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Änderungen vorbehalten 430 515 / 00 Bedienungsanleitung AgroLyt (20,25,35,45,50) Holz-Heizkessel weitere Adressen siehe letzte Seite Hoval Schweiz Hoval Herzog AG CH-8706 Feldmeilen General-Wille-Strasse 201 Telefon 01 / 925 61 11 Telefax 01/ 923 11 39 Hoval Österreich Hoval Gesellschaft mbH A-4614 Marchtrenk Hovalstrasse 11 Telefon 07243 / 550-400 Telefax 07243 / 550-17 Hoval Deutschland Dipl.Ing.Karl Hagenberger GmbH D-85609 Aschheim-Dornach Karl-Hammerschmidt Strasse 45 Telefon 089 / 92 20 97-0 Telefax 089 / 92 20 97-77

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Änderungen vorbehalten430 515 / 00

BedienungsanleitungAgroLyt (20,25,35,45,50)Holz-Heizkessel

weitere Adressen siehe letzte Seite

Hoval SchweizHoval Herzog AGCH-8706 FeldmeilenGeneral-Wille-Strasse 201Telefon 01 / 925 61 11Telefax 01/ 923 11 39

Hoval ÖsterreichHoval Gesellschaft mbHA-4614 MarchtrenkHovalstrasse 11Telefon 07243 / 550-400Telefax 07243 / 550-17

Hoval DeutschlandDipl.Ing.Karl Hagenberger GmbHD-85609 Aschheim-DornachKarl-Hammerschmidt Strasse 45Telefon 089 / 92 20 97-0Telefax 089 / 92 20 97-77

430 515 / 002 Inhaltsverzeichnis

Daten Ihrer Heizungsanlage ............................................................3

Wichtige Hinweise ...........................................................................4

Funktion....... ...............................................................................5 - 7

Steuerung des Kessels.............................................................8 - 11

Inbetriebnahme (Anfeuern) ...........................................................12

Nachbeschickung (Holz nachlegen) .............................................13

Geeignete und zugelassene Brennstoffe ......................................14

Reinigung des Heizkessels ......................................................15,16

Wartung und Kontrolle / Ausserbetriebnahme..............................17

Checkliste bei eventuellen Störungen..........................................18

So sparen Sie Energie ...................................................................19

Bedienungsanleitung in Kurzform.................................................21

430 515 / 00 3Daten Ihrer Heizungsanlage

AgroLyt Holz-HeizkesselVom Heizungsfachmann ausfüllen lassen:

Serien Nr.:__________________

Auftrag Nr:__________________

Kessel Typ:________________________________

Kessel Nennleistung:______________________kW

Heizwasser-Pufferspeicher-Grösse:_____________

Wassererwärmer-Grösse:_____________________

Heizungsregelung Typ:______________________

Heizungspumpe Typ:________________________

Mischarmatur Typ:__________________________

Berechnungsgrundlagen der Heizung

TiefsteAussentemperatur:___________________°C

Wärmeleistungsbedarf:_____________________kW

Max. Vorlauftemperatur:____________________°C

VerwendungszweckDie AgroLyt Holz-Heizkessel wurden für die optimaleVerfeuerung von luftgetrocknetem, naturbelassenemStückholz konstruiert. Der Kessel darf nicht zur Ver-brennung von Abfall, beschichteter Hölzer und Sä-gemehl verwendet werden. Auch ist er nicht alsDirektheizung für den Heizraum gedacht.

Sehr geehrter Anlagenbesitzer,Sie haben mit dem Hoval AgroLyt Holz-Heizkesseleine gute Wahl getroffen. Er bietet Ihnen - in Verbin-dung mit einem Heizwasser-Pufferspeicher - alle Vor-teile einer modernen, wirtschaftlichen Heizungsanla-ge.

Bitte studieren Sie diese Anleitung. Sie zeigt Ihnen,wie der Heizkessel funktioniert, wie er bedient undgewartet wird.

Weitere Auskünfte geben Ihnen gerne unsere Ver-kaufs- und Servicestellen. (Adressen siehe letzte Sei-te).

Wichtige Adressen und Telefon-Nummern

Heizungsinstallateur________________________

________________________________________

Sanitärinstallateur__________________________

________________________________________

Elektroinstallateur__________________________

________________________________________

Kaminfegermeister_________________________

________________________________________

430 515 / 004= Sicherheitshinweise:

(Hinweise zum Schutz von Personen)

•Zuluft im Heizraum offen halten:Zu- und Abluftöffnungen dürfennicht verschlossen werden. Da-mit die zum Betrieb des Heizkes-sels notwendige Verbrennungs-luft ungehindert nachströmenkann und damit beimBedienpersonal kein Sauerstoff-mangel auftreten kann.

•Der Kessel darf nie mit offenenTüren betrieben werden. Evtl.austretende Funken können zuBränden und Schäden am Kesselführen.

•Türen während des Betriebes nurin der Startphase und zum Nach-füllen öffnen. Dies soll ganz lang-sam und vorsichtig geschehen.Es können Funken und Feuer-zungen herausschlagen.

