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Helma Spona Eigene Fotos international vermarkten Diese Motive bringen am meisten ein Tipps & Tricks zum erfolgreichen Verkauf Stockfotografie Mit eigenen Fotos Geld verdienen Digitale Fotoschule 2. aktualisierte Auflage

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Helma Spona

Helma Spona

� Eigene Fotos international vermarkten

� Diese Motive bringen am meisten ein

� Tipps & Tricks zum erfolgreichen Verkauf

StockfotografieMit eigenen Fotos Geld verdienen

2. aktualisierte Auflage

StockfotografieMit eigenen Fotos Geld verdienen

Über die AutorinHelma Spona, Jahrgang 1968, studierteWirtschaftsinformatikerin, arbeitet als EDV-Beraterin und freiberufliche Autorin. Sieberät Unternehmen bei der Entwicklung vonWebauftritten und Internetanwendungenund veröffentlicht Bücher zu den ThemenWebdesign und Internetprogrammierung.Des Weiteren fotografiert sie für Bildagenturen.

Ihre Website finden Sie unter www.helma-spona.de.

Aus dem Inhalt• Erforderliche Ausrüstung für die Stockfotografie

• Anforderungen der Bildagenturen: Auflösung, Interpolation, Formate

• Motive für Werbung, Web, redaktionellen Einsatz, Fotomontagen u. m.

• Rechtliches: Was Sie fotografien und verkaufen dürfen

• Persönlichkeitsrechte, Eigentumsrechte, Marken- und Urheberrechte

• Tipps und Tricks: Alles, was gute Stockfotos ausmacht

• Strategien für preiswerte Table-Top-Fotos

• Grundlegende Bildoptimierung und Retusche

• Verschlagwortung, Beschriftung und Verkauf

• So wählen Sie die richtige Bildagentur

• Strategien für den Verkauf Ihrer Bilder

• Qualitätscheck der wichigsten Bildagenturen

Mit den eigenen Fotos Geld verdienen – das ist der Traum vieler Hobby-Fotografen. Dabei muss es nicht bleiben, denn die vielen Bildagenturen, dieim Sog des Internets groß geworden sind, brauchen ständig neue Bilder.

Wer pfiffig ist, die Spielregeln kennt und passendes Material anbietet, kann auch alsHobby-Fotograf gutes Geld verdienen und sich ein lukratives zweites Standbeinaufbauen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, und der Erfolg ist fast garantiert. Welche Ausrüstung brauchen Sie dazu? Welche Bilder verkaufen sich besondersgut? Was sind die rechtlichen Aspekte, auf die ein Stockfotograf unbedingt achtensollte? Dieses Buch hat die Antworten!

Die Autorin Helma Spona vermarktet seit Jahren erfolgreich ihre Bilder auch überinternationale Bildagenturen und verrät hier erstmals die kleinen und großen Geheimnisse dieser Branche. Sie hat mit diesem Buch einen Praxisleitfaden geschaffen, mit dem jeder Hobby-Fotograf den erfolgreichen und lukrativen Einstieg in die Welt der Stockfotografie findet.

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Digitale Fotoschule 2. aktualisierte Auflage

19,95 EUR [D]ISBN 978-3-645-60014-9

Besuchen Sie uns im Internet: www.franzis.de

60014-9 U1+U4 21.10.2009 10:02 Uhr Seite 1

InhaltMit Fotos Geld verdienen 6So vermarkten Sie eigene Fotos 6Stockfotografi e – was ist das? 8Support und weitere Infos 9

Die erforderliche Ausrüstung 10Vom Hobby zum Zweiteinkommen 10Anforderungen der Bildagenturen 11Dateiformat und Komprimierung 12Notwendiges Zubehör 17Optionale Ausrüstung 20

Motivauswahl 22Verwendungszwecke von Stockfotos 22Rechtliche Rahmenbedingungen 27Was macht ein gutes Stockfoto aus? 32Strategien für preiswerte Tabletop-Fotos 79

Optimieren und Retuschieren 80Bildformat und Aufl ösung 80Bildfehler beheben 83

Verschlagworten, beschriften und verkaufen 90Bilder beschriften und benennen 90Bilder verwalten und hochladen 94Die Wahl der richtigen Bildagentur 99Strategien für den Bildverkauf 103Kontaktbogen drucken 108

Bildagenturen kurz vorgestellt 110Die Qualitätsampel 110Royalty-Free-Agenturen 111Rights-Management-Agenturen 116

Index 117Bildnachweis 119

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Die erforderliche Ausrüstung

Möchten Sie mit Ihren Fotos Geld verdienen,müssen Sie nicht nur die richtigen Motive fotogra-fi eren, sondern auch eine hohe Qualität liefern.Voraussetzung dafür ist neben einer guten Aus-rüstung auch das Wissen um die Anforderungender Bildagenturen und wie Sie eventuelle Mängel erkennen und per Bildbearbeitung beheben.

Welches Einkommen Sie mit Ihren Bildern erzie-len, hängt vor allem von folgenden Faktoren ab: dem Aufwand, der Auswahl der Bildagenturen, der Anzahl der Bilder, die platziert werden sol-len, und den Motiven, die Sie vorrangig fotogra-fi eren. Spätestens beim Verkauf der ersten Bilderkommt bei vielen Hobbyfotografen der Wunsch auf, aus dem Hobby einen Beruf oder Nebenjobzu machen. Ist das wirklich realistisch?

