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Ausgabe 13 Dezember 20 14 … und mit vielen Berichten von Festen, Feiern, Ausflügen Alitera Blättle

Alitera · 2019. 6. 20. · 2 Impressum: Appenweierer Str. 10 77704 Oberkirch Kontakt: 07802/7055502 [email protected] Redaktion: Susanne Haag In dieser Ausgabe mitgearbeitet haben:

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… und mit vielen Berichten von Festen, Feiern, Ausflügen

Alitera Blättle

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Kontakt: 07802/7055502 [email protected]

Redaktion: Susanne Haag

In dieser Ausgabe mitgearbeitet haben: C. Krueger, C. Peter, M. Marz, C. Lott und viele Bewohner

aus der TS Oberkirch und Grünberg

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Inhaltverzeichnis

Vorwort ......................................................................... 4

Ausflug in den Europa-Park .................................. 5

Ein gelungener Anstrich ......................................... 8

Ausflug auf den Mundenhof ................................ 10

Umweltschutz auf AliteraArt .............................. 12

Was ist Kunst? ........................................................... 13

Alitera Olympiade war ein voller Erfolg ........ 16

Wandertag zur Brandstätter Kapelle .............. 18

Psychoedukation – Ein Schulungsprogramm stellt sich vor… .......................................................... 19

Alitera Freizeit .......................................................... 21

Therapiehund Timmy in der Tagesstruktur 23

Mitarbeiter unterwegs .......................................... 24

570 Liter Apfelsaft ! ................................................ 26

Weinlese ...................................................................... 28

Besichtigung der Großwäscherei des Heimbeirats: .............................................................. 29

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Dezember

Er ist der letzte von

zwölf Brüdern,

Des Jahres Pforte

schließt er zu.

Was du gewonnen

hast an Gütern

Und was verloren,

zähle du!

Doch wäge strenger

und besonnen,

Und schließ genaue

Rechnung ab,

Was du an Weisheit

hast gewonnen,

Und was an Torheit

sich ergab

Heinrich

Hoffmann .

1809-1894

Vorwort Das Jahr schreitet schon wieder viel zu schnell voran.

Auch wenn der Sommer sich dieses Jahr spät

verabschiedet hat, jetzt ziehen doch die nassen, kalten

und nebligen Tage ins Renchtal ein. Die

Vorbereitungen laufen fürs Weihnachtsfest, es wird

überall gebastelt, geschmückt und gebacken, die

Weihnachtsfeiern finden statt.

Diese Jahreszeit ist ideal dafür, einen Blick

zurück zu werfen und die vergangenen

Monate nochmals am geistigen Auge

vorbeiziehen zu lassen.

Dafür haben wir in unserer Einrichtung

wieder unsere hauseigenen „Chronisten“

eingespannt, die die großen und die kleinen

Ereignisse im Jahr 2014 mit Bilder und

Worten für unser Alitera Blättle festgehalten

haben.

Dank einer Spende hatte ein

bereichsübergreifender Ausflug auf den

Mundenhof Premiere, der vielen

Bewohnern eine willkommene Abwechslung

bot.

Sie lesen auch von neuen Projekten, die ins

Leben gerufen wurden. Wir konnten das

Interesse bei Bewohnern wecken und sind

froh, damit unsere Angebote zu erweitern.

Machen Sie es sich also im Warmen

bequem, während draußen vielleicht das

Dezemberwetter tobt und lesen Sie mit viel

Vergnügen unsere Berichte aus dem

vergangenen Jahr.

Liebe Grüße Ihre Barbara Kaiser,

Geschäftsführerin

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Ausflug in den Europa-Park Einmal im Jahr bietet die Aktion „Frohe Herzen“ unseren Bewohnern und Bewohnerinnen die Gelegenheit, den Tag im Europa-Park Rust zu verbringen. Im Mai war es dann

wieder soweit. Im Bus fuhren wir nach in den Park. Bevor alle auseinander liefen, wurde

erst einmal ein Gruppenfoto gemacht. Der Europa-Park bietet für Alle was. Für die fliegenden Untertassen sollte man schwindelfrei sein und einen

stabilen Magen haben. Im Fjord Rafting geht es ins wilde Wasser. Empfindlich durfte man auch hier nicht sein, ab und zu bekam man

einen Schwall ins Gesicht, was bei dem tollen Wetter aber eher eine Abkühlung war. Aber auch die, die gar nicht auf Action stehen, hatten viel zu erleben und zu sehen. So war auch dieser Besuch im Europa-Park eine tolle Sache.

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Erdbeeren über und über…

Im Renchtal spielt die Erdbeere ja einen ganz besondere Rolle.. Und dementsprechend wird sie gefeiert:

Der Besuch des Oberkircher Erdbeerfestes ist schon fast zur Tradition der Bewohner

des Haus Grünberg geworden.

