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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK www.nordschleswiger . dk Der Nordschleswiger KOPENHAGEN – /ritzau/ Im Zuge der Ver- höre zahlreicher Beteiligter durch die zur Aufklärung der Steueraffäre Thor- ning/Kinnock eingesetzte Steuerkom- mission gab es gestern einen Pauken- schlag. Der vorgeladene frühere Depar- tementchef des Steuerministeriums, Peter Loft, wies zunächst die Darstel- lung des Direktors der Kopenhagener Steuerverwaltung, Erling Andersen, zu- rück, er habe sich 2010 an Andersen ge- wandt, um diesen zu einer Kontrolle der Steuerverhältnisse des Ehepaares Thor- ning/Kinnock zu veranlassen. Daran schlossen sich vor der Kommis- sion Ausführungen Lofts an, in denen er dem früheren Steuerminister Troels Lund Poulsen (Venstre) widersprach, der vor der Kommission behauptet hat- te, nicht über die Kontakte zwischen Departementchef und Steuerbehörde Skat in Sachen Besteuerung der damali- gen Oppositionspolitikerin Thorning und deren Ehemann Stephen Kinnock informiert worden zu sein. „Ich habe den Minister während des gesamten Verlaufs informiert“, sagte Loft. Lund Poulsen hatte erklärt, erst nach Ab- schluss des Verfahrens unterrichtet worden zu sein. Loft sagte aus, dass Lund Poulsen und dessen Sonderbera- ter Peter Arnfeldt klar gewesen sei, dass die Besteuerung von Thorning und ihres in der Schweiz tätigen Ehemanns poli- tische Brisanz besaß, um der Spitzenso- zialdemokratin politisch zu schaden. ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Kommentar Seite 11 KOPENHAGEN/VEJLE – hsm. Regionsrats- chef Carl Holst (Venstre) wehrt sich ge- gen Kritik von Wirtschaftsministerin Margrethe Vestager (Rad.). Sie hatte die Arbeitsweise der Region Süddänemark als „unangemessen“ bezeichnet und die Staatsverwaltung eingeschaltet. „Wenn sie denkt, dass ich jetzt damit aufhöre, mich für Belange Süddänemarks einzu- setzen, dann kann sie umdenken“, kon- tert Holst. „Sie nennt es unangemessen. Ich sage: So ist Politik“, so Holst gegen- über dem Nordschleswiger . Hinter- grund ist die Tatsache, dass die Region die PR-Agentur Waterfront damit be- auftragt hatte, Stimmung gegen eine fes- te Kattegat-Querung zu machen. Holst stellte auch in Frage, ob das Kattegat- Komitee eine öffentliche Behörde ist. „Wir halten es für eine professionelle Lobbygruppe“, stellt er klar. Seite 13 AALBORG – /ritzau/ Der Chefarzt der ar- beitsmedizinischen Klinik in Aalborg, Øyvind Omland, erhebt nach Bekannt- werden von Asbestgefahren durch einen Bauplatz in Aalborg schwere Vorwürfe gegen Kommune, Arbeitsaufsicht und Amtsarzt. Er habe schon 2010 auf Ge- fahren am Standort der früheren Eter- nitfabrik hingewiesen. TONDERN/TØNDER – Als nichts Neues be- zeichnet das frühere Stadtratsmitglied der Schleswigschen Partei, Carsten Din- sen Andersen, seinen Beitritt als Mit- glied bei der Konservativen Volkspartei. Im Kielwasser des Konkurses der Tønder Bank war der frühere Aufsichts- ratsvorsitzende von seinem SP-Stadt- ratsmandat zurückgetreten. Seite 16 SONDERBURG/SØNDERBORG – rie. Ein 56-jähriger Mann aus der Sonderburger Gegend wurde gestern zu 40 Tagen Ge- fängnis auf Bewährung verurteilt. Der Mann gab zu, verbotene Kinder- porno-Videos und unzüchtige Bilder von Jugendlichen unter 18 Jahren vom Internet heruntergeladen zu haben. Er meinte jedoch nicht, dass er mit sei- ner Waffensammlung, zu der u. a. Kopi- en von Gewehren aus dem amerikani- schen Bürgerkrieg gehörten, gegen das Waffengesetz verstoße. Zwar sind Ori- ginale von vor 1870 erlaubt sind, Kopien dieser Waffen aber verboten. Seite 18 HOYER/HØJER – hee. Die lange an- haltende Frost- und Schneeperiode setzt den Kiebitzen zu. Die bereits vor Wochen aus ihren westeuropäi- schen Winterquartieren heimge- kehrten Wiesenvögel finden im hartgefrorenen Boden kaum Futter. In Hoyer tauchten zahlreiche Kie- bitze mitten im Ort auf und pickten in Gärten nach Futter, wo im Schutz der Häuser Rasenflächen angetaut waren. Auch an Wegrändern such- ten sie nach Futter, dort ist der Bo- den durch Streusalz aufgetaut, be- richtet Marco Brodde vom däni- schen Ornithologenverband DOF. Er glaubt, der Bestand der Kiebitze sei wegen der Eiszeit nicht in Ge- fahr. Es wurden in Hoyer aber ver- hungerte Gartenkiebitze gefunden. DOF Danmarks Statistik: Rückgang nicht so stark wie bisher erwartet / Dänemark verfehlt EU-Stabilitätskriterien KOPENHAGEN – hee. In Dänemark ist das Bruttonationalprodukt im vierten Quartal 2012 nur um 0,7 Prozent zu- rückgegangen. Nach neuen Berechnun- gen von Danmarks Statistik ist die Wirt- schaft damit nicht ganz so stark ge- schrumpft, wie bisher bekannt. Vor ei- nigen Wochen war beim statistischen Amt noch von einem Minus von 0,9 Pro- zent ausgegangen worden. Laut Statis- tik liegt das Minus beim Bruttonational- produkt Dänemarks damit im Gesamt- jahr 2012 „nur“ bei 0,5 Prozent, bisher war man von Minus 0,6 Prozent ausge- gangen. Von einer Rezession ist nicht die Rede, denn im vergangenen Jahr gab es im Wechsel je zwei Vierteljahresrech- nungen mit einem Minus und einem Plus beim Bruttonationalprodukt. Insgesamt sind die Zahlen zur Wirt- schaftsentwicklung in Dänemark ent- täuschend, denn im vierten Quartal ging der Privatkonsum leicht zurück. Der Export verminderte sich um 2,1 Prozent. Im dritten Vierteljahr hatte es bei den Ausfuhren bereits ein Minus von 1,4 Prozent gegeben. Allein aufgrund der günstigen Zahlen in der ersten Jah- reshälfte gab es noch ein leichtes Plus bei den dänischen Exporten im Gesamt- jahr 2012 in Höhe von 0,9 Prozent. Hoffnungsvoll stimmen bei den Zah- len zum Wirtschaftswachstum im letz- ten Quartal des vergangenen Jahres nur die steigenden Investitionen in Maschi- nen und Transportmittel, was auf eine Wendung zum Besseren in der Wirt- schaft hindeuten könnte. Enttäuschend fällt in der Statistik auch der Bereich Be- schäftigung aus. Von Oktober bis De- zember ist die Zahl der Beschäftigten in Dänemark um 0,3 Prozent zurückge- gangen. Das entspricht 8.600 Personen. Trotz fast unveränderter Arbeitslosen- quote während der vergangenen Mona- te in Dänemark gehen weiter Arbeits- plätze verloren. Danmarks Statistik liefert auch neue Zahlen zu den öffentlichen Haushalten. Deren Defizit lag nach aktualisierten Berechnungen 2013 bei Minus 4,0 Pro- zent. Damit verfehlt Dänemark deutlich die EU-Stabilitätskriterien, die nur ein Minus von 3,0 Prozent zulassen. Aller- dings erklärt sich das höhere Minus durch Einmalausgaben durch Auszah- lung von Beträgen, die bei der Vorruhe- standsregelung „Efterløn“ angespart worden waren. Sie entsprechen 1,6 Pro- zentpunkten beim öffentlichen Defizit. KOPENHAGEN – /ritzau/ Das Arbeitsge- richt hat entschieden, dass in Schulen beschäftigte Erzieher bis zu einer end- gültigen juristischen Klärung während der Aussperrung der Lehrer durch die Arbeitgeber zum Dienst verpflichtet sind. Damit müssen die Pädagogen Auf- gaben wie die Beaufsichtigung von Schülern übernehmen, denen kein Un- terricht erteilt werden kann. Der Be- rufsverband der Erzieher, BUPL, hatte die Position vertreten, dass die Pädago- gen nicht verpflichtet werden dürften, ganze Schulklassen zu betreuen, da sie sonst auch nur zusammen mit Lehrern in Klassen zum Einsatz kämen. Erst am 14. Mai wird der Fall weiterbehandelt. In einigen Orten hatten Erzieher über 60 Kinder zu betreuen. KOPENHAGEN – /ritzau/ Wäh- rend einer Beratung im Fol- keting hat Venstre die Politik der Regierung im ländlichen Raum kritisiert. Staatsminis- terin Thorning-Schmidt wi- dersprach. Es gebe viele Fort- schritte, nachdem dort lange Stillstand geherrscht habe. KOPENHAGEN – hee. Umwelt- ministerin Ida Auken (SF) hat die auch von der Ein- heitsliste und den Konserva- tiven unterstützte Reform des Planungsgesetzes gewür- digt. Nach der endgültigen Billigung ihres Gesetzesent- wurfes meinte die Ministe- rin, dass nach Rücknahme von Änderungen durch die VK-Regierung die dänischen Küsten wieder besser vor Zersiedelung geschützt sei- en. Naturlandschaften wür- den wirksam geschützt. Zu den Verbesserungen gehör- ten auch bessere Regelungen, Bürger vor Nachteilen durch in die Länge gezogene kom- munale Planungen zu schüt- zen. Mit der Gesetzesreform werden auch Großcenter in vielen Orten blockiert, zur Bewahrung eines flächende- ckenden Ladenangebotes. Die Kommunen erhalten freiere Hand, neue gewerbli- che Nutzungen z. B. in ehe- maligen Schulen oder Meie- reien zu genehmigen. Der Bau von Mobilfunkmasten wird erleichtert, um Funklö- cher zu beseitigen. KOPENHAGEN – /ritzau/ Bei einer Zusam- menkunft auf Christiansborg hat die so- zialdemokratische Folketingsfraktion beschlossen, ihrem neuen Mitglied Jes- per Petersen Sitze im Steuer-, Rechts-, Transport- und Forschungsausschuss des Folketings zuzuteilen. Auch in den Ausschüssen für Ausbildung, Klima, Landwirtschaft und Wohnungsbau soll er die Sozialdemokraten vertreten. Ei- nen Posten als Sprecher gab es nicht für den bis zum Parteiaustritt für SF als po- litischer Sprecher fungierenden Abge- ordneten des Wahlkreises Sonderburg. Petersen erklärte sich zufrieden mit der neuen Rolle als Hinterbänkler. FREITAG, 5. APRIL 2013 NR. 79 / 68. JAHRGANG / 15 KR. Ex-Departementchef widerspricht Lund Poulsen Dänischlernen Pflicht Regionschef Holst widerspricht Vestager Chefarzt hatte vor Asbest auf Bauplatz gewarnt Konservatives Parteibuch für Ex-SP-Mann Wegen Kinderpornos und Waffengesetzes vor Gericht Hunger treibt Kiebitze in Gärten in Hoyer Bruttonationalprodukt ist in Dänemark 2012 geschrumpft Arbeitsgericht verpflichtet Erzieher zum Dienst in Schulen Thorning sieht Fortschritte im ländlichen Raum Ida Auken: Küsten werden besser geschützt Kein Sprecherposten für Neu-Sozialdemokrat Jesper Petersen . . ........................................................ Du har fortjent det bedste! Vi er parate med et godt tilbud! Aabenraa Tlf. 74623470 Padborg Tlf. 74673070 Sønderborg Tlf. 74422300 +SOLBRILLER eller læse / eller skærmbrille ( i samme styrke / udvalgte stel ) STÆRKT TILBUD + EKSTRA BONUS! Alle stel i butikken med flerstyrkeglas inkl. super antirefleks og hærdning * alle stel op til DKK 1500.- DKK 1500.- *

5. April 2013

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Der Nordschleswiger, ePaper Jahrgang 2013.

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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK

www.nordschleswiger.dk

Der Nordschleswiger

KOPENHAGEN – /ritzau/ ImZugederVer-höre zahlreicher Beteiligter durch diezur Aufklärung der Steueraffäre Thor-ning/Kinnock eingesetzte Steuerkom-mission gab es gestern einen Pauken-schlag. Der vorgeladene frühere Depar-tementchef des Steuerministeriums,Peter Loft, wies zunächst die Darstel-lung des Direktors der KopenhagenerSteuerverwaltung, Erling Andersen, zu-rück, er habe sich 2010 an Andersen ge-wandt, umdiesen zu einerKontrolle der

SteuerverhältnissedesEhepaaresThor-ning/Kinnock zu veranlassen.DaranschlossensichvorderKommis-

sionAusführungenLofts an, in denen erdem früheren Steuerminister TroelsLund Poulsen (Venstre) widersprach,der vor der Kommission behauptet hat-te, nicht über die Kontakte zwischenDepartementchef und SteuerbehördeSkat in Sachen Besteuerung der damali-gen Oppositionspolitikerin Thorningund deren Ehemann Stephen Kinnock

informiert worden zu sein. „Ich habeden Minister während des gesamtenVerlaufs informiert“, sagte Loft. LundPoulsen hatte erklärt, erst nach Ab-schluss des Verfahrens unterrichtetworden zu sein. Loft sagte aus, dassLund Poulsen und dessen Sonderbera-ter Peter Arnfeldt klar gewesen sei, dassdieBesteuerungvonThorningund ihresin der Schweiz tätigen Ehemanns poli-tische Brisanz besaß, umder Spitzenso-zialdemokratin politisch zu schaden.

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Kommentar Seite 11

KOPENHAGEN/VEJLE – hsm. Regionsrats-chef Carl Holst (Venstre) wehrt sich ge-gen Kritik von WirtschaftsministerinMargrethe Vestager (Rad.). Sie hatte dieArbeitsweise der Region Süddänemarkals „unangemessen“ bezeichnet und dieStaatsverwaltung eingeschaltet. „Wennsie denkt, dass ich jetzt damit aufhöre,mich für Belange Süddänemarks einzu-setzen, dann kann sie umdenken“, kon-tertHolst. „Sie nennt es unangemessen.Ich sage: So ist Politik“, so Holst gegen-über dem Nordschleswiger. Hinter-grund ist die Tatsache, dass die Regiondie PR-Agentur Waterfront damit be-auftragthatte, Stimmunggegeneine fes-te Kattegat-Querung zu machen. Holststellte auch in Frage, ob das Kattegat-Komitee eine öffentliche Behörde ist.„Wir halten es für eine professionelleLobbygruppe“, stellt er klar. Seite 13

AALBORG – /ritzau/ Der Chefarzt der ar-beitsmedizinischen Klinik in Aalborg,Øyvind Omland, erhebt nach Bekannt-werdenvonAsbestgefahrendurcheinenBauplatz in Aalborg schwere Vorwürfegegen Kommune, Arbeitsaufsicht undAmtsarzt. Er habe schon 2010 auf Ge-fahren am Standort der früheren Eter-nitfabrik hingewiesen.

TONDERN/TØNDER –AlsnichtsNeuesbe-zeichnet das frühere StadtratsmitgliedderSchleswigschenPartei,CarstenDin-sen Andersen, seinen Beitritt als Mit-glied bei der KonservativenVolkspartei.Im Kielwasser des Konkurses derTønder Bankwar der frühere Aufsichts-ratsvorsitzende von seinem SP-Stadt-ratsmandat zurückgetreten. Seite 16

SONDERBURG/SØNDERBORG – rie. Ein56-jährigerMann aus der SonderburgerGegend wurde gestern zu 40 Tagen Ge-fängnis auf Bewährung verurteilt.Der Mann gab zu, verbotene Kinder-porno-Videos und unzüchtige Bildervon Jugendlichen unter 18 Jahren vomInternet heruntergeladen zu haben.Ermeinte jedochnicht, dass ermit sei-nerWaffensammlung, zu der u. a. Kopi-en von Gewehren aus dem amerikani-schen Bürgerkrieg gehörten, gegen dasWaffengesetz verstoße. Zwar sind Ori-ginale vonvor 1870 erlaubt sind,Kopiendieser Waffen aber verboten. Seite 18

HOYER/HØJER – hee. Die lange an-haltende Frost- und Schneeperiodesetzt den Kiebitzen zu. Die bereitsvorWochen aus ihren westeuropäi-schen Winterquartieren heimge-kehrten Wiesenvögel finden imhartgefrorenen Boden kaumFutter.In Hoyer tauchten zahlreiche Kie-bitzemitten imOrt auf und pickteninGärtennachFutter,wo imSchutzder Häuser Rasenflächen angetautwaren. Auch an Wegrändern such-ten sie nach Futter, dort ist der Bo-den durch Streusalz aufgetaut, be-richtet Marco Brodde vom däni-schen Ornithologenverband DOF.Er glaubt, der Bestand der Kiebitzesei wegen der Eiszeit nicht in Ge-fahr. Es wurden in Hoyer aber ver-hungerte Gartenkiebitze gefunden.

DOF

Danmarks Statistik: Rückgang nicht so stark wie bisher erwartet / Dänemark verfehlt EU-Stabilitätskriterien

KOPENHAGEN – hee. InDänemark ist dasBruttonationalprodukt im viertenQuartal 2012 nur um 0,7 Prozent zu-rückgegangen. Nach neuen Berechnun-gen vonDanmarks Statistik ist dieWirt-schaft damit nicht ganz so stark ge-schrumpft, wie bisher bekannt. Vor ei-nigen Wochen war beim statistischenAmtnoch von einemMinus von0,9 Pro-zent ausgegangen worden. Laut Statis-tik liegt dasMinus beimBruttonational-produkt Dänemarks damit im Gesamt-jahr 2012 „nur“ bei 0,5 Prozent, bisherwar man von Minus 0,6 Prozent ausge-gangen. Von einer Rezession ist nichtdie Rede, denn im vergangenen Jahr gabes imWechsel je zweiVierteljahresrech-nungen mit einem Minus und einemPlus beim Bruttonationalprodukt.Insgesamt sind die Zahlen zur Wirt-

schaftsentwicklung in Dänemark ent-täuschend, denn im vierten Quartalging der Privatkonsum leicht zurück.Der Export verminderte sich um 2,1Prozent. Im dritten Vierteljahr hatte esbei denAusfuhrenbereits einMinusvon1,4 Prozent gegeben. Allein aufgrundder günstigen Zahlen in der ersten Jah-reshälfte gab es noch ein leichtes PlusbeidendänischenExporten imGesamt-jahr 2012 in Höhe von 0,9 Prozent.Hoffnungsvoll stimmen bei den Zah-

len zum Wirtschaftswachstum im letz-tenQuartal des vergangenen Jahres nurdie steigenden Investitionen inMaschi-nen und Transportmittel, was auf eineWendung zum Besseren in der Wirt-schaft hindeuten könnte. Enttäuschendfällt in der Statistik auchderBereichBe-schäftigung aus. Von Oktober bis De-

zember ist die Zahl der Beschäftigten inDänemark um 0,3 Prozent zurückge-gangen. Das entspricht 8.600 Personen.Trotz fast unveränderter Arbeitslosen-quote während der vergangenen Mona-te in Dänemark gehen weiter Arbeits-plätze verloren.Danmarks Statistik liefert auch neue

Zahlen zu den öffentlichen Haushalten.Deren Defizit lag nach aktualisiertenBerechnungen 2013 bei Minus 4,0 Pro-zent. Damit verfehlt Dänemark deutlichdie EU-Stabilitätskriterien, die nur einMinus von 3,0 Prozent zulassen. Aller-dings erklärt sich das höhere Minusdurch Einmalausgaben durch Auszah-lung von Beträgen, die bei der Vorruhe-standsregelung „Efterløn“ angespartwordenwaren. Sie entsprechen 1,6 Pro-zentpunkten beim öffentlichen Defizit.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Das Arbeitsge-richt hat entschieden, dass in Schulenbeschäftigte Erzieher bis zu einer end-gültigen juristischen Klärung währendder Aussperrung der Lehrer durch dieArbeitgeber zum Dienst verpflichtetsind. Damitmüssen die Pädagogen Auf-gaben wie die Beaufsichtigung vonSchülern übernehmen, denen kein Un-terricht erteilt werden kann. Der Be-rufsverband der Erzieher, BUPL, hattedie Position vertreten, dass die Pädago-gen nicht verpflichtet werden dürften,ganze Schulklassen zu betreuen, da siesonst auch nur zusammen mit Lehrernin Klassen zum Einsatz kämen. Erst am14.MaiwirdderFallweiterbehandelt. Ineinigen Orten hatten Erzieher über 60Kinder zu betreuen.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Wäh-rend einer Beratung im Fol-keting hat Venstre die Politikder Regierung im ländlichenRaum kritisiert. Staatsminis-terin Thorning-Schmidt wi-dersprach.EsgebevieleFort-schritte, nachdem dort langeStillstand geherrscht habe.

KOPENHAGEN – hee. Umwelt-ministerin Ida Auken (SF)hat die auch von der Ein-heitsliste und den Konserva-tiven unterstützte Reformdes Planungsgesetzes gewür-digt. Nach der endgültigenBilligung ihres Gesetzesent-wurfes meinte die Ministe-rin, dass nach Rücknahmevon Änderungen durch dieVK-Regierung die dänischenKüsten wieder besser vorZersiedelung geschützt sei-en. Naturlandschaften wür-den wirksam geschützt. Zuden Verbesserungen gehör-

tenauchbessereRegelungen,Bürger vor Nachteilen durchin die Länge gezogene kom-munale Planungen zu schüt-zen. Mit der Gesetzesreformwerden auch Großcenter invielen Orten blockiert, zurBewahrung eines flächende-ckenden Ladenangebotes.Die Kommunen erhaltenfreiere Hand, neue gewerbli-che Nutzungen z. B. in ehe-maligen Schulen oder Meie-reien zu genehmigen. DerBau von Mobilfunkmastenwird erleichtert, um Funklö-cher zu beseitigen.

KOPENHAGEN – /ritzau/Bei einerZusam-menkunft aufChristiansborg hat die so-zialdemokratische Folketingsfraktionbeschlossen, ihrem neuen Mitglied Jes-per Petersen Sitze im Steuer-, Rechts-,Transport- und Forschungsausschussdes Folketings zuzuteilen. Auch in denAusschüssen für Ausbildung, Klima,Landwirtschaft und Wohnungsbau soller die Sozialdemokraten vertreten. Ei-nen Posten als Sprecher gab es nicht fürden bis zum Parteiaustritt für SF als po-litischer Sprecher fungierenden Abge-ordneten des Wahlkreises Sonderburg.Petersen erklärte sich zufriedenmit derneuen Rolle als Hinterbänkler.

FRE ITAG , 5 . APR IL 2013 N R . 7 9 / 6 8 . J A H R G A N G / 1 5 K R .

Ex-Departementchefwiderspricht LundPoulsen

Dänischlernen Pflicht

Regionschef Holstwiderspricht Vestager

Chefarzt hatte vor Asbestauf Bauplatz gewarnt

KonservativesParteibuchfür Ex-SP-Mann

Wegen Kinderpornos undWaffengesetzesvorGericht

Hunger treibtKiebitze inGärtenin Hoyer

Bruttonationalprodukt ist inDänemark 2012 geschrumpft

Arbeitsgerichtverpflichtet Erzieherzum Dienst in Schulen

Thorning siehtFortschritte imländlichen Raum

Ida Auken: Küstenwerden besser geschützt

Kein Sprecherposten fürNeu-SozialdemokratJesper Petersen

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Du harfortjent detbedste!

Vi er parate med et godt tilbud!

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Der NordschleswigerDer Nordschleswiger

Der Tag startet mancherortsmit leichten Schneefällen.Später kann es freundlicherwerden. Bei 2 bis 5 Gradweht es frisch aus Nordost.

In Deutschland verfolgten gut zwölf Millio-nen TV-Zuschauer die Premiere von TilSchweiger (Foto) als „Tatort“-Kommis-sarNickTschiller. Jetzt soll derKrimi„Will-kommen inHamburg“ imAuslandmit demTitel „Nick's Law“ vermarktet werden.ZumStart derFernsehrechte-MesseamMontag im französischenCannesgehört der NDR-„Tatort“ zumPortefeuille der Studio HamburgDistribution&Marketing (SHDM).Vor allemdieOsteuropäer sollen Interes-se bekundet haben, ausRussland liegenbereits konkrete Anfragen vor.

Sei tenb l ick

Die Zahnbürste vonMond-Astronaut Edwin Aldrin sollversteigert werden. DasUS-AuktionshausHerita-ge Auctions erhofft sich24 000Dollar (knapp19 000 Euro). Aldrinhatte das blaue Plastik-teil 1969 dabei, als ermit Apollo 11 auf demMond landete. NachNeil Armstrongwarer der zweiteMensch, der ei-nen anderenHimmelskörper betrat.

Die Deutschenwerden oft erst spät Eltern – dashat aber auch gute Seiten. Junge Paare lebennach derGeburt ihres ersten Kindes häufiger

voneinandergetrennt alsältereEltern.Dasergab eine Studie desDeutschen Ju-gendinstituts (DJI). Demnach lebt einViertel der frühenMütter (unter 25Jahre)undVäter (unter29)voman-deren Elternteil getrennt.HabenMütter und Väter ihr erstesKind erst spät, alsomit 32bzw. 35Jahren, bekommen, lebensie in95Prozent der Fälle nochmit deman-deren zusammen.

Stuttgart ist Deutschlands Stau-Hauptstadt:Autofahrten dauern dort tagsüber im Schnitt 33Prozent länger als in der Nacht, wenn die Stra-ßen frei sind.Dashat derNavigationsgeräteher-steller TomTomermittelt.Geschlichenwird auchin Hamburg: Alltägliche Behinderungen verlän-gern die Fahrzeit um 32 Prozent. Zu den deut-schen Top Fünf zählen nochBerlin (28Prozent),Köln (26) undMünchen (24). Die Stau-Metro-pole weltweit ist Moskau, wo Autofahrer zu denVerkehrszeiten imSchnitt66ProzentmehrFahr-zeit einplanen müssen als nachts. Dahinter rei-hen sich Istanbul (55 Prozent), Warschau (42),Marseille (40) und Palermo (39) ein.

Kein höherer Steuer-Freibetrag für Aufwandsentschädigungen

KIEL Schleswig-HolsteinischeKommunalpolitiker fühlensich von der Landesregierungim Stich gelassen. Finanzmi-nisterinMonikaHeinold (Grü-ne) „verweigertUnterstützungfür kommunales Ehrenamt“,schreibt der Gemeindetag.Darumgehtes:Am1.Märzhat-ten Bundestag und Bundesratdas „Ehrenamtsstärkungs-gesetz“ beschlossen. Danachsteigt die steuerfreie Übungs-leiterpauschale rückwirkendzum1. Januar um300Euro auf2400Euro.ProfiteuresindetwaSporttrainer, Chorleiter oderVHS-Mitarbeiter, die ehren-amtlich tätig sind.Die Pauschale war zuletzt

2007 angehoben und dabei aufkommunale Ehrenämter über-tragen worden. Der Bundesrathatte die Bundesregierung da-mals ausdrücklich ersucht, dieLohnsteuerrichtlinien zu än-dern. Diesmal allerdings fehltedie Aufforderung der Länder-kammer an das Bundesfinanz-ministerium.Warumdas so ist,kann auch derGeschäftsführerdes Gemeindetages, Jörg Bü-low, nicht erklären. Folge aberist: Die gut 18000 ehrenamtli-

chen Kommunalpolitiker inSchleswig-Holstein könnenvorerstnichtmiteinerhöherensteuerlichen Freistellung ihrerAufwandsentschädigung rech-nen.Dies geht auch aus einem

Schreiben des Finanzministeri-umshervor,dasunsererZeitungvorliegt. Der Gemeindetag als

AdressatderministeriellenBot-schaft ist irritiert über die Hal-tung vonRessortchefinMonikaHeinold (Grüne) und wandtesichhilfesuchendanden für dieKommunen zuständigen In-nenminister Andreas Breitner(SPD). Auf die schriftliche An-frage, wann in diesem Jahr miteiner Anpassung des steuerli-chen Mindestfreibetrages um25Euroaufmonatlich200Eurofür kommunale Ehrenämter zurechnensei,hatteHeinoldzuvoreinen Referatsleiter antworten

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„Das ist ein dickerHund, der ein

parlamentarischesNachspiel haben wird.“

Petra NicolaisenCDU-Innenpolitikerin

lassen. Der erläuterte auf zweiSeiten lediglich die Rechtslage.„Eine freundlich formulierteAbsage“, las Bülow aus demSchreiben heraus. Das Ministe-riumhabe „keinerleiUnterstüt-zungsbereitschaft fürunserAn-liegen angedeutet“, heißt es.StattdessenwürdenGründewiedie Haushaltslage des Landesgenannt, die gegen eine Anpas-sung sprächen.Die CDU-Innenpolitikerin

PetraNicolaisen sagte: „Das istein dicker Hund, der ein parla-mentarisches Nachspiel habenwird.“Sieerinnertezugleichaneinen Parlamentsbeschlussvom April 2012, in dem derKieler Landtag mit Zustim-mung der heutigen Koalitions-fraktionen SPD, Grüne undSSW eine Vereinheitlichungder steuer- und sozialversiche-rungsrechtlichen Behandlungvon Ehrenamtsentschädigun-gen gefordert habe. „Nun er-fahren unsere Kommunalpoli-tiker auf demPostwege von ei-nem Ministerialbeamten, dassFrau Heinold als Finanzminis-terin in dieser SachedieHändein den Schoß legt.“

höv

KIEL Munitionsexperten habengestern im Kieler Stadtteil Elm-schenhagen eine Fliegerbombe ausdem Zweiten Weltkrieg entschärft.Laut Polizei gab es keine nennens-werten Probleme. Nach einerhalben Stunde war der Zünder ent-fernt, so dass die 250-Kilogramm-Bombe abtransportiert werdenkonnte.DerBlindgängerwarbeiderAuswertung von Luftbildern aufdem Sportplatzgelände eines Gym-nasiums entdeckt worden. Vor derEntschärfung durch die Munitions-experten (Foto) mussten in einemUmkreis von etwa 500 Metern biszu4000Menschen ihreWohnungenund Arbeitsstellen verlassen. lnoD

PA

HAMBURG/MÜNCHEN Millionäreschleusen ihrGeld amFiskus vorbeiin Briefkastenfirmen und Vermö-gensverwaltungen in abgelegenenSteueroasen. Wie feinmaschig undraffiniertdiesesNetz inPanama, aufMauritius, den Britischen Jungfern-inseln oder den Kaimaninseln ist,haben gestern die „Offshore Leaks“enthüllt: Eine anonyme Quelle ha-tet internationalen Medien einenDatensatz mit 130000 Namen vonSteuersündernzugänglichgemacht.Prominentester deutscher Fall istder 2011 gestorbene Playboy undIndustrielle Gunter Sachs. Über

Jahrzehnte soll erMillionen inSteu-eroasen in der Südsee und der Kari-bik versteckt haben.Die Dokumente stammen von

zwei Firmen, die auf die Errichtungvon sogenannten Offshore-Gesell-schaften spezialisiert sind – Gesell-schaftenanStandorten,dieniedrigeSteuern, wenig Finanzmarkt-regulierung und hohe Geheimhal-tung bieten.In der Kritik steht auch die Deut-

scheBank, die in dasNetz aus Brief-kastenfirmen und sogenanntenTrusts verstrickt sein soll. sh:z

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WILLENSCHAREN Die Polizei hat einenschwer bewaffneten Wilderer gestellt.Der Osteuropäer (36) war mit einemRepetiergewehr samt Zielfernrohr undSchalldämpfer in Willenscharen (KreisSteinburg) illegal auf der Jagd. Dabei warer von einer Wildkamera fotografiertworden,diedieBilderautomatischaufdasHandy eines Jäger sendete. Die Zahl derStraftatenvonWilderern ist inSchleswig-Holstein in den vergangenen fünf Jahrenbeständig gestiegen. 86Prozent der ange-zeigtenTatenkonntenaufgeklärtwerden.Doch die Dunkelziffer ist hoch, heißt esbeim Landesjagdverband. ge

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FLENSBURG Bei einerWohnungsdurchsuchung inFlensburg haben Drogen-fahnder mehr als 53 Kilo-gramm Marihuana entdeckt.Der 30-jährige Wohnungsin-haber sowie zwei weitere 28und32JahrealtemutmaßlicheHaupttäter wurden festge-nommen. Das Rauschgift hateinen Schwarzmarktwert vonetwa 500000 Euro. Der Mari-huana-Fund ist die bislanggrößte sichergestellte Mengein diesem Jahr. sh:z

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Etwas Schnee

WetterMit Til Schweiger auf deninternationalen TV-Markt

Aldrins Mond-Zahnbürstezu versteigern

Beziehungen junger Elternsind oft weniger stabil

Stuttgart und Hamburgsind die Stau-Metropolen

Ministerin verärgertKommunalpolitiker

Dasdicke Dingvon Kiel

Weltweites Netz derSteuerhinterzieher enthüllt

Wilderer inSchleswig-Holsteinauf dem Vormarsch

Polizei findet53 KilogrammDrogen

er der zweiteMensch, der ei-

Stuttgart ist Deutschlands Stau-Hauptstadt:

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Helga Zimmermann ausWees (Kreis Schleswig-Flensburg) erinnert sich an kalte, zugigeWinter-tageineinerkleinen,beengtenWohnung.GeheiztwurdemitKachelofenundHerd.WenndieKinderdurch Stube und Küche tobten, dabei die Türenoffen ließen, hieß es von den Eltern: „Jüm schülltnich so kötern!“ Das Verb „kötern“ ist vomNomen„Köter“ (abfällig Hund) abgeleitet und bezog sichursprünglich auf das Treiben läufiger Hunde.

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Das neue Buch zur Seriegibt es in denGeschäftsstellenunserer Zeitung und im Buch-handel. Abonnenten erhaltendas Buch in allen sh:z-Kun-dencentern und im sh:z-On-line-Shop – shzshop.de –zum vergünstigten Preis von8,95 € (statt 9,95 €).

Stau: Autofahrer prügelnsichaufdemStandstreifenSCHUBY Die Aussicht ist verlockend: An-statt stundenlang im Stau zu stehen, ein-fach rechts auf dem Standstreifen an denwartendenAutosvorbeifahren.Genauausdieser Situation entwickelte sich auf derA7 eine handfeste Prügelei, wie die Polizeigestern berichtete. Stundenlang war dieA7 amMittwoch zwischen den AbfahrtenSchuby und Jagel wegen eines Lkw-Un-fallsgesperrt(wirberichteten).EinerFraudauertedasWarten imStauoffensichtlichzu lange. Die 37-Jährige fuhr kurzerhandmit ihremBMWaufdemStandstreifenamstockenden Verkehr vorbei. Doch un-mittelbarvoreinerAusfahrtstelltesichein50-Jähriger mit seinem Auto in den Wegundwies dieFrau zurecht.Dieswiederummobilisierte ihren 38-jährigen Beifahrer.Die beidenMänner beschimpften sich zu-nächst verbal, kurze Zeit später gipfeltederStreit in einerPrügelei. „ZumNachteildes 50-Jährigen“, teilte PolizeisprecherMatthias Glamann gestern mit. Danachhätten alle Beteiligten ihre Fahrt fortge-setzt. Beamte stoppten jedoch den BMW.Die 37-Jährige gab an, in einer Notsituati-on gewesen zu sein. Gegen die Frau undihren Begleiter, aber auch den 50-jährigenKontrahentenwerdenunermittelt –unteranderem wegen Nötigung, Beleidigung,Körperverletzung und Verstoßes gegendie Straßenbenutzung. sh:z

Bettensteuer: Hotelierscheitert vor GerichtHAMBURG Im Streit um die EinführungeinerBettensteuerinHamburghatdieHo-telbranche eine erste juristischeNiederla-ge kassiert. In einer Entscheidung zu derKultur-undTourismustaxewiesdasHam-burger Finanzgericht jetzt denbereits En-deJanuargestelltenAntrageinerHotelbe-treiber-Gesellschaft auf einstweilige An-ordnunggegendieSteueralsunbegründetzurück. Das Gericht hatte nach demWil-lendesUnternehmensbeschließensollen,dass es bis zur endgültigen Entscheidungüber die Klage nicht zur Berechnung,Anmeldung und Zahlung der Steuer ver-pflichtet sei. Die Hotelbetreiber-Gesell-schaft hielt die Steuer für zu kompliziertund sah sich in ihren Grundrechten ver-letzt: Es sei dem Unternehmen nicht zu-mutbar,biszu1000Gäste täglichzubefra-genundNachweisezuerstellen,obsiepri-vatodergeschäftlichunterwegs seien.Ge-schäftsreisendesindvonderSteuerausge-nommen. Dieser Argumentation wider-sprachdasGericht inseinerEntscheidunggestern jedoch. Der 2. Senat des Finanz-gerichts habe keine Verfassungsverstößefestgestellt. Die Steuer könne von denHotelbetreibern anhand desGesetzes un-problematisch berechnet werden. lno

Lkw rasiert im ElbtunnelBeleuchtung abHAMBURG Ein Lastwagen hat gestern inHamburg eine Elbtunnelröhre beschädigtund damit für lange Staus auf der A7 ge-sorgt.DerLkwhabeBeleuchtungseinrich-tungen „abrasiert“, sagte ein Sprecher derVerkehrsleitzentrale. Die dritte Röhrehabe vorerst für den Verkehr in RichtungSüden gesperrt werden müssen. Die Ver-kehrsleitzentrale schloss nicht aus, dasssich die Reparaturarbeiten bis heute hin-ziehen. lno

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

FLENSBURG Geschafft! Einen Monatlang haben unsere Volontäre AnabelaBrandao (26) undMichael Althaus (26)fleißig die Werbetrommel gerührt –jetzt kann das Magazin zum ThemaGlaube und Religion in Schleswig-Hol-stein endlich an den Start gehen. Dabeiwurde es gegenEndenochmal so richtigspannend. Erst in letzterMinute kamendie 2500 Euro für das Projekt zusam-men. „Zwischenzeitlich lief es mit derFinanzierung etwas schleppend – umsomehr freuen wir uns darüber, dass esdanndochnochgeklappthat“, sagtAna-belaBrandao.Diebeidensammeltenaufdem Internetportal krautreporter.de

die Druckkosten für ihr Magazin. Rund5000 Exemplare sollen EndeMai aufge-legt werden und dann in allenGeschäftsstellen kostenlos ausliegen.In den kommendenWochenwerdendiebeiden sich zusammen mit ihren Kolle-gen auf die Suche nach spannendenThemen machen. Einige stehen bereitsnach den intensiven Vorrecherchen aufihrer Liste. „Ich habe eineMeditation ineinem Buddhistischen Zentrum mitge-macht und mich mit einem Schamanengetroffen“, so Brandao.Michael Althaus dagegen hat sich bei

einer atheistischen Gruppe in Kiel um-geschaut und an einem interreligiösen

Treffen von Moslems, Christen und Ju-den in Breklum (Kreis Nordfriesland)teilgenommen. „Unsere Leser erwartenviele bunte Geschichten, bei denen im-mer die Menschen und ihr Glaube imMittelpunkt stehen“, verspricht er. DasSpektrum reicht am Ende von Katholikbis Esotheriker, von Islam bisCandomblé. sh:z

Wie weit sie mit ihrenRecherchen sind undwieesmitderProduk-tion des Heftes läuft,erzählen die beidenVolontäre auf ihrerFacebook-Seite „Wieglaubt der Norden“.

