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jubiläumsheft der buchhandlung buch am platz
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30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 1
1983—2013
30 Jahre Buchhandlung AtropaGenossenschaftBuch am Platz
Eine Kleinbuchhandlung im Wandel der Zeit
Zwischen E-Book und Internet- Buchhandel?
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 3
Mit der Gründung der Buchhandlung Atropa Genossenschaft vor 30 Jahren konnte auf dem Platz Winterthur eine Nische besetzt werden, die bis dahin nicht abgedeckt war. Wie üblich in einer solchen Situation, begann alles mit einem Feuerwerk an Aktivitäten und Anlässen, gespiesen vom Elan und der Dynamik einer Generation im Aufbruch. Dieser Enthusiasmus für die neue Buchhandlung hielt sich erstaunlich lange, bis die Schwerkraft des Alltäglichen Einzug hielt. Im Laufe der Zeit änderte sich das Umfeld und auch die Buchhandlung. Anfang 1991, in einer Phase der Expansion, fand der Umzug von der Spitalgasse 11 an den Kirchplatz 2 statt. Die Buchhandlung hatte sich etabliert, wurde zum festen Bestandteil des Kleingewerbes der Stadt. Kurz nach der Jahrtausendwende war ein gewisser Höhepunkt erreicht, in dem vieles möglich wurde, was vorher noch als Wunschtraum galt. Doch diese Periode sollte nur von kurzer Dauer sein. Die finanziellen Schwierigkeiten begannen sich ab Mitte des vergan-genen Jahrzehnts zu häufen, bedingt durch eine Explosion von Möglichkeiten und Mitteln, seine Freizeit zu gestalten. Das Buch hatte seine dominante Position als Medium der Freizeit- gestaltung eingebüsst. Seither steht es in Konkurrenz zu Spielkonsolen, Wochenendtrips nach London für ein Taschengeld, dem Heimkino und Partys rund um die Uhr. Jegliche Art von Konsum, zu jeder Zeit an beliebigem Ort, ist möglich geworden. Daneben scheint das Buch verstaubt, antiquiert zu sein. Mit dem Aufkommen des E-Books, der Dematerialisierung des Buches, hat auch dieses Medium eine neue materielle Form gefunden. Es steht die These im Raum, dass in naher Zukunft 25% der Bücher E-Books sein werden.1 Die Buchhandlung in ihrer bisherigen Form ist damit in Frage gestellt, ganz besonders Kleinbuchhandlungen, herausgefordert durch den Internet-Buchhandel und einen Buchmarkt ohne Preisbindung.Im Herbst 2009 haben wir den Neustart gewagt mit dem neuen Namen «Buch am Platz» und einem neuen Team. Geblieben sind die Form der Genossenschaft und das Buch in Papierform. Dieses wird nicht verschwinden, genauso wenig wie Naturfasern nicht vollständig durch Kunstfasern ersetzt wurden. Das Büchergestell der Zukunft wird mehr als nur bedrucktes Papier zwischen zwei Buchdeckeln enthalten. Für unsere Buchhandlung heisst das, dass es nicht mehr reichen wird, Bücher in ihrer traditionellen Form zu verkaufen. Das zukünfti-ge Geschäftsmodell wird berücksichtigen müssen, dass das Buch verschiedene materielle Formen annehmen wird und dass ein Nebeneinander dieser verschiedenen Erscheinungs- formen zur Selbstverständlichkeit werden wird. Die Anfangsphase wird geprägt sein durch eine «cohabitation difficile». Als Genossenschaft haben wir eine Gesellschaftsform, die auch diesen Paradigmawechsel erlaubt.
Winterthur, 4. Oktober 2013, Markus RIEDER, Präsident Genossenschaft Buch am Platz
1983Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderCornelia KollerDanièle LenzinAnita MeierErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Danièle LenzinAnita MeierErnst Zimmermann
1984Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderCornelia KollerDanièle LenzinAnita MeierErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Ernst Gander Vertretung
Danièle LenzinAnita MeierErnst Zimmermann
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
1985Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderCornelia KollerAnita MeierBarbara MüllerErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Danièle Lenzin Anita MeierBarbara MüllerErnst Zimmermann
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
1986Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderFrançoise GremaudCornelia KollerBarbara MüllerErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Ernst GanderAnita MeierBarbara MüllerErnst Zimmermann
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
1 Regula Freuler,
Jetzt fliegen einem die Bücher nur noch so zu,
NZZ am Sonntag, 29.09.2013.
Eine Kleinbuch-handlung im Wandel der Zeit
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 5
1987Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderFrançoise GremaudCornelia KollerAnita MeierBarbara MüllerMarlys SpreyermannErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Ernst GanderBarbara MüllerMarlys Spreyermann
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
1988Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderFrançoise GremaudCornelia KollerSonja KreisEva KurmannMarlys SpreyermannErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Sonja KreisEva KurmannMarlys Spreyermann
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
Gründerzeit — 1983 — eine Stadt im Aufbruch 2
Clara MÜLLER 3
Am 5. Mai 1983, Maimarkttag in Winterthur, wurde an der Spitalgasse 11 die Genossen-schafts-Buchhandlung Atropa eröffnet. Atropa bella donna, die Tollkirsche, stand für den Namen Pate. Das Nachtschattengewächs ist in kleinen Dosen ein Heilmittel, in mittleren eine Droge und in noch grösserer Konzentration ein Gift.4 Der vielschichtige Name verrät auch schon die Absicht der InitiantInnen: Ebenso wie das in der Pflanze enthaltene Atropin pupillen- erweiternd wirkt, sollte die neue Buchhandlung der Winterthurer Bevölkerung die Augen, Ohren, Herzen, Münder und nicht zuletzt das Portemonnaie öffnen.5 Was bis anhin in den Regalen der lokalen Buchhandlungen an Gesellschaftskritischem, Unbequemem, vielleicht auch an Ausgefallenem fehlte, würde hier angeboten werden.6
Die Idee für die Atropa wurde in einer Wohngemeinschaft in der Theaterstrasse geboren. Dahinter stand eine kleine Gruppe von engagierten, der «linken Szene» nahestehenden jungen Leuten, die den angestammten Buchhandlungen nicht nur mit dem Sortiment, sondern auch mit der Geschäftsform etwas entgegensetzen wollten. So stellten sie mit grossem Enthusi-asmus und viel Einsatz eine Genossenschaft auf die Beine. Die 1970er/80er waren Boomjahre für Genossenschaftsgründungen. In verschiedenen Schweizer Städten entstanden Handwerkskollektive, genossenschaftlich organisierte Buch-handlungen (z.B. das Bücher-Fass in Schaffhausen oder der Lindwurm in Fribourg) und auch Beizen (z.B. der «Widder» in Winterthur oder das «Kreuz» in Solothurn). In Winterthur hatte von 1925 bis 1975 im Erdgeschoss des Restaurants «Zur Sonne» an der Marktgasse bereits eine Genossenschaftsbuchhandlung existiert.7 Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, diese Tra-dition fortzuführen.Ursprünglich war geplant, die Buchhandlung allein durch Genossenschaftsanteile zu finan-zieren. Doch da die budgetierten 50 000 — 60 000 Franken auf diese Weise nicht aufgetrie-ben werden konnten, wurden schliesslich zusätzliche Darlehen aufgenommen.8 Im Frühjahr 1983 wurde die Atropa von rund hundert GenossenschafterInnen getragen. Organisiert ist die Genossenschaft folgendermassen: Die Generalversammlung wählt eine Verwaltung von mindestens fünf Mitgliedern, wovon mindestens zwei im sogenannten «Ladenkollektiv» in der Buchhandlung arbeiten.9 Aufgabe der Verwaltung ist es, das Kollektiv zu unterstützen, unter anderem bei der Werbung, dem Planen von Veranstaltungen oder der Buchhaltung.