Bei strahlendem Sonnenschein konnte man

gemütlich über die Oberkircher Hauptstraße

schlendern und die einzelnen Köstlichkeiten

betrachten. Das Fest stand, wie könnte es auch

anders sein, vollkommen unter dem Motto „Alles

rund um die Erdbeere“. So gab es leckeren

Erdbeerkuchen, Erdbeereis oder alkoholfreie

Erdbeerbowle.

Natürlich durfte auch ein bunt gestaltetes Programm nicht fehlen. So konnten

verschiedene Tanzvorführungen oder Zauberkunststücke bewundert und bestaunt

werden.

Aufgrund des guten Wetters war sehr viel Betrieb, sodass man keinen Platz fand um

ein Stückchen Erdbeerkuchen essen zu können. Kurzerhand das Café „Kuckuck“

vorgeschlagen und auch besucht. Dort ließ man den Besuch des Oberkircher

Erdbeerfestes bei Kaffee und Erdbeerkuchen gemütlich ausklingen.

Auf der Heimfahrt meinte Frau K.,

dass dies doch ein sehr schöner

Nachmittag gewesen sei und sie zum

ersten Mal auf dem Fest gewesen sei.

Aber eines wisse sie schon jetzt, dass

sie nächstes Jahr unbedingt wieder

das Fest besuchen möchte.

Na, da freuen wir uns doch jetzt

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schon alle auf das Oberkircher Erdbeerfest 2015!

Im Heim Luna wurde den Bewohnern, die zum größten Teil nicht mehr ohne große Schwierigkeiten das Haus verlassen können, die Erdbeere vor Ort „präsentiert“. Bei schöner Musik von unserer „Hausband“ Tiffany und Simon wurde getanzt, gegessen und genossen.

Wußten Sie schon, dass:

…die Erdbeere zur Gattung der Rosengewächse gehört? …es ca. 1000 verschiedene Sorten gibt? …Baden-Württemberg das größte Anbaugebiet in Deutschland ist? ...in Deutschland pro Kopf ca. 2,3 – 2,5 kg Erdbeeren gegessen werden?

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Ein gelungener Anstrich Arbeitseinsatz im Haus Grünberg

Unsre schöne Kegelbahn war in die Jahre gekommen. Vor vielen Jahren wurde sie von mehreren Bewohnern und Arbeitserzieher Vinzenz Kuhn gezimmert und hat uns unzählige schöne Kegelturniere beschert. Seit 4 Jahren steht sie nun in Hesselbach im Freien. Wind und Regen haben ihr zugesetzt und wir wollten verhindern, dass sie am Ende noch vermodert.

Deshalb haben wir alle unsere Kraftreserven mobilisiert und ein ausgezeichnetes Arbeitsteam zusammengestellt. Wir aben uns mit Schleifmaschinen bewaffnet und mit viel Energie und Schweiß die Kegelbahn erst mal abgeschliffen.

Viele Hände machen ein schnelles Ende. Wir waren erstaunt, dass diese Aktion an einem Nachmittag bewältigt werden

konnte. Aber das war ja nur der erste Streich. Der zweite folgte zwar

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nicht sogleich, aber sobald das Wetter wieder trocken war. Die Hausmeister haben uns in der Zwischenzeit eine Lasur besorgt, die das Holz vor Witterungseinflüssen schützt. Also gingen wir in der Folgewoche motiviert an die Arbeit. Trotz dem großen Arbeitseifer mussten wir natürlich zuerst dafür sorgen, dass Unsere Kleidung vor Farbspritzern geschützt wird. Deshalb haben wir uns mit Maler-Overalls und Handschuhen ausgerüstet.

Hr. M. hat früher eine Ausbildung zum Maler gemacht und konnte uns als Fachmann wichtige Tipps geben. Obwohl wir so richtig ranklotzen mussten, hat uns die Aktion auch Spaß gemacht. Es war etwas ganz Anderes

als unsere sonstigen Beschäftigungen in der Tagesstruktur, ein kleiner Ausflug in die Arbeitswelt. Wir haben gemerkt, was wir leisten können. Manch einer brauchte weniger Raucherpausen als sonst.

Ein Teil Lasur ist noch übrig; den können wir für den letzten Anstrich im Frühjahr 2015 brauchen. Aber jetzt freuen wir uns erst mal auf fröhliche Kegelturniere. Auch BewohnerInnen aus der Alten Schule, Wohnbereich Cavinea, dem Betreuten Wohnen und Luna sind herzlich willkommen.

