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7/28/2019 7Tage, 2004. január 21. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-januar-21 1/22 INNENPOLITIK 16.01.2004 -Fussball-EM mit Rumänien? - Ungarn zieht Immigranten stärker an 19.01.2004 -Anregungen zu Sparmaßnahmen - Paks erhielt den Schadenersatz AUSSENPOLITIK 15.01.2004 -Ungarns Außenminister Kovács: Enttäuschung durch die EU 16.01.2004 -Prodi in Budapest 19.01.2004 -Start der EU-Wettbewerbe 20.01.2004 -Zahl der Diplomierten in Ungarn niedrig MAKROWIRTSCHAFT 15.01.2004 -Niedrigeres Leistungsbilanzdefizit 16.01.2004 -Auch wegen der Zinsausgaben fiel das Budget durch 19.01.2004 - Mit Big Mac steht Ungarn nicht schlecht da - Inflation 2003: 4,7 Prozent - Steigende Industrieproduktion 21.01.2004 -Reallöhne stiegen um 10 Prozent - Smart-Förderung für weitere Firmen BANKWESEN 15.01.2004 -Kombinierte Wohnungserwerbskredite sind auch teurer geworden 16.01.2004 -Die OTP ist nicht ungarisch - Leistung der Banken besserte sich - Münze zieht nach Soroksár 19.01.2004 -Autobank in Ungarn 20.01.2004 -Zuwachs bei der Volksbank 21.01.2004 -OTP erwartet Profit in Rekordhöhe - Postabank und Erste zur Fusion bereit - Restliche Konzumbankaktien an MKB? VERSICHERUNGEN 19.01.2004 -Versicherungsagentur ARAG zieht sich aus Ungarn zurück 20.01.2004 -ARAG zieht sich zurück - D.A.S. verdoppelt INDUSTRIE 15.01.2004 -Landmaschinenbau Szolnok wird aufgelöst 20.01.2004 -Amobil will die Verkaufszahlen von 2003 verdreifachen 21.01.2004 -DKG-East in der Verlustzone - Weitere Suzuki-Produktion bei Rába CHEMISCHE INDUSTRIE 19.01.2004 -Egis schüttet 120 Forint je Dividende aus 21.01.2004 -Egis und Richter möchten ihre Anteile an Hungaropharma erhöhen ENERGIESEKTOR 15.01.2004 -J&T Group steigt aus der slowakischen Mineralölgesellschaft Slovnaft aus 19.01.2004 -Bakonykraft - regierungsnah? - Kraftwerk von Tatabánya vor Erneuerung - Noch sechs Angebote im Rennen um Unipetrol - Slovnaft-Öl in Almásfüzítõ 20.01.2004 -Mol stieg aus Égáz und Dégáz aus 21.01.2004 -Windpark in Törökbálint BAUGEWERBE 21.01.2004 -Bauindustrie noch in Schwung ELEKTRONIK 15.01.2004 - Ajkai Elektronika als Zulieferer für Toyota TELEKOMMUNIKATION 15.01.2004 -Matáv-Dividende in Rekordhöhe 19.01.2004 -Colt Telcom kommt - Entlassungen bei Matáv 20.01.2004 -Vodafone gewann Prozess gegen Matáv PAPIER UND DRUCKGEWERBE 16.01.2004 -Regional bestimmende digitale Druckerei entstand 1

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INNENPOLITIK16.01.2004 -Fussball-EM mit Rumänien?

- Ungarn zieht Immigranten stärker an19.01.2004 -Anregungen zu Sparmaßnahmen

- Paks erhielt den Schadenersatz

AUSSENPOLITIK15.01.2004 -Ungarns Außenminister Kovács: Enttäuschung durch die EU16.01.2004 -Prodi in Budapest19.01.2004 -Start der EU-Wettbewerbe

20.01.2004 -Zahl der Diplomierten in Ungarn niedrigMAKROWIRTSCHAFT15.01.2004 -Niedrigeres Leistungsbilanzdefizit16.01.2004 -Auch wegen der Zinsausgaben fiel das Budget durch19.01.2004 - Mit Big Mac steht Ungarn nicht schlecht da

- Inflation 2003: 4,7 Prozent- Steigende Industrieproduktion

21.01.2004 -Reallöhne stiegen um 10 Prozent- Smart-Förderung für weitere Firmen

BANKWESEN15.01.2004 -Kombinierte Wohnungserwerbskredite sind auch teurer geworden16.01.2004 -Die OTP ist nicht ungarisch

- Leistung der Banken besserte sich- Münze zieht nach Soroksár 19.01.2004 -Autobank in Ungarn20.01.2004 -Zuwachs bei der Volksbank21.01.2004 -OTP erwartet Profit in Rekordhöhe

- Postabank und Erste zur Fusion bereit- Restliche Konzumbankaktien an MKB?

VERSICHERUNGEN19.01.2004 -Versicherungsagentur ARAG zieht sich aus Ungarn zurück20.01.2004 -ARAG zieht sich zurück - D.A.S. verdoppelt

INDUSTRIE15.01.2004 -Landmaschinenbau Szolnok wird aufgelöst

20.01.2004 -Amobil will die Verkaufszahlen von 2003 verdreifachen21.01.2004 -DKG-East in der Verlustzone- Weitere Suzuki-Produktion bei Rába

CHEMISCHE INDUSTRIE19.01.2004 -Egis schüttet 120 Forint je Dividende aus21.01.2004 -Egis und Richter möchten ihre Anteile an Hungaropharma erhöhen

ENERGIESEKTOR15.01.2004 -J&T Group steigt aus der slowakischen Mineralölgesellschaft Slovnaft aus19.01.2004 -Bakonykraft - regierungsnah?

- Kraftwerk von Tatabánya vor Erneuerung- Noch sechs Angebote im Rennen um Unipetrol- Slovnaft-Öl in Almásfüzítõ

20.01.2004 -Mol stieg aus Égáz und Dégáz aus21.01.2004 -Windpark in Törökbálint

BAUGEWERBE21.01.2004 -Bauindustrie noch in Schwung

ELEKTRONIK15.01.2004 - Ajkai Elektronika als Zulieferer für Toyota

TELEKOMMUNIKATION15.01.2004 -Matáv-Dividende in Rekordhöhe19.01.2004 -Colt Telcom kommt

- Entlassungen bei Matáv20.01.2004 -Vodafone gewann Prozess gegen Matáv

PAPIER UND DRUCKGEWERBE16.01.2004 -Regional bestimmende digitale Druckerei entstand

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LEBENSMITTELINDUSTRIE15.01.2004 -Brot wird 200 Forint je Kilo im Februar kosten

- Verdächtiger Amstel-Vertrag- Wird Parmalat Magyarország von den Produzenten übernommen?

16.01.2004 -Hunderte Millionen von Dollar flossen durch ungarische Off-Shore-Firma von Parmalat- Zwacks Profit blieb hinter dem von 2002 zurück

20.01.2004 -Amerika stoppt ungarische Fleischlieferungen- Tebész verlor gegen Brau

21.01.2004 -Amerikanische Blockade für ungarisches Fleisch- Parmalat liefert ordnungsgemäß

- Rauch: FührungsduoLANDWIRTSCHAFT16.01.2004 -Weizen- und Mehlexport werden ausgesetzt20.01.2004 -Bewerbung um Bodenpacht

HANDEL, MESSEN15.01.2004 -Weihnachtsumsatz der Tesco wuchs

- Hyundai in der Slowakei?16.01.2004 -Zigaretten erst ab Februar teurer 

- 40 000 Suzuki verkauft19.01.2004 -Tesco in Komló bis Herbst schlüsselfertig

- Ford und Skoda im Aufwind- Teuerung auf dem Automarkt erwartet

20.01.2004 -2003 wuchs PKW-Markt um ca. 21 Prozent

VERKEHR15.01.2004 -Ab August Direktflüge der Malév nach Peking16.01.2004 - Weitere Strecke der Autobahn M3 bis September fertig

FREMDENVERKEHR16.01.2004 -Dänische Charteflüge zum Plattensee19.01.2004 -Hotelbau in Keszthely

DIENSTLEISTUNGEN20.01.2004 -Fox will mit Leihwagen für einen Euro überholen

INVESTITION, ENTWICKLUNG

15.01.2004 - Firmen aus Ungarn und aus dem Ausland bewerben sich unter den gleichen Bedingungen- Kantenfurnierbetrieb in Pusztaszabolcs- Heitman und Eitel bauen gemeinsam- Pester Innenstadt ist gefragt

20.01.2004 - Baubranche wartet auf Auftragsvergabe zum U-Bahn-Bau- Hunguard-Pläne- Lidl auf dem Vormarsch- Steigt TriGránit ins Schifffahrtsgeschäft ein?- Baseballstadion in Budapest?- OTP und Raiffeisen kaufen für Milliarden ein

21.01.2004 -Bosch:Planänderung?- Dataplex kauft eigenes Datenzentrum- Irische Anleger in Sármellék?

- Pioneer steigert KapazitätWERTPAPIERE, BÖRSE16.01.2004 -Terminmarkt wuchs im vergangenen Jahr um 31 Prozent

WELTWIRTSCHAFT21.01.2004 -Heinekens Angebot auf BBAG abgeschlossen

KULTUR19.01.2004 -Sting-Konzert in Budapest: Eintritt frei

MEDIEN19.01.2004 -Erneuerungen beim RTL Klub21.01.2004 -Zeitschriften werden teurer 

VERSCHIEDENES16.01.2004 - Formel 1 ohne ungarischen Teilnehmer 19.01.2004 -Baumgartner: Bemühungen um finanzielle Unterstützung durch die Multis

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INNENPOLITIK - 16.01.2004Fussball-EM mit Rumänien?Sportminister Ferenc Gyurcsány regt an, dass sich Ungarn gemeinsam mit Rumänien um  die Austragung der Fussball-Europameisterschaften 2012 bewirbt. Den Verbänden beider Länder sagt dieIdee zu. Der Chef des Ungarischen Fussballverbandes MLSZ fährt Ende Januar nach Bukarest, umsich mit den rumänischen Sportfunktionären abzustimmen. Keines der beiden Länder verfügtgegenwärtig über geeignete Stadien, diese ließen sich jedoch, nach Meinung des Sportministers,rechtzeitig errichten. (MH S. 1; 22-23)

Ungarn zieht Immigranten stärker anIn den Unionsländern ging die Zahl illegaler Einwanderer im vergangenen Jahr um 50%  zurück undauch in Ungarn war eine rückläufige Tendenz zu beobachten. Demgegenüber wurden jedoch imVergleich zu 2002 - vermutlich wegen des EU-Beitritts - um 70% mehr Anträge auf Erlaubnis der Niederlassung und um anderthalbmal mehr Anträge auf Aufenthaltserlaub gestellt. Nach dem Beitrittwird die Zahl der Asylverfahren voraussichtlich weiter steigen. Mit der Modernisierung der Flüchtlingslager und Auffangsstationen wurde bereits im vergangenen Jahr begonnen. In Békéscsabawurde die erste Institution eröffnet, in der die ohne Begleitung reisenden minderjährigen Flüchtlingeaufgenommen werden können. Für die Modernisierung wurden 2003 750 Millionen Forintaufgewendet, in diesem Jahr steht eine Milliarde zur Verfügung: ein beträchtlicher Teil stammt ausUnionsquellen. (NG S. 4, Nszab S. 5)

INNENPOLITIK - 19.01.2004Anregungen zu SparmaßnahmenDie Regierung hat nicht vor, zur Drosselung des Staatshaushaltsdefizits die Steuern   anzuheben -kündigte Tibor Draskovics an. Sollte sie sich trotzdem dazu gezwungen sehen, dann kann vorwiegenddie Steigerung der mit dem Verbrauch zusammenhängenden Steuern erwogen werden. Laut denSteuerberatern würde eine für die Staatsbürger nachteilige Veränderung dem Gesetz über Gesetzgebung und der Verfassung widersprechen, kein Gesetz verböte es jedoch, dass man dieEntwicklungsvergünstigungen beschneide. Sie sind ferner der Meinung, die Vorverlegung der Steueranhebung an Tabakwaren und Alkoholika, die Überprüfung der Registrationssteuer, die Abschaffung der Besteuerung der Börsengewinne mit Nullprozent und die Einführung der Zinssteuer können alle zur Sprache kommen. Unzählige Vorschläge trafen beim Finanzministerium ein, wo

weitere Ideen zur Einsparung willkommen sind.Népszabadság greift welche aus dem buntenVorschlagsstrauß aus. Gegenüber dem Blatt bekräftigte Tibor Draskovics, die Überprüfung desZieldatums für die Einführung des Euro im Jahre 2008 halte er deshalb für wichtig, damit dasgesteckte Ziel erfüllbar sein soll. Er ist der Ansicht, die Euroeinführung müsse eine nationale Sachesein, die des Konsenses der sozialen Partner bedürfe. (NSZ,17.Janur, S.1.,5; Nszab.,17.Janur,S.17.,18)

Paks erhielt den SchadenersatzEinen aussergerichtlichen Vergleich schloss die Atomkraftwerk AG Paks mit der für dieBetriebsstörung verantwortlichen Firma Framatome sowie mit dem Versicherungskonsortium desKraftwerks, Atompool, ab. Laut der Auskunft des Generaldirektors István Kocsis sei die Summebereits auf das Konto der Firma überwiesen worden. Kocsis nannte die Höhe der 

