“, sagt Köll,der selbst froh darüber ist, dass dieSchiedsrichter nicht mehr dieschwarzen Männer sind. Peterselbst hat eine eigene Farbenlehre:„Ich hoffe, dass ich am grünen Ra-sen selten Rot und Gelb zückenmuss. Mein Lieblingsleibchen istdas blaue, das muss Marlies immerschnell waschen.“

Bitte an die ElternPeter Köll liebt und lebt den Fuß-ball. Er freut sich über viele positi-ve Entwicklungen im regionalenSport. Doch eines möchte er so oftes geht vermitteln: „Ich bitte dieEltern der Kinder, ihre verständli-chen Emotionen zu zügeln, wennihre Buben über das Feld rennen.Was wir von Trainern, Funktionä-ren und Schiedsrichtern verlan-gen, soll auch für Mamas und Pa-pas gelten. Auch das Mundwerkkann schlimme Fouls machen undböse Verletzungen verursachen.“

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Das BIZ (Berufsinformationszentrum)des AMS Imst ist die ideale Anlaufstelle

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Alle tanzen nach seiner PfeifePeter Köll aus Tarrenz hat in 37 Jahren knapp 2200 Fußballspiele geleitet

Ein Mann mit Pfiff! Der pensioniertePolizeikommandant Peter Köll will alsSchiedsrichter noch lange nicht in dieRente gehen. Foto: Eiter

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Neuer Schauraum und neue Werkstätte für Raumausstatter und Malerei MicheluzziPfundser Experte für Innen- und Außengestaltung mit Modernisierungsschub

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Am 22. September hebt ElmarPeintner ab. Sein Flug wird ihnnach China führen, wo er als ein-ziger Österreicher zum drittenMal in Folge bei der Biennalevertreten sein wird.

Elmar Peintner ist zweifellos einerder bekanntesten Künstler desOberlandes, kein Wunder: immer-hin hat der 60-Jährige bisher andie 300 Ausstellungen absolviert –und das neben dem Beruf als Leh-rer am Imster Gymnasium undVortragender an der Pädagogi-schen Hochschule.

Asiaten sind Peintner-FansDer Aufwand für die Ausstellun-gen wird indes nicht geringer.Denn seit Oberlands kreativesAushängeschild von den Asiatenentdeckt wurde, gilt es, auch fernder Heimat präsent zu sein. WozuTexte ins Japanische und Chinesi-sche übersetzt und die Ausstel-

lungsstücke besonders gut ver-packt sowie per Luftpost übermit-telt werden müssen. Versiche-rungs- und Zollformalitäten wer-den ob der sprachlichen Hürdenauch nicht unbedingt einfacher.

Dazu gesellt sich der Termindruck.Da trifft es sich gut, dass Peintnerein Konsequenter ist. Und so be-ginnt der Tag bereits um sechs Uhrmit Zeichnen und Malen. Die Ra-dierung muss sich derweil aller-dings gedulden. „Das Bedürfniswäre da“, sagt der Imster, „abernicht die dafür nötige Zeit.“ Au-ßerdem gelte es, die Augen zuschonen. Ließ doch bereits eineNetzhautablösung grüßen. Alsoverlegte sich der Kunstschaffendezuletzt auf großformatigere Arbei-ten, meist in Form von Zeichnun-gen auf Papier und Leinwand, dieer farbig in Eitemperatechnik ak-zentuiert. Dieses Arbeiten am Morgen sei fürihn wie ein Lebenselixier, lässt El-mar Peintner durchblicken. DerTag wäre damit sozusagen gerettet,das, was dann kreativ am späterenNachmittag oder Abend kommenwürde, wäre sozusagen die Zuga-be, meint er. Es scheint so, als wür-de sich der Künstler mit seinemmorgendlichen Tun also selbst be-scheren. - Geadelt wurde er vonanderen. Wie jenen Juroren, die inChina die Einladungen für dieBiennale aussprechen, oder jenenanderen, welche dann die Preisevergeben.

Riesiger neuer Kunstmarkt Peintners Asien-Affinität begannmit Ausstellungen in Japan. Vor20 Jahren noch im kleinen Rah-men, gelang nach der Öffnung des

Riesenreiches sodann der Sprungzu chinesischen Druckgrafikbien-nalen, bei denen der Oberländerschöne Preise einheimsen konnte.Dieser Tage ist er zum dritten Malin Folge als einziger Österreicherauf der „richtigen“ Biennale ver-treten, bei der sich bis dato bereitseine Million Besucher einfanden.Der chinesische Kunstmarkt sei imAufbruch und es habe eine enormeInternationalisierung eingesetzt,erzählt Peintner. Deshalb handeltes sich wohl sozusagen um eineweitere schöne „Bescherung“,wenn man in Peking in einemAtemzug mit Anselm Kiefer undGeorg Baselitz genannt wird. Blei-ben da überhaupt noch Wünsche(an das Christkind) offen? „Weni-ge, vielleicht einmal im MoMA,im Museum of Modern Art inNew York vertreten sein“, blicktder in Landeck-Perjen Geborenezuversichtlich und positiv in dieZukunft. Einstweilen hat zuhause nach demAuszug der drei Söhne Lukas (Dr.in Molekularbiologie, derzeit miteinem Forschungsauftrag an derUni Freiburg), Stefan (Pharmazie-studium in der Endphase) undAndreas (beginnendes Informatik-studium) eine neue Zeitrechnungbereits begonnen. Man habe „wie-der mehr Zeit füreinander“, sagtder Kunstschaffende, der weiß,dass hinter einem erfolgreichenMann eine Frau steht: „Mia, mitder ich seit 30 Jahren verheiratetbin, hat mir in all dieser Zeit groß-artig den Rücken freigehalten.“ -Auch so etwas kann durchaus alsGeschenk interpretiert werden.„Arbeiten“ will Peintner „so langees geht“: „Entweder sterbenKünstler ganz früh oder meist sehrspät. So wie es derzeit aussieht,könnte ich vielleicht auch hierGlück haben und zur zweitenGruppe gehören. Mich würde esjedenfalls freuen, wenn ich nochlange an der Grenze der Belastbar-keit wandeln dürfte. Noch ist mirauch der Trubel bei diversen Ver-anstaltungen nicht zu viel, im Ge-genteil: Wenn man im Ferdinan-deum die bis dato bestbesuchteAusstellungseröffnung hat, dannschmeichelt dies schon irgend-wie.“ Woran merkt ein Künstler noch,dass er in die (besten) Jahrekommt? Auch die Liste der Gratu-lanten wird länger. (best)

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Außergewöhnliche Bergromantik,viele eindrucksvolle Bräuche,herbstliche Wanderungen und einkulinarischer Hochgenuss. All diesund noch viel mehr erwartet dieBesucher beim Genussherbst bis10. Oktober in Serfaus-Fiss-Ladis.Zahlreiche Veranstaltungen, wiezB. das Traktoren- und Oldtimer-treffen beim Herbstfest, das Ernte-dankfest uvm. warten auf die Be-sucher. Für die Genießer bietet dieRegion zahlreiche kulinarischeAngebote – heuer steht erstmalsder „Schölfeler“ im Vordergrund.

In den Bergrestaurants kann mansich zudem mit heimisch-herbstli-chen Schmankerln verwöhnen las-sen, oder bei den verschiedenenKochkursen den Profis über dieSchulter schauen. Im Rahmen vonder Kunst am Berg können einzig-artige Kunstwerke besichtigt, bzw.erworben werden.Die Bergbahnen, sowie das gesam-te Angebot am Berg (SommerFunpark, Erlebnispark Hög,Murmliwasser, Bikepark) sindnoch bis einschließlich Sonntag, den 18. Oktober geöffnet! ANZEIGE

Genussherbst in Serfaus-Fiss-Ladis

Neuer Aufbruch ins „Reich der Mitte”Asiens Kunstmarkt steht auf Oberlands Künstler Elmar Peintner

Nacht, fallende Plastikhäuser undKopf eines Adlers, Bleistift, Eitempera.

Elmar Peintner vor dem National ArtMuseum of China in Peking

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Soeben fertiggestellt, bieten die Woh-

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Das Vier-Sterne-Hotel Post der Familien Schedlerund Heel in Bach ist ein Haus mit langer Ge-

schichte. Diese reicht zurück bis ins 18. Jahrhun-dert, als der Gasthof noch Poststelle und Labestati-on für Pferdefuhrwerke war und gleichzeitig daserste Gasthaus in Bach. Trotzdem waren die Besitzerstets am Puls der Zeit und haben das traditionsrei-che Haus, das 55 Gästen Platz bietet und 15 groß-teils langjährige Mitarbeiter beschäftigt, stets ver-bessert und ausgebaut.So auch bei der jüngsten Renovierung, bei dersechs Doppelzimmer umgestaltet und mit einer ex-klusiven Einrichtung ausgestattet wurden. Trotz derModernisierung sorgte man durch die Verwendung

heimischer Hölzer für ein wohnliches Flair. Und na-türlich verfügen die neuen Landhaus Deluxe-Dop-pelzimmer über alle Annehmlichkeiten, um den Gäs-ten unbeschwerte Urlaubstage im Lechtal zu ermög-lichen: Moderne Flachbild-Fernseher, Zimmersafeund Minibar sind selbstverständlich; ebenso verfü-gen alle Deluxe-Doppelzimmer über einen Balkon.Die Bäder sind mit besonders großzügigen Duschenausgestattet.„Damit ist unsere Modernisierungs-Offensive vor-erst abgeschlossen“, freuen sich Melanie und Jür-gen Schedler, die das Hotel seit anderthalb Jahrenübernommen haben, über den gelungenen Umbau.Auch die Eltern der „Post-Wirtin“, Margit und KarlHeel, die nach wie vor aktiv im Unternehmen enga-giert sind und seit vielen Jahren den Aufbau des Be-triebes zum Vier-Sterne-Hotel vorangetrieben ha-ben, dürfen stolz auf die Entwicklung des Hauseszurückblicken. So hat man dem Trend der Zeit entsprechend diegesamte Beleuchtung des Hotels auf neue umwelt-freundliche LED-Leuchtmittel umgestellt und damitden Energieverbrauch auf ein Fünftel reduziert. Zu-dem wurde auf dem Dach des Hotels und auf dem

Nebengebäude eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage installiert, die mit einer Gesamtleistung von42 kWp fast 30 % des jährlichen Stromverbrauchsabdeckt. Beheizt wird das Hotel mit einer umwelt-freundlichen Hackschnitzel-Anlage.Die Gäste des Vier-Sterne-Hotels belohnen die Be-mühungen der Gastgeber mit großer Treue: VieleUrlauber verbringen bereits seit mehreren Jahrzehn-ten ihre Ferien im Hotel Post - und kommen gerneimmer wieder. Dazu beitragen dürfte freilich auchdie bekannt gute Küche des Hotels. Der Gasthof mitÀ-la-carte-Restaurant verwöhnt seine Gäste mit tra-ditionellen Tiroler Speisen aber auch internationalenGerichten.

Danke für Ihr Vertrauen!Richard Feuerstein und sein Team

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Vom Telefonisten zum 6fach-AkademikerRichard Bartl aus Imsterberg führt einen Doktor-, drei Magister- und zwei MastertitelDes Menschen Urtrieb zum Ja-gen und Sammeln treibt bunteBlüten. Der Landesbeamte Ri-chard Bartl aus Imsterberg sam-melt akademische Würden. SeinWissensdurst hat ihn zum re-kordverdächtigen Titelträger ge-macht. Neben Familie und Beruferoberte er sechs Studienab-schlüsse. Dabei hat er erst mit 37Jahren zu studieren begonnen.

