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€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber bfp KONGRESS 2014 Am 23. Oktober 8 2014 Recht: Das Büro im Auto Fokus: Reifendruck-Kontrollsysteme Autos: Mercedes C-Klasse T-Modell Risk Management: Besser vorbeugen

8 2014 - Audi Deutschland · 2018-07-30 · € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber

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€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover

Das unabhängige Fachmagazinfür Fuhrparkbetreiber

bfp KONGRESS 2014Am 23. Oktober

8 2014

Recht:Das Büro im Auto

Fokus:Reifendruck-Kontrollsysteme

Autos:Mercedes C-Klasse T-Modell

Risk Management:Besser vorbeugen

Page 2: 8 2014 - Audi Deutschland · 2018-07-30 · € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber

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Firmenautodes Jahres

2014

2

TECHNOLOGY TO ENJOY

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Beeindruckende ZahlLiebe Leserin, lieber Leser,

Diese Zahl ließ uns aufhorchen: Der Anteil der gewerb-lichen Zulassungen hat im vergangenen Jahr 62 Prozent erreicht. Das heißt, weit mehr Pkw werden an Gewer-betreibende – darunter Freiberufler, die Automobilwirt-schaft und Vermieter – verkauft als an Privatkunden. Betrachtet man die Marketingaktivitäten der Hersteller und Importeure in Hörfunk, TV und Internet, käme man freilich auf die Idee, dass es ausschließlich den Pri-vatmarkt gibt. Oder haben Sie schon einmal einen Spot gesehen, der sich an den Außendienstler wendet? Oder mit vorbildlicher Einhaltung der UVV-Vorschriften zur Ladungssicherung wirbt?

Klar, das ist nicht sexy. Klar ist auch, dass der Gewer-bekunde weniger gern gesehen wird als der ältere Priva-tier, der die verlangte Summe ohne Abzüge bar auf den Tisch legt und das Auto uneingepackt mitnimmt – um es ein wenig überspitzt zu formulieren. Der nicht feilscht, bei der Wartung hübsch hinten ansteht und keine Markt-macht aufbauen kann, indem er zig Folgeaufträge zu stornieren in der Lage ist.

Doch dieser Kunde wird immer seltener, wie die Statistik ausweist, und die Hersteller täten gut daran, das Flottengeschäft so aufzustellen, dass sie selber, die Händler und auch der Firmenkunde zufrieden sind. Auch jenseits von Rabatten.

Hans-Joachim Mag, Chefredakteur

bfp 08 2014

Editorial Informationen

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Inhalt 08-2014Editorial ..................................................................................................... 03

MarktUmfrage: „Was ist Ihnen bei der Übergabe der Fahrzeuge an den Nutzer wichtig?“, wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen ...................................................... 06

Dataforce: Der relevante Pkw-Flottenmarkt legte im ersten Halbjahr um 9,5 Pozent zu. Auch bei den Transportern lief es rund ............................................................ 08

VMF-Restwert-Index stabil .............................................................................. 10

Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 10

Drei Verbände gegen die Maut ......................................................................... 11

Herausforderung Reifendruck-Kontrollsysteme ................................................ 11

Fleet Company und Masternaut kooperieren .................................................... 14

BS Energy testet 55 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben .............................. 14

Alphabet bietet Novofleet-Card an ................................................................... 15

PSA stellt seine Niederlassungen neu auf ....................................................... 16

Personalien .................................................................................................16/17

Schäden an Carsharing-Autos können teuer werden ....................................... 17

FuhrparkmanagementBasis-Wissen Recht: Mobile Büroausstattungen für den Beifahrersitz sind kritisch zu betrachten – sogar unter mehreren Gesichtspunkten ........................................................... 18

Basis-Wissen Steuer: Wie die Benzin/Diesel-, aber auch Strom- Tankstelle im eigenen Unternehmen steuerlich zu behandeln ist .................... 20

Risk Management: Ein professionelles Risk Management wird immer wichtiger. Versicherer und Leasinggesellschaften unterstützen mit zahlreichen Maßnahmen ...................................................... 22

Fahrzeugübergabe: Mit der Übergabe eines neuen Dienstwagens an den Nutzer sind viele rechts- und sicherheitsrelevante Aspekte verbunden ......................................................... 30

ServiceRecht: Für Schäden an abgeschleppten Pkw ist nicht immer das Unternehmen in Haftung zu nehmen ........................................................ 32

Steuer: Das sächsische Finanzgericht urteilte über einen Fall der Nutzungszuzahlung bei Dienstwagenüberlassung ..................................... 33

Flottenpakete: Lexus ........................................................................................ 34

Sondermodelle ................................................................................................. 34

Service & Reifen: Die Wartungskosten der Mittelklasse-Kombis .................................................. 35

Aktuelle Urteile ................................................................................................ 36

VeranstaltungenAKADEMIE: Das Seminarprogramm 2014 und die Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager ................................................................ 41

22

Risk ManagementWer seine Unfallquote nicht im Griff hat, sollte sich mit dem Thema Risk Management befassen. Hier können auch Lea-singgesellschaften und Versicherer wertvolle Hilfe leisten.

46

ReifendruckZweimal im Jahr steht der Reifenwechsel an. Weil bald Luft-druck-Kontrollsysteme vorgeschrieben sind, wird das Umrüs-ten der Fuhrparkfahrzeuge teurer.

52

Sparsame LasteselNicht nur bei Pkw geht es um Spritsparen. Auch viele Trans-porter lassen sich mit sparsamen Versionen ordern. Ein Über-blick.

bfp 08 2014

Informationen Inhalt

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AKADEMIE: Interview mit Marco Stüber, der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager erfolgreich absolviert hat ............................... 42

KONGRESS: Am 23. Oktober findet in Frankfurt am Main der 11. bfp-Fuhrparkmanager-KONGRESS statt. Nun stehen die Vortragsthemen fest ............................................................... 44

FokusRDKS: Im Herbst werden Reifenluftdruck-Kontrollsysteme für Neuwagen Pflicht. Damit erhöht sich der Aufwand beim Reifenwechsel ......................................................................................... 46

Ökonomischer Fahren: Treibstoffkosten gehören zu den größten Posten im Flottenbudget. Durch Umsicht lassen sie sich senken ............................................................ 49

TransporterFahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit und in Sachen Ladungssicherung ein Muss ............................................................................ 51

Verbrauchsarme Transporter sparen nicht nur Kosten, sondern schonen auch die Umwelt. Sabine Neumann gibt einen Überblick .................. 52

Auto+KostenBMW Zweier: Der sportliche Van für die Familie .............................................. 55

A3 e-tron: Der Audi mit den zwei Herzen .......................................................... 56

C-Klasse T: Mercedes stellt den Kombi der C-Klasse vor ................................. 57

Peugeot 108 .................................................................................................... 58

Opel: Neue Motoren .......................................................................................... 58

Fiat Panda Cross ............................................................................................. 59

Seat Leon ST Allrad .......................................................................................... 59

Škoda Octavia Combi Scout ............................................................................. 60

Audi A7 Sportback ........................................................................................... 60

Fahrbericht: Maserati möchte mit dem Ghibli Diesel in den Flottenmarkt ......................................................................................... 61

Fahrbericht: Der Lexus IS 300h ist ein echter Hingucker; die Sparziele erreicht er nicht .......................................................................... 62

Fahrbericht: Der Mazda 3 ist ein schönes Auto geworden, leistet sich aber einen Fauxpas ....................................................................... 63

Betriebskosten: Kompaktklasse ....................................................................... 64

InformationenImpressum ...................................................................................................... 35

Vorschau.......................................................................................................... 66

Parkplatz ......................................................................................................... 66

bfp 08 2014

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Unter uns!

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Sabine Neumann

„Es ändert sich doch etwas“

„Was ist Ihnen bei der Übergabe der Fahrzeuge an den Nutzer wichtig?“, wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen.

IN BFP-AKADEMIE GELERNT„Jeder Mitarbeiter bekommt bei einem neuen Fahrzeug eine Einweisung und nicht einfach nur den Schlüssel in die Hand gedrückt. Auch wenn er das glei-che Modell schon längere Zeit fährt, so ändert sich doch mit jeder Generation etwas. Schalter sind an einer anderen Stelle positioniert, die Bedienung än-dert sich. Der Dienstwagennutzer muss wissen, wo Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten liegen.

Ich habe diese Aufgabe an den Händler sozusagen outgesourct. Das entlastet mich nicht nur, er kennt die Fahrzeuge auch am besten. Diese Dienstleistung ist Teil des Servicepa-kets, das gleich am Anfang mit verhan-delt wird. Sollte ein Händler dazu nicht bereit sein, dann würden wir nicht ins Geschäft kommen.

Von der Übergabe wird ein Protokoll erstellt. Schließlich muss heute immer mehr dokumentiert werden – wie ich unter anderem in den Seminaren bei bfp-AKADEMIE-Cheftrainer Helmut Pätz gelernt habe. Im Rahmen der Protokoll-unterzeichnung wird auch bestätigt, dass der Mitarbeiter sich vom ord-nungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs überzeugt hat.

Zudem nutzen wir den Termin, um eine Schadensprophylaxe zu machen. Dazu gehören Themen wie „Sicherheit geht vor Schnelligkeit“ oder die Art und Weise wie mit dem Handy telefoniert wird. Damit haben wir im Rahmen der Fahrzeugübergabe auch gleich eine Möglichkeit, wesentliche Alltagsthemen im Außendienst aufzufrischen.“Rolf Mainka, Telenot Electronik GmbH, Aalen

UNTERSCHIEDLICH„Bei den Lkw kommt es häufig vor, dass wir gemeinsam mit dem Fahrer ins Werk des Herstellers fahren und

er dort eine genaue Einweisung in die Neuigkeiten und in die Bedienung des Fahrzeuges bekommt. Dort erfährt er detailliert, welche Möglichkeiten er hat und wie er damit umgehen sollte. Bei Fahrzeugen, die von mehreren Perso-nen genutzt werden, machen wir meist Gruppenunterweisungen hier vor Ort. Im Transporter-Bereich beinhaltet die Schulung ebenfalls Themen wie die La-dungssicherung.

Auch die Pkw-Nutzer holen ihr neues Auto oft direkt beim Hersteller ab und werden dort in das Fahrzeug eingewie-sen. Generell müssen alle Dienstwa-gennutzer ein Protokoll unterschreiben, in dem sie unter anderem den sach-gemäßen Umgang mit dem Fahrzeug dokumentieren.“Thomas Schneider, Schrott Bosch GmbH, Dettingen unter Teck

IN VORBEREITUNG„Eigentlich lassen wir bei der Übergabe der Fahrzeuge nur ein Protokoll über den Erhalt der Papiere und der Schlüssel unterzeichnen. Das war es dann auch schon. Eine Einweisung in die Fahrzeu-ge würden wir machen, wenn es vom Mitarbeiter gewünscht ist. Aber da sie meist das gleiche Fabrikat bekommen, ist das in den seltensten Fällen ge-wünscht.

Derzeit arbeiten wir daran, den Übergabetermin auch für eine Gefähr-dungsbeurteilung zu nutzen. Aber da sind wir noch in der Vorbereitung.“Reiner Sauter, Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG, Meßstetten

KLEINE FIRMA„Die Fahrzeuge werden von unserer Mutterfirma gekauft und auch von dort zu uns geliefert. Wir haben keine ein-zelnen Personen zugeordnete Wagen, sondern meistens Servicefahrzeuge, die von allen Technikern genutzt werden.

Die stehen dann irgendwann auf dem Hof und kommen je nach Bedarf zum Einsatz. Etwas Spezielles wie ein Über-gabeprotokoll oder ähnliches machen wir da nicht. Wir sind ja eine kleine Fir-ma, da ist alles übersichtlich und man kennt sich.“Ulrich Schneider, Inda Wasserstrahl-technik GmbH, Neckartailfingen

KEINE RICHTLINIEN„Da gibt es eigentlich nichts Beson-deres. Wenn ein Mitarbeiter ein neues Fahrzeug bekommt, dann fährt er mit zum Autohaus, bekommt dort eine Ein-weisung und das war es dann. Für die Einweisung haben wir keine speziellen Richtlinien ausgegeben. Das macht der Verkäufer als Teil der Serviceleistung des Händlers. Ich gehe davon aus, dass er dem Nutzer die Bedienung des Autos erklärt, ihm Neuheiten zeigt und auf Besonderheiten hinweist. Diesen Schritt haben wir vollständig an den Händler übergeben.“Dieter Klamt, Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen

ZWEI UNTERWEISUNGEN„Wenn ein Mitarbeiter ein neues Fahr-zeug bekommt, dann erhält er zunächst eine Einweisung zu dem Wagen im Au-tohaus. Zudem nutzen wir die Gelegen-heit für eine kurze Unterweisung hier im Haus. Dazu gehören alle Bestandteile der Gefährdungsbeurteilung, wie Tele-fonieren mit dem Handy oder dem sorg-samen Umgang mit dem Wagen. Zudem haben wir ein Blatt vorbereitet, bei dem es um spritsparendes Autofahren geht. Was die Mitarbeiter davon annehmen weiß ich zwar nicht, aber ein Versuch ist es dennoch wert. Ein Protokoll über die Fahrzeugübergabe wird hier bei uns nicht geführt.“Michael Staiger, Uraca Pumpenfabrik GmbH & Co. KG, Bad Urach

„...nicht einfach den

Schlüssel in die Hand

gedrückt“

bfp 08 2014

Markt Umfrage

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Die Zulassungszahlen von Tesla

steigerten sich um 1.605 Prozent

von 17 auf 290 Einheiten

Pkw-FlottenmarktFlottenmarkt insgesamt

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in %

Entwicklung zu Vorjahr 350.062 319.572 9,5%

Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Marken

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in % Marktanteil Q1-Q2 2014

VW 86.354 81.798 5,6% 24,7%

AUDI 47.792 45.055 6,1% 13,7%

BMW 45.027 39.821 13,1% 12,9%

MERCEDES 30.655 30.899 -0,8% 8,8%

FORD 22.855 20.745 10,2% 6,5%

SKODA 22.509 14.956 50,5% 6,4%

OPEL 19.323 17.961 7,6% 5,5%

RENAULT 10.399 8.600 20,9% 3,0%

SEAT 6.742 5.363 25,7% 1,9%

TOYOTA 5.357 4.747 12,9% 1,5%

HYUNDAI 4.740 4.087 16,0% 1,4%

VOLVO 4.431 4.303 3,0% 1,3%

PEUGEOT 4.311 4.644 -7,2% 1,2%

NISSAN 4.028 2.529 59,3% 1,2%

CITROEN 3.967 3.903 1,6% 1,1%

MAZDA 3.945 3.319 18,9% 1,1%

PORSCHE 3.775 3.476 8,6% 1,1%

KIA 3.752 2.595 44,6% 1,1%

FIAT 3.288 3.130 5,0% 0,9%

MINI 2.921 3.747 -22,0% 0,8%

LAND ROVER 2.763 2.225 24,2% 0,8%

SMART 2.002 2.671 -25,0% 0,6%

DACIA 1.810 1.854 -2,4% 0,5%

SUZUKI 1.153 925 24,6% 0,3%

MITSUBISHI 1.053 1.167 -9,8% 0,3%

JEEP 1.011 728 38,9% 0,3%

HONDA 680 928 -26,7% 0,2%

JAGUAR 490 407 20,4% 0,1%

CHEVROLET 436 1.130 -61,4% 0,1%

TESLA 290 17 1605,9% 0,1%

Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Modelle

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in % Marktanteil Q1-Q2 2014

VW GOLF 22.206 16.774 32,4% 6,3%

VW PASSAT 19.789 20.639 -4,1% 5,7%

AUDI A4, S4 13.809 14.482 -4,6% 3,9%

BMW 3ER 11.846 13.851 -14,5% 3,4%

SKODA OCTAVIA 11.619 6.501 78,7% 3,3%

AUDI A6, S6 11.327 11.049 2,5% 3,2%

BMW 5ER 11.293 9.848 14,7% 3,2%

VW TOURAN 7.980 7.704 3,6% 2,3%

AUDI A3, S3 6.619 4.908 34,9% 1,9%

MERCEDES E-KLASSE 6.478 5.453 18,8% 1,9%

MERCEDES C-KLASSE 6.456 7.922 -18,5% 1,8%

FORD FOCUS 6.305 6.070 3,9% 1,8%

VW POLO 6.287 6.446 -2,5% 1,8%

OPEL ASTRA 6.123 6.213 -1,4% 1,7%

VW TIGUAN 5.881 5.873 0,1% 1,7%

VW UP 5.698 5.208 9,4% 1,6%

BMW 1ER 5.662 6.803 -16,8% 1,6%

VW TRANSPORTER 5.446 6.032 -9,7% 1,6%

VW CADDY 5.076 4.711 7,7% 1,5%

AUDI Q5 4.796 4.456 7,6% 1,4%

OPEL INSIGNIA 4.673 3.172 47,3% 1,3%

AUDI A5, S5 4.487 3.953 13,5% 1,3%

SKODA SUPERB 3.765 2.984 26,2% 1,1%

BMW X5 3.688 1.097 236,2% 1,1%

VW SHARAN 3.641 3.183 14,4% 1,0%

FORD FIESTA 3.073 2.915 5,4% 0,9%

BMW X3 3.068 3.177 -3,4% 0,9%

SEAT LEON 2.976 980 203,7% 0,9%

RENAULT SCENIC 2.730 1.785 52,9% 0,8%

OPEL CORSA 2.689 2.737 -1,8% 0,8%

Aufsteiger Marken Q1-Q2 2014 Aufsteiger Modelle Q1-Q2 2014

Volumenplus zu Q1-Q2 2013

Volumenplus zu Q1-Q2 2013

SKODA 7.553 VW GOLF 5.432

BMW 5.206 SKODA OCTAVIA 5.118

VW 4.556 BMW X5 2.591

Transporter-Markt (Flotte & Privat)Flottenmarkt insgesamt

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in %

Entwicklung zu Vorjahr 127.778 122.026 4,7%

Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in % Marktanteil Q1-Q2 2014

VW 40.101 38.857 3,2% 31,4%

MERCEDES 24.545 20.788 18,1% 19,2%

FIAT 15.687 15.282 2,7% 12,3%

FORD 9.797 10.214 -4,1% 7,7%

RENAULT 8.756 8.263 6,0% 6,9%

CITROEN 7.535 7.730 -2,5% 5,9%

OPEL 6.014 5.537 8,6% 4,7%

PEUGEOT 3.969 4.536 -12,5% 3,1%

NISSAN 2.503 2.060 21,5% 2,0%

IVECO 2.269 2.708 -16,2% 1,8%

Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle

Q1-Q2 2014 Q1-Q2 2013 Differenz in % Marktanteil Q1-Q2 2014

VW TRANSPORTER 18.963 18.387 3,1% 14,8%

VW CADDY 15.427 14.944 3,2% 12,1%

MERCEDES SPRINTER 15.083 12.496 20,7% 11,8%

FIAT DUCATO 12.807 12.296 4,2% 10,0%

MERCEDES VITO 6.140 5.859 4,8% 4,8%

FORD TRANSIT CUSTOM 4.748 1.913 148,2% 3,7%

VW CRAFTER 4.300 3.888 10,6% 3,4%

CITROEN BERLINGO 3.923 4.274 -8,2% 3,1%

FORD TRANSIT 3.618 6.222 -41,9% 2,8%

RENAULT KANGOO 3.604 2.915 23,6% 2,8%

Aufsteiger Marken Q1-Q2 2014 Aufsteiger Modelle Q1-Q2 2014

Volumenplus zu Q1-Q2 2013

Volumenplus zu Q1-Q2 2013

MERCEDES 3.757 TRANSIT CUSTOM 2.835

VW 1.244 MB SPRINTER 2.587

RENAULT 493 MERCEDES CITAN 976

bfp 08 2014

Markt Flottenmarktzulassungen

008

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Der Flottenmarkt boomt

Im ersten Halbjahr dieses Jahres stiegen die Zulassungen bei den Pkw um 9,5, bei den Transportern um 4,7 Prozent.

Nach dem schwachen Jahr 2013, das mit ei-nem Minus von 6,2 Prozent abschloss, legte der relevante Flottenmarkt bei den Pkw laut Marktbeobachter Dataforce im ersten Halb-jahr 2014 richtig los. Mit 350.062 Einheiten wurden 9,5 Prozent mehr Pkw zugelassen. Im ersten Halbjahr 2013 stand noch ein Minus von 9,9 Prozent zu Buche.

Kein Wunder also, dass nahezu alle Marken nach dem ersten Halbjahr ein (dickes) Plus in ihren Bilanzen aufweisen: Besonders gut lief es bei Škoda mit einer Steigerung von 50,5 Prozent, bei Renault (+20,9%), Seat (+25,7%) und Nissan (+59,3%). Marktführer VW steigerte seinen Ab-satz um 5,6 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 24,7 Prozent (2013: 24,8%).

Über eine Steigerung von 13,1 Prozent freute sich BMW, während Mercedes-Benz leichte Ein-bußen von 0,8 Prozent hinnehmen musste.

Interessant ist der Blick nach ganz unten in der Tabelle, denn der E-Auto-Pionier Tesla konn-te seine Zulassungen von 17 auf 290 Einheiten steigern – und damit um 1.605 Prozent.

Transporter verbessert

Auch auf dem Transportermarkt lief es laut Data-force mit einem Plus von 4,7 Prozent besser. Be-eindruckend ist hier der Zuwachs von Mercedes um 18,1 Prozent, während Ford (-4,1%) leicht verlor. Marktführer VW steigerte sich um 3,2 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 31,4 Prozent (2013: 33,4%).