Kontakt: [email protected] sh:z

Starten jetztmit dem Magazin „Wie glaubtder Norden?“: Krautreporter AnabelaBrandao und Michael Althaus. RUFF

Polizei stellt 36-Jährigen, der in Fotofalle getappt war / Zahl der Taten steigt seit fünf Jahren beständig an

WILLENSCHAREN/KIEL InSchleswig-Holstein sind im-mer mehr Wilderer auf derPirsch. Das Kieler Landeskri-minalamt verzeichnet seitfünf Jahren eine steigendeZahl von Strafverfahren: 169waren es 2012. „Die Dunkel-ziffer dürfte wohl noch weithöher liegen“, sagt Christo-pher vonDollen vomLandes-jagdverband.Jetzt ist ein Wilderer erst-

mals auf frischer Tat ge-schnappt worden – er war inWillenscharen (Kreis Stein-burg) von einer Wildkamerafotografiert worden undkonnte nach einer spektaku-lären Verfolgungsfahrt vonder Polizei gestellt werden.„Bei der Durchsuchung sei-nes Wagens wurde ein Repe-tiergewehr mit Zielfernrohrund Schalldämpfer gefun-den“, sagt PolizeisprecherHermann Schwichtenberg.Am Schaft des Gewehres seieine Halterung für zehn Pa-tronen angebracht gewesen.Neun waren noch da, einefehlte. Mit ihr war der Hasegeschossen worden, der imAuto lag.Gewildert hatte der 36 Jah-

re alteOsteuropäer imRevierder Jagdgemeinschaft Wil-lenscharen, gekleidet inTarnfarben. HauptpächterThorsten Thun: „Bereits Mit-te Februarwar derMann zumersten Mal von der Wildka-mera fotografiert worden.“

Sie sendet ihreFotos automa-tisch an einHandy, das einemMitglied der Jagdgemein-schaft gehört. Dieser Pächtermöchte namentlich nicht ge-nannt werden – aus Sorge voreinem Racheakt. „Die Polizeihat ja leider keine Haus-durchsuchung gemacht, derTäter könnte mit einer zwei-tenWaffe zurückkehren“, be-fürchtet er.

Der Pächter hatte sich so-fort ins Auto gesetzt, als dieKamera den Wilderer nunzum zweitenMal fotografier-te. „Ich erwischte ihn in sei-nem Wagen, wollte ihn an-sprechen. Er setzte drei Malzurück, flüchtete dann.“ DerPächter rief die Polizei undverfolgte das Auto. „Die We-ge, die der Wilderer nutzte,zeigten mir, dass er sich beiuns hervorragend auskennt.“Gute Organisation bestä-

tigt auch Christopher vonDollen vom Landesjagdver-band vielen Wilderern: „Siewissen oft, ob der Jagdpäch-ter gerade in seinem Revierist, teilweise sind sie in Ban-den aktiv.“ Im Fall von Wil-lenscharen ging die Orts-

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„ImWagen wurde einRepetiergewehr mit

Zielfernrohr und Schall-dämpfer gefunden.“Hermann Schwichtenberg

Polizeisprecher

kenntnis sogar soweit, dassder Wilderer den Jägern ei-nen Kanister Diesel gestoh-len hatte, um sein Fahrzeugfür den Heimweg zu betan-ken.Die Flucht endete schließ-

lich in Neumünster, wo Strei-fenwagen den Wildererstoppten–zuvorhatteerüber50 Kilometer Haken geschla-gen. PolizeisprecherSchwichtenberg: „Gegenüberder Polizei betonte der 36-Jährige, der seinen WohnsitzinHamburghat, er habenichtgewusst, dass in Deutschlandnur Jagdberechtigte auf Wildschießen dürften.“Was passiert mit dem ille-

gal geschossenen Wildbret?Von Dollen glaubt nicht, dassetwa gastronomische Betrie-be das Fleisch abnehmen.„Sie sind sensibilisiert“, er-klärt er. Grundsätzlich sei dieVermarktung selbst für einenJäger nicht einfach. „In einStück Wild muss viel Arbeitgesteckt werden, bis es ver-kauft werden kann. Gemes-sen am Aufwand ist das keingutes Geschäft. Da dürftenandere Arten von Kriminali-tät lukrativer sein.“Laut Landesjagdverband

dient die Wilderei in Osteu-ropa allerdings wie selbstver-ständlich der Selbstversor-gung. Offenbar wird auch inDeutschland an dieser All-tagskultur festgehalten. „Wirsehen,dassesmehrFällegibt,

seit die wirtschaftliche Lageangespannter ist“, sagt vonDollen. Diesen Trend beob-achtet auch IngoLudwichow-ski vom NaturschutzbundNabu in einem anderen Be-reich: „Es wird mehr illegalgeangelt, und selbst die Reu-sen der Fischerwerden regel-mäßig leergeräumt.“Und doch gibt es auch in

Schleswig-Holstein Fälle, dienicht allein auf Selbstversor-gung schließen lassen, son-dern Wilderei mit profitori-entiertemHintergrundnahe-legen. Im Januar hatte ein Jä-ger im Wald von Hitzhusen(Kreis Segeberg) 45 Schlin-gen gefunden, die ein Wilde-rer ausgelegt hatte. Eine ver-gleichbare Serie sorgte auchinGönnebekbeiNeumünsterfür Aufsehen. Selbst wenn esauf demMarkt der Gastrono-mie keine Absatzmöglichkeitgeben sollte – offenbar lässtsich das Fleisch im Netzwerkvon Freunden und Bekann-ten gut verkaufen. Der ge-schosseneHase hätte 15Eurogebracht, die Preise für Reh-,Dam- und Schwarzwild pen-deln zwischen 50 und250 Euro.Gegen den Schützen von

Willenscharen wird jetzt we-gen Jagdwilderei, illegalenBesitzes und Führens einerWaffe sowie illegalen Schie-ßens und Diebstahls des Die-selkanisters ermittelt.

Eckard Gehm

HAMBURG Innen nur noch einigeBaustellen, außen schon glänzendeGlasfassade: Knapp dreieinhalb Jahrenach Baubeginn sind die „TanzendenTürme“ am Eingang der HamburgerReeperbahnweitestgehend fertig undvermietet. Gestern wurde das Hoch-hauspaar offiziell eröffnet. Die Feiersollte am selben Abend steigen. Nurnoch knapp zweieinhalb Etagen seienfrei, erklärte das BauunternehmenStrabag. Nach Strabag, einem Hotelund einer Spirituosen-Firma werdeeine Anwaltskanzlei einziehen. IhrenNamenverdankendie90MeterhohenTürme von Architekt Hadi Teherani(Foto) der geknickten Fassadenkons-truktion.Zunächstneigensie sichein-ander zu,weiter oben knicken sieweg–wieeinPaarbeimTanz.DasBauwerkkostete 180Millionen Euro. lnoD

PA

HAMBURG/HUSUM In der verfahrenenAuseinandersetzung um den künftigenStandort der Windenergiemesse wollenHamburgs Grüne der städtischen Messe-gesellschaft die Verhandlungsführungentziehen. Stattdessen soll der Senat di-rekte Gespräche mit der schleswig-hol-steinischen Landesregierung aufnehmen,heißt es in einemvorliegendenAntrag derGrünen-Fraktion fürdieBürgerschaftssit-zung am 11. April. „Seit Wochen herrschtbei diesem Thema Eiszeit wie zwischenNord-undSüdkorea“, sagteGrünen-Frak-tionschef Jens Kerstan. Dabei belaste derStreit nicht nur das Verhältnis zwischenHamburg und Schleswig-Holstein, son-dern schade dem WindkraftstandortNorddeutschland insgesamt. Senatsspre-cher Christoph Holstein bekräftigte ges-tern die bisherige Haltung des Senats: Essei nicht Sache von Landesregierungen,über Messekonzepte und -standorte zuentscheiden. Dies sei Aufgabe vonMesse-gesellschaften und der Aussteller der je-weiligen Branche.Die HamburgerMessegesellschaft zeig-

tesichverärgertüberÄußerungendesHu-sumerMessechefs Peter Becker vom Vor-tag.Dieserhatte signalisiert, erhalteeinenKompromissmitHamburgnichtmehr fürwahrscheinlich und Husum werde seineMesse in Zukunft fortsetzen. Als Grund-voraussetzung für einen Kompromissnannte Becker, dass dieWindenergiemes-se 2014 in Husum stattfindet. Die Messe-gesellschaft sei „verwundert über diesesoffenbar spontaneundnicht abgestimmteVorpreschen des Husumer Messechefs“,sagte Sprecher Carsten Broockmann. „Esdrängt sich der Verdacht auf, dass BeckersWille für eine Lösung zwischen den Mes-sen,der IndustrieundderPolitikplötzlicherloschen ist– trotzdervomUVNord(wirberichteten)moderiertenGespräche. FürHamburgsGrünekönnteeinKompromisseine Verschiebung der geplanten Wind-energy Hamburg auf das Jahr 2015 sein.

dpa/sh:z

kötern

Nachr ichten

Krautreporter erfolgreich: Magazin erscheint im Mai

Immer mehr Wilderergehen auf die Pirsch

Krumme Dingerauf dem Kiez

Vergiftetes Klima imStreit um

Windenergiemesse

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ModernsterNotarztwagenkommt nach RendsburgHEIDE/RENDSBURG Der modernsteNotarztwagen im Norden wird in Rends-burg stationiert. Das 163 PS starke Fahr-zeug der Rettungsdienst-Kooperation inSchleswig-Holstein gGmbH wurde ges-tern in Heide vorgestellt. Es sei mit mo-derner Technik nur so gespickt, sagte derstellvertretende Leiter der Rettungs-dienst-Kooperation, Jan Noelle. Notarzt-einsatzfahrzeuge werden jeweils von ei-nemNotarztundeinemRettungsassisten-ten besetzt. Derzeit setzt die Kooperationacht Notarztwagen in den Kreisen Dith-marschen, Steinburg und Rendsburg-Eckernförde ein. Dazu kommen 83 Ret-tungswagen.Diese sindähnlichausgestat-tet wie die Intensivstation eines Kranken-hauses, sagte Sprecher Christian Mandel:EKG-Geräte zur Überwachung der Herz-funktion,Beatmungshilfen sowieumfang-reiches medizinisches Material. lno

Ausgestattet wie eine Intensivstation:Der neue Notarztwagen. DPA

Ausschreibung für neueSchleuse beginnt heuteKIEL/BERLIN Das Bundesverkehrsmi-nisterium lässt heutedenBauder fünftenBrunsbüttelerSchleuseamNord-Ostsee-Kanal durch das Wasser- und Schiff-fahrtsamtBrunsbüttel offiziell ausschrei-ben. „Damit beginnen wir noch vor derMaritimenKonferenzmitdereuropawei-ten Ausschreibung für die neue Schleu-se“, sagte Bundesverkehrsminister PeterRamsauer (CSU) gestern unserer Zei-tung. Bei der achten Nationalen Mariti-menKonferenztreffensichamMontag inKiel Vertreter der Schifffahrtsbranchemit Bundeskanzlerin Angela Merkel undvielen Ministern, um über die Zukunftder Meereswirtschaft in Deutschland zusprechen. Der Bau der fünften Brunsbüt-teler Schleuse soll nächstes Jahr begin-nen und wird voraussichtlich sieben Jah-re dauern.DieKosten bezifferte Ramsau-er gestern auf 375 Millionen Euro. DasGeld sei „gut investiert“, erklärte er: „Wirmachen den Nord-Ostsee-Kanal fit fürdieZukunft.“AußerdemgabderMinisterbekannt, dass für die ebenfalls geplanteVerbreiterungundBegradigungder„Ost-strecke“ des Kanals zwischen Königsför-de und Kiel voraussichtlich im Septem-berdieses JahresBaurecht vorliegenwer-de. Im Haushaltsentwurf für nächstesJahr hat der Bund bisher allerdings nochkein Geld für diese Ausbaumaßnahmeeingeplant. bg

Polizei entdecktzwei DrogentoteNEUMÜNSTER Es war vermutlich eineÜberdosis: Polizeibeamte haben in einerWohnung in der Innenstadt von Neu-münster zwei Drogentote gefunden. DieBeamten waren zuvor Hinweisen ausdemUmfeld nachgegangenund entdeck-ten am Dienstagabend vergangener Wo-che die leblosen Körper. Dies teilte diePolizei gestern auf Nachfrage mit. NachAngaben von Polizeisprecher SönkeHin-richs handelte es sich um zwei 28-jährigeMänner. Beide waren demnach der Poli-zei alsDrogenkonsumentenbekannt.FürdieKriminalpolizeihättensichkeineHin-weise auf Fremdeinwirkung ergeben,hieß es. In der Wohnung seien entspre-chende Betäubungsmittel gefunden wor-den. Eine Obduktion wurde angeordnet,die Ergebnisse der toxikologischen Un-tersuchung lagen gestern allerdings nochnicht vor. Bislang gehendieErmittler voneinem Missbrauch von Betäubungsmit-teln aus, der für die beiden Männer töd-lich verlaufen ist. mrr

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

KIELNach 24 Jahren endet für Max StichamWochenende die Amtszeit als Landes-vorsitzender des ADAC. Doch der 72-jäh-rige Frontmann von 550000 Mitgliedernmagnicht gehen, ohne eine letzteDebatteanzustoßen: „Warum eigentlich muss derSteuerzahler dafür aufkommen, dass dieIndustrie ihr Warenlager mehr und mehrauf die Straße verlegt?“ fragt Stich. DieSchäden, die die wachsende Lkw-Lawineim Verkehrsnetz anrichtet, ist ihm einDorn imAuge. „Letztlich gehen die so ab-

genutzten Straßen zu Lasten der Pkw-Fahrer“, ärgert sich Stich über den Trendder Logistiker, auf Depots zu verzichten.„Wenn ein Bürgersteig verbreitert wird,werden die Kosten auf die Anwohner um-gelegt, weil diese davon profitieren“, gibtderADAC-Vorsitzendezubedenken.Dassdie Lkw-Maut nur anteilig für den Stra-ßenunterhalt verwendet werde, prangertder Flensburger als Systemfehler an. Zu-dem beklagt er durch die „Just-In-Time“-Logistik einen steigenden Druck auf dieBrummi-Fahrer. „Das erhöht das Risikofür schwere Unfälle.“Die Mahnung zu mehr Verkehrssicher-

heit für Kinder zählt ebenfalls zu dem„Vermächtnis“,mitdemStichaufderMit-gliederversammlung in Bad Segeberg am

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„Wenn die Sicherheitvon Kindern keinePriorität genießen soll– was denn dann?“

Max StichScheidender ADAC-Landesvorsitzender

Sonntag aufwarten will: Dass das LandüberJahredieMittelfürdieVerkehrserzie-hung gekürzt habe, geißelt er als „skanda-lös“. Vor allem der Verkehrswacht er-schwere dies die Arbeit; zudem seien diepersonellen Ressourcen der Landespoli-zei fürAufklärung jungerVerkehrsteilneh-mer geschwunden. Das könne auch beifreien Trägern zur Resignation führen.„AngesichtsdersteigendenVerkehrsdich-te müsste es sich gerade umgekehrt ver-halten“, findetStich. „WenndieSicherheitvon Kindern keine Priorität genießensoll – was denn dann?“Mit Blick auf alle politischen Ebenen

wünscht sichdasADAC-Oberhaupt, „dassendlich dasGerede über unterschiedlicheZuständigkeiten für verschiedeneStraßenaufhört.“Das verhindere einenotwendigeGesamtstrategie für die Erneuerung derVerkehrsadern.DenBürger interessiereesnicht, ob es sich um eine Kreis-, Bundes-oderLandesstraßehandele.Nurmit einerzusammenhängendenBetrachtungwerdeeinePrioritätenlistegelingen.Bereits2007bezifferte eine Erhebung des ADAC denSanierungsstau von Landesstraßen aufüber 100 Millionen Euro. Stich schätzt,dass dieser seitdem noch einmal um20 Prozent gestiegen ist.ImMaiwirdStichauchseinenPostenals

Bundes-Vizepräsident des ADAC für Tou-rismus abgeben. Auf diesemGebiet hat erebenfalls einen Abschiedswunsch für sei-ne Heimat: „Es fehlt für Schleswig-Hol-stein eine Marketing-Strategie aus einerHand. Insgesamt sind die Mittel der ver-schiedenen Ebenen gar nicht so gering –aber sie werden zu zerfasert ausgegeben,um zuwirken.“ Frank Jung

Rekordmenge von 53 KilogrammMarihuana sichergestellt / Jetzt sitzen die albanischen Drahtzieher in Untersuchungshaft

FLENSBURG Normalerweise geht es inden Büroräumen im zweiten Stock derFlensburger Bezirkskriminalpolizei-In-spektion nüchtern zu. Gestern aber hingder intensiveGeruch vonMarihuanadickin der Luft. Es gab was zu feiern. Im Be-sprechungsraum hatten die Beamten Tü-ten undKartons übereinander für ein Fo-to-Shooting aufgetürmt. 53 Kilo Marihu-ana mit einem Straßenverkaufswert vonmehr als 500000 Euro auf einemHaufen.Das ist Rekord in 20 Jahren Ermittlungs-arbeit der gemeinsamen Ermittlungs-gruppe Rauschgift des Zollfahndungs-amts Hamburg und der Polizei (GER).Am Karfreitag klickten die Handschel-

len. Bei einer Durchsuchung in einerWohnung in der Neustadt wurde dasRauschgift sichergestellt, der30JahrealteBewohner festgenommen. Wenig späterverhaftete die Polizei in der Innenstadt

zwei Landsleute und mutmaßliche Mit-täter (28 und 32 Jahre alt), die nach Poli-zeierkenntnissen aus Albanien eingereistwaren. Wie Fahnder von Zoll und Polizeigestern im Rahmen eines Pressetermins

sagten, dürften dieDrei zu einemkonspi-rativ arbeitenden Netzwerk albanischerClans gehören, die vom Balkan aus deneuropäischen Drogenmarkt versorgen.Seit November ermittelte die Kripo ge-

gen den in Flensburg lebenden Albaner.Dank Telefonüberwachung wussten dieFahnder, dass er gute Kontakte zu den in

Albanien lebendenKomplizenunterhielt.Das verarmte Balkan-Land gilt europa-weit als größter Marihuana-Produzent.Nach Polizeierkenntnis kontrollierendort wenige Familien in mafiösen Struk-turen das Drogengeschäft.Der Stoff wurde ungehindert über

Montenegro und Österreich über Ham-burg nach Norden verfrachtet. Um dieSpur zu dem in der Neustadt wartendenTäter zu verwischen, wurde für die Über-gabe am Scandi-Park Handewitt ein wei-terer Kurier eingesetzt, der das Marihua-na dann nach Flensburg brachte.Was dieKuriere nicht wussten: Auf ihrem Wegwaren sie bereits im Radar der Verfolger.DiedreiHauptverdächtigenwanderten inUntersuchungshaft, gegen die Kurierelaufen Ermittlungsverfahren – von denensich die Polizei freilich nicht sonderlichviel verspricht. „In konspirativen Netzen

Rekordfang: Polizeisprecher Matthias Glamann präsentiert den Fund der Fahnder von der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift. MARCUS DEWANGER

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„Die Drahtzieher bleiben imHintergrund – die Drecksarbeit

machen immer Dritte.“Dietmar Schulze

Zollfahndungsamt Hamburg

wissen diese Leute nicht mehr als nötig“,sagt Polizeisprecher Matthias Glamann.Er und sein Hamburger Kollege DietmarSchulze vom Zollfahndungsamt machensich auch bezüglich der Hintermännerkeine Illusionen. „Da kommen wir nichtran. Das ist eine abgeschlosseneWelt.“Unddie dreht sichweiter. Schulze erin-

nert sich an Fahndungserfolge frühererZeiten. „Damals gingderPreis nachoben,wennwir größereMengen vomMarkt ge-nommen hatten. Davon ist heute nichtsmehr zu merken.“ Sprich: Die nächsteLieferung ist bereits im Anmarsch. DerFlensburger Stoff war für die Stadt unddie deutsch-dänische Region bestimmt.Die in Kartons und Beuteln angelieferteWare war bereits für den Weiterverkaufportioniert – Tüten zu 300 und500 Gramm, die für den Zwischenhandelbestimmtwaren. Holger Ohlsen

KIEL „Grüezi mitenand“ oder „Küss’ dieHand“ – Begrüßungen aus den Alpen-republiken sind imLandeshaus zu hören.Aus gutem Grund. Denn nicht die Hei-matländer der großen norwegischen undschwedischen Passagierfähren, die amRegierungssitz vorbei ziehen, zählenkünftig zu denwichtigsten ausländischenTourismusmärkten. Es sind die SchweizundÖsterreich, die zusammenmitDäne-mark das größte Potenzial bieten, um dieStagnationbeidenÜbernachtungszahlenzwischen Nord- und Ostsee zu überwin-den.VonStagnationistaufdembishernurwenigbearbeitetenAuslandsmarktnichtszu spüren. Satte Zuwächse von 5,8 Pro-zent bei den Ankünften (723746) und5,3 Prozent bei den Übernachtungen(1,54 von insgesamt 24 Millionen) be-schertendieGäste aus demAusland2012imVergleich zumVorjahr Schleswig-Hol-stein. Bei den absoluten Übernachtungs-Zuwächsen inden vergangenen zehn Jah-ren spielen die ausländischen (plus617000)imVergleichzudeninländischenGästen (574000) sogar die Hauptrolle.Anlass für die Tourismusagentur Schles-wig-Holstein (Tash), gestern zum erstenFachforumAuslandsmarketing in Schles-wig-Holstein einzuladen.„Wir machen das wegen begrenzter

Mittel nebenbei. In Hamburg entsprichtdasBudget fürsAuslandsmarketing unse-rem Gesamtetat“, sagt Tash-Geschäfts-führer Christian Schmidt. Gezielt mehrzu investieren, würde sich auszahlen, be-sonders fürdie ermitteltenA-Märkte.DassagtKarstenHeinsohn (dwif). SeinTeamuntersuchte in 50 relevanten LändernEinkommen, Reiseverhalten, Medienzu-

gang, Entwicklung und viele weitere Kri-terien. Sein Fazit: „Fokussieren Sie sichstärker aufdieAlpenrepubliken– imMar-keting undmit konkreten Projekten.“Ein sichtbares Ergebnis landet schon

morgenauf Sylt –der ersteDirektflug vonZürich, Ergebnis der Kooperation zwi-schen dem lnsel Sylt Tourismus Service(ISTS)und„railtour suisse sa“. „Wir rech-nen durch diese wöchentliche Verbin-dung schon 2013 mit einer Wertschöp-fung auf der Insel von fünf Millionen Eu-ro“, sagt Beni Imhof vom Schweizer Ko-operationspartner. Laut ISTS-Geschäfts-führer Peter Douven braucht Sylt dieseGästedringend.„SelbstKurzurlaubewer-den immer kürzer, die periphere LageSylts ist dafür ein großer Nachteil.“ Die2012 einmalig deutlichen Übernach-tungsrückgängevonmehralsdreiProzent„tun richtig weh“. Der Bau von weiterengroßenHotels sind lautDouvenkeinAus-weg: „Das wäre fatal, die Belastungsgren-ze für Sylt ist erreicht.“ Positive Impulsedürften von den Schweizern ausgehen(2012:95600Übernachtungen).Dennsiesind die Auslandsgäste, die am meistenGeld im Urlaub ausgeben, besonders fürhochwertigeKulinarikundKultur.FürdieDänen – mit knapp 250000 Ankünftenund 5850000 Übernachtungen größterAuslandsmarkt – sind Städte, Shoppingund Golf die wichtigsten Themen im Ur-laub. Den Österreichern (46591 Über-nachtungen) geht es vor allem umNatur,Aktivurlaub und Kulinarik. Die große,aber kaumwachsendeAnzahl der Schwe-den (210000 Übernachtungen) schätztbesonders Familienangebote, SchlösserundWellness. AnjaWerner

Nachr ichten

Nach 24 Jahren Wechselan der Spitze des ADAC

Sonderfahnder sprengen Drogenring

Schweizer lieben das Meer:Erster Flug von Zürich nach Sylt

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Türkischer Botschafterwill zum NSU-ProzessMÜNCHEN/BERLIN Der türkische Bot-schafter in Deutschland, Avni Karslioglu,will zumProzess umdieNeonazi-Terror-zelle NSU in München kommen – auchwenndasGericht bislang keinenPlatz fürihnreserviert.„Dass ichdamitdenOpfer-familien da sein werde und sie bei ihremschwerenGangbegleite, istnatürlich.Dasist meine Aufgabe und natürlich meinePflicht,dortzusein“, sagteKarsliogluges-tern. Die Ombudsfrau der Bundesregie-rung für die Angehörigen derNSU-Opfer,Barbara John, berichtete, dass zehn Ne-benklägerdefinitivnichtzumProzessauf-takt erscheinenwerden.DamitwärePlatzfürKarslioglu,sagtesie.DerProzessgegendie mutmaßliche Neonazi-TerroristinBeate Zschäpe sowie vier mutmaßlicheHelfer und Unterstützer der Terrorgrup-pe Nationalsozialistischer Untergrund(NSU) beginnt am 17. April vor demOberlandesgericht inMünchen. dpa

Zschäpe tanzte aufFehmarn fürs FernsehenHAMBURGDiemutmaßlicheNSU-Terro-ristin Beate Zschäpe (Foto) hat sich inder Illegalitätoffenbarsehrsichergefühlt.Während eines Urlaubs auf Fehmarn hat

sie sich am Strand von ei-nem Kamerateam filmenlassen.DieNDRDokumen-tation„45Min“zeigtZschä-peimSommer2011alsTeil-nehmerin eines Fitness-Kurses.NachErinnerungen

des Autors, der ein Insel-Porträt drehte,war seine Kamera lange vor Beginn desKursesgut sichtbar fürdieTeilnehmerge-wesen. „Es wäre leicht gewesen, einfachwieder zugehen.“Zschäpe lebte zudieserZeit bereits seit 13 Jahren imUntergrund.Es sind vermutlich die letzten bewegtenBilder von ihr in Freiheit. Seit 2007 hattesie gemeinsammit ihrenKomplizenUweBöhnhardtundUweMundlos immerwie-der Campingurlaub auf Fehmarn ge-macht. Den Film „45Min: Die Nazi-Mor-de“ zeigt das NDR Fernsehen am kom-mendenMontag um 22Uhr. epd

Geldnot: NPD kündigtihren MitarbeiternBERLIN Die rechtsextremeNPDmussdieMitarbeiter in ihrerBerlinerParteizentra-le ausGeldnotvordieTür setzen.Alle sie-ben hauptamtlichen Mitarbeiter in derZentrale hätten ihre Kündigung erhalten,sagteNPD-SprecherFrankFranzgestern.UrsachesinddemSprecherzufolge finan-zielle Probleme: Der Bundestag hatte dieAuszahlung derMittel aus der staatlichenParteienfinanzierung gestoppt, weil dieNPD eine Strafe von 1,27 Millionen Eurowegen eines fehlerhaften Rechenschafts-berichts bislang nicht beglichen hat. DieNPDklagedagegen,sagteFranz.DieKün-digungen der Mitarbeiter würden erst inzwei bis drei Monaten wirksam. Falls diefinanzielle Situation bis dahin geklärt sei,würden die Kündigungen wieder zurück-genommen. Die NPD bekommt – wie an-dere Parteien auch – Geld aus der staatli-chen Parteienfinanzierung. Diese richtetsich nach den bei Wahlen eingesammel-ten Stimmen und nach Beiträgen undSpenden, die eine Partei einnimmt. dpa

PolitikPolitik

SEOUL/WASHINGTON Nord-korea setzt allen MahnungenzumTrotzweiter auf Eskalati-on. Das kommunistische Re-gime drohte den USA offiziellmit einem Atomschlag. Ein-satzpläne seien überprüft undgenehmigt worden, erklärteein Sprecher der nordkoreani-schen Volksarmee KPA. Kryp-tisch fügte er hinzu, niemandkönne sagen, ob ein Krieg inKorea ausbrechenwird. „Heu-te oder morgen.“ Die Verant-

wortung für diese „todernsteLage“ ruhe allein „bei der US-Regierung und den militäri-schen Kriegstreibern“.Allerdings bezweifeln Ex-

perten, dass Nordkorea aufJahre hinaus in der Lage seinwird, US-Festland mit einerAtomrakete zu treffen. DieUSAbauenalsReaktionaufdiefortdauernden Provokationenein Raketenabwehrsystem aufdem US-Stützpunkt der Pazi-fikinsel Guam auf.

Nordkorea verlegte nachAngaben des südkoreanischenVerteidigungsministeriumseine Mittelstreckenrakete andie Ostküste. Der Grund seiunklar, berichtete die südko-reanische Nachrichtenagen-tur Yonhap. Möglicherweisestehe einweiterer Raketentestbevor. Oder aber die RaketesollewährendderFeierlichkei-ten zum 101. Geburtstag vonStaatsgründer Kim Il Sung am15. April abgefeuert werden.

Der Großvater ist für den der-zeitigenDiktatorKim JongUndas große Vorbild.Mit der an dieOstküste ver-

legten nordkoreanischen Ra-kete sei ein Beschuss der USAausgeschlossen, sagte Südko-reas VerteidigungsministerKim Kwan Jin. Auch der deut-sche Raketen-Experte RobertSchmucker hält es für unmög-lich, dassdas stalinistischeRe-gime dieUSA ernsthaftmit ei-nemAngriffgefährdenkönnte.

„Nordkorea kann Amerikanicht bedrohen, weil sie keinekriegsmäßig einsetzbaren Ra-keten haben, die diese Reich-weite und Nutzlastkapazitäthaben“, sagtederProfessor fürRaumfahrttechnik an der TUMünchen.Die USA nehmen die Atom-

schlag-Drohung Nordkoreasdennochernst–undrüsten imPazifik weiter auf. Neben demmobilen ballistischen Rake-tenabwehrsystem für die Insel

Guam würden die beidenKriegsschiffe „Decatur“ und„McCain“ in denWest-Pazifikentsandt, sagtePentagonspre-cherGeorgeLittle. IneinerRe-de in Washington hatte derneue VerteidigungsministerChuck Hagel zuvor erklärt,dass Nordkorea eine „wirkli-che und klare Gefahr“ darstel-le. „Sie haben eine nukleareKapazität und die dazugehöri-gen Raketen.“Nordkorea verweigerte ges-

tern Pendlern aus dem Nach-barland den zweiten Tag inFolge, den gemeinsam betrie-benen Industriepark in Kae-song zu betreten. AußerdemdrohtedasRegime,dienurwe-nigeKilometervonderschwerbewachten Grenze entfernteSonderwirtschaftszone per-manent zu schließen. Aller-dings ist der Industriepark einwichtiger Devisenbringer fürden verarmten, aber hochge-rüstetenNorden. dpa/spa

PARIS EnthüllungenüberzweifelhafteFi-nanzgeschäfte eines Beraters bringenFrankreichsPräsidentenFrançoisHollan-de weiter in Bedrängnis. Nach demSchwarzgeldskandal umdenzurückgetre-tenen Budgetminister Jérôme Cahuzacgerät nun auch Hollandes früherer Wahl-kampfmanager Jean-Jacques Augier inVerdacht. Nach Informationen der Zei-tung „Le Monde“ besitzt der 59-jährigeAugier über seineHolding Eurane Anteilean zwei Unternehmen auf den Kaimanin-seln. Hollande hatte davon nach eigenenWorten keine Kenntnis. Das britischeÜberseegebiet gilt als „Schweiz der Kari-bik“. Hollande hatte solchen Paradiesenfür Steuerflüchtlinge im Wahlkampf denKampf angesagt. Die konservative Oppo-sition forderte gestern eine umfassendeKabinettsumbildung, umdasVertrauen indie Regierung wieder herzustellen. Eineraktuellen Umfrage zufolge war Hollandebereits vor demHöhepunkt des Schwarz-geldskandalseinerderunpopulärstenPrä-sidenten Frankreichs.Augier verteidigte die Investition auf

den Kaimaninseln als vollkommen legal.Sie seiübereineGesellschaft getätigtwor-den, die seine China-Geschäfte verwalte.Er habe weder ein eigenes Konto auf derInselgruppe, noch persönlich dort Geldangelegt, sagte der im Buchhandel- undVerlagsgeschäft tätige Unternehmer. InHollandesWahlkampfteamwarAugier fürdieFinanzenzuständig.ErgiltbisheutealsVertrauter des Sozialisten.Hollande steht bereits unter erhebli-

chem Druck, weil er seinen Budgetminis-ter Cahuzac trotz Hinweisen auf einSchwarzgeld-Konto monatelang im Amthielt.Cahuzachatte dieExistenzdesKon-to erst am Dienstag eingeräumt. Die Op-position hält es für möglich, dass Regie-rungsvertreter bereits seit Längerem Be-scheid wussten. Vor allem gegen Wirt-schafts- und Finanzminister Pierre Mos-covici gibt es Rücktrittsforderungen. Ihmwar Cahuzac beigeordnet. dpa

DPA

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GELD IN STEUEROASEN

Anleger illegal:Finanzamt werdenOffshore-Geschäfteverheimlicht.

Geld

Trust (Stiftung)

Finanzamt

Briefkastenfirma

1889

9

STEUEROASE

• erhebt keine oder nur sehr geringe Steuern

Offshore-Firmen (z. T. aufwändig verschachtelt)

In Steueroasen soll Geld (z. B. für spätere Erben) vor demZugriff des Finanzamts geschützt werden.

• ermöglicht anonyme Gesellschaftsformen (z. B. Stiftungen)

MÜNCHEN/HAMBURG Geheime Datenaus einer anonymenQuelle bringen LichtinsDunkel der Steueroasen: 2,5MillionenDokumente,dieMedien in46Ländernzu-gespielt wurden, zeigen, wie Briefkasten-firmen und sogenannte Trusts zum Bei-spiel auf den Britischen Jungferninseln,den Cook-Inseln oder den Bahamas ge-nutzt werden, um große PrivatvermögenvordemFiskuszuversteckenundzweifel-hafteGeschäftezuverschleiern.Die„Süd-deutsche Zeitung“ (SZ) und der Nord-deutsche Rundfunk (NDR) berichtetengestern über den gigantischen DatensatzmitvertraulichenInformationenauszehnSteuerparadiesen.Wie brisant diese Informationen tat-

sächlich sind, ist allerdings unklar. DieStaatsanwaltschaften in Bochum undDüsseldorf,dieschonlängermutmaßliche

Steuersünder jagen, sehen bislang keinenAnlass fürneueErmittlungen.„Andenan-geblichenEnthüllungen istwenigNeues“,sagteeinBochumerBehördensprecher. InDüsseldorf siehtmanebenfallsnochkeineAnhaltspunkte für eine Straftat: „EineBriefkastenfirma zu haben ist zunächsteinmalnicht strafbar, egalwoauf derWeltsich die Firma befindet.“IndemDatensatz,dereinenUmfangvon

260 Gigabyte haben soll, werden den Be-richten zufolge 130000 Steuerflüchtlingeausmehr als 170 Ländern aufgelistet. Dar-unterseienOligarchen,WaffenhändlerundFinanzjongleure. In den Dokumenten sol-lenauchHundertedeutscheFällezufindensein. Nach SZ-Recherchen hatte etwa der2011 verstorbene deutsch-schweizerischeIndustrielle undPlayboyGunter SachsmitHilfederFirma InternationalTrustCorpo-

ration Limited auf den Cook-Inseln zwi-schen Hawaii und Neuseeland anonymeBriefkastenfirmen gegründet, in denen erTeileseinesVermögensversteckte.Diefünfauf der Insel Rarotonga angemeldetenTrusts hatte Sachs in seiner letzten Steuer-erklärung nicht angegeben.Die Bundesregierungmachte sich dafür

stark, dass die beteiligtenMedien ihre In-formationen an die Steuerfahnderweiter-geben. Man gehe davon aus, dass „die re-levanten Unterlagen an die zuständigenSteuerbehörden der Länder übermitteltwerden, damit diese zügig ihre Ermittlun-gen aufnehmen können“, betonte einSprecher des Finanzministeriums.Um wie viel mögliches Schwarzgeld es

in den Dokumenten konkret geht, bliebzunächst offen. Die Summen, die überSteueroasen am Fiskus vorbeigeschleustwerden, scheinen aber gigantisch zu sein:Allein deutsche Steuerflüchtlinge dürftennacheinerSchätzungderDeutschenSteu-ergewerkschaft rund 400Milliarden Eurobeiseite geschafft haben.Weltweit geht eslaut einer Studie aus dem vergangenenJahrumeineSummevon21BillionenUS-Dollar (17 Billionen Euro). Den betroffe-nen Staaten entgingen dadurch pro JahrSteuereinnahmen von wenigstens 190Milliarden Dollar (148 Milliarden Euro),heißt es in Berechnungen der internatio-nalen Vereinigung „Tax Justice Network“.DasumfangreicheDatenpaketsollen im

vergangenen Jahr an das InternationalenKonsortium für investigative Journalisten(ICIJ) in Washington gegangen sein. DieSZhatdieInformationenanschließendge-meinsam mit dem NDR und anderen in-ternationalen Medien monatelang ausge-wertet. Im Zusammenhang mit Geschäf-ten in Steuerparadiesenwerden auch ver-schiedene Banken erwähnt, unter ande-rem die Deutsche Bank. Ein Sprecher desInstitutsbetontejedoch,Dienstleistungenin Südostasien würden vor allem Kundenaus der Region angeboten.SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück

forderte einen verstärkten Einsatz derPolitik: „Wir sollten härtere Strafen fürjene Finanzinstitute einführen, die zumSteuerbetrug einladen oder daran mit-wirken.“ dpa/sh:z

Nachr ichten

Nordkorea droht den USA mit einem Atomangriff

Finanzaffärenbringen Hollandein Bedrängnis

Das Paradies fürSteuerflüchtlinge

Reiche aus aller Welt verstecken ihr Vermögenin Briefkastenfirmen an Orten wie denCook-Inseln (Foto). Das ganze Ausmaß des SystemsderSteuerhinterziehungwird inDokumentendeutlich,die jetzt einem internationalen Netzwerk vonJournalisten zugespielt wurden.

