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5 JAHRE DOKUMENTATIONSZENTRUM DES ÖSTERREICHISCHEN BLASMUSIKVERBANDES IN OBERWÖLZ

5 Jahre Dokumentationszentrum · Am 4. März 1951 fand im Hotel „Weißes Kreuz“ in Innsbruck die erste überregionale tagung der damals schon bestehenden Blasmusik-Landesverbände

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5 Jahre Dokumentationszentrum des Österreichischen BlasmusikverBandes in OBerwÖlz

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IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: Österreichischer Blasmusikverband, Bundesschriftführer Dr. Friedrich Anzenberger, Weinheberplatz 1, 3062 Kirchstetten

Layout & Druck: DOCKNER Ges.m.b.H. - druck@medien, www.dockner.com

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5 Jahre dOkumentatiOnszentrum

DES ÖStERREICHISCHEN BLASMUSIKvERBANDESIN OBERWÖLz

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Günther Bischof, Bürgermeister von Oberwölz

sehr geehrte Besucher!Es ist mir in diesem Jahr eine große Freude, das Präsidium und den Österreichischen Blasmusik-verband als größten Kulturträger in Österreich wieder herzlich in Oberwölz begrüßen zu dürfen.

Schon seit der Eröffnung des „Österreichischen Blasmusikmuseums“ im Jahr 1998 durch Bgm. a. D. Siegfried Krainer gibt es beste Kontakte zum ÖBv.

Die Stadt Oberwölz als kleinste Stadt der Steiermark ist sehr froh darüber, dass vor 5 Jahren mit dem Präsidium des ÖBv ein Kooperationsvertrag unterzeichnet wurde und die gute zusammenarbeit noch intensiviert werden konnte.

zum Start des Dokumentationszentrums konnten wir dem ÖBv einen Raum für Ausstellung und Archivierung zur verfügung stellen.

Die 2169 Musikkapellen mit mehr als 140.000 aktiven Musikern haben einen großen zustrom an jungen Musikern und werden von der Bevölkerung als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und Kultur sehr geschätzt.

zahlreiche Sonderausstellungen zum thema Blasmusik und die Präsentationen des ÖBv mit seinen Landesverbänden werten die sehenswürdige Sammlung an Musikinstrumenten, Uniformen, usw. auf und unterstreichen die wichtige kulturelle Rolle des ÖBv.

Wir mit dem Österreichischen Blasmusikmuseum in Oberwölz haben heuer mit einer Kinderrallye eine weitere Attraktion geschaffen. Damit möchten wir vermehrt auch Familien mit Kindern ansprechen und somit ein weiterer Baustein dieser positiven Weiterentwicklung sein und wünschen dem ÖBv eine gute zukunft.

Ihr

Günther Bischof Bürgermeister der Stadtgemeinde Oberwölz

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Dokumentationszentrum Oberwölz

mag. wolfgang Findl, ÖBv-Präsident

musik verbindet….… die Menschen auf eine ganz besondere Art und Weise. In unseren Musikkapellen kommen Menschen nicht nur zusammen, um die Blasmusiktradition in Österreich zu erhalten und weiter zu entwickeln und um gemeinsam zu musizieren, sondern sie bilden auch starke soziale Gemeinschaften in der Begegnung von jungen und jung gebliebenen Musikerinnen und Musikern aus den verschiedensten Berufszweigen.

Mit 140.577 aktiven Musikerinnen und Musikern in 2169 Mitgliedskapellen in den neun Landesver-bänden Österreichs, mit einer Jugendorganisation mit zahlreichen Jungmusikerinnen und -musikern und mit den Partnerschaftsverbänden verband Südtiroler Musikkapellen sowie verband Liechtensteiner Musikkapellen ist der Österreichische Blasmusikverband (ÖBv) der größte volkskulturelle verband Österreichs. Um viele der wichtigsten Aktivitäten und die Geschichte dieses verbandes, vor allem aber die Leistungen jener Menschen, die sich für diese positive Entwicklung eingesetzt haben - all den in-volvierten Funktionärinnen und Funktionären - entsprechend zu dokumentieren, ist es mit Hilfe und der großartigen Unterstützung seitens der Gemeinde Oberwölz gelungen, ein ÖBv-Dokumentation-szentrum einzurichten.

