37
a) Einzelfahrzeug 2.3 Haltezeit und Neuabgleich 1 Allgemeines DIP-Schalter 8 1 2 1 2 1 2 Relais 1 Signal “ein“ Relais 1 Impuls 1 2 Relais 1 Signal “bleibt“ 1 2 Relais 1 Signal “aus“ Die Haltezeit kann über DIP-Schalter 6 eingestellt werden. Nach Ablauf der Haltezeit wird "Schleife frei" signalisiert und automatisch ein Neuabgleich der Schleifen durchgeführt. Die Haltezeit startet mit dem Belegen der Schleife. Einsatzgebiete: Schrankensteuerungen Tür- und Torsteuerungen Park- und Verkehrstechnik Haltezeit DIP-Schalter 6 5 Minuten 5' unendlich 5' Eigenschaften: Der Induktionsschleifendetektor 203308 ist ein System zur induk- tiven Erkennung von Fahrzeugen mit folgenden Eigenschaften: Bedienungsanleitung Auswertung von zwei Schleifen Anwesenheitserkennung oder Richtungserkennung Galvanische Trennung zwischen Schleife und Detektorelektronik 203308 Ein Neuabgleich kann manuell durch Änderung der Haltezeit- einstellung ausgelöst werden. automatischer Abgleich des Systems nach dem Einschalten kontinuierlicher Nachgleich von Frequenzdriften Der Detektor führt beim Einschalten der Spannungsversorgung selbständig einen Abgleich der Schleifenfrequenz durch. Bei kurz- zeitigem Spannungsausfall <0,1s erfolgt kein Neuabgleich. für Einzelplatzüberwachung geeignet 2-Kanal Verkehrsdetektor für Montage auf DIN-Schiene keine gegenseitige Beeinflussung von Schleife 1 und Schleife 2 durch Multiplexverfahren Empfindlichkeit unabhängig von der Schleifeninduktivität Belegtmeldung durch LED-Anzeige b) Kolonnenverkehr 2.4 Ausgabefunktion DIP-Schalter 8 1 2 1 2 1 2 Relais 1 Signal “ein“ Relais 1 Impuls 1 2 Relais 1 Signal “bleibt“ 1 2 Relais 1 Signal “bleibt“ 1 2 Relais 1 Signal “aus“ 1 2 Relais 1 Signal “ein“ Relais 1 Impuls 1 2 Relais 1 Signal “bleibt“ 1 2 Relais 1 Signal “aus“ potentialfreie Relaiskontakte als Ausgänge 2.4.1 Anwesenheitserkennung Relaisarbeitsprinzip Kanal 2 über Jumper umstellbar Für Anwesenheitserkennung ist DIP-Schalter 7 in die linke Stellung zu bringen. In dieser Einstellung wird über Relais 1 Anwesenheit auf Schleife 1 signalisiert. Mit DIP-Schalter 8 wird das Ausgabesignal für das Relais 2 bestimmt. Signalisierung der Schleifenfrequenz durch LED Schleifenanschluß für Diagnose steckbar 22,5 mm 79,0 mm 90,0 mm Bei Planung und Installation der Induktionsschleifen ist unser technisches Handbuch "Erkennung von Fahrzeugen mit dem Induktionsschleifendetektor" zu beachten. Ausgabefunktion DIP-Schalter 7 DIP-Schalter 8 beide Kanäle Anwesenheitserkennung Kanal 1 Anwesenheitserk. Kanal 2 Impuls beim Verlassen 2 Einstellmöglichkeiten 2.1 Empfindlichkeit Mit der Einstellung der Empfindlichkeit wird für jeden Kanal festgelegt, welche Induktivitätsänderung ein Fahrzeug hervorrufen muß, damit der jeweilige Ausgang des Detektors gesetzt wird. 2.4.2 Richtungserkennung Steht DIP-Schalter 7 in der rechten Stellung, werden zwei Richtungslogiken in Abhängigkeit von DIP-Schalter 8 unterstützt. Die Einstellung der Empfindlichkeit erfolgt für jeden Kanal getrennt über jeweils 2 DIP-Schalter. Ausgabefunktion DIP-Schalter 7 DIP-Schalter 8 Richtungsdauersignal Richtungsimpulsausgabe Empfindlichkeitsstufe Kanal 1: DIP-Schalter 1 und 2 Kanal 2: DIP-Schalter 3 und 4 1 niedrig (0,64% f/f) 2 (0,16% f/f) 3 (0,04% f/f) 4 hoch (0,01% f/f) c) zurückrollendes Fahrzeug Der Richtungsimpuls findet vorwiegend bei Zählanlagen seine Anwendung, während das Richtungsdauersignal zur Anforderung bei Tor- und Schrankensteuerungen dient. DIP-Schalter 8 1 2 1 2 1 2 Relais 1 Signal “ein“ Relais 1 Impuls 1 2 Relais 1 Signal “aus“ 1 2 Relais 2 Impuls 2.2 Frequenzeinstellung An den Beispielen in der nächsten Spalte wird die Funktionsweise der Richtungslogiken erläutert. Das Richtungssignal wird über das Relais der zuerst befahrenen Schleife ausgegeben, d.h. bei Fahrtrichtung 1 2 erfolgt die Signalisierung über Relais 1. Die Arbeitsfrequenz des Detektors ist in 2 Stufen über DIP-Schalter 5 einstellbar. Die Erzeugung des Richtungssignals in umgekehrter Fahrtrichtung erfolgt in gleicher Weise. Frequenz DIP-Schalter 5 niedrig hoch Bei Bruch oder Schluß einer Schleife wird für die Dauer der Störung in den Modus Anwesenheitserkennung umgeschaltet. Über das Relais des nicht gestörten Schleifenkanals wird jetzt beim Belegen der Schleife Anwesenheitssignal ausgegeben. Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Verkehrsdetektors die Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise aufmerksam durch! Der zulässige Frequenzbereich beträgt 30kHz bis 130kHz. Die Frequenz ist von der sich aus Schleifengeometrie, Windungszahl und Schleifenzuleitung ergebenden Induktivität und der gewählten Frequenzstufe abhängig. 02.05.2002

5' Bedienungsanleitung 5' - Liftmaster · 2.1 Empfindlichkeit M it der Einstellung der Empf ndl chkeit w rd fü jeden Kanal ... ela is des nicht g störten Schleif nkanals wrd j tzt

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Page 1: 5' Bedienungsanleitung 5' - Liftmaster · 2.1 Empfindlichkeit M it der Einstellung der Empf ndl chkeit w rd fü jeden Kanal ... ela is des nicht g störten Schleif nkanals wrd j tzt

a) Einzelfahrzeug 2.3 Haltezeit und Neuabgleich 1 Allgemeines DIP-Schalter 8

1 2

1 2

1 2

Relais 1 Signal “ein“

Relais 1 Impuls

1 2

Relais 1 Signal “bleibt“

1 2

Relais 1 Signal “aus“

Die Haltezeit kann über DIP-Schalter 6 eingestellt werden. Nach Ablauf der Haltezeit wird "Schleife frei" signalisiert und automatisch ein Neuabgleich der Schleifen durchgeführt. Die Haltezeit startet mit dem Belegen der Schleife.

Einsatzgebiete: • Schrankensteuerungen • Tür- und Torsteuerungen

• Park- und Verkehrstechnik Haltezeit DIP-Schalter 65 Minuten

5'

unendlich 5'

Eigenschaften: Der Induktionsschleifendetektor 203308 ist ein System zur induk-tiven Erkennung von Fahrzeugen mit folgenden Eigenschaften: Bedienungsanleitung • Auswertung von zwei Schleifen

• Anwesenheitserkennung oder Richtungserkennung • Galvanische Trennung zwischen Schleife und Detektorelektronik 203308 Ein Neuabgleich kann manuell durch Änderung der Haltezeit-

einstellung ausgelöst werden. • automatischer Abgleich des Systems nach dem Einschalten • kontinuierlicher Nachgleich von Frequenzdriften Der Detektor führt beim Einschalten der Spannungsversorgung

selbständig einen Abgleich der Schleifenfrequenz durch. Bei kurz-zeitigem Spannungsausfall <0,1s erfolgt kein Neuabgleich.

• für Einzelplatzüberwachung geeignet 2-Kanal Verkehrsdetektor für Montage auf DIN-Schiene

• keine gegenseitige Beeinflussung von Schleife 1 und Schleife 2 durch Multiplexverfahren

• Empfindlichkeit unabhängig von der Schleifeninduktivität • Belegtmeldung durch LED-Anzeige b) Kolonnenverkehr 2.4 Ausgabefunktion

DIP-Schalter 8

1 2

1 2

1 2

Relais 1 Signal “ein“

Relais 1 Impuls

1 2

Relais 1 Signal “bleibt“

1 2

Relais 1 Signal “bleibt“

1 2

Relais 1 Signal “aus“

1 2

Relais 1 Signal “ein“

Relais 1 Impuls

1 2

Relais 1 Signal “bleibt“

1 2

Relais 1 Signal “aus“

• potentialfreie Relaiskontakte als Ausgänge 2.4.1 Anwesenheitserkennung • Relaisarbeitsprinzip Kanal 2 über Jumper umstellbar Für Anwesenheitserkennung ist DIP-Schalter 7 in die linke Stellung zu bringen. In dieser Einstellung wird über Relais 1 Anwesenheit auf Schleife 1 signalisiert. Mit DIP-Schalter 8 wird das Ausgabesignal für das Relais 2 bestimmt.

• Signalisierung der Schleifenfrequenz durch LED • Schleifenanschluß für Diagnose steckbar

22,5 mm

79,0

mm

90,0 mm

Bei Planung und Installation der Induktionsschleifen ist unser technisches Handbuch "Erkennung von Fahrzeugen mit dem Induktionsschleifendetektor" zu beachten.

Ausgabefunktion DIP-Schalter 7

DIP-Schalter 8 beide Kanäle Anwesenheitserkennung

Kanal 1 Anwesenheitserk. Kanal 2 Impuls beim Verlassen

2 Einstellmöglichkeiten 2.1 Empfindlichkeit Mit der Einstellung der Empfindlichkeit wird für jeden Kanal

festgelegt, welche Induktivitätsänderung ein Fahrzeug hervorrufen muß, damit der jeweilige Ausgang des Detektors gesetzt wird.

2.4.2 Richtungserkennung Steht DIP-Schalter 7 in der rechten Stellung, werden zwei Richtungslogiken in Abhängigkeit von DIP-Schalter 8 unterstützt. Die Einstellung der Empfindlichkeit erfolgt für jeden Kanal getrennt

über jeweils 2 DIP-Schalter. Ausgabefunktion DIP-Schalter 7

DIP-Schalter 8 Richtungsdauersignal

Richtungsimpulsausgabe

Empfindlichkeitsstufe Kanal 1: DIP-Schalter 1 und 2

Kanal 2: DIP-Schalter 3 und 4

1 niedrig (0,64% ∆f/f)

2 (0,16% ∆f/f)

3 (0,04% ∆f/f)

4 hoch (0,01% ∆f/f)

c) zurückrollendes Fahrzeug Der Richtungsimpuls findet vorwiegend bei Zählanlagen seine Anwendung, während das Richtungsdauersignal zur Anforderung bei Tor- und Schrankensteuerungen dient.

DIP-Schalter 8

1 2

1 2

1 2

Relais 1 Signal “ein“

Relais 1 Impuls

1 2

Relais 1 Signal “aus“

1 2

Relais 2Impuls

2.2 Frequenzeinstellung An den Beispielen in der nächsten Spalte wird die Funktionsweise

der Richtungslogiken erläutert. Das Richtungssignal wird über das Relais der zuerst befahrenen Schleife ausgegeben, d.h. bei Fahrtrichtung 1 2 erfolgt die Signalisierung über Relais 1.

Die Arbeitsfrequenz des Detektors ist in 2 Stufen über DIP-Schalter 5 einstellbar.

Die Erzeugung des Richtungssignals in umgekehrter Fahrtrichtung erfolgt in gleicher Weise.

Frequenz DIP-Schalter 5niedrig hoch

Bei Bruch oder Schluß einer Schleife wird für die Dauer der Störung in den Modus Anwesenheitserkennung umgeschaltet. Über das Relais des nicht gestörten Schleifenkanals wird jetzt beim Belegen der Schleife Anwesenheitssignal ausgegeben.

Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Verkehrsdetektors die Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise aufmerksam durch! Der zulässige Frequenzbereich beträgt 30kHz bis 130kHz. Die

Frequenz ist von der sich aus Schleifengeometrie, Windungszahl und Schleifenzuleitung ergebenden Induktivität und der gewählten Frequenzstufe abhängig.

02.05.2002

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02.05.2002

3 Ausgänge und LED-Anzeige 3.1 Arbeitsprinzip der Relais Im Auslieferungszustand arbeiten beide Relais im Ruhestromprinzip, wobei jeweils die Öffner auf die Anschlüsse geführt sind. Die Relaisarbeitsweise läßt sich über Jumper - soweit diese auf der Platine bestückt sind - entsprechend nachfolgender Tabelle verstellen. Dazu muß das Detektorgehäuse vorsichtig geöffnet werden. Achtung! Auf der Platine befinden sich elektrostatisch gefährdete Bauteile. Bei Arbeiten am offenen Gerät sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bauteile oder Leiterbahnen nicht berühren! Bei Schäden durch unsachgemäße Behandlung erlischt die Gewährleistung!

JP1

JP3

Platine

12

33

21

Rela

is

JP4

JP23

21

32

1

Detektorzustand Relaisarbeitsprinzip I *) II III IVSpannung aus Schleife frei Ausgabesignal Schleifenstörung

*) Auslieferungszustand

Relais Jumper Stellung Relaisfunktion JP1 1-2 ⊗ ⊗ Schließer

1 2-3 Öffner JP3 1-2 ⊗ ⊗ Arbeitsstromprinzip

2-3 Ruhestromprinzip JP2 1-2 Schließer

2 2-3 Öffner JP4 1-2 ⊗ ⊗ Arbeitsstromprinzip

2-3 Ruhestromprinzip

einstellbar über Jumper fest eingestellt (Lötbrücke)

⊗ optional einstellbar (Lötbrücke ändern) 3.2 LED-Anzeige Die grüne LED signalisiert die Betriebsbereitschaft des Detektors. Über die rote LED wird in Abhängigkeit vom Belegungszustand der Schleife die Aktivierung des Relaisausganges angezeigt.

