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Hingehen, wo die Menschen sind In der Württemberger Halle ist man mit der Weltausstel- lung sehr zufrieden. >>> Seite 4 Martin Luthers Sprachschöpfungen Über 20 Veranstaltungen gibt es bei den Wittenberger Tagen zur Deutschen Sprache. >>> Seite 5 T öpfer machen der Stadt ein Geschenk: Ein Wandbild aus 95 Kera- mikscheiben. Wittenberg (wg). Im Laufe eines Vierteljahrhunderts hat sich der Wittenberger Töpfer- markt zum wohl größten und schönsten in Mitteldeutschland entwickelt, zur 25. Auflage zum Ausklang des Kultursommers laden die Keramikerinnung Sachsen-Anhalt, die Wittenberg Marketing GmbH und die Stadt Wittenberg ein. Mit dieser Resonanz hat Petra Schütze, Töpferin aus Grä- fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä- ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet. „Die Organisation kostet viel Kraft, die tolle Entwicklung des Mark- tes ist der beste Lohn für alle Mühe“, sagt Schütze im Gespräch mit der Redaktion des Wittenberger Sonntag. Nach der Wende und im Zuge der Wäh- rungsunion hatten etliche Töp- ferwerkstätten aufgegeben, die Situation sei damals schwierig gewesen. „Wenn die Leute nicht zu uns kommen, müssen wir eben zu den Kunden gehen“, beschreibt Schütze die Motivati- on, vor 25 Jahren einen Töpfer- markt auf Wittenbergs histori- schen Marktplatz zu organisie- ren: „Die Stimmung unter den Keramikern war fantastisch, alle waren überglücklich und daraus ist die Idee entstanden, dass wir uns am Ende des Töpfermarktes am Rathausportal versammeln und uns mit der Töpferhymne verabschieden. Es gibt keinen schöneren Abschied als ein gemeinsames Lied.“ Jahr für Jahr kam eine neue Strophe dazu, am Ende blieb es dann bei zwölf. Auch in diesem Jahr wer- den sich die Töpfer am Sonntag um 17.30 Uhr am Rathausportal mit ihrer selbst geschaffenen „Wittenberger Töpferhymne“ verabschieden. >>> Seite 3. Interkulturelle Wochen im Landkreis Die Interkulturellen Wochen werden im Coswiger Lin- denhof eröffnet. >>> Seite 7 OB Torsten Zugehör verabschiedet die Töpfer, die sich zur „Wittenberger Töpferhymne“ am Rat- hausportal versammelt haben, links neben ihm Petra Schütze, die den Töpfermarkt seit 25 Jahren organisiert. >>> Foto: Archiv Einzige unabhängige und zugleich konzernfreie Wochenzeitung für Stadt und Landkreis Wittenberg Nr. 37 – 16. September 2017 10. Jahrgang Stets aktuell im Internet: www.wittenbergersonntag.de und bei www.facebook.com/wittenbergersonntag Auf erfolgreichem Kurs KSW: Manfred Sielaff übergibt den Staffelstab an Michael Horn C heerleading vereint Bodenturnen, Akro- batik und Tanzen Pratau (wg). Nach der Zusammenarbeit mit dem SV Seegrehna und den Saints Wit- tenberg haben sie 2016 einen eigenen Verein gegründet und nennen sich „Wittenberg Rebels Cheerleader“ e.V. Cheerleading ist eine Sportart, die ursprünglich aus den USA stammt, dort wurde sie zum Anfeuern von Football-Teams erfunden. >>> Seite 3. Mehr als nur bunte Puschel schwenken 25. Wittenberger Töpfermarkt 88 Kunsthandwerker werden am 23. und 24. September erwartet Z uverlässiger Partner der Stadt, Aufgabenfel- der dienen der Daseins- vorsorge. Wittenberg (wg). Die Anfänge waren schwierig, als am 18. August 1997 die Kom- munalservice GmbH Wittenberg (KSW) als Ausgründung des Bauhofes aus der Stadtverwal- tung gegründet wurde. „Das Auftragsvolumen der Stadt war zu gering, so dass die KSW nicht wirtschaftlich arbeiten konnte“, erklärt Manfred Sielaff, Geschäftsführer der KSW seit dem Jahr 2000, im Gespräch mit der Redaktion des Wittenberger Sonntag. Der 66-Jährige geht Ende des Jahres in den wohlver- dienten Ruhestand und übergibt den Staffelstab an Michael Horn, neuer KSW-Geschäfts- führer seit dem 1. September. Aufgrund der wirtschaftli- chen Lage wurde die Zahl der Mitarbeiter von 56 auf 40 redu- ziert. Das Jahrhunderthochwas- ser 2002 war für die Betroffenen bitter, für die KSW läutete es infolge vieler Aufträge die Wende ein, ab 2004 war die Wirtschaftlichkeit erreicht. 2003 wurde am Standort Weinberge in Teuchel investiert, alle Mitarbei- ter dort zentralisiert und veralte- te Technik sukzessive gegen moderne Fahrzeuge und Ma- schinen ausgetauscht. „Wir haben heute mit 60 Fahrzeugen und Baumaschinen eine gute technische Ausstattung“, so Sie- laff. Aktuell beschäftigt die KSW 58 Mitarbeiter, inklusive drei Azubis, die im Garten- und Landschaftsbau ausgebildet werden. Lag der Umsatz 2004 noch bei 1,8 Millionen Euro, so hofft KSW-Geschäftsführer Sie- laff, in diesem Jahr die Vier-Mil- lionen-Euro-Grenze zu errei- chen. >>> Seite 4.

25. Wittenberger Töpfermarkt - evmedienhaus.de...2017/09/16  · fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet

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Page 1: 25. Wittenberger Töpfermarkt - evmedienhaus.de...2017/09/16  · fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet

Hingehen, wo dieMenschen sind

In der Württemberger Halleist man mit der Weltausstel-lung sehr zufrieden.

>>> Seite 4

Martin LuthersSprachschöpfungen

Über 20 Veranstaltungen gibtes bei den Wittenberger Tagenzur Deutschen Sprache.

>>> Seite 5

Töpfer machen der Stadtein Geschenk: EinWandbild aus 95 Kera-

mikscheiben.

Wittenberg (wg). Im Laufeeines Vierteljahrhunderts hatsich der Wittenberger Töpfer-markt zum wohl größten undschönsten in Mitteldeutschlandentwickelt, zur 25. Auflage zumAusklang des Kultursommersladen die KeramikerinnungSachsen-Anhalt, die WittenbergMarketing GmbH und die StadtWittenberg ein.

Mit dieser Resonanz hatPetra Schütze, Töpferin aus Grä-fenhainichen, die den Markt1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus derTaufe hob, nicht gerechnet. „DieOrganisation kostet viel Kraft,die tolle Entwicklung des Mark-tes ist der beste Lohn für alleMühe“, sagt Schütze imGespräch mit der Redaktion desWittenberger Sonntag. Nach derWende und im Zuge der Wäh-

rungsunion hatten etliche Töp-ferwerkstätten aufgegeben, dieSituation sei damals schwieriggewesen.

„Wenn die Leute nicht zuuns kommen, müssen wir ebenzu den Kunden gehen“,beschreibt Schütze die Motivati-on, vor 25 Jahren einen Töpfer-markt auf Wittenbergs histori-schen Marktplatz zu organisie-ren: „Die Stimmung unter denKeramikern war fantastisch, allewaren überglücklich und darausist die Idee entstanden, dass wiruns am Ende des Töpfermarktesam Rathausportal versammelnund uns mit der Töpferhymneverabschieden. Es gibt keinenschöneren Abschied als eingemeinsames Lied.“ Jahr fürJahr kam eine neue Strophedazu, am Ende blieb es dann beizwölf. Auch in diesem Jahr wer-den sich die Töpfer am Sonntagum 17.30 Uhr am Rathausportalmit ihrer selbst geschaffenen„Wittenberger Töpferhymne“verabschieden. >>> Seite 3.

InterkulturelleWochen im Landkreis

Die Interkulturellen Wochenwerden im Coswiger Lin-denhof eröffnet.

>>> Seite 7

OB Torsten Zugehör verabschiedet die Töpfer, die sich zur „Wittenberger Töpferhymne“ am Rat-hausportal versammelt haben, links neben ihm Petra Schütze, die den Töpfermarkt seit 25 Jahrenorganisiert. >>> Foto: Archiv

Einzige unabhängige und zugleich konzernfreie Wochenzeitung für Stadt und Landkreis Wittenberg

Nr. 37 – 16. September 2017 10. JahrgangStets aktuell im Internet: www.wittenbergersonntag.de und bei www.facebook.com/wittenbergersonntag

Auf erfolgreichem KursKSW: Manfred Sielaff übergibt den Staffelstab an Michael Horn

Cheerleading vereintBodenturnen, Akro-batik und Tanzen

Pratau (wg). Nach derZusammenarbeit mit dem SVSeegrehna und den Saints Wit-tenberg haben sie 2016 eineneigenen Verein gegründet undnennen sich „WittenbergRebels Cheerleader“ e.V.Cheerleading ist eine Sportart,die ursprünglich aus den USAstammt, dort wurde sie zumAnfeuern von Football-Teamserfunden. >>> Seite 3.

Mehr als nur buntePuschel schwenken

25. Wittenberger Töpfermarkt88 Kunsthandwerker werden am 23. und 24. September erwartet

Zuverlässiger Partnerder Stadt, Aufgabenfel-der dienen der Daseins-

vorsorge.

Wittenberg (wg). DieAnfänge waren schwierig, alsam 18. August 1997 die Kom-munalservice GmbH Wittenberg(KSW) als Ausgründung desBauhofes aus der Stadtverwal-tung gegründet wurde. „DasAuftragsvolumen der Stadt warzu gering, so dass die KSWnicht wirtschaftlich arbeitenkonnte“, erklärt Manfred Sielaff,Geschäftsführer der KSW seitdem Jahr 2000, im Gespräch mit

der Redaktion des WittenbergerSonntag. Der 66-Jährige gehtEnde des Jahres in den wohlver-dienten Ruhestand und übergibtden Staffelstab an MichaelHorn, neuer KSW-Geschäfts-führer seit dem 1. September.

Aufgrund der wirtschaftli-chen Lage wurde die Zahl derMitarbeiter von 56 auf 40 redu-ziert. Das Jahrhunderthochwas-ser 2002 war für die Betroffenenbitter, für die KSW läutete esinfolge vieler Aufträge dieWende ein, ab 2004 war dieWirtschaftlichkeit erreicht. 2003wurde am Standort Weinberge inTeuchel investiert, alle Mitarbei-

ter dort zentralisiert und veralte-te Technik sukzessive gegenmoderne Fahrzeuge und Ma-schinen ausgetauscht. „Wirhaben heute mit 60 Fahrzeugenund Baumaschinen eine gutetechnische Ausstattung“, so Sie-laff.