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Wirtschaft

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Kaffeebleibt beliebtestesGetränk der DeutschenHAMBURG 149 Liter Kaffee trank jederEinwohnerdurchschnittlich imvergange-nenJahr–unddamitdeutlichmehralsMi-neralwasser oder Bier. Dies teilte derDeutsche Kaffee-Verband gestern inHamburgmit. Kaffee bleibt damit weiter-hin das Lieblingsgetränk der Deutschen.Wie im Vorjahr wurden in Deutschland402000 Tonnen Röstkaffee sowie 12 800Tonnen löslicher Kaffee konsumiert, dasisteineleichteSteigerungvon1,2Prozent.Es gebe es einen Trend zu ganzen Kaffee-bohnen,dievorderZubereitungfrischge-mahlenwerden.DiesesSegment legteumzwölf Prozent auf 66 100 Tonnen zu. DerVerbrauch vonKaffeekapseln stieg um16Prozent. Rückläufig ist bereits seit JahrenFilterkaffee, der jedoch nach wie vor derKlassiker der Kaffeezubereitung in deut-schen Haushalten und Büros ist. Mit294100 Tonnen macht Filterkaffee fastdrei Viertel desMarktes aus. dpa

Leitzins im Euroraumbleibt auf RekordtiefFRANKFURT FürBesitzer vonTagesgeld-KontenundSparbüchern ist es keine guteNachricht: Der Leitzins im Euroraumbleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Pro-zent. Der Rat der Europäischen Zentral-bank (EZB) sahnachAngabenderNoten-bank bei seiner Sitzung gestern in Frank-furt von einer weiteren Zinssenkung ab.Seit Juli 2012 ist Zentralbankgeld fürGeschäftsbankenimEuroraumsogünstigwienie seit Einführungder gemeinsamenWährung. Die meisten Volkswirte hattendamit gerechnet, dass dieEZB ihr verblei-bendes Pulver zunächst trocken haltenwürde – obwohl einiges für eine weitereZinssenkung spricht: Die konjunkturelleLage imEuroraum trübte sichwieder ein,ersteDatenausIndustrie,BauundEinzel-handel enttäuschten. dpa

Offshore-Ausbau soll Tausende Arbeitsplätze schaffen

HAMBURG Hamburg stemmtsichgegendasdrohendeAusfürWindparksinNord-undOstseeund fordert vom Bund, schnellHindernissefürdenAusbauderOffshore-Anlagen zu beseiti-gen. Es wäre „absurd“, den BauvonWindrädern auf demMeerjetzt zu stoppen, sagte Wirt-schaftssenator Frank Horch(parteilos) gestern. Jörg Kuh-bier,ChefderStiftungOffshoreWindenergie, wies Forderun-genzurück,ausKostengründenauf weitere Windanlagen vordenKüstenzuverzichten. „Dasist völligunsinnigund ignoriertdie industriepolitische Bedeu-tung der Offshore-Technologiefür Deutschland.“Nach den Worten des frühe-

ren Hamburger Umweltsena-tors Kuhbier ist das einst vomBund ausgegebene Ziel von10000 Megawatt Windstrom-leistung auf Nord- und Ostseebis 2020 nicht mehr zu halten.„Aber 6000 bis 8000 Megawattkönnenwirschaffen.“BereitsinBetrieb und im Bau seien Er-zeugungskapazitäten von rund3000 Megawatt. Weitere 29Windparks seien genehmigt.Kommt es zum erhofften

Boom der Kraftwerke imMeer,dürftendieUnternehmenaller-dings schon bald Probleme be-

kommen, Fachkräfte zu finden.Das ist eineErkenntnis der ers-ten Jobstudie der Offshore-Branche,diedieWirtschaftsbe-hördeunddieStiftungOffshoreWindenergie gestern vorge-stellt haben. Derzeit, so Kuh-bier, gebe es in Deutschlandrund 10000 Arbeitsplätze imZusammenhang mit Wind-energie auf See. Mittel- undlangfristig werde sich die Zahldeutlich erhöhen. Seine Faust-formel: Je 10000 MegawattStromleistung entstehen 5000bis 10000 Arbeitsplätze; dasimmer noch offizielle Ziel vonBerlin liegt bei einer Leistungvon 25000Megawatt 2030.Die Bandbreite der nachge-

fragten Tätigkeiten ist extremweit gespannt – von Ingenieu-ren über Betonbauer, Hub-schrauberpiloten, bis hin zu Ju-ristenundOrnithologen fürdiekomplexen Fragestellungenrund um das Bauen auf hoherSee.DieAutorenderStudie for-dern, Politik und Wirtschaftauf, eigene Ausbildungsberufeund Studiengänge für Bau, Be-trieb und Wartung von Wind-parks zu schaffen. Unter ande-rem empfehlen sie ein neuesBerufsbild des Windanlagen-Mechatronikers und einen Ba-chelor-Studiengang. mlo

FRANKFURT Die DeutscheBank hatte die Finanzkrise derJahre 2008/2009ohne staatlicheRettungsmilliarden überstan-den. Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann(Foto) hatte gesagt: „Ich würdemich schämen, wenn wir in der

KriseStaatsgeldannehmenwür-den.“Doch jetztwerfenEx-Mit-arbeiter der Deutschen Bankvor, Milliardenverluste bei Kre-ditderivaten verschleiert zu ha-ben, um Staatshilfe zu vermei-den. In die Aufklärung der an-geblichenBilanztricksereienhat

DPA

sich jetzt auch die Bundesbankeingeschaltet. Nach „FinancialTimes“-Informationen soll einTeam der Notenbank nächsteWoche nach New York reisen,umMitarbeiterdesKonzernszubefragen. Die Deutsche BankwiedieseVorwürfezurück. sh:z

TOULOUSE/HAMBURG Der Flug-zeugbauer Airbus hat den Löwen-anteil der für 2013 erwarteten Auf-träge bereits nach dem erstenQuartal in der Tasche. Nach Abzugvon21StornierungensammeltedieTochter des Luftfahrt- und Rüs-

tungskonzerns EADS bis EndeMärzBestellungenfür410Flugzeu-ge ein, wie sie gestern mitteilte. ImFebruar hatte der Konzern für daslaufende JahrNeuaufträge für rund700Maschinen ins Auge gefasst.Unterdessen darf sich auch Boe-

ing trotz Startverbots über eineneue Bestellung für den „Dreamli-ner“ freuen. Der Flugkonzern IAGhat für die Tochter British Airways18derLangstreckenmaschinenbe-stellt. 2007hatteBritishAirways 24„Dreamliner“ geordert. sh:z

Wirtschaft

KIEL Zur Bewältigung derschwersten Schiffsbaukrisein der Nachkriegszeit for-dern Werften und IG Metallmehr Unterstützung von derBundesregierung. „Die Lagespitzt sich dramatisch zu“,sagte Meinhard Geiken, Be-zirksleiter der IGMetall Küs-te, gestern in Kiel wenige Ta-ge vor Beginn der 8. Nationa-len Maritimen Konferenz.Bundeskanzlerin AngelaMerkel (CDU)wird das zwei-tägige Treffen mit mehr als800 Teilnehmern amMontagin der schleswig-holsteini-schen Landeshauptstadt er-öffnen. Dort soll auch die La-geder deutschenWerften einThema sein.Gewerkschafter Geiken

verwies auf Entlassungen,Insolvenzen und KurzarbeitaufWerftenund inderWind-kraftindustrie. Notwendigsei eine Verlängerung derKurzarbeit auf24Monatewie2009 nach dem Einbruch inder Autoindustrie. InDeutschland arbeiten laut IGMetall noch rund 17600Menschen auf Werften. „Wirmachen Druck für die mari-time Industrie und die Ar-beits- undAusbildungsplätzean der Küste“, so Geiken.Direkt vor Beginn der Ma-

ritimen Konferenz hat die IGMetall zu einer Demonstrati-on und Kundgebung in Kielaufgerufen. Dort werden un-ter anderem der MaritimeKoordinator der Bundesre-gierung, der Parlamentari-sche Staatssekretär Hans-JoachimOtto (FDP), undMi-nisterpräsident Torsten Al-big (SPD) sprechen. sh:z

Nachr ichten Hamburg willWindkraft fürsJobwunder

Trickserei-Vorwurf gegen Deutsche Bank

Auftragsbücher bei Airbus sind voll

IG Metall fordertmehr Hilfen fürdie Werften

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DAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 04.04. 03.04. in % Hoch TiefAdidas 1,00 80,04 81,30 –1,55 82,31 55,82Allianz 4,50 106,75 106,95 –0,19 113,45 70,02BASF 2,50 69,00 69,30 –0,43 75,85 51,89Bayer 1,65 81,60 82,31 –0,86 82,31 47,97Beiersdorf 0,70 71,41 72,50 –1,50 72,60 48,06BMW 2,30 67,57 68,39 –1,20 75,93 53,70Commerzbank – 1,15 1,14 +0,88 1,78 1,13Continental 1,50 91,95 95,03 –3,24 98,04 60,85Daimler 2,20 41,97 42,63 –1,55 46,66 33,40Deutsche Bank 0,75 30,50 30,77 –0,88 38,52 22,51Deutsche Börse 2,30 47,80 47,91 –0,22 51,39 36,58Deutsche Post 0,70 17,79 18,05 –1,44 18,73 12,77Deutsche Telekom 0,70 8,52 8,36 +1,99 10,04 7,71E.ON 1,00 14,05 13,90 +1,08 19,52 12,51Fresenius 0,95 98,78 99,06 –0,28 99,06 72,07Fres.Med.Care 0,69 55,60 54,06 +2,85 59,51 48,20Heidelbg.Cement 0,35 55,08 57,26 –3,81 58,17 32,35Henkel Vz. 0,80 73,50 75,06 –2,08 75,41 49,24Infineon 0,12 6,15 6,17 –0,36 7,67 4,93K+S 1,30 35,51 35,78 –0,77 40,85 30,39Lanxess 0,85 54,20 54,90 –1,28 68,99 46,63Linde 2,50 144,20 145,65 –1,00 146,90 114,20Lufthansa 0,25 14,92 15,46 –3,52 16,55 8,02Merck 1,50 119,60 119,70 –0,08 119,70 72,37Münchener Rück 6,25 149,05 150,10 –0,70 152,45 96,57RWE 2,00 28,99 29,07 –0,28 36,01 26,88SAP 0,75 61,72 62,80 –1,72 64,80 44,16Siemens 3,00 83,55 84,05 –0,59 86,88 63,06ThyssenKrupp – 14,50 15,00 –3,33 19,05 11,58VW Vz. 3,06 156,10 156,15 –0,03 186,65 118,00

TECDAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 04.04. 03.04. in % Hoch TiefAdva – 3,71 3,83 –3,11 5,58 3,60Aixtron 0,25 11,49 11,52 –0,17 14,03 8,69BB Biotech 4,50 86,12 88,01 –2,15 88,18 55,66Bechtle 0,85 36,60 37,35 –1,99 38,49 26,93Cancom 0,30 15,31 15,29 +0,10 15,79 10,78Carl Zeiss Meditec 0,40 24,28 24,29 –0,04 25,00 17,47Dialog – 10,91 10,96 –0,46 18,58 10,26Drägerwerk Vz. 0,19 99,89 99,78 +0,11 102,10 69,86Drillisch 0,70 14,14 14,22 –0,60 14,48 7,23Euromicron 1,15 15,73 15,91 –1,13 21,91 14,63Evotec – 2,39 2,26 +5,62 3,04 1,97freenet 1,20 18,59 19,09 –2,64 19,16 10,64Jenoptik 0,15 8,01 8,01 –0,09 8,48 4,66Kontron 0,20 4,27 4,22 +0,99 5,95 3,16LPKF 0,40 19,59 19,65 –0,31 19,71 10,61MorphoSys – 31,35 31,95 –1,86 35,40 16,11Nordex – 5,16 5,15 +0,31 5,16 2,65Pfeiffer Vac. 3,15 84,38 87,11 –3,13 95,22 72,00PSI 0,25 15,74 15,90 –1,01 17,41 14,46Qiagen – 16,09 16,45 –2,13 16,52 11,45QSC 0,08 2,57 2,61 –1,68 2,75 1,67Sartorius Vz. 0,82 80,93 82,48 –1,88 90,15 45,80SMA Solar Techn. 1,30 18,41 18,39 +0,11 33,60 15,61Software 0,46 28,39 30,00 –5,35 35,14 22,02Stratec 0,55 34,10 34,20 –0,29 39,89 29,55Süss MicroTec – 9,31 9,33 –0,13 10,52 6,86Telefónica Dtld. – 6,07 6,20 –2,15 6,41 5,49United Internet 0,30 18,73 19,25 –2,70 19,41 12,57Wirecard 0,10 21,02 21,68 –3,07 21,82 13,20Xing 0,56 39,55 39,83 –0,69 58,50 33,51

MDAX

Aareal Bank – 16,29 16,50 –1,30 18,36 11,74Aurubis 1,35 47,34 50,39 –6,06 57,24 35,44Axel Springer 1,70 34,54 34,38 +0,45 37,80 31,16BayWa vin. 0,60 37,04 37,55 –1,36 38,49 26,40Bilfinger 2,50 79,26 80,73 –1,82 82,36 59,38Boss 2,88 87,14 88,47 –1,50 91,97 65,75Brenntag 2,00 123,40 127,50 –3,22 127,50 83,21Celesio 0,25 15,00 15,05 –0,33 15,43 10,88Dt.Euroshop 1,10 31,19 31,45 –0,84 32,17 25,55Dt. Wohnen Inh. 0,23 14,04 14,19 –1,02 15,00 10,32Dürr 1,20 83,80 86,31 –2,91 87,25 39,43EADS 0,45 39,28 40,34 –2,64 42,07 24,37ElringKlinger 0,40 22,85 23,54 –2,93 28,45 17,50Fielmann 2,50 74,22 73,70 +0,71 77,00 66,36Fraport 1,25 44,33 43,52 +1,87 49,19 40,05Fuchs Vz. 1,00 65,98 67,80 –2,68 67,80 39,77GAGFAH – 9,33 9,44 –1,11 9,58 6,20GEA Group 0,55 26,17 26,68 –1,91 27,72 19,69Gerresheimer 0,60 44,96 45,55 –1,31 45,97 32,11Gerry Weber 0,65 32,79 33,51 –2,15 38,35 28,14Gildemeister 0,25 15,04 15,36 –2,08 19,99 11,35GSW Immobilien 0,90 30,20 30,49 –0,95 33,12 23,60Hannover Rück 2,10 60,01 61,37 –2,22 64,34 41,51HHLA 0,65 17,25 16,95 +1,80 26,25 16,95Hochtief – 50,10 50,69 –1,16 55,54 35,14

Kabel Dtld. 1,50 70,65 72,36 –2,36 72,40 43,89Klöckner & Co – 10,50 10,36 +1,35 11,50 6,58Krones 0,60 55,56 55,67 –0,20 55,74 35,75KUKA – 31,86 33,33 –4,40 35,40 15,24Leoni 1,50 30,41 30,65 –0,77 39,79 23,42MAN 2,30 84,13 84,09 +0,05 102,45 70,76Metro 1,35 22,31 22,33 –0,09 27,95 20,05MTU Aero Engines 1,20 73,73 74,98 –1,67 75,10 55,75NORMA Group 0,60 25,27 25,53 –1,02 27,14 16,51Pro7SAT.1 1,17 27,21 27,92 –2,54 28,44 16,04Puma 2,00 238,65 242,55 –1,61 272,75 210,10Rational 5,50 231,50 235,00 –1,49 262,55 169,80Rheinmetall 1,80 35,45 35,73 –0,81 44,88 31,36Rhön-Klinikum 0,45 16,52 16,64 –0,66 22,10 13,97Salzgitter 0,45 30,54 30,82 –0,94 41,10 27,57SGL Carbon 0,20 30,55 30,50 +0,16 35,19 29,87Sky Deutschland – 3,99 4,20 –5,07 4,94 1,78Stada 0,37 30,28 31,79 –4,75 32,61 21,32Südzucker 0,70 32,87 33,13 –0,81 34,01 22,17Symrise 0,62 31,32 31,87 –1,73 32,01 21,11TAG Immobilien 0,20 8,69 8,90 –2,35 9,65 7,03Talanx – 23,55 23,75 –0,84 24,45 18,50TUI – 8,16 8,26 –1,17 8,37 4,08Wacker Chemie 2,20 56,00 55,62 +0,68 70,38 40,87Wincor Nixdorf 1,05 38,24 38,59 –0,89 40,25 26,57

WEITERE NOTIERUNGEN

Basler 0,30 15,01 15,00 +0,06 15,32 9,50Bauer 0,50 19,45 19,85 –2,01 23,10 16,16Beate Uhse – 0,67 0,62 +8,39 1,23 0,26Behrens J.F. 0,05 3,26 3,31 –1,51 4,50 3,00Bertelsm. Gen. 01 (15%)– 259,80 256,60 +1,25 259,80 221,00Bijou Brigitte 5,50 76,00 75,02 +1,31 77,28 49,65comdirect bank 0,56 8,20 8,09 +1,29 8,66 6,80Design Bau – 1,52 1,52 +0,20 2,05 1,46Douglas – 38,16 37,97 +0,52 38,83 29,33Drägerwerk 0,13 85,00 85,37 –0,43 85,42 56,50Edding Vz. 1,75 45,99 45,50 +1,08 48,40 41,10Edel 0,10 2,48 2,45 +1,18 2,62 2,11Eurokai Vz. 1,00 19,55 20,82 –6,10 24,10 15,58Frosta 0,75 15,78 16,44 –3,99 17,50 14,81Hanse Yachts – 2,61 2,60 +0,42 4,61 1,85

Hawesko 1,60 43,34 42,80 +1,26 44,38 35,04IKB – 0,42 0,41 +2,44 0,61 0,21Jungheinrich Vz. 0,76 32,85 31,97 +2,75 35,00 20,88Lotto24 – 4,13 3,90 +5,95 4,52 2,83Marseille Kliniken – 5,66 5,72 –1,03 5,72 2,46Medion 0,39 16,00 15,80 +1,27 17,44 15,10Motorola 0,26 48,80 49,27 –0,94 49,63 36,60Philips 0,75 23,03 23,15 –0,53 23,70 13,71Porsche Vz. 0,76 57,23 57,91 –1,18 66,60 38,00Postbank – 32,84 32,30 +1,69 35,20 27,22Sauer-Danfoss 0,35 45,60 45,19 +0,90 45,62 26,81Unilever 0,24 31,72 32,38 –2,04 32,55 24,50Vivacon – 0,50 0,47 +7,08 1,03 0,46Vivanco – 0,78 0,78 –0,13 1,05 0,75zooplus – 40,78 40,50 +0,68 46,23 24,60

DAX7.817,39– 0,73%

MDAX13.208,76

– 1,78%

TECDAX922,82

– 2,03%

E-STOXX502.621,43– 0,67%

EUR-USD1,2878

+ 0,26%

ROHÖL106,05

– 2,41%q q q q p qGOLD

1.548,10– 0,79%q

INVESTMENTFONDSAusg. Rückn. Rückn04.04. 04.04. 03.04.

Ausg. Rückn. Rückn04.04. 04.04. 03.04.

Allianz Global InvestorsAdirenta 15,13 14,69 14,66Adireth 90,61 87,97 88,25Concentra 80,79 76,94 77,75Euro Bond TotalRet. 63,57 61,72 61,72Flexi Immo A 93,37 89,78 89,76Flexi Rentenfonds 81,90 79,13 79,17Fondirent 46,06 44,72 44,94hausInvest 43,49 41,42 41,42Kapital Plus 55,84 54,21 54,33Pimco Corp.Bd Europa 38,45 37,33 37,30PIMCO Euro Bond 11,21 10,88 10,85Pimco Europazins 51,47 49,97 49,92Pimco Euro Rentenf. 58,96 57,52 57,42Pimco Geldmarktf. 49,27 49,27 49,27Pimco Rentenfonds 82,93 80,91 80,76RCM BRIC Stars 132,96 126,63 127,20RCM Rohstofffonds 83,19 79,23 79,82RCM US Equity A 55,62 52,97 52,51RCM Wachst. Europa 85,91 81,82 82,81Vermögensb. Dltd 125,90 119,90 120,90DekaAriDeka 55,90 53,11 53,62Converg.Aktien CF 175,30 168,96 169,86Converg.Renten CF 54,32 52,36 52,37CorporateBond CF 54,44 52,85 52,78DekaFonds 79,45 75,48 76,19DekaLux-Gl.Res. CF 78,75 75,90 76,74DekaRent Intern. 19,12 18,56 18,59DekaStrukt.5 Chance 124,90 122,45 122,07DekaStrukt.5 Chance+ 159,35 156,23 155,71DekaStrukt.5 Ertrag 109,07 106,93 106,86DekaStrukt.5 Ertrag+ 108,83 106,70 106,62DekaStrukt.5 Wachst. 115,33 113,07 112,91Euro Stocks CF 29,21 28,15 28,31Gl.Converg.RentCF 49,00 47,23 47,23GlobalChampions CF 112,87 108,79 109,58ImmobilienEuropa 48,36 45,94 45,94ImmobilienGlobal 57,74 54,85 54,85MegaTrends CF 46,17 44,50 44,90RenditDeka 22,52 21,86 21,83RentenReal 45,53 44,20 44,16UmweltInvest CF 76,95 74,17 74,53DWSDWS Akkumula 642,84 612,22 617,61DWS Convertibles 128,12 124,38 125,06DWS Deutschland 140,12 133,44 134,35DWS Geldmarkt Plus 68,10 68,10 68,09

DWS Gold Plus 2001 1943 1972DWS Invest BRIC+ 186,50 177,18 179,01DWS Rendite Opt. 4S. 102,98 102,98 102,98DWS Rendite Optima 73,53 73,53 73,50DWS Top 50 Asien 113,86 109,48 109,96DWS Top 50 Europa 109,71 105,48 106,34DWS Top Dividende 97,73 93,07 94,02Eurorenta 53,20 51,64 51,57Inter-Renta 15,55 15,09 15,09Investa 117,07 111,49 112,14Top 50 Welt 66,08 63,54 64,07Vermög.bild.fonds R 18,46 17,92 17,89Vermögensbildg. f. I 97,86 93,20 93,84PioneerCore European Eq. A – 7,80 7,87Europ. Potential – 103,12 103,59Global Ecology – 175,71 176,57Invest Euroaktien – 47,72 47,48Inv.Gl.Convertibles 105,58 102,01 101,97Inv. Substanzwerte 57,26 55,32 55,88N. Americ. Basic Val. – 53,52 54,19nordasia.com 44,50 42,38 42,85NordConcept 70,18 67,81 68,07NordDynamic 53,18 50,65 50,69Top Eur. Players A – 6,12 6,17Top Germany 148,79 141,70 141,75US Mid Cap Value A – 6,80 6,91U.S. Pioneer A – 5,06 5,12Union InvestmentGenoEuroClassic 45,62 44,29 44,50Uni21.Jahrhundert net 22,68 22,68 22,88UniAsiaPacific 110,42 106,17 106,71UniDeutschland 144,51 138,95 139,91UniDividendenAss 52,29 50,28 50,75UniDyn.: Europa 61,40 59,04 59,40UniEuroAktien 49,94 47,56 48,13UniEuroAspirant 53,66 52,10 52,14UniEuroKapital 69,19 67,83 67,79UniEuropa 1478 1408 1417UniEuropaRenta 46,38 45,03 44,97UniFonds 41,42 39,45 39,74UniGlobal 141,27 134,54 135,55UniImmo: Deutschland 98,01 93,34 93,33UniImmo: Europa 58,38 55,60 55,60UniKapital 112,64 110,43 110,38UnionGeldmarktFonds 50,44 50,44 50,45UniOpti4 101,83 101,83 101,82UniRenta 20,63 20,03 19,99

MÜNZEN & METALLEMünzen Ank. Verk.Krüger Rand 1182,53 1255,78Philharmoniker 1182,53 1256,99Tscherwonez 281,75 382,00Wilhelm II. 276,29 341,65Vreneli 214,24 247,70EdelmetalleGoldbarren (1kg) 38391,25 39122,25Silberbarren 1 kg 663,10 728,60Silber (Ind/1 kg) – 782,60Platinbarren 100g 3707,00 3996,00Kupfer (Del-Notiz) 581,12 583,74NE-Metalle von bisKupfer (MK Notiz) – 672,49

WÄHRUNGENSorten Devisen

04.04.13 Ank. Verk. Geld BriefAustralien (A-$) 1,13 1,34 1,2377 1,2379Dänemark (dkr) 7,11 7,86 7,4541 7,4544Großbritannien (£) 0,81 0,88 0,8473 0,8474Japan (Yen) 116,52 130,52 123,80 123,81Kanada (kan.$) 1,23 1,39 1,3049 1,3051Norwegen (nkr) 7,06 8,06 7,4729 7,4748Polen (Zloty) 3,74 5,03 4,1861 4,1881Schweden (skr) 7,95 9,10 8,4329 8,4355Schweiz (sfr) 1,18 1,26 1,2165 1,2166Tschechien (czk) 22,11 28,51 25,7435 25,7818Türkei (try) 2,17 2,47 2,3251 2,3263USA ($) 1,21 1,35 1,2878 1,2879

*Alle Angaben ohne Gewähr. Investmentkurse letztverfügbar Kurse: SIX Telekurs/ Finanzen VerlagTexte: dpa Sortenkurse: Reisebank

MARkTDATENZinssätze in %Basiszinssatz -0,13 %Hauptrefinanzierungssatz 0,75 %Spitzenrefinanzierungssatz 1,50 %Umlaufrendite 1,06 %Staatsanleihen Rendite 10 JahreDeutschland 1,24 %Grossbritannien 1,71 %Italien 4,52 %Japan 0,45 %Schweiz 0,679 %Spanien 4,913 %USA 1,766 %

7770

7820

7870

7920

7970

Quelle: Finanzen Verlag

7943,87

7874,75

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7795,31 7817,39

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Quelle: Finanzen Verlag52,65

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1,281

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Quelle: Finanzen Verlag

1,28181,2840

1,2768 1,28051,2828

DAX

Fres.MeD.CAre

euro In DollAr

Mi Do Di Mi Do

WoChenAnAlysen TAgesAnAlysen

DAX IM MInuseZB verdirbt launeDer Dax hat gestern mit Ver-lusten geschlossen. Nach Aus-sagen der Europäischen Zen-tralbank (EZB) zur Wirtschafts-entwicklung gab der Index sei-ne frühen Gewinne ab und sankins Minus. Auch negative US-Arbeitsmarktdaten trübten dieStimmung. Zunächst war dasBörsenbarometer wegen derweiter gelockerten Geldpolitikin Japan bis auf rund 7.928Punkte gestiegen, bis Handel-sende verlor es dann aber 0,73Prozent auf 7.817,39 Punkte.Die Titel von Fresenius MedicalCare setzten nach der Ankündi-gung eines Rückkaufpro-gramms und der Zusammenle-gung der Stamm- und Vorzugs-aktien an die Dax-Spitze. Hei-delbergCement markierten dasSchlusslicht.

1. Evotec + 5,622. Fres.Med.Care + 2,853. Deutsche Telekom + 1,994. Fraport + 1,875. HHLA + 1,806. Klöckner & Co + 1,357. E.ON + 1,088. Kontron + 0,99

geWInner unDVerlIerer04.04.13 Veränderung in %auf Basis Schlusskurse

1. Aurubis – 6,062. Software – 5,353. Sky Deutschland – 5,074. Stada – 4,755. KUKA – 4,406. Heidelbg.Cement – 3,817. Lufthansa – 3,528. ThyssenKrupp – 3,33

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Die Vollmacht als„rechtlicher Rollator“Ich möchte, dass meine Ehefrau für michentscheidet, wenn ich auf Grund von Unfall,Krankheit oder Altersschwäche nicht mehrdazuinderLagebin.Wasmussichbedenken?Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, dasssich Betroffene in Notsituationen auto-matischvon ihremEhepartneroder ihrenKindern vertreten lassen dürfen. Es gibtkeine gesetzlichenVollmachten, die auto-matisch zwischen Verwandten in Krafttreten. Ebensogibt es keine automatischeBefreiung von der ärztlichen Schweige-pflicht unter Eheleuten. Auch diese mussgesondert angeordnet werden.Wer Ehepartner, Kinder, andere Ver-wandte oder Freunde bevollmächtigenmöchte, sollte dies schriftlich tun. EineVollmacht kann grundsätzlich uneinge-schränkt gelten oder sie kann vom Voll-machtgeber eingeschränkt sein und nurfürbestimmteRechtsgeschäfteeingesetztwerden –wie etwa für Bankgeschäfte undBehördenanträge. Andere Rechtsangele-genheiten wie Grundstücksgeschäftekann der Vollmachtgeber ausschließen.Ein Vollmachtgeber kann auchmehrereBevollmächtigte bestimmen. In diesemFall sollte aber auchdieRangfolge der Be-vollmächtigten bestimmtwerden.Mit einer Vollmacht tritt keine Entmün-digung ein. Der Bevollmächtigte ist keinVormund.Sie istwieein„rechtlicherRoll-ator“, eine Stütze für die eigene Lebens-gestaltung. Solange der Vollmachtgebergeschäftsfähig ist, kanner seinLebenwei-terhinvöllig selbstbestimmtgestalten.Ei-neVollmachtkannjederzeitohneBegrün-dung widerrufen werden. Der Bevoll-mächtigte muss dann die Vollmachtsur-kunde abgeben.Ichratedazu,dieVollmachtenbeimZen-tralen Vorsorgeregister zu melden, daAmtsgerichte hier nachfragenkönnen, obeineVorsorgevollmacht existiert undwerBevollmächtigter ist. Liegt eine solcheVollmachtvor, istdieAnordnungeinerge-richtlichen Betreuung in aller Regel aus-geschlossen.

Susanne Pfuhlmann-RiggertRechtsanwältin und Notarin,Neumünster

Effektivzins Effektivzins10 Jahre 15 Jahre

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Geld und Recht

Die Internet- Steuererklärung„Elster“ überfordert viele Schleswig-Holsteiner / Steuerzahlerbund kritisiert Zwang zur elektronischenDatenübermittlung

KIEL Sind die Schleswig-Holsteiner zudumm, ihreSteuererklärungbeimFinanz-amt einzureichen? Diese Frage stellt sich,seitdemdieBehördenzu„Elster-Informa-tionswochen“ einladen und Volkshoch-schulen inBadSegeberg,AhrensburgoderHusumneuerdingskostenpflichtigeSchu-lungenfürdieelektronischeÜbermittlungder Steuerdaten anbieten.Nochmacht et-wa jeder zweite Schleswig-Holsteiner dieAngaben für den Fiskus mit Stift und Pa-pier – aber eswerden von Jahr zu Jahrwe-niger. Nicht zuletzt weil seit 2012 jeder,

der gewerblicheEinkünfte zu erklärenhat– also auch der „kleine“ Freiberufler undder Arbeitnehmer mit Nebenverdienst –gezwungen ist, alleDatenzurFeststellungderSteuerschuldausschließlichper Inter-net mit dem Steuerprogramm Elster zuübermitteln. Auch jede Umsatzsteuer-Voranmeldung, Lohnsteueranmeldungenund Dauerfristverlängerungen müssenelektronisch an das Finanzamt geschicktwerden.Und das scheint nicht leicht zu sein. Da

geht schonmal das einzige freieWochen-ende damit drauf, die komplizierte Regis-trierung im Elsterportal zu bewerkstelli-gen.AndereraufensichdieHaare,weilihreAngaben bei der obligatorischen Plausibi-litätsprüfung durchgefallen und der PCsichdeshalbhartnäckigweigert, dieDatenan den Fiskus weiterzuleiten. Doch damitnicht genug. „Ich habe einen Stunde mitHotline-Experten konferiert, weil angeb-licheinJava-PluginaufmeinemComputerfehlte“,berichteteineKielerin,dieschließ-lich genervt aufgab und den teuren Wegzum Steuerberater antrat.Für Rainer Kersten vomBund der Steu-

erzahler in Schleswig-Holstein hat die pa-

pierlose Datenübertragung mit dem kos-tenlosenSteuerprogrammderFinanzver-waltung zwar großeVorteile. Soüberprüft„Elster“ die eingegebenenDaten und ver-meidet dadurch Eingabefehler und Rück-fragen der Finanzämter. Ferner ermög-licht das Programm am heimischenSchreibtisch eine Probeberechnung derSteuererstattung beziehungsweise Nach-zahlung und beschleunigt später das Ver-fahren in den Finanzämtern.„DochvomGrundsatzher ist esnicht in

Ordnung,dassmanBürgerzwingt,dieDa-ten elektronisch zu übermitteln“, betontKersten. Es sei „nicht Aufgabe des Steuer-pflichtigen,dieDatenineineFormzubrin-gen, die finanzamtskompatibel ist“. DieArgumentation der Politiker, dass zumBeispiel Kleinunternehmer ohnehin allesam PC erledigen und deshalb die Steuer-erklärung auf Kopfdruck funktioniere, tei-

le er nicht. Unbestritten ist laut Kersten,dass jeder Steuerpflichtige eine Mitwir-kungspflichthatundAuskünftezurVerfü-gungstellenmuss.DochdieTatsache,dassinzwischen Elster-Infowochen und Els-ter-VHS-KursefürArbeitgeberundSelbst-ständige notwendig seien, umdemFiskusSteuertatbestände zu übermitteln, findetderVerbandschef alarmierend. „Hierwer-den Bürger mit öffentlich subventionier-ten VHS-Kursen zu Steuerhilfsbeamtenausgebildet“, fürchtet Kersten. Das Steu-errecht sei nämlich so kompliziert, dassdie Administration schon längst kapitu-liert habe und es ihr mitunter nicht malmehr gelinge, komplizierte Sachverhalterichtig zu programmieren.DerHumor, den die Finanzbeamten bei

derEinführungderelektronischenSteuer-erklärungElsterzeigten ,dürfte ihnenalsoschon längst vergangen sein. Damals

schmunzelte dieNation, als ausgerechnetdas Finanzamt sich bei der Namensge-bung für das PC-Programmauf den diebi-schenVogelbezog–dochbekanntlichver-schwindetdasGeldauchnachdemBesuchder virtuellen Finanzamtselster auf Nim-merwiedersehen. kim

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„Die Administration hat längstvor den komplizierten

Steuergesetzen kapituliert “

Rainer KerstenBund der Steuerzahler, Kiel

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ELSTER-NACHHILFE BEI DER VHS

UmArbeitgebernundUnternehmern zuhel-fen, die seit 1. Januar verpflichtet sind, alleVorgängeelektronischauthentifiziert ansFi-nanzamt zuübermitteln,werden jetzt am23.April undam14.Mai inHusumsowieam25.April und am 16. Mai in Leck zweitägigeStützkurse angeboten: Ein Sachgebietslei-ter für die Lohnsteuer-Arbeitgeberstelle imFinanzamt Nordfriesland, wird die Teilneh-mer in die Geheimnisse des Anmelde- undÜbermittlungsverfahrens einführen und dieRegistrierung üben. fu

Peter Martin Lorenzen vom Finanzamt Nordfriesland führt Teilnehmer des Volkshochschulkurses in die Geheimnisse von Elster ein. FU

MÜNCHEN Ein pflichtteilsbe-rechtigter Erbe hat das Recht,das Grundbuch einzusehen.Denn nur so kann er feststel-len, ob andere Erben mögli-che Ergänzungsansprüchehaben. Das entschied dasOberlandesgericht in Mün-chen (Az: 34 Wx 360/12). Indem Fall hatte die TochternachdemTod ihresVaters dieErteilung vonunbeglaubigtenGrundbuchauszügen übereventuelle Grundbesitze be-antragt. Die Einsicht in die

UnterlagenwurdederFrau je-doch vom Grundbuchamtverwehrt.Erst vor Gericht hatte sie

Erfolg. Sie habe ein berechtig-tes Interesse an einer Grund-bucheinsicht, befanden dieMünchener Richter. Dies ha-be sie durch Vorlage des Erb-scheins hinreichend darge-legt.Damitstehenämlichfest,dass sie Miterbin sei und ihrdeshalb mögliche Pflicht-teilsansprüche zustehenkönnten. gms

Geld und Recht

KIEL Die Provinzialversicherung in Kielhat nachgefragt: Jeder dritte Haushaltim Norden hat keine private Haft-pflichtpolice, zeigt eine Umfrage desMeinungsforschungsinstitutes TNSInfratest. Armin Wollesen, Haftpflicht-experte der Provinzial kennt denGrund: „Viele denken dabei an die ka-putte Billig-Vase des Nachbarn“. Dochdas sei eine fatale Fehleinschätzung, daauch wertvolle Gegenstände zerstörtoder beschädigt werden können, für diejeder mit seinem gesamten privatenVermögenhaftet–auchüberJahrzehntehinaus.Selbst der Bund der Versicherten, der

für gewöhnlich immer wieder davorwarnt, sich unnütze Policen „anschna-cken“ zu lassen, betont, dass die Privat-haftpflicht zu den Versicherungen ge-hört, auf dieman in keinemFall verzich-ten sollte. „Wenn Ihr Hausrat abbrennt,zwingt Sie keiner, die verbrannten Mö-bel gleich wieder zu beschaffen. Ein Ge-schädigter dagegen verklagt Sie sofort,

wenn Sie den ihm zugefügten Schadennicht ersetzen“, warnt die Interessens-vertretung mit Sitz in Henstedt-Ulz-

burg im Kreis Segeberg. Beispiele dafür,wie schnell etwas passieren kann, kenntauch Wollesen aus seiner täglichen Ar-beit: Ein Fußgänger verursacht einenVerkehrsunfall. DerRadfahrer kollidiertmit einemanderen. Ein Surfer oder Seg-ler verletzt einen Schwimmer. Ein Pas-sant rutschtaufdemschneeglattenFuß-weg vor dem Haus aus. Eine brennendeKerze fackelt den ganzenWohnblock abund die ausgelaufene Waschmaschinesetzt den „Untermieter“ unter Wasser.„Gehaftet wird dann mit dem jetzigenund auch dem zukünftigen Vermögenbis hin zur Pfändungsgrenze“, erklärtWollesen. Bei Personenunfällen bei-spielsweise fordert die Krankenkassedie Behandlungskosten für das Unfall-opfer vom Verursacher wieder. Der Ar-beitgeber stellt den Verdienstausfallsamt allen Lohnnebenkosten in Rech-nung. Hinzu kommen das Schmerzens-geld sowie eventuelle Kosten für Haus-haltshilfen. „Da kommen schnell einpaarTausendEurozusammen“, rechnet

der Fachmann vor. „Ganz zu schweigen,wenn das Unfallopfer bleibende Schä-den erlitten hat oder es sogar mehrereVerletzte gab. Dann können die Kostenbis in die Millionen gehen.“Die private Haftpflichtversicherung

kommt fürdieSchadenersatzansprücheauf, wehrt aber auch unberechtigte An-sprüche ab.Kommtesdarüber zu einemRechtsstreit, führt der Haftpflichtversi-cherer den Prozess und trägt die da-durch entstandenen Kosten. Ehepart-ner sind in der privaten Haftpflichtver-sicherung mitversichert, ebenso dieKinder.Dies gilt auch fürunverheiratetePaare, wenn beide im Vertrag nament-lich genannt sind. Eine entsprechendePolice gibt es schon für unter zehn Europro Monat (Provinzial 7,17 Euro).Wichtig sei es seine Versicherung von

Zeit zuZeit zuüberprüfen,dennmitdenJahren ändern sich oft die Lebensum-stände. Leistungen, die beim Vertrags-abschluss noch keine Rolle gespielt ha-ben, könnten jetzt bedeutend sein. sh:z

Personenschäden können schnell in dieMillionen gehen. SH:Z

STUTTGART Wie langedauertes, bis sich das eigene Kapitalverdoppelt hat? „Es gibt eineeinfache Formel, mit der mandies überschlagen kann“, sagtNiels Nauhauser von der Ver-braucherzentrale Stuttgart.„Der Zeitraum in Jahren, nachdem sich ein Geldbetrag ver-doppelt hat, beträgt nämlich72 geteilt durchdenZinssatz.“Beispiel: „Bei 4 Prozent Zin-

sen verdoppelt sich das Kapi-tal etwa alle 18 Jahre“, erklärtder Finanzexperte. Gerechnet

wird dabei so: 72 geteilt durchvier ergibt 18. Bei sechs Pro-zent Rendite verdoppelt sichdas Kapital demnach alle 12Jahre, bei acht Prozent Rendi-te alle 9 Jahre.Allerdings sollteman sich nicht zu früh freuen.„Denn Sie können sich nichtautomatisch doppelt so vielleisten, wenn sich Ihr KapitalineinpaarJahrenverdoppelt“,gibt der Finanzexperte ange-sichtsder Inflationsrate zube-denken,dieunbedingtberück-sichtigt werden muss. sh:z

BERLIN Krankenpfleger, Flugbegleiteroder Köche – sie alle müssen bei der Ar-beit vorgeschriebene Kleidung tragen.In solchen Fällen gehört das Umziehenim Betrieb zur Arbeitszeit. Darauf weistder Industrie- und Handelskammertaghin. Er beruft sich auf ein Urteil vomBundesarbeitsgericht (Az.: 5 AZR678/11). Mitgerechnet werden mussdemnach sowohl das Umkleiden zu Be-ginn als auch amEnde des Arbeitstages.Außerdemmuss die Zeit berücksichtigtwerden, die Arbeitnehmer im Betriebvon der Umkleide bis zu ihrem Arbeits-platz brauchen. sh:z

Nachge fragt

Günst ige Bauf inanz ierer

„Bürger werden Steuerhilfsbeamte“

Erbe hat Anrecht aufGrundbucheinsicht

Jeder dritte Haushalt im Norden ohne Haftpflichtversicherung

So lassen sichZinseszinsen berechnen

Kleidung im Jobvorgeschrieben:

Umziehen istArbeitszeit. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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VON MATTHIAS WOHLRAB

Diesen Handschlag werden beide Betei-ligtenwohl nicht so schnell vergessen.Mi-lorad Pilipovic, Trainer der Bundesliga-Frauen des SC Freiburg, ist für drei Spielegesperrt worden – weil er einer Schieds-richterin zu fest die Hand gedrückt hat.Kein Scherz: Pilipovic griff nach einer Plei-te seiner Elf so beherzt zu, dass dieUnparteiische einen Bluterguss erlitt. Viel-leicht nur ein Missgeschick? Eher nicht,parallel zum Würgegriff beleidigte derCoach die Frau auch noch vor Zeugen. Einkurioser Fall aus der Fußballwelt – aberlängst nicht der erste.Unvergessen bleibt der Franzose EricCantona: Mit einem spektakulären Kung-Fu-Tritt strecktedereinstigeStar vonMan-chester United einen Hooligan nieder, derihn wüst bepöbelt hatte – eine achtmona-tige Sperre war die Folge. Der Iraner Mo-hammedNosratiwurdesogar für zehnMo-nate aus dem Verkehr gezogen, weil er ei-nemMitspieler beimTorjubel in denPoge-kniffenhatte.AufkreativeArt fingsichRob-bie Fowler, Ex-Stürmer des FC Liverpool,eine Sechs-Spiele-Sperre ein: Als er vonden Rängen als angeblicher Kokain-Kon-sument geschmäht wurde, kniete er sichauf die Torlinie und gab vor, die Kreide zuschnupfen. Tragisch ist der Fall desSchweizers Paulo Diogo: Beim Jubeln amFanzaun verharkte sich sein Ehering, erverlor einen Finger – was ihn jedoch nichtvor einer Gelben Karte wegen verbotenenSchmucktragens bewahrte.Während alle Genannten – ob zu Rechtoder zu Unrecht – bestraft wurden, erfuhrausgerechnet einer der unfairsten ProfisallerZeitenMilde.DerWaliserVinnie Jones(„Die Axt“), der in seiner Karriere unzähligeGegenspieler rücksichtslos niedermähte,drohte im Beisein des Referees, seinemKontrahenten das Ohr abzubeißen und indas Loch zu spucken – und kam mit einerErmahnung davon. Verrückte Fußballwelt.