LED grün Schleifen- kontrolle

LED rot Schleifen- zustand

Detektorzustand

aus aus Versorgungsspannung fehlt

blinkt aus Abgleich oder Frequenzausgabe

an aus Detektor bereit, Schleife frei

an an Detektor bereit, Signalausgabe

aus an Schleifenstörung

3.3 Ausgabe der Schleifenfrequenz Ca. 1s nach dem Abgleich des Detektors wird die Schleifenfrequenz über Blinksignale der grünen LED ausgegeben. Zuerst erfolgt die Ausgabe der 10kHz-Stelle des Frequenzwertes. Je 10kHz Schleifen-frequenz blinkt die grüne LED des Detektorkanals einmal. Nach 1s Pause erfolgt die Ausgabe der 1kHz-Stelle in gleicher Weise. Besitzt die Einerstelle die Wertigkeit '0' so werden 10 Blinksignale ausge-geben. Die Blinksignale der 1kHz-Stelle sind etwas kürzer als die der 10kHz-Stelle.

Beispiel für 57kHz Schleifenfrequenz: Zehner

5x 10kHz 7x 1kHz1s

Einer

4 Anschlüsse

Bezeichnung AnschlußVersorgung 0V

24V Relais 1 1a

1b Relais 2 2a

2b Schleife 1 und Schleife 2 Steckblock

4 polig

5 Technische Daten Maße 79x22.5x90 mm (HxBxL ohne Stecker) Schutzart IP 40 Versorgung 24V AC/DC ±10% max.2,0W Betriebstemperatur -20 °C bis +70 °C Lagertemperatur -20 °C bis +70 °C Luftfeuchtigkeit max. 95 % nicht betauend Schleifeninduktivität 25-800 µH, empfohlen 100-300uH Frequenzbereich 30-130 kHz in 2 Stufen Empfindlichkeit 0,01 % bis 0,65 % (∆f/f) in 4 Stufen

0,02 % bis 1,3 % (∆L/L) Haltezeit 5 Min. oder unendlich Schleifenzuleitung max. 250 m Schleifenwiderstand max. 20 Ohm (incl. Zuleitung) Relais 250mA / 24V AC/DC (mind. 1mA/5V) Reaktionszeit Anzugsverzögerung Signaldauer Abfallverzögerung

typisch 100 ms > 200 ms typisch 50 ms

Anschluß Schraubklemmen (Versorgung, Relais)

Steckklemmen (Schleifenanschluß) CE- Normen EN 50082-2, Feb. 1996

EN 50081-1, März 1993

6 Sicherheits- und Warnhinweise • Das Gerät darf nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck

verwendet werden. • Die Bedienungsanleitung ist zugriffsfähig aufzubewahren und

jedem Benutzer auszuhändigen. • Unzulässige Veränderungen und die Verwendung von Ersatzteilen

und Zusatzeinrichtungen, die nicht vom Hersteller des Gerätes verkauft oder empfohlen werden, kann Brände, elektrische Schläge und Verletzungen verursachen. Solche Maßnahmen füh-ren daher zu einem Ausschluß der Haftung und der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung.

• Für das Gerät gelten die Gewährleistungsbestimmungen des Her-stellers in der zum Zeitpunkt des Kaufs gültigen Fassung. Für eine ungeeignete, falsche manuelle oder automatische Einstellung von Parametern für ein Gerät bzw. ungeeignete Verwendung eines Gerätes wird keine Haftung übernommen.

• Reparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden. • Anschluß-, Inbetriebnahme-, Wartungs-, Messungs- und Einstel-

lungsarbeiten am Verkehrsdetektor dürfen nur von Elektrofach-kräften mit einschlägiger Unfallverhütungsausbildung erfolgen.

• Beim Umgang mit Geräten, die mit elektrischer Spannung in Be-rührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden. Insbesondere, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit, sind dies VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700, VDE 0711, VDE 0860, VDE 0105 sowie die Brand- und Unfallverhütungsvorschrif-ten VBG4.

• Alle Arbeiten am Gerät und dessen Aufstellung müssen in Über-einstimmung mit den nationalen elektrischen Bestimmungen und den örtlichen Vorschriften durchgeführt werden.

• Der Benutzer ist dafür verantwortlich, daß das Gerät nach den anerkannten technischen Regeln im Aufstellungsland sowie ande-ren regionalen gültigen Vorschriften aufgestellt und angeschlossen wird. Dabei sind Kabeldimensionierung, Absicherung, Erdung, Abschaltung, Trennung, Isolationsüberwachung und der Über-stromschutz besonders zu berücksichtigen.

Das Gerät darf im Sinne der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, An-hang IV sowie der Richtlinie der Berufsgenossenschaft ZH1/494 nicht als Sicherheitsbauteil verwendet werden. In Anlagen mit Gefährdungspotential sind zusätzliche Sicherheitseinrichtungen erforderlich!

Hinweis Die Angaben in dieser Anleitung können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle früheren Ausgaben verlieren mit dieser Anleitung ihre Gültigkeit. Die Zusammenstellung der Informationen in dieser Anleitung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. LiftMaster übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben in dieser Anleitung. Insbesondere kann LiftMaster nicht für Folgeschäden aufgrund fehler-hafter Installation haftbar gemacht werden. Da sich Fehler, trotz aller Bemühungen nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise jederzeit dankbar. Die in dieser Anleitung gemachten Installationsempfehlungen gehen von günstigsten Randbedingungen aus. LiftMaster übernimmt keine Gewähr für die einwandfreie Funktion des Verkehrsdetektors in systemfremder Umgebung.

Page 3: 5' Bedienungsanleitung 5' - Liftmaster · 2.1 Empfindlichkeit M it der Einstellung der Empf ndl chkeit w rd fü jeden Kanal ... ela is des nicht g störten Schleif nkanals wrd j tzt

a) single vehicle 2.3 Hold time and Reset 1 General DIP-switch 8

1 2

1 2

1 2

relay 1 signal on

relay 1 pulse

1 2

relay 1 signal remains

1 2

relay 1 signal off

The hold time can be adjusted with DIP-switch 6. At the completion of hold time it will be displayed "free loop" and the detector calibrates automatically. The hold time starts with the occupation of the loop.

Applications:

• barrier controls • door and gate controls

• parking and traffic technology hold time DIP-switch 6 5 minutes

5'

infinite 5'

Features: The induction loop detector 203308 is a system for inductive recognition of vehicles with the following characteristics: Operation Instruction • evaluation of two loops • detection of vehicle precence or vehicle direction

203308 • isolated transformer between loop and detector electronics A reset with calibration can be effected by changing the hold time setting. • automatic calibration of the system after power on

• continuous rebalancing of frequency drifts An automatic calibration of the loop frequency starts after power on. In case of short power cuts <0,1s there is no calibration. • usable for single place parking space supervising 2-channel induction loop detector

for installation on DIN-rail • no mutual influence of loop 1 and loop 2 by multiplexing • sensitivity independent of the loop inductance • presence signal by LED display 2.4 Output mode b) column traffic • potential free relay contacts for presence and pulse output 2.4.1 Presence output mode

DIP- switch 8

1 2

1 2

1 2

relay 1 signal on

relay 1 pulse

1 2

relay 1 signal remains

1 2

relay 1 signal remains

1 2

relay 1 signal off

1 2

relay 1 signal on

relay 1 pulse

1 2

relay 1 signal remains

1 2

relay 1 signal off

• principle of relay operation changeable For presence output mode DIP-switch 7 is to be set to the left positon. In this mode relay 1 signals presence on loop 1. The function of relay 2 can be set by DIP-switch 8.

• signaling of loop frequency by LED • loop connection plug-in for diagnosis

22,5 mm

79,0

mm

90,0 mm

For planning and installation of loops please note our manual "detection of vehicles with the induction loop detector“.

output mode DIP-switch 7 DIP-switch 8

both channels: presence output

chan. 1: presence output chan. 2: pulse when loop gets free

Please read these instructions and safety information and warnings attentively before initial operation of the detector !

2 Setting options 2.1 Sensitivity The setting of the sensitivity calls the electronics to a value of frequency deviation which a vehicle must produce for setting the output of the detector. The sensitivity can be adjusted for each channel in 4 steps with DIP-switches on top of the front panel.

2.4.2 Direction output mode For direction output mode DIP-switch 7 is to be set to the right positon. Two direction logics are supported depending on DIP-switch 8.

sensitivity level channel 1: DIP-Switch 1 and 2

channel 2: DIP-Switch 3 and 4

1 low (0,64% ∆f/f)

2 (0,16% ∆f/f)

3 (0,04% ∆f/f)

4 high (0,01% ∆f/f)

output mode DIP-switch 7

DIP-switch 8 direction presence signal

direction pulse signal

2.2 Frequency adjustment The operation frequency of the detector can be adjusted in two steps with DIP-switch 5.

The direction pulse signal is normally used for counting systems and the direction pulse signal for gate and barrier controls.

c) reversing vehicle DIP- switch 8

1 2

1 2

1 2

relay 1 signal on

relay 1 pulse

1 2

relay 1 signal off

1 2

relay 2pulse

At the examples in the next column the operation principle of the direction logic is explained. The direction signal is output via the relay of the first covered loop i.e. signaling occurs in the case of driving direction 1->2 via relay 1 and in the case of driving direction 2->1 via relay 2.

frequency DIP-Switch 5low high

In case of failure of one loop during direction output mode the detector operate in presence output mode independed of the setting of DIP-switch 8.

The permissible frequency range is 30kHz to 130kHz. The frequency depends on the loop inductivity (depending itself on: loop geometry, number of loop turns and loop lead) and the adjusted frequency step.

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3 Outputs and LED 3.1 Operating principle of the relays In standard configuration both relays operate in the closed-circuit current mode where the break contacts are led onto the connections. The operating principle of the relays can be changed according to the following table. For this modification, the detector housing must be opened carefully. Attention! Static sensitve components are on the board. During works on the open device precautions are to be taken. Do not touch components or connections on the board. There is no guarantee in case of defects by inappropriate processing!

JP1

J P3

12

33

21 JP

4JP

232

13

21

board

rela

y

detector state relay operating principle I *) II III IV power off loop free output signal loop failure

*) standard configuration

relay jumper position relay functionJP1 1-2 ⊗ ⊗ break contact

1 2-3 make contactJP3 1-2 ⊗ ⊗ open-circuit principle

2-3 close-circuit principleJP2 1-2 break contact

2 2-3 make contactJP4 1-2 ⊗ ⊗ open-circuit principle

2-3 close-circuit principle

changeable by jumper fixed by solder link

⊗ optionally setting (change solder link) 3.2 LED display The green LED signals that the detector is ready for operation. Via the red LED, the activation of the relays output is displayed depending on the occupation status of the loop. LED green

loop control

LED red loop

condition

detector function

off off power off

flashing off calibration or output of frequency

on off detector ready for operation, free loop

on on det. ready for operation, covered loop

off on loop failure

3.3 Output of loop frequency Approx. 1 sec. after calibration of the detector the loop frequency will be displayed by pulse signals of the green LED. Firstly the 10kHz position of the frequency value will be indicated. For every 10kHz frequency value the green LED flashes once. After a break of 1sec the 1kHz position is displayed in the same manner. If there is value of '0' in the 1kHz position there will be displayed 10 flashes. The flashes for 1kHz position are a little bit shorter than for the 10kHz position.

Example for 57kHz loop frequency:

5x 10kHz 7x 1kHz1sec

tenth values single values

4 Connections

description connectionpower 0V

24V relay 1 1a

1b relay 2 2a

2b loop 1 and loop 2

4-pole connection jack

5 Technical data Dimensions 79x22.5x90 mm (h x w x d without plug) Protection class IP 40 Power supply 24V AC/DC ±10% max.2,0W Operating temperature -20 °C to +70 °C Storing temperature -20 °C to +70 °C Humidity max. 95 % not condensing Loop inductivity 25-800 µH, recommended 100-300uH Frequency range 30-130 kHz in 2 steps Sensitivity 0,01 % up to 0,65 % (∆f/f) in 4 steps

0,02 % up to 1,3 % (∆L/L) Hold time 5 minutes or infinite Loop lead length max. 250 m Loop resistance max. 20 Ohm (incl. loop lead) Relays 250mA / 24V AC/DC (min. 1mA/5V) reaction time pick-up delay signal duration releasing delay

typical 100 ms > 200 ms typical 50 ms

Connections screw terminals (power supply, relays)

binder plug (loop connection) CE- standards EN 50082-2, Feb. 1996

EN 50081-1, March 1993

6 Safety information and warnings • The device should only used for the applications described by the

manufacturer. • Please keep this operation instruction always accessible and hand

it over to every user. • Inadmissible modifications to the device, use of repair parts and

supplementary equipment which are not sold or recommended by the manufacturer can cause burning, electric shock and injuries. Therefore the manufacturer has no liability and this excludes all demands of warranty.

• The warranty regulations of the manufacturer are valid in the version of the purchase date for that device. There is no liability for not suitable, wrong manual or automatic adjustments also regarding no suitable applications of the device.

• Repairs may only made by the manufacturer. • All connections, the start-up, maintenance, measurements and

adjustment operations to the detector have to be made from electrical specialists who have special know-how in the prevention of accidents.

• For the use of devices which have contact to electrical power, please pay attention to the valid security instructions and all prevention orders of fire and accidents.

• All operations with the device and its placement have to be done in accordance with national and general electrical instruction orders.

• The user is responsible for an installation, which has conformity to all technical rules in the country where the device is mounted, and also to all regional valid orders. For that the dimension of cabling, fuse protection, connection to ground, switch off, disconnection, isolation controlling and the protection for overload current have to be regarded in detail.

• The detector can not be used as a security device regarding to the security instructions of electrical machines. Using in systems with high danger potential it is necessary to include additional protection devices !

Hinweis The information in this instruction can be changed without previous announcement. With this description all previous issues lose their validity. The summary of information in this description was done with all possible acknowledge and by the best conscience. LiftMaster can’t give guaranty for the correctness of all information. Particularly there is no liability by LiftMaster for damages which result from a wrong installation of the device. In spite of all efforts to correctness we are very thankful for every point to a mistake in this description. The installation recommendations in this description are based on optimum conditions. For wrong environment conditions LiftMaster doesn’t give a warranty to optimum operation of the detector.

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1

Erkennung von Fahrzeugen

mit dem

Induktionsschleifendetektor

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Inhaltsübersicht

1. Einleitung

2. Das System Schleife – Induktionsschleifendetektor

3. Was man über Schleifen wissen muß – Planen von Schleifen

3.1 Grundregeln zur Schleifenverlegung

3.2 Schleifengröße und Windungszahl

3.3 Schleifenformen

3.4 Schleifenfelder

3.5 Schleifenzuleitung

3.6 Verlegen von Schleifen

3.7 Messungen an Schleifen

4. Umwelteinflüsse auf die Schleife

5. Einsatzgebiete

6. Fahrzeugerkennung

7. Grunddaten von Schleifendetektoren

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1. Einleitung

Das Prinzip der Erkennung von Metallen mit Hilfedes Induktionsprinzips ist schon sehr lange bekannt.Es beruht darauf, daß Metalle, die in einelektromagnetisches Feld geraten, das Feldbeeinflussen bzw. verändern. Eine solcheFeldänderung bewirken sowohl Eisenmetalle alsauch Nichteisenmetalle, wobei die Auswirkungunterschiedlich ist; Nichteisenmetalle schwächendas elektrische Feld, Eisenmetalle verstärken es.

