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  • Heimblatt des Bürgerheims St. Nikolaus von der Flüe - Schlanders

    Ausgabe Oktober, November, Dezember, Januar 201 2 - Erscheinungsdatum: 01 . März 201 2 - Nr. 4

    Foto: Walter TrafoierEingangstor in Sterzing

  • Oktober-November-Dezember-Januar Nr. 4

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    Inhalt

    ImpressumEigentümer und Herausgeber: Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe - ÖBPB/APSP

    Eingetragen in das Register der Betriebe für Pflege– und

    Betreuungsdienste, gemäß Art. 1 8, 1 des Regionalgesetzes

    vom 21 .09.2005, Nr.7; Einschreibungsnummer 01 5/2008

    I-39028 Schlanders, Dr.-Karl-Tinzl-Str. 1 9

    Tel. +39 0473 748600 - Fax +39 0473 6201 25 - info@altersheim-schlanders. it

    MwSt.-Nr. 0067882021 8 - St.-Nr. 9300111 021 7

    Verantwortl ich im Sinne des Pressegesetzes sind die jeweil igen Autoren

    Redaktion: Monika Wellenzohn, Christof Tumler, Andreas Wiesler, Eva Dr. Schorn,

    Bernhard Dr. Tschenett

    Erscheint 3 mal im Jahr, Druck: Hauger-Fritz

    Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31 . Mai 201 2

    Hinweis:

    Zur besseren Verständlichkeit und leichteren Lesbarkeit wird in dieser Zeitung auf die

    Formen –In und –Innen zu Gunsten einer geschlechtsneutralen Schreibweise verzichtet.

    Was bleiben wil l , muss sich ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3"Zeit, die wir uns nehmen, ist die Zeit, die uns etwas gibt". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Umbau Bürgerheim: Rückblick und aktuel le Situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Ein Wunsch geht in Erfül lung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 0Rückblick auf die letzten Monate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2Bilanz eines Jahres Aromapflege im Bürgerheim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 6Freizeitaktivität: Besuch in der Fröhlichsburg in Mals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 8Ein Qualitätsmanagementsystem für das Bürgerheim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Herzl ich Wil lkommen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Im Gedenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Geburtstage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Männergesangsverein bringt weihnachtl iche Weisen ins Bürgerheim. . . . . . . . . .25Auszug aus „Die hohe Kunst des Älterwerdens“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Heiteres. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

    Wir bedanken uns für die finanziel le Unterstützung unserer Heimzeitung „Lebenskreis” bei:

    APOTHEKESchlanders

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    Was bleiben will, muss sich ändern

    Wie das Meer, das bleibt in Ebbe und Flut.Der Baum im Wechsel der Jahreszeiten.

    Die schwingende Brücke.Ein Klang.

    Was bleiben will, muss sich ändern.

    Das Leben.Einatmen und Ausatmen.

    Das, woraus ich Kräfte schöpfe.Meine Wurzeln.Meine Wege.

    Was bleiben will, muss sich ändern.

    Liebe, die ihre Gezeiten hat wie das Meer.Freundschaft.

    Glück.Eine Aufgabe.Ein Erfolg.

    Was bleiben will, muss sich ändern.

    Meine Bilder von der Vergangenheit.Von der Zukunft.Vom Sinn.Von Gott.

    Meine wichtigsten Bilder .Ich will, dass sie bleiben.

    Was bleiben will, muss sich ändern.

    Ingeborg Müller, deutsche Schriftstellerin

    Walter Trafoier

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    "Zeit, die wir uns nehmen, ist die Zeit, die uns etwas gibt" (Ernst Ferstl)

    „Was sollen wir ohne sie machen?“ „Wiekönnen wir al les schaffen?“So und ähnlich äußerten sich Ende No-vember immer öfter die Mitarbeiter imWohnbereich 1 +2. Auch die Bewohnerim 1 . Stock wurden langsam auf dasEnde des ehrenamtl ichen Einsatzes vonFrau Theresa Fliri vorbereitet.Frau Theresa Fliri , eine junge Frau ausSchlanders, die einen anstrengendenBeruf im saisonalen Gastgewerbe aus-übt, hatte sich vorgenommen, zwischender Sommer- und der Wintersaison, an-statt auf Mallorca oder auf der Couch zu