1989Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderFrançoise GremaudEvelyn HuberCornelia KollerMatthias ToblerMarianne WeissErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Evelyn HuberMatthias ToblerMarianne Weiss
Revision:Jules HunspergerMyrtha Lanz
1990Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderEvelyn HuberCornelia KollerKarin SteinbeckMatthias ToblerMarianne WeissErnst Zimmermann
Ladenkollektiv:Evelyn HuberMatthias ToblerMarianne Weiss
Revision:Myrtha Lanz
83 2 Sämtliche in der Folge verwendeten Unterlagen
stammen aus dem Firmenarchiv der Atropa/Buch am Platz.
3 Geschichtsstudentin an der Universität Zürich
im 8. Semester
4 Interview mit Anita Meier in der Kanti-Schülerzeitung
«Murmel».
5 Buchzeitung der Atropa, 1988.
6 Buchhandlung und Treffpunkt. In Winterthur wurde
neue Buchhandlung eröffnet, Winterthurer Stadtanzeiger,
11.5.1983.
7 Sonne, Restaurant an der Marktgasse. Winterthur-Glossar. <http://www.winterthur-glossar.
ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=24&ce_na-
me=Building> [Stand: 9.10.2013].
8 Rundschreiben an die GewerkschafterInnen,
25.1.1983.
9 Statuten, 11.3.1983, 2. Version mit zusätzlichem
Artikel 14 c) laut GV-Beschluss vom 22.2.1983.
Laut Statuten soll die Atropa dem Zweck der Verbreitung gesellschaftskritischer Literatur dienen.10 Dies blieb aber nicht das einzige Ziel. Die in demokratischer Selbstverwaltung ge-führte Buchhandlung sollte auch zu einem öffentlichen Treffpunkt werden, wo regelmässig Ausstellungen sowie Autoren- und Autorinnenlesungen stattfinden sollten.11 Dazu passt, dass an der Bilderwand im Laden der Atropa zugleich mit der eigenen Geschäftseröffnung auch die Vernissage von Urs E. Merkis Ausstellung «Experimentelle Fotografie» gefeiert wurde.12
Die Genossenschafts-Buchhandlung wollte nicht als Konkurrenz zu den alteingesessenen Buchläden verstanden werden, sondern vielmehr als Alternative. Sie bot Bücher an, die in normalen Buchhandlungen zu kurz kamen oder gar nicht vorhanden waren. Das Sortiment umfasste Belletristik aus aller Welt ebenso wie Literatur zur Frauen- und Männerbewegung, Politik, Ökologie, Philosophie, Psychologie, Kunst, Science Fiction und Zeitschriften. Doch die Bezeichnung «alternativ» galt nicht nur für das Angebot, sondern auch für die Arbeitsweise: kein Chef, keine Chefin, sondern Gleichberechtigung im Kollektiv.13
Aufbau Wachstum und ProfessionalisierungDie «alternative» Arbeitsphilosophie schien zu stimmen, denn das Atropa-Team legte gleich so richtig los. Schon in der Eröffnungswoche organisierte es vier Lesungen mit jeweils zwei AutorInnen.14 Nachdem diese beim Publikum grossen Anklang gefunden hatten, setzten sich die OrganisatorInnen das ehrgeizige Ziel, monatlich eine Lesung auf die Beine zu stellen.15
Zwei Jahre lang konnten sie wirklich fast jeden Monat zu einer Veranstaltung einladen. Dann nahm die Kadenz etwas ab, doch immer noch fanden regelmässig Lesungen und Filmvor- führungen statt – teilweise mit musikalischer oder kulinarischer Umrahmung. Eingebunden in die Winterthurer Musikfestwochen und die städtische Frauen- und Politszene wurden viele Projekte in Verbindung mit dem Restaurant «Widder» aufgenommen. Die Veranstaltungen waren in den seltensten Fällen kostendeckend, gehörten aber zum Selbstverständnis der Buchhandlung dazu. Und laut den positiven Pressestimmen zum zweijährigen Jubiläum zahlte sich das Engagement auch aus:Eine unternehmungslustige, einsatzfreudige Genossenschaft, die man nach zweijähriger Tätigkeit guten Gewissens als kulturelle Bereicherung Winterthurs bezeichnen darf. 16
Durch die Lesungen entstanden zu einigen SchriftstellerInnen langjährige Beziehun-gen. Günter Franzen, Gunter Gerlach, Veronika Greising, Elisabeth Joris, Tim Krohn, Helen Meier, Nicole Müller, Isolde Schaad, Esther Spinner, Galsan Tschinag, Heidi Witzig und Yusuf Yesilöz waren alle mehr als einmal in der Atropa zu Gast. Manchmal waren die AutorInnen den Atropa-Leuten persönlich bekannt, manchmal wurden sie von der Verlagsvertretung empfohlen, oder man fragte bei ihnen an, weil sie inhaltlich interessierten. Letzteres galt zum Beispiel für Niklaus Meienberg, dessen Lesung zusätzlich den Vorteil hatte, ein grosses Publikum anzulocken und damit die entstandenen Kosten wieder einzuspielen.17
83848586
10 Statuten, 11.3.1983, 2. Version mit zusätzlichem
Artikel 14 c) laut GV-Beschluss vom 22.2.1983.
11 Neue Buchhandlung in der Altstadt, Landbote, 5.5.1983
12 Buchzeitung der Atropa, 1988.
13 Interview mit Anita Meier in der Kanti-Schülerzeitung
«Murmel».
14 Buchzeitung der Atropa, 1988.
15 Einladung zur Lesung von Maja Beutler
am 22.6.1983.
16 Buchhandlungen Gemeinden,
Züri-Tip, 23.11.1984, S. 15.
17 Protokoll Verwaltungssitzung,
4.12.1987.
