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6. Sitzung desMasterplan-Beirates25.04.2018Masterplan 100 % Klimaschutz
BegrüßungRegionalverband Großraum Braunschweig
Agenda
TOP 1: Begrüßung
TOP 2: Einleitung und Hinführung
TOP 3: Masterplan 100 % Klimaschutz – Wesentliche Ergebnisse
TOP 4: Weitere Zusammenarbeit
TOP 5: Ausblick
Einleitung und HinführungJanna Gehrke
Regionalverband Großraum Braunschweig
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 5
Masterplan 100 % KlimaschutzBände
Download unter:https://www.klimaschutz-regionalverband.de/der-masterplan-fuer-die-region/der-masterplan/
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 6
Kommunale Datenblätter
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Leitbild Klimaschutzregion
Beschreibung des Zielzustands im Jahr 2050
• Allgemeines
• Landschaft
• Lebensqualität und Suffizienz
• Energieverbrauch
• Energiegewinnung
• Mobilität
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Umsetzungsstrategie
72 Maßnahmen (24 prioritäre Maßnahmen)
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Prioritäre Maßnahme
Inhalte:
• Ziel und Strategie
• Ausgangslage
• Beschreibung
• Handlungsschritte und Zeitplan
• Initiator/Träger, Partner und Zielgruppe
• Erfolgsindikatoren und Meilensteine
• Finanzierungsansatz
• Energie- und Treibhausgaseinsparung
Masterplan 100 % KlimaschutzWesentliche Ergebnisse
Dedo von Krosigk – e4-Consult
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Endenergiebilanz 2015*
*ohne Großindustrie
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Erneuerbare Energien
Treibstoffe34%
Erdgas28%
Fernwärme6%
Öl7%
Flüssiggas2% Kohle
2%
Biogas 0,7%Umweltwärme 0,1%Holz 3,0%Solar 0,3%
erneuerbar8%
BHKW 1%Heizkraftwerke 2%
D-Mix6%
Strom17%
erneuerbar Strom + Wärme 12 %
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Treibhausganzbilanz 2015*
*ohne Großindustrie
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0 5 10 15 20
Deutschland 2015
Großraum Braunschweig2015*)
Großraum Braunschweigmit Großindustrie 2015*)
Deutschland Ziel 2020
klimaverträglich
Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr und Einwohner
Verkehr
Haushalte
Gewerbe/Industrie
Treibhausgasbilanz Großraum Braunschweig im Vergleich
*) mit lokalem Strommix
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Effizienzpotenziale
64%
58%
53%
78%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Ist
2050
Ist
2050
Ist
2050
Ist
2050
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Ver
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r
Antriebe IKT Beleuchtung Prozesswärme Raumwärme max. Einsparpotenzial
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Potenziale Erneuerbare Energien
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Exkurs: Oberflächennahe Geothermie• Stark vertiefte Betrachtung ggü. REnKCO2
• Grundlage sind die Nutzungsbedingungen für Erdwärmesonden gem. LBEG 2012 danach Differenzierung der Bohrtiefe (40 bis 100 m)
Ansatz:
1) Analyse der vorhandenen Freiflächen um Gebäude (Gewerbe/Industrie ausgeklammert) auf Basis der Nutzungsdaten
2) Erzeugung der nutzbaren Freifläche durch enge Kopplung (15 m-Korridor) von Gebäudegrundfläche und benachbarter Freifläche
3) Abschätzung des Potenzials durch Maximaldichte von Sonden (100 m² pro Sonde) und mittlerer Wärmeentzugsleistung (50 W/m)
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 18
Kernergebnisse Bilanz und Potenzialanalyse
• Effizienzpotenziale reichen bei unveränderten Rahmenbedingungen in Kombination mit Suffizienzmaßnahmen grundsätzlich aus, das Masterplan-Ziel einer 50 %igen Energieeinsparung zu erreichen.
• Die technischen Angebotspotenziale aus Erneuerbaren Energien im Großraum übersteigen den heutigen und zukünftigen Energiebedarf um ein Vielfaches.
• Grundpfeiler einer künftigen Energieversorgung müssen Solar- und Windenergie sein.
• Dennoch bestehen insbesondere Herausforderungen in Bezug auf Sektorkopplungund Netzstabilität bzw. Speicherbedarfe.