Aktuell beschäftigt die KSW58 Mitarbeiter, inklusive dreiAzubis, die im Garten- undLandschaftsbau ausgebildetwerden. Lag der Umsatz 2004noch bei 1,8 Millionen Euro, sohofft KSW-Geschäftsführer Sie-laff, in diesem Jahr die Vier-Mil-lionen-Euro-Grenze zu errei-chen. >>> Seite 4.

Page 2: 25. Wittenberger Töpfermarkt - evmedienhaus.de...2017/09/16  · fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet

AKTUELL2 Samstag, 16. September 2017 Ein Landkreis - neun Städte! WiSo

Bad Schmiedeberg (WiSo).Das nächste Hofkonzert findetam Freitag, dem 22. Septemberum 19.30 Uhr auf dem Pfarrhofin Bad Schmiedeberg statt. ZuGast ist Andreas Albrecht, Lie-dermacher aus Berlin.

Ein Mensch, ein Instrument,eine Stimme – weniger istmanchmal mehr: Lieder von denRändern der Wege. Über dasWeglassen und Dazudenken,übers Freidrehen, übers Lieben,über Stille und Weihnachten imJuli. Andreas Albrecht veröffent-

licht im Herbst 2017 zwei CDs:Eine mit opulentem Bandarran-gement – „Teil Eins“ und einezweite CD, reduziert auf dasAllernötigste – „weniger“.

Dass dabei der Pfarrhof inBad Schmiedeberg anvisiertwird, hat mit den guten Bezie-hungen Pfarrer Krauses mit derLiedertour Leipzig zu tun.Immer wieder freuen sich altbe-kannte wie auch neue Musikerin-nen und Musiker auf die beson-dere Atmosphäre dieser Locati-on.

Wittenberg (WiSo). Witten-berger Kirchen laden ein zueinem vergnüglichen Abend mitdem Theologen, Kabarettistenund praktizierenden Arzt Dr.Manfred Lütz. Der Bestsellerau-tor wird nun auch der „kleinstenGroßstadt der Welt“ (Oberbür-germeister Torsten Zugehör)lustvoll die Leviten lesen: am 21.September um 19.30 Uhr imWittenberger Stadthaus.

Manfred Lütz regt an, sichdem Kult um den Körper nichtzu unterwerfen und macht Mutzum lustvollen Leben. Dabei

kommt dem studierten Theolo-gen nicht nur seine christlicheGrundhaltung zupass - Lütz istbekennender Katholik und Fach-arzt für Psychiatrie und Psycho-therapie. Damit seine frohe Bot-schaft nicht im Meer der Ratge-ber versinkt, bringt der Doktorsie mit rheinischem Humor unterdie Leute. Musikalisch wird derWittenberger Pianist MichaelKetelaar durch den Abend füh-ren.

Karten für 23, ermäßigt 17Euro, sind in der WittenbergerTourist-Info erhältlich.

Konzert aufdem Pfarrhof

Klavier und eine Stimme: Solo von Andreas Albrecht

Wittenberg (WiSo). DieGeschichte des Traumzauber-baums geht weiter: Am 24. Sep-tember um 15.00 Uhr gibt es dasFamilienmusical „Der Traumzau-berbaum und das blaue Ypsilon"mit dem Reinhardt Lakomy-Ensemble in der Phönix Theater-welt.

Der Traumzauberbaum hatein ganz besonderes Traumblattwachsen lassen, eins mit einemblauen Ypsilon darauf, ein Buch-stabe! Moosmutzel und Wald-wuffel stimmen das Traumblattan. Da springt das Ypsi heraus,singt und tanzt und will nichtzurück ins Lexikon. Auf einmalist das Ypsi verschwunden. DerTraumzauberbaum schickt seineWaldgeister und die Kinder aufeine abenteuerliche Reise, um eszurück zu holen. Denn was sollsonst werden aus den Geschich-tenliedern und den Märchen,wenn da einfach ein Buchstabefehlt?

Die ErfinderinMonika Ehrhardt-Lakomy,

geboren am 18. September 1947in Oßmannstedt (Thüringen), hatihren 70. Geburtstag gefeiert undist bis heute für all die skurrilen,

wunderlich-poetischen Figurenmit ihren Abenteuern in denGeschichtenlieder-Produktionenauf Schallplatte, CD und denBühnen rund um den Traumzau-berbaum verantwortlich.

Die Geschichtenlieder-Gat-tung (eine bezaubernde Misch-ung aus Hörspiel, Rockballadeund Kinderlied) hat sie gemein-sam mit ihrem Ehemann undArbeitspartner, dem Komponi-sten und Musiker Reinhard Lako-my (gestorben 2013) 1980 ent-wickelt und kann bis heute insge-samt fünf Millionen verkauftePlatten und Platin für den Traum-zauberbaum verbuchen.

Auch Schulen und Kitas tra-gen die Namen ihrer Geschich-ten, z.B. die Grundschule „Wol-kenstein“ in Berlin-Pankow, dieGrundschule „Traumzauber-baum“ in Weißensee (Thüringen)und die Kita „Traumzauber-baum“ in Magdeburg. So bringtsie die Kinderherzen seit mehre-ren Generationen zum Hüpfenund Schmelzen und kommt auchnicht umhin, die großgewordenenKinder immer wieder durch ihreFamilienmusicals, Theaterpro-duktionen, Bühneninszenierun-gen und Märchen zu begeistern.

Das Reinhard Lakomy-Ensemble im Familienmusical „DerTraumzauberbaum und das blaue Ypsilon“. >>> Foto: Uwe Hauth

Der Traumzauberbaumund das blaue Ypsilon

Monika Ehrhardt-Lakomy ist 70!

Lustvoller Abendmit Manfred Lütz

Rheinischer Humor im Stadthaus

Karten für dasFamilienmusical gibt es unterwww.phoenix-theaterwelt.de

Hinweis

Wittenberg (WiSo). AmMittwoch, dem 20. September,ist der Sänger NIK P. um 14:30Uhr zu Gast im Wittenberger E-Center und stellt Songs aus sei-nem neuen Album „Ohne Wennund Aber“ vor.

NIK P. hat die seltene Gabe,scheinbar leichtfüßig zwischenPop und Schlager zu balancie-ren und die Themen seinerSongs kitschbefreit und trotz-dem wunderschön romantischauf den Punkt zu bringen: Er istSongwriter, Sänger, Bandleaderund somit vor allem ein begna-deter Musiker, dem es hochanzurechnen ist, dass er nie demschnellen Hit die Qualität desSongwritings hinten angestelltoder sich in Banalitäten verlo-ren hat.

Die Hits, die er dabei lande-te, waren stets Lieder, die nieeinem Hype entsprungen warenund stets die Zeit hatten, dienötig war, um zu reifen. Der„Stern“ brauchte nicht umsonstzehn Jahre bis er mit seinerStrahlkraft so vieles in den Ster-nenschatten stellte.

Viele andere Nik P.-Titelwie „Gloria“, „Geboren, umdich zu lieben“ oder „Wo dieLiebe deinen Namen ruft“ sindheute namhafte Schlager-Klas-siker. Das neue Nik P.-Album

„Ohne Wenn und Aber“ enthältauch die neue Single „DieserRing“.

Nik P. kommt nach Witten-berg, um im E-Center dasneue Album „Ohne Wenn undAber“ vorzustellen.

>>> Foto: Veranstalter

Ohne Wenn und Aberim E-Center: NIK P.

Kitschbefreit und trotzdem romantisch

Bad Schmiedeberg (WiSo).Der Organist Dr. Wieland Mein-hold aus Weimar ist am Donners-tag, dem 21. September um19.30 Uhr zu Gast in der Evange-lischen Stadtkirche und stellttypische Musikstücke von GeorgPhilipp Telemann vor. Bereitsum 18.30 Uhr gibt es eine Orgel-führung unter dem Motto„Klangmajestät - Besuch bei derKönigin".

Zu seinen Lebzeiten war erberühmter als Johann SebastianBach und doch zugleich mit ihmbefreundet: Georg Philipp Tele-mann (1681-1767). Seine Musikwar so beliebt, dass er damitreich werden konnte und ganzHamburg mit seinen fünf mächti-gen Hauptkirchen beeinflusste.Das versteht man schnell, wennman seine Choralvorspiele,Ouvertüren und Intermezzi hört.An seine Seite stellt der Univer-sitätsorganist Meinhold französi-sche Pracht, Eleganz und Klang-sinn der Pariser Orgelkunst vonDandrieu, Nivers, Rameau undanderen Künstlern der Zeit des„Sonnenkönigs“ Ludwig XIV.

Einen Tag später gibt derOrganist um 19 Uhr in der Evan-gelischen Stadtkirche St. Niko-laus in Pretzsch ein festlichesOrgelkonzert, auch hier bietetMeinhold eine Orgelführung, die

bereits um 18.15 Uhr beginnt.Auf der Baumgarten-Orgel spielter glanzvolle Stücke, die von denFranzosen Dandrieu und Cleram-bault, den Italienern Vivaldi undCorelli sowie den EngländernPurcell und Stanley für großeAnlässe komponiert wordensind. Ein musikalisches Feuer-werk also, das neben dem Prunkund der Herrlichkeit auch be-sinnliche Momente bereithält.

Für beide Konzerte wird beifreiem Eintritt um eine Kollekteam Ausgang gebeten.

Telemann und Musikaus ganz Europa

Orgelführungen & Konzerte mit Dr. Wieland Meinhold

Dr. Wieland Meinhold inter-pretiert die Musik von GeorgPhilipp Telemann auf der gro-ßen Orgel in der Stadtkirchezu Bad Schmiedeberg.

>>> Foto: Veranstalter

Page 3: 25. Wittenberger Töpfermarkt - evmedienhaus.de...2017/09/16  · fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet

AKTUELLWiSo Ein Landkreis - neun Städte! Samstag, 16. September 2017 3

>>> Fortsetzung Seite 1

Doch sie kommen wieder: ImNovember werden sie aus 95getöpferten Scheiben auf eineracht Meter langen Wand im Bür-gerbüro des Alten Rathauses einWandbild als Geschenk an dieStadt übergeben. Die rundenSchieben verstehen sich als Bot-schaft der Töpfer, auf den Schei-ben sind Fische abgebildet – alsSymbol des Christentums und alsWappentier der Stadt Wittenberg.Die 95 Scheiben nehmen Bezugauf Luthers 95 Thesen und ver-binden so den Töpfermarkt mitdem Reformationsjubiläum undWittenberg als Stadt an der Elbe.Diese 95 Scheiben werden zumTöpfermarkt bereits zu sehensein.

