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© ZeQ AG | Nico Kasper | 25. April 2013
Daten aus ePA-AC und LEP N3 – und dann? Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation als Königsweg
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Fokus auf Krankenhäuser und Rehakliniken
Folie 2
► Beratung für Krankenhäuser, Psychiatrien und Rehakliniken
► Sitz in Mannheim
► 15 Mitarbeiter
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Pflegende spüren Druck von allen Seiten
Folie 3
► Mehr Patienten mit weniger Personal
► Die Komplexität auf Station hat zugenommen + kränkere Patienten
+ mehr Mischbelegung + mehr administrative Tätigkeiten
► Die Patienten sind anspruchsvoller als früher („Kunde“)
► Die Ärzte sind weniger organisiert als früher
Leistungsdruck
Ressourcenknappheit
Erwartungshaltung
Desorganisation
Pflegende
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Die Belastung der Pflegenden nimmt stetig zu
Folie 4
hohe psychische Belastung
schlechte Arbeits-atmosphäre
Resignation
steigender Kranken-stand
Kündigung
Überlastungs- anzeigen
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Historisch gewachsene Strukturen führen zu Insellösungen
Folie 5
Abteilungsgrenzen Berufsgruppen Hierarchie
Innere Medizin Allgemeinchirurgie
Gynäkologie Kardiologie
Geriatrie
Insellösungen („Stationsorganisation 1.0“)
Ärzte
Pflege
Verwaltung
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Die Logik der Stationskonzepte ermöglicht eine berufsgruppenübergreifende Optimierung
Meilensteine
Aufgaben
Rollen
Folie 6
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Kernprozesse werden vom Ende gedacht!
Folie 7
Push-Organisation
Neu-aufnahmen
Pull-Organisation
Freie Betten Erstkontakt
Terminierung Entlassung Verlegung Aufnahme …
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Stationskonzepte haben positive Effekte auf Qualität und Wirtschaftlichkeit
Folie 8
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Veränderung stellt sich nur ein, wenn die Umsetzung überprüft wird
Folie 9
42%
33%
17%
8%
Anzahl Entlassungen vor 10:00 Uhr
Anzahl Entlassungen zwischen 10:00 und 11:00 Uhr
Anzahl Entlassungen zwischen 11:00 und 12:00 Uhr
Anzahl Entlassungen nach 12:00 Uhr
0
2
4
Aufnahmen gesamt
davon Bett frei
Evaluation
Entlassung
Aufnahme
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Es gibt 3 Möglichkeiten, die Kennzahlen aus ePA-AC und LEP zu nutzen
1. Die Methoden ePA-AC und LEP werden in erster Linie für eine ausführliche Pflegedokumentation eingesetzt
2. Die Daten von ePA-AC und LEP werden zudem sehr gut zur Personalsteuerung genutzt
3. Die Daten von ePA/LEP können sehr gut zur Prozessanalyse und -evaluation verwendet werden
Folie 10
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
ePA/LEP liefert die Informationen zur Stationsoptimierung
Von der qualitativen Prozessanalyse
Welche Tätigkeiten? In welcher Reihenfolge? Wie lange? Welche Tätigkeiten sind unnötig?
ePA-AC/ LEP
zur datengestützten Prozessanalyse
Effekte: • breitere Datenbasis • noch höhere Akzeptanz der
Vorschläge • bessere Zeitfenster • bessere Aufgabendefinition
und -verteilung • „Entrümpeln“ der
Kernprozesse
Folie 11
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Auf die richtigen Fragen kommt es an!
+ Wie viele ambulante Patienten werden versorgt?
+ Nimmt die Pflege an den Visiten teil? + Wann finden Aufnahmen statt?
+ Wie lange dauert eine Aufnahme?
+ Wann finden Entlassungen statt?
+ Wie viel Zeit wird für eine Entlassung investiert?
+ Wie hoch ist der Anteil administrativer Aufgaben (C-Wert-Analyse)?
+ Wann finden administrative Tätigkeiten statt (C-Wert-Analyse)?
+ Welche Tätigkeiten sind unnötig und damit Zeitverschwendung?