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Exkurs: WärmeatlasAnsatz
• Ermittlung Gebäudevolumen für 1.000 x 1.0000 m Raster des Großraumes
• Volumenberechnung aus Gebäudegrundflächen und Kombination von hochaufgelöstem Oberflächenmodell
• Ableitung des Raumwärmebedarfs durch Verschneidung mit Zensus-Daten (Gebäudealter etc. Erarbeitung Gebäudetypologie)
• Überlagerung mit Straßennetz
Ergebnis
• Gesamträumliche Basis und Abschätzung des Raumwärmebedarfs
• Erste Hinweise zu heute und künftig noch für Nah- und Fernwärme geeigneten Quartieren/Ortsteilen
• Hinweise zu besonders für bestimmte Maßnahmen (energ. Sanierung etc.) geeigneten Quartieren/Ortsteilen
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25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 21
Exkurs: Wärmeatlas
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..1:
Detailausschnitt mit Gewerbeanteil und Hinweisen zur Datenqualität
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..2:
Detailausschnitt mit Eignungsbewertung und Netzlänge sowie Hinweisen zur
Datenqualität
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..1:
Detailausschnitt mit Gewerbeanteil und Hinweisen zur Datenqualität
Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument..2:
Detailausschnitt mit Eignungsbewertung und Netzlänge sowie Hinweisen zur
Datenqualität
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Vorgehensweise zur Ermittlung der Szenarien
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Verkehrlicher Fachbeitrag1) Trendszenario (Referenz-Szenario)
Forecast-Szenario oder „business as usual“
Berücksichtigung der absehbaren Entwicklungen
2) Klimaschutzszenario (Ziel-Szenario)
Backcast-Szenario bzw. Zielszenario
Notwendige Strategien und Maßnahmen, die zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrsbereich führen
Bildung von 3 Unter-Szenarien:
Region der kurzen Wege
ÖPNV-Offensive
Radverkehrs-Offensive
Quelle: WVI GmbH
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 24
Entwicklung der Energiebilanz im Masterplanszenario
Foss
ile E
ner
giet
räge
r
Wärme
Wärme
Strom
Strom
Treibstoffe
Treibstoffe
HaushalteHaushalte
Gewerbe
Gewerbe
Verkehr
Verkehr
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
NachfrageSektoren
NachfrageEnergieträger
Angebot NachfrageSektoren
NachfrageEnergieträger
Angebot
2015 2050
End
ener
gie
GW
h/a
Umgebungsenergie Solarthermie Holz/Stroh WindenergiePhotovoltaik Wasserkraft Klär-, Biogas Verluste
Legende Angebot:
15% EE
100% Deckung durch erneuerbare Energien (EE)
-51%
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Ausschöpfung der Potenziale
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%
100%
Stromerzeugung Brenn-/Treibstoff WärmeerzeugungLinker Balken jeweils Referenzszenario, rechter Balken Masterplanszenario*) Nutzung von Wärmepumpen bezogen auf das Potenzial für oberflächennahe Geothermie. Bei teilweiser Nutzung von Luftwärmepumpen fällt die Ausschöpfung geringer aus
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 26
Entwicklung der erneuerbaren Energien bis 2050
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
GW
h/a
Stand 2015 (Referenzszenario) Masterplanszenario
x 4,5(x 3,5)
x 16(x 8)
x 1,2(x 1)
x 0,9(x 0,7) x 1,6
(x 1,3)x 10(x 5)
x 83(x 73)
(rote Schrift = Steigerung im Masterplanszenario, schwarz = Referenzszenario)
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Energieverbrauch im Referenz-und Masterplanszenario
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
[GW
h/a
]
fossile Energien Masterplanerneuerbare Energien Masterplanfossile Energien Referenzerneuerbare Energien Referenz
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Treibhausgasemissionen im Referenz- und Masterplanszenario
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
10.000
2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Tre
ibh
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[Tsd
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en
t p
ro J
ahr]
Masterplan-SzenarioReferenzszenario
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 29
Kernergebnisse
• Die ambitionierten Masterplan-Ziele sind unter realistischen Annahmen im MP-Szenario erreichbar!
• Voraussetzung ist jedoch eine sofortige Intensivierung der Anstrengungen insbesondere im Effizienz-/Einsparungsbereich sowie im Verkehrssektor. bei einem „Weiter so“ werden die Ziele deutlich verfehlt!