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 7
Das Engagement des Atropa-Teams zeigte sich auch im Verfassen monatlicher Buchtips und ab und zu sogar einer Atropa-Zeitung. In der Buchhandlung wurde von Anfang an sehr professionell gearbeitet. Unter den Gründungsmitgliedern waren schliesslich drei Buchhänd-lerInnen und ein Bibliothekar. Kleinere Anpassungen gab es beispielsweise bei der Aufgaben-zuteilung der Verwaltung: Mehrmals wurde die Forderung laut, die Verwaltung könnte noch aktiver sein und mehr mithelfen.18 Die prekäre finanzielle Lage in der Anfangsphase forderte ebenfalls Innovationen. An den Verwaltungssitzungen wurde hin- und herüberlegt, wie man die Atropa weiterherum bekannt machen könnte. Die Werbung wurde intensiviert und der Aufwand lohnte sich. Die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit wuchs, die Kundschaft nahm zu. Doch der enorme Werbeetat verschlang auch gleich wieder einen Grossteil der dadurch neu dazugewonnen Einnahmen. Erst nachdem dieses Problem erkannt und noch weitere Anpassungen, unter anderem beim Einkauf, vorgenommen worden waren, ging es mit der Bilanz der Atropa stetig aufwärts.
Abgang Gründergeneration verabschiedet sichÜber die Jahre kam es wiederholt zu einzelnen Wechseln im Ladenkollektiv. Der Lohn lag in den Anfangszeiten weit unter dem branchenüblichen Minimum, seinen Lebensunterhalt nur davon zu bestreiten war praktisch unmöglich. Zudem hatten die jungen Genossenschafter- Innen nie geplant, ihr ganzes Leben in der Atropa zu verbringen, sondern sie wollten auch in anderen Bereichen Erfahrungen sammeln und Neues dazulernen. 1987 verabschiedete sich das letzte Gründungsmitglied aus der Buchhandlung, blieb aber – wie schon andere vor ihm – der Verwaltung weiterhin erhalten. Weil im Verlauf des Jahres das gesamte Kollektiv die Atropa verliess und ersetzt werden musste, gestaltete sich die Suche nach geeigneten NachfolgerInnen besonders schwierig. Schliesslich konnte sich die Verwaltung für drei ge-eignete Bewerberinnen entscheiden. Dass damit zum ersten Mal ein reines Frauenkollektiv die Buchhandlung übernahm, hat sich rein zufällig ergeben.In diese Zeit des Aufbruchs fiel auch das fünfjährige Jubiläum, das wiederum in der Presse Erwähnung fand:Manchmal lockt sie mit Musik, monatlich mit Literaturtips und regelmässig mit Lesungen. Erstaun-licherweise ist es die kleinste der Winterthurer Buchhandlungen, die ganz klar am meisten dafür tut, dass sie nicht nur Papier verkauft, sondern Bücher. […] Auch im Buchsortiment beschränkt sich die
1991Verwaltungsmitglieder:Ernst GanderEvelyn HuberBrigitte StaufferKarin SteinbeckMatthias ToblerMarianne Weiss
Ladenkollektiv:Evelyn HuberMatthias ToblerBrigitte Stauffer Vertretung
Marianne Weiss
Revision:Myrtha LanzErnst Zimmermann
1992Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberDaniel ScherfBrigitte StaufferKarin SteinbeckMatthias Tobler
Ladenkollektiv:Brigitte StaufferEvelyn HuberMatthias Tobler
Revision:Myrtha LanzErnst Zimmermann
1993Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberDaniel ScherfBrigitte StaufferKarin SteinbeckMatthias Tobler
Ladenkollektiv:Brigitte StaufferEvelyn HuberMatthias Tobler
Revision:Myrtha LanzErnst Zimmermann
1994Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberDaniel ScherfBrigitte Stauffer Karin SteinbeckMatthias Tobler
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther Müller Vertretung
Brigitte StaufferMatthias Tobler
Revision:Ernst Zimmermann
87
18 Protokoll Verwaltungssitzung,
19.3.1987.
Atropa, nicht ganz, aber möglichst kompromisslos auf ihre angestammten Gebiete: Die Frauenlitera-tur, Politik, (Aussenseiter-)Zeitschriften und die anspruchsvolle, engagierte Belletristik. Damit macht sie ihren Umsatz und hier ist sie auch stark in der Beratung. Dazu hat sie im Laden ein Sofa stehen, denn so eine Beratung wird gelegentlich auch ein persönliches Gespräch und dauert manchmal so seine Zeit. Nicht dienen, sondern den Kunden gleichgestellt, so haben sie sich die Arbeit auch vorge-stellt: Marlys Spreyermann, Eva Kurmann und Sonja Krebs, die seit Januar die Atropa führen. Sie ist eines der letzten Kollektive, das seit der Gründerzeit überlebt hat und seit fünf Jahren in ihrem Ecklein die Idee eines selbstverwalteten Zentrums für den Kuchen Winterthurs durchzieht. […] Dass diese Buchhandlung viel leistet, ist jetzt auch schon fast offiziell, hat die Stadtbibliothek ihre anfängliche Zurückhaltung bei den überlebenswichtigen Ankäufen aufgegeben.19
Die Atropa konnte sich also trotz aller Schwierigkeiten immer noch behaupten. Der Kunden- stamm wuchs, ebenso der Bücherbestand und mit ihm die Platznot. Langsam aber sicher stellte sich die Frage nach einem grösseren Ladenlokal.
Expansion StandortwechselIn der Folge hielten die Atropa-Mitglieder die Augen und Ohren nach Alternativen offen. Zunächst sah es so aus, als ob die alten Ladenräumlichkeiten erweitert werden könnten, doch wegen der hohen Kosten und der schlechten Passantenlage – an der Spitalgasse gab es fast keine Laufkundschaft – wurden diese Pläne bald wieder fallen gelassen. Dann wurde der Atropa das Ausstellungs- und Verkaufslokal der Schreinereigenossenschaft «Tropfe» am Kirchplatz in Aussicht gestellt. Obwohl die definitive Zusage erst Ende 1990 kam, schmiedete das Kollektiv schon vorher eifrig Pläne für den Umzug. Dies war mit ein Grund, dass in der Atropa zu jener Zeit weniger Anlässe stattfanden als in früheren Jahren.Die Hoffnung, dass am neuen «Platz an der Sonne» mehr Leben und Betrieb im Laden herr-schen würden, sollte sich erfüllen. Es machte dem Kollektiv viel Spass an dieser schönen Lage in der Altstadt zu arbeiten, wo Bäume und Menschen – statt wie vormals Beton – zu sehen waren. «So merken auch manche, die uns noch nicht kennen, dass die Atropa einiges bieten will und zu bieten hat; Achtung Stufe statt Schwellenangst oder Voreingenommenheit.»20
Das Sortiment wurde im Laufe der Zeit ein wenig angepasst. Kunst und politische Themen wie Marxismus und Kommunismus waren nicht mehr so gefragt. Dafür wurden vermehrt Bücher über Garten, Kochen und Wandern angeboten. Die Belletristikabteilung war ebenfalls grösser geworden. Hartnäckigen Gerüchten zufolge galt die Atropa als Frauenbuchhandlung, doch die Buchhändlerinnen wehrten sich dagegen: «Zwar haben wir eine grosse Abteilung mit Frauenbüchern und -romanen, das Schwergewicht aber liegt woanders». Auch eine kleine Männerabteilung und eine grosse Auswahl an Kinderbüchern seien vorhanden. Die Kund-schaft sei deswegen auch völlig gemischt. «Es kommen nicht nur Grüne und SPler».21
90
19 Erich Solenthaler, Die Atropa Bella Donna,
Zeitungsartikel, 1988.
