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2015 Jahresbericht Ressort Informatik April 2016

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2015Jahresbericht Ressort InformatikApril 2016

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St.Gallen2

Ein zentrales Projekt des Ressorts Informatik der Universi-tät St.Gallen (HSG) im 2015 behandelte das Outsourcing des Web Content Management Systems (CMS) der HSG – die bisher gewichtigste Konsequenz der 2014 fixierten Sourcing Strategie als Teil der HSG IT Strategie 2020. Das CMS bil-det die technische Basis für den HSG Internetauftritt, die allermeisten Institutsauftritte sowie die beiden Intranets für Studierende und für Mitarbeitende. Als Outsourcing Partner konnte über eine öffentliche Ausschreibung die Na-mics AG gewonnen werden. Die Auslagerung selbst wurde genauestens geplant und ohne signifikanten Einschränkun-gen kosten- und termingerecht umgesetzt – dies auch dank der vorbehaltlosen, ausgesprochen engagierten Unterstüt-zung aller Involvierten.Damit „freigespielte“ interne Ressourcen kommen nun der Weiterentwicklung der IT Unterstützung für die Studieren-denprozesse zugute. Tatsächlich zeichnet sich hier für die kommenden Jahre ein erhöhter Bedarf an IT Entwicklungs-kapazitäten mit HSG-spezifischem Prozesswissen ab. Ak-tuelles Schwerpunktthema ist Compass, die neue „state-of-the-art“ App für die Studierenden zur Administration des eigenen Studiums.Outsourcing CMS und Compass: zwei Beispiele für die Viel-zahl von Vorhaben und Aktivitäten, die 2015 von den Mitar-beitenden des Ressorts Informatik mit grossem Engagement angepackt und durchgeführt wurden – dafür meinen herz-lichen Dank!Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine inter-essante Lektüre.

Inhalt & Vorwort

Inhalt & Vorwort 2

Services 3Restrukturierung des Leistungskatalogs 3IT-Basisdienstleistungen 3Allgemeine IT-Dienstleistungen 4Leistungen für Lehrende 4Leistungen für Forschende 4Leistungen für Studierende 5Leistungen für das Studierendenmanagement 5Wissenswertes zur Leistungserbringung 2015 6

Infrastruktur 8Neue Lern- und Arbeitsräume 8IT-Arbeitsplatz 9Rechenzentrum 10Netzwerk 11

Projekte 13Projekte im Umfeld des Internetauftritts 13Projekte zur Ablösung von Lotus Notes 13Projekte im Bereich der Fachapplikationen 14Weitere Projekte 15

Strategie und Organisation 16SWISS EduID 16ASIUS 16Dienstleistungsorientierung 17Unterstützung „Innovation Lehre“ 17Sicherheit, Effizienz und Compliance 17Reorganisation HSG 17Personelles 18Mitarbeitende des Ressorts Informatik 19

Universität St.Gallen (HSG)CIO & Leiter Ressort InformatikChristoph Baumgarten

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St. Gallen 3

2015 haben sich nicht nur zahlreiche Dienstleistungen des Ressorts Informatik weiterentwickelt, auch der Leistungska-talog selber wurde neu aufgelegt. Bevor also im Einzelnen auf die Leistungsverbesserungen aus Nutzersicht eingegan-gen wird, zunächst einige Worte zur Neukonzeption des Leistungskatalogs.

Restrukturierung des LeistungskatalogsDer IT-Leistungskatalog umfasst sämtliche Standardleis-tungen des Ressorts IT; sie sind dort inhaltlich gegliedert aufgeführt und im Detail beschrieben. Bis anhin waren die Beschreibungen jedoch tendenziell technischer Natur. Da-mit der IT-Nutzer einen besseren Mehrwert aus dem Leis-tungskatalog ziehen kann, wurde dieser komplett neu aus Kundensicht strukturiert. Die einzelnen Leistungsbeschrie-be wurden überarbeitet und um kundenwichtige Details wie Anleitungen oder FAQs ergänzt. Neu aufgenommen wurden zudem Verweise auf verwandte Dienstleistungen anderer HSG-Einheiten. Damit soll sich der IT-Servicekata-log, der im Intranet unter Services -> Informatik zu finden ist (http://www.intranet.unisg.ch/de/maservices/it), von ei-ner reinen Dokumentation zu einem umfassenden Service- Portal für IT (-nahe) Leistungen entwickeln.

IT-Basisdienstleistungen

Office 2013 auf dem Standard PC Im November 2015 wurde auf den HSG Standard PCs und Notebooks die neue Büroanwendersoftware Office 2013 be-reitgestellt, die modernisierte und neue Funktionalitäten bietet. Sie beinhaltet auch das Mail Programm Outlook, wel-ches wichtiger Baustein in der laufenden Ablöse der bisheri-gen Notes Mail Lösung darstellt.

Telefon, Telefonbuch und JabberDie Nummernanzeige eines HSG Standard Telefons zeigt neu den ganzen Adresssatz der Anrufer im Display an. Für die Adress- und Nummernsuche im Telefon wird auf tagesaktuelle Angaben zu Schweiz und Lichtenstein zu-rückgegriffen. Diese Suche ist im Cisco Jabber Instant-Mes-saging-Client integriert, der auf den HSG Standard PCs und Notebooks als Präsenzanzeige und zum HSG internen Chatten bereitgestellt wird. Die Suche kann auch direkt im Browser über http://tel.unisg.ch aufgerufen werden. Gefun-dene Nummern können anschliessend via Mausklick direkt gewählt werden („click to call“), sofern Jabber gestartet ist.

Services

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St.Gallen4

StudyNet Assistant ManagerDamit Dozierende Aufgaben und Tätigkeiten an ihre Assis-tenten delegieren können, müssen diese für die Bearbeitung der Kursinformationen berechtigt werden. Hierfür existiert neu eine einfach zu bedienenden Webanwendung. Dort können Dozierenden ihre Assistenten selber hinzufügen und löschen. So wird auch der Servicedesk entlastet.

PlayMini StudyNet-DesignDiese neue Stilvorlage im StudyNet basiert auf dem bereits bestehenden Play-Design und wurde speziell für kleinere Bildschirme und mobile Geräte wie Tablets optimiert.

Einreichung von Arbeiten über StudyNetDer Prozess der Einreichung von Arbeiten im Rahmen von Kursen wurde überarbeitet. Neu können solche Abgaben einem ganzen Kurs oder einzelnen Studierenden zugewie-sen werden. Die Studierenden können informiert werden, wenn sich etwas geändert hat. Die Dozierenden erhalten ei-nen Überblick darüber, welche Studierenden bis zum Fällig-keitsdatum abgegeben haben.

Leistungen für ForschendeDie Forschungsplattform Alexandria der HSG wurde nicht nur äusserlich neu überarbeitet, auch technisch gab es ei-nige Änderungen. Die neue Lösung basiert auf Standard Software und bietet zahlreiche neue Funktionalitäten und Schnittstellen. Die HSG-Angehörigen merken insbesondere die Integration der bisherigen separaten Alexandria Profile mit den HSG-Personenprofilen im Web. So brauchen jetzt die Forschenden ihre Profildaten nicht für den Webauftritt und für Alexandria separat einzugeben, sondern es wird für beide Anzeigen das HSG-Profil aufgerufen.

