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St. Pölten University of Applied Sciences 6. Tag der Lehre Deeper Learning – (wie) geht das?! 19. Oktober 2017 Fachhochschule St. Pölten www.fhstp.ac.at Programm © Anton Akhmatov/Shutterstock.com

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St. Pölten University of Applied Sciences

6. Tag der Lehre

Deeper Learning – (wie) geht das?!

19. Oktober 2017Fachhochschule St. Pölten

www.fhstp.ac.at

Programm

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Orientierungsplan und Information

Erd

gesc

hoss

1. O

G2.

OG

Lift Lift

WCWC

Hörsaal 3

Hörsaal 2

Hörsaal 1

Kleiner Festsaal

Audimax

Lounge

Bibliothek

Mensa

Großer Festsaal

CampusServiceCenter

Haupteingang

Aula

ÖH

Eltern-Kind-Raum

Lift Lift

WC

WC

WC

WC

WC

Campus Medien

1.37

1.361.351.341.33

1.01 1.02

1.03

1.06 1.05 1.04

1.07 1.08

1.16 1.15 1.14 1.13 1.12 1.11 1.10 1.09

1.27

1.25

1.23

1.21

1.19

1.17

Geschäftsführung

1.32

1.30

1.28

1.26

1.24

1.22

1.20

1.18

Usability- undBeratungslabor Physiotherapie 1

Physio-therapie 2

Campus & City Radio

Besprechungs-

raum GF

c-tvfhSPACE

SUMO

1.38

1.39

2.33

2.31

2.27

2.25

2.21

2.19

2.34

2.32

2.28

2.26

2.24

2.22

2.20

2.18

2.23

2.29

2.30 WC

WC

WC

WC

WC

Lift Lift

2.07 2.08

2.16 2.15 2.14 2.13 2.12 2.11 2.10 2.092.17

Terrasse

2.382.35 2.372.36

2.01 2.02

2.03

2.06 2.05 2.04

Seminarräume

Seminarräume

InteraktiveMedien

Netzwerk-

Net

zwer

klab

or 4

Labor 1

Netzwerk-Labor 2

EDV Raum

Netzwerk-Labor 3

ÖH

Alu

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und

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ente

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Seminarraum Siemens

Multimedia-Labor

2.39

2.40

2.41

SekretariatMedien undWirtschaft

Seminar-raum

Stie

gen-

haus

1

Stie

gen-

haus

2

Stie

gen-

haus

4

Über die Treppe erreichen Sie im ersten Obergeschoss die Seminarräume 1.11 und 1.12 sowie das Labor Interaktive Medien im zweiten Obergeschoss.

Gut zu wissen:WLAN: TagderLehre2017 (kein Benutzername & Passwort nötig) Hashtag: #tdl17fhstp Blog: skill.fhstp.ac.at/tag-der-lehre/6-tag-der-lehre

Coverfoto: © CC0 Public Domain

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Ab 08:00 Uhr Welcome Desk | Information & Registrierung Aula

09:00 Uhr Eröffnung Johann Haag, Hochschulmanagement FH St. Pölten & SKILL-Team

Großer Festsaal

09:30 Uhr Pluriliteracies for Deeper Learning: Vertiefte Lern-prozesse initiieren und begleitenProf. Oliver Meyer, Uni Mainz

Großer Festsaal

10:30 Uhr Kaffeepause Aula

10:50–12:20 Uhr

Track 1: PräsentationenDeeper Learning in der Curriculumentwicklung

Integration von Schlüsselkompetenzen in einem technischen Studium – von der Planung bis zur Umsetzung Andrea Hofstätter & Johann Haag, FH St. Pölten

Online und Offline Deeper Learning im Studienprojekt eEducationAndrea Schlager, DU Krems | Tina Gruber-Mücke, IMC FH Krems

Weiterdenken, selber machen, Welt verstehen – projektbasierte Lehre an der HFT Stuttgart Nina Neumann & Mirjana Gajic, HFT Stuttgart

