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Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 4 · April 2009 In dieser Ausgabe Ein Duderstädter Original seit 50 Jahren im Dienst 53. Jahrgang H 11859 Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Duderstadt Vom Rusteberg Der Petersborn in Helmsdorf Straßenzoll im Amt Gieboldehausen Mühlen um und in Niederorschel

53. Jahrgang H 11859 - shop.meckedruck.de · tivantrag brachte er in den Stadtrat ein. Dank ... wieder aufgebaut, wurde die Hauptfeste der Mainzer im Eichsfeld nun noch stärker befes-tigt

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Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 4 · April 2009

In dieser AusgabeEin Duderstädter Original seit 50 Jahren im Dienst

53. Jahrgang H 11859

Einzelpreis 2,50 EURincl. 7 % MWSt

Duderstadt

Vom Rusteberg

Der Petersborn in Helmsdorf

Straßenzoll im Amt Gieboldehausen

Mühlen um und in Niederorschel

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Ein Duderstädter Original seit 50 Jahren im Dienste der Öffentlichkeit

von Siegfried Schmidt

Mit dem täglichen Glockenspiel „Mein Du-derstadt am Behmestrand …“ begrüßt seit 50 Jahren die Symbolfigur „Use Anreischke“ majestätisch kopfnickend die Einwohner und Gäste Duderstadts. In den 50 Jahren konnten sich Millionen Besucher an dem Schauspiel erfreuen. Jeweils um 9, 11, 13, 15, 17 und 19 Uhr öffnet sich die extra eingebaute blau-gelbe Turmluke. Unter dem Klang der acht Bronzeglocken blickt der Anreischke aus dem westlichen Rathausturm heraus.

Die acht Bronzeglocken und das Läutewerk stammen aus der Turmuhrenfabrik Wilhelms-hütte in Bockenem. Dort wurden auch die Probeläufe mit dem Anreischken vorgenom-men. Die einen Meter große Büste wurde extra für das Läutewerk vom Duderstädter Holzbildhauer Fritz Ziesing angefertigt.

Die Melodie des Glockenspiels ist allerdings nicht identisch mit der Duderstädter Hymne „Mein Duderstadt …“ Sie stammt aus dem Mittelteil („Hipp, hipp, hurra“) des Kaisermar-sches von Georg Kunoth.

Den Text für die fünf Strophen der Duderstäd-ter Hymne schrieb Professor Dr. Nikolaus Bödi-ge, Oberlehrer am Gymnasium in Duderstadt, im Jahre 1897. Er wurde im gleichen Jahr vom Rektor der Berufsschule Duderstadts, Karl Wüstefeld, vertont. Erstmals öffentlich ist die Hymne anlässlich der Verabschiedung von Professor Dr. Bödige nach Osnabrück am 1. April 1897 aufgeführt worden. Aus welchen Gründen bei dem Glockenspiel nicht die Me-lodie in der Version von Karl Wüstefeld genom-men worden ist, ließ sich nicht klären. Es stellt sich die Frage, seit wann die Melodie aus dem Teilstück des Kaisermarsches in Duderstadt verwendet wird. Ist sie erst mit dem Einbau des Glockenspieles in Duderstadt eingeführt wor-den? Für nähere Hinweise wäre ich dankbar.

Bis 1829 zeigte sich der Anreischke nahezu 300 Jahre zu jeder vollen Stunde in einer Uhr im Steintor bis zu dessen Abriss - jedoch ohne Glockenspiel. Die ursprüngliche we-sentlich kleinere Holzbüste ist noch im Rat-

haus ausgestellt. Es war auch Wunsch der Duderstädter, den Anreischken mit einem elektrischen Läutewerk zu zeigen.

Der ehemalige Ratsherr und Kreistagsab-geordnete, Regierungsdirektor a. D. Ewald Weinrich, entwickelte die Idee, ein Glocken-spiel mit dem Anreischken im Turm des his-torischen Rathauses einzurichten. Den Initia-tivantrag brachte er in den Stadtrat ein. Dank seines unermüdlichen Einsatzes setzte er die Einrichtung des Glockenspieles durch. Am 30. Oktober 1958 beschloss der Duderstädter Rat den Einbau, wofür 15.000 DM bereitge-stellt wurden. Die Aufträge erhielten die Turm-uhrenfabrik Wilhelmshütte in Bockenem und der Duderstädter Holzbildhauer Fritz Ziesing.

Am 31. März 1959 um 18.30 Uhr wurde das Glockenspiel feierlich in Betrieb genommen. Die Laudatio auf das gelungene Werk hielt Ratsherr Ewald Weinrich. Der Norddeutsche Rundfunk würdigte das Ereignis in der Sen-dung „Funkbilder aus Niedersachsen“. Eine Abordnung der Duderstädter Schützenge-sellschaft, der Duderstädter Spielmannszug sowie das Duderstädter Blasorchester ge-stalteten die Inbetriebnahme des Glocken-spiels. Die „Südhannoversche Volkszeitung“ und das „Göttinger Tageblatt“ berichteten in den Ausgaben am 1. April 1959 ausführlich darüber. Nach der Zeitungsangabe hatten sich ca. 4.000 Zuschauer auf der Marktstra-ße vor dem Rathaus eingefunden. Fähnchen schwenkende Kindergruppen zogen von der Bahnhofstraße zum festlich mit Fahnen ge-schmückten historischen Rathaus.

Auf das Kommando von Ewald Weinrich: „Anreischke kumme rut!“ begrüßte die Figur erstmals die Zuschauer. Zu dem Klang des Glockenspiels wurde die erste Strophe von „Mein Duderstadt am Brehmestrand …“ von den tausenden Anwesenden gesungen.

So kann die Stadt Duderstadt mit Stolz auf den Andreas - oder auch Anreischken - bli-cken. Er trug als Wallbaumeister zur Sicher-heit der Stadt im Mittelalter bei. Seit 50 Jahren

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steht er nun im Dienst der Öffentlichkeit, dient als Attraktion zum Wohle der Stadt und zur Freude von Einwohnern und Besuchern der Brehmestadt.

Am Rande sei erwähnt, dass am 31. März 1959 die Amtszeit des langjährigen Stadtdi-rektors Albert Schäfer endete. Der Nachfol-ger Dr. Günther Kuhfuß übernahm am 1. April 1959 die Geschäfte unter dem Anreischken. Sein Büro lag genau unter dem Glockenspiel.

Dem Anreischken als Jubilar gilt ein herzli-cher Glückwunsch. Möge er noch viele Jahre die Einwohner und Gäste der Stadt Duder-stadt begrüßen und erfreuen.

Anmerkung

Bei den Recherchen haben der Musiklehrer Rüdiger Löffler, Christian Zöpfgen und Horst Bonitz von der Stadtverwaltung sowie Helmut Mecke wesentlich mitgeholfen.

„Das Haupt des Eichsfeldes“

Zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Rustebergesvon Albert Höppner

Einst wurde er „Haupt des Eichsfeldes“ ge-nannt. Strenge Herren, wie Erzbischöfe, Vize-dome und Amtmänner, regierten das Land. Mit wachem Auge erkannte man die nahenden Feinde schon vom Meißner bis ins Harzerland.

An dieser mächtigen Anlage wurde Gericht gehalten und residiert, beurkundet, große Feste gefeiert und regiert.

Die Burg Rusteberg wurde schon Anfang des 12. Jahrhunderts von Mainzer Erzbischöfen erbaut, um ihre eichsfeldischen Besitzungen schützen zu können. Großer Schaden wurde der hervorragend angelegten Burg und dem

beliebten Aufenthaltsort der Erzbischöfe zu-gefügt, als Landgraf Ludwig von Thüringen im Auftrag von Kaiser Friedrich Barbarossa den Rusteberg zum großen Teil zerstörte. Schnell wieder aufgebaut, wurde die Hauptfeste der Mainzer im Eichsfeld nun noch stärker befes-tigt.

Wegen treuer Dienste und Hilfeleistung ge-genüber dem Rusteberg bekamen Hanstei-ner das Vitztumamt, auch Burggrafenamt genannt, für die folgenden Jahre verliehen.

Kurfürst Albrecht von Brandenburg verlegte 1540 den Sitz des Eichsfelder Oberamtman-

nes nach Heiligenstadt.

Die mächtige Burganla-ge überstand auch den Bauernkrieg sowie den Dreißigjährigen Krieg ohne größeren Scha-den. Über die Größe und Stärke der damaligen Befestigung soll sich der Mühlhäuser Bauern-führer und Gefährte von Thomas Müntzer, Hein-rich Pfeiffer, gebrüstet haben, abgesehen vom Rusteberg wolle er die anderen Schlösser des Eichsfeldes alle mit wei-chem Käse umschie-ßen.

Abb. 1: Reste der St.-Michaels-Kapelle auf dem Rusteberg. Foto: Josef Keppler.

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ich aber nie so recht geglaubt. Während der Petersborn seine Kinderchen kostenlos he-rausgab, tat der Klapperstorch dieses nur gegen Vorkasse, das heißt, er wollte Zu-ckersteine ins Fenster gelegt haben. Bei der Knappheit dieser Köstlichkeit war das doch eigentlich Wucher, was er damals verlangte. Listige Nachfragen, woher denn die Kinder in anderen Dörfern kämen, brachten Erstaunli-ches zutage: Die neuen Einwohner kamen in Silberhausen aus dem Böhmelborn, in Din-gelstädt aus dem Sauborn, in Zella aus dem Erbsborn, in Kefferhausen aus der Unstrut-quelle, in Bickenriede aus dem Köhlersborn und in Beberstedt aus dem Kellerborn. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen, so viele Leute können sich doch nicht irren, oder?

Unser Lehrer wollte da auch nicht in die wis-senschaftliche Diskussion eingreifen; viel-leicht konnte er als Ortsfremder so etwas auch gar nicht wissen. Ich dagegen weiß genau, dass unsere Kinder nicht der Storch gebracht hat. Da man bis zum heutigen Tage das Wasser des Petersbornes nicht wissenschaftlich untersuchen ließ, kann

man doch auch nicht ausschließen, dass sich in ihm besondere Substanzen befinden, die gesundheitsfördernd wirken.

Verbleiben wir mal dabei, dass es auch ohne Störche Babys gibt, aber ohne Wasser nicht einmal Störche. Vielleicht ist doch ein Körn-chen Wahrheit an der Legende …

Es ist aber Tatsache, dass seit der Zeit, als der Petersborn mit Formsteinen und einer Tür versehen war, bedeutend weniger kleine Helmsdorfer zu uns kamen. Nun ist der Pe-tersborn seit dem Jahr 2005 herrlich neu gestaltet und wieder frei zugänglich. Nur noch Pfeiler und zwei Reihen Hölzer trennen den tiefer gelegenen Born von der Krum-men Gasse, so dass man gleich von oben dem Rinnsal zuschauen kann und nicht erst die sechs Stufen hinabsteigen muss. Auf dem Gewölbe des Petersbornes steht eine Bank und lädt zum Verweilen ein.

