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Gesamtprogramm 2019

Gesamtprogramm 2019 - Frauenfelder Abendmusiken · 2019. 5. 2. · Morten Lauridsen (*1943) Ave Maria. 14 15 Sonntag, 7. Juli 2019, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

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Gesamtprogramm 2019

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Liebe KonzertbesucherinLieber Konzertbesucher

«Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorü-berzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wieder-gibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual.» Dieses eindrückliche Zitat von Arthur Schopenhauer sagt viel aus über das Wesen und die Wirkung der Musik. Gerade weil die Musik geheimnisvoll bleibt und mit Worten nicht zu fassen ist, berührt und fasziniert sie uns wie keine andere Kunstform. Oscar Wilde hat es einmal so formuliert: «Die Musik ist der vollkommenste Ty-pus der Kunst: Sie kann ihr letztes Geheimnis nie enthüllen.» Das Geheimnisvolle ist sicher einer der Hauptgründe, weshalb Musik und Religion sich seit Jahrtausenden gegenseitig bereichern und in geradezu verwandtschaftlicher Beziehung zueinander stehen. Seit ihren Anfängen erklingt abendländische Kirchenmusik als hör-bare Gestalt des Glaubens. Musik setzt unseren Geist in Bewegung und vermag oft dann noch weiter zu sprechen, wenn Worte nicht mehr weiterhelfen. So schreibt Victor Hugo: «Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.»

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne innig bewegende, geheimnis-voll berührende und erhellend aufmunternde Konzerterlebnisse mit unserem neuen Saisonprogramm und freuen uns darauf, Sie bei unseren vielgestaltigen Musikanlässen begrüssen zu dürfen.

Ihre Frauenfelder Abendmusiken

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Orgelkonzert «Deutsche Orgelmusik aus Barock und Romantik» Hilmar Gertschen, Orgel

Nicolaus Bruhns (1665 — 1697) Präludium in e-Moll (klein)

Heinrich Scheidemann (ca. 1595 — 1663) Magnificatoctavitoni(Choralfantasie)

Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Toccata und Fuge in F-Dur BWV 540 Meine Seele erhebt den Herrn BWV 648

August Gottfried Ritter (1811 — 1885) Orgelsonate Nr. 3 in a-Moll op. 23 Rasch Recit Nicht schleppend Rasch Entschlossen (Variationen) Fuge

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Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Hilmar Gertschen studierte an der Musikakademie Basel bei Rudolf Scheidegger OrgelundCembalo.1984erhielterdasLehr-,1986dasSolistendiplomfürOrgel.Bei Bert Matter in Holland, sowie an verschiedenen Meisterkursen, unter anderem bei Guy Bovet und Rudolf Meyer bildete er sich im Orgelspiel weiter. Anschliessend folgteeinexternesStudiumfürCembalobeiJanGovertsanderScholaCantorumBasiliensis. Hilmar Gertschen ist Organist in der Pfarrkirche Naters, sowie Titularorganist der grossen Orgel in der Kollegiumskirche Brig. Er unterrichtet an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis. Konzerte im In- und Ausland, sowie Beratungen beim Bau neuerOrgelnergänzenseineberuflicheTätigkeit.

Sonntag, 5. Mai 2019, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

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Sonntag, 19. Mai 2019, 17.00 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

Das 1994 gegründete ensemble cantissimo hat sich in den letzten Jahren mit einer grossenZahlvonRundfunk-undCD-ProduktionensowiespannendenProgrammkon-zeptionen in Europa einen hervorragenden Namen gemacht. Es zählt mittlerweile zu den gefragtesten Vokalensembles im deutschsprachigen Raum. Drei Dinge sind es im Besonderen, die cantissimo ausmachen: die intensive Beschäftigung mit der KönigsdisziplinderChormusik,dema-cappellaGesang(wasimNamen«cantissimo»zum Ausdruck kommt), die musikalische Wiederentdeckung von Werken zu Unrecht vergessenerKomponistenundUraufführungenneuerChormusik.VonderAltenMu-sikmiteinemtransparentenKlangprofilkommend,hatsichdasensemblecantissimozum Ziel gesetzt, abseits des ausgetretenen Repertoires vergessene Meisterwerke wiederzuentdecken, aufzuführen und bekannt zu machen. Dieses Vorhaben ist im-mer von Neuem eine Herausforderung und erfordert viel Überzeugungsarbeit und Durchhaltevermögen, denn das sichere Wiedererkennen des Alten wird oftmals dem unbekannten Neuen oder auch neugehörtem Alten vorgezogen.