Großer Festsaal

Programm

10:50–12:20 Uhr

Track 2: DisQSpaceDeeper Learning & aktiver Lernsupport

„Learning how to learn“, oder sich selbst eine gute Lehrperson sein: Zu mehr Selbstkompetenz durch SelbstreflexionAnna Mucha, Universität Hamburg | Christian Decker & Dawid Szmigielski, HAW Hamburg

relax-concentrate-create. Ressourcenmanagement für Studierende. Eine webbasierte Software-Suite zur Förderung agiler Hochschuldidaktik Michael Dörk, FH Luzern

Anwendung von technischen Grundlagen im Eisen-bahnwesen – die Brücke von spröden Grundlagen zur spannenden AnwendungThomas Preslmayr, FH St. Pölten

Slack – ein modernes Kommunikationswerkzeug zur Begleitung tiefgehender Lernprozesse Anastasia Sfiri & Christina Mossböck, FH Joanneum

Kleiner Festsaal

10:50–12:20 Uhr

Track 3: Workshop

„Vergessen Sie, dass Sie ‘lernen’, dann funktioniert es von ganz alleine!”Hannes Sekyra, FH St. Pölten

(Abstract zum Workshop auf Seite 10)

SR 1.11, 1. OG

10:50–12:20 Uhr

Track 4: Workshop

Deeper Learning durch kreative VisualisierungTeresa Sposato & Christian F. Freisleben-Teutscher, FH St. Pölten

(Abstract zum Workshop auf Seite 11)

SR 1.12, 1. OG

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12:20 Uhr Mittagspause Aula

13:20 Uhr Plenaraktion zu „Service Learning“: Third Mission von Universitäten und Hochschulen?! Michaela Moser & Christian F. Freisleben-Teutscher, FH St. Pölten

Großer Festsaal

14:20 Uhr Kaffeepause Aula

14:45–16:15 Uhr

Track 1: Workshop

„Service Learning“: Third Mission von Universitäten und Hochschulen?!Roman H. Mesicek, IMC FH KremsMichaela Moser & Christian F. Freisleben-Teutscher, FH St. Pölten

(Abstract zum Workshop auf Seite 12)

Großer Festsaal

14:45–16:15 Uhr

Track 2: DisQSpaceDeeper Learning im Gesundheitsbereich

Lernen durch Herausforderung (LdH) – ein Ansatz für Deeper Learning?Florian Buchner, FH Kärnten

Ausbildungsbegleitendes Portfolio zur Förderung vertiefenden LernensCornelia Schöffthaler, FHG Tirol

Priorisieren in der Lehre mit PatientInnenkontakt Anita Kidritsch, FH St. Pölten

Fallbasiertes Online-Lernen für medizinisch-therapeu-tische BerufeAlexandra Kolm, FH St. Pölten

Student Generated Content in der DiätologieHeidemarie Ramler, FH St. Pölten

Kleiner Festsaal

14:45–16:15 Uhr

Track 3: Workshop

Planspielsimulation mit LEGO® Serious Play Daniel Bartschat, ZMS Stuttgart

(Abstract zum Workshop auf Seite 13)

SR 1.12, 1. OG

14:45–16:15 Uhr

Track 4: Workshop

Audiovision als Leistungsnachweis zur Qualifizierung und Konsolidierung von Wissen und Kompetenzen Michael Dörk & Widukind Zenker, FH Luzern

(Abstract zum Workshop auf Seite 14)

Labor Interaktive Medien, 2. OG

16:15 Uhr Kaffeepause Aula

16:30 Uhr Harvesting

Resümee: Deeper Learning – (wie) geht das?!SKILL-Team

Großer Festsaal

Ab 17:15 Uhr Chill-out Aula

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Programm

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Abstract Keynote

Pluriliteracies for Deeper Learning: vertiefte Lernprozesse initiieren und begleiten

09:30–10:30 Uhr, Großer Festsaal, EGProf. Dr. Oliver Meyer, Universität Mainz, E: [email protected]

Mittlerweile häufen sich empirische Befunde darüber, dass Universitäten ihren eigenen Ansprü-chen und ihrem Bildungsversprechen nur sehr unzureichend gerecht werden. Absolventinnen und Absolventen erwerben häufig nicht die sogenannten 21st century skills, vertiefte Lernpro-zesse werden nicht initiiert und deshalb stagniert der Kompetenz- und Wissensaufbau oder ist sogar rückläufig.