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Ausflug auf den Mundenhof

Zum ersten Mal machten fast alle Bewohner und Mitarbeiter der

Alitera GmbH gemeinsam einen Ausflug in den Mundenhof Freiburg.

Der Ausflug wurde durch eine großzügige Spende vom

Naturheilverein Offenburg an die Bewohner ermöglicht.

Der Besuch sorgte bereits schon einige

Tage zuvor für Aufregung, da nur

wenige Mitfahrer den Tierpark kannten

und

somit

dies

die

Spannung für alle größer machte.

Über 70 Bewohner und Betreuer

machten sich am Morgen mit

einem Reisebus und PKWs auf den Weg. So konnten auch

Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte mit, was vor allem die Senioren

aus dem Heim Luna sehr freute.

Auf dem Mundenhof angekommen, machten sich Kleingruppen auf

Erkundungstour. Alle Teilnehmer waren sehr von den Tieren und der

Parkgestaltung beeindruckt, weil alles so großzügig angelegt

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ist die Tiere daher viel Auslauf haben. Einige der Tiere durften und

konnten sogar gestreichelt werden wie zum Beispiel die Zwergziegen,

die neugierig am Zaun warteten. Aufregend

war auch der Spaziergang mitten durch das

Gehege der Rehe oder der Zwergpapageien.

So konnten die Tiere aus kurzer Entfernung

bestaunt werden. Es gab viele unterschiedliche

Spezies zu sehen, wie zum Beispiel die

Schildkröten, Affen, Bisons oder das Aquarium

mit den Salz- und Süßwasserfischen. Toll

waren auch die Erdmännchen, die Anfangs bei dem etwas kühlen

Wetter zusammengekuschelt

übereinander lagen, später aber

doch ihre Nasen in die Sonne

streckten.

Da solch ein Ausflug auch hungrig

macht, stärkten wir uns alle

gemeinsam in der Hofwirtschaft

des Mundenhofes. Nach abschließendem Kaffee und Kuchen

machten sich alle Teilnehmer

frisch gestärkt auf den Rückweg

zum Bus.

Auf der Heimfahrt nach Oberkirch

waren alle müde und erledigt,

aber glücklich nach einem

ereignisreichen Ausflug. Es waren sich alle einig, dass dieser Tag

sehr schön war und ihn alle sehr genossen haben.

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Umweltschutz auf AliteraArt

Seit einiger Zeit liegen in der Tagesstruktur in Oberkirch seltsame Abfallgegenstände herum. Alte Fahrradschläuche, leere Getränke-dosen u.v.m. Im kleinen Werkraum der Beschäftigungstherapie wird

diesen alten Materialien neues Leben eingehaucht. Wir fertigen daraus schöne neue Gegenstände ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Ubcyclen ist eine weltweite Bewegung, die helfen soll, Abfall zu vermeiden. Die Tagesstruktur ist deshalb eine Kooperation mit der Oberkircher Kunsthandwerkerin Birgit Emmerich-Buchmann (www.biggi-bu.de) eingegangen. Sie unterstützt uns bei der Herstellung schöner Gegenstände aus Altmaterialien. Und wir helfen ihr bei der

Fertigstellung von Nähartikel, die sie ehrenamtlich für Schmetterlingskinder (www.klinikaktion-der schmetterlingskinder.de) oder Wichtelmonsterchen und Sorgenfresser für kranke Kinder (www.viel-farbe-im-grau.de )herstellt. Hier werden Windlichthalter aus alten Getränkedosen hergestellt. Eine Idee, die eine Mitarbeiterin in Brüssel gesehen und mit hergebracht hat.

Aber auch für den neuesten Oberkircher Verein PAuLA e.V. arbeiten einige Bewohnerinnen unserer

Einrichtung. Der Verein verteilt bei Veranstaltungen kostenlos Samenbömbchen, die sogenannten „Mitnimmsel“, die in unserer Tagesstruktur hergestellt werden. Eine blinde Bewohnerin rollt aus Ton, Blumenerde und Blumensamen die Samenkugeln. Diese werden getrocknet und in kleine Papierschächtelchen gesteckt. Hier einige Bewohnerinnen bei der Herstellung der kleinen Pyramidenschachteln für die Mitnimmsel für PAuLA e.V.

