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6301 7488 – 05/2002 DE/CH/AT Bitte aufbewahren Montage- und Wartungsanweisung Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 und TG 21 BE mit integriertem Brenner Sieger Heizsysteme GmbH D-57072 Siegen Telefon +49 (0) 271 2343 - 0 E-Mail: [email protected]

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6301 7488 – 05/2002 DE/CH/AT

Bitte aufbewahren

Montage- und Wartungsanweisung

Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 und TG 21 BE mit integriertem Brenner

Sieger Heizsysteme GmbHD-57072 SiegenTelefon +49 (0) 271 2343 - 0E-Mail: [email protected]

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Technische Änderungen vorbehalten!

Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildun-gen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen.

Aktualisierung der Dokumentation

Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Zu dieser Anweisung

Die vorliegende Montage- und Wartungsanweisung ent-hält wichtige Informationen zur sicheren und sachge-rechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung der Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 und TG 21 BE mit in-tegriertem Brenner.

Die Montage- und Wartungsanweisung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Erfahrung und Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Öl- und Gasinstallationen hat.

Die Liefervarianten Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 oder Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 BE mit integrier-tem Brenner werden in dieser Unterlage als TG 21 be-zeichnet. Wenn Unterschiede zwischen den beiden Liefervarianten bestehen, werden diese im Text aus-drücklich genannt.

In dieser Unterlage wird unter anderem Zubehör (z. B. Abgasrohr-Abdichtmanschette und Abgastemperatur-fühler) genannt, das Sie für die Installation des TG 21 verwenden können. Beachten Sie für die Montage des Zubehörs die dazugehörigen Montageanweisungen.

Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Normen und Richtlinien.

Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Origi-nal der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.

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3

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . 52.2 Aufbau der Hinweise . . . . . . . . . . . . . . 5

3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . 7

4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 84.1 Technische Daten für TG 21 BE mit

integriertem Brenner . . . . . . . . . . . . . .84.2 Technische Daten für TG 21 . . . . . . . . . 10

5 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . 125.1 Geblockte Lieferung TG 21 BE

bei Kesselgröße 45 bis 68 . . . . . . . . . . 125.2 Geblockte Lieferung TG 21

bei Kesselgröße 40 bis 85 . . . . . . . . . . 125.3 Lose Lieferung TG 21 BE

bei Kesselgröße 68 . . . . . . . . . . . . . . 125.4 Lose Lieferung TG 21

bei Kesselgröße 70 bis 85 . . . . . . . . . . 12

6 Heizkessel transportieren . . . . . . . . . . 13

7 Heizkessel aufstellen . . . . . . . . . . . . 14

8 Kesselblock montieren . . . . . . . . . . . 158.1 Montage bei loser Lieferung . . . . . . . . . 158.2 Montage bei geblockter Lieferung. . . . . . . 308.3 Montageschritte für lose und geblockte

Lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

9 Heizkessel abgas- und wasserseitig anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

9.1 Abgasrohr-Abdichtmanschette anbringen (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . 40

9.2 Abgastemperaturfühler montieren (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

9.3 Hinweise für den Anschluss des Heizkessels an das Rohrnetz . . . . . . . . . 42

9.4 KFE-Hahn montieren (Zubehör) . . . . . . . 439.5 Speicher-Wassererwärmer anschließen

(Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

10 Regelgerät montieren . . . . . . . . . . . . 4410.1 Regelgerät montieren (Zubehör) . . . . . . . 4410.2 Temperaturfühlerpaket und Brennerkabel

anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4510.3 Temperaturfühlerpaket montieren. . . . . . . 4610.4 Hintere Kesselhaube montieren. . . . . . . . 47

11 Brenner montieren. . . . . . . . . . . . . . 4811.1 Brenner bei TG 21 BE montieren . . . . . . . 4811.2 Brenner bei TG 21 montieren . . . . . . . . . 4811.3 Brennerhaube/Brennertürverkleidung

montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

12 Heizungsanlage in Betrieb nehmen . . . . 5012.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellen . . . . 5012.2 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen . 5112.3 Abgastemperatur anheben . . . . . . . . . . 5112.4 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . 54

13 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen . . 5513.1 Heizungsanlage über das Regelgerät

außer Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . 5513.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb

nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

14 Heizungsanlage inspizieren und warten . . 5614.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . 5614.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten . . . 5614.3 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen . . 5714.4 Heizkessel nass reinigen . . . . . . . . . . . 5814.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen

und korrigieren. . . . . . . . . . . . . . . . . 5914.6 Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . . 60

15 Brennerstörungen beheben . . . . . . . . . 62

16 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . 63

17 Konformitätserklärungen . . . . . . . . . . 6617.1 Konformitätserklärung TG 21 . . . . . . . . . 6617.2 Konformitätserklärung TG 21BE. . . . . . . . 67

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4

1 Allgemeines

ANWENDERHINWEIS

Beachten Sie für die Montage und den Be-trieb der Heizungsanlage die landesspezi-fischen Normen und Richtlinien!

Beachten Sie die Angaben auf dem Ty-penschild. Diese sind maßgebend und un-bedingt zu beachten.

Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten Deutschland Österreich SchweizAlle anderen

Länder

maximale Vorlauftemperatur °C 120 100 1/120 2 110 100 – 120 3

maximaler Betriebsüberdruck bar 4

Temperaturregler s 40

Temperaturwächter/Sicherheitstemperaturbegrenzer

s 40

1 Die maximale Vorlauftemperatur beträgt 100 °C, wenn der Heizkessel als WW-Heizkessel betrieben wird.

2 Die maximale Vorlauftemperatur beträgt 120 °C, wenn der Heizkessel als Heißwassererzeuger (nach Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG) betrie-ben wird.

3 Entsprechend der landesspezifischen Normen und Richtlinien.

Brennstoffe Deutschland

TG 21Heizöl EL

nach DIN 51 603Flüssiggas Erdgas

Biogas (besondere Betriebsbe-

dingungen)

TG 21 BE Heizöl EL nach DIN 51 603

BemerkungDer Heizkessel TG 21 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Bren-ner, der den für den Heizkessel TG 21 angegebenen Brennstoffen entspricht.Bei der Liefervariante TG 21 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.

Brennstoffe Österreich

TG 21Heizöl L (Leichtöl

„Schwechat 2000“)Heizöl EL Flüssiggas Erdgas

Biogas (besondere Betriebsbe-

dingungen)

TG 21 BE Heizöl EL

Bemerkung

Der Heizkessel TG 21 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Bren-ner, der den für den Heizkessel TG 21 angegebenen Brennstoffen entspricht.Bei der Liefervariante TG 21 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.Wenn Heizöl L (Leichtöl „Schwechat 2000“) verwendet wird, so muss die Reinigung und Wartung zweimal jährlich durchgeführt werden.

Brennstoffe Schweiz

TG 21 Heizöl EL Flüssiggas Erdgas Biogas (besondere Betriebsbedingungen)

TG 21 BE Heizöl EL

Bemerkung

Der Heizkessel TG 21 kann mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden. Wählen Sie einen Brenner, der den für den Heizkessel TG 21 angegebenen Brennstoffen entspricht.Bei der Liefervariante TG 21 BE werden ausschließlich Ölbrenner mitgeliefert.Die in der Tabelle „Technische Daten“ angegebenen Leistungen sind Nennleistungen.Im praktischen Betrieb werden einige Werte im Hinblick auf die Einhaltung der LRV-Vorschriften innerhalb des angegebenen Leistungsbereiches teilweise unterschritten.

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2 Sicherheit

Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise:

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 und TG 21 BE mit integriertem Brenner sind für die Erwärmung von Hei-zungswasser z. B. für Ein- oder Mehrfamilienhäusern konzipiert. Alle nach EN 267 oder EN 676 baumusterge-prüften Öl- beziehungsweise Gas-Brenner können ein-gesetzt werden, wenn deren Arbeitsfelder mit den technischen Daten des Heizkessels übereinstimmen.

Bei diesen Heizkesseln werden die Regelgeräte der HS-Reihe verwendet (Zubehör).

2.2 Aufbau der Hinweise

Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet:

Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und Anwenderhinweisen:

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

Kennzeichnet eine möglicherweise von einem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schwe-ren Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen kann.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR/ANLAGENSCHADEN

Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch elektrischen Strom.

ANWENDERHINWEIS

Anwendertipps für eine optimale Geräte-nutzung und -einstellung sowie sonstige nützliche Informationen.

5

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2.2.1 Beachten Sie diese Hinweise

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch Explosion entzündlicher Gase.

! Führen Sie Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession besit-zen.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch elektrischen Strom.

! Vor sämtlichen Arbeiten an der Hei-zungsanlage müssen Sie die Hei-zungsanlage stromlos schalten, z. B. Heizungsnotschalter vor dem Heiz-raum ausschalten.

! Es genügt nicht, das Regelgerät auszu-schalten!

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch unsachgemäße Montage.

! Beachten Sie für die Erstellung und den Betrieb der Heizungsanlage die Regeln der Technik sowie die bauaufsichtli-chen und gesetzlichen Bestimmungen!

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch mangelhafte Reinigung und War-tung.

! Führen Sie die Reinigung und Wartung einmal jährlich durch. Prüfen Sie dabei die gesamte Heizungsanlage auf ihre einwandfreie Funktion!

! Beheben Sie Mängel sofort, um Anla-genschäden zu vermeiden!

6

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7

3 Produktbeschreibung

Der Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 BE (Abb. 1) ist werkseitig mit einem BE-Brenner (Abb. 1, Pos. 5) aus-gestattet.

Den Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 (Abb. 2) müssen Sie mit einem zum Heizkessel passenden Brenner bestücken.

Die Hauptbestandteile des Öl-/Gas-Spezialheizkessels TG 21 BE mit integriertem Brenner (Abb. 1) und desÖl-/Gas-Spezialheizkessels TG 21 (Abb. 2) sind:

– Kesselblock (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 4) und Bren-ner (Abb. 1, Pos. 5)Der Kesselblock überträgt die vom Brenner erzeugte Wärme an das Heizungswasser.

– Kesselmantel (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 3), Wärme-schutz (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 1) und Brennerhau-be (Abb. 1, Pos. 6) bzw. Brennertürverkleidung (Abb. 2, Pos. 5)Kesselmantel, Wärmeschutz und Brennertürverklei-dung bzw. Brennerhaube verhindern den Energie-verlust.

– Regelgerät (Abb. 1 und Abb. 2, Pos. 2)Das Regelgerät dient der Überwachung und der Steuerung aller elektrischen Bauteile des Öl-/Gas-Spezialheizkessels TG 21.

Abb. 1 Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21 BE integriertem Brenner

Pos. 1: Wärmeschutz

Pos. 2: Regelgerät

Pos. 3: Kesselmantel

Pos. 4: Kesselblock

Pos. 5: BE-Brenner

Pos. 6: Brennerhaube

Abb. 2 Öl-/Gas-Spezialheizkessel TG 21

Pos. 1: Wärmeschutz

Pos. 2: Regelgerät

Pos. 3: Kesselmantel

Pos. 4: Kesselblock

Pos. 5: Brennertürverkleidung

2

3

1

4

5

6

12

4

5

3

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch falschen Brenner.

! Setzen Sie nur Brenner ein, die den technischen Voraussetzungen des TG 21 entsprechen (siehe Kapitel 4.2 „Technische Daten für TG 21“, Seite 10).

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4 Technische Daten

Die technischen Daten geben Ihnen Informationen über das Leistungsprofil des TG 21.