MMMag. Dr. Richard Bartl,MBA MPA lautet die offizielle An-rede des Imsterbergers, der seineLernkarriere höchst bescheidenbegann. Nach Volksschule in Ims -terberg und Hauptschule in Imstschloss er vorerst seine schulischeLaufbahn mit der Handelsschuleab. Danach arbeitete er als Telefo-nist an der Bezirkshauptmann-schaft, ehe ihn der Ehrgeiz packte,sich durch Studieren neue Per-spektiven zu erobern. Nach der B-Matura und der Studienberechti-gungsprüfung startete er mit 37Jahren sein Jurastudium, das ernach nur sechs Semestern mit demMagister und dem Doktor ab-schloss.

Nur mit Auszeichnung!Neben seiner juridischen Ausbil-dung hat der 49-Jährige das Studi-um der Pädagogik mit Schwer-punkt Medienpädagogik und Poli-tikwissenschaften als Magister ab-solviert, es folgten die Masterstu-dien im Business-Administration-Management (MBA) und PublicAdministration (MPA). Quasi alsStreusel auf diesen üppigen Bil-dungskuchen berichtet Bartl ganzbescheiden: „Ich habe alle meinePrüfungen mit Auszeichnung be-standen. Wenn du im Internetmeinen Namen suchst, dann fin-dest du auf der Universität einenEintrag als Kopf der Woche.“So vielfältig wie seine Ausbildun-gen sind auch die TätigkeitsfelderBartls. Nach seinem Job als Telefo-nist war er als Fremdenpolizist, inder Jugendwohlfahrt, im Umwelt-schutz, im Staatsbürgerschaftswe-sen, am Verwaltungssenat und imAgrarwesen tätig. Derzeit ist derAkademiker im Amt der Landesre-gierung für das Landwirtschaftli-

che Schulwesen, die Jagd und dieFischerei zuständig. Sein jüngstesberufliches Werk war die Novellie-rung des Jagdgesetzes. „Dabei hatmir meine Zusatzausbildung alsMediator sehr geholfen, denn die-ses Gesetz hat bei allen Beteiligtenziemliche Emotionen hervorgeru-fen“, weiß Bartl.

„Es ist nur Wissen“Trotz der Ernsthaftigkeit mit derder Gebildete seine Studien absol-vierte, legt er Wert auf Bescheiden-heit und Humor. „Ich habe mirWissen angeeignet, nicht Intelli-genz“, relativiert Bartl, der nichtsmehr hasst als arrogante Men-schen mit Standesdünkel. „Abge-hobene Akademiker, die glaubensie wären etwas Besseres, mag ichnicht!“ sagt der Imsterberger.Seine Ausbildungen hätten keineDimension der Ewigkeit. Sie be-friedigen lediglich die irdischeNeugier. Daher hat Bartl seineFrau Rosmarie und seine KinderSarah (20), Lukas (18) und Ra-phael (16) mit einem geistigenTestament beauftragt: „Wenn icheinmal sterbe, dann darf nurschlicht Richard Bartl auf meinemGrabstein stehen. Ich bin ohne Ti-tel gekommen und werde auch

ohne Titel wieder gehen!“

Gute LerntechnikWer so viel Stoff in seine Hirnspei-cher stopft, der braucht eine ganzbesondere Technik des Lernens.Sein persönliches Geheimnis ver-rät er so: „Ich habe in meinem Le-ben Tausende Bücher gelesen, abernoch kein einziges ganz. Ich kon-sumiere Bücher durch Querlesen.Erst verschaffe ich mir den grobenÜberblick, danach durch vertie-fendes Querlesen die wesentlichenFakten. Durch Schlüsselworte,man kann auch Eselsbrücken sa-gen, arbeite ich mich vom Allge-

meinen ins Besondere. Ich merkemir die Dinge über eine Art foto-grafisches Gedächtnis..“

SchicksalsschlagDoch auch das Leben von RichardBartl ging nicht wie am Schnür-chen immer nur steil nach oben.Als sein jüngster Sohn Raphael vorsieben Jahren im Alter von neunJahren plötzlich die Diagnose Ge-hirntumor erhielt, war das Lebender Familie Bartl schlagartig an-ders. Nach jahrelangem Kampfhat sich der Gesundheitszustandvon Raphael zuletzt sehr erfreulichstabilisiert. Der 16-Jährige startetdemnächst eine Lehre als Lebens-mittelhandelskaufmann. „Wir ha-ben gebetet, gehofft und alle Mög-lichkeiten der Medizin bis hin zuWunderheilern ausgeschöpft. Al-lein was ich über diese Krankheitgelesen und geforscht habe, gleichteinem halben Studium“, berichtetder Familienvater, der als gläubigerMensch vielleicht noch ein weite-res Studium in Angriff nehmenmöchte: Religionsphilosophie.Ob es über diese Schiene zum 7.Akademischen Titel kommt bleibtoffen. Sohn Raphael legt jedenfallsein Veto ein: „Ich bin wirklichstolz auf meinen Papa. Aber ir-gendwann muss mit dem LernenSchluss sein.“ Und auch Frau Ros-maries Begeisterung hält sich inGrenzen. Die Beamtin am Pass-amt der BH Imst sagt: „Ich habeRichard beim Arbeiten kennenge-lernt. Ich will nicht auch privat inerster Linie seine Sekretärin sein.“

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Sohn Raphael ist zwar stolz auf seinen Papa, fordert aber einen Bildungsstopp!

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Naherholungswert zu erstellen.Diese soll im Laufe des Herbstespräsentiert werden. Parallel dazuhat die Gemeinde maßgebliche In-stanzen von der Entscheidung in-formiert und sich über die weite-ren Verfahrensabläufe in Kenntnissetzen lassen. Es scheint so, alswolle man bei Parteistellungsver-fahren und ähnlichen Abläufen ge-rüstet sein. Bürgermeister Wolf-gang Jörg ist jedenfalls zu entlo-cken: „Wenn wir schon gegen einKraftwerk sind, dann müssen wirauch etwas dagegen tun.“

10 8. September 2015

LANDECK

AUTOHAUS MASCHLER – seit über 30 JahrenIhr verlässlicher Partner rund ums AutoDas Autohaus Maschler wurde imJahr 1982 von Herrn Karl Maschlermit 5 Mitarbeitern gegründet. Zu die-ser Zeit vertrat die Firma MASCHLERdie Marken Mitsubishi und Suzuki.Im Jahr 1988 entschied sich der Fir-mengründer, das Autohaus zu erwei-tern und baute eine Ausstellungshallesowie eine Lackiererei und Spenglereidazu. Somit entstanden weitere Ar-beitsplätze und der Mitarbeiterstammerhöhte sich auf 12 Personen.1996 wurde dann aufgrund des Platz-mangels die Mechaniker-Werkstätteerweitert. 1997 erfolgte dann der Zu-bau einer Waschhalle mit Gebraucht-wagenaufbereitung. Im Juli 2000 ent-schlossen wir uns, eine zusätzlicheAuto-Marke dazu zu nehmen und fan-den in der Marke SEAT einen neuenund innovativen Partner. Um dasNutzfahrzeugprogramm zu stärken,begann im Jahr 2006 die Zusammen-arbeit mit der Marke CITROEN.Am 1 Juli 2009 trat der Fir-mengründer Karl Maschler sei-nen wohlverdienten Ruhestandan, und übergab die Firma anHerrn Gerald Walter (Ge-schäftsführung), Herrn JohannWeiskopf und Herrn Leo Weis-kopf. 2012 wurde ein neuerNutzfahrzeug-Partner mit derMarke FIAT Professional ge-

funden, gleichzeitig durften wir auf er-folgreiche 30 Jahre Firmengeschichtezurück blicken. 2014 entschieden wir uns, den Ver-trieb der Marke CITROEN zurückzule-gen. Mittlerweile hat sich die Mitarbei-terzahl auf 19 Personen erhöht.Durch laufende Investitionen undständige Mitarbeiterschulung ist dasAutohaus MASCHLER heute jederzeitin der Lage, die aufwändigsten undschwierigsten Reparaturen in allenBelangen rund ums Auto (Mechanik /Karosserie / Lackierung) und für alleMarken professionell zu erledigen. Die§57a-Überprüfung (Pickerl) wird füralle ein- und mehrspurige Fahrzeuge(bis 3,5 t Gesamtgewicht) und Anhän-ger durchgeführt. Unser Autohausbietet auch die komplette BetreuungIhres Firmenfuhrparkes an. Auf Ihren Besuch freuen sich GeraldWALTER und das Team vom Auto-haus MASCHLER. ANZEIGE

In Kürze: Betreubares Wohnen

Die Lage ist optimal: in direkterNähe zum bestehenden Altersheimund unterhalb des Schlosses, nurwenige Minuten vom Stadtzen-trum und der Pfarrkirche entferntgelegen, werden im Oktober dieersten der insgesamt 28 Wohnun-gen bezogen. Die neuen Mieterdürfen sich glücklich schätzen, siehaben neben der schönen Aussichtauch die Gelegenheit, Angebotedes Sozialsprengels in Anspruch zu

nehmen, der sich ebenfalls im neu-en Gebäude auf der Öd ansiedelnwird. Errichtet von der NeuenHeimat ergeben sich damit beidem Vorhaben „Betreubares Woh-nen“ Synergien, die bereits im Vor-feld zum Tragen kamen: Nämlich,als die Stadtgemeinde ein angren-zendes Grundstück erwerben undsich mit dem Wohnbauträger aufeinen Baurechtsvertrag hatte eini-gen können.

Das Gebäude mit den 28 Einheiten steht kurz vor der Fertigstellung.

Bgm. Wolfgang Jörg.

Nachdem im Oktober in Landeckder einstimmige Gemeinderatsbe-schluss gegen ein mögliches San-na-Kraftwerk gefällt wurde, wirddort nun offensichtlich aktiv ge-gen das vorliegende Projekt vorge-gangen. Dies lässt sich jedenfallsaus den Handlungen schließen,welche die Landecker Gemeinde-mütter und –väter (19-köpfigerGemeinderat, siebenköpfigerStadtrat) in der Zwischenzeit tä-tigten. So wurde einerseits der Stu-dienzweig Sport, Tourismus, Ge-sundheit und Wirtschaft der Unibeauftragt, eine Studie über den

Die Sanna, hier bei der Pegelmessstel-le, soll nach Vorstellung des Land-ecker Kommunalparlamentes kraft-werkfrei bleiben.

Sanna soll kraftwerkfrei bleiben

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LANDECK

Das Besondere festhaltenUhren und Juwelen Winkler ist inLandeck mit drei Geschäften ver-treten. Neben den beiden Trendsto-res in der Malserstraße führt derTraditionsbetrieb in seinem Haupt-geschäft in der Maisengasse aucheine Goldschmiede- und Uhrma-cherwerkstätte, in denen neben denServicearbeiten auch Unikate her-gestellt werden. Erwähnenswertsind weiters der eigene Trauring-corner, in dem bereits das Aussu-chen des geeigneten Schmuckstü-ckes für die Verlobung oder denschönsten Tag im Leben zu einemErlebnis der angenehmen Art ge-

macht wird. Darüber hinaus offe-riert Uhren und Juwelen WinklerGeschenke für andere besondereAnlässe, wie Schulabschlüsse,Sponsionen oder etwa auch rundeGeburtstage. Motto: die Feier istvergänglich, das Schmuckstücktransportiert die Erinnerung übereinen längeren Zeitraum und istsomit nicht mit Geld aufzuwiegen.Uhren und Juwelen Winkler hatsich auch als Hauptanbieter imOberland für Fidschi-Perlen posi-tioniert, von denen pro Jahr welt-weit lediglich 40.000 auf denMarkt kommen. ANZEIGE

Nahversorgerfür PerjenEs ist ein langer Wunsch der Perje-ner Bevölkerung, ein Lebensmit-telgeschäft zu erhalten. Nunscheint sich eine Lösung abzu-zeichnen. Jedenfalls sind M-Preis,der Grundeigentümer und die Al-penländische Heimstätte münd-lich überein gekommen, gemein-sam ein Projekt auf die Füße zustellen. Derzeit läuft die Vertrags -erstellung. Der Planungsausschussder Stadt Landeck hat grundsätz-lich bereits grünes Licht signali-siert, nachdem in übereinstim-menden Aussagen in verdichteterBauweise neben dem Nahversor-ger auch Wohnungen und eineentsprechende Anzahl an Stellplät-zen entstehen sollen.