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Was ist Kunst? Um dieser Frage nachzugehen, haben wir uns vom Haus Grünberg zusammen gesetzt. Regelmäßig kommt Kunsttherapeut Herr Deger in die Häuser, deshalb ist die Arbeit mit Pinsel und Farbe bei vielen Bewohnern ein sehr beliebtes Angebot innerhalb der Aktivierung und Tagesstruktur ist. Spontan fiel einigen Bewohnern der Name „Salvadore Dali“ ein. Dieser spanische Maler verwendet ausdrucksvolle Farben, um die surrealistische Bildfiguren zum Ausdruck zu bringen. Das Bild mit dem englischen Titel: „The Persistance of Memory“ ist das Lieblingsgemälde von Herr M. Desweiteren wurde im Gespräch deutlich, dass Kunst sehr eng mit den eigenen Gefühlen zusammen hängt. Wichtig ist dabei nicht, dass jemand künstlerisch begabt ist oder sich schon lange Zeit mit Kunst befasst. Kunst entsteht für unsere Bewohner/innen, wenn die persönliche Stimmungslage kreativ mit unterschiedlichsten Maltechniken dargestellt werden kann. Ein ebenfalls begabter Künstler in unserem Haus Grünberg ist Herr S. Wir wollen ein Bild von ihm vorstellen, welches er für uns herausgesucht hat: „Blutorangenscheiben“ von M.S.

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Bildbeschreibung: In seinem Bild stellt er in abstrakter Weise Blutorangen dar. Die leuchtenden Kreidefarben setzte er in vielfältiger Weise ein. Als Vorlage dazu nahm Herr S. die Natur. Neben den orange farbenen Kreidefarben, können auch gelbe Bananen entdeckt werden. Er beschreibt das Bild als „Blutorangenscheiben mit Gewächs und Blumenampeln, die aufgrund des Kupferrandes zu Gold wurde.“ Die Pinseltechnik besteht aus Pastellkreide mit Parafinöl. Spruch zum Bild: „Früher war es die Scheibe zu Nepra, heute ist es die Kurve.“ Aus dem beliebten Angebot der Kunst- und Malgruppe entstanden innerhalb der TS folgende Bildbeispiele:

„Arabisches Bildmotiv“ nach Vorlage von Frau K.

„Landschaft mit Blumen“ von Frau P.

Blumenmotiv nach Monet von Frau M.

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Grachtenansicht Amsterdam von Frau G.

„Indianergeschichten" von Frau B.

„Unterwasserlandschaft mit Fischen" von

Frau R.

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Alitera Olympiade war ein voller Erfolg Zum zweiten Mal fand auf dem Sportgelände

des SV Oberkirch ein Spiel ohne Grenzen statt.

Die Teilnehmer, allesamt Bewohner und

Bewohnerinnnen aus den Wohnheimen der

Alitera GmbH, schlossen sich zu Stämmen

zusammen, um im fairen Wettstreit ihr

Können zu

beweisen. Nach

einer Eröffnung

durch

Göttervater

Zeus und einem traditionellen Fackelläufer, der

das olympische Feuer entzündete, ging das

Spektakel los. Die einzelnen Stationen

verlangten sowohl Geschicklichkeit,

körperliche Kondition, aber auch

Allgemeinwissen und Teamwork war gefragt.

Knifflig erwies sich das Bogenschießen und ein

Hindernislauf, aber auch Flaggen - oder

Kräuter erkennen forderte die Teilnehmer. Die

Wetterbedingungen waren sehr gut, auch wenn durch den böigen Wind die

Büchsen beim Büchsenwerfen teilweise alleine umflogen.

Eine besondere Bereicherung war die Unterstützung

von 5 Auszubildenden des Progesswerk Oberkirch,

die sich beim Sozialen Marktplatz des PWO für die

Einrichtung entschieden hatten.

Sie brachten eigene Spielestationen wie „heißer

Draht“ mit

und stellten

auch drei

Pokale für

die

Preisverleihung her. Das Miteinander

zwischen ihnen und den Menschen

mit psychischer Beeinträchtigung fand

ohne Berührungsängste statt.

Auch dieses Jahr gab es Pizza und Eis

von der Sportgaststätte zur Stärkung,

bevor bei der Preisverleihung die Sieger gekrönt wurden. Neben Medaillen

und Pokale gab es tolle Firmenspenden, die ein Strahlen auf manches Gesicht

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zauberten.

Die Olympiade war nicht nur eine willkommene Abwechslung, es wurden

unterschiedliche Fähigkeiten bei den Teilnehmern beansprucht und die Erfolge

dementsprechend gefeiert. Solche Tage sollte es öfters geben – allerspätestens

nächstes Jahr.

Kleines Glück Ich wünsche dir 1 Jahr, in dem sich Freud und Leid die Waage halten. Ich wünsche dir 12 Monate, in denen du Freunde findest, die geben, ohne zu fordern. Ich wünsche dir 356 Tage, an denen du die Kraft findest, von Neuem zu beginnen. Ich wünsche dir 8760 Stunden, in denen du die Zuversicht hast, dass einer mit dir geht. Ich wünsche dir 525600 Minuten, in denen du die Ruhe findest, nachzudenken und zu träumen. Ich wünsche dir 31 536 000 Sekunden, in denen du das kleine Glück entdeckst und es an andere Menschen weitergibst. Von Jutta-Claudia Rees

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Wandertag zur Brandstätter Kapelle

An einem Montag im Juni startete um 10

Uhr am Haus Grünberg die Wanderung

zur Brandstätter Kapelle mit einem reichhaltigen Lunchpaket.