4.1 Technische Daten für TG 21 BE mit integriertem Brenner

Abb. 3 Abmessungen und Anschlüsse für TG 21 BE mit integriertem Brenner (Maße in mm)

VK = Vorlaufanschluss des Heizkessels (Rp1¼)RK = Rücklaufanschluss des Heizkessels (Rp1¼)VS = Vorlaufanschluss des Speicher-Wassererwärmers (Rp1)RS = Rücklaufanschluss des Speicher-Wassererwärmers (Rp1)EL = Füll- und Entleeranschluss (Rp½)VSL = Vorlauf Sicherheitsleitungen (Rp¾ – Anschluss für einen bauseitigen Entlüfter)

Abmessungen und technische Daten für TG 21 BE mit integriertem Brenner

Kesselgröße 45 55 68

Kesselglieder Anzahl 4 5 6

Nennwärmeleistung kW 45 55 68

Feuerungswärmeleistung kW 48,1 59 73

Kesselgesamtlänge (L) mm 1035 1155 1275

Kesselblocklänge (LK) mm 927 1047 1167

Einbringung Kesselglied mm –Breite 460/Höhe 820/

Tiefe 150

Einbringung Kesselblock mm –Breite 460/Höhe 820/

Länge LK

Feuerraumlänge mm 548 668 788

Feuerraumdurchmesser mm 337

Brennertürtiefe mm 95

8

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Abstand Gliedfüße (FL) mm 455 575 695

Gewicht netto 1 kg 246 291 336

Kesselwasserinhalt I ca. 61 ca. 73 ca. 85

Gasinhalt I 68,8 85,1 101,4

Abgastemperatur 2 °C 160 170 172

Abgasmassenstrom, ÖlVolllast 3

kg/s 0,0197 0,0242 0,0299

CO2-Gehalt, Öl % 13,5

Notw. Förderdruck (Zugbedarf) Pa 0

Heizgasseitiger Widerstand mbar 0,35 0,20 0,35

Maximale zul. Vorlauftemperatur 4 °C 120

Zul. Betriebsüberdruck bar 4

CE-Kennzeichnung, Heizkessel CE-0085 AS 0368

1 Gewicht mit Verpackung ca. 6 – 8 % höher.

2 Nach EN 303. Die minimale Abgastemperatur für die Berechnung des Schornsteines liegt um ca. 12 K niedriger.

3 Die Angaben für Volllast beziehen sich auf den oberen und unteren Nennwärmeleistungsbereich.

4 Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer). Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB ) – 18 K. Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 – 18 = 82 °C.

Abmessungen und technische Daten für TG 21 BE mit integriertem Brenner

Kesselgröße 45 55 68

9

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4.2 Technische Daten für TG 21

Abb. 4 Abmessungen und Anschlüsse für TG 21 (Maße in mm)

VK = Vorlaufanschluss des Heizkessels (Rp1¼)RK = Rücklaufanschluss des Heizkessels (Rp1¼)VS = Vorlaufanschluss des Speicher-Wassererwärmers (Rp1)RS = Rücklaufanschluss des Speicher-Wassererwärmers (Rp1)EL = Füll- und Entleeranschluss (Rp½)VSL = Vorlauf Sicherheitsleitungen (Rp¾ – Anschluss für einen bauseitigen Entlüfter)

Abmessungen und technische Daten für TG 21

Kesselgröße 40 47 58 70 85

Kesselglieder Anzahl 3 4 5 6 7

Nennwärmeleistung kW 35 – 40 41 – 47 48 – 58 59 – 70 71 – 85

Feuerungswärmeleistung kW 37,6 – 43,3 44,0 – 50,9 51,5 – 62,8 63,3 – 75,7 76,0 – 91,7

Kesselgesamtlänge (L) mm 667 787 907 1027 1147

Kesselblocklänge (LK) mm 560 680 800 920 1040

Einbringung Kesselglied mm –Breite 460/Höhe 820/

Tiefe 150

Einbringung Kesselblock mm –Breite 460/Höhe 820/

Länge LK

Feuerraumlänge mm 428 548 668 788 908

Feuerraumdurchmesser mm 337

Brennertürtiefe mm 95

Brennerrohrdurchmesser (DB) mm 110 130

Lochkreisdurchmesser (DL) mm 150 170

Abstand Gliedfüße (FL) mm 335 455 575 695 815

Gewicht netto 1 kg 182 227 272 317 362

10

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Kesselwasserinhalt I ca. 49 ca. 61 ca. 73 ca. 85 ca. 97

Gasinhalt I 52,5 68,8 85,1 101,4 117,7

Abgastemperatur 2 °C 160 – 180

CO2-Gehalt, Öl % 13

Abgasmassenstrom, Gas Teillast bei 60 %

kg/s – 0,0229

Abgasmassenstrom, Gas Volllast 3

kg/s 0,016 – 0,018 0,018 – 0,022 0,022 – 0,027 0,027 – 0,032 0,032 – 0,039

Abgasmassenstrom, ÖlTeillast bei 60 %

kg/s – 0,0229

Abgasmassenstrom, ÖlVolllast 3

kg/s 0,016 – 0,018 0,018 – 0,022 0,022 – 0,027 0,027 – 0,032 0,032 – 0,039

CO2-Gehalt, Gas % 10

CO2-Gehalt, Öl % 13

Notw. Förderdruck (Zugbedarf) Pa 0

Heizgasseitiger Widerstand mbar 0,29 – 0,42 0,30 – 0,40 0,16 – 0,26 0,025 – 0,37 0,35 – 0,54

Maximale zul. Vorlauftemperatur 4 °C 120

Zul. Betriebsüberdruck bar 4

CE-Kennzeichnung, Heizkessel CE-0085 AS 0368

1 Gewicht mit Verpackung ca. 6 – 8 % höher.

2 Nach EN 303. Die minimale Abgastemperatur für die Berechnung des Schornsteines liegt um ca. 12 K niedriger.

3 Die Angaben für Volllast beziehen sich auf den oberen und unteren Nennwärmeleistungsbereich.

4 Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer). Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB) – 18 K. Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 – 18 = 82 °C.

Abmessungen und technische Daten für TG 21

Kesselgröße 40 47 58 70 85

11

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12

5 Lieferumfang

Der Lieferumfang des TG 21 BE mit integriertem Bren-ner und des TG 21 ist nicht identisch. Die Bestandteile der Liefervarianten werden nachfolgend einzeln aufge-führt.

! Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit.

! Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit.

5.1 Geblockte Lieferung TG 21 BEbei Kesselgröße 45 bis 68

5.2 Geblockte Lieferung TG 21bei Kesselgröße 40 bis 85

5.3 Lose Lieferung TG 21 BEbei Kesselgröße 68

5.4 Lose Lieferung TG 21bei Kesselgröße 70 bis 85

Bauteile Stück Verpackung

Kesselblock 1 1 Palette

Kesselverkleidung 1 1 Karton

Wärmeschutz 11 Folienver-packung

Brennerhaube, Brennertür, BE-Brenner und Montagematerial.

1 1 Karton

Bauteile Stück Verpackung

Kesselblock 1 1 Palette

Kesselverkleidung 1 1 Karton

Wärmeschutz 11 Folienver-packung

Brennertürverkleidung, Bren-nertür und Montagematerial

1 1 Karton

Bauteile Stück Verpackung

Vorder-, Mittel- und Hinterglie-der

1 1 Palette

Beschlagteile 1 1 Karton

Kesselverkleidung 1 1 Karton

Wärmeschutz 11 Folienver-packung

Brennerhaube, Brennertür, BE-Brenner und Montagematerial.

1 1 Karton

Bauteile Stück Verpackung

Vorder-, Mittel- und Hinterglie-der

1 1 Palette

Beschlagteile 1 1 Karton

Kesselverkleidung 1 1 Karton

Wärmeschutz 11 Folienver-packung

Brennertürverkleidung, Bren-nertür und Montagematerial

1 1 Karton

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13

6 Heizkessel transportieren

Transportieren Sie die einzelnen Kesselglieder (lose Lieferung) sowie sonstige Einzelteile mit geeigneten Transportmitteln.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR

durch unsachgemäß gesicherte Kessel-glieder.

! Verwenden Sie für den Transport der einzelnen Kesselglieder geeignete Transportmittel, z. B. einen Sackkarren mit Spanngurt, einen Treppen- oder Stufenkarren.

! Sichern Sie die einzelnen Kesselglie-der beim Transport auf dem Transport-mittel gegen Herunterfallen.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Stoßeinwirkung.

Der Lieferumfang des Öl-/Gas-Spezial-heizkessels TG 21 enthält stoßempfindli-che Bauteile.

! Schützen Sie bei einem Weitertrans-port sämtliche Bauteile vor Stoßeinwir-kungen.

! Beachten Sie die Transportkennzeich-nung auf den Verpackungen.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Verschmutzung.

Wenn der Heizkessel aufgebaut ist und nicht in Gebrauch genommen wird, beach-ten Sie Folgendes:

! Schützen Sie die Anschlüsse des Heiz-kessels vor Verschmutzung, indem Sie die Anschlüsse verschließen.

ANWENDERHINWEIS

Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial umweltgerecht.

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14

7 Heizkessel aufstellen

Dieses Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie den TG 21 fachge-recht aufstellen.

Empfohlene Wandabstände

Wenn Sie ein Fundament bzw. eine Aufstellfläche er-richten, dann müssen Sie die vorgegebenen Wandab-stände beachten (siehe Beispiele Abb. 5 oder Abb. 6). Das Fundament bzw. die Aufstellfläche muss eben und waagerecht sein. Die Kesselvorderkante sollte mit der Fundamentkante abschließen.

Sie können den Heizkessel links oder rechts im Aufstell-raum positionieren (siehe Beispiele Abb. 5 und Abb. 6).

Sie können die Brennertür rechts oder links einhängen beziehungsweise aufschwenken. Werkseitig ist die Brennertür rechts montiert.

Angaben zur Länge LK finden Sie im Kapitel 4 „Techni-sche Daten“, Seite 8.

Abb. 5 Aufstellraum mit Heizkessel (rechts positioniert) Maße in mm

* Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platzbe-darf zu berücksichtigen.

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VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Frost.

! Stellen Sie die Heizungsanlage in ei-nem frostsicheren Raum auf.

Abb. 6 Aufstellraum mit Heizkessel (links positioniert) Maße in mm

* Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platzbe-darf zu berücksichtigen.

HeizkesselAbstand A

in mm

TG 21 1300 (1000)

TG 21 BEmit

integriertem Brenner1000 (700)

Bemerkung

Halten Sie zum Aufstellen des Heizkessels die angegebenen Mindestmaße (Klammermaße) ein (siehe Beispiele Abb. 5 und Abb. 6). Um die Montage-, Wartungs- und Servicearbei-ten zu vereinfachen, sind die empfohlenen Wandabstände zu wählen.Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers ist zusätzlicher Platz-bedarf zu berücksichtigen.

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8 Kesselblock montieren

Je nach Lieferform wird zwischen einer losen Lieferung und einer geblockten Lieferung (lose Lieferung nur Heiz-kessel mit Nennwärmeleistung ≥ 68kW; 6 beziehungs-weise 7 Kesselglieder) unterschieden. Bei geblockter Lieferung ist der Heizkessel bereits werkseitig zusam-mengebaut und auf Dichtheit überprüft. Kann der Kes-selblock auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht als komplette Einheit aufgestellt werden, so ermöglicht die lose Lieferung Ihnen eine Montage vor Ort.

Für die weitere Montage bei geblockter Lieferung, siehe Kapitel 8.2 „Montage bei geblockter Lieferung“, Seite 30.

8.1 Montage bei loser Lieferung

Die Montage des Kesselblockes erfolgt immer von hin-ten nach vorne, beginnend mit dem Hinterglied (Abb. 7, Pos. 3). Montieren Sie das Vorderglied (Abb. 7, Pos. 8) immer als letztes Glied.

Abb. 7 Kesselblock

Pos. 1: Fundament/Aufstellfläche

Pos. 2: Entleerung

Pos. 3: Hinterglied

Pos. 4: Abgasstutzen

Pos. 5: Anschlussformstück

Pos. 6: Mittelglieder

Pos. 7: Ankerstangen

Pos. 8: Vorderglied

Pos. 9: Brennertür

Pos. 10: Lochkreis der Brennertür

1

3

4

6 7

8

10

5

9

2

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR

durch unsachgemäß gesicherte Kessel-glieder.