Pluriliteracies Teaching for Deeper Learning ist ein integriertes Lehr-Lernmodell, das versucht, auf diese drängenden Fragen konkrete Antworten zu finden. Mit diesem Modell, das von internationalen Expertinnen und Experten der Graz Group entwickelt wurde und kontinuierlich verbessert wird, ist es nicht nur möglich, vertiefte Lernprozesse und deren Teilaspekte genau zu benennen, sondern auch entsprechende Lernprogressionen zu modellieren. Unser Ansatz zollt wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung, die belegen, dass persönliche, soziale und emotionale Voraussetzungen und Engagement von Lernenden untrennbar mit dem Aufbau vertieften Wissens und nachhaltigem Lernerfolg sowie Wohlbefinden verbunden sind und da-her konsequent in die Gestaltung von Lehr-Lernprozessen einbezogen werden müssen. Unser pluriliterales Lehr-Lernmodell zeigt, an welchen Punkten LehrerInnen sowie Dozentinnen und Dozenten ansetzen können, um vertieftes Lernen zu initiieren und zu begleiten.

Zentral an unserem Modell ist dabei zum einen die essentielle Rolle, die Sprache beim Aufbau von vertieftem und transferierbarem Wissen spielt. Zum anderen hebt es die Bedeutung der Lehrer-Lerner-Dynamik als Gelingensbedingung für positive Entwicklungsprozesse hervor.

Prof. Dr. Oliver Meyer ist Professor für Englischdidaktik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Im Rahmen der „Graz Group” engagierte er sich in den letzten Jahren als Mitentwick-ler des Modells Pluriliteracies Teaching for Deeper Learning.

Format „DisQSpace“ – wie funktioniert das?

10:50–12:20 Uhr, Kleiner Festsaal, EG | 14:45–16:15 Uhr, Kleiner Festsaal, EG

Der sogenannte DisQSpace im Kleinen Festsaal ist ein interaktives Vermittlungsformat in einem marktplatzähnlichen Setting. Der Ablauf sieht etwa so aus:

1. Alle Themen/Speaker haben je eine „Station“ im Raum und einen kurzen Input zu ihrem Thema sowie relevante Materialien für Interessierte vorbereitet.

2. Zu Beginn der Session stellt die Moderation die Speaker kurz vor und jeder Speaker um-reisst in wenigen Sätzen kurz sein Thema.

3. Auf Basis dieses Intros wenden sich die TeilnehmerInnen jener Station zu, die sie zunächst am stärksten interessiert.

4. Dort erfolgen vertiefende Informationen zum Thema: verbal und/oder mit Folien und/oder mit unterstützenden Materialien und/oder per Live-Demonstrationen etc. Die Informationsmenge wird möglichst beschränkt, Dialog und Fragen der Interessierten stehen im Mittelpunkt.

5. Nach 20 Minuten kündigt die Moderation einen Wechsel an, nach weiteren 20 Minuten noch einen. Der Wechsel ist dabei eine Option, aber kein Muss! Die BesucherInnen des DisQSpa-ce sind also durchaus frei in ihrer Entscheidung auch länger bei einer Station zu verbleiben und die dortigen Inhalte zu vertiefen.