Neuer Cloud Dienst: SWITCHengineWenn lokale IT-Hardware nicht ausreicht, Investitionen in neue Geräte nicht infrage kommen oder die Nachfrage nach Rechenleistung temporär stark variiert, dann ist SWIT-CHengines die richtige Produktewahl: Dahinter verbergen sich virtuelle Server, die von SWITCH der Schweizer Hoch-schulgemeinde in 2 Schweizer Rechenzentren zur Verfü-gung gestellt werden. Das verwendete Pay-per-use Modell für die Nutzung von SWITCHengine adressiert Organisationen, die temporär viel Rechenleistung benötigen, sich jedoch die dadurch geschaffenen Überkapazitäten nicht leisten möchten oder können. Die Verrechnung der Rechenleistung erfolgt direkt über SWITCH und wird jedes Quartal abgerechnet. Die HSG-Informatik berät die Kunden bei Bedarf während der Einführung.

Allgemeine IT-Dienstleistungen

Teamspace4HSGDas Teamspace4HSG Angebot basierend auf SharePoint fin-det immer breitere Verwendung in den Bereichen Teamzu-sammenarbeit, Organisation von Projekten und Dokumen-tablage. Gleichzeitig wurde vermehrt in die Schulung und Beratung investiert. Die drei angebotenen Schulungsblöcke in 2015 waren mit über 40 Teilnehmenden komplett ausge-bucht. Das Beratungsangebot adressiert die Anwendung und Organisation von Teamspaces und beinhaltet eine Un-terstützung im Customizing der webbasierten Teamspaces.

Teamspaces mit externen Usern Neu wurde ein Service für die schnelle, autonome und effiziente Erstellung von Accounts für den Zugriff auf Teamspaces in SharePoint durch Nicht-HSG-Angehörige eingerichtet. Die Konten können von den verantwortlichen Teamspace Administratoren selbst erstellt werden. Diese Funktion ist vor allem in Projekten mit externer Beteiligung hilfreich.

Leistungen für LehrendeFür den Austausch von Kursinformationen und –unterlagen zwischen Dozierenden und Studierenden wird an der Uni-versität St.Gallen die Lernplattform StudyNet (fronter.com) angeboten.

Bachelor & Master Arbeitsthemen in StudyNetDozierende erhalten die Möglichkeit, auf einer eigenen Seite bisherige und neue Themen für Bachelor- und Master-Ar-beiten zu veröffentlichen.

Sharepoint Teamspacesbis Ende 2015 142

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Leistungen für Studierende

Die HSGcard für StudierendeDie moderne Plastikkarte mit Chip ersetzt seit dem HS16 die alte Papier Legi. Im HSGcard Projektteam war auch die Studentenschaft mit zwei Studierenden vertreten und das Design der HSGcard stammt von einem Studenten. Die HSGcard bietet viele alte und neue Funktionen: Neben der Ausleihe in der Bibliothek, dem Zugang zum Kraftraum und der Verzeichnung des Gastropasses kann sie auch als Dru-cker- und Kopierkarte verwendet werden. Die HSGcard soll jedem Studierenden nur noch einmal ausgehändigt werden. Nach Bezahlung der Semestergebühr kann sie selbständig an einer der fünf Validierungsstationen verlängert werden. Durch den eingebauten Chip kann die Funktionalität der Karte beinahe beliebig erweitert werden. So soll im 2016 bei-spielsweise das Parkieren auf öffentlichen Parkplätzen mit der Karte ermöglicht werden.

Zweisprachiger BachelorStudierende, die ein Austauschsemester absolvieren, kön-nen auf dem ServicePortal neu Studienleistungen für die Sprache Englisch anrechnen lassen. Das System wurde ent-sprechend angepasst.

Online-AnmeldungÜber die in 2014 neu eingeführte Online-Anmeldung wer-den pro Jahr ungefähr 3‘000 Bewerbungen verarbeitet. 2015 wurden die Anmeldefristen flexibilisiert und weitere Ver-besserungen vorgenommen.

Leistungen für das Studierendenmanagement

AustauschmanagementMit der Einführung von „Mobility Online“ werden die Prozesse des Studierendenaustausch IT-unterstützt. Alle regulären Gaststudierenden werden mit „Mobility Online“ betreut. Ende 2015 hat ein neues Projekt gestartet, um die Anmeldung für spezielle Gaststudierende, z.B. Double De-gree Programme, ebenfalls mit „Mobility Online“ abzude-cken. Damit ist die Anmeldung aller Studierenden an die HSG online möglich.„Mobility Online“ bietet unter anderem auch die elektroni-sche Suche nach Partneruniversitäten mit den angebotenen Studienprogrammen an.

RedirectsFür das Management von Ressourcen, wie Bilder und Do-kumente im Studierendenmanagement, wurde die Anwen-dung „Redirects“ bereitgestellt.

Seatfinder Seatfinder bietet eine aktuelle Übersicht über Lern- und Ar-beitsplätze in der HSG-Bibliothek, auf dem HSG-Campus und weiteren Bibliotheken in der Stadt St.Gallen.

Anrechnung von Campus CreditsCampus Credits können für individuelle studentische Leis-tungen auf der Bachelor- und Masterstufe vergeben werden, die im Interesse der Gesamtuniversität erbracht werden. Der Beantragungsprozess für die Studierenden erfolgt seit 2015 elektronisch über das ServicePortal. Dort können die notwendigen Dokumente direkt heraufgeladen werden. Die Bearbeitung erfolgt danach medienbruchfrei durch die Zu-lassungs- und Anrechnungsstelle.

Zahlen zur Studierendenverwaltung Un.ITPer Ende 2015 (Vorjahr in Klammern)

73‘449 (69‘193)Personen im Un.IT davonStudierende Dozierende Programme Verwaltete Fächer Geplante Veranstaltungen abgegebene Bidding Gebote Prüfungsanmeldungen Notenverfügungen Ausgestellte Diplome

67‘935 (62‘642)4‘303 (4‘108)

100 (98)1‘536 (1‘477)1‘149 (1‘143)

196‘703 (214‘229)70‘776 (69‘642)66‘697 (65‘665)

1‘161 (1‘769)

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Wissenswertes zur Leistungserbringung 2015

Service DeskDer IT Service Desk ist die zentrale Anlaufstelle für alle Anfragen an die Informatik. Er bearbeitete 2015 insgesamt 14‘424 Anfragen. Davon konnten die meisten entweder di-rekt am Telefon oder durch den Service Desk gelöst wer-den (9‘217). 4‘119 Anfragen gingen in den sogenannten 2nd-Level-Support, wo sie durch interne oder externe Spezi-alisten bearbeitet wurden.Anfragen der Priorität 1, also Meldungen universitätsweiter Störungen, die den Betrieb komplett oder in Teilbereichen blockieren, beliefen sich auf 27 Tickets. 26 konnten innerhalb der definierten angestrebten Lösungszeit behoben werden.