20 Jahresbericht des Ladenkollektivs
1991.
21 Atropa: dem Zeitgeist angepasst, Stadtblatt,
3.7.2003, S. 11.
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 9
In den 1990er Jahren begann sich die Atropa immer stärker zu vernetzen: 1992 trat sie der Interessengemeinschaft engagierter Buchhandlungen (IGEB) bei, einem lockeren Zusam-menschluss meist kleiner und linker Buchhandlungen aus der ganzen Deutschschweiz. Über diese Plattform entstand beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Buchhandlungen Comedia/St. Gallen und Pinkus/Zürich für eine Veranstaltungsreihe über Rassismus, (Neo-)Faschismus und Antisemitismus. Im Spätherbst desselben Jahres erwarb die Atropa ihre Mit-gliedschaft bei der Genossenschaft Schweizer Buchzentrum (BZ), um dadurch von diversen verbesserten Konditionen profitieren zu können.22
Selbständig organisierte Lesungen waren seltener geworden, einerseits aus Platzmangel – das neue Ladenlokal fasste kein sehr grosses Publikum – andererseits aus finanziellen Über-legungen. Dafür war die Atropa vermehrt mit Büchertischen an Veranstaltungen anderer OrganisatorInnen präsent, unter anderem bei:
Lesungen mit Peter Bichsel, Tsitsi Dangaremba, Franz Hohler, Yvonne-Denise Köchlin, Milena Moser, Dragica Rajcic, Peter Weber und Urs Richle, Manuel Vargas, Markus Werner, Peter Zeindler
Ausstellung des Nottelefons «Kein sicherer Ort», Palästina-Ausstellung von Marc Rudin, Vortragsreihe im «Zentrum am Buck», Kindertheater «Wunschpunsch», Veranstaltungen über Sri Lanka mit Erich Schmid, «Kriminalität in Schweizer Städten» mit Manuel Eisner
Film und Vortrag organisiert von der Helvetas, Frauenfest in der Sidi, coming-out-Fest des WISCH, GSoA-Fest, Frauenforum im Technikum Winterthur, etc.23
Diese vielzähligen Aktivitäten führten zu einer vermehrten Resonanz auch in überregionalen Zeitungen wie der NZZ oder dem Tages-Anzeiger. Die Atropa war endgültig im Schweizer Kulturbetrieb integriert.
1995Verwaltungsmitglieder:Matthias ToblerEvelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferDaniel KauzKarin Sommer
Ladenkollektiv:Evelyn HuberDaniel KauzEsther Müller Vertretung
Brigitte Stauffer
Revision:Ernst Zimmermann
1996Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberDaniel KauzKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerTobias Wegenast
Ladenkollektiv: Evelyn HuberDaniel KauzBrigitte Stauffer
Revision:Ernst Zimmermann
1997Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Ernst Zimmermann
1998Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Markus RiederMatthias Tobler
22 Jahresbericht des Ladenkollektivs
1993/94.
23 Jahresbericht des Ladenkollektivs
1993/94.
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 11
Namenswechsel Abschied und NeuanfangKaum war es soweit, tauchten schon wieder die ersten Wölkchen am Horizont auf: Seit der Jahrtausendwende fiel die Bilanz in den Endabrechnungen mehrheitlich negativ aus. Trotz einem Rekordumsatz 2001 zeigten sich in der Bücherbranche immer mehr alarmierende Anzeichen. Es gab weniger Verkäufe, vor allem Bibliotheken und andere GrosskundInnen tendierten zunehmend zur Zentralisierung des Bestellwesens und zu Bezügen via Internethan-del, auch im billigeren Ausland. Des Weiteren führte die Aufhebung der Buchpreisbindung im Jahr 2007 zu einem Preiskampf, bei dem kleine Buchhandlungen wie die Atropa nicht mehr mithalten konnten. Und so stand die Verwaltung zum ersten Mal ernsthaft vor der Frage: Wie weiter mit der Atropa?24
Es machte sich ein gewisser Pessimismus breit. Das Ladenkollektiv befürchtete einen massiven Rückgang der überlebenswichtigen Bestellungen von Bibliotheken und Schulen. Zudem kam die Vermutung auf, dass bei jungen Menschen persönliche Beratung nicht mehr gefragt sein könnte. Wiederholt wurden Stimmen laut, das Grundkonzept der Atropa aus den 1980er Jahren – genossenschaftlich organisierte Kleinbuchhandlung – sei vermutlich überholt und nicht mehr überlebensfähig. Wäre es nicht besser, das Geschäft zu schliessen, solange die Finanzen noch stimmten? Auf der Suche nach Alternativen wurde hin- und herüberlegt, doch schlussendlich fehlten praktikable Ideen.25
Das damalige Kollektiv war schon Jahre bzw. über ein Jahrzehnt mit an Bord, und inzwi-schen war für Alle der Zeitpunkt gekommen, zu neuen Ufern aufzubrechen. So ergab es sich, dass das Kollektiv gemeinsam Abschied feierte. Um dennoch nicht zur Radikal-Massnahme «Schliessung» greifen zu müssen, suchte die Verwaltung eine neue Geschäftsleitung – mit Erfolg. Der Neubeginn der Buchhandlung im Jahr 2009 wurde sogar mit einer Namensän-derung unterstrichen: Aus der Buchhandlung Atropa Genossenschaft wurde die Buch am Platz Genossenschaft.