Matthias Ziegler ist einer der vielseitigsten und innovativsten Flötisten seiner Ge-neration. Sein Engagement gilt gleichermassen der «traditionellen» Flötenliteratur, der zeitgenössischen Musik, sowie grenzüberschreitenden Musikkonzepten zwischen klassischer Musik und Jazz. Er wird sich mit Werken von Debussy dem Thema Liebe nähern und improvisatorisch mit dem ensemble cantissimo in Dialog treten.

Chorkonzert «Songs of Love» ensemble cantissimo Markus Utz, Leitung Matthias Ziegler, Flöte

Melchior Franck (ca. 1580 — 1639) Fünf Hohelied-Motetten (1608) 1. Meine Schwester, liebe Braut 2. Ich sucht des Nachts in meinem Bette 3. Fahet uns die Füchse 4. O dass ich dich, mein Bruder 5. Du bist aller Dinge schön

Matthias Ziegler (*1955) Improvisation für Flöte

Sven-David Sandström (*1942) Four Songs of Love (2008) 1. Let Him Kiss Me 2. Until The Daybreak 3. Awake, O Northwind 4. His Left Hand

ClaudeDebussy(1862— 1918) Syrinx für Flöte und Improvisation

Jean-Yves Daniel-Lesur (1908 — 2002) LeCantiquedesCantiques Kantatefür12-stimmigengemischtenChor(1952) 1. Dialogue 2. La Voix du Bien-Aimé 3. Le Songe 4. Le Roi Salomon 5. Le Jardin clos 6. La Sulamite 7. Epithalame

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

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Donnerstag, 30. Mai 2019, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Det-mold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik. Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Oliver Latry, Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. 2014 hat er an der Musik-akademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden. 2017 erhielt er den «Hans-Balmer-Preis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in verschiede-nen europäischen Ländern als Organist und als Chorleiter auf. Er konzertierte auf Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwer-punkte seiner Arbeit als Organist sind die Improvisation, die Zusammenarbeit mit Chören sowie sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.Christoph Lowis ist seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig und leitet seit 2018 den dortigen Kir-chenchor.Seit 2018 ist er Präsident des Thurgauischen Organistenverbandes.

Orgelkonzert «Österliche Orgelsymphonik» Christoph Lowis, Orgel

Marcel Dupré (1886 — 1971) Symphonie Passion I. Le monde dans l'attente du Sauveur II. Nativité III.Crucifixion IV. Résurrection

Charles Marie Widor (1844 — 1937) Symphonie Romane I. Moderato II. Choral III. Cantilène IV. Final

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Sonntag, 9. Juni 2019, 10.30 Uhr Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

Montag, 10. Juni 2019, 10.00 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Zwei Musikerinnen und zwei Musiker lassen das Fagott in all seinen Facetten erklingen. Das Fagott-Quartett Fagotteria tischt mit Freude und Schwung seit meh-rerenJahrenmusikalischaufundwirdauchdenGottesdienstzumPfingstfestmitMusik von Barock bis Moderne bereichern.

Simone Bissegger istalsFagottistinMitglieddes21stCenturySymphonyOrchest-ra, des Bach Ensemble Luzern und des Ensemble Beaufort. Ihre Unterrichtstätig-keit an den Musikschulen Emmen, Uri und Ennetbürgen hat sie zugunsten einer Zweitausbildung zur Hebamme aufgegeben.