Wir wollen nun mal in Ruhe abwarten, ob unser guter alter Petersborn seiner zweiten Aufgabe nun auch wieder voll gerecht wer-den wird!

Straßenzoll im Amt Gieboldehausenvon Gerhard Rexhausen

Der Zustand der Verkehrswege um 1800 war im Eichsfeld wie auch in anderen Gegenden äußerst schlecht. Insbesondere waren diesel-ben im Herbst und Frühjahr sowie im Winter bei Tauwetter vielfach grundlos. Die betreffen-den Gemeinden waren allerdings verpflichtet, die schlimmsten Stellen mit Steinen und gro-ben Reisigwellen auszufüllen. Bezeichnend ist eine Anweisung des Amtes von 1812. Hier heißt es: „Für die Ausbesserung der Wege sind in diesem Jahr 400 vierspännige Fuhren Kies und Steine nötig. Weiterhin werden 800 Handdienst Tage angesetzt.“

Allein bei dem starken Verkehr hielt die Aus-besserung nicht lange vor, und die Pferde wurden beim Passieren derartiger Stellen oft unsäglich gequält und mussten durch Schrei-en und Peitschenhiebe angetrieben werden. All diesen Verkehrsschwierigkeiten der da-

maligen Zeit wurde abgeholfen durch den Ausbau der alten Heer- und Handelsstraßen zu einer Kunststraße oder Chaussee. Dies geschah auf der Strecke von der hannover-schen Grenze südlich von Duderstadt bis nach Northeim in den Jahren 1818 bis 1824. Die hannoversche Regierung war dazu mit eigenen Mitteln nicht in der Lage und zog die Bewohner der an der Straße liegenden Orte zu Hand- und Spanndiensten heran. Als Ma-terial für den Unterbau der neuen Straße wur-de in der Regel der heimische Buntsandstein verwendet. Der Oberbau wurde als Pflaste-rung ausgeführt. Steine hierzu waren in den benachbarten Harzflüssen reichlich vorhan-den. Nach Fertigstellung der Straße wurden Bäume angepflanzt. Die meisten Gemeinden entschieden sich für Obstbäume, aber auch Pappeln und Birken wurden gepflanzt.

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der Fuhrwerke, der Breite der Reifen und nach der Zahl der eingespannten Pferde. Als Quittung bekam der Fuhrmann einen numme-rierten Zettel mit Datum, den er an der nächs-ten Zollstelle vorweisen musste.

In Gieboldehausen stand das Zollhaus an der Obertorstraße gegenüber der Bergstra-ße. Das jetzt noch vorhandene Haus muss vor 1830 gebaut sein. Weitere Zollstationen waren in Obernfeld und Lindau eingerichtet.

Wann die Erhebung des Wegezolls an dieser Straße begann, ist strittig. In einem Zeitungs-artikel der Südhannoverschen Volkszeitung vom 3. Februar 1964 wird das Jahr 1832 genannt. Demgegenüber steht ein Eintrag im Sterbebuch von „St. Laurentius“ Giebol-dehausen. Hier heißt es: „Heinrich Christoph Bielefeld Chausseegeld-Einnehmer lutheri-scher Religion geboren in Großenschneen gestorben am 3. Januar 1830 an den Folgen erfrorener Hände und Füße auf dem hiesigen Kirchhof beerdigt.“ Als sein Nachfolger fun-gierte Heinrich Pabst.

Die erste Verordnung über die Chaussee-geld-Taxe im Königreich Hannover stammt vom 19. August 1823. Hier ist eine lange Lis-te der verschiedenen Fahrzeuge, der Breite ihrer Reifen, zweirädrig oder vierrädrig, die Anzahl ihrer Zugtiere, beladen oder unbela-den, Schlitten und Kutschen usw. aufgeführt. Ähnliches gilt für getriebenes Vieh. Sogar für eine beladene Schubkarre war eine Gebühr von 2 Pf. zu entrichten.

Der Wegezoll-Erheber war an den Einnah-men mit 8 % beteiligt und bekam zusätzlich für Zimmermiete, Schreibgebühren und nächt-liche Beleuchtung jährlich 20 Rtlr. 1835 sollte das Haus unter bestimmten Bedingungen ver-kauft werden. Das Amtsgericht Gieboldehau-sen veröffentlichte darüber Folgendes: „In der Verlassenschafts und Debitsache des weiland Chausseegeld-Erhebers Heinrich Bielefeld ist mittels Protokollarbescheides vom 27. April zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zum Nachlasse gehörigen Chausseehauses ohnweit des hiesigen Fleckens an der Duder-städter Chaussee belegen, in dem Verhältnis-se, worin dasselbe nach einem am 10. März 1829 mit der Königlichen Wegebau-Commis-Administration stehenden Hauses hat dassel-be, falls er nicht selbst Chasseegeld-Erheber gegen eine Miete von 30 Thaler Conventions-münze jährlich zu vermieten. Ferner hat er das-selbe auf Verlangen nach vorheriger halhjähri-ger Kündigung an den Zollerheber zu verkau-fen, wobei die taxierte Summe von 700 Rthr. nicht überschritten werden darf. Jedoch darf dieser Verkauf nicht vor dem 10. März 1844 von dem Chaussee-Erheber verlangt werden. Falls der Käufer selbst Zollerheber wird, fallen diese Bestimmungen fort. Die Vergebung der Stelle kann ihm aber vom Amtsgericht nicht zugesichert werden, da dies von der Königli-chen Wegebau-Commission abhängt.

Gieboldehausen, den 30. April 1835Königlich Großbritannisch-Hannoversches Amt, Kolligs“

Er ist ein launischer, wetterwendischer Ge-selle, der Monat April. Er hält uns nicht nur am ersten seiner Tage, sondern während voller vier Wochen zum Narren. Er macht ein griesgrämiges Gesicht, dass wir glauben, es sei noch kein Frühling im Werden, um am folgenden Tag goldenen Sonnenschein aufleuchten zu lassen. Wer dann meint, nun sei es an der Zeit, den Wintermantel in den Schrank zu hängen, den erfreut er mit einem tüchtigen Regenguss, lässt den Wind durch

Von Aprilfischen, Aprilnarren und allerlei SchabernackZur Geschichte des 1. April

von Bernd Homeier

alle Straßen fegen und schickt den so Ge-narrten mit einem tüchtigen Aprilschnupfen heim. Ja der liebe Monat April macht sich fast alle Tage das Vergnügen, jemanden „in den April zu schicken“. Dagegen ist es bei uns Menschen üblich, sich nur am ersten Tage des April einen Scherz mit seinem lieben Nächsten zu leisten. Und da man nicht nur im Eichsfeld, sondern in allen Ländern der Erde die Sitte des Aprilscherzes kennt, wird der Monat April zum Allerweltsnarren.

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Die Mühlen um und in Niederorschelvon Otto Gorsler

Es klappert schon lange kein Mühlrad mehr am rauschenden Bach.

An der Wasserscheide zwischen Elbe und Weser befindet sich in Kallmerode der Linke-born, die Quelle des Baches, der früher Linke genannt wurde und bei Niederorschel in die Wipper mündet. Seit Ende des 19. Jahrhun-derts heißt dieses Gewässer Ohne. Dr. Erhard Müller vermutete, dass der Gauname Onfeld im 9. Jahrhundert der Ohne entlehnt ist. Die Ohne ist ein „fleißiger“ Bach, denn sie trieb einst die Mühlen im Vorwerk Beinrode, die Rohr-, Becker-, Mönch-, Eich-, Kruse-, Ober-, Dorf-, Au-, Ellingeröder und Dachsmühle an.

In der Nähe der Gemarkungsgrenze Kleinbart-loff-Niederorschel befindet sich die Krusemüh-le. In einer Anzeige im Worbiser Kreisblatt vom 24. September 1822 wird informiert, dass Hen-rikus Krause, er wohnte in der Mönchmühle unterhalb der Eichmühle und Schafbrücke an der Linke, eine unterschlächtige Mahlmühle er-richten will. 1824 korrigiert sich Krause: Es sol-le eine oberschlächtige Mühle werden. 1840 ist Joseph Richardt Besitzer dieses Anwesens. Noch heute erinnert eine Inschrift daran: „J.R. + B.H. Ann 1840“. Da August, der letzte Na-mensträger der Richardts, 1915 gefallen war, kam die Krusemühle durch Heirat in den Besitz von Martin Kesting, geboren 1888 in der Rohr-mühle. 1921 wurde die Mühle von Banditen ausgeraubt. Mit dem Tod von Martin Kesting Mitte des 20. Jahrhunderts erlosch auch der Mahlbetrieb. Um 1955 wurden Karl Hunold und nach ihm Gerhard Bause Eigentümer der Kruse-, Eck- oder Winkelmühle. Bause inves-tierte viel Zeit und Geld in den Erhalt dieses Grundstücks.

Die Ripperöder oder ObermühleAm westlichen Ortsrand von Niederorschel befindet sich gegenüber vom Sportplatz die Ripperöder oder Obermühle. Sie gehörte frü-her in die Gerichtsbarkeit der Herren vom Ha-gen in Rüdigershagen, mit den Lehen, Zinsen und Diensten aber den Herren vom Hagen im Vorderhof zu Deuna. Im Jahre 1574 wird Ma-gnus Hartung aus Menteroda auf Betreiben

des Schössers zu Keula in der Ripperöder Mühle verhaftet und von Hans vom Hagen an Hans von Wintzingerode auf dem Scharfen-stein ausgeliefert. Die Mühle zahlte 1712 sie-ben Hähne als Erbenzins. Im Jahre 1739 wa-ren die beiden Müller Georgius Breitenstein in der Obermühle und Hans Georg Beyer in der Aumühle in einem Prozess mit denen vom Hagen verwickelt. Sie hatten sich geweigert, die Braugerste für die Herren vom Hagen zu Deuna kostenlos zu schroten. Das Gericht verpflichtete die beiden, weiterhin kostenlos diese Leistung zu erbringen, auch wenn sie ihr Getreide nicht in einer der beiden Mühlen mahlen ließen. Als Gegenleistung bekamen sie für jedes Gebräu ein Stübichen Bier. 1830 wurde dem Sohn des Müllers Vatterodt das allgemeine Ehrenzeichen verliehen, Er hat-te einen jungen Mann beim Hochwasser vor dem Ertrinken gerettet.