Auf diesem Gelände sollen in Perjenein Nahversorger und Wohnungenentstehen.

„Wollen attraktiven Stadtkern”Der Obmann der Leistungsgemeinschaft im Gespräch An die 100 Betriebe aus dem Tal-kessel Landeck-Zams haben sichzu einer Kaufmannschaft, die indiesem Fall Leistungsgemein-schaft genannt wird, zusammen-geschlossen. Obmann MartinWinkler über die Intentionender mittlerweile 40 Jahre altenVereinigung.

Was will die Leistungsgemeinschaftbezwecken?Martin Winkler: „Unser Ziel istder Erhalt bzw. die Steigerung derAttraktivität des Stadtzentrums.Dazu führen wir diverse Aktionendurch.“Wie sehen solche Maßnahmen imDetail aus?Martin Winkler: „Wir veranstal-ten seit zehn Jahren einen Frische-markt, der jeden Freitag zahlreicheBesucher anlockt. Daneben gibt esMitarbeiterfeste, wie heuer bei-spielsweise mit über 300 Gästenbei Traumwetter am Krahberg,

oder die Einkaufsnacht, zu der je-weils an die tausend Besucher indie Stadt strömen. Bekannt istmittlerweile auch unser Weih-nachtsgewinnspiel, das heuer zumzweiten Mal in leicht veränderterForm durchgeführt wird und beidem wir wieder tolle Preise aus-spielen werden.“Darüber hinaus gibt es auch nochAktionen für besondere Tage.Martin Winkler: „Richtig. Diesefinden am Mutter-, Vatertag oderetwa auch zu Ostern statt. Bei unsist eigentlich immer etwas los. Wirwollen einen attraktiven und be-lebten Stadtkern.“Wie muss man sich die Arbeit desVorstandes vorstellen?Martin Winkler: „Der Vorstandtrifft sich einmal im Monat. Darü-ber hinaus haben wir drei-, vier-mal im Jahr Zusammenkünfte, fürdie alle Mitglieder eingeladen wer-

den. Wir wollen uns nicht ab-schotten, bei uns kann jeder sehen,was gerade passiert.“Sie gelten als einer, der sich bei öf-fentlichen Veranstaltungen gerne imHintergrund hält. Dürfen wir trotz-dem ein wenig über Ihre Person er-fahren?Martin Winkler: „Es ist richtig,dass ich mich eigentlich ungern indie erste Reihe stelle. Ich bin 53Jahre alt und seit zwei Jahren Ob-mann der LeistungsgemeinschaftLaZa. Meinen Betrieb habe ich1990 von meinem Vater über-nommen, nun arbeitet bereitsmein Sohn Gabriel im Geschäftmit. Er hat Betriebswirtschaft stu-diert und mit dem Magistertitelabgeschlossen sowie die Diamant-gutachterausbildung erfolgreichabsolviert. Ich gehe davon aus,dass er in einigen Jahren in meineFußstapfen treten wird.“ (best)

Seit März 2014 setzt sich der Vorstand der Leistungsgemeinschaft Landeck-Zams aus folgenden Mitgliedern zusammen: Obmann: Martin Winkler (1. Reihelinks); Obmann Stv.: Mathias Weinseisen, Obmann Stv.: Thomas Walser, Kassie-rin: Monika Tschallener, Kassier Stv.: Markus Müller, Schriftführerin: AnitaPosch, Schriftführer Stv.: Mathias Lenhart, Werbeleiter: Mario Skof, Inventarver-waltung: Egon Schütz, Event-Organisator: Peter Hergel, Beirat: Gerhard Lercher,Beirat: Stefanie Harrer, Nicht im Bild: Frischemarkt: Andreas Grüner, Kassaprü-fer: Reinhold Mungenast, Kassaprüfer: Markus Paradisch

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LANDECK

Griffner steht für erstklassige Qualität aus KärntenDas Unternehmen baut nicht einfachnur Fertighäuser, sondern schafftdurch jahrelange Erfahrung Wohn-träume auf höchstem Niveau.Es ist nicht nur das typische Formatder Häuser, das Griffner seit 1980auszeichnet. Es ist das Wohlfühlerleb-nis, das an die Kunden weitergegebenwird. Die eigenständige, moderne undzeitlose Architektur machen jedesGriffner-Haus zu einem echten Blick-fang; großzügige und lichtdurchfluteteRäume sorgen für ein behaglichesWohnklima.

Modern und nachhaltigModernes Wohnen bedeutet nachhal-tig zu leben. Umweltbewusstsein wirdbei Griffner deshalb groß geschriebenund so setzt das Unternehmen bei derFertigung der Häuser ausschließlichauf natürliche Materialien, ohne dabeian Komfort einzubüßen. Es ist die per-fekte Synergie zwischen modernsterTechnik und umweltbewusstem Haus-bau.Neben den fünf Produktlinien kannmit dem Open-Space-Konzept bei der

Planung des eigenen Wohntraumsüberdies bestmöglich auf individuelleWünsche eingegangen werden. Auchbei der Fertigstellung des Hauses ha-ben Kunden genügend Entschei-dungsfreiraum. Durch verschiedene Leistungsumfän-ge können bei Griffner maßgeschnei-derte Lösungen für jedes Bedürfnisangeboten werden – vom ersten Pla-nungsgespräch bis zur Hausübergabeist Griffner ein verlässlicher und erfah-rener Partner, der Sie berät und lang-fristig begleitet.

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Ausweichquartierfür StudierendeDie Anmeldezahlen explodier-ten – womit auch die räumli-chen Anforderungen für die Stu-dienlehrgänge der LandeckerUni und Umit stiegen. GuterRat war somit teuer. Die Lösungder Misere bestand nun darin,dass künftig die Studierendenauch im Obergeschoß des M-Preises unterrichtet werden.Dazu wurde ein längerfristigerVertrag abgeschlossen.

Billa-Grundstück erworben

Die PSG, die Projekt- und Struk-tur-Genossenschaft, der nebenden beiden Gemeinden Zams undLandeck (je 35 %) auch die Raiff-eisenbank Oberland (30 %) ange-hört, hat das ehemalige Billa-Grundstück im Landecker Stadt-teil Bruggen erworben. Ziel ist es,der Wirtschaft geeignete Flächenzur Verfügung zu stellen, im ge-genständlichen Fall könnte einmöglicher schulischer oder uni-versitärer Ausbau erfolgen. DieGedanken reichen hin bis zumBau eines Campus. BürgermeisterWolfgang Jörg lässt sich derzeit al-

lerdings alle Optionen offen:„Vielleicht bebauen wir das Ge-lände vorerst lediglich zur Hälfte,wie auch immer, jedenfalls verfü-gen wir nun über Grund und Bo-den, der uns niemals verlorengeht.“ Dass man mit Zams einezweite Gemeinde und mit derRaika auch ein Geldinstitut mitins Boot geholt hat, habe die Ur-sache darin, dass man sich in einerderartigen Konstellation „leichtertue“, so Jörg. Nach wie vor könneeine Gemeinde bei Bedarf aberauch ein Projekt alleine verwirkli-chen.

Eine Gesellschaft, an der auch die Gemeinde Landeck beteiligt ist, hat das Gelän-de rund um das ehemalige Billa-Geschäft erworben.

Was wird aus Pendlerparkplatz?

Seit zwei Jahren laufen Bestrebun-gen eines Lebensmittelmarktes,sich gemeinsam mit einem Sportar-tikelpartner auf dem Gelände desPendlerparkplatzes niederzulassen.Bereits einmal auf der Tagesord-nung des Landecker Gemeindera-tes befindlich, wurde das Thema al-lerdings kurzerhand abgesetzt. Derdadurch entstandene Freiraumwurde für Gespräche mit den Betei-ligten und auch anderen Projekt-werbern genutzt. Die Grundsatz-entscheidung des Gemeinderatesfiel Ende vergangener Woche nachRedaktionsschluss dieser Ausgabe.

Das Gelände des Pendlerparkplatzes könnte in Zukunft für andere Zwecke ver-wendet werden.

ANZE

IGE

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Seit der Eröffnung im Jahre 1985 istdie Hypo Tirol zu einem Teil des öf-fentlichen Lebens, der Wirtschaftund der Bevölkerung in und rundum Landeck geworden. In Zeiten,in denen viele Banken ihr Filialnetzverkleinern, bekennt sich die Lan-desbank mit dem Umbau der Ge-schäftsstelle deutlich zum Standortin der Region. Dieser Tage wurdedie neu gestaltete Geschäftsstelle fei-erlich eröffnet. Zahlreiche Gästenutzten die Gelegenheit, die neuenRäumlichkeiten zu besichtigen undmit dem gesamten Team auf eine er-folgreiche Zukunft anzustoßen.Dem Telfer Architektenteam Rai-mund Wulz und Anton Mangwethist es gelungen, eine moderne, offe-ne und kommunikative HypoLandeck zu schaffen. Durch diehochwertigen, traditionellen Mate-rialien aus Tirol, welche jedoch zeit-gemäß interpretiert wurden, ent-steht eine vertraute Atmosphäre mitPlatz für Begegnung und Diskreti-on. Von außen präsentiert sich dieHypo Tirol Bank mit einem klaren,reduzierten und zurückhaltendenErscheinungsbild. Holz und Glas

bestimmen eine traditionsgebunde-ne, moderne und einladende Wir-kung. Dadurch verschmelzen innenund außen zu einem Ganzen undverkörpern so die Werte der TirolerLandesbank.Aber nicht nur architektonisch istdie Geschäftsstelle an die Anforde-rungen von Kunden, Mitarbeitern,Infrastruktur und Sicherheit heran-geführt worden. Während es früher

vor allem Bar- und Servicegeschäftewaren, die den Großteil der Zeit inAnspruch nahmen, erledigen vieleKunden ihre Standardbankgeschäf-te heute unabhängig von Schalter-öffnungszeiten online, oder auch inden SB-Zonen. Im Gegenzug er-warten sie sich mehr Zeit für per-sönliche Beratung. Diesem Wunschwird das Team Landeck durch neueSchal teröffnungszeiten gerecht.

8. September 2015 13

LANDECK

Baby Harrer: Tirols größte Auswahlan Kinderwagen und Kindermode

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In den vergangenen 30 Jahren ist derFamilienbetrieb Baby Harrer in Landeckzu einem der führenden Fachgeschäftefür Kinderwaren bzw. Kinder- und Um-standsmode in Tirol gewachsen. Dankder kompetenten Beratung und demguten Service ist das Unternehmenauch über die Grenzen Österreichs hin-weg bekannt geworden und hat vielezufriedene Kunden im In- und Ausland.Bekannt ist Baby Harrer für sein großesAngebot an Kinderwagen: Auf zweiStockwerken stehen über 100 Modelleführender Hersteller zur Auswahl.„Durch die Vielzahl der Modelle undMarken können wir jedem Wunsch ge-

recht werden und haben die Ware auchzur sofortigen Mitnahme bereit“, soFirmenchefin Brigitte Harrer-Fehr.Eine breite Auswahl an Baby- und Kin-dermode von 0-12 Jahren rundet dasAngebot ab. Von Taufausstattung undFesttagsbekleidung bis coole Sports-wear für Kindergarten oder Schule,hier ist für jeden Anlass etwas dabei.Auch für den Gotlpack findet man beiBaby Harrer tolle Geschenke. ANZEIGE

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100. Geburtstag in LandeckAm Freitag, den 4. September 2015feierte Frau Agnes Schmalnauer imKreise ihrer Lieben ihren 100. Ge-burtstag. Der Landecker Bürgermeis-ter Dr. Wolfgang Jörg überbrachte derJubilarin die Glückwünsche der Stadtpersönlich.Er wünschte ihr im Namen der Stadt

alles Gute und noch viele schöne Jah-re bei bester Gesundheit. FrauSchmalnauer ist als zweites von ins-gesamt dreizehn Kindern in Grins auf-gewachsen.  Auf die Frage, wie man100 Jahre alt wird, antwortete das Ge-burtstagskind: viel Arbeit, gutes Essenund Bewegung.