Schadenersatzsumme nicht, doch signalisierte er, sie belaufe sich auf das Mehrfache des auf vier-fünf Milliarden Forint geschätzten Schadens plus der Schadenabwendungsumme. Laut Népszabadsághabe das Atomkraftwerk mindestens zehn-zwölf Milliarden Forint bekommen. Laut der Auskunft desGeneraldirektors schliesst man die Schadenabwendung innerhalb des Reaktors voraussichtlich biszum Jahresende ab, es ist aber vorstellbar, dass die Arbeiten sich auf Anfang des kommenden Jahresherüberziehen. Laut István Kocsis dürfte das Kraftwerk 2005 sogar Gewinn abwerfen, wenn dieWiderherstellung innerhalb eines Jahres beendet wird. Die Parlamentsfraktion der grösserenOppositionspartei Fidesz regt wegen des aussergerichtlichen Vergleichs zwischen dem AKW Paksund der Framatome die Einberufung des Wirtschaftsausschußes des Parlaments an. Der Parlamentsabgeordnete Tamás Koltai (Fidesz) rief die Regierung auf, den Abschluß des seiner Meinung nach ausserordentlich nachteiligen Schadenersatzprozeßes über die Privatisierungsholding ÁPV AG und die Verbundgesellschaft MVM AG zu unterbinden. Er bat um die Veröffentlichung der  Angaben im Zusammenhang mit dem Schadenersatz. Laut Koltai sei die Summe unangemessenniedrig: Laut Zeitungsinformationen habe sie kaum zehn Milliarden Forint übertroffen, während dietatsächliche Schadenhöhe auf 60 Milliarden Forint veranschlagt werden könne. (Nszab.,17.Januar,S.1.,5; MH.17.Januar, S.4; MN,17. Januar, S.2)

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AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 15.01.2004Ungarns Außenminister Kovács: Enttäuschung durch die EUDer ungarische Außenminister László Kovács erwartet Großzügigkeit von Deuutschland  und vonden starken Staaten der Europäischen Union. In einem Interview der in London erscheinendenZeitung Financial Times führte Kovács im weiteren aus: Die osteuropäischen Länder, die der EU imkommendem Mai betreten, und die seit fünfzig Jahren darauf warten, der Gruppe demokratischer-und hochentwickelter Staaten anzugehören, könnten von der Europäischen Union enttäuschtwerden. Die Netto-Zahler der EU treten nämlich für die Senkung der EU-Beitragszahlungen ein. (MH,S: 9; VG, S. 3)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 16.01.2004Prodi in BudapestMit einem symbolischen Knopfdruck startete der Präsident der EU-Kommission, Romano  Prodianlässlich seines Budapest-Besuchs die ersten EU-Bewerbungen. Das Wirtschafts- undVerkehrsministerium gewährt den Unternehmen im Bereich ökonomische Wettbewerbsfähigkeit unter 22 Titeln Förderungen in Höhe von 40 Milliarden Forint. Romano Prodi bekam zusammen mitErweiterungskommissar Günter Verheugen, Erweiterungsgeneraldirektor Eneko Landaburu undErweiterungsdirektor Pierre Mirel Auszeichnungen von Staatspräsident Ferenc Mádl überreicht. Der Kommissionspräsident erwartete auch Kandidaten für den Posten eines EU-Kommissars, konkreteNamen wurden ihm gegenüber jedoch nicht erwähnt. Die ungarische Regierung deutete an, für denPosten keinen provisorischen, für sechs Monate im Amt verbleibenden Kommissar nach Brüssel

delegieren zu wollen, sondern eine Person, die auch in der im November aufzustellenden neuenKommission ihren Mann stehen würde. Als mögliche Kandidaten sind der Brüsseler RepräsentantUngarns, Péter Balázs, der für EU-Angelegenheiten zuständige Minister Endre Juhász, der ehemaligeIndustrieminister Szabolcs Fazakas sowie der parlamentarische Staatssekretär Etele Baráth imGespräch. (Nszab S. 1; 3, MH S. 1; 9)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 19.01.2004Start der EU-WettbewerbeUnter den neuen Beitrittsländern wurden die EU-Wettbewerbe in Ungarn am frühesten  angekündigt.Der politische Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft udn Verkehr, Gyula Gaál, sagte: ImRahmen des Operativprogrammes des Nationalen Entwicklungsplanes "wirtschaftlicheWettbewerbsfähigkeit" habe man 22 Aufrufe veröffentlicht. Ab dem 31. Januar sind die ausführlichen

Wettbewerbsunterlagen zugänglich, die Entgegennahme der Bewerbungen erfolgt ab dem 16.Februar. Der Unterstützungsrahmen des Programms beläuft sich in den Jahren 2004-2006 auf 583Millionen Euro. (NSZ,17.Januar, S.5; MH,17-18.Januar, S.9, MN,17. Januar, S.11)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 20.01.2004Zahl der Diplomierten in Ungarn niedrigIn Ungarn verfügen lediglich 14 Prozent der aktiven Erwerbstätigen über ein  Hochschuldiplom,während dieser Anteil in den EU-Staaten bei 27 Prozent liegt - teilte Eurostat mit. Ungarn belegtdamit den fünftschlechtesten Platz unter den EU-Staaten und den Beitrittsländern. Die Zahl der Diplomierten ist in Frankreich mit 40 Prozent am höchsten. (VG, S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 15.01.2004

Niedrigeres LeistungsbilanzdefizitGegenüber dem von den Analysten erwarteten Fehlbetrag von 369 Millionen Euro belief sich dieser inder Leistungsbilanz vom November auf lediglich 200 Millionen Euro. Somit betrug das Defizit in denersten elf Monaten 4,2 Milliarden Euro. Dies teilte die Ungarische Nationalbank mit. In der PeriodeJanuar-November 2003 häufte sich ein Defizit von 2,1 Milliarden Euro an. Die günstige Bilanzangabevom November ist vor allem der Belebung des Exports zuzuschreiben. Der Fehlbetrag imWarenumsatz zeigt an, dass das Tempo der Ausfuhren jenes der Einfuhren eingeholt hat. Das indieser Reihe registrierte Defizit im Oktober und im November übertraf nicht mehr den Wert von vor einem Jahr, was ein Hinweis auf die Besserung des Gleichgewichts ist. Der geschäftsführendeDirektor der GKI AG, Gábor Karsai, ist der Meinung, dass die günstigen Angaben die Trendwendeeinläuteten. Andere Experten sind dagegen der Ansicht, es sei verfrüht, von einem Aufschwung zusprechen. Der Analyst der Budapest Bank, Péter Duronelly, und Zoltán Török von der Raiffeisen sind

der Ansicht, das Defizit in der Leistungsbilanz dürfte Ende 2003, Anfang 2004 ihren Höhepunkterreichen, anschliessend ist mit einer Abnahme zu rechnen. Die gestern veröffentlichte Angabebekam dem Forint gut: der Eurokurs fiel tagsüber von 269 auf unter 266 Forint ab, (NG,S.1.,3.;MH,S.14, VG,S.5)

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MAKROWIRTSCHAFT - 16.01.2004Auch wegen der Zinsausgaben fiel das Budget durchIm vergangenen Jahr belief sich das endgültige Defizit im Staatshaushalt auf 1054,3 Milliarden Forint.Das ist um 222 Milliarden mehr, als der im Laufe des Jahres modifizierte Voranschlag war. Imvergangenen Jahr nahmen sowohl die Ausgaben als auch die Einnahmen des Budgets zu. DieEinnahmen aus Umsatz- und Monopolsteuern übertrafen die Voranschläge, die Körperschaftssteuer war im grossen und ganzen um die Summe der vereinfachten Unternehmenssteuer niedriger. Dieindividuellen Einkommenssteuern und die Zolleinzahlungen unterschritten den Soll-Wert. DieEinnahmen der Fonds der gesetzlichen Sozialversicherungen entsprachen grob den Voranschlägen.

Die Wohnbauförderung verschlang 56 Milliarden Forint mehr als geplant, der Schuldendienst schossum 86,5 Milliarden über das geplante Niveau hinaus. Die Medikamentenkasse erhielt ursprünglich 217Milliarden Forint, die im Laufe des Jahres auf 242 Milliarden nach oben korrigiert wurde, umschliesslich bei 251,8 Milliarden Forint zu landen. Aus dem zentralen Budget wurden trotzEinsparungen und Sparmaßnahmen 23 Milliarden Forint mehr für die Unterstützung der lokalenSelbstverwaltungen ausgegeben, und die Ministerien gaben um 30 Milliarden mehr Geld aus. DieRentenauszahlungen nahmen um 36 Milliarden Forint zu, das Krankenstandgeld um 13 MilliardenForint. Bei den lokalen Selbstverwaltungen wird gegenüber dem von Finanzministeriumvorheregsagten Nullsaldo ein Minus von 50 Milliarden Forint erwartet. Das Finanzministerium bestandin seiner Kommunikation auch noch im September darauf, dass das Staatshaushaltsdefizit im Jahre2003 bei 4,8 Prozent und im darauffolgenden Jahr bei 3,8 Prozent liegen wird. Das Defizit belief sichim vergangenen Jahr schließlich auf 5,6 Prozent, und der Soll-Wert in diesem Jahr wurde auf 4,6Prozent heraufgesetzt - bei der Schnürung eines Sparpakets von 120 Milliarden Forint. DasFinanzministerium tischt aber jüngst eine weitere Überraschung auf: Ihm zufolge dürfte das Defizit imStaatshaushalt im ersten Monat des laufenden Jahres um 80-100 Milliarden Forint höher ausfallenund sich auf insgesamt 230-250 Milliarden Forint belaufen, da in diesem Monat die Jahresmietgebühr der Jagdflugzeuge Gripen sowie die Autobahnbaukosten bzw. Agrarunterstützugen ausgezahltwerden müssen, die noch im vergangenen Jahr zugesprochen wurden. Das geplante Defizit machtein Viertel des für das ganze Jahr geplanten und zudem schon angehobenen Wertes aus. (NG,S.1.,3;VG,S.5)

MAKROWIRTSCHAFT - 19.01.2004Mit Big Mac steht Ungarn nicht schlecht daUnter den Ländern, die der Europäischen Union im kommenden Mai beitreten, ist der Burger  mit 2,38

Dollar in Ungarn am teuersten - geht aus einer vergleichenden Analyse von der WochenzeitungEconomist hervor. Der Etalon, der beim Vergleich als Grundlage genommen wird, ist in den Usa für 2,8 Dollar zu haben. Am billigsten ist der Burger in der Volksrepublik China und kostet 1,23 Dollar, amteuersten hingegen in der Schweiz. Hier verlangt man dafür 5,11 Dollar. Der Big Mac in Ungarnbelegt den 13. Platz auf der Weltrangliste. (Nszab, 17. Januar, S. 17; MH, 17.18. Januar, S. 11; MN,17. Januar, S.12)

Inflation 2003: 4,7 ProzentIm vergangenen Jahr stiegen die Verbraucherpreise gegenüber 5,3 Prozent im Jahre 2002 um 4,7Prozent. Dies teilt das Statistsiche Zentralamt KSH mit. Im Dezember 2003 lag die Inflation imJahresvergleich um 5,7 Prozent höher, gegenüber November wuchs sie um 0,2 Prozent. VomNovember auf Dezember kam es bei den Lebensmittelpreisen zu keinen Änderungen,

Haushaltsenergie und Bekleidung verteuerten sich jedoch überdurchschnittlich. Der Preis der langlebigen Konsumgütern sank zugleich. Die Zunahme der Preise an Lebensmitteln und Kraftstoffeblieb unter dem Durchschnitt, während die Dienstleistungen um 6,7 Prozent teurerer wurden. DieKerninflation nahm um 4,9 Prozent zu. Laut den Vorhersagen dürfte die durchschnittliche Inflation indiesem Jahr sechs Prozent übertreffen. Londoner Analysten halten eine Preiserhöhung von siebenProzent im Laufe des Jahres für wahrscheinlich. Bei Bekanntwerden der Angaben legte der Forintgegenüber dem Euro zu, am Nachmittag kostete dieser 266 Forint. (Nszab.,17.Januar, S.17;MH,1718.Januar, S.11; MN,17.Januar; NSZ,17.Januar, S.9)

Steigende IndustrieproduktionIm November wuchs die Industrieproduktion im Jahresvergleich um 6,8 Prozent - teilt das StatistischeZentralamt KSH mit. Der werktagsberichtigte Index weist einen Zuwachs von 9,7 Prozent auf. DasVolumen der Produktion übertraf in den ersten elf Monaten den Basiswert um 5,5 Prozent. Diesaisonell und werktagsmäßig berichtigte Novemberangabe liegt um 1,8 Prozent über demVormonatsniveau. Der Zuwachs ist der Exportleistung zuzuschreiben: Zwischen Januar undNovember nahm die Industrieausfuhr um 9,5 Prozent zu. (NSZ,17.Januar, S.5; MH,17-18.Januar, S.9;MN,17.Januar, S.11; VG, 19.Januar, S.4)

