1
- Gerolstein - Neroth Hotline: 0 65 92 / 929 80 26 Austräger/innen gesucht sucht Dich! 19,90 Jetzt wieder im Buchhandel! Die Gärten der verlorenen Erinnerung Das erfolgreiche Buch von HERMANN SIMON EIFEL unvergessen 3. AUFLAGE A1 Für Wahrheit und Recht EIFEL-MOSEL-ZEITUNG Auflage: 70.000, 21. Jahrgang Zeitung in den Landkreisen DAU, WIL, VG Ulmen und VG Zell (COC) Seit 1865 Tel. 0 65 92/929-80 26 · www.eifelzeitung.de Ausgabe 17. KW · 25.04.2018 EAZ – Eifeler Allgemeine Zeitung Fortsetzung auf Seite 20 Fortsetzung auf Seite 18 Fortsetzung auf Seite 4 Fortsetzung auf Seite 6 Fortsetzung auf Seite 4 Fortsetzung auf Seite 4 Fortsetzung auf Seite 4 Fortsetzung auf Seite 4 Wetter Tag 12°C Nacht 5°C Tag 15°C Nacht 4°C Tag 15°C Nacht 9°C Tag 14°C Nacht 9°C Donnerstag 26.04. bedeckt Freitag 27.04. wolkig Samstag 28.04. bedeckt Sonntag 29.04. leichter Regen Demut ist die Fähigkeit, zu den kleinsten Dingen emporzusehen. Albert Schweitzer Beilagenhinweis: Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Prospekt der Firma Küchen Scheid, Mayen bei. Wir bitten um Beachtung. Manderscheid. Am vergangenen Samstag, 21.04.18, verunglückte aus bislang ungeklärten Gründen ein Wanderer auf dem Lieserpfad. Der 80-Jährige wanderte mit meh- reren Personen aus Nordrhein-West- falen auf dem Lieserpfad von Man- derscheid nach Pantenburg. Hierbei stürzte der Mann in der Gemarkung Langental einen steilen Abhang, etwa 100 Meter, herunter und kam in der Lieser zum Liegen. Aufgrund der schweren Verletzungen verstarb der Wanderer noch an der Unglücks- stelle. Die Ermittlungen der Krimi- nalpolizei dauern. Im Einsatz waren die Feuerwehren Manderscheid und Meerfeld, das DRK mit Notarzt so- wie die Polizei Wittlich und ein Poli- zeihubschrauber. Die Ermittlungen wurden vor Ort durch die Kriminal- polizei aufgenommen. Ω Wanderer verunglückt auf dem Lieserpfad tödlich Rheinland-Pfalz. In den ersten bei- den Monaten des Jahres 2018 ver- loren in Rheinland-Pfalz bereits 19 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren das vier Todesopfer oder 26,6 Prozent mehr als im glei- chen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Schwerverletzten ging dagegen um 8,5 Prozent auf 366 zurück. Leicht verletzt wurden 2.064 Personen, das waren 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der von der Polizei insgesamt registrierten Unfälle stieg um 4,6 Prozent auf 22.257. Ω 26,6 Prozent mehr Todesopfer im rheinland-pfälzischen Straßenverkehr Nürburgring. Der vergangene Sonntag war für Motorradfahrer eher ein Schwarzer Sonntag. Am 22. April 2018 wurden Motor- radfahrer am Nürburgring zum 20. Mal zur Veranstaltung „Anlas- sen“ eingeladen. Für einige Motor- radfahrer war die Veranstaltung schon vor ihrem Beginn zu Ende. Für einen Biker endete die Veran- staltung „Anlassen“ am Nürburgring sogar tödlich. Mehr als 20.000 Mo- torradfahrer aus ganz Deutschland und Benelux waren zum Nürburgring gekommen, um beim Saisonstart für Motorradfahrer dabei zu sein. Zwischen Ellscheid und Saxler ver- lor am Vormittag gegen 10:40 Uhr, aus einer Gruppe von 30 Motorrad- fahrern, ein 51-jähriger Motorrad- fahrer aus der VG Wittlich-Land die Kontrolle über sein