Einen ganz besonderen Dank richte ich daher an die Stadtgemeinde Oberwölz, namentlich an die Herren Bürgermeister a. D. Siegfried Krainer und dem derzeitigen Bürgermeister Günther Bischof für die vergangene und laufende Unterstützung dieser Initiative.

Gleichermaßen Dank ergeht an Herrn Dr. Friedrich Anzenberger, dem wissenschaftlichen Leiter dieses Dokumentationszentrums, welcher sich seit Bestandsbeginn mit viel Elan und voller Energie stets dafür einsetzt, dieses Dokumentationszentrum mit wichtigen Exponaten zur Blasmusikkultur Öster-reichs laufend zu ergänzen, zu erweitern, und entsprechend zu präsentieren.

Ich gratuliere sehr herzlich zum 5-jährigen Bestandsjubiläum im Jahr 2013 und wünsche dem Dokumentationszentrum des ÖBv in Oberwölz weiterhin viel Erfolg und sehr viele interessierte Besucherinnen und Besucher.

Mag. Wolfgang Findl Präsident, Österreichischer Blasmusikverband

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dr. Friedrich anzenberger, wiss. leiter des ÖBv-dokumentationzentrums

warum ein ÖBv-dokumentationszentrum?Blasmusikverbände auf Landesebene und ihr zusammenschluss als bundesweite Organisation entstanden in der frühen Nachkriegszeit mit der zielsetzung, das Blasmusikwesen aufzubauen, zu fördern sowie Musiker und Funktionäre zu schulen. trotz enormer wirtschaftlicher Schwierigkeiten in der noch jungen zweiten Republik gelang dies in beeindruckender Weise und die Blasmusik ist heute ein anerkannter Kulturträger, der hinsichtlich Qualität und Quantität den vergleich mit anderen Sparten nicht zu scheuen braucht.

Mittlerweile ist mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen und die meisten der Pioniere der Frühzeit des Blasmusikwesens leben heute nicht mehr. Die vorbereitung des 50-Jahr-Jubiläums des Österreichischen Blasmusikverbandes zeigte deutlich, dass bisher kaum versucht wurde, die umfangreichen Materialien zur verbandsgeschichte zu sammeln und aufzuarbeiten.

Deshalb entschloss sich der Österreichische Blasmusikverband 2008, ein Dokumentationszentrum zu schaffen. Mit der Stadtgemeinde Oberwölz, die auch ein Blasmusikmuseum betreibt, bestand bereits seit mehreren Jahren eine erfolgreiche zusammenarbeit. Seit 2010 stellt die Stadtgemeinde Ober- wölz dem Österreichischen Blasmusikverband im Rahmen einer Kooperation Räumlichkeiten zur verfügung, die sowohl als Archiv- als auch als Präsentationsraum verwendung finden.

In den letzten Jahren konnten hier zahlreiche interessante Blasmusikthemen präsentiert werden, die auch im Rahmen einer Führung durch das Blasmusikmuseum besichtigt werden können. Diese Broschüre soll einen kurzen Überblick über die bisherige Arbeit und die weiteren ziele geben.

Als wissenschaftlicher Leiter des ÖBv-Dokumentationszentrums möchte ich allen jenen ganz herzlich danken, die uns bisher unterstützt haben, im Besonderen- der Stadtgemeinde Oberwölz unter Bürgermeister Günther Bischof und vizebürgermeisterin

Andrea Spiegl- dem Präsidium des Österreichischen Blasmusikverbandes und- allen Spendern von Materialien zur Blasmusikgeschichte, ohne die das ÖBv-Dokumentations-

zentrum nicht existieren könnte.

Dr. Friedrich AnzenbergerWissenschaftlicher Leiter des ÖBv-Dokumentationszentrums

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Dokumentationszentrum Oberwölz

ÖBv & ÖBJDiese beiden Kürzeln sind in dieser Broschüre sehr oft zu finden.

Der Österreichische Blasmusikverband (ÖBv) ist die Dach-organisation der Blasmusik-Landesverbände der neun Bundesländer sowie der Partnerverbände Südtirol und Liechtenstein. Im ÖBv sind 2169 Musikkapellen mit mehr als 140.000 aktiven Musikerinnen und Musikern tätig. Darüber hinaus befinden sich noch viele tausend JungmusikerInnen in Ausbildung.