143 Töpferkunstwerkstättenund freischaffende Keramikeraus ganz Deutschland haben sichzum 25. Wittenberger Töpfer-markt beworben, ausgewähltwurden letztlich 88. „Das Schrei-ben der Absagen tut weh, ist aberunvermeidbar, denn wir wollenunseren Markt als geschlossenesEnsemble auf den Markplatzkonzentrieren und nicht in dieNebenstraßen erweitern“, betontSchütze, „denn auf dem Marktgibt es dank entsprechender Len-kung der Besucherströme keinenschlechten Standplatz.“

Das vielfältige Angebot anKeramik wird auch in diesemJahr wieder überwältigend sein,diese Vielfalt spiegelt sich widerin den zahllosen Kannen, Scha-len, Töpfen, Tassen, Tellern,Vasen und Krügen in den unter-schiedlichsten Ausführungen undDekors - Modernes ebenso wieTraditionelles, Gebrauchsge-schirr steht neben kunstvollenExponaten. Die Vielfalt derArbeiten, die nahezu unendlich

vielen Möglichkeiten der Glasur-mischungen und der keramischenFarben, die sich aus den unter-schiedlichen Erfahrungen undMethoden der einzelnen Werk-stätten ergeben, sorgen von Standzu Stand für immer neue Überra-schungen.

Begleitet wird der Töpfer-markt durch ein Reihe weitererAngebote, die den Charakter die-ses Wochenendes unterstreichensollen. Fünf Töpferscheiben dre-hen sich auf dem Markt, Raku-Brände werden vor Ort demon-striert und es wird gezeigt, wieKeramik bemalt wird. Auf demTöpfermarkt gibt es natürlichauch Speisen und Getränke ausgetöpfertem Geschirr. Hinter demAlten Rathaus schlagen die Wit-tenberger Landsknechte ihr Lagerauf.

Der Markt wird am Samstag,dem 23. September um 10 Uhrdurch Oberbürgermeister TorstenZugehör feierlich eröffnet. Mitdabei sind die WittenbergerLandsknechte und der Wittenber-ger Fanfarenzug, die mit denTöpfern gemeinsam einziehenund der Zeremonie ein festlichesGepräge geben.

Am Sonntag um 10 Uhr hältPfarrer Friedrich Schorlemmergemeinsam mit Stadtkirchenpfar-rer Dr. Johannes Block einenGottesdienst in der Stadtkirche,der um 10.30 Uhr auf dem Marktgemeinsam mit den Töpfern undBläsern gestaltet und vor demhistorischen Rathausportal mitTexten und Liedern fortgesetztwird.

BauernmarkAuch ein Besuch des Cra-

nach-Hofes in der Schlossstraße1 empfiehlt sich. Dort findet amselben Wochenende der traditio-

nelle Bauernmarkt der Cranach-Stiftung statt. Im Flair des histo-rischen Hofes werden bäuerlicheProdukte von ihren Produzentenangeboten. Geschmückte Ständeladen ein zum Verweilen, Kaufenund zum Füllen der Gefäße, dieauf dem Töpfermarkt erworbenwurden. Ob Gemüse, Obst, Blu-men oder Käse – alles was in derRegion wächst, erfreut hier dasAuge.

Handwerk und Kunsthand-werk erschaffen Nützliches undSchönes für den Alltag aus Natur-materialien wie Korbflechterei,Zwiebelzöpfe oder geflochteneErntekronen. Bei schönem Wet-ter empfiehlt sich ein Besuch desParadiesgartens. Im Grünen zwi-schen Blumen lässt es sich gutverweilen und nebenher bietetdas Cranach-Beet interessantePflanzen, die bei Lucas Cranachauf den Bildern zu entdeckensind.

95 getöpferte ScheibenWandbild als Geschenk der Töpfer für die Stadt Wittenberg

>>> Fortsetzung Seite 1

Einige der jungen Damenhaben bereits als „Ravers Cheer-leader“ die Seegrehnaer Fußbal-ler bei Heimspielen angefeuert,doch das war nie die Hauptaufga-be, denn Cheerleading hat sichlängst zu einer eigenständigenSportart mit eigenen Wettbewer-ben entwickelt. Auch in der Regi-on erfreut sich diese Sportart, dieviel Trainingseinsatz und Diszi-plin erfordert, immer größererBeliebtheit.

„Cheerleading besteht ausElementen des Turnens, derAkrobatik und des Tanzes“,erklärt Denise Schlüter, die Ver-einsvorsitzende ist auch Traine-rin, die einen großen Teil desHandwerks von Gasttrainer Mar-

tin Schwede aus Dessau erlernthat, der alle zwei Wochen in derPratauer Sporthalle mit den„Rebels“ arbeitete.

Es handelt sich um einenanspruchsvollen Sport und ebennicht nur um Hüpfen mit buntenPompoms, wie die Puschel imFachjargon heißen, trotzdem lässtdie Trainerin keinen Zweifel:„Die Hauptsache ist, dass dieMädchen Spaß am Cheerleadinghaben.“

Ihre Herkunft aus den USAverraten auch die Fachbezeich-nungen: „Jumps“ sind Sprünge,die die Mädchen nacheinanderoder synchron ausführen, „Tumb-ling“ nennt man die Bodenakro-batik wie Flic Flacs, Räder oderÜberschläge. „Stunts“ sind Pyra-miden, die zu den schwierigsten

Elementen zählen und Technik,Körperbeherrschung sowie Ver-trauen in das Team erfordern.

Die „Rebels“ werden gernefür Events in der Region gebucht,für Sport-, Vereins- und Dorffe-ste, für Weihnachtsfeiern undGeburtstagspartys, und beimFeuerwerk der Vereine gab es imvergangenen Jahr für den großar-tigen Auftritt viel Applaus. Jetzt,nach der Sommerpause, ist Trai-ning angesagt, denn Kraft,Schnelligkeit, Dehnbarkeit,Geschicklichkeit und Koordinati-on sind gefragt.

Cheerleading ist ein Team-sport im besten Sinne, denn jederist gleich wichtig. „Die Jüngerensollen langsam in den Showteilreinwachsen, bei Auftritten sindimmer alle dabei“, sagt die Trai-

nerin, deren Tochter Vanessa seitJahren dabei ist.

Für Tänze, aber auch zumBilden von Pyramiden, brauchtman aktive Mitglieder, die derzeitzehn reichen da nicht immer aus,zumal wenn einige Sportlerinnenwegen Urlaub oder Krankheitausfallen. Deshalb ist der Vereinimmer auf der Suche nach neuenTalenten, egal ob Mädchen oderJunge - ab 12 Jahren ist jederzeitein Einstieg möglich.

Vor allem männlicher Nach-wuchs ist begehrt beim Bildenvon Pyramiden: „Flyer“ sind dieMädchen, die oben auf der Pyra-mide stehen oder in die Luftgeworfen werden, „Base“ nennensich jene, die die Mädchen hochwerfen oder oben halten.

Übrigens war Cheerleading,als es 1898 zum ersten Mal an derUniversity of Minnesota auf-tauchte, eine reine Männersache,erst später wurden weiblicheCheerleader eingesetzt. Gesuchtwerden auch Sponsoren undSpender, die die Arbeit des Ver-eins unterstützen wollen, denndie Mädchen hätten gern neueKostüme, die in der Regel auskurzen Röcken sowie Oberteilbestehen.

Turnen-Tanzen-AkrobatikCheerleading bei den „Wittenberg Rebels“ ist ein anspruchsvoller Sport mit Spaß dabei

Die „Wittenberg Rebels“ mit der Vereinsvorsitzenden und Trainerin Denise Schlüter (l.) undKassenwartin Manuela Rödiger (r.). >>> Foto: Wolfgang Gorsboth

Interessierte Kinderund Jugendlich ab 12 Jahren kön-nen jederzeit am Training in derPratauer Turnhalle teilnehmen:Trainiert wird jeden Mittwoch von17.30 bis 19 Uhr und jedenSamstag von 11.30 bis 13 Uhr.„Mitzubringen sind Sportsachen,Getränke und gute Laune“, sagtDenise Schlüter.

Hinweis

Die Geschäfte derInnenstadt haben am 23.09. bis18.00 Uhr und am Sonntag dem24.09. von 12.00 bis 17.00 Uhrgeöffnet. Am 23.9. bietet dieTourist-Information unter demTitel „Wittenberger Nachtge-schichten“, eine Führung imFackelschein mit zwei historischgewandeten Stadtführern, dieallerlei Interessantes und Unter-haltsames aus dem Wittenberg des16. Jahrhunderts zu berichtenwissen. Start ist um 21 Uhr an derTourist- Information, Schlossplatz2. Preis pro Person zehn Euro(Kinder sechs Euro).Die Stadtbusse der Linien 300 bis304 fahren vom 23. bis 24.September nicht durch dieInnenstadt.

Hinweis

Page 4: 25. Wittenberger Töpfermarkt - evmedienhaus.de...2017/09/16  · fenhainichen, die den Markt 1993 aus Anlass des 700. Jubilä-ums der Stadt Wittenberg aus der Taufe hob, nicht gerechnet

Sibylle BrachwitzMediaberaterin (BVDA-geprüft)

[email protected].: 03491 41 58 53 Fax: 03491 41 58 54

www.wittenbergersonntag.de

AKTUELL4 Samstag, 16. September 2017 Ein Landkreis - neun Städte! WiSo

Ausstellung über BaslerMission wird im Hausder Geschichte gezeigt.

Wi t t e n b e r g / S t u t t g a r t(WiSo). Das Resümee fällt posi-tiv aus: Mehr als 25.000 Besu-cherinnen und Besucher begrüß-te die Evangelische Landeskir-che in Württemberg vom 20. Maibis zum 10. September in ihrerHalle „Württemberg in Witten-berg“ zur Weltausstellung Refor-mation. Kirchen aus aller Welt,internationale Institutionen,Organisationen, Initiativen undviele Kulturschaffende präsen-tierten in der Lutherstadt ihreSicht auf die Reformation.