1999Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Markus RiederMatthias Tobler
2000Verwaltungsmitglieder: Evelyn HuberEsther MüllerKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerUrs Truniger
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Markus Rieder
2001Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerKarin SommerBrigitte StaufferMatthias ToblerUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Markus Rieder
2002Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Markus Rieder
09
24 Protokolle GV, 2004-2007.
25 Protokoll GV, 5.5.2008.
13Entwicklungsgeschichte in Zahlen Umsatz, Lohnsumme und SozialleistungenDer Umsatz der Atropa nahm in den ersten drei Geschäftsjahren ziemlich rasch zu, stagnierte dann aber für etwa fünf Jahre. Nach dieser Phase stieg er wieder leicht an und erreichte 1995 einen ersten Peak. Daraufhin brach der Umsatz erneut ein wenig ein, um in der Folge rasant zu wachsen und 2001 den Höhepunkt von fast 500 000 Franken zu erreichen. Seit dieser Zeit pendelt er sich bei ungefähr 400 000 Franken ein.Die Rekordumsätze von 2001 und 2002 sind vor allem zwei GrosskundInnen zu verdanken, welche die Atropa 1999 an Land ziehen konnte. Als in den Folgejahren die Bestellungen verschiedener Bibliotheken, vor allem aber jene einer Grosskundin massiv zurückgingen, schrumpfte der Umsatz wieder.Eine parallele Entwicklung ist bei den Lohnsummen zu beobachten. Von knapp über 30 000 Franken zu Beginn stiegen die Löhne allmählich auf bis zu 70 000 Franken und erreichten nach einem kurzen Einbruch schliesslich das Rekordhoch von knapp 85 000 Franken im Jahr 2002. Seither sind die Löhne tendenziell leicht im Sinken begriffen, scheinen sich jetzt allerdings bei wiederum ca. 70 000 Franken einzuspielen.Die stetig ansteigende Lohnkurve ab 1992 korreliert mit der zunehmenden Auszahlung von Gratifikationen und dem 13. Monatslohn in den Folgejahren, während der Lohneinbruch von 2003 auf einen Umsatzrückgang mangels Bestellungen einer Grosskundin zurück- zuführen ist.Die Sozialleistungen haben seit der Gründung der Atropa am meisten Veränderungen erfah-ren. In den ersten Jahren des Bestehens verzichtete das Kollektiv auf sämtliche Ausgaben in diesem Sektor, der Umsatz und auch die Löhne waren zu niedrig. Einzig ein geschäfts- interner Krankheitsfond mit einer Rücklage von 100 Franken pro Monat wurde unterhal-ten. Mit der Zeit stellte sich aber heraus, dass der Zustand ohne Versicherung ungenügend ist. Deshalb wurde 1989 eine Krankenversicherung abgeschlossen, die Krankengeld ab dem 30. Tag ausbezahlte. Zusätzlich wurden im hauseigenen Fond neu 150 Franken monatlich abgelegt. Im Jahr 1995 kam es nochmals zu einer erheblichen Steigerung der Vorsorge- gelder: Neben deutlich höheren AHV- und Krankenversicherungsbeiträgen zahlte die Atropa neu auch Pensionskassengelder ein. Insgesamt haben sich die Sozialleistungen im Laufe der Jahre enorm verbessert.
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 13
Perspektiven Welches Umfeld um zu bestehen?Genossenschaft – ist das überhaupt noch ein zeitgemässes Geschäftsmodell? Wo liegen die Vorteile dieser Gesellschaftsform im heutigen Umfeld? Im Fall der Atropa/Buch am Platz liegt ein erster Vorteil auf der Hand: Der Wechsel der Geschäftsführung ist relativ unkom-pliziert, weil die InteressentInnen kein Geld mitbringen müssen, um das Geschäft überneh-men zu können. Die Suche nach einer Nachfolge gestaltet sich viel einfacher, da es unter diesen Umständen mehr BewerbungskandidatInnen gibt. Des Weiteren ist es nicht oberstes Ziel einer Genossenschaft, möglichst profitorientiert zu arbeiten. Auch wenn ein Gewinn in der Endabrechnung wichtig ist, um damit Rückstellungen für künftige Anschaffungen, den Krankheitsfond etc. bilden zu können, bleibt in kritischen Situationen mehr Spielraum, bis die Notbremse gezogen werden muss. Wer weiss, vielleicht hätte die Atropa/Buch am Platz in einer anderen Form als jener der Genossenschaft gar nicht so lange überlebt.Und das wäre wirklich ein Verlust gewesen! Der heutige Geschäftsführer Tobias Tanner ist fest überzeugt – und die GenossenschafterInnen würden ihm sicherlich Recht geben –, dass es auch im Zeitalter der digitalen Medien noch Buchhandlungen wie die Buch am Platz braucht. «Es gibt nach wie vor Menschen, die neugierig sind, gerne durch die Stadt flanieren, in einen Buchladen gehen, Bücher in die Hand nehmen und schauen möchten, was es da so gibt.»Eine wichtige Rahmenbedingung, damit die Buchhandlung auch weiterhin bestehen kann, ist der tiefe Mietzins des Ladenlokals. Mit einer weiteren Voraussetzung für das Fortbestehen, den regelmässigen Bestellungen von GrosskundInnen wie zum Beispiel Bibliotheken, steht es mo-mentan leider nicht zum Besten. Im Frühjahr 2013 gab der Winterthurer Stadtrat im Rahmen des Sparpakets «Effort 14+» massive Einsparungen beim Bibliothekskredit bekannt. Anstatt wie bisher den jährlichen Kredit in der Höhe von 900 000 Franken auf sämtliche städtischen Buchhandlungen aufzuteilen, soll dieser international ausgeschrieben und an die billigste Anbieterin vergeben werden. Gegen eine solche Konkurrenz haben kleine Buchhandlungen wie die Buch am Platz keine Chance. Deshalb reagierten die Winterthurer Kleinbuchhandlungen im Juli mit einer Petition an den Stadtrat, die noch hängig ist. Falls die Petition abgelehnt werden sollte, sieht die Lage allerdings düster aus. Doch bis der Entscheid fällt, dauert es noch eine Weile. Und bis dahin hat das 30-Jahr-Jubiläum ganz klar erste Priorität! 26
2003Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Matthias Tobler
2004Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte Stauffer
Revision:Matthias Tobler
2005Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferSulamith SteinmannUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerBrigitte StaufferSulamith Steinmann
Revision:Matthias Tobler
2006Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerSulamith SteinmannUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberEsther MüllerSulamith Steinmann
Revision:Matthias Tobler
13
26 Petition an den Stadtrat von Winterthur.
Gegen die Einsparungen beim Bibliothekskredit
(Sparpaket Effort 14+).
