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3. Symposium Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI) 06. - 07. Oktober 2016, Berlin

3. Symposium Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI) · für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist jedoch nicht ein zusätzlicher Lerninhalt, sondern definiert sich vor allem durch

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3. Symposium

Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI)06. - 07. Oktober 2016, Berlin

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Inhalt 1

Inhalt

Konferenzhintergrund 2

Programmübersicht 3

Lageplan 5

„Ideenplattform“: Parallele Poster-Präsentationen mit Umsetzungsprojekten 6

P1 Klimaschutz und nachhaltige Energienutzung 6

P2 nachhaltiger Umgang mit lebensmitteln und Bioressourcen 6

P3 Zukunftsfähiges Mobilitätsmanagement 6

P4 Grüne It und Forschungsinfrastrukturen 6

P5 Forschungsräume als Katalysatoren des sozialen Zusammenhalts 6

Workshop-Programm Tag 1: Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Forschung 7

W1.1 Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung – Bedeutung und Umsetzung im Forschungsalltag 7

W1.2 nachhaltiges Personalmanagement in Forschungseinrichtungen – transfer und Umsetzung 7

W1.3 Vom Masterplan bis zum Energieaudit – nachhaltigkeitsaspekte im liegenschaftsmanagement 8

W1.4 Governance – konkrete ansatzpunkte für eine verantwortliche Organisationsführung in Wissenschaftseinrichtungen 8

Workshop-Programm Tag 2: Nachhaltigkeit an Hochschulen 9

W2.1 lehre 9

W2.2 Forschung 9

W2.3 Betrieb 10

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KOnFErEnZhIntErGrUnd2

Konferenzhintergrund

3. Symposium Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI) 06. - 07. Oktober 2016, Berlin

Das 3. Symposium der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“ (SISI) will mit seinen Teilnehmenden aus Forschung, Lehre und Management die Facetten der Nachhaltigkeit in Hochschulen und Forschungsein-richtungen im Rahmen von Workshops und Poster-Präsentationen breit diskutieren. Dazu gehört auch der neue Schwerpunkt zum Thema „Nachhaltigkeit an Hochschulen“.

Die Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnet die Konferenz. Gemeinsam stellen die Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, und der Leibniz-Gemein-schaft, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, den in ihren Forschungsorganisationen erarbeiteten Leitfaden für das praktische Nachhaltigkeitsmanagement der Öffentlichkeit vor.

Mit der SISI-Initiative unterstützt das Bundesministe-rium für Bildung und Forschung (BMBF) universitäre und außeruniversitäre Akteure dabei, mehr Nachhal-tigkeit in ihren Einrichtungen umzusetzen und in ihrer täglichen Arbeit zu verwirklichen.

Darüber hinaus bietet das Symposium Gelegenheit für den wissenschaftlichen Austausch, um Kontakte zu knüpfen, Ideen zu diskutieren und den Grundstein für neue Projekte zu legen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Pro-gramm und den Ergebnissen des 3. Symposiums Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI):

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PrOGraMMüBErsIcht 3

Programmübersicht

Donnerstag, 06.10.2016

09:00 - 10:00 Registrierung und Empfangskaffee [Raum: Kassenhalle]

10:00 - 11:30 Eröffnung und Plenum: „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“

Begrüßung, Moderation und Einführung Prof. Dr. Ernst Theodor Rietschel, ehemaliger Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) und Gründungsdirektor des Berlin Institute of Health (BIH)

Keynote Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF)

Moderiertes Gespräch zur Nachhaltigkeit in der außeruniversitären Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF) Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (WGL)

11:30 - 13:00 „Ideenplattform“: Parallele Poster-Präsentationen mit Umsetzungsprojekten Moderation: netzwerk n e. V.

P1 Klimaschutz und nachhaltige Energienutzung [Raum: Alexander von Humboldt]

P2 Nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln und Bioressourcen [Raum: Kassenhalle]

P3 Zukunftsfähiges Mobilitätsmanagement [Raum: Kassenhalle]

P4 Grüne IT und Forschungsinfrastrukturen [Raum: Wilhelm von Humboldt]

P5 Forschungsräume als Katalysatoren des sozialen Zusammenhalts [Raum: Caroline von Humboldt]

13:00 - 14:30 Mittagessen

14:30 - 17:00 Parallele Workshops zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Forschung In Kooperation mit dem Projekt „Leitfaden Nachhaltigkeitsmanagement in außeruniversitären Forschungseinrichtungen“

W1.1 Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung – Bedeutung und Umsetzung im Forschungsalltag [Raum: Kassenhalle]