Vom Hobby zum ZweiteinkommenWer sein Hobby zum Nebenberuf machen möch-te, braucht vor allem zweierlei: Beharrlichkeit und Geduld. Denn auch wer fl eißig fotografi ert, stets die richtigen Motive ablichtet und diese gut verschlagwortet, braucht eine gewisse Zeit, umausreichend viele Bilder bei den Agenturen zu platzieren. Und selbst das ist keine Garantie für regelmäßige Verkäufe, denn wie bereits erwähnt:

Es sind vor allem die Motive und die Qualität derBilder, von denen alles abhängt.

Zudem ist in den letzten Jahren zu beobachten,dass natürlich immer mehr Hobbyfotografen ihreBilder bei Bildagenturen anbieten. Das führt zueiner wahren Bilderschwemme, die dafür verant-wortlich ist, dass natürlich heute viel mehr Bilderfür akzeptable Umsätze notwendig sind als nochvor ein paar Jahren. Jedes einzelne Bild verkauftsich also weniger häufi g. Umso wichtiger ist es,sich durch eine hohe Qualität aus der Masse derBildanbieter abzuheben.

Wer bei 2.000 Bildern 1.500 Schmetterlinge zumVerkauf anbietet, geht in der Masse an gutenSchmetterlingsbildern unter. Wer aber die gleicheMenge an Bildern mit Menschen anbietet, vorallem Kinder und Frauen oder Männer bei derArbeit (im Büro oder Betrieb, in der Werkstatt,auf der Straße etc.), wird aller Wahrscheinlichkeitnach sehr gute Umsätze machen, sofern die Rah-menbedingungen stimmen. Mehr dazu lesen Sieim Kapitel „Motivauswahl“.

Und nicht vergessen: Neben der Anzahl derBilder, die Sie bei Agenturen anbieten, spieltdie Erfahrung eine entscheidende Rolle, die Siebrauchen, um herauszufi nden, welche Bilder undMotive sich gut verkaufen. Mein Tipp: Führen

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Sie eine Statistik, um herauszufi nden, in welchenBereichen die besten Verkäufe möglich sind.

Vorsicht vor Fehlinterpretationen

Wenn Sie bei 100 Bildern 80 Bilder von Blumen, Schmetterlingen und Landschaften haben sowie 10 Porträts, 2 Hundebilder und 8 Stillleben, müs-sen Sie sich nicht wundern, wenn Ihre Statistik Ihnen sagt, dass sich Naturmotive überdimen-sional häufi g verkaufen. Eine solche Statistik bringt nur etwas, wenn Ihre Bilder die einzelnen Bereiche recht gleichmäßig abdecken. Im Laufe der Zeit können Sie dann in diesen Bereichen ver-stärkt Bilder machen und so Ihre Verkaufszahlen steigern. Aber das verfälscht dann natürlich auch auf lange Sicht Ihre Statistiken.

Beachten Sie ebenfalls, dass sich eine Statistik möglicherweise nur auf die Daten einer einzel-nen Bildagentur bezieht. Deren Kundenstruktur ist aber ganz erheblich für die Art der verkauften Bilder verantwortlich und sagt nichts darüber aus, welche Motive bei anderen Agenturen gefragt sind. Sind z. B. 90 % der Kunden einer Agentur Verlage, die Frauenzeitschriften und Kochbücher produzieren, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass in dieser Agentur Food-Fotos besonders gut laufen. Das heißt natürlich nicht, dass in anderen Agenturen nicht ganz andere Motive das Rennen machen.

Kann man davon leben?Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten.Ein grober Anhaltspunkt: Ich halte Umsätze von300 bis 600 Euro pro Monat nach etwa zwei Jah-ren für realistisch. Wer die richtigen Motive hat,schafft auf längere Sicht aber sicherlich deutlichmehr. Bei mir hat die Lernphase fast drei Jahre

gedauert. Diese Zeit habe ich gebraucht, um zum einen meine Bilder qualitativ zu verbessern, aberauch, um herauszufi nden, dass nicht jedes schöneBild auch ein Bild ist, das sich gut verkaufen lässt.Alle diese Erfahrungen und Erkenntnisse sind indieses Buch eingefl ossen, sodass Sie nun punkt-genau die richtigen Motive wählen und ablichten können.

Kosten- und Zeitaufwand Die Kosten für den Vertrieb halten sich in Gren-zen: Außer einem schnellen Internetzugang undeinem CD- oder DVD-Brenner brauchen Sie nicht viel, denn den PC werden Sie ohnehinhaben, um die Fotos von der Kamera zu laden und eventuell zu drucken. Was bleibt, sind die laufenden Kosten für den Internetzugang. Der Zeitaufwand schlägt schon eher zu Buche, dennes ist nicht damit getan, einfach auf den Auslöser zu drücken. Die Bilder müssen bearbeitet undoptimiert werden. Sie müssen sie in irgendeiner Weise auf dem Computer organisieren, und vorallem müssen Sie die Bilder hochladen, beschrif-ten und verschlagworten. Wie viel Aufwand dasim Detail ist, hängt von der jeweiligen Bildagen-tur ab. Dennoch müssen Sie mindestens die gleiche Zeit für die Verschlagwortung und den Upload einplanen, die Sie auch zum Fotografi e-ren und Nachbearbeiten benötigen.

Anforderungen der BildagenturenAusschlaggebend für Ihren Verkaufserfolg ist, gdass Sie Bilder in Qualitäten liefern, die von den Agenturen gefordert werden. Es gibt dabei eini-ges, was von Bildagentur zu Bildagentur unter-

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schiedlich ist, aber es gibt auch den sogenanntenkleinsten gemeinsamen Nenner, vor allem wasdie Bildgröße und die Qualität angeht. Bei den Motiven sieht es etwas anders aus, denn vieles istin dem Bereich Geschmackssache.