Susann Landert tritt als Kammermusikerin mit dem Ensemble il desiderio auf und ist festes Ensemble-Mitglied der J. S. Bach-Stiftung unter der Leitung von Rudolf Lutz. Sie spielt in verschiedenen Barockorchestern. Susann Landert unterrichtet Fagott an der Musikschule Konservatorium Zürich und an der Jugendmusikschule Winterthur.

Walter BassettomusiziertnebstdemFagottquartettFagotteriaalsZuzügerinver-schiedenen Orchestern und Kammermusik-Formationen. Er ist Instrumentenma-cher und baut in seiner Werkstatt in Frauenfeld historische Fagotte.

Patrik LüscheristSolo-Fagottistdes21stCenturySymphonyOrchestra.ZusätzlichisterMitglieddesBläserquintettsquAIRulantenundderBläsersolistenAargau.ErunterrichtetandenKantonsschulenWohlenundAarauFagottundBlockflöte.

Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest «Con fuoco» Fagotteria Simone Bissegger Susann Landert Walter Bassetto Patrik Lüscher

Joseph Bodin de Boismortier (1689 — 1755) Sonate 3 op. 34 I. Andante II. Presto III. Adagio IV. Allegro

Anonymus (16. Jh) La Follia

Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Arie aus der Kantate BWV 117

RichardCharlesRodgers(1902— 1979) My Favorite Things

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Sonntag, 30. Juni 2019, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

DerA-cappella-ChorZürcher Vokalistenwurde2002vonChristianDilliggegründet.Die aus 40 Sängerinnen und Sängern bestehende Formation führt anspruchsvolle ChormusikverschiedensterEpochenundStilrichtungenauf.EinerderSchwerpunk-teliegtinderEinstudierungvonWerkenderletzten25Jahre.DieChormitgliederverbindet ihr Interesse an intensiver musikalischer Arbeit. Sie verfügen mehrheit-lichüberausgebildeteStimmenundlangjährigeChorerfahrung.ImRahmen seinerbisher rund45ProjekteerlebtederChoraussergewöhnlicheKonzertemitAufführungendesRequiemsvonMauriceDuruflé(2008)undderMes-se für Doppelchor von Frank Martin (2012), beide gemeinsam mit dem professio-nellenKammerchorCantusUschgorodausderUkraine,sowiederMissadeLuminevonDavidHaladjianmitdenArmenianChamberPlayers(2009).Die Zürcher Vokalisten traten mehrmals in der Stuttgarter Konzertreihe «Stunde der Kirchenmusik» sowie der Tübinger Stiftskirche auf, zuletzt 2019 mit einem Programm moderner Gregorianik. Im Label Spektral sind von den Zürcher Vokalisten zwei CDs erschienen: «BlueBird» (2013) und «Nordlichter» (2016).

1. Sommerkonzert «Ring of Fire — pazifische Chormusik» Zürcher VokalistenChristianDillig,Leitung

David Hamilton (*1955) Veni, Sancte Spiritus

DavidN.Childs(*1969) A Magnum Mysterium

John Ritchie (1921 — 2014) Lord, When The Sence

Stephen Leck (*1959) Tunggare

Daniel Brinsmead (*1988) Spiritus Sanctus

Budi Susanto Yohanes (*1979) Meplalian (arr.)

Fabian Obispo (*1947) Chua-Ay(arr.)

KōMatsushita(*1962) Ima Kokoni

Ruth Morris Gray (*1961) E Ala E (arr.)