Seit 2004 besteht mit der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ) eine eigene Jugendorganisation im ÖBv, die sich speziell um die Belange der Musikerinnen und Musiker bis zum Alter von 30 Jahren sowie um die Ausbildung der jungen MusikerInnen kümmert.

Im Präsidium des ÖBv sowie im Bundesjugendvorstand und in der Bundesjugendleitung der ÖBJ sind ehrenamtliche Funktionäre tätig,

die von den Landes- und Partnerverbänden alle drei Jahre gewählt werden. Für die Funktion des Präsidenten gibt es seit 2004 ein Rotationssystem; er wird jedes Jahr von einem anderen Landesverband zur Wahl vorgeschlagen und ist gleichzeitig im vor- und Folgejahr seiner Präsidentschaft als vizepräsident tätig.

die Gründung des Österreichischen BlasmusikverbandesBereits in der zwischenkriegszeit gab es mit dem „Bund der Nichtberufsmusiker“ eine überregionale Organisation der Blasmusikkapellen. Gottlieb Ostadal (Niederösterreich) und der Komponist des „Kaiserschützen-Marsches“, Rudolf Kummerer (Kärnten), versuchten schon 1948 eine Neubelebung dieses verbandes, die jedoch noch zu keinem konkreten Ergebnis führte.

Das Gründungsprotokoll

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Am 4. März 1951 fand im Hotel „Weißes Kreuz“ in Innsbruck die erste überregionale tagung der damals schon bestehenden Blasmusik-Landesverbände nach dem Ende des 2. Weltkrieges statt. Im Rahmen dieser Sitzung beschlossen die Delegierten einstimmig die Schaffung einer Arbeitsgemeinschaft. Im Protokoll dieser tagung ist zu lesen: „Die erschienenen vertreter der Landesverbände beschließen, zur Förderung ihrer Interessen und Kameradschaft, sich gegen-seitig zu unterstützen und gegebenenfalls gemeinschaftlich vorzugehen. Sie bilden zu diesem zwecke eine Arbeitsgemeinschaft.“ Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Die Delegierten der Arbeitstagung 1953

Bereits bei der zweiten Arbeitstagung am 22. Mai 1952 beschloss man die Schaffung einer Fachzeitschrift „Österreichische Blasmusik“; das erste Exemplar dieser bis heute bestehenden verbandszeitung erschien am 5. Februar 1953. In diesem Jahr wurde auch die erste Landeskapellmeister-Konferenz abgehalten.Ab 1954 gab es erstmals für ganz Österreich ein einheitliches Beurteilungsschema sowie eine für alle gültige Selbstwahlliste für die Konzertmusikbewertung. 1955 stand der neue AKM-vertrag im Mittelpunkt der tagung am 7. und 8. August in Graz-Gleisdorf.

Schon 1952 hatte man über eine mögliche Gründung eines „Österreichischen Blasmusikverbandes“ gesprochen. Die Dis-kussion ob lose Arbeitsgemeinschaft oder verbandsgründung auf vereinsbasis bestimmte noch mehrere Jahre das Geschehen. Noch am 25. und 26. August 1956 beim Kongress in villach bezog man gegen einen möglichen „Österreichischen Blasmusikverband“ Stellung, indem man ihn als „unnütze Dachorganisation“ bezeichnete. Die Delegierten mussten aber auch bei der Resolution gegen das geplante Musikerring-Gesetz erkennen, dass dies ohne eine bundesweite Repräsentanz der Blasmusik schwierig ist.

Der erste ÖBv-Präsident Prof. Josef Leeb

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1957 mehrten sich die Klagen wegen der Problematik einer „fehlenden Rechtspersönlichkeit“ des Blasmusikwesens auf Bundesebene („In der heutigen losen Form lasse sich manch wichtiger Plan nicht zeitgerecht durchführen“). Am 26. August 1958 präsentierte der vorsitzende Josef Leeb (Niederösterreich) bei der tagung in Eisenstadt einen vorschlag für verbands-Statuten, der weitgehend zustimmung fand; er war bereits im vorfeld den Landesverbänden zugesendet worden. Am 16. August 1959 fand schließlich in Salzburg der Gründungskongress des Österreichischen Blasmusikverbandes statt. Auch am titelblatt der am 31. August 1959 erschienen ÖBz stand nun erstmals „Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusikverbandes und der Blasmusik-Landesverbände“.