•Bei Stromausfall:Die Türen dürfen nicht geöffnetwerden und es darf kein Brenn-stoff nachgefüllt werden.

•Die tägliche, resp. monatlicheReinigung muss durchgeführtwerden; sonst Verlust von evtl.Garantieansprüchen.

•Bei Unsicherheiten zum Betriebrufen Sie den Heizungsfachmannoder die Hoval Kundendienst-stelle an.

•Eltern sollen Ihre Kinder vomHeizraum fernhalten. (Die Hei-zungsanlage ist kein Spielzeug)

•Ungeeigneter Brennstoff darfnicht verbrannt werden (sieheSeite 14); sonst Verlust von evtl.Garantieansprüchen.

•Führen Sie keine Veränderungenam Gerät durch (Gefährdung vonMenschen; Verlust von evtl. Ga-rantieansprüchen).

= Vorsichtshinweise:(Hinweise zum Schutz der Heizungsanlage)

Wasserstand kontrollierenKontrollieren Sie in regelmässigen Abständen denWasserstand der Anlage (Seite 17).

AbgastemperaturBefindet sich die Abgastemperatur über einen länge-ren Zeitraum über 230°C, so muss der Kessel gerei-nigt oder die Primärlufteinstellung geändert werden(siehe Seite 10).

UmwälzpumpenWährend der heizfreien Zeit sind die Umwälzpumpenmindestens einmal pro Monat ca. 2 Minuten in Betriebzu nehmen. Ein Festsitzen der Pumpen wird dadurchwirkungsvoll verhindert.

DichtheitPrüfen Sie monatlich die Dichtheit der Türen. Es darfzu keinem Rauchaustritt kommen, da ansonsten gifti-ge Schwelgase in den Heizraum dringen können. BeiUndichtheit lassen Sie bitte die Türscharniere nach-stellen, siehe Technische Info./Installationsanleitung.

ReinigungPeriodische Reinigung und Inspektion durch denHeizungsinstallateur oder den Hoval-Kundendienstverlängern die Lebensdauer und erhöhen die Be-triebssicherheit des Holz-Kessels und halten den Wir-kungsgrad der Feuerung hoch.

Heizkessel-HeizflächenschutzVerwenden Sie keine Sprays, Lösungsmittel, chlor-haltige Reinigungsmittel, Farben, Klebestoffe usw. inder Umgebung des Heizkessels. Diese Stoffe könnenzu Korrosion im Heizkessel und in der Abgasanlageführen.

Thermische Ablaufsicherung, Saugzug-ventilator, Zugbegrenzer und Sicherheits-ventilDie Funktionstüchtigkeit ist vom Heizungsfachmannperiodisch zu überprüfen.

Wichtige Hinweise

430 515 / 00 5Funktion

Die Funktion der Heizungsanlage

Es ist wichtig, dass die aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten richtig funktionieren, damit Sie im Winterein warmes Heim besitzen.

AUFGABE:Verbrennt sicher und umweltschonend das Holz.Entzieht den durch die Verbrennung entstandenenAbgasen die Wärme und überträgt diese auf dasHeizungswasser.

Die natürliche Energie im Holz wird durch das Ver-brennen im Heizkessel in Wärme umgewandelt.

Dient der Zwischenlagerung von heissem Heizungs-wasser (max. 90°C). Evtl. Differenzen zwischenWärmeerzeugung und Wärmebedarf können damitausgeglichen werden.

Hält einen Vorrat von warmen Gebrauchswasser(z.B. zum Duschen) für den Haushalt.

Steuert und überwacht den Betrieb des Heizkessels.

Sorgt bei jeder Aussentemperatur für die richtige Raum-temperatur - optimal und brennstoffsparend.

Gibt die Wärme des Heizungswasser an den Raumab.

Befördert das Heizungswasser vom Heizkessel zuden Heizkörpern und wieder zurück zum Heizkessel,wo es erneut aufgeheizt wird.

Befördern die entstehende Wärme vom Heizkessel zuden Heizkörpern.

KOMPONENTEN

Holz-Heizkessel

Holz

Heizwasser-Puffer-speicher

Speicher-Wassererwärmer

Kesselsteuerung

Heizungsregelung

Heizkörperevtl. Bodenheizung

Heizungspumpe

Heizungswasserund Heizungsrohre

430 515 / 006 Funktion

Verändert die Heizungsvorlauftemperatur zum Heiz-körper so, dass bei jeder Aussentemperatur die ge-wünschte Raumtemperatur erreicht wird. Dies ge-schieht durch Beimischen von kälterem Heizungs-rücklaufwasser.

Zeigt die Abgastemperatur des Kessels an.

Zeigt den Wasserdruck im Heizungssystem an.

Sorgt dafür, dass nur Heizungswasser und keine Luftin den Heizungsrohren ist.

Verhindert, dass der Druck in der Anlage zu hoch wird.

Hält den Druck in der Anlage konstant und nimmt dasAusdehnungswasser auf.