David MacIntyre (*1952) Ave Maria

Benjamin Bolden (*1971) Tread Softly

Eric Whitacre (*1970) Oculi Omnium

Morten Lauridsen (*1943) Ave Maria

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Sonntag, 7. Juli 2019, 17.30 Uhr Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Das ensemble viatoribuswurdeimHerbst2015anderScholaCantorumBasilien-sis(CH)vonfünfjungen,internationaltätigenMusikerngegründet.KonzerteundTourneen führten es bereits nach Österreich, Norwegen, Deutschland, Litauen und Kolumbien. Die Arbeit mit Quellen, das Spielen aus historischem Notenmaterial, auf histori-schen Instrumenten und der Versuch, alle Freiheiten in Besetzung, Ornamentie-rung und Arrangement nach historischem Vorbild auszukosten, sind Schwerpunkte der Arbeit des Ensembles. Im gemeinsamen Erarbeiten dieser wenig gehörten Mu-sik versuchen die Musizierenden, sich jedes Stück zu Eigen zu machen. Im April 2017 nahm das Ensemble am internationalen HIF-Biber-Wettbewerb in St. Florian bei Linz (AT) teil. Mit ihrem Programm «Ad Austriam», welches Musik des Wiener Hofs des 17. Jahrhunderts beinhaltete, gewannen sie einen der Haupt-preise, den Romanus-Weichlein-Preis.

2. Sommerkonzert «Cum Viatoribus...ad Austriam» Viatoribus Katharina Haun, Zink Mirjam Striegel, Sopran Phillip E. Boyle, Barockposaune John Martling, Theorbe Alexander Paine, Orgel

Ferdinand III (1608 — 1657) Deus, tuorum militum (1649)

Marc’ Antonio Ferro (ca. 1600 — 1662) Sonata 5 (aus: 12 Sonate, 1649)

Steffano Bernardi (1577 — 1637) «O dulcissima dilecta mea» (aus: Seconda Raccolta, 1624)

Marc Antonio Ziani (ca. 1653 — 1715) «Quel sembiante così bello» (aus: Il Mistico Giobbe, 1704)

Wilhelm Biener (1590 — 1651) «Angelus ad Pastores» (aus: Promptuarii Musici, Pars Prima, 1622)

Giovanni Valentini (ca. 1582 — 1649) Canzonadoi(aus:ManuscritodeP.B.Lechler,1633 — 39)

Giovanni Felice Sances (ca. 1600 — 1679) «O bone Jesu» (aus: Motetti, 1642)

Giovanni Priuli (ca. 1575 — 1626) «Misereremei»(aus:PhilomelaCoelestis,1624)

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Bettina Macher ist eine gefrag-te Kammermusikerin in diversen Stilbereichen. Sie konzertiert re-gelmäßig im In- und Ausland. 1998 gewann sie den renommierten Orpheus-Preis, der ihr viele Tore öffnete. Sie trat in diversen Orches-tern, Formationen (Trio Festivo), Konzertreihen (UBS-Arenakonzer-te,Migros-Klubhauskonzerte,Casi-no Winterthur), Festivals (Gstaad, Bad Ragaz, Bodensee) auf, wirkte

bei Radio- und TV-Sendungen mit und realisierte Filme (u. a. mit Adrian Marthaler) undVideo-Clips(Bligg),wieauchMusikfürKino-undWerbefilme.Sie studierte am Konservatorium Winterthur und schloss das Studium bei Markus StockermitAuszeichnungab.WeitereStudienundImpulsebeiRaphaelWallfisch,ThomasGrossenbacher,CarminaQuartett,AngelaSchwartz.MitdemTrioArtemiserlangte sie das Konzertdiplom, worauf eine rege Trio- und Konzerttätigkeit folgte.

Eva Maria Hux tritt als Kammermusikerin und Solistin im In- und Ausland auf. Sie erhielt ihre cellistische Ausbildung an den Musikhochschulen in Winterthur, Würz-burg und Stockholm. 2001 wurde ihr das Förderstipendium des Kulturdepartements des Kantons Thurgau zugesprochen, welches einen Teil dieser Ausbildung ermöglich-te.MeisterkursebeidenCellistenTrulsMörk,AnnerBylsmaundRaphaeleAltwegg gaben weitere musikalische Impulse. 2004, 2005 und 2007 durfte sie in Stockholm das St. Eriks Musikstipendium entgegennehmen.Eva Maria Hux hat in den vergangenen Jahren mit so unterschiedlichen Persönlich-keiten wie Bengt Forsberg, Nils Landgren, Bruno Ganz, Nubya und Lukas Hartmann zusammengearbeitet. Sie lebt seit 2001 in Stockholm und hat für das Schwedische RadioP2EmilSjögrensCellosonateundErnestBlochs«FromJewishLife»eingespielt,sowie u. a. an der Königlichen Oper und am Königlichen Theater in Stockholm gear-beitet. Neben der Musik widmet sie sich der Schriftstellerei. 2015 erschien ihr Debütroman «Im Labyrinth des Poeten» (Latos) — ein Musikkrimi. Im November 2018 folgte ihr zweiter Roman «Die Hand der Mirjam» (Latos).