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MAKROWIRTSCHAFT - 21.01.2004Reallöhne stiegen um 10 ProzentIm vergangenen November lag das Bruttogehaltsniveau im öffentlichen Dienst um 9,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, während im Oktober nur 4,7 Prozent registriert wurde. Parallel dazu verringertesich die Lohndynamik im Unternehmensbereich von 9,7 im Oktober auf 9,2 Prozent im November.Somit wuchs das nominelle Bruttodurchschnittsverdienst in cden ersten elf Monaten im vergangenenJahr um 12,5 Prozent auf 133 700 Forint. Das Nettoverdienst nahm um 15,2 Prozent zu. Auf Grunddessen erhöhten sich die Reallöhne in den Monaten Januar-November auf Jahr/Jahr-Basis um 10,1Prozent, während der Verbraucherpreisindex um 4,6 Prozent zunahm. (NG,S.3; VG,S.4)

Smart-Förderung für weitere FirmenJüngstens erlangten 64 Firmen Fördergelder von insgesamt 4,6 Milliarden Forint im Rahmen   der  Ausschreibungen SMART-1 und SMART-2., teilte der Minister für Wirtschaft und Verkehr, IstvánCsillag mit. Infolge der Förderungen können die betreffenden Firmen insgesamt Investitionen im Wertvon 47 Milliarden Dollar realisieren, bei Schaffung von 3200 neuen Arbeitsplätzen. Die Bewerbungenwurden in einem Punktsystem bewertet. Die Kommission entschied nach zusätzlichem Export,Einnahmen der Zulieferer, Rentabilitätsdauer, neue Arbeitsplätze sowie Allokation im Komitat - mehr Punkte gab es für Investitionen in den fünf struktruschwächsten Komitaten. Das Limit für dieFörderungswürdigkeit wurde von 100 bei 42,2 Punkten gesetzt, die durchschnittliche Punktzahl der Sieger lag bei 55,9. Die meisten Punkte bekam Nokia; die Firma plant in ihrem Betrieb in Komáromdie Errichtung von vier neuen Fertigungsreihen. Ähnlich wie den Finnen wurde die höchste

Fördersumme von 100 Millionen Forint folgenden Gesellschaften gewährt: Belden-Duna Kábel Kft.,Daewoo Magyar Gördülõcsapágy (Kugellager) Kft., Danone Tejtermékgyártó és Forgalmazó Kft.,Grabofloor Padlógyártó Kft., Masterfoods Magyarország Gyártó Kft., Magyar Suzuki Rt., PhilipsIndustries Magyarország Kft., Siemens Transzformátor Kft., Hunplast Elektronikai Kft., TranselektroGanz Röck und der österreichische Verpackungshersteller Wolf-Plastik Kft. Letztere Gesellschaft setztdie Förderungssume für die mit 780 Millionen Forint geplante Kapazitätserweiterung in ihrer Fabrik inFertõszentmiklós ein. (NSZ S. 10, NG S. 4)

BANKWESEN - 15.01.2004Kombinierte Wohnungserwerbskredite sind auch teurer gewordenInfolge der im Dezember vorgenommenen Änderung der Wohnbauforderung sind auch die von denBausparkassen mit Krediten finanzierten Produkte teurer geworden. Die Zinsen der gemeinsamen

Konstruktion der OTP Hypothekenbank und der OTP Bausparkasse verrechnet ab dem 22. December bei Neubauwohnungen6, bei Altbauten 8 Prozent Zinsen und 2 Prozent Bearbeitungskosten. DieBausparkassen können dennoch im Vergleich zu bisher attraktivere Lösungen bieten, liegen doch dieTilgungsraten im ersten Teil der Laufzeit unter denen der Bankkredite, und die Kunden können auchdie erhöhte staatliche Unterstützung für Ersparungen in Anspruch nehmen. (VG, S. 10)

BANKWESEN - 16.01.2004Die OTP ist nicht ungarisch80,23 Prozent der Aktien der OTP befindet sich im Eigentum von ausländischen Rechtspersonen -geht aus den nun veröffentlichten offiziellen Angaben hervor. Ausländische Privatpersonen besitzeneinen Anteil von 0,02 Prozent. Inländische Rechtspersonen halten 8,66 Prozent, inländischePrivatanleger 5,6 Prozent an der OTP. Die Bank verfügt über 4,73 Prozent Eigenaktie. (MH,S.16)

Leistung der Banken besserte sichIm letzten Quartal 2003 wiesen die Banken im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen  weitereBesserung auf. Das ebenfalls gute Jahresergebnis 2002 überboten sie über jede Erwartung hinaus -stellt die Ungarische Nationalbank in ihrem Quartalsbericht fest. Der Anteil der ausländischenEigentümer übertrifft im Banksektor 80 Prozent, das staatliche Eigentum sank auf 1,1 Prozent. Lautder Analyse der Notenbank trug 2003 zur Besserung der Rentabilität der Banken das dynamischeWachstum der staatlich geförderten Kredite entschiedend bei. (VG,S.9)

Münze zieht nach Soroksár Die Ungarische Nationalbank (MNB) errichtet in der in Soroksár befindlichen Budapesti  IntermodálisLogisztikai Központ (BILK) ihre Logistikbasis und hierher zieht vom Könyves Kálmán Körút auch dieStaatliche Münzprägeanstalt um. Dort soll, voraussichtlich von 2007 an, der ungarische Euro geprägtwerden. Die Logisktikzentrale macht sich erforderlich, weil nach dem Beitritt zur Union bzw. zur Eurozone das Zweifache des Bargeldverkehrs bewältig werden muss: der Forint wird einzusammelnsein - wobei es sich gegenwärtig um 244 Millionen Banknoten und ebensoviel Münzen handelt - undin Euro umgetauscht werden. (MH S. 15)

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BANKWESEN - 19.01.2004Autobank in UngarnNach österreichischen Presseberichten will Autobank in Ungarn aktiv werden. Die Bank zur   Kfz-Handelsfinanzierung wurde Ende vergangenen Jahres von der Salzer-Gruppe übernommen undreorganisiert. Die Firma rechnet in diesem Jahr mit 750.000 Euro Gewinn. (VG, S. 14)

BANKWESEN - 20.01.2004

Zuwachs bei der VolksbankVorläufigen Angaben zufolge lag die Bilanzsumme der Volksbank Ungarn zu Jahresende  über 153Milliarden Forint - 34 Prozent über dem Stand zu Jahresende 2002. Der Kreditstand stieg 46 Prozentauf über 110 Milliarden Forint an, die Spareinlagen um 24 Prozent auf 72 Milliarden Forint. Siebenneue Zweigstellen wurden eröffnet, davon wurden zwei von der BNP-Paribas Hungaria Bankübernommen. (VG S. 13)

BANKWESEN - 21.01.2004OTP erwartet Profit in RekordhöheTrotz ihrer verhältnismäßig schwachen Leistung im letzten Quartal rechnet die OTP Bank wieder miteinem Rekordgewinn. Laut dem Vizepräsidenten des Geldinstitutes, Zoltán Spéder,dürfte dasnichtkonsolidierte Profit das Plansoll von 70 Milliarden Forint um 15 Prozent übertreffen, das

gegenüber dem Vorjahresniveau um 40 Prozent höher ausfallen dürfte. Laut Napi Gazdaság dürftedas konsolidierte Ergebnis 85 Milliarden Forint erreichen. Das Ergebnis der Gesellschaft wurde imletzten Quartal durch mehrere Faktoren - unter diesen die Umbewertung desHypothekenpfandbriefbestandes, die Reservebildung bzw. die Abschreibung im Zusammenhang mitder DSK - beeinträchtigt, daher konnte es im Vergleich zu früher in wesentlich kleinerem Umfangzunehmen. Es ist jedoch vorteilhaft, dass mit der Kündigung des letzten Umlaufmittelkredites dieVerwundbarkeit durch die Hajdú-Bét eliminiert wurde. (NG,S.11.,12, VG,S.13)

Postabank und Erste zur Fusion bereitDie Staatliche Aufsicht der Finanzorganisationen PSZÁF hat dem Kreuzverkauf der Erste  und der Postabank zugestimmt. Auf Grund der Genehmigung können die Produkte der beiden Banken in den

Filialen der jeweiligen anderen Bank in Anspruch genommen werden. Die Integration der beidenGeldinstitute soll bis zum Jahresende zum Abschluß geführt werden. Der endgültige Fahrplan wird indiesen Wochen erstellt. Bei den beiden Gesellschaften kann man mit einem Stellenabbau von 25Prozent rechnen, von den gegenwärtigen 194 Filialen sollen 160 beibehalten werden. ImZusammenhang mit der Umwandlung hat die PSZÁF auch die Modifizierung des Infomaterials unddes Verwaltungsstatuts der Postabank Családfa Befektetési Alap (PostabankFamilienstammbaumanlagefonds), Postabank Hozamgarancia Befektetési Alap (PostabankRenditegarantieanlagefonds), Postabank Lokomotiv Befektetési Alap (Postabank Lokomotive Anlagefonds) und des Postabank Millinium Befektetési Alap (Postabank Milleniumsanlagefonds)bewilligt. (VG,S.15)

Restliche Konzumbankaktien an MKB?

Die Ungarische Aussenhandelsbank MKB bietet für das 0,4prozentige Paket der  Konzumbank, dasim Eigentum von einer privaten und 152 natürlichen Personen befindet, 1 204 Forint je Aktie an. Die Aktieninhaber können zwischen dem 20. Januar und dem 30. April ihre Papiere im Nennwert von je 1000 Forint in den Filialen der MKB vorlegen. Die von der MKB zum Vorsitzenden des Aufsichtsratesder Konzumbank gewählte Adrianne Kraudi erklärte früher, die MKB habe nicht vor, die Aktionäre, diedas Angebot nicht akzeptieren, zu verdrängen. (NG,S.5, VG,S.13)

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VERSICHERUNGEN - 19.01.2004Versicherungsagentur ARAG zieht sich aus Ungarn zurückDie mehrheitlich im Besitz der deutschen Familie Fassbander befindliche Versicherungsagentur  ARAG, die sich mit Versicherung von Rechtsschutzangelegenheiten befasst, zieht sich aus Ungarnzurück, weil sich ihre Anlagen nach eigener Einschätzung langsamer rentieren als erwartet. Seit der Wende wird jetzt erstmals eine ausländische Versicherungsgesellschaft in Ungarn geschlossen. NachInformationen der Tageszeitung Népszabadság werden führende Vertreter von ARAG und der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF in den nächsten Tagen mit der Endverrechnung der Firma beginnen,die voraussichtlich ein halbes Jahr dauern wird. Die Versicherungsgesellschaft bearbeitet in dieser 

Zeit die Schadenersatzfälle nach dem gewöhnlichen Geschäftsgang, über das weitere Schicksal desKundenbestandes wurde indes noch keine Entscheidung getroffen. ARAG bietet seit zweieinhalbJahren in Ungarn die hier bis dahin unbekannten Rechtschutzversicherungen an, die finanzielle Hilfebei der Beschaffung von Prozesskosten in Streitfällen wie Kraftgfahrzeugunfälle oder Rechtstreit imZusammenhang mit Wohnungen oder mit dem Arbeitsplatz oder Familien betreffende Fragen leistet.In den vergangenen zweieinhalb Jahren nahm die Zahl der Kunden auf 400 zu (darüber sind bei ARAG auch 150.000 Sportler versichert). ARAG schließt das vergangene Jahr bei 60 Millionen ForintPrämieneinnahmen voraussichtlich mit 150 Millionen Forint Verlust. Obwohl der Versicherungskonzern mit Jahreseinnahmen in Höhe von fast 1,5 Milliarden Euro seine Firmen inOstmitteleuropa nach dem EU-Beitritt auch als Filiale betreiben könnte, will er keinen weiteren Heller auf diese Region verwenden. Expertenmeinungen könnten die ARAG-Kunden, falls die Verträge nichtgekündigt werden, von den Versicherungsgesellschaften Europa oder Union übernommen werden.(Nszab, S.13)

VERSICHERUNGEN - 20.01.2004ARAG zieht sich zurück - D.A.S. verdoppeltDem Eigentümerentscheid entsprechend beendet die Rechtsschutzversicherung ARAG  JogvédelmiBiztosító Rt. ihre Tätigkeit in Ungarn, bestätigte Generaldirektor Attila Borbély die Népszabadság-Information (Heute Morgen, 19. Jan.). Auch die Versicherung in Tschechien wird geschlossen. DieBegründung: in Osteuropa dauert es viel länger, bis sich eine Anlage rentiert, als in den USA, wo ARAG schon seit 14 Jahren präsent ist. Vorläufig hat ARAG die andere Rechtsschutzversicherung auf dem ungarischen Markt D.A.S. nicht aufgesucht, um über die laufenden Verträge zu verhandelon.D.A.S.-Generaldirektor György Szabó sagte allerdings, dass eine Übernahme nicht auszuschließen

sei, die D.A.S.-Eigentümer seien mit den Ergebnissen der Tochterversicherung zufrieden: 7000Kunden, 10 000 Risikoversicherungen, 50 Prozent mehr Leistung 2003 als im jahr zuvor, so dass mitEinnahmen von 100 Millionen Forint gerechnet werden. Der Eigentümer, die ERGO-Gruppe rechnetmit Gewinn binnen 5-7 Jahren. Die seit neun jahren tätige tschechische D.A.S.-Tochter realisierteschon im fünften Betriebsjahr Gewinn. Die ungarische Versicherung will ihren Stand im laufendenJahr verdoppelt. Der Abzug von ARAG werden D.A.S. nicht dabei hindern, genauso wenig wie der rauhere Wettbewerb der anderen Versicherungen im Sektor Rechtsversicherung. (NG S. 4, VG S. 14)

