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55. Weimarer Meisterkurse Konzerte Kurse Kinofilme | 18. Juli – 2. August 2014
www.hfm-weimar.de/meisterkurse
Publikumsbroschur aussen 12.indd 1 15.05.14 09:12
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Anzeige Wartburg 14.pdf 1 10.06.14 09:55
„Ich mag die Stadt, ich mag die Ruhe hier. Ich mag die Hochschule, die ich mit großem Vergnügen besuche, weil ich mit ebenso großem Vergnügen die Schüler, die hier ler-nen, unterrichte. Die Professionalität und Teilnahme der Schüler an den Meisterkursen bedeuten mir sehr viel, weil ich mich dadurch heimisch hier fühle. Deswegen komme ich gerne hierher.“
Konstantin Scherbakov
Zurück in Weimar
Die Weimarer Meisterkurse bieten nicht nur den Studierenden die Möglichkeit, den Meistern ihres Faches ganz nah zu kommen. Auch das Publikum kann, dank der öffentlichen Kurse, einen Blick durch das Schlüsselloch werfen und dem intensiven Unterricht folgen – die Musik in ihrer Entstehung beobachten.
Nach tagelangem Feilen und Verfei-nern schließlich, zeigen die Eleven ihr Können in allabendlichen Konzerten. Aber auch die renommierten Gastpro-fessoren laden das Publikum zu hochka-rätigen Konzerten ein.
Musik auf der Leinwand – in Musik(er)welten entführen die Filme im Kino mon ami.
Weimarer Meisterkurse – intensiv, er-staunlich, vielseitig!
Musikhorizonte erweitern
Virtuosität erleben Meister im Konzert Miklós Perényi – der Globetrotter mit dem Cellokasten Boris Kuschnir und das Brahms Trio – ein Trio für jede Jahreszeit Sharon Kam – mit der Klarinette durch den musikalischen Kosmos Vivica Genaux – die Barockoper-Spezialistin aus dem hohen Norden Konstantin Scherbakov – der stille Weltstar am Flügel Nils Mönkemeyer – er führt die Bratsche ins Rampenlicht Arie Vardi – der Garant für erste Plätze
Debüt der PreisträgerJunge Wettbewerbsgewinner gastieren in Weimar: Oleksandr Poliykov (Klavier) und David Castro- Balbi (Violine)
Die Besten zum SchlussDas krönende Abschlusskonzert mit den beeindruckendsten Musikerpersönlichkeiten aus den Meisterkursen
6
Seien Sie herzlich
willkommen zu den
55. Weimarer Meisterkursen!
Meister im Konzert
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J. S. Bach: Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007 M. Perényi: Introduzione e scherzo (2011)H. Dutilleux: 3 Strophes Sur Le Nom de SacherW. Lutosławski: Sacher Variation für Violoncello solo (1975)L. v. Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 4 C-Dur op. 102 Nr. 1Richard Strauss: Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 6
19/16 Euro
Er war nicht nur Preisträger des Casals-Wettbe-werbs in Budapest, sondern er lernte den gro-ßen Cellisten auch persönlich kennen: Mitte der 1960er Jahre lud Pablo Casals den jungen Un-garn Miklós Perényi zu seinen Meisterkursen auf die Karibikinsel Puerto Rico ein. Perényi verfolgte fortan eine solistische Karriere, die ihn rund um den Globus führte. Im Frühjahr 2013 spielte er mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Ratt-le Lutosławskis Cellokonzert in Berlin, Essen und Paris. Seit 1980 lehrt Perényi zudem als Professor für Violoncello an der Budapester Franz-Liszt-Aka-demie. Sein Schaffen ist auf einer Vielzahl von CD-Einspielungen dokumentiert.
