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Nordbahn Nachrichten 25. April 2015 Nr. 4/24. Jahrgang der Stadt Hohen Neuendorf mit den Stadtteilen Bergfelde, Borgsdorf, Stolpe und Hohen Neuendorf und der Gemeinde Birkenwerder Hohen Neuendorf im Internet: http://www.hohen-neuendorf.de - Birkenwerder im Internet: http://www.birkenwerder.de Aus dem Inhalt 1. Preisverleihung – Ehrenamtler beim Stadtempfang für „MITEINANDER GESTALTEN“ ausgezeichnet ................................................... Seite 2 2. Spendenaktion – „Fahrräder für Flüchtlinge“ .................................................................................................................................. Seite 3 3. Umzug in die Stolperstraße 40 – Musikschule mit neuen Räumen ................................................................................................... Seite 4 4. „Zukunft Haus“ – Mix aus Forschungsprojekt und Fachmesse kam gut an. ....................................................................................... Seite 4 6. Birkenpreis – Vergabe 2015 ............................................................................................................................................................. Seite 5 7. BÜRGERHAUSHALT 2015 – Präsentation aller Vorschläge am 11. Mai ............................................................................................... Seite 12 Beilage: Amtsblatt für die Stadt Hohen Neuendorf Beilage: Amtsblatt für die Gemeinde Birkenwerder Borgsdorf Bis 1942 lebte der Rechtsanwalt Dr. Curt Eckstein mit seiner Frau Charlotte im Fasanenweg 9 in Borgsdorf. Wie alle jüdischen Mitbürger hatte er nach der Machtergreifung der Nazis berufliche Nachteile, legalisierten Diebstahl seines Eigentums und andere entwürdigende Behandlungen zu erdulden. 1942 ver- schleppten die Nazis den 57-Jährigen in ein Arbeitslager nach Großbeeren. Im März 1944 deportierten sie ihn erst ins KZ Ravensbrück und von dort weiter nach Ausschwitz. Verzeichnet als Nummer 19561 im Block 21 verliert sich hier seine Spur. Um an ihn und sein Schicksal zu erinnern, verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig in Zusammenarbeit mit der Stolperstein-AG des Kulturkreises Hohen Neuen- dorf sowie Schülerinnen und Schülern der Grundschule Borgsdorf am 30. April einen Gedenkstein aus Messing vor dem letzten Wohnsitz des Borgsdorfer Anwalts. Knapp 50 Teilnehmer wohnten der Gedenkveranstaltung bei, unter ihnen auch Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung. Petra Schmidt vom Geschichtskreis trug die Rechercheergebnisse der AG vor, zu denen die Schüler, indem sie Zeitzeugen interviewten und vor Ort in Ausschwitz recherchierten, beigetragen hatten. Pfarrerin Alke Witte sprach ein Gebet und sang. Der Bürgermeister dankte den Aktiven der Stolperstein-AG für ihre wichtige Arbeit, den ermordeten Juden aus Hohen Neu- endorf ein Andenken zu bewahren. Der Stolperstein in Borgsdorf ist der siebente dieser Art im Stadtgebiet. [Fotos: Oranienburger Generalanzeiger | Weißapfel] Stolperstein für Dr. Curt Eckstein in Borgsdorf verlegt

20150425 MA FP MANBN Mantel - Hohen NeuendorfApr 25, 2015  · Borgsdorf – Bis 1942 lebte der Rechtsanwalt Dr. Curt Eckstein mit seiner Frau Charlotte im Fasanenweg 9 in Borgsdorf

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Nordbahn Nachrichten25. April 2015 Nr. 4/24. Jahrgang

der Stadt Hohen Neuendorf mit den Stadtteilen Bergfelde, Borgsdorf, Stolpeund Hohen Neuendorf und der Gemeinde Birkenwerder

Hohen Neuendorf im Internet: http://www.hohen-neuendorf.de - Birkenwerder im Internet: http://www.birkenwerder.de

Aus dem Inhalt1. Preisverleihung – Ehrenamtler beim Stadtempfang für „MITEINANDER GESTALTEN“ ausgezeichnet ................................................... Seite 22. Spendenaktion – „Fahrräder für Flüchtlinge“ .................................................................................................................................. Seite 33. Umzug in die Stolperstraße 40 – Musikschule mit neuen Räumen ................................................................................................... Seite 44. „Zukunft Haus“ – Mix aus Forschungsprojekt und Fachmesse kam gut an. ....................................................................................... Seite 4 6. Birkenpreis – Vergabe 2015 ............................................................................................................................................................. Seite 57. BÜRGERHAUSHALT 2015 – Präsentation aller Vorschläge am 11. Mai ............................................................................................... Seite 12

Beilage: Amtsblatt für die Stadt Hohen Neuendorf Beilage: Amtsblatt für die Gemeinde Birkenwerder

Borgsdorf – Bis 1942 lebte der Rechtsanwalt Dr. Curt Eckstein mit seiner Frau Charlotte im Fasanenweg 9 in Borgsdorf. Wie alle jüdischen Mitbürger hatte er nach der Machtergreifung der Nazis berufliche Nachteile, legalisierten Diebstahl seines Eigentums und andere entwürdigende Behandlungen zu erdulden. 1942 ver-schleppten die Nazis den 57-Jährigen in ein Arbeitslager nach Großbeeren. Im März 1944 deportierten sie ihn erst ins KZ Ravensbrück und von dort weiter nach Ausschwitz. Verzeichnet als Nummer 19561 im Block 21 verliert sich hier seine Spur.Um an ihn und sein Schicksal zu erinnern, verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig in Zusammenarbeit mit der Stolperstein-AG des Kulturkreises Hohen Neuen-dorf sowie Schülerinnen und Schülern der Grundschule Borgsdorf am 30. April einen Gedenkstein aus Messing vor dem letzten Wohnsitz des Borgsdorfer Anwalts. Knapp 50 Teilnehmer wohnten der Gedenkveranstaltung bei, unter ihnen auch Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung. Petra Schmidt vom Geschichtskreis trug die Rechercheergebnisse der AG vor, zu denen die Schüler, indem sie Zeitzeugen interviewten und vor Ort in Ausschwitz recherchierten, beigetragen hatten. Pfarrerin Alke Witte sprach ein Gebet und sang. Der Bürgermeister dankte den Aktiven der Stolperstein-AG für ihre wichtige Arbeit, den ermordeten Juden aus Hohen Neu-endorf ein Andenken zu bewahren. Der Stolperstein in Borgsdorf ist der siebente dieser Art im Stadtgebiet. [Fotos: Oranienburger Generalanzeiger | Weißapfel]

Stolperstein für Dr. Curt Eckstein in Borgsdorf verlegt

Seite 2 Nr. 4/24. J. · 25.04.2015Stadtentwicklung

Stadt Hohen Neuendorf | Kommunalpolitiker, Unter-nehmer, Vereinsvorstände und Ehrenamtler folgten am 19. März der Einladung des Bürgermeisters zum dies-jährigen Stadtempfang unter dem Motto „MITEINAN-DER GESTALTEN“ in die Aula der Roten Schule.Nicht von ungefähr lädt Klaus-Dieter Hartung jähr-lich rund um den 18. März zum Stadtempfang. Dieses Datum steht, so der Bürgermeister in seiner Anspra-che, durch seinen Bezug zur verfassunggebenden Ver-sammlung in der Paulskirche 1848 wie auch durch die erste und einzige freie Wahl zur DDR-Volkskammer 1990 wie kein anderes Datum für die Demokratie - ei-ner Staatsform, die sich im permanentem Ringen um gute und gemeinsame Lösungen ständig selbst neu er-finden muss. Angesichts der geringen Wahlbeteiligung beispielsweise bei der Landratswahl plädierte Bürger-meister Hartung dafür, besonders die lokale Demokra-tie für die Menschen durch echte Teilhabe erlebbar zu erhalten und nannte als Beispiele den Leitbildprozess und den Bürgerhaushalt der Stadt. Vielleicht ein Grund, warum die Wahlbeteiligung in Hohen Neuendorf stets deutlich über dem Durchschnitt liegt.Auf die Eckpfeiler Rückblicken – Innehalten – Gestal-ten stützte der Vorsitzende der Stadtverordnetenver-sammlung Dr. Raimund Weiland sein Grußwort. Auch er sprach sich für gemeinsames Gestalten der Zukunft über Parteigrenzen und Auffassungsunterschiede hin-weg aus. Gemeinsam zeichneten sie anschließend fünf verdiente Ehrenamtler mit dem Ehrenamtspreis der Stadt, einer Urkunde und dem neu erschienenen Buch „Geschichten zur Geschichte“ aus.