INDUSTRIE - 15.01.2004Landmaschinenbau Szolnok wird aufgelöstBeim Registergericht hat man mit der Endverrechnung des Landmaschinenbetriebes  SzolnokiMezõgazdasági Gépgyártó és Szolgáltató (Mezõgép) Rt. begonnen. - berichtet die WirtschaftszeitungFigyelõnet. Die Eigentümer wollen die Firma nach finanzieller Entlasung als Produktionsmittelverkaufen. Zu der Maßnahme ist es gekommen, weil ihm der wichtigste Partner des Betriebes, diedeutsche Firma Claas im vergangenen Jahr wesetlich weniger Aufträge erteilte. (MH, S.14; NG, S. 8;NSZ, S. 5)

INDUSTRIE - 20.01.2004Amobil will die Verkaufszahlen von 2003 verdreifachen Amobil Trading Kft. In Újfehértó, in der im vergangenen Jahr 60 Traktoren moinmtiert wurden, will dievorjährigen Verkaufszahlen im laufenden Jahr verdreifachen und 200 Traktoren absetzen.Geschäftsführer András Kovács ist der Meinung, dass die Marktpositionen der Firma dadurchverbessert werden können, dass beim Erwerb von Maschinen mit britischem umweltfreundlichem

Perkins-Motoren - die den EU-Vorschriften entsprechen - auch SPARD-Fördergelder in Anspruchgenommenw erden können. Amobil würde Traktoren auch nach Kroatien, Serbien und in dieSlowakei liefern. (VG,S. 12)

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INDUSTRIE - 21.01.2004DKG-East in der VerlustzoneWegen der Wechselkursschwankungen hat die größte Maschinenbaufirma des Komitates Zala, dieDKG-East Rt. das vergangene Jahr bei Einnahmen in Höhe von fünf Milliarden Forint mit einemVerlust von einer Milliarde geschlossen. Das Unternehmen beschafft das Rohmaterial für Euro,exportiert in Dollar und verkauft im Inland für Forint. Die zum Interessenkreis von Gasprom gehörendeFirma plant für dieses Jahr eine schwarze Null und Personalabbau um 10-15%. Die Erlöse könntenauf 5,5-5,7 Milliarden Forint ansteigen. (VG S. 12)

Weitere Suzuki-Produktion bei RábaFür das neue Suzuki-Modell liefert die Rába Holding ab 2005 Teile im Wert von 2,5 Milliarden  Forint.Die Sitzteile werden in Mór hergestelltt. Rába produzierte 2001 für die Fabrik in Esztergom Teile imWert von sieben Milliarden Forint, dieser Umsatz ging im vergangenen Jahr auf vier Milliarden zurück.Mit dem neuen Vertrag kann der Suzuki-Auftragsbestand auf über sechs Milliarden Forint anwachsen.Im vergangenen Jahr machte Rába in den ersten dreiviertel Jahren 4,5 Milliarden Forint Verluste nachSteuern, während die Nettoerlöse um 24% auf 21,8 Milliarden Forint sanken. Marktexperten meinen,die Firma schließe das vergangene Jahr mit einem Rekordverlust ab, dieser kann jedoch in diesemJahr, dank vor allem dem Tender der Armee, erheblich sinken und im nächsten Jahr sei mit einemGewinn zu rechnen. (VG S. 13, NG S. 11; 12)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 19.01.2004Egis schüttet 120 Forint je Dividende ausIn diesem Jahr schüttet die Egis eine Dividende von 120 Forint je Aktie aus. Die Gesellschaft hält ihreordentliche Hauptversammlung am 30. Januar 2004 ab. Das mit Ende September abgeschlosseneJahr beendete das Unternehmen mit einem Nachsteuerergebnis von 5,7 Milliarden Forint. Davonzahlte es den Aktionären 934 Millionen Forint. (MH,17-18.Januar, S.12)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 21.01.2004Egis und Richter möchten ihre Anteile an Hungaropharma erhöhenUm das Aktienpaket der Hungaropharma von 25 Prozent + einer Stimme bewerben sich  auch dieRichter und die Egis. Die beiden Gesellschaften nehmen als Mitglieder eines Anlagekonsortiums ander Privatisierung teil. Die Bewerbungsfrist lief am Montag ab. Der Mindestpreis des Paktes im Wertvon 1,5 Milliarden Forint beläuft sich auf 2,03 Milliarden Forint. 15 Prozent vom angebotenen Paketstammt von der Privatisierungsholding ÁPV AG, 10 Prozent von der Forrás. Die beiden Arzneimittelfirmen halten auch heute Anteile an der Hungaropharma: Ihre mit der Béres Rt. Und der Magyar Gyógyszer (Ungarische Pharma AG) gegründete vereinigung verfügt über 72 Prozent.(VG,S.14; NG,S.11)

ENERGIESEKTOR - 15.01.2004J&T Group steigt aus der slowakischen Mineralölgesellschaft Slovnaft ausDie slowakische J&T Group wird im Laufe des derzeitigen Kaufangebots ihren  15-prozentigeSlovnaft-Anteil offerieren - meldete Bloomberg. J&T Group hatte seinerzeit erreicht, dass dieungarische Mineralölgesellschaft Mol für die Papiere im Vergleich zum ursprünglichen Kurs 15

Prozent mehr, 1379 Kronen, geboten hatte. (NG, S. 11)

ENERGIESEKTOR - 19.01.2004Bakonykraft - regierungsnah?In einer der Verordnungen des Wirtschaftsministers im Jahre 2003 wurde der   VerbundgesellschaftMVM AG ein Übernahmepreis von 43,5 Forint für den in einem der Blöcke des Kraftwerks Bakonyhergestellten Strom festgelegt. Für Energetikfachleute ist der Preis ein Rätsel, zugleich nannten sieden Umstand als bemerkenswert, dass bei den das Kraftwerk betreibenden Unternehmen mancheWürdenträger des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr hohe Posten bekleideten, und eines der Vorstandsmitglieder der Sohn des Parlamentsabgeordneten Imre Mécs (Bund Freier Demokraten) ist.Das Kraftwerk wird seit 1997 vom aus der Transelektro Erõmûfejlesztõ és Üzemeltetõ Kft.(Transelektro Kraftwerksentwicklungs- und Betriebergesellschaft mit mbH) und der EuroinvestErõmûfejlesztõ és Üzemeltetõ Kft. (Euroinvest Kraftwerksentwicklungs und BetriebergesellschaftmbH) bestehende Konstorium gelenkt. (MN,17.Januar, S.1.,11)

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Kraftwerk von Tatabánya vor ErneuerungDas Heizkraftwerk von Tatabánya wird von Kohle auf Gas-, Öl- und Alternativbefeuerung  umgestellt.Zur Abwicklung der Investition mit einem Kostenaufwand von etwa sechs Milliarden Forint haben dieVértesi Erõmû Rt. (Kraftwerk Vértes AG) und die Verbundgesellschaft MVM AG eine Gesellschaftunter dem Namen Tatabánya Erõmû Kft. (Kraftwerks AG Tatabánya) gegründet. Nach dem Beginnder Gaslieferung, voraussichtlich nach dem 31. August 2004, betreibt die Tatabánya Erõmû Kft. dasKraftwerk weiter. (24 Óra, 13. Januar, S.1)

Noch sechs Angebote im Rennen um UnipetrolUm den Erwerb des Eigentumsanteils von 63 Prozent der Unipetrol blieben sechs Bewerber   imRennen. Die tschechische Privatisierungsorganisation gab allerdings keine Namen preis. Ausfrüheren Meldungen geht hervor, dass gegenüber dem Geschäft PKN Orlen, die ungarische Öl- undGasgesellschaft Mol, die Finanzgruppe Penta, die KazMunaiGaz, Norex Petroleum, die BorsodChem,die Shell, die ENI, das aus der Taftneft und Jefremov bestehende Konsortium sowie BancroftInteresse an den Tag gelegt. Die Norex Petroleum soll laut manchen Quallen aus dem Wettebwerbausgeschlossen worden sein. Reuters will wissen, dass die russische Taftneft die höchste Summe, 16Milliarden Krone unterbreitet habe. Unterdessen kündigte auch Gazprom an, am Wettbewerbteilnehmen zu wollen. Beobachter halten es für ein Rätsel, wie das russische Unternehmen in einenbereits abgeschlossenen Wettbewerb einsteigen will. (MH,17-18.Januar, S.12; VG,19.Januar, S.13)

Slovnaft-Öl in AlmásfüzítõDie Mineralölgesellschat Mol erzeugt jährlich 30.000 Liter mehr Motorbezin, da die Raffinerie  vonSlovnaft nach Almásfüzitõ verlegt wird. Die ungarische Mineralölgesellschaft erzeugte bisher 40.000-45.000 Tonnen Schmieröl im Jahr. 75 Prozent der wurde im Inland abgesetzt, der Rest exportiert.Die Zusammenlegung der Produktion von Slowvnaft und Mol wird mit Kosteneinsparungen begründet.(NSZ,. 17. Januar, S. 5)

ENERGIESEKTOR - 20.01.2004Mol stieg aus Égáz und Dégáz ausDer Unternehmensstrategie entsprechend verkaufte die Ungarische Mineralölgesellschaft Mol  Rt.ihren 35,46-prozentigen Anteil an den Elektrizitätswerken Égáz und 27,18-prozentigen Anteil anDégáz. Die Gaz de France erwarb die Pakete im Buchwert von 11,63 Milliarden Forint für 11,75

Milliarden Forint. Der Deal wurde vom Ungarischen Energieamt (MEH) gebilligt. Der Käufer hatte vor Jahren die Fusion der beiden Gasfirmen geplant, Mol hatte dieses allerdings als Minderheitsteilhaber verhindert. (VG S. 13, NG S. 11)

ENERGIESEKTOR - 21.01.2004Windpark in TörökbálintDie Eurowind Kft. und die Kommune von Törökbálint errichten am Rand des Ortes für eine   halbeMilliarde Forint einen Windpark. (MH S. 9)

BAUGEWERBE - 21.01.2004Bauindustrie noch in Schwung

Das Volumen der Produktion der Bauindustrie hat im vergangenen November laut der  werktagsmäßigberichtigten Kennziffer um 5,9, auf Grund des unberichtigten Index um 4,4 Prozent zugenommen. Diekorrigierte Kennziffer lag hinter dem Oktoberwert um 1 Prozent zurück, die Angabe für die ersten elf Monate übertraf jedoch den Basiswert um 0,1 Prozent. Die Branchenakteure schlossen imBerichtsmonat Verträge in einem um 0,2 Prozent höheren Volumen ab als ein Jahr zuvor. Für denBau von Gebäude erhielten sie um 6,7 Prozent mehr, für sonstige Bauten jedoch um 6,6 weniger  Aufträge. Somit blieb das Auftragsvolumen am Ende des Monates um 2,6 Prozent hinter demBasiswert. (NG,S.4)

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ELEKTRONIK - 15.01.2004Ajkai Elektronika als Zulieferer für ToyotaDank eines im Dezember abgeschlossenen Vertrags kann die Ajkai Elektronika Kft. Bestandteile imWert von 80-100 Millionen Forint für den Toyota-Betrieb in Tschechien liefern. Wenn der Auftraggeber zufrieden mit den Produkten ist, kann die Gesellschaft zukünftig mit dicken Aufträgen rechnen. Siestartete jüngst zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen bzw. wegen dem zunehmenden Auftragbestand ein vom Wirtschaftsministerium mit 20 Millionen Forint gefördertesEntwicklungsprogramm im Wert von 130 Millionen Forint. Der grösste Auftraggeber der Gesellschaftist die Magyar Suzuki Rt., doch auch die Knorr Bremse, Valeo, Opel und Otter Controlls sind wichtige

Kunden. 15 Prozent des Erlöses stammt aus den Aufträgen von letzterem. Der Erlös der Gesellschaft,die die Zahl ihrer Mitarbeiter im vergangenen Jahr um 180 auf 560 erhöhte, rechnet in diesem Jahr mit einem Erlös von 3,2 Milliarden Forint. Im vergangenen Jahr erzielte sie nach einer Zunahme voneiner Milliarde Forint einen Erlös von 2,8 Milliarden forint. (NG,S.5)

TELEKOMMUNIKATION - 15.01.2004Matáv-Dividende in RekordhöheNach den Vorausdaten hat die Telekommunikationsfirma Matáv die für das vergangene Jahr  geplanteEbidta-Rate von über 40 Prozent erfüllt und den Erlös um eine einstellige Summe gesteigert. Daserklärte der Vorstandsvorsitzende, Genmeraldirektor Elek Straub gegenüber der Presseagentur DowJones. Vor einem Jahr hatte die Firma eine Wachstumsrate von 7,8 Prozent und 590 Milliarden

Forint Erlös erreicht, wobei die Ebidta-Rate bei 41,5 Prozent lag. Matáv schüttet in diesem Jahr ungeachtet der sinkenden Rentabilität die bisher höchste Dividende (das Mehrfache von 18 Forint je Aktie) aus. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden sei die zehnjährige Periode des intensivenWachstums zu Ende, aus diesem Grunde müsse eine neue Strategie ausgearbeitet werden, umerneut Anleger anzuziehen. Die Matáv-Papiere schlossen ein schwaches Jahr. Die Aktien der Telekommunikationsfirma büßten parallel zur 20prozentigen Steigerung des Börsenindexes BUX dreiProzent an Wert ein. Nach Meinung von Straub sei fast unmöglich, angesichts der derzeit hohenZinsen attraktive Dividenden auszuschütten. Um die Investoren zu gewinnen müsse - so Straub -wachsender Erlös erzielt werden. Parallel dazu müssen die Kosten weiter gesenkt werden. Die vonDow Jones befragten An alysten empfehlen doe Matáv-Aktien zum Kurs von 910-1020 Forint zum Ankauf, weil sie im Vergleich zu den anderen Papieren des Sektors billig sind. (NG, S. 11-12)

