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2.1 Weltenergieverbrauch
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1860 1880 1900 1920 1940 1960 1980 2000 2020
Jahr
Wel
tene
rgie
verb
rauc
h [1
018 J
]
Prognose2003
Bild 2.1.1: Weltenergieverbrauch
Bild 2.1.2:
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0,5
1
1,5
2
2,5
3
Haushalte Gewerbe, Handel,Dienstleistungen
Verkehr Industrie
Ene
rgie
verb
rauc
h [1
018 J
]
Strom Fernwärme Kohle Gase, Naturgase Mineralölprodukte
17%
6%
37%
32%
8%
30%7%
32%
30%
2%
98%
31%
3%
18%
40%
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Bild 2.2.7:
Bild 2.2.8:
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Haushalte Gewerbe, Handel,Dienstleistungen
Verkehr Industrie
Ene
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]
Strom Fernwärme Kohle Gase, Naturgase Mineralölprodukte
17%
6%
37%
32%
8%
30%7%
32%
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31%
3%
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Bild 2.2.11: Energieverbrauch nach Nutzern und Energieträgern der Bundesrepublik
Deutschland 2001
Bild 2.2.12:
Bild 2.2.15:
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Year
Spe
c. fu
el c
onsu
mpt
ion
in k
J/kg
cem
ent
Heat loss through wall
Heat loss with flue gas
Grinding and Drying
Chemical Reactions
Bild 2.2.16: Historical Developing of spec. fuel consumption of cement production
Bild 2.4.7: 2.5 Konsequenzen
Möglichkeiten zukünftiger Energieeinsparungen
- Erhöhung Produktions-/Verbrauchseffizienz
(Energie/km Verkehr) (Energie/m2 Haushalt) (Energie/kg Industrie)
- Verbesserung der Prozess- und Produkt - QUALITÄT
Bild 2.5.1:
Ökologische Effizienz von elektrischen Kraftanlagen
Investitionsenergie/ Erntefaktor = Produzierter Energie- Erzeugngsenergie/ strom Lebensdauer Investitionsenergie Kohlekraftwerk 6 Monate ca. 30 – 40 Jahre 60 - 80 Kernkraftwerk 1 Monat ca. 30 – 40 Jahre 360 - 480 Windkraftwerk 2 – 4 Jahre ca. 4 – 10 Jahre 1 – 5
Bild 2.5.2:
Erzeugungsenergie für Energieträger
Anteil vom Heizwert in % Erdgas 12 Heizöl/Diesel 11 Steinkohle 6 Braunkohle 3 Biodiesel 50 – 70
Bild 2.5.3: 2.3.1 Anteile an Stromerzeugung
2.3.2 Preise Stromerzeugung 2.3.3 Tabelle Investitionskosten 2.3.4 Anstieg nuklearer Energieerzeugung (Bild)
1
Konzepte zur Nutzung regenerativer Energien Generelle Probleme bei der Nutzung regenerativer Energiequellen Zeitlicher Bedarf und zeitliche Verfügbarkeit stimmen oftmals nicht überein (Wind, Sonne). Die erzeugte Energie (Strom, Wärme) ist nicht speicherbar. Dadurch wird keine Kapazität herkömmlicher Anlagen eingespart. Die regenerative Energie kann nur den fossilen Brennstoffdurchsatz dieser Anlagen verringern. Dadurch können nur Betriebskosten verringert werden, jedoch nicht die hohen Investitionskosten. Darum folgt: Die regenerative Energie muss zum Bruchteil der Kosten der fossilen Energieumwandlung erzeugbar sein. Regenerative Energien erzeugen überwiegend Strom (z. B. Wind, Wasser, Photovoltaik). Der Bedarf liegt in transport- und speicherfähigen Energieträgern, wie Kraftstoffe, Erdgas, Öl. Aus Strom kann jedoch als transport- und speicherfähiger Energieträger nur Wasserstoff, z. B. aus Elektrolyse, erzeugt werden. Der Einsatz von Wasserstoff erfordert in allen Bereichen neue Technologien. Im Verkehr werden neue Antriebe, wie z. B. Brennstoffzellen benötigt, bei Raumwärme müssen neue Brenner installiert werden und bei Prozesswärme müssen zusätzlich die Verfahren umgestellt werden, was teilweise neue Apparate zur Folge hat. Darüber hinaus müssen für den Transport und die Lagerung neue Infrastrukturen geschaffen werden. Dem flächendeckenden Einsatz von Wasserstoff wird daher in den nächsten 50 Jahren keine große Chance eingeräumt. Energiewandlung