In neuester Zeit sind Metallsuchgeräte,insbesondere als Suchgeräte nach Waffen undSprengstoff auf den Flughäfen bekannt geworden.Die runde Spule, die dabei benutzt wird, entsprichtder im Boden verlegten Schleife einesVerkehrsdetektors; wobei die Anforderungen andiese Geräte im Grunde sehr viel niedriger sind alsdie Anforderungen an einen Verkehrsdetektor, weildie Schleife eine fest definierte Größe ist und ineinem exakt definierten Umfeld eingesetzt wird.

Als weitere Erkennungsmethoden von Fahrzeugenwerden z. B. Lichtschranken, Infrarotmelder undRadargeräte eingesetzt. Die Erkennungsprinzipiensind bei diesen Geräten grundsätzlich andererNatur.

Während mit Induktionsschleifendetektoren nurMetalle erkannt werden, erkennt die Lichtschrankepraktisch jedes lichtundurchlässige Material. DieNachteile beim Einsatz der Lichtschranke liegenjedoch auf der Hand. Da es sich um eine optischeErkennung innerhalb eines sehr schmalengeometrischen Bereiches handelt, können durchVerschmutzungen oder ungenaue JustageFehlmessungen auftreten; hochbeinige Fahrzeuge,Fahrzeuge mit Anhänger werden nicht kontinuierlicherkannt. Außerdem ist die Montage umständlich undaufwendig, so daß die Lichtschranke zurFahrzeugerkennung nur in einbahnigen Tor- oderSchrankenbereichen als zusätzliche Sicherheits-einrichtung eingesetzt wird, da sie aufgrund ihrerEigenschaften auch Menschen erkennen kann.

Infrarotmelder beruhen auf der Erkennung vonWärmestrahlen in ihrem Messtrichterfeld. Auch hierist keine Unterscheidung zwischen Fahrzeugen undPersonen möglich, da beide Wärmestrahlenaussenden. Auffallende Sonnenstrahlen, warmesPflaster usw. können Probleme machen.

Radarerkennungssysteme beruhen darauf, daß einhochfrequenter Radarstrahl ausgesendet wird, dervon Metallteilen reflektiert wird. Das Verfahren istrelativ aufwendig und von Witterungseinflüssenabhängig, wie z. B. Regen oder Schneefall, bzw. Artder Lackierung von Fahrzeugen, da dadurch dieRadarstrahlen teilweise absorbiert werden und eineeinwandfreie Messung nicht mehr möglich ist.

2. Das System Schleife – Induktionsschleifen-detektor

Um ein einwandfreies Arbeiten des Systems in allenAnwendungsgebieten sicherzustellen ist esnotwendig, daß der Anwender einiges über dietheoretischen Grundlagen des Induktionsschlei-fendetektors weiß.

Wie schon oben erwähnt, werden mit diesemSystem Metalle erkannt. Und zwar besteht einsolches System im wesentlichen aus einemSchwingkreis und einer Auswerteeinheit. Einelektrischer Schwingkreis setzt sich aus einer Spule(Induktivität) und einem Kondensator (Kapazität)zusammen. Die Größe von Spule und Kondensatorbestimmen auf welcher Frequenz der Schwingkreisschwingt. Gemessen wird die Induktivität (L) derSpule in Henry ( = 1000 mH = 1.000.000 uH) unddie Kapazität (C) in Farad ( = 1000mF = 1.000.000uF). Für die, die es ganz genau wissen wollen, hierdie Formel über den Zusammenhang zwischenFrequenz (f) und Kapazität bzw. Induktivität desSchwingkreises.

1 1(1) f = 2π√L*C

Bei dem Induktionsschleifendetektor befindet sichnur die Kapazität mit den entsprechenden aktivenBauteilen, über die dem Schwingkreis Energie zu-geführt wird, in dem Detektorgerät. Die Spule ist au-ßerhalb, nämlich in der Straße verlegt. Die Induktivi-tät dieser Spule wird durch folgende Faktorenbestimmt:

1. Anzahl der Windungen2. Größe und Umfang der Schleife3. Form der Schleife4. Art und Form der Metalle, die sich im Bereich

der Feldlinien der Schleife befinden.

Durch das Zuführen von Energie über den Detektorentsteht in der Spule ein Wechselstrom entsprech-end der Frequenz, die durch die Größe von „L undC“ bestimmt wird. Dieser Strom baut ein elektro-magnetisches Feld auf. Und zwar ist das Feld, wieaus der Abbildung (1) zu erkennen ist, am stärkstenin der Nähe der metallischen Leiter und fällt inEntfernung zu den Leitern stark ab. Bringt maninnerhalb des Feldes einen Eisenkern an, so wirdder Feldlinienlauf gebündelt, d. h. das Feld wirdkonzentriert und an der konzentrierten Stelleverstärkt. Eine Erhöhung der Feldstärke bedeutetauch eine Erhöhung der Induktivität (Prinzip desElektromagneten). Bringt man in die Nähe derSchleife einen etwa gleich großen geschlossenenDraht, so wird in diesem Draht eineGegenspannung induziert (Gegeninduktivität), diedas elektromagnetische Feld der Schleife schwächt.Letzteres macht man sich bei der Fahrzeugerkenn-ung zunutze. Der Boden eines Kraftfahrzeugesbesteht im Prinzip aus einer relativ geschlossenen

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Metallfläche. Diese Metallfläche wirkt wie eine ge-schlossene Ringleitung, in der Ströme kreisenkönnen. Diese Ströme wirken wie in der obenbeschriebene kurzgeschlossene Draht. Sieverursachen daher eine Feldschwächung der imBoden verlegten Spule.

Je besser die Leitfähigkeit des Fahrzeugbodens ist,desto stärker ist die Feldschwächung. Und dieseFeldschwächung ist es, die eine Veränderung derInduktivität bedingt und dadurch auch eine Verän-derung der Frequenz: die Frequenz erhöht sich beiVerringerung der Induktivität. Dieser Effekt wird zurFahrzeugerkennung genutzt.

Abbildung 1: Qualitativer Feldverlauf über einer Schleife

Wie aus dem oben gesagten hervorgeht, bedingteine gute Leitfähigkeit des Fahrzeugbodens einegute Erkennung des Fahrzeuges. Nun wirkt aller-dings das ferromagnetische Eisen genau in entge-gengesetzter Richtung, d. h. große Eisenmassen(tiefliegende Fahrzeugachsen) wirken der Schwä-chung des Magnetfeldes entgegen und werdendaher vom Gesamtsystem weniger gut erkannt.

Wenn generell Metalle die Induktivität der in derStraße verlegten Schleifen beeinflußen, worauf jadas Meßprinzip basiert, muß man auch die unge-

wollten Einflüsse auf eine Schleife betrachten. Sobedingen im Boden verlegte Metalle wir z. B. Kanal-deckel, Armierungen, Dämmfolien aus Aluminiumoder Kupfer ebenfalls eine Beeinflussung der Induk-tivität und zwar in negativer Form. Die Empfindlich-keit des Gesamtsystems kann dadurch erheblichherabgesetzt werden – bis zur Funktionsunfähigkeit.

Ebenso geht aus dem vorher gesagten eindeutighervor, daß ausschließlich Metalle erkannt werden,also kein Holz und keine Kunststoffe. Es genügtjedoch schon ein metallischer Anstrich oder eineMetallfolie, um auch Fahrzeuge, die über Kunststoff-oder Holzböden verfügen (Wohnwagen) erkennbarzu machen.

Bisher wurde nur darüber gesprochen, daß einSchwingkreis seine Frequenz ändert, wenn sich dieInduktivität des Schwingkreises ändert. DieInduktivität des Schwingkreises ändert sich, wennMetalle in ihre unmittelbare Nähe geraten. Alsoerhöhen bzw. erniedrigen Metalle die Schwingkreis-frequenz. Der gewünschte Effekt ist eine Erhöhungder Schwingkreisfrequenz. Es gilt jetzt nur noch dieÄnderung der Schwingkreisfrequenz zu messen undbei überschreiten einer bestimmten Frequenz einenAuslösemechanismus zu betätigen.

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Das Problem bei der Messung derSchwingkreisfrequenz ist, daß die Schwing-kreisfrequenz einer im Boden verlegtenunbedämpften Schleife nicht konstant ist. Da derBoden Umwelteinflüssen wie Temperatur undFeuchtigkeit ausgesetzt ist, pendelt diese Frequenzum einen gewissen Wert nach oben bzw. unten. DaVerstimmungen bis herab zu etwa 20 Hz bei einerGrundfrequenz von ca. 100 kH (100 000 Hz)erkannt werden müssen, das Wandern derFrequenz aber im allgemeinen wesentlich größerist, muß dieses Wandern kompensiert werden. DasWandern geschieht im allgemeinen wesentlich lang-samer als das Auffahren eines Fahrzeugs auf dieSchleife. Intelligente Systeme wie sie heute durchEinsatz von Mikroprozessoren möglich sind, könnenunterscheiden, ob ein Fahrzeug auf die Schleifefährt oder ob die Frequenz z. B. durch Temperatur-einflüsse langsam wegwandert. Um entsprechendeEntscheidungen zu treffen, um dieses Wegwandernzu kompensieren, wird eine aufwendige Softwareeingesetzt. Man spricht von einer digitalenTemperatur-Frequenzkontrolle (DTFC). Insbe-sondere wird dadurch auch eine unendlicheHaltezeit bei belegter Schleife erreicht. Dieeigentliche Auswertung ist dann sehr einfach, beiÜberschreiten einer Grenzfrequenz zieht ein Relaisan und meldet damit, daß ein Fahrzeug auf dieSchleife gefahren ist.

3. Was man über Schleifen wissen muß –Planung von Schleifen

3.1 Grundregeln

Die allerwichtigste Grundregel ist, daß man beimPlanen von Anlagen, d. h. Parkhäusern oderStraßenkreuzungen bereits das Verlegen vonSchleifen einbezieht. Hier wird die Grundlage fürdas erfolgreiche Verlegen von Schleifen bzw.Erkennen von Fahrzeugen gelegt, anders gesagt:hier werden die entscheidenden Fehler gemacht,die später zu großen Problemen und hohen Kostenführen. Man muß sich hier die Gedanken machen,welchen Zweck Induktionsschleifen erfüllen sollen,in welchem Abstand von der Schranke bzw. demTor die Fahrzeuge erkannt werden sollen, welcheReaktionen eingeleitet werden sollen, wieviel Zeitzwischen Fahrzeugerkennung und Reagieren einerAnlage möglich oder zulässig ist. Man mußPrioritäten setzen, was an einer Stelle wichtiger ist,eine Schleife oder ein Kanaldeckel, man mußversuchen, Armierungen außerhalb des Schlei-fenbereiches zu legen oder die Schleife höher überArmierungen oder metallischen Dampfsperren zuverlegen. Man muß wissen, daß Heizmatten, wie sieauf Rampen verlegt sind, häufig zu Problemenführen, wenn Schleifen in der Nähe oder darüberverlegt werden und sollte diesen Bereichaussparen. Man muß die Schleifengrößen auf dievoraussichtlichen Fahrzeuggrößen abstimmen, mandarf Schleifen nicht in Rangiergebiete verlegen oderin den Schwenkbereich von Metalltoren.

Es macht sich bezahlt, wenn Schleife und Zuleitungmit äußerster Sorgfalt verlegt werden. Die Verle-gung sollte nur von einer Fachfirma oder unterKontrolle der Firma erfolgen, die später die Funktionder Anlage garantieren muß. Dies gilt besonders,wenn Fertigschleifen in Beton eingegossen werden,da hier häufig die genaue Lage der Schleife nursehr schwer feststellbar ist und der Abstandzwischen der Fertigschleife und der Armierung sichbeim Vergießen verringern kann bzw. nicht beachtetwird.

3.2 Schleifengröße und Windungszahl

Wie aus untenstehender Tabelle (1) zu entnehmenist, besteht ein Zusammenhang zwischen Wind-ungszahl und Schleifengröße. Da die Systeme ineinem Frequenzbereich zwischen 40 und 130 kHzarbeiten (130 kHz ist die höchste Frequenz die diePost ohne Genehmigung zuläßt), muß also ent-sprechend der Schleifengröße eine bestimmteWindungszahl verlegt werden. Die Schleifengrößewird durch die Größe der Fahrzeuge, die erkanntwerden müssen, bestimmt. Die ideale Schleifen-größe ist etwas kleiner als die Grundfläche desFahrzeugs. Diese Schleifengröße kann aufgrundder geometrischen Verhältnisse am Bau nichtimmer eingehalten werden. Die Schleifen sindhäufig stark verkürzt, so daß bei einspurigen Fahr-bahnen in Parkhäusern meistens mit Schleifen von0,6-0,9 m Breite und 1,2-1,5 m Länge gearbeitetwird. Bei Lkws sollen die Schleifen entsprechendgrößer sein und man sollte immer bemüht sein, sichder oben beschriebenen idealen Schleifengröße an-zunähern. Die Fahrzeuge sollten immer so geführtwerden, daß sie die Schleife voll überfahren müs-sen. Zu große Schleifen, insbesondere wenn dieSchleifen wesentlich größer sind als das zu erken-nende Fahrzeug, können im Extremfall dazu führen,daß das Fahrzeug in der Mitte der Schleife „ver-schwindet“, so daß das System das Fahrzeug zwei-mal erkennt, d. h. einmal bei der Einfahrt in dieSchleife und einmal bei der Ausfahrt aus derSchleife, oder aber überhaupt nicht. Es ist auch klar,daß Schleifen, die nur teilweise überfahren werden,die Frequenz weniger stark verändern, so daß es imExtremfall dazu kommen kann, daß das Fahrzeugüberhaupt nicht erkannt wird. Bei zu kleinenSchleifen, insbesondere langen schmalen Schleifen,bedämpfen sich die parallelen Seiten gegenseitig,so daß hier die Empfindlichkeit des Systemsherabgesetzt wird (kleiner als 30 x 50 cm).In den folgenden Abbildungen (2) sind einige Bei-spiele gezeigt, aus denen hervorgeht, welche RolleSchleifengröße bzw. Umfang und Fahrzeuggrößespielen. Insbesondere ist darauf zu achten, daß derSchleifenumfang, der durch ein Fahrzeug abge-deckt wird, verantwortlich für die Höhe der Verstim-mung ist und nicht die Schleifenfläche.