Mischventil

Abgasthermometer

Manometer

Entlüfter

Sicherheitsventil

Membranausdehnungs-gefäss

Wassererwärmer

Abhängig vom gewählten Heizungsanlagenprinzip, können Komponenten fehlen oder hinzukommen.Lassen Sie sich Ihre Anlage vom Fachmann erklären.

Das vom Heizkessel aufgeheizte Heizungswasser wird zum Heizwasser-Pufferspeicher geführt. Von dort wirdes je nach Bedarf zum Heizen der Räume (Heizkörper) oder zum Aufheizen des Warmwassers benutzt(Wassererwärmer).

Mischventil

Heizkörperevtl. Bodenheizung

Heizungspumpe

Holz-Heizkessel

Heizwasser-Pufferspeicher

Abgasthermometer

430 515 / 00 7Funktion

Was passiert im Innern desAgroLyt ?Der Hoval AgroLyt ist ein moderner,umweltschonender Holz-Heizkesselmit 3-Stufenverbrennung.Durch die Brennstoff-Fülltüre wird derBrennstoff in den Füllraum eingebracht.

Das im AgroLyt verwirklichte "UntereAbrand-System" arbeitet mit 3Verbrennungsstufen:

1. In den Füllraum tritt Primärluft ein.Sie trocknet den Brennstoff und be-wirkt die Vergasung des Holzes.

2. Die brennbaren Gase strömen durchdas Glutbett in die Brennkammer-düse.

3. In der anschliessenden schamot-tierten Wirbelbrennkammer vereini-gen sich die heissen Gase mit derSekundärluft. Dies bewirkt einen voll-kommenen Ausbrand.

Die heissen Abgase strömen an-schliessend entlang der Wirbelbrenn-kammer nach hinten und durch dieNachschaltheizfläche nach oben. Sieübertragen dabei die Wärme an dasHeizungswasser. Durch den Abgas-sammler werden die Abgase mittelsGebläse in den Kamin geleitet.

1 Brennstoff-Fülltüre2 Brennkammer- und Entaschungstüre3 Anfeuerungs- und Schürtüre4 Schwelgasabzug5 Primärluft-Regulierung6 Sekundärluft-Regulierung7 Füllraum8 Rost und Rostöffnungen9 Brennkammerdüse

10 Wirbelbrennkammer11 Aschenraum12 Thermolytische Nachschaltheizfläche13 Gebläse14 Reinigungsöffnung15 Abgas-Stutzen16 Thermische Ablaufsicherung

Bild 2

Bild 3

4

SchwelgasabzugUm bei geöffneter Brennstoff-Fülltüre denSchwelgasaustritt zu verhindern, besitztder AgroLyt eine Schwelgasabzugs-funktion. Bei geöffneter Brennstoff-Füll-türe ist der Schwelgasabzug in Betrieb.

2

1

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6

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5

1098

7 11

14131615

12

430 515 / 008 Steuerung des Heizkessels

Die Bedienungselemente des Heizkessels mit Steuerung M 5.1

0 = Heizkessel AUSHeizkessel ist ausser Betrieb

I = Heizkessel EINDer Heizkessel ist betriebsbereit

Funktion

0

1

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11

5

4

3

8

2

910 6 7

Die Bedienungselemente könnensich auch oben oder seitlich amKessel befinden.

1. BetriebswahlschalterEIN/AUS

12

430 515 / 00 9Steuerung des Heizkessels

Funktion

14:20

- Sorgt bei jeder Aussentemperatur für die gewünschte Raumtemperatur- Regelt die Aufheizung des Wassererwärmers.

Dem Heizungsregler ist eine spezielle Kurz-bedienungsanleitung (8) beigelegt.

Hier kann die gewünschte Raumtemperatur "Tag" eingestelltwerden. Mittelstellung -> 20°C(Ändern des Wertebereiches von 14-26°C)

14

18 22

26

Legende

2. ElektronischerHeizungsregler(auf Wunsch)

3. Temperatur-Versteller"Tag"

4. Betriebsartenschalter

2

1

3

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3

12

3

12

3

12

3

12

3

12

3

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3

12

3

Hier kann das Heizprogramm ausgewählt werden:

Automatischer Regelbetrieb entsprechendden für das 1.Programm eingegebenenSchaltzeiten.(Tages-Zwischenabsenkung von Mo-Fr)

Automatischer Regelbetrieb entsprechendden für das 2.Programm eingegebenenSchaltzeiten (Normales Heizprogramm)

Automatischer Regelbetrieb entsprechendden für das 3.Programm eingegebenenSchaltzeiten (Verlängertes Heizprogramm)

Die Raumtemperatur wird in der Nachtnicht abgesenkt, Warmwasser entspre-chend Uhrenprogramm 2

Sommerbetrieb: Heizung "AUS"Frostschutz, Warmwasserladung ist wirk-sam entspr. Uhrenprogramm 2

Handbetrieb für den Fachmann. Gebläseund Umwälzpumpe sind in Betrieb. Misch-ventil spannungslos, Warmwasserladungbleibt in Betrieb

Die eingestellte Raumtemperatur für dieNacht ist auch während des Tages wirk-sam, Warmwasser entsprechend Uhren-programm 2

Heizung und Warmwasserladung "AUS".Frostschutz ist gewährleistet

Heizprogrammfür

Berufstätige

NormalesHeizprogramm

VerlängertesHeizprogramm

ständigerTagesbetrieb

nurWarmwasser-

betrieb

Mischer vonHand

einstellen

ständigerAbsenkbetrieb

Standby

430 515 / 0010 Steuerung des Heizkessels

Legende Funktion

Hier kann die gewünschte Raumtemperatur "Nacht" einge-stellt werden, Mittelstellung -> 14°C(Ändern des Wertebereiches von 8 - 20°C)

Hier wird abwechselnd die Uhrzeit mit Wochentag, die momentaneWassererwärmertemperatur (evtl.) und die Heizwasser-Puffer-speichertemperatur angezeigt.