Die Ehrenpreisträger Manfred HofmannSeit neun Jahren engagiert sich Manfred Hofmann für den rund 600 Mitglieder zählenden Sportverein SV electronic Hohen Neuendorf, davon sechs Jahre als Vereinsvorsitzender. Neben der notwendigen formalen Vorstandsarbeit liegt ihm besonders die Arbeit als A-Lizenz-Trainer mit Jugendleistungsgruppen im Leicht-athletikbereich am Herzen. Doch auch strukturelle Ver-änderungen im Verein, wie den Ausbau des Trainerstabs oder den Aufbau einer Vereinsgeschäftsstelle, treibt der Teamplayer voran. Weiterhin ließ sich Manfred Hof-mann vor zwei Jahren als Sprecher der Lenkungsgruppe Demografie für Hohen Neuendorf und Birkenwerder verpflichten. Seitdem koordiniert er die Arbeit zwischen den Arbeitsgruppen Soziales und Infrastruktur und be-ruft mehrmals im Jahr den Lenkungsausschuss ein.

Helga WürdischFür das Miteinander der Generationen setzt sich Helga Würdisch ein. Seit 2004 leitet sie den von ihr im Rah-men des Stadtvereins initiierten Großelterndienst. Der Großelterndienst bietet jungen Familien und Alleiner-ziehenden die Möglichkeit, ihr Kind ein- bis zweimal in der Woche von einer Großmutter oder einem Groß-vater außerhalb der Kita- und Hortzeiten individuell und liebevoll betreuen zu lassen. Senioren wiederum erhalten die Möglichkeit, mit jungen Familien in Kon-takt zu kommen und für sie da zu sein. Dabei ist Hel-ga Würdisch erste Anlaufstelle, koordiniert Nachfrage und Angebot und führt die Interessenten auf beiden Seiten zusammen. Weiterhin kümmert sie sich um die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes.Insgesamt 75 Familien mit 170 Kindern aus Hohen Neuendorf, aber auch aus Birkenwerder, haben den Großelterndienst in den letzten elf Jahren nachgefragt. Rund der Hälfte davon konnte Helga Würdisch eine Wunsch-Oma oder einen Wunsch-Opa vermitteln. Der älteste „Wunschenkel“ ist inzwischen 16 Jahre alt.

Marianne Rothe-Oswald13 Jahre engagierte sich Marianne Rothe-Oswald für das Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“. Zunächst ehrenamtlich in der Zentrale von „Geschenke der Hoffnung“ in Lankwitz, seit 2007 dann als Sammelstel-lenleiterin in Hohen Neuendorf. Zu ihren Aufgaben gehörte das Sammeln von Geschenkinhalten und das Sortieren, Verpacken und Verschicken mehrerer hun-dert Geschenkkartons pro Jahr, die zur Weihnachtszeit Kindern in Osteuropa eine Freude machen sollen.Vor allem ab Mitte September bedeutete das – trotz der Unterstützung durch zahlreiche Helfer – viel Ar-beit für die Sammelstellenleiterin, aber auch Befriedi-gung. Aus gesundheitlichen Gründen musste Marian-ne Rothe-Oswald diese leitende Funktion Ende 2014 aufgeben. Dass bisher noch keine Nachfolge gefunden werden konnte, bedauert Marianne Rothe-Oswald sehr. Aufhören, sich selbst für das Miteinander zu en-gagieren, will und kann die 73-Jährige trotzdem nicht. So überlegt sie, sich zukünftig mittels Handarbeiten oder Kinderbetreuung für Flüchtlinge zu engagieren. Und auch als „Wunsch-Oma“ steht sie wie in den letz-ten zehn Jahren im Rahmen des Großelterndienstes weiterhin zur Verfügung.

Dr. Dietrich RaetzerBis zum Jahr 2000 arbeitete Dr. Dietrich Raetzer in der Stadtverwaltung und baute das Stadtarchiv mit auf. Doch auch als Ruheständler wollte er sich weiter mit der Ortsgeschichte befassen. Aber nicht als einsamer Ortschronist, sondern gemeinsam mit anderen Ge-schichtsinteressierten. Also initiierte er im Rahmen des damals bereits zehn Jahre bestehenden Kulturkreises einen Geschichtskreis für Gleichgesinnte.In den letzten 14 Jahren erkundeten die Hobby-Histo-riker die Geschichte von Hohen Neuendorf, Borgsdorf, Bergfelde und Stolpe, hielten zahlreiche Vorträge zu geschichtlichen Hintergründen des Ortes und publi-zierten ihr zusammengetragenes Wissen in Form von Geschichtskalendern und Büchern. Besonders stolz ist Dr. Raetzer darauf, gemeinsam mit anderen die Ge-schichte von Hohen Neuendorf im Stadtbild sichtbar gemacht zu haben. Sei es die Benennung einer Straße nach Albert Gottheiner, dem Architekten des Wasser-turms, die Installation einer Gedenkstele für lokale Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg vor dem Länderinstitut für Bienenkunde oder die Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an ermordete Juden – all diese Projekte machen Dank der Arbeit von Dr. Dietrich Raetzer und seinen Mitstreitern die Stadtgeschichte für die nachkommenden Generationen erfahrbar.

Klaus SokolAls Vorsitzender des Fördervereins „Kirche in Pinnow“ kümmert sich Klaus Sokol nicht nur um die notwendi-gen bürokratischen Formalien zur Restaurierung der Dorfkirche, sondern er etablierte die Kirche zudem als Ort der Begegnung und der Kultur in Borgsdorf-Pin-now. Dazu organisiert und gestaltet Klaus Sokol unter anderem die „Kultursonntage“, die mit Lesungen, Kon-zerten und Ausstellungen zwischen April und Septem-ber zahlreiche Besucher in die Dorfkirche locken.Klaus Sokol ist Gründungsmitglied des 2002 gegrün-deten Fördervereins, den Vorsitz hat er seit 2008 inne. Für die Veranstaltungen in der Kirche greift er auf Netz-werke und Kontakte aus seiner Berufszeit als Musiker zurück. Aber auch die Kooperation mit Schulen und Musikschulen aus der Region liegt ihm am Herzen. Un-terdessen geht die Restaurierung des Kirchengebäudes stetig voran, so dass die Baumaßnahmen in vier bis fünf Jahren abgeschlossen sein könnten.

Ehrenamtler beim Stadtempfang für „MITEINANDER GESTALTEN“ ausgezeichnet

Großen Beifall erhielten die Musikstudenten und Brüder Raphy und Adry für eigene Arrangements be-kannter Stücke an Cello und Saxofon.

Helga Würdisch, Klaus Sokol, Marianne Rothe-Oswald, Manfred Hofmann und Dr. Dietrich Raetzer (v.l.) er-hielten in diesem Jahr den Ehrenamtspreis der Stadt aus den Händen von Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung (l.) und dem SVV-Vorsitzenden Dr. Raimund Weiland (r.).