Aufl ösung und InterpolationDie meisten Bildagenturen geben die Mindestau-fl ösung in Megapixelg oder Megabyte (MByte) an. Der Unterschied besteht darin, dass sichdie Megapixel aus Höhe mal Breite der Bilder,gemessen in Pixeln, berechnet. Dagegen gibt die Anzahl der Megabytes die Größe der unkompri-mierten Bilddatei an. Wenn Sie also eine JPEG-Datei haben, die komprimiert auf der Festplatte 2,5 MByte Platz beansprucht, kann sie unkom-primiert durchaus die geforderten 18 MByte vie-ler Bildagenturen erreichen. Sie sehen die wahre Größe der Bilddatei, wenn Sie sie in einem geeig-neten Bildbearbeitungsprogramm öffnen oder ins TIFF- bzw. BMP-Format konvertieren. Adobe Photoshop zeigt z. B. die Bildgröße am unterenFensterrand des Bilds an. Bei den höheren Versio-nen sehen Sie die Bildgröße im Dialogfeld Bild/Bildinformationen.

Anzeige der unkomprimierten Bildgröße in Adobe Photoshop.

Generell gilt: Je größer ein Bild ist, desto besser lässt es sich verkaufen. Das liegt daran, dass die Bildgröße auch die maximale Druckgröße bei einer vorgegebenen Druckaufl ösung bestimmt. g

Je mehr Pixel das Bild hat, desto größer kann esspäter ohne Qualitätsverlust ausgedruckt werden. Ein Beispiel: Für eine A4-Titelseite benötigt eineWerbeagentur ein Bild mit mindestens 6 Mega-pixeln. Bildagenturen, die Fotos ab 3 Megapixelnakzeptieren, sind deshalb mittlerweile dünn gesätund oft im Niedrigpreissektor angesiedelt. Heutefordern die meisten Bildagenturen Aufl ösun-gen von 8,5 Megapixeln und höher. Die hoch-preisigen Agenturen verlangen sogar 15 Megapi-xel Minimum.

Wichtig: Von einer nachträglichen Bildvergröße-rung durch Interpolation, wie sie viele Bildbear-beitungsprogramme anbieten, rate ich ausdrück-lich ab – selbst wenn für bestimmte Zwecke eineInterpolation durchaus brauchbare Ergebnissebringen und bis zu einem Vergrößerungsfaktorvon ca. 120 % auch qualitativ in Ordnung seinkann. Alles richtig zu machen erfordert sehr vielSachverstand. Bei Fehlern leidet die Qualität,und Kunden, die vermeintlich hoch aufgelösteBilder gekauft haben, könnten schlimmstenfallsSchadensersatz geltend machen. Bildagenturenverbieten deshalb in aller Regel den Upload inter-polierter Bilder.

Dateiformat und Komprimierung Die meisten Bildagenturen verlangen JPEG-Bilder, und nur bei einigen wenigen können SieTIFF-Bilder abliefern. JPEG sollte also Ihr Stan-dardformat sein, wenn Sie mehrere Bildagentu-ren beliefern möchten.

Dabei sind JPEG-Bilder oft kleiner als entspre-chende Bilder im TIFF-Format. Da JPEG aber

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im Gegensatz zu TIFF ein sogenanntes verlust-behaftetes Format ist, gehen abhängig von der Komprimierungsstufe unterschiedlich vieleInformationen verloren, die sich später nicht wie-derherstellen lassen. Dazu kommt, dass, je höher die JPEG-Komprimierung ist, umso stärkere undghässlichere JPEG-Artefakte im Bild auftauchen,die das Bild für einen großformatigen oder hoch-aufl ösenden Druck unbrauchbar machen. Des-halb verlangen Agenturen immer eine minimaleKompression der JPEG-Dateien. Wie Sie dieseeinstellen, hängt von Ihrem Grafi kprogrammab. Wichtig ist, dass Sie die kleinste Komprimie-rungsrate (gleichzeitig maximale Dateigröße bzw.maximale Qualität) wählen. Ein Bildausschnitt im

Original ...

... und hier in 1.000-facher Vergrößerung, links das Original und rechts zwei Varianten, die durch Interpolation auf die doppelte Größe gebracht wurden. Bei beiden rechten Varianten lässt sich deutlich erkennen, dass die Konturen ineinanderfl ießen und vor allem in der mittleren Version immer deutlicher quadratische Abgrenzungen sichtbar sind. Dies ist das digitale Rauschen der Kamera, das durch die Interpolation noch deutlicher ausgeprägt ist.

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BildqualitätIn die Abteilung Bildqualität fällt nicht nur dasBildrauschen, das im analogen Bereich durch dieKörnung des Filmmaterials hervorgerufen undbei Digitalkameras durch den Sensor verursachtwird, auch Belichtung und Kontrast sind ent-scheidende Qualitätsmerkmale sowie das Datei-format und die JPEG-Kompression.

BelichtungAuch wenn es Sie persönlich nicht stört, dass derHintergrund eines Produktfotos nicht hundert-prozentig weiß, sondern eher grau ist, mögenBildagenturen solche Bilder nicht, und das auszwei Gründen: Erstens machen solche Fotoseinen schlechten Eindruck auf Kunden, undzweitens sind diese Bilder in der Regel unterbe-lichtet und daher in den Farben weniger strah-lend. Die Erfahrung lehrt, dass sich solche Fotosviel schlechter verkaufen. Falls es nicht möglich

Das linke Bild ist einAusschnitt aus derOriginaldatei mit höchsterJPEG-Qualität, dasrechte wurde mit einer Komprimierung von 27 % gespeichert. Hiersind schon deutliche quadratische Strukturenund Artefakte an denKontrastgrenzen zuerkennen, die eineprofessionelle Verwendungdes Bilds unmöglichmachen. Bei nochstärkerer Komprimierung leidet auch die Schärfeerheblich.