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Sonntag, 14. Juli 2019, 17.30 UhrKirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

3. Sommerkonzert «Cellistisches Feuerwerk» Bettina Macher & Eva Maria Hux, Violoncelli

JeanBarrière(1707— 1747) SonatefürzweiCelli Andante — Adagio — Allegro prestissimo

David Popper (1843 — 1913) SuitefürzweiCelliop.16 Andante grazioso — Gavotte — Scherzo — Largo espressivo

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) AusderSonateinB-DurfürFagottundCello,KV292 1. Allegro

Friedrich August Kummer (1797 — 1879) Duo op. 103 Nr. 2 Allegro con moto — Moderato molto — Rondoletto allegretto

ChristoferVarner(*1960) Aus «Easy Jazz Duets» Nr. 12 Jazz Waltz

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Sonntag, 21. Juli 2019, 17.30 UhrKirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen — eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffne-te. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Tros-singen.SeinEnsemble392veröffentlichtregelmäßigCD-AufnahmenbeidemLabel fra bernardo. Sein besonderes Interesse gilt dem Generalbassspiel auf der Barock-gitarre und dem französischen Solorepertoire für Theorbe. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie recreation-Barock,ArmonicoTributoAustria,ConcertoStellaMatutina,LaFoliaBarockorches-ter,ilGustoBarocco,LesCornetsNoirs,WienerSängerknaben,LorenzDuftschmid,Anton Steck, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus bei den Innsbru-cker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien,derPhilharmonieBerlin,sowiedemChâteaudeVersailles.

4. Sommerkonzert «La Logistille» Johannes Ötzbrugger, Theorbe & Barockgitarre

Gaspar Sanz (1640 — 1710) Marizapalos

Giovanni Paolo Foscarini (ca. 1600 — 1647) Espagnoletas

Robert de Visée (ca. 1660 — 1732) Prélude Allemande«LaConversation» Musette en rondeau Sarabande ChaconnedesHarlequins La Logistille

Gaspar Sanz Canario

Giovanni Paolo Foscarini Aria di Firenze

Robert de Visée Prélude Allemande Chaconne Sarabande

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Sonntag, 1. September 2019, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Emanuel Helg studierte an der Musikhochschule in Zürich mit Hauptfach Orgel bei Rudolf Scheidegger. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti (Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei Karl-Andreas Kolly an der Musikhochschule Winterthur ein Klavierstudium ab.Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der ka-tholischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als Kirchenmusikdirektor das musikalische Geschehen der Pfarrei St. Anna. Innerhalb dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen und Instrumenten im Einsatz. Seine Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Forma-tionen, sind Ausdruck weitgefächerter musikalischer Fähigkeiten und Interessen. Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für den Radiosender DRS2 ein.

Orgelkonzert «Die Orgel zwischen Klavier und Orchester» Emanuel Helg, Orgel

Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Präludium und Fuge f-Moll BWV 534

CamilleSaint-Saëns(1835— 1921) Fantaisie Des-Dur op. 101

Franz Liszt (1811 — 1886) FantasieundFugeüberdenChoral «Ad nos, ad salutarem undam»

