1
n - , - s n r - r . n - t e o r r n - h n - e t - e n d e t n Vorentscheidung für „Rosa 2017“ gefallen Finale vom Musikwettbewerb am 10. März LANDKREIS Es ist entschie- den: Fünf Gruppen freuen sich über die Finalteilnahme am Musikwettbewerb „Rosa 2017“, der vom Rotary-Club Bruchhausen-Vilsen unter dem Motto „Ihr spielt die Mu- sik“ veranstaltet wird. Ziel der Veranstaltung ist es, Schulen im künstlerischen Bereich zu unterstützen und den Teilnehmern eine Mög- lichkeit zu bieten, ihre musi- kalische Kreativität unter Be- weis zu stellen. Für das Abschlusskonzert am 10. März kommenden Jahres haben sich qualifi- ziert: Die Band „Friday“ des Gymnasiums am Markt in Achim, „1922“ des Gymnasi- ums in Bruchhausen-Vilsen, die Rockbandklasse der Ober- schule Hoya, das Rock-Pop- Orchester der Kooperativen Gesamtschule Leeste und die Gruppe „Friday“ des Gymna- siums Syke. – Der Bandname „Friday“ ist damit zweimal vorhanden. Aus den Landkreisen Diep- holz, Nienburg und Verden waren Schüler allgemeinbil- dender Schulen ab der fünf- ten Klasse eingeladen, an „Rosa 2017“ teilzunehmen. Preisgelder, die für die Förde- rung des Musikunterrichts bestimmt sind, winkten den Gewinnern. Die starke Resonanz und Be- liebtheit der Veranstaltung zeigten sich laut Pressemit- teilung an rund einem Dut- zend Anmeldungen aus der gesamten Region, die ein wei- tes Spektrum aus den Berei- chen Pop, Rock, Chor, Musi- cal und Big Band repräsen- tierten. Die Vorentscheidung ist in den vergangenen Wochen in den Schulen gefallen. Die Mu- sikgruppen haben auf heimi- schem Boden einen Aus- schnitt ihres Repertoires vor- gestellt. Dabei kam es laut Mitteilung nicht ausschließ- lich auf das musikalische Können an. Beurteilt wurden ebenfalls das Konzept der Schule, der darstellerische Gesamtauftritt und die Büh- nenpräsenz. Die Bewertung durch eine Jury des Rotary- Clubs Bruchhausen-Vilsen ist abgeschlossen. Alle beteilig- ten Gruppen sind über ihr Er- gebnis informiert. Die Finalteilnehmer treten in der Mensa des Schulzen- trums Bruchhausen-Vilsen am 10. März um 18 Uhr im Abschlusskonzert vor rund 1000 Zuschauern an und zei- gen dort ihr musikalisches und darstellerisches Können. Dem Sieger winkt die Rosa- Trophäe, zusätzlich ist der erste Platz mit 2 000 Euro do- tiert, Platz zwei mit 1 000 Euro und die dritten bis fünf- ten Plätze mit jeweils 500 Euro. Das Engagement aller Betei- ligten, ein spannendes Ab- schlusskonzert und die Ge- wissheit, eine gute Sache zu fördern, seien Ansporn für den Rotary-Club und die Sponsoren, diesen Wettbe- werb zu ermöglichen. Nicht zuletzt würde dazu die Moti- vation der Schüler, deren kreative Beiträge und das Zu- sammenspiel zwischen Orga- nisatoren und Schulen beitra- gen. Alle teilnehmenden Schu- len und deren Bands haben laut Pressemitteilung durch „ausgezeichnete Musik, viel- fältigen Ideenreichtum sowie große Einsatzbereitschaft be- eindruckt und überzeugt“. In allen Fällen handele es sich um Beiträge, deren Erarbei- tung und Präsentation weit über den normalen Schulall- tag hinausgeht. Dies sei in Zeiten steigender Anforde- rungen nicht selbstverständ- lich. Schulleitung, Lehrerkol- legium, Schüler und Eltern engagierten sich in anerken- nenswertem Maße. So gelte den weiteren Teil- nehmern, der Band „The Jam- mer“ des Johann-Beckmann- Gymnasiums Hoya, dem Chor des Schulzentrums Hoya, der Schulband sowie der Tanzgruppe der Astrid- Lindgren-Schule Nienburg, der Big Band des Gymnasi- ums Syke und der Musical AG des Gymnasiums Syke, ein herzlicher Glückwunsch so- wie große Wertschätzung für die erbrachten Leistungen von Seiten der Veranstalter. Unterstützt wird der Rotary- Club bei dem Wettbewerb „Rosa 2017“ von den Volks- banken der Landkreise Diep- holz, Nienburg und Verden, der Mediengruppe Kreiszei- tung sowie der Avacon als Sponsoren. Weitere Informationen gibt es im Internet. www.rotary-musikwettbewerb.de