Mit dabei waren einige Bewohner von der

Alten Schule und dem Haus Grünberg mit Cordula Peter und Gunda Herzog.

Der Wanderweg führte direkt hinter dem Haus Grünberg den Berg hinauf durch den sonnigen Wald in Richtung

"Geigerskopfturm". Zwischen reifen Kirschbäumen spazierten wir

auf Waldwegen mit einem schönen Ausblick auf Hesselbach zum

nächsten Rastplatz.

Nach einem Picknick im Schatten ging es gestärkt weiter durch die

Weinreben den Berg hinab zum

"Hummelswälder Hof". Auf dem

Weg wurden wir mit einem

traumhaften Ausblick auf das Durbacher Schloss belohnt.

Am Rastplatz neben der Waldgaststätte teilten sich die Bewohner auf, welche eine Pause brauchten.

Einige erreichten glücklich die

Brandstätter Kapelle. Nach einer kurzen Besichtigung und einem Moment der

Stille wanderten wir zurück zu der

wartenden Gruppe, um gemeinsam den Rückweg anzutreten.

An der "Bildeiche" wurden einige

Wanderer mit dem Auto abgeholt. Die restlichen Bewohner erreichten abends

froh und müde das Haus Grünberg.

Ein wunderschöner sonniger Wandertag ging zu Ende...

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Psychoedukation – Ein Schulungsprogramm stellt sich vor…

Seit Mai bieten wir eine Psychoedukationsgruppe an. Da der Begriff Psychoedukation den meisten Menschen sicherlich nichts sagt, hier eine kurze Einführung. Psychoedukation beschäftigt sich mit einer bestimmten Krankheit – innerhalb unserer Einrichtung mit Schizophrenie. Menschen, die diese Diagnose haben, sollen „ Fachmann in eigener Angelegenheit“ werden. Ziel ist es, Wissen zu erhalten über Entstehung, Verlauf und Symptome der Erkrankung, aber auch zu Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen. Neben der Information wird aber auch Raum für eigene Erfahrung mit der Erkrankung gegeben. Viele Betroffene fühlen sich der Krankheit und Psychiatrie hilflos ausgesetzt. Sie sollen gestärkt werden. Das Programm ist in unterschiedlichen Modulen aufgeteilt, die wir auf die Bedürfnisse der Bewohner angepasst haben. So sind 20 Sitzungen vorgesehen. Eine erste Gruppe hat das Programm abgeschlossen, im nächsten Jahr werden wir wieder eine neue Gruppe anbieten.

Psychosegruppe mit Frau Hirsch und Frau Haag Diagnose Schizophrenie –

Bin ICH schizophren?

Bitte Aushang im Januar beachten

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Frau H. aus dem Wohnbereich Cavinea hat an der Psychoedukationsgruppe teilgenommen. Sie erzählt über ihre Erfahrung damit

Was haben Sie in der Psychoedukation erfahren?

Viel, viel Neues. Zum Beispiel haben wir etwas über

verschiedenen Faktoren gelernt, die zusammenkommen

müssen, damit jemand eine Psychose bekommt. Oder

wie eine Psychose abläuft.

Was war Ihnen besonders wichtig?

Ich weiß jetzt, was für Tabletten ich bekomme und wie

die wirken. Ich bekomme Stimmungsaufheller, die

weniger gegen Psychosen wirken, aber mir Antrieb

geben.

Gab es auch was, was Sie im Alltag beachten könne?

Ja, ich muss darauf achten, wenn ich mich stark

zurückziehe, oder wenn ich Schlafprobleme bekomme,

oder Konzentrationsschwierigkeiten habe. Das können

Anzeichen für eine Psychose sein.

Was hat Ihnen denn am Meisten Spass gemacht?

Ich fand die Wirkungsweise von Botenstoffen im Hirn

interessant. Das funktioniert in einer Psychose alles

nicht mehr so gut.

Frau H. möchte irgendwann nicht mehr im Heim wohnen. Die Psychoedukation war auch gleichzeitig „Qualifikation“ für das selbständige Medikamente richten in ihrem Wohnbereich – damit ist sie ihrem Ziel ein Schritt näher.