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VMF Restwertindex Mai 2014

Die Marktwerte typischer Leasingrückläufer zeigen sich in den letzten Monaten weitestgehend stabil.

bfp 08 2014

Markt News

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VW schwächelt, Skoda boomtDer Flottenmarkt boomt, und viele Hersteller und Importeure können sich über gute Zulassungsergeb-nisse im Juni freuen, wie Dataforce mitteilt. Aber es gab auch einige Minuszeichen. So etwa bei Markt-führer Volkswagen: Mit einem leichten Minus von 1,3 Prozent kamen die Wolfsburger im Juni auf 14.466 Zulassungen und damit auf etwas weniger als im Vorjahresmonat (14.650).www.fuhrpark.de/boom

12,9 Prozent Plus im JuniDie Pkw-Neuzulassungen im relevanten Flottenmarkt legten auch im Juni 2014 kräftig zu. Arbeitstäglich bereinigt wuchs das Segment im Vergleich zum Vor-jahresmonat um 12,9 Prozent, für die ersten sechs Monate zusammen beträgt der Vorsprung 9,5 Prozent.www.fuhrpark.de/zulegen

VDA fordert Anreize für Dienst-StromerDer Markt für Elektromobilität nimmt offensichtlich langsam Fahrt auf. Wie VDA-Präsident Matthias Wissmann jetzt erläuterte, legten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in Deutschland um 90 Prozent zu. Für das Gesamtjahr werde erstmalig mit einem Absatz von mehr als 10.000 elektrisch angetriebenen Fahrzeu-gen gerechnet. Damit würde der Bestand hierzulande bei rund 20.000 Wagen liegen.www.fuhrpark.de/stromer

Führerscheinkontrolle per AppAb sofort bietet die Fleet Academy UG in Kooperation mit Wollnikom die elektronische Führerscheinkont-rolle „Drivers Check“ an. Und das per App. Grund-sätzlich sind alle Unternehmen, welche über einen eigenen Firmenfuhrpark verfügen, verpflichtet, regel-mäßige Führerscheinkontrollen vorzunehmen.www.fuhrpark.de/check

Manager im VisierAuch wenn er an den Golf nicht heranreicht: In Deutschland ist der Passat regelmäßig unter den fünf meistverkauften Modellen zu finden. Die Neu-auflage tritt Ende des Jahres an, um auch im Flot-tenmarkt mehr zu erreichen. Die größte Stärke des VW Passat ist auch seine größte Schwäche: Seine Do-minanz auf dem Dienstwagenmarkt. Rund neun von zehn Autos der Baureihe werden von Firmen gekauft, private Kunden sind eher die Ausnahme.www.fuhrpark.de/passat

TOP-5der meistgelesenen Artikelauf www.fuhrpark.de

Gute Nachrichten für alle Fuhrparkbe-treiber und Leasinggesellschaften: Die Marktpreise für Gebrauchtwagen und typische Leasingrückläufer haben sich im letzten halben Jahr stabilisiert. Das zeigt der aktuelle VMF-Restwert-Indika-tor Mitte 2014.

Der VMF sieht das Potenzial, dass die Wiederverkaufspreise im Schnitt leicht steigen werden. Allerdings sei ein Marktniveau von rund 38 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller nicht in Sicht. Das wurde zuletzt im Oktober 2012 erreicht.

Der VMF-Restwert-Index (RWI) zeigt zur Jahresmitte einen durchschnittli-chen Wert von 34,4 Prozent und ist damit seit Anfang des Jahres beständig. Bei einem laut DAT-Report durchschnittli-chen Neuwagenpreis von 27.030 Euro im Jahr 2013 hat ein drei Jahre altes, gebrauchtes Fahrzeug aktuell nur noch einen Wert von 9.298,32 Euro. Der Rück-gang des RWI von 3,6 Prozentpunkten gegenüber dem Zweijahreshoch bedeu-tet einen durchschnittlichen Minderer-lös von 973,08 Euro pro Fahrzeug. Nicht nur bei Fuhrparkkunden.

„Der Restwert-Indikator zeigt das konkrete Risiko pro Fahrzeug. Ist der Restwert zu hoch angesetzt worden,

Restwerte im ersten Halbjahr stabilVMF-Restwert-Indikator weiterhin bei 34,4 Prozent. Positive Aussichten.

kann am Lebenszyklusende ein satter Verlust entstehen. Wenn ein Unter-nehmen beispielsweise 100 Fahrzeuge zum Austausch vorgesehen hat, sum-miert sich das“, erklärt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF – Ver-bands der markenunabhängigen Fuhr-parkmanagementgesellschaften und Geschäftsführer der Deutsche Leasing Fleet. Diese Menge ist bei mittelgroßen Flotten und einem durchschnittlichen Austausch im Turnus von drei Jahren keine Seltenheit. Für Leasingkunden mit geschlossener Kalkulation trägt die Leasinggesellschaft dieses Risiko.

Die Restwertkalkulation entscheidet im Endeffekt mit darüber, ob ein Finan-zierungs- oder Leasingmodell betriebs-wirtschaftlich sinnvoll war. Stabile Preise senken das Risiko der Fehlkalku-lation und halten Leasingraten stabil. Der VMF bietet mit dem RWI ein Inst-rument, mit dem Trends und konkrete Entwicklungen frühzeitig erkannt wer-den können. Nur dann könne adäquat reagiert werden, so Velte. Die Aussich-ten für den Gebrauchtmarkt bewerten die VMF-Experten positiv. „Wir erwarten derzeit nicht, dass die Marktpreise sin-ken, es gibt ein leichtes Potenzial nach oben“, ergänzt Velte.

%UPE39,038,037,036,035,034,033,032,031,030,0

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News Markt

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Drei Verbände gegen die MautNimo, BCS und VDR veröffentlichen gemeinsames Statement.

Michael Schramek,

Vorsitzender,

Netzwerk intelligente

Mobilität e.V. (NiMo)

Die Mobilitätsverbände Nimo, BCS und VDR lehnen „Infrastrukturabgabe“ auf allen deutschen Straßen ab: Die Vignet-te sei grundsätzlich kein zeitgemäßes Mautsystem. Die deutschen Mobilitäts-verbände nehmen Stellung zur „Infra-strukturabgabe“. Gemeinsam lehnen das Netzwerk intelligente Mobilität e.V. (NiMo), der Bundesverband Carsharing e.V. (bcs) und der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) die Vig-nettenmaut ab.

Wenn überhaupt, sei sie geeignet für begrenzte Straßennetze, aber nicht für insgesamt 645.000 Kilometer Au-tobahnen, Bundes-, Land-, Kreis- und Kommunalstraßen. Eine Vignette – ins-besondere bei vollständiger Kompen-sation durch gleichzeitige Reduzierung der Kfz-Steuer – habe keine lenkende Wirkung, so die Verbände.

Durch Ausweitung auf das Kommu-nalstraßennetz sei es eine Pflichtab-gabe, der man sich auch durch Ver-änderung des Mobilitätsverhaltens nicht entziehen könne. Sie treffe wie jedes Pauschalsystem vor allem die Wenigfahrer und belohne die Vielfah-rer durch geringere Kilometerkosten. Eine Vignette, die pauschal auch die Kommunalstraßen einbeziehe, werde die Einrichtung von City-Maut in be-sonders belasteten Innenstadtlagen der Ballungsräume erschweren. Eine

zusätzliche City-Maut auf den bereits mautpflichtigen Kommunalstraßen wer-de sich nicht durchsetzen lassen.

Ein System, das für alle in Deutsch-land fahrenden inländischen und aus-ländischen Fahrzeuge eingeführt wird, am Ende aber nur Mehreinnahmen von den ausländischen Fahrzeugen erwirt-schaften soll, verursache sowohl bei Bürgern und Unternehmen als auch in der öffentlichen Verwaltung einen erheb-lichen Mehraufwand. Nimo-Vorsitzender

Herausforderung RDKS

Werkstätten oft noch nicht gut vorbereitet

Laut einer Studie of-fenbaren Werkstätten in Bezug auf Reifen-druckkontrollsysteme (RDKS) noch erhebli-che Wissenslücken. 16 Prozent der Markenbe-triebe und 26 Prozent der freien Werkstätten geben laut einer Umfrage an, sich noch nicht mit RDKS befasst zu haben. Fast jeder zehnte Vertreter aus beiden Marktsegmenten will das Thema gleich von Anfang an dem Reifenfach-handel überlassen.

Doch es wird Zeit, sich damit auseinander-zusetzen: Ab dem 1. November 2014 müssen alle Neuwagen mit einem System ausgestattet sein, das ständig den Reifendruck überwacht (siehe auch Seite 46). Einige Werkstätten ge-hen das Thema jedoch nur zögerlich an und schieben es auf – wie die Umfrage zeigt. Auch die hohen Anschaffungskosten in Bezug auf die Prüfgeräte schrecken manche Betriebe ab. Dabei sollen diese Systeme zur permanenten Überwachung des Reifendrucks die Sicherheit erhöhen, die Abgasemissionen senken und unnötigen Reifenverschleiß vermeiden.

Thomas Araman, Geschäftsführer von Car Professional Management (CPM), sagt: „Rei-fendruckkontrollsysteme spielen zukünftig auch in den Firmen-Fuhrparks eine wichti-ge Rolle.“ Sinnvoll ist, sich regelmäßig und rechtzeitig daran erinnern zu lassen, wann der nächstgelegene Reifenpartner aufzusuchen ist, um die Bereifung an die saisonalen Wetterver-hältnisse anzupassen.

Michael Schramek: „Deutschland würde damit das erste Land Europas mit einer generellen Eintrittsgebühr. In allen an-deren Ländern sind nur die Autobahnen betroffen. Das wird deutliche Folgen auf den grenzüberschreitenden Austausch haben. Statt zukunftsorientiert und kon-sequent zu handeln, ist das Mautkonzept ein Schritt in die falsche Richtung.“

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bfp 08 2014

Markt News

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Die „ökologische Flotte“, bestehend aus 25 Elektro- und 30 Erdgasfahrzeugen, fährt dank des Einsatzes von Ökostrom und Bio-Erdgas nahezu CO2-neutral – im Schnitt sind es gerade einmal 3,4 Gramm pro Kilometer. Nach 100 Tagen im täglichen Einsatz mit insgesamt rund 132.000 gefahrenen Kilometern zieht das Unternehmen eine erste Bi-lanz: So konnten unter Berücksichti-gung der Herstellerangaben die CO2-Emmissionen im Vergleich zu ähnlich leistungsstarken Benzinmodellen um 17,2 Tonnen reduziert werden.

„Damit leisten wir einen deutli-chen Beitrag für einen emissionsar-men Stadtverkehr“, erklärt Bernward Rzeppa, Prokurist und Bereichsleiter Materialwirtschaft und Infrastruktur bei BS Energy. „Und unsere Mitarbeiter stehen voll hinter unserem Engagement für ökologische Mobilität: Die Rückmel-dungen aus der Belegschaft sind aus-schließlich positiv. Die Fahrzeuge eig-nen sich sehr gut für die erforderlichen Einsätze im Tagesgeschäft und belegen die technische Ausgereiftheit beider An-triebstechnologien im Alltag.“

Mit dem Einsatz der „ökologischen Flotte“ übernehme BS Energy eine Vorbildfunktion, so das Unternehmen. Damit sei man in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg führend bei der Nutzung alternativer Antriebsarten und unter-streiche seine Leistungsfähigkeit im Rahmen des Schaufensters Elektro-mobilität Niedersachsen. So wird der Einsatz der E-Autos auf Initiative des BMUB (Bundesministerium für Umwelt,

17,2 Tonnen CO2 gespartSeit dem 24. März 2014 zählt der Fuhrpark von BS Energy 55 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Und die Zwischenbilanz des Fuhrparks nach 100 Tagen kann sich durchaus sehen lassen.

Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-heit) im Rahmen des Projektes „Fleets Go Green“ einer systemischen Be-trachtung der Elektromobilität und der Umweltauswirkungen in Flottenanwen-dungen unterzogen. Ziel sei es, Flotten-betreiber bei der Beschaffung und dem Betrieb von Elektro- und Plugin-Hybrid-fahrzeugen zu unterstützen.

Wissenschaftlicher Partner ist un-ter anderem die Technische Universität Braunschweig. Gemeinsam mit den Projektpartnern aus Fleets Go Green werden die potenziellen Umweltwir-kungen untersucht. Dazu wird der gesamte Lebensweg eines Elektro-fahrzeugs von der Fahrzeugherstellung bis zum Recycling betrachtet. Darüber hinaus werden die Wechselwirkungen zwischen Fahrzeug, Nutzer und Strom-netz erforscht.

Prof. Dr. Ing. Christoph Herrmann, Leiter des Instituts für Werkzeugma-schinen und Fertigungstechnik an der TU Braunschweig, stellt für die E-Autos des „ökologischen Fuhrparks“ erste Zahlen vor: „Die 25 E-Autos haben in den ersten 100 Tagen bei einer Lauf-leistung von zusammen rund 35.000 Kilometern etwa 4.500 kWh Strom ver-braucht – soviel wie ein Vier-Personen-Haushalt durchschnittlich im ganzen Jahr benötigt. Dadurch wurde der Ver-brauch von rund 1.500 Litern des fos-silen Kraftstoffs Benzin vermieden und durch Ökostrom ersetzt. Zusätzliche Vorteile von Elektrofahrzeugen sind, dass lokal keine Emissionen entstehen und der von Fahrzeugen ausgehende Lärm deutlich reduziert wird.“

Freuen sich über die Einspa-

rungen: Bernward Rzeppa (li./

Prokurist und Bereichsleiter

Materialwirtschaft und

Infrastruktur bei BS Energy)

und Prof. Dr.-Ing. Christoph

Herrmann (Leiter des Instituts

für Werkzeugmaschinen und

Fahrzeugtechnik an der TU

Braunschweig).

Foto: Westend PR/BS Energy

Kooperation besiegelt

Fleet Company und Masternaut haben ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Diese sollen dem Fuhrparkmanagement neue Impulse geben.

Im Zuge der Koopera-tion erhalten Kunden des Fuhrparkmanage-ment-Anbieters Fleet Company ab sofort Zugang zu Telematik-Dienstleistungen von Masternaut. Zu den Services gehören Lö-

sungen für das Management des Fahrverhal-tens, die Steigerung der Effizienz in der Flotte sowie zur Optimierung der Sicherheit mobiler Mitarbeiter, wie die Unternehmen mitteilen. Hinzu kommen weitere Funktionalitäten wie Live-Fahrzeug-Tracking, ein elektronisches Fahrtenbuch, Fernübertragung von Tachogra-phen-Daten und spezielle Branchenlösungen.

Die Fleet Company ist die in Deutsch-land operierende Tochtergesellschaft der Fleet Logistics, die nach eigenen Angaben interna-tional 126.000 Fahrzeuge verwaltet und ma-nagt. Auch auf internationaler Ebene gibt es ein Abkommen zwischen den europaweit tä-tigen Muttergesellschaften Fleet Logistics und Masternaut.

„Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, Transparenz zu schaffen und die Gesamtbe-triebskosten der Flotten zu reduzieren. Dafür sind wir ständig auf der Suche nach den pas-senden Partnern, die im Rahmen eines mo-dernen Fuhrparkmanagements Themen be-dienen, die Fuhrparkleiter bewegen und uns helfen, auf Veränderungen des Marktes noch schneller reagieren zu können“, erklärt Arnd Martin, Geschäftsführer der Fleet Company GmbH. „Mit den Lösungen der Masternaut können wir unseren Kunden jetzt zusätzliche Services bieten, um ihre Geschäftsanforde-rungen besser zu erfüllen und die Prozesse im Unternehmen noch effizienter zu gestalten.“

Dazu habe Masternaut eine „360-Grad-Analyse“ erarbeitet. Mit diesem Verfahren könne man den Kunden aufzeigen, welches Einsparpotenzial sie dank Telematik beispiels-weise in den Bereichen Fahrzeug-Versiche-rung, Kraftstoff-Verbrauch sowie Leer- und Privatfahrten realisieren können.

Das gemeinsame Angebot richte sich so-wohl an Unternehmen, die bereits Telematik nutzen, als auch an neue Kunden, die erst-mals von den innovativen, lösungsorientierten Services profitieren möchten. Nick Walker, Managing Director der Masternaut GmbH ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir durch die Partnerschaft Services für die Kunden der Fleet Company GmbH liefern können.“

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Alphabet erweitert das Serviceangebot im Be-reich Treibstoffmanagement ab sofort durch die Novofleet Card. Die Tankkarte ist gültig für ein markenübergreifendes Netz von über 3.200 unabhängigen Niedrigpreis-Tankstellen in Deutschland und Österreich. Neben dauer-haften Einsparungen biete die neue Tankkarte Kunden des Business-Mobility-Dienstleisters ein noch dichteres Netz an Tankmöglichkeiten. In Kombination mit den bei Alphabet erhältli-chen Karten von Routex und Euroshell hätten Kunden nun eine nahezu lückenlose Tankstel-lenwahl. „Die Kooperation mit Novofleet ist eine hervorragende Ergänzung unseres Treibstoffmanagement-Portfolios“, so Uwe Hildinger, Leiter Vertrieb und Marketing bei Alphabet. „Durch die Erweiterung um die Tankstellen im Niedrigpreis-Segment bieten wir unseren Kunden neben den Kostenvorteilen jetzt noch mehr Freiheit und Flexibilität.“ Und besonders benutzerfreundlich sei das Angebot durch eine App für das Mobiltelefon: Kunden finden den nächstgelegenen Novofleet-Tankstellenpartner ganz einfach über die Servicepartner-Suche in der App Alpha Guide.

Alphabet bietet Novofleet-Karte an Panopa wächst in Polen

„Markt zurzeit kaum entwickelt“.

Der Logistik-Dienstleister Panopa wächst in Polen im Bereich Flottenmanagement wei-ter. Derzeit werden dort 3.000 Fahrzeuge betreut. Und es sollen mehr werden. „Der Outsourcing-Markt für Flottenmanagement-Dienstleistungen ist in Polen zurzeit kaum entwickelt“, sagt Alicja Cholodowska, die ge-meinsam mit Arkadiusz Kasprzak den Bereich Fleet Management bei Panopa Logistik Polska verantwortet. „Viele Unternehmen verwalten ihren Fuhrpark noch selbst, weil sie steigende Kosten, aber auch Kontrollverluste befürch-ten“, bestätigt Arkadiusz Kasprzak. „Wir se-hen das aber nicht als Nachteil, sondern als Chance, in diesem Markt zu wachsen.“

Dazu müsse vor allem Aufklärungsarbeit geleistet werden, damit die Unternehmen er-kennen, welches Einsparungs- und Kostenop-timierungspotenzial sie bei einer Fremdverga-be ihres Fuhrparks erzielen können. „In Polen gibt es zahlreiche Flotten im Fullservice-Lea-sing, und die Unternehmen sind vielfach der Meinung, unsere Dienstleistung sei mit der einer Leasinggesellschaft gleichzusetzen“, be-schreibt Alicja Cholodowska die Situation.

Tagesaktuelle Nachrichten

aus dem Fuhrparkmarkt auch unter:

fuhrpark.de/news/der-markt

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Personalien

bfp 08 2014

Markt News

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Arval Deutschland besetzt die Position des Commercial Directors neu. Sebastian Fruth (Foto 1) übernimmt diesen Posten von Klaus Pfeiffer (Foto 2), der Leiter Remar-keting des Fullservice-Leasinganbieters wird. Als Commercial Director verantwortet Sebastian Fruth sämtliche Vertriebsaktivitäten von Arval auf dem deutschen Markt. Außerdem wird er Mitglied des Executive Committees von Arval Deutschland. Fruth ist bereits seit 2003 bei Arval Deutschland tätig. Zuletzt verantwortete er als Manager Sales den Direktvertrieb und war davor für den gesamten Customer Service des Un-ternehmens zuständig.

Norbert Zinner (Foto 3) scheidet mit Wirkung zum 30. Juni 2014 aus seinem Amt als Geschäftsführer der Hannover Leasing Automotive GmbH (HLA) aus. Dieser Schritt erfolge in bestem gegenseitigem Einvernehmen mit den Aufsichtsgremien und den Gesellschaftern der HLA, wie das Unternehmen mitteilt. Norbert Zinner habe die HLA in den vergangenen sechs Jahren maßgeblich mit aufgebaut. Im Rahmen der Neustruk-turierung des Unternehmens begleitete er Anfang 2013 die Überleitung der Fullser-vice-Leasingaktivitäten der HLA auf die Deutsche Leasing und Ende letzten Jahres den Verkauf und die Ausgliederung des Fuhrparkmanagement-Geschäftes der HLA in die Autobank AG. Norbert Zinner werde seine langjährige Erfahrung in unternehmerischen Veränderungsprozessen künftig als selbständiger Berater zur Verfügung stellen. Im Rahmen laufender Projekte ist er in dieser Funktion weiterhin auch für die HLA tätig.

Thomas Stahl ist nicht mehr Vorsitzender der Geschäftsleitung von Athlon Car Lease Germany und De Lage Landen Leasing. Er hat das Unternehmen verlassen und wech-selt zum Wettbewerb. Die Geschäfte werden ad interim von Roland Meyer (Foto 4), Commercial Director bei Athlon Car Lease Germany, weitergeführt.

Die Nissan-Nobelmarke Infiniti hat Gaby-Luise Wüst (Foto 5) zur neuen Vice President Global Operations ernannt. Ab dem 1. September wird sie weltweit für die Bereiche Ver-trieb und Aftersales, Flottenvertrieb, Entwicklung des Händlernetzwerks sowie Verkaufs- und Produkttraining verantwortlich sein. Wüst wird ihre Aufgaben vom globalen Infiniti-Headquarter in Hongkong ausüben und dort direkt an Johan de Nysschen, President Infiniti Motor Company, berichten. Zuvor war sie für die BMW Group als Regional Head Mini für die Region Asia-Pacific und Südafrika tätig. Wüst folgt auf Francois Goupil de Bouille, der vor kurzem zum Infiniti Vice President EMEA ernannt wurde.

Die Deutsche Leasing Fleet GmbH verstärkt ihren Vertrieb: Mit Wirkung zum 1. April 2014 hat Mathias Pelka (Foto 6) die Verantwortung für die Geschäfte im Bereich Nord/Ost über-nommen. Das Verantwortungsgebiet Pelkas umfasst Schleswig Holstein, Niedersachsen, den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen sowie den neuen Bundesländern.

Neuzugang bei Mobility Concept: Christian Busch (47, Foto 7) verstärkt seit Juni als Prokurist die Bereiche Kundenbetreuung, Neuwageneinkauf und Service bei Mobility Concept. Zuvor war der Diplombetriebswirt mehr als zehn Jahre in leitenden Positionen bei Arval, zuletzt als Geschäftsführer von Arval Österreich, tätig.