Fußbal l in ZahlenCHAMPIONS LEAGUEViertelfinale, Hinspiele:FCMalaga – Borussia Dortmund 0:0Real Madrid – Galatasaray Istanbul 3:0

1. BUNDESLIGA1. München 27 78:13 722. Dortmund (M/P) 27 62:32 523. Leverkusen 27 50:35 484. Schalke 27 46:43 425. E. Frankfurt (N) 27 42:39 426. Mainz 05 27 34:30 397. Freiburg 27 35:33 398. M'gladbach 27 35:37 389. Hamburg 27 32:43 3810. Hannover 96 27 49:46 3711. Nürnberg 27 31:34 3512. Wolfsburg 27 32:42 3213. Stuttgart 27 29:46 3214. Bremen 27 43:52 3115. Düsseldorf (N) 27 33:40 2916. Augsburg 27 23:40 2417. Hoffenheim 27 30:52 2018. Greuther Fürth (N) 27 18:45 15Nächste Spiele:Heute, 20.30Uhr:1899Hoffenheim–FortunaDüsseldorfSonnabend,15.30Uhr:EintrachtFrankfurt–BayernMün-chen, BorussiaMönchengladbach –Greuther Fürth, Borus-siaDortmund–FCAugsburg,WerderBremen–FCSchalke04, Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg; 18.30 Uhr: Ham-burger SV – SC FreiburgSonntag,15.30Uhr:1.FCNürnberg–FSVMainz05;17.30Uhr:Hannover 96 – VfB Stuttgart

2. BUNDESLIGAHeute, 18 Uhr: 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln, VfL Bo-chum – Erzgebirge Aue, VfR Aalen – FC IngolstadtSonnabend, 13 Uhr: Jahn Regensburg – FSV Frankfurt,Dynamo Dresden – FC St. PauliSonntag, 13.30 Uhr: 1860 München – Energie Cottbus,MSV Duisburg – SV Sandhausen, SC Paderborn – UnionBerlinMontag,20.15Uhr:HerthaBSC–EintrachtBraunschweig

Spor t im Fernsehen

FREITAG, 5. APRIL13.30 ES Sportzapping. Die April-Ausgabeder Clipshow15.45 ES Radsport. Baskenland-Rundfahrt,5. Etappe: Eibar – Beasain (live)18.00 ZDF Fußball. Testländerspiel, Frauen:Deutschland – USA (live)18.30 SPORT 1 Fußball. Bundesliga aktuell18.55 SPORT 1 Motorradsport. Moto2, inKatar: 3. Freies Training (live)19.50 SPORT 1 Motorradsport. MotoGP, inKatar: 3. Freies Training (live)21.15 SPORT 1 Startalk. Talkshow mitChristian Streich und Dirk Dufner (Trainerund Manager des Fußball-BundesligistenSC Freiburg)22.30 SPORT 1 Fußball. 2. Bundesliga

SportSport

Ärger über Debakel in München ist bei vielen HSV-Anhängern in Schleswig-Holstein noch nicht verflogen / Mannschaft im Zentrum der Kritik

NEUMÜNSTER DerFußballfanKaiRees-torff hat schon bessere Zeiten erlebt.Zum einen ist Reestorff Anhänger desBundesligistenHamburger SV, er ist so-gar Vorsitzender des Fanclubs „Rauten-Düwels“ – und die sportliche Schmachder 2:9-Demütigung beim FC BayernMünchen schlägt ihm verständlicher-weise noch immer aufsGemüt. Zum an-deren wohnt Reestorff in Jübek, einerGemeinde im Kreis Schleswig-Flens-burg – in der es neuerdings ausgerech-net auch einen Fanclub des HSV-Stadt-rivalen FC St. Pauli gibt. „DieHäme, derSpott, dauernd wirdman auf das 2:9 an-gesprochen“, stöhntder 45-Jährige, „ichkann es nicht mehr hören.“ Sein Face-book-Profil, berichtet der Jübeker, „ha-be ich schon seit Tagen nicht mehr an-geschaut“. Was Reestorff und zahlrei-che andereHSV-Fans in Schleswig-Hol-stein derweil vereint: Ihr Ärger über dendesolaten Auftritt von Rafael van derVaart und Co. ist auch nach knapp einerWoche nicht verflogen.„Ich bin immer noch sauer auf die

Mannschaft“, sagt Reestorff, dessenFanclub „Rauten-Düwels“ 240 Mitglie-der zählt. Die historische Pleite derHanseaten beim FC Bayern habe er amheimischen Fernsehgerät verfolgt,„aber zur Halbzeit habe ich ausge-macht“. Der gut gemeinten Aktion derHSV-Profis, die Fans am 21. April, einenTag nach dem Heimspiel gegen Düssel-dorf, zu einem Grillfest einzuladen,

kann der Schleswig-Holsteiner nichtviel abgewinnen: „Würstchen machenmichnichtwiederglücklich.Was ichmirwünsche, ist sportliche Konstanz.“Harry Ewers sieht es ähnlich. „Wir

sehnen uns nach Konstanz, diese Unbe-ständigkeit stört extrem“, sagt der BadOldesloer und Chef des „HSV-Fan-Clubs Eichede“. Livebilder von der De-montage in München blieben dem 56-Jährigen erspart, „zum Glück mussteich arbeiten“. BeiEwersund seinenMit-streitern haben der Abstiegskampf derVorsaison und das Auf und Ab in dieserSpielzeit Spuren hinterlassen: „Natür-lich stehen wir zum HSV. Aber unsereAktivitäten sind deutlich zurückgegan-gen, in dieser Saisonhabenwir zumBei-spiel noch kein Auswärtsspiel besucht.“Immerhin, hämische Kommentare blie-benweitgehendaus, „weil dieLeute sichgar nicht mehr trauen, mich auf denHSV anzusprechen“.Sven Albrecht lässt den Spott nach ei-

genem Bekunden an sich abprallen. „Esgibt Dinge im Leben, die wichtiger sindals Fußball“, erklärt der 45-Jährige, derden 75Mitglieder starkenHSV-Fanclub

„Amrumer Perle“ leitet. Die von denProfis initiierte Grillparty findet Al-brecht „eigentlich ganz gut“, allerdings:„Es wäre mir lieber, wenn die Mann-schaft im Heimspiel gegen Freiburg aufdem Platz eine Reaktion zeigen würde.“Jene Mannschaft hat laut Thomas

Bittner ein Abwehrproblem. „In der De-fensive ist schon lange derWurm drin“,urteilt der Vorsitzende des „HSV-Fan-clubs Osterrönfeld“, dem vor allem Ka-pitän Heiko Westermann ein Dorn imAuge ist: „Würde Westermann den Ver-ein wechseln, wären viele Fans froh.“Bei aller Kritik und Unzufriedenheit

muss der hanseatische Traditionsclubaber wohl dennoch nicht befürchten,dass sich seine Anhänger im nördlichs-ten Bundesland in Scharen von ihm ab-wenden. „Wirwerden immermehr“, be-richtet Fanclub-Chef Bittner, „im letz-ten Jahr haben wir 14 neue Mitgliederdazubekommen.“ Matthias Wohlrab

Es rumort in der Kurve: Das 2:9 von München ist in den Reihen der HSV-Anhänger noch längst nicht abgehakt. GETTY

HAMBURG Thorsten Fink, Trainer desFußball-Bundesligisten Hamburger SV,fordert von seinerMannschaft nach der2:9-Schmach beim FC BayernMüncheneine deutliche Leistungssteigerung inder Heimpartie gegen den SC Freiburg(Sonnabend, 18.30 Uhr). „Meine Mei-nung ist, dass dieMannschaft es kapierthat, intern habenwir Tacheles geredet“,sagte der Chefcoach der Hanseaten. Essei in dieserWoche intensiv und aggres-siv trainiertworden. „Ichbinüberzeugt,dassmeineMannschaft Charakter hat“,erklärte Fink, der gegen Freiburg mehr

Zweikampfhärte von seinen Profis ver-langt: „In München waren wir zu weitweg vom Mann und haben gedacht, wirkönnen mitspielen.“In der Innenverteidigung setzt der

HSV-Trainer am Sonnabend auf dennach einer Knöchelverletzung genese-nen Michael Mancienne, für ihn mussJeffrey Bruma weichen. Zudem deutetesich im Training an, dass die Mittelfeld-akteureMilanBadelj undTomasRinconnicht zur Startelf gehören werden.Stattdessen könnte Tolgay Arslan alseinziger Sechser auflaufen. lno

Verurteilt:Ex-Bundesliga-Profi Albert Streit vom Re-gionalligisten FC ViktoriaKöln ist nach einer Tätlich-keit für vier Monate gesperrtworden. Der 32-Jährige sollbeim 0:4 seiner Mannschaftbeim VfL Bochum II auf demWeg indieHalbzeitpauseGe-genspieler Fabian Götze, denBruder des deutschen Natio-nalspielers Mario Götze, imSpielertunnel geschlagen ha-ben. Dafür sah Streit die RoteKarte. In der Bundesliga warStreit unter anderem für denHamburger SV aktiv.

Verarmt: Der finanziellschwer angeschlagene däni-sche Traditionsclub BröndbyIF hat nach dem letztenStrohhalm gegriffen, um denKonkurs abzuwenden. Wieder börsennotierte Vereinmitteilte, wird er weitere Ak-tien ausgeben, um die für dieErteilung der Lizenz nötigenacht Millionen Euro zu erlö-sen. Im vergangenen Ge-schäftsjahr wies der zehnma-lige dänische Meister einenVerlust in Höhe von 36 Mil-lionen Euro auf. Auch sport-lich läuft esmiserabel für denKopenhagener Vorortclub:Den Tabellenzehnten trenntnur die bessere Tordifferenzvon einemAbstiegsrang. sh:z

HAMBURG Der FC St. Pauli hat den aus-laufendenVertragmit seinemUrgesteinFabian Boll um ein weiteres Jahr bis2014 verlängert. Das gab der Fußball-Zweitligist gestern bekannt. „‚Boller‘ istKapitän und Kopf unserer Mannschaft.Er ist eine absolute Identifikationsfi-gur“, sagte Sportchef Rachid Azzouziund fügte hinzu: „Er hatte in dieser Sai-son viel Verletzungspech, aber immer,wenn er gespielt hat, war er voll da.“Boll, im Nebenberuf Polizist in Ham-

burg, spielt bereits seit 2002 für St. Pau-li.Mit demKiezclub schaffte der 33-Jäh-rige den Sprung von der Regional- bis indie Bundesliga. „Ich habe immer von soeiner langen Zeit bei ‚meinem‘ Vereingeträumt. Daher freue ich mich, dassjetzt noch ein weiteres Jahr dazu-kommt“, erklärte der gebürtige BadBramstedter. sid

Fabian Boll hat seinen Vertrag beim FC St.Pauli bis 2014 verlängert. GETTY

MALAGA Der erste Frust warschnell verflogen. Anders alsnoch unmittelbar nach demSchlusspfiff überwog bei denProfis von Borussia Dort-mund schon auf demnächtli-chen Rückweg ins Teamhotelder Stolz. Das 0:0 beim FCMalaga im Viertelfinalhin-spiel der Fußball-Cham-pions-League werteten fastalle BVB-Profis als Mutma-cher für das zweite Duell mitden Spaniern am Dienstag –trotz des fahrlässigen Um-gangs mit den Torchancen.„Bisher haben wir alle Heim-spiele in der ChampionsLeaguegewonnen.Das ist eingutes Omen“, sagte Mittel-feldregisseur Ilkay Gündo-gan voller Hoffnung auf einHappyend, nämlich den Ein-zug des Deutschen Meistersin die Runde der besten vierTeams.Wie schon bei den vergan-

genen Auftritten in der „Kö-nigsklasse“ schlug sich dieBorussia auch diesmal überweite Strecken prächtig,brachte sich aber aufgrundihrer Abschlussschwäche umden verdienten Lohn. „Dasist ein wenig verdrießlich“,gestand Trainer JürgenKlopp, wollte seiner Elf aberkeinen Vorwurf machen:„Wer in diesem Cup weitkommen will, geht nicht mitdemMesserdurchdieweiche

Butter, sondern muss gegenWiderstände ankämpfen.“Allein der extrem starke

Mario Götze vergab drei Malin aussichtsreicher Positionundmachte aus seinemÄrgerkeinenHehl: „Das ist blöd ge-laufen. Ich hätte der Mann-schaft sehr helfen können.“Der deutsche Nationalspie-ler gelobte jedochBesserung:„Am Dienstag habe ich 90Minuten langGelegenheit, eswieder gutzumachen.“Selbst Robert Lewandows-

ki, Torgarant der vergange-nenWochen, trug zum Festi-val der vergebenen Chancenbei. Kurz nachWiederanpfiffversagtendemPolendieNer-ven. Klopp übte Nachsicht:„Bei der Klarheit im Ab-schluss hat meine Mann-schaft das größte Entwick-lungspotenzial. Aber ich sehedas nicht dramatisch.“

Mit etwas mehr Kalt-schnäuzigkeit hätte die Bo-russia schon an der Costa delSol für eindeutigeVerhältnis-se sorgen können. Stattdes-sen muss nun in der zweitenPartie ein Sieg her, damit derTraumvomFinale in Londonbestehen bleibt. BVB-Ge-schäftsführer Hans-JoachimWatzke ist gutenMutes, dassdie Rückkehr des einstigenChampions-League-Siegers(1997) in den erlauchtenKreis der Halbfinalisten ge-lingt. „Uns fehlte nur derPunch. Aber es wird nichtnoch einmal 90 Minuten ge-ben, indenendieMannschaftnicht trifft“, orakelte er, „un-sere Chancen liegen beiknapp über 50 Prozent.“Immerhin bewies die Bo-

russia in einer Hinsicht ge-wachsene internationaleRei-fe: DieMissgeschicke der Of-fensivabteilung brachten dieDefensivenicht insWanken–davon konnte in den vergan-genen beiden Jahren auf eu-ropäischem Terrain nicht dieRede sein, als vergebene Tor-chancen häufig mit Gegen-treffern bestraft wurden.Dieser Fortschritt erfüllteKlopp mit Stolz. „Mit der ei-nen Null bin ich glücklich –mit der anderen nicht un-glücklich“,brachtederCoachdieDortmunder Stimmungs-lage auf den Punkt. dpa

Nicht unzufrieden: BVB-Trai-ner Jürgen Klopp (li.) bedanktsich bei seinemMittelfeldspielerKevin Großkreutz. GETTY

Eingewor fen

Kung-Fu-Tritteund Po-Kniffe

Fans wollen Konstanz stattWürstchen

Fink fordert Härte im Zweikampf

Ex-HSV-ProfiStreit für vierMonate gesperrt

Fußbal l kompaktKapitän Bollbleibt dem

FC St. Pauli treu

Dortmund nach 0:0 in Malaga:Mehr Stolz als Frust

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FREITAG, 5. APRIL 2013 SPORT1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Page 9: 5. April 2013

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MOLFSEE Bereits Ende April will die Ge-bäudemanagement Schleswig-Holstein(GMSH) Entwürfe für eine neue Ausstel-lungshalle sowieMagazineaufdemGelän-dedesFreichlichtmuseumsinMolfseevor-stellen. Das kündigte Museumschef Wolf-gang Rüther gestern an.BeideProjektegeltenalsSchlüssel fürei-

nen Umzug der Volkskundlichen Samm-lungen vom Schleswiger Hesterberg insFreilichtmuseum. Die Einrichtungen sindseit Anfang des Jahres in dem neugebilde-ten Landesmuseum für Volkskunde derStiftung Schleswig-Holsteinische Landes-museenSchlossGottorf vereint.DieVerla-gerung der Schleswiger Abteilung vor dieToreKielswiederumistVoraussetzungda-für, dass auf demHesterberg einErsatz fürdiemarode Spielstätte des Landestheatersan der Schlei entstehen kann. „AngesichtsdesDrucksdurchdasTheaterkommenwirin Molfsee schneller zum Ziel“, meint Rü-ther – betonte jedoch, dass er den vonTheater-Intendant Peter Grisebach anvi-sierten Termin 2016 für zu ehrgeizig hält.Hals-Über-Kopf-Lösungen, sorgt sich Rü-ther, erhöhten das Risiko für Fehler. Wasjetzt geschaffen werde, müsse mehrerenJahrzehnten standhalten.Meist Jahrzehnte alt ist die Präsentation

imInnernderMolfseerHäuser,teilsgaraufdemStandder60erJahre.Deshalbbereitetder neue Direktor nach einer Grundsiche-rung vielerGebäude für gut vierMillionenEuro seit 2009 Ähnliches vor wie es dieLandesmuseen für Kunst undArchäologieauf Gottorf auch tun: eine Neukonzeptiondes Innenlebens. „In den 60er und 70er-JahrenhabendieBesucherdieHäuserganzanders verstanden, weil viele selbst nochauf dem Land lebten – heute müssen wirdie Vermittlung an die jetzigeGesellschaftanpassen“,erklärteRüther.Neuhinzuden-ken möchte der 46-Jährige dabei die Nut-zungvonNaturundLandschaft durchdenMenschen.DazusolldasGeländeunteran-derem mit Ackerbau und Vieh „bespielt“werden.BeiAusstellungeninderkünftigenHalle strebt er stärkerGegenwartsthemenan,etwadieZuwanderungnachSchleswig-Holstein. Trotz seines Ideen-Reichtumsbleibt der Volkskunde-Chef Realist: „Obdie Ziele ganz, teilweise oder gar nicht er-reichtwerden,wird imWesentlichennichtvomMuseumsteam entschieden, sondernvon kultur- und finanzpolitischen Ent-scheidungen abhängig sein.“ Frank Jung

ECKERNFÖRDE Das internationale Na-turfilmfestival Green Screen in Eckern-förde kann einen neuen Rekord bei denFilmeinreichungen verzeichnen. NachVerstreichenderEinreichfristsindbislang207 Filme aus 35 Ländern eingegangen,darunter erstmals auch Beiträge aus SriLanka,BurmaundPapua-Neuguinea.DasFestival findet vom 5. bis 9. Septemberstatt. In sechs Spielstätten wird eine Aus-wahl an Filmen gezeigt – die besten wer-den in 14 Preiskategorien ausgezeichnet.Erstmals führtNDR-ModeratorChristianSchröder durch die Abschlussgala. ape

HAMBURG Star-Geiger David GarrettkehrtzuseinenWurzelnzurück:1991hat-te er als „Wunderkind“ bei den Hambur-ger Philharmonikern sein Konzertdebütgegeben – jetzt gehört der 32-Jährige dortzudenprominentenGästender nächstenSpielzeit. Mit Musik von JohannesBrahms tritt Garrett am 6. Oktober in derHamburger Laeiszhalle auf. „Ein ganzseriöses Repertoire ohne elektronischeVerstärkung“, kündigten die Veranstaltergestern den Violinen-Virtuosen an, dermit seinen Crossover-Programmen riesi-ge Hallen füllt. Ein Konzert ohne „Make-up und Lights“, nannte es Generalmusik-direktorin Simone Young. In der 186. Sai-son stehen zudem Werke von BenjaminBritten, Gustav Mahler und RobertSchumann auf dem Programm. dpa

KulturKultur

KIEL Wer in Schleswig-Holstein einemwilden Wolf begegnen will, braucht ent-wedersehrvielGlück–odereinMärchen-buch.DieDistanz zwischenMärchenundWirklichkeit ist in Deutschland bekannt-lich nie übermäßig groß gewesen, geradeseit die berühmten Brüder Grimm die al-ten Erzählungen aus dem Volk sammel-ten, inFormundSpracheglättetenundsieden Deutschen in Buchform wieder zu-rückgaben. Eine Sammlung von lobens-werten Tugenden und schlechten Eigen-schaften, indenendasBösemeistensdemGuten unterlegen ist und die Natur – ne-ben den übernatürlichen Gestalten wieHexen, Riesen und Geistern – die größteBedrohung darstellt.DüstereWälder und wilde Tiere bilden

in vielen Geschichten das lebensbedroh-licheUmfeld–mitdembösenWolf anderSpitze. Er tyrannisiert die anderen Tiere(DerWolf undder Fuchs), er ist hinterlis-tig und heimtückisch (Der Wolf und diesieben Geißlein) und er frisst Menschen(Rotkäppchen); am Ende aber ist es dochimmerderWolf,derBeuteundLebenver-liert. Trotzdem: Die Märchen haben das

Image des Wolfes ruiniert, der Isegrim,wie er in der Fabelwelt umReineke Fuchsheißt, ist ein ungeliebter und nahezu ver-drängter Mitbewohner der Deutschen.Der Fuchs gilt als schlau, derWolf als hin-terlistig.SchoninderBibelmussderHirtedie Schafe – im realen wie übertragenenSinne – vor dem Wolf beschützen. NurdenWolf beschützte niemand.Dabei gehört er als natürlicherEinwoh-

ner in die Landschaft wie das Reh, derFeldhase oder der Fuchs.Nurhat dieRea-lität sich in diesem Fall demMärchen an-gepasst:FürniemandengiltderberühmteSatz „Und wenn sie nicht gestorben sind,dannlebensienochheute“wenigerals fürdenWolf. Canis Lupus, so der lateinischeName, wurde verfolgt, vertrieben undsystematisch getötet, bis er in Deutsch-land als ausgestorben galt. Der Wolf warnurnocheinBewohnerderdeutschenSa-gen- und Märchenwelt – bis vor wenigenJahren.ImJahr2000wurdeinSachsenerstmals

wieder ein in Deutschland geborenerWolf identifiziert – fast 100 Jahre nach-dem das letzte freilebende Exemplar er-

schossen worden war. Ein Grund zurFreude, sollte man meinen. Als die deut-scheWildtier-Stiftung im Jahr 2004 in ei-ner Umfrage die Einstellung der Deut-schen zur Rückkehr aller ursprünglichhier beheimatetenArten abfragte, gab einDrittel der Befragten an, dass auch BärenundWölfe sichwieder inDeutschlandan-siedeln sollten. Immerhin. Der überwie-gende Teil der Befragten folgte den Kam-pagnendesBoulevards,dermitSchlagzei-len von Problembären und bösenWölfendie alten Ressentiments bis heute so lust-voll ausweidet wie der blutrünstige Wolf– angeblich – die flauschigen Unschulds-lämmer auf deutschenWiesen. DieMedi-en machen Raubtiere entweder zu Ku-schelbären (Knut) oder zu Bestien(Wolf). Zwischen diesen beiden Extre-men gibt es außer Vorurteilen wenig.Dabei sind Begegnungen zwischen

Wolf und Mensch, wie jetzt in Hamburgund im Kreis Stormarn geschehen, nahe-zu unwahrscheinlich – obwohl mittler-weile wieder über hundert Tiere inDeutschland leben. Ganze Rudel vonWolfsforschern sind ihnen auf der Spur,

finden aber meist nur Haare, Kot oderPfotenabdrücke. Die Furcht des Wolfesvor dem Menschen ist noch größer alsumgekehrt,undobwohldiebeidenaußer-halb der Märchenwelt so gut wie keinenKontakt haben, pflegt der Mensch seineVorurteile. InMecklenburg-Vorpommernhat sichbereits einAktionsbündnis gegendenWolf gegründet.Wie sinnvoll dieÜberprüfung von allzu

simplen Klischees ist, zeigt eine Ge-schichteausderBesatzungszeitnachdemZweiten Weltkrieg. Die Alliierten hattenals Ursache für die unvorstellbare Grau-samkeit und systematische Mordlust derDeutschen auch die gesammelten Ge-schichten der Brüder Grimm ausge-macht. Der Plan, den Druck der Märchendauerhaft zu verbieten, wurde allerdingsfallengelassen.Genauso wenig sollten die Menschen

demWolf die Rückkehr aus denMärcheninseinennatürlichenLebensraumverbie-ten. Nur weil derMensch ihn fürchtet, istder Wolf kein schlechteres Tier als ande-re. Auch wenn Rotkäppchen das Gegen-teil behauptet. Martin Schulte

AUGUST FRIEDRICH SCHENCK, PRIVATBESITZ KAREN DUVE

HAMBURG Sarah Brightman, 52, isteher so der Typ Diva. Dieses Vorurteilhaben sicherlich diemeisten Leute imKopf, bevor sie der Sopranistin zumersten Mal begegnen. Dabei entpupptsie sich als eine angenehmbodenstän-dige Frau, als sie zum Interview in ei-nem feinen Hamburger Hotel er-scheint. Einzig ihre High Heels sindschwindelerregend hoch, ansonstenwirkt die Britin eigentlich total nor-mal. Sie trägt ein schlichtes schwarzesKleid, ihr Gesicht ist kaum ge-schminkt. Ihr Lachen steckt an, sie re-det gerne und viel.Ihre Lieblingsthemen sind selbst-

verständlich ihre für 2015 geplanteReise zur Internationalen Raumstati-on ISS in einer russischen Sojus-Ra-kete sowie ihr neues Album „Dream-chaser“. Schon beim ersten Stück„Angel“ beflügelt Sarah Brightmannengelsgleiche Stimme die Sinne. Sielegt sich äußerst gefühlvoll über sphä-rische Klänge.Mit vokaler Sanftheit durchstreift

die brünette Sängerin Elbows „One

Day like this“ oder Sigur Rós' „Gloso-li“. Sogar in der Klassik begibt sie sichmit Henryk Goreckis „Lento e Largofrom Symphony No.3, Op. 36 (Sym-phony of sorrowful Songs)“ auf Spu-rensuche. Bei „Eperdu“ bedient siesich einer Cocteau-Twins-Kompositi-on, mit „Closer“ greift sie ein Arran-gement von Mike Oldfields „TubularBells“ auf, „Venus and Mars“ erinnertan die guten alten Wings-Zeiten vonPaul und Linda McCartney.All das wird von Streichern, Klavier

oder anderen Instrumenten größten-teils im Ruhepuls gestaltet. Diese Mu-sik massiert die Seele, deswegen be-trachtet Sarah Brightman sie als idea-len Soundtrack für ihren Trip insWeltall. „Ich musste mich vorabdurch diverse medizinische und psy-chologische Tests kämpfen“, erzähltsie.Es wurde geprüft, wie siemit Stress-

situationen umgeht, jede Faser ihresKörpers wurde durchleuchtet. Mit ei-nem äußerst positiven Ergebnis: „Ichbin fitter als alle anderen Weltraum-

touristen.“ Rein theoretisch hätte siesogar die nötigen Voraussetzungen,um Astronautin zu werden. Doch dasstand nie ganz oben auf ihrerWunschliste, einfach weil die Raum-fahrt in England selbst während ihrerJugend keine besonders große Rollespielte. Die Mondlandung hat sie na-türlich trotzdem vor dem Fernsehermitverfolgt: „Sie war für mich wie einErleuchtung. Mir wurde klar: WirMenschen können alles erreichen.“Diese Erkenntnis trieb sie an, ex-

trem hart an ihrer musikalischen Kar-riere zu arbeiten. Ihren ersten Hithatte sie als 17-Jährige mit „I lost myHeart to a Starship Trooper“. 1984heiratete sie AndrewLloydWebber, ermachte sie mit der Erstaufführungdes Musicals „Das Phantom derOper“ zum Star. Später widmete siesich vor allem Crossover-Musik.„Time to say goodbye“, ihr Duett mitdem Tenor Andrea Bocelli, war ihr bisdato größter Erfolg. Ihr allergrößterTriumph soll jetzt ihr Flug ins All wer-den. Dagmar LeischowDiva mit großen Plänen: Sarah Brightman

FreilichtmuseumMolfsee:Neue Räume,neue Konzepte

Nachr ichten

Rekordbeteiligung beimGreen-Screen-Festival

GarrettbeidenHamburgerPhilharmonikern

Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Sarah Brightman – Mit neuem Album ins All

gImmer häufiger werdenWölfe in Norddeutschland gesichtet / Über das schwierige Verhältnis desMenschen zumRaubtier

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FREITAG, 5. APRIL 2013 KULTUR1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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HIGHLIGHTS

17.45 Auslandsreporter 18.15 Weltreisen18.45 Zu Gast auf den Kanalinseln 19.15Australien – Quer durch das heiße Herz20.00 Tagesschau 20.15 Dasding.tv 20.45vernetzt – verkuppelt – verliebt 21.15EinsPlus Charts 21.42 Tageswebschau21.45 in.puncto 22.15 Dasding.tv 22.45vernetzt – verkuppelt – verliebt 23.15EinsPlus Charts 23.45 Beatzz in Concert00.27 Tageswebschau 00.30 45 Min

17.00 rbb Aktuell E 17.05 Le-opard, Seebär & Co. E 17.55Unser SandmännchenE 18.00rbb um sechsE 18.25 rbb wet-ter E 18.30 zibb E 19.25rbb wetterE 19.30 Regionales20.00 Tagesschau q E 20.15Die legendärsten Berliner Komi-kerE 21.00 Hallervorden – Diebesten Sketche E 21.45 rbbAktuell qE 22.00 Riverboat qE 00.00 Die Trabant-StoryE

17.45 MDR aktuell qE 18.00Wetter für 3 qE 18.05 Brisantq E 18.54 Unser Sandmänn-chen E 19.00 Regionales19.30 MDR aktuell qE 19.50Elefant, Tiger & Co. E 20.15Eine musikalische Reise durchdas Elsass 21.45 MDR aktuellq E 22.00 Riverboat q E23.58 MDR aktuell Eins30 00.00l Miss Marple: Die Schattenhand.Krimireihe, GB, 2006E

05.00 Panorama B05.30 Morgenmagazin qE09.00 TagesschauE09.05 Rote Rosen q B09.55 Sturm der Liebe q B10.45 Brisant q11.00 TagesschauE11.05 ARD-Buffet B12.00 TagesschauE12.15 ARD-Buffet B13.00 Mittagsmagazin qE14.00 TagesschauE14.10 Rote Rosen q B15.00 TagesschauE15.10 Sturm der Liebe.

Telenovela q B16.00 Tagesschau qE16.10 Leopard, Seebär & Co.17.00 Tagesschau qE17.15 Brisant q B17.55 Großstadtrevier.

Vertauscht q B18.50 Mord mit Aussicht.

Henghasch q B19.45 Wissen vor acht –

Werkstatt qE19.50 Wetter vor acht qE19.55 Börse vor acht qE20.00 Tagesschau qE

20.15: Fritzi (Claudia Eisinger, r.)zieht ihre Tochter Paula (Leonie /Angelina Wollenburg) alleine auf

14.00 Raumschiff Enterprise E 14.45Agentin mit Herz E 15.30 Agentin mitHerz E 16.15 Hart aber herzlich E17.05 Hart aber herzlichE 17.50 Raum-schiff Enterprise E 18.40 RaumschiffEnterprise E 19.30 Soko Wismar E20.15 l Gladiator. Monumentalfilm, GB/USA, 2000. Mit Russell CroweE 22.35Terra XE 23.20 Terra XE 00.05 TerraXE 00.50 Terra XE

17.30 Regionales 18.00 Abend-schau q 18.45 Rundschau q19.00 Unser Land q 19.45Landgasthäuser Hopfen & Malzq 20.15 Lebenslänglich Mordq 21.00 Café Meineid q 21.45Rundschau-Magazin q 22.00Im Schleudergang q v 22.30Grünwald Freitagscomedy )23.00 freitag auf d’nacht 23.45Vereinsheim Schwabing 00.30Rundschau-Nacht

18.00 Lokalzeit E 18.05 hierund heute q E 18.20 Ser-vicezeit Reportage q E 18.50Aktuelle Stunde qE 19.30 Lo-kalzeit E 20.00 Tagesschau qE 20.15 Die Besten im Westenq : B v 21.00 Der VorkosterqE 21.45 plasberg persönlichq B 23.10 WDR aktuell q E23.15 Die großen Kriminalfälle qE 00.00 Die WDR Computer-Nacht qE

09.00 heuteE09.05 Volle Kanne –

Service täglichE10.30 Notruf Hafenkante.

Krimiserie. Die Frau amUfer qEB

11.15 Soko Köln. Krimiserie.Bei Gutachten MordE

12.00 heuteE12.10 drehscheibe

DeutschlandE13.00 Mittagsmagazin qE14.00 heute – in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht.

Horst Lichter sucht denSpitzenkochE

15.00 heute qE15.05 TopfgeldjägerE16.00 heute – in Europa q16.10 Soko Kitzbühel.

Krimiserie. MörderischeSchnitzeljagd qE

17.00 heute qE17.10 hallo deutschlandE17.45 Leute heute qE18.00 ZDF Sportextra.