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Sonntag, 15. September 2019, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Reto Schärli studierte zunächst privat Or-chesterleitung bei Liutauras Balciunas und absolvierte das Vorstudium in den Fächern Klavier, Musiktheorie, Violoncello und Gesang am Konservatorium Winterthur. Es folgte ein Orchesterleitungsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bei Prof. Johan-nesSchlaefli,sowieanderUniversitätfürMu-sik und darstellende Kunst Wien.Ergänzt wurde seine Ausbildung durch den Be-such unzähliger Meisterkurse mit führenden Dirigenten unserer Zeit, u. a. David Zinman, Bernard Haitink, Yuri Simonov und Esa-Pekka Salonen. Projekte u.a. mit dem Musikkollegi-um Winterthur, den Festival Strings Luzern, den Moskauer Philharmonikern und den Ham-

burger Symphonikern. Er dirigierte Konzerte und Opernaufführungen in Deutsch-land, Österreich, der Ukraine, Russland, Bulgarien, Tschechien, Litauen und der Schweiz.Seit April 2017 wird Reto Schärli als Stipendiat durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert. Seit August 2018 leitet er den Kirchenchor St.Nikolaus in Frauenfeld und wirkt als Kommissionsmitglied bei den Frauenfelder Abendmusiken.

Informationen zu Christoph Lowis auf Seite 8

Bettagskonzert«Streicher, Hörner, Pauken und Orgel» ChristophLowis,Orgel Orchester ad hoc Reto Schärli, Leitung

Marco Enrico Bossi (1861 — 1925) ConcertofürOrgel,Streicher,Hörnerund

Pauken a-Moll, op. 100 (1895) I. Allegro moderato II. Adagio, ma non troppo III. Allegro

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Divertimento für Streicher und 2 Hörner F-Dur KV 247 (1776) I. Allegro II. Andante grazioso III. Menuetto IV. Adagio V. Menuetto VI. Andante — Allegro assai

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Beat Oetterli wurde 1965 in Wangen bei Olten geboren und ist wohnhaft in Frauenfeld. Neben seiner Tätigkeit als Pri-marlehrer widmet er sich dem Schultheater als Autor und Regisseur.

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Kulturtag der Stadt FrauenfeldSamstag, 28. September 2019, 10.00 Uhr

Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Der Karneval der TiereKonzert für junge und junggebliebene Menschen, für Kinder, Familien, Grosseltern, Zoologen und andere Neugierige Beat Oetterli und Schüler, Sprecher ChristophLowis,Orgelmit Videoübertragung auf Leinwand

CamilleSaint-Saëns(1835— 1921) Der Karneval der Tiere —GrandeFantaisieZoologique

mit Texten von Loriot

1. Introduktion und königlicher Marsch der Löwen 2. Hennen und Hähne 3. Maulesel (Schnelle Tiere) 4. Schildkröten 5. Der Elefant 6. Kängurus 7. Aquarium 8. Persönlichkeiten mit langen Ohren 9. Der Kuckuck in der Tiefe der Wälder 10. Vogelhaus 11. Organisten 12. Fossilien 13. Der Schwan 14. Finale

Informationen zu Christoph Lowis auf Seite 8

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Sonntag, 27. Oktober 2019, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Willibald Guggenmos wurde 1957 in Friedberg/Bayern geboren. Seine erste feste Anstellung als Organist erhielt er bereits im Al-ter von 10 Jahren. Das Studium absolvierte er an den Hochschu-len für Musik in Augsburg (Kon-zertdiplom Klavier, Konzertdiplom Orgel, Kirchenmusik B, Klavier-pädagogik) und München, wo er mit drei Diplomen (Konzertfach Orgel, Kirchenmusik A und Meis-