Das Typenschild kann heruntergeklappt werden, dann wird die erweiterteBetreiberebene zugänglich.Hier können Werte abgefragt und Einstellungen verändert werden.Die Bedienung erfolgt nach der speziellen Bedienungsanleitung deselektronischen Heizungsreglers.

8

12 16

20

5. Temperatur-Versteller"Nacht"

6. Anzeigefeld

7. Abfrage und Program-mierebeneTypenschild

8. Bedienungsanleitung

9. Kessel-temperaturregler

10. Kesseltemperaturan-zeige

11. Türsicherungshebel

Kurzbedienungsanleitung nur für Heizungsregler (2)

Die gewünschte Kesselwassertemperatur kann hier eingestellt werden.Empfehlung: Regler ganz auf + stellen damit möglichst viel Wärme imPufferspeicher gespeichert wird. (Einstellbereich 75°C - 85°C)

Die momentane Kesselwassertemperatur kann hier abgelesen werden.

Verhindert das Aufreissen der Türe während des Betriebes. Türe nur zumNachfüllen öffnen. Dies soll langsam und vorsichtig geschehen. Eskönnen Funken und Feuerzungen herausschlagen.

12. Abgasthermometer

Befindet sich die Ab-gastemperatur übereinen längeren Zeit-raum über 230°C, somuss mit frühzeitigemVerschleiss des Ro-stes und der Brenn-kammer gerechnetwerden.

13. Luftmengenregulierung(Primärluft)

Die momentane Abgastemperatur kann hier abgelesen werden.

Befindet sich die Abgastemperatur über einen längeren Zeitraum über230°C, muss der Kessel gereinigt werden. Ist die Abgastemperatur immernoch zu hoch, muss eine Luftmengeneinstellung durchgeführt werden.Rufen Sie dazu den Fachmann.

Um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten, ist die nötige Luftmengeanzupassen.

Einstellung erfolgt durch den Fachmann.

430 515 / 00 11Steuerung des Heizkessels

Funktion der Steuerung M 5.1• Die Steuerung wird durch den Systemschalter 1 in Betrieb genommen.• Durch das Schliessen der Fülltüre startet ein autom. Funktionsablauf

- das Saugzug-Gebläse schaltet mit hoher Drehzahl ein (bei tiefer Kesselwassertemperatur).- ist die Kesselwassertemperatur angestiegen (10°K unter eingestellter Solltemperatur), schaltet

das Gebläse auf die 1.Stufe.- ist die am Kesseltemperaturregler 9 eingestellte Temperatur erreicht, schaltet das Gebläse ab.- fällt die Kesseltemperatur wieder unter den am Kesseltemperaturregler eingestellten Sollwert,

schaltet das Gebläse wieder ein.• Ist der Brennstoff verbraucht, schaltet das Gebläse aus. Eine kleine Glutmenge bleibt für eine erneute

Brennstoff-Füllung erhalten.• Um bei geöffneter Brennstoff-Fülltüre den Rauchgasaustritt zu verhindern, tritt der Schwelgasabzug

in Funktion.• Wenn beim Anheizen der Brennstoff nicht zündet, wird über die Abschaltautomatik das Gebläse

ausser Betrieb genommen.

Die jeweils benötigte Luftmenge ist von unterschiedlichen Rand-bedingungen abhängig (z.B. Holzart, Holzfeuchte, Kaminanlage, Lagedes Gebäudes, usw.). Deshalb muss jeder Kessel vor Ort eingestelltwerden.

Zur Einstellung der Luftmenge ist unbedingt ein Abgasthermometererforderlich!

Vorraussetzung für eine korrekte Einstellung:Der Kessel muss frisch gereinigt sein; insbesondere Nachschalt-Heizflä-che reinigen!

Die Einstellung ist dann wie folgt vorzunehmen:Grundeinstellung am Drehknopf: 3Wenn die Abgastemperatur im Voll-Last-Betrieb grösser als 230°C ist:Drehknopf zurück stellen auf 2 oder evtl. 1.Wenn die Abgastemperatur im Voll-Last-Betrieb kleiner als 180°C ist:Drehknopf vorwärts stellen auf 4 oder evtl. 5.Achten Sie darauf, dass die Einstellung nicht versehentlich verstellt wird!

Wenn die Abgastemperatur erst nach wenigen Wochen ansteigt:Nachschalt-Heizfläche reinigen!