Natürlich fällt die Feldstärke und damit die Empfind-lichkeit einer Schleife außerhalb ihres Umfangesnicht sofort auf null ab, aber wie aus Abbildung 1ersichtlich ist, ist der Abfall ziemlich steil.

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3.3 Schleifenformen

Die am weitesten verbreitete Form ist die Recht-eckschleife. Sie hat eine unkomplizierte geometri-sche Form. Häufig werden die Ecken schräg gebro-chen, um die mechanische Beanspruchung desSchleifendrahtes zu verringern. Die oben genanntenDaten in Bezug auf Windungszahlen und Schleifen-größe beziehen sich auf diese Schleifenform(Abb. 3a).

Um auch Fahrräder zu erkennen, die eine sehrgeringe Induktivitätsänderung hervorrufen, verlegtman Schleifen in Parallelogrammform (siehe Abb.3b). Da die Feldstärke entlang der Schleifendrähteam größten ist, würde ein Fahrrad, daß parallel zueiner solchen Linie fährt am besten erkannt werden.Nur kann man nicht erwarten, daß das Fahrradgenau entlang der beiden Seitenlinien einer Schleifefährt. Durch das schräge Überfahren der Schleifen-umfangs werden vergleichsweise mehr Feldliniengeschnitten, und dadurch die Verstimmung ver-größert.

Wenn Schleifen zwischen Schienen, z. B. zwischenStraßenbahnschienen, verlegt werden sollen,empfiehlt es sich, die Schleife in Form einer Achtanzuordnen. Der Abstand zur Schiene sollte min-destens 20 cm betragen. Diese spezielle Form ver-hindert weitgehend Einstreuungen von Störungen,die aus in den Schienen fließenden Strömenentstehen. (Abb. 4a)

Abbildung 2

Umfang der Schleife

kleiner 3 m 3 – 4 m 4 – 6 m 6 – 12 m größer 12 m

Windungszahl

6 5 4 3 2

Tabelle 1: Empfohlene Windungszahl bei Rechteck-schleifen

Um Detektoren einzusparen wird manchmal ver-sucht, zwei Detektoren mit einem Draht zu verlegenund an einen Detektor anzuschließen. Vor dieserAnschlußvariante muß gewarnt werden, weil dieSchleife dadurch zwangsweise größer wird. DerUmfang der Teilschleifen wird nur nacheinanderüberdeckt, so daß der Gesamtüberdeckungsgradkonstruktionsbedingt nur maximal 50% ausmacht, d.h. das Gesamtsystem wird entsprechend unem-pfindlicher und es kann zu Problemen bei der Er-kennung von Fahrzeugen kommen. Weiter ist zubedenken, daß der Boden außerhalb des Toresmeist unarmiert und im Inneren armiert ist. Dadurchentstehen unterschiedliche Bedämpfungen und

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damit auch unterschiedliche Empfindlichkeiten. Inunserem Beispiel ist die innere Schleife unempfind-licher als die äußere. Eine optimale Anpassung andie Armierungsverhältnisse ist mit einem Detektoralso nicht möglich. Es empfiehlt sich in solchenFällen einen Detektor zu verwenden, an dem zweiSchleifen getrennt angeschlossen werden können.Das macht die Anlage, wenn man berücksichtigt,daß der Preis für das Schneiden in beiden Fällengleich groß ist und ein Doppeldetektor nur etwa50% mehr kostet als ein Einfachdetektor, nurunwesentlich teurer.

3.4 Schleifenfelder

Wenn Schleifen nebeneinander und hintereinanderverlegt werden, spricht man von Schleifenfeldern.Der Sinn ist, z. B. vor breiten Toren eine großeFläche abzudecken. An die Planung von solchenFeldern sollte man mit größter Vorsicht herangehen,damit sich Schleifen nicht gegenseitig beeinflussen,müssen sie in einem Abstand von mindestens 50cm von Seite zu Seite verlegt werden. Je länger dieParallelführung ist, desto größer sollte der Abstandsein (Faustregel: Abstand = ½*Länge der Parallel-führung). Die mit Sicherheit bessere Lösung ist, daswahllose Befahren einer großen Fläche durch Ver-kehrsmarkierungen auf der Fahrbahn (z. B. Rand-steine oder Farbmarkierungen) zu verhindern, unddann in diesen markierten Bereichen nur wenigeSchleifen gezielt einzusetzen.

In seltenen Fällen werden auch andere geometri-sche Formen, die häufig durch spezielle Anwend-ungszwecke bestimmt sind, vorgesehen. Grund-sätzlich ist jede Schleifenform realisierbar, wobeiman sich über den Verlauf der Feldlinien klar seinsollte, den man aus der Rechteckschleife ableitenkann. Auf alle Fälle empfiehlt es sich, wenn einProblem in dieser Richtung vorhanden ist, eineVersuchsschleife auf dem Boden auszulegen unddie Funktion empirisch zu testen.

3.5 Schleifenzuleitung

Für die Schleifenzuleitung gilt in der Theorie wie fürdie Schleife selbst. Man kann sich eine unverdrillteSchleifenzuleitung genau wie eine sehr langeschmale Schleife vorstellen. Daher besitzt dieSchleifenzuleitung ebenfalls eine bestimmte Induk-tivität. Diese Induktvität wird genauso durch Metallebeeinflusst, wie die Schleife selbst. Es ist nun anzu-

Abbildung 3 und 4

streben, daß die Induktivität der Zuleitung sehr kleingegenüber der eigentlichen Schleife ist, um einenguten Wirkungsgrad zu erhalten. Durch Verdrillender Schleifenzuleitung erreicht man eine niedrigeInduktivität.Das hat gleich drei Vorteile:

1. kann diese sehr kleine Induktivität durchMetalle nicht mehr beeinflusst werden

2. verändert sich die Geometrie nicht mehr durchBewegungen des Zuleitungsdrahtes

3. ist der „tote“ Anteil der Induktivität sehr klein.

Es ist also außerordentlich wichtig, daß die Schlei-fenzuleitung gut verdrillt ist. Bei relativ kurzenSchleifen bis etwa 10 m kann man das Verdrillenmit einer Bohrmaschine machen, bei längeren Lei-

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tungen empfiehlt es sich, ein vorverdrilltes Kabeleinzusetzen, das an einer geeigneten Stelle mit derSchleife verbunden wird. Bei vorgefertigten Kabelnsollte man auf geringe Induktivität achten; der Her-steller gibt meist die Induktivität pro Meter an. Diemaximal zulässige Zuleitungslänge entnimmt manaus den Prospekten der Detektorhersteller. Manmuß sich jedoch darüber im klaren sein, daß dieEmpfindlichkeit des Systems mit der Länge derZuleitung abnimmt. Auch auf den Zuleitungsquer-schnitt insbesondere bei langen Zuleitungen ist zuachten. Das Gesamtsystem sollte keinen größerenInnenwiderstand als etwa 30 Ohm haben, da sonstdie Gefahr besteht, daß das System nicht mehr an-schwingt.

Der Gesamtinnenwiderstand von Schleife und Zu-leitung läßt sich folgendermaßen berechnen:

(2) R = 0.017*(U*W/Q1 + 2*L/Q2)

R = Schleifen-Zuleitungswiderstand in Ohm0.01 = spezifischer Widerstand von KupferU = Umfang der SchleifeW = Anzahl der WindungenQ1 = Querschnitt des Schleifendrahtes in qmmQ2 = Querschnitt der Zuleitung in qmmL = Einfache Länge der ZuleitungRü = Übergangswiderstand aller Klemmstellen

Beispiel:Schleife 0.9+0.6m, Querschnitt 1.5qmm, 6 Wdgn.Zuleitung 200m, Querschnitt 0.14mm, Übergangs-widerstand 2 Ohm

R = 0.017*(3*6/1.5 + 2*100/0.14) + 2 = 26.5 Ohm

Daraus ist zu entnehmen, daß der Gesamtwider-stand bei langen Zuleitungen, geringen Querschnit-ten und hohen Übergangswiderständen kritischwerden kann. Wenn bei langen Zuleitungen vorver-drilltes Kabel verwendet wird, muß darauf geachtetwerden, daß der Querschnitt nicht zu gering ist. Aufkeinen Fall dürfen verdrillte Adernpaare zur Erhö-hung des Querschnitts parallel gelegt werden, dasonst der Effekt der Verdrillung verlorengeht.

In kritischen Fällen kann auch das Koaxialkabel ver-wendet werden, das eine geringe Induktivität proMeter aufweist.

Die Schleifenzuleitung sollte im möglichst großenAbstand vor netzspannungsführenden Leitungenverlegt werden (mindestens 20 cm) auf keinen Falldürfen Schleifenzuleitung und Netzleitung in einemKanal oder einem Rohr verlegt sein.

Schleifenzuleitungen sollten auch möglichst festverlegt sein, so daß sie nicht bewegt werden kön-nen. Darauf ist auch bei Verlegung innerhalb desSchaltschrankes zu achten. Auch hier muß selbst-verständlich die Leitung verdrillt sein.

Wenn in der Nähe der Schleife eventuell sogar imBoden oder in der Nähe des Bodens eine Verbin-dung zwischen Schleife und Schleifenzuleitunghergestellt werden muß, so ist darauf zu achten,

daß die Verbindung wasserdicht und vor Beschä-digungen geschützt verlegt wird.

Abbildung 5

3.6 Verlegen von Schleifen

Die wohl häufigste Art vom Verlegen von Schleifenist, daß man mit Hilfe einer speziellen Schnittschei-be Rillen von ca. 5 bis 8 mm und ca. 30 – 40 mmTiefe in Beton oder Asphalt fräst, in die dann einehandelsübliche1,5 qmm kunststoffarmierte Kupfer-leitung z. B. H05V-K1.0 oder H07V-K1.5 (NSYAF) inmehreren Windungen eingelegt wird. Die Verbin-dungsrille zwischen Schleife und Detektoranschlußwird etwas breiter geschnitten, damit die verdrillteLeitung hineinpaßt. Die Schleife wird mit einer Ver-gußmasse vergossen. Es gibt heiße und kalte Ver-gußmassen. Setzt man heiße Vergussmassen ein,muß man berücksichtigen, daß die handelsüblichenKupferleitungen nur Temperaturen bis max. 70°Cvertragen, d. h. bei einer Heißvergußmasse sollteeine silikonisolierte Leitung eingesetzt werden.Dann kann die Vergußtemperatur max. 200 °C be-tragen. Zum Vergießen kann folgendes MaterialVerwendung finden: bei Beton Racofix oder Upad-fix, bei Asphalt Vedagum. Bei Rechteckschleifenwerden Ecken schräg angeschnitten, um eine zuhohe mechanische Belastung des Schleifendrahtesan den Ecken zu vermeiden, was zu Kabelbruchoder Isolationsbruch führen kann. Wer keine Erfah-rung mit Schleifen schneiden und Schleifen verle-gen hat, sollte eine der zahlreichen darauf spezia-lisierten Fachfirmen einsetzen, um Ärger zu vermei-den. Kanaldeckel, Abwasserrohre, Hydranten usw.,die im Einflußbereich der Schleife liegen, müsseneinen Mindestabstand von ca. 0,5 m von der Schlei-fe haben. Bei eventuell im Boden liegenden Stahl-armierungen oder Metallfolien sollte die Schleife

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mindestens 5 cm über dieser Armierung liegen(siehe Abb. 6), Mit einer Vorbedämpfung, d. h. miteiner geringeren Empfindlichkeit, muß trotzdemgerechnet werden.

Bei Beton als Straßenbelag werden häufig Deh-nungsfugen notwendig. Passiert der Schleifendrahteine Dehnungsfuge, so ist eine kleine Schleife zuverlegen, damit bei Bewegungen der Betonplattendie Schleife nicht abgeschert wird. Schleifen undSchleifenzuleitungen keinesfalls direkt in Dehnungs-fugen einlagen.

Eine andere Verlegungstechnik, die allerdings nichtempfohlen wird, ist das Verlegen von Schleifenbevor betoniert bzw. asphaltiert wird. Wenn das not-wendig ist, sollte auf alle Fälle mit Fertigschleifengearbeitet werden, die bereits in der vorgefertigtengeometrischen Form eingelegt werden, und über diedann asphaltiert bzw. betoniert wird. Hier bestehtjedoch die Gefahr, daß erstens die Schleifenbrechen oder sich verschieben oder die Schleifenauf die Armierung durchsacken. Es ist dann späternicht mehr feststellbar, wie die Schleife im Unter-grund liegt und häufig weiß man später nicht einmalmehr, wo die Schleife liegt.

Abbildung 6

Eine weitere kritische Technik ist das Verlegen vonSchleifen unter Pflaster. Auf keinen Fall darf mandie Schleifenadern einfach in den Sand legen, etwanur durch Holzblöcke fixiert. Hier sollten grundsätz-lich nur Fertigschleifen verwendet werden, wobeidie Schleifen allerdings auf einem festen Unter-grund aufliegen müssen, damit sie nicht brechenkönnen. Weiter ist bei Pflaster zu beachten, daßRegenwasser durch das Pflaster in das Sandbetteindringen kann, dadurch kann sich die Induktivitätder Schleife ändern. Das feuchte Erdreich bzw.Sandbett wirkt dann – insbesondere in Verbindungmit Streusalz – wie ein (relativ schlecht leitendes)Metall, d. h. die Schleife wirkt wie bedämpft. Außer-dem dürfen die Fertigschleifen nicht zu tief in dasSandbett eingelegt werden, da sonst der AbstandOberkante Steine – Schleife zu groß wird und da-durch eine schlechtere Empfindlichkeit erzielt wird.

3.7 Messungen an Schleifen

Ist eine Schleife verlegt, so sollte zunächst festge-stellt werden, ob die Schleife den Ansprüchen, dieder Verkehrsdetektor an sie stellt, entspricht undkeine Beschädigung aufweist.

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Abbildung 6 (Fortsetzung)

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1. Dazu muß der Isolationswiderstand gegen-über Erde gemessen werden. Als Bezugserdenimmt man entweder die Erde im Schaltkastenbzw. Schaltschrank oder noch besser, mantreibt einen Eisenstab in der Nähe der Schleife(soweit dies möglich ist) in den Boden und mißtgegenüber diesem Stab. Der Isolationswider-stand sollte nicht unter 5 MOhm liegen. EinMeßwert, der erheblich unter 5 MOhm liegt,deutet darauf hin, daß die Schleife einen Erd-schluß hat, d. h. es liegt sehr wahrscheinlichein Isolationsfehler vor.