6. Abschließend sorgt die Moderation für ein kurzes Resümee bzw. „Harvesting“ der Session.

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Abstract Workshops

„Vergessen Sie, dass Sie ‚lernen‘, dann funktioniert es von ganz alleine!“

10:50–12:20 Uhr, SR 1.11, 1.OG | Hannes Sekyra, FH St. Pölten, E: [email protected]

Die Verwendung des Wortes „Lernen“ macht wesentliche Aspekte und Lernzugänge (denk-)unmöglich. Zu einschränkend wirken hier langjährig (v.a. schulisch) gelernte Assoziationen und Modelle zum Thema. Nur, wer vergisst, dass er in diesem erlernten Sinne lernt, wird sich mit Begeisterung und Hingabe mit etwas beschäftigen und so „Deeper Learning“ einfach praktizie-ren. Diese Grundhypothese soll im Workshop durch den Moderator erfahrbar gemacht werden. Dabei sollen folgende vier Hypothesen als Leitfaden dienen:n „Sei begeistert!“ ist als Aufforderung paradox, als selbst auferlegter Auftrag jedoch unver-

meidbar. Eine der großen ungeklärten Fragen der Philosophen: „Wozu bin ich hier?“n „Wasch mich und mach mich nass!“: Erfahrung statt Event-Charakter. „Ich hätte viele Dinge

begriffen, hätte man sie mir nicht erklärt“ (Stanislaw Jerzy Lec). Eine Erfahrung ist mit Risiko verbunden, auch für denjenigen, der dazu anregen soll.

n Gleichheit und Unterschied: Aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln. Diskurs oder Aus-einandersetzung und Konflikt – notwendige Kompetenzen, die gar nicht so schlimm sind, wenn man ein paar Regeln beachtet und Emotionen erlaubt sind.

n Müßiggang versus Ökonomisierung – Wozu brauche ich das (eben gerade nicht)? Der „id-le-mode“ und der Schlaf haben zentrale Funktionen für unser Langzeitgedächtnis. Verges-sen spielt eine wichtige Rolle. Wie einige Regeln aus dem Zen-Buddhismus in Anwendung gebracht helfen können, Dinge zu begreifen.

Mag. Hannes Sekyra ist seit über zehn Jahren als Unternehmensberater und Top-Executi-ve-Coach international tätig. Er begleitet sowohl börsennotierte Konzerne als auch Familienbe-triebe in den Schwerpunkten Change, Führung und Team-Kommunikation. An der Schnittstelle Organisation und Mensch – mit allen Paradoxien und Ambiguitäten – geht es ihm um die Erreichung von Wirksamkeit im professionellen Arbeitsumfeld. An der FH St. Pölten begleitet er die Einführung überfachlicher Kompetenzen in einem technischen Studiengang und ist als Lehrbeauftragter tätig.

Deeper Learning durch kreative Visualisierung

10:50–12:20 Uhr, SR 1.12, 1.OG | Teresa Sposato & Christian F. Freisleben-Teutscher, FH St. Pölten, E: [email protected] | [email protected]

Die Potentiale von kreativen Visualisierungsansätzen werden im Alltag der Hochschullehre noch recht wenig ausgereizt. Der Workshop macht mit Ansätzen wie „Rich Pictures“, „Visual Abstracts“ oder „Grids & Ge-stures“ bekannt und geht dann gleich ans gemeinsame praktische Ausprobieren.

Wichtigste Botschaft für den Einstieg ist: Jede/r kann zeichnen! Selbst Menschen, die meinen nicht kreativ zu sein, können sich mit einfachsten visuellen Mitteln aus-drücken und so an Denk-, Lern- und Entscheidungs-prozessen beteiligen. Eine wichtige Haltung dabei ist: Sofort, ohne zu zögern loslegen!

Teresa Sposato, MA: selbständige Grafikdesignerin. Als externe Lektorin lehrt sie im Masterstu-dium „Digitale Medientechnologien“ an der Fachhochschule St. Pölten im Bereich Grafikdesign und an der Fachhochschule Oberösterreich (Campus Hagenberg + Steyr) in den Bereichen Design und Design Thinking.

Mag. Christian F. Freisleben-Teutscher: Fachverantwortlicher Inverted Classroom und Mitarbei-ter des hochschuldidaktischen Zentrums SKILL an der FH St. Pölten; Berater, Referent, Trainer und Journalist mit den Schwerpunkten Bildung, Soziales und Gesundheit; Hochschuldidaktik, Angewandte Theatermethoden, v.a. Einsatz von Angewandter Improvisation.