Graue Hintergründe und unterbelichtete Fotos wirken wenig frisch und anziehend.

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ist, ein Foto so gut auszuleuchten, dass der Hin-tergrund wirklich weiß ist, verwenden Sie besser farbige Hintergründe. Das vertuscht dieses Man-ko etwas. Stark unter- oder überbelichtete Bilderrettet das aber auch nicht.

Gute Bildqualität erreichen Sie auch nur mitpassender Ausstattung. Gerade bei Produkt-fotos, Symbolbildern und allgemein Studio- bzw.Innenaufnahmen sollten Sie schon in passendeBeleuchtungstechnik und Hintergründe investie-ren.

Hinweis

Mehr Tipps dazu, wie Sie diese Voraussetzungen recht preisgünstig schaffen und wie Sie Bilder im Heimstudio richtig ausleuchten, fi nden Sie im Buch „Das optimale Heim-Fotostudio“, ISBN 978-3-7723-6449-5.

Zur Bildqualität gehört auch ein sinnvoller undgut verkäufl icher Bildaufbau. So mag ein ange-schnittener Kopf eines Porträts ansprechend wir-ken und vielleicht sogar künstlerische Ansprücheerfüllen. Dennoch ist Fakt, dass sich Bilder mitAnschnitten in der Regel schlechter verkaufenals Bilder ohne Anschnitt. Mehr Details weiterunten.

Verkäufl iche MotiveDie Motivauswahl ist das A und O, wenn Sie mitIhren Bildern bei Agenturen und deren Kundenpunkten möchten. Was immer gefragt ist, sindBilder mit Menschen, Menschen in allen Lebens-lagen, vor allem Businessthemen, aber auch Kin-der – fröhlich oder traurig – und natürlich Baby-fotos.

Ganz am Ende der Wunschmotive der Bildagen-turen liegen Natur- und Landschaftsaufnahmen. Das liegt daran, dass sich viele Amateurfotogra-fen in dieser Disziplin versuchen und das Ange-bot dementsprechend groß ist. Weil damit aberdie Verkaufschancen für ein einzelnes Bild sehr gering sind, nehmen manche Bildagenturen sol-che Motive gar nicht mehr an.

Bei Fotos mit dem Motiv Mensch ist das Angebotsehr viel geringer. Der größte Teil dieser Bilder kommt von Profi fotografen, weil der durch-schnittliche Amateur die rechtlichen Anforderun-gen nicht erfüllen kann oder den Aufwand dafür scheut. Gleichzeitig sind Fotos von Menschen inder Werbung aber sehr gefragt.

Danach folgen in der Rangliste Produktfotos,Stillleben und Bilder von Nahrungsmitteln allerArt, was wiederum daran liegt, dass viele Ama-teure nicht die gestellten Ansprüche erfüllen kön-nen. Denn gerade in der Food-Fotografi e und beiStillleben muss nicht nur die Kamera beherrschtwerden, sondern es ist auch ein ansprechendesund aufwendiges Arrangement der Objekte erfor-derlich.

Tierfotos laufen bei den einzelnen Agenturen sehrunterschiedlich. Manche verkaufen viele, andere kaum welche.

Bevor Sie ein Bild anbieten …Bevor Sie einer Bildagentur ein Motiv anbie-ten, sollten Sie kritisch prüfen, ob es technisch einwandfrei und verkäufl ich ist. Fragen Sie sicheinfach, wozu man das Bild gebrauchen könnte. Fällt Ihnen dazu lediglich ein einziger Einsatz-zweck ein, wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht

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sonderlich gut verkäufl ich sein, und die Agentur wird das Bild ablehnen.

Nicht gleich aufgeben

Oft lehnen die Agenturen Bilder ab, weil sie das Motiv für nicht verkäufl ich halten. Das heißt aber nicht, dass das Bild schlecht sein muss. Es hängt auch viel von der Vorstellungskraft der Mitarbei-ter ab, was den Verwendungszweck angeht, und auch von der Kundenstruktur der Agentur. Bei einer anderen Agentur kann das Bild durchaus zum Renner werden. Also nicht gleich aufgeben.

Wahl des FarbraumsDie Wahl des Farbraums, Adobe RGB oder sRGB, ist ganz entscheidend für die Qualität hinsichtlich der darstellbaren Farben. Denn die Farbräume sind unterschiedlich groß, könnenalso mehr oder weniger viele Farben darstel-len. Grundsätzlich gilt: je größer der Farbraum,desto besser. Adobe RGB ist die optimale Wahl,wenn es um den späteren Druck der Bilder geht.Daher bevorzugen viele Agenturen Bilder imAdobe RGB-Farbraum. Es gibt aber Grafi kpro-gramme, die damit nicht zurechtkommen unddie Bilder in den sRGB-Farbraum konvertieren.

Der Adobe RGB-Farbraum kann mehr Farbendarstellen als der sRGB-Farbraum. Das heißt, die Farbabstufungen sind feiner. Das Problemist allerdings, dass die allermeisten Webbrowserdas Adobe RGB-Format nicht darstellen kön-nen. Sie stellen die Farbwerte dann als sRGB-Farbwerte dar, was in ungünstigen Fällen dazuführt, dass die Bilder fl au und farblos wirken. Das wiederum lässt ihre Verkaufschancen drama-tisch sinken, denn farbenfrohe Bilder verkaufen

sich einfach besser. Und da auch die Kunden nurgängige Browser verwenden, können sie dem Bildim Browser nicht ansehen, ob das Original inAdobe RGB oder als sRGB gespeichert ist.