2. Um sicher zu sein, daß die Schleife währendder Verlegearbeiten nicht beschädigt wurde,wird der Durchgangswiderstand mit einemOhmmeter gemessen, die Größe diesesWiderstandes darf 20 Ohm nicht überschreiten.Die Messungen an der Schleife sollten unmit-telbar an den Detektorklemmen erfolgen, damitsicher gestellt ist, daß auch der ganze An-schlußweg bei der Messung oder bei denMessungen mit berücksichtigt wird. EinSchleifenkurzschluß ist schwieriger festzustel-len, da hier der theoretische Schleifenwider-stand mit dem gemessenen verglichen werdenmuß. Je nachdem wo der Kurzschluß liegt, sinddie Unterschiede nur sehr gering und können inder Größe der Meßgenauigkeit liegen. Häufigwird bei einem Kurzschluß gleichzeitig ein Iso-lationsfehler gemessen. Ein Kurzschluß deutetz. B. hin, wenn das System Schleife Detektornicht anschwingt, d. h. wenn keine Frequenzgemessen wird oder die Frequenz wesentlichhöher als die Frequenzen einer vergleichbarenSchleife liegt.

3. Eine Messung der Induktivität der Schleife istnicht unbedingt notwendig, da diese Messungdurch die Frequenzmessung am Detektor er-setzt werden kann.

4. Nach Anschluß des Detektors an die Schleifeist die Grundfrequenz zu messen, auf der dieSchleife schwingt. Die Grundfrequenz solltezwischen 40 und 130 kHz liegen, sie darfkeinesfalls über 130 kHz liegen, da dies nachden Postvorschriften nicht zulässig ist. DieDetektoren sind so konstruiert, daß beiFrequenzen, die außerhalb dieses Bereichesliegen, eine Störmeldung erfolgt. Fast alle Detektoren verfügen über Anschlußbuchsenfür ein Frequenzmessgerät. Mit Hilfe des Fre-quenzmessgerätes kann auch die Verstimmunggemessen werden, die ein Fahrzeug hervorruft.Bei einer ordnungsgemäß verlegten Schleifeunter der sich keine Armierung bzw. Metallfoliebefindet und die von einem Fahrzeug völligüberdeckt wird, kann bei einem PKW mit einerVerstimmung von 1000 bis 2000 Hz gerechnetwerden. LKWs rufen eine etwa 4-5 fach gering-ere Verstimmung hervor.

Manchmal, insbesondere bei älteren Schleifen, diean neuen Anlagen angeschlossen werden sollen, istdie genaue Lage der Schleife nicht bekannt. Hierein Tip, wie die Lage der Schleife ermittelt werdenkann. Der Detektor wird an die Schleife angeschlos-sen, ebenso das Frequenzmessgerät an den Detek-tor. Nun nähert man sich knapp über dem Bodenmit einem Blech oder einem zu einer länglichenSchleife verbundenen Draht der vermuteten Schlei-fe. Wenn das Blech etwa parallel zu einem derSchleifendrähte liegt, wird das Frequenzmessgeräteine stärkere Verstimmung anzeigen. Das machtman im rechten Winkel von allen 4 Seiten (wennman davon ausgeht, daß man eine Rechteck-schleife vor sich hat) und hat damit die Lage derSchleife ermittelt. Zweckmäßigerweise markiert mansich für weitere Untersuchungen die Lage derSchleife mit Kreide.

Wenn eine Schleife bei einem Standard-PKW der,wie oben ausgeführt, eine Verstimmung von 1000 –2000 Hz hervorrufen sollte, erheblich unter demWert bleibt, so ist das ein Zeichen dafür, daß sichim Boden Metallfolie oder Eisenarmierung befindet.Je geringer die Verstimmung ist, desto näher liegtdie Schleife an der Folie bzw. Armierung. Das kannin ungünstigen Fällen soweit führen, daß die Ver-stimmung, die ein Fahrzeug verursacht, nicht mehrfür eine einwandfreie Erkennung genügt. Ein wei-terer Grund kann sein, daß die Schleife sehr tief inder Fahrbahn liegt (20 cm und tiefer).

Wie oben bereits gesagt, ist sehr wichtig, daß dieSchleife sich im Boden nicht bewegen kann undauch bei Erschütterungen keine Eigenbewegungausführt. Durch das Bewegen der Schleife ändertsich nämlich die Induktivität, und da der Detektornicht unterscheiden kann, ob die Induktivitätsände-rung durch ein Fahrzeug oder durch andere Einflüs-se hervorgerufen wird, kann es dazu kommen, daßder Detektor falsch nachgleicht bzw. fehlerhaftauslöst.

In Fällen wo große Unklarheit besteht, ob eineSchleife, die an einer bestimmten Stelle verlegtwerden soll, einwandfrei arbeitet, empfiehlt es sich,Versuchsschleifen zu verlegen (insbesondere wennUnklarheiten und Probleme mit der Armierungbestehen). Es gibt heute Schleifen, die unmittelbarauf den Straßenbelag aufgeklebt werden, und übermehrere Tage bzw. Wochen in dieser Form betrie-ben werden können – das ist jedoch keine Dauerlö-sung, sondern nur für Versuche einsetzbar.

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4. Umwelteinflüsse auf die Schleife

Die Schleife ist der Teil eines Schwingkreises(Induktivität), deren Partnerteil sich im Detektorbefindet (Kapazität). Ein Schwingkreis schwingt nurdann außerordentlich konstant, wenn sich beidefrequenzbestimmenden Teile des Schwingkreises,nämlich die Induktivität und die Kapazität nichtverändern. Im Falle der Kapazität erreicht man dieKonstanz durch besondere Maßnahmen. Außerdemsind die Detektorbauteile nur sehr beschränkt Um-welteinflüssen ausgesetzt, da sie sich im Detektor-gehäuse befinden. Ganz anders sieht die Sache beider Schleife aus. Sie ist in einem Medium einge-baut, das nicht genau definiert ist, es können sichextreme Umwelteinflüsse wie Temperatur undFeuchtigkeit auf sie auswirken. Diese Einflüsse be-wirken, daß die Induktivität der Schleife über dieZeit auch im Ruhezustand (nicht befahrener Zu-stand) nie konstant ist. Die Induktivität driftet stän-dig, mehr oder weniger unkontrolliert in positiverund negativer Richtung, sodaß die Frequenz desgesamten Schwingkreises ständig wandert. Erst mitHilfe relativ aufwendiger Software innerhalb einesMikroprozessorsystems gelingt es, die Wanderung-en des Schwingkreises zu kompensieren, um sodem Detektor die Möglichkeit zu geben, zwischender Verstimmung durch ein Fahrzeug, und der Ver-änderung der Frequenz durch Wegwandern zuunterscheiden.

Erhöhung bzw. Erniedrigung Der Bodentemperaturbedeutet driften der Frequenz. Eindringende Feuch-tigkeit in den Boden verändert die Leitfähigkeit desBodens und verursacht dadurch einen ähnlichenEffekt wie die Bedämpfung durch Metall. Die Pro-bleme bei Schleifenverlegung unter Pflaster ohnefestem Bett für die Schleife, werden nicht nur durchBewegung der Schleife verursacht, sondern auchdurch die Möglichkeit, daß Feuchtigkeit in denBoden eindringen kann. Bei vergossenen Schleifenkann durch Herauslösen der Vergussmasse eben-falls dieser Doppeleffekt eintreten: die Schleife be-wegt sich beim Überfahren, Wasser kann in dieFugen eindringen (abgesehen, daß dadurch auchmassive Straßenschäden auftreten können).

Regen kann aber nicht nur durch Eindringen in denBoden Störungen verursachen, sondern auch durchden Wasserfilm, der sich auf der Straße bildet.Dieses Wasser auf der Schleife kann besondersdann kritisch sein, wenn es sich höher über derSchleife anstaut, z. B. bei Platzregen oder verstopf-ten Kanälen. Auch Schnee und Eis kann zu denoben geschilderten Problemen führen. Besondersdann, wenn bei hoher Schneelage der Schneepflugplötzlich den gesamten Schnee beiseite schiebt. Imallgemeinen sind die Detektoren so ausgelegt, daßsie mit solchen Problemen alleine fertig werden.Wenn jedoch noch andere ungünstige Umständevorhanden sind, können solche Verhältnisse dieauslösende Ursache für Probleme mit dem SystemSchleife – Detektor sein.

Starke mechanische Erschütterungen, die zuBewegungen der Schleife im Boden führen, bewir-ken, wie oben bereits ausgeführt, eine Frequenz-änderung des Schwingkreises und täuschen da-durch ein Fahrzeug vor.

Ein Netzausfall kann zu Problemen bei Tor-,Schranken- und Ampelanlagen führen. Solange derStrom weg ist, sind auch die gesteuerten Gerätestromlos, sodaß zunächst das Nichterkennen vonFahrzeugen keine Folgen hat. Kommt jedoch dieNetzspannung wieder zurück, so kann es zu Pro-blemen kommen, wenn noch Fahrzeuge auf denSchleifen stehen. Die Detektoren gleichen auf dieseFahrzeuge ab, diese und nachfolgende Fahrzeugewerden nicht mehr erkannt. Durch den Einsatz vongepufferten Detektoren, die ca. bis eine Stundenach Stromausfall noch weiterarbeiten, kann mandieses Problem umgehen. Auch an Zählanlagen istbei Stromausfall mit Schwierigkeiten zu rechnen, dahier der Verkehr in vielen Fällen weiterlaufen kann,die Zählung aber nicht mehr funktioniert. DiesesProblem kann nur durch Pufferung der Zähler unddurch den Einsatz von gepufferten Detektoren be-herrscht werden.

Hochfrequente Störungen können auf zwei Wegenin eine Detektoranlage einstreuen; erstens über dasNetz – dagegen sind die Geräte durch elektrischeund softwaremäßige Entstörmaßnahmen weitge-hend geschützt; zweitens über die Schleife – dieSchleife wirkt auf Grund ihrer Größe wie eine riesigeEmpfangsantenne. So können in besonde- renFällen Sprechfunksender, Zündfunken vonFahrzeugen oder in der Nähe geschaltete Schützezu Störungen, d. h. unbeabsichtigten Auslösen oder„aufhängen“ des Detektors führen.

Auf einen besonderen Fall sei hier noch hingewie-sen. Bei Blitzeinschlag im Netz oder beim Zuschal-ten von Notstromaggregaten können kurzzeitigeUnterbrechungen im Netz auftreten (ca. 0,5 sek.).Das kann dazu führen, daß der Detektor neu ab-gleicht, wobei die gleichen Probleme auftreten, wieoben schon beschrieben.

5. Einsatzgebiete

Parkhäuser, Parkplätze

Die Anforderungen an Verkehrsdetektoren sindallein durch die vielen verschiedenen Einsatzgebie-te sehr unterschiedlich. Die Hersteller bemühensich, möglichst viele Einsatzgebiete mit ein und den-selben Gerätesystemen abzudecken. Da ist dasgroße Gebiet der Parkhäuser und Parkplätze. Hierhat man es vorwiegend mit PKWs zu tun, dieSchleifen werden in den Ein- und Ausfahrten ver-legt zur Ausgabe von Tickets und zum Öffnen und

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Schließen von Schranken und Zählungen. DieSchleifen sind verhältnismäßig klein, sodaß sie beieinwandfreier Verkehrsführung vollständig von demFahrzeug abgedeckt werden. Probleme treten auf,insbesondere in den Parkhäusern, mit Armierungenund metallischen Dampfsperren. Den Planern derParksysteme sind häufig die Lage der Armierungund Dampfsperren sowie Heizmatten nicht genaubekannt. Häufig wird auch die Planung einergenauen Verkehrsführung vernachlässigt in Bezugauf Funktionsfähigkeit der Schleifen, sodaß es mög-lich ist, daß Fahrzeuge die Schleifen nicht komplettüberfahren bzw. an den Schleifen vorbeifahren kön-nen. Problem ist auch, daß Schleifen in unmittel-barer Nähe von Abstellplätzen verlegt werden, so-daß eine Dauerbedämpfung der Schleife eintritt, aufdie sich im Laufe der Zeit der Detektor einstellt unddaher eine scheinbar geringere Empfindlichkeit auf-weist.

Insbesondere bei Zählungen muß man sich genauüber den logischen Ablauf der Zählungen im Klarensein, und darf im Bereich von Zählschleifen keineRangiermöglichkeiten zulassen.

Straßenverkehr, Fernverkehr, Tunnelüberwachung

Im Straßenverkehr werden Verkehrsdetektoren zurErkennung von Fahrzeugen vor Ampeln eingesetzt,um Kreuzungen zu steuern. Hier ist die Vielfalt derFahrzeuge erheblich größer als in Parkhäusern. Esmüssen LKWs genauso erkannt werden wie Motor-räder, Mopeds und Fahrräder. Während PKWsrelativ leicht zu erkennen sind, da sie eine großeVerstimmung hervorrufen, sind LKWs durch ihrerelativ hoch aufgelegte Unterbodenfläche schonschlechter zu erkennen. Kritisch und schwierig istdie Erkennung von Zweirädern, da die Metallfläche,die parallel zur Fahrbahn liegt, fast gleich null ist.Hier führt die Erkennung über die Räder, wobeidiese nur dann eine Verstimmung hervorrufen,wenn sie parallel oder zumindest schräg zu denSchleifendrähten, die Schleife überfahren. Ein recht-winkliges Überfahren der Schleifendrähte führt zukeiner Verstimmung der Schleifen. Aus diesemGrunde sind Schleifen, die Zweiräder erkennen sol-len, als Parallelogramm ausgelegt, d. h. sie laufenschräg über die Straße. Auf die Schleifenform, diezweckmäßig ist, um elektrische Schienenfahrzeugezu erkennen, wurde bereits oben hingewiesen.

Im Fernverkehr werden in zunehmenden MaßeSchleifen zur Verkehrsleitung und Führung einge-setzt. Man benutzt sie auf Autobahnen und Fern-straßen zur Stauerkennung, zur Ermittlung derGeschwindigkeit und Längenmessung von Fahr-zeugen. Bei der Längenermittlung will man vor allenDingen PKWs und LKWs unterscheiden.