Die Besucherzahlen deswürttembergischen Auftritts ent-wickelten sich gegen Ende derWeltausstellung mit circa 600Besuchern pro Tag sehr gut undbrachten die Halle damit an dieGrenzen ihrer Kapazität. Über10.000 verspeiste Maultaschenwaren aus gastronomischer Sichtein schwäbischer Exportschla-ger.

Im Zentrum der Württember-ger Halle standen drei großeAusstellungen zu den ThemenDiakonie, Bildung und Mission.Neben diesen drei Schwerpunk-ten gab es eine ständige Ausstel-lung mit dem Titel „Württem-berg wird evangelisch“, bei derunter anderem das „bibliorama –das bibelmuseum stuttgart“ einenTeil der Präsentation „Lutherbi-

bel 2017 – Making of“ gezeigthat.

„Niederschwellige Verkündi-gung findet hier statt und gleich-zeitig ist ‚Württemberg in Wit-tenberg‘ ein Experimentierfeldfür die Kirche der Zukunft, dieda hingeht, wo die Menschensind oder wohin die Menschenkommen“, sagte LandesbischofFrank Otfried July bei seinemBesuch im August.

Das württembergische Pro-gramm fand in einer 300 Qua-dratmeter großen Halle in derAltstadt statt, in der in der ehe-maligen DDR auch die Vorberei-tungen der Friedensaktion„Schwerter zu Pflugscharen“

stattfanden. Hier wurde dasSchwert vorgeschmiedet, dasbeim Kirchentag 1983 imLutherhof fertig gestellt wurde.Neben der Schmiede und denWerkzeugen, die noch immer inder Halle zu sehen sind, gab eseinen weiteren Eye-Catcher:horizontal wachsende Bäumeund einen von der Wand hängen-den Weinberg.

Das Konzept stammt von derStuttgarter Biologin Dr. AlinaSchick (der Wittenberger Sonn-tag berichtete). Angesichts derFeinstaubbelastung in den Groß-städten und den damit einherge-henden Fragen griff die württem-bergische Landeskirche damit

das Thema der Stadtbegrünungauf. „Wir als Kirche werden ineinem unkirchlichen Kontextwahrgenommen und das hat Aus-wirkungen auf die Gesprächs-partner“, erklärt Jürgen Kaiser,Geschäftsführer des Evangeli-schen Medienhauses Stuttgart,das den Auftritt organisierte.„Die eigentliche Wirkung unse-rer Halle entstand durch die vie-len Gespräche.“

Die Weltausstellung habegezeigt, dass der Protestantismusin Deutschland nicht mehrselbstverständlich ist, erst rechtnicht im Osten. ScheinbareSelbstverständlichkeiten im pro-testantischen Selbstbewusstseinseien hier einfach zerbröselt.„Das ist jedoch ein ganz heilsa-mer Prozess und stellt eine alteFrage wieder in den Mittelpunkt:Wie kann ich weltlich von Gottreden?“, betont Kaiser. DieWürttemberger Halle liefertehierfür Ansätze.

Die letzte Ausstellung, diesich mit der Geschichte der Bas-ler Mission befasste, wird abNovember im Wittenberger Hausder Geschichte gezeigt. Und dadie Württemberger Halle von denWittenbergern als Veranstaltungs-ort so gut angenommen wurde,hat sich nun eine örtliche Arbeits-gemeinschaft gebildet, um übereine weitere Verwendung derHalle nach dem Ende der Welt-ausstellung nachzudenken.

Immer gut besucht war die Halle „Württemberg in Wittenberg“wie hier beim Empfang von Landesbischof Frank Otfried July.

>>> Foto: Wolfgang Gorsboth

>>> Fortsetzung Seite 1

Die Stadtwerke sind mit 49Prozent an der KSW beteiligt, dieStadt Wittenberg mit 51 Prozent.

Zu den Aufgabengebietengehören unter anderem der Win-terdienst, die Straßenreinigungmit Entleerung der Papierkörbe,die Straßenunterhaltung (Pfla-sterarbeiten, Asphaltreparaturen),Verkehrstechnik (Beschilderun-gen, Wegweiser, Straßennamen-schilder) sowie die Grünflächen-pflege mit Baumpflege, Rasen-maat und Friedhofsunterhaltungbis hin zur Mitwirkung bei derDurchführung von Bestattungen.

Im Stadtgebiet ist die KSWfür 22 kommunale Friedhöfezuständig, im Zuge der Einge-meindungen ist das Aufgaben-spektrum gewachsen. 2015 neudazu gekommen ist das Fuhr-parkmanagement für kommunaleUnternehmen: Im Auftrag derStadtwerke, des Entwässerungs-betriebs, der Freizeit und BäderGmbH sowie die Stadtverwal-tung ist die KSW für rund 180Fahrzeuge aller Art zuständig.

85 Prozent der Aufträge kom-men von der Stadt, zehn Prozentvon kommunalen Unternehmenund fünf Prozent von Dritten wieFirmen oder private Auftragge-ber. „Wir sind als erstes der Stadtverpflichtet und wollen den mit-

telständischen Firmen keine Auf-träge wegnehmen“, betont Sie-laff. Die Aufträge mit der Stadtwerden für die Dauer von dreiJahren abgeschlossen und erfol-gen als In-House-Vergabe ohneöffentliche Ausschreibung: Vor-aussetzung dafür ist die 51-pro-zentige Beteiligung der Stadt,dass mehr als 80 Prozent der Auf-träge von der Kommune stam-men und dass diese Aufträge derDaseinsvorsorge dienen.

Neuer Geschäftsführer

„Michael Horn, der seit dem1. September neuer Geschäfts-

führer der KSW ist, konnte sichin einem qualifizierten, mehrstu-figen Auswahlverfahren unter 50Bewerbern durchsetzen“, berich-tet Sabrina-Maria Geißler, Refe-rentin der Stadtwerke-Geschäfts-führung. Der Diplom-Ingenieurfür Versorgungstechnik und Wirt-schaftsingenieur hatte nach demStudium in einem Planungsbürogearbeitet und übernahm vor 12Jahren die technische Leitung imAbwasserzweckverband Köthen.

„Ich habe ein gut aufgestell-tes Unternehmen vorgefunden,nun gilt es, nicht stehen zu blei-ben und die KSW weiter zu ent-wickeln“, erklärt der 42-jährige

Wittenberger. Zu den großen Her-ausforderungen werde in Zukunftdie Fachkräftesicherung gehören.

Horn übernimmt in Personal-union auch die Geschäftsführungder Freizeit und Bäder GmbH,eine gute Tradition bei den kom-munalen Unternehmen: So istStadtwerke-GeschäftsführerHans-Joachim Herrmann auchLeiter des Entwässerungsbetrie-bes und Dr. Peter Lubitzsch,Technischer Leiter der Stadtwer-ke gleichzeitig auch Geschäfts-führer der Wittenberg Net GmbH.„Wir erzielen so Synergien undvermeiden Doppelstrukturen“,erklärt Geißler.

Die Verhältnisse am KSW-Standort in Teuchel sind beengt,das Objekt, das unter anderemeinmal eine Ausflugsgaststätteund zeitweilig ein Altersheimwar, lässt sich auf Grund fehlen-der Fundamente nicht sanieren,hier sind Abriss und Neubaugeplant, circa 2,8 Millionen Eurosollen investiert werden. „Wirhaben alle Alternativen im Rah-men einer umfassenden Standort-analyse geprüft“, bestätigt Sie-laff. Der Bauantrag ist einge-reicht und eine Teilfläche einesangrenzenden Grundstückswurde erworben. Über dieUmsetzung, die voraussichtlich2019 erfolgen soll, muss noch derAufsichtsrat entscheiden.

KSW: Der Stadt verpflichtetDer neue Geschäftsführer Michael Horn: Fachkräftesicherung als große Herausforderung

KSW-Geschäftsführer Manfred Sielaff (r.) und sein NachfolgerMichael Horn. >>> Foto: Wolfgang Gorsboth

Hingehen, wo die Menschen sindHalle „Württemberg in Wittenberg“ zieht am Ende der Weltausstellung ein positives Fazit

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AKTUELLWiSo Ein Landkreis - neun Städte! Samstag, 16. September 2017 5

Mehr als 20 Veranstal-tungen vom 21. Sep-tember bis 3. Okto-

ber 2017.

Wittenberg (wg). Im Jahr1521 übersetzte Martin Lutherauf der Wartburg das Neue Testa-ment ins Deutsche, im September1522 wurde es in Wittenberg ineiner Auflage von 3.000 Stückgedruckt und war in kurzer Zeitvergriffen. Ab 1522 wurde in vie-len Kirchen damit begonnen, dieHeilige Messe in Deutsch zu hal-ten. So konnten alle Gottesdienst-besucher endlich den Predigerverstehen...

Das sind nur zwei Aspekteder Reformation, die unmittelbarmit der Deutschen Sprache undihrer landesweiten Vereinheitli-chung zu tun haben. In den fol-genden Jahren wurde dadurch derGrundstein für das heutigeDeutsch in Schrift und Ausspra-che gelegt. Mit den WittenbergerTagen zur Deutschen Sprache,die unter dem mehrdeutigenMotto „machtWorte!“ stehen,möchte die Stadt Wittenberg alsVeranstalter unterstreichen, dassdie deutsche Sprache in den ver-gangenen 500 Jahren nichts anAktualität verloren hat. Das Pro-gramm wurde gemeinsam mitWittenberger Einrichtungen erar-beitet. „Nach der WeltausstellungReformation wollen wir mit demneuen Veranstaltungsformatunseren Gästen ein vielfältigesAngebot im Kernland der deut-schen Sprache anbieten“, erklärtOberbürgermeister Torsten Zuge-hör. „Der Besucher unserer Stadtkann sich so ein Bild machen,wie wir in Wittenberg mit demThema Sprache umgehen“,ergänzt Johannes Winkelmann,Geschäftsführer der WittenbergMarketing GmbH. Eröffnetwerden die Tage zur

Deutschen Sprache am 22. Sep-tember um 19 Uhr in der Leuco-rea mit einem Festvortrag vonChristoph Dieckmann und derGruppe „Wortart Ensemble“.

Mit Dieckmann konnte einangesehener Journalist gewonnenwerden, dessen Handwerk dieSprache ist. Von ihm sind Anmer-kungen zum Umgang mit derdeutschen Sprache vor dem Hin-tergrund von Luthers Sprach-schöpfungen zu erwarten. Das„Wortart Ensemble“ hat seinenPlatz im Spannungsfeld zwischenMusik und Sprache gefunden.Seit 2008 vertont das Vokalen-semble Texte von Autoren undwurde dafür 2015 mit dem Initia-tivpreis Deutsche Sprache ausge-zeichnet. Zuletzt besummte undbe-„swingte“ das Ensemble dieTexte der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer.