TELEKOMMUNIKATION - 19.01.2004Colt Telcom kommtDas Kommunikationsunternehmen Colt Telcom bereitet sich auf den Marktzutritt in Ungarn  vor. Beiseiner Expansion in Ost-Europa räumt es dem auf sieben-acht Prozent geplanten Umsatzzuwachseine bedeutende Rolle ein. (MH,17-18.Januar, S.11)

Entlassungen bei MatávIm Sinne der mit den Gewerkschaften vor zwei Jahren getroffenen Vereinbarung wird dieTelekommunikationsfirmas Matáv auf Gruppenebene nach dem vorjährigen Personalabbau auch indiesem Jahr eine dreiprozentige Reduzierung der Belegschaft vornehmen und 600 Arbeitsplätzestreichen. Zur Deckung der Ausgaben des Personalabbaus 2003 und 2004 hatte Matáv bereits

2002 eine Reserve in Höhe von 8 Milliarden Forint angelegt. Westel ist von den Entlassungen nichtbetroffen, bei Axelero fällt der Personalabbau geringfügig, bei der Matáv-Tochter in Mazedonienhingegen - wegen der Verlegung bestimmter Aufgaben - stärker aus. (NG, S. 7)

TELEKOMMUNIKATION - 20.01.2004Vodafone gewann Prozess gegen MatávDas Obergericht in Budapest hat die Telekommnikationsfirma Matáv rechtskräftig zur   Zahlung von155 Millionen Forint Schadenersatz an den Mobilfunkbetreiber Vodafone verurteilt. Vodafone hatteeinen Prozess angestrengt, weil nach seiner Auffassung Matáv den 1999 geschlossenen Vertragverletzt hatte, indem sie als Transitdienstleister in den Jahren 1999 und 2000 die die festgelegtenEinwahlgebühren von den örtlichen Konzessionsfirmen eingetrieben hatte. Matáv wird erst über weitere rechtliche Schritte entscheiden, wenn die offiziellen Unterlagen schon vorliegen und möchte

die Schadenersatzsumme an die betroffenen örtlichen Konzessionsgesellschaften abwälzen. (VG , S.7; NG, S. 12)

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PAPIER UND DRUCKGEWERBE - 16.01.2004Regional bestimmende digitale Druckerei entstandZwecks bestmöglicher Bedienung der EU-Ansprüche hat die Prime Rate Kft. mit der PXP Elsõ Magyar Digitális Nyomda Rt. (PXP Erste Ungarische Digitale Druckerei AG) fusioniert. Die so entstandeneneue Firma kann mit ihrem für dieses Jahr geplanten Erlös von zwei Milliarden Forint auch auf regionaler Ebene eine bestimmende Rolle auf dem digitalen Druckereimarkt erfüllen. DieFirmengruppe ist bestrebt, ein solches Dienstleistungshaus zu schaffen, das unter Zugrundelegungder Kundendateien zum Erstellen von maßgeschneiderten Materialien, zur Sicherstellung vonlogistischem Hintergrund sogar für ausländische Lieferung fähig ist. Das vorrangige Ziel ist, dass der 

Kunde von der Vorbereitung über das individuelle und traditionelle Drucken bis zur logistischenDienstleistung alles an einem Ort erhalten kann. Die Gesellschaft hat unter ihren Kunden vielemultinationale Unternehmen, die sich durch Kostenbewusstsein auszeichnen. (NG,S.4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 15.01.2004Brot wird 200 Forint je Kilo im Februar kostenDas Brot ist zum politischen Gegenstand geworden: auf den Flugblättern der Fidesz wirdangekündigt, das Kilo Brot werde von 145 auf 212 Forint verteuert. Die von der Népszabadságbefragten Branchenexperten wissen von einer derartigen Teuerung nicht, wohl aber von einer 15-20prozentigen Presierhöhung. Freilich können wir beim täglichen Einkauf auch so mit Preisen vonüber 200 Forint Bekanntschaft machen. Im Konsumentenkorb der Statistiker nimmt zugleich Brot

einen verhältnissmäßig niedrigen Wert ein: der Aufwand für Brot und Backwaren macht lediglich zweiProzent der Haushaltsausgaben aus. (Nszab., S.1.,13)

Verdächtiger Amstel-VertragDie Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF hat den Liefervertrag zwischen Amstel und Brau  herangefordert,weil bei der Behörde der Verdacht aufkam, die Brauerei Amstel hätte eine Rechtsverletzungbegangen, in deren Ergebnis sie Beeinflussungsmöglichkeit erworben hatte. Der seinerzeitige Amstel-Direktor für Ungarn, Nico Pinotsis, hatte in einem Zeitungsinterview im vergangenenDezember erklärt, von der Suspendierung des öffentlichen Kaufangebots auf die Brau-Aktien sei der operative Teil der Vereinigung, die geplante Zusammenlegung der Tätigkeitsbereiche nicht betroffen,da diese von den rechtlichen Bezügen der Fuusion getrennt behandelt werde. Diese Lösung lässtaber den Verdacht auf Rechtsverletzung aufkommen. Brau beschwerte sich und meinte, der 

Beschluss der Finanzaufsichtsbehörde enthalte Irrtümer. (VG, S. 9; NG, S.11)

Wird Parmalat Magyarország von den Produzenten übernommen?Die Spitzenmanager von Parmalat Magyarország halten sich zu Verhandlungen mit demKonkursverwalter der italienischen Firma über das Schicksal der ungarischen Gesellschaft in Italienauf. Sie wollen die Ermächtigung holen, die Verhandlungen über den Verkauf der Tochterfirmafortzuführen. Der Verkauf von Parmalat Hungária Rt entspricht im Übrigen mit den Vorstellungen der italienischen Firmenführung, die der Meinung sind, dass der Stolz der italienischen Industrie gerettetwerden könnte, wen die ausländischen Beteiligungen verkauft werden. Der Skandal bei der italienischen Firma brachte auch den Molkereibetrieb in Székesfehérvár in eine perkäre Situation. Er zahlt nämlich seit November seinen Zulieferern nicht. Der Grund dafür liege darin, dass die CIB Bank-nach Berichten der Tageszeitung Magyar Hirlap - die Konten der Firma gesperrt habe, weil sie dieBürgschaft der Muttrerfirma nicht mehr akzeptiere. Parmalat Hungária schuldet den Zulieferern schon720 Millionen Forint, diese würden aber die Immobilien des Molkereibetriebes nur ungern mit ihrenForderungen belasten, weil sie dann bei einem eventuellen Kunkursverfahren als letzte an die Reihekämen. Sie überlegen stattdessen, ein Konsortium zu bilden und ihr Interesse am Kauf des gutausgerüsteten Betriebes in Székesfehérvár anzumelden. Als möglicher Käufer wurden zunächst diefranzösische Firma Danone und später der italienische Betrieb Sole ins Gespräch gebracht. Beidehätten aber derartige Pläne dementiert. (MH, S.11)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 16.01.2004Hunderte Millionen von Dollar flossen durch ungarische Off-Shore-Firma von ParmalatDie italienische Firma Parmalat, der Bilanzfälschung im Wert von zehn Milliarden Euro vorgeworfenwird, verfügt über eine in Szombathely eingetragene Off-Shore-Gesellschaft mit mehreren MilliardenForint Kapital. Die italienische Firma hält über kanadische und niederländische Gesellschaften 100%an der 1999 mit einem Kapital von 50 000 Dollar gegründeten PDBI Likividtás MenedzsmentMagyarország Kft. Seither ist das Kapital der Firma erheblich gestiegen, 2002 betrug es 220 Millionen, jüngsten Informationen zufolge 132 Millionen Dollar. Die Gesellschaft, die den verschiedenenParlamat-Töchtern Finnazhilfe bot, war wegen der günstigen Steuerkonditionen in Ungarn betrieben

worden. Ein früherer Firmenchef hält eine Rolle der PDBI bei der Parmalat-Affäre für ausgeschlossen.Dem widerspricht das Geständnis des im vergangenen Jahr geschassten Finanzdirektors der Firmengruppe, Fausto Tonna, demzufolge an der Bilanzfälschung alle Parmalat-Töchter beteiligtgewesen seien. Parmalat Hungaria teilte mit, an der PDBI keine Anteile zu besitzen. Für die Molkereimit 500 Beschäftigen und jährlich 112 Millionen Liter Milch Produktion soll sich auch dieösterreichische Nöm AG interessieren. (VG S. 1; 7)

Zwacks Profit blieb hinter dem von 2002 zurückBeobachtern zufolge ist die Zwack Unicum Rt. mit der Weihnachtssaison gut gefahren: der  Umsatz imvierten Quartal überstieg die Zahlen vom Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Jahresgewinn kann jedoch, entsprechend den Erwartungen etwas hinter dem Niveau des Jahres 2002 zurückbleiben:

nach den nach IAS gemessenen 2,7 Milliarden Forint wird sich der Profit vom vorigen Jahr auf 2,2-2,4Milliarden Forint verringern. (Das als Grundlage der Dividenden dienende, nach ungarischer Bilanzberechnete nicht konsolidierte Ergebnis lag 2001 bei etwas mehr als zwei, 2002 bei 2,13 MilliardenForint.) Der Getränkehersteller zahlt seinen Aktionären 50-75% dieses Ergebnisses aus, so dass diein den letzten vier Jahren üblich gewordenen 750 Forint als zahlbar erscheinen. Der Börsenkurs desZwack-Papiers bewegt sich, gemessen am Markt überaus stabil, zwischen 7200 und 7500 Forint:böse Zungen behaupten, dass ein großer Fondsverwalter in seinem Portfolio solche Mengen Zwack-Papiere halte, dass es für ihn einfacher sei, zu diesem Kurs ein paar hundert Stück zu kaufen, alszuzulassen, dass in Ermangelung ständiger Käufer der Kurs und damit die eigenen Mittelwerteverfallen. (NG S. 11-12)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 20.01.2004

Amerika stoppt ungarische FleischlieferungenUngarn darf keine Produkte der Fleischindustrie in die USA liefern, bestätigten mehrere  Schlachthöfeund fleischverarbeitende Betriebe die Népszabadság-Information. Weder Grund noch Dauer desVerbots sind bekannt, auf die Nachricht vom Exportstopp regierte im Landwirtschaftsministeriumvorläufig niemand. Für die ungarischen Exporteure hält sich der Einnahmenausfall in Grenzen, jahrein, jahraus wurden in die USA weniger Fleisch und Fleischwaren geliefert, 2003 ca. 1500-2000Tonnen. Wenn die Großkunden vom amerikanischen Verbot erfahren, dann könnte das der ungarischen Volkswirtschaft beträchtliche Einbußen bescheren. In den ersten zehn Monaten 2003bezifferte sich der Agrarexport auf 2581 Millionen Dollar, wovon 18,5 Prozent auf Fleischwarenentfielen. (Nszab. S. 13)

Tebész verlor gegen BrauIn erster Instanz hat das Gericht Budapest das Anliegen von Tebész gegen die Brau-Offerteabgelehnt. Demnach handelt es sich um die bei den Fragen der Aufsicht um bei der Entscheidungerforderliche Antworten, so dass sie nicht öffentlich sind. Der Verband strengte ein Verfahren an, weiler der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZAF) im November fünf Fragen imzusammenhang mit dem Angebot von Amstel Brau gestellt und keine Antwort erhalten hat. Zu einemspäteren zeitpunkt hatte die PSZAF zu drei Fragen Stellung bezogen: kein einziger Mitarbeiter undVorsitzender war während des Verfahrens mit Mitarbeitern von Brau und Amstel zusammengetroffen,nur mit den Rechtsvertretern der Firmen, wobei sich die mündliche Unterredung an dieentsprechenden Richtlinien gehalten habe. Tebész will die Fragen im Rahmen einesVerwaltungsverfahrens erneut stellen. (VG S. 13, NG S. 11, MH S. 13)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 21.01.2004Amerikanische Blockade für ungarisches FleischDas Landwirtschaftsministerium (USDA) der Vereinigten Staaten hat den Import ungarischer Fleischprodukte ausgesetzt, weil es bei einer Kontrolle vor Ort im vergangenen Herbst bei einigenBetrieben den US-amerikanischen veterinärmedizinischen und lebensmittelhygienischen Standardnicht gewährleistet sah. Eine diesbezügliche gestrige Information der Zeitung Népszabadság wurdevon Ungarns Botschafter in Washington, András Simonyi bestätigt. Der für die Lebensmittelsicherheitzuständige Kontrolldienst des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums hatte sieben über Exportlizenzen der ungarischen Behörden verfügenden ungarischen Schlachthöfe und Betriebe