Anton Wyssen (Foto 8) ist neuer Key Account Manager der 4-Fleet Group für die Län-der Österreich und Schweiz und damit verantwortlich für die Kundenbetreuung der Leasingfirmen und Flottenverantwortlichen in den beiden Ländern. Der 44-jährige Schweizer besitzt bereits Erfahrung in der Automobilbranche. Nach zwei Jahren als Key Account Manager der Sixt Leasing Schweiz, arbeitete er fünf Jahre als Leiter Flotten-management bei der Mobility Carsharing in der Schweiz. Dort war er verantwortlich für den Einkauf und Verkauf von rund 1.000 Fahrzeugen pro Jahr und die Umbereifung auf Winterreifen der Gesamtflotte von 2.700 Fahrzeugen. Zusätzlich kümmerte er sich als Projektleiter um die Telematik, die von Mobility in die Flottenfahrzeuge verbaut wurde. Seit April ist die 4-Fleet Group mit einer Zweigniederlassung in Wien vertreten. Nach-dem im Juli des vergangenen Jahres die Goodyear Dunlop-Gruppe ihr Flottengeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter dem Dach der GDHS-Tochtergesell-schaft 4-Fleet Group GmbH in Köln gebündelt hat, sollen so die marktspezifischen Besonderheiten noch stärker berücksichtigt werden können.

PSA stellt Niederlassungen neu auf

Künftig soll es 26 Standorte für drei Konzernmarken geben. DS erstmals mit eigenen Stores.

Seit 2009 sind die konzerneigenen Nie-derlassungen von Peugeot und Citroën bundesweit in einer markenübergreifenden Handelsorganisation gebündelt: Sowohl die Peugeot Commerce

GmbH als auch die Citroën Commerce GmbH gehören zu „Peugeot Citroën Retail Deutsch-land“ unter Leitung von Joël Gorin (50/Foto).

Nun wird die Konzernmarkenpräsenz auch in den Niederlassungsstandorten selbst ausge-baut: Anstelle von bisher fünf sollen zukünftig bundesweit 26 Niederlassungsstandorte Mo-delle der drei Automobilmarken Peugeot, Ci-troën und DS anbieten. „Ziel dieser Maßnah-me ist es, die vorhandenen Mittel durch die an den Mehrmarken-Standorten erzielbaren Synergieeffekte noch effizienter einzusetzen“, erklärt Joël Gorin. Bis 2015 sollen die aus-gewählten Standorte optimal in puncto Ser-vicequalität und Kundenorientierung für das Angebot der drei Marken ausgestattet werden.

Zugleich soll das konzerneigene Niederlas-sungsnetz auch insgesamt neu aufgestellt wer-den. „Wir planen, die konzerneigenen Stand-orte auf eine marktgerechtere und rentablere Basis zu stellen. Dies ist eine wichtige Voraus-setzung, um die Marken Peugeot, Citroën und DS stark und nachhaltig auf dem deutschen Markt zu positionieren“, betont Gorin.

Geplant ist, die Marke Peugeot zukünftig an rund 40 konzerneigenen Standorten (statt bisher 47) mit hohem regionalen Potenzial für die Marke zu präsentieren, Citroën soll auf etwa 30 konzerneigene Standorte (statt bisher 18) mit hohem Entwicklungspotenzial für die Marke bauen. Voraussichtlich fünf Standor-te sollen durch Verlagerungen besser an die Marktvoraussetzungen angepasst werden.

Bei der Reorganisation des Niederlassungs-netzes wird zugleich der Aufbau der neuen Premiummarke DS vorangetrieben: „Wir werden in zwei Metropolen eigenständige DS-Stores eröffnen“, kündigt Gorin an. Somit wird die Marke DS in Deutschland erstmals als separates Angebot mit eigenen Standorten sichtbar. Zusätzlich werden an allen Citroën-Standorten integrierte DS-Salons beziehungs-weise exklusive-DS-Ausstellungen eröffnet.

Neben den konzerneigenen Niederlassun-gen gibt es bundesweit rund 745 Standorte von Neuwagen-, Service- und Teile-Partnern bei Peugeot sowie 755 entsprechende Stand-orte bei Citroën.

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Der Fuhrparkmanagement-Dienstleister ARI verstärkt sein Team: Majk Strika (Foto 9) und Henning Schick (Foto 10) sollen am Ausbau der globalen Marktposition mit-arbeiten. Majk Strika übernimmt die Position als Director of International Sales, und Henning Schick wird als Director of Strategic Accounts and Supply Chain Management Europe aktiv. Bevor Strika zu ARI gekommen ist, war er knapp 15 Jahre bei GE Capital in einer Reihe von Positionen tätig, zuletzt als Sales Director Pan-European Accounts. In der neuen Position als Director of International Sales steht Strika dem europäischen Ver-triebsteam vor und unterstützt dabei, neue und vielversprechende geschäftsrelevante Potenziale für ARI zu identifizieren und auszubauen. Schick ist seit 15 Jahren in der Branche aktiv und war als Key Account Manager seit 2008 bei Athlon Car Lease beschäftigt. Zu Beginn seiner Laufbahn arbeitete er in wichtigen Managementpositionen bei GE Capital. In seiner neuen Rolle als Director of Strategic Ac-counts and Supply Chain Management Europe sind Schick und sein Team verantwortlich für Vertriebsunterstützung und erstellen individuelle Analysen, die auf die Senkung der Gesamtbetriebskosten für ARI-Kunden und -Interessenten ausgerichtet sind.

Richard Wegner (35, Foto 11) ist neuer Abteilungsleiter des Service-Centers Banken und Versicherungen bei der DAD Deutscher Auto Dienst GmbH. In seiner Position ver-antwortet Wegner unter anderem das Management sämtlicher Fahrzeugdokumente inklusive der treuhänderischen Verwahrung und Verwaltung von Fahrzeugbriefen und fahrzeugspezifischen Elementen wie Schlüssel. Wegner war vor seinem Wechsel zum DAD sechs Jahre bei der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH (BDK) tätig, zuletzt in leitender Position im Produktmanagement.

Verstärkung für das Citee-Car-Team: Ab sofort leitet Andreas Nelskamp (Foto 12) als Commercial Director beim Carsharing-Anbieter den Ausbau des Firmenkunden-geschäfts. Der international erfahrene Experte für Marketing und Vertrieb kommt vom Marktführer für Freefloating-Carsharing Car2go (Daimler AG). Dort war er zuletzt für den erfolgreichen Aufbau der italienischen Standorte Mailand und Rom zuständig. Mit der Verstärkung durch Nelskamp plant Citee Car den Anteil seiner Geschäftskun-den bis Ende 2015 signifikant zu steigern. Darüber hinaus soll das Angebot in Bezug auf Produkte, Standorte und Partnerschaften deutlich ausgebaut werden. Mit „Citee Biz“ möchte man Firmenkunden ansprechen. Ab einem Euro pro Stunde und 24 Cent pro Kilometer (inklusive Tankkosten, Versicherung und Wartung) können Citee Cars rund um die Uhr sowohl kurz- als auch langfristig gebucht werden, teilt das Unter-nehmen mit. Mit öffentlich zugänglichen Firmen-Parkplätzen können Unternehmen als „Host“ zusätzliche Buchungsvorteile gewinnen und ihr Citee Car anderen Members zur Verfügung stellen. Aktuell können Citee Cars in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main gebucht werden; weitere Städte sollen noch in diesem Jahr im Ruhrgebiet folgen.

Wehe, wenn´s kracht

Schäden an Carsharing-Autos können teuer werden.

Die meisten Carsharing-Kunden nutzen das organisierte Autoteilen, um Geld zu sparen. Der Preisvorteil gegenüber einem eigenen Auto relativiert sich aber schnell, wenn es zu einem Schaden am Auto kommt. Denn der hohe Selbstbeteiligungs-Anteil bei vielen An-bietern und ein auch ansonsten schlechterer Versicherungsschutz als beim Privatwagen bergen laut dem Auto Club Europa (ACE) durchaus Risiken.

So haften etwa Kunden des Anbieters Cambio in voller Höhe für Schäden, die sich aus der vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Nichtbeachtung der AGB, der gesetzlichen Vorschriften oder der allgemeinen Versiche-rungsbedingungen ergeben. Außerdem müs-sen sich die Mieter vor Fahrtantritt zunächst selbst davon überzeugen, dass das Auto in ei-nem verkehrssicheren Zustand ist. Autonetzer fordert von seinen Kunden, die Tüv-Plakette und das Reifenprofil zu überprüfen. Techni-sche Mängel können die Kunden allerdings wohl kaum erkennen. Der Deutsche Anwalt-verein rät generell, den Zustand des Autos stets mit Fotos von allen Seiten zu dokumen-tieren. Dann aber geht der Faktor Bequem-lichkeit beim Carsharing vollends verloren.

Und Kunden der Daimler-Tochter Car-2Go müssen wegen des strikten Alkohol-Ver-bots in den Mietbedingungen nicht nur auf das Glas Bier oder Wein zum Essen verzich-ten. Sicherheitshalber sind sogar die Rotwein-Sauce und flambierte Gerichte tabu. Denn die Mieter müssen selbst bei verschwindend geringen Blutalkoholwerten etwaige Schaden komplett selbst bezahlen.

Doch selbst wer keine grob fahrlässigen Fahrfehler macht, muss mit hohen Selbstbe-teiligungen rechnen. So sind etwa bei Car-2Go und Autonetzer bis zu 500 Euro und bei Flinkster sogar bis zu 1.500 Euro fällig. Ein Schlüsselverlust kostet 350 Euro, und Cambio bestraft eine nicht durchgeführte Schaden-kontrolle bei Fahrbeginn mit 250 Euro. Diese Beispiele zeigen: Carsharing ist nur dann tat-sächlich günstig, wenn nichts Unvorhergese-henes passiert.

VDA fordert Anreize für Dienst-Stromer

Wissmann setzt auf Erneuerung von Fuhrparks

Der Markt für Elektromobilität nimmt offensichtlich langsam Fahrt auf. Wie VDA-Präsident Matthias Wissmann jetzt erläuterte, legten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in Deutschland um 90 Prozent zu. Für das Gesamtjahr werde erst-malig mit einem Absatz von mehr als 10.000 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gerechnet. „Die deutschen Automobilhersteller gehören zu den führenden Produzenten von Elektromo-dellen. Allerdings hinken wir auf dem Weg zum Leitmarkt Deutschland im internationalen Vergleich noch hinterher“, so der VDA-Chef. Wissmann hofft auf weitere Unterstützung durch den Gesetzgeber. Sinnvoll seien beispielsweise Anreize wie die Öffnung der Busspuren oder bevorzugte Parkräume. Ferner könnten Bund, Länder und Kommunen mit gutem Beispiel vor-angehen und bei der Erneuerung ihrer Fuhrparks auf Elektroantrieb setzen.

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Büro-GeschosseMobile Büroausstattungen für den Beifahrersitz sind kritisch zu betrachten – unter mehreren Gesichtspunkten.

VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER

„Das mobile Büro“, „Zubehör für den arbeitenden Autofahrer“ oder „Der perfekte mobile Arbeitsplatz“. Mit solchen Werbe-slogans buhlen Anbieter im Flottengeschäft um Kunden. Ge-meint ist damit die nachträgliche Aufrüstung eines Fahrzeugs, um im Fahrer- und Beifahrerbereich einen Schreibtischarbeits-platz zu schaffen.

Da werden ausziehbare und drehbare Notebooktische an-geboten, die an die vorhandenen Sitzbolzen des Beifahrersitzes oder gleich mittels Bohrung in den Fahrzeugboden angebracht werden, mit einem großen Fach am Boden, in dem auch noch der Drucker seinen Platz findet. Für Stromanschluss und Span-nungswandler ist ebenso gesorgt wie für die Ablage von Akten, Schreibutensilien, Taschenrechner und Co. Bei einigen Anbie-tern wird das Notebook mit selbstklebenden Fixierfüßen auf der Arbeitsplatte gehalten. Andere bieten rutschsichere Gum-mimatten an. Wer dem nicht traut, kann seinen Laptop auch mit einem Halteriemen „sicher“ auf der Unterlage befestigen. Da heißt es dann: „Die Zeit im Auto muss nicht ungenutzt bleiben. Auch bei der Fahrt können Sie wichtige Gespräche führen und neue Aufträge vom Chef entgegennehmen.“

Kleingerducktes

Liest man solche Anzeigen genauer, findet man dann Hin-weise, wie etwa: „Im Stand lässt sich bei richtiger Einrichtung auch liegengebliebener Papierkram abarbeiten.“ Oder in der Montageanleitung, die aber erst gesondert herunter geladen werden muss, findet sich der Hinweis, dass das Zubehör für

eine Benutzung während der Fahrt nicht vorge-sehen ist. Wegen der Gefahr von Explosionen des Airbags soll dann doch lieber vor Fahrtantritt die in den Fußboden gebohrte oder mittels Klemm-schraube am Sitzbolzen angebrachte Säule des Notebooktisches wieder abmontiert und auf den Fußboden geschoben werden.

Da kann einem für den so arbeitenden Dienst-wagenfahrer nur angst und bange werden. Wer wird schon umfangreiche Nachrüstungen vor-nehmen, wenn man diese vor jedem Fahrtantritt erst wieder abmontieren und sicher verstauen muss? Einmal aufgestellt, bleibt die Konstrukti-on meist auch während der Fahrt stehen. Das gilt gerade dann, wenn man von einem Kunden zum nächsten unterwegs ist.

Ob bei einem Auffahrunfall das mobile Büro aber dann auch dort bleibt, wo es eigentlich sein soll, mag stark bezweifelt werden. Selbstklebende Füße, Gummimatten oder Haltebänder werden jedenfalls nicht geeignet sein, alles an seinem Platz zu halten. Im Gegenteil, so befestigte Note-books werden sich samt Tisch und Halterung in gefährliche Flugobjekte verwandeln. Von Crash-tests für die Prüfung der Sicherheit liest man in den Anzeigen dann auch verständlicherweise nichts. Ebenso ist solchen Anzeigen nicht zu ent-nehmen, ob das Fahrzeugzubehör über eine allge-meine Betriebserlaubnis verfügt. Denn diese ist auch bei nachträglich eingebautem Zubehör nach Paragraf 19 Abs. 3 StVZO erforderlich.

Arbeitssicherheit

Was Anbieter solcher Systeme offensichtlich überhaupt nicht beachten, ist der Aspekt der Arbeitssicherheit. Gerade Mitarbeiter im Ver-trieb eines Unternehmens befinden sich häufig unterwegs, so dass der Dienstwagen tatsächlich faktisch zum Arbeitsplatz wird. Jeder Arbeitgeber hat dabei die Anforderungen nach der Betriebs-sicherheitsverordnung und der UVV Fahrzeuge (BGV D29) zu beachten.

In Paragraf 4 BetrSichV werden die Anforde-rungen an die Bereitstellung und Benutzung von Arbeitsmitteln definiert. Danach hat der Arbeit-geber die nach den allgemeinen Grundsätzen des Paragrafen 4 des Arbeitsschutzgesetzes erforderli-chen Maßnahmen zu treffen, damit den Beschäf-tigten nur Arbeitsmittel bereitgestellt werden, die für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sind und bei deren bestimmungsgemä-ßer Benutzung Sicherheit und Gesundheitsschutz gewährleistet sind. Darüber hinaus schreibt Pa-

Ob bei einem Auffahrun-

fall das mobile Büro dann

auch dort bleibt, wo es

eigentlich sein soll, mag

stark bezweifelt werden

Illustration: Tom Kaldewey

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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht

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Sicher wird ein solcher

Arbeitsplatz jedoch nicht

die Voraussetzungen an

die Arbeitssicherheit

erfüllen

ragraf 33 BGV D29 vor, dass sich die vom Un-ternehmen eingesetzten Fahrzeuge in einem be-triebssicheren Zustand befinden müssen. Nach der Durchführungsanordnung zu Paragraf 33 ist das nur der Fall, wenn ein Fahrzeug neben der Verkehrssicherheit auch in einem arbeitssicheren Zustand ist.

Das Errichten eines mobilen Büros im Fahr-zeug mit Tisch, externen Stromanschlüssen et ce-tera lässt bereits erhebliche Zweifel aufkommen, ob hier noch eine Verkehrssicherheit gegeben ist. Sicher wird ein solcher Arbeitsplatz jedoch nicht die Voraussetzungen an die Arbeitssicherheit er-füllen. Da werden einem Arbeitgeber, der solche Utensilien für seine Mitarbeiter einsetzt, auch keine Dienstanweisungen weiterhelfen, in de-nen die Nutzung solchen Zubehörs während der Fahrt untersagt ist. Denn welcher Außendienst-ler, der unter Termindruck steht, wird sich vor jedem Fahrtantritt die Mühe machen, das Büro abzubauen und die Teile ordnungsgemäß zu si-chern? Ein Arbeitgeber muss also damit rechnen, dass gegen solche Anweisungen verstoßen wird.

Versicherungsfragen

So sieht die Praxis denn auch genau so aus. Auf der A8 hatte die Polizei im Saarland einen Au-tofahrer gestoppt, der mit überhöhter Geschwin-digkeit unterwegs war und dabei auch noch rechts überholte. Bei der Fahrzeugkontrolle staunten die Beamten nicht schlecht, als sie neben dem Fah-

rersitz eben ein solches mobiles Büro entdeckten, mit Tisch, aufgeklapptem Laptop, Drucker und was man sonst so fürs Büro benötigt. An der Windschutzscheibe befanden sich zwei Handys in Halterungen, ein Navigationsgerät sowie ein GPS-Empfänger. Sämtliche Geräte waren eingeschaltet. Zwar konn-te man dem Mann die Nutzung des Equipments während der Autofahrt nicht nachweisen. Eine Anzeige wegen nicht ord-nungsgemäß gesicherter Ladung gab es dann aber schon. Bis alles in Anwesenheit der Polizei abgebaut und im Kofferraum verstaut war, verging einige Zeit.

Allein schon der Blick auf das Handy oder den PC während der Fahrt kann drastische Folgen haben. So ist laut ADAC Ab-lenkung und Unachtsamkeit bereits die achthäufigste Unfall-ursache. Wer statt sich auf das Autofahren zu konzentrieren meint, er könne auch noch andere Dinge erledigen - und ge-nau dazu laden solche Einrichtungen ein -, verhält sich nicht nur verkehrswidrig, sondern gefährdet in erheblichem Maße andere Verkehrsteilnehmer. Auch sollten versicherungsrechtli-che Fragen bei dem Einsatz solcher Gerätschaften nicht außer Acht gelassen werden. Wer sich durch seinen mobilen Arbeits-platz ablenken lässt, handelt grob fahrlässig und muss mit Leis-tungskürzungen in der Vollkaskoversicherung rechnen.

Will der Arbeitgeber auf ein Büro im Fahrzeug seiner Au-ßendienstler nicht verzichten, sollte er Systeme wählen, in denen alles, was benötigt wird, in einen Koffer passt. Solche speziellen Koffer werden mit dem Sicherheitsgurt auf dem Bei-fahrersitz wie Kindersitze gesichert und können vor Fahrtan-tritt mit einem Griff ganz einfach geschlossen werden. Sollte der Fahrer einmal stark bremsen müssen oder kommt es tat-sächlich zu einem Unfall, fliegt ihm jedenfalls nicht sein Büro um die Ohren.

Basis-Wissen-Recht Fuhrparkmanagement

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SelbstversorgerWie die Benzin/Diesel-, aber auch Strom-Tankstelle im eigenen Unternehmen steuerlich zu behandeln ist.

VON DETLEF G.A. JUHRICH

Insbesondere Fuhrparks von Großunternehmen verfügen nicht nur über eine umfangreiche Fahrzeugflotte, sondern auch über die dazugehörige Peripherie, das heißt Fahrzeughal-len zum Unterstellen der Firmenfahrzeuge, eigene Werkstätten zur Pflege und Wartung der Dienstwagen und last but not least vielfach auch über eine eigene Tankanlage, an der die Fuhr-parkfahrzeuge vor Antritt oder nach Beendigung der Dienst-reise wieder aufgetankt werden können. Fuhrparks, die bereits damit begonnen haben, die Energiewende zu realisieren und erste Investitionen in einen Elektrofuhrpark getätigt haben, werden wahrscheinlich zusätzlich auch noch über eine Strom- Tankstelle verfügen, da die Versorgung von Elektrofahrzeugen an Ladesäulen noch nicht flächendeckend möglich ist und andererseits das Stromtanken eine recht langwierige Angele-genheit ist, die nicht eben mal per Kurzstopp während einer Dienstfahrt erledigt werden kann.

Darüber hinaus ermöglicht der Fuhrparkbetreiber vielfach auch seinen Mitarbeitern die kostengünstige Betankung ihrer privaten Kraftfahrzeuge an der Firmentankstelle im Rahmen von Personalrabatt und Sachbezug. Es gibt also genug Gründe, sich das steuerliche Eigenleben einer Fuhrparktankstelle mit all seinen Besonderheiten einmal näher anzusehen.

Da ist zunächst einmal die Tankanlage an sich zu betrachten. Diese stellt ein selbständig nutz-bares Wirtschaftsgut dar. Dass heißt, die Erstin-vestition in eine Tankstellenanlage ist nicht sofort absetzbar, sondern muss über die betriebsge-wöhnliche Nutzungsdauer verteilt werden. Diese beträgt für Treib- und Schmierstofftankanlagen nach der amtlichen Abschreibungstabelle 14 Jah-re und beginnt mit der Inbetriebnahme der An-lage. Bei späteren Investitionen ist zu prüfen, ob es sich um eine Erweiterung der bisherigen An-lage oder um Erhaltungsaufwand ohne Erweite-rung der Kapazität handelt. Im ersten Fall wären nachträgliche Herstellungskosten gegeben, die zusammen mit der Altanlage der Abschreibung unterliegen. Bei Erhaltungs- oder Reparaturauf-wand hingegen liegen steuerlich sofort abziehbare Kosten vor.