Folie 12
ePA-AC/ LEP
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Identifikation unnötiger Tätigkeiten – Beispiel „Überproduktion“
Folie 13
Kann verzichtet werden auf… + die 3x tägliche Erhebung der Vitalparameter bei jedem Patienten? + tägliche Ganzkörperwäsche bei den Patienten?
+ tägliches Betten machen?
+ die Blutabnahme jeden Tag bei jedem Patienten?
Wichtigste Fragestellung:
Bekommt der Patient die Versorgung, die er benötigt?
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
C-Wert-Analyse – Zeitaufwand für patientenferner Prozesse reduzieren
Folie 14
Kann verzichtet werden auf… + das tägliche Ausdrucken von Unterlagen für den Chef-/Oberarzt? + die ständige Mehrfachdokumentation?
+ die nachmittägliche Korrektur der vormittäglichen Anordnungen?
+ das Danebenstehen während des Ärzte-Unterrichts am Patienten?
+ die tägliche Nachbestellung von Material?
+ auf bestimmte radiologische Untersuchungen?
+ die Hälfte der ein- und ausgehenden Anrufe?
+ …
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
► Ein geeignetes Zeitfenster für geplante Aufnahme ist definiert. Die Terminierung der Patienten erfolgt dementsprechend.
► Das Belegungsmanagement nutzt die Belastungskennzahlen aus dem laufenden Stationsbetrieb zur Bettenvergabe (niedriger SPI bei vielen Patienten und/ oder hohe LEP-Zahlen = keine weitere Belegung mit „schweren“ Patienten).
► Ärztliche und pflegerische Anamnese finden in der richtigen Reihenfolge statt und sind aufeinander abgestimmt. Eine Doppeldokumentation erfolgt nicht (z.B. Größe/Gewicht, Sozialanamnese, Pflegestufe).
► Ärztliche und pflegerisch erhobene Daten werden gemeinsam genutzt.
► Anhand der ärztlichen und pflegerischen Diagnostik liegt eine gemeinsame, abgesprochen Entlassungsplanung vor.
► Es gibt eine gemeinsam verabredete Behandlungsplanung.
Folie 15
Aufeinander abgestimmte Prozesse am Beispiel Aufnahme
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
ePA/LEP liefert die Informationen zum Erfolg der Stationsoptimierung
Erfolgen die Tätigkeiten in der richtigen Reihenfolge? - Verlässlichkeit Sind die Zeitfenster gut gewählt? Wo wird typischerweise vom Stationskonzept abgewichen?
ePA-AC/ LEP
datengestützte Prozessevaluation
Evaluation
Dokumentation
Optimierung
Folie 16
© ZeQ AG | Nico Kasper: Von der Prozessanalyse zu einer berufsgruppenübergreifenden Stationsorganisation | 25. April 2013
Definierte Projektphasen strukturieren das Vorgehen und sichern den Projekterfolg
Folie 17
Ist-Analyse Konzeption
Umsetzung
Evaluation
► Vorgehen: Datensammlung und -auswertung, Bench-marking, Prozess-beobachtungen, MA-Interviews, MA-Befragung
► Ergebnis: Identifikation der Ist-Situation (Wirkung) und der internen Potenziale (Ursache)
► Vorgehen: Workshops, Ausarbeitung von Initiativen und Maßnahmen
► Ergebnis: Definition einer Soll-Konzeption und der dafür notwendigen Voraussetzungen (Grobkonzepte)
► Vorgehen: Ausarbeitung und Umsetzung von Feinkonzepten, Umsetzungs-controlling, ggf. Coaching
► Ergebnis: optimierte interne Strukturen und Abläufe, verbesserte Wirtschaftlichkeit, attraktivere Außenwirkung
► Vorgehen: Überprüfung der Umsetzung und der Ergebnisse, MA-Befragung
► Ergebnis: Bestimmung der Zielerreichung des Projekts, ggf. Anpassung von Konzepten und Strukturen auf Basis der Umsetzungs-ergebnisse
ZEITHORIZONT
Kontakt
ZeQ AG Am Victoria-Turm 2 68163 Mannheim
Tel.: 0621/ 300 8 400 Fax: 0621/ 300 8 4010
www.zeq.de
Nico Kasper