überprüft und aufgrund der Ergebnisse bereits am 13. Januar Ungarn von der Liste jener Länder genommen, die Fleischverarbeitungsprodukte in die USA liefern dürfen. (Das ungarischeLandwirtschaftministerium hält sich seit Tagen bedeckt, es hieß lediglich, man sei dabei, mit der amerikanischen Seite abzustimmen, eine offizielle Stellungnahme sei zum Wochenende zu erwarten.) András Simonyi betonte zugleich, es handele sich um eine vorübergehende Maßnahme, und wennUngarn den amerikanischen Anforderungen, die strenger als die der EU seien, genüge, könne esseine Berechtigung zum Export von Produkten der Fleischverarbeitung wieder erlangen. Der Importstopp betreffe die in die USA gerichtete Fleischausfuhr im Wert von jähtlich 5-6 Millionen Dollar.Der Ungarische Verband der Fleischindustrie brachte sein Unverständnis zum Ausdruck, weshalb diegesamte Fleischindustrie, darunter die seit Jahren unbeanstandet arbeitenden Firmen bestraf werde,wenn den Erwartungen nur einige Betriebe nicht gerecht würden. Der Verband hält es für unwahrscheinlich, dass auch die EU zu einem ähnlichen Schluss kommen werde, da die dorthinliefernden Firmen allen in Brüssel festgelegten Anforderungen genügten. Branchenexperten erklärenhingegen, der jetzigen Entscheidung seien Warnzeichen vorausgegangen. Das System der Voraussetzungen für eine sichere, qualitätsvolle Lebensmittelproduktion sei nämlich nicht in der gesamten Produktionskette gewährleistet. Es bestehe das Risiko, dass die EU der SchutzklauselGeltung verschaffen werde, mithin der Binnenmarkt nur nach innen einheitlich, während dieGrenzkontrolle für ungarische Lebensmittel beibehalten werde. In einer Zeitung kommt ein von denamerikanischen Untersuchungen Betroffener, der Direktor der Kométa 99 Kft. zu Wort. Nach seinenWorten fanden die Amerikaner im Entbeinungsbetrieb ein fehlerhaftes Stahlband, was ihrer Meinungnach die Qualität der Produkte gefährdet habe. Daher sei das amerikanische Exportrecht der Firmaausgesetzt worden. Obwohl der Fehler innerhalb einer Woche behoben worden sei, sei der Beschlussnoch nicht rückgängig gemacht worden. Der amerikanische Schritt betrifft auch die Pick Rt. und die

Pápai Hús Rt., obwohl die USDA-Experten bei diesen Firmen auf keine Mängel gestossen waren. Vor allem bei der zweiten Firma kann es Probleme verursachen, da diese vor Einführung desImportstopps größere Warenmengen in die USA geliefert hatte. Ein weiteres Problem besteht darin,dass das Verbot auch italienische, den Parmaschinken produzierende Exporteure betrifft, die ihreProdukte aus ungarischen Rohstoffen herstellen. Diese Meldung wurde offiziell noch nicht bestätigt,sicher ist lediglich soviel, dass aus Ungarn mehr als 10 000 Tonnen Rohstoff in die italienischenSchinkenbetriebe gelangt waren. Auf diese Weise ist es auch möglich, dass diese Mengen jetzt amungarischen Markt bleiben, was auf die ohnehin niedrigen Preise weiter drücken könnte.Problematisch könnte auch werden, dass die Länder im Fernen Osten die Untersuchungen des USDAals Maß gebend anerkennten, daher ist es denkbar, dass wegen der amerikanischen Entscheidungauch der Fleischabsatz an den fernöstlichen Märkten einbricht. (MH S. 2, Nszab S. 13, NG S. 1; 3)

Parmalat liefert ordnungsgemäßDie Zulieferertätigkeit der ungarischen Parmalat ist vorerst vom Skandal um die  Muttergesellschaftnicht betroffen. Die ungarische Tochter des Mailänder Konzerns liefert dem Handel vor allem Milch,Yoghourt und Yoghourtgetränke. Die Firma liefert ordnungsgemäß an seine Auftraggeber Tecso,Metro und Auchan. Unterdessen zieht der Parmalat-Skandal weitere Kreise. Die Bank of Americateilte gestern mit, die Gesellschaft habe bei ihnen nie ein Konto mit 7,7 Milliarden Dollar gehabt. Bis jetzt wandten sich 25 000 Kleinanleger an die Mailänder Staatsanwaltschaft gewandt und mehreretausend E-Mails sind in dieser Sache eingetroffen. In den Büchern von Parmalat herrscht ein Defizitvon knapp 13 Milliarden Euro. Mehrere Akteure der Affäre wurden bereits verhaftet, darunter der Präsident der Monde Parma Bank, Franco Gorreri. (VG S. 11)

Rauch: FührungsduoDie Lenkung der Rauch Hungária Kft. wurde von Gábor Kardos und László Szilágyi   übernommen.Kardos war bisher bei der Firma als Wirtschaftsdirektor tätig, Szilágyi überwachte das Marketing.(VG,S.9)

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LANDWIRTSCHAFT - 16.01.2004Weizen- und Mehlexport werden ausgesetztDas Ministerium für Landwirtschaft und Regionalförderung (FVM) hat zwecks Stabilisierung  desGetreidemarktes bis zum EU-Beitritt die "ausgleichende Einzahlung" von 11 000 Forint je exportierter Tonne Weizen und Mehr verordnet. Der jüngsten Erhebung des Ministeriums zufolge befindet sich inUngarn weniger Getreide als für die Deckung des inländischen Bedarfs erforderlich. Die Verordnungmacht die Ausfuhr im wesentlichen sinnlos, da sich der Weizenpreis pro Tonne an der Budapester Warenbörse um 50 000 Forint bewegt, und für kaum mehr auch aus Übersee importiert werden kann.Der Verband Ungarischer Getreideverarbeiter, Futterhersteller und Händler hatte bereits den Import

gefordert. Von der jetzigen Maßnahme erhofft sich das FVM, dass die im Land befindlichenGetreidereserven auch weiterhin den ungarischen Mühlen zur Verfügung stehen werden. Diestaatlichen Reserven sind aufgefüllt, notfalls rechnet das Ressort mit deren Absatz. (NG S. 3, VG S.5)

LANDWIRTSCHAFT - 20.01.2004Bewerbung um BodenpachtDer Nationale Bodenfonds ("Nemzeti Földalap Szervezet (NFA)") will staatliche   Bodenflächen inPacht geben, für die die früheren Verträge bereits abgelaufen sind. Auch soll ein Großteil des imRahmen des Programms "Boden für Lebensrente" erworbenen Ackerlandes verpachtet werden.Beweben kann man sich zunächst im Komitat Somogy. Der Bodenfonds bemüht sich um Verträge

über je 50 ha mit einem Pächter. Interessenten können das Pachtrecht für mindestens 5 undhöchstens 10 Jahre beantragen. An den Tenders können sich auch Ausländer beteiligen, Bauern,Familienbetriebe vor Ort werden aber in mehrerer Hinsicht bevorzugt. In anderen Komitaten arbeitetman noch an der Vorbereitungen der Ausschreibungen. Interessen erhalten nützliche Informationenunter der Internet-Adresse: www.nfa.hu. (Nszab, S. 1)

HANDEL, MESSEN - 15.01.2004Weihnachtsumsatz der Tesco wuchsIn der vergangenen Weihnachtsaison wurden in den Warenhäusern der Tesco Globál   Áruházak Rt.um 29 Prozent mehr, insgesamt 12 Millionen Kunden registriert. Die Umsatzerweiterung kann den imvergangenen Jahr eröffneten sieben neuen Einheiten verdankt werden. (NG,S.5)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 15.01.2004Hyundai in der Slowakei?Über die geplanten Investitionen des Autobauers Hyundai kommen einander   widersprechendeNachrichten aus Bratislava und Seoul. Reuters berichtete, die Slowakei wird als Standort gewählt, diedefinitive Entscheidung soll aber erst im kommenden Monat bekannt gegeben werden. Der slowakische Wirtschaftsminister Pavel Rusko teilte mit: Eine Delegation des koreanischen Automobilwerkes halte sich auch derzeit zu Verhandlungen in der Sloweakei auf, dasSpitzenmanagement der Firma werde am Donnerstag in Bratislava erwartet. Die französischeGeschäftszeitung Les Echos schrieb dagegen, die Slowakei habe sich gegenüber der PSA Peugeot-Citroën-Fabrik in Trnava verpflichtet, im Umkreis von 100 km keine Niederlassung der Konkurrenzzuzulassen. Falls dies stimmt, so kommen nur die Städte Zilina, Zvolen, Lucenec oder Kosice in

Betracht. (VG, S. 7)

HANDEL, MESSEN - 16.01.2004Zigaretten erst ab Februar teurer In den Geschäften sind Zigaretten vorerst nicht teurer, obwohl die ungarischen Produzenten  vom 1.Januar an um 35% mehr Monopolsteuern zahlen. Raucher müssen hingegen dem Vernehmen nachnoch mindestens bis Anfang Februar nicht höhere Preise zahlen, die Fabriken befürchten nämlich,dass ihnen wegen der von ihnen errechneten Preiserhöhung um 15-20% ein Teil der Kundenweglaufen. Daher warten sie, solange es geht ab und zahlen die Steuern selbst. Ihre Angst istübrigens nicht unbegründet: seit 1999 ging der Zigarettenumsatz in erster Linie wegen der ständigenSteuererhöhungen um 15% zurück. (Nszab S. 13)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 16.01.200440 000 Suzuki verkauftSuzuki hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich: der den Swift ablösende Ignis wurde in Ungarn innerhalbvon acht Monaten das beliebteste Modell. Vom Ignis wurden im vergangenen Jahr 13 813, vom Swift12 328, vom Wagon R+ 10 408 Stück verkauft. Von den sonstigen, importierten Modellen setzte dieGesellschaft 3199 ab. Mit knapp 40 000 verkauften Wagen hat Suzuki sein eigenes Ergebnis vomJahr zuvor um 9% übertroffen und steht weiterhin auf Platz 1 im Wettbewerb der Automarken. DieExportzahl von 50 000 Stück entspricht den Erwartungen. Die Magyar Suzuki Rt. hat ihr 100Milliarden Forint teueres Entwicklungsprogramm im vergangenen Jahr gestartet, in dessen Rahmen

die Kapazität um 200 000 Stück erhöht bzw. mit der Fertigung neuer Typen begonnen wird. Infolgedes Investitionsprogramms wird das Personal um 600 Personen aufgestockt. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN - 19.01.2004Tesco in Komló bis Herbst schlüsselfertigVergangene Woche wurde der An-und Verkaufsvertrag zwischen der lokalen   Selbstverwaltung der Stadt Komló und der Tesco Global Áruházak Rt. (Tesco Global Warenhäuser GmbH) unterzeichnet,somit eröffnet der Supermarkt noch in diesem Jahr seine Tore. Der Bau selbst dauert vier-fünf Monatelang, einschliesslich der Errichtung eines Parkplatzes für 250 Autos und der erste Tesco-Tankstelledes Landes. (Dunántúli Napló, 15.Januar, S.4)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 19.01.2004Ford und Skoda im AufwindDie Vereinigung Ungarischer Kraftfahrzeugimporteure wird wahrscheinlich am heutigen Tag  dievorjährigen Verkaufsdaten für Neuwagen veröffentlichen. Nach den Vorausschätzungen wurden imvergangenen Jahr in Ungarn 205.000-210.00 Neuwagen verkauft, das entspricht einemJahreszuwachs von 20 Prozent. Nach Angaben der Imoprteure steht nach wie vor der Autobauer Suzuki mit 40.000 Neuzulassungen im vergangenen Jahr an der Spitze. Auf Platz zwei kam Opel mit26.000 Neuzulassungen, gefolgt von Renault mit 20.000 verkauften Wagen. Darüber hinaus wurden15.600 Skoda, 14.800 Volkswagen, Peugeot 14.500, Ford 13.100 und Toyota 12.000 verkauft. Diehölchste Zuwachsrate (25 Prozent) erreichte Ford, Toyota und Skoda konnten 21 bzw. 20 Prozentmehr Wagen absetzen. Die ersten drei der Liste konnten ihre Verkaufszahlen im vergangenen Jahr lediglich um 9-10 Prozent steigern. Wallis Motor verzeichnete 15 Prozent Zuwachs und verkaufte 102

Mini sowie 802 BMW. Citroën steigerte die Verkaufszahlen um 14 Prozent auf 12.000. Daewoo setztein Ungarn im vergangenen Jahr 11.000 Kraftfahrzeuge ab. Für Mitsubishi entschieden sich 2659Käufer, das entspricht einem 9-prozentigen Zuwachs gegenüber 2002. Der Importeur der japanischenMark erwartet von den neuen Modellen in diesem Jahr eine beachtliche Zunahme. In ihrenErwartungren für das laufende Jahr sind die Marktakteure vorsichtig. Die wichtigsten Gründe dafür sind: die Preiserhöhung durch die Exporteure, die Auswirkungen der Registrierungsgebühr und der instabile Forint-Wechselkurs. Der Geschäftsführer von Porsche Hungária, János Eppel, würde sichin diesem Jahr mit den vorjährigen ähnlichen Verkaufszahlen; also mit dem Verkauf von 40.000-41.000 Fahrzeugen, zufrieden geben. Opel-Verkaufsdirektor Károly Wolf und der Geschäfsführer vonFord Motor Hungßaria, Viktor Molnár prognostzieren dagegen eine 6-7-prozentige Zunahme, wobeiMolnár gar ein zehnprozentiges Wachstum nicht ausschließt. (NG, S. 1-4)