    Hause auszuspannen, ihre Zeit wertvol lin einem Bereich einzubringen, den sieglaubte zu kennen.Theresa hatte das Bürgerheim von frü-heren kurzen Besuchen bei einer Ange-hörigen gekannt und war neugierig, wiees ist dort zu leben und zu arbeiten.Aber vor al lem wollte sie, mit ihrer Zeitjemandem etwas geben.Theresa hatte sich bei der Pflegedienst-leitung des Bürgerheims Frau DanielEva gemeldet und ist dann ab Oktoberfür 2 Monate zu uns in den Wohnbe-reich 1 +2 gekommen. In der Anfangs-

    Theresa Fliri beim "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel

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    zeit wurde sie von Nadja, einer Mitarbei-terin des Wohnbereichs beim Kaffee-dienst im 1 . Stock begleitet. So konntesie die Bewohner langsam kennenler-nen. Diese waren auch sofort von derruhigen, freundlichen Wesensart, mitder sie ihnen begegnete, angetan. The-resa übernahm bald selbständig dasmorgendliche Frühstück austei len. DieBewohner schätzten besonders, dassnun tägl ich morgens jemand da war, dersich ihrem Rhythmus anpassen konnte,der nicht sofort zur nächsten Arbeit ei lenmusste. Sie hatte Zeit zum Zuhören, fürGespräche, sie verstand es die Bewoh-ner aufzuheitern. Theresa übernahm ei-nige hauswirtschaftl iche Tätigkeiten imWohnbereich 1 +2, erledigte Botengän-ge, sie begleitete Bewohner zu denTherapien und nahm sich Zeit, mit ihnenin den Garten zu gehen oder am Nach-mittag nach dem Kaffee ein Spielchenzu machen.

    Es war eine entspannte, unterhaltsameZeit für die Bewohner im 1 . Stock.Was sagt nun Theresa über ihre Zeit imBürgerheim? „Es war mir wichtig, dassich wenig fixe Aufgaben hatte und vielZeit frei gestalten konnte. Ich hätte niegedacht, dass so viele Arbeiten zu tunsindQ. aber auch dass viele Menschenso viel al lein sind, keine oder wenigeKontakte nach außen haben, dass dasBürgerheim mit den Mitarbeitern ihr Zu-hause ist. Es sind Erfahrungen, die ichnicht missen möchte.“Nun ist Theresa bei ihrer Arbeit in einemHotel und denkt viel leicht an ihre Zeit imBürgerheim. Wir Pfleger vom Wohnbe-reich 1 +2 schaffen es auch ohne sie.Aber die Bewohner merken, dass wirvon einer Arbeit zur nächsten eilen,dass wohl al les getan wird, aber nie-mand da ist, der ihnen ZEIT SCHENKT.

    Maria Prister, Altenpflegerin

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    Umbau Bürgerheim: Rückblick und aktuelle Situation

    In den Monaten von Oktober 2011 bisJänner 201 2 sind einige Arbeiten soweit fortgeschritten, dass die Schlander-ser Bürgerinnen und Bürger nach undnach einen Eindruck erhalten, wie dasBürgerheim einmal aussehen wird,wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind.Die nachfolgenden Fotos und Erklärun-gen sollen dies verdeutl ichen.

    Fertigstellung des Flachdaches des B-Traktes

    Trennwände im 4. Obergeschoss Fortführung der Elektro- und Sanitärarbeiten

    Unterböden im 4. Obergeschoss

    Fertigstellen derAußenfassade

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    Fertigstellung der Lüftungsanlage Brandschutztür bei den Magazinen

    Noch vorWeihnachten fehlen sämtliche Fenster . . .

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    Verlegung des Steinbodens

    Die Verputzarbeiten sind abgeschlossen

    Lastenaufzug vom Unter- ins Erdgeschoss

    Wöchentliche Baubesprechung

    Leichtbauweise im 4. Obergeschoss

    Angebotsöffnung Inneneinrichtung

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    Fertigstellung der Terasse im 4. Obergeschoss Montage des Gerüstes für die Glasfassade

    Schön langsam kann man sehen, wie das Bürgerheim einmal aussehen wird

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    Ein Wunsch geht in Erfüllung

    Ende Juli war es so weit, ein lang er-sehnter Wunsch von Frau Franziska Pir-cher ging in Erfül lung. Frau Franziskakonnte zu ihrem 1 .700 Meter hoch gele-genen Weiler nach Martel l fahren. DerArzt hatte den Besuch in Hinbl ick aufdas gesundheitl iche Risiko genehmigt,Auto, Fahrer und krankenpflegerischeBegleitung standen bereit und die Ange-hörigen freuten sich auf den Besuch.