Tore

Zum automatischen Öffnen und Schließen vonsenkrecht oder waagerecht laufenden Toren werdenebenfalls Verkehrsdetektoren eingesetzt. Hier ist esbesonders wichtig, daß die Detektoren, ähnlich wieauch bei Schranken, eine unendliche Haltezeithaben, damit sich das Tor bzw. die Schranke nichtschließt, während das Fahrzeug sich im Verkehrs-bereich dieser Anlage aufhält. Da Tore häufig ausMetall bestehen bzw. Metallrahmen haben, mußhier darauf geachtet werden, daß die Schleifen nichtzu nah an das Tor verlegt werden (Abstand: 1 – 1,5m – mindestens jedoch 0,5*l, wobei l die Länge derSchleifenseite ist, die dem Tor parallel liegt);anderenfalls besteht die Gefahr, daß das Tor sichselbst als Fahrzeug erkennt und nach demHerunterfahren automatisch wieder hochfährt odersich der Detektor auf das heruntergefahrene Tor ab-gleicht. Auf diesem Einsatzgebiet versucht manhäufig relativ große Schleifen zu verlegen, um einengroßen Bereich abzusichern. Hier sei nochmal aufAbsatz 3.3 hingewiesen, zu große Schleifen könnenzu erheblichen Problemen bei der Fahrzeugerken-nung führen. Man sollte, wenn eine große Fläche zuüberwachen ist, besser mehrere kleine Schleifenverlegen. Der Verlegungsaufwand ist nichtwesentlich höher, und ein Doppeldetektor nimmtmeist den gleichen Raum ein wie ein Einfachdetek-tor. Außerdem muß z. B. bei einem 5m breit sein;eine 3m breite Schleife mittig zum Tor verlegt reichtvöllig aus.

Absicherung an Maschinen

Auch hier werden Detektoren eingesetzt, damit z. B.keine Paletten in einem bestimmten Bereich einerMaschine abgestellt werden bzw. keine Fahrzeugein den Gefahrenbereich der Maschine geraten.Auch hier muß davor gewarnt werden, zu großeSchleifen zu verlegen. Auch hier sollten dieDetektoren eine unendliche Haltezeit haben.

6. Fahrzeugerkennung (Fahrzeugarten,Fahrzeugtypen)

Die Schleifengeometrie muß unbedingt den Fahr-zeuggrundrissen von denen die Schleife vorwie-gend überfahren wird, angepaßt werden. Man mußsich dabei überlegen, ob man auch das ausgefal-lenste Fahrzeug bzw. das am seltensten vorkom-mende Fahrzeug berücksichtigen will und muß.Dies ist häufig eine Kostenfrage. Es muß jedochKlarheit darüber bestehen, daß, wenn man ausKostengründen hier Einschränkungen trifft, imExtremfall Probleme auftreten können.

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Ein Fahrzeug wird grundsätzlich an zwei Merkmalenvom Detektor erkannt: erstes Merkmal ist dieBodenfläche, zweites Merkmal sind die Räder (Ma-terial, Größe und Strukturierung). Die Räder spieleninsofern eine wichtige Rolle, als deren Materialteileden Schleifenleitungen räumlich am nächsten kom-men. Auch deren räumlich geometrische Lage zuden Schleifenleitungen spielt eine entscheidendeRolle. Räder, die parallel zu Schleifenleitungenstehen oder sich bewegen, werden gut erkannt,Räder, die senkrecht stehen, werden praktischüberhaupt nicht erkannt.

Für die Fahrzeugerkennung ist der PKW das unkri-tischste Fahrzeug. Vorausgesetzt, die Schleife istordnungsgemäß geplant und ordnungsgemäß ver-legt. Die in den letzten Jahren stärker verbreitetenGelände- und Pseudogelände – PKWs sind in derErkennung schon kritischer. Diese Fahrzeuge sindmeistens hoch gebaut, d.h. das untere Bodenblechliegt wesentlich höher als bei einem normalen PKW.

PKWs mit Wohnwagen oder Kleinanhängern kön-nen Probleme verursachen. Der PKW wird leicht er-kannt von einem nachfolgenden Anhänger werden,wenn der Unterboden aus Holz oder Kunststoffbesteht, häufig nur die Achse erkannt. Das kanndazu führen, daß der Detektor zwischen PKW undAnhänger abfällt; also das Gespann als zwei getren-nte Fahrzeuge erkennt, bzw. zu früh abfällt, wennder Wohnwagen noch nicht komplett über dieSchleife gefahren ist, da für den Detektor schon beiEnde der Achse der Anhänger zuende ist. Folge da-von ist, daß z. B. Tore oder Schranken zwischenFahrzeug und Anhänger herunterkommen bzw. amEnde des Gespanns zu früh schließen. Durch ent-sprechende Schleifenplanung (z. B. mehrere Schlei-fen hintereinander) kann dieses Problem umgangenwerden.

LKWs haben grundsätzlich eine höhere Schwer-punktlage und somit hat die Bodenplatte einenhöheren Abstand von der Schleife. Außerdem isthier die Bodenplatte nicht einheitlich ausgebildet,sodaß getrennte Stromkreise mit getrennten Ge-geninduktivitäten entstehen, die im Extremfall an-stelle von einem Fahrzeug mehrere Fahrzeuge vor-täuschen können, insbesondere dann, wenn dieEmpfindlichkeit des Detektors nicht hoch genug ein-gestellt ist.Für LKWs mit Anhänger bzw. aufgesattelten An-hänger gilt ähnliches, wie es bereits bei PKW mitAnhänger gesagt wurde.

Gebäudeinterne Transportfahrzeuge z.B. Gabel-stapler

Die Gabeln eines leeren Gabelstaplers werdenrelativ schlecht erkannt, während der Unterbodengut erkannt wird. Beim Gabelstapler muß auchzwischen dem leeren und dem beladenen Staplerunterschieden werden, innerhalb eines Betriebeswerden häufig sogenannte Schnelllauftore einge-setzt, d.h. es wird mit dem Gabelstapler schnell andas Tor herangefahren und das Tor muß sichschnell öffnen. Je nachdem wie der Gabelstaplerbeladen ist, wird das Fahrzeug schon erkannt, wenndie Gabeln mit der Ladung auf die Schleife fahren,oder erst, wenn der Gabelstapler selbst auf dieSchleife fährt. Das muß beachtet werden bei derPlanung der Schleife, insbesondere bei der Pla-nung des Abstandes vom Tor, damit der Gabel-stapler mit gleichbleibender Geschwindigkeit aufdas Tor zufahren kann und das Tor sich rechtzeitigöffnet.

7. Grunddaten von Schleifendetektoren

Beim Einsatz von Schleifendetektoren sollte mansich im vorhinein im Klaren sein, für welchen Zweckdas Gerät gedacht ist.Die Fa.LiftMaster liefert Gerätein Kunststoffgehäusen mit Schutzart IP65 als 19“Einschübe und im Metallgehäuse. Für Einsätze anToren sind Gehäuse, die direkt an der Wand mon-tiert werden können und gut gegen Feuchtigkeit undStaub geschützt sind, am besten geeignet. Wenn ineiner Anlage mehrere Detektoren betrieben werden,kann man auf die Bauform 19“ Teileinschub zurück-greifen. Diese Geräte werden mit Gleichspannungs-anschluß 24V geliefert. Geräte im Metallgehäuseeignen sich gut zum Einbau in Schranken.

Funktionell unterscheidet man Einfachdetektoren,an die nur eine Schleife angeschlossen werden undDoppeldetektoren, an die zwei Schleifen getrenntangeschlossen werden können und die über zweigetrennte Auswertesysteme verfügen. Soll dieRichtung erkannt werden, in der Fahrzeuge fahren,so werden zwei Schleifen verlegt und diese Schlei-fen an einen richtungserkennenden Detektor zurMessung der Geschwindigkeit und zur Erkennungder Fahrzeuggelände eingesetzt.

Um zu verhindern, daß Schleifen ineinander ein-koppeln, ist es notwendig, daß nahe beieinanderliegende Schleifen auf verschiedenen Frequenzen

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schwingen. Der Frequenzabstand sollte mindestens5kHz betragen. Um bei gleicher Schleifengröße,d.h. gleicher Induktivität trotzdem einen Frequenz-abstand zu erhalten, besitzen die Detektoren einenFrequenzschalter, mit dem an den einzelnenGeräten unterschiedliche Frequenzen eingestelltwerden können. Die Frequenzen nebeneinanderliegender Systeme sollten jedoch unter allenUmständen nachgemessen werden, da es nichtsicher gestellt ist, daß, wenn die Frequenzeinstel-lung an den Detektoren unterschiedlich ist, auch derFrequenzabstand vorhanden ist. Durch geringeUnterschiede in der Geometrie der Schleifen oderdurch Armierungseinflüsse können bei unterschied-lichen Schalterstellungen trotzdem gleiche Schwing-frequenzen vorliegen. Wenn die Windungszahl derSchleifen entsprechend den Herstellerangabenausgelegt ist, schwingen die Schwingkreise derDetektoren in den vorgeschriebenen Bereich von 50bis 130 kHz. Außerhalb dieses Bereiches gehendiese Geräte auf Störung und zeigen entwederSchleifenbruch oder Schleifenkurzschluß an.

Da jeder Mikroprozessor eine bestimmte Zykluszeithat, ist die maximale Überfahrgeschwindigkeit unddie Reaktionsgeschwindigkeit jedes Detektorsbegrenzt, das muß bei der Auswahl des Gerätesberücksichtigt werden. Die Empfindlichkeit bzw.Auslösung der Geräte liegt im Verhältnis zu anderenMessgeräten außerordentlich hoch. In der empfind-lichsten Stufe liegt die Auslöseschwelle bei 0,02%der Grundfrequenz. Bei den meisten Detektoren können acht verschiedene Empfind-lichkeitsstufen eingestellt werden, aus Sicherheits-gründen sollte man jedoch keine höhere Empfind-lichkeit einstellen, als zur sicheren Erkennung not-wendig ist. Der Abgleich und Nachgleich der Geräteerfolgt automatisch, allerdings ist sicherzustellen,daß beim erstmaligen Abgleich, d.h. beim Einschal-ten des Gerätes bzw. Drücken der Resettaste sichkein Fahrzeug auf der Schleife befindet. Da inmanchen Fällen beim Überfahren einer Schleife dieVerstimmung nicht kontinuierlich ansteigt und nachErreichen eines Gipfels wieder kontinuierlich abfällt,sondern je nach Größe der Schleife, wenn sich dasFahrzeug in der Mitte befindet, ein Einbruch derVerstimmung stattfindet, sind die Detektoren miteiner sogenannten Hysterese ausgerüstet, sodaßdas Relais des Detektor beim Überfahren derSchleife nicht kurzzeitig abfällt. Der Signalausgangist in vielen Fällen mit Relais ausgerüstet. Wenndamit größere Leistungen geschaltet werden sollen,Wechselspannungsmäßig sind die angeschlos-senen Schütze mit Hilfe von RC-Gliedern zu ent-stören.

Für den Fall, daß mit Netzausfällen zu rechnen ist,empfiehlt es sich, batteriegepufferte Detektoren ein-zusetzen, die sicherstellen, daß der Schwingkreisweiter in Betrieb bleibt, sodaß nach Wiederein-schalten der beim Wiedereinschalten vorhandeneZustand erkannt wird. Es genügt nicht, wie dies beimanchen Fabrikaten der Fall ist, den alten Zustandnur zu speichern, da beim Wiedereinschalten hier-bei zunächst der gespeicherte Zustand, der unterUmständen gar nicht mehr vorhanden ist, ausge-geben wird.

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SCHLEIFENGRÖSSEN UND WINDUNGSZAHLEN

Tabelle 1 (Einzelschleifen)

Schleifenumfang (m) / Windungszahlen

2 7 – 8

4 6

6 4 – 5

8 4

10 3 – 4

12 3

14 2 – 3

> 16 2

EINSTELLTABELLE FÜR INDUKTIONSSCHLEIFEN-DETEKTOREN

? f / Empfindlichkeitsstufe

> 2kHz 1

1,5 – 2 kHz 2

800 – 1,5 kHz 3,4

400 – 800 Hz 5

200 – 400 Hz 6

100 – 200 Hz 7

< 100 Hz 8

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Inbetriebnahmeprotokoll für 2-Kanal-Detektoren Datum: ___________

Einsatzort:

Allgemeine DatenDetektortyp : Fertigungs-Nummer : Programmversion :

Technische Daten Schleife 1 Schleife 2

Empfindlichkeit:

Haltezeit/Frequenzstufe: Min. / Min. /

Schalterstellung:

Grundfrequenz: Hz Hz

Schleifengröße: x m x m

Schleifenzuleitung: m m

Anwesenheitsschleife: ¡ ¡

Schließschleife: ¡ ¡

Öffnungsschleife: ¡ ¡

Verstimmung durch Minimum Maximum Minimum Maximum

LKW

PKW

Geländewagen

Fahrrad

Bemerkungen:

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RECOGNITION OF VEHICLES

BY THE

INDUCTION LOOP DETECTOR

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Contents

1. Introduction

2. System Loop – Induction Loop Detector

3. What should be known about loops – Planning of loops3.1 Basic rules for loop installation3.2 Loop size and number of turns3.3 Loop forms3.4 Loop fields3.5 Loop lead-in3.6 Installation of loops3.7 Measurement of loops

4. Environmental influences of the loop

5. Range of application

6. Recognition of vehicles

7. Basical data of loop detectors

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1. Introduction

The principle of metal recognition via inductance hasbeen known for a long time. It means that metalsentering an electro-magnetic field will influence andchange the fields. Ferromagnetic materials as well asnon-ferromagnetic materials effect such changing ofthe field. Yet the effect is different. Non-ferromagneticmaterials weakes the electrical field. Ferromagneticmaterials amplify it.

Metal detectors have recently become known,specially as detectors for weapons and explosives atairports. The round loop used with its corresponds tothe loop of a vehicle detector installed in the ground,though the demands concerning those instrumentsare less than the demands concerning a vehicledetector, because the loop is a fixed value and isused in an exactly defined environment.Further recognition methods for vehicles are e. g.photoelectric barriers, infrared detectors and radardetectors. The principles of recognition at thosedevices are of a basically different nature. While aninduction loop detector only recognises all materialsimpervious to light. The disadvantages when usingthe photoelectric barriers are obvious. As it is anoptical recognition within a very small geometric area,measurements can be faulty because ofcontamination and inaccurate adjustment; high-levelled vehicles, vehicles with trailers are notcontinuously recognised. Further more theinstallation is awkward and costly. So thephotoelectric barrier is only used for recognisingvehicles in one-way gate or barrier areas as anadditional security check because it can also detectpeople.Infrared detectors are based on detecting thermalradiation within their measuring range. There is alsono difference between vehicles and persons as bothsend out heat. Present solar radiation, warmpavement etc. can cause trouble.At radar detecting systems a high-frequent radarbeam is emitted and reflected by metal parts. Thissystem is rather costly and depends on weatherinfluences, e. g. rain or snow, respectively it dependson the coat of lacquer of the vehicles, as the radarbeams partly absorbed by them, so it cannot bemeasured accurately.