Tochter Helene Hammerle, Jubilarin Agnes Schmalnauer mit Bgm. Dr. WolfgangJörg und Gustl Stenico Foto: Stadtgemeinde Landeck

Neue Hypobank Landeck eröffnet

Peter Moritz (Geschäftsstellenleiter), Mag. Johannes Haid (Vorstand der HypoTirol Bank), Mag. Alexander Weiß (Vorstand der Hypo Tirol Bank), Dr. WolfgangJörg (Bürgermeister) und der Vizepräsident des Tiroler Landtages Anton Mattle(v.l.) sind angetan vom neuen Erscheinungsbild der Geschäftsstelle Landeck.

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Ein großes Thema im laufendenJahr stellt die WasserversorgungRoppens dar. Im Ortsteil Hohen-egg wurden bereits heuer eineneue Quellfassung und ein neuesLöschwasserbecken samt dazuge-höriger Wasserleitungen umge-setzt. Insgesamt werden mehrereneue Quellfassungen die nächsteneineinhalb Jahre beanspruchenund die Gemeindekasse mit ein-einhalb Millionen Euro belasten.Im Sinne der Sicherheit der Be -völkerung fließen zehn MillionenEuro in die Verbauung des Leonhardsbaches. Gemeinsam mitder Wildbach-Lawinenverbauungwird diese auf den neuesten Standgebracht und um einige zusätzli-che Maßnahmen erweitert.

BiogasanlageNoch einmal derselbe Betrag wirdfür den Bau der Biogasanlage aus-gegeben. Dieses Projekt des Abfall-

beseitigungsverbands Westtirol,der aus sämtlichen Gemeinden derBezirke Imst und Landeck besteht,wird etwaige Geruchsbelästigun-gen bekämpfen, die durch die amOrtsrand von Roppen angesiedelteMüllentsorgung entstehen kön-nen. Die Umsetzung wurde bereitsin Angriff genommen und wirdschon bald für geringere Beein-trächtigungen der Luft sorgen.Auch noch in diesem Jahr soll derneue Wakeboardsee am Areal derArea 47 in Angriff genommenwerden. Seitens des Gemeinderatswurden bereits alle Beschlüsse ge-fasst, die nach naturschutzrechtli-cher Prüfung nur noch auf die be-hördliche Genehmigung warten.Für die Fertigstellung wird derFebruar kommenden Jahres anvi-siert, damit auch auf die Brutzei-ten dort heimischer Vögel Rück-sicht genommen werden kann. Dem Zeitgeist entsprechend will

auch die Gemeinde Roppen aufnachhaltig gewonnene Energie zu-rückgreifen und hat dafür einePhotovoltaikanlage im BereichVolksschule und Sportplatz inAuftrag gegeben. Für deren Er-richtung konnte bereits der Start-schuss abgegeben werden. In denkommenden Jahren wird der ausdieser modernen Anlage gewonne-ne Strom zur Energiekostensen-kung der Gemeinde beitragen.Natürlich gibt es auch immer wie-der Asphaltierungsarbeiten undStraßensanierungen durchzufüh-ren. Auch Ausgaben für die Orts-platzgestaltung und zur Dorfer-neuerung sind für BürgermeisterIngo Mayr gut investierte Beträge,die seinem Roppen zu mehr At-traktivität verhelfen. Ebenso be-deutend sind diesbezüglich dasVorhandensein einer Arztpraxisund eine gesicherte Nahversor-gung. Ersteres konnte bereits letz-tes Jahr mit der Modernisierungder Ordination von Dr. Santer bisauf Weiteres abgehakt werden.Auch was das Angebot mit dentäglichen Dingen des Lebens an-belangt, ist die Versorgung für dienächsten zehn Jahre garantiert:Die Firma Wedl zieht zumindestfür diesen Zeitraum in die gemein-deeigenen Geschäftsräumlichkei-ten und versorgt die Roppener mitallem, was man vom gut sortiertenNahversorger erwartet.

KinderbetreuungBesonders erfreulich ist für Bür-germeister Mayr auch die gelunge-ne Ausweitung der Kinderbetreu-ung. So sind Kindergarten undKinderkrippe nun im Sommer

länger geöffnet, sodass Eltern ihreKleinen auch während der Haupt-ferien gut aufgehoben wissen. Au-ßerdem sind ab diesem Schuljahrdie Türen der Volksschule nichtnur vormittags geöffnet, sondernaufgrund der neuerdings angebo-tenen Nachmittagsbetreuung auchje nach Bedarf bis zu fünfmalnachmittags. Um das „Kinderan-gebot“ noch abzurunden, wurdein die bestehenden Spielplätze in-vestiert und diese auf Vordermanngebracht. „Nicht nur sämtlichebauliche Maßnahmen machenden Wert einer Gemeinde aus,auch sogenannte „softe“ Aspekte,wie die Kinderbetreuung oder einegute Zusammenarbeit mit Sozial-sprengel und Altersheimen sindwichtig für die Stimmung im Ortund die Attraktivität als Wohnsitz-gemeinde“, legt das Gemeinde-oberhaupt großen Wert auch aufeine soziale Ausrichtung von Ge-meindeaktivitäten.

IntegrationIn die gleiche Kerbe schlägt auchder Umgang mit der Flüchtlings-thematik in Roppen. Zurzeit leben26 Asylwerber im Ort, die gut auf-genommen und integriert wur-den. Um Berührungsängste zwi-schen Einheimischen und Flücht-lingen entgegenzuwirken, wird esam 25. September ein Kennen-lernfest geben und so freut sichRoppen nicht nur aufgrund der600 ortseigenen Arbeitsplätze übereine gut gefüllte Gemeindekasse,sondern dank der allgemeinen po-sitiven Atmosphäre über einenspürbaren Mehrwert.

(ulmi)

Frische Luft in RoppenDank neuer Biogasanlage werden Geruchsbelästigungen wirksam bekämpft

14 8. September 2015

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8. September 2015 15

Roppener Schützen wandeltenauf historischen PfadenBataillon Petersberg lieferte einen ungewöhnlichen Beitrag zum Gedenkjahr 2015

Ganz im Zeichen des Gedenkensan die Tiroler Standschützen, dievor 100 Jahren im Ersten Welt-krieg im Einsatz gestanden waren,luden die Schützenbünde Tirols,Südtirols und Welschtirols zurTeilnahme an dem übergreifendenProjekt "An der Front 1915 -2015". Nach Vorstellung der Ver-antwortlichen sollte dabei „ein his-torischer Meilenstein in der Zu-sammenarbeit gesetzt“ werden.Ob diese Intention in die Tat um-gesetzt werden konnte, müssen an-dere beurteilen. Fakt ist, dass sichunter anderem die RoppenerKompanie sehr ins Zeug legte. Einen Vorgeschmack auf den Eiferdes Traditionsvereines konntenBeobachter der Szenerie nach eini-gen Vorbesprechungen bereits beiden ersten Arbeiten mitverfolgen.Karrten doch bald nach derSchneeschmelze Vertreter des Ba-taillons Petersberg per Lieferwagender Bäckerei Rudigier eine Tonne„Heimaterde“ ins Ladinische –und dort auch noch auf eine See-höhe von 2.200 Metern! Dass essich bei der „Heimaterde“ um ge-spendeten Beton eines heimischenUnternehmers handelt, sei ledig-lich am Rande erwähnt. Jedenfallswurde damit das Fundament fürdas Gedenkkreuz gegossen, in dasauch eine Hülle mit Daten der be-teiligten Kompanien eingelassenwurde. Anschließend nahmen dieRoppener das Gedenkkreuz mit indie Heimat, wo es beim Regi-

mentsfest am Sportplatz gesegnetwurde und symbolisch Tiroler Bo-den berühren sollte.

Symbolische GestenWieder zurück im Süden standspäter die Montage des Kreuzesam Sief-Sattel an. Dort und in denbenachbarten Bergen hatten sichvor 100 Jahren Alpini-Truppenund Standschützen erbitterteKämpfe geliefert. Dabei sind unteranderem ganze Berggipfel wegge-sprengt und gegnerische Stellun-gen unterminiert worden. In Erin-nerung an diese schrecklichenTage ließen es sich die Schützennicht nehmen, das Kreuz in Trachtund händisch in die Höhe zutransportieren. Überrascht von ei-nem ergiebigen Regenwetter wur-den die Kameraden dabei bis aufdie Unterwäsche nass. Erfreulicher gestaltete sich dafüranschließend der Ablauf im„Schützen-Dorf“ des Dolomiten-dorfes Arabba, wo die Kameradenaus Nord und Süd unter Zeltpla-nen ihre mitgebrachten Speisenund Getränke austauschten. Spätin der Nacht gab es dann noch das„Frontfeuer“ am La Mesola zu be-wundern. Bei der Rückreise mach-ten die Roppener noch bei derSchlussveranstaltung am Krieger-denkmal Pordoi Halt und besich-tigten die Edelweißstellung sowieden Lagazuoi, wo damals ebenfallsStandschützen aus dem Oberlandstationiert gewesen waren. (best)

Die Roppener Schützen bei der Veranstaltung in Arabba.

Im Imster Haus der Fasnacht gab esunlängst gleich zweifach Anlass zumFeiern. Zum einen fand im Rahmen ei-ner Finissage die Ausstellung vonLandschaftsbildern der Künstlerin Verena Weissenbach, die regen Zu-lauf fand und bei den Museumsbesu-chern und in Fachkreisen gute Kritikenerntete, einen würdigen Ausklang.Sehr zur Freude der Fasnachtler wur-de ihnen von Verena Weissenbach ei-nes ihrer schönsten Bilder als Ge-schenk für das Haus der Fasnacht zurVerfügung gestellt. Zum anderen woll-ten die Fasnachtler ihren Gatten, denweit über die Grenzen Imsts bekann-ten Künstler Andreas Weissenbachhochleben lassen, der dieser Tage sei-nen 90sten Geburtstag feiert. DasImster Schemenlaufen war ein Themadas ihn seit jeher faszinierte und andem er selbst viele Jahre lang als Wif-ligsackner teilnahm. Er schnitzte undfasste zahlreiche Larven, schuf Plakat-entwürfe und zahlreiche ausdrucks-starke Radierungen, die die Fasnachtals Motiv haben und heute viele Ims-

ter Haushalte zieren – ein triftigerGrund also, den Künstler im Haus derFasnacht im Rahmen eines kleinenUmtrunks zu feiern und sich bei ihmmit einem kleinen Geschenkkorb zubedanken. Neben Vertretern des Ge-meinderates, des Fasnachtskomiteesund weiteren verdienten Gästen weiltezur besonderen Freude Weissenbachsauch sein Künstlerkollege Elmar Koppunter den Gratulanten – ein schönerAnlass für die beiden Doyens in Sa-chen Imster Kunst, über alte und neueZeiten zu reden. Foto: Fasnachtsarchiv Imst

Zweimal Weissenbach im Haus der Fasnacht

Kletterass Bernhard Röck auf dem VormarschDer 19-jährige Landecker BernhardRöck konnte seinen Juniorenwelt-meistertitel im Vorstieg erfolgreichverteidigen. Nach zwei Nachwuchs-WM-Titeln in den Jahren 2011 und2014 ist dies nun sein dritter WM-Ti-tel. Der Landecker Bürgermeister Dr.Wolfgang Jörg und Sportreferent Pe-ter Vöhl gratulierten Bernhard Röckdazu recht herzlich und wünschenihm im Namen der Stadt weiterhin vielErfolg und alles Gute.