1847 nahm Andreas Marcus bauliche Ver-änderungen vor. Unter anderen schrieb er von einem unterschlächtigen Mühlrad, die Entscheidung fiel dann doch für ein ober-schlächtiges Rad. Um 1870 hieß der Ober-müller Ignaz Vatterodt, dessen Nachkommen noch heute im Besitz des Anwesens sind. Der Mahlbetrieb wurde mit dem Tod des letzten Müllers um 1960 eingestellt.

Die DorfmühleBeim Schützenplatz an der Landstraße nach Rüdigershagen befand sich früher das Wehr, wo einst der Mühlgraben zur Dorfmühle und in der Verlängerung zur Aumühle begann. Bei der Badeanstalt existierte ein zweites Mühl-wehr, denn der Ahlenbach, von der Wüstung Neuendorf herkommend, vereinigte sich hier mit der Ohne. Das Wasser wurde am Widdei vorbeigeleitet, um dann durch das Jähndorf zu fließen. Beim Anger stand die Dorfmühle. Sie hatte das Recht, für die Einwohner von Deuna und Rüdigershagen zu mahlen. 1663 ist als Besitzer Jakob Brodmann bekannt. 1715 wurde Valentin Oberthür als Müller ge-nannt, bis 1927 hießen die Besitzer Oberthür. Da deren Erbe im Ersten Weltkrieg gefallen

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der letzte Müller hier. Noch in der DDR-Zeit wurde die Mühle einem Ortsfremden verkauft, der sie verfallen ließ.

Die Wendelröder MühleDiese Mühle liegt an der Wipper, der Mühl-graben ist die Gemarkungsgrenze zwischen Niederorschel und Gernrode. Nach dem Tür-kensteuerregister von 1542 hat „Hans Mertinn der Müller“ zwei Florenen zu entrichten. Die Musterungstabelle von 1599 nennt Hans Fi-scher, 70 Jahre alt mit 400 Taler Vermögen, als Besitzer der Wendelröder Mühle. Um 1700 übernahm Lorenz Vatterodt das Grund-stück. Eine Balkeninschrift von 1729 nennt uns noch heute Lorenz Vatterodt als Bau-herrn und Meister Cyriacus Wachtel als Zim-merer. Als letzte Namensträgerin wird 1836 die Witwe des Ignaz Vatterodt erwähnt. 1846 war Christoph Montag Eigentümer der Mühle. Nach dem frühen Tod seiner Frau bot sein Sohn Carl das Grundstück am 1. Juli 1888 zur Verpachtung oder zum Verkauf an. Zur Mühle gehörten 70 Morgen Land und vier Morgen Wiese. Die Mühle selbst hatte zwei Mahl-gänge und eine gute Kundschaft in Nieder-orschel, Breitenworbis und Bernterode. Carl Vatterodt heiratete in zweiter Ehe eine Frau aus Desingerode, wo es den Namen Montag noch heute gibt. Die Tochter aus erster Ehe heiratete Ägidius Siebert aus Gernrode. Der Sohn als Hoferbe ist im Zweiten Weltkrieg gefallen. Der Mühlenbetrieb wurde nach und nach eingestellt. Heute ist das Anwesen im Besitz eines Enkels.

Die Neuendorfer MühleDiese Mühle am Zusammenfluss von Ahlen-bach und Dille, hart an der Gemarkungsgren-ze zwischen Niederorschel und Rüdigersha-gen, wird oft auch Neue Mühle genannt.

Den zu ihr führenden Mühlgraben hatten die sieben Hintersättler aus Niederorschel, sie waren Untertanen der vom Hagen, auf An-weisung des hagenschen Schultheißen zu Niederorschel bei Bedarf auszuwerfen und sauberzuhalten.

Christoph vom Hagen († 1573) kaufte sie von Georg Ladermann. Meister Lorenz Walter übernahm sie 1720 für 620 Taler in Erbpacht. Christoph Trappe aus Rüdigershagen war 1728 für 500 Taler Pächter der Mühle. 1731 wurde die Neuendorfer Mühle dem Vorderhof der vom Hagen in Deuna inkorporiert. Am 1. Februar 1823 wurde die Neue Mühle mit ei-nem oberschlächtigen Mahlgang, 42 Acker Land und zwei Acker zweischürige Wiesen zum Verkauf angeboten. All dieses gehörte zur Konkursmasse des Majors vom Hagen und seiner Frau, einer geborenen von Bula. In der Folge kam das Grundstück wieder in Privatbesitz. 1930 war in der Zeitung zu le-sen, dass der derzeitige Besitzer Rosenthal aus Rüdigershagen nach einem Brand den Mahlbetrieb eingestellt hat. Später erwarb der in der Dorfmühle wohnende Adam Rosenthal, mit dem Vorgenannten nicht verwandt, die Neuendorfer Mühle und hielt den Mahlbetrieb bis 1960 aufrecht. Seit 1990 steht das Objekt leer und ist dem Verfall preisgegeben.

Zur Ausbildung von Juristen im Mainzer Kurstaat des 18. Jahrhunderts

von Dr. Günther Wiegand

Während die Universitäten in den katholi-schen deutschen Territorien im 18. Jahr-hundert größtenteils in Stagnation verfielen oder sogar einen Niedergang erlitten, erleb-ten einige Universitäten in protestantischen Ländern eine Blütezeit. Das trifft besonders für den mitteldeutschen Raum zu. Die kur-brandenburgische Neugründung Halle (Saa-le) entwickelte sich mit Christian Thomasi-us, August Hermann Francke und Christian Wolff zu einem Zentrum der Frühaufklärung.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts steuerte die Universität Jena mit Friedrich Schiller und Johann Gottlieb Fichte als Professoren einem Höhepunkt ihrer Geschichte entgegen. Vor allem aber ist die 1737 gegründete kurhan-noversche Universität Göttingen in nächster Nachbarschaft des Eichsfeldes zu nennen. Sie entwickelte sich rasch zu einer Modelluni-versität mit berühmten Lehrern in verschiede-nen Disziplinen, wie Christian Gottlob Heyne, Johann Christoph Gatterer, August Ludwig

134 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Den Aufsehern ging es richtig an den Kragenvon Gerhard Jaritz

Kommissarius Herwig Böning und die Mariensäule

Das Heiligenstädter Gefängnis befand sich bis in die Nachkriegszeit in einem großen Gebäu-de in der Wilhelmstraße, in der sich heute die Wilhelm-Passage mit Einkaufszentrum befin-det. Es wurde als „Gefangenenhaus“ durch den Dichter Theodor Storm in seiner Novelle „Pole Poppenspäler“ verewigt. Viele Schick-sale endeten hier hinter den starken Mauern.

Es war am 13. Dezember 1856, als auf dem Hof die letzte Hinrichtung an der Margarethe Hübenthal aus Birkenfelde vollzogen wurde, die mit ihrer Tochter ihren Schwiegersohn er-schlagen hatte.

Ein schreckliches Ereignis widerfuhr in der Neujahrsnacht 1907 den Gefangenenaufse-hern dieses unbeliebten Hauses, das auch „Goldenes Kreuz“ genannt wurde. Mehrere dieser Männer hatten in dem gegenüberlie-genden Gasthaus „Zum goldenen Löwen“ den Jahreswechsel gefeiert. Sie ahnten nicht, dass ihnen von vier bis sechs Raufbolden aus der Stadt aufgelauert wurde. Als zwei von ihnen das Lokal verließen, um ihre Frauen zu holen, wurden sie von den Rowdys überfallen und mit Messern und Schlagringen übel zugerichtet. Der Aufseher Bolte erhielt einen Messerstich durch den Rücken in die Lungengegend, wo-durch er schwer verletzt zu Boden stürzte.

Der Aufseher Jödecke wurde durch einen Schlagring am Hinterkopf getroffen und im Gesicht blutig zugerichtet.

Der Aufseher Schreiber, der seinen Kollegen zu Hilfe kam, wurde getreten und geschla-gen und flüchtete in die Gaststätte, von den Schlägern verfolgt. Mit dem Ruf „Alle Aufse-her müssen verrecken!“ erreichten sie die Kü-che und zerstörten in grenzenloser Wut wie die Vandalen das Geschirr. Schreiber hatte sich inzwischen im Nachbarhaus versteckt.

Während die verwundeten Wärter ärztlich behandelt wurden, waren mehrere Polizisten herbeigerufen worden, die das Lokal säuber-ten. Bei der Festnahme der Täter stellte sich heraus, dass es sich um einen vorbereiteten Racheakt gehandelt hatte, der besonders einem Beamten galt, der es nicht geduldet hatte, dass einem im Gefängnis sitzenden Verwandten der Krakeeler Lebensmittel zu-gesteckt wurden, was natürlich nicht gestat-tet war. Als Haupttäter wurden die Gebrüder Lindemeier erkannt, gegen die Strafanzeige erstattet wurde.

Die Heiligenstädter waren empört über die Rohheit der Täter und über den gestörten Neujahresbeginn.

Zu den das Stadtbild Duderstadts prägenden Elementen gehört die imposante über sechs Meter hohe Mariensäule zwischen Rathaus und Oberkirche, die in mehrfacher Weise eng mit der Geschichte Duderstadts verbunden ist.

Eng auf die Stadt bezogen sind natürlich die beiden Wappenlöwen unter einem D für Du-derstadt auf dem Sandsteinsockel, die „St. Cyriakus“ zugewandt sind, und denen auf der anderen Seite das Mainzer Rad als Symbol der Landesherrschaft zugeordnet ist, ergänzt durch gekreuzten Bischofsstab und Szepter als Zeichen der weltlichen und der geistlichen Gewalt des Landesherrn.

Die Inschrift auf der Nordseite des Posta-ments lautet: „AVE REGINA COELORUM / AVE DOMINA ANGELORUM / SALVE RA-DIX / SALVE PORTA / EX QUA MUNDO LUX EST ORTA“ (Gegrüßt seist du Königin des Himmels, gegrüßt du Herrin der Engel. Sei gegrüßt du Wurzel, sei gegrüßt du Pforte, aus der der Welt Licht geworden).

Der Text entspricht der Darstellung der Maria mit Szepter und Krone als Himmelskönigin „in majestätischer Pose“, so die Kunsthistorikerin Maria Hauff.

Die Daten auf der Südseite des Sockels ver-weisen auf das Entstehungsjahr 1711 und

Schlagzeilen der Eichsfeldgeschichte

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 137

Das historische Eichsfeldfoto

Kleinbartloff 1907. Sammlung Heino Kühn, Heilbad Heiligenstadt.