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Alitera Freizeit

Im Frühsommer fand unsere jährliche Freizeit statt. So weit weg hat es uns diesmal gar nicht verschlagen. Wir fanden ein passendes Haus in Oppenau. So sind wir, mit voll beladenem Bus und PKWs ins hintere Renchtal gereist. Nach dem das Haus begutachtet und die Zimmer aufgeteilt waren, planten wir schon die ersten Aktivitäten.

Eine Gruppe entschied sich für die Minigolfanlage im Stadtpark von Oppenau. Herr P. erwies sich als sehr geübter Spieler, der das Feld weit hinter sich ließ. Eine zweite Gruppe besuchte bei strahlendem Wetter das Freibad. Nach dem Einkauf wurde dann gemeinsam das Abendessen vorbereitet, bevor der 1. Tag mit Spielen ausklang.

Am nächsten Tag wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt, um Kräfte für das Programm zu sammeln. Es standen zwei Ziele an. Der erste Stopp war beim Bären- und Wolfpark in Schapbach. Dort konnten wir auf einem Rundweg 7 Bären in einem sehr großzügigen Gehege bestaunen- fast wie in der freien Wildbahn. Während die Bären wenig schüchtern waren und sich nicht von uns stören ließen, konnten wir die Wölfe nicht entdecken. Die Bären waren sehr imposant und es war für die meisten von uns das erste Mal, dass man sie so zu sehen

bekam. Weiter ging es nach Freudenstadt. Dort bummelten wir über den Marktplatz (Deutschlands größter!), nutzen die Gelegenheit für kleine Einkäufe und ließen den Nachmittag beim gemeinsamen Kaffeetrinken ausklingen.

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Abends war Grillen angesagt. Nach den Jahren des schlechten Wetters auf unseren Freizeiten konnte das endlich auch in die Tat umgesetzt

werden. Probleme bereitete das Anzünden des Feuers. Aber mit geballtem Fachwissen war diese Hürde zuletzt auch genommen und die Steaks konnten brutzeln. Dank des lauen Abends fand der Tag einen schönen Abschluss am Lagerfeuer, als wir uns lustige Reime für das Gästebuch des Hauses einfallen ließen. Es kamen schöne Erinnerungen an die Kindheit hoch, in der manche Lagerfeuer angezündet wurden. Am Morgen des letzten

Tages stand nach dem Frühstück das Koffer packen und der Hausputz an. Aber flinkt wie alle mithalfen, waren wir zum Mittag fertig und wir brachen zum Mittagessen auf. Ausgesucht hatten wir die Gaststätte der Allerheiligen Klosteranlage. Der Weg durch das Lierbachtal bot nochmals wunderschöne Schwarzwaldimpressionen. Der Abstieg zur Gaststätte war aufgrund des Hungers, der uns vorantrieb, schnell bewerkstelligt und bald war auch der Tisch zur Freude aller reichhaltig gedeckt und dass es geschmeckt hat, zeigen die Bilder. Drei kurzweilige Tage gingen wieder viel zu schnell zu Ende und es bleibt nur die Vorfreude aufs nächste Jahr.

Die nächste Freizeit ist in Planung! Wohin es geht und wann ist noch nicht klar. Aber sie wird wieder rund 70 € kosten. Falls Sie Interesse haben (und vielleicht auch noch darauf sparen wollen) können Sie mich gerne ansprechen. S. Haag

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Therapiehund Timmy in der Tagesstruktur

Seit September dieses Jahres gibt es an manchen Tage in der Tagesstruktur im Haus Grünberg Besuch von einem Border-Collie mit dem Namen „Timmy“. Folgende Bewohner beschreiben ihre Begegnungen und Erfahrungen: Frau Sch.: Ich finde „Timmy“ sehr lieb und treu. Ich spiele am liebsten mit ihm auf der Terrasse mit seinem Ball, da er sehr verspielt ist. Ich hatte früher auch immer Hunde und weiß deshalb, wie ich mit ihm umgehen kann. Er läuft sogar mit mir und hört auf mich, wenn ich ihn rufe. Als er das erste Mal zu uns kam, hatte er sehr viel Angst durch den Haupteingang zu gehen. Doch mit viel Geduld und gutem Zureden und feinen Hundeleckerlis schaffte ich es, daß er in das Haus hineinlief. Da war ich ganz stolz auf mich.

Herr M.: Er ist unser Therapiehund. Ich gehe sehr gerne mit ihm spazieren und freue mich, wenn er das Wasser sucht und im Bach steht und mit mir spielen will. Er liebt das Wasser und riecht die schönen Bäche entlang unseres Weges von weitem. Alle mögen ihn sehr, da er sehr gerne rennt und spielt und nicht bellt. Und auch weil er sehr menschenlieb ist und nicht genug Streichel-einheiten bekommen kann. Auch ich habe es geschafft, daß er über die Gitterstufen in die TS lief, obwohl er davor sehr viel Angst hatte.