    Das Wetter spielte ausgezeichnet mit,wir hatten Sonnenschein und es warwarm, was besonders zum Wohlbefin-den von Frau Pircher beitrug. FrauFranziska staunte, was sich innerhalbeines Jahres alles verändert hatte. DieHeuernte war fast abgeschlossen, sogarbei ihr zu Hause hatte man fast al les un-ter Dach und Fach. Sie erinnerte sich,wie hart früher die Heuernte war, al lesmusste mit der Kraxe in den Stadel ge-

    tragen werden. „Heute haben sie einenTransporter und im Stadel selber istauch ein besseres Angricht“, so dieAussage Frau Pirchers. Die Straßenach Waldberg war erst wieder ausge-bessert worden. Viele Autos kamen unsauf der Straße entgegen und FrauFranziska meinte, dass jetzt im Sommerviele Touristen nach Stal lwies fahrenwürden. Sie erzählte uns, wie es früherwar, als noch keine Straße zu ihremWeiler führte. Ihre Famil ie musste dasganze Teilstück vom Dorf zu Fuß be-wältigen, wie oft kamen sie im Wintermit nassen Röcken und durchgefrorenbis auf die Haut von der Sonntagsmes-se nach Hause. Ihr beeinträchtigter ge-sundheitl icher Zustand hat sicher auchdamit zu tun. Damals gab es für Frauennoch keine Hosen, und auch kein sogutes Schuhwerk wie heute. Manmusste sich zu Hause zum Ofen setzenund alles trocknen lassen. Vieles istjetzt anders. Im Winter wird der Schneevon der Straße geräumt, niemand gehtmehr zu Fuß, fast al le haben ein Auto.Viele alte Wege sind dadurch in Ver-gessenheit geraten.Fast wären wir an der Auffahrt zum Hofvorbei gefahren, so sehr waren wir mitErzählen beschäftigt. Die Auffahrt zumHof ist sehr stei l , doch beim Hof ist eingroßer Parkplatz. Die Angehörigen war-teten schon auf uns. Sie freuten sich mitFrau Franziska über den Besuch, sogar

    Franziska Pircher

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    der Hofhund kannte Franziska noch undwar sehr zutraul ich. Frau Franziskablieb bis zum Abend bei ihren Angehöri-gen. Vor der Abfahrt wurde noch zusam-men Marende gegessen, so wie früher:Brot, Speck, Käse, Kaffee, Saft oder einGlas Wein. Gemeinsam brachten wirden Rollstuhl mit Frau Franziska zumAuto. Beim Stal l wurde Halt gemacht,um die Neuerungen zu begutachten, da-bei konnte sich Frau Franziska von ih-ren weißen Ziegen verabschieden. Mitein wenig Heimweh ging es dann zurücknach Schlanders ins Bürgerheim. Wäh-rend der Fahrt erzählte sie uns die Neu-igkeiten, die sie gehört und gesehenhatte. Gegen 1 9 Uhr kamen wir in

    Schlanders an. Mit Wehmut fragteFranziska, ob wir die Fahrt ein anderesMal wiederholen könnten, „daheim isthalt daheim“. Im August wiederholtenwir die Fahrt ins Heimattal, und da be-wältigte Frau Franziska den Weg vomParkplatz bis ins Haus ohne Rollstuhl,nur mit Hilfe einer Person.Für mich waren diese zwei Tage dasEinlösen eines Versprechens und fürmeinen Mann, der das Auto fuhr, dieAuffrischung von Erinnerungen an dieHeimat seiner Mutter. Für Frau Franzis-ka aber ging ein lang ersehnter Wunschin Erfül lung.