Lesungen
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 15
2007Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberPatrizia MorfEsther MüllerSulamith SteinmannUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberPatrizia Morf Vertretung
Esther MüllerSulamith Steinmann
Revision:Matthias Tobler
2008Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberPatrizia MorfEsther MüllerSulamith SteinmannUrs TrunigerTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Evelyn HuberPatrizia Morf Vertretung
Esther MüllerSulamith Steinmann
Revision:Matthias Tobler
2009Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerNina OechsliMarkus RiederSulamith SteinmannUrs TrunigerDorothée von WalzelTobias Wegenast
Ladenkollektiv:Nina OechsliDorothée von Walzel
Revision:Matthias Tobler
2010Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerNina OechsliMarkus RiederSulamith SteinmannTobias TannerUrs TrunigerDorothée von Walzel
Ladenkollektiv:Nina OechsliFranziska Sonderer Vertretung
Tobias TannerDorothée von Walzel
Revision:Matthias Tobler
Jahr Datum Anlass Motto AutorIn / MusikerIn Buch/Film1983 09.05.1983 Eröffnungswoche Schweizer in Afrika -
Neger in der SchweizToni Stadler Ziege frisst Hyäne
René Regenass Die Kälte des Äquators10.05.1983 Eröffnungswoche Neue Wahr-nehmungen Otto Marchi Sehschule
Jürg Schubiger Unerwartet grün11.05.1983 Eröffnungswoche Bilderwelten und Geschichten Martin Spühler De Luftibus im Wulcheschloss
Topor Science-Fiction-Trickfilm: Planète sauvage13.05.1983 Eröffnungswoche Weiterschreiben Esther Spinner Die Spinnerin
Veronika Herzig Mondwechsel22.06.1983 Maja Beutler Die Wortfalle09.07.1983 Martin Konradis Heilpflanzen-Therapie18.09.1983 Franziska Greising Kammerstille24.10.1983 Gret Haller Grenzbegehung. Im Randgewebe der politischen Strukturen17.11.1983 Traum Sprach Bilder Gertrud Leutenegger Komm ins Schiff13.12.1983 André Grab Normal
1984 10.01.1984 Gisela Widmer Gaunerweib und Flammenzauberblick17.02.1984 Von Feen, Freaks und Frauen Ursula Eggli25.03.1984 Literatur-Zmorge Christoph Bauer Europäisches Totenbuch21.06.1984 Hansjörg Schneider Wüstenwind25.08.1984 Poesiefest zum Auftakt
der Winterthurer Musikfestwochen
Ein poetisch-literarisch- musikalisch-fotografisch- kulinarisches Spektakel
Werner Wiedenmeier, Texte / Dani Schaffner, SchlagzeugMax Dübendorfer, Piano/ Heiri Baumgartner, Sax-ophonRegula Knellessen, Texte / Peter Allemann, PianoHeinzpeter Studer, Texte / Monica Uhl, TexteRené Bardet, Texte & PercussionBarbara Schirmer, Hackbrett & Irene Gooding, PianoEdy R. Bosshard, Synthesizer & Piano Erich Solenthaler, Fotografie
27.09.1984 Christoph Geiser Wüstenfahrt27.11.1984 Buchi Emecheta08.12.1984 Isolde Schaad Knowhow am Kilimandscharo. Verkehrsformen und
Stammesverhalten von Schweizern in Ostafrika1985 22.02.1985 Beat Brechbühl Die Glasfrau und andere merkwürdige Geschichten
13.06.1985 Hanna Johansen
17.08.1985 Literatur- und Musikfest
Lesungen: André Kaminski, Esther Spinner, Günter FranzenMusik: Barbara Schirmer, Irene Gooding & Daniel Thomas, Felix Bruppacher, Daniel Volkart
29.10.1985 Eveline Hasler Ibicaba - Das Paradies in den Köpfen15.11.1985 Gunter Gerlach Das Katzenkreuz
1986 Ende Juni Emil Zopfi Die Wand der Sila26.10.1986 Gunter Gerlach Tazzans Tod12.12.1986 Martin Hamburger Meinen Sie mich?
1987 16.01.1987 Frauengeschichte(n) - Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situa-tion der Frauen in der Schweiz
Heidi Witzig, Elisabeth Joris
21.04.1987 Harry Rowohlt liest Flann O'Brien13.06.1987 Literatur- und Musik-
festLesungen: Veronika Herzig, Helen Meier, Günter FranzenKonzert: Daniel Thomas, Viola / Hannes Truninger, French-Horn / Daniel Volkart, StimmeChristoph Schaub Film: Wendel
1988 28.02.1988 Niklaus Meienberg Die Welt als Wille und Wahn23.03.1988 Hanna Rutishauser Stadtzeiten
Jürg Amann StadtzeitenManfred Züfle Stadtzeiten
22.04.1988 Hermann Burger Der Schuss auf die Kanzel18.06.1988 5 Jahre Atropa Vom Schaffen, vom Lieben
und vom KinderkriegenElisabeth Joris & Doris Huber
Frauengeschichte(n)
Franziska GreisingMusik: Defjek Trio, Jiddische Lieder, Tough TalkKlaus Schaffhauser Film: Killer aus Florida
21.08.1988 Marcel Konrad In meinem Rücken hängt das Vatertier — vor meinen Füssen liegt das Muttertier
14.09.1988 Chris Paul SelbstverteidigungLea Morrien Bantu
07.12.1988 Urs Engler, Illustrationen /Theo Hurter
Die Namen der Liebe
14.12.1988 Iris Galey Ich weinte nicht als Vater starb (Gedichte)1989 13.01.1989 Agathe Keller Wer weiss denn schon was didiwadidi ist (Jugendbuch)
Matéo Maximoff Verdammt zu leben, Zigeunerroman20.01.1989 Jan Morgenthaler Der Mann mit der Hand im Auge.
Die Lebensgeschichte von Karl Geiser29.01.1989 Esther Spinner Starrsinn — Eine Dorfgeschichte17.02.1989 Marc Rufer Irrsinn Psychiatrie09.03.1989 Sonja Rüttner-Cova Der Matriarch. Die gespaltene Liebe des Mannes18.11.1989 Isolde Schaad KüsschenTschüss
1990 15.01.1990 Georg K. Glaser Geheimnis und Gewalt. Ein Bericht / Jenseits der Grenzen. Betrachtungen eines Querkopfs
01.07.1990 Szenische Skizzen zu Pier Paolo Pasolini
1991 02.03.1991 Wiedereröffnung am Kirchplatz
Stefan Ineichen Das verzauberte Schwein
Cornelia Kazis Dem Schweigen ein Ende1992 22.05.1992 Nicole Müller Denn das ist das Schreckliche an der Liebe
08.12.1992 Situation der Frauen im arabischen Kulturraum
Nawal el Saadawi
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 17
2011Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerMarkus RiederSulamith SteinmannTobias TannerUrs TrunigerDorothée von Walzel
Ladenkollektiv:Tobias TannerDorothée von Walzel
Revision:Matthias Tobler
2012Verwaltungsmitglieder: Evelyn HuberEsther MüllerMarkus RiederVero StehlikSulamith SteinmannTobias TannerDorothée von Walzel
Ladenkollektiv:Tobias TannerDorothée von Walzel
Revision:Matthias Tobler
2013Verwaltungsmitglieder:Evelyn HuberEsther MüllerMarkus RiederVero StehlikSulamith SteinmannTobias TannerDorothée von Walzel
Ladenkollektiv:Tobias TannerDorothée von Walzel
Revision:Matthias Tobler
1993 30.03.1993 Martin Läubli Aderlass25.03.1993 Veranstaltungreihe
«Gegen Rassismus, Antisemitismus, (Neo)Faschismus» in Zusammenarbeit mit den Buchhandlungen Comedia, St. Gallen und Pinkus, Zürich
Welcher Widerstand gegen welche Verhältnisse?