Bike, weil das Hinterrad aus bisher noch nicht be- kannter Ursache blockierte. Schwarzer Sonntag für Motorradfahrer Ein Toter bei „Anlassen“ am Nürburgring Bitburg. Die weißrussische Lite- ratur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch berichtet in Bitburg vom „Komplex der Vergangenheit“ nach dem Zusammenbruch des Sowjetreiches. Zum vierten Mal in seiner Ge- schichte hat das Eifel-Literatur- Festival seinen Gästen eine mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichne- te Persönlichkeit vorgestellt. Freiheit ist ein langer Prozess. Nobelpreisträgerin Alexijewitsch beim Eifel-Literatur-Festival in Bitburg Swetlana Alexijewitsch Region. Überall in der Eifel-Mosel- region sind die weißen Fahrbahn- markierungen sehr oft in einem schlechten Zustand. Auch werden sie nach notdürften Fahrbahnaus- besserungen meistens nicht mehr nachgezeichnet. Teure Fahreras- sistenzsystem in modernen Autos können auf rheinland-pfälzischen Landesstraßen nicht funktionie- ren. Autonomes Fahren wird in Rheinland-Pfalz auch Utopie blei- ben. Bei neuen Fahrbahndecken kann es auch mal der Fall sein, dass die Fahrbahnmarkierung mit- tendrin aufhört, weil scheinbar die Farbe ausgegangen ist, wie das z.B. auf der B 257 zwischen Daun und Darscheid seit mindestens acht Monaten der Fall ist. Das Kabinett hat am 17.04.2018 den Gesetzentwurf für eine Ände- rung des Landesfinanzausgleichs- gesetzes gebilligt. Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Gordon Schnieder: „Wenn die Ministerpräsidentin meint, die Reform des Kommu- nalen Finanzausgleichs habe sich bewährt, dann fragen wir uns, wa- rum jetzt mit so vielen Millionen nachgesteuert werden muss? Wenn Politiker ein Ergebnis „ehr- lich“ nennen, finden sie es in Wahr- heit richtig mies, wollen das aber keinesfalls so sagen. Beim SPD- Parteitag gestern war „ehrlich“ eine der am meisten gebrauchten Vokabeln für die 66,35 Prozent, die Andrea Nahles bei der Wahl zur Vorsitzenden erhielt. Doch so paradox es klingen mag: Dieses Ergebnis ist so schlecht, dass es besser kaum sein könnte. Es er- spart der ersten Frau im Amt und ihrer Partei eine ganze Reihe von Missverständnissen und dokumen- tiert schonungslos, wie es um die Sozialdemokraten steht und um was es für sie geht. Wann wird endlich weiße Farbe und Teer bestellt ? Kommunalfinanzen: Reform der Landesregierung ist gescheitert Kommentar 66 Prozent sind eine schallende Ohrfeige für Frau Nahles Geld für die Straßen ist da, wird aber nicht abgerufen! Verkehrsminister Wissing verschenkt 74,6 Millionen für den Straßenbau Gerolstein. Still und leise spielten sich die Blau-Weißen Handball- Damen des SV Gerolstein an die Tabellenspitze und standen am letz- ten Heimspieltag bereits als Meister fest. Im letzten Spiel gegen die Hand- ballfreunde aus Schweich überzeug- ten die Meisterinnen in einem torrei- chen Treffen das zahlreiche und tolle Heimpublikum in der Grundschulhal- le. Nach dem Abpfiff gabs für das nor- malerweise sehr disziplinierte Team des Trainerduos Doris Waldorf und John Vissers kein Halten mehr. Das „Ding“ ist in der Brunnenstadt Gerolsteiner Handball-Damen feiern Aufstieg Fortsetzung auf Seite 14 Kooperation der