Nr. 4/24. J. · 25.04.2015 Seite 3Stadtentwicklung

Hennigsdorf – Hohen Neuendorf | Zu einer ge-meinsamen Aktion haben sich die Stadt Hohen Neu-endorf, die Hennigsdorfer Arbeitsmarktgesellschaft PuR gGmbH, die Initiati-

ve „Willkommen in Oberhavel“, der Hennigsdorfer Ratschlag und der Ausländerbeirat zusammenge-funden: Sie gestalten die Spendenaktion „Fahrräder für Flüchtlinge“, bei der gebrauchte Fahrräder und Geldspenden für notwendige Reparaturen gesam-melt werden, um sie Asylbewerbern aus Oberhavel zur Verfügung zu stellen. Diese können ihren Bedarf über eine Warteliste anmelden, die bei der PuR aus-liegt. Derzeit gibt es eine Nachfrage nach 25 Rädern.Zum offiziellen Auftakt der Spendenaktion am 7. Ap-ril übergaben Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und der stellvertretende SVV-Vorsitzende Holger Mittelstädt fünf Fahrräder aus dem Fundus der Stadt Hohen Neuendorf an die PuR. Diese wurden von An-dreas Schmidt vom Radhaus Bergfelde repariert bzw. gesponsert. Über die Räder freuten sich die Syrer Hassan, Hussein und Tarek, die seit vier Wochen in Stolpe-Süd leben, sowie die 8 und 9 Jahre alten Jungs Paul und Daniel mit nigerianischen Wurzeln.

Mit dem verkehrssicheren Rad erhalten die Flücht-linge Fahrradschloss und Fahrradpass. Dafür zahlen sie einen symbolischen Betrag von 10,- Euro. Kinder-fahrräder werden kostenlos abgegeben.„Wir möchten einen Beitrag leisten, den Flüchtlingen den Alltag zu erleichtern“, so Bürgermeister Hartung. „Sei es bei Behördengängen nach Oranienburg, beim Einkaufen oder um die Umgebung zu erkunden, mit

einem Rad ist man einfach viel mobiler und flexibler.“Wer ein Fahrrad spenden möchte, kann sich unter (03302) 49980473 bei der PuR melden. Geld für Repa-raturen, kalkuliert mit 50 Euro pro Rad, kann auf das Spendenkonto der PuR gGmbH, Kto.-Nr. 370 300 56 36, BLZ 160 500 00 (MBS Potsdam) mit dem Betreff „Fahrräder für Flüchtlinge“ gespendet werden (Spen-denbescheinigungen werden erteilt).

Stadt Hohen Neuendorf | Auf Initiative der AG Brot und Salz im Kulturkreis startete am 27. Februar eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Unsere Fremden“ in Kooperation mit dem Verein Nordbahn-gemeinden mit Courage. Knapp 60 Besucher nutzten die Gelegenheit, mit Flüchtlingen aus Kamerun, Eri-trea, Somalia, Iran und Afghanistan ins Gespräch zu kommen, Lebenswege und Fluchtgründe zu erfahren. Zu Gast war auch Bernhard Fricke, der als Seelsorger in Abschiebegefängnissen arbeitet und als Vorsitzender des Vereins „Asyl in der Kirche“ tätig ist. Er kritisierte die Unterscheidung in „gute“ und „schlechte“ Flücht-linge, die langen Asylverfahren und die Drittstaatenre-gelung und verteidigte das Kirchenasyl als letzte Mög-lichkeit vor Abschiebung. Abgeschoben zu werden,

davor haben auch die meisten Asylbewerber im Land-kreis Oberhavel ständige Angst, da sie i.d.R. über einen sicheren Drittstaat, z.B. Italien, eingereist sind, wo für Flüchtlinge aber erbärmliche Bedingungen herrschen. Statt dessen wollen sie die deutsche Sprache lernen und hier arbeiten. Dass die Bereitschaft für eine po-sitive Willkommenskultur groß ist, zeigten nicht nur zahlreiche Beispiele der praktischen Unterstützung, sondern auch eine spontane Spendensammlung für die Initiative „Willkommen in Oberhavel“, bei der 155,- Euro zusammen kamen. Die nächste Veranstaltung „Unsere Fremden“ findet am 12. Mai im Jugendzent-rum Wasserwerk statt. Dann steht der Iran im Mittel-punkt und es wird gemeinsam gekocht und gegessen. Infos und Kontakt unter: www.kulturkreis-hn.de oder unter www.willkommen-ohv.de. [Foto: Juliane Weser]

Stadt Hohen Neuendorf | Mit einem kleinen Früh-lings-Boule-Turnier weihte die Stadt am 7. April die neu angelegte Boule-Anlage auf dem Osramplatz ein. Drei Teams der Volkssolidarität Hohen Neuendorf und ein Team der Stadtverwaltung traten hierbei im Modus Jeder-gegen-Jeden auf den zwei Bahnen ge-geneinander an.Auf Platz 1 landete die Herrenmannschaft der Volks-solidarität. Platz 2 belegte das Team der Stadtverwal-tung um Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung. Die Plätze 3 und 4 gingen an die gemischte und die Frau-enmannschaft der Volkssolidarität.Die Senioren freuen sich so über die neue Anlage in ihrem Stadtteil, dass sie sogar eine eigene Boule-AG ins Leben rufen wollen, für die sich bereits 12 Inter-essenten gemeldet haben.Natürlich können auch alle anderen Freizeitspieler, Familien, Jugendliche und Senioren die öffentliche Boule-Anlage nutzen. Ein Schild erklärt die wichtigs-ten Regeln. Inklusive Begrünung kostete die Anlage rund 29.000 €. Sie ergänzt den vorhandenen Kinderspielplatz und die Liegewiese zu einem attraktiven Mehrgeneratio-nenplatz.

Hohen Neuendorf – Fürstenau | Der neue Stadtdirek-tor der Partnerstadt und Samtgemeinde Fürstenau, Benno Trütken (SPD), absolvierte seinen Antrittsbe-such am 17. und 18. März in Hohen Neuendorf. Be-gleitet wurde er vom langjährigen ehrenamtlichen Bürgermeister Herbert Gans und dem Jugendpfleger Sebastian Cordes.Nach der Begrüßung im Rathaus zeigte Hohen Neu-endorfs Bürgermeister den Gästen die Stadt. Da die Freundschaft einst zwischen dem stellvertretenden Bürgermeister von Borgsdorf und seinem nach Fürs-tenau ausgewanderten Schulfreund aufgenommen wurde, lag der Schwerpunkt der Besichtigung auf dem Feuerwehrdepot und dem „Fürstenauer Platz“ in Borgsdorf.Am zweiten Tag trafen sich die Gäste mit dem Vorsit-zenden des Partnerschaftskomitees, Fred Bormeister, Jugendkoordinator Andreas Witt und Grazina Sittek vom Jugendclub Wasserwerk, um einen Jugendaus-tausch zwischen den Partnerstädten vorzubereiten. Denn spätestens 2016 wird eine Delegation Jugend-licher aus Fürstenau Hohen Neuendorf besuchen, um die Freundschaft in der nächsten Generation zu verankern. Wer das Programm mitgestalten möchte, kann sich an

Andreas Witt, [email protected], Telefon (0152) 25 991 696 oder Michael Sedelis, [email protected], Telefon (03303) 528 214 wenden.