7,7 Millionen Eur o f r Klinik en - volksbanksulingen.de · (SPD) klar , wie wichtig Ge-sundheitsversorgung und Kli-niken sind. Das galt genauso f r ihre Kollegen Dr . Marco Genthe

Embed Size (px)

Citation preview

www.kreiszeitung.de 20. DEZEMBER 2016DIENSTAG

KREIS UND REGION

Das Adventskalender-Gewinnspiel 2016Unsere Gewinner vom 13.12. bis 19.12.2016:

13.12.: Christa Riedel aus Oyten(50 € Gutschein von Spirituosenfabrik Bruns)

14.12.: Erika Baumann aus Bothel(50 € Gutschein von GlasHaus)

15.12.: Anke Cordes aus Hoya(10-tlg. Topfset von Küchenwelt Klingeberg)Inge Hansing aus Sulingen(50 € Gutschein und Klangmassage vonClaudia Hartmann)

16.12.: Petra Zöller aus Bruchhausen-Vilsen(120 € Gutschein vom Landhaus Wachtelhof)Marion Eggers aus Stuhr(50 € Gutschein von Buchhandlung Schüttert)

17.12.: Gisela Jäschke aus Thedinghausen(Stihl Strauchschere von Timm Maschinen)

18.12.: Simone Sarrasch aus Langwedel(50 € Gutschein von der Soltau Therme)

19.12.: Irmgard Wolpmann aus Weyhe(Ein Tannenbaum und einen 30 € Gutscheinvon Blumen Peters)

Herzlichen Glückwunsch!Sie möchten auch gewinnen? Alle Informationendazu finden Sie online im Adventskalender unteradvent.kreiszeitung.de. Unsere Gewinnhotline

(0 13 79) 00 05 81*ist täglich von 8 bis 14 Uhr für Sie freigeschaltet.

Kochen

Was zum Festauf den TellerkommtVon Frederike Schockenhoff

Es soll ja junge Menschen ge-ben, die freuen sich zu Weih-nachten darauf, bei ihren Elternden Kühlschrank plündern zukönnen. Bei meinen Eltern gibtes zwar auch leckere Sachenüber die Feiertage, aber meineFamilie kauft nicht so über-schwänglich ein, dass man sichdurchfressen kann. Es mussschon alles Teil eines Rezeptssein und gebraucht werden, da-mit wir es kaufen. Und weilmein Bruder und ich unseren El-tern nicht das Gefühl gebenmöchten, wirkämen nur fürsEssen, kochenwir auch waswährend derFeiertage. Nurwas genau, dasist noch nichtentschieden.Und so habe ich in den letztenTagen bei Freunden, Bekanntenund Kollegen zur Inspiration he-rumgefragt, was es dort so gibt.Das Ergebnis ist ziemlich bunt:Caroline macht polnische Spe-zialitäten aus der alten Heimat –„Und wenn ich zufällig verges-sen sollte, Hackfleisch dafür zukaufen, dann geht das auch pri-ma mit Tofu“, sagte sie. Bei Lau-ra gibt es auf alle Fälle Fleisch.Aber weil Oma sich das nichtnehmen lässt, weiß der Rest derFamilie nicht so genau, was esgeben wird. Außer Opa – derkriegt nämlich immer Kartoffel-salat mit Würstchen, weil er sichweigert, etwas anderes zu es-sen. Mein ehemaliger Mitbe-wohner isst an allen drei Tagenbei seiner Familie vor allem aus-giebig Frühstück – „damit wirlange ausschlafen können unddann schauen wir halt mal“.Der Kartoffelsalat für den 24. istbei uns auch schon gesetzt, ichfreue mich auf Würstchen mitviel Senf. Und an meinem Koch-tag? Ich tendiere im Moment zueinem Curry. Das macht näm-lich am meisten Spaß, wennman einen großen Topf für vieleMenschen kochen kann.