Universität Trier mit Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel erhält neue Struktur Daun. In einem Vertrag haben die Universität Trier und die Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH die Zusammenarbeit auf dem Ge- biet wissenschaftlicher Forschung und Ausbildung auf ein neues Fun- dament gestellt. „Damit schlagen wir eine weitere Brücke von der Universität in die Eifel“, kommen- tierte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel die Vereinba- rung, die zunächst auf fünf Jahre abgeschlossen wurde. „Die Zusam- menarbeit hat bereits eine gewisse Tradition. Region. Viele Landesstra- ßen in der Eifel-Mosel- Region sind so dermaßen kaputt, dass überall Ge- schwindigkeitsbeschrän- kungen aufgrund von Stra- ßenschäden aufgestellt werden. Ganz zu schwei- gen von den Schäden an den Fahrzeugen, die über diese Flickenteppiche und Schlaglochpisten fahren müssen. Das ergab eine Recherche der Eifel-Zei- tung. Die Landesstraße befinden sich demnach in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Es passiert nichts! In der Antwort des rhein- land-pfälzischen Ver- kehrsministeriums auf die Kleine Anfrage der CDU räumt Verkehrsminister Wissing ein, dass im Jahr 2017 insgesamt 28,6 Mio. Euro Bundesmittel, die die Bundesregierung der Landesregierung für den Bundesfernstraßenbau zur Verfügung gestellt hatte, nicht verausgabt werden konnten. Hierzu erklärt der rheinland-pfälzische CDU- Generalsekretär Patrick Schnieder MdB: „Nachdem bereits im ver- gangenen Haushaltsjahr 46 Mio. Euro durch die Lan- desregierung nicht abgeru- fen werden konnten, hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing nun in zwei Jahren Amtszeit 74 Mio. Euro, für die wir in Berlin hart gekämpft haben, da- mit sie nach Rheinland-Pfalz flie- ßen, hergeschenkt. Von dem Geld hätten schon viele Kilometer Stra- ße gebaut werden können. Die Erklärung für dieses Versa- gen, das Land sei durch die 2016 plötzlich angestiegenen Mittel überrascht worden, ist nicht mehr als ein leicht zu durchschauendes Ablenkungsmanöver. Nicht nur gelingt es den anderen Bundeslän- dern ja, das bereitgestellte Geld auch zu verbauen und nicht unge- nutzt nach Berlin zurückzuschi- cken. Auch wurde der Mittelauf- wuchs für die Bundesfernstraßen nicht 2016, sondern bereits im Jahr 2011 angekündigt. Landkreis Vulkaneifel. Der Landkreis Vulkaneifel kann auch ÖPNV. Am ver- gangenen Montagabend hat der Kreisausschuss des Landkreises die Weichen für ein neues leistungsstarkes ÖPNV- Nahverkehrskonzept gestellt. Demnach sollen ab Dezember 2018 erstmals in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt erstmals im Land- kreis Vulkaneifel, im Bereich „Öst- liche Vulkaneifel alle Dörfer mit Bussen, Rufbussen oder Anruf- sammeltaxen im 2-Stunden-Takt mit neuen blau-weißen Fahrzeugen für die Dau- er von 10 Jahren optimal vernetzt sein. Fünf Jahre Vorbereitung Das neue „ÖPNV-Konzept Rhein- land-Pfalz-Nord“ hat der Landkreis Vulkaneifel zusammen mit den Mitgliedern des Zweckverbands Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT) und dem Land Rheinland- Pfalz in den Jahren 2013 bis 2016 entwickelt. Zeitenwende in der Mobilität im Landkreis Vulkaneifel