Autonome l.u.p.u.s. Gruppe
24.04.1993 Rassismus, Antisemitismus und Klassenunterdrückung in feminis-tischer Theorie und Praxis
Ika Hügel und Dagmar Schulz
17.06.1993 Die ökologische Modernisierung des Faschismus
Jutta Ditfurth
13.05.1993 Yvonne-Denise Köchli Eine Frau kommt zu früh. Das Leben der Iris von Roten1994 18.06.1994 11 Jahre Atropa Salim Alafenisch Geschichten aus der Negev-Wüste
Musik: TaurinJonas Räber Zeichentrickfilm: Hoffen auf bessere Zeiten
18.08.1994 Sommerbar Amateur-Kurzfilme lokaler Film-schaffender
Ivan Engler Film: Quecksilber
Andrea, Jacqueline und Susanne
Film: Geschichten aller Tage
13.12.1994 Bernd Echte & Manfred Papst
Friedrich Glauser: Das erzählerische Werk
1995 19.09.1995 Nicole Müller Mehr am 15. September14.12.1995 Filmabend Kurzfilme von jungen
FilmemacherInnen1996 25.01.1996 Filmabend zusam-
men mit Martin Koradi. Begleitend Plakatausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, Bücher zum Thema
Dreiteiliger Filmzyklus zum Thema «Widerstand im Dritten Reich»
Vom Flugblatt zum Attentatsversuch
Klassenkampf und braune Helden
Gott und die Nazis01.02.1996 Zivilcourage
Die Hoffnungen der DemokratInnen08.02.1996 Aufstand der Offiziere
Das Ende25.08.1996 Literatur Openair &
Brunch in Zusammen- arbeit mit dem Öko- zentrum Winterthur und Pro Töss
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Naturlandschaft Linsental»
Jürgen Klein Der Wald (J. Galsworthy)
Helen Meier24.09.1996 Assia Djebar Le blanc de l'Algérie
Montage von historischem Bild- und Tonmaterial aus den Jahren 1912–1942 über die französische Besetzung des Maghreb
La Zerda ou les chants de l'oubli
17.08.1985 Literatur- und Musikfest
Lesungen: André Kaminski, Esther Spinner, Günter FranzenMusik: Barbara Schirmer, Irene Gooding & Daniel Thomas, Felix Bruppacher, Daniel Volkart
29.10.1985 Eveline Hasler Ibicaba - Das Paradies in den Köpfen15.11.1985 Gunter Gerlach Das Katzenkreuz
1986 Ende Juni Emil Zopfi Die Wand der Sila26.10.1986 Gunter Gerlach Tazzans Tod12.12.1986 Martin Hamburger Meinen Sie mich?
1987 16.01.1987 Frauengeschichte(n) - Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situa-tion der Frauen in der Schweiz
Heidi Witzig, Elisabeth Joris
21.04.1987 Harry Rowohlt liest Flann O'Brien13.06.1987 Literatur- und Musik-
festLesungen: Veronika Herzig, Helen Meier, Günter FranzenKonzert: Daniel Thomas, Viola / Hannes Truninger, French-Horn / Daniel Volkart, StimmeChristoph Schaub Film: Wendel
1988 28.02.1988 Niklaus Meienberg Die Welt als Wille und Wahn23.03.1988 Hanna Rutishauser Stadtzeiten
Jürg Amann StadtzeitenManfred Züfle Stadtzeiten
22.04.1988 Hermann Burger Der Schuss auf die Kanzel18.06.1988 5 Jahre Atropa Vom Schaffen, vom Lieben
und vom KinderkriegenElisabeth Joris & Doris Huber
Frauengeschichte(n)
Franziska GreisingMusik: Defjek Trio, Jiddische Lieder, Tough TalkKlaus Schaffhauser Film: Killer aus Florida
21.08.1988 Marcel Konrad In meinem Rücken hängt das Vatertier — vor meinen Füssen liegt das Muttertier
14.09.1988 Chris Paul SelbstverteidigungLea Morrien Bantu
07.12.1988 Urs Engler, Illustrationen /Theo Hurter
Die Namen der Liebe
14.12.1988 Iris Galey Ich weinte nicht als Vater starb (Gedichte)1989 13.01.1989 Agathe Keller Wer weiss denn schon was didiwadidi ist (Jugendbuch)
Matéo Maximoff Verdammt zu leben, Zigeunerroman20.01.1989 Jan Morgenthaler Der Mann mit der Hand im Auge.
Die Lebensgeschichte von Karl Geiser29.01.1989 Esther Spinner Starrsinn — Eine Dorfgeschichte17.02.1989 Marc Rufer Irrsinn Psychiatrie09.03.1989 Sonja Rüttner-Cova Der Matriarch. Die gespaltene Liebe des Mannes18.11.1989 Isolde Schaad KüsschenTschüss
1990 15.01.1990 Georg K. Glaser Geheimnis und Gewalt. Ein Bericht / Jenseits der Grenzen. Betrachtungen eines Querkopfs
01.07.1990 Szenische Skizzen zu Pier Paolo Pasolini
1991 02.03.1991 Wiedereröffnung am Kirchplatz
Stefan Ineichen Das verzauberte Schwein
Cornelia Kazis Dem Schweigen ein Ende1992 22.05.1992 Nicole Müller Denn das ist das Schreckliche an der Liebe
08.12.1992 Situation der Frauen im arabischen Kulturraum
Nawal el Saadawi
13.12.1996 Lese- & Trinkfest 10 Leute lesen aus ihren eigenen bisher unveröffentlichten Texten
1997 12.01.1997 Hans Hutter Spanien im Herzen
17.01.1997 Haydar Isik Verloren in Deutschland
30.04.1997 Galsan Tschinag & Amelie Schenk
Im Land der zornigen Winde
22.10.1997 Suzan Samanci Die Hêlîn roch nach Baumharz
1998 26.03.1998 Yusuf Yesilöz Reise in die Abenddämmerung
Musik: Mura Dogan, Tradi-tionelle kurdische Musik
02.06.1998 Diavortrag Vietnam Annemarie Walder Kauf-mann & Josef Kaufmann
09.06.1998 Vietnam - Land der Drachen Isabelle My Hanh Derungs
11.09.1998 Atropa-Aktionsnacht im Kraftfeld Winterthur
Tombola, Attraktionen und Meer Musik: The Golden Boys, DJ Mike, DJ Figur 19
02.11.1998 Erika Mezger & Eva-Regina Weller
Rosa vom See. Eine Geschichte um Schuld und Schuldgefühle. Für Kinder ab 5 Jahren