W1.2 Nachhaltiges Personalmanagement in Forschungseinrichtungen – Transfer und Umsetzung [Raum: Carl von Gontard]

W1.3 Vom Masterplan bis zum Energieaudit – Nachhaltigkeitsaspekte im Liegenschaftsmanagement [Raum: Caroline von Humboldt]

W1.4 Governance – konkrete Ansatzpunkte für eine verantwortliche Organisationsführung in Wissenschaftseinrichtungen [Raum: Wilhelm von Humboldt]

17:15 - 18:00 Ausblick und Präsentation der Ergebnisse Wilfried Kraus, Unterabteilungsleiter, BMBF

18:00 - 21:00 Networking Dinner

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PrOGraMMüBErsIcht4

Freitag, 07.10.2016

09:00 - 10:30 Eröffnung und Plenum: „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ [Raum: Kassenhalle]

Begrüßung Wilfried Kraus, Unterabteilungsleiter, BMBF

Einführung und Moderation Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Vizepräsidentin für Governance und Hochschulmanagement der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen

Keynote Prof. em. René Schwarzenbach, Präsident des International Sustainable Campus Network (ISCN), Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich

Podiumsdiskussion Prof. em. René Schwarzenbach, ISCN, ETH Zürich Johannes Geibel, netzwerk n e. V. Prof. Dr. Alexander Bassen, Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) der Universität Hamburg Dr. Michael Mihatsch, Bayerisches Wissenschaftsministerium Prof. Dr. Barbara Sponholz, Universität Würzburg Wilfried Kraus, Unterabteilungsleiter, BMBF

10:30 - 12:30 Parallele Workshops zur Nachhaltigkeit an Hochschulen Mit den Schwerpunkten „Governance“ und „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ in:

W2.1 Lehre [Raum: Carl von Gontard]

W2.2 Forschung [Raum: Caroline von Humboldt und Wilhelm von Humboldt]

W2.3 Betrieb [Raum: Alexander von Humboldt]

12:30 - 13:00 Zusammenfassung und Ausblick Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, HRK, Universität Göttingen Wilfried Kraus, Unterabteilungsleiter, BMBF

13:00 Mittagessen und Ende

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laGEPlan 5

Lageplan

Charlotte vonLengefeld

FriedrichSchiller

von GoetheJohann W.

Alexandervon Humboldt

G

Wilhelm von Humboldt

Caroline von HumboldtAlexander

von HumboldtCATERING

Kassenhalle

Eingang Behrenstraße

REG

ISTRIER

UN

G

GARDE-ROBE

KONFERENZ-BÜRO

REFERENTEN-BEREICH

Eingang

WC

WC

WC

Carl von Gontard

BAR

W1.4

W1.3

W2.2

W2.2

W2.3

P2

P1WORKSHOP /

POSTER

WORKSHOP

POSTER

PLENUMWORKSHOP / POSTER

EINGANG

W1.1

W1.2

W2.1

P3

P4 W

P

P5

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„IdEEnPlattFOrM“: ParallElE POstEr-PräsEntatIOnEn MIt UMsEtZUnGsPrOjEKtEn6

„Ideenplattform“: Parallele Poster-Präsentationen mit Umsetzungsprojekten

Im Rahmen einer moderierten Poster-Präsentation stellen ausgewählte Hochschulen, Forschungsein-richtungen, Initiativen und Netzwerke ihre konkreten Beiträge zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Forschung dar und diskutieren diese mit den Teilneh-menden. Netzwerk n e. V. übernimmt die Moderation.

Das gewählte Format lässt in jeder Gruppe vier Poster à 20 Minuten zu. Neben einer fünfminütigen Vorstellung der Ziele, Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts liegt der Fokus auf der anschließenden Diskussion mit den Teilnehmenden zu Erfolgsfaktoren, Hemmnissen und der Übertragbarkeit des Projekts/der Initiative. Nach 20 Minuten ertönt ein Signal und die Teilneh-menden wechseln zum nächsten – von ihnen gewähl-ten – Poster.

Parallele Postergruppen

11:40 12:00 12:20 12:40

P1 Klimaschutz und nachhaltige Energienutzung [Raum: Alexander von Humboldt] Moderation: Jana Holz

Klimaschutz und CO2-Bilanz an hessischen Hochschulen

EnEff Campus: blueMAP TU Braun-schweig – Masterplan 2020/2050

Sehen, verstehen und erfolgreich anwenden – energetische Altbau-sanierung

HGF-Forschungsprojekt Living Lab Energy Campus

P2 Nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln und Bioressourcen [Raum: Kassenhalle]

Moderation: Peter Weißhuhn

Die Grüne Mensa Hiverize – Vernetzt. Smart. Imkern CookUOS – Küche·Kochen·Kompetenz!