Tankstelle als Betriebsgebäude

Interessant die Rechtsprechung des BFH (28. 9. 2000, BStBl II 2001 S. 137), wonach eine Tank-stellenüberdachung von mehr als 400 Quadrat-meter als Gebäude anzusehen und daher nach den Vorschriften über Betriebsgebäude abzu-schreiben ist.

Wird die bisher konventionell mit Flüssig-treibstoff betriebene Fuhrparktankstelle nun-mehr um eine Stromtankstelle ergänzt, so sind diese Investitionen als Neuinvestition zu quali-fizieren, da eine neue, bisher nicht vorhandene Form der Betankung hinzugekommen ist. In den amtlichen Tabellen kann man hierzu leider noch keine Aussage zur Abschreibungsdauer finden. Dazu ist Fahren mit Öko-Strom noch zu neu. Vorbild wäre möglicherweise die Modalitäten bei Strom-Generatoren mit einer Abschreibungsdau-er von 19 Jahren. Eine schnelle Ergänzung oder Klarstellung der AfA-Tabellen angesichts dieser Wandlung tut auch zur Wahrung der steuerlichen Rechtssicherheit not. Möglicherweise ist dies für den Fiskus noch Zukunftsmusik, andererseits werden etwa in Sachsen bereits Elektro-Smarts von der Bürgerpolizei getestet.

Bewertung des Bestandes

Eine weitere steuerliche Pflicht obliegt dem Fuhrparkbetreiber am Ende eines jeden Wirt-schaftsjahres. Er muss zur Aufstellung seines Jah-resabschlusses im Rahmen der Inventur den zum Stichtag vorhandenen Flüssigtreibstoffbestand bewerten. Die Feststellung der Treibstoffmen-ge dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. Diese

Eine weitergehende lohn-

steuerliche und sozial-

versicherungstechnische

Erfassung der Betankung

des Dienstwagens ist nicht

erforderlich

Illustration: Tom Kaldewey

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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer

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Ein Stolperstein könnte

jedoch in der Vereinba-

rung einer Kostenbetei-

ligung des Mitarbeiters

stehen

könnten möglicherweise bei der geldmäßigen Bewertung auftauchen. Dabei stehen ihm die verschiedene betriebswirtschaftlich bekannte Be-wertungsmethoden zur Verfügung.

Während das Handelsrecht hier relativ freie Wahl hinsichtlich der Bewertungsmethode lässt, beschränkt sich das deutsche Steuerrecht bei der Bewertung des Vorratsvermögens, wozu auch Roh/Hilfs- und Betriebsstoffe, also auch der Treibstoffbestand gehört, lediglich auf die Lifo-Methode. Sollte der Fuhrparkbetreiber han-delsrechtlich eine andere als die steuerrechtliche Bewertungsmethode wählen, weichen Handels- und Steuerbilanz voneinander ab. Beim Betrieb einer Stromtankstelle dürfte sich hingegen eine derartige Bewertung erübrigen, da ein Strombe-stand in aller Regel nicht vorhanden sein dürfte.

Wie ist nun mit der Betankung der Fahrzeuge umzugehen? Da gibt es zunächst Betriebsfahrzeu-ge, die einer Privatnutzung nicht fähig sind oder die nachweislich (z.B. per Fahrtenbuch) privat nicht genutzt werden. Bei Betankung derartiger Fahrzeuge, sei es mit konventionellem Flüssig-treibstoff oder mit umweltfreundlicher Energie, sind keinerlei Besonderheiten zu beachten. Die Nutzung erfolgt voll umfänglich in der betrieb-lichen Sphäre. Ein außerbetrieblicher Vorteils-abfluss, den es steuerlich zu erfassen gelte, liegt nicht vor.

Eine weitere Gruppe der zu betankenden Fahrzeuge besteht aus leitenden Angestellten, Außendienstmitarbeitern, Kundendienstmon-teuren und anderen Mitarbeitern überlassenen firmeneigenen Dienstfahrzeugen. Diese Fahrzeu-ge werden zwar in erster Linie zur Erledigung fir-meneigener Belange genutzt, gleichwohl ist in der Regel eine private Mitbenutzung dieser Fahrzeu-ge durch den Arbeitnehmer nicht ausgeschlossen. Nach dem Willen des Gesetzgebers ist für dem Mitarbeiter überlassene Fahrzeuge eine pauschale Nutzungswertermittlung nach der so genannten Ein-Prozent-Methode, wahlweise Führung eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs, vorgesehen.

Durch den so erfassten geldwerten Vorteil der privaten Fahrzeugmitbenutzung sind alle regulä-ren, vom Fuhrpark getragenen Fahrzeugaufwen-dungen bereits erfasst und sowohl steuerlich als auch sozialversicherungstechnisch abgegolten. Eine weitergehende lohnsteuerliche und sozial-versicherungstechnische Erfassung der Betan-kung des Dienstwagens ist nicht erforderlich. Dies gilt auch, wenn die Betankung am Freitag Nachmittag unmittelbar vor Beginn des freien Wochenendes erfolgt. Für Flüssig- und Strombe-tankung gilt dies gleichermaßen.

Kostenbeteiligung

Ein Stolperstein könnte jedoch in der Vereinba-rung einer Kostenbeteiligung des Mitarbeiters stehen. Im Normalfall ist diese Mitarbeiterzu-zahlung vom zu versteuernden Nutzungswert abzuziehen. Das gilt aber nicht, wenn die Zu-zahlung lediglich einzelne, explizit bezeichnete Aufwendungen wie etwa den Treibstoffverbrauch

betrifft. Bei einer derartigen Vereinbarung hat der Mitarbei-ter jede Betankung auch an der firmeneigenen Zapfsäule mit dem Fuhrparkbetreiber als erbrachte Zuzahlung zur Dienstwa-gennutzung abrechnen und auszugleichen. Gleichwohl wäre der private Nutzungsanteil nach Ein-Prozent-Regel oder der Fahrtenbuchmethode nicht um das vom Arbeitnehmer zu ent-richtende Treibstoffentgelt zu kürzen. Anzuraten ist daher in solchen Fällen die Vereinbarung einer festen Monatspauschale, die durchaus an Hand der tatsächlich anfallenden Kosten kal-kuliert sein kann, um aus dieser Fallgrube herauszukommen.

Als letzte Fallgestaltung soll die Möglichkeit, auch den pri-vaten Kraftwagen des Mitarbeiters, aber auch des Fuhrpark-betreibers und dessen Familienangehörigen an der fuhrpark-eigenen Tankanlage zu betanken, diskutiert werden. Dies wird möglicherweise insbesondere auf E-Fahrzeuge, die sich der eine oder andere Kollege schon angeschafft hat, zutreffen, da hier das Tankstellennetz noch sehr lückenhaft ist und die vorhande-ne Stromzapfstelle im Betrieb oftmals die einzige Möglichkeit zur zeitaufwendigen Energiezufuhr ist. Unabhängig davon, ob es sich um eine Strom- oder eine Flüssigtreibstofftankstelle handelt, sind hier steuerliche Besonderheiten zu beachten.

Zunächst ist zu unterscheiden, ob der Kraftstoff unentgelt-lich oder entgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Bei unent-geltlicher Kraftstoffüberlassung für privat angeschaffte Pkw wäre ein geldwerter Vorteil in Höhe des Werts der jeweiligen Betankung zu erfassen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Betankung des Arbeitnehmerprivatwagens entgeltlich erfolgt. Bei marktgerechter Abrechnung ergibt sich dann kein lohn-steuerlicher Vorteil.

Kleine Vorteile

Ein paar kleine Vorteile kann der Mitarbeiter (nicht aber der Fuhrparkbetreiber bei Betankung seines Privatwagens) aber dennoch für sich verbuchen. Zum einen ist da der so genann-te Rabattfreibetrag in Höhe von 1.080 Euro/Jahr zu nennen. Dieser Rabattfreibetrag wird nach dem Willen des Gesetzge-bers für „Waren oder Dienstleistungen, die vom Arbeitgeber nicht überwiegend für den Bedarf seiner Arbeitnehmer her-gestellt, vertrieben oder erbracht werden“ gewährt. Da der Treibstoff im Unternehmen in erster Linie zum Betranken der Fuhrparkflotte und nicht für den privaten Bedarf der Mitar-beiter zur Verfügung steht, ist auch die Betankung eines pri-vaten Mitarbeiterautos im Sinne dieser Regelung begünstigt. Zum korrekten Nachweis sind natürlich ordnungsgemäße und nachprüfbare Aufzeichnungen erforderlich.

Eine andere Möglichkeit der Vorteilsgewährung ist die Inanspruchnahme der Sachbezugsfreigrenze von 44 Euro/Monat. Bei der Überlassung von Treibstoffenergie an Arbeit-nehmer handelt sich um einen Sachbezug. Hier gewährt der Gesetzgeber eine Sachbezugsfreigrenze in genannter Höhe, und falls diese nicht schon anderweitig verbraucht ist, kann sie, ähnlich wie der Tankgutschein, in Anspruch genommen werden. Aber auch hier ist eine sorgfältige Dokumentation an-zufertigen, wenn man nicht bei der nächsten Lohnsteuerprü-fung eine unangenehme Überraschung erleben will.

Fazit: Das Handling einer fuhrparkeigenen Tankstelle ist gar nicht so schwer, und die Betankung der Fuhrparkflotte - auch der zur privaten Mitbenutzung überlassenen Dienstwa-gen - ist bei richtiger Gestaltung steuerlich unerheblich.

Lediglich bei Treibstoffabgabe auch an die privaten Fahr-zeuge des Inhabers, dessen Angehörige oder die Mitarbeiter ist ein geldwerter Vorteil steuerlich zu erfassen, wobei dieser bei der letztgenannten Personengruppe um Rabatte oder Freigren-zen gemindert werden kann.

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Vorbeugen statt nachsehenEin professionelles Risk Management wird immer wichtiger. Versicherer und Leasinggesellschaften unterstützen mit zahlreichen Maßnahmen.

VON SABINE BROCKMANN

Am liebsten würden Fuhrparkverantwortliche Schäden an den Fahrzeugen bereits vor ihrer Entstehung minimieren oder ganz vermeiden. Mit einem aktiven Risk Management sollen sie diesem Ziel näher kommen und die für das Unternehmen erfolgskritische Mobilität garantieren. Dennoch betreiben laut einer bfp-Umfrage im Juni vergangenen Jahres nur etwas mehr als zwei Drittel der Fuhrparkmanager ein aktives Risk Ma-nagement – meist in Eigenregie. Doch auch die Versicherun-gen und Leasinggesellschaften haben ein Interesse, Risiken zu minimieren und warten mit großer Erfahrung und Expertise auf. Nach Angaben einiger Versicherer können sich die Inves-titionen in Risk-Management-Maßnahmen bereits ab einer Flottengröße von nur zehn Fahrzeugen lohnen.

Beliebte Maßnahmen

24-Stunden-Hotline, schnellstmögliche Wiederherstellung der Mobilität, kostengünstige Instandsetzung: Das bieten im Kern alle Schadensmanagement-Dienstleister an. Unterschie-de ergeben sich in der Abwicklung oder im Partnernetzwerk. Diese Herausforderungen sind vor allem logistischer Natur. Daher stehen integrierte Lösungen aus einer Hand hoch im

Kurs. Regelmäßige Schadensreportings und Un-terstützung in Schadenspräventionsmaßnahmen sind essentielle Bausteine der Dienstleistung. Die Übersicht behält der Kunde in einer lückenlosen Dokumentation über die Steuerung von Schäden und der verwaltungstechnischen Abwicklung.

Die Transparenz über alle Schadensfälle und Prozesse seiner Flotte erhält der Kunde über On-line-Schadensreportings. Leasinggesellschaften und Versicherungen geben an, dass regelmäßige, detaillierte Schadensanalysen am häufigsten bei ih-ren Kunden eingesetzt werden. Fahrsicherheitstrai-nings spielen in der Regel eine eher untergeordnete Rolle. „Die meisten Maßnahmen konzentrieren sich in den Bereichen Car policy, Beeinflussung des Fahrerverhaltens sowie Personaleinsatz“, er-klärt Sascha Riedel die meist nachgefragten Maß-nahmen bei Arval. Er ist als Generalsekretär ver-antwortlich für Personal, Recht, Versicherung und allgemeine Verwaltung. Es gilt: Die Maßnahmen hängen von den individuellen Voraussetzungen bei

Idealerweise sollte das

Risk Management auf

Unternehmensseite von

der Geschäftsführung

getragen werden

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den jeweiligen Kunden ab (Vgl. Tabellen oben). Individualität ist das Maß für den Grad der Pro-fessionalität des Schadensmanagements. Damit verbunden sei die Auswahl der geeigneten, in-dividuellen Maßnahmen je Flotte, so Carsten Wagner, der als Leiter Technischer Service bei DB Rent unter anderem das Risk Management verantwortet. Letztlich sei jeder Fuhrpark in sei-ner Zusammensetzung, Nutzung und Beanspru-chung anders, so dass hier keine pauschalen Kon-zepte übergestülpt werden könnten.

Schadensmanagement ist Datenmanagement

„Wir analysieren zu Beginn die Schäden mittels eigener Unfalldaten“, erklärt Riedel das Vorgehen. Soweit es möglich sei, würden auch Informationen des Versicherers mit in die Analyse einfließen. Da-bei würden Schadensarten – Unfälle, Vandalismus oder Diebstähle – sowie Zeitpunkte, Orte und Ur-sachen untersucht. ALD-Geschäftsführer Karsten Rösel sagt: „Ein professionelles Risk Management

ist als individuelle Absicherungsvariante hinsichtlich der passen-den Versicherungskonditionen und eigener Gefahrtragung, der Risikovorsorge, wichtig.“ Er empfiehlt die Schadensentwick-lung, die entsprechenden Ursachen sowie deren Häufigkeit zu analysieren. „Ein guter Leasinggeber kann natürlich eine risiko-gerechte Einschätzung des jeweiligen Fuhrparks anfertigen und auf dieser Grundlage entsprechende Entwicklungsmöglichkei-ten und Handlungsalternativen ableiten“, so Rösel weiter. So könnten dem Kunden verschiedene Maßnahmen aufgezeigt werden und sich in internen Anreizsystemen für die Mitarbeiter eines Unternehmens widerspiegeln, die zum Beispiel bei einer Unfallfreiheit entsprechend belohnt würden.

Das Risk Management soll die Schadensquote in Unter-nehmen senken. Wichtig dafür sind genaue Analysen des Kunden mit anschließender individueller Beratung. Philipp Berg, Leiter Vertrieb und Marketing bei Daimler Fleet Ma-nagement, sieht die Reportings im Zentrum: „Regelmäßige Schadensanalysen und mögliche Vertragsanpassungen ermög-lichen eine nachhaltige Risikosteuerung.“ Das bestätigt auch Eugen Preisinger, Leiter Fullservice und Schadensmanagement bei der Autobank. Ein proaktives Risk Management mit ent-

Ein professionelles und

ganzheitliches Risk

Management bezieht also

auch die Mitarbeiter ein

Risk Management bei LeasingkundenDiese Maßnahmen ergreifen die Flottenkunden der Leasinggesellschaften im Rahmen ihres Risk Managements. Die höchste Durchdringung erfahren hierbei Reportings im Rahmen der Schadensanalyse, am seltensten werden Schulungen für Fahrer und Führungskräfte durchgeführt.Quelle: bfp-Umfrage unter Flottenversicherern, Juni 2014

Risk Management bei VersicherungskundenDiese Maßnahmen ergreifen die Kunden der Flottenversicherer im Rahmen ihres Risk Managements. Die höchste Durchdringung erfahren hierbei Reportings im Rahmen der Schadensanalyse, am seltensten werden Selbstbeteiligungsmodelle durchgeführt und Informationsmaßnahmen ergriffen.Quelle: bfp-Umfrage unter Flottenversicherern, Juni 2014

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Risk Management Fuhrparkmanagement

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Faktisch existieren aller-

dings in vielen Firmen

keine klaren Spielregeln

im Falle eines Schadens

sprechend individuellen Handlungsempfehlungen könnte die Schadensquote verbessern und die Versicherungsprämie redu-zieren. „Kontinuierliche und valide Analysen der Unfall- und Schadensursachen stellen hierfür die Basis“, so Preisinger.

Interne Schadensauswertungen und deren eingehende Analysen sind also unerlässliche Bestandteile eines professio-nellen Risk Managements. Sie verschaffen dem Kunden einen umfassenden Überblick über mögliche Ansätze zur Schaden-sprävention und Optimierung von Schadensquoten. „Unsere Spezialisten unterstützen den Kunden durch effektives Risk Management, die Schadensquoten stabil zu halten oder gar zu senken“, lobt Thomas Aramann, Geschäftsführer des Fuhr-parkmanagement-Dienstleisters CPM, die Leistung seiner Gesellschaft: „Risk Management und insbesondere die Scha-densprophylaxe sind deshalb elementare Bestandteile unserer Dienstleistung.“

Dabei spielt die Qualität der Daten eine zentrale Rolle: Nur mit vollständigen Daten, die auf einer breiten und vollstän-digen Datengrundlage mit ausreichender Transparenz beruhen, lassen sich aussagekräftige Auswertungen zur Ergreifung effizien-ter Maßnahmen vornehmen. „Dies umfasst auch Schäden unter-halb der Selbstbeteiligungsgrenze – dies ist bei einigen Anbietern leider nicht möglich“, bemängelt Dieter Jacobs, Geschäftsleiter bei Lease Plan. Je besser die Datengrundlage, desto genauer kön-nen die Risiken analysiert werden. Natürlich wollen die Dienst-leister möglichst alle Risiken aufzeigen, um dem Kunden den besten Service zu bieten. Teil der Analyse sollte aber auch die Bewertung der Risiken und deren Auswirkungen sein. „Daraus abgeleitet muss entschieden werden, welche Risiken vertretbar oder durch geeignete Präventivmaßnahmen abzusichern oder zu minimieren sind“, erklärt Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand der Sixt Leasing. In regelmäßigen Terminen werde dann die Entwick-lung des Kunden-Fuhrparks dargestellt, um auf dieser Basis gegebenenfalls weitere Lösungen zu entwickeln.

Alternative Deckungskonzepte

Dabei müssen sich die Präventivmaßnahmen gar nicht unbe-dingt auf die Beeinflussung des Fahrverhaltens oder etwa die

technische Ausstattung der Fahrzeuge beschrän-ken. Auch seitens der reinen Kostenrechnung kann man Risk Management betreiben, und zwar bei der kritischen Infragestellung der Kaskoversi-cherung. Nach wie vor haben viele Flottenkunden ihre Fahrzeuge Vollkasko versichert. Und das, ob-wohl Experten die klassische Kaskoversicherung immer wieder in Frage stellen, zumal sie seit jeher einen hohen Kostenblock für Fuhrparkbetreiber darstellt. Für Flotten könne sich deshalb der Ver-gleich lohnen, ob die Bildung von Rücklagen nicht einer Kaskoversicherung vorzuziehen sei.

Dirk Leitzbach, Geschäftsführer der ARR As-sekuranz Makler Rhein-Ruhr GmbH, hält den Abschluss einer Kaskoversicherung längst nicht für so selbstverständlich wie es Kfz-Versicherun-gen oft darstellen: „Ein verantwortungsvoller Versicherungsdienstleister sollte in der Beratung je nach Flottenstruktur in bestimmten Fällen auch den Mut haben, von der Kaskoversicherung abzuraten. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn ein Fuhrpark schon eine statistisch relevante Größe aufweist oder wenn eine Fuhr-parkanalyse über Jahre hinweg außerordentlich positive Schadensverläufe aufzeigt.“

Wagt ein Unternehmen schließlich nach ein-gehender Analyse die Kündigung des Kaskoschut-zes, so gelte es aber zu bedenken, dass man die finanziellen Mittel für die Begleichung von Un-fallschäden auch jederzeit abrufen können muss. Je besser also die betriebswirtschaftliche Situati-on, desto näher liegt der Gedanke an den Ver-zicht auf hohe Kaskoprämien. Eine Lösung kön-ne die Bildung von Reserven für Schäden in der eigenen Flotte sein. Diese wollen einerseits sicher angelegt und andererseits jederzeit verfügbar sein. Das erfordert wiederum ein hohes Knowhow im Finanzbereich ebenso wie die entsprechenden Ka-

Alternative Deckungskonzepte

Besondere Deckungskonzepte Inhalte und Besonderheiten dieser alternativen Konzepte

ALD Vertragliche Haftungsbefreiung mit Eigenanteil Mit der ALD Haftungsbefreiung werden Versicherungsnehmer von ihrer vertraglichen Haftung für ALD Leasingfahrzeuge für selbst verschuldete Beschä-digungen, Elementarschäden, den Verlust oder Totalschaden befreit. Die Höhe des Eigenanteils kann dabei kundenindividuell vereinbart werden. Da das Entgelt für die vertragliche Haftungsbefreiung nicht der Versicherungssteuer unterliegt, werden im Gegensatz zu einer traditionellen Kaskoversicherung auch 19 Prozent Versicherungssteuer gespart

Alphabet Nein

Arval CART Arval stellt seine Kunden von der Haftung für Teil- und Vollkaskoschäden an seinen Leasingfahrzeugen frei und übernimmt das volle Deckungsrisiko; erweiterter Leistungsumfang: Abschluss des Servicebausteins CART kann man das Arval-Mobilitätspaket bestehend aus Pannenhilfe, Schadenservice und Schadensmanagement europaweit und kostenlos nutzen

Autobank Nein

CPM Auf Kundenwunsch Erarbeitung spezifischer Konzepte Dabei werden Alternativlösungen mit klassischen Versicherungskonzepten verglichen; neben der Ermittlung der optimalen Selbstbehalte wird auch der Aspekt der Übernahme in das Eigenrisiko einer eingehenden Prüfung unterzogen

DB Rent Nein

Daimler Kasko-Service und Haftungsumkehr (geplant für 2. Hj. 2014)

Kasko-Service: für Kunden, die zwar das Risiko für Kaskoschäden selber tragen möchten, gleichzeitig aber auch Wert auf eine professionelle Schadensab-wicklung legen; Haftungsumkehr: den Kunden wird die Haftung für selbstverursachte Schäden und für ausgewählte weitere Risiken gegen ein geringes Entgelt abgenommen

GE Capital ETM, Eigentragungsmodell, Haftpflicht klassisch über Versicherung sowie Kasko in Eigentragung

Inhalte und Besonderheiten: Kaskoähnliche Leistung, Wegfall von 19 Prozent Versicherungssteuer sowie Verzicht auf Wertminderung; das Schadenma-nagement erfolgt durch GE Capital Fleet Services

LeasePlan Haftungstransfer, Haftungstransfer Plus, Kaskofonds Haftungstransfer (1998 von Lease Plan Deutschland erfunden): kostengünstige Alternative zur traditionellen Kaskoversicherung. Lease Plan übernimmt das Risiko und errechnet Risikobeitrag. Haftungstransfer ab 20 finanzierten Fahrzeugen bis 3,5 t beinhaltet zusätzlich den Schadensservice, eine GAP-Deckung und ein Risk-Management-Reporting. Haftungstranfser plus mit Erweiterungen möglich

Sixt Nein

Volkswagen Leasing Kasko-Schutz Der Kasko-Schutz stellt den Leasingnehmer von der Haftung für Beschädigungen und Unfälle frei. Der Deckungsumfang richtet sich i.d.R. nach dem Fahrzeugtyp und der im Leasingvertrag vereinbarten Kilometerfahrleistung. Die Dienstleistungsrate bleibt während der gesamten Dauer des Fahrzeug-Leasingvertrages unabhängig von möglichen Schadensfällen konstant. Zusätzlich enthalten sind im Kasko-Schutz folgende Leistungen: - Notfallmanagement- und Schadensservice (kostenlos integriert) - GAP-Deckung (kostenlos integriert) - Mietwagen (optional und kostenpflichtig) - Haftpflichtschutz als Versicherungsleistung (optional und kostenpflichtig)

Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014

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Die Maßnahmen müssen

für die Fahrer

nachvollziehbar und

umsetzbar sein

pazitäten für Verwaltung und Kontrolle der gesparten Gelder. Allein deshalb scheuen es viele Fuhrparkmanager, dieses große Fass aufzumachen. Aus diesem Dilemma soll ein immer bunter werdender Strauß an Produkten der Fullservice-Leasinggesell-schaften führen, der sich als Alternative zur Kaskoversicherung darstellt. Haftungstransfer, Haftungsumkehr, Kaskofonds oder Kaskoschutz heißen diese Produkte, die je nach Flottenstruk-tur und -größe als Teil eines ausgeklügelten Risk Managements durchaus sinnvoll sein können (vgl. die Übersicht „Alternative Deckungskonzepte“ auf S. 24 oben).