titellogo der ÖBz ab August 1959

die Präsidenten bzw. vorsitzenden seit der Gründungab 1951 Rudolf Wagner-Wehrborn (tirol)ab 1952 Prof. Albert Weinschenk (Oberösterreich)ab 1953 Erwin Lintner (vorarlberg)ab 1954 Dir. Konstantin Riemelmoser (Steiermark)ab 1956 Rudolf Wagner-Wehrborn (tirol)ab 1957 Prof. Josef Leeb (Niederösterreich)ab 1974 Franz Karsten (tirol)ab 1980 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Weyermüller (tirol)ab 2004 Dr. Herbert Ebenbichler (tirol)ab 2005 DDr. Manfred König (Salzburg)ab 2006 Dir. Peter Höckner (Niederösterreich)ab 2007 Oskar Bernhart (Steiermark)ab 2008 Dir. Horst Baumgartner (Kärnten)ab 2009 Elmar Rederer (vorarlberg)ab 2010 Kons. Mag. Josef Lemmerer (Oberösterreich)ab 2011 Prof. Mag. Alois Loidl (Burgenland)ab 2012 Mag. Wolfgang Findl (Wien)ab 2013 Reg.-Rat Siegfried Knapp (tirol; ab 11. Mai)

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Präsidium des ÖBv / Bundesjugendvorstand der ÖBJ (1.1.2013)ehrenpräsident: Univ.-Prof. Dr. Friedrich WeyermüllerPräsident: Mag. Wolfgang Findlvizepräsidenten: Prof. Mag. Alois Loidl und Reg.Rat Siegfried KnappBundeskapellmeister: Kons. Walter ReschenederBundeskapellmeister-stellvertreter: Prof. Ing. Philipp Fruhmann und Mag. thomas LudescherBundesstabführer: Gerhard ImreBundesstabführer-stellvertreter: Rupert SteinerBundesjugendreferent: Mag. Hans BrunnerBundesjugendreferent-stellvertreter: Helmut Schmid und Mag. Gerhard FormanBundesjugendfinanzreferentin: DI Karin vierbauchBundesschriftführer: Dr. Friedrich AnzenbergerBundesschriftführer-stellvertreter: Oskar BernhartBundesfinanzreferent: Michael KrimplstätterBundes-edv-referent: Erich RieglerGeneralsekretär: Mag. Wolfgang Findllandesobmann vorarlberg: Wolfram Baldauflandesobmann kärnten: Dir. Horst Baumgartnerlandesobmann steiermark: Ing. Horst Wiedenhoferlandesobmann salzburg: Matthäus Riegerlandesobmann Oberösterreich: Kons. Mag. Josef Lemmererlandesobmann niederösterreich: Dir. Peter Höcknerkontrollbeirat / kassenprüfer: Mag. Johann Wanovitskontrollbeirat / kassenprüfer: Mag. Manfred Ebhart

die hauptaufgaben des Österreichischen Blasmusikverbandesvertretung und repräsentation des österreichischen Blasmusikwesens auf Bundesebene

service und informationszentrum, „Bindeglied“ zwischen den Landes- und Partnerverbänden

Bundeswettbewerbe für Kammermusik, für (Jugend-)Blasorchester und für Musik in der Bewegung

Bildungsveranstaltungen für MusikerInnen / FunktionärInnen

bundesweit einheitliche regelungen, z. B. für Leistungsabzeichen, Konzert- und Marschmusikbewertungen

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Dokumentationszentrum Oberwölz

die aufgaben des ÖBv-dokumentationszentrumszu den Aufgaben des Dokumentationszentrums des Österreichischen Blasmusikverbandes gehören u. a.:

die archivierung von allen relevanten Materialien zur Geschichte des Österreichischen Blasmusikverbandes und der vorgänger-Organisationen

die sammlung von Unterlagen zur österreichischen Blasmusikgeschichte

die Präsentation wichtiger themen im Rahmen der Möglichkeiten des Kooperationsvertrages während der Ausstellungszeiten des Blasmusikmuseums

die veröffentlichung von Fachpublikationen, v. a. Beiträge in der Fachzeitschrift „Österreichische Blasmusik“