Lebensmittel retten und fairteilen: Foodsharing

P3 Zukunftsfähiges Mobilitätsmanagement [Raum: Kassenhalle]

Moderation: Michael Flohr

„Die UBT CO2 Challenge“: Mobilität am Campus nachhaltig gedacht

Klimafreundlich mobil am For-schungszentrum Jülich

Wirkungen des Mobilitätsmanage-ments an der RWTH Aachen

Nachhaltiges, betriebliches Mobilitätsmanagement am Fraunhofer ISE

P4 Grüne IT und Forschungsinfrastrukturen [Raum: Wilhelm von Humboldt]

Moderation: Johannes Geibel

Green IT an der Freien Universität Berlin

Einsatz virtueller Desktops Nachhaltigkeit geht nur gemeinsam (EGNATON e. V.)

Ressourcenbedarf durch IKT messbar und sichtbar machen!

P5 Forschungsräume als Katalysatoren des sozialen Zusammenhalts [Raum: Caroline von Humboldt]

Moderation: Karen Hamann

Welten verbinden – eine Fallstudie zum vielfältigen Engagement der Mitarbeiter*innen am MDC

Our Common Future – Schüler forschen zu Nachhaltigkeit

Unterstützung Geflüchteter an der HNEE

PHOENIX – Projektorientierte Hochschullehre im Nachhaltigkeits-kontext

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WOrKshOP-PrOGraMM taG 1: UMsEtZUnG VOn nachhaltIGKEIt In dEr FOrschUnG 7

Workshop-Programm Tag 1: Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Forschung

W1.1 Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung – Bedeutung und Umsetzung im Forschungsalltag

datum: 06.10.2016 Zeit: 14:30 - 17:00 raum: Kassenhalle

Welche Kriterien sollten für eine gesellschaftlich verantwortliche Forschung in außeruniversitären Forschungseinrichtungen angelegt werden, und wie finden diese Eingang in den Forschungsalltag? In dem Workshop werden zunächst zentrale Projektergebnis-se präsentiert und diese zur Diskussion gestellt. Dazu gehört ein Reflexionsrahmen, bestehend aus 8 Kriteri-en für gesellschaftlich verantwortliche Forschungspro-zesse. Mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird im Anschluss auf dem Podium über Fragen der Umsetzung und den weiteren For-schungsbedarf diskutiert.

Workshop Moderation

LOSSAU, Norbert DIE WELT – Welt am Sonntag

Impulsvorträge

HELMING, Katharina Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)KOPFMÜLLER, Jürgen Institut für Technikfolgenabschätzung und System-analyse (ITAS) WALZ, Rainer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsfor-schung (ISI)

Podiumsteilnehmer

BACHMANN, Günther Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)STEINHAUS, Norbert Wissenschaftsladen BonnOBER, Steffi Zivilgesellschaftliche Plattform ForschungswendeROGALL, Holger B.A.U.M. e. V.

W1.2 Nachhaltiges Personalmanagement in Forschungs-einrichtungen – Transfer und Umsetzung

datum: 06.10.2016 Zeit: 14:30 - 17:00 raum: carl von Gontard

Eine Vielzahl einzelner Personalmanagementaktivitä-ten ist in Forschungseinrichtungen bereits etabliert. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitsmanagements ist jedoch ein systematisches und strategisches Vorgehen bei der Konzeption, Planung und Implementierung von Perso-nalmanagementaktivitäten notwendig.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhö-he von Personalmanagement und Forschung kann zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von außeruniversitä-ren Forschungseinrichtungen und damit auch zu ihrer Reputation und Zukunftsfähigkeit beitragen.

In diesem Workshop sollen Umsetzungsmöglichkeiten eines nachhaltigen Personalmanagements in For-schungseinrichtungen diskutiert und mit konkreten Erfahrungen und Vorhaben aus der Praxis verknüpft werden. Dabei soll diskutiert werden, wie die Umset-zungsmöglichkeiten in die Breite gebracht und auf andere Einrichtungen übertragen werden können.