Bei der Wahl des Farbraums stecken Sie in einemkleinen Dilemma. Da die Darstellungsunter-schiede nur bei bestimmten Farbwerten extremauffallen, ist es zu empfehlen, die Bilder imBrowser zu betrachten, bevor Sie sie hochladen.Wenn die Farben extrem fl au angezeigt werden,konvertieren Sie diese und nur diese Bilder in den sRGB-Farbraum.

Es gibt Bildagenturen, die das Problem erkannthaben und beim Erzeugen der Vorschaubilderautomatisch sRGB-Bilder erzeugen, die dann dem Kunden eine optimale Farbe anzeigen. Beidiesen Agenturen ist eine Umwandlung vor demUpload nicht nötig. Wenn Sie das den Informa-tionen der Bildagenturen nicht entnehmen kön-nen, probieren Sie es einfach mit einem Bild aus,das die Browser sehr schlecht darstellen. LadenSie das Bild hoch. Wird es im Browser dann sofarbenfroh wie in Ihrer Bildbearbeitung ange-zeigt, ist alles okay. Wenn nicht, laden Sie einesRGB-Variante hoch.

Die Qualitätsanforderungen im

ÜberblickVermarktungschancen haben Bilder, die folgendeQualitätsmerkmale aufweisen:

� Aufl ösung größer als 8 Megapixel, besser 12Megapixel oder höher

� geringes Rauschen

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� hohe Schärfe

� guter Kontrast

� hohe, aber zum Motiv passende Farbsättigung

� ansprechender Bildaufbau

� sRGB-Farbraum (optimal Adobe RGB)

� geringe JPG-Kompression

Notwendiges ZubehörFür qualitativ hochwertige Bilder brauchen Sieneben einer guten Kamera auch das richtigeZubehör.

KameraDie meisten Bildagenturen schreiben keinenbesonderen Kameratyp vor. Die technischenAnforderungen an Aufl ösung und Bildrauschen setzen aber in der Regel voraus, dass Sie eine Spie-gelrefl exkamera oder eine sehr hochwertige Kom-paktkamera einsetzen. Die preiswerteren Modellewerben zwar mit hohen Aufl ösungen, haben aberoft nur kleine Sensoren, mit denen die Bild datenaufgezeichnet werden. Je kleiner jedoch die Sen-soren und je höher die Aufl ösung, desto enger gedrängt sitzen die Fotozellen auf dem Sensor.Durch elektrische Störungen und Wärmeent-wicklung kommt es deshalb zu Fremdpixeln, diedigitales Rauschen verursachen. Damit das auf den Abzügen später nicht so deutlich zu sehen ist,verfügen viele Kompaktkameras über integrierteProgramme zur Rauschunterdrückung, die in

aller Regel aber die Schärfe der Bilder beeinträch-tigen. Auch übertriebenes Nachschärfen der Bil-der, wie es viele Kompaktkameras machen, führtzu Qualitätsmängeln, die zur Folge haben kön-nen, dass Bildagenturen die Bilder ablehnen.

Das muss eine Kompaktkamera können

Achten Sie bei einer Kompaktkameras darauf, dass sie das RAW-Format beherrscht und dass Sie Funktionen zur automatischen Bild-optimierung abschalten können. Zudem verfügen Kompaktkameras oft über hohe Zoombereiche. Viele Hersteller werben zum Beispielmit 10-fach- oder 12-fach-Zoom. Achten Sie darauf, ob es sich hier-bei um einen optischen oder einen digitalen Zoom handelt, denn bei einem digitalen Zoom ergeben sich ähnliche Probleme wie beim Inter-polieren der Bilder. Wenn Sie Ihre Bilder verkaufen möchten, ist derdigitale Zoom tabu. Sie müssen ihn also an der Kamera abschalten können. Darüber hinaus sollte die Kamera über einen Blitzanschluss und einen Stativanschluss verfügen – Blende und Belichtung solltenmanuell gesteuert werden können.

WechselobjektiveWelche Objektive Sie brauchen, hängt schwer-punktmäßig davon ab, welche Art von Fotos Sie machen möchten und ob Ihre Kamera über-haupt Wechselobjektive erlaubt. Generell giltdabei, dass ein Objektiv eine gute Schärfe, gutenKontrast und eine hohe Lichtstärke haben sollte.Leider gibt es gute Objektive nicht zu Schleu-derpreisen, und wer Wert auf Qualität legt, soll-te auch bereit sein, dafür einen entsprechendenPreis zu zahlen. Da Festbrennweiten in der Regelbessere Abbildungsleistungen haben, empfi ehlt sich die Anschaffung von ein bis zwei guten Fest-brennweiten und einem Zoomobjektiv mit Weit-winkelqualität. Folgende Brennweiten sind für die Stockfotografi e zu empfehlen:

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� Makroobjektive im Bereich 60 mm, 90 mmoder 105 mm für Produktfotos, Stillleben, Makros und Porträts.

� Teleobjektive oder größere Makrobrennwei-ten von 180 mm, 200 mm oder 300 mm undhöher für Tieraufnahmen, für die eine größere Fluchtdistanz erforderlich ist.

� Weitwinkelzoom 12 bis 35 mm für Land-schafts- und Produktaufnahmen.