Fußball-Länderspiel derFrauen: Deutschland –USA qEB

20.15: Jan Trompeter (StefanRudolf) befragt die Zeugin DianaSchirmer (Liane Forestieri)

18.00 Köln 50667 B 19.00 Ber-lin – Tag & Nacht B 20.00 RTLII News 20.15 l Lost Future –Kampf um die Zukunft. Actionfilm,D/ZA/USA, 2010 ) B 22.00l Black Death. Abenteuerfilm,GB/D, 2010 ) B 23.55 l Dun-geons & Dragons. Fantasyfilm,USA/CZ, 2000 EB 01.40 lDungeons & Dragons 2 – DieMacht der Elemente. Fantasyfilm,D/LT/GB/USA, 2005E)

16.15 l Ein Engel auf Erden. Ko-mödie, D, 1959 E 17.45 ZDF-History q E 18.30 nano E19.00 Die Favelas von Rio E19.20 Kulturzeit E 20.00 Ta-gesschau qE 20.15 Die Jagdnach Land q E 21.00 makroE 21.30 auslandsjournal extraE 22.10 ZIB 2 q E 22.35l Der englische Patient. Drama,USA/GB, 1996 qE) 01.10extra 3E 01.40 10 vor 10E

07.20 Rote Rosen q B08.10 Sturm der Liebe q B09.00 NordmagazinE09.30 Hamburg JournalE10.00 SH Magazin10.30 buten un binnen

MagazinE11.00 Hallo Niedersachsen11.30 Gesichter im Urwald –

Muriqui qE12.15 In aller Freundschaft q13.05 die nordreportageE13.35 Brisant q B14.00 NDR aktuell q B14.15 Bilderbuch qE15.00 NDR aktuell q B15.15 mareTV q B16.00 NDR aktuell q B16.10 Mein NachmittagE17.10 Giraffe, Erdmännchen &

Co.E18.00 SH 18:00. Bio-Catering

für Kindergärten18.15 Lust auf Norden qE18.45 Das! q B19.30 SH Magazin. U. a.: Pro-

zess gegen „Traumschiff“-Kapitän

20.00 Tagesschau qE

20.15: Die 1900 Einwohner imOrt Wremen an der Wesermün-dung sind stolz auf ihr Dorf

09.10 Ein Engel auf Erden 10.15Charmed 11.10 Ghost Whisperer12.00 Cold Case 12.55 Navy CISB 13.55 Charmed 14.50 GhostWhisperer 15.45 Cold Case16.40 kabel eins news 16.50Navy CIS B 17.50 Abenteuer Le-ben B 19.00 Achtung KontrolleB 20.15 Castle B 21.15 TheMentalist 22.15 The Finder B23.10 Eleventh Hour – Einsatz inletzter Sekunde 00.10 Castle B

16.00 Menschen, Tiere & Dokto-ren 17.00 mieten, kaufen, wohnen18.05 mieten, kaufen, wohnen19.00 Das perfekte Dinner 20.00Prominent! E 20.15 Law &Order: Special Victims Unit EB 21.15 Lie to meEB 22.15Criminal Intent – Verbrechen imVisier B 23.10 Law & Order: Spe-cial Victims UnitEB 23.55 VoxnachrichtenE 00.15 Law & Or-der: Special Victims UnitEB

05.35 Explosiv – Das Magazin06.00 Punkt 6EB07.30 Alles was zähltEB08.00 Unter unsEB08.30 Gute Zeiten,

schlechte ZeitenEB09.00 Punkt 9EB09.30 Familien im Brennpunkt10.30 Familien im Brennpunkt11.30 Unsere erste

gemeinsame Wohnung12.00 Punkt 12EB14.00 Mitten im Leben!E15.00 VerdachtsfälleE16.00 Familien im Brennpunkt17.00 Betrugsfälle.

Doku-Soap17.30 Unter unsEB18.00 Explosiv – Das Magazin18.30 Exclusiv – Das Star-

MagazinEB18.45 RTL AktuellEB19.03 RTL Aktuell –

Das WetterEB19.05 Alles was zählt.

Daily SoapEB19.40 Gute Zeiten,

schlechte Zeiten.Daily SoapEB

20.15: Bei Günther Jauch stelltsich heute die Jury von „Let’sDance“ den kniffligen Fragen

20.00 Sky Sport HD 1: LiveBundesliga. Hoffenheim – Düs-seldorf 20.15 RTL Crime: TheKilling 20.40 TNT Serie HD: Menat Work 21.00 Sky Sport HD 2:Live US PGA Tour. Valero TexasOpen 21.05 Nat Geo HD: TomHanks: Die Lincoln-Verschwörung22.05 Fox HD: The Walking Dead22.10 Sky Emotion: l Gone BabyGone – Kein Kinderspiel. Thriller,USA 2007

17.05 Wie das Land, so derMensch 17.35 Die Schätze desKönigs Salomon 18.25 Von Men-schen und Robotern 19.10 ArteJournal 19.30 Andreas Kieling:Mitten im wilden Deutschland(5/5) EB 20.15 l Westwind.Drama, D/H, 2011. Mit Friederi-ke Becht EB 21.40 l Machtüber die Insel. Politfilm, F, 2010E B 23.05 Positiv? B 00.00KurzSchluss – Das MagazinE

05.30 Frühstücksfernsehen B10.00 Schicksale – und plötz-

lich ist alles anders B10.30 Schicksale – und plötz-

lich ist alles anders B11.00 Richterin Barbara

Salesch12.00 Richter Alexander Hold13.00 Richter Alexander Hold14.00 Pures Leben –

Mitten in Deutschland14.30 Pures Leben –

Mitten in Deutschland15.00 Familien-Fälle B16.00 Familien-Fälle B17.00 Schicksale – und plötz-

lich ist alles anders B17.30 Sat.1 17.30 Regional.

Die Kochschule mitThies Möller

18.00 Niedrig und Kuhnt –Kommissare ermitteln

18.30 Niedrig und Kuhnt –Kommissare ermitteln

19.00 K 11 – Kommissare imEinsatz

19.30 K 11 – Kommissare imEinsatz

20.00 Sat.1 Nachrichten

20.15: Henning Wehland (l . ) ,Lena Meyer-Landrut und TimBendzko suchen Talente

10.18 Kikaninchen E 10.25Clifford, der kleine rote Hund10.50 Die Biene Maja 11.15Wickie und die starken Männer11.40 Das Green Team 12.05Pearlie E 12.22 Classic Car-toon 12.30 Garfield 12.55 DieSchule der kleinen Vampire E13.55 Fluch des Falken 14.08logo! Die Welt und ich. 14.10Schloss Einstein – Seelitz 15.00Durch die Wildnis – Das Abenteu-er Deines LebensE 15.25 Tra-cy Beaker kehrt zurück E )16.20 logo! Die Welt und ich.E16.25 Chi Rho – Das GeheimnisE 17.10 Pearlie E 17.35Das Green Team E ) 18.00Blaubär Mix & Fertig E 18.15Die Biene Maja E ) 18.40Tom und das Erdbeermarmelade-brot mit Honig E 18.50 UnserSandmännchenE 19.00 Wickieund die starken Männer 19.25logo! Die Welt und ich.E 19.30Krimi.deE 20.15 Kummerkas-tenE 20.30 pur+E

06.20 taff B07.10 EUReKA B08.00 Malcolm mittendrin08.25 Malcolm mittendrin08.55 Malcolm mittendrin09.20 Malcolm mittendrin09.50 Scrubs – Die Anfänger10.15 Scrubs – Die Anfänger10.40 Two and a Half Men11.05 Two and a Half Men11.30 The Big Bang Theory B12.00 The Big Bang Theory B12.25 How I Met Your Mother12.50 How I Met Your Mother13.15 Scrubs – Die Anfänger13.45 Scrubs – Die Anfänger14.15 Two and a Half Men14.40 Two and a Half Men15.10 The Big Bang Theory B15.35 The Big Bang Theory B16.05 How I Met Your Mother.

Sitcom. Glück und Glas q16.30 How I Met Your Mother.

Sitcom. Klapsgiving q17.00 taff B18.00 Newstime18.10 Die Simpsons18.40 Die Simpsons19.05 Galileo B

20.15: Irwin (R. Redford, r.) undYates (M. Ruffalo) wollen gegendie Willkür des Colonel vorgehen 17.10 Blind am Abgrund E 17.55 Ta-

gesschau in 100 Sekunden E 18.00Lindenstraße 18.30 l Küss mich, Tiger!Komödie, D, 2000E 20.00 Tagesschauin 100 Sekunden E 20.01 Einsweitergefragt E 20.15 l Der Mann, der überAutos sprang. Abenteuerfilm, D, 2011E22.00 Clipster E 22.30 l Fish Tank.Drama, GB, 2009 00.25 l Tatort: Absturz.Krimireihe, D, 2010E

15.00 Fiat 15.45 Deutsche Dynastien B16.30 Deutsche Dynastien B 17.15 My-thos, Macher und Motoren 17.30 Vor Ort18.00 Mit seidenem Faden B 18.30 DieMarco Polo Fährte – Abenteuer Seiden-straße 19.15 Club der Abenteurer 20.00Tagesschau q 20.15 Der Leonardo-CodeB 21.45 Der Petersdom 22.30 Der Domvon Köln 23.15 Kulinarische Tour deFrance 00.00 (Er)leben auf belgisch

20.15 l Harry nervt. Komödie,D, 2013. Mit GüntherMaria Halmer, AngelaRoy q B v

21.45 TagesthemenE22.00 Putin stellt sich qE22.15 l Tatort: Absturz.

Krimireihe, D, 2010. MitSimone Thomalla, MartinWuttke qEv

23.45 Borgen – GefährlicheSeilschaften q B

00.45 Borgen – GefährlicheSeilschaften q B

01.45 TagesschauE01.55 l Mord ist die Rache.

Kriminalfilm, USA, 1993.Mit Charles Bronson

20.15 Die Chefin. Krimiserie.Wahrheiten qEB

21.15 Letzte Spur Berlin.Krimiserie. Hoffnungs-träger qEB

22.00 heute-journal qE22.30 heute-showE23.00 Lerchenberg.

Das Wunder qEB23.25 Lerchenberg.

Ein Fall für zwei qEB23.45 aspekteE00.15 heute nachtE00.30 heute-showE01.00 l Sturm über Shelter

Island. Thriller, USA,2003. Mit Ally Sheedy,Patsy Kensit qE)

20.15 die nordstory.Der Dorfplatz qE

21.15 Licht aus! Wenn EnergieLuxus wird qE

21.45 NDR aktuell qE22.00 Tietjen und Hirschhau-

sen. Gäste: Walter Sittler,Ann-Kathrin Kramer, DirkSteffens, Janine Kunze,Waldemar Hartmann,Bosse, Kay Ray B

00.10 Udo Lindenberg inconcert B

01.10 Zimmer frei! Spezial B02.10 die nordstory.

Der Dorfplatz qE03.15 Hallo Niedersachsen03.45 NordmagazinE

20.15 Wer wird Millionär? –Let’s Dance Special.Motsi Mabuse, JoachimLlambi und JorgeGonzalez dürfen auf demRatestuhl Platz nehmenund für einen gutenZweck spielen. B

21.15 Let’s Dance. In denglamourösen Live-Showswagen sich zehn Promi-nente jeweils mit einemProfitänzer auf das glatteTanzparkett.EB

00.00 RTL Nachtjournal B00.20 RTL Nachtjournal

Spezial – Iraks verges-sene OpferE

20.15 The Voice Kids.Lena Meyer-Landrut, TimBendzko und HenningWehland suchen in einerJunior-Ausgabe von „TheVoice of Germany“ talen-tierte Kinder zwischenacht und 14 Jahren.Heute starten die BlindAuditions. B

22.20 Ladykracher22.50 Ladykracher23.20 Sechserpack.

Kollegen23.50 Sechserpack. Nacht00.20 Sechserpack.

Feiern & Feste00.50 Die Dreisten Drei

20.15 l Die letzte Festung.Actionfilm, USA, 2001.Mit Robert Redford,James Gandolfini q )

22.50 Primeval: New World.Mysteryserie. Die neueWelt ) B

23.45 Primeval: New World.Mysteryserie. Wasser-mond ) B

00.35 Primeval: New World.Flugangst ) B

01.30 Sanctuary –Wächter der Kreaturen.Das Ende aller Nächte B

02.20 Sanctuary –Wächter der Kreaturen.Das Ende aller Nächte B

Fernsehen

Hatte viel zu tun: Lotta (Josefine Preuß). Z D F

Gestern gesehen

die vergangenen zwei Folgender „Lotta“-Reihe noch stär-ker auf die Arbeit der Hauptfi-gur im Altenheim und die dor-tigen Missstände konzentrierte,stand dagegen gestern die Lie-be im Vordergrund. Zwar the-matisierte der Film von GeroWeinreuter den stressigen All-tag von Medizinstudenten, dochdas Augenmerk lag auf der An-näherung zwischen Lotta undOliver (Hanno Koffler).

Montag in der TV-Kritik:Tatort: Eine Handvoll ParadiesARD, 20:15

Schlagfertig, frech, ein biss-chen verplant, aber ungemeinsympathisch: Die Rolle derLotta Brinkhammer ist Josefi-ne Preuß wie auf den Leib ge-schrieben. Genau wie schon inder preisgekrönten ARD-Vor-abendserie „Türkisch für An-fänger“ schaffte es die quirligeSchauspielerin, der Protago-nistin die nötige Mischung ausGefühl und Wahnsinn einzu-hauchen. Dadurch entstand ei-ne kurzweilige, leichte Komödieüber das Erwachsenwerden,die der jungen Generation ausder Seele sprach. Während sich

LoTTa & dIe froHe ZukunfT ZdfVon Annette Braun

15.15 Beverly Hills 90210 16.05 Venner16.30 Venner 17.00 Nyhederne og Spor-ten 17.15 Regionale nyheder 17.25 Go’aften Danmark 17.45 Vejret 18.00 Ny-hederne 18.05 Regionale nyheder 18.15Nyhederne, Sporten og Vejret 18.25 Go’aften Danmark 19.00 Nyhederne 19.30Regionalprogram 20.00 Zirkus Nemo2012 – Nu med zebra! (1:2) 21.05 Livefra Bremen – år 8 21.50 Den blinde vinkel22.25 Red Eye 23.50 Casper & Lars præ-senterer 00.40 Dømt til døden

10.30 Hairy Bikers store kokkedyst 11.15Luksuskrejlerne 12.00 Historier fra nul-lerne E 12.30 Kender Du Typen? E13.10 Det søde livE 13.30 Dyster cyp-res E 15.05 Advokaterne 15.50 Nabo-erne E 16.15 Kystvagten 17.00 Hun sået mord 17.50 TV AvisenE 18.00 Hval-pekuller 18.30 TV Avisen med Sporten ogVejret E 19.00 Disney sjov 20.00 Cir-kusrevyen 2012E 21.00 TV AvisenE21.15 Vores Vejr E 21.25 Green Zone23.10 På skudhold 00.50 Jar CityE

Nachrichten jede volle Stunde17.05 Tod in der Tiefe – Die größten U-Boot-Katastrophen 18.10 Naturgewalten:Feuerwirbel B 19.10 Zukunft ohne Men-schen – Das Gesetz der Wildnis 20.10 DieErde – Ein Planet entsteht B 21.10 DieErde – Ein Planet entsteht B 22.15 High-tech in Singapur – Der Garten der ZukunftB 23.10 Rom – Bauwerke der Caesaren00.10 Rom – Bauwerke der Caesaren

13.00 Piers Morgan Tonight 14.00 NewsStream 15.00 World Business Today16.00 International Desk 17.00 The Brief17.30 News Special 18.00 World Sport18.30 Inside Africa 19.00 InternationalDesk 20.00 Quest Means Business 20.45CNN Marketplace Africa 21.00 Amanpour21.30 CNN NewsCenter 22.00 Connectthe World 23.00 Amanpour 23.30 WorldSport 00.00 Piers Morgan Tonight

Tage sho r o s k op

In die Felder sind dieZahlen von 1 bis 9einzutragen, wobeiin jeder Zeile, in je­der Spalte sowie injedem stark umran­deten 3x3­Feld jedeZahl genau einmalvorkommt.

Sudoku

Spielanleitung undAuflösung des letzten Rätsels:

5 2 4 1 3 9 8 6 71 9 8 7 6 4 3 5 23 6 7 5 8 2 9 4 17 8 2 9 5 1 6 3 46 1 5 8 4 3 7 2 99 4 3 2 7 6 5 1 88 5 6 4 1 7 2 9 32 7 1 3 9 5 4 8 64 3 9 6 2 8 1 7 5

1

2

3

4

5

6

7

8

1 2 3 4 5 6 7 8

Eigen-brötler

Roh-kost-speise

flieder-farben

kleinsteSchmutz-partikel

ein-farbig

eineWurf-scheibe

Art derKleidung(engl.)

nord.Schick-sals-göttin

arabi-scheLang-flöte

sehrgebildet

zukeinerZeit

Rad-spei-chen-kranz

ugs.:Späße

LehrerSamuels

Frauen-name

Anteils-schein

englisch:sein

Anti-transpi-rant(Mz.)

SohnAdams

lat.Präfix:drei

Ermitt-lungs-büro

Ziffern-kennung(engl.)

deutschfür‚Mono-gamie‘

englisch:oder

Abk.: inInsolvenz

Meeres-strand

DEIKE PRESS-515

A

M

K

PAPIER

AEON

SA

TUECKE

ATRIUM

ELM

ART

E

BILSE

O

EDLE

CH

NASE

GT

HL

A

S

BIO

BUMERANG

TON

INA

Lösungswort: EISCREME

Auflösung des letzten Rätsels

9 8 5 24 9

5 36 18 7

1 9 2 71

2 9 1 45 9 3

schwer

Widder 21.03.-20.04.Sie werden in Ihrer Ein­flussnahme erheblich ein­geschränkt. Reagieren

Sie darauf nicht mit Verbitterung,sondern stellen Sie Ihre Vertrauens­seligkeit unter Beweis.

Stier 21.04.-20.05.Sie werden bei der Be­wältigung einer neuen,ungeübten Aufgabe er­

folgreich sein. Eine angenehmeLebensphase kommt auf Sie zu, inder Sie viel Freizeit haben.

Zwillinge 21.05.-21.06.Lassen Sie sich nichtdurch eine leere Ver­sprechung hinters Licht

führen. Es gibt Menschen, die ver­suchen, Sie zu täuschen. SeienSie nicht allzu leichtgläubig.

Krebs 22.06.-22.07.IhrderzeitigesStimmungs­hoch hat positiven Ein­fluss auf Ihren berufli­

chen Erfolg. Nutzen Sie diesePhase und genießen Sie vor allemIhr harmonisches Privatleben.

Löwe 23.07.-23.08.Bremsen Sie sich in Ih­rer Unternehmungslust.Es gibt zu viele Pflichten,

die erledigt werden müssen. NurGeduld – es kommen auch wiederruhige Zeiten.

Jungfrau 24.08.-23.09.Sie sollten Zuneigungnicht mit Liebe verwech­seln. Hüten Sie sich da­

vor, die Verbundenheit eines Be­kannten falsch zu interpretierenund Gefühle zu unterstellen.

Waage 24.09.-23.10.Sie sind emotional zusehr eingebunden. Umsich selbst vor einer bit­

teren Enttäuschung zu bewahren,sollten Sie eine bestimmte Ange­legenheit nüchterner betrachten.

Skorpion 24.10.-22.11.Ein Problem zwischenIhnen und Ihrem Partnermuss jetzt unbedingt aus­

diskutiert werden. Denken Sie da­bei vor allem an die schwierigeSituation Ihres Partners.

Schütze 23.11.-21.12.Ein neuer Impuls ver­schafft Ihnen die Mög­lichkeit, ungeahnte Fähig­

keiten zu entdecken. Seien Siemutig ­ nun ist ein guter Zeitpunkt,um Konsequenzen zu ziehen.

Steinbock 22.12.-20.01.Obwohl ein schriftlicherAntrag in der nächstenZeit zu Ihrer vollsten

Zufriedenheit erledigt wird, solltenSie sich daraufhin vorläufig zu­rückhalten und abwarten.

Wassermann 21.01.-19.02.Sie haben einige kräfte­zehrende Turbulenzen zuerwarten. Es stehen

Ihnen ein paar bewegte Tage be­vor. Ein körperlicher Ausgleich istmomentan unerlässlich.

Fische 20.02.-20.03.Man erwartet von Ihnen,dass Sie schnellstmög­lich eine Entscheidung

treffen. Dadurch fühlen Sie sichvöllig überfordert. Schieben Siedie Angelegenheit auf!

FREITAG, 5. APRIL 2013 NOS SEITE 10

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Page 11: 5. April 2013

Der Nordschleswiger

clk. Der EU-Gerichtshof hat entschie-den. Wie berichtet, muss Dänemark Stu-denten aus EU-Ländern Studienunter-stützung – die sogenannte SU – zahlen,wenn die jungen Menschen vorher einigeMonate in Dänemark gearbeitet habenoder neben dem Studium wöchentlichzehn bis zwölf Stunden tätig sind.

Fachleute rechnen mit Mehrausgabenvon rund 200 Millionen Kronen jährlich,bei Gesamtkosten von 19 Milliarden Kro-nen für die Studienunterstützung.

Venstre und Dansk Folkeparti schreienunisono auf, warnen vor einem Zustromgeldhungriger Studenten und fordern Än-derungen im Zuge der SU-Reform, gepaartmit einem Seitenhieb auf die EU, die sichaber auch in alles einmischt.

Die Einmischung mal beiseite gelassen,kann man doch auch viel Positives darin se-hen, wenn interessierte junge MenschennachDänemarkkommen.Dennwerstudiertund das Engagement für einen Auslandsauf-enthalt aufbringt, will etwas erreichen.

Aber natürlichmuss für das Geld auch et-was geleistet werden.Die Studierenden, obnun Dänen oder EU-Ausländer, sollen je-des Semester nachweisen, dass sie die not-wendigen Seminare besucht und ihre Exa-men gemacht haben. Das ist auch inDeutschland beim Bafög und den Begab-tenstiftungen vorgeschrieben.

Darüber hinaus aber sollte den EU-Aus-ländern auferlegt werden, Dänisch zu ler-nen. Bisher schmückt Dänemark sich jamit immer mehr Kursen auf Englisch. So-bald einAusländer imSeminar ist, der keinDänisch kann, wird Englisch gesprochen.Es ist fast zu befürchten, dass das auch imGermanistischenSeminar derFall ist. Aberwer hier studiert und dafür Geld bekommt,muss Land, Sprache und Kultur kennen-lernen. Vielleicht hat er dann langfristigsogar Lust zu bleiben. Kluge Köpfe könnenwir immer gebrauchen.

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KOPENHAGEN – /ritzau/ Die OECD ist unzufriedenmit dem dänischen Polizeieinsatz gegen Beste-chung. Nur in einem von 13 Fällen, in denen diePolizeieinheit gegen Wirtschaftskriminalität er-mittelt hat, kam es auch zu Sanktionen. Es ging inallen Fällen um dänische Unternehmen, die imAuslanddieöffentlicheHandbestochenhaben sol-len,umAufträgezubekommen,berichtetdieWirt-schaftszeitung Børsen. Nach Ansicht einer Exper-tengruppe derOECDwurde nicht gründlich genugermittelt. Justizminister Morten Bødskov will dieKritikpunkte der OECD aufgreifen.

KOPENHAGEN – /ritzau/ ( jl) Der nicht enden wol-lende Frost kann für Landwirte Verluste in Mil-lionenhöhe bedeuten. Hans Henrik Fredsted,Pflanzenberater bei Agrovi, Nordseelands Bau-ernverband, erklärte, dass die Kombination ausFrost in der Nacht und Sonne am Tage sehrschlecht für die Winterbepflanzung ist. Tagsüberwollen die Pflanzen aufgrund der warmen Tem-peraturen sprießen, während der nächtlicheFrost sie dann wieder abtötet. Landwirt CarstenBruun schätzte, dass er im schlimmsten Falle miteinem Verlust von 2.000- bis 5.000 Kronen proHekter rechnenmuss. Der potenzielle Verlust, soBruun, ergibt sich aus den toten Pflanzen, die ernicht ernten kann, sowie der Neuaussaat.

Thomas Sørensen ist nach schlechten Erfahrungen mit dem österreichischen Gerichtswesen nicht in Graz erschienen

GRAZ – clk. Der Prozess gegen ThomasSørensen, den Vater des mittlerweilesechsjährigenOliver, ist amDonnerstagam sogenannten Straflandesgericht inGraz vomRichter abgebrochenworden.Sørensen war, wie am Mittwoch ange-kündigt, nicht erschienen. Eine Ver-handlung inAbwesenheit sei nichtmög-lich. Die Staatsanwaltschaftwill nun dieMöglichkeit eines Haftbefehls überprü-fen, um Sørensen ausliefern zu lassen.Hintergrund der Verhandlung ist ein

Sorgerechtsstreit um das Kind. Wäh-rend die österreichischen Gerichte der

Mutter das Sorgerecht zuerkannten, er-hielt Sørensen es vom dänischen Ge-richt.Die Angelegenheit war bereits ver-

handelt worden,muss aber wegen einesFormfehlers wiederholt werden. Da-mals wurde Sørensen zu einem JahrHaft auf Bewährung verurteilt.Sørensen habe kein Vertrauen in das

österreichische Gerichtswesen, ließ erverlautenundwolle deshalbnicht indasAlpenland reisen.Die österreichische Mutter Marion

Weilharter hatte das Kind ohne Zustim-

mung des Vaters in ihr Heimatland ge-bracht, aus dem Thomas Sørensen esam4. April 2012 zurück nachDänemarkholte.Laut Die Presse.com könnte es sein,

dass Sørensen später noch in Graz er-scheint. Das Internetportal bezieht sichdabei auf Aussagen von Sørensens An-wälten Barbara-Cecil Prasthofer-Wag-nerundJürgenMertens. „Erwarvonderersten Verhandlung dermaßen ge-schockt, aber wir denken, dass der Zu-standnicht anhält und er kommenwird,vielleicht in den nächsten Tagen“, wer-

den die Anwälte zitiert. Richter StefanKoller kommentierte dies mit denWor-ten: „Aber so einen Riesenauflauf wer-den wir nicht jedes Mal veranstalten“,berichtet Die Presse.com. Mehr als einDutzendJournalisten,KameraleuteundFotografen hatten auf Sørensen und dieMutter von Oliver gewartet. Mertensmeinte, dass die Entscheidung des Va-ters eher mit der Medienberichterstat-tung und weniger mit dem Strafverfah-ren an sich zu tun habe.DieMutterwill bis zumEuGHundzur

UN um das Sorgerecht kämpfen.

KOPENHAGEN – J.D. DieSchulden dänischer Bürgersind so riesig, dass der Inter-nationale Währungsfondsund dänische Ökonomenständig mehr vergeblich aufTilgungen dringen, die denSchuldnern immer schwererfallen. Ihre Zahl wird auf ca.100.000 geschätzt, die von2001 bis 2010 Häuser undWohnungenerwarben, derenPreise zehn Jahre lang nichtgetilgt zu werden brauchten.Kaum woanders in der Weltgibt es mehr Hochverschul-dete. Zu den Folgen gehörenKonkurse und Zwangsver-

steigerungen sowie die War-nungen der Finanzspezialis-ten. Sie sind sich darüber ei-nig, dassDänemark sich in ei-nerWirtschaftskrisebefinde,die zuüberwinden Jahredau-ern werde.InGroßkopenhagen gibt es

immer mehr Läden in Ein-kaufsstraßen, die aufgegebenwerden. Unter ihnen befin-densichnichtnurwelche,dienicht unerwartet schließen,sondern auch Geschäfte aufdem vornehmen Ordrupvej,wo bisher 22 Läden denSchlüssel umdrehten. IhreZahl wird noch steigen.

KOPENHAGEN – /ritzau/ ( jl) DieWirtschaftskrise macht Unter-nehmen immer noch schwer zuschaffen, was sich deutlich ander nicht einknicken wollendenKonkurskurve zeigt. Eine neueUntersuchung der AnalysefirmaExperian in Zusammenarbeitmit der HandelsorganisationDansk Erhverv stellt fest, dassdas Kopenhagener Umfeld zueinem der am schlimmsten be-troffenen gehört. Allein imMärzgingen 483 Unternehmen in

Konkurs, was ein Anstieg vonfünf Prozent ist im Vergleichzum selben Monat des vergan-genen Jahres. Besonders betrof-fen sind die Landwirtschaft,Handelsunternehmen sowieServicedienstleister. Vergleichtman das erste Quartal 2012 mitdem aus 2013, ist das Konkurs-niveau insgesamt mit circa1.380Konkursen fast gleichblei-bend. Das Niveau ist aber vielhöher, als es vorKrisenausbruchder Fall war. Bo Sandberg von

DanskErverv sagte, vieleUnter-nehmen lebtenmit einem laten-ten und zu hohen Konkursrisi-ko. Weiter erklärte er, dass eskeine Anzeichen dafür gebe, esmorgen aus der Krise geschafftzu haben. Sandberg spricht voneinem Stillstand, der durchmangelndes Wachstum hervor-gerufen wird. Der Inlandsmarktsteht noch auf wackeligen Bei-nen und kann kein WachstumvomExportmarkt übernehmen,fügte Sandberg hinzu.

KOPENHAGEN – clk. Die-ser Jubilar ist gut inSchuss: Der berühmteKopenhagener Vergnü-gungspark Tivoli wird imAugust 170 Jahr alt undfeiert das bereits abApril. Jeden Sonnabendwird um 23.45 Uhr einspeziell designtes Feuer-werk in den Himmel ge-jagt. Die bunten Farbenwerden durch Musik derTivoli Big Band ergänzt.Das Besondere an die-sem Feuerwerk ist, dasses recht niedrig gehaltenwird, sodass die Besu-cher den Eindruck ge-winnen, dass die Gebäu-de im Farbenmeer ver-schwinden. Die Saisonbeginnt am 11. April.T

IVOLI

KOPENHAGEN – /ritzau/ ( jl) DieSchulen nutzen die Aussper-rung,umamReinigungspersonalzu sparen, was viele den Job kos-tet. Hausmeister können ihrBudget aufbessern, indem sieReinigungspersonal nach Hauseschicken, wie es der ForenendeService berichten. Dies kann dasPersonal teuer zu stehen kom-

men, da diemeisten Arbeitskräf-te nur Teilzeitkräfte sind, diedann kein Anrecht auf Lohn ha-ben. Die Kommunikationschefinder Reinigungsfirma ISS, MariaBoege, erklärt, dass sie ihre Mit-arbeiter ebenfalls auffordert,nicht zu arbeiten. Sie hofft aber,diese nach der Aussperrung wie-der einstellen zu können. Der

Forenende Service und ISS stel-len denGroßteil des Reinigungs-personals in Dänemarks Schu-len. Da der „Lockout“ ein Aus-nahmezustand ist, ist die fristlo-se Kündigung rechtens.Mette Madsen von der Ge-

werkschaft 3F erklärt, dass sieleider nichts für ihre Mitgliedermachen können.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Kei-ner soll durch die Aussper-rung im Lehrertarifkonfliktin seiner weiteren Ausbil-dung behindert werden, hatUnterrichtsministerinChris-tine Antorini versprochen.Sie kann aber nichts dagegentun, beteuert sie, dass Sozial-und Gesundheitshelfer (So-su) derzeit ihr Examen nichtablegen und deshalb ihreschon zugesagten Jobs nichtantreten können. Wenn dieAussperrung länger gilt,könnten 450 Schülerinnenund Schüler betroffen sein,

die in den nächsten TagenzumExamensollen.OhneAb-schluss verbleiben sie weiter-hin im Schülerstatus und be-kommen9.933KronenimMo-nat – gegenüber 22.609 Kro-nen als voll ausgebildete Sozi-al- undGesundheitshelfer.Der Vorsitzende der zu-

ständigen GewerkschaftFOA, Dennis Kristensen, for-dert Reaktionen seitens derRegierung, zum Beispiel dieAbnahme eines Notexamensoder einen Eingriff, der dieAussperrung in den entspre-chenden Schulen beendet.

Einen Absturz von 1,5 Prozent verzeichne-ten gestern die im Leitindex C 20 Cap be-rücksichtigten dänischen Aktien. Bei Han-delsschluss wurde eine Notierung von571,97 festgestellt. Der Index rutschte vor al-lem aufgrund von Verlusten der Schwerge-wichte A. P. Møller-Mærsk und Chr. Hansen.A. P. Møller-Mærsk sackte nach einem Minus von 2 Prozent auf den niedrigsten Stand seit acht Wochen ab. Chr.Hansen sackte um 3,5 Prozent ab, nachdem Danske Bank zum Verkauf der Aktie geraten hatte. Die Zinsen derdänischen Staatsanleihen erlebten sinkende Zinssätze, weil sich eine Zinssenkung durch die EZB abzeichnete.

Dänischlernen Pflicht

OECD unzufrieden mit Einsatzgegen Bestechung

Pflanzensterben durchNachtfrost – Verluste für Bauern

Österreichische Justiz erwägtHaftbefehl gegen Olivers Vater

Vor Schuldenwird gewarnt

Neue Konkurszahlen:483 Unternehmen schließen im März

170 Jahre –FeuerwerkjedenSonnabend

Reinigungspersonal zahlt drauf

Sosu-Schüler kostet dieAussperrung bares Geld

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SportredakteurJens Kragh Iversen(jki.)Telefon 73 32 30 57

Inga Schneider(ich.)Telefon 73 32 30 52

Schiffbrücke 4DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

PHILADELPHIA – /ritzau/ka. Der dänischeEishockeyspieler Oliver Lauridsen be-findet sich weiterhin im Höhenflug.Nachdem er am vergangenen Wochen-ende sein Debüt bei den PhiladelphiaFlyers in der NHL-Liga erhielt undgleich traf, wurde er in seinem drittenLigaspiel erneut auf der Anzeigentafelnotiert, als er den Treffer zur 2:1-Füh-rung seiner Mannschaft assistierte. AmEnde siegte Lauridsen gegen seinenLandsmann Lars Eller und dessenMontreal Canadians mit 5:3.Auch Nicklas Jensen debütierte dieseWoche für seinen Verein Vancouver inderbestenEisligaderWelt.Damit istDä-nemark dortmit acht Spielern vertreten.

SILKEBORG – /ritzau/ka. Superligist Sil-keborg IF hat sich für den Abstiegs-kampf einen neuen Torhüter gesichert.Es ist Gunnar Nielsen, der von den Fä-röer Inseln stammt. Nielsen hatte auchbei SønderjyskE ein Probetraining ab-solviert, dort wurde er aber aussortiert.

CHARLESTON – /ritzau/ka. Beim WTA-Turnier in Charleston hat die dänischeTennisspielerinCarolineWozniacki dasViertelfinale ohne Spiel erreicht. DieDeutsche Andrea Petkovic konnte auf-grund einer Verletzung nicht antreten.In der zweiten Runde hatte sich Woz-niacki gegen die Spanierin Silvia SolerEspinosa klar mit 6:1 und 6:1 durchge-setzt.„Das erste Spiel auf Sand ist nicht im-mer ganz einfach. Aber ich finde, ich ha-ben die Aufgabe ganz gut gelöst. Sowohlmein Aufschlag als auch meine Returnssind mir gut gelungen“, sagt CarolineWozniacki, die in der ersten Runde einFreilos hatte.

Sport

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DR 1

06.15 Vormittagsprogramm12.00 Søren Ryge Gartenmagazin12.30 Kender Du Typen? (7:9)13.10 Det søde liv (2:6)13.30 Hercule Poirot Krimi15.05 Advokaterne Dramaserie15.50 Naboerne Dramaserie16.15 Kystvagten Dramaserie17.00 Hun så et mord Krimiserie17.50 Nachrichten/Wetter18.00 Hvalpekuller (1:6)18.30 Nachrichten/Sport/Wetter19.00 Disney sjov Familiensend.20.00 Cirkusrevyen 2012 (2:2)21.00 Nachrichten/Wetter21.25 Green Zone Actionthriller23.10 Striking Distance Thriller00.50 Jar City Krimidrama02.20 Broken Arrow Western, USA

1950 Mit James Stewart

DR 2

06.30 Vormittagsprogramm12.00 DR2 12:0012.30 Frank ser rødt (4:10)13.00 DR2 13:0013.10 Guldets pris Dokumentar13.40 Tidsmaskinen om rigdom14.00 DR2 14:0014.10 Marihuana-krigen (1:2) Do-

kumentar15.00 DR2 15:00 / Kontant15.35 P1 Debat på DR216.00 Nachmittagsprogramm18.35 The Daily Show Satire19.00 DR2 19:0019.10 Havdyrenes krig Naturfilm20.00 American Dreamz Komödie

21.40 Store danskere22.20 Den sorte skole Doku22.30 Deadline23.10 Kampen for retfærdighed

Doku23.55 The Daily Show Satire00.15 Wire in the Blood Krimiserie01.40 Jersild og historien02.05 DR2 Spätnachrichten

TV 2

Sendungen von TVSyd in Fettdruck

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zebra! (1:2)21.50 Live fra Bremen Sketch22.40 Den blinde vinkel Serie

23.10 I Love You Phillip Morris Ko-mödie, USA 2009

00.50 Casper & Lars præsentererComedyshow

01.40 Marked for Death KrimiFür Kinder ungeeignet

03.20 Kongen af Queens Comedy04.15 Tak for i aften Sketchshow04.40 Colde Case - Kein Opfer ist

je vergessen Krimiserie

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09.00 Nachrichten09.25 En dag i Danmark10.25 Godt Arbejde11.00 Nachrichten11.30 Danmark Rundt12.00 Ud på Landet12.30 Nachrichten12.35 Serien14.30 Nachrichten14.35 Serien17.25 Nachrichten17.30 Serien19.30 Nachrichten19.45 Vi er der - direkte!20.15 Familie på Farten20.45 Anne som Frivillig21.00 Danmark Rundt21.30 Ekspedition Syd21.55 Nachrichten22.35 Vi er der - direkte!23.05 Danmark Rundt

TV 3

05.40 Mercy Comedyserie06.25 America's Next Top Model07.15 Keeping up with the Kardas-

hians Unterhaltungsserie

08.10 Fra Skrot til Slot Serie09.10 Ekstremt fed - et år til at red-

de livet Dokumentarserie10.10 Hospitalet Reportageserie11.15 Ramsay's Kitchen… Serie12.15 Masterchef Danmark 201313.25 Velkommen Hjem Serie14.15 Keeping up with the Kardas-

hians Unterhaltungsserie15.15 Paradise Hotel 201316.00 Navy NCIS Dramaserie18.00 Masterchef Danmark 201318.55 Gordon Ramsays kokke-

skole Kochserie20.00 Familien fra Bryggen 3 Re-

portageserie21.00 Transporter 2 Thriller, USA22.45 Chaos Actionthriller00.50 Money Train Actionkomödie02.55 The Marksman Thriller04.30 Ramsay's Kitchen … Serie05.15 Fingrene væk fra min teena-

ge-datter Comedyserie

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Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde

05.03 Morgenstund06.05 P4 Morgen10.03 Formiddag på 4'eren12.00 Nachrichten12.20 Smutvejen12.30 Regionalnachrichten12.33 Smutvejen (Forts.)13.03 Danmarksmester Quiz14.03 Madsen16.10 P4 Hjemad16.50 Sport16.53 P4 Hjemad (Forts.)18.03 P4 Aften

APENRADE/AABENRAA – ka. Gewohntlässig und auf demBodenderTatsachenwar SønderjyskEs Trainer Patrick Wes-terholm nach dem 24:21-Erfolg gegenFIF. „Nein, nein, inderTheorie fehlt unsnoch ein Punkt“, so der Finne auf dieFrage, ob dieHellblauen denKlassener-

halt jetzt gepackt haben: „Aber ich binsehr zufrieden. Es hätte ja nicht viel bes-ser sein können – drei Siege aus dreiSpielen.“Den endgültigen Klassenerhalt kann

sich SønderjyskEmorgen sichern,wenner im Rückspiel bei Lyngby antritt.