die Präsentationen des ÖBv-dokumentationszentrumsSchon seit der Gründung des Österreichischen Blasmusikmuseums 1998 in Oberwölz bestanden gute Kontakte zwischen dem Blasmusikverband und der Stadtgemeinde unter ihrem damaligen Bürgermeister Siegfried Krainer. 2001 war eine Sonderausstellung des Blasmusikmuseums dem ÖBv-Bundeskapellmeister Prof. Dr. Eugen Brixel gewidmet. 2003 gab es erstmals eine Sonderausstellung über einen Blasmusik-Landesverband, denn im vorjahr hatte der Niederösterreichische Blasmusikverband das 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. 2004 folgte der Salzburger Blasmusikverband, der sich ebenfalls

aufgrund seines Jubiläumsjahres 2003 im Folgejahr mit einer Schau über das verbandsjubiläum in Oberwölz präsentierte.

2008 bot sich für den ÖBv anlässlich der 50-Jahr-Feier der Gründung des Blasmusikverbandes als verein wieder die Gelegenheit, eine Sonderausstellung im Blasmusikmuseum Oberwölz durchzuführen. Alle Landes- und Partnerverbände konnten vorgestellt werden und der bekannte Karikaturist Rupert Hörbst stellte für diese Ausstellung interessante Objekte zur verfügung. Es wurden auch verschiedene trachten präsentiert und die Wand mit den Informationen zu den österreichischen traditionsmärschen – die hier auch gehört werden können – wurde für die Landes- und Partnerverbände entsprechend erweitert.

Sonderausstellung „50 Jahre NÖ Blasmusikverband“

Eröffnung, v. l.: Landesobmann Peter Höckner, ÖBv-Präsident Univ.-Prof. Dr. Friedrich Weyermüller, Bgm. Siegfried Krainer, Dr. Friedrich Anzenberger (Gestalter der Ausstellung)

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Überblick über die Ausstellung „50 Jahre ÖBv“ (2008)

Die Wand mit den traditionsmärschen der Landes- und Partnerverbände

Objekt von Rupert Hörbst

verschiedene trachten von Musikkapellen vitrine mit Materialien aus der Frühzeit des verbandes

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Dokumentationszentrum Oberwölz

Die vorbereitung zeigte aber auch, dass es mit der Quellenlage nicht allzu gut bestellt war und es sich als durchaus schwierig herausstellte, umfassende Informationen vor allem aus der Frühzeit des verbandes zu bekommen. Daher entschloss man sich noch im Jahre 2008, ein ÖBv-Dokumentationszentrum zu gründen und die Materialien zur verbandsgeschichte systematisch zu sammeln und zu archivieren.Die Kooperation mit der Stadtgemeinde Oberwölz machte es möglich, jährlich während der Öffnungszeiten des Blasmusikmuseums (Mai bis Oktober) verschiedene interessante Blasmusikthemen zu präsentieren und auch auf die Jubiläen der Landes- und Partnerverbände Rücksicht zu nehmen. Mit der Eröffnung der jeweiligen Sonderausstellung des Blasmusikmuseums Anfang Mai wurde und wird auch jedes Jahr die Präsentation des Österreichischen Blasmusikverbandes im Raum des ÖBv-Dokumentationszentrums seiner Bestimmung übergeben.

Archivierung (Dr. Elisabeth & Dr. Friedrich Anzenberger)

Archivierung (Gerhard Kandutsch & Dr. Friedrich Anzenberger)

Neues Rollup in der Präsentation 2009Die Kartensets der ÖBJ

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Die neuen Jungmusiker-Leistungsabzeichen

Das erste Jungmusikerseminar in Österreich

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Dokumentationszentrum Oberwölz

2009 gedachte der ÖBv in seiner Präsen-tation des leider viel zu früh verstorbenen früheren Bundesjugendreferenten und Bun- deskapellmeister Prof. Dr. Eugen Brixel, der sich große verdienste um die verbands-arbeit erworben hatte und der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag gefeiert hätte. Das 5-Jahr-Jubiläum der Österreichischen Blasmusikjugend wurde zum Anlass ge- nommen, auch die Frühzeit der Blas-musikausbildung in den 50er und 60er Jahren entsprechend vorzustellen.

1960 hatte es das erste Jungmusikerseminar auf österreichischen Boden gegeben. In einer zeit, in der es kaum Musikschulen gab oder dort auch Blasmusikinstrumente oft nicht unterrichtet wurden, war diese Form der Weiterbildung in den Ferien für die jungen MusikerInnen besonders wichtig. So stand auch die Präsentation 2010 ganz im zeichen der Jugendarbeit der Gründerzeit.