Wenn Sie die Anschaffung mehrerer Objektiveam Anfang scheuen, können Sie alternativ auch ein Standardzoom im Bereich 35 bis 200 mm verwenden. Mit entsprechend geringer Nah-einstellgrenze und guten optischen Leistungen kann es die Makrobrennweiten durchaus erset-zen. Aber auch ein solches Standardzoom istnicht billig, wenn es gute Qualität liefern soll.

StativUm ein Stativ kommen Sie kaum herum, wennSie gut verkäufl iche Motive ablichten möchten.Vor allem wenn die Lichtverhältnisse bei Still-leben oder in der Food- und People-Fotografi e nicht optimal sind, ist es kaum möglich, ohneStativ scharfe und verwacklungsfreie Bilder zuschießen. Die einzige Alternative wäre eine Stu-dioausstattung, mit der Sie bei ISO 100 nichtlänger als 30 oder 60 Millisekunden belichten müssen, auch wenn Sie eine kleinere Blende ein-setzen möchten. Leider ist die dazu notwendigeBeleuchtung sehr viel teurer als ein Stativ, füreine gute Ausleuchtung von Freistellern aber aucherforderlich.

Möglichst mit niedrigem ISO-Wert

Der ISO-Wert hat Einfl uss auf das digitale Rau-schen der Kamera: je höher der ISO-Wert, desto stärker das Rauschen. Wie groß die Steigerung ausfällt, hängt aber auch vom Kameramodell und der Belichtungsdauer ab. Sie sollten daher vor allem bei Aufnahmen mit Stativ immer mit einem möglichst niedrigen ISO-Wert fotografi eren, um das Rauschen zu minimieren.

Fazit: Legen Sie gerade am Anfang Wert auf einstabiles Stativ. Sie brauchen es ohnehin, beispiels-weise wenn Sie Nachtaufnahmen machen möch-ten.

Fototisch und BeleuchtungFür Produktfotos und Stillleben benötigen Sieeinen Aufnahmetisch mit passender Beleuch-tung. Dies kann ein professioneller Fototischsein, den Sie im Internet z. B. bei eBay bekom-men. Als Beleuchtung kommen alle möglichengLichtquellen infrage: Tageslicht, Leuchtstoffröh-ren, Glühbirnen und Halogenleuchten. Sie müs-sen nur den Weißabgleich an der Kamera passendeinstellen, damit die Bilder nicht farbstichig wer-den, und Sie sollten möglichst keine Lichtquellenmit unterschiedlicher Farbtemperatur gleichzeitig verwenden (z. B. Tageslicht und Glühbirne).

Damit Sie nicht mehrere Schatten haben, soll-ten Sie nur eine Lichtquelle einsetzen. Wenn SieObjekte von mehreren Seiten ausleuchten müs-sen, sollten Sie für weiche Schatten sorgen, indemSie zwischen Lichtquelle und Fototisch einen mitPergamentpapier bespannten Rahmen oder einePlexiglasscheibe mit angerauter Oberfl äche plat-zieren.

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Aufbauanleitung für einen einfachen Fototisch, bestehend aus Pappe im A2- oder A1-Format als Hintergrund.

Für die Bearbeitung Ihrer Bilder benötigen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm, das über eine Ebenenfunktion verfügt und mit dem Sie Ton-wert- und Farbkorrekturen sowie verschiedeneRetuschearbeiten durchführen können. WennSie im RAW-Format fotografi eren, benötigenSie zusätzlich einen RAW-Konverter. Optimalist es natürlich, wenn er direkt in Ihre Bildbear-beitung integriert ist. Änderungen an Helligkeit und Kontrast sowie die Tonwertkorrektur solltenSie, wenn möglich, bereits im RAW-Programmmachen. Das ist mit weniger Qualitätseinbußenverbunden, als wenn Sie die Fotos erst im JPG-Format bearbeiten.

Mein Favorit unter den Bildbearbeitungspro-grammen ist Adobe Photoshop CS4. Photoshop

Optimal ist die Ausleuchtung eines solchen Fototischs von zwei Seiten, insbesondere für Freisteller. Mit einer Lampe leuchten Sie den Hintergrund aus, mit der zweiten das Motiv. Hier wird der Aufbau mit zwei Studioblitzleuchten gezeigt.

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Die erforderliche Ausrüstung

bietet alles, was Sie benötigen, und Sie können mit Adobe Bridge auch die Verschlagwortung der Bilder vornehmen. Arbeiten Sie mit einem Mac,lautet die Empfehlung Apple Aperture 2 – Bild-verwaltung, Bildbearbeitung und RAW-Konver-ter unter einem Dach. Wenn Sie nicht so viel Geld für Ihre Software ausgeben möchten, kön-nen Sie aber auch mit Photoshop Elements 8 oder auf dem Mac mit iPhoto ´09 arbeiten. Allerdings legen viele Bildagenturen mittlerweile Wert auf die Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop, weilbeispielsweise damit mehrfach bearbeitete JPEG-Bilder eine deutlich bessere Qualität aufweisen alsmit anderen Bildbearbeitungsprogrammen, dazu sind die Dateigrößen deutlich kleiner.

Optionale AusrüstungNeben der zuvor schon geschilderten Grund-ausrüstung sollten Sie sich nach und nach nochetwas Zubehör zulegen, das am Anfang wenigerwichtig ist.

Polfi lterDer Polfi lter ist sowohl in der Landschaftsfotogra-fi e als auch in der Makro- und Produktfotografi esehr nützlich. Er wird je nach Modell und Kame-ra vor das Objektiv geschraubt oder geklemmt,sorgt für blauen Himmel und warme Farben inLandschaftsbildern und entfernt Refl exionen vonglatten, glänzenden Oberfl ächen, Metall ausge-nommen. Sie können damit also gut Refl exio-nen auf glänzenden Käfern oder auf Glas- undWasser fl ächen vermeiden, aber ihn auch dazunutzen, gewünschte Spiegelungen zu verstärken.