Letztere ist bereits am Vor-abend um 19 Uhr im Lutherhausmit Günter „Baby“ Sommer unddem Programm „Luther undJazz“ zu erleben. Sommer ist ein

internationalprofilier-

ter deutscher Schlagzeuger undPerkussionist, der zu den Free-Jazz-Musikern der ersten Gene-ration in Europa zählt und einePercussion-Legende des Jazz ist.Anfang der 90iger Jahre war er inWittenberg mit Günter Grass imKTC. Er spielt mit anderen Jazz-Größen wie Ernst-LudwigPetrowsky und Ulrich Gumpert.

Nora Gomringer, geboren1980, ist eine schweizerisch-deutsche Lyrikerin und Rezitato-rin. Sie wurde mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache(2011), dem Joachim-Ringelnatz-Preis (2012) ausgezeichnet, 2015erhielt sie neben dem WeilheimerLiteraturpreis den Ingeborg-Bachmann-Preis. In Wittenbergwird sie Kerntexte zu und vonMartin Luther vortragen, beglei-tet von den verspielten und über-raschenden Schlagwerk-Tönenvon Sommer.

Bruno Preisendörfer, derAutor des Bestsellers „AlsDeutschland noch nicht Deutsch-land war“, legt nach: Eine Zeit-reise in Luthers Deutschland am25. September um 19 Uhr im

Alten Rathaus. Luther lag erst einJahr in der Schlosskirche imSarg, als im Frühling 1547 vonden Türmen seiner alten Predigt-kirche, der Stadtkirche St. Mari-en, die Aufbauten von den Tür-men genommen wurden. Auf diefreigemachten Plattformen soll-ten Kanonen gehievt werden, mitdenen man die LandsknechteKarls V. vom Sturm auf die Stadtabhalten wollte. Letztendlichwurde die Stadt friedlich überge-ben, Wittenberg wurde nichtgeplündert.

Die Türme bekamen neueTurmhauben – und erst ein halbesJahrtausend später (bei Restau-rierungsarbeiten im Jahr 1910)fand man eine von PhilippMelanchthon handschriftlich ver-fasste Chronik der Zeit – einerZeit, die bewegter, aber (fürDeutschland) auch zukunftsfor-mender kaum hätte sein können.

Preisendörfer schaut Lutherund seinen Zeitgenossen über dieSchulter, das Publikum erlebt ihröffentliches Wirken, aber auchihren Alltag. Es sieht den Fug-gern in ihrem Augsburger Kontorauf die Finger und macht sich mitden Welsern bei der AusbeutungVenezuelas die Hände schmutzig.Albrecht Dürer lernt es beimMalen kennen, Hans Sachs beimVersemachen und Luthers FrauKatharina bei der Haushaltsfüh-rung – bis es mit ihr vor der Pestaus Wittenberg flieht.

>>> Lesen Sie weiter unterwww.wittenbergersonntag.de

Nora Gomringer und Günter „Baby“ Sommer. >>> Foto: T. Wulff

Das vollständige Pro-gramm steht im Flyer, den dieWittenberg Marketing GmbH her-ausgebracht hat sowie im Internetunter www.wittenberg.de/festwochen

Hinweis

Wittenberg (WiSo). „Luther– ein szenisches Oratorium“(Musik: Dietrich Lohff, Text:Peter Schütze) erklingt am Sonn-tag, dem 17. September um 17Uhr in der Phönix TheaterweltWittenberg.

Nach der Uraufführung desWerkes 2005 in der StadtkircheWittenberg und 2007 in einervon Lohff überarbeiteten Fas-sung in Jessen führt der Kirchen-kreis dieses imposante Werk überdas Leben Martin Luthers erneutauf. Mit moderner Musik werdenHöhen und Tiefen im Leben desReformators erzählt.

Die Initiative zu dieser Wie-deraufführung ging von dem ver-storbenen Kreiskantor VolkmarGenterczewsky aus und ist nachder Weltausstellung und vor denFeierlichkeiten im Oktober einweiterer Beitrag zum Reformati-onsjubiläum 2017.

Das Oratorium zeichnetLuthers Lebensweg nach, begin-nend bei der Auseinandersetzungdes jungen Luther mit seinemVater. Es zeigt, wie der künftigeReformator der Berufung nachWittenberg, jenem „kotigenStädtchen“ (O-Ton Luther),zunächst eher unwillig folgte.

Auch die schweren Zweifeldes eifrigen Mönchs und Theolo-gen kommen zur Sprache - undzur Note: Tat er das

Richtige? Oder würde er in derHölle schmoren? Konnte er seinHandeln vor Gott (und vor sichselbst) rechtfertigen? Immer wie-der hinterfragte Luther sich undseine Taten. Sein Hadern wird imOratorium nachvollziehbar, sodass der Reformator nicht alsDenkmal auf dem Sockelerscheint, sondern als eine zwarhistorisch relevante, aber ebenauch menschliche Gestalt.

Die Ausführenden sind Bar-bara Berg (Sopran), Burkhardvon Puttkammer (Bariton), MaikGruchenberg (Bariton), BjörnChristian Kuhn (Tenor), Chöredes Kirchenkreises Wittenberg,der Kinderchor des GymnasiumsJessen, Mitglieder der Anhalti-schen Philharmonie sowie dasPaul-Gerhardt-Orchester. Spre-cher ist Frank Roder, die Regiehat Andreas Hillger, die musika-lische Leitung KreiskantorMichael Weigert.

Aufführung des Luther-Oratoriums 2007 in der St. Nikolai-Kirche in Jessen. >>> Foto: Johannes Winkelmann

Karten sind zumPreis von 13 Euro im Vorverkaufund zu 15 Euro an der Theater-kasse im Phönix, www.theater-wittenberg.de und der Tourist-Information am Schlossplatz er-hältlich.

Hinweis

Luthers SprachschöpfungenWittenberger Tage zur Deutschen Sprache: „machtWorte!“

Luther-Oratorium Beitrag zum Reformationsjubiläum 2017

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AKTUELL6 Samstag, 16. September 2017 Ein Landkreis - neun Städte! WiSo

Eintreffen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und des Diplomatischen Korps bei „Luther und die Avantgarde“. >>> Foto: Daniel Biskup

Wittenberg (WiSo). ImKernland der Reformation ist dieAusstellung „Luther und dieAvantgarde“ der bedeutendsteBeitrag der zeitgenössischenKunst im Jubiläumsjahr. 66internationale Gegenwartskünst-ler haben sich in ihren Arbeitenmit wegweisenden Ideen und derBedeutung Luthers bis heute aus-einandergesetzt.

Am vergangenen Mittwochhat Bundespräsident Frank-Wal-ter Steinmeier mit dem Diploma-tischen Korps und hochrangin-gen Vertretern internationaler

Organisationen die Kunstausstel-lung „Luther und die Avantgar-de“ besucht. Der Besuch erfolgteim Rahmen der diesjährigenInformations- und Begegnungs-reise des Bundespräsidentensowie der Diplomaten und Missi-onschefs durch Sachsen-Anhalt.

Die Ausstellung wie auch dersinguläre Ausstellungsort, dasAlte Gefängnis, haben seitensder Besucher und Medien vielpositive Resonanz erfahren. Ausdiesem Grund wird „Luther unddie Avantgarde“ bis zum 1.November 2017 verlängert (der

Wittenberger Sonntag berichte-te). Nach der umfangreichenInstandsetzung des AltenGefängnisses und den durchwegpositiven Erfahrungen mit„Luther und die Avantgarde“ istes dem Land Sachsen-Anhalt,der Stadt Wittenberg und demVeranstalter, der Stiftung fürKunst und Kultur e.V. Bonn, einwichtiges Anliegen, die ehemali-ge Haftanstalt als Ausstellungs-ort zu erhalten.

Auch künftig soll die KunstBesucher hier „gefangen neh-men“. Die Stiftung erarbeitet

derzeit ein Konzept für die wei-tere Nutzung der Ausstellungs-räume. Im Zentrum der Überle-gungen steht die Organisationeiner Kunst-Biennale, die natio-nale wie internationale Künstlerund Kunstinteressierte nach Wit-tenberg locken soll.

GeänderteÖffnungszeitenDie Ausstellung hat bis zum

1. November 2017 täglich von10 bis 19 Uhr geöffnet.

Hoher Staatsbesuch zuGast im Alten Gefängnis

Stiftung arbeitet an neuem Konzept: Bekommt Wittenberg eine Kunst-Bienale?

Wittenberg (WiSo). FrankaFaust, Geschäftsführerin undInhaberin, Bürgermeister JochenKirchner (r.), Architekt FranzNeise (2.v.l.) und BetriebsleiterHolger Auräth vollzogen amDonnerstag symbolisch den Spa-tenstich am VW-Autohaus Faustin Wittenberg in der Annendor-fer Straße 10: Im Rahmen einer

Erweiterungs-Investition ent-steht hier ein Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum, vier neueMitarbeiter werden eingestellt.Der Neubau auf einer Flächevon 175 Quadratmetern wird mitregionalen Firmen realisiert, dieFertigstellung ist für Dezember2017 vorgesehen

>>> Foto: W. Gorsboth

Wittenberg (WiSo). Millio-nen Menschen kennen ihn ausdiversen Rollen in populärenFernsehserien und am 24. Sep-tember ist Herbert Köfer zu Gastim Clack und präsentiert um 17Uhr unglaubliche Episoden ausseinem langen Künstlerleben.

Der Name Köfer ist einGarant für gute Unterhaltung, ob

beim Fernsehen, im Film, beimRundfunk, in den Synchronstu-dios oder auf der Bühne undviele Zuschauer kennen ihn nochvon den großen Unterhaltungs-shows. Im Clack liest er humor-voll und pointiert aus seinemBuch „Nie war es so verrücktwie immer“ und präsentiert rei-henweise Episoden.

Seine Rollen in Familienseri-en wie zum Beispiel „Rentnerhaben niemals Zeit“, „Geschich-ten übern Gartenzaun“ und zahl-reichen Schwänken, ließen ihnrasch zu einem populären undgefragten Schauspieler werden.Auf dem Bildschirm oder derFilmleinwand zeigten u. a. seineRollen in den Produktionen wie„Nackt unter Wölfen“, „Grena-dier Wordelmann“ oder in denFallada-Verfilmungen „Wolfunter Wölfen“ und „KleinerMann, was nun?“ den Charakter-schauspieler Herbert Köfer.