NutzerzufriedenheitscheckWird ein Nutzer über den Abschluss seines Tickets infor-miert, ist in die entsprechende Informationsmail der Link auf die permanente Kundenzufriedenheitsumfrage einge-bettet. Diese Umfrage adressiert die Punkte Freundlichkeit, technischer Sachverstand, Dauer der Bearbeitung, Informa-tionsfluss, Serviceeinstellung, Erreichbarkeit des Service Desk und die Qualität der Arbeit insgesamt. In der Regel werden die erbrachten Leistungen positiv bewertet, der Durchschnitt lag 2015 bei 5.7 von 6 Punkten (2014: 5.67). Bei Kritik oder einer Reklamation wird syste-matisch im persönlichen Gespräch nachgefragt, um allfälli-ge Verbesserungsmassnahmen im Ressort Informatik abzu-leiten.

IT Service ShopDer IT Service Shop dient als Portal für die IT-Administra-toren der verschiedenen Organisationseinheiten der HSG. Über den IT Service Shop wurden insgesamt 1‘044 Bestel-lungen oder Anträge abgearbeitet. Die Mehrzahl der Hard-ware Bestellungen wurde über den Lieferservice des Res-sorts Informatik ausgeliefert.

Multimedia SupportIm Rahmen des Multimedia Dienstleistungsangebots wur-den auch in 2015 wieder zahlreiche Medienproduktionen vorgenommen, Videokonferenzen begleitet und Schulun-gen durchgeführt. Die Nachfrage war vor allem durch die Digitalisierung der Lehre getrieben, sowie durch den Bedarf an Imagefilmen, die die eigene Organisation präsentieren. Exemplarisch seien einige der durchgeführten Projekte genannt: für TEDx St.Gallen wurde ein Livestream realisiert, für das Universitätsarchiv ein Imagefilm und für Euresearch diverse Videos.

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Messung „Wird der Service Level erreicht?“Kritische Systeme sollen eine Dienstgüte (einen Service Le-vel) von 98% erreichen. Der betrachtete Zeitraum erstreckt sich von montags bis freitags 8:00 – 17:00 Uhr und beinhaltet im Gegensatz zu den üblichen Internet Dienstleistern, auch Ausfälle durch geplante Wartungen. Für den Webauftritt wird z.B. gemessen, ob bestimmte Sub-seiten verfügbar sind und Funktionalitäten wie der RSS Feed oder die Suche innerhalb vordefinierter Zeiten die korrekten Ergebnisse liefern. Diese permanent durchgeführten Mes-sungen gehen somit über die üblichen einfachen Systemver-fügbarkeitskontrollen deutlich hinaus. Bei Unterschreitung des Grenzwertes wird eine Analyse durchgeführt und ent-sprechende Massnahmen ergriffen.Der aktuelle Status der wichtigsten kritischen Dienstleistun-gen (Systeme) des Ressorts kann im Intranet unter http://www.intranet.unisg.ch/de/MAServices/IT/Systemstatus jederzeit verifiziert werden.

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Neue Lern- und Arbeitsräume

Trading RoomIm Rahmen der Initiative “Innovation Lehre” ist an der Tell-strasse 2 ein Trading Room eingerichtet worden, um in Leh-re und Weiterbildung die Kompetenzen in risikogerechter Bewirtschaftung von Handelspositionen in volatilen Märk-ten zu fördern. Die IT hat hierfür die benötigte Netzwerk-, PC- und Server-infrastruktur bereitgestellt. Im Trading Room wurden insge-samt 22 Arbeitsplätze mit 44 Monitoren, ein Notebook sowie ein Drucker installiert. Als Server kommt eine SWITCHen-gine zum Einsatz.

Erschliessung von LiegenschaftenBezüglich der Zusammenlegung von Liegenschaften und der damit verbundenen Auflösung der Liegenschaft Mül-ler-Friedbergstrasse 8 (MF8) sowie der nachfolgenden Auf-stockung der Liegenschaft zu MF6/8 wurde vorgängig der neue Standort Unterer Graben 21 (UG21) mit den Ebenen 4, 5, 6 und 7 für die Universität umgebaut und netzwerktech-nisch erschlossen. Es entstanden ca. 150 Büroarbeitsplätze und Sitzungsräume, die mit insgesamt 361 Anschlüssen für Netzwerkgeräte wie PCs, Drucker und Telefone versehen wurden. Die gesamte Bürofläche ist mit WLAN abgedeckt und die Zutritte beim Hauseingang und in den Stockwerken über Legic-Leser, Türöffnersteuerungen und Wandtelefo-nen gewährleistet. Ab Juli 2015 wurden die Räumlichkeiten durch das IWI bezogen.Als vorbereitende Arbeiten für den Abbruch der obersten Etage von MF8 mussten die beiden dort installierten Co-re-Netzwerkknoten in einen Raum am Blumenbergplatz 9 (BP9) verlegt werden. Die beiden Core-Switches bilden den Knotenpunkt des HSG-Netzwerks für sämtliche Gebäude im Stadtzentrum. Dazu mussten von den St. Galler Stadt-werken neue Glasfasereinführungen in diversen Gebäu-den in der Stadt installiert werden. Der Umzug der beiden Core-Switches konnte dank redundanter Auslegung ohne Netzwerkunterbruch durchgeführt werden.Nach dem Auszug vom IWI aus MF8 wurden sämtliche Netzwerk-, UKV- und Telefoninstallationen für den Rück-bau der gesamten Etage ausgebaut. Darauf werden neu drei Stockwerke gebaut, die ab 2017 wieder durch die Universi-tät bezogen werden.

Infrastruktur

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IT-Arbeitsplatz

Einführung Office 2013Im November 2015 wurde Office 2013 für die Verteilung auf ca. 2‘300 HSG Standard PCs und Notebooks freigegeben (siehe auch Kapitel „Services“). Die Installationsdauer unterschied sich nach Gerätetyp und dauerte im Mittel ca. 1 Stunde. Installiert wurden Microsoft Project, Microsoft Visio sowie der neue Mailclient der HSG, Microsoft Outlook 2013. Der nächste Schritt auf Office 2016 folgt voraussichtlich mit der Verteilung von Windows 10 ab Herbst 2016.

Neuerungen rund um IP-Phones und JabberIm Herbst 2015 wurde die Nummernanzeige von ankom-menden Telefongesprächen erweitert. Neu wird der ganze Adresssatz eines Anrufers im Display der Cisco 7965 Tele-fongeräte angezeigt. Dank Koppelung an die Datenbank von Swisscom Directories können für die Adresssuche stets auf tagesaktuelle Angaben zurückgegriffen werden. Diese Datenbank wurde ebenfalls in den Cisco Jabber In-stant-Messaging-Client integriert. Für diese Integration wurde das an der Hochschule Rapperswil (HSR) entwickel-te „Directory Framework“ eingesetzt.