1999 13.03.1999 Liselotte Breyer Hirnblüten
17.04.1999 Urs Augstburger mit Monika Schärer & Thomas Stuckenschmidt
Chrom
26.05.1999 Galsan Tschinag Der Wolf und die Hündin u.a.
2000 24.03.2000 Yusuf Yesilöz Steppenrutenpflanze. Eine kurdische Kindheit
26.03.2000 Tim Krohn Quatemberkinder
29.09.2000 Mehmet Karatas Der Fremde — Yabanci. Gedichte Deutsch—Türkisch
13.10.2000 Tim Krohn Irinas Buch der leichtfertigen Liebe
2001 25.02.2001 Heidi Witzig Polenta und Paradeplatz
30.05.2001 Heidi Witzig Frauengeschichte(n)
01.03.2001 Yusuf Yesilöz Der Gast im Ofenrohr
2003 05.06.2003 20 Jahre Atropa Yusuf Yesilöz
06.06.2003 20 Jahre Atropa Livehörspiel Michael Schacht als Philip Maloney & Autor Roger Graf
2004 18.03.2004 Yusuf Yesilöz Der Imam und die Eselin
24.10.2004 Werner van Gent & Paul L. Walser
Zimt in der Suppe. Überraschendes Griechenland
2005 10.05.2005 Boni Koller Was ist passiert? Heiteres Rätselraten
Nov 05 Eigene Literatursendung live im Radio Stadtfilter
2007 30.03.2007 Yusuf Yesilöz Lied aus der Ferne
15.04.2007 Susanna Schwager Fleisch und Blut. Das Leben des Metzgers Hans Meister
2008 04.09.2008 Yusuf Yesilöz Gegen die Flut
2009 03.09.2009 Roman Graf Herr Blanc
24.10.2009 Einweihungsfeier Die lange Nacht der kurzen Geschichten
Lorenz Langenegger Hier im Regen
Jens Petersen Die Haushälterin
2011 13.08.2011 Unveröffentlichte Mundart-geschichten begleitet mit Mund-harmonika
Frank Kauffmann & Daniel Hildebrand
29.10.2011 Zürich liest Matthias Zschokke Lieber Nils
Christian Uetz Nur du, und nur ich
2012 29.09.2012 Kinderbuchvernissage Frank Kauffmann Der Waschbär feiert Geburtstag
27.10.2012 Zürich liest Michel Brunner Baumriesen
2013 26.10.2013 Zürich liest Buch am Platz Franz Hohler Gleis 4
Wir danken für die finanzielle Unterstützung bei der Realisierung dieser Jubiläumsbroschüre.
Ursula Bernhard Cassinelli-Vogel-Stiftungjabergdesign.info Impressum
Redaktion: Clara Müller und Markus Rieder
Design: Christian Jaberg, Solothurn
Druck: Druckzentrum ETH Hönggerberg, Zürich
30 Jahre Atropa — Genossenschaft — Buch am Platz 19
13.12.1996 Lese- & Trinkfest 10 Leute lesen aus ihren eigenen bisher unveröffentlichten Texten
1997 12.01.1997 Hans Hutter Spanien im Herzen
17.01.1997 Haydar Isik Verloren in Deutschland
30.04.1997 Galsan Tschinag & Amelie Schenk
Im Land der zornigen Winde
22.10.1997 Suzan Samanci Die Hêlîn roch nach Baumharz
1998 26.03.1998 Yusuf Yesilöz Reise in die Abenddämmerung
Musik: Mura Dogan, Tradi-tionelle kurdische Musik
02.06.1998 Diavortrag Vietnam Annemarie Walder Kauf-mann & Josef Kaufmann
09.06.1998 Vietnam - Land der Drachen Isabelle My Hanh Derungs
11.09.1998 Atropa-Aktionsnacht im Kraftfeld Winterthur
Tombola, Attraktionen und Meer Musik: The Golden Boys, DJ Mike, DJ Figur 19
02.11.1998 Erika Mezger & Eva-Regina Weller
Rosa vom See. Eine Geschichte um Schuld und Schuldgefühle. Für Kinder ab 5 Jahren
1999 13.03.1999 Liselotte Breyer Hirnblüten
17.04.1999 Urs Augstburger mit Monika Schärer & Thomas Stuckenschmidt
Chrom
26.05.1999 Galsan Tschinag Der Wolf und die Hündin u.a.
2000 24.03.2000 Yusuf Yesilöz Steppenrutenpflanze. Eine kurdische Kindheit
26.03.2000 Tim Krohn Quatemberkinder
29.09.2000 Mehmet Karatas Der Fremde — Yabanci. Gedichte Deutsch—Türkisch
13.10.2000 Tim Krohn Irinas Buch der leichtfertigen Liebe
2001 25.02.2001 Heidi Witzig Polenta und Paradeplatz
30.05.2001 Heidi Witzig Frauengeschichte(n)
01.03.2001 Yusuf Yesilöz Der Gast im Ofenrohr
2003 05.06.2003 20 Jahre Atropa Yusuf Yesilöz
06.06.2003 20 Jahre Atropa Livehörspiel Michael Schacht als Philip Maloney & Autor Roger Graf
2004 18.03.2004 Yusuf Yesilöz Der Imam und die Eselin
24.10.2004 Werner van Gent & Paul L. Walser
Zimt in der Suppe. Überraschendes Griechenland
2005 10.05.2005 Boni Koller Was ist passiert? Heiteres Rätselraten
Nov 05 Eigene Literatursendung live im Radio Stadtfilter
2007 30.03.2007 Yusuf Yesilöz Lied aus der Ferne
15.04.2007 Susanna Schwager Fleisch und Blut. Das Leben des Metzgers Hans Meister
2008 04.09.2008 Yusuf Yesilöz Gegen die Flut
2009 03.09.2009 Roman Graf Herr Blanc
24.10.2009 Einweihungsfeier Die lange Nacht der kurzen Geschichten
Lorenz Langenegger Hier im Regen
Jens Petersen Die Haushälterin
2011 13.08.2011 Unveröffentlichte Mundart-geschichten begleitet mit Mund-harmonika
Frank Kauffmann & Daniel Hildebrand
29.10.2011 Zürich liest Matthias Zschokke Lieber Nils
Christian Uetz Nur du, und nur ich
2012 29.09.2012 Kinderbuchvernissage Frank Kauffmann Der Waschbär feiert Geburtstag
27.10.2012 Zürich liest Michel Brunner Baumriesen
2013 26.10.2013 Zürich liest Buch am Platz Franz Hohler Gleis 4
Impressum
Redaktion: Clara Müller und Markus Rieder
Design: Christian Jaberg, Solothurn
Druck: Druckzentrum ETH Hönggerberg, Zürich
Auf Wiedersehen in der Buchhandlung Buch am Platz.