26.04. Tag Das erfolgreiche Buch von HERMANN SIMON 15°C ... · unvergessen- Gerolstein - Neroth Hotline: 0 65 92 / 929 80 26 Austräger/innen gesucht sucht Dich! Jetzt wieder im

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 26.04. Tag Das erfolgreiche Buch von HERMANN SIMON 15°C ... · unvergessen- Gerolstein - Neroth Hotline: 0 65 92 / 929 80 26 Austräger/innen gesucht sucht Dich! Jetzt wieder im

- Gerolstein- Neroth

Hotline: 0 65 92 / 929 80 26

Austräger/innen gesucht

sucht Dich!

19,90 €Jetzt wieder im Buchhandel!

Die

Gärten der verlorenen

Erinnerung

Das erfolgreiche Buch von HERMANN SIMON

EIFELunvergessen3. AUFLAGE

A1

Für Wahrheit und Recht

EIFEL-MOSEL-ZEITUNG Aufl age: 70.000, 21. Jahrgang

Zeitung in den Landkreisen DAU, WIL, VG Ulmen und VG Zell (COC)

Seit 1865

Tel. 0 65 92/929-80 26 · www.eifelzeitung.de Ausgabe 17. KW · 25.04.2018

EAZ – Eifeler Allgemeine Zeitung Aufl age: 70.000, 21. Jahrgang

Seit 1865

Fortsetzung auf Seite 20

Fortsetzung auf Seite 18

Fortsetzung auf Seite 4

Fortsetzung auf Seite 6

Fortsetzung auf Seite 4

Fortsetzung auf Seite 4

Fortsetzung auf Seite 4

Fortsetzung auf Seite 4

WetterTag 12°CNacht 5°C

Tag 15°CNacht 4°C

Tag 15°CNacht 9°C

Tag 14°CNacht 9°C

Donnerstag 26.04.bedeckt

Freitag 27.04.wolkig

Samstag 28.04.bedeckt

Sonntag 29.04.leichter Regen

Donnerstag

bedeckt

Freitag

wolkigwolkig

Samstag

bedeckt

Freitag

Demut ist die Fähigkeit, zu den kleinsten Dingen emporzusehen. Albert Schweitzer

Beilagenhinweis:Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Prospekt der FirmaKüchen Scheid, Mayen bei. Wir bitten um Beachtung.

Manderscheid. Am vergangenen Samstag, 21.04.18, verunglückte aus bislang ungeklärten Gründen ein Wanderer auf dem Lieserpfad. Der 80-Jährige wanderte mit meh-reren Personen aus Nordrhein-West-falen auf dem Lieserpfad von Man-derscheid nach Pantenburg. Hierbei stürzte der Mann in der Gemarkung Langental einen steilen Abhang, etwa 100 Meter, herunter und kam

in der Lieser zum Liegen. Aufgrund der schweren Verletzungen verstarb der Wanderer noch an der Unglücks-stelle. Die Ermittlungen der Krimi-nalpolizei dauern. Im Einsatz waren die Feuerwehren Manderscheid und Meerfeld, das DRK mit Notarzt so-wie die Polizei Wittlich und ein Poli-zeihubschrauber. Die Ermittlungen wurden vor Ort durch die Kriminal-polizei aufgenommen. Ω

Wanderer verunglückt auf dem Lieserpfad tödlich

Rheinland-Pfalz. In den ersten bei-den Monaten des Jahres 2018 ver-loren in Rheinland-Pfalz bereits 19 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Nach vorläufi gen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren das vier Todesopfer oder 26,6 Prozent mehr als im glei-

chen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Schwerverletzten ging dagegen um 8,5 Prozent auf 366 zurück. Leicht verletzt wurden 2.064 Personen, das waren 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der von der Polizei insgesamt registrierten Unfälle stieg um 4,6 Prozent auf 22.257. Ω

26,6 Prozent mehr Todesopferim rheinland-pfälzischen

Straßenverkehr

Nürburgring. Der vergangene Sonntag war für Motorradfahrer eher ein Schwarzer Sonntag. Am 22. April 2018 wurden Motor-radfahrer am Nürburgring zum 20. Mal zur Veranstaltung „Anlas-sen“ eingeladen. Für einige Motor-radfahrer war die Veranstaltung schon vor ihrem Beginn zu Ende. Für einen Biker endete die Veran-staltung „Anlassen“ am Nürburgring sogar tödlich. Mehr als 20.000 Mo-torradfahrer aus ganz Deutschland

und Benelux waren zum Nürburgring gekommen, um beim Saisonstart für Motorradfahrer dabei zu sein.