Teuerung auf dem Automarkt erwartetInfolge der Preisharmonisierung ist in der Kleinautokategorie nach dem EU-Beitritt ein  Preisansteigvon 15 Prozent zu erwarten - teilte der Markendirektor der Porsche Hungária Kft. Volkswagen, ImreFerró mit. In Ungarn machen die Kleinautos etwa die Hälfte der abgesetzten Fahrzeuge aus. In dengrösseren Kategorien liegt der Preisrückstand hinter dem EU-Niveau unterhalb von 15 Prozent. In denMarkenverkaufsstellen von Volkswagen wurden im vergangenen Jahr 15 400 Autos verkauft, 18,5Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (MH,17-18.Januar, S.10; MN,17.Januar, S.13)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 20.01.20042003 wuchs PKW-Markt um ca. 21 ProzentDie Vereinigung der Ungarischen Automobilimporteure (MGE) veröffentlichte die  Verkaufszahlen für 2003. Demnach wurden im Vorjahr um 20,9 Prozent - insgesamt 208 441 neue Autos - mehr als 2002verkauft. Platz 1 belegt Porsche: 2002 waren 19 Wagen verkauft worden, im Vorjahr 60, was einemZuwachs von 216 Prozent entspricht. Das Verkaufsgros wurde mit dem Geländewagen Cayennerealisiert. Bedeutend konnten auch die südkoreanischen Markenverkäufer den Absatz steigern: Kiaum 171 Prozent (821 Stück), Hyundai um 93 Prozent (1918), Daewoo um 50 Prozent (11 579)- Mazdaverkaufte nach 1259 PKWs im jahr 2002 2016 Autos im Vorjahr. Rückgänge meldeten Alfa Romeo,

Chrysler, land Rover, Rover, Subaru, Tata und Volvo. Die schlechteste Kennziffer gehört Tata, mit 12verkauften Autos, was 63,6 Prozent des Absatzes 2002 ist. Den Verkaufstop bilden unverändertSuzuki, Opel und Renault. Skoda konnte mit steigendem Absatz seinen vierten Platz untermauern,gefolgt von VW und Peugeot. Auf dem Markt der Kleinnutzfahrzeuge herrschte allerdings Flaute, miteinem durchschnittlichen Rückgang von 14,3 Prozent, was vorrangig damit erklärt wird, dass dieMWSt-Rückerstattung für kleine Nutzfahrzeuge mit denen auch fünf Personen befördert werdenkönnen, gestrichen wurde. Drei Marken konnten dem Umsatz trotzdem steigern: Skoda um 214,6, Kiaum 52, Mitsubishi um 10,6 Prozent. Skoda katapultierte sich mit dieser Glazleistung auf Platz 1. Auchbei den großen Nutzfahrzeugen sinkt der Verkauf, in einzelnen Sektoren gab es auch lebhaften Absatz: um 25,4 Prozent stieg jener von 3,5 Tonnen-, um 21,6 Prozent von Lastern über 15 Tonnenan. 41,9 Prozeent weniger Omnibusse wurden 2003 verkauft. Der Absatz der neuen Motorräder stieg50 Prozent auf 7541 Stück an, nur Peugeot meldete Rückgang. Top ist Aprilia mit 629 Stück 2001und 1330 Motorrädern im Vorjahr. (NG S. 4, MH S. 13)

VERKEHR - 15.01.2004Ab August Direktflüge der Malév nach PekingDie Malév hat vor, spätestens ab August wöchentlich dreimal Direktflüge zwischen Peking  undBudapest einzurichten. Die ungarische Luftfahrtgesellschaft würde die Maschinen zusammen mit der viertgrössten Gesellschaft des chinenischen Inlandmarktes, der über 91 Flugzeuge verfügendenHainan Airlines Company Ltd. betreiben. Die einschlägige Vereinbarung darüber segnen dieBetroffenen voraussichtlich im Februar-März ab. Infolge des Pekingkontaktes könnte die zentraleVerteilerrolle der Ungarischen Hauptstadt zunehmen, kann ja die Malév von einem weiteren KontinentPassagiere in die Städte Europas befördern. (NG,S.5; Nszab., S.13; VG,S.7)

VERKEHR - 16.01.2004Weitere Strecke der Autobahn M3 bis September fertigLaut Plänen wird eine weitere Teilstrecke der Autobahn M3 bis September fertig gestellt, die Polgár mit Görbeháza verbindet. Mit den Ausführungarbeiten hat das aus Egút und Debmut bestehendeKonsortium im vergangenen April begonnen, der Wer der Investition beläuft sich auf 22,5 MilliardenForint. Nach der Übergabe der neuen Strecke beginnt man mit dem Bau der 32 km langen Strecke bisNyíregyháza sowie der Umfahrungstraße um die Komitathauptstadt. Bauabschluß ist voraussichtlich2006. Die Strecke bis zur ungarischen-ukrainischen Grenze der Autobahn M3 sowie die bis zur ungarisch-rumänischen Grenze führende Straße in Verbindung mit der Autobahn wird vermutlich inder nächsten Legislaturperiode gebaut. Im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg wird darüber hinaus dieUmfahrungsstrecke der Landstraße Nr. 4 um Berkesz und Székely in einer Länge von zehn

Kilometern errichtet, die Ausfallstraße der Landstraße Nr. 4 von Nyíregyháza nach Nyírpazony wirdauf vier Spuren erweitert, und man beginnt auch mit der Projektierung der Verbindung der Landstraßen Nr. 36 und Nr. 38 bei Nyíregyháza. (NG,S.3, Nszab., S.6)

FREMDENVERKEHR - 16.01.2004Dänische Charteflüge zum PlattenseeDie südjütländische Fluggesellschaft Öster Lindet startet im Sommer dieses Jahres Charterflüge nachSármellék am Balaton. Es war das gesteigerte Interesse für Osteuropa, das die Gesellschaft bewog,für die Zeit der Schulferien Flüge nach Ungarn zu veranstalten. (NG S. 4)

FREMDENVERKEHR - 19.01.2004Hotelbau in KeszthelyIn der Flur der Stadt Keszthely im Nordwesten des Balaton baut die Smaragd-Invest kft. einFünftsernewellneshotel. Der geschäftsführende Direktor, László Gyõri sagte: Das Projekt sei auf demzunehmenden Bedarf gegenüber Heilqualitätstourismus und der bevorsteheneden Entwicklung desinternationalen Flughafens Sármellék basiert. (NSZ,17.Januar, S.10)

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DIENSTLEISTUNGEN - 20.01.2004Fox will mit Leihwagen für einen Euro überholen Auf dem Autoverleihmarkt in Ungarn mit Gesamteinnahmen von 7 Milliarden Forint im Jahr  sichernsich die großen Verleihfirmen mit ihrer großen aus mehreren hundert Fahrzeugen bestehenden Flotte5-5,5 Milliarden Forint. Nur eines der sechs großen Verleihunternehmen, Fox, das mit den niedrigstenPreisen arbeitet, gehört nicht zu eoiner internationalen Kette. Den Rest des Marktes teilen mittelgroßeFirmen mit jeweils 20-25 Fahrzeugen unter sich, ihre Preise sind 30-50 Prozent niedriger. Die von Foxgeplante Dienstleistung, Leihwagen für einen Euro, könnte vor allem eine Gefahr für die kleinenFirmen bringen. Die Werbeflächen der Fahrzeuge werden über eine Medienfirma verkauft, sobald diePartner vorhanden sind, kann der Autoverleih mit 20-30 Wagen gestartet werden. (VG, S. 8)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 15.01.2004Firmen aus Ungarn und aus dem Ausland bewerben sich unter den gleichenBedingungenBei der Auftragsvergabe für den wahrscheinlich im kommenden Sommer beginnenden Bau  von Autobahnstrecken in Ungarn können sich die ausländischen Firmen und die ungarischenBauunternehmen unter den gleichen Bedingungen bewerben. Für die auch geplanten Autobahnstrecken meldeten sich 17 Firmen darunter acht aus dem Ausland. Der Grund dafür liegtunter anderem darin, dass der Veranstalter der Ausschreibung, die Firma Nemzeti Autópálya (NA) Rtentgegen den früheren Tendern nicht nur Referenzen aus Ungarn akzeptierte. In der Ausschreibungist auch nicht festgelegt, dass ungarische Firmen bei der Auftragsvergabe bevorzugt würden. Mit der  Anwendung einer Präferenzregel wird zwar die Möglichkeit eingeräumt, dass ausländische Firmenaus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Dafür gab es aber in den letzten Jahren kein Beispiel.Ein höchstens 10 Prozent billigeres Angebot einer ausländoischen Firma muss mit den anderen gleichbehandelt werden, falls die Beteiligung von ungarischen Zulieferfirmen 50 Prozent des Gesamtwertesübersteigt. Expertenmeinungen zufolge werde sich beim Einsatz ungarischer Arbeitskräfte undProdukte kein größerer Unterschied ergeben. (NG, S. 9)

Kantenfurnierbetrieb in PusztaszabolcsIn Pusztaszabolcs wird möglicherweise eines der größten Kantenfurnier-Hersteller  Ostmitteleuropas

entstehen. Das 500-Millionen-Forint-Projekt der Heitz Élfurnér Kft wird durch Ausschreibungsgelder des Wirtschaftsministeriums gefördert. Der Betrieb soll im November dieses Jahres fertig sein und115 Arbeitsplätze bieten. (Fejér Megyei Hírlap, 10. Januar, S. 3)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 15.01.2004Heitman und Eitel bauen gemeinsamEin von den Unternehmen Heitman und Engel soeben gegründetes Joint Venture wird   mehreretausend Wohnungen in Budapest, Prag und Warschau bauen. Die neue Firma verwendet 240Millionen Euro auf 5000 Wohnungen. Der Fonds wird mit der Zeit auch in der Slowakei, in Slowenienund in den baltischen Staaten in Erscheinung treten. Heitman investierte bisher über eine MilliardeEuro in der Region und sieht 300 Millionen Euro mfür die Errichtung von Logistikzentren vor. (VG, S.1-10)

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Pester Innenstadt ist gefragtIn diesem Jahr legen die ausländischen Interessenten gegenüber Immobilien in der  Hauptstadt bisher nie gekanntes Interesse an den Tag. Hauptsächlich Iren und Engländer signalisierten Kaufabsicht,doch es gibt auch norwegische, französische und spanische Suchende. Laut Marktinformationensollen allein die Iren Aufträge für den Kauf von mehreren hundert Wohnungen gegeben haben. Zur  Abwicklung der Transaktion haben die meisten eine Firma gegründet. Laut den Experten dürfte dieInvasion der ausländischen Investoren bis Mai andauern. Von den Ausländern sind am meistenerneuerte und möglicherwiese möbilierte Wohnungen im V. und VI. Budapester Stadtbezirk mit einer Fläche zwischen 70 und 140 Quadratmetern nachgefragt. Die Preise streuen sich zwischen 20 und 60

Millionen Forint. Die Grundfläche der von Ausländern im vergangenen Jahr in Budapest erworbenenWohnungen beläuft sich auf 154 000 Quadratmeter. Unbebauete Grundstücke kauften Ausländer in17 Fällen. Die Käufer bevorzugten schon im vergangenen Jahr die innenstädtischen Immobilien. Im V.Stadtbezirk legten sie sich 109, im VI. Bezirk 142, im VII. 92, im VIII. 69 Immobilien zu. Auch dieStadtbezirke II., XIII. Und XIV. Erfreuen sich grosser Beliebtheit. Hier wurden der Reihe nach 59,88bzw. 53 Immobilien verkauft. Die Rangliste der Nationen wird mit 136 Immobilien von den Deustchenangeführt, ihnen folgen mit 106 die Iren, auf Rang 3. stehen die mit 69 Erwerbungen die Rumänen. ImInnenministerium arbeitete man schon an der Modifizierung der Verordnung zum Wohnungserwerbdurch Ausländer in Ungarn, zu einer Änderung kann jedoch das Bodengesetz die Grundlage schaffen.Laut der Auskunft des Innenministeriums werde die Verordnung tecnische und inhaltliche Änderungengleichermassen beinhalten. (NG,S.1.,4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 20.01.2004Baubranche wartet auf Auftragsvergabe zum U-Bahn-BauBudapests Oberbürgermeister Gábor Demszky und der scheidende Finanzminister Csaba  Lászlóunterzeichneten gestern einen Vertrag ünber den Bau der Linie 4 der Budapester Metro. Nach Angaben von Gábor Demszky können die Ausschreibungen, wenn die Genehmigungen der Behörden und die Raumordnungspläne der Gemeindebezirke vorliegen, Ende Februar bekanntgegeben werden. Der Magistrat wird den Raumordnungsplan mit den betroffenen sechs Budapester Gemeindebezirken abstimmen. Die U-Bahn-Strecke mit zehn Halktestellen wird insgesamt 235Milliarden Forint kosten, allein der Metrobau verschlingt 194 Milliarden Forint. Der staat stellt 154Milliarden Forint bereit, den Rest muss Budapest aufbringen. Der Staat bevorschusst dieUmsatzsteuer und übernimmt die Bürgschaft für die EIB-Kredite. Eigentümer und Betreiber der U-Bahn-Linie dird der Budapester Verkehrsbetrieb sein. Die Strecke zwischen dem Bahnhof Kelenföldiund dem Ostbahnhof soll bis Ende 2008 fertig sein: In der Zwischenzeit beginnt man mit denPlanungsarbeiten für die Metrolinie 5 und die Verlängerung der Linie 4 bis zum Bosnyák-tér. An denMetro-Tender knüpften die Bauunternehmen große Erwartungen. Man darf - nach den Vorausdaten -mit 15-20 Ausschreibungen rechnen. Der Generaldirektor des Unternehmens Hídépítô, Endre Apáthy,rechnen mit dem Interesse zahlreicher ausländischer Firmen. Er meint im Tunnelbau hättenungarische Firmen keine Chance gegenüber den ausländischen Bewerbern, weil sie über keinegroßen Kapazitäten verfügen, und die guten Fachkräfte sind längst zu alt geworden. Im Bau vonMetro-Haltestellen, in der Verlegung von Versorgungsleitungen der Stadtwerke dagegen haben auchdie ungarischen Firmen schon Erfahrungen gesammelt. (VG, S. 7; NG, S. 3; NSZ, S. 4)