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Teresa Sposato

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„Service Learning“: Third Mission von Universitäten und Hochschulen?!

14:45–16:15 Uhr, Großer Festsaal | Roman H. Mesicek, E: [email protected] Michaela Moser & Christian F. Freisleben-Teutscher, FH St. Pölten, E: [email protected] | [email protected] In den letzten 30 Jahren sind für Bildungsinstitutionen im tertiären Bereich – unter anderem also Fachhochschulen und Universitäten – neben den beiden Feldern Lehre und Forschung Aktivitäten dazu gekommen, die oft unter der Überschrift „Third Mission“ zusammengefasst oder als „Service Learning” bezeichnet werden. Gemeint ist damit eine größere Öffnung von Hochschulen zur Gesellschaft und Kooperationen mit Partnerinnen und Partnern, die weder in Forschung noch Lehre beheimatet sind. Dabei geht es u. a. um eine enge/re Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, an Fachhochschulen bspw. in Form angewandter Forschung oder Projekt- und Abschlussarbeiten Studierender, die in Kooperation mit Firmen entstehen.

Third Mission ist aber deutlich mehr: Eine „...Verknüpfung von Hochschulen und ihren Mitglie-dern mit der Zivilgesellschaft. Gesellschaftliches oder regionales Engagement, Nutzen für die Gesellschaft, soziale Innovationen oder auch Weiterbildung und Kooperationen mit zivilgesell-schaftlichen Partnern gehören in gleichberechtigter Weise zu Third Mission wie Kooperationen mit Unternehmen.” (Roessler, Duong & Hachmeister, 2015, S. 4).

Der Workshop vertieft den Erfahrungsaustausch aus der Plenaraktion und will – kollaborativ mit möglichst vielen engagierten Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Hochschulinstituti-onen – neue Projektideen und Strategien anregen.

Prof. (FH) DI Roman H. Mesicek: Studiengangsleiter Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanage-ment; Nachhaltigkeitskoordinator. Er beschäftigt sich mit „Service Learning” im europäischen Kontext im Rahmen des EU-Projekts „Europe Engage – Developing a Culture of Civic Engage-ment through Service-Learning within Higher Education in Europe“ (europeengage.org).

FH Prof. Mag. Dr. Michaela Moser: Studium der Theologie, Philosophie und Public Relations. Seit 1995 Mitarbeit in Jugend-, Frauen- und sozialen Organisationen. Seit 1998 Mitarbeit im Koordinationsteam der Armutskonferenz und im Executive Committee des European Anti Poverty Networks. Lehraufträge zu Sozialethik, Sozialpolitik, Armut, Lebensqualität und Ver-teilungsfragen an den Universitäten Innsbruck, Salzburg, Graz und Winchester sowie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 2012 Dozentin am Department Soziales der FH St. Pölten.

Mag. Christian Freisleben-Teutscher: Fachverantwortlicher für „Inverted Classroom“ und Mit-arbeiter des hochschuldidaktischen Zentrums SKILL an der FH St. Pölten. Berater, Referent, Trainer und Journalist mit den Schwerpunkten Bildung, Soziales und Gesundheit, Hochschul-didaktik, Angewandte Theatermethoden, v.a. der Einsatz von Angewandter Improvisation.

Planspielsimulation mit LEGO® Serious Play

14:45–16:15 Uhr, SR 1.12, 1.OG | Daniel Bartschat, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, E: [email protected]

Vorgestellt wird die Einstiegsphase eines Planspiels zum Thema „Agiles Projektmanagement“. Zu verschiedenen Rollen und Funktionen werden individuelle LEGO®-Modelle gebaut und diskutiert, um Strategien zu erarbeiten, wie mögliche Anforderungen, Probleme und Konflikte bearbeitet und gelöst werden können.