Legende Funktion

430 515 / 0012Inbetriebnahme (Anfeuern)Für die Inbetriebnahme bitte auch die Hinweise in derInstallationsanleitung beachten.

1. Kontrollen:•Sind Absperrschieber zum Heizungs-Vor- undRücklauf geöffnet?

• Kann genügend Verbrennungsluft in den Heiz-raum gelangen?Sind Fenster offen?

• Steht der Betriebswahlschalter der Kessels-teuerung (Pos. 1, Bild Seite 8) auf "EIN"?

• Ist die Brennkammer- und Entaschungstüre 1 ge-schlossen?

• Ist die gewünschte Temperatur am Kessel-temperaturregler (Pos. 9, Bild Seite 8) eingestellt?

Beachten Sie die Hinweise zu den Brenn-stoffen auf Seite 14.

2. Brennstoff-Fülltüre 2 und Anfeuerungstüre 3 öff-nen. (Türsicherungshebel anheben)

3. Leicht entzündbares Kleinholz (Tanne) mit Papierauf den Füllraumboden legen und anzünden. Füll-höhe ca. 15 cm.

4. Brennstoff-Fülltüre 2 schliessen. Anfeuerungstüre3 bleibt offen.

5. Nach ca. 10 Minuten, wenn der Brennstoff gutangebrannt ist, kann weiterer Brennstoff in denBrennstoff-Füllraum eingefüllt werden.

Spalt- und Scheitholz parallelzur Längsrichtung des Kesselseinlegen (nicht kreuz und quer),damit eine Hohlraumbildungweitgehend vermieden wird.Brennstoff, der den Füllraumder Länge nach nicht ausfüllt,zuerst ganz hinten einfüllen.Den verbleibenden Platz vornemit querliegendem Holz auffül-len.

6. Anschliessend Anfeuerungstüre 3schliessen. Alles weitere läuft jetztautomatisch ab.

7. Bei verbrauchtem Brennstoff wirdüber die Abschaltautomatik das Saug-zuggebläse ausser Betrieb genom-men.

Inbetriebnahme

Bild 5

2

3

1

Der Füllraum darf grundsätzlich bis ganzoben mit Brennstoff gefüllt werden.

Bei geringem Wärmebedarf (z. B. Herbst,Frühling) oder wenn der Heizwasser-Puffer-speicher bereits aufgeheizt ist (65°C odermehr), den Kessel entsprechend wenigermit Brennstoff füllen (siehe Kurz-bedienungsanleitung Seite 21).

Schüren und Kontrolle des Abbrandes er-folgen durch die Anfeuerungstüre.

Alle Türen müssen während des Betriebesgeschlossen bleiben!

430 515 / 00 13

Ungefähre Brenndauer bei Nennwärmeleistungin Stunden

AgroLyt 20 25 35 45 50

Laubholz 7,5 6,5 5 5 4,5

Nadelholz 5,5 5,0 3,5 3,5 3,0

Nachbeschickung

Nachbeschicken(Holz nachlegen)1. Brennstoff-Fülltüre 2 zuerst nur einen Spalt weit

öffnen, bis der Türsicherungshebel 4 einrastet.Aufsteigende Schwelgase werden dann durch denSchwelgaskanal abgezogen. Ca. 15 sec. warten.Dann erst die Brennstoff-Fülltüre ganz öffnen.

2. Glutbett schüren und einebnen.

3. Brennstoff je nach Wärmebedarf in den Brennstoff-Füllraum nachlegen. Füllmenge dem Wärmebedarfanpassen. Evtl. vor dem Nachlegen Papier oderKleinholz auf das Glutbett legen, damit der neueBrennstoff besser anbrennt .

4. Brennstoff-Fülltüre 2 schliessen. Durch dasSchliessen der Türe wird der automatischer Ablauffür das Abbrennen gestartet.

4

430 515 / 0014 Geeignete und zugelassene Brennstoffe

Geeignete und nichtgeeigneteBrennstoffe

Der Hoval AgroLyt ist als Holz-Heizkessel konzipiertund eignet sich daher für die nachstehend angeführ-ten Arten von Holz.

• Lufttrockenes, naturbelassenes, stückiges Holz,z.B. Spalt- und Hackholz, Scheite bzw.Rundholz mit maximal 12 cm Durchmesser, Holz-länge: 1/2 m

Richtwert für Lagerung (bei trockener Lagerung):

Weichholz 1 bis 1 1/2 JahreHartholz 2 bis 2 1/2 Jahre

Zu kurz gelagertes, noch feuchtes Holzbringt nur ca. die Hälfte seines möglichenHeizwertes und verkürzt die LebensdauerIhres Kessels.

• Grobhackgut mit einer Länge von mindestens 5cm. Nur maximal 50% in Kombination mit stückigemHolz.

• Holzbriketts/Presslinge, sofern sie nicht un-ter Verwendung von Bindemittel hergestellt sind.Mindestgrösse 8 cm Durchmesser und 12 cm Län-ge. Nur maximal 50% in Kombination mit stückigemHolz.