2. The system loop – Induction loop detector

In order to ascertain an accurate operation ofthe system in all fields of application, it isnecessary for the operator to learn some of thetheoretical basis of the induction loop detector.As mentioned above this system recognisesmetals. This system essentially consists of atuned amplifier circuit contains a loop(inductance) and a capacitor (capacity). Thesize of the loop and capacitor define thefrequency at which the circuit showsresonance. The inductance (L) of the loop ismeasured in Henry (= 1000 mH = 1 000 000uH) and the capacity (C) is measured in Farad(= 1000 mF = 1 000 000 uF). The formulaconcerning the relationship between frequencyand capacity, resp. inductance of the tunedamplifier circuit.

1 (1) f = 2π√L*C

Only the capacity with the corresponding activecomponents responsible for bringing energy tothe tuned amplifier circuit is within the detectordevice itself. The loop is installed outside in theroad. The inductance of the loop is defined bythe following factors:

1. number of turns

2. size and range of the loop

3. form of the loop

4. kind and form of the metals, existing withinthe lines of electric flux of the loop.

Feeding energy via the detector AC isgenerated in the loop corresponding to thefrequency determined by the value of “L andC”. This current creates an electromagneticfield. As demonstrated in figure 1, the field ismost intensive near the metallic conductor andmuch less in distance to the conductor.If an iron is brought into a field the lines ofelectric flux are concentrated and the field is

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amplified, this means the rise of inductance (principleof electromagnets). If a wire of approximately thesame size as the loop is brought near the loop, acounter-voltage is induced in this wire (mutualinductance), which attenuates the electromagneticfield of the loop. This helps when recognising avehicle. The bottom plate of a vehicle forms relativelytotal metal part. This reacts like a closed ring circuitwith a circulating current. These currents, like theshort-circuited wire mentioned above, cause theattenuation of the field of the loop installed in theground.

Figure 1: Qualitative field course within the loop

The better conductivity of the bottom plate of thevehicle the more intensive is the attenuation of thefield. And this attenuation changes the inductanceand hence the frequency:The frequency rises as the inductance becomes less.This effect is used for vehicle recognition. As just saida good conductivity of the bottom of the vehiclemeans good recognition. Yet the ferromagnetic ironreacts just the other way, that means big quantities ofiron (low-levelled axis) counter-react the attenuationof the magnetic field and therefore are not recognisedthat easily. If in general metals influence theinductance of the loop installed in the road, on whichthe measuring principle is based, the unwantedinfluences on a loop have to be considered as well.Thus metal parts in the ground, such as manhole

covers, armouring, insulating foils made ofaluminium or copper, also influence theinductance but in a negative way. Thesensitivity of the total system can be greatlyreduced up to inability to function. Only metalsare recognised, no wood or plastic materials. Acoat of metallic paint or a metallic foil aresufficient to make vehicles with plastic orwooden bottoms (caravan) recognisable.

So far it was only mentioned that a tunedamplifier circuit changes its frequency if theinductance of the tuned amplifier circuitchanges if metals come nearby. So metalsincrease or decrease the frequency of thetuned amplifier circuit. The wanted effect is theincrease of the frequency of the tuned amplifiercircuit. Now just the change in frequency of thetuned amplifier circuit has to be measured anda mechanism has to be initiated if a certainfrequency is exceeded. The problemmeasuring the frequency of the tuned amplifiercircuit lies in the fact that the frequency of thetuned amplifier circuit of an undamped loopinstalled in the ground is not constant becauseof environmental influences such as

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temperature and humidity. The frequency variesaround a certain value up or down. As detuningsdown to about 20 Hz with an basic frequency ofapprox. 100 kHz (100 000 Hz) must be recognised,though the change in frequency usually is muchhigher, it has to be compensated. This detuninggenerally happens much slower than the vehiclepassing the loop. Intelligent systems, such as theyare used nowadays with microprocessors, can differbetween a vehicle crossing the loop and a detuningof frequency by e. g. changing temperature. In orderto evaluate the detuning a large-scaled software isused. This is called a digital temperature-frequencycontrol (DTCF). Thus an infinite stopping time isreached if the loop is engaged. The actual evaluationis very easy, if a limit frequency is reached a relay istriggered and so gives the message that a vehiclehas driven on the loop.

3. What should be known about loops –Planning of loops

3.1 Basic Rules

The most important basic rule is that the installationof loops has to be considered already when planningthe construction, e.g. parking places or crossroads.Here the basis is presented for all successful loopinstallation, respectively vehicle recognition. This iswhere the decisive mistakes are made which lead tobig problems and high costs. First you have toconsider which purpose induction loops have, in whatdistance to the barrier or door the vehicles have to berecognised, which reactions have to be executed,what time interval is possible or permissible betweenthe vehicle recognition and reaction of theinstallation. Priorities have to be set; a decision hasto be made whether a manhole cover is moreimportant than a loop, armourings should be installedoutside the loop range or the loop should be installedhigher above the armourings or the metallic vapourbarriers. It should be known that resistance mats asthey are installed on ramps often lead to problems ifloops are installed nearby or above, so this spaceshould be spared out. The loop size should be tunedto the expected vehicle size, loops must not beinstalled in shunting areas or in the swivelling rangeof metal gates.It is advisable to install the loop and its lead-in verycarefully. The installation should be performed orsupervised by a specialised firm, that ought toguarantee the functioning of the installation later on.This applies especially if pre-made loops are pouredin concrete as the exact position of the loop is thenhardly noticeable and the distance betweenarmouring and pre-made loop may alter when

pouring in concrete, respectively it may not beconsidered.

3.2 Loop size and number of turns

There is a connection between the number ofturns and the loop size as can be seen in table1 below. As the systems operate in a fre-quency range between 40 and 130 kHz (130kHz is the highest frequency licensed by thepost office) a certain number of turns must beinstalled concerning the loop size. The loopsize is defined by the size of vehicles to berecognised. The ideal loop size is a bit smallerthan the floor-space of the vehicle. This loopsize cannot always be followed because of thegeometric conditions when building. The loopsoften are very shortened so that often loops of0.6 – 0.9 m width and 1.2 – 1.5 m length haveto be used at one-wayed lanes in multi-storycar-parks. Concerning lorries or trucks theloops should be bigger and should approachthe ideal loop size mentioned above. Thevehicles should be led directly above the loops.Loops that are too big, especially if they aremuch bigger than the vehicle to be recognised,can have the result that a vehicle “disappears”in the middle of the loop and it is recognisedtwice: first when entering the loop andsecondly when leaving the loop, or it is notrecognised at all. It is also clear that if loopsare crossed only partially the frequencychanges less. This might cause that thevehicle is not recognised at all. At loops thatare small, especially if they are long andnarrow, the parallel sides damp each otherthus the sensitivity of the systems is reduced(smaller than 30 x 50 cm).

Loop size Number of turns

smaller than 3 m 6

3 – 4 m 5

4 – 6 m 4

6 – 12 m 3

bigger than 12 m 2

table 1: Recommended number of turns atrectangular loops

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There are several examples in the following figure 2which shows the relation between the size of the loopand the dimension of the vehicle. It has to beconsidered that the part of the loop covered by thevehicle – not the area of the loop in general – isresponsible for the magnitude of detuning.

1. Loop size is in correct relation to the vehicle

2. Just a part is acting, because the vehicle can partly miss the loop

3. Loop is too small, the effect of the lines of electric flux compensates loop is insensitive

4. Loop is too big, only a small part of the loop can be active

Figure 2The field intensity as well as the sensitivity of a loop outside its size does not drop to zero at once but itsdecline is rather steep as can be seen in figure 1.

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3.3 Loop forms

The mostly used form is the rectangular one. It isof uncomplicated geometrical form. Often theedges are bevelled in order to lessen themechanical strain of the loop wire. The datamentioned above concerning the number of turnsand the loop size fit to that form (Fig. 3a).

In order to recognise bicycles which cause a verylow change of inductance, loops are installed inform of a parallelogram (Fig. 3b). As the fieldintensity along the loop wires is the highest, abicycle following such a line is recognised best. Abike cannot be expected to follow exactly one ofthe two-side-lines of a loop. By crossing the loopcircumference diagonally, more lines of electricflux are intersected and thus the detuning isbigger.If loops are to be installed between tracks, e.g. ofa street car or a train it is recommended to installthe loop in shape of an eight. The distance to thetracks should be 20 cm at least. This specialshape extensively prevents interferences of theelectric currents in the tracks. (Fig. 4a)In order to save the amount of detectors onepiece of wire sometimes is used for two loopsleading to one detector. Be cautions of thisvariant, because the loop necessarily is extended.The circumference of the single loops is coveredin sequence, so the total covering value is atmaximum 50%, conditional on the construction,that means the total system is correspondinglyless sensitive and there might be problems withthe vehicle recognition. Furthermore it must beconsidered that the ground outside the gate ismostly armoured. Hence there are differentdampings and so different sensitivities. In thisexample the inner loop is less sensitive than theoutside. An optimum matching to the armouringconditions is not to be reached with one detector.In these cases it is recommended to use adetector to which two loops can be separatelyconnected. The expenses for such an installationare 50% more than a single detector and the pricefor the installation is the same in both cases.

Figure 3 and 4

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3.4 Loop fields

If loops are installed one after the other or side byside this is called loop fields. It is meant forcovering big areas, e.g. in front of wide gates. Becautions when planning such fields. The loopsmust be installed in a distance to each other of 50cm at least in order to avoid their influencing eachother. The longer the parallel exposure is thelonger the distance must be (rule-of-thumb:distance = ½ length of the parallel exposure). Thebetter solution is to ban indiscriminately passingover a big area by markings on the lane (e.g.Kerbstones or coloured markings) and then to useonly a few loops within these marked areas. Insome cases other geometrical shapes are used tofulfil special purposes. Each loop shape isbasically to be realised; the course of the lines ofelectric flux, which can be derived from that of therectangular loop, should be clear. If there is anyproblem of that kind it is recommended to install atest loop and check the functioning empirically.

3.5 Loop lead-in

The loop lead-in is theoretically nothing but a loopitself. An untwisted loop lead-in can be regardedas a very long narrow loop. So the loop lead-inalso contains a certain inductance. This induc-tance is as influenced by metals as the loop itself.The aim must be that the inductance of the lead-inis very small compared to the actual loop in orderto reach a high efficiency. By twisting the looplead-in a low inductance can be reached. Thereare three advantages.

1. This very low inductance can no longer beinfluenced by metals

2. The geometry does not change any morewhen moving the lead-in wire

3. The “dead” part of the inductance is very low.

It is very important for the loop lead-in to betwisted well. Using relatively short loops up toapproximately 10 m, the twisting can beperformed with a drilling machine; using longerlead-ins a pre-twisted cable is recommended, tobe connected to the loop at a proper spot. Whenusing pre-twisted cables the inductance has to beconsidered; the manufacturer usually informsabout inductance per metre. The maximumpermissible lead-in length can be learned from thepamphlets of the manufacturers. Yet it must berealised that the sensitivity of the systemdecreases with the length of the lead-in. Theefficiency average has to be considered, too,specially with long lead-ins. The total system

should not have a bigger internal resistance thanabout 30 Ohm, otherwise the system might notstimulate the oscillation any more:

Figure 5

1. Lead-in untwisted, is like a narrow loop2. Twisted lead-in, inductance of this loop is row

The total internal resistance of the loop and thelead-in can be calculated in the following way:

(2) R = 0.017*(U*W/Q1+2*L/Q2) + Rü

R = loop-lead-in resistance in Ohm0.017 = specific resistance of copperU = circumference of the loopW = number of turnsQ1 = cross-section of the loop wire in

qmmQ2 = cross-section of the lead in qmmL = single length of lead-inRü = transition resistance of all contact

points

Example: Loop 0.9 x 0.6m, cross section 1.5qmm, 6 turnslead-in 200m, cross section0.14mm,transitionresistance 2 Ohm

R = 0.017*(3*6/1,5 + 2*100/0.14) + 2 = 26,5 Ohm

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This shows that the total resistance can become critical if the lead-ins are long, the cross-sections are smalland the transition resistances are high. If pre-twisted cables are used at long lead-ins it must be taken intoaccount that the cross section is not to small. Twisted pairs of wires must not be laid parallel for rising thecross-section, otherwise the effect of twisting is lost.

Coaxial cables can also be used in critical cases, because it has a low inductance per metre. The loop lead-ins should be installed in a possibly great distance to the lead-ins of power supply (at least 20 cm). Looplead-ins and supply mains must not be installed in one conduit or pipe in any case. Loop lead-ins should alsobe permanently installed, so that they cannot be moved. This also has to be regarded when installing withinthe switch cabinet – it stands to reason that the lead-ins must be twisted as well.

3.6 Installation of loops

The most usual way of installing loops is to mill grooves of ca. 5 to 8 mm and ca. 30 – 40 mm depth into theconcrete or into the asphalt by means of a special cutting disk; a commercially available copper wire, 1.5qmm plastic armoured, e.g. H05V-K1.0 or H07V-K1.5 (NSYA-F) is installed in the grooves in several turns.

Figure 6

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Figure 6 continued

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The connecting groove between loop and detectoris cut a bit wider so that the twisted cable fits intoit. The loop is spilled with a special castingcompound. There are hot and cold castingcompounds. If a hot casting compound is used itmust be considered that the commerciallyavailable copper wires only can standtemperatures up to max. 70 degrees, that meansif a hot casting compound is used, a silicone –treated wire should be taken. Then thetemperature of the casting compound can go upto max. 200 degrees. The following materials canbe used for pouring: Racofix or Upadfix forconcrete, Vedagum for asphalt.The corners are to be cut oblique at rectangularloops to avoid a too high strain of the loop wire atthe corners, which can lead to cable breakage orinsulation breakage. If inexperienced with cuttingloops or installing loops, one of the numerousspecified firms should be called in to avoidproblems. Manhole covers, sewers, hydrants etc.which are within the range of the loop, must havea minimum distance to the loop of ca. 0,5 m,otherwise there is a partial damping. If there isany steel armouring in the ground, the loop shouldbe above this armouring at least 5 cm (Fig. 6)Expansion joints are often necessary in concrete.If the loop wire passes an expansion joint, a smallloop is to be installed or the loop will be shorn offif the concrete slabs move. Loops and loop lead-ins must not be installed in the expansion joints.An alternative technique for installation, which isnot recommended, is to install the loops beforeconcrete or asphalt. If necessary in any case itshould be worked with pre-made loops which areinstalled in the pre-made geometric shape and itis concrete or asphalt. There is the danger ofbreaking or moving or the loop might sag to thearmouring. Later it will be hardly possible to knowhow the loop lies underground or even where theloop is.Another critical technique is installing loops underpavement. The loop leads must not be laid in thesand only fixed by logs. Basically only pre-madeloops should be used, but the loops must lay on afirm underground not to break. Furthermore it hasto be considered that rain can easily enter thelayer of sand through the pavement, so theinductance of the loop may change. The humidearth and the layer of sand reacts specially incombination with de-icing salt like a (relatively badtransmitting) metal, that means the loop reactslike being damped. Furthermore the pre-madeloops must not be installed too deep in the layer ofsand, otherwise the distance top edge-loop is toobig and this causes a bad sensitivity.