Fr 18.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Miklós Perényi, Violoncello | Balász Szokolay, Klavier
Meister im Konzert
8
L. v. Beethoven: Trio B-Dur op. 11 E. Chausson: Trio g-Moll op. 3 F. Mendelssohn Bartholdy: Trio d-Moll op. 49
Sie spielten schon beim Bregenzer Frühling, den som-merlichen Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern und den Weißen Nächten von St. Petersburg: Quer durch alle Jahreszeiten ist das Wiener Brahms Trio auf den kammermusikalischen Podien dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Seit ihrem sensationellen Debüt bei Gidon Kremers Lockenhaus-Festival 1993 – ihrem Gründungsjahr – sind Boris Kuschnir, Orfeo Mandozzi und Jasminka Stancul nicht nur regelmä-ßig zu Gast im Wiener Musikverein oder der Londo-ner Wigmore Hall. Mit der Gesamtaufnahme sämtli-cher Klaviertrios von Robert Schumann bei NAXOS spielten sie auch eine Referenzaufnahme ein, die von internationalen Musikzeitschriften ausgezeichnet wor-den ist.
19/16 Euro
Sa 19.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Wiener Brahms TrioBoris Kuschnir, Violine | Orfeo Mandozzi, Violoncello | Jasminka Stancul, Klavier
Meister im Konzert
9
A. Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5M. Reger: Sonate für Klarinette und Klavier Nr. 3 B-Dur op. 107R. Schumann: Drei Romanzen für Klarinette und Klavier op. 94C. M. v. Weber: Grand Duo concertant für Klari-nette und Klavier Es-Dur
19/16 Euro
Mozarts Lieblingsinstrument war nicht die Geige, wie die vielen Geschichten vom Wunderkind Wol-ferl suggerieren, sondern die Klarinette. Wenn man Sharon Kam spielen hört, versteht man sei-ne Begeisterung. Klangsinnlichkeit, zupackendes Temperament, Strahlkraft, sprudelnde Geläufig-keit, introvertierte Geschmeidigkeit: bei Sharon Kam lebt die Klarinette. Mit ihr erforscht sie den musikalischen Kosmos, als Solistin und Kammermu-sikerin, bei Mozart, Weber und in der Moderne. 1992 gewinnt sie den renommierten ARD-Musik-wettbewerb in München, ihre zahlreichen Einspie-lungen heimsen weltweit Preise ein. In Weimar gibt sie einen ihrer raren Meisterkurse.
Mo 21.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Sharon Kam, Klarinette | Stephan Kiefer, Klavier
Meister im Konzert
10
Teilnehmer des Kurses Miklós Perényi Wenn der Frosch lustvoll auf und ab hüpft und das Rosshaar sich innig an die Saite schmiegt, dann wird Cello gespielt. Als Frosch wird landläufig der Griff des Cellobogens bezeichnet, an dem ne-ben der Bogenstange auch der Bezug – also die Rosshaar-Bespannung – befestigt ist. Wie wichtig der Bogen für die Entfaltung des Klanges ist, weiß niemand besser als der Cellist Miklós Perényi. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seines Meister-kurses werden von der ganzen Fülle der Erfahrun-gen eines Meisters profitieren, der zum Beispiel im Februar 2013 das Konzert für Violoncello und Orchester von Witold Lutosławski mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufführte. Bei der Teilnehmersoiree zeigen seine Eleven, was sie von ihm gelernt haben.
12/8 Euro
Di 22.07.2014, 17 Uhr | Liszt-Salon Altenburg
Violoncello
Meisterschüler im Konzert
11
Teilnehmer des Kurses Continuo und Sergio Azzolini, Fagott
15/10 Euro
Er pflegt einen humorvollen, partnerschaftlichen Unterrichtsstil – und lacht dabei viel. Sergio Azzo-lini weitet bei seiner Rückkehr nach Weimar das Spektrum seines Meisterkurses aus: Nicht allein das Fagott, sondern der Basso-Continuo-Unterricht für verschiedenste Instrumente sowie auch Sän-gerinnen und Sänger steht im Fokus. Dabei greift Azzolini auf seine intensiven Erfahrungen in der historischen Aufführungspraxis zurück, als Mitglied zahlloser Barock-Ensembles wie auch als Leiter der Kammerakademie Potsdam. Der in Bozen Gebore-ne unterrichtet seit 1998 Fagott und Kammermusik an der Hochschule für Musik Basel.