Polfi lter haben in der Regel ein Filtergewinde, um sie vorne auf das Objektivzu schrauben.

FernauslöserEin Kabel- oder Infrarotfernauslöser ist sehr gutgeeignet, wenn Sie Selbstporträts machen oderdas Verwackeln der Kamera durch das Betätigen

Mithilfe eines Polfi lterskönnen Sie unerwünschte Spiegelungen wegfi ltern,aber auch erwünschte verstärken.

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des Auslösers vermeiden möchten. Haben Sie beiIhrer Kamera die Wahl zwischen Kabel-, Infrarot-und Funkfernauslöser, sollten Sie sich für einenKabelauslöser entscheiden. Diese sind besser zuhandhaben und lösen sicher aus. Bei Infrarotaus-lösern haben Sie bei etwas Entfernung zur Kame-ra unter Umständen schon Probleme, wenn Sieden Auslöser nicht exakt auf den Empfänger ander Kamera richten.

BlitzDie meisten Kameras haben eingebaute Blitze,die für professionelle Einsatzgebiete eher wenigergeeignet sind. Bei Menschen und Tieren führensie zu roten bzw. grünen, verblitzten Augen, oftist der Vordergrund deutlich überbelichtet undder Hintergrund zu dunkel. Wenn Sie einenexternen Blitz einsetzen, sollte dieser auch mehrEinstellungs- und Steuerungsmöglichkeitenbieten. Für fast alle Bereiche der Stockfotogra-fi e, mit denen sich richtig Geld verdienen lässt,kommen Sie aber durchaus ohne Blitz aus. Statteines externen Blitzes für die Kamera kommt fürdie People-Fotografi e auch eine Studioblitz- oderDauerlichtanlage infrage. Eine solche Anlage istaber nicht gerade preiswert und benötigt Platz.Andererseits sind die Ergebnisse fast immer bes-ser als mit einem Kamerablitzgerät.

Kalibrierter BildschirmWenn Sie mit Ihren Bildern bei hochpreisigenAgenturen erfolgreich sein möchten, sollten Sie Ihren Monitor kalibrieren. Dazu gibt es ver-schiedene Methoden, die auch vom Monitortyp und dem verwendeten Treiber abhängig sind.Kalibrierte Monitore stellen sicher, dass Sie die Farben und den Kontrast so sehen, wie sie auchspäter gedruckt aussehen. So vermeiden Sie Farb-verfälschungen bei der Optimierung der Bilder.

Fernauslöser mit Nikon-Anschluss.

60014 Stockfotografie_NEU.indd 2160014 Stockfotografie_NEU.indd 21 09.10.2009 14:37:5409.10.2009 14:37:54

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Index

AAblehnungsquote 113Abosysteme 102Accessoires 55Adobe Bridge 92, 108Adobe Photoshop

Arbeitsfl äche 82Bilder beschneiden 80Bildfl äche vergrößern 81Bildgröße 12Einstellungsebene 85Flecken und Kratzer 89Helligkeit/Kontrast 84Histogramm 85Perspektive 86Photomerge 83Sättigung 85Selektive Farbkorrektur 88Stapel-Umbennenung 92Transformieren 86Verzeichnungen 86

Adobe RGB 16Agenturtypen 100Anforderungen, Bildagentur 11Architektur, geschützte 27Aufl ösung 80Aufträge 6Auftragsarbeiten 6Ausrüstung 6, 10

BBelege sammeln 30Beleuchtung 18, 39Belichtung 14, 39Beschriften 69Beschriftungen 33, 90Bildagenturen 8, 110

Digitalstock 111Fotolia 111ImagePoint 115move! images 114Panthermedia 112Pitopia 113Pixxle 114Polylooks 112Shotshop 113Shutterstock 111Sunshine 115wählen 99Zoonar 114

Bildaufbau 67Bildaussage 48Bilddatenbank 94

Bilddatenbank24 115Bildmaschine 116ImagePoint 116Insadco 116Stills-Online 116

Bilddatenbank24 115

Bildformat 80Bildgröße 12Bildmaschine 116Bildqualität 14Bildschirm, kalibriert 21Bildverkauf, Strategien 103Blickfang 23Blitz 21BMP-Format 12

CCyberDuck 96

DDateiformat 12Design 27

geschützt 28Digitalstock 111Druckaufl ösung 12Druckgröße 12Dynamik 47

EEiffelturm 27Eigentumsrechte 28Einnahmen versteuern 30Eventfotos 116Exklusivität 98

Index

60014 Stockfotografie_NEU.indd 11760014 Stockfotografie_NEU.indd 117 09.10.2009 14:40:2809.10.2009 14:40:28

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Index

FFarbraum 16Farbstichigkeit 39Fernauslöser 20FileZilla 96Food-Fotografi e 60Format 47Fotocommunity 112Fotografentest 113Fotolia 111Fotomontagen 26, 38Fototisch 18Freiberufl ich 8Freisteller 32, 34, 39, 57, 67, 75FTP-Upload 96, 111

GGefühlsregungen 74Gerichte 63Geschirr, weißes 64Getränke 65

Bildaufbau 67Google Earth 7Google Maps 7Grauzone, rechtliche 29

HHauptmotiv 32High Key 45Hintergrund 34Hintergrundfarbe 38, 39, 56, 59Hochformatbilder 47Hunde 78