Foto: Stadtgemeinde Landeck

Helfer für Katastropheneinsatz in See geehrtDas Land Tirol ehrte Anfang Septem-ber in See im Paznauntal rund 200Personen, die nach dem verheerendenUnwetter im Juni dieses Jahres beein-druckende Hilfestellung leisteten. DieTiroler Erinnerungsmedaille für Kata-stropheneinsatz wird an jene Perso-nen verliehen, die anlässlich einer Ka-tastrophe in Tirol mindestens 48Stunden ununterbrochen im Hilfeein-satz standen. „Ich bin tief beeindruckt,wie schnell die Aufräum- und Wieder-herstellungsarbeiten abgelaufen sind.Deshalb möchte ich allen beteiligtenEinsatzkräften sowie freiwilligen Helfe-rinnen und Helfern meinen großenDank und meine Anerkennung aus-sprechen“, betonte der Landeshaupt-mann Günther Platter bei der Verlei-hung.Die starken Unwetter in Tirol, insbe-sondere in See im Paznauntal und inSeilrain im Sellraintal, führten zuschweren Murenabgängen und Über-schwemmungen sowie zum Bruchdes Schutzdamms am Schallerbach.Mittlerweile ist der gebrochene

Schutzdamm repariert. Nun laufen dieBauarbeiten für das neue Schutzpro-jekt der Wildbach- und Lawinenver-bauung zur Erweiterung des beste-henden Geschiebebeckens und derErrichtung einer neuen Geschiebe-sperre. Die Gesamtprojektkosten amSchallerbach belaufen sich auf rundzehn Millionen Euro.

Landeshauptmann Günther Platterkonnte mit Sabrina Schnitzler aucheine Feuerwehrfrau aus Grins aus-zeichnen. Foto: Land Tirol/Frischauf-Foto

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Das Brennereidorf Stanz bei Landeckist für seine vielen Brennereien be-kannt. Das Fest „Stanz brennt” stellteine Kombination zwischen Genuss,Kulinarik und Unterhaltung dar. Wie bereits in den Vorjahren, nutztenauch heuer wieder zahlreiche Ausstel-ler die Möglichkeit, auf dem Bauern-markt ihre Produkte zu präsentieren.Die Musikkapellen und FormationenLadis, See und Kappl, Inntal Project,Nauderer Schupfamusi, Inntaler Partieder Stadtmusik Landeck sorgten fürUnterhaltung.1 Die Aussteller der Brennerei "Gig-

gus" beim Bauernmarkt: ManuelaNothdurfter und Irmgard Gruber.

2 Die fleißigen Helferinnen in derBrennerei Schimpfössl Josef:

Brunni und Carmen Böhm.3 Bekannte Gesichter: Der Bürger-

meister von Stanz Alois Miemel -auer, Stefan Nothdurfter von derBrennerei „Giggus“ und Landes-hauptmann-Stv. Josef Geisler.

4 Bei der Brennerei Kössler sorgten

die Ohrenschmalzler für gute Un-terhaltung. Hier mit Heinz Wu-cherer aus Perjen.

5 Markus Pircher aus Stanz undSusanne Köck aus Perjen warenBesucher des Genussfestes undsichtlich angetan.

16 8. September 2015

Astri unterstützt RK Imst

„Helfen und unterstützen, statt nur ta-tenlos zuzusehen“, war für ClemensStrigl, Firmenchef bei Astri in Ötztal-Bahnhof Beweggrund dafür, dem Ro-ten Kreuz Imst 100 Fleece-Jacken fürdie Flüchtlingsbetreuung zu spenden.Das Rote Kreuz Imst bezieht seit Jah-ren einen Teil seiner Einsatzbekleidungüber die Firma Astri, daraus entstandauch die Idee von Clemens Strigl (M.)hier mit einer Sachspende unterstüt-zend tätig zu werden. „Eine vorbildhaf-te Initiative verbunden mit großemDank“, freuen sich Bez.-Stellenleiter-Stv. Simon Klotz (r.) und Geschäfts-führer Thomas Köll (l.) von der Rot-Kreuz-Bez.-Stelle Imst über die Spen-de und garantieren eine sorgsameVerteilung. 

„Stanz brennt” stellte Anziehungsmagnet für viele Besucher dar

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Gelungene Musikschulball-Premiere

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Die Landesmusikschule Ötztal feiertheuer ihr 20-jähriges Bestehen. Einigeglückliche Umstände führten dazu,dass dieses Jubiläum in Form einesBalles begangen werden konnte. Nutz-te doch etwa Musikschulleiter KlausStrobl die Gelegenheit, eine Mitte Sep-tember im Ötztal weilende Big-Band zueinem Gastauftritt zu überreden.Gleichzeitig wurde ein Verein gegrün-det, da die Bildungseinrichtung selbsteigentlich gar keine kommerzielle Ver-anstaltung durchführen darf. Als Ver-einsobmann konnte Söldens Bgm.Ernst Schöpf gewonnen werden. 1 Begrüßte und führte durchs Pro-

gramm: MusikschuldirektorKlaus Strobl.

2 Hannes Gstrein, Vorstand derRaika Sölden, bekundete mit sei-nem Besuch die Verbundenheitzur Musikschule.

3 Auch der Ehrenstabführer desMusikbezirkes Imst, HanspeterStigger, gab sich die Ehre.

4 Markus Köck, der Finanzkammer-direktor der Diözese Innsbruckund Diakon, ist ein leidenschaftli-cher Tänzer – und guter Zuhörer.

5 Ex-Musikbezirksobmann Wolf-gang Schöpf erschien in extrava-gantem Outfit.

6 Ein stärkender Schluck ehe esaufs Tanzparkett geht? Ex VS-Di-rektor, Kapellmeister und Chorlei-ter Georg Schmid.

7 Applaus für seine Nachfolger: Ex-Musikschuldirektor GotthardSchöpf.

8 Legte unter anderem mit TochterAnna eine flotte Sohle aufs Par-kett: Turmmuseum-ObmannChristian Nösig.

9 Die beiden ehemaligen LehrerWaltraud und Toni Stecher warenaus Imst gekommen.

10 Zu später Stunde gab sich Stern-Wirt Georg „Gorgo“ Amprosi einStelldichein.

11 Zufälliger Privattreff von zwei Ar-beitskollegen der Sparkasse ImstAG: Beate Regensburger undMario Frühwirth.

12 Steuerberater Markus Grießer, ei-

ner der besten Fußballer, den Oetzhervorgebracht hat, berichtetevon seinen Erlebnissen auf derFan-Reise mit der erfolgreichenÖsterreichischen Nationalmann-schaft in Schweden, wo das Ti-cket für die Endrunde der Europa-meisterschaft gelöst werdenkonnte. Grießer zeigte sich vomAmbiente sehr angetan und willkommendes Jahr nun auch nachFrankreich reisen.

13 Unternehmer und „Wellerbrügg-ler“ Bruno Swoboda stimmte sichmusikalisch auf eine weitere NewYork-Reise ein, wo wieder eineTeilnahme an der Steuben-Paradeauf dem Programm steht.

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n Bodenlegen:Teppichböden, Maßteppiche, Linoleum, Laminatböden, Parkettböden, Vinylböden usw.

n Näherei:Individuelle Vorhangdekorationen,Flächenvorhänge, Polsterbezüge,Raffhalter, Raffrollos...

n Sonnenschutz:Plisseerollo, Innenjalousien, Vertikaljalousien, Flächen -vorhänge...

n Polsterei:Polstermöbelsanierung (komplette Polstergarnituren, Fauteuils, Eckbänke, Stühle…)

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18 8. September 2015

Männer vor den Vorhang: DOb Volksschullehrer, Kranken-pfleger oder Sozialpädagoge –Männer sind im Erziehungs-, So-zial- und Gesundheitswesen eherselten vertreten. Um das Interesse

von Burschen an männeruntypi-schen Berufen zu wecken, findetauch heuer am 12. November derBoys’ Day in allen Bezirken desLandes statt. Interessierte Jugend-

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Bianca Achenrainer aus Tösens istLehrling des Monats SeptemberDer Lehrling des Monats September2015 heißt Bianca Achenrainer. Bei ei-nem Besuch in ihrem Lehrbetrieb,FliesenMarcel Bock in Landeck, gratu-lierte ihr der für Arbeitsmarktagendenzuständige LR Johannes Tratter.Bianca Achenrainer absolviert derzeiteine Lehre zur Platten- und Fliesenle-gerin im zweiten Lehrjahr. Sie hat dieerste Fachklasse mit gutem Erfolg ab-geschlossen und wird in ihrem Aus-bildungsbetrieb besonders für ihre

Verlässlichkeit, Kollegialität, Pünkt-lichkeit und ihren Fleiß gelobt.Engagiert ist die junge Frau auch pri-vat, so wirkt sie beim Dekanatsju-gendteam mit und gehört der Landju-gend Tösens an. Zudem unterstütztsie die Pfarre ihrer Heimatgemeindeals Mesnerin. Auch bei mehreren Ver-einen, u.a. den Schützen, der Heimat-bühne, dem Laurentiuschor sowie denZuchtvereinen Edelweissgrau undHaflingerzucht Oberes-Gericht, istBianca Mitglied. Mit der laufendenFachkräfteoffensive legt das Land Tirolden Fokus verstärkt auf die duale Aus-bildung und damit verbundene Be-rufsperspektiven, erklärt LR Tratter:„Wer Fachkräfte fördert, stärkt damitzugleich Beschäftigung und Wirt-schaft, denn qualifizierten und moti-vierten Fachkräften stehen viele Be-rufswege offen! Das Land Tirol wür-digt daher mit der Auszeichnung‚Lehrling des Monats‘ kontinuierlichdie Leistungen besonders engagierterAuszubildender.“ Die Fachkräfteoffen-sive setzt zudem Schritt für Schrittkonkrete Verbesserungen um. „DieEinführung der Fachabschlussbeihilfesowie die Sonderprogramme Fahrt-kostenbeihilfe und Schulkostenförde-rung sind sichtbare Ergebnisse, vondenen viele profitieren“, freut sich derTiroler Arbeitslandesrat.

LEHRLINGSOFFENSIVE

LR Johannes Tratter gratuliert BiancaAchenrainer zum Titel. Foto: Land Tirol

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8. September 2015 19

g: Der Boys’Day 2015liche können sich unterwww.boysday.at informieren undanmelden.Von den 49.000 Menschen, die inÖsterreich allein im Bereich derPflege tätig sind, sind über 80%Frauen. In den nächsten Jahrenwird der Bedarf an qualifiziertenPflegekräften vor dem Hinter-grund der demografischen Ent-wicklung weiter steigen. Sozialmi-nister Rudolf Hundstorfer siehtden Boys' Day als Chance, der un-gleichen Geschlechterverteilungentgegen zu wirken: „Der Boys‘Day soll Buben und BurschenMut machen, sogenannte „män -ner untypische“ Berufe zu ergrei-fen. Die männlichen Jugendlichenhaben eine Vielzahl an Talenten,beschränken sich aber in ihrer Be-rufswahl zumeist auf ein schmalesSegment an Berufen wie Mechani-ker, etc.Dabei sind zum einen die männli-chen Jugendlichen gerade in derPflege und Erziehung sehr gefragt,und zum anderen die Jobchancenim Verhältnis zu den sogenannten

„klassischen Männerberufen“ aus-sichtsreicher.“ Weitere Ziele derAktion des Sozialministeriumssind, das Image der sozialen Berufein der Gesellschaft zu verbessern,Burschen auf dem Weg zu einerpositiven männlichen Identität zuunterstützen und damit Gender-Gaps zu schließen.Im Rahmen des Boys’ Day, derheuer am 12. November stattfin-det, werden zahlreiche Schnupper-möglichkeiten in verschiedenenEinrichtungen, wie Schulen, Kin-dergärten, Krankenhäusern oderAltenheimen angeboten. Dabeistellen vorzugsweise männlicheMitarbeiter den zehn bis achtzehn-jährigen Teilnehmern ihren Berufin der Praxis vor und sprechen mitihnen über ihre Erfahrungen inSozialberufen. Workshops fürBurschen zur Vor- und Nachberei-tung der Einrichtungsbesuche be-schäftigen sich mit Arbeits-, Be-rufs- und Zukunftsvorstellungensowie Männlichkeitsbildern undVorbildrollen der jungen Teilneh-mer.