Di 22.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Basso continuo, Fagott
Meister & Schüler im Konzert
12 16
D/RC/NL 2013, 90 minOriginal mit deutschen UntertitelnR: Uli Gaulke
Sie sind die älteste Jazzband der Welt in der mo-dernsten Stadt des 21. Jahrhunderts. „Peace Old Jazzband“ nennt sich die skurrile Gruppe aus Shanghai, bei der das jüngste Mitglied 76 Jahre alt ist. Doch anstatt im Altersheim Bingo zu spie-len, macht sich die Band auf den Weg zu ihrem Auftritt beim größtem Jazz-Festival Europas in Rot-terdam. Vor dem Hintergrund der Musikrichtung Jazz werden nicht nur die Bandmitglieder näher betrachtet, sondern auch der Weg, den sie in den vergangenen Jahrzehnten zurücklegen mussten, um erfolgreich zu werden. Zu Beginn jazzten sie sich als junge Wilde durch die Clubs und Bars der Stadt Shanghai, mussten dann die japanische Be-satzung miterleben. Jedoch blieben sie sich und ihrer Musik über die gesamte Zeit treu.
6/5 Euro
Di 22.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
As time goes by in Shanghai
Musikfilm
1316
FR/D/I 2011, 99 minempfohlen ab 12 J.R: Michael Radford
6/5 Euro
Er war ein Mann, kaum größer als ein 6-Jähri-ger. Trotz seiner Glasknochenkrankheit lebte der Musiker Michel Petrucciani ein vielseitiges und exzessives Leben. Zwischen Drogen, Alkohol und orgiastischen Zusammenkünften gelang es ihm, zu einem der talentiertesten und berühmtesten Jazz-Pianisten aufzusteigen. Sein kurzes Leben verfilmt Michael Radford und beleuchtet dabei Michel Pe-trucciani als Meister seines Handwerks und unan-gefochtene Größe der Musikbranche. Gleichwohl zeigt er dem Zuschauer auch die dunklen Seiten seines Lebens und sein exzentrisches Auftreten gegenüber seiner Umwelt, womit er sich nicht nur Freunde machte.
Mi 23.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
Michel Petrucciani - Leben gegen die Zeit
Musikfilm
14
Werke von J. A. Hasse, L. H. Viardot, G. Fauré und H. Berlioz
Ihre Heimat ist Alaska: Drei Wochen vor ihrem Weimarer Meisterkurs kehrt Vivica Genaux mal wieder nach Fairbanks zurück, um dort die Isa-bella in Rossinis „Italienerin in Algier“ zu singen. Nach diesen mediterranen Grüßen im hohen Nor-den wird die Sopranistin dann in Weimar zeigen, dass sie neben dem Belcanto noch eine weitere Expertise kennt – die Barockoper. Ob Vivaldi, Hasse, Händel oder Purcell: Vivica Genaux hat mittlerweile 56 Rollen im Repertoire, die sie als gefragte Interpretin sowohl an Soloabenden als auch im Ensemble auf den berühmtesten Bühnen der Welt darbietet. Eine stetig wachsende Zahl an CD-Aufnahmen dokumentiert ihr Schaffen.
19/16 Euro
Do 24.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Vivica Genaux, Mezzosopran | Carlos de Aragón, Klavier
Meister im Konzert
15
D 2013, 57 min R: Anna Schmidt
6/5 Euro
Im November 2013 wurde der große polnische Komponist Krzysztof Penderecki 80 Jahre alt.Die Soundtracks von Filmen wie „The Shining“ von Stanley Kubrick, „Shutter Island“ von Martin Scor-sese, David Lynchs „Wild at Heart“ oder Andrzej Wajdas „Katyn“ – das alles ist Penderecki. Ein persönliches, intimes und unterhaltsames Portrait, das außergewöhnliche Einblicke in die Welt eines Menschen gibt, der seit Jahrzehnten mit seinem musikalischen und gesellschaftlichen Engagement Brücken schlägt zwischen Ost und West, zwi-schen Tradition und Moderne. Ein Jahr lang hat die Thüringer Autorin Anna Schmidt den berühm-ten Mann bei seiner Arbeit beobachtet und mit hochkarätigen Weggefährten gesprochen: Anne-Sophie Mutter, Julian Rachlin, Janine Jansen, An-drzej Wajda u.v.a..