Upgrade Telefonie-Systeme & RedundanzFür den Upgrade der bestehenden Cisco Telefonielösung der Universität auf die neue Version 10.5 waren eine Reihe von Anpassungen notwendig. Als vorbereitende Arbeiten muss-ten sämtliche Umsysteme auf einen mit dem sogenannten „Callmanager 10.5“ kompatiblen Stand gebracht werden. Dazu gehörten der Alarmserver, der Telefongebührenser-ver, der Server für die Call Center Lösung des Service Desks sowie die Middleware für das Hotelmanagementsystem des WBZ. Schliesslich mussten auch noch die Telefone selbst ak-tualisiert werden, bevor die eigentliche Telefonanlage dem Software-Upgrade unterworfen werden konnte.Die Kernsysteme der Telefonanlage laufen neu nur noch auf virtueller Infrastruktur. Diese Ausführung ermöglichte es, mit wenig Aufwand auch noch das Voicemail systemredun-dant auszulegen, was die Verfüg- und Wartbarkeit verbes-sert.

Benutzerverwaltung im Active DirectoryAngestellte HSG und Institute1‘944 (2015) 1‘889 (2014)Externe1‘157 (2015) 832 (2014)Nachdiplomstudierende807 (2015) 1‘374 (2014)Studierende11‘857 (2015) 9‘965 (2014)Manager-/Administratorenkonten224 (2015) 206 (2014 )

IT am Arbeitsplatz1'166 Notebooks1'215 Desktops89 Fax-Geräte245 Drucker6 Kopierer118 Multifunktionsgeräte52 Scanner113 Andere Geräte

IP-Telefonie (VoIP)93 IP Telefone 6901120 IP Telefone 69211357 IP Telefone 79658 WLAN IP Phones 79252 IP Konferenzspinnen 79372 IP Konferenzspinnen 8831Total 1581 IP Telefonezusätzlich2‘264 belegte Telefonnummern345 analoge Ports (Faxe, Türöffner etc.)99 CTI Ports187 Softphones „Jabber“

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Rechenzentrum

Servervirtualisierung 2015Im letzten Jahr wurde eine neue Virtualisierungsinfrastruk-tur für Serversysteme aufgebaut. Die Hauptziele waren da-bei die Ablösung der bestehenden Virtualisierungslösung auf Basis von VMWare ESX, die Erhöhung der Ausfallsicher-heit durch Verteilung der Komponenten und Logik auf die beiden Hauptrechenzentren an der HSG sowie die Möglich-keit zur Bereitstellung von virtuellen Servern in verschiede-nen physischen und logischen Netzwerksegmenten.Aufgrund der zu erwartenden Kosten wurde in einem ers-ten Schritt eine WTO-Ausschreibung durchgeführt. Sechs Firmen hatten daran teilgenommen und offeriert. Den Zu-schlag erhielt die bereits bekannte Partnerfirma Infoniqa SQL AG aus Baar. Die Realisierung begann ab ca. Mitte Mai 2015 mit der Verlegung von Glasfaserkabeln und dem Ein-bau der Hardware Komponenten. Darauf folgte die Basis-konfiguration aller Hardware Komponenten mit anschlies-sender Konfiguration der benötigten Windows Server und Software für die Virtualisierung – Microsoft Hyper-V – und den Betrieb der gesamten Anlage. Von der bestehenden Virtualisierungslösung wurden rund 80 virtuelle Server übernommen. Mit dieser neuen Anlage verfügt die HSG nun über eine sehr leistungsfähige, voll redundante und moderne Infrastruktur zur Virtualisierung von Serversystemen.

Optimierung Stromversorgung in den Rechenzen-trenDie Stromversorgung der IT-Systeme im HSG-Rechenzen-tren ist durch eine batteriegestützte, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) sichergestellt. Die Autonomiedauer ist so ausgelegt, dass Unterbrüche in der Netzversorgung durch das Elektrizitätswerk (EW) bis zu 30 Minuten mög-lich sind.Die meisten der vorhandenen IT-Systeme verfügen über mindestens zwei Netzteile, sodass bei einem Netzteildefekt das System weiter betrieben werden kann. Vor der Opti-mierung waren beide Netzteile an der USV angeschlossen, sodass ein Komplettausfall der USV auch einen Ausfall der IT-Systeme zur Folge hat. Im Zuge der mit dem Ressort Finanzen&Infrastruktur durchgeführten Optimierung wurde die Stromversorgung zweigeteilt. Ein Netzteil wird von der USV, das andere di-rekt von der Netzversorgung (EW) gespeist.

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Upgrade Domain Controller auf „Windows Server 2012 R2“Mit jedem neuen Release von Windows Servern liefert Microsoft auch eine neue Version der „Active Directory Do-main Services“ (AD) aus. So auch mit dem aktuellen Release „Windows Server 2012 R2“.Das AD als zentraler Authentisierungsservice und Berechti-gungsvergabe für File-, Print- und Mail-Services ist aus Si-cherheitsgründen auf 4 Servern (sog. Domain Controllern) verteilt abgelegt.Um den AD Upgrade durchzuführen, musste zunächst jeder der 4 Domain Controller einzeln aus dem AD entfernt, auf „Windows Server 2012 R2“ angehoben und wieder im AD hinzugefügt werden. Die jeweils verbleibenden 3 Domain Controller sorgten dafür, dass während der ganzen Upgrade Phase alle Services ohne Unterbruch und mit genügend Aus-fallsicherheit zur Verfügung standen. Nachdem alle 4 Server auf dem gleichen Release-Stand waren, konnten schliesslich auch der Domain- und der Forest Functional Level des AD auf „Windows Server 2012 R2“ angehoben werden.

Netzwerk

10 Gbit/s Internet-ZugangDie HSG ist über das schweizerische Hochschulnetz (SWITCHlan), welches die Organisation SWITCH betreibt, an das Internet angebunden. SWITCHlan (https://www.switch.ch/de/services/network/) verbindet dabei alle Hoch-schulen direkt untereinander mit Bandbreiten bis zu 100 Gbit/s. Innerhalb des SWITCHlans ist die HSG ein wichtiger Netzknotenpunkt und damit Teil des SWITCHlan-Ostrings. Aus Redundanzgründen ist das HSG-Netzwerk über zwei vollkommen getrennte Glasfaseranschlüsse an diesen Netz-knotenpunkt angeschlossen. Die Bandbreite dieser Anbindung war bis anhin auf 1GBit/s begrenzt, da zwei der angeschlossene Netzwerkgeräte kei-ne höheren Bandbreiten zuliessen. Im Herbst 2015 konnten diese zwei älteren Netzwerkgeräte durch zwei moderne leistungsfähige Netzwerkgeräte ersetzt werden. Dadurch wurde es möglich, die Anschlussbandbreite vom und zum Internet auf 10 Gbit/s zu erhöhen. So stehen in Zukunft wie-der genügend Bandbreitenreserven zur Verfügung, um das stetige Wachstum des Internetverkehrs abzudecken.