Bergfelde | Die Bürgermeister-Sprechstunde im Mai findet am 27. Mai von 16-18 Uhr im Restaurant des Hortes der Grundschule Bergfelde, Schulstraße 3 statt. Bürger können ihre Anliegen rund ums kom-munale Geschehen hier direkt vor Ort loswerden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Spendenaktion „Fahrräder für Flüchtlinge“ gestartet

Unsere Fremden Boule-Anlage eingeweiht Fürstenauer Antrittsbesuch

Sprechstunde im Mai

Seite 4 Nr. 4/24. J. · 25.04.2015Vermischtes

Musikschule mit neuen Räumen

Mix aus Forschungsprojekt und Fachmesse kam gut an

Osterbasteln mit Rufus

Deutscher Meister Landessieger

Hohen Neuendorf | Eine feste eigene Adresse ermög-licht der Musikschule Hohen Neuendorf e.V. jetzt die Mitgliedschaft im Musikschulverband und damit auch offizielle Anerkennung und Förderung: Seit An-fang März hat die Musikschule ihren Sitz in der Stol-perstraße 40, dem ehemaligen Kinderheim in Hohen Neuendorf. Mit einem Eröffnungskonzert zeigten nicht nur Lehrer und Schüler ihr Können. Gleichzei-tig feierten sie mit Eltern, Kommunalpolitikern und dem Bürgermeister den Einzug in die neuen Räum-lichkeiten, die nun zumindest für ein Jahr von der Stadt finanziert werden. Im Jahr 2011 hatten Beate Krause und Roland Keller nicht zuletzt mit Unterstüt-zung von Klaus-Dieter Hartung den Schritt der Grün-dung gewagt. Heute hat die Musikschule rund 180 Schüler und 17 Lehrer in vielfältigsten musikalischen Disziplinen – angefangen von der musikalischen Frü-herziehung bis hin zum Gesangs- und Instrumenten-unterricht. Gerne bereichern die Musiker auch mit ihren Auftritten Feste und andere städtische Ereig-nisse. Kontakt: Internet: www.musikschule-hohen-neuendorf.de, E-Mail: [email protected] oder Telefon: 0177-6100424.

Hohen Neuendorf | Die erst im Januar erschienene Geschichte von Rufus, dem kleinen Osterwaschbär las Bibliothekarin Heike Budzinski am 16. März in der Bibliothek der Waldgrundschule einem Dutzend Kin-der vor. Diese lauschten, wie Rufus die bunten Eier in der Osterwerkstatt blitzsauber wäscht, wie der alte Osterhase bei dem Anblick erblasst und wie Rufus mit Hilfe der Waldtiere das Osterfest doch noch ret-tet… Daneben konnten die kleinen Besucher Oster-eier aus Pappmaché, Küken und Osterhasen basteln. Unterstützt wurden sie dabei von den Lesepatinnen Jutta Schultze und Silke Pollex. [Foto: Pollex]

Blumberg | Der Deutsche Meister im Compound-Bogen-schießen der U17m heißt Daniel Men-rad und kommt aus Hohen Neuendorf. Nahe der Schwei-zer Grenze holte der 15-Jährige vom Bo-gensportclub Hohen Neuendorf, der als Qualifikationsvierter angereist war, über-raschend die Gold-medaille. Mit einer

Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um sieben auf 560 Ringe stellte er damit auch den Ver-einsrekord von Daniel Wujecki ein. Für das Nach-wuchstalent ist es bereits die fünfte Goldmedaille bei einer Deutschen Meisterschaft, für den BSC die 40. in der erst neunjährigen Vereinsgeschichte.Eine Woche zuvor traten die BSC-Schützen Roland Opitz, Arne Perlewitz, Frank Würger, Arco Tietz, Dominik Meyer, Fabienne Lauktien und Jenny Krö-cher bei den nationalen Titelkämpfen des DBSV in Dessau an. Sie konnten ihre Leistungen abrufen oder sogar übertreffen und erreichten allesamt gute Plätze. Für eine Medaille reichte es bei ihnen diesmal allerdings nicht. [Foto: Andreas Menrad]

Hohen Neuendorf | Zum 16. Zweifelderball-Landes-finale von „Jugend trainiert für Olympia“ reisten am 26. März 14 Mannschaften aus dem gesamten Land Brandenburg in die Stadthalle an. Dabei konnte der Vorjahressieger, die Waldgrundschule Hohen Neu-endorf, den Wanderpokal erfolgreich verteidigen. In einem packenden Halbfinale besiegten die Sportler knapp die Kreissieger der Pestalozzi-Grundschule Birkenwerder. Deutlicher war der 7:0-Sieg im Final-spiel gegen das Team der „Schule des Friedens“ aus Görzig (Oder-Spree), gegen das die Waldgrundschü-ler in der Vorrunde noch verloren hatten.Insgesamt wurden beim Landesfinale 51 Spiele auf drei Feldern ausgetragen, die von elf Schieds-richtern geleitet wurden. Für die Waldgrundschule traten zehn Spieler und „Strohpuppe“ Lisa unter Leitung der Sportlehrerinnen Manuela Feick und Katrin Wenzel an. [Foto: Christian Schulte]

Stadt Hohen Neuendorf | „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Leute zu begeistern, bei der Energiewen-de mitzumachen. Das funktioniert am besten über persönliche Überzeugung.“ Um mit gutem Beispiel voranzugehen, begrüßte Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung am 24. März die rund 40 interes-sierten Teilnehmer bei der Veranstaltung „Zukunft Haus“. Die-se ist unter dem Na-men „EnerLOG“ Teil eines gemeinsamen Forschungsprojektes vom Leibniz-Institut für Regionalentwick-lung und Struktur-planung (IRS) und der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Stadt Hohen Neuendorf ist einer von zwei Praxis-partnern bundesweit und für das Projekt deswegen interessant „weil es sowohl von Seiten der Verwaltung zum Beispiel beim Thema kommunalisierte Netze, als auch von Seiten der Bürger zum Beispiel im Rahmen der Bürgersolaranlage Anstrengungen gibt, die Ener-giewende positiv zu gestalten“, wie der Projektleiter und stellvertretende IRS-Institutsleiter Dr. Timothy Moss begründete. Zusammen mit Dr. Steffen Kamm-radt von der Geschäftsführung der ZAB unterschrie-ben die drei im Rahmen der Veranstaltung die offiziel-le Kooperationsvereinbarung.Währenddessen verteilten sich die rund 40 Besucher auf die verschiedenen Themeninseln, an denen Re-ferenten Rede und Antwort standen. So informierte

Peter Braukmüller unter anderem über intelligente Hausverbraucher-Steuerung und Geräte zur Strom-kostenreduzierung. Verschiedene Dämmstoffe zum Energiesparen stellte Sebastian Sandek vor. Praktische Beispiele für energieeffizientes Bauen erläuterten Ar-

chitekt Oliver Jirka und Privatbauherr Viktor Makowksi. Über die Energiebe-ratung der Verbrau-cherzentralen klärte Dr. Andreas Schmel-ler auf. Bei Diana Hasler konnten sich die Besucher über aktuelle Fördermög-lichkeiten durch KfW und BAFA, auch in Verbindung zum al-tersgerechten Woh-nen, informieren.

Christian Rohrbacher wiederum stellte Kooperations-modelle wie das Mieterstrommodell oder nachbar-schaftliche Zusammenarbeit vor.Insgesamt kam die Mischung aus Forschungsprojekt und dialogorientierter Fachmesse gut bei den Be-suchern an. Auch die Referenten zeigten sich beein-druckt von der Dynamik im Raum und den intensiven Gesprächen mit einem sehr interessierten Publikum. Moderiert wurde die Veranstaltung von Umweltpsy-chologen der Agentur „e-fect“.Bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung im Ok-tober werden alle Ergebnisse noch einmal vorgestellt. Weitere Informationen zum Klimaschutz in Hohen Neuendorf gibt es auf der neuen Internetseite www.klimaschutz-hn.de oder bei Malte Stöck unter (03303) 528 130.

Musikschulleiterin Beate Krause und Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung vor dem neuen Domizil.

An den Themeninseln standen Referenten Rede und Antwort wie hier Sebastian Sandek zum Thema Dämmstoffe.