Do 24.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
Wege durchs Labyrinth – Der Komponist Krzysztof Penderecki
Musikfilm
16 16
Vom „unendlichen Fluss der Farben, Charaktere und Geschichten“ schwärmt Oleksandr Poliykov, wenn er über die Musik Franz Liszts spricht. Die-ser virtuose Ahnherr aller Tastenlöwen hat dem ukrainischen Pianisten schon viel Glück gebracht: Gewann Poliykov doch bei Franz Liszt Wettbewer-ben bereits einen 2. Preis (Weimar, 2009) und einen 3. Preis (Utrecht, 2011). Aus vielen weite-ren Erfolgen sticht ein 3. Preis beim New England Chamber Music Competition hervor, bei dem er sich als Mitglied des „Lumière Piano Trio” auch als Kammermusiker profilieren konnte. Oleksandr Poliykov, geboren 1988, spielte bereits als Acht-jähriger sein erstes Konzert mit großem Orchester – und erobert sich seitdem die Bühnen der Welt.
Fr 25.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Oleksandr Poliykov, Klavier (2. Preisträger des Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar-Bayreuth 2009)
F. Liszt: Polonaise Nr. 1M. Lysenko: ElegyF. Schubert/F. Liszt: „Ave Maria“L. v. Beethoven: Sonate c-Moll op. 111
Debüt der Preisträger
1716
E. Grieg: Sonate für Violine und Klavier c-Moll C. Debussy: Sonate für Violine und Klavier g-Moll P. Sarasate: Zapateado
19/16 Euro
David Emmanuel Castro-Balbi macht gerade ei-nen doppelten Master am Conservatoire national supérieur de Musique et de Danse und an der École normale de Musique Alfred Cortot in Paris. Bereits als 15-Jähriger trat der Franzose mit der „L‘Académie Internationale de Musique“ unter Seiji Ozawa in Genf und Paris auf. Er ist zudem Gründungsmitglied des „Trio Suyana“. Als Solist sowie auch als Kammermusiker gewann er bereits zahlreiche Preise bei nationalen und internatio-nalen Wettbewerben, darunter den 1. Preis beim Young Artist Competition in Colorado (USA) und den 2. Preis beim internationalen Kammermusik-wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne in Graz.
David Castro-Balbi, Violine (1. Preisträger des Internationalen Louis spohr Wettbewerbs für Junge Geiger 2013) Ekaterina Chernozub, Klavier
18
Teilnehmer der Kurse Thomas Brandis, Boris Kuschnir, Michael Sanderling und Sharon Kam
Die Lange Nacht ist eigentlich gar keine, geht die Sonne doch am 26. Juli ganz offiziell erst um 21:10 Uhr unter. Nichtsdestotrotz soll der zau-berhafte Begriff für einen Konzertreigen erhal-ten bleiben, der ein Kaleidoskop an schillernden Stimmungen und Wirkungen aus verschiedensten Weimarer Meisterkursen bietet. In lockerer Reihen-folge spielen einige der besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer Werke für Violine, Violoncello und Klarinette, immer wieder angenehm unterbrochen durch kulinarische Pausen im Fürstengarten. Wer nach vier Stunden erst so richtig auf der Musik-wolke schwebt, kann sich ab 22 Uhr noch mit dem Film „Ciao Cello - TONALi Grand Prix der Cellis-ten“ im Festsaal Fürstenhaus verwöhnen.