LEHRLINGSOFFENSIVE

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: MEV

Rund ein Drittel aller Burschen beginnen eine Lehre als Metalltechniker (13 %),Elektrotechniker (11 %) oder Kraftfahrzeugtechniker (9 %).

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20 8. September 2015

Seilakt an BäumenKlaus Jenewein aus Arzl portioniert Baumriesen

Die ungewöhnliche Konsequenz zweier Pro-fessionen, die eines Bergführers und Forstar-beiters, vereint Klaus Jenewein aus Arzl imPitztal. Er hat sich auf das Fällen von - be-scheiden formuliert - zu groß geratenen Bäu-men spezialisiert.

„Okay, der Klaus der macht das“. Dieses „das“meint eine monströse Fichte, hoch wie einKirchturm. Zwischen zwei Häusern eingekeilt,soll der Baum gefällt werden. Ein Fall für Spe-zialisten. Einen wie Klaus Jenewein aus Arzl imPitztal. Bewehrt mit Baumsteigeisen und einerEinhandsäge hantelt er sich in die schwindeln-de Höhe. Ein „In die Hände spucken“ erübrigtsich. Das Equipment erschöpft sich in Kletter-gut, einem Banklsteiger und einem Sicherungs-seil. Leiter ist weit und breit keine in Sicht.Ein Anblick bei dem sich einem bereits der Ma-gen umdreht. An Zuschauern mangelt es nicht,Fahrzeuge bleiben stehen und die Menge schautzu, wenn Klaus Jenewein wie weiland Tarzan inder Baumkrone hängt und den greisen Gigantportioniert. Stück für Stück lässt er Äste nichtzu Boden fallen – sondern, an die Leine genom-men, sanft abgleiten ohne diverse Dächer, Gär-ten, Zäune oder Sonstiges zu beschädigen. Ein„Baum fällt“ gibt es bei solchen Einsätzenkaum.

Was sein muss, muss seinZu groß, morsch gewordene, oder durch Sturmgefährdete Riesen sind seine Kandidaten. Esgibt etliche Gründe, warum ein Baum weichensoll. Der höchste war eine 36 Meter hohe Fichteauf der Hungerburg. Die entsprechende Taktikgibt der Baum selbst vor aufgrund seiner Veräs-telung, Höhe und Dimension. Mit ausreichendErfahrung und Vertrauen in die eigenen Fähig-

keiten ist dennoch jeder Einsatz auch ein Ver-trag mit dem Risiko. Klaus Jenewein hat bereits mehrere Unfälleüberstanden, darunter einen sieben Meter Sturzeinigermaßen glimpflich überlebt. Als „haarigeAngelegenheit“ bezeichnet Jenewein die Entsor-gung von durch Schneedruck gebogener Bäu-me. Dabei ist ein anderes Vorgehen notwendigals unter normalen Umständen, um die Span-nung abzubauen und ein Platzen und Aufbre-chen zu vermeiden. Unter „normal“ wird dasAbseilen mittels Umlenkrolle verstanden. Waseinen immensen Kräfteverschleiß gegen dieSogwirkung nach unten beinhaltet, wobei derBegriff des „Abhängens“ an konträrer Bedeu-tung erfährt. Nach zwei bis acht Stunden ist einAbtragen geschafft. Das Wortspiel Gipfel und Wipfel zu Hilfe neh-mend, hat Klaus Jenewein Ersteres zu GunstenLetzterem getauscht. Als Bergführer auf sämtli-chen Gipfeln beheimatet, ist er in die jetzigeProfession irgendwie „hineingeschlittert“. Nichtganz von ungefähr. Unter anderem ist der ge-lernte Tischler seit 1990 als selbstständiger For-starbeiter tätig. 1996 ergab sich die Spezialisie-rung auf das Abtragen und den Rückschnitt vonBäumen. Er wird unter anderem von Privatleu-ten, Hausverwaltungen, der StadtfeuerwehrInnsbruck und den ÖBB beauftragt, was einübervolles Auftragsbuch garantiert.Der Druck, unter dem die Bergführer leiden,sei heutzutage enorm – erklärt Jenewein, „dieLeute wollen partout ihre Buchung durchzie-hen – und wenn man aufgrund der Gefahren-verhältnisse eine Tour absagen will, ist man un-ten durch“, also hat der 55-Jährige vor zehnJahren das Bergführerdasein an den Nagel ge-hängt und sich gemeinsam mit einem Innsbru-cker Kollegen selbstständig gemacht. (leva)

Fachmännisch fällt Klaus Jenewein Baum-Giganten, die im Wege stehen oder eine Gefahr darstellen. Mit üb-licher Forstarbeit hat das Abtragen von Bäumen im Wohngebiet wenig zu tun. Fotos: privat

Nachdem der Plan zur Errichtung einesgemeinsamen Recyclinghofes mit der

Nachbargemeinde Lermoos gescheitertist, - Grund war die schwierige Anbindungan die Bundesstraße im Bereich des ge-meinsamen Standortes - , hat man diese

Verlegung von Spezialboden Nicocyl

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große Aufgabe im Zugspitzort nun alleine geschultert. Seit Mitte August ist er nun in Betrieb, der neue Recyclinghof am südlichenOrtseingang von Ehrwald und er „spielt“ , wie man so schön sagt, „alleStückln“. Der Feuertaufe vorausgegangen sind freilich umfangreiche Arbei-ten. So musste das Gelände unter den Abhängen der Sonnenspitze ange-graben werden, sodass ein Riesengewerk entstehen konnte, in das übereine Rampe gleichzeitig bis zu 16 PKW einfahren können. Überdacht habendie Gemeindebürger in weiterer Folge die Möglichkeit, die entsprechendenContainer problemlos zu erreichen. Die professionelle Gestaltung sorgt fürein ansprechendes Äußeres, der gesamte Trakt fügt sich ohne Bruch in dieLandschaft ein. Neben den üblichen Behältern für Papier, Karton, Kunststoffe, Metall undGlas kommt noch eine Ablademöglichkeit für Sperrmüll in Haushaltsmengenhinzu. Damit soll einer teilweisen immer noch zu beobachtenden „wilden Ab-lagerung“ entgegengewirkt werden. „Die saubere, trockene, lückenlose Trennung unseres Wohlstandabfalls ist zueinem Gebot der Stunde geworden. Eine vernünftige Verwertung und damithöhere Erträge sind nur durch einen Wertstoffhof der modernsten Art zu ge-

währleisten“, meint Gemeinde-oberhaupt Martin Hohenegg.Insgesamt wurde rund eineMillion Euro in das nachhaltigeProjekt investiert.

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Käse soweit das Auge reicht unddie Nase riecht: In Galtür fin-

det am 26. September die 21. In-ternationale Almkäseolympiadestatt. Über einhundert Senner ausDeutschland, Österreich, Südtirolund der Schweiz präsentieren dieAushängeschilder ihrer Produkti-

on. Das Ziel: die goldene Senner-harfe für den besten Almkäse. Be-wertet werden dabei Geruch undGeschmack, die Textur, das Ausse-hen der Rinde und auch die Lo-chung der Käse – alles abhängigvon kleinsten Einflussfaktoren:den Gräsern der Almen, dem

Wohlbefinden der Tiere und nichtzuletzt dem handwerklichen Ge-schick der Käsespezialisten. Die Besucher dürfen sich auf einespannende Geschmacksreise freu-en, denn die herzhaften „Olympio-niken“ können vor Ort probiertund dabei die geschmacklicheVielfalt des Almkäses kennenge-lernt werden. Der Eintrittspreis zurAlmkäseolympiade beträgt € 10.Wer seinen Käse bei der Almkäse-olympiade ins Rennen schickenmöchte, muss strenge Qualitätskri-terien beachten. Es sind nur Käse

22 8. September 2015

Mit viel Herz und großem Engage-ment betreiben Florian und SabineKlotz in Vent das Berggasthaus Ro-fenhof. Die beliebte Einkehr im hin-tersten Ötztal ist schon seit vielenJahrzehnten im Besitz der FamilieKlotz, die im Bergsteigerdorf Vent Ti-roler Gastlichkeit pflegt und herzhafteTiroler Küche auftischt.Die Rofenhöfe liegen etwas außerhalbvon Vent auf 2014 Metern Seehöhe.Mit dem Auto sind es ab Vent geradeeinmal fünf Minuten. Wer etwas län-ger Zeit hat, nimmt den neu errichte-ten Wanderweg von Vent nach Rofen.Dieser ist für Jung und Alt leicht zu

bewältigen und auch für Familien mitKinderwagen sehr gut geeignet. Ideales Ausflugsziel mit Bussen bis ca.13 m Länge bis zum Haus! Bis ca. 18. Oktober geöffnet.Infos unter www.rofenhof.at

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Olympische Ringe fürden Almkäse in Galtür

Jeder Käse wird einer Kontrolle unterzogen.

Prutzer ApfelfestSonntag, 27. September

Fam. Kofler in Prutzab 11 Uhr

Frühschoppen mit der Partie BLÄCHERLICH

Konzert der Bergstätt Musikanten

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8. September 2015 2323

Feinschmecker, Romantiker und alle, die etwas zu feiern haben,kommen im Hotel Schrofenstein auf ihre Kosten. Das Restaurant locktdurch seine ausgezeichnete Küche.Küchenchef Hermann Gapp und sein Team verwöhnen die Gästegerne mit regionalen und saisonalen Schmankerln. Sehr beliebt ist dieSteakkarte, ebenso die rosa gebratene Ente oder die feinenKalbswangerln, die auf der Zunge zergehen!Im Herbst lockt zudem die reichhaltige Wildkarte. Bei einem gutenGlas Wein die Seele baumeln lassen und nach Herzenslust schlemmen,dazu lädt das Restaurant Schrofenstein ein.Das Restaurant wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: 2015 erhielt esz.B. 82 Punkte im Falstaff-Restaurantguide.Gerne unterstützt die Familie Völk ihre Gäste auch bei derFestplanung! Egal ob romantisches Dinner zu zweit, Familienfest oderBetriebsfeier: die gemütlichen Stuben sind der ideale Rahmen fürjeden Anlass und bieten Platz für bis zu 150 Personen.