Risk Management fängt oben an

Idealerweise sollte das Risk Management auf Unternehmens-seite von der Geschäftsführung getragen und von dieser ge-stützt eingeführt werden. Die Maßnahmen müssen aber für die Fahrer – die das eigentliche Risiko darstellen – nachvoll-ziehbar und umsetzbar sein und dürfen die Produktivität nicht einschränken. Denn nicht nur die Schadenskosten, sondern auch die indirekten Kosten wie Handlingaufwand oder der Ar-beitsausfall des Mitarbeiters sind kalkulatorisch wichtige Fak-toren. „Wichtig sind dabei nicht nur die Erzielung von ‚Quick Wins‘, deren Wirkung bereits nach einem Jahr wieder gegen-standslos wird“, beschreibt Jacobs von Lease Plan die Relevanz.

„Sondern vor allem die Ergreifung langfristiger, nachhaltiger Maßnahmen, um dauerhaft Scha-densquoten und -kosten zu senken.“ Dafür – da sind sich die Leasinggesellschaften einig – sei ein Partner am besten mit einer langfristig verbun-denen Zusammenarbeit ideal (vgl. die Übersicht „Voraussetzungen für Risk Management“ auf die-ser Seite oben).

Ein professionelles und ganzheitliches Risk Management bezieht also auch die Mitarbeiter ein. In Zukunft wird aber die Technik an Bedeutung gewinnen: Telematik wird in wenigen Jahren nicht mehr weg zu denken sein und für das aktive Risk Management wichtiger werden. Es kann wertvolle Daten und Informationen liefern, um noch effi-zientere Maßnahmen zur Schadensminimierung und -vermeidung aufsetzen zu können.

Versicherer und Leasinggeber im Tandem

Die Vorschläge präventiver, individuell entwi-ckelter Maßnahmen müssen auf einer umfang-reichen Schadensanalyse und Ursachenforschung basieren. So argumentieren auch die Flotten-

Kooperationen mit Flottenversicherern

ALD alle namhaften deutschen Versicherungsgeber, beispielsweise R+V, Versicherung, AIG und Ergo Versicherung

Alphabet kleine Anzahl namhafter deutscher Flottenversicherer

Arval mit ca. 20 Versicherern, die das gewerbliche Leasingflottengeschäft beherrschen; ausschlaggebend sind die jeweiligen Ausschreibergebnisse, Zusammenarbeit mit einer Versicherungsgesellschaft wird nie ausgeschlossen

Autobank k.A.

CPM alle am Markt agierenden Versicherer; auf Kundenwunsch hin auch Ausschreibungen zum Finden des passenden Partners für die Risikoabsicherung

DB Rent DEVK, DVA, diverse Versicherungen der Full-Service-Leasingnehmer

Daimler alle namhaften Flottenversicherern, hauptsächlich mit HDI-Gerling, R+V und der Zürich

GE Capital alle großen Versicherungsunternehmen (Anzahl: 10-12) z.B. AXA, Zurich, Ergo, Allianz etc..

LeasePlan HDI-Gerling, Axa, R+V, Ergo, Zurich sowie ein eigener Kfz-Spezialversicherer, die Euro Insurance Ltd. in Dublin

Sixt alle großen, namhaften Industrieversicherer und Makler

Volkswagen Leasing eigene Schwestergesellschaft Volkswagen Versicherungsdienst (VVD)

Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014

Voraussetzungen für Risk Management

Die ideale Flottengröße Die Voraussetzungen beim Flottenbetreiber

AXA 15-20 Fahrzeuge Einflussnahme (z.B.: Schulung) auf und regelmäßiger Kontakt zum Fahrpersonal, geringe Fluktuation

Ergo Versicherungsgruppe ab 30 ziehenden Fahrzeugen Fuhrparmanager sollte vorhanden sein, der ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Risk Managements schafft und auch unpopu-läre Maßnahmen umsetzt

Gothaer mindestens 100 Fahrzeuge oder 100 Schäden per p.a. Geschäftsführer und ggf. Fuhrparkleitung müssen das Risk-Management-Programm unterstützen; konstante Mitarbeitersituation

HDI-Gerling ab kleinster Flottengröße; der Aufwand möglicher Maßnahmen ist jedoch in Relation zum Einsparvermögen zu setzen; es muss individuell betrachtet werden

Unternehmen muss die Maßnahmen befürworten; es muss sich um eine „Chefsache“ handeln; muss top down im Unternehmen gelebt werden; ganzheitliche und kontinuierliche Umsetzung

Provinzial Rheinland ab ca. 100 Fahrzeugen und einer ausreichend großen Anzahl an Scha-densfällen

Verantwortlicher (z.B. Fuhrparkleiter) muss vorhanden sein und sich mit dem Thema auseinandersetzen; Kunde muss bereit zu Veränderungen sein, selbst wenn in die betrieblichen Abläufe eingegriffen wird

R+V mindestens 50 Fahrzeuge, damit genug Daten für eine Analyse am Anfang vorhanden sind; bei Kundenbedarf und Auffälligkeiten können auch bei kleineren Unternehmen Maßnahmen durchgeführt werden; unabhängig von der Flottengröße sorgt eine Risk-Management-Analyse für eine dem Unternehmer oft nicht bewusste Transparenz von Risiken und Kosten

Flottenbetreiber muss zu Risk Management bereit sein und Ressourcen zur Verfügung stellen, außerdem bei der Detailanalyse der Risikosituation sowie Ableitung und Durchführung von Maßnahmen mitarbeiten und bereit sein, Geschäftsprozesse zu ändern; Bereitschaft, Investitionen zu tätigen, deren betriebswirtschaftlicher Nutzen sich erst später zeigt; Bereitschaft, Risk Management über alle Unternehmensbereiche hinweg zu leben

Signal Iduna ab 10 Fahrzeugen Geschäftsleitung muss das Flottenmanagement „vorleben“ und der Betriebsrat ebenfalls „dabei sein“; Maßnahmen sollten keinen Strafcharakter haben, sondern als Belohnung empfunden werden

VHV Schadensverhütung macht grundsätzlich immer Sinn. Allerdings ist bei einer verhältnismäßig kleinen Flotte eine eindeutige Analyse der Schadens- ursachen aufgrund der geringen Fallzahl schwierig. Deshalb wird das Risk-Management-Konzept ab 35 ziehende Einheiten (Flotte-Garant 35+) angeboten.

Die wesentliche Voraussetzung ist die Schadensverhütung als Unternehmensziel sowie die Einbindung aller Beteiligten und Betroffenen im Unternehmen.

Wüstenrot & Württembergische ab ca. 50 Einheiten aufwärts Geschäfts- und Fuhrparkleitung müssen voll und ganz hinter dem Projekt stehen; Bewusstsein, dass Folgekosten von Unfallschä-den, die nicht durch die Versicherungsleistung abgedeckt sind, selbst zu tragen sind

Zurich Einstieg ab grob 50 Fahrzeugen, hängt jedoch auch von der Schadens-bilanz ab

Risk Management muss von den verantwortlichen Personen als Kernaufgabe in der Unternehmensführung verstanden werden; es muss außerdem als Investment verstanden werden; dem Kunden muss klar sein, dass jeder vermiedene Unfall Kosten schont und Betriebsklima und Image verbessert

Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014

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versicherer in Übereinstimmung mit den Spezialisten in den Leasinggesellschaften. Dazu gehören nach Gunnar Rutz, Ab-teilungsleiter Schadensverhütungsmanagement bei der R+V Versicherung, aber auch innerbetriebliche Prozesse, die techni-sche Ausstattung der Fahrzeuge und das menschliche Mitein-ander im Unternehmen.

Der Prozess sollte sich nach seiner Erfahrung möglichst über einen längeren Zeitraum von zwei bis drei Jahren erstrecken, intensiv durch den Versicherer begleitet und nach und nach in die Hände des Flottenbetreibers übergeben werden, um das Risk Management nachhaltig im Unternehmen des Flottenbe-treibers zu installieren. „Um geeignete Maßnahmen vorschlagen zu können, ist es auch erforderlich, dass der Berater einen guten Informationsstand zu aktuellen Entwicklungen im Automotive-Bereich hat, damit dem Flottenbetreiber gegebenenfalls sinn-volle Systeme und Maßnahmen zur Schadensverhütung oder -minderung vorgeschlagen werden können“, ergänzt Rutz und betont das notwendige Know-how der Berater. Auch geeignete Umsetzungs-Partner sollten vorhanden sein, die dem Flotten-betreiber zur Maßnahmendurchführung angeboten werden können. Rutz: „Im Vordergrund muss dabei immer ein positiver betriebswirtschaftlicher Nutzen für den Flottenbetreiber stehen, der sich kurz- bis mittelfristig einstellen muss.“

Die kalten Zahlen sind das eine, die Sicherheit der Fah-rer, für die der Fahrzeughalter Verantwortung trägt, das ande-re. Der sollte nämlich letzten Endes das zentrale Element im Risk Management darstellen. Ihn gilt es zu schützen und so zu schulen, dass er eine aktive Rolle übernimmt, um Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Falls doch etwas passiert, muss er nämlich die Service-Prozesskette anstoßen.

Faktisch existieren allerdings in vielen Firmen keine klaren Spielregeln im Falle eines Schadens, obwohl diese entscheidend für den Erfolg des Schadensmanagements sind. Ein Fahrer-Manual könnte klar und eindeutig die Verhaltensregeln für einen Unfall regeln. Hier sieht Michael Velte, Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, noch Verbesserungspotenzial: „Oftmals ist dies in Unternehmen nicht durchgängig und verbind-lich geklärt, so dass sich der Fahrer im Prozess verselbstständigt. Nur mit klar definierten Pro-zessen können Zeit und Kosten gespart werden.“ Daher bieten einige Dienstleister ein solches Ma-nual im Rahmen ihres Services an.

„Versicherung und Schadensmanagement sollten aus einer Hand erfolgen, um Transparenz über Prämienzahlung und Schadensaufwendun-gen immer gemeinsam im Blick zu haben“, for-dert Dieter Brandl, Director Operations von GE Capital Fleet Services. In der Regel kooperieren alle Leasing- und Fuhrparkmanagementgesell-schaften zu diesem Zweck mit Versicherern. Um dem Kunden die optimalen Lösungen bieten zu können, gibt es in der Regel keine exklusiven Kooperationen. GE Capital Fleet Services hat beispielsweise mit mehr als zehn Anbietern alle großen Versicherer in der Auswahl.

„Das Fuhrparkmanagement-Konzept der CPM integriert alle am Markt agierenden Ver-sicherer“, sagt Araman von Car Professional

„Im Vordergrund muss

dabei immer ein

betriebswirtschaftlicher

Nutzen stehen“

Marktentwicklung Risk Management

Prozentualer Anteil der Flottenkunden, der Riskmanagement nachfragt Entwicklung des Kundeninteresses

AXA Wenig aktive Nachfrage, meist müssen die Kunden überzeugt werden 2013: zu niedriger Anteil aktiv nachfragender Kunden, da der Anteil der sich über Risk Managage-ment bewussten Kunden nur sukzessive wächst; 2014: Bewusstsein wächst weiter nur sukzessive

Ergo 2013: ca. 5%; 2014: ca. 5% Keine veränderte Nachfrage in den letzten zwei Jahren; langfristig wachsender Bedarf an Risk Management

Gothaer Schaden- und Riskmanagement werden oft für dasselbe gehalten; da Schadens-management in vielen Bereichen Standard ist, liegt die aktive Nachfrage nach Riskmanagement bei unter 10%

Deutliche Interessensteigerung im Bereich der Lieferwagenflotten und gewerblichen Güterkraftver-kehr; Risk Management wird als Teil der Kostensenkungsmaßnahmen erkannt und mitgearbeitet; für viele Fuhrparkmanager wird Risk Management zum Wettbewerbsvorteil

HDI-Gerling Ca. 8% Grundsätzlich gestiegenes Interesse, jedoch Zurückhaltung, die Maßnahmen umzusetzen; weitere Professionalisierung bei den Flottenbetreibern, zunehmender Kostendruck oder auch höhere Akzeptanz von technischen Unterstützungsmöglichkeiten auf Fahrerseite werden vermutlich die Furhparkbesitzer dazu veranlassen, sich künftig noch intensiver mit dem Thema auseinander-zusetzen

Provinzial Rheinland Max. 10% Kundeninteresse stagniert auf niedrigem Niveau; Vorschläge werden bei schadensträchtigen Verbindungen im Rahmen einer Sanierung aufgegriffen

R+V Begriff des Flottenkunden geht so weit, dass keine %-Angabe gemacht werden kann; Nachfrage steigt jedoch deutlich an

Trotz steigender Nachfrage werden Risk-Management-Strategien oft nicht konsequent genug verfolgt; wegen erwarteter weiter steigender Nachfrage bauen wir diesen Bereich jedoch ständig aus, denn wir sehen Risk-Management-Beratung als Kundenbindungsinstrument

Signal Iduna < 1 % Stagnierendes Interesse; ließe sich beleben, wenn dem Flottenbetreiber die über den reinen Versicherungsschaden hinausgehenden Schäden bewusster wären

Wüstenrot & Württembergische 0,25 Keine Veränderung; nachhaltiges Flottenmanagement führt zur Entlastung bei Unfallkosten, deshalb wird sich der Themenbereich bei schadenträchtigen Fuhrparks sukzessive durchsetzen

VHV Aktuell begleitet die VHV Allgemeine Versicherung AG noch verhältnismäßig wenig Flottenkunden mit mehr als 35 Fahrzeugen (Flotte-Garant 35+) durch regelmä-ßige Schadenanalysen. Allerdings haben bereits viele Flottenkunden komplexe Riskmanagement-Konzepte implementiert.

Die Begleitung durch die VHV Allgemeine Versicherung AG bzgl. der Schadenanalysen ist seit Jahren nahezu konstant. Bei der Umsetzung des Riskmanagements verzeichnen wir eine Zunahme des Interesses bei Flottenkunden.

Zurich Rund 8% mit steigender Tendenz In den letzten zwei Jahren gestiegen, z.B. durch Sensibilisierung durch Artikel zu diesem Thema in der Fachpresse, gestiegenem Kostendruck in den Unternehmen, „Mund-zu-Mund-Propaganda“ und wachsendem Angebot von RM-Produkten von Maklern und Versicherungsunternehmen; RM wird auch von mittleren und kleineren Flottenbetreibern stärker nachgefragt, weshalb entspre-chende Produkte für diese Flottenbetreiber bereitgestellt werden müssen

Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014

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Management. Auch werden individuelle Aus-schreibungen für den Kunden arrangiert, so dass der passende Partner für die Risikoabsicherung nach klaren Vorgaben gesucht werden kann. Die Lease-Plan-Gruppe verfügt über einen eigenen Kfz-Spezialversicherer, die Euro Insurance Ltd. in Dublin. Darüber hinaus wird mit fünf weiteren großen Versicherern zusammengearbeitet. Arval kooperiert sogar mit mehr als 20 Versicherern regelmäßig. „Allerdings ist uns wichtig, dass die Anbieter das gewerbliche Leasingflottengeschäft beherrschen und die Ausschreibungsergebnisse stimmen“, betont Riedel (vgl. die Übersicht „Ko-operationen mit Flottenversicherern“ auf S. 26).

Flottenbetreiber in der Pflicht

„Das Interesse unserer Flottenkunden ist in den letzten beiden Jahren noch stärker geworden“, stellt Timon Schneider, Produktmanager RM bei der Zurich Versicherung fest. Die Fuhrparkbe-treiber seien mehr und mehr sensibilisiert. Das läge an dem gestiegenen Kostendruck in den Un-ternehmen, einer größeren Öffentlichkeit für das Thema Risk Management und dem wachsendem Angebot von entsprechenden Produkten von Maklern und Versicherungsunternehmen.

Dass die Akzeptanz steigt, merkt auch HDI-Gerling in ihren Beratungsgesprächen. Jens Könemann, Leiter Services Kraftfahrt bei der HDI-Gerling Sicherheitstechnik, muss allerdings

Stagnation auf

niedrigem Niveau

Timon Schneider,

Produktmanager RM,

Zurich Versicherung

Jens Könemann,

Leiter Services Kraftfahrt,

HDI-Gerling Sicherheitstechnik

Thomas Araman,

Geschäftsführer,

CPM

Dirk Leitzbach,

Geschäftsführer, ARR Asseku-

ranz Makler Rhein-Ruhr

Phillip Berg,

Leiter Vertrieb und Marketing,

Daimler Fleet Management

Rudolf Rizzolli,

Vorstand,

Sixt Leasing

Dieter Brandl,

Director Operations,

GE Capital Fleet Services

Karsten Rösel,

Geschäftsführer,

ALD Automotive

Michael Gödeke,

Abteilungsleiter Flottenge-

schäft, Provinzial Rheinland

Dieter Jacobs

Geschäftsleiter,

Lease Plan

auch feststellen, dass immer noch eine gewisse Zurückhaltung besteht, letztendlich auch Maßnahmen umzusetzen. Ähnliche Erfahrungen macht auch Michael Gruner, Risk Manager K-Flotte bei der Axa: „Wir machen auch 2014 die Erfahrung, dass das Bewusstsein in den Köpfen der Fuhrparkverantwort-lichen erst sukzessive wächst. Wir würden uns wünschen, dass sich der Anteil der aktiv selbst nachfragenden Kunden erhöht“.

Auch die Provinzial Rheinland spricht von einer Stagnati-on auf niedrigem Niveau, niedrige Nachfragezahlen registriert auch Ergo. Doch Könemann bleibt optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass sich künftig noch intensiver mit dem Thema auf Seiten der Fuhrparkbetreiber befasst werden wird. Weitere Professionalisierung bei den Flottenbetreibern, zunehmender Kostendruck oder auch höhere Akzeptanz von technischen Unterstützungsmöglichkeiten auf Fahrerseite werden unserer Einschätzung nach einen positiven Einfluss haben.“

Das Interesse ließe sich laut Rüdiger Vankann von der Si-gnal-Iduna beleben, wenn dem Flottenbetreiber die über den reinen Versicherungsschaden hinausgehenden Schäden, wie Personalausfall, Beschaffung von Aushilfen und Ersatzfahrzeu-gen, Nichteinhaltung von Lieferterminen und so weiter, deut-licher bewusst wäre. Letztendlich müssten die Flottenbetreiber anscheinend erst schlechte Erfahrungen machen: „Bei scha-densträchtigen Verbindungen werden unsere Vorschläge im Rahmen einer Sanierung verstärkt aufgegriffen“, sagt Michael Gödecke, bei der Provinzial Rheinland verantwortlich für das Flottengeschäft. Doch mit etwas Weitblick sollte es soweit erst gar nicht kommen (vgl. Übersicht „Marktentwicklung Risk Management“ auf S. 28). •

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Unterschätzte VerantwortungMit der Übergabe eines neuen Dienstwagens an den Nutzer sind viele rechts- und sicherheitsrelevante Aspekte verbunden.

VON SABINE BROCKMANN

Mit der Schlüsselübergabe an den Mitarbeiter gibt der Fuhr-parkmanager nicht seine Verantwortung ab. Im Gegenteil: Der Fuhrparkleiter ist in den meisten Unternehmen zugleich der Fahrzeughalter. Damit steht er juristisch im Kreuzfeuer, sobald er seiner Halterverantwortung nicht in jedem Detail nachkommt. Deswegen sollten Fuhrparkmanager schon bei der Fahrzeug-übergabe ihre Haftungsrisiken so klein wie möglich halten.