Präsentation der Seminare

50 Jahre Wiener Blasmusikverband

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60 Jahre Steirischer Blasmusikverband

Gleich zwei Landesverbände feierten in diesem Jahr ein Jubiläum: 60 Jahre Steirischer und 50 Jahre Wiener Blasmusikverband.

Kooperationsvertrag, v. l.: ÖBv-Präsident Elmar Rederer, Dr. Friedrich Anzenberger, Bgm. Günther Bischof, vBgm. Andrea Spiegl

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Dokumentationszentrum Oberwölz

Bei der Eröffnung der Präsen-tation 2010 erfolgte auch die offizielle Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Stadtgemeinde Oberwölz und dem Österrei-chischen Blasmusikverband.

2011 galt es, ein wichtiges Jubiläum zu feiern. 1951 trafen sich erstmals die ver-treter der damals schon bestehenden Blasmusik-Lan-desverbände und vereinbarten eine überregionale zusam-menarbeit zunächst in Form einer Arbeitsgemeinschaft, aus der später dann der Öster-reichische Blasmusikverband auf vereinsbasis hervorgehen sollte.

In diesem Jahr gedachte der ÖBv auch dem 90. Geburtstag des ersten Präsidenten Prof. Josef Leeb, der sich hervorragende verdienste um die österreichische Blasmusik erworben hat. von den Landesverbänden feierten die Kärntner in Jahr 2011 das 60. Bestandsjahr.

Bereits in den Fünfziger Jahren bestanden Kontakte und Kooperationen mit den Landesverbänden von Südtirol und Liechtenstein. 2002 gingen diese beiden Blasmusikverbände Partnerschaftsverträge mit dem ÖBv ein und 2012 wurde sowohl in Südtirol als auch in Liechtenstein das 10-Jahres-Jubiläum dieser Unterzeichnung gefeiert; auch das ÖBv-Dokumentationszentrum widmete sich diesem thema.

Präsentation „60 Jahre Arbeitsgemeinschaft“

Kärntner trachtenpärchen

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Präsentation „90. Geburtstag Prof. Leeb“

2012 galt es auch, das Jubiläum eines wichtigen Sponsors und Partners des Österreichischen Blasmusikverbandes zu feiern: „125 Jahre Lechner Handwerk“ (60. Geburtstag von Martin Lechner sen., 35. Geburtstag von Martin Lechner jun. und 30. Geburtstag von Christian Lechner). Wertvolle Instrumente der weltweit erfolgreichen Instrumentenbauer-Familie, darunter mehrere Unikate, und die berühmte preisgekrönte „Österreich-Posaune“ von Christian Lechner waren zu sehen. von den Landesverbänden präsentierte sich 2012 der NÖ Blasmusikverband anlässlich seines 60-Jahr-Jubiläums.

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Dokumentationszentrum Oberwölz

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Die berühmte Österreich-Posaune von Christian Lechner

zwei Unikate der Fa. Lechner

Partnerschaftsjubiläum Südtirol und Liechtenstein

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Dokumentationszentrum Oberwölz

NÖ Blasmusikverband

Bereits beim 2. Kongress der Arbeitsgemein-schaft der Blasmusik-Landesverbände wurde die Schaffung einer österreichweiten Blasmu-sikzeitung beschlossen. Das erste Exemplar der „Österreichischen Blasmusik“ (ÖBz) erschien am 5. Februar 1953; die „ÖBz“ ist seither die wohl wichtigste Informationsquelle für Blasmusikka-pellen in Österreich und in den Partnerverbänden Südtirol und Liechtenstein. Das 60-Jahr-Jubi-läum der verbandszeitung steht daher auch im Mittelpunkt der Präsentation des Jahres 2013. Außerdem gefeiert wird „5 Jahre ÖBv-Doku-mentationszentrum“ mit einer Retrospektive der bisherigen Präsentationen in Oberwölz und den vorangegangenen Sonderausstellungen.