Nr. 4/24. J. · 25.04.2015 Seite 5

Birkenwerder | Nach der Novellierung der Haupt-satzung steht nun die Benennung der Beiräte in der Kommune an. Die jeweils drei bis zwölf Mitglieder der insgesamt fünf Beiräte arbeiten überparteilich, über-konfessionell und ehrenamtlich.Die Benennung von Beiräten ist in der Brandenbur-gischen Kommunalverfassung vorgesehen (http://bravors.brandenburg.de/de/gesetze-213836#19). Dort ist auch festgelegt, dass Beiräte die Möglichkeit haben sollen, gegenüber der Gemeindevertretung zu Maßnahmen und Beschlüssen, die Auswirkungen auf ihren Aufgabenbereich haben, Stellung zu nehmen. Weitere Details sind in der Hauptsatzung der Gemein-de Birkenwerder festgelegt. Die neue Fassung ist in der Rubrik „Ortsrecht“ auf der Homepage der Gemeinde Birkenwerder zu finden. Aufgabe der Beiräte ist es, an der Meinungsbildung und dem Erfahrungsaustausch auf sozialem, kulturellem und gesellschaftspoliti-schem Gebiet mitzuwirken. Konkret gibt es in Birken-werder derzeit Beiräte für Kinder und Jugend, Kultur, Senioren, Sport sowie Umwelt. An diesem Rahmen hat sich auch mit der in der jüngs-ten Gemeindevertretersitzung beschlossenen Novel-lierung der Hauptsatzung nichts geändert. Neu ist jedoch: Alle Beiräte können künftig zwischen drei und zwölf Mitglieder haben. Bislang arbeiten im Senioren-beirat zwölf, in allen anderen Beiräten drei Ehrenamt-liche. Einzelne, aber bei Weitem nicht alle der bislang Aktiven haben bereits signalisiert, dass sie auch künf-tig zur Verfügung stehen. Neue Mitstreiter sind also gesucht. „Die Beiräte sind für uns wichtige Berater. Sie

verfügen in manch einem Spezialgebiet über Fachwis-sen, sie kennen viele Zusammenhänge vor Ort. Bei der Entscheidungsfindung und bei der Umsetzung von Beschlüssen sind die Beiratsmitglieder damit wert-volle Helfer. Gleichzeitig ist die Mitwirkung in einem Beirat für jeden einzelnen Bürger eine wunderbare Möglichkeit, an der Gestaltung unseres Ortes mitzu-wirken“, betont der 2. stellvertretende Bürgermeister Jens Kruse.Sowohl die Kommunalverfassung als auch die Haupt-satzung beinhalten jedoch nur sehr grobe Vorgaben. Konkrete Rechte und Pflichten der Beiräte sind nir-gends festgeschrieben. Damit liegt es an den Ehren-amtlichen selbst, wie sie ihre Arbeit, die inhaltlichen Schwerpunkte, aber auch Abläufe und Strukturen ge-stalten. Das ist in den Beiräten in der Vergangenheit auf sehr unterschiedliche Weise geschehen. Sie sind mit Themen an einzelne Gemeindevertreter heran-getreten, haben Stellungnahmen für Ausschüsse ver-fasst, sich mit Fragen an die Verwaltung gewandt oder an kommunalen Veranstaltungen mitgewirkt. Die bisherigen Beiratssprecher - Svenja Arndt, Christoph Schäfer, Dietmar von Prondzinsky, Kat-rin Gehring und Nadine Hölzinger - sind sich einig: Der Grundgedanke, interessierte und fachkundige Bürger durch diese Gremien in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einzubinden, ist gut und un-terstützenswert. In der Praxis ließe sich die Arbeit der Gremien an manch einer Stelle optimieren. Dabei können die Ausschussvorsitzenden und die fachlich zuständigen Ansprechpartner in der Verwaltung die

wichtigsten Verbündeten sein. Wer künftig in einem Beirat mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen, sich mit den bislang Aktiven in Verbindung zu setzen:

- Svenja Arndt: [email protected] Christoph Schäfer: [email protected] Dietmar von Prondzinsky: [email protected] Katrin Gehring: [email protected] - Nadine Hölzinger: [email protected] mit dem Hinweis „Bitte um Weiterleitung an den Umweltbei-rat“

[Text: Eva Neumann für die Gemeindeverwaltung Birkenwerder]

Birkenwerder

Vergabe des Birkenpreises 2015

Ehrenamtliche Mitglieder für fünf Beiräte gesucht

Birkenwerder | Ehrenamtler packen mit zu, greifen helfend ein und gestalten unser aller Alltag mit. Îhre Tätigkeit gibt dem einen Mut, dem anderen Gebor-genheit und ermöglicht erst so manches Hobby, ver-mittelt Wissen oder Kunsterlebnisse und hat einen großen Anteil daran, wie wohl wir uns in unserem Heimatort fühlen können. Manche dieser engagierten

Bürger hinterlassen dabei ganz besonders beeindru-ckende Spuren, schieben etwas an, das das Leben in unserem Ort nachhaltig beeinflusst.Seit 2010 wird der Birkenpreis an ehrenamtlich Mit-wirkende unseres Ortes verliehen. Ein Gutschein über 500 Euro ist das Dankeschön für den oder die Erstplatzierten sowie die Keramik „Birkenblatt“ von Christa Lobitz (Lehrerin an der Grundschule in Bir-kenwerder). Die Nominierten können eine Kerze aus der Kerzengießerei Sabine Soldan als Erinnerung mit nach Hause nehmen.Katrin Gehring (CDU) hat 2015 den Vorsitz des Birken-preiskomitees übernommen. Mitglieder sind weiter-hin: Heiko Friese (SPD), Gunda Hübschmann (Alibi), Kerstin Hoffmann (IOB/B.i.F.) und Werner Lindenberg (SÖB). An sie gehen die Vorschläge aus den Vereinen

und von Einzelpersonen. Für die Entscheidung, wem diese besondere Auszeichnung zuerkannt wird, gibt es die „Richtlinien zur Vergabe des Birkenpreises der Gemeinde Birkenwerder“, nach denen die Vorschläge bewertet werden.Die Auszeichnung werden in einer feierlichen Atmo-sphäre im Rahmen des Birkenfestes am Sonnabend, den 13. Juni 2015, im Rathaussaal übergeben. Die Birkenpreisträger werden weiterhin Baumpaten ei-ner neu zu pflanzenden Birke. Als besonderer Gast unseres alljährlichen Festes wird die Bürgermeisterin von Sumskas/Kalveliai mit drei Begleiterinnen emp-fangen.Wichtig ist selbstverständlich, dass Vorschläge an das Komitee gehen. Daher ruft Katrin Gehring im Namen des Komitees die Bürger dieses Ortes auf, sich daran zu beteiligen und diejenigen Ehrenamtler zu benen-nen, deren Tätigkeit sie besonders beeindruckt und die sie als beachtenswert nachhaltig einschätzen. Eine kurze Begründung ist notwendig. An folgende Adres-sen können diese Vorschläge unter dem Stichwort „Birkenpreis 2015“ bis zum 30. April 2015 eingereicht werden: - per Brief an das Rathaus- per Email an [email protected] Dieses Jahr wurde der Abgabetermin verlängert.Es ist möglich, den Preis an eine Einzelperson zu übergeben, aber auch an Personengruppen. Weiter-hin kann er aufgesplittet werden. Katrin Gehring be-tont: „Uns ist es wichtig, in einer feierlichen Form die Arbeit der Ehrenamtler unseres Ortes zu würdigen. Bitte reichen Sie uns Ihren Vorschlag mit einer kurzen Begründung ein.“[Text/Foto: Marita Bauer für die Gemeindeverwaltung Birkenwerder]

Online-VersteigerungBirkenwerder | Die Gemeindeverwaltung versteigert ab 1. April online nicht abgeholte Fundsachen, de-ren gesetzliche Aufbewahrungspflicht abgelaufen ist. Aber auch andere Dinge wie ausgesonderte Fahrzeuge oder Baumaterialien sind für Auktionen vorgesehen.Wer sich unter www.birkenwerder.de/aktuelles/ver-steigerungen anmeldet, kann an den Auktionen teil-nehmen. Nach Information durch Christian Bathe von der Gemeindeverwaltung werden die aktuellen Versteigerungen auf der Webseite voraussichtlich 14 Tage lang veröffentlicht. Der Zuschlag erfolgt dann entsprechend dem Höchstgebot. Bedingung ist, dass die ersteigerten Produkte selbst abgeholt werden. Weiterhin sind sie bar zu bezahlen.Begonnen wird mit der Versteigerung von Fahrrädern. Fotos sind dann unter dem angegebenen Link einge-stellt. Auch Kameras und Handys warten auf einen neuen Besitzer und so manch andere interessante Fundsache.