Eine Dienstwagenregelung besteht in der Regel aus Car po-licy und Nutzungsvereinbarung. In der Car policy ist geregelt, wer welche Fahrzeuge zu welchen Konditionen erhält. Die Nut-zungsvereinbarung als Bestandteil des Arbeitsvertrags legt fest, welche Rechte und Pflichten der Fahrer hat. Ein wichtiger zusätz-licher Aspekt: Mitarbeiter sollten umfassend in den Gebrauch ihres neuen Dienstwagens eingeführt werden. Das gilt für jeden Fahrzeugwechsel, auch bei Poolfahrzeugen. Das ist notwendig, um den zahlreichen Vorschriften und Pflichten der Straßenver-kehrsordnung, der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), dem Arbeitsschutz und so weiter nachzukommen. Letztlich trägt der Fuhrparkmanager auch die Verantwortung für die Sicherheit der Mitarbeiter, die ein Firmenfahrzeug nutzen.

Führerscheinkontrolle und UVV

Bevor der Fuhrparkmanager also ein Fahrzeug an den Mitar-beiter übergibt, muss er den Führerschein kontrollieren und sich von der Tauglichkeit des Mitarbeiters zum Führen eines Firmenfahrzeugs überzeugen. Diese Maßnahme ergibt sich aus der Straßenverkehrsordnung. Bei einem gültigen Führerschein kann der Verantwortliche davon ausgehen, dass der Mitar-beiter die nötigen Grundvoraussetzungen zum Lenken eines Fahrzeugs mitbringt. Zusätzlich sollte geprüft werden, ob der Fahrer in der körperlichen Verfassung hierfür ist. Bereits der Schritt der Führerscheinkontrolle sollte dokumentiert werden.

Außerdem muss der Firmenwagennutzer fachlich und technisch in die Bedienung des Fahrzeugs einge-wiesen werden. Hierzu gehören die fahrzeugspezifi-schen Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere wenn das Fahrzeug besondere Einrichtungen oder Ausstattungen hat, wie zum Beispiel eine Anhän-gerkupplung. Auch die richtige Ladungssicherung gehört zu einem wichtigen Themenbereich der Ar-beitssicherheit und damit zu den schulungspflichti-gen Themen für den Fuhrparkmanager.

Der Fahrer muss außerdem explizit auf seine Pflicht zur Ladungssicherung hingewiesen wer-den. Unerlässlich ist in jedem Fall der Hinweis auf die vorgeschriebene Notfallausrüstung be-stehend aus Warnweste und -dreieck sowie Ver-bandskasten und das richtige Verhalten bei einem Unfall. Die Hinweispflicht auf das Tragen der Warnweste, zum Beispiel, ist in den UVV der Be-rufsgenossenschaften (BG) schriftlich hinterlegt. Auf diese und weitere Verhaltensmaßnahmen im Falle eines Unfalls muss der Fuhrparkmanager im Rahmen seiner Halterpflicht hinweisen, will er seine Mitarbeiter und sich absichern.

Erst im vorletzten Winter hat ein Berufskraft-fahrer versucht, die bei starkem Frost entstandenen Parafinkristalle im Dieselkraftstoff mit einer offe-nen Flamme wieder gängig zu machen. Wie die BG für Transport und Verkehrswirtschaft in der letztjährigen Januarausgabe ihres Mitgliedermaga-zins Sicherheits-Profi berichtet, habe sich bei dem Erwärmungsversuch ein explosives Gemisch aus Dieseldampf und Luft gebildet, das durch den of-fenen Tankdeckel aus dem Tank entweichen konn-te und sich schließlich an der Flamme entzündete. Schwere Brandverletzungen im Gesicht und an den Händen des Kraftfahrers waren die Folge.

Hätte der Fahrer das nicht wissen müssen? Ei-gentlich gehört es zur allgemeinen Lebensklugheit, dass man in der Nähe von Diesel oder Benzin nie-mals mit offenem Feuer hantieren sollte. „Für einen Berufskraftfahrer sollte dieses Wissen zusätzlich in einer Betriebsanweisung zusammengefasst und re-gelmäßig aufgefrischt werden“, empfiehlt Dieter Grün, Leiter des Gesamtbereichs Werkstätten bei der Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH, und ver-antwortlich für rund 180 Fahrzeuge, 150 Kleingerä-te und 15 Erdbaumaschinen und Flurförderzeugen.

Fahrzeuginstandhaltung

Mit der ihnen übertragenen Verantwortung als Fahrzeughalter müssen Fuhrparkverantwortliche auch für die Verkehrssicherheit der Firmenwagen

Mitarbeiter sollten um-

fassend in den Gebrauch

ihres neuen Dienstwagens

eingeführt werden

Foto: Heidelberg Netze GmbH

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Fuhrparkmanagement Fahrzeugübergabe

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Als Leiter des Gesamtbereichs Werkstätten

bei den Heidelberger Stadtwerken

ist Dieter Grün auch für die Sicherheit

der Nutzer von Firmenfahrzeugen

verantwortlich.

„Und diese Führungs-

kräfte können sich dann

auf der Anklagebank

wiederfinden“

sorgen. Dabei ist es für den Halter nicht aus-reichend, die vorgeschriebenen Wartungs- und Prüftermine zu planen und wahrzunehmen. Un-fälle passieren häufig aufgrund funktionseinge-schränkter Bremsanlagen oder Reifen. Um Strei-tigkeiten vor Gericht zu vermeiden, empfiehlt sich vor jeder längeren Dienstfahrt zur Funkti-onsüberprüfung zum Beispiel ein kleiner Brem-sentest auf dem Firmengelände. Auch die Reifen – sowohl Zustand wie auch Luftdruck – sollten regelmäßig oder vor jeder längeren Reise geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.

Eine herausfordernde, weil komplexe Aufga-benstellung ist die Einweisung und Unterweisung von Fahrern. Hierzu gibt es viele Vorschriften. Einweisen bedeutet im Sprachgebrauch der Ar-beitssicherheit, jemanden in eine neue Tätigkeit einführen, indem man ihm Instruktionen über seine zu verrichtende Arbeit gibt. Unterweisen bedeutet, jemanden durch „Weisen“ wissend und könnend zu machen. Wichtig in der Unter-weisung ist die Dokumentation dieser Tätigkeit. In diesem Zuge kann das Wissen und Können beispielsweise in einem Test kontrolliert und do-kumentiert werden. „Unterweisen in Sachen Ar-beits- und Gesundheitsschutz ist nicht nur eine losgelöste Maßnahme, sondern ein Aspekt be-trieblicher Führungskultur“, ist Grün überzeugt.

Lässt der Verantwortliche zum Beispiel den betriebssicheren Zustand nicht regelmäßig über-prüfen – sei es aus Unwissenheit oder sonstigen Gründen –, kann dies Konsequenzen für ihn ha-ben. Was viele Führungskräfte nicht wissen: Die Gefährdung an sich muss von ihnen ermittelt und im Unternehmen tätigkeits- oder personenbe-zogen zugeordnet werden. „Führungskräfte und Unternehmer sind in der Pflicht, die Gefährdun-gen zu ermitteln und daraus Maßnahmen abzu-leiten. Und zwar in technischer, organisatorischer und personenbezogener Hinsicht“, erklärt Peter Biedebach, Regionalleiter Prävention der Berufs-genossenschaft für Transport und Verkehrswirt-schaft (BG Verkehr). Diese müssten festgelegt und im Anschluss auch kontrolliert werden. Da-bei unterliege die Gefährdungsbeurteilung einer ständigen Veränderung, da Prozesse angepasst werden und eine Prüfung erfolgen müsse, ob eine Verbesserung auch tatsächlich eingetreten ist.

Was passiert, wenn‘s passiert?

Die große Frage ist: Was passiert, wenn etwas pas-siert? Eine geeignete Erfolgskontrolle und Doku-

mentation ist gerade dann für Fuhrparkmanager erforderlich, weil sie als Führungskraft beziehungsweise als Verantwortlicher dafür Sorge tragen müssen, dass ihre Mitarbeiter gemäß be-rufsgenossenschaftlicher Vorschriften geschult sind. Dabei ist die Nachweispflicht des Fuhrparkleiters die eine Sache. Der eventuelle Verlust der gesundheitlichen Unversehrtheit des Mitarbeiters, wenn er nicht wissentlich eine gesundheitsge-fährdende Tätigkeit durchführt, eine andere. Zum Schutz sei-ner Mitarbeiter, aber auch zu seinem eigenen Schutz muss der Fuhrparkverantwortliche richtig unterweisen. Nur so kann er gegenüber einem Staatsanwalt, einer Versicherung oder ande-ren Regressfordernden nachweisen, dass und was er getan hat.

Zunächst haftet der Unternehmer nach dem Arbeitssicher-heitsgesetz. Die Auswahl, Weisungs- und Bereitstellungsbe-fugnis von Arbeitsmitteln, Mitarbeitern, Strukturen und von Fahrzeugen ist im Arbeitsschutz als das wesentliche Merkmal betrieblicher Führungskräfte vermerkt. „Und diese Führungs-kräfte können sich dann auf der Anklagebank wieder finden“, erklärt Grün. Dort müsse man sich den unangenehmen Fragen stellen, welche Maßnahmen man denn in welchem Umfang ergriffen oder eben nicht ergriffen habe.

Besonders sensibel wird die Sache dadurch, dass nach Ein-führung der Betriebssicherheitsverordnung in diesem Bereich des Arbeitsschutzes eine Umkehr der Beweislast gilt. Das Unternehmen, die Verantwortlichen und die Führungskrafte müssen nachweisen, dass sie alles getan haben, um den Unfall zu verhindern.

In der Realität sei die Diskrepanz zwischen dem, was in gesetzlichen Vorschriften oder Verordnungen steht und dem ,was gelebt wird, enorm, weiß Fuhrparkchef Grün. In der Pra-xis werden Einweisungen, Unterweisungen oder Schulungen meist stiefmütterlich behandelt. Ein Servicehandbuch, in dem alle relevanten Informationen zur Sicherheit und richtigen Nutzung des Fahrzeugs beschrieben sind, haben bis dato nur wenige Unternehmen, oft fehlen auch Betriebsanweisungen und Gefährdungsbeurteilungen. Dabei können man ruhig erst einmal klein anfangen“, meint er. „Es ist wichtig, zunächst einmal einen Einstieg zu machen und Gesundheits- wie Ar-beitsschutz als Teil der betrieblichen Kultur zu etablieren.“ Aus diesem Dialog könne eine Gefährdungsbeurteilung entstehen, die in einer Betriebsanweisung münde. Hilfreiche Arbeits-mittel findet man beispielsweise bei den zuständigen BGs in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrsrat (DVR). „Es gibt keine fertigen Konzepte günstig am Kiosk“, muss der Si-cherheitsexperte zugeben. „Man muss sie sich hart erarbeiten.“ Hier kann der Austausch mit anderen Fuhrparkverantwortli-chen helfen, denn ein Unfall ist immer das teuerste, was pas-sieren kann. •

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Fahrzeugübergabe Fuhrparkmanagement

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RechtRechtDr. Katja Löhr-Müller

Rechtsanwältin

Falscher BeklagterFür Schäden an abgeschleppten Pkw ist nicht immer das Unternehmen in Haftung zu nehmen.

VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER

Wer mit seinem Fahrzeug im absoluten Halteverbot steht, ris-kiert nicht nur ein saftiges Bußgeld, sondern auch, dass der Wagen abgeschleppt wird. Neben dem Ärger kommen bei Abholung des Pkw dann noch einmal Abschleppkosten hin-zu. Was passiert aber, wenn bei diesem Abschleppvorgang das Fahrzeug beschädigt wird? Wer haftet dann für den entstande-nen Schaden? Mit dieser Frage musste sich der Bundesgerichts-hof (BGH) auseinandersetzen.

Der Kläger hatte sein Fahrzeug verbotswidrig auf einer öf-fentlichen Straße abgestellt. Im Auftrag der Stadt schleppte ein privates Unternehmen daraufhin den Pkw ab. Der Kläger be-hauptete, bei dem Abschleppvorgang sei der Wagen erheblich beschädigt worden. Immerhin verlangte er von dem Abschlep-punternehmen knapp 3.500 Euro Schadenersatz. Wie bereits das Amtsgericht und Landgericht zuvor, wies der BGH die da-raufhin eingelegte Revision des Klägers wegen fehlender Pas-sivlegitimation des Beklagten zurück. So sei das Unternehmen, welches das Fahrzeug abgeschleppt habe, der falsche Klagegeg-ner. Tatsächlich sei die Stadt, die durch das Ordnungsamt den Auftrag erteilt habe, in solchen Fällen zu verklagen.

Wird ein Fahrzeug auf einem Privatparkplatz zwangswei-se entfernt, weil es dort verbotswidrig abgestellt ist, kann der Geschädigte wegen so genannter „unerlaubter Handlung“ ge-gen das Abschleppunternehmen vorgehen und Schadensersatz verlangen, wenn es dabei zu einem Schaden kommt. Wird das identische Unternehmen jedoch von einer Stadt oder Ge-meinde beauftragt, weil ein Pkw im öffentlichen Verkehrsraum falsch geparkt wurde, stellt sich die Sachlage anders dar.

In einem solchen Fall erfolgt die Auftrags-durchführung in Ausübung eines dem Abschlep-punternehmen anvertrauten öffentlichen Amtes. Das Unternehmen handelt also hoheitlich, weil es nur der „verlängerte Arm“ der Stadt oder Ge-meinde ist. Würde die zuständige Behörde das Abschleppen selbst vornehmen, stünde es außer Zweifel, dass diese Tätigkeit in Ausübung eines Amtes erfolgt, so die Richter. Bedient sich die Be-hörde hierfür eines privaten Unternehmens, gilt nichts anderes. Die Tätigkeit bleibt hoheitlich, mit erheblichen Konsequenzen für die Haftungsfolge.

Als Beamter anzusehen

Je enger die Verbindung zwischen der übertrage-nen Tätigkeit und der von der Behörde zu erfül-lenden hoheitlichen Aufgaben ist und je weniger Entscheidungsspielraum das Privatunternehmen hierbei hat, umso näher liegt es, das Unternehmen im haftungsrechtlichen Sinn als Beamten anzuse-hen. Beamte haften jedoch für eigenes Verschulden gegenüber dem Geschädigten nicht unmittelbar. Diese Haftung wird durch Artikel 34 Grundgesetz auf den Dienstherrn, im vorliegenden Fall auf die Stadt, übertragen. Juristen sprechen hierbei vom so genannten Beamtenprivileg. Steht ein Schaden am Fahrzeug also im Zusammenhang mit einer hoheitlichen Tätigkeit, muss der Geschädigte den Amtsträger in die Haftung nehmen, nicht aber den Schädiger selbst. Richtiger Ansprechpartner für den Schaden wäre daher die Stadt gewesen, die bei Verweigerung der Zahlung vor dem Zivilgericht hätte verklagt werden müssen.

Der BGH hat auch Erwägungen zurück-gewiesen, dass eine unmittelbare Haftung des Abschleppunternehmens deshalb gegeben sei, weil im Vertrag zwischen der Stadt und dem Ab-schleppunternehmen vereinbart worden sei, dass das Unternehmen eine so genannte Hakenlast-versicherung abzuschließen habe und diese Ver-sicherung letztlich für den Schaden aufkommen müsse. Die Bundesrichter stellten klar, dass trotz solcher Vereinbarungen der Vertrag zwischen der Stadt und dem Unternehmen keine Schutzwir-kung zu Gunsten Dritter entfalte. Zudem wäre Zweck einer solchen Versicherung nur für die Stadt sicherzustellen, dass sie nach Ausgleich des Schadens gegenüber dem Geschädigten ihrerseits die Kosten bei dem Abschleppunternehmen über eine solche Versicherung zurückholen könne. Deshalb habe ein Geschädigter jedoch keinen unmittelbaren Anspruch gegenüber dem Unter-nehmen oder dessen Versicherung. (BGH, Urteil vom 18. Februar 2014, Az. ZR 383/12)

Umso näher liegt es, das

Unternehmen im haf-

tungsrechtlichen Sinn als

Beamten anzusehen

Foto: eyetronic

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Service Recht

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Detlef G.A. Juhrich

Steuerberater

DraufgezahltDas sächsische Finanzgericht urteilte über einen Fall der Nutzungszuzahlung bei Dienstwagenüberlassung.

VON DETLEF G.A. JUHRICH

Eine durchaus gängige Gestaltung der Fahrzeug-überlassung an einen Mitarbeiter sowohl bei Anwendung der Ein-Prozent-Methode zur Er-fassung des privaten Nutzungsanteils als auch bei Berücksichtigung der privaten Fahrleistung nach der Fahrtenbuchmethode ist die Vereinbarung eines hierfür vom nutzenden Arbeitnehmer zu zahlenden Nutzungsentgelts.

Hierbei ist zunächst die Art und Form des vom Dienstwagennutzer zu leistenden Zusatzent-gelts zu beachten. Unglücklich ist eine Vereinba-rung, nach der der Mitarbeiter lediglich einzelne Kfz-Kosten, etwa nur die Kfz-Steuer und Versi-cherung oder Treibstoff oder Kosten der Fahr-zeugpflege zu übernehmen hat. Dies führt nach Verwaltungsauffassung weder zu einer Kürzung des Nutzungswerts noch zum Werbungskosten-abzug beim Dienstwagennutzer. Allerdings be-steht hier ein Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der geurteilt hat, dass je-denfalls bei Ermittlung des privaten Nutzungs-werts nach der Fahrtenbuchmethode die vom Nutzer übernommenen Aufwendungen bei die-sem als Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit abziehbar sind.

Unschädlich ist die Vereinbarung sowohl einer nutzungsunabhängigen Monatspauschale oder alternativ einer nutzungsabhängigen Kilo-meterpauschale sowie die Übernahme der Lea-singraten. Dieses zu übernehmende monatliche Entgelt mindert den privaten Nutzungswert des Fahrzeugs und ist sowohl nach der Ein-Prozent-Regel als auch nach der Fahrtenbuchmethode vom zu versteuernden geldwerten Vorteil abzu-ziehen.

Unstimmigkeiten

Allerdings kommt es trotz eindeutiger Verwal-tungsanweisung immer noch zu Unstimmigkei-ten zwischen Finanzbehörden und Fahrzeugnut-zern über das Prozedere des Abzugs. Aus diesem Grund war vor kurzem das Finanzgericht Sachsen angerufen worden. Strittig war, ob bei Ermittlung des geldwerten Vorteils für Fahrwege zwischen Wohnung und Betrieb sowie den sonstigen Pri-vatfahrten mit Hilfe eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs die vom Dienstwagennutzer ver-einbarungsgemäß aus der Kraftfahrzeugüber-lassung gezahlte Nutzungsvergütung die beim überlassenden Arbeitgeber angefallenen Fahr-zeugaufwendungen mindert oder vom errechne-ten Nutzungswert abzuziehen ist.

Mit Urteil vom 5. Februar 2014 (Az.: 4 K 2256/09) hat das sächsische Finanzgericht klargestellt, dass der zuzurechnende Nutzungswert, das heißt der ermittelte Wert, den der Dienst-wagennutzer für seine privaten Fahrten zu versteuern hat, um die geleistete Nutzungsvergütung zu kürzen ist und damit den als geldwerten Vorteil zu versteuernden Vorteil des Mitarbei-ters mindert. Dies dürfte in der Regel auch die für den Dienst-wagennutzer vorteilhaftere Lösung darstellen, insbesondere, wenn die Zuzahlungen von einigem Gewicht sind.

Nur bis null Euro

Allerdings, so die weitere Urteilsbegründung, erfolgt die Kür-zung nur bis zu einem Nutzungswertbetrag von null Euro. Ist die zu zahlende Nutzungsentschädigung höher als der ermit-telte geldwerte Vorteil aus der Privatnutzung, führt die darü-ber hinaus gezahlte Nutzungsentschädigung nicht zu einem negativen Arbeitslohn, sondern bleibt unberücksichtigt. Dies soll nicht nur bei Ermittlung der Privatnutzung nach der Fahr-tenbuchmethode, wie im Entscheidungsfall gegeben, sondern auch bei Anwendung der pauschalen Methode gelten. Zum gleichen Ergebnis war in einem ähnlichen Fall bereits vor zwei Jahren das Finanzgericht Münster gekommen. Revision wurde nicht zugelassen, so dass das Urteil rechtskräftig ist.

Unglücklich ist eine

Vereinbarung, nach der

der Mitarbeiter lediglich

einzelne Kfz-Kosten zu

übernehmen hat

Foto: rangizzz

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Steuer Service

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Kauf-ServiceIn jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert.

VON UTE KERNBACH

In dieser Ausgabe widmen sich die Marktexperten von Jato Dynamics den Flotten-Paketen von Lexus. Die Japaner bieten für den Lexus CT 200h ein Business-Paket mit Navigationssystem, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Rückfahrkamera und vieles mehr an.

Bei den anderen Herstellern/Importeuren sind keine Neuerungen beziehungsweise Änderungen zu vermelden. Weitere Herstellerüberblicke sowie Änderungen folgen in den nächsten Ausgaben.