Genuss auf höchstem NiveauRestaurant Schrofenstein lockt mit ausgezeichneter Küche

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KULINARISCH IN DEN HERBST

en. Fotos: ©TVB Paznaun - Ischgl

zugelassen, die auf einer eingetra-genen bewirtschafteten Alm herge-stellt wurden – und zwar aus fri-scher Alpenmilch. Je nach Sortemuss der Käse unterschiedlich lan-ge reifen, um sein typisches Aromaund Aussehen zu entwickeln. Daskann mehrere Tage bis sogar Jahredauern. Die Bewertung in den fünfKategorien übernehmen „Käse-Experten“ aus Industrie, Handelund Ausbildung aus Österreich,Südtirol, Deutschland und derSchweiz. Anschließend vergebensie die begehrte Galtürer Senner-

harfe in Gold, Silber und Bronze.Wer auf ganzer Linie siegen möch-te, sollte auch den Geschmack derKleinen treffen – Kinder vergebenfür ihren Lieblingskäse zusätzlichden „Dreikäsehoch“-Preis.In Galtür hat die InternationaleAlmkäseolympiade Tradition. ImSeptember 1995 fand sie zum ers-ten Mal statt und ist mittlerweilefest bei den Sennern und Käselieb-habern etabliert. Ihre Gründungs-väter Luggi Salner und NorbertWalter riefen die Olympiade in ih-rem Heimatdorf ins Leben. Ihr

Ziel war es, Sennern aus dem Al-penraum einen Rahmen zu bieten,ihre Produkte der breiten Bevölke-rung vorzustellen und einen Absatzzu finden. Dieses Jahr wird die goldene Sen-nerharfe bereits zum 21. Mal ver-geben. Für die Veranstalter derLandjugend Galtür ein deutlichesZeichen, dass regionale Erzeugnis-se nach wie vor im Trend liegen.Von den hohen Qualitätsstandardsdürfen sich die erwarteten 3.000Käseliebhaber und Gäste auch die-ses Jahr wieder selbst überzeugen.

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24 8. September 2015

Land fördert den FenstertauschSanieren bringt Mehrwert - mehr Komfort, mehr Umweltschutz und mehr Geld in der Haushaltskasse!Das Land Tirol setzt seit Jahren aufden Mehrfachnutzen einer zeitge-mäßen Wohnhaussanierung undfördert konkrete Vorhaben mit ba-

rem Geld. Neben einer Erneue-rung der Heizungsanlage oder derDämmung von Wänden und derobersten Geschoßdecke zählt vorallem der Fenstertausch zu jenenMaßnahmen, die den Energiever-brauch des Hauses positiv beein-

flussen. Immerhin geht bei einemAltbau 25 bis 30 % der Energieüber die Fenster verloren. Zugluftsorgt außerdem für ein schlechtes

Wohnklima und beeinflusst dasWohlbefinden negativ.Beim Austausch der Fenster ist aufden Gesamt-U-Wert des Fensterszu achten. Dieser gibt nicht nurden U-Wert des Glases an, son-dern beinhaltet auch den Fenster-

rahmen und den Glasverbund. Jekleiner dieser Wert ist, desto grö-ßer ist die Energieeinsparung.Aber Achtung! Die Energieeinspa-

rung beim Fenstertausch hängtnicht nur von der Fensterqualität,sondern auch vom richtigen Ein-bau ab. Bei einem unsachgemäßenEinbau kann über den Anschlussdes Fensters zum Mauerwerkgleich viel Energie wie über das

Fenster selbst verloren gehen. Da-her ist es äußerst wichtig, einenluft- und winddichten Einbau desFensters entsprechend derÖNORM B 5320 herzustellen.Ein Ausschäumen der Zwischen-räume genügt nicht!Es ist daher ratsam, eine Fachfirmamit dem Fenstertausch zu beauf-tragen. Diese verfügen durch lang-jährige Praxis über das nötigeKnow-how, um die Maßnahmensauber, effizient und vor allemnormgerecht durchzuführen.Um möglichst viele sanierungswil-lige Tirolerinnen und Tiroler aufdem Weg zum zeitgemäßen Woh-nen zu unterstützen, wurde die Sa-nierungsoffensive, die in den Jah-ren 2013 und 2014 sehr erfolg-reich war, bis zum 31. Dezember2015 verlängert. Sie bietet ein-kommensunabhängige Förderun-gen und besonders attraktive Un-terstützungen für energiesparendeBaumaßnahmen. Nähere Informationen gibt es inden Servicestellen der Wohnbau-förderung im Innsbrucker Land-haus oder in den Bezirkshaupt-mannschaften. Auch online kann man sich infor-mieren: www.tirol.gv.at/wohnbau

FENSTERPROFIS AUS DER REGION

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Das Angebot an Fenstersystemenist groß. Entsprechend umfassendsind auch die Informationen, dieauf die Konsumenten beim The-ma Fenstertausch einströmen. Holz, Kunststoff, Alu - oder viel-leicht eine Kombination derWerkstoffe? Welches Fenster istrichtig für den vorgesehenen Ein-satzort?Beim Vergleich der unterschiedli-chen Systeme sollte man jedenfallsnicht nur auf den Preis achten.Bauherren sollten vor allem dem

Material, aus dem das Fenster ge-fertigt wird, hohe Aufmerksamkeitzukommen lassen. Sowohl Holz- als auch Kunststoff-fenster weisen einen hervorragen-den Wärmedurchgangskoeffizien-ten auf, dämmen also sehr gut.Beide Fenstertypen sind auch sehrhaltbar, unterscheiden sich aberim Pflegeaufwand. WährendHolzfenster regelmäßige Pflege er-fordern, sind reine Kunststofffens-ter wenig anspruchsvoll. Dafürbringen Holzfenster aufgrund ih-rer Materialbeschaffenheit ein ho-hes Maß an Wohlbefinden.Eine sehr gute Variante ergibt sichaus der Kombination verschiede-ner Werkstoffe: Während derFensterrahmen aus Holz oderKunststoff besteht und damitsämtliche Vorteile des jeweiligenMaterials optimal ausspielen kann,besteht die Außenseite aus einerAluminiumschale, die beständiggegen die Witterung ist. Freilichhaben diese Systeme einen etwashöheren Preis, der aber durch dielängere Haltbarkeit und Pflege-leichtigkeit ausgeglichen wird.Weitere Entscheidungskriteriensind die Sicherheit und der Schall-schutz. Auch hier bieten die einzel-nen Hersteller innovative Lösun-gen an. Eine fachmännische Beratungdurch den Fensterbauer bringtauch hier Klarheit.

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Für jeden Zweck das richtige FensterSo vielfältig wie die Wünsche der Bau-herren, so umfangreich ist auch dasAngebot an Fenstern. Je nach Ver-wendungszweck und Budget liegenverschiedene Fenstersysteme sowieWerkstoff-Kombinationen mit witte-rungsbeständiger und pflegeleichterAlu-Außenhülle stark im Trend. Die Firma Zoller-Prantl in Haiming ar-beitet mit zahlreichen renommiertenHerstellern der Fensterbranche zu-sammen und kann ihren Kunden alsunabhängiger Vertriebspartner opti-male Lösungen anbieten.Egal ob Neubauten oder Sanierungen

– aufgrund langjähriger Erfahrungkönnen Bauherren auf eine fundierteBeratung und ein perfektes Servicevon der Planung bis zur Ausführungzählen. Das ZP-System bietet ein umfassen-des in der Praxis entwickeltes Konzeptfür eine qualitätsgesicherte und nach-haltige Renovierung von Altbaufens-tern und Türen in denkmalgeschütztenBauten oder erhaltungswürdigen Bau-objekten. Fenster für den denkmalge-schützten Bereich werden in der eige-nen Produktion hergestellt.

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Welches Fenster passt zu mir?

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26 8. September 2015

Partnerarbeit beim HausbauRebecca und Matthias Kammerlander teilten sich die Aufgaben während der Bauphase

Geteiltes Leid ist halbes Leid! –Oder noch besser: Teilt man sichbei einem Hausbau die anfallen-den Aufgaben, so muss die ganzeSache gar nicht im Leid enden,wie dieses Beispiel aus der Frak-tion Dorf bei Längenfeld zeigt.Man kennt die Geschichte. Ohne-hin bereits in der Bauphase ein we-nig abgekämpft und müde, platztdann so manchem Häuslbauerendgültig der Kragen, weil etwaneben der Arbeit auf der Baustelleauch noch der Papierkram bewäl-tigt werden soll. Nicht so bei Re-becca und Matthias Kammerlan-

der, die seit zwei Jahren nicht nurTisch und Bett teilen, sondernneuerdings als Lehrer an der Neu-en Mittelschule in Sölden auchnoch beim Teamteaching in einerKlasse vereint sind. Bei ihnenherrschte während der Errichtungdes Eigenheimes strikte Aufgaben-teilung: Während die Bauherrin(28), eine HAK-Absolventin, fürdie Angebote, Verhandlungen,Abrechnungen sowie das Designzuständig war, hatte der Bauherrdie Bauaufsicht inne, musste aufder Baustelle körperlich seinenMann stellen und sich für die tech-

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8. September 2015 27

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Die Kochinsel mit der angedockten Bar ist das Zentrum des Wohn-Essbereiches. Links vorne befindet sich die Essecke,im Hintergrund rechts die Wohnlandschaft.

Der Ofen befindet sich zwischen Küchenblock und Wohn-zimmer und ist bewusst flächenbündig ausgeführt.

Das Gefühl wie in einem Stadel und doch zweistöckigerWohnraum.

Die grifflose Küche mit den verstecktenGeräten wird so Teil der Architektur.

nischen Sachen interessieren.Es gibt freilich Schlimmeres fürden 33-jährigen gebürtigen Zam-mer, als sich für die Technik zu be-geistern! „Denn dafür haben wirjetzt halt fast jede Steckdose undfast jedes Elektrogerät vernetzt“,schmunzelt er vielsagend. Darüberhinaus verfügt der Ofen über eineAbbrennautomatik, wurde auf dasEnergiesparen viel Wert gelegt unddas Haus mit einer Geothermie-Anlage versehen. Auf einen Duns -t abzug wurde hingegen verzichtet– dafür gibt es eine kontrollierteWohnraumlüftung. Einzig der

Fingerprintöffner für die Haustüreund der Bewegungsmelder fürsFreie muss noch ein wenig nach-justiert werden, ansonsten ist dies-bezüglich alles bereits im grünenBereich. Ein wenig Arbeit stehtauch noch im Außenbereich an, sosoll kommendes Jahr ein Teil derTerrasse überdacht werden.Die gemeinsame Geschichte derbeiden Neo-Hausbesitzer beginntwährend des Studiums an der Pä-dagogischen Hochschule. Ausge-bildet in denselben Fächern (Eng-lisch, Sport und Informatik) erhältdas Paar dann einen Tag vor der

Hochzeit von den Eltern der Brautzwei symbolträchtige Geschenke:ein Holzkruzifix aus dem altenHaus der Großeltern und dazuauch gleich einen Plan für einenmöglichen Umbau. Das mit dem Plan sollte sich aller-dings nicht so einfach herausstel-len, denn insgesamt sollte es derendrei brauchen, bis zur Tat geschrit-ten werden konnte. Grund dafürwar zum einen zunächst der Ver-such, das alte Haus und den Stadelmöglichst zu erhalten. Auch sollteeine zusätzliche Wohnung in demneuen Schmuckstück Platz finden.

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28 8. September 2015

Z I M M E R E I

T R E P P E N B A U

H O L Z D E S I G N

B A L K O N B A U

Auf der Galerie wurde ein Büro platziert.

Fliesen, altes Holz und moderne Möbel ergänzen sich auch im Bad wunderbar.

Allerdings stellte sich im Laufe derZeit heraus, dass die statischen Vor -aussetzungen dafür nicht gegebenwaren. Also entschlossen sich Re-becca („Mir wurde dabei schonschwer ums Herz“) und Matthias,Tabula rasa zu machen. Das brach-te aufgrund des Abrisses und dendamit verbundenen Entsorgungs-

kosten zwar eine finanzielle Mehr-belastung mit sich, aber auch denVorteil, dass sich nun doch einigeplanerische Freiheiten eröffneten.Architekt Martin Tabernig zeichne-te daraufhin den bereits bei der Ge-meinde aufliegenden Einreichplaninnerhalb von nur zwei Wochennoch einmal grundlegend um, ehedie Tiroler Holzhaus GmbH mitder Errichtung des Eigenheimes be-ginnen konnte.

