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5. März 2009 1
Praktische Erfahrungen der externen Revision
Kurt SchmidRevisionsexperte
UTA COMUNOVA AG
5. März 2009 2
Inhalt
1. Auftrag der Gemeinde
2. Prüfungsarbeiten
3. Berichterstattung
4. Zusammenfassung
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1. Auftrag der Gemeinde
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1.1 Auftrag und Ziel definieren
Schriftliche
Festsetzung !
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1.2 Wer definiert das Ziel des Auftrages?
1. Phase: GemeinderatFinanzkommissionLeiter Finanzen
2. Phase: Gemeinderat Finanzkommission Leiter Finanzen
Externe Revisionsstelle
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1.3 Umfang des Auftrages
Drei Stufen des Prüfungs-
umfanges:
• Bereichsprüfung
• Bilanzprüfung
• Umfassende Prüfung
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1.4 Auftragsverhältnis
• Die externe Revisionsstelle ist der Finanzkommission unterstellt.
• Die externe Revisionsstelle rapportiert grundsätzlich der Finanzkommission
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1.5 Jährliche Auftragsabsprache
• Terminabsprache mit Finanzkommission bzw. mit Gemeinderat
• Finanzkommission kann gezielte Prüfungsschwerpunkte festsetzen
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1.6 Anforderungsprofil der Revisoren
Anlehnung an die Privatwirtschaft
Registrierte Revisionsgesellschaft
• Revisionsexperten
• Revisoren
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2. Prüfungsarbeiten
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2.1 Prüfungsort
- Domizilrevision
- Unterstützung der Gemeinde-abteilungen notwendig
- Zwischenrevisionen (Kassenkontrolle)
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2.2 Prüfungsprogramm
- Festsetzung der Prüfungsarbeiten und Prüfungsschwerpunkte (revisionsinternes Prüfprogramm)
- Dokumentation aller Prüfungsschritte
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2.3 Prüfungsgegenstand
1. Bestandesrechnung/Laufende Rechnung
2. Hauptbuchkonti (Journale)3. Buchungsbelege4. Ergänzungsunterlagen
• Verträge• Abrechnungen• Auszüge
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2.4 Prüfungsformen
• Befragung
• Analyse
• Detailkontrolle
- Abstimmungen
- Physische Kontrolle
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2.5 Beispiele von Feststellungen
• Kontosaldo stimmt nicht mit Bankauszug überein
• Kein Buchungsbeleg vorhanden
• Keine/ungenügende Autorisierung
• Auf falsches Konto gebucht
• Unvollständige Verbuchung (Zinsen, etc.)
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2.5 Beispiele von Feststellungen
• Die Forderungen aus den Sozialfällen nicht konsequent eingefordert
• Überbewertung von Immobilien
• Gemeinde führt keine Kassenkontrolle durch
• Kreditabrechnungen verschleppen sich
• Ungenügende Bewirtschaftung von Verlustscheinen/Betreibungen
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2.5 Beispiele von Feststellungen
• Abstimmungsdifferenzen zwischen EG und OBG oder Eigenwirtschaftsbetrieben
• Nicht verrechnete Leistungen (fehlende Verzinsung)
• Mangelnde Bewirtschaftung der Steuerausstände/Gebührenguthaben
• Lohnwesen (Versicherungsabrechnungen)
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2.5 Beispiele von Feststellungen
• Liquiditätsplanung• Finanzplanung• Ergebnisverwendung / Ergebnispräsentation • Organisation/Betriebs- abläufe (IKS)
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3. Berichterstattung
a) Mündliche Berichterstattung
(Schlussbesprechung mit FiKo ev. GR)
b) Bestätigungsbericht
(Revisionsbericht)
c) Management Letter
(Bericht mit Feststellungen und Empfehlungen)
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4. Zusammenfassung: Vorteile
+ Erhöhte Prüfungsqualität mit Berichterstattung
+ Entlastung der Finanzkommission bzw. Chance für deren strategische
Ausrichtung der FiKo bzw. Chance für Aufwertung der FiKo + Drittmeinung+ Vergleichswerte (Benchmark)+ Zusätzliche Auskunftsstelle
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4. Zusammenfassung: Nachteile
- Zusätzliche Kosten
- Zusätzlicher Koordinationsbedarf
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4. Zusammenfassung
Eine externe Revision gibt eine
zusätzliche materielle, formelle
und präventive Sicherheit.