Die Methode LEGO® Serious Play fördertn Kritisches Denken, da nicht abstrakte Ideen, sondern reale Modelle erarbeitet, diskutiert und

hinterfragt werden. Erforderliche Anpassungen werden durch Umbau real umgesetzt. n Dialogorientierung, indem das Team zusammen an einer Modelllandschaft arbeitet und ge-

meinsam Entscheidungen trifft. Der Erfolgsfaktor Diversity wird erleb- und sichtbar. n Problemlösungsmethoden, da keine expliziten Regeln in der Simulation existieren. Alles ist

erlaubt, was hilft und einer Lösung dient.n Zusammenarbeit, da jede/r im ersten Schritt für sich baut, den Beitrag (das Persönlichkeits-

modell) am Ende aber in ein Gesamtgefüge einbringen muss. Das gilt für Funktionen und Rollen ebenso wie für operative Teilbeiträge. Die Informationsflüsse werden über verschiede-ne Verbindungen (lose Schnur bis zur Kette) visualisiert.

n Selbstbestimmtes Lernen, indem auf der untersten operativen Ebene jedes Projektmitglied für den Erfolg des Teilprojekts selbst verantwortlich ist.

Die vorgestellte Methode ist Teil eines Seminars zum Themenfeld Projektmanagement, das in Bachelor Studiengängen der Fakultät Wirtschaft an der DHBW Stuttgart im 3. oder 4. Semes-ter durchgeführt wird.

Dipl.-Finw. (FH) Daniel Bartschat ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Manage-mentsimulation (ZMS) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart. Sein privates Interesse an Brettspielen hat ihn im Februar 2014 zum ZMS geführt. Er ist ausgebildeter systemischer Coach und Prozessberater und übernimmt im ZMS die Organisation, Durch-führung und Optimierung von Planspiel-Lehrveranstaltungen und Schulungen der internen und externen Trainer; zudem beschäftigt er sich mit angewandten Forschungsaktivitäten zum Thema „Planspiel“.

12 13

Abstract Workshops

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Notizen

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Audiovision als Leistungsnachweis zur Qualifizierung und Konsolidie-rung von Wissen und Kompetenzen

14:45– 16:15 Uhr, Labor Interaktive Medien, 2.OG | Michael Dörk & Widukind Zenker, Hoch-schule Luzern, E: [email protected] | [email protected]

An der HS Luzern wird seit einigen Semestern eine neue Form des Leistungsnachweises systematisch erprobt. Studierende erhalten nicht mehr den Auftrag, abschließend zu einer LV einen schriftlichen Bericht zu verfassen, sondern inhaltliche Aufgaben mit audiovisuellen Mitteln (Film/Audio/Grafik) zu bearbeiten und zu beantworten.

Der Workshop will den Mehrwert dieser Vorgangsweise anschaulich machen und zur eigenen Konzeptentwicklung zu diesem Ansatz anregen. Der Workshop verfolgt einen Hands-on-An-satz, in dem konsequenterweise mit einfachen technischen Mitteln (in den meisten Fällen wohl Smartphones) kurze audiovisuelle „Leistungsnachweise“ produziert und anschließend gemein-sam analysiert werden.

Die WorkshopteilnehmerInnen werden in diesem Sinne gebeten ihre Smartphones bzw. Tablets in den Workshop mitzubringen. Technischer Support im Prozess durch die Workshopleitung und technische Assistenz aus der FH St. Pölten ist gegeben.

Prof. Michael Doerk lehrt und forscht als Psychologe an der Hochschule Luzern. Neben Inno-vationsmanagement sind seine Kerngebiete Gesundheitsförderung, Ressourcenmanagement und Prävention. Er hat das Zertifikat für Exzellente Lehre der Hochschule Luzern erhalten, ist Präsident des Spin-off interspin CreaLab und arbeitet im Kernteam des Zukunftslabors CreaL-ab der Hochschule Luzern.

Widukind Zenker: Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (BA); Kommunikations- und Medienwissen-schaft (MA); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialpädagogik und Bildung der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit; Doktorand im Fach Erziehungswissenschaft (Universität Zürich)

Abstract Workshops

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VeranstaltungsortFachhochschule St. Pölten, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten

VeranstalterService- und Kompetenzzentrum für Innovatives Lehren & Lernen (SKILL), FH St. Pölten Kontaktskill.fhstp.ac.at