Lottozahlen:2 7 8 14 30 44Zusatzzahlen: 11 33Superzahl: 48„Danske Spil“ rechnet mit folgendenPrämien:6 Richtige unbesetzt5 Richtige & Zu. 82.527 Kr.5 Richtige 2.200 Kr.4 Richtige 105 Kr.3 Richtige 39 Kr.

Joker: 7 5 1 9 9 6 4„Danske Spil“ rechnet mit folgendenPrämien:7 Richtige unbesetzt6 Richtige 77.323 Kr.5 Richtige 7.391 Kr.4 Richtige 1.217 Kr.3 Richtige 170 Kr.2 Richtige 48 Kr.OHNE GEWÄHR

APENRADE/AABENRAA – ka. DieSønderjyskE-Handballerinnen konntenam Abend den Klassenerhalt so gut wieunterDachundFachbringen, als sie denLigarivalen FIF im ApenraderIdrætscenter mit 24:21 bezwangen. DieHellblauen zeigten teilweise richtig tol-len Handball, fielen in der letzten Vier-telstunde aber zurück und ließen esnoch einmal spannend werden. Am En-de konnten sie sich bei ihrer starkenTorfrau Orsulya Kurucz bedanken – diekleine Torfrau war mit 19 abgewehrtenBällen, darunter ein Siebenmeter, andiesem Abend ganz „groß“.Die Gastgeberinnen legten einen tol-

len Start hin und machten aus einem0:1-Rückstand eine 4:1-Führung (8.).TorhüterinOrsula „Orsi“ Kurucz war indieser Phase überragend – völlig ver-dient streckte ihr Sofie Bæk Andersenvon der Bank aus den „Daumen hoch“.Sieben abgewehrte Würfe konnte dieungarische Torfrau bis dahin in ihrerStatistik bereits aufzeigen. Doch auchim Spiel nach vorne konnte die Heim-mannschaft überzeugen, und das zeit-weise wirklich tolle Angriffsspiel über-schattete auch die vielen Abspielfehler.Den Trumpf auf das tolle Offensivspielsetzten Sofie Bæk Andersen und StineSvangård als Vollstreckerin, die in einerhervorragendenKombinationundnochdazu in Unterzahl das 12:9 (28.) erziel-ten. Die Gäste erzielten kurz vor derPause aber noch den 10:12-Anschluss.Nach dem Seitenwechsel legten die

Hellblauen los wie die Feuerwehr undhatten sich bis zur 38. Minute auf 16:10gebracht. Die kleineTorfrauwarweiter-hin ganz „groß“ und Estavana Polmanzeigte sich imAngriff wie schon so oft indieser Saison als fliegende Holländerin.Die 20-Jährige überzeugt nicht nur alsVollstreckerin und Vorlagengeberin,sondern hat auch im Abwehrverhaltenenormes Potenzial, und es ist nurschwer vorstellbar, wie SønderjyskE ih-re Dienste ersetzen soll.Als auch noch Stine Svangård zur

Hochform auflief, schien es eine klareAngelegenheit zuwerden–SønderjyskEführte bereits 21:14 (44.) und 22:16(51.). Doch eine Zwei-Minuten-Strafesowiedie eingewechselteKarinMorten-sen im FIF-Tor, machten es den hell-blauen Handballerinnen schwer.Die Gäste verkürzten auf 19:22 (54.)

und waren im Ballbesitz. DochSønderjyskEmachte in dieser Phase dieRäume eng und stand hervorragend inder Abwehr. Die Kopenhagenerinnenum Nationalspielerin Christina Krogs-hede wurden zum Zeitspiel gedrängt.ImGegenzugmachteSanneVanOlphenmit ihremfünftenTrefferzum23:19denSack zu.SønderjyskE – FIF (12:10) 24:21SønderjyskE: Orsula Kurucz, Elise Husevåg –Camilla Nissen (2), MaleneGandrup, Rikke Peter-sen, Kira Schnack, Sanne Van Olphen (5), StineKnudsen (2/1), Sofie Bæk Andersen, Maja Holm,Maren Hjorth Christensen (2), Louise Aaskov (1),Estavana Polman (7), Stine Svangård (5).FIF:Christina NimandHansen, KarinMortensen –Malene Johansen (2), Michelle Skovgaard (1), So-fie Bloch Sørensen (1), Daniella Dragojevic (1),Nanna Friis (7/5), Christina Krogshede (1), Simo-ne Spur (1), Ida Olesen, Simone Toftdahl (1), MieVinter (3), Marianne Bonde (2), Olivera Jurisic (1).Zeitstrafen:3:0.Schiedsrichter:KarinaChristia-nsen und Martin Gjeding. Zuschauer: 425.

HANDBALLLIGA FRAUEN ENDRUNDE 1Randers HK – FCMidtjylland 20:20

1. FCMidtjylland 2 48:43 4:12. Randers 2 47:40 3:13. TeamEsbjerg 2 43:55 0:4

LIGA FRAUEN ENDRUNDE 2

ViborgHK – Tvis Holstebro 24:26

1. Tvis Holstebro 2 55:54 3:22. Viborg HK 2 58:54 2:23. KIF Vejen 2 58:63 2:2

FRAUEN LIGA-AUFSTIEG 1Sønd.jyskE – FIF 24:21Lyngby – Ringkøb. 23:18

1. Sønd. 3 78:66 7:0

2. FIF 3 73:72 6:23. Lyngby 3 72:71 2:44. Ringk. 3 62:76 0:6

FRAUEN LIGA-AUFSTIEG 2Silkeborg-Voel – HCOdense 16:21Aalborg DH– Skive 26:20

1. Aalborg DH 3 71:64 5:22. Skive 3 71:75 5:33. Silkeborg-Voel 3 65:69 3:34. HCOdense 3 65:64 2:4

SONDERBURG/SØNDERBORG – ka.SønderjyskEs Kreisläufer Atli Ævar In-golfssonkonnte inderQualifikation zurEM2014 inDänemarkmit derNational-mannschaft Islands einen 29:28-Erfolggegen Slowenien verbuchen. Damitsteht der SønderjyskE-Spieler mit sei-nem Team an der Spitze der Gruppe 6.Auch sein Nachfolger, der Norweger

Magnus Gullerud, war in Aktion. Vor6.000 Zuschauer in Stavanger unterlagdie norwegische Nationalmannschaftallerdings Frankreichmit 22:29. Guller-ud traf dabei zweimal.

VICTORIA – /ritzau/ka. Einen Tag nachder Olympia-Qualifikation stand dendänischen Curling-Herren eine weitereerfreuliche Nachricht ins Haus. Bei derWM ist das Team um Skipper RasmusStjerne nach dem 7:6-Sieg gegen Chinaauf Medaillenkurs. Dänemark stehtnach sechs Siegen und drei Niederlagenauf dem dritten Tabellenplatz. Die vierErstplatziertenqualifizierensich fürdieMedaillenspiele. Dänemark muss in derVorrundenochgegenGastgeberKanadaund Schweden ran. Die Kanadier bele-gen den ersten Rang, während dieSchweden eine Niederlagemehr als Dä-nemarkaufdemKontohaben, aber auchnoch alle Chancen auf ein Erreichen derMedaillenspiele haben.

VOJENS/WOYENS – ka. Die Eishockey-Cracks von SønderjyskE gehen heute insdritteFinalspiel gegendieFrederikshavnWhiteHawks.Nachdem5:1-Siegvorhei-mischemPublikumamMontag unddem1:1-Ausgleich in der Finalserie gehen diehellblauenCracksvollerSelbstvertrauenin die Partie in Frederikshavn, die um 21Uhr angepfiffen wird.Die langen Busfahrten von Frederiks-

havn nach Nordschleswig und umge-kehrt spielen für die Leistungen auf demEis dabei keine Rolle. Das erklärtSønderjyskEs Michael Eskesen in einemInterviewmit demWebTVderHellblau-en. „WennmandiesenTeil der Saison er-reicht, dann gilt nur noch essen, schlafenund Eishockey spielen – dann ist eineFahrt nach Frederikshavn wie ein Kurz-trip“, so Eskesen.TV3 Sport überträgt die Begegnung

live. Und beginnt mit der Übertragungbereits um 20.45 Uhr.

Orsulya Kurucz war der große Rückhalt ihrer Mannschaft. KARIN RIGGELSEN

Dopingarzt wiederholt aber gerne: Mit Alberto Contador hatte ich nichts zu tun

MADRID – /ritzau/ka.DerumstritteneDo-pingarztEufemianoFuentesgibtnurNa-menpreis,mitdenenernichtszutunhat-te. Anfang der Woche wurde Bjarne Riisvon den Vorwürfen freigesprochen, erhabe den Kontakt zwischen seinen Fah-rern und dem spanischen Arzt herge-stellt,wieTylerHamiltoninseinemBuch„The Secret Race“ behauptet.

„Das ist ein Missverständnis. Ich habeWada (internationaler Dopingverband,Anm. d. Red) nur angeboten, umaufwis-senschaftlicher Ebene zusammenzuar-beiten“, so Fuentes: „Ich habe nicht an-geboten, ihnen eine Liste mit NamenmeinerKundenzuverkaufen–das ist einGeschäftsgeheimnis.“Namen,mitdenenFuentes abernichts

zu tun hatte, nennt er gerne, und unter-streicht in diesem Zusammenhang, dasser mit Alberto Contador aus dem Renn-stall von Bjarne Riis nichts zu tun gehabthat.AuchbehauptetderDopingarzt,dasser nicht unverantwortlich gehandelt ha-be, sondern lediglich den Sportlern Do-ping verabreichte, damit sie der großenBelastung standhalten konnten.

Oliver Lauridsenweiter im Höhenflug

Silkeborg IF holt Keepervon Färöer Inseln

Caroline Wozniackiohne Spiel weiter

Fernseh- und Hörfunkprogramm für Freitag

Es fehlt noch ein Punkt

Mi t tw o c h s l o t t o

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Großer Schritt inRichtung Klassenerhalt

Atli und Islanderfolgreich

Dänemark aufMedaillenkurs

SønderjyskE-Cracksim dritten FinalspielFuentes schwärzt keinen an

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FREITAG, 5. APRIL 2013 NOS SEITE 12. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Wie man Menschen mitHumor führen kannAPENRADE/AABENRAA – hsm. Menschenin Führungspositionen tragen eine be-sondere Verantwortung: Siemüssen dieMitarbeiter leiten und verteidigen undgleichzeitigdieZieledesUnternehmensverfolgen. Um bei diesem Spagat nichtdie Freude an der Arbeit zu verlieren,hilft Humor. Wie das funktioniert, er-klärt neben anderen Moderator HansPilgaard bei der Konferenz „Lächle –und das Lächeln kommt zu dir zurück“amMittwoch,17.April, um13Uhr inderSønderjyllandshalle in Apenrade. DieVeranstaltung wird angeboten von derAbteilung Sønderjylland der Berufs-standsvereinigung Lederne und richtetsich an Führungspersonen aus allenBranchen, Mitglieder wie Nicht-Mit-glieder. Anmeldung im Internet unterwww.lederne.dk/konferencer. Die Teil-nahme kostet 300 Kronen.

Bernstein, Spülsaumund Technik für KinderFLENSBURG – (DN) Am kommendenWochenende bietet das FlensburgerSchifffahrtsmuseum an der Schiffbrü-cke 39 zwei Kinderaktionen zur aktuel-len Sonderausstellung „Spülsaum“ an.Am Sonnabend, 6. April, können Kinderab8 Jahre zwischen14und16UhrBern-stein schleifen und so das „Gold derOstsee“ zumStrahlen bringen. Die Teil-nahme kostet fünf Euro. Am folgendenSonntag führt die Flensburger Künstle-rin Ute Meyer um 14 Uhr Kinder ab 8Jahre durch die Ausstellung und maltund gestaltetmit ihnen imAnschluss ei-geneBilder undObjekte vomSpülsaum.Bei dieser Veranstaltung kostet die Teil-nahme 10 Euro inklusive Material. Fürbeide Angebote wird unempfindlicheKleidung empfohlen! Anmeldung unterTel. 0461 - 85 29 70 oder per E-Mail andie [email protected] am Sonntag um 14 Uhr gibtdie technische Crew des Schifffahrts-museums bei der Führung „ErlebnisTechnik“ Einblicke in Dampfmaschineund Dieselmotor. Für Kinder und Ju-gendliche ist hier der Eintritt frei, Er-wachsene zahlen 6 Euro.

Infocenter berät imHaus NordschleswigAPENRADE/AABENRAA – (DN) Am Don-nerstag, 11. April, lädt das Infocenterder Region zu einer Sprechstunde inApenrade ein. Interessierte und Ratsu-chende können zwischen 14 und 16UhrinsHausNordschleswig in dieVesterga-de 30 kommen. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. In der Sprechstundekönnen sichGrenzpendler, Zugezogeneundandere InteressierteüberFragenzuamtlichen Anlaufstellen, Steuern oderVersicherungen informieren.

Niels Christophersen, Rödding,102 Jahre;Martha Luise Else Frank, Hadersleben,102 Jahre;Agnethe Nielsen, Toftlund, 69 Jahre;GerdaWilladsen,Hundsleben, 69 Jahre;RikkeHaveLauesen, Seegaard, 33 Jahre;Kai Nielsen, Bunti/Ballum, 62 Jahre;Bente Jepsen, Baurup, 67 Jahre;Mariane Lauritzen, Rothenkrug,89 Jahre;Erik Larsen, Oxbüll, 85 Jahre.

„Das ist fair, dass sie das gemachthat,da mische ich mich gar nicht ein. Ichzweifle bloß daran, dass es Konse-quenzen haben wird.“Carl Holst, Vorsitzender der RegionSüddänemark, über die Ankündigungvon Wirtschaftsministerin MargretheVestager, dass jetzt die Staatsverwal-tunguntersucht, obdieVorgehensweiseder Region gesetzeswidrig war.

NORDSCHLESWIG

Ministerin Vestager hatte die Region kritisiert, weil diese mit Hilfe einer PR-Agentur Stimmung gegen Kattegat-Verbindung machen wollte

KOPENHAGEN/VEJLE – hsm. ZwischenWirtschaftsministerin Margrethe Vesta-ger (Rad.) und Regionschef Carl Holst(V) herrscht derzeit keine gute Stim-mung: „Die Aussage der Ministerin er-gibt für mich keinen Sinn“, stellt CarlHolst,VorsitzenderderRegionSüddäne-mark, in einer offiziellenMitteilung klar.„Die Politiker im süddänischen Regions-rat wurden gewählt, um für süddänischeInteressen zu kämpfen. Wir haben diePflicht, für süddänische Interessen zukämpfen.“Zuvor hatte Ministerin Vestager das

Vorgehen der Region in deutlichenWor-ten kritisiert und sogar die Staatsverwal-tung eingeschaltet. Der Anlass dazu: DieRegion Süddänemark hatte mithilfe derPR-AgenturWaterfront versucht, mit ei-ner Kampagne Stimmung zumachen ge-

gen eine geplante Kattegat-Verbindung –die derRegionnicht gelegen käme. Es seiunangemessen,anderenöffentlichenBe-hörden bei ihrer Arbeit Hindernisse inden Weg zu legen,urteilte die Minis-terin.„Sienenntesun-

angemessen. Ichsage: So ist Poli-tik“, erläutert CarlHolst aufAnfrage demNordschleswiger.„Wennsienundenkt, dass ich jetztdamitaufhöre, mich für die Belange Süddäne-marks einzusetzen, dann kann sie um-denken“, so Holst weiter. Wir werdenweiter für unsere Sache argumentierenund kämpfen.“ Auch stellt es Regions-chef Carl Holst in Frage, ob es sich beimKattegat-Komitee um eine öffentliche

Behörde handelt. „Wir halten es für eineprofessionelle Lobbygruppe mit einembezahlten Vorsitzenden“, stellt Holstklar. „Das Komitee nimmt seine Interes-

sen wahr und wirunsere.“Die Ministerin

hatte im Vorfeldeingeräumt, dasseine Region dasRecht habe, sich

selbst zu vermarkten. Sie antwortete da-mit auf eine Anfrage von Hans KristianSkibby, wirtschaftspolitischer Sprecherder Dansk Folkeparti (DF). Er hatte siedazu aufgefordert, dazu Position zu be-ziehen, dass die Region der PR-AgenturWaterfront insgesamt 1,05 MillionenKronen aus Steuergeldern gezahlt hatte„um bewusst schlechte Nachrichten

überdieArbeitdesKattegat-Komiteeszuverbreiten“. Die Staatsverwaltung sollnun prüfen, ob das Vorgehen der Regiongesetzeswidrigwar.DiePR-AgenturWat-erfront war auch ohne vorherige öffent-liche Ausschreibung beauftragt worden.„Wir erwarten überhaupt nichts von

dieser Untersuchung“, so Carl Holst ge-genüber dem Nordschleswiger. „Undwas ist dann mit der Region Midtjyl-land?“, weist er auf den politischen Geg-ner hin, unter dessen Dach das Kattegat-Komitee angesiedelt ist. Und er ergänzt:„MitdengroßenVerkehrsproblemen,diewir in ganz Dänemark haben, finden wir,dass es ein sträflicher Leichtsinn wäre,wennwirnichterstdieseProbleme lösenwürden, statt dass wir uns auf eine Kat-tegat-Brücke fürmehr als 100MilliardenKronen stürzen.“

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Carl HolstVorsitzender der Region Süddänemark

„Sie nennt es unangemessen.Ich sage: So ist Politik.“

NORDSCHLESWIG –hsm.Die Sonne erweckt dasLebenneu:NachdenerstenetwaswärmerenTagen tauchen jetzt auchimmermehr Insekten auf. Auch die kommenden Tage ver-sprechen zwar Nachtfrost, aber tagsüber mildes Wetterund Sonnenschein. Den kann auch dieser Marienkäferbrauchen, der sich noch unter einem Löwenzahn verbor-gen in der Winterstarre befindet.In ihremVersteck könnenMarienkäfer in der kalten Jah-

reszeit dank einer besonderen Zusammensetzung ihresBlutes Temperaturen von bis zu minus 15 Grad Celsius

aushalten. Wer die leblos wirkenden Tierchen jetzt ent-deckt: „Nicht rausholen oder in die Sonne setzen!“, rät Ja-nina Philipp, Büroleiterin beim Naturschutzbund Schles-wig-Holstein. „Die Marienkäfer müssen langsam auftau-chen, sonst gibt es eine Schockwirkung.“Das Aufwachen derMarienkäfer kommt dieses Jahr spä-

ter als sonst: „Eigentlich müssten sie schon aktiv sein“, soJanina Philipp. „Doch durch die bisher unsteten Witte-rungsbedingungen wissen sie momentan nicht so richtig,woran sie sind.“

HEIKE SCHÄFER

ZEICHNUNG „KALENDERBLÄTTER“VON DOI GERMANN

Saras Fingersp i tzenge fühl

Besuch aus Süddeutschland bringt stetsein gewisses Prahlen mit dem Königreichnebenan mit sich. Die Tanten aus dem Sü-den mögen mit gebratenen Maultaschenaufwarten, ich ziehe Königin Margrethenebst Schloss aus demÄrmel des im Früh-lingswinderstarrtenWintermantels.Das In-teresse meines Neffen amNachbarn imNorden begann bereits am FlensburgerHafen.HartnäckigwiederholteerseineFra-ge. „Wo ist Dänemark?Wo ist Dänemark“.MeineAntwort„dorthinterderWerft rechts,das blau-weiße Schiff nimmt uns die Sicht“stellte ihn kaumzufrieden und sowurdederbeste Neffe von allen tags drauf über dieGrenze gerollt. Ins Reich von Königin Mar-grethe, Schlössern und Hot Dogs. Mit si-cherem Instinkt landetemeine Familie beim

besten Bäcker des Königreiches und mankurbelte im Sonderburger Lagkagehusetden Verkauf dänischer Backware an. Dievor Torten, Gebäck und Backware über-reich bestückten Regale und Schaufensterdes Ladens kamen der Vorstellung vonÜberfluss in einem Königreich recht nahe.Dass drauß` in der Stadt die soziale Notgroß ist und die Gerichte einen Drogenab-hängigen nach dem anderen wegen Be-schaffungskriminalität ohne großen Erfolgaburteilen, von dieser Seite des König-reichserzähle ichmeinemNeffeneinander-mal. Vielleicht, wenn er so groß ist wie dieGlas-Theke mit den gehaltvollen Napole-on-Schnitten darin. Dass man rund um diegroße weiße Mühle auf Düppel nicht nurgroßartig toben kann, sondern die Schan-

zen von Krieg und Frieden erzählen, diesenSpaziergang durch dieGeschichte meinesGrenzlandeshebe ichmir auf, bisder Jungeseinen Hot Dog selbst halten und eineWerft definieren kann. Bis dahin ist auchdasblau-weißeSchiff fertig. Eshat ebenal-les seine Zeit.

APENRADE/AABENRAA – (DN) Der Trä-gerverein Deutsche Museen Nord-schleswig hat einen neuen Vorstand.Am Mittwoch wurde Immo Doegeals Vorsitzender gewählt. FrederikChristensen ist zweiter Vorsitzender.Außerdem sind Volker Kracht alsSchriftführer und Walter Brüning alsKassenwart dabei. Als Beisitzer ge-wählt wurden Edda Matzen und PeterKleinschmidt. Da nach der Jahresver-sammlung nicht alle Vorstandsmit-glieder anwesend waren, konstituier-te sich der neue Vorstand erst auf derersten Vorstandssitzung. Hauke Grel-la gehört als Museumsleiter automa-tisch dem Vorstand an.

DerVorstand (v. l.):VolkerKracht,WalterBrü-ning (hinten), Edda Matzen, MuseumsleiterHauke Grella (hinten), Immo Doege, PeterKleinschmidt und Frederik Christensen.

I . DOEGE

APENRADE/AABENRAA –(DN) Drei Musiker treffenaufeinander – das Ergebnisist nochmehr als die Summeseiner Teile. So verhält essich beim Programm „Piano

meets Vibes meets Wester“.RichardWester, der als einerder besten SaxofonistenDeutschlands gilt, spielt zu-sammen mit Jens SchlieckerundNiels Rohwer, die seit 22

Jahren das Duo „Pianomeets Vibes“ bilden.Alle drei kommen zum

Musik-Café in der Deut-schen Zentralbücherei inApenrade am kommenden

Mittwoch, 10. April. DasKonzert beginnt um 19.30Uhr. Die Karten kosten 50Kronen oder 7 Euro. Reser-vierungen erbeten unter Te-lefon 74 62 11 58.

DANEWERK/DANEVIRKE – (DN) Dank ei-ner Unterstützung in Höhe von 2,3Mil-lionen Kronen können die deutsch-dä-nischen Ausgrabungen beim Danewerkweitergehen. Der „A. P. Møller og Hust-ru ChastineMc-KinneyMøllers Fond tilalmene Formaal“ stellt die Mittel zurVerfügung. Dank der Hilfe können dieUntersuchungen abgeschlossen wer-den, die das Archäologische LandesamtSchleswig-Holstein schon 2010 und2011 begonnen hat. Das Danewerk giltals das größte archäologische Boden-denkmal Nordeuropas.Zu den kommenden Ausgrabungen

rücken im Laufe des Jahres sowohl Mit-arbeiter des Archäologischen Landes-amtes Schleswig-Holstein als auch ausder Abteilung Archäologie des Muse-ums Sønderjylland aus Hadersleben an.Die beiden Leiter der Einrichtung äu-ßerten ihre Freude über die Bewilligungdes Fonds: „Das ist fantastisch für dieArchäologie beidseits der Grenze.“

ARCHÄOLOGISCHES LANDESAMT S.-H.

Kurzmeldungen

Todes fä l l e im Grenz land

Spruch des Tages

Carl Holst widerspricht Vestager:„Wir kämpfen für unsere Interessen“

Marienkäfer werden munter

Wo ist Dänemark?

Neuer Vorstandfür Museums-Verein

Musik-Café mit Richard Westerin der deutschen Bibliothek

Bei Danewerk wirdweiter gegraben – dankdes A.-P.-Møller-Fonds

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LokalredakteurinAnke Haagensen(aha.)Telefon 73 32 30 60

Ruth Candussi(can)Telefon 73 32 30 61

Schiffbrücke 4DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

ÖFFNUNGSZEITEN:

6-8 u. 14-18 Uhr: Schwimmhalle Ro-thenkrug6-8 Uhr: Schwimmhalle Apenrade10-17 Uhr: Galerie Kruusmühle, Feld-stedtholz10-18 Uhr: Deutsche Zentralbücherei10-18 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade10-19 Uhr: Jump-a-lot, Øbeningvej 3-7:Spielland10-15 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug11-17 Uhr: „BaneGården“ Kunst- undKulturstätte, Jernbanegade, Apenrade

MUSEEN:

„Museum Sønderjylland“: 13-16 Uhr:Apenrader Museum/Schifffahrtsmuse-um; 11-17 Uhr: Schloss Brundlund

KINORAMA:

16 Uhr: The Croods – 3D (Amerik. ani-mierterAbenteuerfilm; dänisch synchr.;für Kinder unter 7 Jahren nicht empfoh-len)16.30 Uhr: MGPMissionen (Dän. Fami-lienfilm; für Kinder unter 7 Jahren nichtempfohlen)18Uhr:Kon-Tiki (Abenteuerfilm; frei ab11 Jahren)18.30 Uhr: G. I. Joe (Amerik. Action-film)20.30Uhr:OlympushasFallen (Amerik.Action-Thriller)21 Uhr: The Host (Amerik. Abenteuer-film; frei ab 11 Jahren)

GOTTESDIENST:

APENRADE/AABENRAA – Pastorin AnkeKrauskopf lädt für Sonntag, 7. April, 14Uhr zumGottesdienst in die Nicolaikir-chemit anschließendemKirchenkaffee.

POLIZEI

Zentrale Esbjerg: 114

Automarder amTøndervejAPENRADE/AABENRAA – In der Nacht zuDonnerstag haben Unbekannte dieFensterscheibe an der Beifahrerseite ei-nes Pkw eingeschlagen, der amTøndervej in Apenrade abgestellt war.Gestohlen wurde ein Autoradio derMarke Blaupunkt.

SommerhausaufgebrochenLODDENHOI/LODDENHØJ – Gestern wur-de festgestellt, dasseinSommerhausamSlugten in Loddenhoi über die Osterta-ge ungebetenen Besuch gehabt hat. EinFenster war aufgebrochen worden. Ge-stohlen wurden ein Fernseher und eineStereoanlage.

Herrenlose KatzeROTHENKRUG/RØDEKRO – Die Tierklinikin Rothenkrug bietet zurzeit einer her-renlosenKatze einDachüber demKopf,würde aber gern den rechtmäßigen Be-sitzer ausfindig machen und die Katzebei diesem abgeben. Die Katze ist etwazehn Jahre alt, trägt ein altes, rotesHals-bandundhat imOhrdieRegistrierungs-nummerWWO201 tätowiert. Die Katzewurde an der Søndergade in Osterlü-gum bei Rothenkrug aufgegriffen.

Apenrade

APENRADE/AABENRAA – (can) Der Kon-zertmeister für Violine desSønderjyllands Symfoniorkesters,Karsten Dalsgaard Madsen, und Orga-nist Olav Sverre Oussoren geben amkommenden Sonntag, 7. April, 19.30Uhr, ein Konzert in der Hohe KolstrupKirche. Drei der insgesamt sechs Vio-lin-Sonaten, die JohannSebastianBachvon1718-1722 komponierte, habendiebeiden Musiker bei einem früherenKonzert vorgetragen. Diesmal werdensie die Sonaten II in A-Dur und VI in G-

Dur spielen, sowie die Bachsche Trio-sonate VI in G-Dur und Stücke von Ge-org Friedrich Händel. Der Organist derHohe Kolstrup Kirche, Olav Oussoren,kam 1960 aus Holland nach Dänemark.Beruflich ist erOrgelbauer undhat sichbis 2006 bei der Apenrader Orgelbau-firma Marcussen & Sohn mit der Into-nation der Orgelpfeifen beschäftigt.Karsten D. Madsen ist neben seiner

Tätigkeit im Sinfonieorchester Mit-glied von Den Nye Slesvigske Stry-gerkvartet.Konzertmeister Dalsgaard Madsen HFR.

APENRADE/AABENRAA – (sg) MitBrunch, Kreativworkshops und der Auf-führungvonHumperdicksOpernklassi-ker „Hänsel und Gretel“ für Drei- bisZehnjährige lädt das NygadeHuset amSonntag, 7. April, Familien in die Nyga-de ein. Los geht es um 9.30 Uhr mit ei-nemBrunch, von9.30bis14UhrwerdenunterschiedlicheWorkshops angebotenund ab 11 Uhr findet die Opernauffüh-rung für die Kleinen statt.

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Nicht ärgern, nur wundern

Min, altid saglige og humoristiske tidli-gere, byrådskollega for Slesvigsk Parti,Ehrhardt Wittmann, rammer hovedetpå sømmetmed sinudtalelse: „Nicht är-gern nur wundern“.Wittmanns udtalelse sker i et læserbrevi forbindelse med hans ærgelse over, atNørreskovvej er blevet tvangsomdøbttil fremover at hedde „Camma Larsen –Ledets Vej“.Fuldstændig unødvendig og tåbelig kal-der han denne tvangsomdøbning.

Videre mener han, at gadenavnet Cam-ma Larsen – Ledets Vej kunne haveværet gemt til en anden lejlighed, til enunavngivenvej.Mendet ville sikker ikkevære synligt nok.Og hvor har han ret.Det var vi også 15 af byrådes der mente,men desværre en stemme for lidt, såtvangsomdøbningen er gennemført.Noget i Wittmanns læserbrev tyder på,at han ikke er sikker på, hvem der haransvaret for den tåbelige omdøbning.Jegsyneshanskal få sigensnakmedsineto partifæller fra Slesvigsk Parti i

byrådet, fætrene Erwin og Kurt Andre-sen, de vil givetvis kunne forklare hamhvor ansvaret for dette makværk skalplaceres.Ansvaret ligger ene og alene hos Teknik-Miljøudvalget, hvor ErwinAndresen joer formand, samt hos dette udvalgsmedløbere.

Ejler Schütt,Byrådsmedlem Dansk Folkeparti,

Lykkevej 29,Løjt Kirkeby

Leserbr ie f

APENRADE/AABENRAA – Der ApenraderStadtrat war sich einig, dass bei Aus-schreibungen Sozialklauseln verankertwerden sollen. Die Verwaltung hat dar-aufhin einenEntwurf ausgearbeitet, derdem Ökonomieausschuss aber nochnicht ausgereift erschien. „Wir möch-ten schließlich auch, dass der kleine lo-kale Handwerker sich an unseren Aus-schreibungen beteiligen kann“, unter-streicht Bürgermeisterin Tove Larsen.Sie hat deshalb die Verwaltung gebeten,sich dochmal bei den anderen Kommu-nen umzuhören, um zu erfahren, wiesie dieses Problem gelöst haben“, sagtdie Bürgermeisterin. Bei der Ausschrei-bung für das Projekt Kongehøjschulewurden schon Sozialklauseln eingear-beitet. Die Kommune möchte aber eingenerelles Werkzeug haben, auch umspätere Klagen zu vermeiden.

APENRADE/AABENRAA – (can) Am Sonn-abend, 23. März, machte starker Wind denRuderern des Apenrader Rudervereins(ARV) einen Strich durch die Rechnung. Eswar ihnen nicht möglich, die Brücke auszu-legen. An diesem Sonnabend, 6. April, sollnun ein zweiter Anlauf genommen und dieBrücke ausgelegt werden. Mit der Arbeitwird um 9 Uhr begonnen. Unterstützungbekommen die Ruderer von ARV-Mitglied

Hans Hinrich Matzen, der mit seinem Lift-traktor den schwersten Teil der Arbeit erle-digt. Auch im Klubhaus werden am Sonn-abend helfende Hände benötigt, indem esgilt, alles für die Kaffeetafel herzurichten.Um14Uhrnämlich stehtdanndasoffizielleAnrudern auf dem Programm sowie dieTaufe des neuen Einers.Darüber hinaus ruft der ARV-Vorstand zu

einer Spendenaktion auf, indem der Achter

neue Rollschienen und einige neue Dollenbenötigt. Die veranschlagten Kosten belau-fen sich auf rund 2.500 Kronen. Da der ARVimMomentvieleProjektehat, dienicht auf-geschobenwerdenkönnen,wieetwadieRe-paratur der Brücke und die Erneuerung desSchuppendaches, sind alle Mittel verplant.Deshalb seien Spenden erforderlich, umden Achter wieder für die Saison flott zumachen.

Seit vielen Jahren gibt es die Hedwigschwestern in Apenrade – diese Tradition neigt sich nun dem Ende zu

APENRADE/AABENRAA – (can)„Ja, das ist korrekt. Die Ent-scheidung ist gefallen und wirsuchen für das Kloster einenKäufer“, bestätigte gesternSchwester Vincentia von derZentrale der Hedwigschwes-tern in Berlin. Konkret handeltes sich um den Verkauf des Ge-bäudetraktes mit dem Giebelzur Straßenseite, während derzweiteGebäudetrakt, der an dieKatholische Kirche angrenztund u. a. einen Gemeindesaalbeinhaltet, bereits der katholi-schen Gemeinde kostenlosübertragenworden ist.Gleichesgilt für die Kirche. Mit demVer-kauf desKlosterswird auch einelange Tradition in Apenrade zuEnde gehen, indem die Arbeitder katholischen VereinigungderHedwigschwestern inApen-rade dann ebenfalls eingestelltwird.„Wirmüssen aber auch realis-

tisch sein, denn im Grunde istdas Kloster, das 1975 von uns inApenrade gebautwurde und zu-nächst als Krankenhaus sowiespäter als Altenheim von denSchwestern geführt wurde,schon lange nicht mehr richtigin Betrieb. Auch erfüllt es nichtmehr die baulichen Vorschrif-ten, umalsAltenheimbetriebenwerden zu können“, erklärtSchwester Vincentia. Zurzeitwird dasHaus noch von vier be-

tagten Schwestern bewohnt,darunter auch Schwester Ve-nantia, die es bedauert, dass dasGebäude verkauft werdenmuss, das sie selber mit aufge-baut undmit ihren Schwestern-Kolleginnen nun schon so vieleJahre bewohnt hat. Auch woh-nen jetztnoch imKlosterSenio-ren mit vietnamesischem Hin-tergrund. Darüber hinaus wer-den Zimmer an Auszubildendevermietet sowie an andere Per-sonen, die eine zwischenzeitli-che Unterkunft benötigen. „Ichhoffe, dass wir dennoch hierwohnen bleiben können. In un-serem Alter würden wir einenUmzug in ein anderes Klostergar nicht überstehen“, erklärtSchwester Venantia lächelnd.Tatsächlich ist ein Käufer

noch nicht aufgetan. „Es gibtnoch eine Reihe praktischerDinge zu klären. Klar ist aber,dass wir den Entschluss für denVerkauf getroffen haben“, be-tont Schwester Vincentia inBerlin.

Die Hedwigschwestern

Die Kongregation der Hed-wigschwestern von der aller-reinsten Jungfrau und unbe-fleckt empfangenen Gottes-mutter Maria und vom III. Or-den des Hl. Augustinus wurde

am 14. Juni 1859 durch denDomherrn Prälat Robert Spiskein Breslau gegründet. Abteilun-gen der Hedwigschwestern gibtes u. a. auch in Russland, PolenundÖsterreich. DerOrdenwid-met sich der christlichen Erzie-

DasFoto zeigtdieKatholischeSkt.AnsgarKircheanderFiskergadesowiedahinter das weiße Kloster-Gebäude. KARIN RIGGELSEN

hung und dem Unterricht vonKindern und Jugendlichen so-wie von Kindern mit Lern- undgeistiger Behinderung. DarüberhinausnehmensichdieSchwes-tern der Pflege von alterndenund kranken Menschen an.

APENRADE/AABENRAA – (can)DerFrühlingstehtvorderTürund somit auch die Saison fürGartenarbeit undGrillen.Dashat die Apenrader Bereit-schaft dazu veranlasst, aufgeltende Regeln für das Ab-brennen von Gartenabfällenund über Vorsichtsmaßnah-men beim Grillen aufmerk-sam zu machen. So darf imStadtbereich zu keiner Zeitdes Jahres Gartenabfall abge-brannt werden, im ländlichenRaum nur von Dezember bis1. März. D. h., dass Gartenab-fälle jetzt nur noch auf denWiederverwertungsplätzenabgegeben werden darf. BeimGrillen sollte der Grill min-destens fünf Meter von Ge-bäuden entfernt aufgestelltwerden. Bei Gebäuden mitleicht entzündbaren Dächernsollte der Abstand mindes-tens 15 Meter betragen. Nurkleine Grills sind auf Balkons,Dachterrassen und in Car-ports mit offener Langseiteerlaubt.

HOCHZEIT

FELDSTEDT/FELSTED – In derKirche zu Feldstedt trauensichmorgenCharlotteSkarre,Tochter von Inga und OveSkarre, Vamdrup, und PeterGreisen, Sohn von Christaund Boi Greisen, Tombüll.

APENRADE/AABENRAA – (can)Die Organisatoren des Apen-rader Bergmarathons bietenauch indiesemJahrwieder einVortraining zur Vorbereitungfür die Laufveranstaltung imJuni an, an dem jeder teilneh-men kann, egal, ob Anfängeroder geübter Läufer. Das Trai-ning auf unterschiedlich lan-gen Strecken findet immerdonnerstags statt. Treffpunktist um 18.30 Uhr am Apenra-der Stadion, am Vestvejen.Der Bergmarathon findet amSonnabend, 22. Juni, statt.