Storage-Infrastruktur

NetApp StorageHA Cluster (Tier 1)FAS 3240 mit je 14 TiBHA Cluster (Tier 2)FAS 3210 mit 48 TiBFAS 3210 mit 24 TiBSingle Head (Tier 3)FAS 3210 mit 60 TiB

Backup-SystemeSymantec Netbackup 7.7Acronis Backup & Recovery 11.5

VTL (Quantum DXi6700)Kapazität: 40 TB (nativ)Akt. Deduplikationsfaktor: 14.5:1

Bandstation (Quantum i500)Technologie LTO 4Kapazität: 172 TB

Kennzahlen Netzwerk260 Switches mit total 10512 Ports verteilt auf 44 Standorte44 Standorte mit WLAN-Erschliessungtotal 462 WLAN Access-Points30‘273 DNS-Einträge12 VPNs im MPLS-Netz17 Firewall-Übergänge2 VPN-Zugänge für max. 5‘000 concurrent User

Durchschnittliche Datentransferraten65 Mbit/s ins Internet90 Mbit/s vom Internet

Datenvolumen Internet220 Terabyte ins Internet (upload)331 Terabyte vom Internet (download)

Spitzenwerte4‘019 WLAN-Verbindungen gleichzeitig

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WLAN Ausbau BibliothekDie Bibliothek ist auf dem Campus Spitzenreiterin, was die Anzahl Benutzer/innen pro WLAN-Sender angeht. Nicht selten will der Datenhunger von 600 kabellosen Geräten gleichzeitig gestillt sein. Das ist keine leichte Aufgabe für die Funkwellen, stehen doch Metallgestelle, Betonsäulen und Glasscheiben wie in keiner anderen Liegenschaft der HSG in deren Weg. Ziel des Ausbaus 2015 war es, die Performance pro Benutzer/in zu erhöhen. Dies wurde erreicht, indem die Anzahl Funkzellen erhöht und gleichzeitig deren Sendeleis-tung reduziert wurde. Durch eine bessere Positionierung der WLAN Sender und neue Geräte konnte die maximale Bandbreite auf 1 Gbit/s pro Zugangspunkt erhöht werden.

10 Gbit/s DMZ-NetzsegmentIm Zuge der Modernisierung der Netzinfrastruktur wurde im Frühjahr 2015 das DMZ-Netzsegment (DMZ = „entmili-tarisierte Zone“) erneuert. Am DMZ-Netzsegment sind alle zentralen Serversysteme angeschlossen, welche öffentliche Internetdienste zur Verfügung stellen. Ein wichtiger Aspekt bei der Erneuerung war, dass die neue DMZ-Netzwerkinf-rastruktur die gleiche Netzwerkarchitektur aufweisen sollte, wie die interne zentrale Server Netzwerkinfrastruktur. Diese wurde schon vor drei Jahren vollständig erneuert und mit 10 GBit/s-Verbindungen erschlossen. Beim neuen Design über-nehmen zwei moderne Netzwerkgeräte in den beiden Re-chenzentren Dufourstrasse 48 und Dufourstasse 50 die zen-trale Netzwerksteuerung. Diese zentralen Netzwerkgeräte unterstützen dabei Bandbreiten bis 10 Gbit/s und erlauben durch Bündelung der Anbindungen auch ein Mehrfaches davon. Bei der Auslegung der neuen Netzwerkarchitektur wurde auch auf eine bestmögliche Redundanz geachtet; so sind unter anderem alle Systeme in der Regel doppelt mit bis zu 20 Gbit/s an das DMZ-Netzwerk angebunden. Das neue DMZ-Netzsegment bietet daher genügend Leistungs-reserven für zukünftige Serveranwendungen und unter-stützt durch die einheitliche Architektur die Betriebsabläufe optimal.

Erneuerung DNS/DHCP/IPAM-InfrastrukturDas „Domain Name System“, das „Dynamic Host Confi-guration Protocol“ und das „IP-Address Management“ – abgekürzt DNS/DHCP/IPAM – dienen primär für die Na-mensauflösung und die Adressenvergabe in IP-basierten Netzwerken (lokales Netzwerk und Internet). An der HSG besteht die (absolut kritische) DNS/DHCP/IPAM Infrastruktur aus mehreren sogenannten „Server Ap-pliance Systemen“. Aus Sicherheits- und Redundanzgrün-den sind diese in eine interne (UNISG) und externe (Inter-net) DNS/DHCP/IPAM Infrastruktur aufgeteilt. Die ersten Appliances wurden im Jahre 2009 in Betrieb genommen und mussten letztes Jahr ersetzt werden, da der Hersteller diese Geräte nicht mehr weiter unterstützt. Im Zuge dieser Erneuerung wurde auf den externen Systemen ein ADP-Ser-vice (Advanced DNS Protection System) aktiviert. Dieser Service ermöglicht eine automatische Abwehr von diversen DNS-Attacken (DNS Reflection/DrDOS attacks, DNS ampli-fication, DNS-based exploits, TCP/UDP/ICMP floods, DNS tunneling, DNS cache poisoning usw. ) und dient somit der Sicherheit im Netzwerk.

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St. Gallen 13

Projekte im Umfeld des InternetauftrittsDas Content Management System (CMS) ist das Redaktions-system für den Intra- und Internetauftritt der HSG, also eine Art „Visitenkarte im Internet“. Nachdem der Internetauftritt und das CMS im Hause über einige Jahre betreut wurde, hatte man sich 2014 als Konsequenz aus der HSG IT-Strate-gie 2020 entschlossen, die Betreuung des Systems an einen externen Partner zur Betreuung zu übergeben.

Outsourcing CMSDas HSG-CMS wurde per September 2015 an den externen Partner Namics ausgelagert. In acht Monaten Projektdauer wurde das Sitecore System mit ca. 25´000 Seiten und ca. 300 Autoren vom IT-Applikationsmanagement optimiert und von der Namics für den Betrieb vorbereitet. Die Darstellung der ca. 75 Webauftritte und die Bereitstellung des CMS zur Bearbeitung der Seiten konnte in derselben Qualität fortge-führt werden. Somit war der Weg frei zur Umsetzung des CMS Relaunch Projektes.

CMS RelaunchDie Weiterentwicklung im Rahmen des Relaunch www.unisg.ch wurde im Herbst 2015 gestartet und findet ihren Abschluss im März 2016. Neben dem «Thought Lea-dership» Gedanken (Video-Interviews) soll die HSG-Start-seite als «Wissensplattform» positioniert werden (Kacheln mit Inhalten aus diversen Unterseiten). Das neue Design ist voll responsive und arbeitet mit einer prominenten Bild-sprache. Ein Set von über 600 neuen Fotos soll den Einsatz dieser Bilder für die Autoren erleichtern. Die Institutsauftrit-te werden in einem Folgeprojekt bis Ende 2016 in das neue Design migriert werden.