• Verboten ist die Verbrennung von Abfällen sowievon Holz, das mit Holzschutzmitteln behandelt wur-de oder dessen Beschichtung aus halogen-organischen Verbindungen besteht. Die Entste-hung von hochgiftigen Dämpfen führt zu schwerenBelastungen der Umwelt und bedeutet Gefahr fürMensch und Tier sowie für die technischen Einrich-tungen.

Bitte beachten Sie!

Brennstoffe, die nicht verfeuertwerden dürfen:

Koks, Kohle

Sägemehl

Kunststoffbeschichtete Holzabfälle

Behandelte oder lackierte Hölzer

Kunststoff

Abfälle

Bild 6

Bild 6a

430 515 / 00 15Reinigung des Heizkessels

Reinigung des Heizkessels

Tägliche Reinigung1. Anfeuerungstüre 1 öffnen (Ascheschicht auf dem

Brennstoff-Füllraumboden soll 2-3 cm Höhe nichtübersteigen).Fülltüre öffnen 2.

2. Asche mit dem Holzschaber durch die Anfeuerungs-öffnung aus dem Kessel entfernen (Bild 7a).

Bild 7

2

1

Bild 7a

3. Brennkammertüre 3 öffnen (Bild 7). Flugasche undRückstände mit dem Holzschaber aus der Wirbel-kammer und dem darunter liegendem Aschesam-melraum kehren.

Alle 3-4 Wochen (je nach Verschmutzung öfters)1. Reinigungsöffnung 4 (Bild 7) zum Abgassammler

öffnen und thermolytische Nachschaltheizflächemit Reinigungsbürste reinigen. Staub und Russaus dem Abgassammler kehren oder saugen (Bild7b). Beim AgroLyt (50) vorher den Regulator her-ausnehmen und nach dem Reinigen wieder mittigeinsetzen.

2. Anschliessend Schritte die "Tägliche Reinigung"durchführen.

3. Gussrost 5 entfernen (Spezialwerkzeug durch dieAnfeuerungstüre in den Rost führen und anschlies-send hochziehen) (Bild 7c).

4. Im Bodenstein den Bereich unterhalb des Rostesmit Staubsauger reinigen. Insbesondere daraufachten, dass die zwei Luftzuführungen im Boden-stein zwischen Lüftkasten 6 (Bild 7) und Rostsauber sind.

3

4

Bild 7b

Bild 7c

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6

430 515 / 0016 Reinigung des Heizkessels

Wenn kein Staubsauger verfügbar ist: Front-verkleidung 7 nach vorne abziehen (Bild 7d).

Deckel 8 am Luftkasten abschrauben. Beide Luft-zuführungen 9 mit Rundbürste 10 komplett reini-gen (Bild 7e). Rückstände durch die Brennkammer-düse (vgl. Pos 9, Seite 7) in die Brennkammerkehren. Rost wieder einlegen und Luftkastendeckelsowie, Frontverkleidung (Schlitze oben) wieder an-bringen.

Bild 7d

7

8

Bild 7e8 10

9

Jährliche Wartung durch den Fachmann(je nach Verschmutzung öfters)In der "Technische Information/ Installationsanleitung"ab Seite 29 beschrieben.

Bitte beachten Sie!Am Ende der Heizsaison muss unbe-dingt der gesamte Kessel gründlich ge-reinigt werden. Mangelhafte Reinigungführt nicht nur zu erhöhtem Brennstoff-verbrauch, sondern verkürzt auch dieLebensdauer des Kessels.

Hinweis:Kleine Spannungsrisse in den Steinen be-einträchtigen die Funktion des Kesselsnicht. Sie ergeben sich aus derTemperaturwechselbeanspruchung.

Der Kessel ist entsprechend den Landesvorschriften -jedoch im Minimum 1 x pro Jahr - durch den Fach-mann (Kaminfeger, Installateur, Hoval-Kundendienst)gründlich reinigen zu lassen.

430 515 / 00 17Wartung und Kontrolle / Ausserbetriebnahme

AusserbetriebnahmeWenn der Kessel mehrere Wochen ausser Betriebsteht, sind folgende Massnahmen zu treffen:

• Kessel sauber reinigen.

• Bei Frostgefahr Anlage unter Beachtung der Vor-schriften des Heizungsinstallateurs entleeren.

Wartung und Kontrolle

Normalerweise werden die nachstehendbeschriebene Arbeiten vom Fachmannanlässlich der jährlichen Wartung vorge-nommen. Führen Sie während des Jahrestrotzdem folgende Kontrollen durch undführen Sie gegebenenfalls die beschriebe-nen Arbeiten aus.

Wasserstand kontrollierenBei zu niedrigem Wasserdruck in der Anlage (ab-lesbar am Manometer), benachrichtigen Sie IhrenInstallateur bzw. füllen Sie Wasser nach.

Nachfüllen der Heizung• Der Kessel muss spannungslos sein! (vom Netz

getrennt)• Die Absperrventile im Heizungsvor- und rücklauf

müssen offen sein.• Die Verbindung zwischen dem Kessel-Füll-/

Entleerungshahn und dem Wasserhahn erfolgtdurch einen gefüllten Schlauch (es soll keine Luft indas Heizsystem gelangen); dieser ist nach demFüllen wieder abzuschrauben, um die Verbindungsicher zu unterbrechen.