! Verwenden Sie für den Transport der Kesselglieder geeignete Transportmit-tel, einen Sackkarren mit Spanngurt, ei-nen Treppen- oder Stufenkarren.

! Sichern Sie die Kesselglieder beim Transport auf dem Transportmittel ge-gen Herunterrutschen.

ANWENDERHINWEIS

Folgende Punkte sind für das fachgerech-te Zusammenbauen des Kesselblockes wichtig.

! Achten Sie beim Zusammenbauen des Kesselblockes auf die Richtung der Kesselglieder.

! Montieren Sie die Kesselglieder nach den folgenden Anweisungen und Abbil-dungen.

15

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8.1.1 Werkzeuge und Hilfsmaterialien für lose Lieferung

Für die Montage des Heizkessels benötigen Sie die fol-genden aufgeführten Werkzeuge und Hilfsmaterialien (die aufgelisteten Gegenstände sind nicht im Lieferum-fang enthalten):

– Kesselpresswerkzeug Größe 1.2 (Abb. 8)

– Montage-Set (auf Anfrage)

– Handhammer sowie Holz- oder Hartgummihammer

– Halbrundschlichtfeile

– Schraubendreher (Kreuzschlitz und Schlitz)

– Flachmeißel

– Schraubenschlüssel SW 13, 19, 24, 36 und Steck-schlüssel SW 19

– Unterlegkeil und Blechstreifen

– Putzwolle und Putzlappen

– feines Schmirgelleinen

– Drahtbürste

– Maschinenöl

– Lösungsmittel (Benzin oder Verdünnung)

– Wasserwaage, Maßstab, Kreide und Richtlatte

– Flansch mit Entlüftungseinrichtung (für Druckprobe)

– Kanthölzer, flache Bretter o. Ä. zum Unterlegen

Abb. 8 Kesselpresswerkzeug Größe 1.2

Pos. 1: Zugstange

Pos. 2: Verlängerungsstück

Pos. 3: Keil

Pos. 4: Gegenflansch

Pos. 5: Zusatzflansch (Ø 135 × 25 – Lochkreis)

Pos. 6: Zusatzflansch (Ø 80 × 25)

Pos. 7: Presseinheit (Druckflansch mit Spannmutter)

345

1 2

6

7

Kesselpresswerkzeug Größe 1.2

GliederPresswerkzeug

proKesselnabe

Verlängerungs-stücke pro Kesselnabe

Länge(gesamt)

in mm

3 – 7 1 1 1575

ANWENDERHINWEIS

Welche Bauteile des Kesselpresswerk-zeuges zur Montage des Heizkessels be-nötigt werden, können Sie in der Montageanweisung des Kesselpresswerk-zeuges nachlesen.

16

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8.1.2 Kesselblock zusammennippeln

! Hinterglied (Abb. 9, Pos. 2) auf zwei Kanthölzer (Abb. 9, Pos. 3) legen.

! Eventuell vorhandenen Grat an den Kesselnaben (Abb. 9, Pos. 1) abfeilen.

! Dichtfedern (Abb. 10, Pos. 2) gegebenenfalls mit Drahtbürste und Lappen reinigen.

! Dichtflächen der Kesselnaben (Abb. 10, Pos. 1) mit benzingetränktem Lappen reinigen.

! Mennige gleichmäßig auf die Dichtflächen der Kes-selnaben (Abb. 10, Pos. 1) streichen.

Abb. 9 Grat abfeilen

Pos. 1: Kesselnaben

Pos. 2: Hinterglied

Pos. 3: Kanthölzer

3

1

2

1

Abb. 10 Dichtfedern und Kesselnaben vorbereiten

Pos. 1: Dichtflächen der Kesselnaben

Pos. 2: Dichtfedern

1

1

2

VORSICHT!

VERBRENNUNGSGEFAHR

durch leicht entzündliche Reinigungsmit-tel.

! Vermeiden Sie bei Verwendung des Reinigungsmittels Flammen, Glut und Funkenbildung.

! Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittels.

17

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! Nippel (Abb. 11, Pos. 1 und 2) mit benzingetränktem Lappen reinigen.

! Nippel gleichmäßig mit Mennige einstreichen.

! Nippel gerade in die obere (Gr. 2, 119/50) und untere (Gr. 0, 57/50) Kesselnabe des Hintergliedes einle-gen.

! Nippel (Abb. 11, Pos. 1 und 2) mit kräftigen Ham-merschlägen über Kreuz einschlagen.

! Eventuell entstandenen Grat an den Nippeln mit ei-ner Feile entfernen.

Damit die Dichtschnur an der Dichtfeder (Abb. 12, Pos. 1) haftet, müssen Sie darauf achten, dass die Dichtfeder sauber und trocken ist.

! Dichtfeder (Abb. 12, Pos. 1) mit Haftmittel (Haft-grund) einstreichen (Abb. 12).

Abb. 11 Nippel einschlagen

Pos. 1: oberer Nippel

Pos. 2: unterer Nippel

2

11

ANWENDERHINWEIS

! Lassen Sie den oberen Nippel (Abb. 11, Pos. 1) und den unteren Nip-pel (Abb. 11, Pos. 2) nach dem Ein-schlagen jeweils ca. 30 mm aus der entsprechenden Kesselnabe herausra-gen.

Abb. 12 Federn mit Haftmittel einstreichen

Pos. 1: Dichtfeder

1WARNUNG!

GESUNDHEITSGEFAHR

durch frei werdende, gesundheitsschädli-che Dämpfe während der Verarbeitung von Materialien wie Haftmittel, Haftgrund oder Mennige.

! Sorgen Sie für eine gute Durchlüftung des Arbeitsraumes.

! Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise auf den Verpa-ckungen der Materialien.

18

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Erstes Mittelglied vorbereiten

! Eventuell vorhandenen Grat an den Kesselnaben abfeilen (Abb. 9, Seite 17).

Die Dichtnuten (Abb. 13, Pos. 2) müssen sauber und trocken sein und eventuell gereinigt werden.

! Dichtflächen der Kesselnaben (Abb. 13, Pos. 1 und 3) mit benzingetränktem Lappen reinigen.

! Dichtflächen der Kesselnaben (Abb. 13, Pos. 1 und 3) mit Mennige einstreichen.

! Dichtnuten (Abb. 13, Pos. 2) mit Haftmittel (Haft-grund) einstreichen.

! Die Dichtschnur (Abb. 14, Pos. 1) von der mitgelie-ferten Rolle je nach benötigter Länge abrollen.

! Beim Einlegen in die Dichtnuten (Abb. 14, Pos. 2) die Dichtschnur (Abb. 14, Pos. 1) von der Papierun-terlage abziehen.

Abb. 13 Erstes Mittelglied vorbereiten

Pos. 1: Dichtfläche der oberen Kesselnabe

Pos. 2: Dichtnuten

Pos. 3: Dichtfläche der unteren Kesselnabe

1

2

3

VORSICHT!

VERBRENNUNGSGEFAHR

durch leicht entzündliche Reinigungsmit-tel.

! Vermeiden Sie bei Verwendung des Reinigungsmittels Flammen, Glut und Funkenbildung.

! Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittels.

Abb. 14 Dichtschnur einsetzen

Pos. 1: Dichtschnur

Pos. 2: Dichtnuten

1

2

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch falsch verlegte Dichtschnur.

Wenn Sie die Dichtschnur bei dem Verle-gen dehnen, dann kann diese keine dichte Fläche zwischen den Kesselgliedern her-stellen.

! Dehnen Sie nicht die Dichtschnur.

! Verlegen Sie die Dichtschnur sorgfältig in die Dichtnuten des Kesselgliedes.

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! Elastische Dichtschnur (Abb. 14, Pos. 1) auf das Mit-telglied, im oberen Kesselnabenbereich beginnend, in die Dichtnuten (Abb. 14, Pos. 2) einlegen und leicht andrücken. Die Dichtschnur an den Stößen 2 cm überlappen lassen und gut aneinander drü-cken.

! Mittelglied umdrehen und mit der oberen und unteren Kesselnabe (Abb. 15, Pos. 1 und 3) auf die Nippel des Hintergliedes legen.

! Erstes Mittelglied mit einem Holz- oder Hartgummi-hammer (Abb. 15, Pos. 2) an das Hinterglied an-schlagen.

! Den aus zwei Kesselgliedern bestehenden Teilblock aufstellen (Abb. 16).

! Flaches Brett (Abb. 16, Pos. 1) unter das Mittelglied (Abb. 16, Pos. 2) legen.

Abb. 15 Mittelglied anschlagen

Pos. 1: untere Kesselnabe

Pos. 2: Holz- oder Hartgummihammer

Pos. 3: obere Kesselnabe

1

32

ANWENDERHINWEIS

Beachten Sie, dass der Kesselblock für die weitere Montage eine geringfügige Nei-gung nach hinten aufweisen muss.

VORSICHT!

VERLETZUNGSGEFAHR

durch unsachgemäß gesicherte Kessel-glieder.

! Sichern Sie den Teilblock gegen um-kippen.

Abb. 16 Teilblock aufstellen

Pos. 1: flaches Brett

Pos. 2: Mittelglied

1

2

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch ungeeignetes Presswerkzeug.

! Verwenden Sie ausschließlich das Kesselpresswerkzeug der Größe 1.2.

20

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Kesselglieder an der oberen und unteren Kesselnabe zusammennippeln

! Jeweils eine Zugstange (Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 3) durch die obere und die untere Kesselnabe (Abb. 18 und Abb. 19, Pos. 4) des Teilblocks schie-ben.

! Zusatzflansch (Ø 135 × 25, Abb. 18, Pos. 2) auf die Zugstange (obere Kesselnabe – Abb. 18, Pos. 4) aufschieben.

Abb. 17 Schraubverbindung der Zugstangen

Pos. 1: Schraubverbindung der Zugstange (nicht richtig zusammengeschraubt)

Pos. 2: Schraubverbindung der Zugstange(richtig zusammengeschraubt)

1

2

VORSICHT!

PRESSWERKZEUGSCHADEN

Wenn Sie den Pressvorgang mit gelösten Schraubverbindungen der Zugstangen durchführen, kann das Presswerkzeug be-schädigt oder zerstört werden.

! Kontrollieren Sie nach jedem Pressvor-gang die Schraubverbindungen der Zugstangen und ziehen Sie diese ge-gebenenfalls nach (Abb. 17, Pos. 2).Wenn die Zugstange ganz eingedreht und kein Gewinde mehr zu sehen ist, dann ist sie korrekt positioniert.

! Halten Sie das Gewinde des Press-werkzeuges sauber. Verschmutzte Ge-winde können während des Pressvor-ganges zu Materialschäden am Press-werkzeug führen.

Abb. 18 Obere Kesselnabe

Pos. 1: Presseinheit

Pos. 2: Zusatzflansch (Ø 135 × 25)

Pos. 3: Zugstange

Pos. 4: obere Kesselnabe

Pos. 5: Dichtfeder des Kesselgliedes

1

2

3

5

4

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch falsch positionierte Zusatzflansche.

Sitzt der Zusatzflansch (Abb. 18, Pos. 2) beim Pressvorgang auf der Dichtfeder des Kesselgliedes (Abb. 18, Pos. 5) auf, kann dies zu Undichtigkeiten führen.

! Achten Sie darauf, dass die Zusatzflan-sche eben auf den Kesselnaben auflie-gen (Abb. 18).

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! Presseinheit (Abb. 18, Pos. 1) auf das Gewinde der Zugstange (Abb. 18, Pos. 3) drehen.