Heute

Bachsche Sonaten in der Hohe Kolstrup Kirche„Hänsel und Gretel“ imNygadeHuset

Auch der kleineHandwerker sollmitbieten können

Brücke raus die Zweite – und Anrudern

Das Kloster in Apenradesteht zum Verkauf

Die Bereitschaftinformiert

Vortraining fürBergmarathon

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ÖFFNUNGSZEITEN:

5.30-7.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff6-8 Uhr: Schwimmhalle Bau (Morgen-schwimmen)13-15 Uhr: Schwimmhalle Tingleff10-12 und 13.30-17 Uhr: Deutsche Bü-cherei Tingleff10-15 Uhr: Dän. Bibliothek in Bau14-15 Uhr: Schwimmhalle Bau (Sen.)15-17 Uhr: Schwimmhalle Bau (alle)

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN:

10.30-16.30 Uhr: Mechanisches Muse-um, Lundtoftvej 6A, Hokkerup; Krusau11-15Uhr:KunstgalerieNexus,Uk,Aus-stellung10-16Uhr: „Oldemorstoft“, Lokalhisto-risches Museum Bau, Bovvej 2Museen im Frösleelager (Lejrvej 83):10-17Uhr: LagermuseumdesNational-museums9-17 Uhr: UN-Museum (Baracke H 46)10-17 Uhr: Amnesty International (Ba-racke W 6)10-17Uhr:MuseumderHeimwehr (Ba-racke H 2)

FAMILIENBERATUNG:

(Telefonzeit: werktags von 8-9 Uhr)

Tingleff/Uk/Bollersleben:Karin Hansen mobil: 22 24 88 06Buhrkall/Rapstedt:Alwine Holt: 74 64 32 29

mobil: 22 24 88 04Bau/Lundtoft:Inge L. Nielsen Light 74 57 19 50

mobil: 22 24 88 01

POLIZEI:

Tingleff und Pattburg (über ZentraleEsbjerg): 114

Konfirmation in RapstedtRAPSTEDT/RAVSTED – Pastor Ole Cra-mer wurde zwar am Montag offiziellverabschiedet, aber denApril überwirder noch seine Aufgaben für den Pfarr-bezirk Buhrkall der Nordschleswig-schenGemeindewahrnehmen. Sowirder auchdenKonfirmationsgottesdienstam kommenden Sonntag, 7. April, inder Rapstedter Kirche leiten. Beginn istum 10 Uhr. Konfirmiert werden Jenni-fer LindbladHansen, Emilia Jena Clau-sen, Lasse Bargum und Søren FjordChristensen.

Versuchte SchleusungPATTBURG/PADBORG – Die Beamten derAusländerkontrollbehörde konntenam Mittwochnachmittag auf der Auto-bahn Höhe Fröslee einen Schleusungs-versuch vereiteln. Vier deutscheStaatsbürger arabischer Abstammungwurden gestern wegen Verdachts derSchleusungdemHaftrichter in Sonder-burg vorgeführt. In ihrem Auto befandsich nämlich ein Syrer ohne erforderli-che Papiere.

KranzniederlegungBAU/BOV – Am kommenden Dienstag,9. April, 10 Uhr, sorgt der Lokalhistori-sche Verein für Bau undHolebüll in Zu-sammenarbeit mit Told & Skat für dietraditionelle Kranzniederlegung amGedenkstein am Gendarmhaven inPattburg.

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Kjeld Thomsen(kjt.)Telefon 74 64 48 03

Hauptstraße 100DK - 6360 TingleffTelefax 74 62 94 [email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

Tingleff

AmDienstaghingendieBannernochzwischendenPfostenaufdemGrundstück der Deutschen Schule Buhrkall.

Die Banner wurden an die gegenüberliegende Hecke „verbannt“.

SAXBURG/SAKSBORG – DieAussperrung gilt auch fürBanner. Die Protestbannerder Lehrergewerkschaft mitden Wortlauten „Wir wollenlernennurunsereLehrerdür-fen nicht unterrichten“ und„Lockout.Vimå ikkeundervi-ses“ (Aussperrung – Wir dür-fen nicht unterrichtet wer-den) hingen am Dienstag-morgen noch zwischen denbeiden toten Baumstämmen,die der Deutschen SchuleBuhrkall als gigantische„Pinnwand“ dienen.Da es denLehrern verboten

ist, während der Zeit der Aus-sperrung das Grundstück derSchule zu betreten, gilt dasnatürlich auch für deren Ban-ner und andere Protestkund-gebungen. Die Lehrer habendaher ihre Banner an einerHecke auf der gegenüberlie-genden Straßenseite aufge-hängt – nach Absprache mitBesitzerin Marianne Andre-sen, versteht sich.Diese Episode wurde si-

cherlich auch gestern Themades Treffens zwischen Schul-vorstand und ausgeperrtenLehrern.

Ausgesperrte Lehrer der Nachschule bereiten sich auf heutigen „Großeinsatz“ vor

TINGLEFF/TINGLEV – (aha) Stelldir vor, es ist Krieg, und keinergeht hin – ähnlich ist es in denvergangenen Tagen sicherlichden ausgesperrten Lehrern anderDeutschenNachschuleTing-leff ergangen. Sie haben vorges-tern und gestern – genau wie dieKollegen der benachbartenSchule auch – treu in ihren Re-flektorleibchen vor ihrer Schulein der Kälte harrend ihren Pro-

test kundgetan. Während dieKollegen derNachbarschulen je-doch das eine oder andere El-ternteil ansprechenkonnten,dassein Kind ablieferte, standen dieausgesperrten Nachschullehrereher allein auf weiter Flur da.„Unsere bisherigen Aktionenwaren tatsächlich eher Sympa-thiekundgebungen für die Kolle-gen der benachbarten Schulen“,teilt Deutschlehrerin Ulrike Pe-

tersen auf Anfrage mit.Heute allerdings bietet sich für

die ausgesperrten Nachschul-lehrer die großeMöglichkeit,mitihren Protestkundgebungenauch „ihr“ Publikum zu errei-chen.„Die Schüler werden ab 13.30

Uhr von ihren Eltern abgeholt.Da werden wir natürlich auchhier vor Ort sein und hoffentlichviele Eltern erreichen“, sagt sie.

Die ausgesperrtenNachschullehrer haben in derSchuleinfahrt den„Bodender Tatsachen“ geschaffen.Willi Schid-lowski (r.) von der benachbarten Deutschen Schule Tingleff bedankte sich für die Sympathiekundgebungen derNachschullehrer in den vergangenen Tagen, indem er sich nach beendeter Aktion vor seiner Schule zu den proste-stierenden Nachschullehrern gesellte. ANKE HAAGENSEN

PATTBURG/VEJEN – Die Poli-zei bittet die Bevölkerung umMithilfe. Vom Hofplatz desFuhrunternehmens NielsPagh Logistik in Vejen ist einSattelauflieger mit kostbarerFracht gestohlen worden.Das polizeiliche Kennzei-chen lautet GF 91 86. Aller-dings wurde auf demselbenFirmengelände von einemanderen Trailer das Kennzei-chen CG 92 19 gestohlen. Eskönnte also sein, dass dieDiebe den gestohlenen Sat-telauflieger mit diesemKennzeichen oder gar einemdritten ausgestattet haben.Der Auflieger war mit hell-blauer Plane mit u. a. derWerbeaufschrift „Jysk“ vomDänischen Bettenlager aus-gestattet. Der Trailer warmithochwertigen Sonnenkollek-toren gefüllt, weshalb alleindie Wiederbeschaffung der

So sieht der gestohlene Sattel-auflieger aus. POLITIET

teuren Fracht für das Unter-nehmen von großer Bedeu-tung wäre. Wer dem Auflie-ger unterwegs begegnet oderihn irgendwo stehen sieht,wird gebeten, sich unter derzentralenRufnummer114andie Polizei zu wenden. Zu-ständig ist die Polizei in Ve-jen, aber Hinweise nehmenauch andere Dienststellenentgegen.

TINGLEFF/TINGLEV – (aha) Inihrer Ganzheitsplanung fürden Ort Tingleff hatte dieKommune Apenrade auch ei-ne bessere und sicherere Ver-kehrsstruktur im Ort und be-sonders für den Centerplatzbeschlossen. Eine Linksabbie-gerspur von der Hauptstraßezum Centerplatz für Ver-kehrsteilnehmer aus östlicherRichtungwar denVerantwort-lichen in Apenrade in diesemZusammenhang sehr wichtig,sogar so wichtig, dass man be-reit ist, die Kosten dafür zuübernehmen, obwohl es sich

bei der Hauptstraße um einenStaatsweg handelt. Die Kom-mune hatte schon vor längererZeit ein entsprechendes Skiz-zenprojekt ausgearbeitet, dasdem Wegedirektororat zurStellungnahme vorgelegt wer-den musste. Aus demWegedi-rektorat hat es kürzlich grünesLicht für das Projekt gegeben.Die Bahn für eine Linksabbie-gerspur ist also frei.Wie auf dem Foto zu sehen

ist, sind die Bauarbeiten fürden neuen Fakta-Laden schonzügig vorangeschritten. Durchden Abriss des Sydbank-Ge-

ANKE HAAGENSEN

bäudes wurde der Centerplatzschon deutlich sichtbarer,wenn auch im Moment nochBauzäune und Sandberge dieSicht behindern. Man kannaber schon deutlich erahnen,dass der Centerplatz durchdiese bereits getroffenenMaßnahmen gewonnen hat.Eine Million Kronen hatte

die Kommune Apenrade indiesem Haushaltsjahr für denCenterplatz bereits abgesetztund da passt es ja gut, dass dieKosten für die Linksabbieger-spur auf genau diese Summeveranschlagt sind.

Jacob Chr. Nielsen (vorn links) überreicht ein ITD-Laufshirt an Transportminister Dam Kristensen. ITD

PATTBURG/HERNING –Der ITD-Slogan fürdieTransportmesse,die gestern in Herning durch Verkehrsminister Henrik DamKristensen (Soz.) eröffnet wurde und die bis einschließlich 7.April läuft, lautet „Branche in Bewegung". Und da lag es nahe,dieMessemit einemLauf einzuleiten. DieserMeinungwar aufjeden Fall die Branchenorganisation mit Sitz in Pattburg, dierund 35 Läufer auf die weite Runde um die Herninger Messe-hallen schickte – allen voran ITD-Direktor Jacob Chr. Nielsen.Der Transportminister lief nicht mit. Er erhielt allerdings einLaufshirt von Direktor Nielsen. Der sportliche ITD-DirektorgewannübrigensaucheinModellautorennengegendenMinis-ter. Es galt, eine Apfelsinemöglichst schnell, aber dennoch un-versehrt, mit einem Spielzeug-Lkw eine Rampe runterzubrin-gen – ein kleiner Wettbewerb auf dem ITD-Stand.

Heute Banner „verbannt“

„Sympathische“ Aktion

Sattelauflieger gesucht

Bahn frei für Linksabbiegerspur

Bewegende Messe

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LokalredakteurinBrigitta Lassen(bi.)Telefon 74 72 19 18

JournalistinMonika Thomsen(mon.)

Osterstaße 36270 TondernTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

Flutzeiten für Havneby/Röm: 10.51 undUhr und 23.13 UhrFlutzeiten für Hoyer-Schleuse: 11.14und 23.36 Uhr

TERMINKALENDER:

10.30-12.30, 13-16 Uhr: SchwimmhalleTondern geöffnet10-13, 14-17 und 19-21 Uhr: Schwimm-halle Scherrebek geöffnet10-12, 13.30-17Uhr:DeutscheBüchereiTondern geöffnet10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undKunstmuseum geöffnet10-17 Uhr: Dröhses Haus, Tondern, ge-öffnet10-18Uhr:MuseumNolde Stiftung See-büll, geöffnet10-16 Uhr: Hoyer Mühle geöffnet11-16 Uhr: Hjemsted Oldtidspark ge-öffnetMuseum Holmen, Lügumkloster: ge-schlossen19 Uhr: Rudbøl Vandrehjem, Ruttebüll:Essen des BDN-Hoyer20 Uhr: Hagges Musikkneipe, Tondern:Konzert (Stephen Quigg)

Fami l iennachr ichten

GEBURTSTAG

BREDEBRO – Marie Andersen,Østervang25,Bredebro, feiert amSonn-abend, 6. April, ihren 75. Geburtstag.

TODESFÄLLE

TOFTLUND – Agnethe Nielsen, Toft-lund, ist 69-jährig nach kurzer Krank-heit gestorben. Die Beerdigung findetamMontag, 8. April, um 14 Uhr von derKirche in Toftlund aus statt.BALLUM –KaiNielsen, Ballum, 62 Jahre,ist gestorben. Die Beerdigung findet amDienstag, 9. April, um13.30Uhr von derKirche in Ballum aus statt. Die Trauer-feier endet am Grab.

AGGERSCHAU/AGERSKOV – In Agger-schau brach Mittwoch gegen 18 Uhr ineinem Einfamilienhaus am Tinghøjvejein Feuer aus. Die Bewohner warennicht zu Hause und beim Eintreffen derFeuerwehr brannte es lichterloh. DieLöscharbeiten wurden durch ein Stahl-dach und ein altes Dach mit Dachpappeerschwert. Das Dach musste im Zugeder Löscharbeiten entferntwerden.Dererste Stock ist unbewohnbar. Die Hälftedes Gebäudes wurde durch die Flam-men geschädigt und das ganze Haus istvon Rußschäden in Mitleidenschaft ge-zogen.DiePolizei erwartet, dassdieUn-tersuchungen der Techniker nach derBrandursache heute in Angriff genom-men wären. Das Feuer brach im Heiz-raum aus. Es deute jedoch darauf hin,dass es nicht demHeizofen zuzuschrei-ben sei, so Lasse Rasmussen vonder Po-lizei in Tondern.

ABEL/ABILD –ZueinemvermeintlichenGebäudebrand rückte die Feuerwehrgestern Vormittag am Østerbyvej inSønder Okholm in der Nähe von Abelaus. Vor Ort stellte sich aber heraus,dassderRauchvondemHeizenmitnas-sem Holz herrührte und ein Löschein-satz nicht erforderlich war.

Tondern

LÜGUMKLOSTER – Der natio-nale Tag, der das Singen in denMittelpunkt rückt, lief in derDeutschen Schule Lügumklos-ter erneut gemeinsam mit der„Vongshøjband“ der Einrich-tung Løgumgårde erfolgreichvom Stapel. Die Schüler hattensich gründlich auf alle Lieder

vorbereitet. Die Turnhalle vi-brierte vor Klang, Schall undGesang, als die Band mitSchlagzeug, Bass, Rasseln undauch stimmlich gemeinsammit den singenden Schülernloslegte.Anschließendwurde inRegie

von Erik Rasmussen und zu

seinen Violinklängen dasTanzbein geschwungen. DerVolkstanz trieb den Tänzernden Schweiß auf die Stirn. Vordem gemeinsamen Essen ließdie Band es sich nicht nehmen,einigeZugabenzu spielen.Die-se wurden mit Klatschen undGesang begleitet.

SETH/SÆD – Im Alter von82 Jahren ist Landwirt Ger-ret Hansen, Sønderbækvej19, Seth, gestorben.Gerret Hansen wuchs als

fünftes Kind in einer sie-benköpfigen Geschwister-schar auf dem Elternhof inSeth auf. In seinem Hei-matort besuchte er diedeutsche Schule. Bereits imAlter von 17 Jahren führteer nach dem Tod seines Va-ter gemeinsam mit seinerMutter den Hof weiter.Das Anwesen in Seth

war die Jahre hindurchDreh- und Angelpunkt sei-nes Lebens und er war mitLeib und Seele Bauer. Infrüheren Jahren führte ereinen gemischten Betriebmit Milchviehhaltung und

stellte später auf Ammen-kühe um. Gegenwärtigsind die Ländereien ver-pachtet.Abgesehen von einem

halben Jahr beim Militärin Karup und einer Anstel-lung in der Landwirtschaftwar er mit Seth fest ver-wurzelt. Seine Mutterwohnte bis zu ihrem Tod1966 auf dem Hof.Gerret Hansen, der ei-

nen sehr zurückgezogenenLebenswandel führte, abergern zur Jagd ging, hinter-lässt seinen Bruder UweHansen und die Zwillings-schwestern Karin Thimsenund Elisabeth Lorenzen.Die Beerdigung findet

heute um 14 Uhr von derKirche in Uberg aus statt.

HOYER/HØJER – GiselaSchmidt, Hoyer, 85 Jahre, istunerwartet gestorben. GiselaSchmidt, geborene Petersen,stammte aus Husum. Sie hataber den größten Teil ihres Le-bens in Hoyer verbracht, wo siemit Mathias Peter Schmidt ver-heiratet war, der vor zehn Jah-ren verstarb.Gisela Schmidt war auch im

fortgeschrittenen Alter einesehr aktive Frau. Sie engagiertesich im Vereinsleben und hatteeine Vorliebe fürs Stricken. Siewar auch am Webstuhl in Akti-on. Sie hatte ein gutes Verhält-

nis zu ihren Nachbarn und wareine bekannte Person im Orts-bild. Gisela Schmidt war ein lie-benswerter und offenerMenschund erfreute sich großer Be-liebtheit. Ihr Terminkalenderwar nicht nur mit Aktivitätendicht gefüllt, sondern sie hatteauch ein Herz für ihre Mitmen-schen, die sie besuchte und inderen Kreis sie eine Lücke hin-terlassen wird. Im sportlichenBereich hielt sie sich mit Stuhl-gymnastik fit. Gisela Schmidtnahm auch an den Reisen desSozialdienstes u. a. nach Karls-bad teil.

Ein sehr enges Verhältnis hat-te sie zu ihrer in Hoyer leben-den Tochter Edda und ihrer En-keltochter Anne. Überhauptwurde von sie von der jungenGeneration in der Familie ange-fordert und war ihren sechs En-keln – insbesondere den inNordschleswig angesiedelten –und ihren acht Urenkeln engverbunden. Die älteste TochterUte lebt in Ager Ø bei Mors, Ed-da, wie berichtet, in Hoyer undder Sohn Peter in Harrislee.Die Beerdigung findet mor-

gen um11Uhr von der Kirche inHoyer aus statt.

TONDERN/TONDER – Auch die Ludwig-Andresen-Schule muss sich nun – wieviele andere Schulen schon in dieserWoche – der Aussperrung der gewerk-schaftlichorganisiertenLehrkräftebeu-gen. Während in den drei ersten Schul-tagen nach denOsterferien nochmit ei-nem Notstundenplan gearbeitet wurde,werdendieElternabkommenderWochegebeten, ihre Kinder nicht in die Schulezu schicken. Dies gilt für die Schüler der0. bis 8. Klasse einschließlich.„Sämtliche Lehrer der Klassen 0-4

sind ausgesperrt. Unterricht dürfen dieverbliebenen Lehrkräfte nicht erteilen,dadieser vomKonflikt betroffen ist.Wirwollen keine Klage an den Hals haben.Daher können wir diese Kinder nur be-aufsichtigen und unterhalten“, so diestellvertretende Schulleiterin, BonniRathje-Ottenberg.Sie, Schulleiter Heiner Clausen und

drei nicht in dänischen Lehrergewerk-

schaften organisierte Kollegen versu-chen in diesen Tagen, den Schulbetriebaufrecht zuerhalten.EineweitereWochegehediesabernicht. IneinemElternbrieferklärt Schulleiter Heiner Clausen, dassdieSchule fürdieDauerderAussperrungkeinen geregelten Unterricht nach Stun-denplan durchführen könne.Schon jetzt sind viele der Schüler

nicht in die Schule gekommen. „ Es sindnur ganz wenige Kinder da. Aber wirkönnen auf Dauer nicht die Kinder ver-schiedener Klassen zusammenwürfeln.Ein Schüler hat nach drei Stunden Spie-len bereits gemeint, dass es gut sei,wenn die Lehrer wieder zurück seien“,erzählt sie.Reguläreren Unterricht gibt es in die-

ser und in der kommenden Woche nurfür Schüler der Abgangsklassen 9 und10. Unterricht ist auch zu viel gesagt,denn die Jugendlichen bereiten sich ei-genverantwortlich auf ihre Abschluss-

prüfungen vor. Bei Fragen können siesich an die verbliebenen Lehrer wen-den. „Und die Schüler machen das rich-tig gut und gehen gut mit der Situationum“, unterstreicht Rathje-Ottenberg.Die Schüler müssen zu den regulärenUnterrichtsstunden erscheinen. In denZwischenstunden bereiten sie sich inEigenverantwortung auf die Prüfungenvor. Der von Heiner Clausen unter-zeichnete Elternbrief endet mit demSatz: „Wir bitten die Eltern um Ver-ständnis für die getroffenen Maßnah-men und hoffen auf ein baldiges Endedes Tarifkonflikts.“Die ausgesperrten Lehrer der deut-

schen Schulenwerden heute amGrenz-marsch ab den Tondernhallen teilneh-men (wir berichteten). GesternMorgenversammelten sich ausgesperrte Lehrerder dänischen Volksschulen zu einemMarsch durch Bredebro und Lügum-kloster.

TONDERN/TØNDER – dm./mon. Das frü-here Stadtratsmitglied der Schleswig-schenPartei inTondern, CarstenDinsenAndersen, ist zu der KonservativenVolkspartei gewechselt. „Das ist nichtsNeues und ich verstehe das Interessenicht“, soCarstenDinsenAndersen.DerBeitritt würde schon mehrere Monatezurückliegen und ansonsten hätte er kei-nen Kommentar, so Dinsen AndersenzumNordschleswiger .

Dinsen Andersen war als Aufsichts-ratsvorsitzender nach dem Konkurs derTønder Bank in die Kritik geraten, wiesaber alle Vorwürfe an seiner Vorstands-

Früherer SP-Stadtratspolitiker hat keinen Kommentar zu dem Beitritt bei den Konservativen

arbeit bisher zurück. Dinsen Andersenübte im Kielwasser des Aus der TønderBank sein politischesAmtu. a. als Vorsit-zender des Arbeitsmarktausschusses

Carsten Dinsen Andersen.. ........................................................

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„Das ist nicht neu und ich verstehedas Interesse nicht.“Carsten Dinsen AndersenFrüherer SP-Stadtratspolitiker

weiter aus, was in derÖffentlichkeit undauch internzumassiverKritikundDruckführte.Der Stadtrat – dem der SP-Politiker

seit 2001 angehörte – gab im Dezemberseinem Rücktrittsgesuch statt.Ob er für die Konservativen zur Kom-

munalwahl antritt, ist bisher unklar. DiePartei, mit der die SP ein Wahlbündniseingegangen ist,nominiert ihreKandida-ten erst im September.SP-Kommunalvorsitzender Christian

Andresen sagte zuderNachricht: „Sie istfür mich nicht überraschend, denn dieGerüchte liefenbereitsübereinenWech-sel zu den Konservativen. Ich glaubenicht, dass der Wechsel uns Stimmenkosten wird, zumal wir ja einWahlbünd-nis schon vor längerer Zeit mit den Kon-servativen vereinbart hatten, bevor derWechsel von Dinsen Andersen bekanntgeworden ist“, so Andresen. TONDERN/TØNDER – Bereits zwei

Stunden vor dem gestrigen Start-schuss um 16 Uhr für den Kartenvor-verkauf für die Tønder Revy hatte sichvor dem Kulturhaus in Tondern einelange Warteschlange gebildet. Die Re-vuemacher hatten in der Kälte ein Ein-sehen und gewährten den Wartendenim Vorfeld in die Vorhalle Einlass, wosie auch mit Kaffee bewirtet wurden.Dass das Telefon nicht wie sonstSturm klingelte, hatte einen ganz be-stimmten Grund. Gestern wurde mitEntsetzen festgestellt, dass die veröf-fentlichte Telefonnummer einem neu-en Abonnenten gehört, da das Abon-nement, das versehentlich nicht er-neuert worden ist, bereits im Sommerausgelaufen ist. „Wir haben versucht,den neuen Inhaber der Telefonnum-mer zu erreichen, um ihn vorzuwar-nen, noch ist es uns aber nicht gelun-gen“, so Pia Nielsen vom Kartenvor-verkauf. Vielleicht hat man sich damitquasi selbst Stoff für eine Revue-Nummer geliefert...Telefonische Buchungen sind je-

doch unter der korrekten Telefon-nummer 20 57 00 73 möglich.

Die Darsteller üben, was das Zeug hält.

Heute

Brandursache ungeklärt

Viel Rauch – kein Feuer

Singen und Musik im MittelpunktGerret Hansengestorben

Gisela Schmidt gestorben

Auchdie LAS-Schüler bleiben abMontag zuHause

D. Andersen unter konservativer Flagge

Revue mitfalscher Nummer

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Einladung zur

Generalversammlungder Deutschen Schule Lügumklosteram Sonnabend, 20. April 2013,um 9.00 Uhr.

Tagesordnung1. Wahl eines Versammlungsleiters2. Berichte3. Aussprache und Entlastung4. Behandlung eingegangener Anträge

(Diese müssen dem Vorstand mindestens 7 Tage vorge-legen haben)

5. Wahlen6. Verschiedenes

Vor der Generalversammlung stellen die Schüler ihre Ergeb-nisse der Projektwoche vor.

Wir hoffen auf rege Beteiligung.Der Vorstand

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Hadersleben

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6.15-7.45 und 15-17 Uhr:Schwimmhalle Woyens10-14 Uhr: Stadtbücherei Gramm(Selbstbedienung, auch in Woyens,7-21 Uhr)9-16 Uhr: Museum, Dalgade 79-16 Uhr: Museum Gramm9-18 Uhr: Sozialstätte Borgercafé9-18 Uhr: Recyclinghöfe10-12 & 14-17 Uhr: Deutsche BüchereiHadersleben, Aastruperweg 910-16 Uhr: Sozialstätte Parasollen10-16 Uhr: SchleswigscheKutschensammlung,Simmerstedterweg 1-310-17 Uhr: Ehlerssammlung10-17.30 Uhr: StadtbüchereiHadersleben(Selbstbedienung 7-21 Uhr)13-17 Uhr: A-Haus: BispensKleiderschrank21 Uhr: Schloss Gramm: Ghostwalk

FAMILIENBERATUNG

Jette Nielsen, Telefon: 22 24 88 07

KOSMORAMA

10.30 Uhr: Lockout Kino: Croods12 Uhr: Lockout Kino: The Host12.30 Uhr: Lockout Kino:MGP Missionen16.45 Uhr: Det Grå Guld17.30 Uhr: Les Misérables18.45 Uhr: Kon-Tiki20.30 Uhr: The Host21 Uhr: G. I. Joe: Gengældelsen

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .LOKALREDAKTIONfür die KommuneHadersleben

LokalredakteurinUte Levisen(lev.)Telefon 74 52 39 15

Karin Friedrichsen(kef)

Gammelting 136100 HaderslebenTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

TODESFÄLLE

HADERSLEBEN/HADERSLEV – MarthaLuise Else Frank ist im Alter von 102Jahren verstorben. Die Beerdigung fin-det am Mittwoch, 10. April, um 12.30Uhr vonderHerzog-Hans-Kirche inHa-dersleben aus statt.RÖDDING/RØDDING – Niels Christopher-sen ist im Alter von 101 Jahren verstor-ben.DieBeerdigung findet amDienstag,9. April, um 13.30 Uhr von der Röddin-ger Gemeindekirche aus statt.

GEBURTSTAG

PAMHULE – Connie Petersen, Knagsled-vej 3, feiert heute ihren 50. Geburtstag.

HADERSLEBEN/TONDERN – (kef) In demHinweis auf unserer gestrigenTitelseitezum Artikel auf der Lokalseite Tondernüber die Sydbank bzw. GoldschmiedScheelke ist uns leider ein sehr bedauer-licher Fehler unterlaufen: Wir schrie-ben, dass es sich bei dem Goldschmiedum Kruse handelte. Das ist nicht kor-rekt: Vom Konkurs betroffen ist ClausScheelke, dessen Geschäfte in Tondern,Apenrade,Hadersleben undKolding ge-schlossen wurden.

HADERSLEBEN/HADERSLEV –(kef) Ihr außerordentlicherEinsatzhatMalene IskovundBirte Christensen in diesemJahr den Gesundheitspreisder Kommune Haderslebeneingebracht. Die Verleihungdes Preises wurde, wie be-richtet, im Rahmen des Ge-sundheitstages vorgenom-men.Die Veranstaltung, bei der

HuxiBachundKarenThistedfür Unterhaltung sorgten,fand im Kulturhaus Harmo-nien statt, und insgesamtwa-ren 15 Bürger und Bürgerin-nen für den Preis nominiert.

AusschussvorsitzendeAstaFreund(V) fand in Iskovund Christensen verdiente

Preisträger,dieals sichtbarenBeweis ihrer Kür einenScheck in Höhe von 7.500

Kronen erhielten. Malene Is-kov hat das Unternehmen„Diætistteamet“ gegründet.Sie ist für ihr Engagement inBezug auf einen gesundenLebensstil bekannt.Iskov veranstaltet Schu-

lungen für Kinder und Er-wachsene und bietet zudemKurse für Hausfrauenverei-ne, Kinder und Senioren an.Birte Christensen rief im

Spätsommer 2012 ein neuesAngebot für Bewohner desBregnbjerglunden inWoyensins Leben: Mit ihrem Tanzführt sie Senioren in längstvergangene Tage zurück.

Birte Christensen und Malene Iskov (v. l.) HFR

ANSLET – (kef) Die Polizei in Hadersle-ben berichtete gestern über einen Ein-bruch in ein Ferienhaus am Strand inAnslet. An denOsterfeiertagen brachenUnbekannte in das Haus ein. Aus demFerienhaus wurden ein Fernseher undein DVD-Player gestohlen.

USTRUP – (kef) Graffiti-Schmierfinkenwaren auf der Autobahnraststätte Us-trup Ost am Werk. Laut Vizepolizei-kommissar Knud Kirsten wurden anvier verschiedenenStellen ander Fassa-de des Restaurants Monarch mit blauerFarbe die Buchstaben HSV gesprüht.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Die ReihedesAbendgesangs imDomsetzt sich amDienstag, 9. April, um 17 Uhr fort.

CHRISTIANSFELD – „Sønderjysk Maler-sammenslutning af 1935“ (SMS) zeigtabSonnabend,6.April, imRahmen ihrerFrühjahrsausstellungauchArbeitenvonHeike Jacobsen ausWarnitz. Unter demTitel „From Shakespeare with Love“präsentierte die Künstlerin überOsternin Apenrade eine Auswahl ihrer WerkeausPorzellansowieZeichnungen. Inderbevorstehenden Ausstellung in Regievon „SønderjyskMalersammenslutningaf 1935“, die am 6. April um 11 Uhr imEnkehuset, Birkevej 2/ Nørregade 16 inChristiansfeld, von Schirmherrin Grä-fin Sussie von Rosenborg eröffnet wird,stellt die Künstlerin ihre „Pylonen“ ausdem grenzüberschreitenden Ziegelpro-jekt vor. Die Ausstellung ist donners-tags, freitags, sonnabends und sonntagsvon 13 bis 17 Uhr geöffnet und läuft biszum 28. April. Zur Vernissage am Sonn-abend unterhält Nigel Ray Beck.

Gähnende Leere im Museum / Kinovorstellung fiel aus / Jugendrat organisiert Hausaufgaben-Café

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef) VomLockout betroffene Schüler brauchennicht zu Hause vor dem Fernseher hän-gen zu bleiben. In Hadersleben offerie-ren Museum und Kino Lockout-Ange-bote. Laut Merete Boel Essenbæk vomMuseum sind die vier Museumsabtei-lungen in Hadersleben und Grammwährend des Tarifkonflikts werktagsvon 9 bis 16 Uhr bzw. 10 bis 16 Uhr ge-öffnet. ImMuseumanderDalgade, demStadtmuseum an der Schlossstraße, derKutschensammlung am SimmerstedterWeg und im Museum in Gramm habenSchüler und Jugendliche die Möglich-keit, einen Gang durch die Ausstellun-gen zu machen. Der Eintritt ist für Be-sucher unter 18 Jahren frei. Kino-Besit-zer Torben Jølnæs lockt mit „Lockout-Filmen“. Heute gibt es Vorführungenum 10.30, 12 und 12.30 Uhr: „Ist viel-leicht auch eine gute Möglichkeit fürGroßeltern, die Enkel zu beschäftigen“,meinte Jølnæs, der den Preis für die Ti-ckets gesenkt hat. Ob die Filmvorfüh-rungen imKinoauch inderkommenden

Woche laufen, hänge von derNachfrageab. Bei der gestrigen „Uraufführung“war die Resonanz nicht überwältigend.Eine Vorstellung wurde abgesagt; zuden beiden anderen kamen elf bzw. 17Besucher. Zu der kleinen Schar, die sich„MGP Missionen“ anschaute, gehörtenJanniPetersenundPernilleGerlach.DieFreundinnen hüteten schulpflichtigeKinder von Bekannten und hatten ihreeigenen Töchter dabei:„Ich bin noch im Kindergarten, aber

das hier bringt Spaß“, so die sechsjähri-ge Sivsilke. Auch Nulltklässlerin Isabel-la war begeistert: „Der Film war span-nend. Ist noch besser, als in der Schulezu sein“, verriet Isabella. ImMuseumander Dalgade war nicht so viel los. „Umdie Mittagszeit waren zwei Mädchenhier. Ich habe sehr viel Zeit gehabt, imLaden Klarschiff zu machen“, lächelteMuseumsmitarbeiterin Gitte Johann-son. Volles Programm haben heute dieausgesperrtenLehrer.NachGroßveran-staltungundDemoamMittwochhatdieGewerkschaft derLehrer anPrivatschu-

len und Freischulen (FSL) erneut eineDemo in Hadersleben organisiert. WieFSL-Koordinatorin Lene Mikkelsenvom Kreis 9 berichtete, treffen sich dieTeilnehmer, auch Mitglieder von „Dan-marks Lærerforbund“ sind zur Teilnah-me eingeladen, um 10Uhr vor demRat-haus. Unter demMotto „Wir gehen weitfür eine Vereinbarung“ laufen sie durchdie Innenstadt: „Es werden etwa 2,5 Ki-lometer zurückgelegt,“, sagte Mikkel-sen, diemit rund300Teilnehmern rech-nete. Auch die bei FSL organisiertenLehrer der Deutschen Schule (DSH)sind dabei, so Vertrauensfrau HelleNørgaard Jepsen. Um die Mittagszeitfolgen die Demonstranten demMilitär-orchester SMUK bei dessen freitäg-lichemMarsch durch die Innenstadt.Ab heute gibt es in Regie des Jugend-

rates ein Hausaufgaben-Café im Sport-center für vom Lockout betroffeneSchüler. Dort können sie werktags von10 bis 14 Uhr Hilfe bei den Hausaufga-ben und Prüfungsvorbereitungen be-kommen, so lange der Konflikt anhält.

HOPTRUP – In Hoptrup fällt die Konfir-mation in diesem Jahr quasi aus – oderbesser gesagt: Sie wird verschoben undzwar auf das nächste Jahr!In der Hoptruper Kirche überspringt

man ein Jahr, sodass jene Schüler ausder 7. Klasse, die eigentlich in diesemJahr hätten konfirmiert werden sollen,bis zur 8. Klasse warten müssen. IhreKonfirmation wird somit am erstenSonntag nach Ostern 2014 stattfinden:am 27. April um 10.30 Uhr.

KOLDING/CHRISTIANSFELD – (lev.) Ein40-jähriger, türkischstämmiger Mannmit Wohnsitz in Hamburg musste sichgestern vor dem Koldinger Gericht we-gen Mordes an einem 21-jährigen Son-derburger im Juni vergangenen Jahresverantworten. Der Angeklagte hattedem Sonderburger in der Christiansfel-der Innenstadt mit mehreren Messer-stichen schwere Verletzungen beige-

bracht, denen der junge Mann wenigspäter imKrankenhaus erlag. Der Ange-klagte, der zur Tatzeit auf Radtour inDänemark unterwegs gewesen ist, sagtewährend des Haftprüfungstermins imJuni des Vorjahres aus, der junge Mannhätte ihn provoziert (wir berichteten).Das Plädoyer wird nach Angaben vonErmittlungschef Verner Pedersen fürden nächsten Donnerstag erwartet.

Türkischstämmiger Angeklagter muss sich wegen Mordes vor dem Koldinger Gericht verantworten

Verner Pedersen, polizeilicher Ermittlungs-leiter, nach der Haftprüfung UTE LEVISEN

Kino statt Schule und Kindergarten: Bei den Mädels traf das Angebot des Kinobesitzers ins Schwarze. FOTOMONTAGE: KARIN RIGGELSEN

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Es ist wie-der so weit: Am ersten Sonnabend imMonat hat die deutsche Bücherei amAastruper Weg 9 von 10 bis 13 Uhr ge-öffnet. Dann können sich Leser dort er-neut mit Medienmaterial für das Wo-chenende eindecken.

Heute

Fami l iennachr ichten

Berichtigung: Es warder falsche Goldschmied „Gesunder Preis“ – geteilt durch zwei

Anslet: Einbruchin Ferienhaus

Werbungfür HSV an derAutobahnraststätte

Abendgesang im Dom

Heike Jacobsenstellt mit SMS inChristiansfeld aus

Nix los in Kino & Museum– trotz Lockout-Angebots

Konfirmationin Hoptrupfällt heuer aus

Hamburger wegen Mordes vor Gericht

Deutsche Büchereiam Sonnabendgeöffnet

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Rønhaveplads 116400 Sø[email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneSonderburg

Ruth Nielsen(RN.)Telefon 7442 4241

Ilse Marie Jacobsen(rie.)Telefon 7442 4241

ÖFFNUNGSZEITEN

6.05-7.45 und 14-16.45 Uhr: Humlehøj-Hallenbad: Schwimmen für alle10-12 Uhr: Deutsches Museum Nord-schleswig, Rønhaveplads10-13 und 14-16.30 Uhr: Deutsche Bü-cherei, Rønhaveplads10-16 Uhr: Sonderburger Schloss10-17 Uhr: Historiecenter 186410-17 Uhr: Zentralbibliothek, Kongevej13-17 Uhr: Bibliothek Gravenstein

VERANSTALTUNGEN:

10 und 16 Uhr: Bibliothek Kongevej:„Der Marionettenspieler“11 Uhr: Mariaheim: Empfang anlässlichdes 25-jährigen Dienstjubiläums vonKarin Lücke18-22 Uhr: Bibliothek Hörup: Spiel-abend für 10- bis 14-Jährige19 Uhr: Sønderborghus: Sprudeldisco19.30 Uhr: Theater Sonderburg: „Slut-spil“19.30 Uhr: Lille Teater, Ladegårdsskov:Premiere „Gøgereden“

AUSSTELLUNGEN

10-16 Uhr: Schloss Sonderburg: OlePirp10-16 Uhr: Ziegeleimuseum Cathrines-minde, Iller: Tegl/Ziegel11-17 Uhr: Augustiana, Palævej 1, Au-gustenburg: „Spejlinger“

FAMILIENBERATUNG:

Bodil Matzewska, Alnor, 74650077oder 22248808

KINO

KINORAMA16.00 Uhr: The Croods 3 D16.30 Uhr: MGP Missionen18.00 Uhr: Kontiki18.30 Uhr: G. I. Joe, 3 D20.30 Uhr: Olympus has fallen21.00 Uhr: The Host

NORDBORGBIO19.00 Uhr: Kvartetten

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – RN. Der Vor-trag über das Geschlecht der Ahlefeldtin der Landwirtschaftsschule Graven-stein ist ausverkauft. 180 Gäste werdenam 10. April aus berufenem Munde desLehngrafen Ahlefeldt-Laurvig vomTranekær Schloss auf Langeland überseine Ahnen etwas mehr erfahren. Ver-anstalter sind die Bibliothek Sonder-burg, Ældresagen udn Historisk Fore-ning für Gråsten By og Egn.