Hunguard-PläneFür 55,8 Millionen Euro modernisiert Hunguard den Float-Glasbetrieb von Orosháza. Ein

Schwerpunkt des Projektes ist der Umweltschutz, so dass für das Frühjahr 90 Tage Stillstandangekündigt wurden. (Békés Megyei Hírlap, 16. Jan., S. 1)

Lidl auf dem VormarschDie Lidl Holdiding Kft. begann mit dem Aufbau ihrer Niederlassung in Kaposvár. Mit den  Bauarbeitenam Lidl-Kaufhaus in Tapolca wird bald begonnen. Beide Kaufhäuser werden über eine Verkaufsflächevon 1600 qm verfügen, jenes in kaposvár wird schon im Frühjahr, das in Tapolca im Herbst eröffnet.Das Lidl-Kaufhaus von Kaposvár liegt in der Nähe des Marktplatzes, zwischen OBI und Plaza. Lidl willin Ungarn eine Kaufhauskette mit insgesamt 100 Einheiten ausbauen, im laufenden Jahr sollen für 3-3,5 Milliarden Forint fünf Kaufhäuser übergeben werden. Binnen zwei Jahren wächst die Kette auf 25-30 Einheiten an. Erst kürzlich kaufte die Gesellschaft 11 000 qm Baugrund in Komárom, inBékéscsaba wurde die Baugenehmigung schon ausgestellt. Parallel dazu läuft die Investition in Höhe

von 10 Milliarden Forint, im Rahmen derer Lidl die Ligistikbasis - 30 000 qm groß - in Székesfehérvár ausbaut, die das ungarische Netz sowie die Region Zentraleuropa bedienen soll. In Székesfehérvár richtet idl auch die Lehrladen-Kette ein, wo das Personal für die Lidl-Kaufhäuser geschult wird. (NG S.5)

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Dataplex kauft eigenes DatenzentrumDie Dataplex Kft. kauft von der zu den Beteiligungen der Béres-Gruppe gehörenden Remedin Kft. dieHungária Informatikai és Logisztikai Központot (HILK) /Logistik und Informatikzentrum/ im VIII.Budapester Stadtbezirk, wo ihr Datenverkehrszentrum untergebracht ist. Hier befindet sich ausser dem Zentrum von Dataplex auf einer Fläche von 8 800 Quadratmetern ein Bürohaus mit einer Flächevon 2 400 Quadratmetern und eine Lagerbasis auf einer Fläche von 4 800 Quadratmetern. Erstereswird von den Kunden von Dataplex, letzteres von Gesellschaften der Medikamentenindustriegemietet. Das Milliardendeal wird von der CIB ingatlanlízing Rt. Finanziert. (NG,S.5)

Irische Anleger in Sármellék?Ein von Finanz- und Fachanlegern gebildetes irisches Konsortium machte ein Angebot zur Entwicklung des Flugplatzes von Sármellék sowie des Kaufs der Betreibergesellschaft Zalavár-Sármellék Airport Kft. Wie István Zóka, Geschäftsführer der Betreiber des Flugplatzes, der imvergangenen Jahr 22 000 Fluggäste empfing, sagte, will die irische Anlegergruppe die vollständigeInfrastruktur des Flugplatzes für eine halbe Milliarde Forint ausbauen und vom nächsten Sommer antäglich Maschinen in der Region West-Plattensee landen lassen. Des weiteren wollen sie knapp 100000 Fluggäste nach Sármellék bringen. Sollten diese Zusagen in Erfüllung gehen, könnte der Flugplatz rentabel betrieben werden. Die Kft beginnt demnächst auch mit der Flextronics Gesprächeüber die Entwicklung des Flugplatzes. Die Gesellschaft könnte an der Entwicklung interessiert sein,da sich ihre größte Produktionsbasis in Zalaegerszeg befindet. (Früher wollte Flextronics an der 

Entwicklung des Flugplatzes des Komitatssitzes teilnehmen.) Zur Sicherung des Flugverkehrs sindvom 400 Ha großen Areal des Flugplatzes von Sármellék nur 200 Ha erforderlich, mithin könnte der Rest laut Zóka sogar zu Industriezwecken genutzt werden. Sollten die Verhandlungen von Erfolggekrönt werden, könnte innerhalb kurzer Zeit in Sármellék Ungarns zweitgrößter und modernster Flugplatz entstehen. (NG S. 5)

Pioneer steigert KapazitätDie Pioneer erweitert ihren Standort in Szarvas zum weltweit grössten Betrieb für Saatgut,  aus dem jährlich 30 000 Tonnen Metallverschlußsaatgut geliefert werden. Die Investition kostet 40 MillionenDollar. Den Überschuß über den ungarischen Bedarf hinaus setzt man im Ausland ab. (24Óra,15.Januar, S.5)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 16.01.2004Terminmarkt wuchs im vergangenen Jahr um 31 ProzentDer Umsatz am Termin- und BUX-Markt der Budapester Effektenbörse nahm im vergangenen Jahr um 31 bzw. 29 Prozent zu, und damit übertraf dieser auch den Zuwachs des Spotmarktes. SeinePopularität wurde durch die Steuerabschaffung und den Zuwachs am Sofortmarkt gesteigert. Der Wert des Terminmarktumsatzes betrug 684 Milliarden, der BUX-Umsatz 318 Milliarden Forint. DieZahl der Kontrakte, die den Besitzer wechselten, stieg beim BUX um 18 Prozent, bei den Aktien aber um 36 Prozent. Die Schwankung des Forintkurs begünstigte die Devisenspekulanten, auf Grund der Zahl der Abschlüsse dürfte die Umsatzsteigerung auf dem Devisenmarkt der Budapester Effektenbörse das etwa Achtfache erreicht haben. Auf Grund der von der Wertpapierbörsemitgeteilten Rangliste der Broker übernahm bei den individuellen Aktien die Cashline von der Erstedie Führung, dritte ist Buda-Cash, die Takarék verdrängte. Im BUX ist Buda-Cash nach wie vor haushoch führend, ihr Umsatz beläuft sich auf das Doppelte dessen, was die zweitplazierte Concordeauswies. (Dies ist vorwiegend dem zu verdanken, dass unterdessen Buda-Cash und Eastbrokersfusionierten. Letztere besetzte 2002 Rang 3., mit einem ebenfalls bedeutenden BUX-Umsatz. Dritteim BUX-Umsatz wurde Quaestor, die vom Platz 5. auf Platz 3. heraufgerückt war. (NG, S.11-12)

WELTWIRTSCHAFT - 21.01.2004Heinekens Angebot auf BBAG abgeschlossenHeinekens in Österreich gemachtes öffentliches Kaufangebot auf die noch im Streubesitz befindlichenPapiere der BBAG und der Brau Union AG wurde erfolgreich abgeschlossen. Infolge des großzügigen Angebots sind Heinekens Anteile an der BBAG auf 98,73 und an der Brau Union auf 98,70 %gestiegen. Laut der von der niederländischen Firma veröffentlichten Mitteilung, in der der ungarische

 Aufkauf nicht erwähnt wird, gestaltet sich die Integration der mittel- und osteuropäischenTochterfirmen der BBAG planmäßig. (NG S. 12)

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KULTUR - 19.01.2004Sting-Konzert in Budapest: Eintritt freiSting gibt am 5. Juni ein Konzert auf dem Heldenplatz in Budapest umsonst - das ist auf der offiziellen Homepage des Rockstars zu lesen. Die Vorbereitungen dazu werden vom größtenMobilfunkbetreiber Ungarns, Westel, getroffen, die Firma äußerst sich dazu aber vorläufig nicht.(Nszab, S.19. NG, S. 5)

MEDIEN - 19.01.2004Erneuerungen beim RTL Klub

RTL Klub hat in diesem Monat ein Absatzsystem nach britischem Muster eingeführt. RTL   Klubverkauft seit Anfang des Jahres die Werbezeit zu einem durchnittlichen Kanalpreis. Die Gebühr wirdalso nicht aufgrund der Werbezeit und der verkauften Einschaltquoten sondern aufgrund der früherenEinschaltquoten aus dem Angebot und der Nachfrage der Auftraggeber errechnet. Der kommerzielleTV-Sender braucht künftig unter den Autraggebern nicht zu wählen, der Nachteil dieses Systems liegtindes darin, dass es schwierig ist, im Voraus zu kalkulieren. Die Veränderungen beimRTL Klubbringen eine 21-prozentige Verteuerung mit sich. Nach Auffassung der Konkurrenten sei diesesmSystem in Ungarn marktfremd, nach Auffassung der Werbeaugenturen könnten die jetzt eingeführten Änderungen den ganzen Markt stark in Bewegung bringen. Für die großen Auftraggeber hat das neueSystem Vorteile, die kleineren indes müssen nach neuen Kanälen Ausschau halten, so könntenKabelfernsehen und Internet an Bedeutung gewinnen. (MH, 17.-18. Januar, S. 10-11)

MEDIEN - 21.01.2004Zeitschriften werden teurer Sanoma Budapest erhöhte den Preis ihrer Zeitschriften im Januar um sieben-acht Prozent. Nur jenewurden nicht verteuert, bei denen der Markt besonders kostenempfindlich ist. Zu diesen gehören zumBeispiel die Dienstleistungsmagazine für Frauen. Innerhalb von Wochen legt die Sanoma einneuerliches Frauenblatt unter dem Namen Maxima auf. Der Ringier Verlag führt entweder im Februar oder im März Preiserhöhungen durch. Die erhöhte Umsatzsteuersatz bedeutet in diesem Jahr zusätzliche Ausgaben von zwei Milliarden Forint auf dem Zeitschriftenmarkt. (VG,S.10)VERSCHIEDENES - 16.01.2004Formel 1 ohne ungarischen Teilnehmer Gestern wurden die Verhandlungen zwischen den Managern von Zsolt Baumgartner und der  Mol AGohne Ergebnis abgeschlossen, daher ist es unwahrscheinlich, dass der Fahrer beim Starten der 

Formel 1 Weltmeisterschaftsserie am 7. März dabei sein wird. Die Ölgesellschaft stellte Forderungen,die nicht akzeptiert werden konnten. Sie beabsichtigte, Baumgartner eine wesentliche niedrigereSumme zu überweisen, als früher vereinbart, und auch diese nur unter der Bedingung, dass der Sportler an jedem Rennen ans Ziel gelangt, und eventuell auch Punkte sammelt. Der Manager vonBaumgartner, Tamás Frank erklärte: da man die erste Rate - zwei Millionen Dollar -schon gesternhätte überweisen müssen, würde man innerhalb eines halben Tages keinen Sponsor finden, der für den Rest aufkäme. Der ungarische Staat kam also vergeblich für die Hälfte der von der Minardiverlangten Summe von acht Millionen Dollar auf, die Sponsoren erwiesen sich als unfähig, diefehlenden vier Millionen zusammenzutragen. Die ungarische Ölgesellschaft ging mit demFußballverband Kroatiens nicht so geizig um. Laut Zeitungsmeldungen unterstützt sie im Sinne desfür zwei Jahre befristeten Vertrags die kroatische Nationalelf mit zwei Milliarden Forint, die für diegleiche Vorqualifikationsgruppe ausgelost wurde, wo auch Ungarn spielt. (NG,S.5; Nszab., S.1.,24;

MH,S.22; NSZ, S.14; VG,S.6)

VERSCHIEDENES - 19.01.2004Baumgartner: Bemühungen um finanzielle Unterstützung durch die MultisUm dem Ungarn Zsolt Baumgartner den Einstieg ins Formel-l-Spektakel zu erleichtern,  wurde einFördererklub aus der Taufe gehoben, dem im Laufe von zwei Tagen finanzielle Unterstützungen inder Gesamthohe von über 120 Millionen Forint angeboten wurden. Die Palette ist sehr breit: undreicht von 1000-Forint-Beiträgen durch Privatpersonen bis hin zu 30 Millionen Forint durch eine Firma- sagte Baumgartners Manager, Tamás Frank. So stehen die Chancen nicht schlecht, dass die 8-Millionen-Dollar-Vereinbarung mit Minardi zustande kommt. Die Frist für die Anzahlung der Summeläuft heute ab. Man versucht die noch fehlende Summe bei ausländischen multinationalen Firmenlocker zu machen. Vorläufig führen Vertreter des Piloten mit drei Firmen Gespräche. Die vom

ungarischen Staat angebotene Unterstützung in Höhe von 4 Millionen Dollar steht nämlich erst zur Verfügung, wenn die restlichen vier Millionen beisammen sind. Falls die Bemühungen ergebnislosbleiben, kriegen die Förderer ihr Geld zurück. Kommen die Gelder zusammen, so wird der Nameeines jeden Spenders von mehr als einer Million Forint am Rennwagen prangen.