! Zusatzflansch (Ø 80 × 25, Abb. 19, Pos. 2) auf die Zugstange (untere Kesselnabe – Abb. 19, Pos. 3) aufschieben.

! Presseinheit (Abb. 19, Pos. 1) auf das Gewinde der Zugstange (Abb. 19, Pos. 3) drehen.

! Zusatzflansch (Ø 135 × 25, Abb. 20, Pos. 1) auf die Zugstange (obere Kesselnabe – Abb. 20, Pos. 4) schieben und mit dem zugehörigen Keil (Abb. 20, Pos. 2) sichern.

! Zusatzflansch (Ø 80 × 25, Abb. 20, Pos. 3) aufschie-ben und mit dem zugehörigen Keil (Abb. 20, Pos. 2) sichern.

! Zugstangen (Abb. 20, Pos. 4) jeweils in der Mitte der Kesselnaben anhalten und die Presswerkzeuge mit der Presseinheit (Abb. 20, Pos. 5) leicht zusammen-ziehen.

Abb. 19 Untere Kesselnabe

Pos. 1: Presseinheit

Pos. 2: Zusatzflansch (Ø 80 × 25)

Pos. 3: Zugstange

Pos. 4: untere Kesselnabe

1

2

3

4

ANWENDERHINWEIS

! Schrauben Sie die Presseinheiten so-weit auf die Gewinde der Zugstangen, dass zwei Gewindegänge aus den Presseinheiten hervorstehen (Abb. 20, Seite 22, Lupen).

Abb. 20 Kesselrückseite

Pos. 1: Zusatzflansch (Ø 135 × 25)

Pos. 2: Keil

Pos. 3: Zusatzflansch (Ø 80 × 25)

Pos. 4: Zugstange

Pos. 5: Presseinheit

1

32

4

45

5

2

22

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! Die beiden Freilaufknarren (Abb. 21, Pos. 1) auf die Spannmuttern der Presseinheit setzen und die Kes-selglieder durch gleichmäßiges Anziehen zusam-menpressen.

! Kesselpresswerkzeug lösen und entfernen.

! Nippel (Abb. 22, Pos. 3) auf korrekten Sitz überprü-fen.

! Alle weiteren Mittelglieder wie beschrieben montie-ren.

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch undichte Nippelverbindungen und ungleichmäßiges Zusammenziehen der Kesselglieder.

! Achten Sie darauf, dass Sie pro Press-vorgang niemals mehr als eine Nippel-verbindung (eine Nippelverbindung besteht aus zwei Gliedern) zusammen-ziehen.

! Sie dürfen den Nippel (Abb. 22, Pos. 3) nicht in der Kesselnabe des Kesselglie-des (Abb. 22, Pos. 2) verkanten.

Abb. 21 Freilaufknarre ansetzen

1

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch zu hohen Pressdruck.

! Wenn die Kesselnaben zusammen-stoßen, pressen Sie diese nicht weiter zusammen.

Abb. 22 Nippel richtig einsetzen

Pos. 1: Kesselglied

Pos. 2: Kesselnabe des Kesselglieds

Pos. 3: Nippel

1 2 3

23

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Zur Montage des Vordergliedes müssen Sie wegen den Stiftschrauben (Abb. 23, Pos. 1) auf den Zusatzflansch an der oberen Kesselnabe vorne verzichten.

! Zugstange mit Presseinheit (Abb. 23, Pos. 2) durch die obere Kesselnabe schieben.

Alle weiteren Schritte sind, wie für die Montage der Mit-telglieder beschrieben, durchzuführen.

Ankerstangen montieren

! Die drei Ankerstangen (Abb. 24, Pos. 1) mit den auf-gesetzten Tellerfedern (Abb. 24, Pos. 4) an den vor-gesehenen Positionen auf der Kesselvorder- und -rückseite in die Gussnocken (Abb. 24, Pos. 5) einsetzen.

! Je eine Mutter (Abb. 24, Pos. 3) von Hand auf das Gewinde der Ankerstangen drehen, so dass die Flä-chen der Tellerfedern an den Gussnocken anliegen.

! Anschließend die Muttern (Abb. 24, Pos. 3) auf den Ankerstangen (Abb. 24, Pos. 1) 1 bis 1½ Umdrehun-gen anziehen.

! Nach dem Anbau des Vordergliedes das Presswerk-zeug lösen.

! Kesselpresswerkzeug 1.2 (Abb. 24, Pos. 2) abneh-men.

Abb. 23 Presswerkzeug am Vorderglied montieren

Pos. 1: Stiftschrauben

Pos. 2: Zugstange mit Presseinheit

2

1

ANWENDERHINWEIS

! Setzen Sie die Ankerstangen ein, be-vor Sie das Presswerkzeug abnehmen! Auf keinen Fall das Presswerkzeug vorher abnehmen.

Abb. 24 Ankerstangen montieren – Anordnung der Tellerfedern

Pos. 1: Ankerstangen

Pos. 2: Kesselpresswerkzeug 1.2

Pos. 3: Mutter

Pos. 4: Tellerfedern

Pos. 5: Gussnocken

1

1

3 4

2

51

A

1

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch falsche Zusammensetzung der Tel-lerfedern.

! Achten Sie darauf, dass die Teller-federn auf den Ankerstangen gegen-einander angeordnet sind (Abb. 24, Pos. A).

24

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8.1.3 Einspeiserohr und Anschlussformstück montieren

Das Einspeiserohr, das Anschlussformstück und die Tauchhülse sind bei der geblockten Lieferung bereits montiert.

! Einspeiserohr (Abb. 25, Pos. 3) mit den Messing-schrauben M 8 × 16 (Abb. 25, Pos. 4) und aufgeleg-ter Flachdichtung (Abb. 25, Pos. 2) am Anschlussformstück (Abb. 25, Pos. 1) festschrau-ben.

! Muttern von den Stiftschrauben (Abb. 26, Pos. 5) entfernen.

! Einspeiserohr (Abb. 26, Pos. 3) mit Anschlussform-stück (Abb. 26, Pos. 4) und Flachdichtung (Abb. 26, Pos. 2) auf der Kesselrückseite in die obere Kessel-nabe (Abb. 26, Pos. 1) einschieben.

Abb. 25 Einspeiserohr und Anschlussformstück montieren

Pos. 1: Anschlussformstück

Pos. 2: Flachdichtung

Pos. 3: Einspeiserohr

Pos. 4: Messingschrauben M 8 × 16

3 2 1

4

Abb. 26 Einspeiserohr und Anschlussformstück montieren

Pos. 1: obere Kesselnabe

Pos. 2: Flachdichtung

Pos. 3: Einspeiserohr

Pos. 4: Anschlussformstück

Pos. 5: Stiftschrauben

1 2 3 4

55

5

ANWENDERHINWEIS

Sofern hinter dem Heizkessel nicht genü-gend Freiraum zur Verfügung steht, müs-sen Sie vor der Montage des Anschlussformstückes (Abb. 26, Pos. 4) zunächst das Einspeiserohr (Abb. 26, Pos. 3) von der Kesselvorderseite ein-schieben (Flachdichtung (Abb. 26, Pos. 2) für Kesselnabe nicht vergessen).

25

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! Anschlussformstück (Abb. 27, Pos. 2) auf die Stift-schrauben (Abb. 26, Pos. 5) aufsetzen.

! Anschlussformstück (Abb. 27, Pos. 2) mit vier Mut-tern (Abb. 27, Pos. 3) handfest anschrauben.

! Muttern (Abb. 27, Pos. 3) des Anschlussformstü-ckes mit einem Drehmomentschlüssel (Abb. 27, Pos. 1) anziehen (Anzugsmoment: maximal 60 Nm).

Je nach den örtlichen Gegebenheiten können Sie nicht benötigte Anschlüsse mit den mitgelieferten Stopfen verschließen. Bei der geblockten Lieferung sind die Stopfen bereits montiert.

! Stopfen (Abb. 28, Pos. 1) in nicht benötigte An-schlüsse mit Flachdichtungen (Abb. 28, Pos. 2) ein-schrauben.

Abb. 27 Anschlussformstück montieren

Pos. 1: Drehmomentschlüssel

Pos. 2: Anschlussformstück

Pos. 3: Muttern

12

3

33

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch falsches Anziehen der Befesti-gungsmuttern.

! Ziehen Sie die Muttern (Abb. 27, Pos. 3) mit einem Drehmomentschlüs-sel (Abb. 27, Pos. 1) gleichmäßig über Kreuz an.

Abb. 28 Nicht benötigte Anschlüsse verschließen

Pos. 1: Stopfen

Pos. 2: Flachdichtungen

2 1 1

2

2

1

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8.1.4 Tauchhülse eindichten

! Tauchhülse R ¾ (Messstelle – Länge: 110 mm, Abb. 29, Pos. 1) von oben in die Rp ¾ Gewindeboh-rung der Messstelle des Anschluss-Formstückes ein-dichten.

8.1.5 Abgasstutzen montieren

Der Abgasstutzen (Abb. 30, Pos. 1) ist bereits mit einer Dichtschnur versehen und muss lediglich am Hinterglied (Abb. 30, Pos. 3) des Kesselblockes montiert werden.

! Unterlegscheiben und Muttern (Abb. 30, Pos. 4) von den Stiftschrauben (Abb. 30, Pos. 2) entfernen.

! Abgasstutzen (Abb. 30, Pos. 1) auf die beiden Stift-schrauben (Abb. 30, Pos. 2) am Hinterglied (Abb. 30, Pos. 3) aufsetzen und mit den Muttern (Abb. 30, Pos. 4) anschrauben.

Abb. 29 Tauchhülse eindichten

Pos. 1: Tauchhülse R ¾ (Messstelle)

Pos. 2: Anschluß für Entlüftung

Pos. 3: Unterlegscheiben und Muttern

1

1 2

2

33

Abb. 30 Abgasstutzen montieren

Pos. 1: Abgasstutzen

Pos. 2: Stiftschrauben

Pos. 3: Hinterglied

Pos. 4: Unterlegscheiben und Muttern

1

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2

4

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8.1.6 Kesselnaben verschließen

Das im Lieferumfang enthaltene Reduzierstück (Abb. 31, Pos. 1) wird für den bauseitig zu montieren-den KFE-Hahn benötigt.

! An der Kesselrückseite das Reduzierstück (Abb. 31, Pos. 1) in die untere Kesselnabe (Abb. 31, Pos. 2) eindichten.

! Am Vorderglied die obere Kesselnabe mit Blind-flansch (Abb. 32, Pos. 1) verschließen.

! Stopfen (Abb. 32, Pos. 2) in die untere Kesselnabe mit Flachdichtung einschrauben.

8.1.7 Dichtheitsprüfung durchführen

Sie müssen nur bei loser Lieferung oder nach einer Trennung des Kesselblockes eine Dichtheitsprüfung des Heizkessels durchführen.

Vor der Dichtheitsprüfung müssen Sie folgende Anwei-sungen ausführen:

! Sie müssen alle Kesselnaben verschließen.

! Bauseitigen Füll- und Entleerhahn an dem Reduzier-stück (Abb. 31, Pos. 1) montieren.

! Vor- und Rücklaufanschluss verschließen (Entlüfter auf dem Anschlussformstück Rp ¾ montieren Abb. 53, Pos. 9, Seite 42).

Abb. 31 Reduzierstück eindichten

Pos. 1: Reduzierstück (R 1½ auf Rp ½)

Pos. 2: untere Kesselnabe

12

Abb. 32 Kesselnaben am Vorderglied verschließen

Pos. 1: Blindflansch

Pos. 2: Stopfen

1

2

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Überdruck.

! Beachten Sie, dass während der Dicht-heitsprüfung keine Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen montiert sind.

28

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Die Dichtheitsprüfung ist mit einem Prüfdruck von 5,8 bar (entsprechend den Anforderungen der europäi-schen Druckgeräterichtlinie) durchzuführen.