GUTEN MORGEN!

„Broadway Night“ der besonderen ArtDie Oldenburger Stage Akademieund die Kreismusikschule desLandkreises Diepholz präsentierengemeinsam zwei besondere Musi-calnächte. Mehr als 70 Darstelle-rinnen und Darsteller bringen am24. Februar im Theater in Syke so-wie am 25. Februar im Theater in

Diepholz „A Broadway Night“ aufdie großen Bühnen. Das berichtetKreismusikschuldirektor Uwe We-gert. „Das Publikum darf sich aufeinen Abend voller Musical, Popund Dance freuen“, sagt MarkusSobota, Regisseur dieser einzigarti-gen Revue. Das Besondere an die-

ser Show sei die enge Zusammen-arbeit der jungen Akteure mit pro-fessionellen Musicaldarstellern.Musicalklassiker aus „Elisabeth“,„Grease“ und „Les Misérables“sowie Ausschnitte aus den neustenMusicals wie „Nonnsens“ oder„Catch me if you can“ würden ein-

drucksvoll miteinander verbunden,betont Uwe Wegert.. Karten für dieShow sind ab sofort über Nord-west-Ticket erhältlich. Weitere In-fos gibt es auch bei der Kreismusik-schule Diepholz unter Telefon04242/764143.� Foto: Michael Stephan

7,7 Millionen Euro für KlinikenAlle sechs Kreistagsfraktionen unterstützen Defizit-Ausgleich und Investitionen

Von Anke Seidel

BARNSTORF � 52 Tagesord-nungspunkte, mehr als dreiStunden lebhafte Beratungenmit stellenweise sachlichen odergar emotionalen Kontroversen:Bei den Haushaltsberatungen imneuen Kreistag war vieles an-ders als bisher. Vor allem dieStrategie der AfD in der Flücht-lingsfrage erntete aus den ande-ren Fraktionen harsche Gegen-reden, die von Beifall aus demPlenum begleitet wurden. Aberes gab während der Mammut-Sitzung unter der Leitung desKreistagsvorsitzenden Hans-Ul-rich Püschel (CDU) im Barnstor-fer Hotel Roshop auch Einigkeitaller sechs Fraktionen in einigenPunkten.

Unstrittig: Die 7,7 MillionenEuro, die der Landkreis imkommenden Jahr den Alexia-nern für die drei Kranken-häuser im Landkreis zahlenwill. Davon sind 4,2 Millio-nen Euro als Defizit-Abde-ckung geplant, 3,5 Millionensollen in Investitionen flie-ßen. 8,5 Millionen Euro sol-len die Alexianer-Kliniken imLandkreis Diepholz laut mit-telfristiger Finanzplanung imJahr 2018 erhalten – davon3,7 Millionen Euro zur Defi-zit-Abdeckung und 4,55 Mil-lionen Euro für Invesititio-

nen. Schließlich plant derLandkreis für 2019 eine Zah-lung von 5,75 Millionen Euro– davon 3,2 für die Defizit-Ab-deckung und 2,55 MillionenEuro für Investitionen in dieKliniken. Mit einem einmüti-gen Beschluss und ohne Dis-kussionen stellten sich allesechs Fraktionen hinter dieseFinanzstrategie.

Die Kliniken wieder zu hun-dert Prozent unter das Dachder Landkreis-Verwaltung zuholen, wie es die Dienstleis-tungs-Gewerkschaft Verdi ge-fordert hatte, war gesternkein Thema. Denn die großeMehrheit der Abgeordnetenvotierte dafür, Verdi schrift-lich zu antworten.