2014 wird sich die Präsentation im ÖBv-Do-kumentationszentrum voraussichtlich dem 10-Jahres-Jubiläum der Gründung der Österrei-chischen Blasmusikjugend (MusikerInnen bis 30 Jahre) und dem 90-Jahr-Jubiläum des vorarl-berger Blasmusikverbandes widmen.

titelblatt der 1. Ausgabe der „ÖBz“

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Das Jubiläum der „ÖBz“

Präsentation des Salzburger Blasmusikverbandes

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Dokumentationszentrum Oberwölz

wir danken …… allen jenen, die das ÖBv-Dokumentationszentrum oder die vorbereitung der Präsen- tationen unterstützt haben bzw. die uns Material zur verfügung gestellt haben (in alphabethischer Reihenfolge):

Wolfram BaldaufProf. Gerhart BancoObstlt. i.R. Oskar BernhartBgm. Günther BischofEva BrixelIngeborg DocknerMag. Wolfgang FindlGerhard FriesenbichlerFürstl. Rat Anton GernerMag. Elisabeth HaberhauerMag. Dr. Bernhard HablaKons. Prof. Dr. Hans HahnenkampJohann HofbauerElisabeth Hopf (geb. Auinger)Gerhard ImreHermann KäferböckGerhard KandutschMag. René KillingerBgm. a. D. Siegfried KrainerDir. Erhard MariacherDir. Josef MayerRudolf NoblElmar Rederertrude ReischlMatthäus RiegerProf. Eduard Scherzervbgm. Andrea SpieglUniv.-Prof. Dr. Wolfgang Suppan Peter trattnerUniv.-Prof. Dr. Friedrich WeyermüllerJohann zechnerMaria zeman

Ein besonderes Dankeschön soll an dieser Stelle ÖBv-Ehrenmitglied Kons. Ernst Bahn und seiner Gattin Berta gesagt werden, die unermüdlich für den Blasmusikverband und das ÖBv-Dokumentationszentrum tätig sind und denen wir viele wertvolle Materialien verdanken.

Dir. Josef Mayer übergibt das 1. Aktenpaket des Nachlasses von Prof. Leeb

trude Reischl schenkt uns die Notenschreibma-schine ihres Mannes, mit Ernst Bahn (links)

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Dir. Erhard Mariacher schenkt dem Doku-zentrum zahlreiche ÖBz-Ausgaben

Gerhard Friesenbichler verdanken wir wertvolle Materia-lien aus den 50er Jahren

Wolfram Baldauf übergibt den Nachlass von Ignaz Neusser

Auch Johann zechner hat das Doku-zentrum unterstützt

Ehrung von Elmar Rederer (links außen) und Johann Hofbauer (rechts außen)

Anton Gerner übergibt wertvolle Unterlagen

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Dokumentationszentrum Oberwölz

ausblick …trotz vieler interessanter Präsentationen und einer mittlerweile in die zehntausende gehenden Materialsammlung mit Unterlagen zur Geschichte des verbandes und der Blasmusik im Allgemeinen steht das Dokumentationszentrum des Österreichischen Blasmusikverbandes erst am Anfang eines langen Weges.

Es ist unser ziel, alle wichtigen Objekte zur Entwicklung des ÖBv zu sammeln, zu archivieren und wissenschaftlich aufzuarbeiten. Dies bedeutet auch, dass in absehbarer zukunft zusätzliche Archivräume notwendig sein werden.

Im Rahmen unserer Kooperation mit der Stadtgemeinde Oberwölz möchten wir jährlich wichtige themen in unserem Ausstellungsraum präsentieren, wobei wir natürlich auf Jubiläen (auch von den Landesverbänden) besonders Rücksicht nehmen wollen.

Darüber hinaus wurden und werden regelmäßig Fachartikel v. a. der „Österreichischen Blasmusik“ zu historischen themen publiziert. Fernziel ist die Herausgabe einer umfassenden Geschichte des Österreichischen Blasmusikverbandes von der Gründung bis zur Gegenwart.

das ÖBv-dokumentationszentrum ist ständig auf der suche nach interessanten ma-terialien zur Blasmusikgeschichte!

kontakt: Dr. Friedrich Anzenberger, wissenschaftlicher LeiterWeinheberplatz 1, 3062 Kirchstettentel. 0664/[email protected]

kleinregion Oberwölz-lachtal – Österreichisches BlasmusikmuseumDie Kleinregion Oberwölz- Lachtal und die gleichnamige Musikregion, umfasst das Wölzertal mit den Gemeinden Oberwölz Stadt, Oberwölz Umgebung, Winklern und Schönberg-Lachtal.