>>> Foto: Veranstalter

Das VW-AutohausFaust wird erweitert

Episoden aus einemlangen Künstlerleben

Herbert Köfer: „Nie war es so verrückt wie immer“

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WiSo Ein Landkreis - neun Städte! Samstag, 16. September 2017 7AKTUELL

Eröffnungsveranstaltungist am 20. September um16 Uhr im Coswiger Lin-

denhof.

Wittenberg (wg). Seit 42Jahren findet bundesweit dieInterkulturelle Woche statt. Auchim Landkreis Wittenberg ist dieVeranstaltungsreihe, die vonKommunen, Wohlfahrtsverbän-den, Migrantenorganisationenund Netzwerken getragen wird,längst zu einer festen Größegeworden.

„Die Begegnungen im Rah-men der Interkulturellen Wochegeben Impulse, sich ehrenamtlichfür die Belange ausländischerMenschen und deren Integrationzu engagieren“, erklärt LandratJürgen Dannenberg (Linke), „fürviele unserer Vereine und Ver-bände ist die Teilnahme zur Her-zenssache geworden.“ So hat dieKoordinierungsstelle Migrationdes Landkreises mit den Partnerndes regionalen Integrationsnetz-werkes unter dem Motto „Vielfaltverbindet“ wieder interessanteVeranstaltungen im Kreisgebietorganisiert.

Coswigs Bürgermeister AxelClauß (parteilos) wirbt für dieEröffnung, die am 20. Septemberum 16 Uhr im Coswiger Linden-hof stattfindet und lobt zugleichdas große Engagement derMusikschule „Heinrich Berger“,des DRK und Vereinen in derFlüchtlingshilfe. Zur Eröffnungtreten Musikschüler, die Musik-gruppe Lagamtaba, der Gemein-schaftschor Coswig, die TeenieDance Gruppe sowie eine afgha-nische Musik- und Tanzgruppeauf. Doch nicht nur Kultur dürfendie Besucher erwarten, denn zumAbschluss wird internationalgekocht.

Die Interkulturelle Wochewird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.

Das ProgrammUnter dem Motto „Abenteuer

Afrika“ bietet der IB-Bürgertreffam 21. September von 9 bis 12Uhr (nur für Kinder) und von 15bis 17 Uhr in der Straße der Völ-kerfreundschaft 129 eine bunteReise durch den afrikanischenKontinent mit Basteln vonMusikinstrumenten, Vorstellungvon Ländern und Kostprobenlandestypischer Speisen.

Am 22. September hat um19.30 Uhr in der Exerzierhalledie neue Produktion des Theater-jugendklubs Premiere: „Schießt

die Schweine tot oder die Machtdes Schicksals“ heißt das Stückvon Markus Schuliers, das dieVorgänge um den Nationalsozia-listischen Untergrund mit derRadikalisierung eines Deutschennach dem tödlichen Unfall seinerFreundin mit einem schuldlosenSyrer und dem Fall des ver-schwundenen Mädchens Peggyverknüpft. Die zweite Auffüh-rung ist am 23. September um19.30 Uhr.

Am Sonnabend ist ab 15 Uhrin der Gräfenhainicher Garten-straße ein „Straßenfest der Kultu-ren“ angesagt mit internationalerMusik und Speisen. „Alle Kinderdieser Welt …“ heißt am 25. Sep-tember ab 9 Uhr eine Veranstal-tung der Lesepaten für Schülereiner 4. Klasse, diese lernen imNachbarschaftstreff Wittenberg-West vier Länder auf unter-schiedlichen Kontinenten ken-nen. Im Treff wird ab 16 Uhr imRahmen des Jugendprojekts „MitHerz voran“ russisch gekocht,unter anderem Pelmeni. Der tür-kische Kurde Ferhat Intak, derseit 2016 in Deutschland lebt,zeigt im Treff am 26. Septemberseine Kunstwerke, Vernissage istum 14.30 Uhr.

Das belarussische Tanzthea-ter „Alexis“ aus Mozyr gastiertam 25. September um 14 Uhr inder Mehrzweckhalle am Kinder-heim Wartenburg, einen Tag spä-ter um 10.30 Uhr in der Mehr-zweckhalle in Jessen, am 27.September um 10.30 Uhr in derA d o l f - R e i c h w e i n - S c h u l ePretzsch, am 28. September um15.30 Uhr im Cranach-Gymnasi-um Wittenberg und um 19.30 Uhrim Festsaal des EisenmoorbadesBad Schmiedeberg sowie am 29.September um 13 Uhr in der

Evangelischen Grundschule Wit-tenberg.

Im MehrgenerationenhausWittenberg, Sternstraße 14, gehtes zweimal um Afrika: Am 26.September heißt es ab 19 Uhr„Africa first“ – AfrikanischerAbend mit Musik, Kostprobenund Vorstellung des Förderver-eins für afrikanische Kultur inWittenberg e. V. und am 28. Sep-tember, ebenfalls 19 Uhr, um„Germanys next Africans“ –Deutscher Abend für Afrikanerund Andere mit Musik, Kostpro-ben und einem Beitrag des För-dervereins für afrikanische Kul-tur in Wittenberg e.V. Am selbentag wird in Holzdorf in der Sig-mund-Jähn-Straße ab 15 Uhr eininterkulturelles Straßenfest gefei-ert. Die Kinder-Kultur-Karawane„Verde Vida“ macht am 29. Sep-tember um 17 Uhr Station imWittenberger Jugendzentrum„Pferdestall“: Die Jugendkultur-gruppe aus Brasilien begeistertdas Publikum mit Tanz, Theaterund live gespielter Musik, imanschließenden Workshop stehenPercussion, Tanz und Capoeiraim Mittelpunkt. Im Nachbar-schaftstreff Wittenberg Westladen am selben Tag um 14 Uhrdie Sangesfreunde zu Volkslie-dern aus aller Welt ein.

25 Jahre Deutsch-Russländi-sche Gesellschaft e. V. werdenam 29. September um 19.30 Uhrin der Phönix Theaterwelt miteiner Festveranstaltung gefeiert,unter anderem mit dem PianistenMichael Legotsky, dem Tanz-theater „Alexis“ (Mozyr/Bela-rus), dem Instrumentalensemble„Kolorit“ (Mogiljow/Belarus),dem Violinisten Michael Mari-nov und dem Ensemble derKreismusikschule.

„Vielfalt verbindet“Interkulturelle Wochen im Landkreis Wittenberg

Coswigs Bürgermeister Axel Clauß eröffnet am 20. Septemberum 16 Uhr gemeinsam mit Landrat Jürgen Dannenberg dieInterkulturellen Wochen im Lindenhof. >>> Foto: Archiv

Vortrag imRatskeller

Kemberg (WiSo). DerKultur- und KunstvereinKemberg lädt am Montag,dem 18. September um 19Uhr ein zu einem Vortragzum Thema „Die Gründungder Universität Wittenbergund die Folgen für diePropstei Kemberg“. Im Rats-keller spricht Günter Böhme,Betreuer des historischenStadtarchivs Kemberg. DerEintritt ist frei, um eine Spen-de für den Verein wird gebe-ten.

Tag derAlchemie

Coswig (WiSo). Der Ver-ein „Simonetti Haus Coswig(Anhalt)e.V.“ organisiert amFreitag, dem 22. September,zum neunten Mal den Tag derAlchemie. Ab 17 Uhr stehenzwei Vorträg auf dem Pro-gramm: Zuerst spricht Man-fred Ertelt über „Feuer –Geschichte des Zündholzesund der Coswiger Zündholz-fabrik“, anschließend Profes-sor Dr. Gebelein zum Thema„Feuer in Haushalt und Tech-nik“. Der Eintritt beträgt fünfEuro.

Gottesdienst Wittenberg (WiSo).

Pfarrerin Kristin Jahn wirdam Sonntag, dem 17. Sep-tember um 10 Uhr in derStadtkirche mit einem Got-tesdienst verabschiedet. Am1. Januar 2012 kam sie nachWittenberg, damals noch alsPfarrerin im Entsendungs-dienst. Am 1. Oktober 2017tritt sie im KirchenkreisAltenburger Land ihr neuesAmt als Superintendentin an.

Blütenträumeim KurhausBad Schmiedeberg

(WiSo). Am Dienstag, dem19. September, zelebriert dieTheatergesellschaft DübenerHeide um 19:00 Uhr im Fest-saal des Kurhauses „Blüten-träume". Sechs Singles in dernachberuflichen Lebenspha-se warten auf den Beginnihres Flirtkurses 55+ an derörtlichen Volkshochschule.Alle Teilnehmer wollen sicherfolgreich auf die Suchenach einem neuen Lebens-partner machen, fühlen sichzu jung zum Alleinbleiben.

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Anmeldeschluss: 02.10.2017 | Vermittler: AtourO GmbH, Martin-Luther-Straße 69, 71636 Ludwigsburg Veranstalter: AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A., Am Strande 3 d, 18055 Rostock.

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Sexuelle Schwäche:„Seitdem ich dieses Arzneimittel nehme, ist mein

Liebesleben wieder wie ausgewechselt“

Umfragen zeigen: Ganze 40 % der Männer über 70 ha-ben noch immer mindestens einmal wöchentlich Sex. Die Lust auf Intimität und sexuelle Aktivität wird also im Alter nicht weniger. Doch sexuelle Schwäche (z. B. Potenzpro-bleme) ist gerade in dieser Altersgruppe weit verbreitet.Zu den Leidtragenden gehör-te auch Siegfried B. (64) aus Dortmund. Doch er bekam seine sexuelle Schwäche mit einem natürlichen Arznei-mittel (Neradin, Apotheke) in den Griff.

Natürliches Arzneimittel kann helfen

Sexuelle Schwäche wird im Volksmund oft mit Po-tenz- bzw. Erektionsstörungen gleichgesetzt. Auch Siegfried B. zählte zu den etwa zwei Drit-teln aller Männer über 60, die darunter leiden. Bis er in der Zeitung von einem natürlichen Arzneimittel namens Neradin (rezeptfrei, Apotheke) erfuhr.

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Und dieses Mittel brachte wie-der Schwung in sein Sexleben.

„Empfehlung an alle, die unter Erektionsstörungen leiden“

Inzwischen sind Potenzpro-bleme für Siegfried B. kein The-ma mehr. Begeistert berichtet der 64-Jährige über Neradin: „Absoluter Volltreffer! Seit-dem ich dieses Arzneimittel nehme, ist mein Liebesleben wieder wie ausgewechselt.“ Euphorisch erzählt er sogar, er habe wieder „Spaß wie mit 20!“

Sex ist keine Frage des Al-ters. Doch vielen macht sexuelle Schwäche, wie z. B. Potenzprobleme, einen Strich durch die Rechnung.