Projekte zur Ablösung von Lotus Notes

Exchange@HSGUm die bestehende Groupware Lösung (für E-Mail, Termin-kalender, Kontakte usw.) von IBM Domino durch Microsoft Exchange abzulösen, wurde im ersten Schritt von Septem-ber 2014 bis September 2015 ein Vorprojekt durchgeführt. Dieses beinhaltete die notwendigen Vorbereitungen für das Migrationsprojekt. Zentral war im Vorprojekt die öffentliche Ausschreibung des Migrationsprojekts und einer längerfris-tigen Partnerschaft zwecks Unterstützung bei Betrieb und Support von Microsoft Exchange.Das Migrationsprojekt wurde zusammen mit dem Gewin-ner der Ausschreibung ausgearbeitet, in die entsprechenden Gremien eingebracht und im September 2015 gestartet. Bis zum Jahresende wurden die notwendige Infrastruktur auf-gebaut, Vorbereitungen getroffen und schliesslich als erste Pilot-Einheit das Ressort Informatik migriert.Im ersten Halbjahr 2016 werden dann alle Organisationsein-heiten migriert (Stand März 2016: ca. 40%).

Ablöse Notes WebdatenbankenIm Projekt zur Ablösung der Notes Web-Datenbanken wur-den insgesamt 550 Web-Applikationen in 85 Organisations-einheiten analysiert: 443 Datenbanken konnten gelöscht und 88 archiviert werden, für 19 Datenbanken wurden separate Massnahmen initiiert. Ein Notes Server konnte abgeschaltet werden.

Ablöse QuickRIm Rahmen der Ablösung von Notes QuickR wurden sämt-liche QuickR-Räume in bereits bestehende HSG-Services wie z.B. Teamspaces4HSG eingebettet. QuickR wurde in 28 Organisationseinheiten mit insgesamt 85 Räumen zur Teamorganisation und Dokumentablage verwendet. 41 QuickR-Räume wurden gelöscht, 30 archiviert, 14 migriert. Der Notes QuirckR Server konnte abgeschaltet werden.

Das Ressort Informatik hat in 2015 21 grössere Projekte durchgeführt oder unterstützt.12 Projekte konnten in 2015 abgeschlossen werden.

Projekte

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St.Gallen14

Projekte im Bereich der FachapplikationenInformatiksysteme zur Unterstützung der täglichen Arbeits-prozesse, die sogenannten Fachapplikationen, haben sich etabliert. Sie müssen im Gleichtakt mit den Prozessen wei-terentwickelt werden, damit die Unterstützung gewährleis-tet bleibt. Deshalb hat die HSG Informatik ein besonderes Augenmerk auf die Prozesse unterstützenden Fachapplika-tionen, die für den täglichen Betrieb der HSG unerlässlich sind.

Compass – die neue Studierendenapp Für die Studierenden soll ab Herbst 2016 eine neue Appli-kation zur Verwaltung administrativer Aufgaben zur Ver-fügung stehen. Das heutige ServicePortal soll schrittweise abgelöst und mit einer neuen modernen Lösung ersetzt wer-den. 2015 wurde hierfür im Rahmen einer Vorstudie inten-siv mit Studierenden und Fachpersonen in drei Phasen ein Vorschlag ausgearbeitet: • Definieren der Richtung: In dieser Phase wurden

Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden abgeholt, gruppiert und priorisiert. Aus den Interviews und Re-cherchen entstand eine Produktroadmap, die eine mit-tel- bis langfristige Grobplanung vorgibt.

• Ausarbeitung eines Entwurfs: Ein Team aus Studieren-den, Fachpersonen, sowie Experten aus den Bereichen Entwicklung, Design und Usability erarbeitete in die-ser Phase einen grafischen Prototypen, mit dem sich die Anforderungen im Detail prüfen liessen und erste Usability Tests durchgeführt bzw. eine Plausibilitäts-prüfung der Bedürfnisse gemacht werden konnte.

• Planung Release 1: Mit den Ergebnissen aus der zwei-ten Phasen konnten Aufgabenpakete, eine Kosten- und Aufwandschätzung, die Planung und ein Projektauf-trag für einen ersten Release erstellt werden. Mit der Genehmigung des Projektauftrags für den Release 1 endete die Vorstudie.

Dieser Vorschlag wurde dem Rektorat unterbreitet. Die Um-setzung des Release 1 der neuen Studierendenapp konnte im September 2015 begonnen werden. Die Arbeiten kom-men gut voran und sollen im November 2016 abgeschlossen sein; der zweite Release soll 2017 angegangen werden.

Abbildung des zweisprachigen BachelorsIm Rahmen des Projektes „Zweisprachiger Bachelor“ wurde das ServicePortal so angepasst, dass die Leistungen aus dem Austausch auch für die Sprache Englisch beantragt werden können. Dies erlaubt den Studierenden, externe Leistungen aus dem Austausch für die Erfüllung der Mindestanzahl Credits in Englisch in ihrem Bachelor Studium anrechnen zu lassen (siehe auch Kapitel „Services“).

Login PagesAus Sicherheitsgründen werden Benutzer von verschiede-nen an der HSG eingesetzten Fremdsystemen mittels einer HSG-Login Seite authentisiert. Jedes Fremdsystem braucht dabei eine eigene Login Seite. Damit solche Login Seiten nicht für jedes Fremdsystem neu programmiert werden müssen, wurde eine Anwendung erarbeitet zur Erstellung und Verwaltung der Login Seiten. Mit dieser können alle relevanten Daten einer Login Seite, wie Bilder, Texte, Links, Redirects oder neue Parameter einfach geändert werden. Eine neue Login Seite ist somit innert wenigen Minuten er-stellt und einsatzbereit. Die neuen Login Seiten weisen ein modernes Design auf.

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St. Gallen 15

Videoplattform KalturaDie Nutzung von Video in der Lehre wird immer stärker nachgefragt. Die HSG setzt Videos auf die Videoplattfom Kaltura, um sie werbefrei und je nach Situation zugriffsbe-schränkt anbieten zu können. Kaltura wird an sehr vielen Universitäten eingesetzt und auf das Herbstsemester 2016 in StudyNet integriert.

TranslateITMit TranslateIT wurde eine einfache und effiziente Lösung für das Erfassen und Verwalten von Übersetzungstexten im Internetauftritt und anderen Anwendungen geschaffen. Das Projekt wurde im Rahmen der Lehrausbildung durch den Lernenden Joèl Klingler mit Unterstützung weiterer Mitar-beitender des Ressorts Informatik erfolgreich durchgeführt.

Review der Weiterbildungslösung academyFIVEDie Administrations-Softwarelösung für die Weiterbil-dungsprozesse academyFIVE (a5) ist seit mehreren Jahren im Einsatz. Im Auftrag der ES untersucht das Ressort Infor-matik, inwieweit das technische und organisatorische Setup der Lösung verbessert werden kann, damit die Investition in die Software auch für die Zukunft sichergestellt ist. In-nerhalb von 3-4 Monaten soll ein Setup gefunden werden, das den Ansprüchen der ES und der anderen, a5 nutzenden Institute gerecht wird. Zu Beginn des Projekts wurde im Rahmen einer Benutze-rumfrage und mithilfe von Interviews die aktuelle Situati-on aufgenommen. In der aktuell laufenden Phase werden Potentiale abgeleitet und unterschiedliche Szenarien im Be-reich der technischen Implementierung, der Betriebsorgani-sation und der IT Governance entwickelt.