Schon um 800 vor Chr. wurde das Gebiet von den Kelten besiedelt, welche nach Gold und Silber schürften und den Saumpfad über das Glattjoch, den kürzesten Alpenübergang benützten, auf dem das Salz aus dem Salzkammergut und der Speik aus den Wölzer tauern nach Oberwölz und dann weiter in den Süden von venedig bis in den Orient gebracht wurde.

1007 schenkte der deutsche Kaiser Heinrich II. diese Güter dem Bischof Egilbert von Freising und die Herrschaft der Freisinger endete 1803.

Im Jahr 1305 wurde Oberwölz zur Stadt erhoben und entwickelte sich wegen der damals günstigen verkehrslage mit dem tauernübergang über das Glattjoch als Handels- und Umschlagplatz, die Handelsverbindungen reichten von Nürnberg bis Italien, Handwerk und Gewerbe blühten.

Oberwölz konnte sich diesen mittelalterlichen Charakter bis heute bewahren und davon erinnern noch der Hauptplatz mit der Stadtmauer und den 3 noch gut erhaltenen Stadttoren sowie die 3 Wehrtürme.

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Weitere historische Sehenswürdigkeiten sind die Stadtpfarrkirche (1280), die Spitalskirche (1430), die Pestsäule und das Kulturhaus in der Schöttltoranlage.

In Winklern befindet sich die Wallfahrtskirche Maria Altötting, und in der Gemeinde Oberwölz Umgebung die Pankratiuskirche, die Glattjochkapelle (höchster Sakralbau Europas) sowie die Burg Rothenfels (ehemaliger Sitz der Freisinger Burggrafen).

Der Eselsbergergraben mit dem talschluss umringt von 5 Berggipfeln am Hauptkamm und 3 bewirtschaftete Almhütten ist fast einzigartig.

Das europaweit ausgezeichnete Projekt der Landjugend, der Sagenwanderweg, ist ein besonderes Erlebnis für Familien mit Kindern.

Das Österreichische Blasmusikmuseum mit einer großen Instrumentensammlung, das Hei- matmuseum, die Lohmühle, ein Freizeitzentrum mit Freibad, tennisplätze, Sport- und Freitzeithalle, der Botanische Lehrpfad, Radwege, zahlreiche Spazier- und Wanderweg sowie das benachbarten Schigebiet Lachtal sind nur einige Beispiele, dass es sich hier gut leben lässt und die Gäste noch gerne kommen.

informationen:

Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz Stadt 15, 8832 Oberwölztel. 03581/7366 E-Mail: [email protected], www.oberwoelz.istsuper.com

Öffnungszeiten: 1.5. - 31.10 täglich von 10 – 12 Uhr und von 14 – 17 Uhr sowie gegen voranmeldung jederzeit

oder

tourismusverband Oberwölz-lachtalStadt 15, 8832 Oberwölztel. 03581/8420E-Mail: [email protected], www.oberwoelz-lachtal.at

Page 28: 5 Jahre Dokumentationszentrum · Am 4. März 1951 fand im Hotel „Weißes Kreuz“ in Innsbruck die erste überregionale tagung der damals schon bestehenden Blasmusik-Landesverbände

Der Österreichische Blasmusikverband (ÖBV) ist die Dachorganisation der Blasmusik-verbände der neun Bundesländer sowie der Partnerverbände Südtirol und Liechtenstein. Im ÖBV sind 2169 Musikkapellen mit mehr als 140.000 aktiven Musikerinnen und Musikern tätig. Darüber hinaus gibt es seit 2004 die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ). ÖBV und ÖBJ werden von ehrenamtlichen Funktionären geleitet.

2008 beschloss der Österreichische Blasmusikverband, ein Dokumentationszentrum einzurichten und Materialien zur Verbandsgeschichte und zur Entwicklung der Blasmusik zu sammeln und aufzuarbeiten. Die Stadtgemeinde Oberwölz stellt dem ÖBV einen Archiv- und Präsentationsraum zur Verfügung, in dem jährlich wechselnde Themen zur Blasmusik- und Verbandsgeschichte vorgestellt werden, die im Rahmen des Besuchs des Österreichischen Blasmusikmuseums besichtigt werden können.