Teil 5: Lexus

Paket-Dienst

Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis

VW Polo 1.0 Fresh BMT 44 N 3 03.07.2014 13.886,55 €

VW Polo 1.4 TDI Fresh 55 D 5 03.07.2014 16.827,73 €

VW Polo 1.4 TDI Fresh BMT 66 D 5 03.07.2014 17.457,98 €

VW Polo 1.4 TDI Fresh BMT 77 D 5 03.07.2014 18.004,20 €

Ford Galaxy 1,6 EcoBoost Business Edition 118 S 5 02.07.2014 28.714,29 €

Ford Galaxy 1,6TDCi Business Edition 85 D 5 02.07.2014 29.596,64 €

Ford Galaxy 2,0TDCi Business Edition 103 D 5 02.07.2014 30.478,99 €

Ford Galaxy 2,0TDCi Business Edition 120 D 5 02.07.2014 31.319,33 €

Ford S-MAX 1,6 EcoBoost Business Edition 118 S 5 02.07.2014 27.268,91 €

Ford S-MAX 1,6TDCi Business Edition 85 D 5 02.07.2014 28.151,26 €

Ford S-MAX 2,0TDCi Business Edition 103 D 5 02.07.2014 29.033,61 €

Ford S-MAX 2,0TDCi Business Edition 120 D 5 02.07.2014 29.873,95 €

Ford Fiesta 1,5 TDCi SYNC Edition 55 D 3 01.07.2014 13.836,13 €

Ford Fiesta 1,6 TDCi SYNC Edition 70 D 5 01.07.2014 15.306,72 €

Mazda CX-5 2.2 SKYACTIV-D SENDO 110 D 5 01.07.2014 25.537,82 €

Mazda Mazda2 1.3 MZR 55kW IRO 55 N 5 01.07.2014 12.344,54 €

Mazda Mazda2 1.3 MZR 62kW SENDO 62 N 5 01.07.2014 13.268,91 €

Mazda Mazda5 1.6 MZ-CD SENDO 85 D 5 01.07.2014 22.680,67 €

Mini (BMW) MINI Cooper D Cabrio Highgate 82 D 2 01.07.2014 24.747,90 €

Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis

Toyota Avensis Combi 2,0-l-D-4D Edition 91 D 5 01.07.2014 24.117,65 €

Toyota Avensis 2,2-l-D-4D Edition 110 D 4 01.07.2014 24.411,76 €

VW Passat 1.4 TSI DSG Business Edition BMT Variant 90 N 5 01.07.2014 28.088,24 €

VW Passat 1.6 TDI Business Edition BMT Variant 77 D 5 01.07.2014 27.415,97 €

VW Passat 2.0 BlueTDI SCR Business Edition Variant 103 D 5 01.07.2014 30.021,01 €

VW Passat 2.0 TDI DSG Business Edition Variant 130 D 5 01.07.2014 32.542,02 €

VW Passat 1.6 TDI Business Edition BMT Variant 77 D 4 01.07.2014 26.491,60 €

VW Passat 2.0 BlueTDI SCR Business Edition 103 D 4 01.07.2014 29.096,64 €

VW Passat 2.0 TDI DSG 4MOT Business Edition BMT 130 D 4 01.07.2014 33.256,30 €

Opel Corsa 1.3 CDTI Ecoflex Energy 55 D 5 30.06.2014 14.739,50 €

Opel Corsa 1.3 CDTI Energy 70 D 5 30.06.2014 15.193,28 €

Citroën C4 Picasso BlueHDi 150 Business Class 110 D 5 26.06.2014 23.430,00 €

Citroën C4 Picasso e-HDi 115 Business Class 85 D 5 26.06.2014 21.950,00 €

Citroën Grand C4 Picasso BlueHDi 150 Business Class 110 D 5 26.06.2014 24.270,00 €

Citroën Grand C4 Picasso e-HDi 115 Business Class 85 D 5 26.06.2014 22.790,00 €

Opel Astra Sports Tourer 1.7 CDTI Style 81 D 5 23.06.2014 19.915,97 €

Opel Astra Sports Tourer 1.7 CDTI Style 96 D 5 23.06.2014 21.260,50 €

Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: und

Modell Paketinhalt Preis in € (ohne MwSt.)

Lexus

CT 200h Basisaustattung und Ausstattungslinie Executive

Business Paket: Das Großkundenpaket beinhaltet Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Rückfahrkamera, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem Smart Key, Geschwindigkeitsregelanlage, DAB-Tuner, automatisch abblendbarer Innenspiegel und ein Navigationssystem mit 7-Zoll-Display und Mirror-Link-Funktion.

2.008,-

Quelle: Jato Dynamics

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Service Paket-Dienst, Sondermodelle

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bfp ist das unabhängige Fachmagazinfür Fuhrparkbetreiber.

bfp unterstützt Fahrzeugfl ottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik.

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37. Jahrgang 2014

Herausgeber & Verlag:Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGPostanschrift: 30130 HannoverHans-Böckler-Allee 7, 30173 HannoverTelefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-2600www.schluetersche.de

Verlagsleitung: Klaus Krause

Kfz- und Mobilitätsmedien

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Erscheinungsweise: 10 x jährlich

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Bankverbindung:Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 1 019 900,IBAN DE41 2505 0180 0001 0199 00, BIC SPKHDE2H

Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover

Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht.

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).

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Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedienim Überblick:

W amz – auto motor zubehör W www.amz.deW bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.deW NKW PARTNER W www.nkwpartner.de.............................................................................................

Druck: Printmedienpartner GmbH Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist

Impressum

Service & ReifenWartungskosten Kombis der Mittelklasse.

VON UTE KERNBACH

Im Mittelklasse-Segment gehen fast 80 Prozent aller Neuzulassungen auf der Konto der gewerblichen Zulassungen, und die Wartungskosten im Reich der Mitte sind nach jüngsten Auswertungen von Tec-RMI in Bad Mergentheim extrem unterschiedlich.

So liegen die Wartungskosten für einen Peugeot 508 SW mit 120-PS-Benzinmotor bei rund 4.100 Euro, für einen Audi A4 Avant 2,0 TFSI mit 180 PS werden dagegen etwas mehr als 6.700 Euro aufgerufen. Bei den

ausgewählten Modellen kommen nur fünf Fahrzeuge von Peugeot, Škoda und Volvo mit Wartungskosten von weniger als 4.500 Euro aus.

Das Gros der Fahrzeuge in der Mittelklasse wartet mit Folgekosten zwi-schen 4.600 und unter 6.000 Euro auf. Als bestern VW kann sich der Pas-sat Variant 1,6 TDI auf Rang zwölf mit Folgekosten von rund 5.050 Euro platzieren. Für die Wolfsburger Benzinvariante mit 122 PS werden gar 5.350 Euro fällig. Noch teurer wird es bei Audi, BMW und Mercedes.

Wartungskosten Mittelklasse Kombis (bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 120.000 Kilometern)

Kosten über kompletten Zeitraum inkl Arbeitsaufwand in €

Marke Modell/Version kW/PS Verschleiß Wartung Reifen Gesamt

Peugeot 508 SW 120 VTI EGS6 Access 88/120 1.712 867 1.541 4.119

Peugeot 508 SW e-HDI 115 EGS6 Access 84/114 1.754 855 1.541 4.155

Skoda Superb Combi 1,6 TDI Green tec Active 77/105 1.759 900 1.684 4.343

Volvo V60 T3 110/150 1.953 857 1.593 4.404

Skoda Superb Combi 1,4 TSI Green Tec Active 92/125 1.777 1.000 1.684 4.461

Peugeot 508 RXH Hybrid 120/163 1.760 1.133 1.711 4.604

Volvo V60 D2 84/115 1.953 1.341 1.593 4.888

Renault Laguna Grandtour 2,0 16V 140 Expression 103/140 1.877 1.281 1.773 4.931

Renault Laguna Grandtour dCi 110 FAP Expression 81/110 1.859 1.345 1.773 4.977

Toyota Avensis Combi 2,0 D-4D 91/124 1.996 966 2.027 4.989

Citroen C5 Tourer VTI 120 EGS6 Attraction 88/120 1.678 893 2.470 5.041

VW Passat Variant 1,6 TDI BlueMotion Tech. 77/105 2.069 1.208 1.775 5.053

Citroen C5 Tourer HDI 115 FAP Tendance 84/114 1.706 875 2.493 5.074

Hyundai I40cw 1,6 Comfort 99/135 2.399 780 1.933 5.112

Honda Accord Tourer 2,2i-DTEC S 110/150 2.355 1.242 1.608 5.205

Toyota Avensis Combi 1,6 97/132 1.973 1.238 2.027 5.237

Opel Insignia Sports Tourer ecoFlex Selection 103/140 2.170 1.003 2.104 5.277

Wartungskosten Mittelklasse Kombis (bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 120.000 Kilometern)

Kosten über kompletten Zeitraum inkl Arbeitsaufwand in €

Marke Modell/Version kW/PS Verschleiß Wartung Reifen Gesamt

Honda Accord Tourer 2,0 S 115/156 2.358 1.125 1.848 5.331

VW Passat Variant 1,4 TSI Trendline 90/122 2.125 1.305 1.912 5.342

Hyundai I40cw 1,7 CRDI Comfort 85/116 2.310 1.234 1.933 5.477

BMW 316i Touring 100/136 2.430 942 2.127 5.499

Opel Insignia 2,0 CDTI Sports Tourer ecoFlex. 88/120 2.186 997 2.318 5.502

Ford Mondeo Turnier 1,6 Ti-VCT Ambiente 88/120 1.986 1.112 2.498 5.597

BMW 316d Touring 85/116 2.448 1.063 2.127 5.638

Opel Insignia 1,4 LPG Sports Tourer ecoFlex 103/140 2.195 1.448 2.080 5.722

Mercedes C 180 T Blue Efficiency 115/156 2.576 1.374 1.832 5.782

VW Passat Variant 1,4 TSI EcoFuel Comfortline 110/150 2.141 1.891 1.775 5.807

Mercedes C 180 T CDI DPF Blue Effiziency 88/120 2.642 1.466 1.850 5.858

Audi A4 Avant 1,8 TFSI Attraktion 88/120 2.444 1.586 1.962 5.992

Ford Mondeo Turnier 1,6 TDCI Ambiente 85/115 2.000 1.195 2.833 6.028

Audi A4 Avant 2,0 TDI DPF Attraktion 88/120 2.404 1.663 2.124 6.191

Audi A4 Avant 2,0 TFSI flexibel fuel Attraktion 132/180 2.463 1.681 2.567 6.711

Quelle

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Wartung, Impressum Service

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Aktuelle Urteile

Stellplatz ist absetzbarDie Anmietung eines Stellplatzes oder einer Garage gehört zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes und sind somit absetzbar. Das hat jetzt der Bundesfinanzhof entschieden.

Der Fall: Ein Steuerzahler legte sich einen zweiten Wohnsitz zu, weil die Distanz zwischen seinem Familienwohnsitz und dem Ort seines beruflichen Einsatzes nicht mit regelmäßigem Pendeln zu überbrücken war. Das Finanzamt sah es genauso. Es erkannte die Miet- und Mietnebenkosten sowie die Ausgaben für die Fahrten an.

Nur in einem Punkt machte der Fiskus nicht mit: Die Mietausgaben für einen Auto-Stellplatz in Höhe von monatlich 60 Euro seien nicht absetzbar. Sie seien - wie alle Unterhaltskosten für den Pkw - bereits mit der Entfernungspauschale für Familienheimfahrten abgegolten.

Der Steuerzahler klagte sich durch alle Instanzen und bekam nun Recht; der BFH legte Wert darauf, dass ein Stellplatz oder eine Garage sehr wohl zu den notwendi-gen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes gehören können und nicht bereits im Rahmen der Pkw-Unterhaltskosten abgegolten sind. (BFH vom Juni 2014, Az. VI R 50/11). Mid

Parkverbot für andere AutosAuch Parkverbote ohne Grundlage in der Straßenverkehrsordnung müssen in be-stimmten Fällen beachtet werden. Sonst kann ein „Knöllchen“ die Folge sein. Das hat das Oberlandesgericht Hamm am Beispiel einer Ladestation für Elektrofahrzeu-ge entschieden.

Ein Autofahrer aus Essen hatte seinen Wagen mit Verbrennungsmotor auf einem Parkstreifen vor einer Ladestation für Elektroautos abgestellt. Am Parkplatzschild war der in dieser Form nicht in der Straßenverkehrsordnung vorgesehene Zusatz „Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs“ angebracht.

Der Fahrer hatte sich deshalb geweigert, ein Bußgeld in Höhe von zehn Euro für vorsätzliches Falschparken zu zahlen. Im Gegensatz zum Amtsgericht Essen sahen die Hammer Richter in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Urteil kein Problem in der fehlenden Rechtsgrundlage. Die Beschilderung sei ein „Verwaltungsakt in Form einer Allgemeinverfügung“ und deshalb wirksam, so die Begründung. (OLG Hamm vom 27. 5. 2014, Az.: 5 RBs 13/14)

Betrunkener Autofahrer: Auch Beifahrer können haftenWer mit einem alkoholisierten Fahrer im Auto sitzt und sich ein Unfall ereignet, haf-tet auch – sollte er von der Trunkenheit gewusst haben. Komplizierter wird es, wenn er zudem als Halter des Fahrzeugs eingetragen ist. Es gehört zu den Sorgfaltspflich-ten des Beifahrers, sich zu erkundigen, ob der Fahrer fahrtüchtig ist. „Kann ein Bei-fahrer erkennen, dass der Fahrer in seiner Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist, etwa durch Alkohol, sollte er nicht in dessen Fahrzeug einsteigen“, sagt Nicolas Eilers, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltverein (DAV).

Dabei spiele es keine Rolle, ob man auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank Platz nehme. Wenn der Mitfahrer Unsicherheiten im Fahrverhalten erst während der Fahrt bemerkt, sollte er eine Weiterfahrt unterbinden. Tut er es nicht und kommt es zu einem Unfall, bei dem der Beifahrer verletzt wird, kann sich nach den Umständen sein Anspruch auf Personenschaden, beispielsweise das Schmerzensgeld, reduzie-ren. „Das ist dann verschuldensabhängig und im jeweiligen Einzelfall zu klären“, sagt Eilers.

Sollte der Beifahrer gleichzeitig Halter des Fahrzeugs sein, drohen zudem versiche-rungsrechtliche Konsequenzen, denn die Halterhaftung bleibt bestehen. Das kann in der Kaskoversicherung bis hin zum vollständigen Verlust des Versicherungsschutzes führen. Zudem droht in der Haftpflichtversicherung ein Regress des Versicherers, soll-te ein anderer Verkehrsteilnehmer in einen Unfall involviert worden sein.

Bei der Frage nach einer möglichen Mitfahrerhaftung spielt eine untergeordnete Rolle, ob die Mitfahrer ihrerseits betrunken waren. Das ist nicht verboten. „Entschei-dend ist, inwieweit der Beifahrer erkennen kann, dass der Fahrer nicht fahrtüchtig ist“, so Verkehrsrechtsexperte Eilers. Gegebenenfalls könne in diesem Fall sogar ein höheres Mitverschulden bei einem nüchternen Mitfahrer gesehen werden. Bei ihm kann ein höherer Maßstab angelegt werden als bei jemandem, der zum Beispiel durch Alkoholkonsum seinerseits in seiner Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Aufbauseminar: Absehen von einem FahrverbotDas Gericht kann auch bei einem Verkehrsverstoß, der an sich die Anordnung ei-nes Fahrverbotes nach sich zieht, bei gleichzeitiger Anhebung des Bußgeldes aus-nahmsweise von der Verhängung eines Fahrverbotes absehen, wenn der betroffene Autofahrer zwischenzeitlich an einem Aufbauseminar für Kraftfahrer teilgenommen hat und er aufgrund deutschlandweiter beruflicher Tätigkeit dringend auf seinen Führerschein angewiesen ist.

Mitentscheidend für das Amtsgericht Traunstein war zudem, dass gegen den Verkehrssünder laut Auszug aus dem Verkehrszentralregister in der Vergangenheit noch keine erhöhte Geldbuße verhängt worden war. Die begangene Geschwindig-keitsüberschreitung und Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes wurde schließ-lich „nur“ mit einer erheblichen Geldbuße von 960 Euro geahndet. (AG Traunstein vom 14.11.2013, Az. 520 OWi 360 JS 20361/13) rp

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Service Urteile

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Die nächsten Brancheneinträge finden Sie in der bfp-Ausgabe 10-2014

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Service Brancheneinträge

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„Eine tolle Truppe“Interview mit Marco Stüber, der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager im Jahr 2012 als Drittbester des Jahrgangs abgeschlossen hat.

INTERVIEW

Bereits 500 Teilnehmer haben den Ausbildungsgang zum Zer-tifizierten Fuhrparkmanager absolviert. Längst genießt der Ab-schluss in der Branche einen ganz hervorragenden Ruf; wer Inhaber des begehrten Zertifikates ist, der gilt nicht nur als fachlich äußerst qualifiziert, dem stehen oft auch gute Karri-erechancen offen. Denn längst nicht jeder meistert die fünftei-lige Ausbildungsreihe mit Erfolg, an deren Ende eine Prüfung und die Anfertigung einer Abschlussarbeit stehen. Schließlich wird hier als Maßstab IHK-Niveau angelegt.

Wir haben einige der Tüchtigen gefragt, wie sie die von unserem Cheftrainer Helmut Pätz geleitete Ausbildung erlebt haben. In der heutigen Ausgabe lesen Sie die Erfahrungen von Marco Stüber, Fuhrparkverantwortlicher bei der Firma Epta Deutschland GmbH.

bfp: Wann haben Sie das erste Mal vom Zertifizierten Fuhr-parkmanager gehört beziehungsweise gelesen?Stüber: Kurz vor dem Wechsel zu meinem aktuellen Arbeitge-ber Ende 2011 während einer Internetrecherche. Die Erwar-tungen an mich waren hoch. Ich wechselte von einem Fahr-zeugbestand von 20 Pkw zu einem Fuhrpark mit etwa 120 Nutzfahrzeugen und 50 Pkw.

bfp: Wenn Sie auch ähnliche Seminare anderer Seminaranbie-ter verglichen haben: Warum haben Sie sich für die bfp-AKA-DEMIE entschieden?Stüber: bfp hat meine Vorstellungen und Anforderungen im Gegensatz zu anderen Anbietern visuell direkt auf den Punkt gebracht und vermittelte mir Verlässlichkeit und Kompetenz.

bfp: Wie kam es zu Entschluss, sich für den Lehrgang anzu-melden?Stüber: Nachdem ich jahrelang Fuhrparkmanager auf Zuruf war, stellte ich schnell fest, dass mir elementare Grundlagen und Kenntnisse fehlten, um gut zu sein. Langwierige Recher-chen waren notwendig, um Lösungen zu finden und Probleme zu klären.

bfp: Gab es für diesen Schritt auch Rückendeckung von Ihrem Arbeitgeber?Stüber: Absolut.

bfp: Welche Informationen bekamen Sie von der AKADEMIE vor dem ersten Ausbildungsblock?Stüber: Die Anmeldebestätigung und einen Überblick über die

Lerninhalte und den Kursablauf insgesamt. Ich war gut informiert.

bfp: Mit welchen Erwartungen sind Sie zum ers-ten Ausbildungsblock gefahren und wie deckte sich die Realität mit diesen Erwartungen?Stüber: Ich hatte mir hohe Ziele gesteckt und wollte sie zwingend erreichen. Die Teilnahme an der Ausbildung bedeutete mir sehr viel. Meine Hoffnung war, wirklich viel zu lernen, um mei-nen Arbeitsbereich professionell bedienen zu können. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt, auch wenn mir stets klar war, dass zum guten Fuhrparkleiter noch eine gesunde Portion Erfahrung gehört.

bfp: Wie würden Sie den Lerneffekt beschreiben, den die Ausbildung für Sie hatte?Stüber: Ich fühlte mich sehr gut auf meinen zu-künftigen Beruf vorbereitet. Das lag für mich an der Vielfältigkeit der Unterrichtsinhalte und an der Vermittlung durch kompetente Trainer und der Einbringung ihrer eigenen Erfahrungen.

bfp: Welche waren die für Sie überraschendsten Erkenntnisse während der Ausbildung?Stüber: Dass es für gesetzliche Regelungen und Vorgaben immer eine logisch erklärbare Herlei-tung gibt. Für mich waren zuvor einige Dinge sinnfrei festgelegt worden. Zudem ist mir klar ge-worden, welch hohes Potenzial an notwendigen Verbesserungen und Veränderungen am eigenen Fuhrpark vorhanden war und welche Chance das für mich barg.

bfp: Wie haben Sie die Trainer erlebt?Stüber: Zwanglos und natürlich. Dabei haben sie nie das letztendliche Ziel aus den Augen verloren und waren immer ansprechbar. Der Unterricht machte Spaß und trotzdem war jedem klar, dass hier nichts verschenkt werden würde.

bfp: Wie haben Sie die Gruppe erlebt?Stüber: Egal, wie verschieden man war und wel-chen beruflichen Hintergrund man hatte, wäh-rend dem Unterricht zogen alle an einem Strang

Marco Stüber: „Ich hatte mir

hohe Ziele gesteckt und wollte

sie zwingend erreichen“

„Der Unterricht mach-

te Spaß, und trotzdem

war jedem klar, dass hier

nichts verschenkt werden

würde“

Foto: privat

bfp 08 2014

Veranstaltungen Akademie

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Weitere Informationen

Die Epta Deutschland GmbH gehört zur italienischen Epta-Group mit Sitz in Mailand. Die weltweit rund 4.000 Mitarbeiter erwirtschaften über 650 Millionen Euro Umsatz im Jahr – da-von 100 Millionen Euro in Deutschland. Die Produktpalette reicht von Kühlmöbeln, -zellen und –räumen bis hin zu Käl-te- und Klimaanlagen. Epta ist Vorreiter in der Entwicklung umweltfreundlicher Kühlsysteme, die auf CO2 als Kältemittel setzen. Insgesamt 184 dieser Anlagen stehen in Deutsch-land. Epta Deutschland GmbH hat sich als starker Partner im Lebensmitteleinzelhandel etabliert und bedient namhafte Unternehmen sowie mittelständische Betriebe des Kältefach-handwerks, Mineralölgesellschaften, die Systemgastronomie und Logistikunternehmen.