Kerbscher Berg in Dingelstädt 1907. Sammlung Heino Kühn, Heilbad Heiligenstadt.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 139

Berichte aus dem Eichsfeldaus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine,

Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt)

zusammengestellt von Edgar Rademacher

Pfarrer Konrad Wersch wurde 80 Jahre alt

Der ehemalige Pfarrer der Gemeinden Tift-lingerode und Immingerode, Konrad Wersch, vollendete am 3. März sein 80. Lebensjahr. Der gebürtige Oberschlesier aus Hinden-burg studierte in Königstein und München Theologie und Philosophie. 1956 wurde er in Hildesheim zum Priester geweiht. Seine erste Kaplansstelle trat er in Wolfsburg an. 1959 nahm er die Arbeit als Seelsorger in Buchholz und vier Jahre später in Wolfenbüt-tel auf. 1984 wurde er Pfarrverwalter für die Gemeinden St. Johann Baptist, Immingerode und St. Nikolaus, Tiftlingerode. Dort wirkte er insgesamt fünfzehn Jahre. Schwerpunkt auch in dieser Zeit war für ihn die Betreuung der ostdeutschen Landsleute. Einmal im Jahr eine schlesische Maiandacht und jeweils im Okto-ber eine besondere Andacht zur heiligen Hed-

wig gehörten zu seinem ständigen Programm. Im Jahr 1999 ließ sich Pfarrer Wersch von Bi-schof Josef Homeyer für seelsorgerische Aufga-ben in Polen freistellen. Er wollte damit unter anderem einen Beitrag zur Verbesserung des Verhältnisses von Deut-schen und Polen leisten. Dieser Aufgabe widmete er sich auch noch nach seinem Eintritt in den Ruhestand. Seine Anschrift lautet jetzt: 93339 Riedenburg, Bergstraße 5.

Gerhard Germeshausen

Foto: Germeshausen

Arenshausen. Bei der bisher größten Blitzaktion Mitte Februar im Heidkopftunnel war beinahe die Hälfte aller Fahrer zu schnell. Der Spitzenreiter brachte es auf 152 km/h.

Für den Unterhalt des Heidkopftunnels fallen rund 350.000 Euro jährlich an, - mehr als ursprünglich erwartet. Vier Leute sind allein für den Tunnel tätig: Tunnelwart, Auswerter der Bilder von 43 Kameras und zwei Straßenwärter.

Beuren. Mit einer Feierstunde am 17. Februar in der Gaststätte „Burgtor“ wurde der Auftakt zum 800-jährigen Jubiläum der Burg Scharfenstein gegeben.

Bilshausen. Mit der im Bau befindlichen Bio-gasanlage am Höherberg soll der Ort auch ein Nahwärmenetz erhalten. Das mit der Biogasan-lage verbundene Blockheizkraftwerk soll rund 4,2 Millionen Kilowattstunden ins Stromnetz einspei-sen.

Mit Maskenball, nostalgischem Büttenabend und einem großen Festumzug feierten die Bilshäuser Narren ihren 50. Geburtstag. Der BCC war am 25. Februar 1959 gegründet worden.

Bleckenrode. Einen Sachschaden von 150.000 Euro verursachte ein Feuer in der Nacht zum 10.

März an einem leer stehenden Haus am Dorfplatz. Rund 40 Feuerwehrleute von mehreren Wehren waren im Einsatz.

Bodensee. Rund 600.000 bis 700.000 Euro will die Gemeinde in den nächsten fünf bis sechs Jah-ren in das Dorfgemeinschaftshaus investieren. Das umstrittene Gemeindeschlachthaus schließt Ende April endgültig. Seine Nutzung war rapide zurückgegangen.

Bornhagen. Das Hotel „Zweiburgenblick“ am Fuße der Burg Hanstein hat eine neue Leitung und lädt seit Anfang März auch als Restaurant und Café ein.

Breitenberg. Nach rund dreimonatiger Schließung eröffnete das neue Pächterehepaar Lorenz Anfang März das beliebte Traditionsgasthaus „Hübental“.

Breitenholz. Auf dem Anger musste unlängst eine stattliche Linde gefällt werden. Sie war stark vom Brandkrustenpilz durchsetzt. An ihrer Stelle soll eine neue Linde gepflanzt werden.

Deuna. Am Ortsrand von Deuna wird derzeit eine Hundeschule eingerichtet. Gegen einen verträgli-chen Beitrag können dort Halter mit ihren Hunden unter fachlicher Anleitung verschiedene Trainings-programme absolvieren.

142 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Uder. Im Rahmen eines Festkommers anlässlich des 130-jährigen Bestehens des Männergesang-vereins „Concordia“ wurde dessen Chorleiter Ar-nold Werner als erster Ehrenbürger der Gemeinde gekürt.

Westerode. In der Nacht zum 9. Februar haben Unbekannte mit einem Auto die Rasenfläche des Sportplatzes zerstört und den Platz unbespielbar gemacht.

Vor 75 Jahren wurde hier die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Auf ihr 25-jähriges Bestehen konnte im letzten Jahr die Jugendwehr zurückblicken. Beide Jubiläen werden am 20./21. Juni gefeiert.

Worbis. Die künftig für die A 38 zuständige Au-tobahnpolizei wird in Worbis angesiedelt. Für den dazu erforderlichen Neubau wurde kürzlich ein entsprechender Bauantrag bei der Stadtverwal-tung eingereicht. Auch Nordhausen hatte sich um den Standort der Autobahnpolizei beworben.

Viele Schaulustige verfolgten am 9. März den Abriss der einstigen Keksfabrik in der Nordhäuser Straße. Der Abriss wurde erforderlich, weil sich ein angren-zender Markt vergrößern will. Auch der Schornstein verschwand in den darauf folgenden Tagen.

Zella. Die Strickmanufaktur Zella, die 22 Leute be-schäftigt, bringt jährlich rund 30.000 Teile auf den Markt. Das Unternehmen hat am 12. März einen neuen Laden, „Zella Fashion“, in Dingelstädt eröff-net. Auch ein Online-Shop ist geplant.

Aus der NachbarschaftGöttingen. Vorstellungen der Niedersächsischen Landesregierung über eine Fusion der Landkreise

Göttingen und Northeim steht Landrat Reinhard Schermann ablehnend gegenüber, während sein Amtskollege in Northeim einer Fusion geneigt ist, wenn damit Göttingen kreisfreie Stadt würde.

Ihren 100. Geburtstag konnte am 25. Februar Magda Wittig feiern. Ihre Leidenschaften sind heute noch Kreuzworträtsel und das Mühle-Spiel. Morgens zwei Apfelsinen auf nüchternen Magen, mittags ein Schnäpschen, am Abend ein Glas Portwein und drei Pralinen beim Lesen haben die Jubilarin fit gehalten.

Sieben Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jah-ren sind Anfang März unter dem Vorwand eines Schulprojektes auf den Turm der Jacobi-Kirche gestiegen und haben aus 60 Meter Höhe schwere Putzplatten in die Fußgängerzone geworfen.

Mühlhausen. Der Schuldenstand des Unstrut-Hainich-Kreises liegt derzeit bei 116,8 Millionen Euro, das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.041 Euro.

Für die Sendung „Nah dran“ fragte Mitte Februar ein Aufnahmeteam des mdr-Fernsehens beim Direktor der Mühlhäuser Museen, Thomas T. Müller, nach: Hat uns Müntzer heute noch etwas zu sagen? Die Sendung wurde am 26. Februar ausgestrahlt.

Noch bis zum 7. Juni läuft im Museum am Linden-bühl die Ausstellung „Blickwechsel“. Museumsdi-rektor Thomas T. Müller und der litauische Fotograf Albinas Kuliesis zeigen mit ihren Fotografien „Das Baltikum aus zwei Perspektiven“.

Am 31. Dezember 2008 zählte die Kreisstadt 34.452 Einwohner.

451 von 860 Viertklässlern im Unstrut-Hainich-Kreis wollen im Herbst zum Gymnasium wechseln.

Kirche, Kultur und Traditionen

Auftaktveranstaltung Festkommers 2009 feiert Obernfeld sein 825-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen

Hartmut Möllring, Schirmherr des Jubiläumsjahres und Finanzminister des Landes Niedersachsens ans Rednerpult trat. Als nächster fesselte der CDU-Landtagsabgeordnete Lothar Koch in einer mitreißenden Rede die Festgesellschaft. Weite-re Glückwünsche kamen von Landrat Reinhard Schermann und Samtgemeindebürgermeister Reinhard Grobecker. Gerold Wucherpfennig, Vor-sitzender des Heimat- und Verkehrsverbandes Eichsfeld und Minister im Freistaat Thüringen, und Rosa Hupkau, Bürgermeisterin der Partner-gemeinde Reinholterode, freuten sich in ihren Grußworten über das 825-jährige Ortsjubiläum.

Viele Gäste und die Bürgerinnen und Bürger von Obernfeld waren am 24. Januar 2009 in den histo-rischen Museumskrug gekommen, um gemeinsam in einem Festkommers das Jubiläumsjahr anläss-lich des 825-jährigen Bestehens der Gemeinde Obernfeld zu beginnen. Der offizielle Teil war ge-prägt von den beeindruckenden Reden der Ehren-gäste und einer Zeitreise durch die Geschichte von Obernfeld, moderiert von Bürgermeister Dietmar Ehbrecht und seinem Stellvertreter Karl-Bernd Wüstefeld. Im voll besetzten Festsaal herrschte bereits eine ausgelassene Stimmung, als der erste Festredner

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 145

Aus den Eichsfelder Vereinen

Zukunftschancen junger Menschen in Ost und West

Die Duderstädter Gespräche, vor 20 Jahren ins Le-ben gerufen, befassen sich seitdem mit aktuellen Fragestellungen von Menschen in Ost und West. Erstmals in diesem Jahr haben diese Gespräche ein neues Gesicht erhalten. Gymnasiasten des

Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Halberstadt und des Eichsfeld-Gymnasiums Duderstadt hatten jeweils auf ihre Art eine Bestandsaufnahme erarbeitet und Perspektiven entwickelt, die sie den Teilnehmern im Kolping-Ferienparadies auf dem Pferdeberg in Duderstadt präsentierten. Dieses war ihnen in engagierter Form und mit viel Charme und Witz in der Darbietung überaus gelungen, was immer wieder die Heiterkeit und den Applaus der rund 150 Teilnehmer hervorrief. Die ersten Duderstäd-ter Gespräche im Februar 1989 beschäftigten sich noch vor dem Fall der Mauer mit den Verhältnis-sen der Bürger in den beiden deutschen Staaten. Die Teilnehmer in diesem Jahr wollten der Frage nachgehen: „Ist nach nunmehr zwanzig Jahren das zusammengewachsen, was zusammengehört und sind tatsächlich die sogenannten blühenden Land-schaften entstanden?“ Perspektiven junger Men-schen in den neuen und alten Bundesländern be-schäftigten sich mit der Problematik. Das Fazit der Referenten aus Politik und Wirtschaft, aber auch der Jugendlichen selbst, war einhellig: Nie waren die Aussichten so günstig wie heute. Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Halberstadt und Du-derstadt hatten Statistiken der Bundesanstalt für