Zwischen Ellscheid und Saxler ver-lor am Vormittag gegen 10:40 Uhr, aus einer Gruppe von 30 Motorrad-fahrern, ein 51-jähriger Motorrad-fahrer aus der VG Wittlich-Land die Kontrolle über sein Bike, weil das Hinterrad aus bisher noch nicht be-kannter Ursache blockierte.

Schwarzer Sonntagfür Motorradfahrer

Ein Toter bei „Anlassen“ am Nürburgring

Bitburg. Die weißrussische Lite-ratur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch berichtet in Bitburg vom „Komplex der Vergangenheit“ nach dem Zusammenbruch des Sowjetreiches.

Zum vierten Mal in seiner Ge-schichte hat das Eifel-Literatur-Festival seinen Gästen eine mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichne-te Persönlichkeit vorgestellt.

Freiheit ist ein langer Prozess. Nobelpreisträgerin Alexijewitsch

beim Eifel-Literatur-Festival in Bitburg

Swetlana Alexijewitsch

Region. Überall in der Eifel-Mosel-region sind die weißen Fahrbahn-markierungen sehr oft in einem schlechten Zustand. Auch werden sie nach notdürften Fahrbahnaus-besserungen meistens nicht mehr nachgezeichnet. Teure Fahreras-sistenzsystem in modernen Autos können auf rheinland-pfälzischen Landesstraßen nicht funktionie-ren. Autonomes Fahren wird in

Rheinland-Pfalz auch Utopie blei-ben. Bei neuen Fahrbahndecken kann es auch mal der Fall sein, dass die Fahrbahnmarkierung mit-tendrin aufhört, weil scheinbar die Farbe ausgegangen ist, wie das z.B. auf der B 257 zwischen Daun und Darscheid seit mindestens acht Monaten der Fall ist.

Das Kabinett hat am 17.04.2018 den Gesetzentwurf für eine Ände-rung des Landesfi nanzausgleichs-gesetzes gebilligt. Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Gordon Schnieder:

„Wenn die Ministerpräsidentin meint, die Reform des Kommu-nalen Finanzausgleichs habe sich bewährt, dann fragen wir uns, wa-rum jetzt mit so vielen Millionen nachgesteuert werden muss?

Wenn Politiker ein Ergebnis „ehr-lich“ nennen, fi nden sie es in Wahr-heit richtig mies, wollen das aber keinesfalls so sagen. Beim SPD-Parteitag gestern war „ehrlich“ eine der am meisten gebrauchten Vokabeln für die 66,35 Prozent, die Andrea Nahles bei der Wahl zur Vorsitzenden erhielt. Doch so paradox es klingen mag: Dieses

Ergebnis ist so schlecht, dass es besser kaum sein könnte. Es er-spart der ersten Frau im Amt und ihrer Partei eine ganze Reihe von Missverständnissen und dokumen-tiert schonungslos, wie es um die Sozialdemokraten steht und um was es für sie geht.

Wann wird endlich weiße Farbe und Teer bestellt ?

Kommunal� nanzen: Reform der Landesregierung ist gescheitert

Kommentar66 Prozent sind eine schallende

Ohrfeige für Frau Nahles

Geld für die Straßen ist da, wird aber nicht abgerufen!

Verkehrsminister Wissing verschenkt 74,6 Millionen für den Straßenbau

Gerolstein. Still und leise spielten sich die Blau-Weißen Handball-Damen des SV Gerolstein an die Tabellenspitze und standen am letz-ten Heimspieltag bereits als Meister fest. Im letzten Spiel gegen die Hand-ballfreunde aus Schweich überzeug-ten die Meisterinnen in einem torrei-chen Treffen das zahlreiche und tolle Heimpublikum in der Grundschulhal-le. Nach dem Abpfi ff gabs für das nor-malerweise sehr disziplinierte Team des Trainerduos Doris Waldorf und John Vissers kein Halten mehr.