Wertvolles erhaltenDer Bauherrin sehr wichtig, dassdie drei alten Holzstützen aus demehemaligen Stadel und eine gesam-te Holzwand 1:1 in den Neubau

übertragen wurden. Dazu wurdendie Balken nummeriert, sorgfältigabgetragen und sandgestrahlt. Zu-sammen mit der hellen Tannen-holzschalung bilden sie nun eineangenehme Einheit. - Wie bereitsmehrere Besucher anmerkten, seiunter anderem dadurch die Größedes offenen Wohnraumes mit sei-nen 13 Metern Länge überhauptnicht als solches erkennbar, manfühle sich selbst in dieser „Halle“wie in einem beschaulichen Eck.Nicht leicht hatte es Architekt Ta-bernig in Bezug auf die Beleuch-tungssituation. Nachdem auf derWest- und der Nordseite des Mas-sivbaues mit seiner 24 Zentimeter

dicken Wolldämmung keine Fens-ter angebracht werden konnten,entschied er sich für eine äußerstgroßzügige Öffnung nach Süden.Dort sind die einzelnen Fensterele-mente jetzt übrigens so groß, dassalleine ein Element ein Gewichtvon 820 Kilogramm aufweist unddie Schiebetüre beachtliche 2,5mal 2,5 Meter misst. Lediglich einAnbieter war in der Lage, diesenAnforderungen gerecht zu werden.Zusätzliches Licht fällt von derOstseite durch eine Verglasung imSchlafzimmer in den Wohnbe-reich. Von diesem kommt man üb-rigens durch eine Schiebetüre auchins Bad. Die Küche als solches

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Von der Wohnecke gelangt man durch eine Schiebetüre ins Bad.

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Der „normale“ Weg zum Bad und wei-ter ins Schlafzimmer führt entlang ei-ner alten Holzwand.

Der Technikraum, in dem die Tiefenwärme genutzt wird.

nimmt man eigentlich gar nichtwahr, nachdem auch alle Geräte inden Kästen versteckt sind.

Gute ZusammenarbeitBegonnen haben Kammerlandersmit dem Abriss im Juni 2014, derEinzug erfolgte heuer im Mai.Wie die Arbeits-, Wohn- und Le-bensgemeinschaft betont, seien siemit den am Bau beteiligten Fir-men sehr zufrieden gewesen.Bleibt zu hoffen, dass auch bei denHausherren die Zusammenarbeitweiterhin so exzellent funktioniertund damit auch die Vorbildwir-kung für den Unterricht nicht ver-loren geht. (best)

Ein Leben für die TrachtHerbert Kolb, Haiming, erhält Volkskulturpreis

Kulturlandesrätin Beate Palfrader bedankte sich bei Herbert Kolb für sein Enga-gement für das Tiroler Trachtenwesen und den Volkstanz. Foto: Land Tirol/Wikipil

Peru, Australien, Kanada, Ma-laysia – das sind nur einige Län-der, die Herbert Kolb im Laufeseines Lebens als „Plattler“ undVolkstänzer bereist hat. Über 50Jahre ist der gelernte Schlosserfür die Tiroler Volkskultur imEinsatz und ehrenamtlich tätig.Für sein Engagement zugunstendes heimischen Trachtenwesensund Brauchtums überreicht ihmKulturlandesrätin Beate Palfra-der den Tiroler Volkskulturpreis.Die Verleihung der mit 5.000Euro dotierten Auszeichnungfand dieser Tage im InnsbruckerLandhaus statt.

„Herbert Kolb ist von Kopf bisFuß auf Tracht eingestellt“, betontLRin Palfrader und dankt dem„Botschafter der Tiroler Volkskul-tur“ für sein langjähriges Engage-ment: „Neben seiner Tätigkeit alsObmann des Bezirkstrachtenver-bandes Oberland war er bis 2015auch stellvertretender Obmanndes Landestrachtenverbandes. Da-rüber hinaus engagiert er sich nachwie vor auf Orts-, Bezirks- undLandesebene mit ungebrochenemTatendrang für andere Vereineund Verbände sowie für die Förde-rung der Jugend.“Der Preisträger wurde am 23. De-zember 1943 in Karres geboren.Mit 21 Jahren gründete er dieVolkstanzgruppe „Silberbuam“mit, war 20 Jahre lang ihr Vortän-zer und von 1969 bis 1979 Leiterder Jugendgruppe. Von 1971 bis1977 war er Bezirks-Jugendrefe-rent, von 1977 bis 1995 stellver-tretender Bezirks-Obmann undvon 1995 bis 2014 Bezirks-Ob-

mann des TrachtenverbandesOberland mit Außerfern sowievon 1997 bis 2015 Landes-Ob-mannstellvertreter des Tiroler Lan-destrachtenverbandes. Darüber hi-naus baute Herbert Kolb die Fas-nachtsgruppe „Laninger“ im Jahr1971 auf und verkörperte 30 Jahrelang ihre Symbolfigur, die „Lanin-ger Muater“. Seit 1984 ist er auchMitglied der SchützenkompanieHaiming.Herbert Kolb organisierte überdieszahlreiche Veranstaltungen wie dasBezirkstrachtenfest 1968 in sei-nem Wohnort Haiming und denTiroler Ball in Wien 1987. Außer-dem half er bei der Organisationdes Landesfestumzugs im Jahr2009 und bei den drei Dorffestenzugunsten der Kirchenrenovie-rung in Haiming tatkräftig mit.Darüber hinaus war er von 1992bis 1997 und von 2002 bis 2007im örtlichen Pfarrgemeinderat tä-tig. Seit seiner Pensionierung – erwar Lagerleiter der Kraftwagenver-waltung beim Land Tirol – enga-giert er sich als Fahrer von „Essenauf Rädern“. Für sein Engagementwurde er bereits mehrfach ausge-zeichnet: Neben zahlreichen Eh-renzeichen erhielt er 1987 die Ver-dienstmedaille und 2003 das Ver-dienstkreuz des Landes Tirol.Mit dem Tiroler Volkskulturpreiswürdigt das Land seit 2009 einGesamtwerk oder herausragendeEinzelleistungen auf den Gebietender Volkskultur sowie der Heimat-und Brauchtumspflege. Die Aus-zeichnung wird alle zwei Jahre ver-geben. 2013 ging sie an den Ostti-roler Komponisten und MusikerFlorian Pedarnig.

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30 8. September 2015

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„Patissier des Jahres 2015” aus Sölden?Der 26-jährige Raffaele De Lucavom Restaurant/Hotel Das Cen-tral in Sölden will „Patissier desJahres 2015“ werden. Er tritt am11. Oktober bei einem interna-tionalen Wettbewerb in Köln ge-gen sieben weitere Konkurrentenaus Deutschland und der Schweizan. Im Juni belegte De Luca imVorfinale in Wien den zweitenPlatz und sicherte sich so unter250 Bewerbern das Ticket nach

Köln. Das Finale wird auf derweltgrößten Foodmesse Anuga inKöln ausgetragen. Dort bestehtdie Herausforderung darin, infünf Stunden Desserts ausZwetschge, Buchweizen und Sei-dentofu und Freestyle-Desserts inje sechsfacher Ausführung sowiefünfzehn Freestyle-Pralinen zukreieren. Insgesamt werden Preis-gelder in Höhe von 3.000 Eurovergeben.

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8. September 2015 31

Schlafen ist für uns ganz selbstver-ständlich, und häufig glauben wirgut zu schlafen, selbst wenn wirnicht erholsam schlafen. Erholsamer Schlaf ist lebenswich-tig, damit Körper und Geist rege-nerieren, entgiften, verarbeitenund Gelerntes speichern können.Schlafen wir nicht erholsam, feh-len diese überlebenswichtigenFunktionen und wir werdenkrank. Erste Anzeichen für einennicht erholsamen Schlaf sind un-erklärliche Abgeschlagenheit, ein-geschränkte Leistungsfähigkeit,Konzentrationsstörungen und zu-nehmende Tagesmüdigkeit aberauch nächtliche Schweißneigung.Sofern eine körperliche Krankheitdurch den Hausarzt ausgeschlos-sen wurde oder die Symptometrotz Behandlung nicht ver-schwinden wird es Zeit, auch überden Erholungswert des Schlafesnachzudenken. Dabei spielt oftder Bettpartner eine entscheiden-de Rolle. Werden starke Unruheim Bett, rhythmische Beinbewe-gungen im Schlaf, heftigesSchnarchen, insbesondere mitAtempausen beobachtet, danndrängen nicht selten die Gattinoder der neue Freund zu einerweiteren Abklärung beim Arzt.Am häufigsten treten Schlafstö-rungen und der nicht erholsameSchlaf ab dem vierzigsten Lebens-jahr auf. Obwohl 60% derschnarchenden Männer behaup-ten, nicht zu schnarchen, mussgemäß der neuesten wissenschaft-lichen Literatur davon ausgegan-gen werden, dass immerhin jeder10. Mann im besten Alter anSchlafapnoe, das heißt nächtlicheAtempausen, erkrankt ist.Das unregelmäßige Schnarchenstört die Partnerin penetrant, an-dererseits ist diese heimtückischenächtliche Atmungsstörung mitvielen Zivilisationserkrankungenverquickt. Nicht erholsamerSchlaf und Schlafstörungen imAllgemeinen sind mit einem um30% höheren Herzinfarkt undSchlaganfallrisiko verbunden,kommt es in der Nacht zu Sauer-stoffunterversorgung, besteht einwesentlich höheres Demenzrisi-ko. Auch sind Schlafstörungen

ein eigenständiger Risiko-faktor zum Dickwerdenund auch das Risiko an ei-ner Zuckerkrankheit zuerkranken ist um 2/3 hö-her als für die Normalbe-völkerung.In den letzten Jahren hatdie Ausrüstung der Fach-kollegen mit Geräten,die Schlafstörungen er-kennen können, deut-lich zugenommen. Wa-ren im Tiroler Oberlandund im Außerfern bis-her überwiegend Lun-genfachärzte undHNO-Kollegen mit„Polygrafien“ zur Diag-nose der Schlafapnoeausgerüstet, so rüstennun auch aus medizi-nischen Gründen In-ternisten nach. Tatsa-che ist, dass beinahejeder schwer einstell-bare Blutdruckpatient( 3 verschiedene Me-dikamente ) und sehrviele Diabetiker unterSchlafproblemen ins-besondere einerSchlafapnoe leiden. Der Gang zumSchlafmediziner ver-schafft Klarheit undAbhilfe. Nach einergenauen Erhebungder Krankenge-schichte und Sichtung allerVorbefunde erfolgt eine genaueDifferenzierung in Richtung Mü-digkeit, beziehungsweise in Rich-tung Schlafstörung. Eine Blutla-boruntersuchung kann schon ent-scheidend weiterhelfen, wenn nö-tig wird mittels eines Polygrafeneine Schlafvordiagnostik im eige-nen Bett durchgeführt. Erst wenntrotz aller Voruntersuchungennoch Unklarheiten bleiben, ist esunerlässlich, im Schlaflabor dieweitere Diagnostik durchzufüh-ren. Dabei werden die Daten vonrund 30 unterschiedlichen Kör-perfunktionen über Funk erfasstund am nächsten Morgen in ei-nem Gespräch mit dem Schlaf-mediziner ausgewertet. Die Kosten für diese Untersu-

chungen müssen leider noch im-mer im Wahlarztsystem vorge-streckt werden, wobei je nach So-zialversicherungsträger für denPatienten ein kleiner Selbstbehaltanfällt. Die Zuweisung kann über denHausarzt, die Einbuchtung aberauch direkt erfolgen. Eine ausge-feilte Patientenlogistik sichertkurzfristig verfügbare Untersu-

chungstermineinnerhalb 2-3 Wochen.Es hat sich also das Wissen überden erholsamen Schlaf in der Be-völkerung beträchtlich erhöhtund die Menschen legen zuneh-mend Wert auf ihren Schlaf. Werausgeschlafen ist hat in unsererschnelllebigen, sehr leistungsbe-zogenen Welt einfach die besserenKarten. ANZEIGE

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