Arbeit sehr genau analysiert und kritisch gegenein-ander abgewogen. Vor allem Studienmöglichkeiten und in deren Folge Berufsaussichten standen im Mittelpunkt der Ergebnisse. Duderstadts Bürger-meister Wolfgang Nolte, einst Mitbegründer des heutigen Ferienparadieses und Kolpingdiözesan-vorsitzender An dreas Bulitta hatten die Teilneh-mer begrüßt. Nolte bezeichnete die „Duderstädter

Gespräche“ als Motivationshilfe für den Alltag und Beiträge für Frieden und Freiheit. Sowohl der Minister für Bau, Landesentwicklung und Medien im Freistaat Thüringen, Gerold Wucherpfennig, als auch Staatssekretär Thomas Pleye vom Ministerium für Wirtschaft und Ar-beit Sachsen-Anhalt wie Gernot Schmidt, Präsident der Vereinigung der Handwerkskammern Nieder-sachsen, (der eine Lanze für den Handwerkerberuf auch für Abitu-rienten brach) und Bernd Lange vom DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt waren in ihren Ausführungen darüber einig, dass ein Maximum an Bil-dung und Fortbildung beste Vor-aussetzungen seien für berufliche Aussichten von jungen Menschen.

Ihr gemeinsamer Aufruf lautete, sich in der wei-ten Welt um Qualifizierung zu bemühen, dann aber die erworbenen Fähigkeiten in der Heimat zu realisieren. Nach Visionen für das Jahr 2019 befragt, lautete der Tenor bei den angehenden Abiturienten, zunächst mal als „Weltenbummler“ Studien und Praktika zu erwerben und danach die bestmögliche Betätigung in verschiedenen Berufen zu etablieren.

Gerhard Germeshausen

Bochum. Die Monatsversammlung im März be-gann wieder mit dem traditionellen Gehackteses-sen. Zum ersten Mal leitete der neue 1. Vorsitzen-de Wilfried Gödeke die Versammlung in diesem Amt. Er wurde auf der Jahreshauptversammlung im Februar zum Nachfolger von Manfred Hart-mann gewählt. Die Mitglieder dankten Manfred Hartmann für seinen großartigen Einsatz über die vielen Jahre. Mit Herzblut und großem En-gagement hat er sich für das Eichsfeld und den Verein eingesetzt. Dem neuen Vorsitzenden über-reichte Manfred Hartmann unter anderem einen Ehrenkranz zum 25-jährigen Vereinsjubiläum aus

Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Halberstadt und Du-derstadt mit Bürgermeister Nolte, Kolping-Diözesanvorsitzenden Bulitta und -präses Klaus Funke und die betreuenden Lehrer. Foto: Germeshausen.

148 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Handelsm., Witw., 32 J. aus Breitenbach, E. Adam Hohmeyer u. Margar. Engelhardt, ∞ 27.11.1815 Anna Maria Bodmann *13.12.1793, E. Joh. Bod-mann u. Kath. Elisabeth Nachtwey. Maximilian Aloysius Anselm Karl Ernst Heiland, * 14.12.1812 † 17.12.1812, fil. Leg. Domini Anselmi Heiland notarii regii et dominae Theresia nata Klinghardt oriundorum ex Duderstadt conjug. Christian Hölscher, Ehemann in Landolfshausen, 32 J., † 20.09.1838, vom Donner getroffen. Nikolaus Hil-lebrand, Maurer, led., † 12.02.1808, gebürtig aus Geisleden, 77 J. Marianne Hollemann, geb. Hoff-meister † 26.03.1844, A. 64 J., 3 M., 4 T., vielleicht die Mutter des zeitigen Pfarrers. Henriette Henni-ges, geb. Uhde, † 11.02.1849, Niederkunft, 31 J., 6 M., 7 T. Anna Hebenstreit, led., * 13.02.1803, † 16.05.1857, E. Ackermann Johannes Hebenstreit u. Christina Freckmann, Wexhausen. August Höger,* 14.04.1840, E. Witw. Joh. Krollmann u. Elisabeth geb. Höger. Friederike Caroline Chris-tina Heinrich, † 04.06.1804, 5-6 J., Tochter des preuß. Jägers August Heinrich. Friedrich Helwig, Germershausen, 27 J. fil. Caspar Friedrich Hel-wig, ∞ 27.06.1836 Josepha Bögershausen, 23 J. V. Barbier Joh. Bögershausen. Jakob Huch,

32 J., * 12.04.1806, † 06.12.1894, Desingerode, V. Ackermann Johannes ∞ 23.04.1839 Christina Zapfe, * 15.03.1865 Desin gerode. Georg Wilhelm Hottenroth * 05.06.1836 Göttingen, E. Arbeiter Ge-org Hottenroth u. Frieda Sonntag, ev., nur stan-desamtlich getraut, verzogen. Johannes Helmsen, Bäcker, * 09.05.1882 Himmelsthür, ∞ 10.11.1908 Seulingen die evangel. Mathilde Wendthausen in Potzwenden, * 22.02.1880 in Landolfshausen. Auguste Henschel, Jungfr., Salzgitter, z. Z. Seu-lingen, * 18.01.1884, E. Lehrer Friedrich Henschel u. Annelie geb. Bauschke. Katharina Huch geb. Burchardt, Witwe des Philipp Huch, † 28.03.1877 Seulingen, E. Maurer Johannes Burchardt u. Mar-garetha Maulhardt. Friederike Henze, 4 J., 3 M., 5 T., † 28.06.1887 in Seulingen, illegitim, Luise Henze, lutherische Dienstmagd in Waake. Fried-rich Hellwig, V. Schullehrer Friedr. Hellwig, 27 J., ∞ 26.07.1838 Josepha Börgershausen, Germers-hausen, 23 J., V. Joseph Börgershausen.

Anfragen und Hinweise bitte an Alois Scholz, Taschenberg 3, 99734 Nordhausen, Tel. 03631-998038, E-Mail [email protected].

Kennen Sie das Eichsfeld?

Liebe Leserinnen und Leser,Die Frage nach dem heutigen Lösungswort un-seres Rätsels stellt sich in jeder Ortschronik bzw. Ortsgeschichte bereits auf den ersten Seiten. Au-ßerdem ist das Lösungswort die Grundlage für die Ortsjubiläen.Die Lösung ergibt sich aus den Anfangs- und End-buchstaben der nachstehenden Begriffe, jeweils von oben nach unten gelesen. Die gesuchten Be-griffe lassen sich aus den unten stehenden Silben bilden.1. Lateinischer Name für die Thüringer Landes-

hauptstadt.2. Ort im Untereichsfeld mit bemerkenswerter

Quelle.3. Geburtsort des Mundartdichters Karl Leinewe-

ber.4. Dorf im ehemaligen Grenzgebiet, heute mit

Grenzmuseum.5. Immergrüne Rankenpflanze.6. Ort der Samtgemeinde Gieboldehausen mit

einem Hund im Wappen.7. Burg in Westthüringen. Die hl. Elisabeth wohnte

hier.

a - bach - burg - ders - di - e - er - feu - for - ge - gen - hau - rhum - rü - sen - sprin - stein - stun - tei - wart

Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. April 2009 per Postkarte an die

Redaktion EHZVerlag Mecke DruckPostfach 142037107 Duderstadt

Der Gewinner erhält das Buch „Die Schwarze Kunst im Eichsfeld“.

Die Lösung des letzten Rätsels lautete: Kirchen-buecher (Korb, Ilmenau, Rose, Cognac, Heinrich, Erde, November).

Das Buch „Die Schwarze Kunst im Eichsfeld“ hat unsere Leserin Christina Bank, Wesseling, gewon-nen. Herzlichen Glückwunsch.

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 151

Eichsfelder MundartDa klaane Wostvon Hubert Behrens

Um Weihnachten herum, wenn wir wie immer im Eichsfeld waren, wurde bei uns auch geschlach-tet. In aller Herrgottsfrühe ging es los. Wir Kinder hielten uns die Ohren zu, wenn das arme Schwein zu quieken anfing. Zukucken durften wir erst, wenn das Tier tot im Trog lag und die Borsten abe-schrubbt wurden.

Unser Grossvater war ein vielgefragter Haus-schiachter und für seine Feldkieker gerühmt. An stracke Mettwürste, wie man sie heute an jeder Ecke kaufen kann, kann ich micht erinnern. Alles wurde zu Kälber blasen, sogar die Flomenhäute wurden in Blasenform zusammengenäht.

Einen ganz besonderen Schabernack trieben die Schlachter mit uns Kindern. Wir mussten antreten und bekamen alle eine kleine Wurst, da „klaane Wost“ angemessen. Dazu nahm der Schlachter ein Stück nassen, glitschigen Darm aus der Molle

und schlang es jedem Kind unter dem Kinn hin-durch bis in beide Nasenlöcher. „Pfui Deibel“. Gern hätten wir uns davor gedrückt, aber hier ging es im wahrsten Sinne um die Wurst, die nur auf diesem Wege zu bekommen war.

Das erste was aus dem Brühkessel kam waren dann auch die kleinen Rotwürste, so richtige Pöm-melwürste. Zum abschließenden Schlachtefest gab es dann frisches Mett, Suppe mit Mettklöß-chen und Kesselfleisch „Kierdelflaasch.“ Wir aber waren glücklich mit unserer klaanen Wost, leider hielten sie nicht lange.

Meine Mutter hatte in Duderstadt im Ursulinen-kloster kochen ge lernt. So gab es auch bei uns in Westfalen ständig eichsfelder Küche. Sauer-klebchen war mein Leibgericht. Wenn ich nur das Rezept ausfindig machen könnte.

Buchbesprechungen

Paul Lauerwald: Bleicherode Ost - Herzberg (Harz). Nebenbahn zwischen Ost und West 1908-2003. Gernrode (Harz) 2009, 72 Seiten, zahl-reiche Schwarzweißabbildungen, Strecken- und Bahnhofspläne, ISBN 978-3-933178-23-7, 23,90 €.