    Edeltraud Hanny, Krankenpflegerin

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    Rückblick auf die letzten Monate

    Kindergartenkinder besuchen zu "Martini" die Bewohner des Bürgerheims

    Nikolausfeier im Bürgerheim Schlanders

    Nikolausfeier in derAußenstelle Mals

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    Schattenspiel aufgeführt von den Kindern des Kindergartens Laatsch

    Anfertigen von Weihnachtskarten

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    Weihnachtsfeier im Bürgerheim Schlanders

    Weihnachtsfeier in derAußenstelle Mals

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    GroßerWert wird im Bürgerheim aufdas Zubereiten von traditioneller Kost gelegt

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    Bilanz eines Jahres Aromapflege im Bürgerheim

    Aromapflege ist eine wohltuende Mög-l ichkeit, den pflegerischen Alltag in un-serem Haus mit naturreinen Düften zuverfeinern. Ein erstes vorsichtiges Re-sümee, der seit einem Jahr in der Praxislaufenden, sich al lmählich etablierendenPflegemethode, zeigt wertvol le unddurchaus positive Aspekte, Impressio-nen und Erfahrungen auf. Im Mittelpunktunserer Arbeit mit Menschen steht im-mer deren Wahrnehmung, welche leideral lzu oft von Krankheit und Alter getrübtwird und dennoch stets wichtigsterSpender und Garant von Sicherheit undLebensqualität bleibt.

    Nun schafft Aromapflege nicht nur durchWahrnehmung naturreiner pflanzl icherDüfte neue Anreize, sondern intensiviertnicht zuletzt aufgrund von Berührungenund des verstärkten sozialen Kontaktesdie Verbindung zum Gegenüber. Diesvermittelt unseren Bewohnern Sicher-heit und Vertrauen und ist ausschlagge-

    bend für eine gute Pflege. Genau dieseRessource möchten wir uns in unserertägl ichen pflegerischen Arbeit vermehrterschl ießen und vollends zum Wohle al-ler Bewohner ausschöpfen. Ziel derAromapflege, welche nunmehr bereitsseit längerem unser pflegerisches En-gagement mit naturreinen Pflegeölenbereichert, ist es also in erster Linie,das Wohlbefinden der uns anvertrautenbetagten Menschen bestmöglich zu för-dern. Ein Jahr Erfahrung mit ätheri-schen Ölen l iegt bereits hinter uns undhat eindrucksvoll bestätigt, dass beson-ders in der prophylaktischen Anwen-dung von ätherischen Pflegeproduktengroßes Potential l iegt. Nach anfängli-cher Skepsis erhielten wir im weiterenAnwendungsverlauf dann auch die füruns so wichtige positive Bestätigungvon unseren Bewohnern.So führt z.B. der sogenannte Intertrigo,ein brennendes Haut auf Haut Reiben inden Körperfalten - meist verstärkt durchSchweiß, bakteriel le Infektionen oderHautpilze - zu schmerzhaften, langwie-rigen Hautirritationen. Besonders beimalten, bewegungseingeschränkten undadipösen Menschen ist dies ein häufigbeobachtetes und beargwöhntes Phä-nomen. Mithi lfe der Pflegeplanung wares uns in den letzten Monaten möglichfestzustel len, dass der Einsatz von In-tertrigo- und Johanniskrautöl dieser Er-scheinung effizient vorbeugt bzw. diese

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    zu mildern vermag. Ebenso konnte dieaktive Anwendung von Atemaktivöl (v.a.durch Einreiben von Brust- und Rücken-bereich) eine l indernde und wohltuendeWirkung bei Erkältungen erzielen. Esmuss jedoch gesagt werden, dass an-ders als bei herkömmlichen Medika-menten, welche signifikant wirken, dieAromapflege eine auf subjektive Emp-findungen basierende Methode ist, wel-che durch den Einsatz feinster wohl-riechender Essenzen Selbstheilungs-kräfte einzuleiten vermag. Erfolge tretendaher nicht unmittelbar ein, sondernsind vielmehr Resultat eines fl ießenden

    Prozesses, welcher verborgene, unter-drückte aber nichtsdestotrotz verfügba-re Ressourcen des Bewohners er-reichen, stimulieren und nicht zuletztaktivieren soll .Kürzl ich hat die AromapflegebeauftragteEsther Bonora, tatkräftig unterstütztdurch Andreas Wiesler und BernhardTschenett, einen informativen Flyer er-stel lt, welcher es allen Interessierten er-möglichen sollte, praxisnahe Einbl ickezur Anwendung naturreiner Düfte imBürgerheim zu erlangen.