Workshop Moderation

SCHOPHAUS, Malte Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW

Impulsvorträge

SIMON, Dagmar Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Podiumsteilnehmer

BESLER, Lisa Forschungsverbund Berlin e. V.DWORSCHAK, Bernd Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organi-sation (IAO)

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WOrKshOP-PrOGraMM taG 1: UMsEtZUnG VOn nachhaltIGKEIt In dEr FOrschUnG 8

W1.3 Vom Masterplan bis zum Energieaudit – Nachhaltigkeitsaspekte im Liegenschafts-management

datum: 06.10.2016 Zeit: 14:30 - 17:00 raum: caroline von humboldt

Wie lassen sich Inhalte und Prinzipien einer nachhal-tigen Entwicklung in das Liegenschaftsmanagement sowie in eine Formulierung von Anforderungen an eine zukunftsfähige Campusentwicklung integrieren? Lassen sich der Abbau des Modernisierungsstaus und der Beitrag zum klimaneutralen Gebäudebestand sinn-voll kombinieren? Am Beispiel der Erstellung von Mas-terplänen wird diskutiert, wie Ziele definiert, Planungs-hilfsmittel eingesetzt und die Einbeziehung relevanter Akteursgruppen gewährleistet werden können.

Treffen Berichtspflichten in Bezug auf Energiever-brauch, Betriebsökologie oder Nachhaltigkeit auch auf Forschungsorganisationen zu? Mit der Vorstellung aktueller Entwicklungen zum Thema Energie-Audit werden die Grundlagen für die Weiterentwicklung der Berichterstattung erläutert.

Welches Maß an Bau- und Betreiberkompetenz sollte in Forschungsorganisationen vorgehalten werden und welche Konsequenzen ergeben sich daraus u. a. für Liegenschaftsmanagement? Bedarf und Möglichkeiten für Weiterbildungskonzepte werden ausgelotet.

Workshop Moderation

LÜTZKENDORF, Thomas P. Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Impulsvorträge

FRANKEN, Mark-Peter Forschungszentrum Jülich GmbHENGELS, Urs Daniel Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

W1.4 Governance – konkrete Ansatzpunkte für eine verantwortliche Organisationsführung in Wissen-schaftseinrichtungen

datum: 06.10.2016 Zeit: 14:30 - 17:00 raum: Wilhelm von humboldt

Die Steuerung von Nachhaltigkeit über alle wesentli-chen Funktionsbereiche hinweg sollte nicht dem Zufall überlassen sein, sondern aktiv durch die Leitungsebene als Querschnittsaufgabe im Rahmen einer guten und transparenten Organisationsführung übernommen werden. Herausforderungen sind: Wie kann eine erfolgreiche Gesamtstrategie entwickelt werden? Welche Prozesse sind zu implementieren und wie sind agierende Rollen und Verantwortlichkeiten zu defi-nieren? Welche Rolle spielen Interessenskonflikte und zunehmende Mitbestimmung der Mitarbeitenden? Der Workshop stellt einen strategischen Lösungsansatz für eine verantwortliche Organisationsführung in Wissen-schaftsorganisationen zur Diskussion und gibt anhand von Praxisbeispielen Anregungen, wie die Umsetzung innerhalb gegebener institutioneller Rahmenbedin-gungen aussehen kann.

Workshop Moderation

REIMOSER, Cornelia Fraunhofer-Gesellschaft

Impulsvorträge

BORMANN, Inka Freie Universität BerlinREIMOSER, Cornelia Fraunhofer-GesellschaftDANIELZYK, Rainer / PETERS, Ina Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)BURAUEL, Peter Forschungszentrum Jülich GmbH

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WOrKshOP-PrOGraMM taG 2: nachhaltIGKEIt an hOchschUlEn 9

W2.1 Lehre

datum: 07.10.2016 Zeit: 10:30 - 12:30 raum: carl von Gontard

In den letzten 10 Jahren wurden vermehrt nachhaltig-keitsbezogene Inhalte in die Lehre integriert. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist jedoch nicht ein zusätzlicher Lerninhalt, sondern definiert sich vor allem durch veränderte Methoden und Ziele. In der Hochschullehre stellen sich daher unter anderem folgende Fragen: Wie können nachhaltigkeitsbezogene Inhalte und Zugangsweisen mit geeigneten Lehr-Lern-Methoden vermittelt werden, um die nachhaltigkeits-bezogenen Kompetenzen der Studierenden zu fördern? Wie können Studierende selbst aktiv im Bereich BNE werden? Wie können Curricula angepasst werden, um (B)NE-Lernangebote verlässlich zu etablieren? Auf welche Weise kann Nachhaltigkeit in der Lehre wirksam mit der Forschung verknüpft werden? Welche Rolle spielen Ansätze des „forschenden Lernens“ und wie können sie praxistauglich in den Alltag integriert werden? Wie kann das vorhandene Wissen über Nach-haltigkeit an Hochschulen innerhalb der Hochschulen besser diffundieren und im Rahmen der Lehre genutzt werden? Wie können Erfolge und Misserfolge doku-mentiert werden?