Das vorliegende Buch ist für den passionierten Eisenbahn-Geschichtsschreiber Paul Lauerwald gewiss das wertvollste Geschenk zum 65. Ge-burtstag, nicht nur, weil es rechtzeitig zum 10. April 2009 vorliegt, sondern vor allem, weil der Jubilar

selbst der außerordentlich sachkundige Autor ist und er mit seiner neuesten Ver-öffentlichung gleichzeitig Eisenbahnfans, Experten und Freunden eine selbst-verfasste Festgabe zukom-men lassen kann, mit der er sich den Übergang in den beruflichen Ruhestand er-

Episoden aus der Gastwirtschaft „Erholung“ an der B 80 bei Bodenrode aus der Zeit des Wirtes Johannes Drößler

mitgeteilt von Volker Große

Kommen eines Tages zwei Berliner Studenten in die „Erholung“; es spielt sich folgender Dialog ab: „Sagen sie mal Herr Wirt, was kostet eine Über-nachtung für zwei Personen in ihrem Saustall?“ Der alter Vetter Johannes sagt darauf hin ganz ru-hig: „Ferr‘s erschte Schwien nahme ich drissich, ferr‘s zweite värzich Mark!“

Eine Schar Göttinger Studenten kehrt in die „Erho-lung“ ein und bestellt nur Was ser. Beim Aufbruch sagen sie zum Wirt: „Wir gehen doch recht in der Annahme, das Wasser ist umsonst!“ Vetter Jo-

hannes antwortet darauf: „Das Wasser ess ferr‘n sist, aber ferr dan Wagg ferr jedes Glas nahme ich drissig Pfennige.“

Eines Tages betritt ein vornehmer Herr aus Ham-burg die Gastwirtschaft und be stellt ein Wasser, aber aus einem Krug, aus dem noch nie jemand getrunken hat. Vetter Johannes sagte: „Das krien me hen“, geht zur Tür hinaus und kommt mit einem Nachttopf wieder rein und stellt ihn auf den Tisch mit den Worten: „Ich kann uch garanteere, uß dam Tippen hät noch kenner getrunken!“

Eichsfelder Anekdote

152 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Veranstaltungen

Wallfahrtskalender Mai 2009

Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen oder andere wichtige Personalia in unserer Hei-matzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften be-rücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwenden Sie dazu ausschließlich das auf der vorletzten Sei-te abgedruckte Formular.

Personalien (ohne Gewähr)

Galerie in der BurgHistorische Kemenate

Freitag, 3. April, 19.30 Uhr: Vortrags- und Diskus-sionsabend „1989 - Revolution oder Wen de?“. Referent: Dr. Wolfgang Welsch.Ostersonntag, 12. April, 17.00 Uhr: Eröffnung der Dauerausstellung „Archäologische Funde aus der Region der Hasenburg“ - in Zusammenarbeit mit dem Burgforum e.V. und Eröffnung der Daueraus-stellung: Tonplastiken der Maya aus MittelamerikaFreitag, 8. Mai, 19.30 Uhr: Diskussionsabend zum Thema: „Energie - sicher und bezahlbar?“. Mit Manfred Grund MdB (parlamentarischer Ge-schäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und weiteren Fachleuten.Infos: Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen · Flecken-str. 41 · 37345 Großbodungen · Tel. 036077-18934

Bildungs- u. Ferienstätte Eichsfeld, Uder20.-24. April: Unter dem Motto „Vom Todesstreifen zum Grünen Band“ begeben sich Wanderer auf Spurensuche. Auf Tagestouren erkunden sie u. a. den ehemaligen Grenzstreifen mit seinen öko-

kurze, umfassende und griffige Texte in den viel-fältigen Veröffentlichungen zur Stadt.

„Sagen - Geschichten - Lieder“ ist ein weiterer Ab-schnitt überschrieben, der 11 mehr oder weniger lange Arbeiten enthält. Hier reicht das Spektrum vom Heiligenstädter Spitznamen - mit den „Möh-renkönigen“ beschäftigen sich drei Autoren - über den roten Zwehl bis hin zu Milieuschilderungen.

Den Abschluss bilden 10 Beiträge, die die land-schaftlich reizvolle Umgebung Heiligenstadts betreffen. Der Iberg, die Fegebankswarte, die

Scheuche, der Hülfensberg, der Hanstein, das Stockmacherdorf Lindewerra, die Teufelskanzel und der Keudelstein sind u. a. Gegenstand dieser Beiträge und dienen der Abrundung des Bandes.

Das Werk ist eine bislang fehlende Zusammen-stellung von Äußerungen aus der Literatur zu Heili-genstadt, die uns mit viel Liebe die Hauptstadt des Eichsfeldes näher bringt. Es stellt eine empfeh-lenswerte Bereicherung der Eichsfelder Heimatlite-ratur dar und möge daher weite Verbreitung finden.

Paul Lauerwald

logischen Besonderheiten. Infos: 036083-42311, www.bfs-eichsfeld.de.

„Klausenhof“ Bornhagen30. April, 19.00 Uhr: Walpurgisnacht mit mittel-alterlicher Tafeley und Allerley Kurtzweyl aus längst vergangenen Jahrhunderten.

1.5., Wallfahrtseröffnung zum Höherberg,10.15 Uhr St.-Josefsamt

3.5., Patronatsfest Schönstatt-Heiligtum,10.30 Uhr Amt

3.5., Frauenwallfahrt Germershausen, 9.30 Uhr Wallfahrtsamt

17.5., Bittwallfahrt zum Hülfensberg,10.00 Uhr Wallfahrtshochamt

21.5., Männerwallfahrt zum Klüschen Hagis,9.15 Uhr Wallfahrtshochamt

24.5., Frauenwallfahrt zum Kerbschen Berg9.00 Uhr Wallfahrtshochamt

Ascherode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ulrich Wenzel (68); Berlingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ingeborg Leineweber (66), Maria Lie-men (75), Johannes Birkefeld (65), Detlev Winkel (68), Irmgard Dornieden (77), Zita Lichtenberg (85), Helmut Drobe (68), Anton Nordmann (73), Hedwig Nickel (78), Wilhelmine Schwethelm (76), Maria Luise Kahlert (69), Ida Heddergott (76), Alfons Hampe (80); Bernterode. Wir gratulieren zur gol-denen Hochzeit: Ludwig und Maria Wilhelm; zum

Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 155

Geburtstag: Dieter Becker (67), Maria Solf (77), Dorothea Huke (66), Dorothea Weinrich (84), Helga Pfeifenbring (69), Christa Kluge (74), Johann Rau-tenberg (72), Hedwig Riemann (78), Hedwig Bader (82), Klaus Hilbrich (65), Elvira Winter (68), Günter Worm (66), Ilse Lutze (80), Hedwig Kohl (86), Ger-trud Kohl (79), Ullrich Stützer (65), Heinrich Dietrich (72); Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Edda Bode (67), Rosemarie Thiel (64), Alice Huke (72), Herbert Saul (67), Maria Schröter (84), Emma Ludwig (72), Gisela Mehler (80), Angela Roth (82), Regina Funke (83), Paula Goldmann (67), Julitta Schröter (63), Maria Schwarzkopf (69), Rosemarie Vogt (70), Doris Ebel (67), Edith Krowiorsch (73), Helga Heddergott (84), Odo Roth (89), Ludwig Hey (65), Waltraud Trapp (72), Wilhelmine Wolf (87), Josef Richardt (76), Rita Drößler (81), Ewald Lader-mann (75), Margaretha Günther (87), Gerhard Hed-dergott (75), Veronika Wroblewski (79), Gertrud Böttcher (72), Erich Hülfenhaus (71), Winfried Mon-tag (62), Paul Palmer (71); Verstorben: Gerhard Sonnabend (64), Rudolf Degenhardt (78); Bischof-ferode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Eli-sabeth Böhme (67), Elisabeth Bulik (74), Margare-tha Hertel (65), Siegfried Fiebig (73), Helmut Rybi-cki (80), Erich Beck (70), Gislinde Kowalczyk (66), Josef Böhme (71), Brunhilde Hartleib (65), Johan-nes Limmer (66), Manfred Eggert (70), Reinhold Menzel (77), Waltraut Ruck (78), Christa Göbel (68), Helmut Wulff (65), Reinhard Kohl (71), Gert Niebergall (69), Hedwig Schmidt (78), Edith Jütte-mann (85), Eduard Solf (71), Wolfgang Busse (68), Christa Große (67), Maria-Anna Riesmeyer (65), Barbara Böhme (67), Elfriede Schauer (67), Gerda Titze (73), Barbara Heß (67), Ingrid Raffler (69); Bockelnhagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl Mund (73), Helga Glaser (70), Gertrud Gund-lach (83), Hildegardt Apel (76), Elfriede Ungewitter (78), Wilfried Schmelzer (75), Siegfried Schrodt (80), Anneliese Schrodt (80), Alice Ungewitter (89), Hildegard Jödecke (74), Ursula Kleemann (71), Emmi Krieghoff (84), Aloisia Becker (79), Margot Wieseler (65); Bodenrode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria-Elisabeth Kanngiesser (75), Jo-hanna Lindenbauer (81), Günter Jahn (73), Erich Jünemann (88), Günter Rosemann (74), Heinrich Gutbier (72), Hedwig Lindenbauer (70), Katharina Stöber (71), Bernhard Lindenbauer (70), Hermine Föllmer (73); Böseckendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl-Heinz Heß (67), Gerhard Fidorra (71), Siegfried Gross (71), Hans-Jürgen Bauermeis-ter (66); Braunschweig. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Bruno Hey (81); Brehme. Wir gratulieren zum Geburtstag: Anna Skowronnek (67), Renate Kirches (66), Maria Gabrielschek (74), Rita Gatze-meier (66), Karl Heinz Gatzemeier (72), Elisabeth Busse (76), Herbert Busse (76), Helmut Busse