3.7 Measurement at loops

After installing a loop it should be determined ifthe loop meets the demands the traffic detectorclaims and if there is no damage.

1. The insulation resistance towards the earthmust be measured. The earth in the switchcabinet serves as reference earth or evenbetter an iron rod is driven into the groundnear the loop – if possible – and themeasurement is taken opposite this rod. Theinsulation resistance should not be below 5MOhm. Any value greatly below 5 MOhmshows the leakage of the loop, that meansprobably there is an insulation mistake.

2. To make sure that the loop hat not beendamaged during installation the volumeresistance is measured with an ohmmeter, theresistance must not exceed 30 Ohm. Themeasurements at the loop should be takendirectly at the binder of the detector toascertain, that the total connecting way istaken into account when measuring. A shortcircuit of the loop is very difficult to recognisebecause the theoretical loop resistance mustbe compared with the measured one.Depending on where the short circuit is thedifferences are rather little and can be in therange of the measuring accuracy. Aninsulation mistake often is Measured at ashort circuit. A short circuit shows for exampleif the system loop detector does not stimulatethe oscillation, that means if no frequency ismeasured or if the frequency is a lot higherthan the frequency of a comparable loop.

3. Measuring the inductance of a loop is notnecessary as this measurement can besubstituted by measuring the frequency at thedetector

4. After connecting the detector to the loop thebasic frequency is to be measured with whichthe loop oscillates. The basic frequencyshould be between 40 and 130 kHz, it mustnot be above130 kHz in any because this isforbidden following the postal rules. LMdetectors are constructed in a way that a faultmessage is given at frequencies beyond thisrange. Almost all LM-detectors haveconnecting jacks for a frequency meter. Bythe frequency meter the detuning caused by a

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vehicle can also be measured. If a loop isinstalled properly and there are no armouringor metal foils below and which is coveredcompletely by a car, a detuning of 1000 to2000 Hz can be assumed. Lorries or truckscause a detuning 4 – 5 times less.

Sometimes, specially concerning older loops thatare about to be connected to a new installation,and of which the exact position is not known, thedetector is connected to the loop as well as to thefrequency meter. Now you use a piece of sheetmetal or a wire bent to an oblong loop andapproach the suspected location of the loop,searched for, close to the ground. If the sheetmetal is about parallel to one of the loop wires thefrequency meter will show a higher detuning. Thisis done at all four sides (considering the loop is arectangular one) to detect the exact position of theloop. It is advisable to mark the position of theloop for further investigations . If a loop causes adetuning of much less than 1000 – 2000 Hz at astandard car, it means that there are metal foils oriron armouring in the ground. The less thedetuning is the closer the loop is to the foil orarmouring. In unlucky cases this might lead to anon-proper recognition of the detuning caused bya vehicle. Another reason may be that the loop istoo deep in the ground (20 cm and deeper). Assaid above it is very important that the loop cannotmove within the ground and does not performmovements of its own if there is any shaking.Every movement of the loop means a change ofinductance and as the detector cannot recognisethe cause of this change this may lead to anincorrect balancing or to a fault message.

If it is not quite clear whether a loop to be installedat a certain position will work properly it isrecommended firstly to install a test loop (speciallyif there are problems with the armouring).Nowadays there are loops that can be glued tothe road surface and can be used for several daysor weeks – yet this is not advisable as apermanent solution but only for tests.

4. Environmental influences

The loop is one part of a tuned amplifier circuit(inductance). the other part is placed in thedetector (capacity). A tuned amplifier circuit onlyoscillates very regularly if both parts defining thefrequency, that is inductance and capacity, will notalter. The capacity is constant because of somespecial arrangements. Further more thecomponents of the detector are only expelled very

limited to environmental influences, as they aresafely inside the detector cabinet. This iscompletely different to the loop. The loop isinstalled in a medium that is not clearly defined.There environmental influences can extremely actupon it, e.g. temperature and/or humidity. theseinfluences effect that the inductance of the loop isnot constant even in quiescent condition (loop notoccupied). The inductance alters permanentlymore or less in an uncontrolled way in bothdirections; hence the frequency of the total tunedamplifier circuit alters as well. Only using rathercostly software in a microprocessor system,succeeds in compensating the constantalternation of the tuned amplifier circuit. Then thedetector is able to differ between the detuning ofthe frequency caused by a vehicle orenvironmental influences. Changing of groundtemperature means a detuning of the frequency.Humidity penetrating into the ground changes itsconductivity. This has a similar effect to dampingthe loop with metal. Problem occurs wheninstalling the loop under pavement without a solidbed are not only caused by movements of theloop wire but also by the possibility of humiditypenetrating into the ground. If you have acompound filled loop and the casting compoundloosens it has a double effect: the loop moveswhen a car is driving over it and water can get intojoints (this can also cause immense streetdamage).

As well as by penetrating into the ground rain canlead to trouble by forming a water film on the road.This can become extremely critical if the waterfilm gets thicker above the loop e.g. by blockeddrains or a cloud burst. Snow and ice can lead tothe same problems. This might happen especiallyif a snowplough pushes all the snow to one side.Eventually the detectors are constructed to beable to handle these problems on their own. Buttogether with other unfavourable circumstancessuch conditions may be the cause for problemswith the loop-detector system.

5. Range of application

Multi-storey car parks, parking lots

The demands on a vehicle detector vary a lotbecause of its broad range of application. Themanufacturers try to cover many applications withthe same system. There is the big field of multi-storey car parks and parking lots, where mainlypassenger cars are to be handled. Loops areinstalled at the entrances and outward runs to

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distribute tickets, open or close barriers and forcounts. The loops are comparatively small so thatthey are covered completely proposed there aright traffic regulations. Problems especially occurin multi-storey car parks with armouring andmetallic vapour barriers. Planning car park systemthe exact locations of armouring, vapour barriersand resistance mats are not often known. Manytimes the traffic regulations are not properly andthe vehicles do not drive exactly above or evenbesides the loops. Problems may arise if parkingspots are directly besides a loop and causes apermanent damping of the loop. The detector willretune this after a while and the sensitivitydiminishes. Especially concerning counts thelogical course has to be considered carefully.There must not be any shunting within the area ofany counting loops.

Street traffic, long-distance traffic, tunnelmonitoring

Concerning street traffic vehicle detectors areused for recognising vehicles in front of trafficlights in order to regulate crossroads. The varietyof vehicles in street traffic is much bigger than incar parks. There are cars, trucks, motorcycles,mopeds and bicycles that have to be detected.Cars are comparatively easy to recognise as theycause a high detuning. At trucks the bottom plateis relatively high above the ground thus therecognising is more difficult. Very hard is therecognition of double-wheels as the metal areaparallel to the ground is almost zero. Here thewheels are used for recognition. But when theydrive over the loop it has to be parallel or at leastdiagonally to the loop wires in order to affect adetuning: a right-angled crossing of the loop wiresdoes not cause any detuning of the loop. For thisreason the loops that are to recognise double-wheels are installed in the shape of aparallelogram. This means the loop wires areoblique to the street direction. The sort of loop torecognise electrical rail vehicles is mentionedabove.Loops are used increasingly in long-distancetraffic for traffic regulations such as recognition oftraffic jams and measuring the velocity and lengthof vehicles. Latter one is mainly to differ betweencars and trucks or lorries.

Doors

Vehicle detectors are also used to open gates thatare moving horizontally or vertically in anautomatic way. It is important to use detectorswith unlimited holding time so that the door orbarrier does not close while the vehicle is still in its

range. As doors often consist of metal or have ametal frame the loop must not be installed to closeto the door (distance 1 – 1,5 m). Otherwise thedetector might recognise the door as a vehicle. Inthis application relatively big loops are ofteninstalled to reach a bigger range. In reference tochapter 3.3 big loops might lead to the problem ofhardly or not recognising vehicles. To cover a bigrange it is therefore better to install several smallloops. The expenditure of installing is hardlyhigher and a double detector is not double ascostly as a single detector. Furthermore the loopfor a door of 5 m width does not need the size of 5m as well, 3 m is sufficient if the loop is installed inthe middle of the gate.

Safety of machines

Detectors are used to avoid that pallets aredeposited near a machine or that vehicles are inthe danger area of the machine. Here again theloops should not be too big and the detectorshould have an unlimited holding time.

6. Vehicle recognition (kind and type ofvehicle)

The loop geometry must necessarily fit to theplans of vehicles crossing the loop. It should bedecided if all kinds of vehicles shall be consideredeven those of odd or very seldom existence. Thisis a question of expenses. But it is quite obviousthat troubles might arise in extreme cases ifrestrictions are decided for because of theexpenses.Vehicles are basically recognised because of twocharacteristics: 1st characteristic is the bottomplate, 2nd characteristic are the wheels (material,size and structure). The wheels are importantbecause their metal parts are closest to the loopwires. The geometrical position of the wheelstowards the loop wires is also great significance:wheels standing or moving parallel to the loopwires are recognised very easily, wheels standingat right angle to the wires are not recognised atall. Passenger cars are very uncomplicated to berecognised provided the loop is properly plannedand installed. All-terrain vehicles recently built andspread are more complicated to be recognised.The lower bottom plate of these vehicles is muchhigher than that of passenger cars. Cars withtrailers can cause problems. The cars are easilyrecognised but the trailer is not; if the bottom plateis made of wood or plastic, only the wheels or onlythe axis is recognised. That means the detuningdrops between car and trailer and is thusrecognised as two separate vehicles. This might

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happen before the trailer has crossed the loopcompletely , because the detector regards the endof the wheel or the end of the axis as the end ofthe trailer. This means practically that for examplegates or barriers close between car and trailer orclose too early at the end of the trailer. Thisproblem can be avoid by planning the loopscorrespondingly (e.g. several loops one after theother).Trucks have generally a higher gravity centre andthus a bigger distance to the loop. Their bottomplate is not modelled uniform, so separate circuitsdevelop with separate counter inductance, whichcan simulate some vehicles instead of one inextreme cases, especially if the sensitivity of thedetector is not set high enough. What is saidabout passenger cars with trailers is also valid fortrucks with trailers.

Vehicles for transportation used inside and forkstackers

The forks of an empty fork stacker are recognisedrelatively badly while the bottom plate is recog-nised well. There must also be differed betweenthe empty and the loaded fork stacker. So calledhigh-speed doors are often installed, that meansthe fork stacker is driven fast to the door and thedoor must open quickly. Depending on the load ofthe fork stacker the vehicle is already recognisedwhen the loaded forks cross the loop or only whenthe stacker itself crosses the loop. This must betaken into account when planning the loop,especially when planning the distance to the doorso that the fork stacker can be driven towards thedoor at a constant speed and the door opens intime.

7. Basic data of loop detectors

When using loop detectors it should be clear inadvance what purpose the device is meant for.LiftMaster delivers devices in plastichousings with type of protection IP as 19” slide-inunits and devices in metal cases. If used at doorscabinets being mounted directly on the wall andprotected against humidity and dust are moresuitable. If several detectors are used in aninstallation the 19” partial slide-in unit can beused. These devices are delivered with directvoltage connection 24V. Devices in metal casesare very suitable for the use in barriers.Concerning the functioning there is a differencebetween single detectors connected to only oneloop and double detectors connected separatelyto two loops and disposing of two separate

evaluations systems. If the direction of vehicles isto be recognised two loops are installed and theyare connected to a detector suitable recognisingdirections. Detectors for measuring velocity orrecognising the length of vehicles are used ingeneral traffic.In order to avoid interference it is necessary forloops close to each other to have differentfrequencies, the difference in frequency should beat least 50 kHz. To get this difference in frequencyin spite of the same loop size, which means thesame inductance, the detectors have a frequencyswitch to set different frequencies at the singledevices. The frequencies of adjoining systemsshould be verified as they are not certain to havedifferent frequencies if the frequency switches ofthe single detectors are in different positions.Small distinctions of the geometry of the loop ordifferent influences of armouring can cause equalfrequencies in spite of the frequency switchesbeing in different positions. If the number of turnsof the loop are installed according to themanufacturers instructions the tuned amplifiercircuit of the detector will oscillate within theprescribed range of 50 to 130 kHz. Outside thisrange the detectors simulate faulty operation andeither indicate loop breakage or loop short-circuit.As each microprocessor has a distinct cycle timethe maximum velocity of driving over the loop andthe speed of reaction of each detector are limited.This has to be considered when choosing adevice. The sensitivity of the device compared toother measuring instruments is extraordinary high.In the most sensitive position the minimumtriggering level is 0,02% of the basic frequency. Atthe LM-detectors 8 different sensitivity positionscan be chosen from. But for safety measure thesensitivity should not be higher than necessary forcertain recognition. The balancing andrebalancing of the device is automatically carriedout but it should be ascertained that there is novehicle on the loop when balancing the first time,this means when the device is switched on or thereset key is pressed. In some cases when drivingover a loop the detuning does not risecontinuously and after reaching a maximum doesnot drop continuously but depending on the sizeof the loop there is a breaking-in of the detuningwhen the vehicle is in the middle of the loop. Toavoid that the detectors are equipped with a so-called hysteresis – hence the relay of the detectordoes not drop temporarily while the loop is drivenover by a vehicle. The signal output is frequentlyequipped with relais. So if bigger powers with ACare to be switched the connected contacts mustbe screened with RC-sections. If power outagesare to be expected it is to be recommended to usedetectors backed up by a battery to assure thatthe tuned amplifier circuit is still operational. Sothe condition of the moment of power outage is

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recognised after the system is switched on again.If it is not sufficient to store the old condition, as itis done by some products, because when thepower is connected again the stored condition,which might not be available any more, is output.

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LOOPS AND TURNS

Table 1 (Loops)

Loop circuit (m) / turns

2 7 – 8

4 6

6 4 – 5

8 4

10 3 – 4

12 3

14 2 – 3

> 16 2

ADJUSTABLE FOR LOOP - DETECTOR

? f / sensitivity - steps

> 2kHz 1

1,5 – 2 kHz 2

800 – 1,5 kHz 3,4

400 – 800 Hz 5

200 – 400 Hz 6

100 – 200 Hz 7

< 100 Hz 8