• Wasserqualität: Zum Auffüllen und Nachfüllen derHeizungsanlage können Sie normalerweise Lei-tungswasser verwenden. Chemische Zusatzmitteldürfen nicht eingefüllt werden. In den verschiede-nen Landesregionen gibt es stark abweichendeWasserqualitäten (die Wasserqualität erfragen Siebei Ihrem zuständigen Wasserwerk), welche unterUmständen nicht zum Befüllen der Heizungsanla-ge geeignet sind (stark korrosives oder stark kalk-haltiges Wasser). Wenden Sie sich in einem sol-chen Fall bitte an Ihren Heizungsfachmann.

• Wasser langsam einfüllen, Wasserstand am Ma-nometer kontrollieren (erfragen Sie den Fülldruckfür Ihre Anlage beim Installateur).

• Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern sindoffenzuhalten, bis nur noch Wasser ausfliesst.

Das vollständige Füllen und Entleeren ist durch denHeizungsfachmann auszuführen.

Achtung:Nie kaltes Wasser in die heisseAnlage einfüllen.

430 515 / 0018Störung

Kessel geht ca. 20Min. nach dem An-heizen ausser Be-trieb

Gebläse schaltetwährend des Be-triebes oft aus undein

Rauch-Schwelgas-austritt aus derBrennstoff-Fülltüre

Radiatoren werdennicht warm

Kein Warmwasser

BittebeachtenSie!

Bitte führen Sie bei Betriebsstörungendie Kontrollen gemäss obenstehenderCheckliste durch.

Behebung

Kessel neu anheizen.

Nur soviel Brennstoff einfüllen, wie derHeizwasserspeicher an Wärmemenge auf-zunehmen vermag.

-Pumpe einschaltenVerschlussschraube wegschrauben,Wellenende mit kräftigem Schraubenzie-her drehen, bis der Widerstand nachlässt.

- Anleitung zur Pumpe lesen oder Installa-teur benachrichtigen.

Türscharniere nachstellen, evtl. Türdichtungauswechseln lassen (InstallationsanleitungSeite 28).

Öffnen.

Kontrolle gemäss separater Bedienungs-anleitung der Heizungsregelung.

Bei tiefen Aussentemperaturen Kessel-temperatur höher stellen.

Heizung nachfüllen und entlüften.

Öffnen.

Pumpe einschalten.Verschlussschraube wegschrauben,Wellenende mit kräftigem Schraubenzie-her drehen, bis der Widerstand nachlässt.

Von Hand öffnen. Kundenservice anrufen(Achtung bei Niedertemperatur-Boden-heizung)

Verschlussschraube wegschraubenWellenende mit kräftigem Schraubenzie-her drehen, bis der Widerstand nachlässt.

Automatischen Entlüfter von Hand betäti-gen.

Kontrolle/Ursache

Der Brennstoff hat nicht richtig gezündet, so dass dieAbgastemperatur innerhalb von 20 Minuten nicht über110°C ansteigt. Die Abschaltautomatik hat den Kesselausser Betrieb genommen.

Sind der Kesseltemperaturregler, der Kesselminimal-temperaturregler und Rücklaufhochhaltung richtig ein-gestellt?

Läuft die Heizwasser-Speicherladepumpe?

Sind die Türdichtungen dicht?

Sind die Schieber im Heizungsvor- und -rücklauf offen?

Ist die Schaltuhr des Heizungsreglers richtig einge-stellt?

Ist die Sollwerteinstellung am Heizungsregler oder Fern-einstellgerät richtig eingestellt?

Ist der Wasserstand bzw. -druck richtig?

Sind die Radiatorenventile geöffnet?

Läuft die Heizungspumpe und die Speicherladepumpe?

Öffnet das Mischventil automatisch?

Läuft die Wassererwärmerladepumpe?

Ist Luft in der Ladeleitung?

Wenn Sie die Störung nicht be-heben können, so rufen Sie bit-te den Heizungsinstallateur oderden Hoval Kundendienst an.

Checkliste bei eventuellen Störungen

430 515 / 00 19So sparen Sie Energie

Die Raumtemperaturen undBetriebszeiten der Heizungs-anlage haben einen ent-scheidenden Einfluss auf denBrennstoffverbrauch.

1°C niedrigere Raum-temperatur bringt bis zu 6%Brennstoffeinsparung. Be-achten Sie deshalb folgendeTips:

• Es lohnt sich, die Heizkörpervon unbenützten Räumen ab-zustellen, solange keine Frost-gefahr besteht und keineFeuchteschäden an der Bau-konstruktion und am Mobiliar zuerwarten sind.

• Stellen Sie den Schalter IhrerHeizungsregelung auf "Som-mer", sobald die Aussentempe-ratur im Tagesmittel über 12°Cansteigt.