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Spontaner Sex wird wieder möglich

Anders als herkömmli-che, verschreibungspflichtige Potenzmittel muss Neradin nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Sex ge-nommen werden. Durch eine regelmäßige Einnahme kann der Sex endlich wieder aus der Leidenschaft des Moments heraus entstehen. Da Neradin keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen hat, eignet es sich auch speziell für ältere Männer. Neradin ist ohne Re-zept in jeder Apotheke erhält-lich oder kann diskret über eine seriöse Online-Apotheke bestellt werden.

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Wirkkraft von innenWissenschaftlern ist es

nach intensiver Forschungs-arbeit gelungen, ein Arznei-mittel speziell gegen Bindege-websschwäche zu entwickeln (Revoten Tabletten, rezept-frei). Das Besondere: Es wirkt von innen! Denn Revoten enthält zwei natürliche Arz-neistoffe, die laut den Ergeb-nissen der Arzneiprüfungen und der Pharmakologie als Anregungs- sowie Heilmittel für die nachlassenden Stoff-wechselvorgänge im Binde-gewebe dienen. In einer auf-wendigen Prozedur wurden sie zu einem einzigartigen dualen Wirkstoffkomplex verarbeitet. Das zugelassene Arzneimittel hat keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen und ist in jeder Apotheke erhältlich.

Wie kommt es zu Bindegewebsschwäche?

Mit zunehmendem Alter gerät unser Stoffwechsel im-mer mehr ins Stocken. Davon ist auch unser Bindegewebe betroffen: Die Bindegewebs-fasern werden schwächer und

die Vernetzungen instabil. Bindegewebsschwäche ent-steht – und mit ihr typische Folgen wie Cellulite, Falten und schlaffe Haut. Unange-nehm, vor allem, weil sich diese nicht immer verstecken lassen. Inzwischen gibt es aber wirksame Hilfe aus der Apotheke.

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Ich, Karsten, 44 J., bin ein großer u. gutaussehender Witwer. Meine Stärken sind Zuverlässigkeit u. Treue, beruflich bin ich als Werk-zeugmacher tätig. Ich bin humorvoll, zärtlich, kinderlieb u. sehr allein. Lei-der hat sich auf meine erste Anzei-ge keine Frau gemeldet, die meinen im EFH lebenden 11-jährigen Sohn akzeptiert. Ob ich nun mehr Glück habe? Du wirst es nicht bereuen. Tel. (0340) 85990120 oder Post an Julie GmbH, Hahnepfalz 15, 06847 Dessau; Nr. 456354.

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Liebe unbekannte Frau! Ob ich Sie bitten darf sich einmal mit mir zu treffen? Ich heiße Andreas, bin verwitwet, 58/178 und arbeite als Polizeibeamter in leitender Stel-lung, bin gepflegt, anständig und ehrlich, liebe Musik, Spaziergänge, reise und tanze gern und suche kei-ne Versorgung, sondern eine nette Frau, die Verständnis für meine Arbeit hat. Ich hatte schon einmal eine Anzeige aufgegeben, auf die hat sich leider niemand gemeldet. Wer braucht mich? Eigener Pkw ist vorhanden. Rufen Sie an über Tel. (0340) 85990120 oder Post an Julie GmbH, Hahnepfalz 15, 06847 Des-sau; Nr. 456176.

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Anja, 36 Jahre, Angestellte im ö. D., ledig und alleinstehend. Eine bild-hübsche, junge Frau, schlank, fröh-lich und aufgeschlossen. Nach einer Enttäuschung bin ich sehr einsam und suche einen netten, familiären und zuverlässigen Mann für eine auf-richtige Partnerschaft. Ich hoffe Dich über diese Anzeige zu finden. Ruf gleich an über Tel. (0340) 85990120 oder Post an Julie GmbH, Hahnep-falz 15, 06847 Dessau; Nr. 458074.

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AKTUELLWiSo Ein Landkreis - neun Städte! Samstag, 16. September 2017 9

Die Europa Truck Trialmachte am vergangenenWochenende in Straßberg, inder Nähe von Sigmaringen,halt. Im Steinbruch der Fa.Schotter Teufel kam es zumShowdown bei den 4-Ach-sern. Das HS-Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team gewannsowohl den letzten Lauf derSaison als auch den EM-Titel.Marcel Schoch und JohnnyStumpp hatten ihren braunenMAN technisch bestens vor-bereitet und extra komplett

neue Reifen aufgezogen. Dieersten Tore am Samstag wur-den souverän gemeistert, dochdurch das regnerische Wetterwar abends die letzte Sektionso durchgeweicht, dass sienahezu unfahrbar war und diebeiden auf Platz 3 zurückfie-len.

Am Sonntag konnten Mar-cel und Johnny Stück fürStück Punkte aufholen. AmNachmittag erkämpften siesich die Führung, die sie biszum Schluss behaupteten.

Den letzen Lauf inStraßberg gewonnen

HS-Schoch-Hardox-Team gewinnt den Titel 2017P oetry Slam-Reihe„machtWorte!“ aus An-lass des 500. Reformati-

onsjubiläums.

Wittenberg (WiSo). ImJubiläumsjahr 2017 widmet sichdie Poetry Slam-Reihe „macht-Worte!“ den Themen der Refor-mation und des Reformationsju-biläums. Am Ursprungsort wer-den sich Slammer auf der großenBühne der Phönix Theaterweltzu einem von insgesamt fünfVorausscheiden dem Themanähern. Dabei werden nebenbekannten Profis auch vielver-sprechende Newcomer antretenund Sachsen-Anhalt, Thüringen,Brandenburg, Berlin und Meck-lenburg-Vorpommern repräsen-tieren.

Martin Luther wusste um dieMacht der Worte und verstand,sie einzusetzen. Bis heute wer-den Redewendungen und Worteverwendet, die er erfand oderentscheidend prägte, wie bei-spielsweise das „Machtwort“ ausdem Titel der Poetry Slam-Reihe. Auch Slammer nutzen dieSprache, um ihre Sicht auf dieWelt zu zeigen oder auf Miss-stände in der Gesellschaft auf-merksam zu machen.

Ein Organisationsteam unterder Leitung von Herbert Beesten(Magdeburg) hat die Aufgabe,Slammer aus der RegionNord/Ost zu motivieren, dasThema Reformation sowie derenAuswirkungen auf die heutigeZeit und Gesellschaft - wie„deutsche Sprache“,„Bildung/Mündigkeit“, „indivi-duelle Freiheit“ - aufzugreifenund zu veranschaulichen.

Die zwei besten Slammer desVorentscheids werden beimFinale am 28. September antre-

ten. Dabei wollen sich die Slam-mer 500 Jahre nach dem Beginneiner weltumspannenden Refor-mation als weltoffen, kritischund freiheitlich-tolerant zeigenund dies anhand der den Slamseigenen Sprachform formulieren.

Mit dem Poetry Slam sollenbewusst die Auswirkungen derReformation jenseits des kirchli-chen Bereichs herausgestellt unddie Zuhörer dazu eingeladenwerden, sich ein eigenes Bild zumachen und das eigene „Involve-ment“ zu erkennen: Inwieweitbin ich selbst (unabhängig vonKonfessionen oder Weltanschau-ungen) von den durch die Refor-mation ausgelösten Veränderun-gen betroffen?

Schließlich sollen die The-menslams auch dazu einladen,sich bewusst mit den Auswirkun-gen der Reformation auseinan-

derzusetzen und das Reformati-onsjubiläum als Chance zusehen, sich zu beteiligen – alsVeranstalter, Besucher, Genießer,Kritiker…

Zu den Teilnehmern gehörenunter anderem Skog Ogvann ausThüringen, amtierender Thürin-ger Landesmeister im PoetrySlam, Laander Karuso aus Sach-sen-Anhalt, der vor allem Auf-tritte auf kleineren Bühnen liebt,Peter Berg aus Sachsen-Anhalt,der satirische Kurprosa produ-ziert und die Jugend-Schreib-werkstatt in Halle leitet, DominikBartels, der für Mecklenburg-Vorpommern antritt und bei vie-len Slammer-Wettbewerberngute Platzierungen erzelte,Temye Tesfu aus Berlin, Autorund Sprechlyriker sowie aus Wit-tenberg Aline Rodewald undSophie Förster, Letztere beschtdie zehnte Klasse des Luther-Melanchton-Gymnasiums.

Als Stargast ist FriedrichSchorlemmer dabei er wird das„Opferlamm“ sein: Das „Opfer-lamm“ ist in diesem Fall ein Fea-ture Gast, der die Veranstaltungmit einem eigenen Text eröffnetund das Publikum anheizen soll.Das „Opferlamm“ wird nicht vonder Jury bewertet und tritt nichtin den Wettstreit mit den ande-ren. Moderatoren und Slamma-ster sind Karsten Steinmetz undHerbert Beesten.

Peter Berg aus Halle tritt inWittenberg an.

>>> Foto: Veranstalter

Vortrag imLutherhausWittenberg (WiSo).

„Friedrich Engels, Lutherund die FrühbürgerlicheRevolution“ ist Thema einesVortrags von Jan Scheune-mann am 19. September um18.30 Uhr im Refektoriumdes Lutherhauses, der Ein-tritt ist frei. FriedrichEngels’ 1850 erschieneneSchrift „Der Deutsche Bau-ernkrieg“ bestimmte dasmarxistische Lutherbild inder DDR: Luther, der alsRevolutionär begann, habedie Bauern verraten und seidadurch zum „Fürstendie-ner“ geworden. Scheune-mann geht Engels’ Luther-deutung sowie ihrer Präge-kraft für die ostdeutscheErinnerungskultur bis in dieGegenwart nach.

Abendsingenmit „Lyra“Söllichau (WiSo). Zu

einem Herbstkonzert lädtder traditionsreiche Chor„Lyra“ aus Bad Schmiede-berg am Donnerstag, dem21. September, um 19 Uhr indie Kirche Söllichau ein. DieDamen und Herren des 1878gegründeten Chores singenunter der Leitung von Tho-mas Stadler, Leipzig, weltli-che und geistliche Lieder,dazu Teile der „Pastoralmes-se“ von Thomas Stadler undSolo-Einlagen des TenorsMarc-Eric Schmidt. Auchdie historische Voigt-Orgelwird erklingen.

Der Eintritt ist frei, eineKollekte zur Deckung derKosten wird am Ausgangerbeten.