12/8 Euro
Sa 26.07.2014, 17 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Violine, Violoncello, Klarinette
Meisterschüler im Konzert - Lange Nacht
19
D 2013, 74 min R: Hannes Treiber
Eintritt frei
Zwölf hochtalentierte Musiker stehen im Sommer unter einem großen Stress. Der Grand-Prix der Cellisten hat begonnen. Ein Wettbewerb, der eine intensive Vorbereitung und etliche Übungsstunden verlangt und an dessen Ende der begehrte Publi-kumspreis mit einem hohen Preisgeld winkt. Denn TONALi ist der höchst dotierte privat finanzierte Wettbewerb in Deutschland für hochtalentierte klassische Musiker. Erbitterte Konkurrenzkämpfe und ein immenser Druck gehen im Einklang mit neuen Freundschaften und einem großen gemein-schaftlichem Spaß. „Ciao Cello“ bringt ein Instru-ment ins Rampenlicht, welches oftmals zwischen ersten Geigen und Pauken in den Hintergrund ge-rät. Ein Film mit dem Musiker Alexey Stadler von der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Sa 26.07.2014, 22 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Ciao Cello – TONALi Grand Prix der Cellisten
Filmnacht
20
Werke von F. Chopin und L. Godowsky Er stammt aus der berühmtesten Schmiede für Klaviervirtuosen: dem Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium. Debüt mit elf, unzählige Wettbe-werbserfolge, Welttourneen, vergessen mit zwan-zig? Nicht so Scherbakov. Er ist ein stiller Weltstar. Seine Interpretationen basieren auf einer atem-beraubend sicheren Technik. Er drängt sich nicht vor. Da sausen keine Frackschöße, donnert kein Tastenlöwe. Scherbakov spielt vollendet, im Dienst der Musik. Dabei liebt er große Bögen, entfaltet ganze Beethoven-Sinfonien in Klavier-Bearbeitun-gen von Franz Liszt, präzise und klangsinnlich. Bei den Weimarer Meisterkursen ist er längst ein be-liebter Stammgast.
19/16 Euro
So 27.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Konstantin Scherbakov, Klavier
Meister im Konzert
21
Werke von J. Clarke und J. S. Bach
19/16 Euro
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ widmete ihm ein ganzseitiges Porträt. Dieser journalistische Paukenschlag galt einem Bratscher, der seinem Instrument seit einigen Jahren ungewohnten Solis-tenglanz verleiht. 2006 gewann Nils Mönkemey-er den 1. Preis beim renommierten Yuri Bashmet Wettbewerb in Moskau. Fünf preisgekrönte CDs hat er seitdem eingespielt und konzertiert auf den großen Bühnen weltweit. Sein Repertoire reicht von Bach über Eigenbearbeitungen hin zu Zeitge-nössischem. Er war Professor in Dresden und Ma-drid, 2011 folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch studiert hat.
Mo 28.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Nils Mönkemeyer, Viola | William Youn, Klavier
Meister im Konzert
22 16
Teilnehmer des Kurses Kontrabass und Catalin Rotaru, Kontrabass
Mehr durch Zufall begann er als Zwölfjähriger Kontrabass zu spielen. Doch etwas in der Farbe und Tiefe des Klanges machte ihn neugierig: So begann eine internationale Karriere, die Catalin Rotaru als Solist und Orchestermusiker von Euro-pa über die USA bis nach Südamerika und Japan führte. Sein persönliches Credo des „Einsseins mit dem Bass“ vermittelt Rotaru, der gleichermaßen in der Klassik wie im Jazz zuhause ist, auch seinen Studierenden: Seit 2005 lehrt der gebürtige Ru-mäne am Herberger Institute for Design and the Arts der Arizona State University. „Es ist an der Zeit zu beweisen“, so Rotaru, „dass unser Instru-ment auch zum Solospiel taugt.“
15/10 Euro
Di 29.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Kontrabass
Meister & Schüler im Konzert
2316
USA/IL 2013, 85 min R: Josh Aronson
6/5 Euro
Mit zehn Jahren studierte er bei Joseph Joachim, mit zwölf gab er Konzerte in Europa, Russland und Amerika: der Geiger Bronislaw Huberman. Alle wollten dieses polnisch-jüdische Ausnahmetalent hören. Er spielte 1896 vor Johannes Brahms, ein begeisterter Graf und Mäzen schenkte ihm eine Stradivari. Für seine große Lebensaufgabe aller-dings legte Huberman seine Karriere auf Eis: Mitte der 30er-Jahre gründete er mit jüdischen Musikern in Palästina das Palestine Orchestra, später das Is-rael Philharmonic Orchestra. Zusammen bekämpf-ten sie die Nazis mit der einzigen Waffe, die sie hatten: Musik. Ein bewegender Dokumentarfilm vom Oscar-nominierten Regisseur Josh Aronson.