Das „Ding“ ist in der Brunnenstadt Gerolsteiner Handball-Damen feiern Aufstieg

Fortsetzung auf Seite 14

Kooperation der Universität Trier mit Natur- und UNESCO

Global Geopark Vulkaneifel erhält neue Struktur

Daun. In einem Vertrag haben die Universität Trier und die Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH die Zusammenarbeit auf dem Ge-biet wissenschaftlicher Forschung und Ausbildung auf ein neues Fun-dament gestellt. „Damit schlagen wir eine weitere Brücke von der

Universität in die Eifel“, kommen-tierte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel die Vereinba-rung, die zunächst auf fünf Jahre abgeschlossen wurde. „Die Zusam-menarbeit hat bereits eine gewisse Tradition.

Region. Viele Landesstra-ßen in der Eifel-Mosel-Region sind so dermaßen kaputt, dass überall Ge-schwindigkeitsbeschrän-kungen aufgrund von Stra-ßenschäden aufgestellt werden. Ganz zu schwei-gen von den Schäden an den Fahrzeugen, die über diese Flickenteppiche und Schlaglochpisten fahren müssen. Das ergab eine Recherche der Eifel-Zei-tung. Die Landesstraße befi nden sich demnach in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Es passiert nichts!

In der Antwort des rhein-land-pfälzischen Ver-kehrsministeriums auf die

Kleine Anfrage der CDU räumt Verkehrsminister Wissing ein, dass im Jahr 2017 insgesamt 28,6 Mio. Euro Bundesmittel, die die Bundesregierung der Landesregierung für den Bundesfernstraßenbau zur Verfügung gestellt hatte, nicht verausgabt werden konnten. Hierzu erklärt der rheinland-pfälzische CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder MdB:

„Nachdem bereits im ver-gangenen Haushaltsjahr 46 Mio. Euro durch die Lan-desregierung nicht abgeru-fen werden konnten, hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing nun in zwei Jahren

Amtszeit 74 Mio. Euro, für die wir in Berlin hart gekämpft haben, da-mit sie nach Rheinland-Pfalz fl ie-ßen, hergeschenkt. Von dem Geld hätten schon viele Kilometer Stra-ße gebaut werden können.

Die Erklärung für dieses Versa-gen, das Land sei durch die 2016 plötzlich angestiegenen Mittel überrascht worden, ist nicht mehr als ein leicht zu durchschauendes Ablenkungsmanöver. Nicht nur gelingt es den anderen Bundeslän-dern ja, das bereitgestellte Geld auch zu verbauen und nicht unge-nutzt nach Berlin zurückzuschi-cken. Auch wurde der Mittelauf-wuchs für die Bundesfernstraßen nicht 2016, sondern bereits im Jahr 2011 angekündigt.

Landkreis Vulkaneifel. Der Landkreis Vulkaneifel kann auch ÖPNV. Am ver-gangenen Montagabend hat der Kreisausschuss des Landkreises die Weichen für ein neues leistungsstarkes ÖPNV-Nahverkehrskonzept gestellt. Demnach sollen ab Dezember 2018 erstmals in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt erstmals im Land-kreis Vulkaneifel, im Bereich „Öst-liche Vulkaneifel alle Dörfer mit Bussen, Rufbussen oder Anruf-sammeltaxen im 2-Stunden-Takt

mit neuen blau-weißen Fahrzeugen für die Dau-er von 10 Jahren optimal vernetzt sein.

Fünf Jahre Vorbereitung Das neue „ÖPNV-Konzept Rhein-land-Pfalz-Nord“ hat der Landkreis Vulkaneifel zusammen mit den Mitgliedern des Zweckverbands Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT) und dem Land Rheinland-Pfalz in den Jahren 2013 bis 2016 entwickelt.

Zeitenwende in der Mobilität im Landkreis Vulkaneifel