Tenor des Schreibens, dasdieser Zeitung im Entwurfvorliegt: Aktuell werde keinBedarf gesehen, eine Diskus-sion über die Krankenhäuserim Landkreis Diepholz zu

führen. „Dies gerade auch imHinblick auf die Auswirkun-gen, die eine neue, grundloseStrukturdebatte zum jetzigenZeitpunkt auf Patienten undBeschäftigte hätte.“

Aus dem Schreiben geht ge-nauso klar hervor, dass bun-desweit und insbesondere inNiedersachsen eine große An-zahl von Häusern unabhän-gig von ihrer Trägerschaft de-fizitär sei. Will heißen: Diewirtschaftlichen Problemeder Kliniken sind nicht haus-gemacht.

In der Haushaltsdebattestellten nicht nur die Frakti-onsvorsitzenden Volker Mey-er (CDU) und Astrid Schlegel(SPD) klar, wie wichtig Ge-sundheitsversorgung und Kli-niken sind. Das galt genausofür ihre Kollegen Dr. MarcoGenthe (FDP) sowie UlfSchmidt (Grüne) und Her-mann Schröder (FWG, Freie

Wählergemeinschaft).Standort- und Trägerdebat-

ten seien wenig zielführend,so AfD-Fraktionssprecher Ha-rald Wiese. Er kritisierte, dasses keine Geburtshilfe an denKliniken im Landkreis gibt –genau wie Peter Faßbinderals Fraktionssprecher der Lin-ken: Diese Abteilung sei fürden Landkreis sehr wichtig.Faßbinder kündigte an, denAntrag von Verdi unterstüt-zend begleiten zu wollen.

„Es ist falsch und es bleibtfalsch, dass die Geburtshilfenicht mehr existiert“, soLandrat Cord Bockhop. „Aberwir haben keine Ärzte mehrbekommen!“, erinnerte er anden Hauptgrund der Schlie-ßung – und daran, dass sichviele werdende Eltern für einKrankenhaus mit Kinderkli-nik entschieden hätten. „EineKinderklinik haben wir nichthingekriegt, nicht ansatzwei-se“, so Bockhop. Man müssedankbar für ein Angebot inerreichbarer Nähe sein undes unterstützen.

In der Abstimmung votiertedie große Kreistagsmehrheitfür den rund 320 MillionenEuro umfassenden Haushaltmit Senkung der Kreisumlageauf 47,5 Punkte – AfD, FDPund Freie Wählergemein-schaft lehnten ab.

(Bericht folgt)

Einigkeit (Foto) gab es gestern nicht immer. � Foto: Seidel

Vorentscheidung für„Rosa 2017“ gefallen

Finale vom Musikwettbewerb am 10. MärzLANDKREIS � Es ist entschie-den: Fünf Gruppen freuensich über die Finalteilnahmeam Musikwettbewerb „Rosa2017“, der vom Rotary-ClubBruchhausen-Vilsen unterdem Motto „Ihr spielt die Mu-sik“ veranstaltet wird. Zielder Veranstaltung ist es,Schulen im künstlerischenBereich zu unterstützen undden Teilnehmern eine Mög-lichkeit zu bieten, ihre musi-kalische Kreativität unter Be-weis zu stellen.

Für das Abschlusskonzertam 10. März kommendenJahres haben sich qualifi-ziert: Die Band „Friday“ desGymnasiums am Markt inAchim, „1922“ des Gymnasi-ums in Bruchhausen-Vilsen,die Rockbandklasse der Ober-schule Hoya, das Rock-Pop-Orchester der KooperativenGesamtschule Leeste und dieGruppe „Friday“ des Gymna-siums Syke. – Der Bandname„Friday“ ist damit zweimalvorhanden.

Aus den Landkreisen Diep-holz, Nienburg und Verdenwaren Schüler allgemeinbil-dender Schulen ab der fünf-ten Klasse eingeladen, an„Rosa 2017“ teilzunehmen.Preisgelder, die für die Förde-rung des Musikunterrichtsbestimmt sind, winkten denGewinnern.