Di 29.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
Orchester im Exil
Musikfilm
24 16
Frederic Chopin: Mazurkas - The dance of the soulGesprächskonzert | In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung
„Intermezzo with Arik“ heißt eine Sendung im is-raelischen Fernsehen, in der der Pianist Arie Vardi junge Musikerinnen und Musiker vorstellt und ih-nen ein Forum bietet. Diese öffentliche Präsentati-on ist Ausdruck des Engagements des israelischen Pianisten für den Nachwuchs. Vardi, der selbst als international gefeierter Solist alles Erdenkliche er-reicht hat, lehrt als Professor in Hannover und Tel Aviv, gibt Meisterkurse an der Juilliard School oder dem Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und wirkt als Juror solch renommierter Klavierwettbe-werbe wie Warschau, ARD, Van Cliburn, Santan-der und Leeds. Mehr als 30 seiner Studierenden gewannen weltweit bereits erste Preise.
19/16 Euro
Mi 30.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Arie Vardi, Klavier
Meister im Konzert
2516
CH 2006, 120 minR: Fredi M. Murer
6/5 Euro
Vitus ist ein märchenhaft begabter und intelligenter Junge. Er hört so gut wie eine Fledermaus, spielt wunderbar Klavier und liest schon im Kindergar-ten den Brockhaus. Kein Wunder, dass seine Eltern eine ehrgeizige Karriere wittern: Vitus soll Pianist werden. Doch das kleine Genie flüchtet lieber zu seinem Großvater in die alte Schreinerei. Hier, bei dem eigensinnigen, leicht widerborstigen Ge-brauchsphilosophen, bastelt er wie ein normaler Junge, träumt vom Fliegen und von einer ganz alltäglichen Jugend. Der Darsteller des Vitus, Teo Gheorghiu, gewann beim internationalen Piano-Wettbewerb 2004 in San Marino und beim 1. Internationalen Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten 2005 in Weimar den 1. Preis.
Mi 30.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
Vitus
Musikfilm
26 16
Teilnehmer des Kurses Vivica Genaux Lautten Compagney BerlinWolfgang Katschner, Leitung
Werke von G. F. Händel und J. A. Hasse
Ihr „Primus inter pares“, Wolfgang Katschner, ist Träger des Händelpreises der Stadt Halle. Sol-cherart ausgezeichnet, liegt die musikalische Lei-tung der Lautten Compagney Berlin bei ihm in besonders guten Händen. Als eines der renom-miertesten und kreativsten deutschen Barock- ensembles begeistert die Compagney seit bald drei Jahrzehnten ihr Publikum – und das höchst innovativ. So koppeln die unerschrockenen Musi-kerinnen und Musiker europäische Barockmusik mit traditioneller chinesischer oder gar Minimal Music, präsentieren ihr Schaffen auch gern inter-disziplinär im Theaterprojekt „Landscape“ oder dem audiovisuellen „Archäomusica“. Internatio-nale Gastspiele und hochkarätige CD-Aufnahmen verstehen sich da fast von selbst.
19/16 Euro
Do 31.07.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Stadtschloss Weimar
Barockgesang
Meisterschüler im Konzert
2716
IRL 2006, 85 minR: John Carney
6/5 Euro
Ein talentierter Straßenmusiker träumt in Dublin von der großen Karriere, während er im Geschäft seines Vaters Staubsauger repariert. Eines Tages wird er von einer jungen Pianistin angesprochen, die sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt. Ihr ge-fallen seine Lieder und sie hat einen Staubsauger, der dringend repariert werden muss. Da wissen beide noch nicht, dass man nur einmal im Leben die richtige Person trifft: Eine bezaubernde, aber unmögliche Liebesgeschichte beginnt. Ein Film, bestechend in seiner Einfachheit und Würde. Mu-sik wird ganz ausgespielt, Blicke werden gehalten und nicht von hektischen Schnitten unterbrochen – die authentische Geschichte mit dem Sänger von „The Frames“ in der Hauptrolle.