Frau Gr.: Der Hund ist sehr aufmerksam und ist wie ich auch sehr von dem Hubschrauber beeindruckt, der zur Zeit im Tiefflug die Hesselbachwälder mit Kalk bestreut. Frau Ge.: Ich hatte früher einen Schäferhund mit einer Husky-Mischung und liebe deshalb diese Rasse sehr. Der Hund ist für mich eine Bereicherung und eine willkommene Abwechslung in unserer Tagesstruktur. Ich freue mich immer sehr, wenn er bei uns ist. Frau W.: Seit der Hund hier ist, gehe ich viel lieber mit zum Morgenspaziergang. Da ich reite und auch die Pferde halten muß, kann ich ihn auch sehr gut an der Leine führen. Das macht mir sehr viel Freude. Frau P.: Ich streichle sehr gerne seinen Kopf, da das Fell so weich ist.

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Mitarbeiter unterwegs

Um außerhalb der (manchmal stressigen) Arbeit Kontakt untereinander zu pflegen, haben sich unsere jährlichen Betriebsfeiern mittlerweile sehr gut etabliert. Für 2014 bot uns unsere Geschäftsführerin Frau Kaiser zwei tolle „Events“ (neudeutsch für Veranstaltungen).

Im Juli fand bei wunderbarem Wetter eine Bootstour durch die Taubergießen (bei Rust) statt. Durch

dieses

Auengebiet ziehen sich Altrheinarme, die mit urigen Fischerbooten befahren werden können. Dabei wurden wir von den

fachkundigen „Kapitän“ auf manche Besonderheit in Flora und Fauna hingewiesen, die es in diesem geschützten Gebiet, während sie in anderen Regionen vom Aussterben bedroht sind. Nach der Tour gab es eine Einkehr, um bei Flammkuchen den Tag zu beenden. Im September folgten wir dem Ruf der Schusters Rappen, wir trafen uns zu einer Wanderung Rund um die Kleinebene in Oppenau. Eingeladen waren auch die Partner und Kinder, was gerne angenommen wurde. Der Rundweg war für sowohl für geübte als auch für ungeübte Wanderer eine Herausforderung, wobei die „Fußlahmen“ nach etwas mehr als der Hälfte eine Abkürzung nehmen konnten. Dank eines super Vorbereitungsteams konnten sich die Wanderer am

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Ausgangspunkt bei Kuchen und Gegrillten stärken. Nach und nach trafen auch noch viele Kollegen und Kolleginnen mit samt der Familie ein, um den Nachmittag gemeinsam zu verbringen. Die Kinder tobten über die gesamte Anlage, während viele diese Gelegenheit nutzten, um in lockerer Runde manches Stressige bei der Arbeit abzuschütteln.

Wer nicht in der Liebe wandelt, der

im finstern Tale wandert!

(meint Herr F. aus der Alten Schule)

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570 Liter Apfelsaft !

Wer hätte das gedacht! Dass einige Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeiterinnen der Tagesstruktur Oberkirch in nur 5 Stunden so viele Äpfel gesammelt bekommen, dass daraus 570 Liter Saft entstehen, das hätten wir uns nicht träumen lassen! Die erste Apfellese konnten wir in einem Garten in Zusenhofen Anfang Oktober starten.

G. Harter, Landwirt aus Zusenhofen stellte uns bereits zum 3. Mal einige seiner Äpfel zum Auflesen zur Verfügung. Und dieses Jahr gab es wahrlich reichlich davon. Innerhalb einer Stunde hatten wir schon 8 Kisten aufgesammelt. Dazu

kamen noch einige Kisten köstlicher, riesiger Jonagold-Äpfel, die wir für den Saft mitverwenden konnten. Zum Schluss mussten wir 2-mal mit einem Hänger nach Urloffen fahren um die reiche Ernte in die Mosterei Rose bei Kiefers abzuliefern.

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Beim Gespräch mit dem Seniorchef ergab sich das Angebot, auf einem ihrer Streuobstwiesen noch einmal Äpfel aufzusammeln. Dieses Angebot nahmen wir sehr gerne an. Auch beantwortete er fachmännisch die Fragen unserer Bewohnerinnen, wie aus diesen Äpfeln nun der Saft wird.

Hier die Mannschaft am Donnerstag, den 9. Oktober in Urloffen.

Drum ging es eine Woche später noch einmal los. Wieder gab es einen Hänger voll in kurzer Zeit und so konnte Frau Peter. am

Montag noch einmal 300 Liter frisch gepresster Bioapfelsaft abholen. Für die Apfelsammler war es eine schöne Erfahrung, so unmittelbar zu erleben, was aus der Hände Arbeit Leckeres entstehen kann.