Für die Druckmessung müssen Sie ein Manometer der Klasse 1,0 verwenden.

! Ist eine Nabenverbindung undicht, dann zuerst das Wasser am Füll- und Entleerhahn ablassen.

! Einspeiserohr demontieren.

! Die Muttern von den drei Ankerstangen lösen und die Ankerstangen entfernen.

! Durch Eintreiben (Einschlagen) von Flachkeilen oder Meißeln an den vorgesehenen Stellen (Abb. 33, oben und unten zwischen den Kesselgliedern) den Heizkessel an der undichten Stelle trennen.

! Ziehen Sie den Heizkessel erneut zusammen und wiederholen Sie die Dichtheitsprüfung.

Für die weitere Montage des TG 21 beachten Sie bitte das Kapitel 8.3 „Montageschritte für lose und geblockte Lieferung“, Seite 31.

Abb. 33 Kesselblock trennenANWENDERHINWEIS

! Verwenden Sie für den erneuten Zu-sammenbau unbedingt neue Nippel und eine neue Dichtschnur.

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8.2 Montage bei geblockter Lieferung

Sie müssen den Kesselblock der geblockten Lieferung nicht auf Dichtheit prüfen, da dieser bereits werkseitig auf Dichtheit überprüft wurde.

! Sicherungsbänder (Abb. 34, Pos. 1) durchschnei-den.

! Palette (Abb. 34, Pos. 2) vor dem Aufstellen entfer-nen.

Für die weitere Montage des TG 21 beachten Sie bitte das Kapitel 8.3 „Montageschritte für lose und geblockte Lieferung“.

ANWENDERHINWEIS

Wenn Sie den Kesselblock demontieren, dann müssen Sie den Kesselblock auf Dichtheit überprüfen (siehe Kapitel 8.1.7 „Dichtheitsprüfung durchführen“, Seite 28).

Abb. 34 Kesselblock auf Palette

Pos. 1: Sicherungsbänder

Pos. 2: Palette

1

2

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch herabstürzendes Material.

! Achten Sie auf eine geeignete Lastauf-nahmeeinrichtung.

! Beachten Sie die Unfallverhütungsvor-schrift VBG9a „Lastaufnahmeeinrich-tungen im Hebezeugbetrieb“.

30

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8.3 Montageschritte für lose und geblockte Lieferung

Die in diesem Kapitel aufgeführten Arbeitsschritte müs-sen Sie bei der losen und bei der geblockten Lieferung ausführen. Sollten Unterschiede bei der Montage zwi-schen der losen und geblockten Lieferung auftreten, dann werden diese im Text genannt.

8.3.1 Fußschrauben eindrehen

Wenn Sie am TG 21 einen Speicher-Wassererwärmer anschließen möchten, dann müssen Sie die Monta-geanweisung der flexiblen Rohrverbindung und des je-weiligen Speicher-Wassererwärmers beachten.

! Kesselblock (Abb. 35, Pos. 2) auf der Vorderseite anheben.

! Vierkantholz (Abb. 35, Pos. 1) unterschieben, so dass die Kesselgliedfüße (Abb. 35, Pos. 3) einige Zentimeter angehoben sind.

! Fußschrauben (Abb. 35, Pos. 4) von unten in die Kesselgliedfüße (Abb. 35, Pos. 3) eindrehen.

! Kesselblock (Abb. 35, Pos. 2) auf der Vorderseite anhebeln und Vierkantholz (Abb. 35, Pos. 1) entfer-nen.

Gehen Sie auf der Kesselblockrückseite in gleicher Wei-se vor.

! Kesselblock (Abb. 35, Pos. 2) in der Waage- und Senkrechten durch Herein- oder Herausdrehen der Fußschrauben (Abb. 35, Pos. 4) ausrichten.

ANWENDERHINWEIS

Bei der Lieferung des TG 21 BE mit inte-griertem Brenner befinden sich die Fuß-schrauben in der Verpackungseinheit des Brenners.

Bei der Lieferung des TG 21 befinden sich die Fußschrauben in der Verpackungsein-heit der Brennertürverkleidung.

Abb. 35 Fußschrauben montieren

Pos. 1: Vierkantholz

Pos. 2: Kesselblock

Pos. 3: Kesselgliedfüße

Pos. 4: Fußschrauben

1

2

4

43

3

31

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8.3.2 Heizgaslenkplatten einlegen

! Heizgaslenkplatten (Abb. 36, Pos. 1 bis 4) aus der Beschlagteilkiste entnehmen und gemäß der unten stehenden Tabelle in die Heizgaszüge einlegen (Abb. 36).

! Heizgaslenkplatten (Abb. 36, Pos. 1 und 4) in den mittleren, 2. Heizgaszug einschieben. Die Gussla-schen müssen entsprechend Abb. 36 nach innen zur Kesselmitte zeigen.

! Heizgaslenkplatten (Abb. 36, Pos. 2 und 3) in den 3. Heizgaszug einschieben. Die Gusslaschen müs-sen entsprechend Abb. 36 nach außen zeigen.

Sie können durch Entfernen der Heizgaslenkplatten die Abgastemperatur erhöhen (siehe Kapitel 12.3 „Abgas-temperatur anheben“, Seite 51).

ANWENDERHINWEIS

Bei geblockter Lieferung sind die Heizgas-lenkplatten bereits eingelegt.

! Entfernen Sie bei geblockter Lieferung die aus Wellpappe bestehende Trans-portsicherung.

Abb. 36 Heizgaslenkplatten einlegen

Pos. 1: Heizgaslenkplatte im 2. Heizgaszug (hier: mittig)

Pos. 2: Heizgaslenkplatte im 3. Heizgaszug

Pos. 3: Heizgaslenkplatte im 3. Heizgaszug

Pos. 4: Heizgaslenkplatte im 2. Heizgaszug (hier: mittig)

2 431

Kesselgröße TG 21 40 47 58 70 85

Kesselgröße TG 21 BE mit integriertem Brenner

45 55 68

2. Heizgaszug

oben – – – – –

mittig 2 – 2 – –

unten 2 – 2 – –

3. Heizgaszug 2 2 – – –

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8.3.3 Brennertür montieren

Sie können die Brennertür je nach den örtlichen Gege-benheiten sowohl rechtsseitig als auch linksseitig mon-tieren. In den folgenden Punkten wird die rechtsseitige Montage beschrieben.

! Die beiden Scharnierhaken (Abb. 37, Pos. 2) mit je einer Maschinenschraube M 12 × 35 (Abb. 37, Pos. 1) am Vorderglied (Abb. 37, Pos. 3) anschrau-ben.

! Die beiden Scharnierösen (Abb. 38, Pos. 3) mit Langloch , mit je einer Maschinenschraube M 12 × 25 (Abb. 38, Pos. 2) an der Brennertür (Abb. 38, Pos. 1) festschrauben.

! Scharnierösen (Abb. 38, Pos. 3) der Brennertür auf den Scharnierhaken (Abb. 38, Pos. 4) am Vorder-glied einhängen.

Abb. 37 Scharnierhaken befestigen (hier: rechtsseitig)

Pos. 1: Maschinenschraube M 12 × 35

Pos. 2: Scharnierhaken

Pos. 3: Vorderglied

12

1

2

3

Abb. 38 Brennertür einhängen (hier: rechtsseitig)

Pos. 1: Brennertür

Pos. 2: Maschinenschraube M 12 × 25

Pos. 3: Scharnieröse

Pos. 4: Scharnierhaken

3

21

4

33

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8.3.4 Kesselmantel montieren

Kesselrückwand montieren

! Distanzstifte (Abb. 39, Pos. 1) am Hinterglied ein-schrauben.

! Kesselrückwand (Abb. 40, Pos. 1) an den Gewinde- und Distanzstiften (Abb. 40, Pos. 2) mit den beilie-genden Muttern (Abb. 40, Pos. 3) festschrauben.

Abb. 39 Distanzstifte montieren

1

Abb. 40 Kesselrückwand montieren

Pos. 1: Kesselrückwand

Pos. 2: Gewinde- und Distanzstifte

Pos. 3: Muttern

1

2

3

2

3

34

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Obere Traverse montieren

! Obere Traverse (Abb. 41, Pos. 2) mit den beiliegen-den Muttern (Abb. 41, Pos. 3) am Gewinde der An-kerstangen (Abb. 41, Pos. 1) anschrauben.

Untere Traverse montieren

! Untere Traverse (Abb. 42, Pos. 3) mit Sechs-kantschrauben (Abb. 42, Pos. 1) am Vorderglied (Abb. 42, Pos. 2) anschrauben.

Abb. 41 Obere Traverse montieren

Pos. 1: Ankerstangen

Pos. 2: obere Traverse

Pos. 3: Mutter

1

2 3

Abb. 42 Untere Traverse montieren

Pos. 1: Sechskantschrauben

Pos. 2: Vorderglied

Pos. 3: untere Traverse

1

1

3 2

35

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Wärmeschutz montieren

! Wärmeschutz (Abb. 43, Pos. 2) entsprechend Abb. 43 über den Kesselblock legen.

! Wärmeschutz (Abb. 43, Pos. 2) in Pfeilrichtung unter den Kesselblock schieben.

! Die beiden Laschen des Wärmeschutzes (Abb. 43, Pos. 4) vor die obere Traverse (Abb. 43, Pos. 1) le-gen und mit einer Spannfeder (Abb. 43, Pos. 3) zu-sammenziehen.

Zugentlastung montieren

! Zugentlastung (Abb. 44, Pos. 1) in die vorgesehe-nen Bohrungen der unteren Traverse drücken (Abb. 44, Lupe A).

! Brennerkabel (Abb. 44, Pos. 2) auf den Wärme-schutz (Abb. 44, Pos. 3) legen.

! Brennerkabel in die Zugentlastung einlegen (Abb. 44, Lupe B).

! Brennerkabel über die Zugentlastung mit zwei Blech-schrauben sichern (Abb. 44, Lupe B).

Abb. 43 Wärmeschutz montieren

Pos. 1: obere Traverse

Pos. 2: Wärmeschutz

Pos. 3: Spannfeder

Pos. 4: Laschen des Wärmeschutzes

3

4

1

2

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch falsch verlegtes Brennerkabel.

! Verlegen Sie das Brennerkabel schar-nierseitig.

! Berechnen Sie eine ausreichende Län-ge für das Brennerkabel zwischen Brenner und Zugentlastung, damit die Brennertür ungehindert geöffnet und geschlossen werden kann.

Abb. 44 Zugentlastung und Brennerkabel montieren

Pos. 1: Zugentlastung

Pos. 2: Brennerkabel

Pos. 3: Wärmeschutz

B

1

2

3A

36

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Seitenwände montieren

Die Montage der Seitenwände erfolgt für die linke und die rechte Seitenwand gleichermaßen.

! Seitenwand oben mit der Ausstanzung in die obere Traverse einhängen (Abb. 46, Lupe A).

! Hinteren Teil der Seitenwand in den ausgestellten Haken der Rückwand einhängen (Abb. 46, Lupe B).

! Seitenwand mit der Abkantung über die Rückwand schieben (Abb. 45, Pos. 1).

! Seitenwand unten gegendrücken.

! Seitenwand von hinten mit der Rückwand verschrau-ben (Abb. 45, Lupe).

! Seitenwand mit der unteren Traverse verschrauben (Abb. 46, Pos. 1).

Abb. 45 Seitenwände montieren, Rückseite

1

Abb. 46 Seitenwände montieren

Pos. 1: Schraube

A

B

1

37

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Vordere Kesselhaube montieren

! Vordere Kesselhaube (Abb. 47, Pos. 1) mit der Aus-stanzung in die obere Traverse einhängen und nach hinten schieben.