    Renate Eberhöfer, Krankenpflegerin

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    Freizeitaktivität: Besuch in der Fröhlichsburg in Mals

    Beeindruckend ragt der mittelalterl icheFröhlichsturm in den Himmel. Er ist wohldas imposanteste Wahrzeichen vonMals.Die Burgruine stammt aus dem 1 3.Jahrhundert. Sie diente dem Churer Bi-schof ursprünglich als Gerichtssitz bisdieser nach Glurns verlegt wurde. DieBurg kam später in den Besitz der Fami-l ie Fröhl ich, von der sie auch den Na-

    men trägt. Heute befindet sich die Burgin Privatbesitz.Der Rundturm hat eine Höhe von 33,5m und ist über eine Holztreppe von 1 64Stufen nach oben begehbar. Der innereDurchmesser beträgt ca. 6 m und dieMauern haben eine Stärke von 2 m.Nach einer umfangreichen Sanierungim Jahre 2003 ist die Burg nun für dieÖffentl ichkeit zugänglich.

    v. l.n.r. : Johanna Ratschiller, Johanna Tumler und Irene Maria Stecher

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    Ein außergewöhnlicher und besondererTag war der Dienstag, als ich mit FrauJohanna Tumler die Burgruine Fröh-l ichsburg besuchte. Am Vormittag gegen11 :00 Uhr begaben wir uns zur Burg, wowir von der Kulturführerin Sylvia Stecherbereits erwartet wurden. Die Freude beiFrau Tumler war groß, dass auch FrauJohanna Ratschil ler aus Schlanders Zeithatte, uns zu begleitenDie Kulturführerin führte uns gekonntund professionell in die Geschichte umdie Fröhlichsburg ein. Durch die Innen-treppe konnten wir den Rundturm biszum „Dach“ begehen. Die Mühe 1 64

    Stufen hochzusteigen hatte sich wirkl ichgelohnt. Wir wurden mit einem Panora-ma belohnt, das einmalig ist.Frau Tumler war sehr beeindruckt: „Desisch echt schian und interessant. DieAussicht und des Panorama, einmalig. ”Der Ausblick vom Turm, die Geschichteum Mals und den Dörfern der Umge-bung und das wunderschöne Wetterhaben dazu beigetragen, dem Tageinen außergewöhnlichen Wert zu ge-ben.

    Irene Maria Stecher,

    Altenpflegerin/Freizeitgestalterin

    Das Durchschnittliche gibt derWelt ihren Bestand,das Außergewöhnliche ihren Wert.

    OscarWilde

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    Im vergangenen Herbst wurde von derLeitung des Bürgerheimes aufgrund desBeschlusses der Landesregierung vom29. Juni 2009 „Regelung der Bewil l i-gung und Akkreditierung sozialer undsozio-sanitärer Dienste“ beschlossen,ein Qualitätsmanagementsystem (kurzQMS) nach ISO 9001 :2008 einzuführen.Das Bürgerheim wird bei der Einführungund zur Vorbereitung auf die Zertifizie-rung im März 201 3 von der Firma ewicoconsulting unterstützt und begleitetAm 1 3. und 1 7. Jänner 201 2 wurde dasProjekt und die Vorgehensweise zurEinführung des QMS allen Mitarbeiterndes Bürgerheims vorgestel lt. Erläutertwurden dabei der Qualitätsgedanke,verschiedene Interpretationen undgrundlegende Kriterien. Auch die Ziele,die mit dem Projekt verfolgt werden,wurden den Mitarbeitern vorgestel lt.Eingegangen wurde aber auch auf die

    Notwendigkeit eines Qualitätsmanage-mentsystems, welche sich auf Grundder Vorgaben der Landesverwaltung er-gibt: wer zukünftig Zugang zu öffentl i-chen Finanzierungen haben möchte,muss ein Qualitätsmanagementsystemim Betrieb führen, um die Qualität al lerangebotenen Dienstleistungen zu ga-rantieren.

    Der Projektleiter ist Bernhard Tschenett;er ist somit Ansprechpartner für sämtl i-che Anliegen und Fragen, welche sichim Laufe der Umsetzung ergeben kön-nen. Zudem hält er den Kontakt mit demBeratungsunternehmen ewico. Als Ar-beitspaketverantwortl iche fungieren fürden Bereich Pflege Eva Schorn und fürden Bereich Hauswirtschaft Walter Stie-ger. Bernhard Tschenett und ChristofTumler sind Arbeitspaketverantwortl ichefür den Bereich Verwaltung. Das ThemaQualität und somit das Projekt betrifft