terklassendiplom in Orgel) abschloss. Von 1984 bis 2001 war er Organist an der St. Martinskirche in Wangen/Allgäu. Im Jahre 1985 spielte er das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in 11 Konzerten. In den folgenden Jahren folgten Ge-samtaufführungenderWerkevonCésarFranck,LéonBoëllmann,FranzLiszt,FelixMendelssohn-Bartholdy, Johann Gustav Eduard Stehle, Wolfgang Amadeus Mozart, JohannesBrahms,MauriceDuruflé,sowiedengroßenOrgelwerkenvonMaxReger,Marcel Dupré und Olivier Messiaen.Von 2001—2004 war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom «Zu unserer lieben Frau» in München tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Ka-thedrale inSt.Gallen (Schweiz).Neben seinen liturgischenVerpflichtungen isterdort künstlerischer Leiter der «Internationalen Domorgelkonzerte» und Dozent für Orgelspiel an der Musikakademie.Als Organist konzertierte er in nahezu allen Ländern Europas, in Island, Russland, USA, Kanada, Fernost, Australien,Neuseeland, China und denWestindischen In-seln. Die Presse bescheinigt ihm «überragende Technik und hinreißende Musikali-tät»(BernhardHolland,Chefkritikerder«NewYorkTimes»).ZahlreicheRundfunk-,Fernseh-undCD-AufnahmenanbedeutendenInstrumenten(unteranderenanderGoll-OrgelderStiftskircheEngelberg/Schweiz,derCavaille-CollOrgelinAzcoitia/Spanien und der legendären William Hill Orgel der Townhall Sydney/Australien) do-kumentieren sein breit gefächertes Repertoire.

Orgelkonzert «Carillon de Westminster» Willibald Guggenmoos, Orgel

Jean Marie Plum (1899 — 1944) Toccata «Big Ben» op. 154

Stuart Archer (1866 — 1954) Romance with Variations

Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Praeludium et Fuga in c BWV 546

Egil Hovland (1924 — 2013) Lux Aeterna op. 135/3

Jean Langlais (1907 — 1991) Incantation pour un jour Saint

Flor Peeters (1903 — 1986) Variations on an Original Theme op. 58

Franz Liszt (1811 — 1886) Excelsior ConsolationDes-Dur

Louis Vierne (1870 — 1937) CarillondeWestminsterop.54/6

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Mittwoch, 1. Januar 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

In Bordeaux geboren, studierte AlineDuPasquier zunächst Klavier an der Musikakademie Basel und dann Gesang am Conservatoirede Musique de Fribourg bei TinyWestendorp. Gleichzeitig besuch-te sie Meisterkurse bei Hugues Cuénod, Laura Sarti sowie JordiSavall und Montserrat Figueras. AnderScholaCantorumBasilien-sis vertiefte sie anschliessend ihre Kenntnisse der alten Musik in der Klasse von Evelyn Tubb und in der Opernklasse.

Geboren in Talence, studierte JulietteDuPasquier in Basel Zeichen- und Werkleh-rerin.SiewaraufTourneenmitdemOrchestreàCordesduGrand-LancyundistMitglied beim Alauda-Quintett Holland. Sie gewann mit Klaus Bruder zweimal das Strassenmusik-FestivalLuzern.Seit1996istsieGeigerinbeiMusiqueSimili,wosieauch Notenbücher und Werbematerial illustriert.

Marc Hänsenberger, geboren in Burgdorf studierte Klavier am Konservatorium Bern bei Otto Seger. Nach dem Sekundarlehramt phil. I und dem Studium der Musikwis-senschaften an der Universität Bern gewann er 1993 den Deutschen Kleinkunst-preis(mitMadDodo).2001gewannerdenSchweizerKleinkunstpreismitMusiqueSimili. Er wirkte als Musiker bereits in diversen Produktionen beim Schweizer Fern-sehen und im Theater.

ZuerstbeiComediaMundi,derGypsy-BandvonLongomaï,schreibtundinterpre-tiert Ioanes Vogeleseitbald20JahrenseineeigenenChansons(IoanesTriooderQuintett). Doch auch in diesem neuen Repertoire klingen die Roma-Klänge weiter durch. Die russischen und balkanischen Roma-Songs bilden seinen musikalischen Hintergrund,zudemerimmerwiederzurückfindet.

Neujahrskonzert «Brahms Tzigane»

Musique SimiliAlineDuPasquier,SopranJulietteDuPasquier,Violine&KontrabassIoanes Vogele, Gesang & GitarreMarc Hänsenberger, Akkordeon, Arrangements & Kompositionen

Was als unerhörte Strassenmusik spektakulär begann, hat sich im Konzertbetrieb etabliert. Zum Glück ging dabei die unbändige Lust am Spiel mit dem musikalischen Feuer nie verloren. MusiqueSimili absolvieren jährlich über 100 Auftritte und verzaubern das PublikummitihremunverwechselbarenMixausMusiqueoccitaneund tzigane.