Do 31.07.2014, 21 Uhr | Kino mon ami
Once
Musikfilm
28 16
Teilnehmer des Kurses Konstantin Scherbakov Titanenhaft geht es mitunter in seinem Meister-kurs zu. Zwei riesige Konzertflügel stehen dicht an dicht, an den Tastaturen zum Beispiel eine Meisterschülerin – und Konstantin Scherbakov höchstpersönlich. Sie spielt Rachmaninows 3. Klavierkonzert, er mimt neben ihr das Orchester, gewaltig, vollgriffig, dröhnend. Die Klänge erfül-len den ganzen Kammermusikraum, schwappen durch das Fenster auf die Straße, durch die ganze Stadt. Beim Teilnehmerkonzert geht es „gesitteter“, aber nicht minder eindringlich zu: Ausgewählte Eleven Scherbakovs interpretieren auf der Bühne des Festsaals einige der schönsten Solowerke der Klavierliteratur. Eines ist sicher: Romantik inklusive.
12/8 Euro
Fr 01.08.2014, 19:30 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Klavier
Meisterschüler im Konzert
2916
Teilnehmer der Kurse Nils Mönkemeyer und Arie Vardi
12/8 Euro
Viola-Virtuosen? Yuri Bashmet, Kim Kashkashian, Tabea Zimmermann und – Nils Mönkemeyer. Der junge Bratschist hat sich binnen weniger Jahre einen solch guten Ruf erarbeitet, dass beim Stich-wort „Viola“ schnell sein Name fällt. Und das nicht nur im Konzert und auf CD, sondern auch als Pä-dagoge: Nach einer Professur in Dresden lehrt er inzwischen an der Musikhochschule in München. Sein Debüt bei den Weimarer Meisterkursen ist zugleich eines seiner Eleven: Ihre wohl einstudier-ten Bratschenwerke präsentieren sie bei ihrer Teil-nehmersoiree im Wechsel mit den Kursanten von Arie Vardi. Der israelische Pianist Vardi gibt auch Meisterkurse an der New Yorker Juilliard School und der Londoner Royal Academy.
Sa 02.08.2014, 16 Uhr | Festsaal Fürstenhaus
Viola und Klavier
Meisterschüler im Konzert
30
Teilnehmer der MeisterkurseJenaer Philharmonie Markus L. Frank, Leitung
Bühne frei für die Besten: Vor großem Orchester und großem Publikum zeigen handverlesene Teil-nehmerinnen und Teilnehmer wieder ihr ganzes künstlerisches Vermögen. Zugleich einfühlsam und schmissig begleitet vom traditionellen „Meis-terkurs-Orchester“ – der Jenaer Philharmonie – präsentieren die Eleven der Kurse Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier und Klarinette ein buntes Programm. Dabei wetteifern sie um den mit 1.000 Euro dotierten Preis, den das Weimarer Konzertpublikum an diesem Abend vergibt. Ge-ben Sie Ihrer Favoritin oder Ihrem Favoriten Ihre Stimme.
19/16 Euro
Sa 02.08.2014, 19:30 Uhr | ccn weimarhalle
Abschlusskonzert der 55. Weimarer Meisterkurse 2014
Die Besten zum Schluss
31
Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Weimarer Publikums wird gestiftet von den Stadtwerken Weimar.
32
Orchesterstudio mit Markus L. Frank, DirigentJenaer Philharmonie
Hautnah, mittendrin und getragen von einer Woge des Klangs. Ein Herzschlagmoment sind für jeden Musiker die ersten Auftritte mit großem Orchester. Diese Herausforderung bietet das Orchesterstudio mit der Jenaer Philharmonie, geleitet von Markus L. Frank. Die Meisterkursteilnehmer, junge Solisten und doch oft schon alte Hasen, weil sie seit frü-her Kindheit ihr Instrument üben, erarbeiten Wer-ke des Konzertrepertoires. Oft spielen sie ganze Sätze, manchmal nur Passagen, an denen sie mit ihren Lehrern feilen. Werkstattatmosphäre!