IIllustrationen 116ImagePoint 115Innenaufnahmen 27Insadco 116

Insekten 78Internetzugang 11IPTC 93ISO-Wert 18

JJPEG-Bilder 12JPEG-Dateien 12JPEG-Komprimierung 13

KKamera 17Kinder 76Komprimierung 12Kontaktbogen drucken 108Kosten 11Kranken- und Rentenversicherung 8Künstlersozialkasse 8

LLandschaftsbilder 68, 70Licht 57Low Key 46

MMakroaufnahmen 113Markennamen 27Markenrechte 28Megapixel 12Mindestaufl ösung 12Model-Release 29Motivauswahl 15, 22Motive 9, 11move! images 114

NNebenjob 10Niedrigpreissektor 12Nutzung, unrechtmäßig 32

OObjektive 17Ordnerstrukturen 95

PPanoramasoftware 83Panthermedia 112Partner 113People-Fotografi e 74Personen 27Personenaufnahmen 74Persönlichkeitsrechte 27, 29Perspektive 47Pferdemotive 78Photomerge 83Pitopia 113Pixxle 114Polfi lter 20Polylooks 112Porträts 74Privatgrundstücke 28Property-Release 29Provision 8

QQualität 12Qualitätsmerkmale 16Querformat 48Querformatbilder 47

RRahmenbedingungen, rechtliche 27Rechte anderer 27Rechtliches 27Retusche 80RF-Lizenzen 96RM-Lizenzen 96

60014 Stockfotografie_NEU.indd 11860014 Stockfotografie_NEU.indd 118 09.10.2009 14:40:2809.10.2009 14:40:28

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Index

SSchärfeverlauf 56Schöpfungshöhe 31Schutzrechte 29Selbstporträts 30Serviette 63Shotshop 113Shutterstock 111sRGB 16Statistiken 104Stillleben 48, 55, 56Stock 8Stockfotograf 8Stockfotografi e 6, 8Sunshine 115Symbolbilder 26, 55

TTabletop 47, 53Tabletop-Fotos 79Telekom 112Tiere 78TIFF-Format 12

UUnterschriften 74Urhebernennung 31Urheberrechte 28, 31Urheberrechtsverletzungen 31, 32

VVerkauf 90Verkaufschancen 116Verkaufserfolg 11

Verschlagwortung 90Vertragsbindung 98Vögel 78

WWassertropfen 73Website 6Wechselobjektive 17Werbung 6Windows 7 108Windows-Fotoanzeige 108

ZZeitaufwand 11Zoonar 114Zubehör 17Zweiteinkommen 10

Bildnachweis

Kapitel 1Helma Spona S. 9

Kapitel 2Helma Spona S. 14 - 23

Kapitel 3Helma Spona S. 25 - 76Helma Spona, Dagmar Spona S. 77Helma Spona S. 78

Kapitel 4Helma Spona S. 80 - 89

Kapitel 5Helma Spona S. 92 - 109

Kapitel 6Helma Spona S. 110 - 117

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Helma Spona

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2. aktualisierte Auflage

StockfotografieMit eigenen Fotos Geld verdienen

Über die AutorinHelma Spona, Jahrgang 1968, studierteWirtschaftsinformatikerin, arbeitet als EDV-Beraterin und freiberufliche Autorin. Sieberät Unternehmen bei der Entwicklung vonWebauftritten und Internetanwendungenund veröffentlicht Bücher zu den ThemenWebdesign und Internetprogrammierung.Des Weiteren fotografiert sie für Bildagenturen.

Ihre Website finden Sie unter www.helma-spona.de.

Aus dem Inhalt• Erforderliche Ausrüstung für die Stockfotografie

• Anforderungen der Bildagenturen: Auflösung, Interpolation, Formate

• Motive für Werbung, Web, redaktionellen Einsatz, Fotomontagen u. m.

• Rechtliches: Was Sie fotografien und verkaufen dürfen

• Persönlichkeitsrechte, Eigentumsrechte, Marken- und Urheberrechte

• Tipps und Tricks: Alles, was gute Stockfotos ausmacht

• Strategien für preiswerte Table-Top-Fotos

• Grundlegende Bildoptimierung und Retusche

• Verschlagwortung, Beschriftung und Verkauf

• So wählen Sie die richtige Bildagentur

• Strategien für den Verkauf Ihrer Bilder

• Qualitätscheck der wichigsten Bildagenturen

Mit den eigenen Fotos Geld verdienen – das ist der Traum vieler Hobby-Fotografen. Dabei muss es nicht bleiben, denn die vielen Bildagenturen, dieim Sog des Internets groß geworden sind, brauchen ständig neue Bilder.

Wer pfiffig ist, die Spielregeln kennt und passendes Material anbietet, kann auch alsHobby-Fotograf gutes Geld verdienen und sich ein lukratives zweites Standbeinaufbauen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, und der Erfolg ist fast garantiert. Welche Ausrüstung brauchen Sie dazu? Welche Bilder verkaufen sich besondersgut? Was sind die rechtlichen Aspekte, auf die ein Stockfotograf unbedingt achtensollte? Dieses Buch hat die Antworten!

Die Autorin Helma Spona vermarktet seit Jahren erfolgreich ihre Bilder auch überinternationale Bildagenturen und verrät hier erstmals die kleinen und großen Geheimnisse dieser Branche. Sie hat mit diesem Buch einen Praxisleitfaden geschaffen, mit dem jeder Hobby-Fotograf den erfolgreichen und lukrativen Einstieg in die Welt der Stockfotografie findet.

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Digitale Fotoschule 2. aktualisierte Auflage

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