In ihrem neuen Bühnenprogramm «Brahms Tzigane» entführen Musique Simili das Publikum in den «Rothen Igel» — Brahms’Stammlokal in Wien. Dort wird gesungen und gelacht, deftig ge-kochtundmitvielCharmeserviert.

DiemusikalischeBiografievonJohannesBrahmsbegannnichtinKonservatorien und Konzertsälen, sondern in den Spelunken und Hafenkneipen von Hamburg. Dort spielte sein Vater zu Tanz und Unterhaltung und Johannes wirkte von klein auf mit. Auf dem Programm standen deutsche Volkslieder und ungarische Zigeuner-musik. Die inspirierende Spannung zwischen diesen beiden Klang-welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, prägte Brahms späteres Schaffen.

So ungekünstelt und lebenslustig, so berührend und betö-rend waren die Brahms-Lieder noch kaum je zu hören. Und diese Wirkung wird noch durch einen weiteren musikalischen Kontrast gesteigert: In das neue Bühnenprogramm integ-riert sind erstmals öffentlich dargebotene Kompositionen des Simili-Primas Hänsenberger nach Gedichten des preisgekrönten Zürcher Poeten Rainer Frei.

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Frauenfelder AbendmusikenDer Konzertzyklus wird von der Evangelischen und der Katholischen Kirch- gemeinde Frauenfeld gemeinsam veranstaltet und finanziell unterstützt.

Spenden / Beiträge an die KonzertkostenGerne nehmen wir Beiträge auf unserem Postcheckkonto entgegen:Kontonummer: 90-779090-9IBAN: CH18 0900 0000 9077 9090 9

Musikkommission

PräsidentJürg Buchegger

Musikalische LeitungEmanuel HelgChristoph Lowis

MitarbeitMarianne BassettoEdi BuffReto SchärliUrsula Wohlfender

Informationen zu den einzelnen KonzertprogrammenSie haben die Möglichkeit, eine persönliche Einladung zu den einzelnen Konzerten elektronisch oder per Post zu erhalten. Senden Sie uns ein Mail oder eine Karte, damit wir Ihre Adresse auf unsere Versandliste nehmen können. Vielen Dank.

AdresseFreiestrasse 16 8500 Frauenfeld

info@frauenfelder-abendmusiken.chwww.frauenfelder-abendmusiken.ch

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Saison 2019 — Konzerte auf einen Blick

So 5. Mai 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Hilmar Gertschen

So 19. Mai 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Chorkonzert cantissimo

Do 30. Mai 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Christoph Lowis

So 9. Juni 10.30 Katholische Stadtkirche St. NikolausMo 10. Juni 10.00 Evangelische Stadtkirche Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest Fagotteria

So 30. Juni 17.30 Frauenfeld-Oberkirch 1. Sommerkonzert Zürcher Vokalisten

So 7. Juli 17.30 Frauenfeld-Oberkirch 2. Sommerkonzert Viatoribus

So 14. Juli 17.30 Frauenfeld-Oberkirch 3. Sommerkonzert Bettina Macher, Eva Maria Hux

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info@frauenfelder-abendmusiken.chwww.frauenfelder-abendmusiken.ch

So 21. Juli 17.30 Frauenfeld-Oberkirch 4. Sommerkonzert Johannes Ötzbrugger

So 1. September 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Emanuel Helg

So 15. September 17.00 Evangelische Stadtkirche Bettagskonzert mit Orgel und Orchester ChristophLowis,RetoSchärli

Sa 28. September 10.00 Evangelische Stadtkirche Der Karneval der Tiere ChristophLowis,BeatOetterli

So 27. Oktober 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Willibald Guggenmoos

Mi 1. Januar 2020 17.00 Evangelische Stadtkirche Neujahrskonzert MusiqueSimili

Saison 2019 — Konzerte auf einen Blick