! Vordere Kesselhaube (Abb. 47, Pos. 1) mit zwei Blechschrauben (Abb. 47, Pos. 2) an den Seiten-wänden befestigen.

Kabeldurchführung montieren

! Kabeldurchführung (Abb. 48, Pos. 2) an die Bohrung der Kesselrückwand (Abb. 48, Pos. 1) schrauben.

Abb. 47 Vordere Kesselhaube montieren

Pos. 1: vordere Kesselhaube

Pos. 2: Blechschrauben

1

2

2

ANWENDERHINWEIS

Die Montage der hinteren Kesselhaube können Sie in Kapitel 10.4 „Hintere Kes-selhaube montieren“, Seite 47 nachlesen.

Abb. 48 Kabeldurchführung montieren

Pos. 1: Bohrung der Kesselrückwand

Pos. 2: Kabeldurchführung

12

38

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Anschlussformstück isolieren

Bevor Sie die Isolierschalen (Abb. 49, Pos. 1) an das Anschlussformstück (Abb. 49, Pos. 2) montieren, müs-sen Sie die später benötigten Anschlüsse freischneiden.

! Isolierschalen des Anschlussformstückes (Abb. 49, Pos. 1) an den vorgezeichneten Stellen freischnei-den (Abb. 49).

! Die beiden Isolierschalen auf das Anschlussform-stück schieben.

! Strahlungsschutzblech (Abb. 50, Pos. 1) entspre-chend Abb. 50 auf die Schwalbenschwanzführung der Isolierschalen schieben.

Abb. 49 Anschlüsse freischneiden

Pos. 1: Isolierschalen

Pos. 2: Anschlussformstück

1

2

ANWENDERHINWEIS

! Schneiden Sie nur die Anschlüsse frei, die später benötigt werden.

Abb. 50 Strahlungsschutzblech montieren

1

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9 Heizkessel abgas- und wasserseitig anschließen

In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heiz-kessel abgas- und wasserseitig anschließen.

9.1 Abgasrohr-Abdichtmanschette anbringen (Zubehör)

! Abgasrohr (Abb. 51, Pos. 4) bis zum Anschlag auf den Abgasstutzen (Abb. 51, Pos. 6) stecken.

! Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 51, Pos. 1) oben überlappend um das Abgasrohr (Abb. 51, Pos. 4) und den Abgasstutzen (Abb. 51, Pos. 6) le-gen.

! Schneckengewindeschellen (Abb. 51, Pos. 5) über die Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 51, Pos. 1) legen. Eine der Schneckengewindeschellen auf den Abgasstutzen (Abb. 51, Pos. 6) schieben. Die zweite Schneckengewindeschelle auf das Abgasrohr (Abb. 51, Pos. 4) drücken.

Abb. 51 Abgasrohr montieren

Pos. 1: Abgasrohr-Abdichtmanschette

Pos. 2: Abgastemperaturfühler

Pos. 3: Bohrung für Abgastemperaturfühler

Pos. 4: Abgasrohr

Pos. 5: Schneckengewindeschellen

Pos. 6: Abgasstutzen

12

3

5 46

ANWENDERHINWEIS

Um wasserseitige Verunreinigungen im Heizkessel zu vermeiden, empfehlen wir, bauseitig eine Schmutzfangeinrichtung einzubauen.

ANWENDERHINWEIS

Wir empfehlen Ihnen, eine Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 51, Pos. 1) zu verwenden.

40

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! Schneckengewindeschellen (Abb. 52, Pos. 2) fest-ziehen. Die Abgasrohr-Abdichtmanschette (Abb. 52, Pos. 1) muss glatt und eng anliegen.

9.2 Abgastemperaturfühler montieren (Zubehör)

! Loch (Abb. 51, Pos. 3, Seite 40) mit einem Durch-messer von 8 mm in das Abgasrohr bohren. Der Ab-stand vom Abgasstutzen muss dem doppelten Abgasrohrdurchmesser (A) entsprechen.

! Abgastemperaturfühler (Abb. 51, Pos. 2, Seite 40) entsprechend gesonderter Montageanweisung mon-tieren.

Abb. 52 Abdichtmanschette montieren

Pos. 1: Abgasrohr-Abdichtmanschette

Pos. 2: Schneckengewindeschellen

2

2

1

ANWENDERHINWEIS

! Ziehen Sie bei Bedarf die Schnecken-gewindeschellen nach.

41

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9.3 Hinweise für den Anschluss des Heizkessels an das Rohrnetz

Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschlie-ßen des Heizkessels an das Rohrnetz. Diese Hinweise sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.

9.3.1 Heizungsrücklauf

! Rücklauf der Heizungsanlage am Rücklaufanschluss des Heizkessels (Abb. 53, Pos. 3) anschließen.

9.3.2 Heizungsvorlauf

! Vorlauf der Heizungsanlage am Vorlaufanschluss des Heizkessels (Abb. 53, Pos. 8) montieren.

Abb. 53 Rückansicht TG 21 (Maß in mm)

Pos. 1: KFE- Hahn (Füll- und Entleerhahn)

Pos. 2: Füll- und Entleeranschluss (EL)

Pos. 3: Rücklaufanschluss des Heizkessels (RK)

Pos. 4: Vorlaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (VS)

Pos. 5: Rücklaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (RS)

Pos. 6: Vorlauf Sicherheitsleitung (VSL)

Pos. 7: Entlüfter

Pos. 8: Vorlaufanschluss des Heizkessels (VK)

Pos. 9: Anschlussformstück

45

7

6

85

2

1

4

9

3

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch undichte Anschlüsse.

! Installieren Sie die Anschlussleitungen spannungsfrei an die Anschlüsse des Heizkessels.

ANWENDERHINWEIS

Um wasserseitige Verunreinigungen im Heizkessel zu vermeiden, empfehlen wir unbedingt bauseitig den Einbau einer Schmutzfangeinrichtung.

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9.3.3 Hinweise für Sicherheitsvor- und -rücklauf

9.4 KFE-Hahn montieren (Zubehör)

Um die Heizungsanlage zu befüllen, wird der KFE-Hahn direkt am Kessel montiert.

! KFE-Hahn (Abb. 53, Pos. 1, Seite 42) am Füll- und Entleeranschluss des Heizkessels (Abb. 53, Pos. 2, Seite 42) eindichten.

9.5 Speicher-Wassererwärmer anschließen (Zubehör)

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Anschließen falscher Komponenten an der Vorlauf Sicherheitsleitung (Abb. 53, Pos. 6, Seite 42).

! Schließen Sie keinen Sommerstrang, Speicher-Wassererwärmer oder einen anderen Heizkreis an der Vorlauf Si-cherheitsleitung (Abb. 53, Pos. 6, Seite 42) an.

ANWENDERHINWEIS

Wir empfehlen Ihnen, den Heizkessel am Anschlussformstück (Abb. 53, Pos. 9, Seite 42) mit einem Kessel-Sicherheits-Set (Zubehör) oder einem Entlüfter (Zube-hör – Abb. 53, Pos. 7, Seite 42) zu verse-hen.

ANWENDERHINWEIS

Sie können einen Speicher-Wassererwär-mer am Vor- und Rücklaufanschluss für Speicher-Wassererwärmer (Abb. 53, Pos. 4 und 5, Seite 42) je nach Platzbe-darf auf der rechten oder linken Seite an-schließen.

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10 Regelgerät montieren

In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie ein Regelgerät der HS-Reihe und ein Temperaturfühlerpaket montie-ren. Darüber hinaus wird beschrieben, wie Brenner- und Fühlerleitung verlegt und montiert werden.

10.1 Regelgerät montieren (Zubehör)

! Die beiden Sicherungsschrauben (Abb. 54, Pos. 1) hinten am Sockel des Regelgerätes zwei Umdrehun-gen lösen.

! Oberteil des Regelgerätes (Abb. 55, Pos. 2) nach vorne klappen.

! Sockel des Regelgerätes (Abb. 55, Pos. 3) mit den drei beiliegenden Schrauben über die Bohrungen (Abb. 55, Pos. 4) im Sockel des Regelgerätes (Abb. 55, Pos. 3) auf der vorderen Kesselhaube fest-schrauben.

! Schutzleiter (PE) mit anschließen.

Abb. 54 Regelgerät öffnen

1 1

Abb. 55 Regelgerät festschrauben

Pos. 1: Temperaturfühlerpaket

Pos. 2: Oberteil des Regelgerätes

Pos. 3: Sockel des Regelgerätes

Pos. 4: Bohrungen zur Befestigung des Regelgerätes auf der Abdeckhaube

Pos. 5: Kabeldurchgang für Netzanschluss und Brennerkabel

Pos. 6: Kabeldurchgang für Temperaturfühlerpaket

1

3

2

444 56

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10.2 Temperaturfühlerpaket und Brennerkabel anschließen

! Kapillarrohre und Fühlerleitung (Abb. 56, Pos. 2) in die Kabeldurchführung der vorderen Kesselhaube (Abb. 56, Pos. 1) legen.

Sie müssen alle Leitungen mit Kabelschellen (Lieferum-fang Regelgerät) sichern.

! Kabelschellen mit eingelegter Leitung an den Schel-lenrahmen schrauben (Abb. 57, Lupe).

! Kabeldurchführung an der Kesselrückwand an-schrauben.

! Kapillarrohre und Fühlerleitung (Abb. 56, Pos. 2) durch die Kabeldurchführung (Abb. 56, Pos. 4) zur Messstelle (Abb. 56, Pos. 5) verlegen.

! Überlänge der Kapillarrohre und Fühlerleitung (Abb. 56, Pos. 2) zusammenwickeln und auf den Wärmeschutz des Kesselblockes legen.

! Brennerkabel (Abb. 56, Pos. 3) durch die Kabel-durchführung der vorderen Kesselhaube (Abb. 56, Pos. 1) zum Regelgerät verlegen.

! Brennerkabel (Abb. 56, Pos. 3) am Regelgerät nach Beschriftung der Steckerleiste anschließen.

Abb. 56 Leitungen verlegen und anschließen

Pos. 1: Kabeldurchführung der vorderen Kesselhaube

Pos. 2: Kapillarrohre und Fühlerleitung

Pos. 3: Brennerkabel

Pos. 4: Kabeldurchführung

Pos. 5: Messstelle

1

3

5

2

4

ANWENDERHINWEIS

Beachten Sie beim Anschließen des Re-gelgerätes folgende Punkte:

! Verlegen Sie Kabel- und Kapillarrohre sorgfältig!

! Knicken Sie beim Verlegen nicht die Kapillarrohre!

! Führen Sie elektrische Arbeiten inner-halb der Heizungsanlage nur dann aus, wenn Sie für diese Arbeiten eine ent-sprechende Qualifikation besitzen. Wenn Sie keine entsprechende Qualifi-kation besitzen, lassen Sie die elektri-schen Anschlüsse von einer Fachfirma für Elektrik ausführen.

! Beachten Sie die örtlichen Vorschrif-ten.

Abb. 57 Leitungen mit Kabelschellen sichern

45

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! Steckverbindung im Regelgerät nach der Beschrif-tung an der Klemmleiste herstellen.

! Bauseitige elektrische Anschlüsse nach Schaltplanan den Steckverbindungen herstellen.

! Abdeckhaube (Abb. 55, Pos. 2, Seite 44) am Regel-gerät schließen.

! Mit den Schrauben (Abb. 58, Pos. 1+2, Seite 46) die Abdeckhaube des Regelgerätes sichern.

10.3 Temperaturfühlerpaket montieren

! Ausgleichsfeder (Abb. 58, Pos. 3) mit dem Tempera-turfühlerpaket (Abb. 58, Pos. 2) bis zum Anschlag in die Tauchhülse (Abb. 58, Pos. 4) einschieben.

Beim Einschieben des Temperaturfühlerpakets in die Tauchhülse (Abb. 58, Pos. 4) schiebt sich die Kunst-stoffspirale (Abb. 58, Pos. 1) automatisch zurück.