(65), Charlotte Auge (92), Alfred Dransfeld (87), Wigbert Busse (81), Reinhold Haase (73), Hugo Knauf (76), Maria Iseke (75), Elvira Iseke (69), Anna Rosenthal (65), Heinrich Müller (71), Adolf Busse (74), Erich Busse (76), Werner Klippstein (77), Heinz Brauner (66), Franz Gatzemeier (77); Breitenworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Günther Henkel (72), Erika Pries (86), Ingeburg Hartmann (68), Margaretha Adam (83), Gerhard Wucherpfennig (74), Horst Bergener (80), Hermann Bischleb (79), Brunhilde Ende (66), Ruth Helbing (74), Brunhilde Grimm (73), Brunhilde Nebel (69), Ingrid Bötticher (68), Djemilije Emini (69), Waltraud Przybilla (70), Brunhilde Sinzel (70), Anna Hillbein (88), Ruth Birr (72), Hedwig Bachmann (77), Ger-trud Worm (75), Maria Anna Komischke (70), Helga Schneppe (70), Luzia Hebestreit (76), Anita Sumie-ski (68), Helmuth Kolle (73), Veronika Grimm (69), Klaus Kabierske (70), Dieter Hartmann (69), Helga Bosch (79), Bärbel Zink (69), Luzia Große (67), Irene Biehl (91), Siegfried Ackermann (72), Erika Bachmann (72), Joseph Kleineberg (79), Elfriede Fiedler (74), Margareta Hartmann (73), Ingrid Hilde-brandt (71), Anna Kaufmann (79), Ilse Rösler (84), Günter Hentrich (77), Willi Nolte (84), Antonia Mat-thäus (78); Buhla. Wir gratulieren zum Geburtstag: Günter Panse (65), Hermann Petri (83), Gerhard Schlosser (82), Hildegard Hildebrand (76); Deuna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Manfred Hillmann (67), Dorothea Schierloh (71), Vinzenz Hoppe (65), Georg Hackethal (71), Ingeborg Hesse (81), Her-mann Freundlieb (66), Ingeborg Schwerdt (75), Waltraud Heyder (80), Martha Hagens (85), Rita Haendly (72), Ewald Pfeifer (73), Martha Kaufhold (76), Franz Hesse (65), Barbara Hesse (65), Karl Josef Heddergott (74), Erika Russ (65), Klaus-Dieter Mannke (67), Adolf Demme (81), Eckbert Goldmann (75), Gisela Haendly (85), Maria Müller (85), Adolf Reinhold (75), Alfred Dietl (83), Brigitte Baudis (67), Hedwig Voigt (83); Dinslaken. Wir gratulieren zum Geburtstag: Tobias Hey (42), Ida Segerath; Dortmund. Wir gratulieren zum Geburts-tag: Waltraud Luig (81), Adelheid Koch (88), Erich Anhalt (75), Josef Seseke (84), Irmbert Kistner (84); Düsseldorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: And-reas Diehl (43), Erich Eckardt (74), Karoline Güm-pel (74), Albert Kraus (75), Günter Kraus (54), Mar-tha Mehler (86), Berthold Rühlemann (78), Ruth Klöppner (82), Hildegard Gürtel (68), Josef Kellner (74), Werner Lendeckel (81), Johannes Schricke (86); Ecklingerode. Wir gratulieren zum Geburts-tag: Franziska Müller (82), Christine Schulze (69), Wilfried Hesse (78), Hildegard Schulze (74), Maria Hildesheim (75), Ida Schulze (96), Agnes Rede-mann (76), Norbert Redemann (80), Erich Koch (82), Elfriede Schulze (73), Toni Kröll (75), Albert Reimann (65), Mathilde Keppler (68); Epschenro-

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de. Wir gratulieren zum Geburtstag: Alfred Wie-gand (85), Wolfgang Lüder (68), Hildegard Hebe-streit (82), Karl-Heinz Henkel (67), Christa Gronau (71), Christa Stolle (78), Ruth Henkel (71); Ferna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karin Reimann (66), Maria Diesmann (71), Hedwig Milzsch (87), Hermann Duwald (68), Hilde Müller (74), Hermann Hofmeister (69), Maria Machner (80), Elisabeth Henning (88), Reinhold Reimann (71); Geisleden. Wir gratulieren zum Geburtstag: Elisabeth Hahne (73); Gernrode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Josef Breitenstein (79), Hilmar Wachtel (67), Rudi Lillpopp (68), Adalbert Jahn (79), Alois Kaufhold (78), Egon Sternickel (76), Ella Krügel (80), Maria Bajohra (69), Elfriede Watterott (77), Günter Glatter (66), Maria Jähn (89), Ursula Jähn (67), Gisela Götze (88), Gehrhardt Schröter (70), Elsa Hedder-gott (74), Cordula Funke (95), Willi Otto (68), Chris-tina Solf (83), Theodor Schecke (68), Helmut Schönecker (68), Christina Klaus (66), Siegfried Wolff (69), Christine Seeboth (69), Helga Hentrich (75), Anna Seeboth (75), Paula Kullmann (97), He-lene Sommer (84); Gerterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Erwin Behrens (81), Wolfgang Eben-rett (69), Irmgard Kachel (69), Karin Ebenrett (66); Grebenhain. Wir gratulieren zum Geburtstag: Irm-traud d‘Amour (68); Großbodungen. Wir gratulie-ren zum Geburtstag: Heinz Stock (70), Gerda Diet-rich (73), Heinz Oppermann (72), Erna Dielen-schneider (78), Rita Kijek (69), Ludwig Nolte (92), Jutta Strauß (68), Mechthild Scharfe (66), Lieselot-te Koberstädt (70), Margarete Graupe (81), Martha Pietsch (86), Luise Bleichrodt (88), Edeltraud Drechsler (68), Ursula Päper (81), Erika Rybicki (69), Erika Eiselt (77), Johanna Trogisch (88), Man-fred Beyer (69), Hanna Lange (71), Werner Stein-metz (82), Klaus Lorenz (70), Günter Gerlach (67), Walter Päper (82), Adelheid Greiser (81), Günter Morawietz (67); Hauröden. Wir gratulieren zum Geburtstag: Irmtraud Schmidt (70), Helga Junkuhn (76), Rudolf Tischer (77); Hausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Oginski (78), Christina Hes-se (68), Ursula Tristram (80), Luzia Schwiegers-hausen (72); Haynrode. Wir gratulieren zur golde-nen Hochzeit: Heinz und Karla Runge; zum Ge-burtstag: Ursula Herntrich (69), Siegmund Mantzke (74), Emma Hebestreit (85), Helga Mecke (67), Ursula Gebhardt (81), Karla Runge (68), Karl Mül-ler (76), Elfriede Jorcke (74); Heuthen. Wir gratu-lieren zum Geburtstag: Elisabeth Fromm (73); Heuthen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Sophia Kruse (70); Holungen. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Walter Mumdey (73), Waldemar Grund (65), Franz Iseke (72), Aloys Fischer (83), Inge Gö-decke (66), Annemarie Truthmann (69), Rolf Peters (71), Anna Wiedemann (75), Margot Günther (70), Maria Hoffmeier (100), Walburga Hoffmeier (81),

Charlotte Witzenhausen (95), Inge Gerlach (70), Marianne Müller (67), Walburga Lutterberg (69), Theodor Iseke (79), Franz Josef Iseke (77), Emma Stachowiak (83), Gertrud Gerlach (72), Margareta Ertmer (74); Hundeshagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Kruse (72), Hieronymus Nier-wisch (84), Elisabeth Riemekasten (88), Engelbert Jünemann (69), Maria Luise Zöpfgen (72), Rosa Egert (88), Anna Eckermann (86), Brunhilde Har-tung (76), Joseph Maulhardt (82), Helmut König (65), Dieter Herzberg (70), Otto Eckermann (77), Paula Borchardt (83), Hartmud Juch (69), Iwo Buckler (86), Ursula Küllmer (80), Margret Buckler (66), Brunhilde Gatzemeier (71), Luzia Trunkhan (72), Ruth Riemekasten (75); Jützenbach. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Heinz Hotze (73), Erika Hotze (69), Alfred Egert (85), Siegfried Rössel (83), Irmgard Hotze (86), Maria Mühe (66), Brunnhilde Gottlieb (69), Helga Zinke (71), Eleonore Schmidt (71), Edita Nolte (73); Kassel. Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Karl Heinz und Elfriede Boden-bender; zum Geburtstag: Helga Löffler (70), Hubert Lutze (80); Kiel. Wir gratulieren zum Geburtstag: Franz Heckrodt (70); Kirchworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Kamelmann (84), Bergitt Basler (68), Maria Goedecke (85), Edmund Götze (80), Monika Weber (85), Hugo Große (69), Hedwig Müller (79), Nikolaus Varges (67), Erwin Gladisch (70), Hans Josef Weber (74), Christa Hebestreit (67), Klaus Herzberg (70), Emilie Sonnabend (88), Christa Degenhardt (66), Ingeborg Herzberg (66), Bernhard Bachmann (66), Christina Schneegans (69), Wolfgang Siebert (69), Zäzilia Hucke (84), Valerie Schönauer (89), Wilhelm Hoitsche (76), Benno Hebestreit (70); Kleinbartloff. Wir gratulie-ren zum Geburtstag: Josef Pfeiffer (82), Christa Keitel (68), Regina Beckmann (86), Karl Joseph Iseke (66), Waltraud Glorius (70), Maria Anna Gremler (69), Ursula Döring (78), Alfons Zachert (78); Kloster Zella (Altenpflegeheim). Wir gratulie-ren zum Geburtstag: Klara Strecker (87), Elli Grü-neberg (81), Hella Zeuner (77), Engelbert Jakobi (72), Georg Hartmann (69), Günter Owsianny (65);Koblenz. Wir gratulieren zum Geburtstag: Christa Maria Nolte (77); Köln. Wir gratulieren zum Geburtstag: Edeltraud Brühl (70), Anni Freyalden-hoven (69), Rosemarie Blösser (75), Vera Werk-meister (68), Ferdi Franke (75); Krebeck. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Georg Schiano (70); Lü-derode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Lothar Rascopp (82), Gerhard Otto (69), Werner Brümmer (71), Ursula Hotze (69), Lieselotte Tschirner (71), Horst Großmann (75), Gertrud Zinke (79), Heinrich Lindemann (75), Rita Gabriel (72), Adelheid Zinke (70), Siegfried Streicher (65), Edith Kunkel (78), Joachim Krug (70), Roswitha Werner (71), Ernst Mühlmeyer (84), Karl Joedecke (71), Ditmar Kuhn-