• In Hauptwohnräumen entstehendurch Personenwärme, Fern-sehapparate, Kamine, Kachel-öfen und auch Sonnenein-strahlung oft Wärmegewinne.Diese können mit einerwitterungsabhängigen Rege-lung nicht ausgeglichen werden.Eventuell lohnt sich der Einbauvon thermostatischen Heiz-körperventilen in diesen Räu-men.

Wenn es im Haus "zieht",dann ist dies nicht nur unan-genehm, sondern bedeutetgleichzeitig Heizenergiever-lust.

Sie sparen Brennstoff, wennSie......

• Türen und Fenster im Wintergeschlossen halten.

• Kaminklappen schliessen, wenndas Feuer erloschen ist.

• Küchen- und Badezimmerventi-latoren nur betreiben, wennDämpfe und Gerüche abgeführtwerden müssen.

• Nur kurz, aber dafür mehrmalslüften.

• Türen und Fenster dichten, da-mit ständige Leckverluste ver-mieden werden.

Mit Isolierungen halten Siekostbare Wärme zurück.

Nutzen Sie diese Möglich-keiten und....

• Schliessen Sie nachts die Fen-ster- und Türläden.

• Ziehen Sie abends die Vorhän-ge vor den Fenstern.

• Achten Sie darauf, dass Hei-zungs- und Warmwasser-leitungen in unbeheizten Räu-men isoliert sind.

Eine möglichst niedrigeHeizkörpertemperatur ver-hindert unnötige Wärme-verluste. Deshalb muss derHeizkörper seine Wärme im-mer ungehindert an denRaum abgeben können. Ver-meiden Sie darum:

• Verkleidete Heizkörper

• Bodenlange Vorhänge vor Heiz-körpern

• Fensterbänke, die keine Luftdurchlassen, weil sie mit Ge-genständen belegt sind.

Auch bei der Wasserer-wärmung gibt es Einspa-rungsmöglichkeiten.

• Die Warmwassertemperatur istso tief wie möglich einzustellen.Probieren Sie aus, bei welcherTemperatur noch genügendWarmwasser zur Verfügungsteht.

• Wenn Sie in Ihrer Installationeine Warmwasserzirkulations-pumpe eingebaut haben, solohnt es sich, diese nachts miteiner Schaltuhr abzustellen.

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1. BrennstoffNur trockenes, 2 Jahre altes, naturbelassenes Holz verbrennen. Dadurch erreichen Sieeine umweltschonende Verbrennung und einen geringen Brennstoffverbrauch.

2. AnfeuernAsche im Füllraum und in der Brennkammer entfernen.Papier, leicht entzündliches Kleinholz und Brennstoff ca. 15 cm hoch auflegen.Kessel ( Betriebswahlschalter ) einschalten.Brennkammertür und Fülltür schliessen.Anzünden durch Anfeuerungstür.Nach 5-10 Minuten Anheiztür schliessen.Fülltür vorsichtig öffnen und Füllraum auffüllen ( Scheitholz möglichst parallel einlegen ).Fülltür schliessen.

3. NachlegenFülltür vorsichtig öffnen!Vor dem Nachlegen Glut kurz aufstochern und einebnen.Füllen Sie nur dann Brennstoff nach, wenn• der Brennstoff im Füllraum bereits grossteils verbrannt ist und• die Wärme der neuen Füllung von der Heizung und /oder dem Pufferspeicher

aufgenommen werden kann.

Richtungsweisend gilt:• Füllraum ganz auffüllen, wenn Pufferspeicher oben heiss (über 60°C) aber mittig und

unten noch weniger als 50°C hat.• Füllraum - je nach Aussentemperatur - nur teilweise füllen, wenn Pufferspeicher oben

und mittig über 60°C und unten noch unter 50°C hat.• Nicht mehr nachlegen, wenn Pufferspeicher oben über 70°C und unten bereits über

60°C hat.Aus dem Pufferspeicher wird für den Rest des Tages und die Nacht die erforderlicheWärme bereitgestellt.Am nächsten Tag heizen Sie - je nach Wärmebedarf - wieder ein.

4. AbgastemperaturDie Abgastemperatur darf 230°C nicht übersteigen. Falls dies geschieht, reinigen Sie den Kesseloder rufen Sie den Fachmann.

5. Reinigung und WartungAsche regelmässig aus dem Füllraum, unter dem Rost und aus der Brennkammer entfernen.Abgaszüge alle 3-4 Wochen reinigen.Einmal jährlich soll eine Kontrolle und Nachregulierung durch einen Fachmann sowieeine gründliche Reinigung durchgeführt werden.

6. AusserbetriebnahmeWird der Heizkessel für längere Zeit ausser Betrieb genommen (z.B. im Sommer), istnach dem letzten Heizen eine gründliche Reinigung vorzunehmen (Füllraum,Abgaszüge, Gebläse, Brennkammer, Luftkanäle).

7. AbfallVerbrennen von Abfall ist verboten. Dies ist schädlich für die Umwelt und verkürzt dieLebensdauer des Heizkessel.

8. BedienungsanleitungBeachten Sie die ausführliche Bedienungsanleitung des AgroLyt!

Bedienungsanleitung in Kurzform�

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430 515 / 00 23Für Ihre Notizen

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