Wasser in Strom mittels Staudamm
Vorteil
- speicherfähig - ausgereifte Technik
Nachteil
- große Höhendifferenzen erforderlich - begrenzt auf Bergregionen
Prognose
- nur noch geringer Ausbau möglich - wird 2 % des Energieverbrauches nicht überschreiten
2
Wind in Strom mittels Kraftwerk Vorteil
- zentrale Erzeugung mit vorhandener Infrastruktur zur
Verteilung - Technik vorhanden mit hohem Entwicklungsgrad
Nachteil
- nicht ständig verfügbar - nicht speicherfähig - auf windreiche Standorte begrenzt - nur Stromerzeugung möglich
Prognose
- Kapazität wird weltweit stark ansteigen - Anteil an der Primärenergie wird jedoch auf wenige
Prozent beschränkt bleiben
Sonne in Strom mittels Photovoltaik Vorteil
- Energiequelle weltweit unbegrenzt vorhanden
Nachteil
- an vielen Standorten nicht ständig verfügbar - nicht speicherfähig - begrenzt auf Stromerzeugung - Technik noch in Erforschung
Prognose
- wird noch in den nächsten Jahrzehnten keine Bedeutung
erlangen
3
Sonne in Wärme mittels Kollektoren Vorteil
- Energiequelle weltweit unbegrenzt verfügbar
Nachteil
- an vielen Standorten nicht ständig verfügbar - nicht speicherfähig - großer Flächenbedarf - nur dezentrale Erzeugung, da keine Verteilung möglich - Technik noch nicht ausgereift
Prognose
- Kapazität wird weltweit stark ansteigen - Anteil bleibt auf wenige Prozent beschränkt
Biomasse in Brenngas mittels Vergärung Vorteil
- speicherfähig - zentrale und dezentrale Erzeugung möglich - vielfältige Verwendung
• Erzeugung Strom mit Motor • Erzeugung Raumwärme • Erzeugung Prozesswärme
Nachteil
- Schwachgas (50 % CO2 Anteil) - große Vermentervolumina - begrenzt auf spezielle Biomassen
Prognose
- Kapazität wird weltweit zunehmen - Anteil bleibt auf wenige Prozent begrenzt
4
Biomasse in Raumwärme mittels Verbrennung Vorteil
- speicherfähig - dezentrale Erzeugung möglich
Nachteil
- kein automatischer Heizungsbetrieb möglich - geringe Transportdichte
Prognose
- bleibt auf spezielle Anwendungen in Agrarländern
beschränkt
Biomasse in Prozessgas mittels Pyrolyse Vorteil
- Erzeugung von hochkalorischem Brenngas - vorhandene Infrastruktur (Gasleitungen, Brenner) können
genutzt werden - zentrale und dezentrale Erzeugung möglich
Nachteil
- Teerabscheidung - Staubbeladung - Aufwändige Gasreinigung - Technik noch nicht ausgereift
Prognose
- weltweiter Ausbau der Kapazität - Anteil bis 10 %
5
Biomasse in Kraftstoffe mittels Vergasung Vorteil
- vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden, bezüglich
Verteilung und Einsatz - speicher- und transportfähig
Nachteil
- aufwändige Technik notwendig - Fischer-Tropsch-Synthese muss noch optimiert werden
Prognose
- weltweiter Ausbau der Kapazität - Bedeutungsvoller Anteil über 10 %
Geothermie in Wärme Vorteil
- Erdwärme unbegrenzt an allen Standorten vorhanden - Bohrtechnik bekannte Technologie
Nachteil
- aufwändige Bohrungen auf große Tiefen notwendig - dezentrale Nutzung, da Verteilung schwierig
Prognose
- bleibt auf wenige Standorte beschränkt