Die starke Resonanz und Be-liebtheit der Veranstaltungzeigten sich laut Pressemit-teilung an rund einem Dut-zend Anmeldungen aus dergesamten Region, die ein wei-tes Spektrum aus den Berei-chen Pop, Rock, Chor, Musi-cal und Big Band repräsen-tierten.

Die Vorentscheidung ist inden vergangenen Wochen inden Schulen gefallen. Die Mu-sikgruppen haben auf heimi-schem Boden einen Aus-schnitt ihres Repertoires vor-gestellt. Dabei kam es lautMitteilung nicht ausschließ-lich auf das musikalischeKönnen an. Beurteilt wurdenebenfalls das Konzept derSchule, der darstellerischeGesamtauftritt und die Büh-nenpräsenz. Die Bewertungdurch eine Jury des Rotary-Clubs Bruchhausen-Vilsen istabgeschlossen. Alle beteilig-ten Gruppen sind über ihr Er-gebnis informiert.

Die Finalteilnehmer tretenin der Mensa des Schulzen-

trums Bruchhausen-Vilsenam 10. März um 18 Uhr imAbschlusskonzert vor rund1000 Zuschauern an und zei-gen dort ihr musikalischesund darstellerisches Können.Dem Sieger winkt die Rosa-Trophäe, zusätzlich ist dererste Platz mit 2000 Euro do-tiert, Platz zwei mit 1000Euro und die dritten bis fünf-ten Plätze mit jeweils 500Euro.

Das Engagement aller Betei-ligten, ein spannendes Ab-schlusskonzert und die Ge-wissheit, eine gute Sache zufördern, seien Ansporn fürden Rotary-Club und dieSponsoren, diesen Wettbe-werb zu ermöglichen. Nichtzuletzt würde dazu die Moti-vation der Schüler, derenkreative Beiträge und das Zu-sammenspiel zwischen Orga-nisatoren und Schulen beitra-gen.

Alle teilnehmenden Schu-len und deren Bands habenlaut Pressemitteilung durch„ausgezeichnete Musik, viel-fältigen Ideenreichtum sowiegroße Einsatzbereitschaft be-eindruckt und überzeugt“. Inallen Fällen handele es sichum Beiträge, deren Erarbei-tung und Präsentation weitüber den normalen Schulall-tag hinausgeht. Dies sei inZeiten steigender Anforde-rungen nicht selbstverständ-lich. Schulleitung, Lehrerkol-legium, Schüler und Elternengagierten sich in anerken-nenswertem Maße.

So gelte den weiteren Teil-nehmern, der Band „The Jam-mer“ des Johann-Beckmann-Gymnasiums Hoya, demChor des SchulzentrumsHoya, der Schulband sowieder Tanzgruppe der Astrid-Lindgren-Schule Nienburg,der Big Band des Gymnasi-ums Syke und der Musical AGdes Gymnasiums Syke, einherzlicher Glückwunsch so-wie große Wertschätzung fürdie erbrachten Leistungenvon Seiten der Veranstalter.

Unterstützt wird der Rotary-Club bei dem Wettbewerb„Rosa 2017“ von den Volks-banken der Landkreise Diep-holz, Nienburg und Verden,der Mediengruppe Kreiszei-tung sowie der Avacon alsSponsoren.

Weitere Informationen gibtes im Internet.

www.rotary-musikwettbewerb.deAktuell auf

kreiszeitung.de

Meistgelesen (gestern)

�Barnstorf: Schwerer Unfallauf der B51

�Weyhe: Protest gegen An-siedlung von GS agri

�Diepholz: „Weihnachten aufFalkenhardt“ ein voller Erfolg

�Dötlingen: Typisierungsakti-on: 774 Menschen schenkenHoffnung

Fotos

�Verden: Adventskonzert imVerdener Dom

Video

�Barnstorf: Unfall auf B51

Werden Sie Fan von unswww.kreiszeitung.de

facebook.com/kreiszeitung.dewww.twitter.com/kreiszeitung

Online-RedaktionVivian KrauseTel. 04242 /58357

[email protected]

Ab heute schärfere MaßnahmenVogelgrippe: Neue Allgemeinverfügung mit mehr Einschränkungen tritt in Kraft

SIEDENBURG � In einem Klein-geflügelbestand im FleckenSiedenburg wurde am Freitagder Ausbruch der niedrigpa-thogenen aviären Influenza(LPAI) amtlich festgestellt.Das Veterinäramt des Land-kreises Diepholz ordnete dieTötung von 29 Tieren – Pfau-en, Laufenten und Hühnern –an. Der Halter erhält eineEntschädigung.