! Fühlersicherung (Abb. 58, Pos. 6, Lieferumfang Re-gelgerät) seitlich auf den Tauchhülsenkopf (Abb. 58, Pos. 5) schieben.

Abb. 58 Temperaturfühlerpaket montieren

Pos. 1: Kunststoffspirale

Pos. 2: Temperaturfühlerpaket

Pos. 3: Ausgleichsfeder

Pos. 4: Tauchhülse

Pos. 5: Tauchhülsenkopf

Pos. 6: Fühlersicherung

12

5

6

3

4

46

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10.4 Hintere Kesselhaube montieren

! Hintere Kesselhaube (Abb. 59, Pos. 1) mit den La-schen (Abb. 59, Pos. 2) unter die vordere Kessel-haube (Abb. 59, Pos. 3) schieben.

! Hintere Kesselhaube (Abb. 59, Pos. 1) auf den Sei-tenwänden (Abb. 59, Pos. 4) ablegen und nach vor-ne schieben.

Abb. 59 Hintere Kesselhaube montieren

Pos. 1: hintere Kesselhaube

Pos. 2: Laschen

Pos. 3: vordere Kesselhaube

Pos. 4: Seitenwand

1

234

47

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11 Brenner montieren

! Brennertür (Abb. 60, Pos. 3) mit zwei Maschinen-schrauben (Abb. 60, Pos. 2) verschließen. Die Ma-schinenschrauben sind gleichmäßig anzuziehen.

11.1 Brenner bei TG 21 BE montieren

Der Brenner beim TG 21 BE ist bereits werkseitig an der Brennertür vormontiert.

! Brennerkabel an den Brenner anschließen.

11.2 Brenner bei TG 21 montieren

Da kein Brenner im Lieferumfang der Ausführung TG 21 enthalten ist, befestigen Sie den gewünschten Brenner am Lochkreis der Brennerplatte (Abb. 60, Pos. 1).

! Brennerkabel an den Brenner anschließen.

ANWENDERHINWEIS

Wie Sie das Brennerkabel an den Brenner anschließen können, entnehmen Sie der Montageanweisung des vorliegenden Brenners.

Abb. 60 Brenner montieren (TG 21)

Pos. 1: Lochkreis der Brennerplatte

Pos. 2: Maschinenschrauben

Pos. 3: Brennertür

2

3

1

2

48

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11.3 Brennerhaube/Brennertürverkleidung montieren

Die Montage der Brennerhaube und der Brennertür-verkleidung verläuft identisch. Die Montage wird anhand der Brennertürverkleidung beschrieben.

! Brennertürverkleidung (Abb. 61, Pos. 3) in die Ab-kantung der vorderen Kesselhaube (Abb. 61, Pos. 1) einhängen.

! Brennertürverkleidung (Abb. 61, Pos. 3) leicht anhe-ben, bis sie sich in die untere Traverse (Abb. 61, Pos. 2) einhängt.

! Brennertürverkleidung (Abb. 61, Pos. 3) leicht anhe-ben und nach vorne abnehmen.

Abb. 61 Brennertürverkleidung montieren

Pos. 1: Abkantung der vorderen Kesselhaube

Pos. 2: untere Traverse

Pos. 3: Brennertürverkleidung

3

1

2

ANWENDERHINWEIS

Die Brennerhaube wird beim TG 21 BE mitgeliefert und ist bereits vormontiert.

ANWENDERHINWEIS

! Führen Sie bei der Liefervariante TG 21 BE mit integriertem Brenner die Öl-schläuche direkt vor den Kesselgliedfü-ßen zur Seite heraus.

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12 Heizungsanlage in Betrieb nehmen

Am TG 21 schließen Sie Regelgeräte der HS-Reihe an. Die Inbetriebnahme der unterschiedlichen Regelgerätty-pen verläuft identisch.

12.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellen

Damit die Heizungsanlage von Ihnen in Betrieb genom-men werden kann, müssen Sie folgende Tätigkeiten durchführen:

! Prüfen Sie, ob die Heizgaslenkplatten richtig einge-legt sind (siehe Kapitel 8.3.2 „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32).

! Roter Zeiger (Abb. 62, Pos. 1) des Manometers der Heizungsanlage auf den erforderlichen Mindest-druck von 1bar einstellen.

! Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen (siehe Kapitel 14.5 „Wasserdruck der Heizungsanlage prü-fen und korrigieren“, Seite 59).

! Entlüften Sie vor der Inbetriebnahme die Heizungs-anlage.

! Brennstoffzufuhr an der Hauptabsperreinrichtung öffnen.

! Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und/oder die Sicherung des Heizraumes einschalten.

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch starke Staubansammlung.

! Betreiben Sie den Wärmeerzeuger nicht bei starkem Staub, z. B. durch Baumaßnahmen im Aufstellungsraum.

Abb. 62 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen

Pos. 1: roter Zeiger

Pos. 2: Manometerzeiger

Pos. 3: grüne Markierung

1

2

3

50

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12.2 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen

Nehmen Sie Ihren Heizkessel über das Regelgerät in Betrieb (im Beispiel hier: Regelgerät HS 2003). Mit der Inbetriebnahme des Regelgerätes nehmen Sie automa-tisch den Brenner mit in Betrieb. Der Brenner kann an-schließend vom Regelgerät gestartet werden. Weitere Informationen dazu können Sie in der „Bedienungsan-leitung Öl-/Spezialheizkessel TG 21 und TG 21 BE mit integriertem Brenner“ nachlesen.

12.3 Abgastemperatur anheben

Die Abgastemperatur liegt bei einem neuen Heizkessel mit einer Kesselwassertemperatur von 80 °C je nach Kesselgröße bei ca. 150 bis 175 °C.

Sie können durch kombiniertes Entfernen der Heizgas-sperr- und der Heizgaslenkplatten eine zusätzliche Er-höhung der Abgastemperatur erzielen.

Die Demontage der Brennerhaube und der Brennertür-verkleidung verläuft identisch. Abb. 63 zeigt die Demon-tage der Brennerhaube.

! Brennerhaube (Abb. 63, Pos. 1) vom Kesselmantel abnehmen. Dazu Brennerhaube leicht anheben und nach vorne abnehmen.

ANWENDERHINWEIS

Wenn Sie bei den Messungen für das In-betriebnahmeprotokoll feststellen, dass die Abgastemperatur für den Schornstein zu niedrig ist (Gefahr der Kondensatbil-dung), besteht die Möglichkeit, die Abgas-temperatur anzuheben (siehe Kapitel 12.3 „Abgastemperatur anheben“).

Abb. 63 Brennerhaube demontieren

1ANWENDERHINWEIS

Die passende Konfiguration der Heizgas-lenkplatten für die vorliegende Kesselgrö-ße können Sie im Kapitel „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32 nachlesen.

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12.3.1 Heizgaslenkplatten im 2. Heizgaszug entfernen

Ist die Abgastemperatur zu gering, können Sie die Heiz-gaslenkplatten paarweise im 2. Heizgaszug entfernen.

! Sechskantschrauben (Abb. 64, Pos. 1) links und rechts an der Brennertür (Abb. 64, Pos. 2) heraus-schrauben.

! Brennertür aufschwenken.

! Heizgaslenkplatten (Abb. 65, Pos. 1) nach vorne entnehmen.

! Abgastemperatur erneut prüfen.

Abb. 64 Brennertür öffnen

Pos. 1: Sechskantschrauben

Pos. 2: Brennertür

12

ANWENDERHINWEIS

Wenn Gasleitungen vom Gasbrenner ab-getrennt werden müssen, darf die Bren-nertür ausschließlich vom Fachhandwerk geöffnet werden.

Abb. 65 Heizgaslenkplatten entnehmen (2. Heizgaszug)

1

1

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12.3.2 Heizgassperrplatte entfernen

Wenn die Abgastemperatur auch nach dem Entfernen der Heizgaslenkplatten noch zu gering ist, können Sie die Heizgassperrplatte entfernen, um die Abgastempe-ratur weiter anzuheben.

! Schraube der Heizgassperrplatte (Abb. 66, Pos. 1) entfernen.

! Heizgassperrplatte (Abb. 66, Pos. 2) vom Vorder-glied des Heizkessels (Abb. 66, Pos. 3) abnehmen.

! Brennertür zuschwenken und mit den beiden Sechs-kantschrauben verschließen und sichern.

! Abgastemperatur erneut prüfen.

12.3.3 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) prüfen

! Reglerknopf des Kesselwasser-Temperaturreglers (Abb. 67, Pos. 1) abziehen.

! Taste zum Testen des STB (Abb. 67, Pos. 4) mit Schraubendreher o. Ä. eindrücken und festhalten, bis der STB auslöst.

! Abdeckklappe des STB (Abb. 67, Pos. 2) öffnen.

! Entriegelungsknopf des STB (Abb. 67, Pos. 3) ein-drücken.

Abb. 66 Heizgassperrplatte entfernen

Pos. 1: Schraube der Heizgassperrplatte

Pos. 2: Heizgassperrplatte

Pos. 3: Vorderglied des Heizkessels

1

2

3

Abb. 67 Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen

Pos. 1: Kesselwasser-Temperaturregler

Pos. 2: Abdeckklappe des STB

Pos. 3: Entriegelungsknopf des STB

Pos. 4: Taste zum Testen des STB

1

2

34

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12.4 Inbetriebnahmeprotokoll

Der TG 21 kann mit einem Öl- oder Gasbrenner betrie-ben werden. Füllen Sie während der Inbetriebnahme für den jeweiligen Öl- oder Gasbrenner das Inbetriebnah-meprotokoll sorgfältig aus.

! Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschrei-ben und Datum eintragen.

InbetriebnahmearbeitenSeite(einzelne Arbeitsschritte)

Bemerkungen (Unterschrift)

1. Heizungsanlage mit Wasser befüllen Seite 59

2. Heizungsanlage über die Heizkörper entlüften

3. Dichtheitskontrolle durchgeführt?

4. Position der Heizgaslenkplatten prüfen Seite 32

5. Regelgerät in Betrieb nehmenSiehe Unterlagen zum Regelgerät

6. Brenner in Betrieb nehmen Siehe Unterlagen zum Brenner

7. Abgastemperatur kontrollieren Seite 51

8. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben

9. Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen

Firmenstempel/Datum/Unterschrift

ANWENDERHINWEIS

! Tragen Sie den verwendeten Brenn-stoff in die Tabelle ein (siehe Bedie-nungsanleitung „Vorwort“, Seite 2).

54

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55

13 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

13.1 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen

Nehmen Sie Ihre Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb. Mit der Außerbetriebnahme des Regel-gerätes wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet.

! Brennstoffzufuhr absperren.

13.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen

In anderen Gefahrenfällen sofort Hauptabsperreinrich-tung schließen und Heizungsanlage über die Sicherung des Heizraumes oder über den Heizungsnotschalter stromlos schalten.

! Brennstoffzufuhr absperren.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Frost.

Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie-ren, wenn sie nicht in Betrieb ist.

! Schützen Sie bei Frostgefahr die Hei-zungsanlage vor dem Einfrieren. Las-sen Sie dazu das Heizungswasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage mit-hilfe des KFE-Hahns ab. Der Entlüfter am höchsten Punkt der Heizungsanla-ge muss dabei geöffnet sein.

ANWENDERHINWEIS

! Schalten Sie die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Heizungsraums oder den Hei-zungsnotschalter ab.

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14 Heizungsanlage inspizieren und warten

14.1 Allgemeine Hinweise

Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Was in ei-nem jährlichen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag enthalten sein muss, können Sie im Kapitel 14.6 „Inspektions- und Wartungsprotokolle“, Seite 60 nachlesen.