Als Dankeschön wird es im November ein schönes Helferfestle mit Flammenkuchen und Apfelsaft für die fleißigen Erntehelfer geben. Wir bedanken uns bei den großzügigen Spendern Herr Harder und Herr Kiefer für die tollen Äpfel.

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Weinlese im Baden-Badener Rebland

Im Oktober konnten unsere Bewohner erstmals in die Weinlese gehen. Organisiert wurde diese Aktion von Corinna Lott und Gunda Herzog vom Betreuungs- und Tagesstruktur-Team vom Haus Grünberg in Hesselbach. Wir starteten gemeinsam am frühen Mittag mit dem Dacia. Das Ziel waren die Weinberge in Bühl-Neuweier. Obwohl es am Morgen regnete, kam zu unserer Freude die Sonne heraus, als wir im Rebstück mit der Weinsorte der Spätburgunder Trauben die Herbsteimer und

Scheren ausräumten. Kommentare der Bewohner über die Weinleseaktion: Herr P.: Das Schneiden der Trauben hat in der Sonne sehr viel Freude gemacht. Ich probierte die blauen Trauben, welche besonders süß und saftig schmeckten. Besonders das Vesper nach der Ernte war sehr gut und schön. Herr B.: Für mich war es die erste Weinlese in meinem Leben

und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch die Trauben schmeckten sehr süß und lecker. Frau K.: Ich habe bereits viel in der Weinlese bei anderen Weinbesitzern ausgeholfen und wußte, was es heißt, die Trauben abzuschneiden. Trotzdem war das Gehen in dem Rebstück anstrengend und ich freute mich, als ich auf dem Gartenstuhl den feinen Münsterkäse essen durfte. Während wir uns nach der Ernte über die herrliche Aussicht auf den Neuweierer Mauerberg und die Yburg genossen, waren wir uns alle einig, daß dieser Tag für alle eine tolle Abwechslung war und in schöner Erinnerung bleiben wird…besonders, weil unser Therapiehund „Timmy“ mit dabei sein durfte! Die ersten Bewohner, die an diesem Abend einschliefen, waren unsere Herbster

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Besichtigung der Großwäscherei des Heimbeirats: Was passiert mit unserer Wäsche?

Ende Oktober sind wir früh morgens mit dem Bus Richtung Baden-Baden gestartet zur Firma Buchholz.

Dort stand schon im Eingangsbereich ein Schild, dass wir von Alitera kommen zur Besichtigung der Großwäscherei. Herr Graf hatte uns in Empfang genommen und uns mit Arbeitskitteln ausgestattet, ohne die man nicht durch den Betrieb laufen darf. Leider konnten Herr

G. und Frau Sch. aus Luna nicht mit in den Betrieb, da sie mit Rollator aus Sicherheitsgründen nicht in den Arbeitsbereich dürften Sie haben bei Kaffee und Gebäck auf uns im Konferenzsaal gewartet. Die Restlichen konnten mit dem Herr Graf durch die verschiedenen Arbeitsbereiche gehen und er hat uns die einzelnen Stationen toll erklärt. Somit konnten wir sehen, wo die schmutzige Wäsche ankommt und am Schluss auch die saubere Wäsche gelagert wird. Wir haben die riesigen Waschstraßen gesehen und waren erstaunt, was an Unmengen von Wäsche Tag

für Tag da durchläuft. Vieles wird noch von Hand erledigt, vieles auch schon mit Maschinen, zum Beispiel riesige Wäschemangeln, die die Bettwäsche bügelt und gleichzeitig zusammenlegt. Uns wurde klar, dass es kein Wunder ist, dass ab und zu

mal ein falsches

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Teil bei uns landet. Bei dieser Größenordnung wird da immer mal was schief gehen. Die Besichtigung dauerte über eine Stunde und war doch für den einen oder anderen recht anstrengend. Wir konnten immer wieder nachfragen und Herr Graf hat, versucht alle Fragen zu beantworten. Auch noch bei Kaffee und Gebäck tauschten wir uns weiter mit Herrn Graf aus.

Dem Heimbeirat hat die Besichtigung gut gefallen und bedankt sich nochmal, dass wir die Möglichkeit hatten, diesen Ausflug zu machen.

Vielen Dank für die Mithilfe an die Mitarbeiter und die Bewohner aus den verschiedenen Bereichen, die das ganze Jahr über fleißig am Sammeln und Schreiben waren. Bitte helft, auch die nächste Ausgabe vom AliteraBlättle wieder so vielfältig und bunt zu gestalten. S. Haag

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