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – RN. „OutdoorFitness“ heißt eine zielgerichtete, lusti-ge und herausfordernde Art der Bewe-gung, die sowohl Kondition als auch Be-weglichkeit trainiert. FOF-Sønderborghat Trainerin Marianne Skarup Markergewonnen für diesen Sport an frischerLuft. Treffpunkt ist an zehn Montagender Ahlmannspark ab 17 Uhr. Von dortaus geht es anderthalb Stunden lang inden Wald. Baumstümpfe, Hügel undSteinewerden als effektiveTrainingsge-räte benutzt.Beginn des Kurses ist der 8. April. Die

Teilnahme kostet 705 Kronen. Anmel-dungen nimmt FOF entgegen.

Sonderburg

Vertrag mit weltweit größtem Lieferanten / Im Jahr 180.000 Kilowattstunden

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. DerVersorgungsbetrieb „Sønderborg For-syning“ hat mit dem weltweit größtenLieferanten von Solarzellen, BelectricNordic ApS, einen Vertrag für eine An-lage unterzeichnet, die 1.300 Quadrat-meter groß ist und jährlich 180.000 Ki-lowattstunden produzieren soll. Daskostet zweiMillionenKronen. Diese In-vestition unterstützt das Ziel der Kom-mune, 2029 CO2-frei zu sein.Die Anlage auf dem Dach des Hauses

am Ellegårdvej wird demnächst instal-liert. Die überschüssige Produktion sollden Kunden zu Gute kommen. AmEllegårdvej werden im Jahr an die70.000 kw/h verbraucht. Der gesamteStromverbrauchderGesellschaft kostetjährlich an die „sieben Millionen Kro-nen. Davon wollen wir nun selbst circadrei Prozent am Gesamtverbrauch pro-duzieren.Wir hätten in eine größere So-laranlage investieren können, aber wirsind an die Richtlinie von SydEnergi ge-

bunden, nach der wir höchstens 200kw/h produzieren dürfen. Ein Über-schuss bei der Stromproduktion wirddie Gesamtbetriebsausgabe reduzierenund das kommt letztendlich den Kun-den zugute“, erklärt Erik Renner, Öko-nomiechef von Sønderborg Forsyning.In einer zweitenPhasewerdenandere

Bereiche des Betriebs mit Solarzellenausgestattet wie Containerplätze undKlärwerk. Dabei soll jeweils die neuesteTechnologie angewandt werden.

Lehrer der Deutschen Schule Sonderburg machten mit freudigem Ernst mit. FOTOS: RN

Auch die Gewerkschaften der Freischulen(FSL) zeigen Flagge und sind dabei.

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. DieGewerkschaft Sønderborg Lærerkredshatte amMittwochzueinemFackelum-zug aufgerufen, um zu markieren,„dass wir für unseren Beruf brennen,um zu zeigen, wessen man uns aus-setzt. Wir mögen unsere Arbeit, aberman lässt uns nicht“, begründete An-nette van Buren, Vizevorsitzende derGewerkschaft, die leuchtende Aktiongegen die von Kommunernes Landsfo-

rening (KL) seit 1. April wirksame Aus-sperrung.An der Demonstration nahmen min-

destens 800 Personen teil, so viele Fa-ckeln gab es, was die Anzahl der betrof-fenen Lehrer in der Kommune Sonder-burg widerspiegelt. Und diese Fackelnwaren alle im Gebrauch. Mit den aus-gesperrten Lehrern sympathisiertenauch viele Eltern und Kinder sowiepensionierte Lehrer.

Die Demonstranten bildeten eineleuchtende Menschenkette vomSchloss über die Klappbrücke bis hinzur Alhambra auf der Festlandseite.Nach zehnminütiger Mahnwache zo-

gen sie geschlossen zum Rathaus. Dortsangen sieKampfliederwie das, dasOli-ver Jon einst für den Freistaat Christia-na komponiert hatte, „I kan ikke slå osihjel“. Das hatte dieGewerkschaft leichtabgewandelt in „I kan ikke slå os KL“.

ALNOR – RN. Nanu, dachte somancher Passant in diesen Ta-gen am frühen Morgen ange-sichts der auf Seitenstreifen amBomhusvej parkenden Autos ander Förde-Schule. So etwas siehtman sonst nur bei Großveran-staltungen der Schule. Nein, essinddieAutos der gewerkschaft-lich organisierten Lehrer, dievon der Aussperrung durchKommunernes Landsforeningbetroffen sind, und diese dürfendas Schulgeländenicht betreten,markiert mit weißer Linie. Sostehen sie auf dem schmalen öf-fentlichen Weg, der zum Hausdes Schulleiters Volkmar Kochführt, um Kindern, die in dieSchulfreizeitordnung sollen, mitApfel oder wahlweise Schoko-Osterei zu begrüßen.Über dieses Betreuungsange-

bot ist Lea Teichert froh. Sieweiß ihre zwei Töchter in guten

Händen.DieÄltestegehtmittagsnach Hause: „Dann ist sie allein.Eine andere Möglichkeit habenwir nicht.Wir könnenweder ab-bummeln noch Urlaub nehmen.Der Lockout ist einfach sehr är-gerlich“, sagt Lea Teichert. Da-her hofft sie, dass am Montag,wenn die Osterferien der Förde-Schule vorbei sind, die Aussper-rung beendet sein wird.Das hoffen die Lehrer auch,

doch ihre Aktivitäten beziehenschon die kommende Wochemit ein. „Von wegen faule Leh-rer“, meint Vertrauensfrau UteBackmann zur Kritik, „die unssehr getroffen hat“. Die Lehrersind viel unterwegs, waren amMittwoch in Gramm und Ha-dersleben, um abends bei derGroßkundgebung inSonderburgdabei zu sein, warm eingepacktund mit heißem Kaffee. Den hatihnen auch der Schulleiter an

denerstenMorgendenvorbeige-bracht, was die Kollegen zuschätzen wissen. Seit gesternsind sie Selbstversorger.

Ute Backmann (mit Mütze) und ihre Kollegen begrüßten Mutter Lea Teichert, die Tochter Cecilie in die Schul-freizeitordnung gebracht hatte. R. NIELSEN

Heute sind sie beim „Grenz-marsch“ ab Tondern dabei. AmDienstag ist ein Treffen imBootshaus des Rudervereins

Gravenstein für alle ausgesperr-ten Lehrer der deutschen Schu-len inderKommune,umweitereAktionen zu planen.

SONDERBURG/SØNDERBORG – rie. ImMärz 2011 wurde auf einem zur Repa-ratur eingelieferten Computer eines56-jährigen Mannes aus der Sonder-burger Gegend Kinderpornografie ge-funden. Er hatte sieben unzüchtige Vi-deosequenzen von insgesamt 64,5 Mi-nutenLängeund191unzüchtigeBildervon Kindern unter 18 Jahren in sexuel-len Situationen vom Internet geladen.Dazuwollte derMann sichbeimgest-

rigenGerichtstermin auchnichtweiteräußern.„Ich weiß, dass ich was Dummes an-

gestellt habe und bereue es immernoch“, sagte der 56-Jährige, der aber

beim zweiten Teil der Anklage – demverbotenen Besitz von Waffen – ge-sprächiger wurde.Am 24. Januar 2012 hatte die Polizei

bei ihm drei Gewehre, zwei Pistolen,sieben Gas- und Signalpistolen sowie13 Stichwaffen mit einer Klinge überzwölf Zentimeter und eine Axt-Kopiegefunden. Die stolze Sammlung hingim Schlafzimmer an der Wand.Der Angeklagte erzählte, dass er fast

sämtliche Waffen – einige waren Kopi-en von Gewehren aus dem amerikani-schenBürgerkrieg – in den1990-er Jah-ren als reine Sammelobjekte erworbenhatte. Einige von ihnen waren vom

56-Jähriger zu 40 Tagen Gefängnis auf Bewährung verurteilt

Hersteller unbrauchbar gemacht wor-den.„Ich habe sie nie benutzen wollen.

Ich hatte auch keine Kugeln oder Mu-nition“, so der Angeklagte, der sich je-doch keine Erlaubnis bei der Polizei ge-holt hatte. „Und die hätte ich ja einfachbekommen. Aber ich dachte,wennmanüber 18 Jahre ist, ist alles in Ordnung“,meinte der Fan von Waffen.Das hätte er jedoch lieber tun sollen.

Der bis gestern unbescholtene Mannwurde wegen beider Anklagen zu 40Tagen Gefängnis, zur einjährigen Be-währung ausgesetzt, verurteilt.Er nahm das Urteil an.

AUGUSTENBURG/AUGUSTENBORG – RN.Im Skulpturenpark Augustiana findetam Sonntag eine weitere Vernissagestatt. DerTitel „Naturmit zwei Paar Au-gen gesehen“ verweist auf das Künstler-duoGreteBalleundBettyEngholm.Bei-debefassensichgernemitFarben:Greteist Textilkünstlerin und Malerin, BettyKeramikerin. Galeriebesitzer KimNørballe verspricht Gästen „wunderba-re, farbprächtige Gemälde im Cobra-Stil“ und „fantastische Stofflichkeit,auch wenn es Keramik ist“.Die Ausstellung wird im 14 Uhr eröff-

net. Inger und Karsten Munk werdenmit populär-klassischer Musik unter-halten. Danach kann die Ausstellung biszum 2. Juni mittwochs bis sonntags von11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

AUGUSTENBURG/AUGUSTENBORG – RN.AmFreitag, 12. April, um 20Uhr nimmtSängerin undTexterin Alias Julius ausFlorida den Kultursaal der Augusten-burger Halle ein. Begleitet wird sie vonden Musikern Jimmy James und JimGarret. Wer begeistert ist von rhythmi-scher Musik mit Wurzeln in Folk, BluesundRock sollte sichunterwww.mif.dk/-kultur eine Karte zum Preis von 80 Kro-nen sichern. Diese wird am Konzerttagab 19 Uhr auch an der Kasse verkauft.Alias Julius ist ausgebildete Blechblä-

serin. Als sie Dylans „Blowing in theWind“ hörte, griff sie zur Gitarre. Seit-her textet sie, singt und gestaltet ihre ei-genen Konzerte.

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. Wiekönnen wir eine menschliche Gesell-schaftschaffen?WasistLebensfreude,wieerhältmansiesich?U.a.dieseFragenwirdViggo Vandkær Thomsen auf Einladungdes Behindertenvereins halten amDiens-tag, 9. April, um 19 Uhr im DHF-Haus ander Arnkilgade 26. SeinenVortragwird erabrunden mit Erzählungen aus seinemLeben unter demTitel „VomBauernsohnzumRitter des Danebrogordens“.

GEBURTSTAG

SONDERBURG/SØNDERBORG – Auto-händler und Vorsitzender von Kultur iSyd, Torben Lindvang, wird 50 Jahre alt.AmMontag, 8. April, lädt er deshalb von14-17UhrzueinemEmpfang in seinAu-tohaus am Ellegårdvej 5 in Sonderburgein.Torben Lindvang konnte vor einigerZeit sein 30-jähriges Geschäftsjubiläumals Autohändler feiern. Der Geschäfts-mannhat außerdemeineNiederlassungam Langrode in Apenrade.

Heute

Ausverkauft

Training an frischer Luft Solarzellen für Versorgungsbetrieb

Sie „brennen“ für ihren Beruf

Aktiv sein – von wegen „faule Lehrer“

Kinderporno imPC,Waffen an derWand Natur mit zwei PaarAugen gesehen

Alias Julius

Über Lebensfreude

Fami l iennachr ichten

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FREITAG, 5. APRIL 2013 NOS SEITE 18. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Aus der RegionAus der Region

WARSCHAU Am Anfang war Chopin.Das Jahrhundertgenie – 1810 im DorfZelazowa Wola bei Warschau geboren– hat die polnische Musik geprägt wiekein zweiter Komponist. Frédéric, derschon als Siebenjähriger brillant Kla-vier spielte, war der Sohn eines franzö-sischen Sprachlehrers und einer polni-schen Adligen. Der Kampf gegen dierussische Besatzung trieb Chopin insExil nach Paris. Dort schrieb er, fastwahnsinnig vor patriotischemSchmerz, seine legendäre „Revoluti-onsetüde“, aber auch viele andere, vonNationalstolz undHeimatliebe gepräg-te Stücke.Stilbildend wurden vor allem Cho-

pins Mazurkas, deren Geheimnis immal gemäßigten, mal rascheren Tempodes Dreiertakts liegt. Rund 60 diesertraditionellen Tanzmusiken, die er zuGlanzlichtern der Klassik weiterentwi-ckelte, schrieb Chopin in Paris. Dortstarb er 1849 an den Folgen einer Tu-berkulose. Sein Herz wurde, wie in sei-nem Testament verfügt, in der War-schauer Heiligkreuzkirche beigesetzt.

Ulrich Krökel

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FOLK BALTICA 17. BIS 21. APRIL

Polnisches FestkonzertPassion Power Poland 19. April, 20 Uhr,Freie Waldorfschule FlensburgWarsaw Village BandJan GacaAgata Siemaszko DuoJanusz Prusinowski Trio

AbschlusskonzertWehmut und Hoff-nung 21.4., 20Uhr, St. Johannis FlensburgRiders of the Lost RollVolosi und andere

FLENSBURG/BROKDORF Kurz vor dem27. Jahrestag des Tschernobyl-Gaus wol-lenAtomkraftgegneram21.April inBrok-dorf daran erinnern, welche Gefahr vonAtomkraft ausgeht. Geplant ist ein kultu-relles Bühnenprogramm mit Redebeiträ-gen, Kleinkunst und Straßenmusik ent-lang der Meile mit Infoständen und Akti-onsangeboten. Aus Flensburg wird einBus der Grünenmit Halt in Schleswig-Ja-gel zum AKW Brokdorf fahren. Start inFlensburg istam21.Aprilum8.30Uhraufdem Parkplatz Exe. In Schleswig könnenInteressierte um9Uhr auf demA7-Pend-lerparkplatz Jagel zusteigen. Die Rück-fahrt aus Brokdorf ist gegen 16 Uhr ge-plant. Die Bustickets kosten 10 Euro (er-mäßigt 8 Euro für Schüler, Studierende,ALG-II-Empfänger) und können bei derCarl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Gro-ße Straße 34 in Flensburg oder über dieTicket-Hotline (0174-9044626) erwor-ben werden. Weitere Informationen zurDemo: www.ausgestrahlt.de; Auskü[email protected] oder über die Tickethotline.

Menke startet als neuerVorstandschef der NospaFLENSBURG ThomasMenke(49)hat sei-neTätigkeit alsVorsitzenderdesVorstan-des der Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa)aufgenommen. Mit seiner Frau Silvia ist

der Diplom-Kaufmann indiesen Tagen nach Flens-burgumgezogen. „Ich freuemich auf die Region, unsereSparkasse und die persönli-chen Kontakte zu den Kun-denundMitarbeitern.MeinZiel ist es, alle möglichst

schnell kennen zu lernen“, sagt ThomasMenke. Die Voraussetzungen für die an-spruchsvolleAufgabebringtdergebürtigeDortmunder durch seine langjährigenVorstandstätigkeiten im Kreditgewerbemit. Zuletzt leitete er als Vorstandsvorsit-zender die Sparkasse Tauberfranken (Bi-lanzsumme von 3 Milliarden Euro). DasEhepaar Menke habe im Land zwischenNord- und Ostsee langfristig seinen Le-bensmittelpunkt gefunden.

Rendezvousmit einer InselOEVERSEE Die Akademie SankelmarklädtamWochenendevom19.bis21.Aprilzu einem „Rendezvous mit der InselFöhr“ ein. Die Föhr-Spezialistin JuttaKürtz und der Sankelmarker Dozent Dr.Rainer Pelka stellen die Insel vor und füh-ren die Seminarteilnehmer am Sonn-abendzurSt.-Johannis-Kircheundzudendenkmalgeschützten Friesenhäusern inNieblum, zum „Föhrer Hochzeitsessen“in Utersum, zu den „Sprechenden Grab-steinen“ in Süderende, zur Lembecks-burg, zur Boldixumer Vogelkoje und aufden Spuren von König Christian VIII.,Hans Christian Andersen, Theodor Fon-tane,TheodorStormundRichardWagnerdurch Wyk. Zum Abschluss stellt AntjeArfsten vomNordfriisk Instituut dieFrie-senunddie friesischeKultur aufFöhr vor.Informationen hat die Akademie Sankel-mark: Telefon 04630 550, www.eash.de.

Wertvolle Tippsfür den GemüsegartenFLENSBURG In den grünen Daumen be-ginnt es zu kribbeln: Am Sonnabend willBio-Gärtnerin Wiebke Busch in ihremVortrag „Eigene Saat, eigener Salat“ zumSäen und Pflanzen verführen. Lila Luzi,Ananaskirsche, Schwarze AndalusischeTomate stellt sie vor für den Gemüsegar-ten und gibt viele praktische Tipps. DieVeranstaltung beginnt am 6. April um 14Uhr bei Bücher Rüffer, Holm 19-21, inFlensburg.AlsstaatlichgeprüfteLandwir-tinundGärtnerinimökologischenGemü-sebau hat Busch in den letzten 15 JahrenihrenWissensschatz beträchtlich auswei-ten können. Bodengesundheit, Kultur-pflanzenvielfalt und Züchtung sind The-men, die sie schon lange beschäftigen.

Menke

FOLK-BALTICA Zum ersten Mal hat das Folk-Festival vom 17. bis 21. April einen Polen-Schwerpunkt

Folkmusiker des östlichen Nachbarlandes spielen und singen sich aus dem langen Schatten des Kommunismus

WARSCHAU Jan Gaca ist ein alter Mann.Tiefe Furchen durchziehen sein Gesicht.ImMaifeierterseinen80.Geburtstag.DieFalten zeugen von gelebtem Leben. Vor-bei jedoch ist nichts. Sobald Gaca seineGeige in Händen hält, schwingt im Drei-ertakt der Mazurka eine ruhige, stetigeEnergie durch den schmächtigen Körper.Der Alte scheint zu neuem Leben zu er-wachen.UndseineMusikhatdieKraft,dieZuhörer zu Gesang und Tanz zu erwe-cken. So zeigen es Aufnahmen vomWar-schauer Folkmusik-Festival „Alle Mazur-kas dieserWelt“.KnappeinJahr istdasher.Gacasitztauf

einem Holzschemel, schlägt die Beineübereinanderund lässt unter der traditio-nellen Landarbeitermütze ein kurzes,schüchternes Lächeln erkennen. DannspielterundspieltundscheintganzMusikzu sein. „Keiner hat den wiegenden TaktderMazurka so verinnerlichtwie er.Gacaist die Inspirationsquelle nahezu der ge-samten gegenwärtigen Folkmusik in Po-len“, sagtMaria Baliszewska. Die langjäh-rige Radiomoderatorin kennt die Szenewie kaum jemand sonst im Partnerlanddes Festivals Folkbaltica 2013, zu dem imApril auch JanGaca anreisen wird.Baliszewska trifft sich zu Gesprächen

am liebsten imCafé „Jenseits vonAfrika“amRandederWarschauerAltstadt.Volks-kunst vom schwarzen Kontinent ziertdortdieWände.DasAmbienteisteinidea-ler Hintergrund für Baliszewskas Erzäh-lungen über das, was sie gern polnischeVolksmusik nennenwürde –wäre der Be-griff nicht „vergiftet“. Vier JahrzehntekommunistischerHerrschaftwirkenauch25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krie-ges noch nach. Gaca zog sich damals alsKirchendienerineinengeschütztenRaumzurückund spielte traditionelleMusik öf-fentlich nur zu festlichen Anlässen wieHochzeitsfeiern. Seine „Karriere“ begannerst, als er sich pensionieren ließ.„Unser Staat hieß bis 1989 Volksrepu-

blik Polen“, sagt Baliszewska, um die his-torische Erinnerung wachzurufen. „DieHerrschenden haben die Volksmusik zueinem Propagandainstrument gemacht.Künstlich geschaffene Gruppen und In-terpreten sangen angeblich traditionelleArbeiter- und Bauernlieder und brachtendieVolksmusik beimVolk inVerruf.“ Folkhat es beimpolnischenPublikumdeshalbbisheute schwer. „VielemeinerLandsleu-terümpfenschonbeidemWortVolksmu-sik die Nase“, ergänzt Baliszewska.Verwundern kann das kaum. Welche

Wucht die Ideologie einst entfaltete, lässtsichbisheute andemmonumentalen sta-linistischenKulturpalast imZentrumvonWarschau ablesen. Der 230 Meter hoheBetonklotz drückt der Stadt ihren archi-tektonischen Stempel auf. Die „WarsawVillage Band“ setzt dazu einen Kontra-punkt. „Die Kapelle aus dem Dorf War-schau“, wie der zweite, original polnischeName der Gruppe in direkter Überset-zung lautet, kommt imApril ebenfalls zurFolkbaltica nach Flensburg.Die derzeit siebenWarschauerMusiker

leben in und mit der Großstadt, doch siesehen in den Metropolen der globalisier-tenWelt zugleich eine Bedrohung für dietraditionelle Kultur und Kunst. „Sie su-chen immer das Neue in Anbindung an

das Alte“, erklärt Maria Baliszewska überdie mit Abstand populärste polnischeFolk-Band. Weltweit geben die „Dörfler“ausderHauptstadtKonzerteundverkau-fenPlatten.Der internationaleErfolghin-dertsiejedochnichtdaran,„zumKernderpolnischen Musik vorzustoßen“, wie Ba-liszewska sagt.Dieser Kern ist die Mazurka, und ihr

VollenderwarderJahrhundertkomponist

Frédéric Chopin (1810-1849). Der Kla-vier-Virtuose, der bei Warschau geborenist, aber lange imPariserExil lebte,hatdietraditionelle polnische Tanzmusik zuWeltruhm geführt. „Seine Mazurkas wa-ren stets vonderSehnsuchtnachderHei-mat geprägt“, erklärt Baliszewska.DasHerz der polnischenMusik, das im

Kommunismus zu verstummen drohte,wieder zum Klingen zu bringen – danachstreben nicht nur klassische Orchester,

Mit der Geige auf demMarktplatz: Jan Gaca in Aktion. BALISZEWSKA

Wunderbare Stimme: Agata Siemaszko mit Gitarrenbegleiter. SH:Z

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„Er hat eine ganze Schule geprägt.“Maria Baliszewska

über den Geiger Jan Gaca

sondern auch Folkgruppen. „Wir sind da-bei, das Alte neu aufzubauen, damit sichdieMenschenfrisch indieseMusikverlie-ben können“, sagt Baliszewska und erläu-tert: „Die Chopin-Tradition macht denUnterschied zwischen polnischem Folkund allen anderen Richtungen der Welt-musik aus. Mazurkas sind schwierig. DerDreiertakt darf weder zu schnell noch zulangsam gespielt werden.“Wie bei Gaca.Die „Warsaw Village Band“ führt den

„Dialog mit Chopin“ auf ihre sehr eigeneWeise. Die Musiker selbst sprechen vonHardcore-Folk. Baliszewska beschreibtdie Klänge als „scharf, aggressiv und mo-dern“. Da sind die drei Frauen mit ihrem„Schreigesang“. In der traditionellen pol-nischenMusik ist von „weißen Stimmen“die Rede. Und da gibt es Instrumente wiedie einst fast ausgestorbene Suka, ein Sai-teninstrument wie eine Fiddle. Traditionund Moderne: Die Band, so scheint es,strebt ständig zurück in die Zukunft.Auch Jan Gaca hat trotz seiner fast 80

Jahre dasKommende imBlick.Nichts ge-nießt er so sehr wie die Arbeit mit Nach-wuchsmusikern. „Er hat eine ganze Schu-le geprägt“, sagt Baliszewska. Zu Folkbal-tica reist Gaca mit einem jungen Freund,demGeigerMarekZurek, an,der zugleichalle traditionellen Schlaginstrumente be-herrscht. Auch Janusz Prusinowski, dernominell mit seinem „Trio“ nach Flens-burgkommt,dasinWahrheitausfünfMu-sikern besteht, ist ein Gaca-Schüler.„Diese Musik klingt nach der Wildnis

des polnischen Dorfes, des masowischenLandlebens“, erklärt Baliszewska. Maso-wien an der mittlerenWeichsel ist nebenden südpolnischen Bergregionen jeneLandschaft, inderdiepolnischeVolksmu-sik ihren Ursprung hat. Prusinowski sei„ganz nah an diesemUrsprung“, sagt Ba-liszewska. Es ist ein „Revival“ – eineWie-derbelebung nach den schwierigen Jahr-zehnten unter dem Joch der „roten Diri-genten“.Aberes istauchsoetwaswieeineneue, eine junge Liebe. Ulrich Krökel

Aus der Region

Stilbildend:Chopin undseine Mazurkas

Region in Kürze

Bus aus Flensburgzur Demo in Brokdorf Polnische Folk-Szene lebt auf

FREITAG, 5. APRIL 2013 REGNO1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Der Schauspieler MartinSemmelrogge (57) steht imSommer trotz seiner Haft-strafe auf derTheaterbühne.Die Leitung des Gefängnis-sesWaldeck bei Rostock, wo

Semmelrogge wegen wiederholten Fah-rens ohne Führerschein im offenen Voll-zug sitzt, habedemEngagementbeimPi-raten Open Air in Grevesmühlen zuge-stimmt, teilte die Theaterleitung gesternmit. Semmelrogge steht zumviertenMalin Folge bei den sommerlichen Piraten-Open-Air-Aufführungen auf der Bühne.Er ist der Publikumsliebling. dpa

Lieblinge der NationDie beiden Schauspielerin-nen trennen 40 Lebensjah-re, aberbeidenFernsehzu-schauern kommen SentaBerger (71) und NoraTschirner (31) gleich

gut an. Die beiden sind laut einerrepräsentativen Umfrage des For-sa-Instituts im Auftrag des Maga-zins „Frau im Spiegel“ die belieb-testen Schauspielerinnen inDeutschland. Elf Prozent derBefragten sehen sie jeweils amliebsten im Fernsehen. dpa

Nach einer langen Feier mit viel Alkoholhat ein junger Mann aus Einbeck seineeigene Wohnung nicht mehr gefunden.Der 22-Jährige landete stattdessen ver-sehentlich in einem Nachbarhaus. Dortdrückte er eine bereits beschädigteWoh-nungstür ein und legte sich auf dem Sofazu einer ausgiebigen Nachtruhe nieder.Wie die Polizei gestern mitteilte, wurdeder Schläfer dort am Vormittag vomWohnungsinhaber entdeckt, als dieservon der Arbeit zurückkehrte. Zu Hilfegerufenen Polizeibeamten gelang esschließlich, den 22-Jährigen aufzuwe-cken und ihn über seinen Irrtum aufzu-klären.

Lotto am Mittwoch:Gewinnklasse 1 = unbesetzt 11 593 413,00Gewinnklasse 2 = unbesetzt 947 770,10Gewinnklasse 3 = 148 089,00Gewinnklasse 4 = 4 570,10Gewinnklasse 5 = 246,30Gewinnklasse 6 = 54,60Gewinnklasse 7 = 31,40Gewinnklasse 8 = 11,70

(Alle Angaben ohne Gewähr)

PanoramaPanorama

„6 aus 47“ – ZDF bedauert technischen Aussetzer bei der Mittwochsziehung / Experte fordert Konsequenzen

MAINZ/KOBLENZ Spieler sind verär-gert, Lotto-Fee Heike Maurer dachte aneinenAprilscherzundExperten fordernKonsequenzen: Die spektakuläre Pannebeim Mittwochslotto hat für mächtigWirbel gesorgt. Die zuständige Lotto-gesellschaft aus Rheinland-Pfalz sprachvon einem „mehr als peinlichen“ Vor-gang. Auch das ZDF, das die Ziehung fürungültig erklärte, äußerte Bedauern.Warum genau bei der ersten Ausspie-lung die beiden Kugeln mit den Ziffern46 und 47 nicht in die Trommel rollten,istbislangunklar.NachderPannen-Par-tie folgte eine zweite Ziehung, bei derkeiner der Spieler den Jackpot knackte.Wie viele Tipper sich bei den ersten

Zahlen schon zu früh gefreut haben, istnicht bekannt. Einige Lottogesellschaf-ten seien technisch gar nicht in derLage, das zu ermitteln, sagte der Ge-schäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz,Hans-Peter Schössler. Bei Lotto inBremenmeldete sichgesterneinSpielerper E-Mail und behauptete, er habesechs Richtige in der ersten Ziehung ge-habt. Er habe aber keinen Tippscheinvorgelegt, sagte eine Sprecherin. NachAnsicht von Experten gibt es im Falleder irregulären Ziehung keinen An-spruch auf Gewinn.Insgesamt 2,33 Millionen Zuschau-ern hatten die erste Ziehung am Mitt-woch um 18.50 Uhr verfolgt. Sie merk-ten ebenso wenig wie Lotto-Fee HeikeMaurer, dass zwei Kugeln im sogenann-ten Schlitten hängengeblieben waren.Die Moderatorin wurde erst nach derSendung auf die Panne aufmerksam ge-macht: „Ich dachte, es wäre ein April-scherz, als meine Redakteurin anriefund sagte, ichmuss zurückkommen, dieLotto-Ziehung ist ungültig.“ Um 19.24wurde schließlich die zweite Ziehunggestartet.Beim Kundenservice von Lotto Ba-

den-Württemberg haben sich derweileinige Hundert Kunden beschwert.Hinzu kämen vermutlich zahlreiche

verärgerte Spieler, die sich an die An-nahmestellen direkt wendeten, sagteSprecher Klaus Sattler gestern.UnterdessenwurdederRufnachKon-

sequenzen laut. „Es hätte gleich auffal-len sollen undman hätte früher eingrei-fen müssen“, sagte der Leiter der For-schungsstelle Glücksspiel der Universi-tät Hohenheim, Tilman Becker. „ImPrinzip darf so etwas eigentlich nichtvorkommen.“ Er forderte eine stärkereÜberwachung solcher Ziehungen.„Wir habengestern eineLottoziehung

erlebt, die alles andere als eine Ruhmes-tat ist“, sagte Schössler von LottoRheinland-Pfalz. Nun müsse herausge-funden werden, warum es zu dem tech-nischen Defekt gekommen sei.

Christian Schultz

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HINTERGRUND

Pech für Fast-GewinnerOpfer der Lotto-Panne bei der Mitt-wochsziehung haben nach Ansicht vonExperten keinen Anspruch auf entgange-ne Gewinne. Es habe sich um eine irregu-läre Ziehung gehandelt, weil nicht aus al-len 49 Kugeln gezogen wurde, erklärteRechtsanwaltMartin Jaschinski ausBerlingestern. Deshalb habe es keine andereMöglichkeit gegeben, als die Auslosungzuwiederholen. „Bei solchen Pannenwirdkeine Haftung übernommen. Wenn da-nach eine korrekte Ziehung erfolgt, zähltausschließlich diese“, sagte auch derFrankfurter Rechtsanwalt SotiriosGeorgikeas.Die vermeintlichenGewinnerhätten keine Möglichkeit, Geld einzukla-gen. dpa

Zu früh gefreut?Gerade noch auf dem Höhenflug, danndie unsanfte Landung: Wenn ein ver-meintlicher Gewinn sich als ungültig er-weist, ist der Frust groß. Gegen diesenFrust kann es helfen, sich trotzdem etwaszu gönnen. „Das kann etwas Beruhigen-des haben“, sagte Peter Groß vom Be-rufsverband Deutscher Psychologinnenund Psychologen. Als Trost für das ent-gangene Leben als Millionär könne sichder Betroffene zum Beispiel einen Luxus-tag genehmigen, sagteGroß. Für manchekann Luxus schonbedeuten, sich bei einerMassage verwöhnen zu lassen. Eine alt-bewährte Methode, den Frust rauszulas-sen, ist auch Sport. „Bewegung drängt ei-nen ins Hier und Jetzt“, erklärt Groß. dpa

Lotto-Fee Heike Maurermusste zweimal zur Ziehung der Mittwochszahlen antreten. DPA

STUTTGART/BACKNANG DieBrandkatastrophe von Back-nang (Baden-Württemberg)mit acht Toten ist entgegenerster Annahmen versehent-lichvondenBewohnernselbstausgelöst worden. Ein zu-nächst vermuteter techni-scher Defekt könne inzwi-schenausgeschlossenwerden,teilte die Staatsanwaltschaftgestern in Stuttgart. Auch fürBrandstiftung gebe es keineHinweise. Das hätten auchSachverständige des Forensi-schen Instituts Zürich bestä-tigt.„Es gibt Anhaltspunkte für

eigenes Verschulden der

Großmutter“, sagte der Leiterder Kriminalpolizei Waiblin-gen, Thomas Schöllhammer.InderFamilie sei viel gerauchtworden. Das Feuer sei im Be-reich der Schlafcouch derGroßmutter ausgebrochen.Die Frau äußere sich gegen-überdenErmittlernnichtzumHergang.Bei demFeuer vor rund vier

Wochen waren eine aus derTürkeistammende40Jahreal-te Frau und sieben ihrer zehnKinderumsLebengekommen.Die Großmutter, ein Sohn derFrau sowie dessen Onkelkonnten sich aus dem bren-nendenGebäude retten. dpa

LONDON Ein Vater, der sein Haus ange-zündet und damit sechs seiner Kindergetötet hat, ist in England wegen Tot-schlags zu lebenslanger Haft verurteiltworden. Seine Ehefrau und ein Bekann-ter, der mitgeholfen hatten, müssen je-weils 17 Jahre ins Gefängnis. Was derVater getan habe, sei „beispiellos“ und„außerhalb der Vorstellungskraft jedesgesundenMenschen“, erklärte die Rich-terin gestern in Nottingham zur Be-gründung des Urteils.Das Paar hatte im Mai 2011 das Haus

in Derby angezündet. Der Plan war, dieKinder zu retten und die Schuld für dasFeuer auf eine Ex-Geliebte des Manneszu schieben. Doch die sechs Jungen undMädchen imAlter von fünf bis 13 Jahrenstarben. dpa

WELLINGTON Diekleinepazi-fischeFluggesellschaftSamoaAir berechnet ihre Flugpreiseseit Kurzem nach Gewicht –und hat damit gemischte Re-aktionen ausgelöst. WährendFamilienmit Kindern für ihreKleinen weniger bezahlenmüssen, sehen Kritiker in derFirmenpolitik eine Diskrimi-nierung übergewichtiger Rei-sender.Auf der Webseite der Flug-

gesellschaft kann der Passa-gier beim Buchen jetzt seinGewicht und das seines Ge-päcks eingeben, um sich denTarifberechnenzu lassen.Aufder kürzesten lokalen Verbin-

dung werden 0,44 US-Dollar(0,34 Euro) pro Kilo fällig, beieinem Flug ins benachbarteAmerikanisch-Samoa sind es1,97 Dollar. dpa

Wer mit Samoa Air fliegenmöchte, sollte auf sein Gewichtachten. DPA

Leute

Vom Knast auf die Bühne

Zu guter Letz t

Trunkenbold schläftin falscher Wohnung

Quoten

Viel Wirbel um Lotto-Panne

Brand in Backnang vonBewohnern ausgelöst

Vater zündet Haus anund tötet sechs Kinder:Lebenslange Haft

Dicke Passagiere fliegenauf Samoa teurer

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BrunsbüttelBüsumCuxhavenDagebüllElmshornFri’koog-HafenGlückstadtHamburgHusumHörnum-HafenItzehoeList-HafenMeldorfPellworm-Anl.Strucklahn.gsh.TönningWesterlandWittd./AmrumWyk-Hafen

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Itzehoe

Elmshorn

Eckernförde

Hamburg

Bad Oldesloe

Pinneberg

Westerland

Schleswig

Flensburg

WETTERLAGEMitteleuropa liegt noch immer imEinflussbereich feuchter und wol-kenreicher Luft. So rieseln gebiets-weise noch Schneeflocken. Zwi-schen den Alpen, dem westlichenMittelmeer und dem Balkan gehenRegen- und Gewittergüsse nieder.

VORHERSAGEAnfangs gehen gebietsweiseSchneeflocken, örtlich auch leichteSchneefälle nieder. Später wird esbei 2 bis 5 Grad freundlicher. Esweht ein mäßiger bis frischer, inBöen zeitweise auch starker Nord-ostwind.

BIOWETTERViele fühlen sich trotz ausreichen-den Schlafes müde und schlapp.Das führt häufig zu einer herabge-setzten Konzentrations- und einergeringeren Leistungsfähigkeit. Wet-terfühlige leiden auch verstärkt un-ter Kreislaufbeschwerden.

GEZEITENOrt/Tag hoch niedrig hoch niedrig

* Bei fehlenden Niedrigwasser-Angaben fällt der Pegel bereits vorher trocken, so dassder Zeitpunkt des Niedrigwassers nicht abgelesen werden kann. Quelle: Bundesamt fürSeeschifffahrt und Hydrographie

WEITERE AUSSICHTENPünktlich zum Start ins Wochenen-de setzt sich von Norden die Sonnewieder durch. Am Sonntag steigtdas Schauerrisiko.

VOR 100 JAHRENWolkig, 10 Grad.

05.04.10:04 22:39 04:26 17:00 11:35 --:-- 05:59 18:34

16:1117:1818:12--:--19:4819:2821:1817:2217:3221:1418:0716:2216:5017:0418:2816:5717:2517:51

03:2704:4205:37--:--07:2706:5408:4504:5105:0508:4505:4003:3704:1104:2406:0104:2304:5205:18

22:3923:00--:--13:2722:59--:--14:0223:48--:--13:44--:--22:3623:1723:31--:--22:5223:2023:58

10:1010:3111:4100:3110:2812:4601:0411:1411:4700:4712:1910:1410:4110:5711:5110:1810:5211:27

14:3515:4316:40--:--18:1917:5519:4515:4416:0519:4116:4014:4415:1715:2816:5415:2915:5416:20

01:5503:0804:05--:--05:5805:2107:1303:1603:3607:1304:1002:0502:4402:5104:2702:5703:2003:46

21:1221:3422:44--:--21:3223:48--:--22:1922:46--:--23:1621:0921:4722:0223:0521:1921:5522:31

08:3809:0010:0911:5608:5611:1612:3009:4010:1512:1410:4708:4009:1109:2410:1708:4109:2109:55

06.04.3°

5° 0°

-3°

-1°

4° 0°

4° -2°3° -1°

2° -1°

SONNABEND

SONNTAG

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05.Apr201300:40:32