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ke (65), Edith Bause (76), Ursula Maring (79), Karl Werner Brodhun (80), Wilfried Meyer (69), Christa Nordmann (71), Maria Mühlmeyer (83), Anna Luise Pfitzenreuter (66), Brigitte Joedecke (67), Mathilde Nolte (83), Erich Streicher (70), Margarete Trüm-pert (68), Anneliese Ständer (82); Moers. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Hubert Weidemann (77); Nesselröden. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ve-ronika Potsiadlo (80), Maria Franke (80), Heinrich Koch (87), Hedwig Hellmold (80), Walter Kellner (82), Elisabeth Sauerland (84); Neuendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Monika Thriene (81), Klara Senge (69), Margaretha Faßhauer (74), El-frieda Sondermann (66), Luzia Hunold (71), Paula Aschoff (71), Wilhelm Kohl (69); Neustadt. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Ingeburg Zappe (74), An-nemarie Strüber (73), Karl Heinz Schlotterhose (65), Josef Rothensee (82), Rosemarie Rothensee (72), Emma Tischer (74), Luise Schiller (88), Ursu-la Nürnberg (90), Diethard Eggert (66), Barbara Ziesing (66), Walburg Goldhammer (72); Nieder-orschel. Wir gratulieren zum Geburtstag: Gertrud Born (89), Georg Schmidt (71), Wilhelm Fahrig (79), Edgar Stumpf (68), Brigitte Tschierschke (76), Egon Pfützenreuter (78), Johann Hofmann (87), Brigitte Birkefeld (80), Robert Rinke (69), Gerda Sander (71), Rudolf Dirkefeld (83), Anna Weinrich (73), Gerhard Rittmeyer (74), Barbara Sterz (65), Theo-dor Staufenbiel (78), Iris Oberthür (66), Gertrud Dirk (77), Gerda Fahrig (67), Bruno Birkefeld (77), Ehrhardt Beckmann (69), Hildegard Richwien (83), Gertrud Gorsler (86), Erika Tesch (71), Renate Mül-ler (78), Paul Schwarz (67), Martha Sieber (83), Josef Breitenbach (71), Paula Kloos (87), Rosa-Maria Birkefeld (69), Paul Kruse (85), Brunhilde Lilpopp (68), Theodor Beckmann (69), Ella Starkloff (65), Wolfgang Arnold (67), Elisabeth Klaus (69), Werner Blacha (65), Hermann Bollmann (73), Klaus-Willi Pfützenreuter (65), Irma Hesse (80), Roswitha Schmidt (66), Siegfried Oberthür (69), Ottilie Hentrich (71); Nörten-Hardenberg. Wir gra-tulieren zum Geburtstag: Hellmuth Anhalt (80); Obernfeld. Wir gratulieren zum Geburtstag: Adal-bert Bock (88), Toni Bock (81); Pöhlde. Wir gratu-lieren zum Geburtstag: Maria Müller (68); Reck-linghausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rudi Rümenapp (73); Röhrig. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Agatha Preiß (78); Rüdigershagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Otto Ruppert (71), Hans Schneider (67), Edith Bullmann (72), Manfred Werner (68), Werner Schnellhardt (84), Günter Daut (73), Alfred Schmidt (79), Alfred Lisker (68), Heribert Lendeckel (77), Magdalena Schnellhardt (81), Christa Behling (72), Helga Pöll (65); Silkero-de. Wir gratulieren zum Geburtstag: Horst Kirchner (77), Helmut Uecker (75), Waltraud Schiewer (70), Hans-Georg Hartmann (72), Rolf Schuch (65), Ire-

ne Schliwa (79), Herbert Iser (79), Margarete Gra-bowski (88); Stöckey. Wir gratulieren zum Geburts-tag: Margarete Reinhardt (81), Erika Kallmeyer (86), Ursula Jödicke (71), Brunhilde Kraul (77), Adelheid Rothert (66), Hartmut Hoffmann (69), Martin Lips (76), Gertrud Liesegang (72), Emmi Dörge (71), Elfriede Götze (70), Käthe Jödicke (66); Struth. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Richardt (87), Bruno Simon (85), Werner Kühler (84), Ida Brand (82), Gertrud Richardt (82), Hilde-gard Rödiger (79), Aloys Kirchner (74), Winfried Richardt (71), Rosa Hechler (70), Gertrud Schmer-bauch (69), Gertrud Brand (69), Anna Elisabeth Sander (69), Martha Richardt (68), Erwin Schade (68), Irmtraud Helbing (67), Christa Schröter (66), Hubert Fischer (65); Tastungen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Heinz Hesse (77), Marlies Dietzel (66), Gertha Otto (65), Ingeburg Liebscher (70); Teistungen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hil-degard Wand (74), Alfred Dux (72), Hermann Nickel (69), Anna Schwetschenau (69), Horst Stanischa (70), Karin Martin (65), Herbert Reimann (75), Jo-hanna Schröter (74), Anna Stephani (94), Manfred Schäftlein (66), Manfred Conraths (72), Eva-Maria Suchland (69), Gertrud Stanischa (71), Hanna Kla-met (74), Wiegbert Martin (66), Maria Wolf (75), Gertrud Dornieden (78), Edgar Müller (73); Vollen-born. Wir gratulieren zum Geburtstag: Werner Weinrich (69), Heinrich Vaterodt (77), Gertrud Fern-korn (84), Rita Gebhardt (81); Wallrode. Wir gratu-lieren zum Geburtstag: Hildegard Hebestreit (82), Ursula Beintner (84); Wehnde. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wally Bach (74), Agnes Schatz (83), Jeanne Juch (84), Irmtraud Schneider (65), Walther Schafberg (81), Walther Prühl (75); Weilrode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hannelore Dunemann (72), Ingeburg Ahlborn (74); Werningerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl-Heinz Küchenthal (66), Günter Kühne (69), Gerda Wetzel (71), Sieg-fried Ludwig (69), Gerhard Wetzel (67), Irmgard Strauß (83), Ingrid Großpietsch (65), Erich König (75), Walter Henkel (86), Ilse Sokolowski (76), In-geborg Puhr (72), Christel Seidenstücker (74), Wal-traud Pfützenreuter (70); Westhausen. Wir gratu-lieren zum Geburtstag: Gerhard Miksch (74); Win-gerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hubert Gassmann (75), Hans Birke (78); Wingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Philipp Senft (80); Zel-la. Wir gratulieren zum Geburtstag: Agnes Over-beck (87), Karl-Heinz Deschner (66), Rita Hensel (62), Monika Witzel (72), Rudolf Schollmeyer (70). Maria Hesse (85), Johannes Witzel (77), Franz-Josef Beil (80); Zwinge. Wir gratulieren zum Ge-burtstag: Karl Kühnemundt (74), Ursula Kanarecky (72), Günther Degener (77), Karl Tolle (82) Otto Starke (89), Luise Tolle (77), Willi Bierwirth (89), Elsbeth Degener (75);

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Telefon Vertrieb: (05527) 981922eMail: [email protected]ür Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder HeimatzeitschriftTelefon Anzeigenberatung:(05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39RG Göttingen HRA 101158Anzeigenschluss am 20. eines jeden MonatsAdressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen.

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Redaktion: Gerhard Germeshausen, Josef Keppler, Helmut Mecke,Edgar Rademacher

E-Mail-Adresse ausschließlich für Beiträge und redaktionelle Mitteilungen:[email protected]

Beirat: Klaus Freyberg, Bilshausen, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Eduard Fritze, Wachstedt, Ewald Holbein, Dingelstädt, Erwin Hunold, Niederorschel, Bertram Kieler, Struth, Jens Kuhr, Gelliehausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Josef Rogge, Worbis, Gerold Wucherpfennig, Seulingen

ISSN 1611-1648

Inhaltsverzeichnis

Titelbild: Der Duderstädter Anreischke im Rathausturm hat 50. Dienstjubiläum. Foto: Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt: Ein Duderstädter Original seit 50 Jahren im Dienste der Öffentlichkeit 121

Albert Höppner: Zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Rusteberges 122

Bertram Strecker: Der Petersborn im Helmsdorf 126

Gerhard Rexhausen: Straßenzoll im Amt Gieboldehausen 128

Bernd Homeier: Von Aprilfischen, Aprilnarren und allerlei Schabernack 130

Otto Gorsler: Die Mühlen um und in Niederorschel 132

Dr. Günther Wiegand: Zur Ausbildung von Juris - ten im Mainzer Kurstaat des 18. Jahrhunderts 134

Gerhard Jaritz: Den Aufsehern ging es richtig an den Kragen 137

Stadt Duderstadt: Kommissarius Herwig Böning und die Mariensäule 137

Das historische Eichsfeldfoto 139

Eichsfelder Persönlichkeiten Albert Kohl: Joseph Lorenz 140

Wir gratulieren Josef Keppler: Alexander Baum 141 Gerhard Germeshausen: Konrad Wersch 142

Berichte aus dem Eichsfeld mitgeteilt von Edgar Rademacher 142

Kirche, Kultur und Traditionen 145

Aus den Eichsfelder Vereinen 148

Kennen Sie das Eichsfeld? 151

Eichsfelder Mundart 152

Buchbesprechungen 152

Veranstaltungen 155

Personalien 155

160 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Günter Helmold, Jahrgang 1938; lebt in Hannover und verlebte seine Jugend im südlichen Harzerland. Die Poesie hat den Autor schon seit seiner frühesten Jugendzeit fasziniert und begeistert. Auch durch kleine Beiträge im lokalen Feuilleton. Seither begleitet sie ihn durch seinen Lebenslauf. Berufl iche Stationen in Hamburg und Hannover, seit 1974 Inhaber einer Kartonagenfabrik, lebt seit 1999 für seine Hobbies: Sport, Tennis, Segeln, Musik, alte Kulturen und Mythen, Astronomie, schöngeistige Literatur und Poesie, Malerei, Fernreisen u.a.

Eine der Herzensangelegenheiten des Wagner- und Schopenhauer-freundlichen Autors in vielen seiner Werken ist von jeher die Pfl ege unserer alten durch Jahrhunderte hindurch gewachsenen Strukturen und Kulturen.

Günter Helmold veröffentlichte jetzt aus seinem reichen Fundus erstmals zwei Gedichtsbände und einen Sagenband.

Gedichte von dem schönen Harzerland nach der blauen Waterkant hin zum grünen Leinestrand für Herz, Geist und Seele

Germanische GötterballadeISBN 978-3-936617-69-6

GedichteISBN 978-3-936617-74-0

Ein nettes Geschenk: Lyrikbücher von Günter HelmoldPräsentiert auf der Frankfurter und Leipziger Buchmesse

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Buchprogramm im Internet:

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Germanische Götterballade - ein germanisches Göttermärchenoder wie Wodan mit seinen Asen und Helden von den unwirtlichen Nordgefi lden zum schönen Harze gelangten und was sie alles erlebten

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104 S., Festeinband

Olympische Götter- und HeldensagenISBN 978-3-936617-66-5

23,80 (D)

360 S., Festeinband

Olympische Götter- und Heldensagen Die gesamten Werke modern und heiter interpretiertEin Streifzug durch die gesammelte griechische Sagenwelt mit einem Ah-nenstammbaum und Alphabetischem Verzeichnis aller Götter, Helden und Be-griffe einheitlich zusammengetragen und schmunzelnd in ein fröhlich-ernsthaftes Gewand gehüllt.

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