[Text: Marita Bauer für die Gemeindeverwaltung Bir-kenwerder, Foto: Gemeindeverwaltung Birkenwerder]

„Rund in Birkenwerder“am 14.05.2015

12 Uhr – Streckenfahrt für alle13:30 Uhr – Beginn des Wettkampfes

Start/Ziel: Clara-Zetkin-Straße

Die Strecke der 1. Etappe der 63. Tour de Berlin führt über Hohen Neuendorf und Bergfelde zurück nach

Birkenwerder. Eine Runde beträgt 13,8 km.Die Profi s fahren 13 Runden.

Ende der Veranstaltung ca. 18 Uhr.

Seite 6 Nr. 4/24. J. · 25.04.2015Aus den Vereinen

Angebote der Volkssolidarität im Mai 2015Hohen Neuendorf1. Regelmäßige Veranstaltungen

Montag:09.30 - 11.00 Uhr Polnisch für Anfänger (2.+4. Montag)10.00 - 13.00 Uhr Schach (kleiner Raum)10.00 - 12.00 Uhr Keramikkurs (1.+3. Montag)12.30 - 16.00 Uhr Skat13.30 - 15.00 Uhr Kaffeetrinken der Gymnastikgruppe15.00 - 16.30 Uhr Gymnastik in der Roten Schule

Dienstag:09.00 - 12.00 Uhr Englisch VHS (kleiner Raum)10.00 - 11.30 Uhr PC-Workshop für Fortgeschrittene (1.+3. Dienstag)10.00 - 11.30 Uhr PC für Anfänger (2.+4. Dienstag)12.30 - 14.00 Uhr Englisch (kleiner Raum)12.30 - 16.00 Uhr Skat14.30 - 16.00 Uhr PC für ganz neue Anfänger (2.+4. Dienstag)16.00 - 17.30 Uhr PC für einjährige Neu-Anfänger (2.+4. Dienstag)18.00 - 20.00 Uhr Zusammenkunft der Selbsthilfegruppe „Blaues Kreuz“

Mittwoch:09.00 - 12.00 Uhr Englisch VHS (kleiner Raum)10.00 - 12.00 Uhr Kreativ-AG (Basteln & mehr) (außer 1. Mittwoch)14.00 - 16.00 Uhr Kegeln im Märchenhaus (3. Mittwoch im Monat)

Donnerstag:10.00 - 13.00 Uhr Schach (kleiner Raum)12.30 - 16.00 Uhr Skat17.00 - 19.00 Uhr Mieterbund (2.+4. Donnerstag)

Freitag:13.30 - 16.00 Uhr Rommé (2.+4. Freitag)

2. SonderveranstaltungenMittwoch, 06.05. 09.30 - 12.00 Uhr Clubrat und Beitragskassierung 14.00 - 16.00 Uhr Buchlesung mit Frau Bergemann (Club)Donnerstag, 07.05. 14.00 Uhr Singen: Frühlingslieder mit Herrn EgerMittwoch, 13.05. 13.00 Uhr Angrillen 14.00 Uhr BSV-VorstandssitzungDienstag, 19.05. 14.15 Uhr Gedächtnistraining mit Frau VoßMittwoch, 20.05. 14.00 Uhr BSV-VersammlungDonnerstag, 21.05. 09.30 - 11.00 Uhr Gemeinsames FrühstückMittwoch, 27.05. 08.30 Uhr BUGA-Fahrt (ab Club)

Kontakt: Berliner Straße 35, Hohen NeuendorfGerd Solik: Tel.: 03303 - 508129 Mail: [email protected]

Hohen Neuendorf BergfeldeMontag:04./18.05. 14.00 Uhr Skat und Rommé04.05. 18.00 Uhr Bowling in Glienicke11.05. 09.00 Uhr Sitzung des Leitungsteams 14.00 Uhr Heimat und Geschichte25.05. PFINGSTENDienstag: 05.05. 09.30 Uhr Computer-Stammtisch 10.30 Uhr Chorsingen (Stephanus Wohnen und Pflege) 11.00 Uhr Line Dance 14.00 Uhr Kreativ im Atelier12./26.05. 10.30 Uhr Line Dance 17.00 Uhr Chorsingen im Klub19.05. 10.30 Uhr Line Dance 14.00 Uhr Kreativ im Atelier 17.00 Uhr Chorsingen im AtelierMittwoch:06.05. 10:00 Uhr Boule-Spiel im Klub 14.00 Uhr Kaffeenachmittag, Tanz in den Mai13.05. 09.30 Uhr Sprechstunde des Leitungsteams 10.00 Uhr Seniorenbeirat der Stadt Hohen Neuendorf 14.00 Uhr Bowling in Glienicke 20.05. 10.00 Uhr Boule-Spiel im Club27.05. 09.30 Uhr Sprechstunde des Leitungsteams 14.00 Uhr Kaffeenachmittag BowlingDonnerstag:07./21.05. 11.00 Uhr Seniorensport 14.30 Uhr Seniorentanz14.05. HIMMELFAHRT28.05. 14.30 Uhr SeniorentanzFreitag:01.05. FEIERTAG08.05. nach Ansage Radfahrer / Nah / Fern - Blumberger Mühle08./22./29.05. 14.30 Uhr Line Dance15.05. KITA geschlossen22.05. 10.00 Uhr TischtennisKontakte: Seniorenklub der Volkssolidarität, Ortsgruppe Bergfelde, Triftstr. 9B. Wolf: Tel.: 03303 - 407394 Mail: [email protected]. Albrecht: Tel.: 03303 - 400864 Mail: [email protected] Zuschriften an das Journal der Ortsgruppe: [email protected]

InfotafelFeuerwehr 112Polizei 110

Krankenhäuser Oranienburg 03301 / 660 Hennigsdorf 03302 / 5450

GasEMB Tag/Nacht Potsdam 0331 / 749 53 30

ElektroenergieE.DIS AG Störungshotline 0180 / 12 13 14 -0(Festnetzpreis 3,9 ct/min; andere Preise aus den Mobilfunknetzen möglich)

WasserWasser Nord Entstörungsdienst 03303 / 532130

Abwasser Hohen NeuendorfCurth & Wolter 03303 / 50 19 76Gruben: AWU Velten 0172 / 301 08 78

Abwasser Birkenwerder Zweckverband „Fließtal“ 03303 / 29 77 10Havarie-Nr. 0800 / 50 70 800

Zentraler Arztnotdienst 116 117Polizeiposten Hohen Neuendorf 03303 / 50 30 89

Kostenlose Notrufnummer für Frauen, die häusli-cher Gewalt ausgesetzt sind 0800 / 16 60 16

BorgsdorfMontag (Klub)04.05. 14.30 Uhr Vorstandssitzung 15.00 Uhr mit Helfern11.05. 14.30 Uhr Treffen des GeschichtskreisesDienstag (Klub)05./19.05. 15.00 Uhr Spielezirkel mit Kaffeetrinken12./26.05. 09.00 Uhr Kreativzirkel

Mittwoch (Sportlerheim)jeden 09.30 Uhr SenTaBo (Sportlerheim)Jeden 14.00 Uhr Rhythm. Gymnastik (Klub)Donnerstag07./21./28.05. 10.00 Uhr Nordic Walking (S-Bahnhof)

Borgsdorf

Angebote der Volkssolidarität Mai 2015

Sehr geehrte Mitbürger,

die Ortsgruppe der Volkssolidarität Borgsdorf sucht interessierte Mitstreiter bei der Gestaltung von Ange-boten für unsere Mitglieder. Wir würden gerne eine Seniorensportgruppe grün-den und benötigen hierfür ehrenamtliche Betreuer. Des Weiteren suchen wir interessierte Bürger, die die Geschichte unseres Stadtteils ergründen wollen. Wei-terhin würden wir gerne das Angebot an künstleri-schem Gestalten erweitern. Auch hierfür suchen wir interessierte Bürger, die in der Lage sind entsprechen-de Gruppen zu leiten. Vorschläge für andere Veran-staltungen oder Zirkel nehmen wir gerne entgegen. Bei Interesse melden Sie sich bei Frau E. Kunze Tel. (03303) 400492 oder besuchen Sie uns am 4. Mai 2015 um 15 Uhr in unseren Klubräumen in Borgsdorf in der Bahnhofstraße 12.