    Ein Qualitätsmanagementsystem für das Bürgerheim

    Der Berater Harald Steier

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    das gesamte Bürgerheim. Deshalb istdie Unterstützung und die Mitarbeit al lersehr wichtig, denn ALLE MitarbeiterIn-nen sind Beteil igte am Projekt.Die Planung des Projektes wurde be-reits abgeschlossen, sodass mit derUmsetzung gestartet werden kann. AbFebruar finden Schulungen zum ThemaQualität und mehrere Workshops zuspezifischen Themen statt. Anschlie-ßend wird mit der Erstel lung des Quali-tätshandbuches begonnen. Dieses wirddie Beschreibung und die Auslegungvon Qualität im Bürgerheim enthalten.Im Spätsommer und Herbst wird dasSystem soweit aufgebaut und eingeführt

    sein, dass ein internes auf die Zertifizie-rung vorbereitendes Audit durchgeführtwerden kann. Die endgültige Zertifizie-rung durch ein externes Zertifizierungs-unternehmen ist im Frühjahr 201 3geplant.Während der gesamten Projektlaufzeitwird regelmäßig über den Projektstatusinformiert. Zudem wird ein eigenes Por-tal eingerichtet, in dem sich alle Mitar-beiterInnen selbst über das Projekt unddas Qualitätsmanagementsystem infor-mieren können.

    Stefanie Barcatta und Karin Zingerle,

    Mitarbeiterinnnen der Firma ewico Consulting

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    Herzlich Willkommen

    Aufnahmen im OktoberUlrike Alber

    Walburga Kaserer Stieger

    Aufnahmen im NovemberKeine Aufnahmen

    Aufnahmen im DezemberRobert Martin Peer

    Johann Mair

    Aufnahmen im JanuarKeine Aufnahmen

    Foto: Walter Trafoier

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    Im Gedenken

    „Nun aber bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung - diese drei.Aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“

    Korinther,13. Kapitel

    Marianna Raffeiner Hartl† 06.1 0.2011

    Anton Tumler† 30.1 0.2011

    Rosa Rinner Tscholl† 04.11 .2011

    Peter Verdross† 1 8.1 1 .2011

    Johann Verdross† 07.01 .201 2

    Cäcil ia Rinner† 1 5.01 .201 2

    Delfina Rango Azzarone† 1 6.01 .201 2

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    Geburtstage

    Herzlichen Glückwunsch

    Oktober 2011Maria Pirhofer Fliri (77)

    Hildegard Brückmann Bender (84)Rudolf Lampacher (86)

    Rosina Tscholl Verdross(80)Karl Plant (62)

    Ludwig Grüner (85)Maria Stricker Niederfriniger(92)

    Johann Leo Gritsch (92)Otto Holzer (65)

    Aloisia Notburga Martin Steiner (85)

    November 2011Cäcil ia Schuster Wieser (91 )

    Aloisia Klotz (88)Valeria Visintainer (1 01 )Johann Verdross (89)Johanna Tumler (76)

    Katharina Mair Fleischmann (95)Katerina Nischler Winkler (86)

    Oswald Tumler (75)

    Dezember 2011Anna Schöpf (89)

    Mariantonietta Signore Stefanoni (83)Irene Bernardi (83)Anton Mair (80)

    Maria Kurz Mair (93)Marianna Wandeth Blaas (88)

    Marianna Prantl (71 )Elfriede Fromme Wielander (77)

    Maria Verdross (88)

    Januar 201 2Primo Venosti (75)

    Regina Perkmann Holzknecht (89)Renzo Covi (66)

    Wilhelm Zuegg (69)Hermine Bachmann Hafele (82)

    Ernst Tumler (69)Cäcil ia Egger Rechenmacher (71 )

    Anna Matzohl (79)Konrad Tumler (84)Johann Alber (80)Leo Daniel (87)

    Frau Valeria Visintainer feierte am 13.11.1910

    ihren 101. Geburtstag. Herzlichen Glück-

    wunsch!

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,Schönes zu erkennen,wird nie alt werden.

    Franz Kafka, Schriftsteller

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    Mitarbeiter

    Neue MitarbeiterAngelika Kofler: Sozialbetreuerin im Wohnbereich 3+4

    Wir wünschen unserer neuen Mitarbeiterin viel Freude und Erfolg!