30% der ressortinternen Arbeitsleistung wurde 2015 innovations-bezogen eingesetzt.Bis 2020 werden 33% angestrebt.

Weitere Projekte

Reorganisation HSGDie Reorganisation der HSG betrifft die IT an den verschie-densten Stellen: Gleich am Anfang wurde die Abbildung der Organisationen und Organisationszugehörigkeit im Web angepasst, ebenso die Zuständigkeiten in der IT Betreuung neu festgelegt. Interne Systeme mussten ebenso angepasst werden wie die Datenablage: Letztere stellt aufwandstech-nisch den grössten Teil dar, da hier die Daten der geteilten OEs individuell neu verteilt werden müssen. Auf den neuen Strukturen aufbauend werden ebenso Berechtigungen von Grund auf neu geregelt. Diese Arbeiten werden bis voraus-sichtlich Ende Mai 2016 abgeschlossen.

Windows 10Seit 2011 arbeitet die HSG mit Windows 7 auf seinen Stan-dard Geräten. Dieses soll in den ersten zwei Quartalen 2017 durch das moderne Nachfolgesystem Windows 10 abge-löst werden. Neben besserer Performance und zusätzlichen Funktionen, bietet das neue Betriebssystem auch eine Unter-stützung von Tablet PCs.

SeatfinderDie Anwendung Seatfinder liefert den Belegungsgrad von Bibliothek und anderen Arbeitsräumen für Studierende auf Basis der Anzahl der im jeweiligen Bereich an den WLAN-Access-Points angemeldeten Geräte (z.B. Smartphones, Ta-blets, Notebooks, ...). Sie wurde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Die HSG nutzt Sseatfinder als vom KIT gehosteten Service. Dank der sehr guten Zusam-menarbeit zwischen Informatik, Infrastruktur und Biblio-thek wurde das Tool innerhalb von knapp zwei Monaten bereitgestellt und auf die Lernphase Juni 2015 eingeführt.  

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Auch in der Hochschullandschaft nehmen aus der Cloud bezogene Dienstleistungen eine immer stärkere Rolle ein. Daher engagiert sich das Ressort Informatik auch hoch-schulübergreifend, um neue Services und Organisationen mitaufzubauen und die Dienste so zu gestalten, dass die HSG diese bestmöglich integrieren kann.

SWISS EduIDSWITCH AAI, die Lösung für ein schweizweit hochschul-übergreifend nutzbares Login ist seit einigen Jahren erfolg-reich im Einsatz. Diese Login-basierte Lösung soll langfris-tig durch eine personenbasierte Lösung, die SWISS EduID, abgelöst werden. In Erweiterung zu AAI bekommen Perso-nen mit der EduID eine eigene Identität, welche mit unter-schiedlichen Logins verknüpft wird: Damit wird die EduID zu einem schweizweiten Identity Management für das aka-demische Umfeld. Mit der EduID behält die Person auch bei einem Wechsel der Institution Zugriff auf die mit der EduID verknüpften Ressourcen.Im Rahmen der Designphase wurde 2015 ein Konzept für die SWISS EduID entwickelt, welches neben technischen und rechtlichen Aspekten auch die Finanzierung und die Governance der Lösung miteinschliesst. Die HSG hat sich im Projekt in mehreren Arbeitsgruppen aktiv eingebracht. Inzwischen ist die SWISS EduID in der Version 1.0 produk-tiv. Erste Anwendungen nutzen den Service bereits.Die erstellten Konzepte und der aktuelle Status können un-ter https://projects.switch.ch/eduid eingesehen werden.

ASIUSDer Leiter des Ressorts Informatik, Christoph Baumgarten, präsidiert momentan die ASIUS, die Vereinigung der Infor-matikdienste der Schweizer Universitäten; siehe auch http://www.asius.ch/.

Positionierung ASIUSEin wichtiges Diskussionsthema von 2015 betraf die künfti-ge Positionierung der ASIUS: Hier ist folgender Vorschlag zu Handen von Swissuniversities entwickelt worden, der sich momentan in der Vernehmlassung befindet. Swissuni-versitites ist aus der Zusammenführung der ehemaligen Rektorenkonferenzen CRUS, KFH und COHEP hervorge-gangen (http://www.swissuniversities.ch/).

Strategie und Organisation

Die ASIUS möchte sich, gemeinsam mit den Schwesterorga-nisationen auf Seiten der Fach- und pädagogischen Hoch-schulen (FID, PH-ID) Swissuniversities als mandatiertes Expertennetzwerk zum Thema ICT Infrastrukturen und Dienstleistungen anbieten. Die Eckpunkte des Ausrich-tungsvorschlags von ASIUS, FID und PH-ID, fassen sich wie folgt zusammen: • Form a Swissuniversities network out of ASIUS, FID

and PH-ID; receive a corresponding mandate from Swissuniversities.

• Activities: • Share information and experience in the area of ICT

infrastructure and service provisioning. • Share local ICT strategies, search systematically for

synergies. • Contribute as a kind of „sounding board“ to the stra-

tegy development within Swissuniversities, to initia-lizations of national programs, etc. Possible contribu-tions include expert opinions, analysis, and position papers reflecting common as well as individual po-sitions.

• Align with SWITCH, CSCS, and common 3rd party ICT providers.

• Initiate and control working groups on topics of in-terest.

• If desired, or possible and reasonable, send delegates to selected bodies.

Die Formationen ASIUS, FID und PH-ID sollen in einem ersten Schritt organisatorisch als „Subnets“ im Experten-netzwerk erhalten bleiben. Um einen guten Informations-fluss zwischen Subnet und der entsprechenden Kammer in Swissuniversities sicherzustellen, soll in jeder Kammer ein Ansprechpartner benannt werden. Über den Ansprechpart-ner könnten seitens der Kammer Anfragen an das Netzwerk bzw. Subnet gestellt und Fachmeinungen zu ICT Belangen bezogen werden; das Subnet könnte seinerseits über den Ansprechpartner für verbesserte Transparenz sorgen im Hinblick auf den Entwicklungsstand der ICT Landschaft an Schweizer Hochschulen. Zusätzlich könnte er zu infrastruk-turbezogenen strategischen Diskussionen beitragen. Für die ASIUS fungiert neu Martin Täuber, Rektor der Universität Bern, in dieser Rolle.

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Jahresbericht 2015 - Ressort Informatik Universität St. Gallen 17

Arbeitsgruppe „Nationale Organisation“Das von Swissuniversities durchgeführte SUK-P2 Pro-gramm „Wissenschaftliche Information: Zugang, Verarbei-tung und Speicherung“ fördert den Aufbau neuer nationaler Dienstleistungen im Hochschulkontext: „Die vom Programm ge-förderten Vorhaben [sollen] in den nachhaltig finanzierbaren Betrieb einer Service Infrastruktur münden. Der Aufbau einer nationalen Organisation mit einer stabilen Struktur und klaren rechtlichen Rahmenbedingungen, welche die Arbeit der Programmleitung fortführt, ist Teil des Programms“. Die hier vorgezeichnete Entwicklung ist konform mit an-deren infrastrukturbezogenen Stellungnahmen von Swis-suniversities. Die Ausrichtungen der universitären Informa-tikdienste könnten mittelfristig entsprechende Adaptionen erfahren. ASIUS hat eine Arbeitsgruppe „Nationale Orga-nisation“ gebildet, um eine Positionierung zu den Anforde-rungen an eine solche Organisation, zu Abgrenzungsfragen und zu Risiken vorzunehmen.