Der Vorstand der Ortsgruppe Borgsdorf

Nr. 4/24. J. · 25.04.2015 Seite 7

Stadt Hohen Neuendorf | Birkenwerder | Der dritte Jugendfachtag in Hohen Neuendorf drehte sich am ersten Märzsamstag unter der Leitung von Jugend-koordinator Andreas Witt um Freiräume für Jugend-liche in Hohen Neuendorf und Birkenwerder. Ziel war es, Grundsätze zu verabschieden, unter welchen Rahmenbedingungen Freiraumprojekte in der Stadt gelingen können.Fachleute der Jugendarbeit trafen sich mit Her-anwachsenden und Kommunalpolitikern, um ge-meinsame Sichtweisen und im Idealfall einen Ver-fahrenskatalog zu entwickeln, der die Eckdaten festlegt, innerhalb derer Freiraumprojekte möglich werden können. Aufgekommen war die Diskussion vor einigen Monaten um das Baumhaus an den Rot-pfuhlen, welches Jugendliche in Eigenregie gebaut und verwaltet hatten, das aber zum Bedauern von Stadt, Politik und Jugend aus rechtlichen Gründen nicht hatte fortbestehen dürfen. Wie also müssen die Rahmenbedingungen beschaffen sein, um sol-che Projekte künftig möglich zu machen? Konkrete Antworten musste auch der Fachtag noch schuldig bleiben, konnte wohl aber einige Eckdaten definie-ren, aus denen in den nächsten Monaten die Fach-leute gemeinsam mit der Politik an anderer Stelle

ein Grundsatzpapier erarbeiten wollen. Schlagwor-te wie Akzeptanz und Anerkennung jugendlicher Selbstregie, Fehlerfreundlichkeit, kurze Wege in den Gremien und auch geografisch, Lösung von Mobi-litätsproblemen für die Jugendlichen zwischen den Stadtteilen, finanzielle Spielräume, Bereitstellung von Flächen Freier Träger oder der Kirche und Raum für Spontanität geben bereits eine erste Diskussi-onsgrundlage.Konkret verabredeten sich die Sozialausschüsse bei-der Kommunen zu einer gemeinsamen Sitzung, um die Freiraumdiskussion voran zu bringen. „Ein wich-tiger Schritt zur Realisierung ist das Finden oder die Einrichtung einer Trägerinstitution, die rechtlich und personell die Weichen stellt“, sagt Andreas Witt. „Da sind andere Städte schon weiter, davon können wir lernen.“ Deshalb ist auch eine Exkursion nach Potsdam vorgesehen, um sich über bereits etab-lierte Freiraumprojekte zu informieren. „Das Aller-wichtigste ist jedoch zunächst das gemeinsame Be-kenntnis der Erwachsenen in Hohen Neuendorf und Birkenwerder, dass sie diese Art der Jugendarbeit wollen. Diese Diskussion haben wir nun in der Poli-tik und der Öffentlichkeit angeschoben“, ist sich der Jugendkoordinator darüber bewusst, dass nicht in

aller Kürze mit Umsetzungsergebnissen zu rechnen ist, trotzdem aber Wesentliches initiiert wurde. Die Möglichkeiten des Fachtages sind damit zunächst ausgeschöpft und er wendet sich anderen Themen zu: Der nächste Termin, der im Herbst stattfinden wird, steht unter der Überschrift „Rahmenbedin-gungen für Jugendarbeit“. Die Aufgabe des Jugend-fachtages besteht generell darin, die Ansichten und Anliegen der jungen Menschen, der Träger der Ju-gendarbeit, der Stadt und der Politik bestmöglich miteinander abzugleichen und zu verzahnen.

Jugendfachtag verzahnt Jugendarbeit und Kommunalpolitik

SitzungstermineBirkenwerder07.05.2015 18:30 Uhr Gemeindevertreterversammlung öffentlich

12.05.2015 18:30 Uhr Ortsentwicklungsausschuss öffentlich

19.05.2015 18:30 Uhr Finanzausschuss öffentlich

26.05.2015 18:30 Uhr Sozialausschuss öffentlich

Termin Schiedsstelle:05.05.2015 16.00 – 18.00 Uhr 1. Stock, Zimmer 201

Politik & Rathaus

Hohen Neuendorf30.04.2015 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich

05.05.2015 18.30 Uhr Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss öffentlich

07.05.2015 18.30 Uhr Sozialausschuss öffentlich

12.05.2015 18.30 Uhr Hauptausschuss öffentlich

19.05.2015 18.30 Uhr Finanzausschuss öffentlich

21.05.2015 18.30 Uhr Bau-, Ordnungs- und Sicherheitsausschuss öffentlich

28.05.2015 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich

Die nächsten Nordbahn-Nachrichten erscheinen am 23. Mai 2015

Um Freiräume für Jugendliche ging es beim dritten Jugendfachtag in Hohen Neuendorf.

Umgangsregeln mit Wildschweinen im Stadtgebiet Vollstreckung und Jugendarbeit mit neuer AdresseStadt Hohen Neuendorf | Das Wohnen im Grünen

birgt neben diversen Vorzügen auch einige Nachteile. Ein Nachteil ist der oftmals ungebetene Besuch von Wildtieren, die nicht selten Schäden im Garten hinter-lassen. Insbesondere Wildschweine stellen aufgrund ihrer Standorttreue, Größe und dem Auf-treten in Rotten für Grundstücksbesitzer und Eigenheimbe-wohner ein Problem dar. Da Wildtiere rechtlich als „herren-los“ gelten, haften Eigentümer selbst für durch sie verursachte Schäden am Eigen-tum.Bei der Beachtung ei-niger Regeln im Umgang mit Wildschweinen, kann das Risiko für Schäden jedoch gesenkt werden. So gilt es zunächst, Futterquellen wie Komposthaufen, Fallobst oder Blumenzwiebeln einzufrieden bzw. zu beseitigen. Das gezielte Füttern von Wildtieren stellt eine Ord-nungswidrigkeit dar. Das Grundstück sollte ebenfalls

eingefriedet werden, Versteckmöglichkeiten wie hohes Gras oder Unterbewuchs bieten den Schwarzkitteln willkommene Rückzugsgebiete.Besonders im Frühjahr, wenn Bachen mit Frischlingen unterwegs sind, können sich die Tiere leicht bedroht

fühlen und zum Angriff übergehen. Treffen Sie beim Spa-zierengehen auf eine solche Rotte, bewah-ren Sie Ruhe und tre-ten Sie den Rückzug an. Hunde sind an-zuleinen, da es zu ei-nem Kampf kommen könnte.Ein gezielter Ab-schuss der Tiere im Stadtgebiet durch Jä-

ger ist nur bei unmittelbarer Gefahr im Verzug möglich. Die Behörden versuchen die Präsenz von Wildschwei-nen durch höhere Abschussquoten im stadtnahen Be-reich zu regeln. Die Population des Schwarzwildes hat in den letzten Jahren nicht zugenommen. [Foto: Derk Ehlert]

Stadt Hohen Neuendorf | Wegen interner räumlicher Umstrukturierungen ist Jugendsozialarbeiter Andre-as Witt seit April im Rathaus, Zimmer 216 zu finden. Die Sprechzeiten finden nach persönlicher Absprache in der Stadtinformation, Schönfließer Straße 17, statt. Telefonisch zu erreichen ist Andreas Witt unter der Te-lefonnummer (0152) 25 991 696.Der Bereich Forderungsmanagement ist vom Rathaus in die Waldstraße 4 umgezogen. Die Mitarbeiter sind telefonisch weiterhin unter ihren alten Telefonnum-mern zu erreichen.