    Es ist bereits Tradition: am Christtagwird jedes Jahr in der Kapelle des Bür-gerheims der feierl iche Weihnachtsgot-tesdienst gemeinsam mit dem Männer-gesangsverein gehalten.Nicht nur die Bewohner des Hausessondern auch Angehörige, ehemaligePräsidenten und Verwaltungsratsmitgl ie-der sowie Vertreter aus der Gemeinde-politik und Bürger aus Schlandersnahmen an dem Gottesdienst tei l .Pfarrer Fritz zelebrierte die Messe undrichtete feierl iche Worte an die zahlrei-

    chen Messbesucher.Die weihnachtl ichen Lieder des Män-nergesangsvereins Schlanders mitChorleiterin Sibi l le Pichler umrahmtenden Gottesdienst und gaben der Feiereine festl iche Stimmung.Berührend hallten anschließend dieKlänge des Sti l le-Nacht-Liedes, ebensovorgetragen von den Mitgl iedern desMännergesangsvereins, für al l jene Be-wohner, die ihr Zimmer nicht mehr ver-lassen konnten, durch die Gänge dereinzelnen Stockwerke des Altersheims.

    Männergesangsverein bringt weihnachtliche Weisen ins Bürgerheim

    Foto: MGV

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    Auszug aus „Die hohe Kunst des Älterwerdens“

    Anselm Grün zählt in seinem Buch “Diehohe Kunst des Älterwerdens“ sechsTugenden auf, die den alten Menschenauszeichnen sollen. Es sind Tugenden,die man braucht, damit Leben gelingt.

    GelassenheitDie Gelassenheit hat mit Loslassen zutun. Es geht darum, sich selbst und seinLeben loszulassen und sich Gott zuüberlassen. Dieses Überlassen gilt ge-rade auch für die Erfahrung von Krank-heit und Tod. Sich gerade in diesenLebenssituationen in Gottes Hände zuergeben, das schenkt inneren Frieden.Gelassenheit meint aber auch, dass ichdie Dinge so lasse, wie sie sind. Ichmuss die Wirkl ichkeit nicht ändern. Ichkann Menschen lassen, wie sie sind.Gelassen kann ich sie betrachten, ohneden Druck, sie ändern zu müssen. Ge-lassenheit hat mit Toleranz zu tun. Ichlasse die anderen gelten, wie sie sind.Ich muss sie nicht ändern.Gelassenheit braucht Zeit. Sie verträgtkeine Hektik. Ich muss mir Zeit lassen,um gelassen bei den Dingen zu sein.Ich brauche Zeit, um mich auf ein Ge-spräch oder auf eine Begegnung einzu-lassen. Sich Zeit zu lassen ist dasGegenteil von Zeit auszunutzen undsich vom Termindruck bestimmen zulassen. Indem ich mir Zeit lasse, brecheich aus der Herrschaft der Zeit aus. Ichnehme die Zeit wahr. Ich genieße sie,

    weil sie mir geschenkt ist. Ich lasse denDruck los, al les in möglichst kurzer Zeiterledigen zu müssen. Ich lasse die Zeitfl ießen und nehme sie wahr. Zeit ist im-mer geschenkte Zeit, Zeit, die Gott unddie mir selbst gehört, in der ich mir undmeinem wahren Selbst gehöre.Gelassen ist nur der Mensch, der in sei-ner Mitte ruht. Oft aber lassen wir unsaus unserer Mitte herausreißen. Wir re-gen uns über Kleinigkeiten auf. Wir sindimmer bei den anderen und lassen unsvon ihnen bestimmen. Wer gelassen inseiner eigenen Mitte ruht, der kannauch gelassen auf die Andersartigkeitder Menschen schauen. Er nimmt siewahr, ohne sie zu beurtei len. Er lässtsie so sein, wie sie sind, und freut sichan ihrem Anderssein.

    Entnommen aus: Anselm Grün:

    "Die hohe Kunst des Älterwerdens",

    ©Vier-Türme-Verlag GmbH, Verlag, Münster-

    schwarzach

    Walter Trafoier

  • Oktober-November-Dezember-JanuarNr. 4

    27

    Heiteres

    Sudoku - Spielanleitung

    Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzl ich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3Feldern aufgetei lt sind. Jede Zeile, jede Spalte und jeder Block ist so auszufül len,dass die Zahlen von 1 bis 9 nur einmal pro Zeile und Spalte und Block vorkommen.Viel Spaß!

    Es haben sich 5 Fehler im rechten Bild eingeschlichen. Finden Sie die Unterschiede!

  • Lösungen von Seite 27