DienstleistungsorientierungMit Unterstützung der Stucki Leadership-Teambuilding AG wurde ein handlungsorientierter Ausbildungsworkshop zur weiteren Stärkung der Dienstleistungskompetenzen im Res-sort sowie ein nachgeschaltetes Debriefing Event durchge-führt. Entstanden ist u.a. ein gemeinsames Dokument „Mein Beitrag für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Ressort In-formatik“.

Unterstützung „Innovation Lehre“Die HSG Initiative „Innovation Lehre“ wird durch das Res-sort Informatik auf verschiedenen Ebenen unterstützt:• Integration einer Videoplattform in die E-Learning

Umgebung Studynet• Unterstützung in der Produktion von Videos für die

Lehre• Beiträge für den ‚Tag der Lehre‘, insbesondere zum

Kontext StudyNet• Konzeptionelle Unterstützung• Pilotinstallation für „Elektronische Online-Prüfungen“

Sicherheit, Effizienz und Compliance

Leitlinie, Konzept und Regelungen zur Informations-sicherheitDie Universität St.Gallen verfügt über Regelungen zur In-formationssicherheit auf drei Ebenen: In der ersten Ebene besteht die Informationssicherheitsleitlinie, auf der Zweiten das Konzept zur Informationssicherheit und auf Ebene drei sind konkrete Regelungen, Checklisten und Ausführbestim-mungen zu finden. 2015 wurden nun die aus dem Jahre 2008 stammenden Dokumente der Ebenen eins und zwei unter Einbindung externer Unterstützung überarbeitet. In einem nächsten Schritt sollen die Informationssicherheitsleitlinie und das dazugehörende Konzept durch das Rektorat geprüft und verabschiedet werden. Diese Dokumente dienen als Basis für die Aktualisierung bzw. Ausarbeitung der Detaildokumente der dritten Ebene. Diese Arbeiten sind für das Jahr 2016 geplant. Bereits im 2015 aktualisiert wurden die IT-Benützungsvorschriften der HSG; desweiteren wurde eine Weisung zur Datenhaltung an der HSG zur Verabschiedung gebracht.

Auditing und BenchmarkingDas Ressort Informatik unterzieht sich regelmässig einem ex-ternen Auditing und Benchmarking, um allfälliges Potenzial in den Bereichen Sicherheit, Effizienz und Compliance aufzu-decken und entsprechende Massnahmen abzuleiten. Dieses Portfolio von wiederkehrenden Verifikationen wurde 2015 systematisiert und vervollständigt.Durchgeführte Audits im 2015 umfassen einen Netzwerk Au-dit, einen Audit der Serversysteme sowie die jährliche Selbst-deklaration der IG KOMSG; desweiteren wurde die Lizenzie-rung der IBM Produkte überprüft.

Überarbeitung BenutzungsrichtlinienDie HSG IT-Benutzungsrichtlinien wurden in 2015 nach über 10 Jahren grundlegend erneuert und neuen Gegebenheiten und Möglichkeiten angepasst. Das neue Reglement verein-facht viele Punkte und ersetzt teilweise auch ganze Unterdo-kumente.

Reorganisation HSGIn der auf Anfang 2016 restrukturierten HSG ist das Ressort Informatik weiterhin der Universitätsverwaltung zugeord-net, zusammen mit den Ressorts Finanzen & Infrastruktur, Personal und Bibliothek.

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Personelles

Lehrlingsausbildung im Ressort InformatikAls erster Lernender von IT-AM hat Philipp Tischhauser sei-ne Ausbildung zum Informatik-Applikationsentwickler im Juni 2015 abgeschlossen. Die Lehre zum Applikationsent-wickler dauert insgesamt vier Jahre, wobei das erste Lehr-jahr im Basislehrjahr beim Zentrum für berufliche Weiterbil-dung (ZbW) absolviert wird.Als neue Lernende haben im August Jana Huwiler als Appli-kationsentwicklerin und Endrin Fetoshi als Systemtechniker ihre Lehre angefangen. Jana und Endrin verbringen das ers-te Lehrjahr ebenfalls im Basislehrjahr bei der ZbW.

Nationaler ZukunftstagWie im vergangenen Jahr konnten sich die Kinder am Na-tionalen Zukunftstag wieder aktiv und ohne Angst, etwas kaputt zu machen, an Computer Hardware austoben. Am Vormittag lernten sie das Innenleben eines PCs kennen und durften danach zerlegte PCs selbständig zusammenbauen. Mit Teamwork und viel Geschicklichkeit wurde den PCs bald wieder Leben eingehaucht. Am Nachmittag konnten die Kinder ihre ersten Erfahrun-gen mit einer Software Entwicklungsumgebung sammeln. In Gruppen entwickelten sie ihr erstes Programm und konn-ten zugleich testen, ob die Entwicklung erfolgreich war. Was am Anfang für grosse Augen und Stirnrunzeln gesorgt hatte, endete am Schluss in einer riesigen Begeisterung und guten Stimmung unter den Kindern.

MutationenDie folgenden neuen Mitarbeitenden konnte das Ressort In-formatik 2015 begrüssen:• Sven Hausammann – Gruppe Service Operation• Christian Lazur – Gruppe Service Evolution• Jana Huwiler – Lernende Service Center Applikations-

entwicklung• Endrin Fetoshi – Lernender Service Center IT Infra-

strukturDas Ressort verlassen haben Pascal Knöpfel, Axel Schäfer, Philipp Tischhauser und Balthasar Trüeb. Ihnen alles Gute für die Zukunft, und nochmals herzlichen Dank für den ge-leisteten Beitrag.

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Mitarbeitende des Ressorts Informatik (per 1. Januar 2016)

Artemisio AngelaBaumgarten ChristophBekteshi JahiBlanke KaiBüechi AndreasButtazoni ChristianCehic DianDemir SemihDurmus OktayEberle DanielFetoshi EndrinFrigg SimonFürer PaulGermann ClemensGubler RolandHagspiel MarcoHandl RomanHaug MichaelHausammann Sven

Heeb DanielHeggli StefanHollenstein PriscaHuwiler JanaImpellizzeri GaspareKapferer JuergKilga Clemens Klingler JoèlKocher MarcelKöppel ThomasLazur ChristianLeu FelixMayer AndreasMesaros ThomasOberholzer MarcusOchsner LivioPaszehr RaimarPizzingrilli Dario

Pokora Jean-PierrePreis HarryResch GerdRothenbacher PatrikSchelling AloisSchibli ArminSchleiffer ChristianSchmidli RichardSchwarz AndreStädler KurtStalder ManfredThiemann LucasKnöfler MarkusTregilgas Tom van den Berg Felix Windlin Patrick Wolf ThomasZogg Fabian

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