Schließtag am 15. MaiAufgrund des Feiertags am

14. Mai (Christi Himmelfahrt)bleibt die Stadtverwaltungam 15. Mai geschlossen.

Seite 12 Nr. 4/24. J. · 25.04.2015

Stadtverwaltung Hohen Neuendorf

Oranienburger Straße 216540 Hohen Neuendorf= (03303) 528 0Fax: (03303) 50 07 51 Hohen Neuendorf im Internet: http://www.hohen-neuendorf.de

Bürgermeister: = 528 112Sekretariat: = 528 113Bürgerservice: = 528 116Standesamt: = 528 120Bauamt: = 528 122Finanzservice: = 528 124Marketing und Kommunikation: = 528 145Redaktion Nordbahn-Nachrichten: = 528 232

GemeindeverwaltungBirkenwerder

Hauptstraße 34, 16547 Birkenwerder= (03303) 290 0, Fax: (03303) 290 200 Birkenwerder im Internet: http://www.birkenwerder.de

Bürgermeister = 03303 / 290 - 129Sekretariat = 03303 / 290 - 128Kasse/Vollstreckung = 03303 / 290 - 108Steuern = 03303 / 290 - 115Bildung & Soziales = 03303 / 290 - 135Bauverwaltung = 03303 / 290 - 143Umwelt = 03303 / 290 - 132Ordnung & Sicherheit = 03309 / 290 - 133/134Gewerbe/Feuerwehr = 03303 / 290 - 125Tourismusbüro = 03303 / 596 0658

Nordbahn-NachrichtenKostenlos verteilte Aufl age im Verbreitungsgebiet

Erscheint im MZV Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KGLehnitzstraße 13, 16515 Oranienburg

Telefon 0 33 01 / 59 63-10, Telefax 0 33 01 / 59 63-33Anzeigenleitung: André Tackenberg

Vertrieb: Die Nordbahn-Nachrichten erscheinen mtl. als Beilage in der Verbraucherzeitung MÄRKER Oranienburg

in der Stadt Hohen Neuendorf und der Gemeinde Birkenwerder und sind außerdem erhältlich in den Verwaltungen.

Die Nordbahn-Nachrichten sind zu beziehen unter Telefon 0 33 01 / 59 63 0

gegen eine Zustellgebühr in Höhe von 1,53 Herausgeber: Stadtverwaltung Hohen Neuendorf

V.i.S.d.P.: Klaus-Dieter Hartung, BürgermeisterAutorenbeiträge sind namentlich gekennzeichnet.

Bürgerhaushalt 2015

Weitere Projekte aus dem Bürgerhaushalt 2014 eingeweihtStadt Hohen Neuendorf | Drei weitere Projekte aus dem Bürgerhaushalt 2014 konnten in den letzten Wo-chen umgesetzt werden:Am 12. März wurde das E-Piano für die Ahorn Grund-schule in Bergfelde offiziell eingeweiht. Es steht im Musikraum und erfreut insbesondere die Schülerin-nen und Schüler der musikalisch geförderten Sin-geklassen. Diese bedankten sich für das neue Inst-rument mit einem anspruchsvollen 20-minütigen Programm, das unter Leitung der Musiklehrerinnen Anne Gerwinat und Jeannette Nowak entstand. Als Zuhörer eingeladen waren neben Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und der für den Bürgerhaushalt

zuständigen Mitarbeiterin Dorothea Heuer-Kretzsch-mann auch Ideengeber Hartmut Kölbach mit seiner Frau Karin.Die „Anschaffung eines Klaviers/Flügels für die Ahorn Grundschule“ war mit 53 Stimmen der erstplatzierte

Vorschlag im Bereich „Bildung/Soziales“ gewesen. Mit Kosten in Höhe von rund 1.983 Euro blieb das Instrument dabei ein Drittel unter dem veranschlagten Kos-tenansatz.Zur Schärfung des Gesundheits-profils seiner Schule reichte der Schulleiter der Waldgrundschule Holger Mittelstädt den Vorschlag zur Installation eines Trinkbrun-nens auf dem Schulhof ein. Die-ser wurde am 27. März im Bei-sein zahlreicher Schülerinnen und Schüler offiziell übergeben.„Der Brunnen ist an die Haus-wasserleitung angeschlossen, das Wasser kommt aus Stolpe“, erklärte der Bürgermeister die Umsetzung des Projektes, welches 7.315 Euro kostete. Folgekos-ten entstehen durch die regelmäßige Wasserbepro-bung und Wartung. Der Trinkbrunnen besteht aus Edelstahl und besitzt eine automatische Spülfunktion gegen Verkeimung.17.175 Euro kosteten die Überdachungen für zwei Spielerbänke auf dem Sportplatz Niederheide. Die je-weils zehn Meter langen und 2,25 Meter hohen stahl-verzinkten Konstruktionen besitzen durchsichtige Polycarbonatplatten an drei Seiten, um Trainer und Ersatzspieler vor Wind und Regen zu schützen. Der vom Vereinsvorsitzenden Lutz Kiehne eingereichte Vorschlag war mit 255 Stimmen der erstplatzierte Vor-schlag im Bereich „Sportanlagen/Sportförderung“. Bei der Einweihung am 9. April waren unter anderem

der SVV-Vorsteher Dr. Raimund Weiland und Bau-amtsleiter Michael Oleck vor Ort.Damit ist die Hälfte der 14 Vorschläge aus dem alten Bürgerhaushalt verwirklicht. Noch in der Umset-zungsphase befinden sich die Überdachung von Fahr-radständern an der Grundschule Niederheide, ein Stromanschluss für das Trainingsgelände der Bogen-schützen, ein öffentlicher Büchertauschschrank in Borgsdorf, kostenlose Wi-Fi-Hotspots im Stadtgebiet, ein zweites Boule-Feld in Bergfelde, die Bepflanzung einer Grünfläche mit Wildblumen und der Antrag auf „Schutzstatus“ für siedlungsnahe Waldgebiete.Die öffentliche Ausschreibung eines ehrenamtlichen Kunst- und Kulturbeauftragten für die Stadt blieb in-des ohne Resonanz. Ideengeberin Gilda-Isolde Rück-ert lässt sich dadurch aber nicht entmutigen. Sie will weiter für ihre Idee werben.

Die Schülerinnen und Schüler der Singeklasse der Ahorn Grundschule Bergfelde bewiesen, dass das E-Piano bei ihnen an der richtigen Adresse ist.

Die Mädchen der D-, C– und B-Jugend von Blau Weiß Hohen Neuendorf freuen sich über die neue Überdachung der Sitzbänke auf dem Sportplatz Niederheide (l.). Gleich ausprobieren wollten auch die Schülerinnen und Schüler der Waldgrundschule Hohen Neuendorf den neuen Trinkbrunnen auf ihrem Schulhof. Beide Projekte stammen aus dem Bürgerhaushalt 2014. Am 12. Mai um 18 Uhr können alle Hohen Neuendorfer in der Stadthalle über ihre Lieblingsprojekte aus dem Bürgerhaushalt 2015 abstimmen.

Abstimmen für denBürgerhaushalt 2015

11. Mai - 18 UhrStadthalle

Präsentation aller Vorschläge für den Bürgerhaushalt 2015. Kommen Sie vorbei

und entscheiden Sie, welche Projekte umgesetzt werden sollen!