Laut Dr. Karljosef Graf,Fachdienstleiter Veterinärwe-sen und Verbraucherschutzdes Landkreises, handelt essich bei der als „Vogelgrippe“bezeichneten LPAI um eineanzeigepflichtige Tierseuche,die bei Enten und Gänsenkaum oder nur milde Krank-heitssymptome verursacht.Bei einer Ansteckung vonHühnervögeln und Putenkönnte die Erkrankung äu-ßerst schnell epidemischeAusmaße annehmen und da-mit Tierverluste und großewirtschaftliche Schäden zurFolge haben. Die Symptome

wären die der klassischen Ge-flügelpest.

Heute tritt eine tierseuchen-behördliche Allgemeinverfü-gung gemäß § 48 der Geflü-gelpest-Verordnung in Kraft.In einem Ein-Kilometer-Radi-us um den Seuchenbestandgilt eine Verschärfung der ak-tuellen Einschränkungen. Vö-gel, Eier und Säugetiere so-wie Gülle und Einstreu aus ei-nem Geflügelbestand odersonstiger Vogelhaltung dür-fen nicht in diese beziehungs-weise aus dieser Zone herausgebracht werden. Die Ställedürfen nur vom Tierhalter,seinem Vertreter, Tierärztenoder Personen im amtlichenAuftrag und nur mit Schutz-kleidung betreten werden.Diese ist nach dem Verlassendes Stalls abzulegen, zu reini-gen und zu desinfizierenoder, im Fall von Einwegklei-dung, nach Gebrauch zu ent-sorgen. Schuhwerk ist vordem Betreten und nach demVerlassen des Bestandes so-

wie nach Verlassen des Stal-les oder sonstigen Standorteszu reinigen und zu desinfizie-ren.

Das Sperrgebiet wird imWesten begrenzt durch denFlussverlauf der Siede ab derL 352 in nördlicher Richtungbis zum fiktiven Schnitt-punkt der Siede mit der Stra-ße Zum Sünder. Von dieserStraße verläuft die Grenze inöstlicher Richtung zur Asen-dorfer Straße bis zur Einmün-dung in die Gasstraße. DieStraßenzüge Gasstraße, Hä-germannstraße und Dorfstra-ße (K60) im Bereich der Ge-meinde Staffhorst bilden dieGrenze im Norden. Die östli-che Grenze des Sperrgebietesist die K 60 sowie in ihrer Ver-längerung die Grandbergstra-ße und die Wiesenstraße biszur Päpser Heide. Der südli-che Grenzverlauf: HarbergerStraße, Schleifmühlenweg,Schräger Weg bis zur Harber-ger Straße, Speckenstraße,Mühlenstraße und Vorder-

straße (L352).Betroffen sind allein private

Halter. In dem Bereich sindkeine Großbetriebe ansässig.Wer unsicher ist, ob sein Be-stand in das Sperrgebiet fällt,sollte sich mit der Veterinär-behörde in Verbindung set-zen. Das Schlachten für denEigenbedarf sowie der Ver-kauf von Tieren ist nach wievor möglich, allerdings nurinnerhalb der Sperrzone, teil-te Graf mit. Die Allgemein-verfügung gilt zunächst fürdrei Wochen, die Aufhebungoder Ausweitung ist abhängigvom weiteren Verlauf.

Im Prinzip mache die Influ-enza auch vor Ziervögelnnicht halt. Das Problem sei,dass für aktuelle Seuchenla-gen kein Impfstoff verfügbarsei. Graf appelliert an Geflü-gelhalter, den Veterinärenvor Ort oder der Veterinärbe-hörde des Landkreises Diep-holz Auffälligkeiten in ihremBestand unverzüglich anzu-zeigen. � mks

-ANZE IGE-