Diese und weitere Einzelfragen sind zu diskutieren, um im Grundsatz zu klären: Wie kann „Nachhaltigkeit in der Lehre“ implementiert, letztlich aber auch gemessen und berichtet werden?

Workshop-Programm Tag 2: Nachhaltigkeit an Hochschulen

Koordinatoren:

POTTHAST, Thomas Universität TübingenDE HAAN, Gerhard Freie Universität BerlinMÜLLER-CHRIST, Georg Universität BremenSCHMITT, Claudia Kompetenzzentrum Nachhalti ge Universität (KNU) der Universität Hamburg

W2.2 Forschung

datum: 07.10.2016 Zeit: 10:30 - 12:30 raum: caroline und Wilhelm von humboldt

Die Diskussion um Nachhaltigkeit in der Forschung zielt ab auf sowohl auf Forschung über nachhaltigkeits-orientierte Inhalte, als auch auf die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Durchführung von Forschungsvorhaben, d. h. im gesamten Forschungs-prozess. Zudem werden auch Verknüpfungen von Forschungsaspekten mit den weiteren betrachteten Di-mensionen, beispielsweise im Hinblick auf die Verbin-dung von Forschung und Lehre in Lehr-Forschungs-Settings, vertieft betrachtet. Für die außeruniversitäre Forschung in Deutschland wie auch auf europäischer Ebene wurde bereits an diesem Thema gearbeitet, so dass sich Fragen nach Anschlussfähigkeit, Übertragbar-keit und der spezifischen Situation der Hochschulfor-schung ergeben. Zudem stellt sich weiterhin die Frage, wie „Nachhaltigkeit in der Forschung“ implementiert, gemessen und berichtet werden kann.

Koordinatoren:

BORMANN, Inka Freie Universität BerlinBASSEN, Alexander Leitender Direktor Kompetenzzentrum Nachhalti-ge Universität (KNU) der Universität Hamburg LANG, Daniel J. Leuphana Universität Lüneburg

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W2.3 Betrieb

datum: 07.10.2016 Zeit: 10:30 - 12:30 raum: alexander von humboldt

In vielen Dimensionen weist der Betrieb von Hoch-schulen Besonderheiten im Vergleich zu anderen öffentlichen und privaten Institutionen auf. Vorgaben durch das Grundgesetz („Freiheit von Forschung und Lehre“), Richtlinien und Verordnungen des Bundes so-wie der Länder bestimmen zusätzlich die Handlungs-möglichkeiten einer Hochschule. So sind im Einkauf beispielsweise die Besonderheiten vieler Disziplinen (z.B. Chemikalien, hochwertige Geräte, Bürobedarf) zu berücksichtigen, bei Baumaßnahmen (Neubau, Sanie-rung, Außengestaltung) sind Hochschulen abhängig von Regelungen des einzelnen Bundeslandes. Zudem gibt es länderspezifische Vorgaben zu den Eigentums- und Nutzerverhältnissen, deren Auseinanderfallen be-sondere Fragen aufwerfen kann. Wie können diese und weitere Themen angegangen werden, um den Betrieb an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten? Welche Schnittstellen gibt es mit Forschung und Leh-re? Wie kann das vorhandene Wissen über Nachhaltig-keit an Hochschulen innerhalb der Hochschulen besser diffundieren und für den nachhaltigen Betrieb von Hochschulen genutzt werden? Welche Berichtsstan-dards gibt es und (wie) müssten diese an die Spezifika von Hochschulen angepasst werden?

Koordinatoren:

DELAKOWITZ, Bernd Hochschule Zittau/GörlitzSASSEN, Remmer Universität HamburgNIEMANN, André Universität Duisburg-EssenGÜNTHER, Edeltraud Technische Universität Dresden

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ImpressumHerausgeberBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Grundsatzfragen Nachhaltigkeit, Klima, Energie 53175 Bonn

StandSeptember 2016

DruckBONIFATIUS GmbH Druck - Buch - VerlagPaderborn

Gestaltung ecosense – media & communicationKöln

Bildnachweis Titel: FONA

TextInnovationsbegleitung und Innovationsberatung der VDI Technologie zentrum GmbH, Düsseldorf

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unentgelt-lich abgegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerberinnen/Wahl-werbern oder Wahlhelferinnen/Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie für Wahlen zum Europäischen Parlament. Missbräuchlich sind insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbe-mittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift der Empfängerin/dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zugunsten ein-zelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.

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BILDUNG

www.bmbf.de