24.07. – 01.08.2014
Junge Solisten
Orchesterstudio
33
Die genauen Termine finden Sie unter:www.hfm-weimar.de/meisterkurse
18 Euro ein Tag/48 Euro drei Tage
34
Mo 11.08.2014, 18 UhrStadtkirche St. Peter und Paul„Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret“ BWV 31„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12
Di 12.08.2014, 18 UhrStadtkirche St. Peter und Paul„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61„Christen, ätzet diesen Tag“ BWV 63
Mi 13.08.2014, 18 UhrStadtkirche St. Peter und Paul „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150„Erschallet, ihr Lieder“ BWV 172
Do 14.08.2014, 18 UhrStadtkirche St. Peter und Paul„Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21
15/10 Euro
11.08.– 16.08.2014
GesprächskonzerteVeranstaltet von den Thüringer Bachwochen und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Weimarer Bachkantaten-Akademie
35
Fr 15.08.2014, 19:30 UhrGeorgenkirche, Eisenach„Erschallet, Ihr Lieder“ BWV 172„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12„Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21
Sa 16.08.2014, 19:30 UhrStadtkirche St. Peter und Paul„Erschallet, Ihr Lieder“ BWV 172„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12„Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21
30/25 Euro – 20/15 Euro
Abschlusskonzerte
TicketsKonzerte: Erwerben Sie Eintrittskarten im Vorverkauf
Persönlich• Tourist-Information Weimar | Markt 10 | 99423 Weimar• Welcome Center (im Atrium, 1. OG) | Friedensstr. 1 | 99423 Weimar• Thüringer Tourismus GmbH | Willy-Brandt-Platz 1 | 99084 Erfurt• Kurverwaltung Bad Berka | Goetheallee 3 | 99438 Bad Berka• Erfurt Tourismus und Marketing GmbH | Benediktsplatz 1 | 99084 Erfurt• JenaKultur | Jena Tourist-Information | Markt 16 | 07743 Jena• Ticketgalerie GmbH | Hainstraße 1 | 04109 Leipzig (Abschlusskonzert 02.08.2014)
Telefonisch• Ticket-Hotline: 03643-745745 (telefonische Kreditkartenzahlung möglich) Online• www.hfm-weimar.de/meisterkurse• www.ticketgalerie.de
Schriftlich• E-Mail: [email protected]
Restkarten erhalten Sie jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn am Veranstaltungsort.
Kurse und Orchesterstudio: Erwerben Sie Eintrittskarten im Organisationsbüro, Fürstenhaus
Musikfilme: Erwerben Sie Eintrittskarten zu Vorstellungsbeginn an der Kasse im Kino mon ami
Veranstalter:Hochschule für Musik Franz Liszt WeimarPlatz der Demokratie 2/399423 WeimarTelefon: 03643 555 171
Künstlerische Konzeption: Elmar FuldaOrganisation: Wiebke Eckardt, Johanna Hartmann, Ulrike Ludwig, Ralf Schöne
Partner:
Impressum:Redaktion: Ulrike Ludwig
Gestaltung/Satz: Susanne Tutein
Druck: DRUCKZONE GmbH & Co. KG
Fotonachweis: Guido Werner: U1, S. 1, S. 11, S. 22, S. 29 |
Astrid Frey: S. 2, S. 32 | Maik Schuck: S. 4, S. 10, S. 17, S. 26,
S. 28 | Szilvia Csibi: S. 6 | Wolf-Dieter Grabner: S. 7 | Marco
Borggreve: S. 8 | Maike Helbig: S. 9 | Christian Steiner: S.
14 | Axel Clemens: S. 18 | © Künstler|Agentur: S. 20 | Irène
Zandel: S. 21 | Daniel Peleg: S. 24 | Pierre Kamin: S. 30 |
Holger Schneider: S. 34 | Neue Visionen Filmverleih: S. 12 |
Polyband: S. 13 | Diego Azubel: S. 15 | Palms Fiction: S. 19
| Schwarz-Weiss-Filmverleih: S. 25 | Szene aus Once: S. 27
Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar hat sich sorg-
fältig bemüht, die Inhaber der Bildrechte zu ermitteln. Sollten
im Einzelfall Nutzungsrechte nicht abgeklärt sein, so bittet die
Hochschule um Kontaktaufnahme.
Redaktionsschluss: März 2014/Änderungen vorbehalten
Konzerte, Musikfilme
55. Weimarer Meisterkurse Konzerte Kurse Kinofilme | 18. Juli – 2. August 2014
www.hfm-weimar.de/meisterkurse
Publikumsbroschur aussen 12.indd 1 15.05.14 09:12