Die Veranstaltungwird im Rahmen der WittenbergerWoche zur Deutschen Sprachevon der Stadt Wittenberg und demKreis Wittenberg gefördert. DerEintritt beträgt fünf Euro.

Hinweis

Luther-Slam 2017Vorausscheid Nord/Ost am 22. September im Phönix

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Tiermarkt

10 Samstag, 16. September 2017 Ein Landkreis - neun Städte! WiSoKLEINANZEIGEN

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Der Wittenberger Sonntag erscheint wöchentlich. Nächster Erscheinungstermin ist der 23.09.2017.

Anzeigen, die von uns gestaltet wurden, sindurheberrechtlich geschützt. Gerichtsstand Wittenberg.Anzeigen lt. Preisliste 01/2014.

Hinweise für Gewinnspiele: Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Mitarbeiter sowie deren Angehörige sind vonder Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden imWittenberger Sonntag Magazin veröffentlicht oder schrift-lich bzw. telefonisch benachrichtigt. Die Gewinner sindmit der Veröffentlichung Ihres Namens/Fotos im Printund im Internet einverstanden. Bei Teilnahme per Post giltbeim Einsendeschluss das Datum des Poststempels.

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*** Bei einem Rechnungsbetrag unter 15 EUR wird eine Rechnungsgebühr von 2,50 EUR erhoben.****Fotos für Kleinanzeigen können per E-Mail oder persönlich in der Geschäftsstelle als digitale Bilder aufgegeben werden!

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AKTUELL12 Samstag, 16. September 2017 Ein Landkreis - neun Städte! WiSo

Wittenberg (WiSo). PfarrerAlexander Garth von der Stadt-kirchengemeinde stellt am Mitt-woch, dem 20. September um19.30 Uhr im Bugenhagensaal,Kirchplatz 9, sein neues Buch„Gottloser Westen? Chancen fürGlaube und Kirche in einer ent-christlichten Welt“ vor.

Während weltweit Religion,insbesondere das Christentum,boomt, neue kraftvolle Gemein-den entstehen und sich ganzeLandstriche dem Glaubenzuwenden, leeren sich im kultu-rellen Westen die Kirchen unddie gesellschaftliche Gestaltungs-kraft des Christentum schwindet.Europa ist eine säkulare Insel imreligiösen Meer.

Worin könnten die Gründedafür liegen, dass die Kirchenaußerhalb der westlichen Hemi-sphäre lebendig sind, ausstrahlenund begeistern, während dasChristentum des Westens eigen-

artig müde, kraftlos und überal-tert wirkt? Der Autor findet sechsIndikatoren für das enorme glo-bale Wachstum des Christentumsund benennt vier Faktoren, die inihrem Zusammenspiel zu einerSäkularisierung der westlichenGesellschaften führen.

Im zweiten Teil des Buchesgeht es um die Frage, wie die Kir-chen in Deutschland darauf rea-gieren können? Hat der Glaubeeine Zukunft oder müssen wirsein Aussterben hinnehmen?Müssen sich die Kirchen – diekatholische, die evangelischenund freikirchlichen – ändern,wenn sie auf die Herausforderun-gen der Zukunft erfolgreich rea-gieren wollen? In welche Rich-tung müssen Kirchenreformengehen, damit Gott auch imWesten für die nachwachsendenGenerationen wieder erfahrbarund zu einer prägenden Kraftwird?

Gottloser Westen?Pfarrer Garth stellt sein neues Buch vor

Wittenberg (WiSo). DieStadt Wittenberg lädt am Mon-tag, dem 18. September um 17Uhr im Stadthaus zum Stadtge-spräch „Lebensperspektive Wit-tenberg – Herausforderungen,Ergebnisse und Perspektiven derStadtentwicklung aus der Sichtvon Schülern“ ein. Damit sollJugendlichen Gelegenheit gege-ben werden, ihre Einschätzungenzur Lebensqualität in der Luther-stadt öffentlich zu diskutieren.Die Ergebnisse basieren auf einerseparaten Erhebung, die im Zugeder Haushaltsbefragung durchge-führt wurde. Erste Resultate wur-den bereits im Februar dieses

Jahres von Dr. Wolfram Wallrafin einem Stadtgespräch vorge-stellt. Ziel einer solchen Befra-gung ist es, auch die Ansichtender nachwachsenden Generatio-nen zum Leben in Wittenberg zuermitteln und in die städtebauli-chen Planungen zu integrieren.

Eröffnet wird das Stadtge-spräch von OberbürgermeisterTorsten Zugehör, an der Podi-umsdiskussion beteiligen sichSchüler der Sekundarschule RosaLuxemburg und des Luther-Melanchthon-Gymnas iumssowie der OB und BürgermeisterJochen Kirchner.

Jugendliche zurLebensqualität

Stadtgespräch im Stadthaus

Bad Schmiedeberg (wg).Mehr als 500 Hofkonzerte aufdem idyllischen Pfarrhof, Kon-zerte in der Stadtkirche und in derBarockkirche Reinharz, unzähli-ge Ausstellungen, Sommerthea-ter und Kirchenkino – dass sichdie Kulturprogramme der Evan-gelischen Kirchengemeinde BadSchmiedeberg in der Region zueinem Alleinstellungsmerkmalentwickelt haben, verdankt sichvor allem der Handschrift vonPfarrer Christoph Krause.

Schon als Krause im März2004 nach Bad Schmiedebergkam, begann er mit den Kultur-programmen, wenig später hattendiese eine Dynamik erreicht, dassab 2008 gedruckte Flyer heraus-gegeben wurden. Der idyllischeVierseitenpfarrhof mit demromantischen Laubengang stößtmit 180 bis 200 Besuchern oft-mals an seine Kapazitätsgrenzen:Pfarrer Krause stellt dann gerneseine Wohnung zur Verfügungund verhilft den Gästen zuLogenplätzen.

„Der Pfarrer ist jederzeit fürEuch da!“, so stellte sich Krause2004 den Gemeindemitgliedernvor, sein Ziel, eine offene Kirche,eine offene Gemeinde zu schaf-fen, die auch Nichtchristen Hilfe-stellungen und Freiräume bietet,hat er umgesetzt. Denn die Kir-che ist auch ein Ort der Begeg-nung.

Christoph Krause stammt auseiner Pfarrersfamilie in Meißenund studierte in Leipzig, Berlinsowie Naumburg. Seit 1984arbeitete er als Pfarrer in Langen-dorf bei Weißenfels. Von 2000 bis2003 war er zusätzlich evangeli-

scher Soldatenpfarrer. Am 1.März 2004 übernahm er als neugewählter Pfarrer die Kirchenge-meinde Bad Schmiedeberg, Endedes Jahres geht er in den Ruhe-stand und wird die Kurstadt ver-lassen.

An diesem Wochenende gibtes die „Pfarrer-Christoph-Krause-Abschiedsfestspiele“, organisiertvon langjährigen Mitstreitern umTorsten Höse und dem Gemein-dekirchenrat. Zum Warmwerdengab es bereits am Freitagabendauf dem Pfarrhof ein Konzert mit„King Kreole“. Weiter geht’s amheutigen Samstag um 12 Uhr,wenn der Saxophonist Joe Kuce-ra vom Kirchturm bläst. Ab 13Uhr kann sich im Pfarrhof undPfarrgarten vergnügt und gestärktwerden, zur Unterhaltung spieltdie Bad Schmiedeberger „Kapel-le Krach“. Um 15 Uhr beginnt inder Stadtkirche ein Konzert mitder Hensen Big Band aus Leip-zig, die um 16 Uhr erneut auftritt,

diesmal verstärkt mit Joe Kuceraund Darbietungen des Tanzkrei-ses der Gemeinde. Um 17 Uhr isteine Connewitzer Kaffeetüten-Modenschau auf dem Kirchplatzvorgesehen. Ab 18 Uhr folgenAuftritte im Circuszelt, es wirdein Interview mit Krause gebensowie jede Menge Tratsch undKlatsch über den Pfarrer. Ab 20Uhr spielt Jörg Kokott auf demPfarrhof, ab 22 Uhr lautet dasProgramm im Circuszelt „Sternehoch“ und ab 23 Uhr spielt TinoStandhaft in der Kirche. Zwi-schendurch berichtet Krause überseine spannende Armenienreiseund das Abschiedslied im Pfarr-hof singt Ralf Schüller. AmSonntag sind alle zum Gottes-dienst um 9.30 Uhr in die Stadt-kirche eingeladen, danach ab 11Uhr zu Gesprächen mit Musik imPfarrhof und Pfarrgarten sowiezu einem Chorkonzert ab 16 Uhrin der Stadtkirche mit dem „Col-legium Canticum Novum“.

Pfarrer Christoph Krause (r.) und Torsten Höse mit dem legen-dären Goldhelm. >>> Foto: Wolfgang Gorsboth

Pralles Kulturprogrammin Kirche und Pfarrhof

„Pfarrer-Christoph-Krause-Abschiedsfestspiele“

Aktionstag fürÜbungsleiter

Wittenberg (WiSo). DieSportjugend Sachsen-Anhaltund der Kreissportbund(KSB) Wittenberg organisie-ren am 21. Oktober von 9 bis15.30 Uhr im Berufsschul-zentrum einen Aktionstagzum Thema „Kinder spie-lend bewegen“. Dazu wer-den vier Workshops von je90 Minuten angeboten. Zuden Zielgruppen gehörenÜbungsleiter, die ihr Lizenzverlängern wollen sowieKindergärtnerinnen undLehrkräfte. Anmeldungen absofort beim KSB, Markt 20,Tel.: 03491/42 08 71, E-Mail: [email protected]

Offene Türen Schweinitz (WiSo). Das

Team der GrundschuleSchweinitz freut sich am 22.September in der Zeit von 16bis 19 Uhr zum Tag der offe-nen Tür über jeden Besucher– ob zukünftiger Schulanfän-ger oder ehemaliger Schüler.Zur Eröffnung führen dieGrundschüler ein Programmauf, anschließend besteht dieMöglichkeit zu Schulführun-gen, Arbeitsgemeinschaftenund Hort stellen sich vor.Der Schweinitzer Spiel-mannszug bietet einenSchnupperkurs, außerdemwird der neunte Sponsoren-lauf durchgeführt. DasSportmobil Wittenberg istvor Ort, ebenso eine Hüpf-burg und der Verein „Wir“e.V. organisiert die Bastel-und Schminkangebote. Einweiterer sportlicher Höhe-punkt ist das Fußballspiel derVäter gegen die Söhne.