• EE-Potenziale sind mehr als ausreichend verfügbar.
• Stützen der künftigen Energieversorgung werden Solar- und Windenergie sein, wobei beide Nutzungen noch erheblich ausgebaut werden müssen. Dies gilt insbesondere für die Solarenergie.
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Fragen? Anregungen?
Masterplan-Beirat in der UmsetzungsphaseJanna Gehrke
Regionalverband Großraum Braunschweig
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 32
UmsetzungsphaseZusammenarbeit Regionalverband und Praxispartner
Mitglieder bringen Sichtweisen und Bedarfe aus ihren Bereichen ein
Mitglieder tragen Masterplan-Inhalte/-Neuigkeiten in ihre Bereiche
Der Beirat dient als Forum, um aktuelle (regionale) Klimaschutzprojekte zu präsentieren/kommentieren/diskutieren
Mitglieder des Beirates stehen für die Öffentlichkeitsarbeit bezüglich des Klimaschutzes in der Region zur Verfügung
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 33
Umsetzungsphase
Jährliche oder halbjährliche Sitzungen des Masterplan-Beirates
Inhalte:
• Prozessfortschritte und –verlauf• Einbindung bei der Umsetzung von Maßnahmen• Ggf. Projekt- bzw. themenbezogene
Ausgestaltung der Sitzung• Workshop-Charakter zum Austausch
Angebot: • Erste Sitzung Umsetzungsphase noch in 2018
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UmsetzungsphaseZusammenarbeit Regionalverband und Praxispartner
Mitglieder bringen Sichtweisen und Bedarfe aus ihren Bereichen ein
Mitglieder tragen Masterplan-Inhalte/-Neuigkeiten in ihre Bereiche
Der Beirat dient als Forum, um aktuelle (regionale) Klimaschutzprojekte zu präsentieren/kommentieren/diskutieren
Mitglieder des Beirates stehen für die Öffentlichkeitsarbeit bezüglich des Klimaschutzes in der Region zur Verfügung
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Umsetzungsphase
Jährliche oder halbjährliche Sitzungen des Masterplan-Beirates
Inhalte:
• Prozessfortschritte und –verlauf• Einbindung bei der Umsetzung von Maßnahmen• Ggf. Projekt- bzw. themenbezogene
Ausgestaltung der Sitzung• Workshop-Charakter zum Austausch
Angebot: • Erste Sitzung Umsetzungsphase noch in 2018
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 36
Umsetzungsphase Zukünftig :
Teilnahme von zwei Vertretern des Bürger-Beirates im Masterplan-Beirat
Aufgaben des Bürgerbeirates Berücksichtigung der
Bürgergutachten-Ergebnisse sicherstellen
Begleitung der Fertigstellung und Umsetzung des Masterplans
Kontinuierliches Einbringen der Einschätzungen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger
besonderer Fokus auf Suffizienz, nachhaltiger Lebensstil und Akzeptanz
Ausblick und VerabschiedungNestler Patrick
Regionalverband Großraum Braunschweig
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 38
Umsetzungsphase
Unterstützung bei der Meinungsbildung vor Ort
Unterstützung bei der Beantragung von Klimaschutzmanagements
Bereich Kommunen
Bereich Suffizienz
Unterstützung von Initiativen zur Verbreitung klimafreundlichen Lebensstils/Alltagshandelns
Klimafreundliches Verhalten in der Verwaltung
Implementierung des Themas in der Bildung
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 39
Umsetzungsphase
Verkehrsträgerübergreifende Verkehrsentwicklungsplanung
Mobilitätsmanagement und Radverkehrsförderung
Bereich Mobilität
Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Ausweitung der Pressearbeit
Ausweitung der Internetseite zum Klimaschutzportal
(Förder-)Newsletter
25.04.2018 6. Sitzung des Masterplan-Beirates 4023. April 2018 3. Sitzung des Bürgerbeirats 40
Ausblick03.05.2018Beschlussfassung des Masterplans in der Verbandsversammlung
30.05.2018 Ergebnispräsentation und Auftakt in die Umsetzungsphase Volkswagen Halle, Braunschweig
Anmeldung unter www.klimaschutz-regionalverband.de/veranstaltung