14.2 Heizkessel für die Reinigung vorbereiten

! Heizungsanlage außer Betrieb nehmen (siehe Kapitel 13 „Heizungsanlage außer Betrieb nehmen“, Seite 55).

! Brennertürverkleidung bzw. Brennerhaube vom Heizkessel nehmen (siehe Kapitel 12.3 „Abgastem-peratur anheben“, Seite 51).

! Sechskantschrauben der Brennertür herausschrau-ben. Brennertür aufschwenken (siehe Kapitel 12.3.1 „Heizgaslenkplatten im 2. Heizgaszug entfernen“, Seite 52).

! Heizgaslenkplatten entnehmen (siehe Kapitel 8.3.2 „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32).

ANWENDERHINWEIS

Ersatzteile können Sie bei Sieger bestel-len.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch elektrischen Strom bei geöffneter Heizungsanlage.

! Bevor Sie die Heizungsanlage öffnen:Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos oder trennen Sie sie über die entspre-chende Haussicherung vom Strom-netz.

! Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

WARNUNG!

LEBENSGEFAHR

durch Explosion entzündlicher Gase.

! Führen Sie Arbeiten an gasführendenBauteilen nur dann aus, wenn Sie fürdiese Arbeiten eine Konzession besit-zen.

56

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14.3 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen

! Heizgaslenkplatten aus dem 2. (Abb. 68, Pos. 2) und 3. Heizgaszug (Abb. 68, Pos. 3) entnehmen (siehe Kapitel 12.3 „Abgastemperatur anheben“, Seite 51).

! Mit der Reinigungsbürste (Abb. 69, Pos. 2) den 2. (Abb. 69, Pos. 3) und 3. Heizgaszug (Abb. 69, Pos. 4) reinigen.

! Feuerraum (Abb. 69, Pos. 5) mit der Reinigungs-bürste (Abb. 69, Pos. 1) reinigen.

! Die gelösten Verbrennungsrückstände aus dem Feu-erraum, den Heizgaszügen sowie dem Abgasstutzen entfernen.

! Heizgaslenkplatten reinigen.

! Heizgaslenkplatten einsetzen. Letzte Anordnung der Heizgaslenkplatten wieder herstellen.

! Dichtschnur an der Brennertür überprüfen. Beschä-digte oder verhärtete Dichtschnur erneuern.

! Brennertür mit den beiden Sechskantschrauben ver-schließen und sichern.

Abb. 68 Reinigung der Heizgaszüge

Pos. 1: Feuerraum

Pos. 2: 2. Heizgaszug (Heizflächen der Heizgaszüge)

Pos. 3: 3. Heizgaszug (Heizflächen der Heizgaszüge)

1

2

3

ANWENDERHINWEIS

Die passende Konfiguration der Heizgas-lenkplatten für die vorliegende Kesselgrö-ße können Sie im Kapitel „Heizgaslenkplatten einlegen“, Seite 32 nachlesen.

Abb. 69 Reinigung der Heizgaszüge

Pos. 1: Reinigungsbürste

Pos. 2: Reinigungsbürste

Pos. 3: 2. Heizgaszug (Heizflächen der Heizgaszüge)

Pos. 4: 3. Heizgaszug (Heizflächen der Heizgaszüge)

Pos. 5: Feuerraum

3

2

4 3

1

5

ANWENDERHINWEIS

Sie können entsprechende Dichtschnüre von Sieger erhalten.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch ungleichmäßige Verschraubungen.

! Ziehen Sie die Sechskantschrauben der Brennertür gleichmäßig an.

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14.4 Heizkessel nass reinigen

Setzen Sie bei der Nassreinigung ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung ein.

Gehen Sie bei einer Nassreinigung in der gleichen Rei-henfolge vor wie für die Reinigung mit den Reinigungs-bürsten beschrieben (siehe Kapitel 14.3 „Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen“, Seite 57).

! Reinigungsmittel entsprechend der Verschmut-zungsart wählen (Verrußung oder Verkrustung).

! Regelgerät mit Folie abdecken; es darf kein Sprüh-nebel in das Regelgerät dringen.

! Heizgaszüge von oben gleichmäßig mit dem Reini-gungsmittel einsprühen.

! Den Heizkessel auf eine Kesselwassertemperatur von mindestens 70 °C aufheizen.

! Heizgaszüge durchbürsten.

ANWENDERHINWEIS

! Beachten Sie für die Nassreinigung (chemische Reinigung) die Bedie-nungsanleitung des Reinigungsgerätes und des Reinigungsmittels.Unter Umständen muss die Nassreini-gung abweichend vom hier beschriebe-nen Vorgehen durchgeführt werden.

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14.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen und korrigieren

Bei geschlossenen Heizungsanlagen muss der Mano-meterzeiger innerhalb der grünen Markierung stehen.

Der rote Zeiger des Manometers muss auf den für die Heizungsanlage erforderlichen Druck eingestellt sein.

! Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen.

Wenn der Manometerzeiger (Abb. 70, Pos. 2) die grüne Markierung (Abb. 70, Pos. 3) unterschreitet, dann ist der Wasserdruck der Heizungsanlage zu gering. Sie müssen die Heizungsanlage mit Ergänzungswasser auffüllen.

! Ergänzungswasser über den KFE-Hahn der Hei-zungsanlage einfüllen.

! Gesamtanlage entlüften.

! Wasserdruck erneut prüfen.

Abb. 70 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen

Pos. 1: roter Zeiger

Pos. 2: Manometerzeiger

Pos. 3: grüne Markierung

3

1

2

ANWENDERHINWEIS

! Stellen Sie einen Betriebsdruck von mindestens 1 bar her.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch häufiges Nachfüllen.

Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit Ergänzungswasser auffüllen müssen, dann kann die Heizungsanlage je nach Wasserbeschaffenheit durch Korrosion und Steinbildung beschädigt werden.

! Sorgen Sie dafür, dass die Heizungs-anlage entlüftet ist.

! Überprüfen Sie die Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß auf Funktionsfähigkeit.

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch Temperaturspannungen.

! Befüllen Sie die Heizungsanlage nur im kalten Zustand (die Vorlauftemperatur darf maximal 40 °C betragen).

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14.6 Inspektions- und Wartungsprotokolle

Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Füllen Sie die Protokolle bei der Inspektion und Wartung aus.

! Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen.

InspektionsarbeitenSeite(einzelne Arbeitsschritte)

Bemerkungen

1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen

2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage

3. Brennstoff und Wasser führende Heizungsanlagenteileprüfen auf:- Dichtheit- sichtbare Korrosion- Alterserscheinungen

4. Feuerraum und Heizfläche auf Verschmutzung prüfen,dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen

Seite 55Seite 57

5. Brenner prüfenSiehe Unterlagen zum Brenner

6. Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfenSiehe Unterlagen zum Brenner

7. Wasserdruck und Vordruck des Membrandruck-Ausdehnungsgefäßes prüfen

Seite 59

8. Speicher-Wassererwärmer und Magnesiumanode auf Funktion prüfen

Siehe Unterlagen zum Speicher-Wassererwärmer

9. Bedarfsgerechte Einstellungen des Regelgerätes prüfenSiehe Unterlagen zum Regelgerät

10. Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, dazu messen und die Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren

Fachgerechte Inspektion mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen

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Bedarfsabhängige WartungsarbeitenSeite(einzelne Arbeitsschritte)

Bemerkungen

1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Seite 55

2. Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen Seite 57

3. Heizgaszüge (Heizflächen) reinigen Seite 57

4. Feuerraum reinigen Seite 57

5. Heizgaslenkplatten einbauen Seite 32

6. Dichtungen/Dichtschnüre an Brenner prüfen und ggf. erneuern

7. Heizungsanlage in Betrieb nehmen Seite 50

8. Endkontrolle der Wartungsarbeiten, dazu messen und die Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren

Siehe Unterlagen zum Brenner

9. Funktion und Sicherheit im Betrieb prüfen (Sicherheitseinrichtungen)

Fachgerechte Wartung mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen

61

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15 Brennerstörungen beheben

Bei einer Brennerstörung leuchtet die Störlampe am Re-gelgerät. Zusätzlich wird die Brennerstörung über eine leuchtende Störlampe am Brenner signalisiert.

Bei der Liefervariante TG 21 BE mit integriertem Bren-ner müssen Sie die Brennerhaube entfernen um eine Brennerstörung beheben zu können.

! Nehmen Sie die Brennerhaube (Abb. 71, Pos. 1) ab.

! Drücken Sie den Entstörtaster des Brenners (siehe Bedienungsanleitung des Brenners).

Wenn auch nach drei Versuchen der Brenner nicht star-tet, können Sie die Information für die Brenner in der Montage- und Wartungsanweisung im Kapitel „Stö-rungsbehebung“ erhalten.

Ist der Heizkessel nicht mit einem Brenner von Sieger ausgestattet, können Sie die Informationen aus den mit-gelieferten Unterlagen des jeweiligen Brenners entneh-men.

Abb. 71 Brennerhaube abnehmen

Pos. 1: Brennerhaube

Pos. 2: Störlampe

1

2

VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch zu häufiges Drücken des Entstörtas-ters.

Wenn Sie den Entstörtaster bei Nichtan-springen des Brenners mehr als dreimal direkt hintereinander drücken, dann kann der Zündtrafo des Brenners beschädigt werden.

! Versuchen Sie, die Störungen nicht mehr als dreimal direkt hintereinander über den Entstörtaster zu beheben.

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16 Stichwortverzeichnis

AAbgasstutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Abgastemperatur . . . . . . . . . . . . . . . 9, 11Ankerstangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Anschlussformstück . . . . . . . . . . . . . . 25, 39Anschluss-Kurzzeichen . . . . . . . . . . . . 8, 10Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

BBetriebsüberdruck maximal . . . . . . . . . . . . .4Blindflansch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Brennerhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 51Brennerkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 45Brennertür . . . . . . . . . . . . . . . . .14, 48, 52Brennertürverkleidung . . . . . . . . . . . . . . . 49

DDichtheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

EEinspeiserohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

FFeuerraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Frost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 55Fühlerleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45Fundament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Fundament erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 14Fußschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

GGefahrenfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

HHauptabsperreinrichtung . . . . . . . . . . . . 50, 55Heizflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Heizgaslenkplatte . . . . . . . . . . . . . . . 32, 52Heizungsnotschalter . . . . . . . . . . . . . . 6, 50Hintere Kesselhaube . . . . . . . . . . . . . . . . 47

IInbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Inspektionsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Isolierschalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

KKabeldurchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Kapillarrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Kesselblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Kesselblock (geblockt) . . . . . . . . . . . . . . . 30Kesselblock (lose) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Kesselmantel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Kesselnabe verschließen . . . . . . . . . . . . . 28Kesselrückwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Kesselwassertemperatur . . . . . . . . . . . . . 51KFE-Hahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 59

LLinksanschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 33

MManometer . . . . . . . . . . . . . . . . .29, 50, 59Messstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 45

NNassreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

PPresswerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . .16, 20Protokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

RRechtsanschlag . . . . . . . . . . . . . . . .14, 33Regelgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Reinigungsbürste . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

SScharnierhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Scharnierösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Seitenwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Sicherheitstemperaturbegrenzer . . . . . . . . . . 4Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50, 55

TTauchhülse . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27, 46Temperaturregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Temperaturwächter . . . . . . . . . . . . . . . . 4Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Traverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

VVerpackung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Vordere Kesselhaube . . . . . . . . . . . . . . . 38Vorlauftemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

WWandabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wärmeschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 36Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Wartungsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Wartungsvertrag bedarfsorientiert . . . . . . . . . 56Wasserdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

ZZugentlastung (Brennerkabel) . . . . . . . . . . . 36

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Notizen

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Notizen

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17 Konformitätserklärungen

17.1 Konformitätserklärung TG 21

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17.2 Konformitätserklärung TG 21BE

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Änderungen vorbehalten!

Anf

. Cod

e 10

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