„Eine tolle Truppe“

und waren füreinander da. Wir haben die Zeit genossen und sie positiv gestaltet. Es war eine tol-le Truppe, und ich freue mich noch heute über Kontakte zu den Teilnehmern.

bfp: Waren die 500-seitige Dokumentation und die CD-Rom mit diversen Formularen, wie Dienstwagenüberlassungsverträgen, Leihwagen-verträgen und dergleichen, nützlich für Sie?Stüber: In gewisser Weise war ich immer froh, dass ich sie hatte, und einige Dinge habe ich in der Tat bereits verwendet und nachgeschlagen. Man konnte sich damit immer ein wenig zurück-lehnen und sich voll auf den Unterricht konzent-rieren, statt sich dauernd Notizen zu machen.

bfp: Wie waren die Prüfung und die Abschluss-klausur für Sie?Stüber: Die Prüfung empfand ich als fordernd, aber erfüllbar. Es wurden keine einstudierten Fakten erwartet, sondern gut durchdachte, fach-lich fundierte Antworten. Mein gutes Ergebnis sprach auch für eine gute Vorbereitung durch die Tutoren. Die Abschlussklausur zu erstellen mach-te Spaß, war aber anspruchsvoll, denn es wurde klar vermittelt, was erwartet wurde, um ein ge-wisses Niveau zu erreichen und gut abzuschnei-den. Parallel lief der Arbeitsalltag weiter. Mein sehr gutes Abschneiden war mir alles wert, also investierte ich entsprechend viel.

bfp: Welche der Lehrinhalte konnten Sie später in Ihrer Fuhrparkpraxis umsetzen?Stüber: Vor allem Fahrzeugkostenrechnung, Or-ganisation im Fuhrpark und das Schadensma-nagement.

bfp: Konnten Sie mit dem vermittelten Wissen vielleicht schon Kosteneinsparungen erzielen beziehungsweise haben Sie Kosten reduzierende Veränderungen geplant? Wenn ja, wie hoch ist der Einspareffekt ungefähr?Stüber: Ich konnte bereits Ausgaben reduzieren und, auf Grund der gezielten Sensibilisierung durch die Schulung, Kosten abwenden. Das Vor-haben, Kosten im Fuhrpark zu reduzieren, soll-

te in jedem Fuhrpark ein ständiges Bestreben sein. Konkrete Zahlen möchte ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht nennen.

bfp: Haben Sie eine lustige Anekdote aus den Seminaren für uns?Stüber: Wir bekamen innerhalb einer Übung die Augen ver-bunden und sollten uns von anderen Kursteilnehmern auf dem Parkplatz führen lassen, uns auf diese dann voll verlassen und Außengeräusche wahrnehmen. Den Zweck der Übung hatte ich schon verstanden, aber zum einen fragte ich mich, was überhaupt passieren müsste, dass ich mich einfach auf je-manden verlasse und zum anderen nahm ich so gut wie jeden Randstein und jede Sitzbank mit – die einzigen Außengeräu-sche die ich wahrnahm, waren meine eigenen. Es war lustig, aber im Verlassen war ich verlassen.

bfp: Würden Sie die Ausbildung zum Zertifizierten Fuhrpark-manager Kollegen empfehlen?Stüber: Ich empfehle ständig die Ausbildung zum Zertifizierten Fuhrparkmanager!

bfp: Vielen Dank für das Gespräch.

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Akademie Veranstaltungen

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Der Kongress wird freundlicherweise unterstützt von:

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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS

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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014

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Frühbucherrabatt:Bei Eingang der Anmeldung bis zum 28. August 2014 gewähren wir 5 % Frühbucherrabatt.

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StornobedingungenBis zum 7.10.2014 können Anmeldungen gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert wer-den. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Er-folgt die Absage danach, jedoch bis zum 13.10.2014, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 13.10.2014 wird die volle Teilnahmege-bühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständ-lich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden.

VeranstalterSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGbfp fuhrpark + managementBüro MainzRheinallee 193Telefon 06131 62776-0Fax 06131 [email protected]

KONGRESS-HOTLINE:

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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014

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Deftiger AufschlagIm Herbst werden Reifenluftdruck-Kontrollsysteme für Neuwagen Pflicht. Damit erhöht sich der Aufwand beim Reifenwechsel.

VON ELFRIEDE MUNSCH

Der Countdown läuft: Ab 1. November 2014 werden Rei-fenluftdruck-Kontrollsysteme (RDKS) bei allen Neuwagen Pflicht. Damit wird die bisherige EU-Vorschrift erweitert, dass nur seit dem 1. November 2012 neu homologierte Fahrzeuge einen Luftdruck-Assistenten an Bord haben müssen. Auf Flot-tenmanager kommt damit einiges zu.Keine Frage: Reifen mit falschem - das heißt zu hohem und vor allen Dingen zu niedrigem - Luftdruck sind ein Sicherheits-risiko. Die Gefahr von Reifenplatzern steigt deutlich an. 80 Prozent aller geplatzten Reifen haben schleichenden Druckver-lust als Ursache. Nur bei korrektem Luftdruck kann ein Reifen außerdem die bestmögliche Haftung auf die Straße bringen oder gute Bremseigenschaften generieren. Die Einbindung der Reifen in die Fahrzeugelektronik zur Steigerung der Fahrdy-namik funktioniert ebenfalls nur mit dem vom Autohersteller vorgegebenen Luftdruck.

Minderdruck kostet Geld

Für die Verantwortlichen im Flottenbetrieb spielt aber natür-lich auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. Denn die Haltbarkeit eines Pneus verringert sich bei zu geringem Füll-druck. Ein Minderdruck von 0,5 bar kann die Laufleistung um bis zu 25 Prozent reduzieren. Bereits kleine Abweichungen vom Soll-Luftdruck treiben den Verbrauch und damit auch die CO2-Emissionen nach oben. 0,2 bar zu wenig erhöhen den Verbrauch um ein Prozent. Bei 0,6 bar Minderdruck sind es sogar vier Prozent. Bei einem normalen Mittelklassefahrzeug

kommen so schon rund 0,3 Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometern zusammen. Hochgerechnet auf eine Flotte addieren sich die Kosten auf er-kleckliche Summen. Zwei verschiedene Techniken stehen für die Er-fassung des Druckverlustes zur Wahl: indirekt und direkt messende Systeme. Beide müssen gewährleisten, bereits eine 20-prozentige Abwei-chung vom Solldruck gemessen am warmen Rei-fen anzeigen zu können. Bezogen auf den Kalt-fülldruck muss schon bei einer Druckdifferenz von 14 Prozent gewarnt werden.Bei der indirekten Variante der neuesten Ge-neration werden die Signale des ABS sowie die Schwingungsspektren der einzelnen Räder ausge-wertet. Zeigen diese eine Abweichung des Abroll-umfanges und der Schwingungsfrequenz an, wird ein Reifen mit zu wenig Luft vermutet und eine Warnung angezeigt.Teurer in Anschaffung und Unterhalt sind die direkt messenden Systeme. Sie haben in Deutschland trotzdem schon einen Marktanteil von 70 Prozent. Hier kommen Sensoren in den Rädern zum Einsatz. Diese messen in jedem Rad Reifendruck und Temperatur. Der Radsen-sor sendet die Daten sowie eine Identifikations-kennung an ein Steuergerät. Ein Druckverlust

Dienstwagenfahrer sollten

bei einem Reifenwechsel

schon im Vorfeld ihre

Fahrzeuginformationen

sowie technischen RDKS-

Daten durchgeben

Fotos: Munsch, huf

Mit Reifendruckkontrollsystemen wird der

Reifenwechsel teurer. Ab November sind

die Systeme in jedem Neuwagen Pflicht.

bfp 08 2014

Fokus Reifenwechsel

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Laut BRV dürfte sich

die Verweildauer eines

Fahrzeugs auf der

Hebebühne bei einer

Reifenmontage auf 40

Minuten verdoppeln

wird so für jedes Rad exakt angezeigt. Die Mess- toleranz des Systems liegt bei unter 0,1 bar.

Steigende Kosten

Keine Frage, Reifenluftdruckkontrollsysteme sind unter den Aspekten Verbrauchsminderung und Sicherheitsgewinn sinnvoll. Allerdings müs-sen sich die Flottenbetreiber auf steigende Kosten beim Reifenkauf und Reifenwechsel einstellen. So rechnet der Verband für den Reifenfachhan-del und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), dass sich Kompletträder je nach Sensortyp um 50 bis 80 Euro pro Rad verteuern werden. Dazu kommen Kosten für die Kalibrierung der Systeme.Immerhin: Je nach Sensorhersteller, Beanspru-chung und Fahrweise hält die Batterie zwischen drei und sieben Jahre. Wenn beim saisonbeding-ten Reifenwechsel der abgefahrene Sommer- oder der Winterpneu entsorgt werden muss, kann die Sensor-Batterie-Einheit also weiter benutzt und durch sorgfältig sowie sachgerecht geschultes Ser-vicepersonal in den neuen Reifen montiert wer-den. Es ist nicht möglich, eine schwache Batterie separat zu tauschen, da sie in der Sensoreneinheit vergossen ist. Die Sensorenhersteller arbeiten aber zurzeit an praktischen Lösungen, wie der Wechsel der Messtechnik einfacher zu gestalten ist. Statt der weitverbreiteten ventilbasierten Sen-soren bietet der Zulieferer Continental ein Sys-tem an, bei dem der Sensor in einer Art Gummi-kappe seinen Platz findet und auf der Innenseite des Reifens festgeklebt wird. Wenn der Sensor noch funktionsfähig ist, wird er einfach aus sei-nem „Container“ herausgenommen, in eine neue Hülle gesteckt, im neuen Reifen festgeklebt sowie kurz angelernt.

Aufwändigere Montage

Ebenfalls wichtig: Die Montage wird komplizier-ter und zeitaufwändiger. Schließlich muss sich der Fachhandel mit den unterschiedlichsten Sensor-typen eindecken. Nur wenn der Fahrzeugtyp ein-deutig identifiziert ist, können auch die richtigen Sensoren verwendet und programmiert werden. Dienstwagenfahrer sollten bei einem Reifenwech-sel schon im Vorfeld ihre Fahrzeuginformationen sowie technischen RDKS-Daten (indirekt/direkt) durchgeben, so dass die passenden Sensoren so-wie Auslesegeräte parat sind. Der klassische Reifenwechsel wird also künftig länger dauern und auch mehr kosten. Laut BRV

dürfte sich die Verweildauer eines Fahrzeugs auf der Hebebüh-ne bei einer Reifenmontage auf 40 Minuten verdoppeln. In den Hauptumrüstzeiten kann es mit zunehmender Durchdrin-gung des Fahrzeugbestands mit RDKS also zu Verzögerungen kommen. Denn beim Reifenwechsel oder der Neumontage müssen die Daten der Sensoren ausgelesen, der Batteriezustand überprüft sowie alle Informationen genau protokolliert wer-den. War die Batterie beim Wechseln schon schwach? Sendet der Sensor einwandfrei? Nur bei genauer Dokumentation kön-nen Streitigkeiten vermieden werden. Besonders Flottenmanager, die bislang keine Fahrzeuge mit RDKS im Fuhrpark hatten und nun Neufahrzeuge anschaf-fen, kommt bei mit der Luftdruck-Überwachung mehr Arbeit bei der Koordinierung der Wechseltermine zu. Mal eben das Fahrzeug zu Werkstatt bringen funktioniert dann nicht mehr. Wir haben Fachleuten zwei Fragen zum Thema Reifenwechsel mit Kontrollsystemen gestellt.

In den Reifen integriert ist bei den direk-

ten Systemen ein Chip im Reifen, der den

Druck überwacht.

bfp 08 2014

Reifenwechsel Fokus

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Zwei Fragen zum Thema Reifenwechsel mit Kontrollsystem:

Arnd Metzler Teamleiter Flotten & Leasing, First Stop Reifen Auto Service GmbH

Der Montageaufwand (Zeit) ist höher als bei RDKS-freien Fahrzeugen, daher wird die Umrüstung länger dauern. Bei einer Terminvereinbarung wäre es ratsam, nähere Fahrzeuginformationen parat zu haben. So bekommt der Reifenfachhandel die notwendigen Informationen über das Fahrzeug und das betriebene RDKS-System (direktes/indirektes System) sowie den benötigten Sensor. Auf den Flottenkunden kommen zukünftig höhere Umrüstungs-kosten zu.

Bemühen Sie sich rechtzeitig um einen Umrüsttermin. In den Wintermonaten war es schon immer etwas schwierig, einen Umrüsttermin zu bekommen. Diese Situation wird sich sicherlich noch verschärfen.

Sebastian KönigKey Account Manager, Pitstop GmbH

Da RDKS für Neufahrzeuge ab dem 1. November gesetzlich vorgeschrieben sind, wird uns (den Reifenhandel) das Thema in der kommende Wintersaison erstmalig stark beeinflussen, und der Einfluss von RDKS wird mit jeder Wechselsaison steigen. Flottenkunden werden aufgrund der regelmäßigen Fluktuation in ihrem Fuhrpark stärker betroffen sein als Privatkunden, weshalb die Fuhrparkverantwortlichen das Thema RDKS im Auge haben sollten. RDKS werden den Reifenwechsel und die Reifenmontage verlängern, weil der Aufwand höher ist. So muss eine Eingangs- und Ausgangskontrolle der Sensoren durchgeführt werden und die Sensoren müssen kalibriert sowie an-gelernt werden. Darüber hinaus müssen die Fuhrparkverantwortlichen mit steigenden Kosten für den Reifenservice und die Anschaffung von Radsätzen mit RDKS rechnen.

Der gute Tipp ist ein altbekannter, der mit RDKS aber umso wichtiger wird - wechseln Sie frühzeitig beziehungs-weise kümmern Sie sich frühzeitig um Reifenersatz. Dies gilt insbesondere für die Wintersaison, wo das Wechsel-fenster aufgrund der Witterung enger sein kann, und wo der Bedarf an neuen Winterradsätzen mit RDKS aufgrund der Auslieferung von Neufahrzeugen auf Sommerräder größer ist.

Christian FischerLeiter 4-Fleet Group,Deutschland/Österreich/Schweiz

Der Flottenkunde ist technisch betrachtet ein Autofahrer wie jeder andere auch. Er sollte darüber informiert sein, mit welchen Systemen sein Fahrzeug ausgerüstet ist. Im Fall des RDKS steht am Anfang die Frage: Handelt es sich um ein direktes oder ein indirektes System? Die Details zu Funktionsweise oder Kalibrierung kann er dem Fahr-zeughandbuch entnehmen.

Der Flottenkunde sollte über seinen Fuhrparkleiter in Erfahrung bringen, wie die firmeninterne Regelung zum The-ma RDKS und Dienstleistungen gestaltet sind. Wir beobachten derzeit, dass mit diesem Thema sehr unterschied-lich umgegangen wird. So beauftragen manche Fuhrparks ihre Fahrer mit der Kalibrierung, um Kosten zu sparen. Andere möchten ihren Fahrern das nicht zumuten und lassen den Reifenfachhandel diesen Service übernehmen.

1. Frage: Was müssen Flotten-kunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen?

2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden?

1. Frage: Was müssen Flotten-kunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen?

2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden?

1. Frage: Was müssen Flotten-kunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen?

2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden?

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Fokus Reifenwechsel

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Sparen lernenTreibstoffkosten gehören zu den größten Posten im Flotten-budget. Durch Umsicht lassen sie sich senken.

VON CLEMENS VELTEN

Anschaffung verbrauchsarmer Fahrzeuge, Sprit-spartrainings für Mitarbeiter, Telematiksysteme zur Fahrstilkontrolle... Es gibt viele Möglichkei-ten, den Kostenfaktor Sprit im Fuhrpark zu redu-zieren. Die effektivste Spritsparinvestition scheint zunächst das Spritspartraining zu sein. Denn die mit Abstand wirkungsvollste Möglichkeit, Sprit zu sparen und damit die Umwelt und den Geld-beutel zu schonen, ist eine Fahrweise, die sowohl dem Fahrzeugtyp als auch den Bedingungen op-timal angepasst ist.

Zusätzlich kann durch das Erlernen eines ökonomischen Fahrstils, durch vorausschauende und defensive Fahrweise als Nebeneffekt auch die Schadensquote im Fuhrpark sinken. Ein weiterer Kostendämpfungseffekt kommt durch die im Zusammenhang mit einer Kraftstoff sparenden Fahrweise normalerweise einhergehende Ver-schleißreduzierung mechanischer Fahrzeugkom-ponenten zustande.

Doch die Mitarbeiter zu Spritspartrainings zu schicken, ist für viele Unternehmen nicht reali-sierbar. So berichten Fuhrparkmanager im bfp-Circle, dem Forum für Fuhrparkmanager auf Xing, dass im Berufsalltag „gar nicht die Mög-

lichkeit besteht, die Leute, die im Tagesgeschäft tätig sind, rauszunehmen. Hier besteht Grund zur Freude, wenn man das aktuelle Tagesgeschäft ohne Ausfälle bedienen kann. Solche Schulungsmaßnahmen wären der Traum.“ Ein anderes Mit-glied es bfp-Circles schreibt, dass er bei der Anschaffung der Fahrzeuge auf Downsizing bei den Motoren achtet, die er „den Nutzern durch Zusatzausstattung schmackhaft“ macht.

Doch auch wenn Mitarbeiter ein Training zum Spritspa-ren absolviert haben, schleicht sich im Fahreralltag dann doch wieder der gewohnte Fahrstil ein. Zwar sitzt kein menschli-cher Spritspartrainer bei jeder Fahrt auf dem Beifahrersitz und gibt Tipps, dennoch gibt es elektronische Assistenten, die dem Fahrer Hinweise zum ökonomischen und ökologischen Fahren geben. Angefangen bei der Schaltempfehlungsanzeige bis zur Telematik gestützten Fahr- und Fahreranalyse. Deshalb haben wir uns umgeschaut, mit welchen elektronischen Assistenten Fahrer den Spritverbrauch senken können.

Spielerisch Sprit sparen

Grüne Bälle, blaue Balken, mahnende Worte: Fast jeder Her-steller stattet seine Fahrzeuge inzwischen mit visuellen An-reizen zum sparsamen Fahren aus. Spielerisch wird der Fah-rer dazu motiviert, vorrausschauend und sparsam zu fahren. Dies gelingt mit Hilfe von Aufgaben, die er während der Fahrt durch sein Beschleunigungs-, Brems- und Schaltverhalten lö-

Doch die Mitarbeiter

zu Spritspartrainings

zu schicken, ist für viele

Unternehmen nicht

realisierbar

Foto: Hersteller

Eco-Route:

Routenplanung, Berechnung der Route mit

dem geringsten Kraftstoffverbrauch.

Fahrtenbilanz:

Anzeige einer Bilanz der Parameter einer

Fahrt (Durchschnitts- und Gesamtver-

brauch, Durchschnittsgeschwindigkeit).

Am Ende der Fahrt erhält der Fahrer eine

Gesamtnote (von 100),

in die drei Kriterien einfließen: Beschleu-

nigung, vorausschauende Fahrweise und

Gangwechsel.

Eco-Coaching:

Am Ende der Fahrt werden Ratschläge hin-

sichtlich des Verbesserungspotenzials bei

der Fahrweise auf Grundlage der erzielten

Punkte gegeben.

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Spritsparen Fokus

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Fast jeder Hersteller

stattet seine Fahrzeuge

inzwischen mit visuellen

Anreizen zum sparsamen

Fahren aus

sen muss. In der Multifunktionsanzeige oder auf dem Display in der Mittelkonsole werden die Aufgaben angezeigt: So muss der Fahrer etwa so sanft beschleunigen, dass ein weißer Zeiger innerhalb eines blauen Balkens bleibt. Der Ehrgeiz wird zu-dem geweckt, wenn im Display nicht nur die Reichweite der Tankfüllung angezeigt wird, sondern die bereits gewonnenen Kilometer, die durch effizientes Fahren erreicht wurden.

Als mahnende Spritspartrainer setzen zum Beispiel BMW und Audi so genannte „Eco-Pro“-Empfehlungen ein. Wird das Fahrzeug zu forsch beschleunigt, erhält der Fahrer eine Er-mahnung in Schriftform im Multifunktionsdisplay angezeigt („Moderat beschleunigen“).

Volkswagen bietet für den Up den „Think Blue Trainer“ an. Gekoppelt an ein optionales Infotainmentsystem, doku-mentiert der Trainer den Verbrauch über einen Zeitraum von 30 Minuten und ermutigt den Fahrer, mit vorausschauender Fahrweise und Schaltvorgängen zwei Kreisdiagramme mög-lichst vollständig blau auszufüllen.

Auch andere Hersteller setzen Bordcomputer als Motivati-onstrainer ein. Ford und Honda loben mit dem Einsammeln und Aufzüchten von Blättern und Bäumchen. Mercedes be-wertet den Fahrstil über drei klar ablesbare Balken, die bei je-dem Fahrzeugstart zu 50 Prozent gefüllt sind. Durch maßvolle Beschleunigung und gleichmäßige Fahrweise lassen sich die Balken entsprechend weiter füllen.

Deutlich bunter treibt es der Opel Ampera. Dessen Fahrer bekommt die Aufgabe, durch entsprechende Fahrweise eine Kugel in einem Zylinder in Position zu halten, die sich bei optimaler Fahrweise grün färbt, anfängt zu rotieren und auf deren Oberfläche Blätter zu wachsen beginnen. Renault hat im Infotainmentsystem R-Link eine App instal-liert, die das persönliche Fahr- und Verbrauchsprofil des Fah-rers auswertet. Die „Eco-Driving“-App gibt zudem Tipps für eine besonders effiziente Fahrweise.

Spritspartrainer auch für Flotten

Fiat bietet mit „Eco Drive Fleet“ auch Flottenmanagern ein Werkzeug an, um die Fahrweise im gesamten Fuhrpark zu optimieren. Grundlage ist das kostenlose Analyseprogramm Eco Drive (Download: www.fiat.de/ecodrive). Die Software ermittelt für den Verbrauch relevante Fahrzeugdaten, wie etwa Schaltpunkte, Brems- und Beschleunigungsphasen, und erar-beitet daraus Tipps für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Die-se Hinweise werden, je nach Fahrzeugausstattung, entweder in Echtzeit auf dem Monitor des Infotainmentsystems angezeigt

oder können per USB-Stick auf einen Computer übertragen und dort ausgearbeitet werden.

Neben der individuellen Fahranalyse für den Fahrer kann der Fuhrparkmanager die gesammel-ten Daten aller Flottenfahrzeuge (Pkw und Trans-porter) zentral analysieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, Vorschläge zur Verbrauchsoptimie-rung für jedes einzelne Fahrzeug eines Fuhrparks zentral zu erstellen. Außerdem ermöglicht „Eco Drive Fleet“ die einfache Aktualisierung firmen-interner Datenbanken, etwa um Serviceintervalle zu koordinieren.

Technik als Spritspartrainer

Ein immer häufiger zu findendes Hilfsmittel sind Telematiklösungen, die den Verbrauch des Dienstwagens direkt an seinen Nutzer weiterge-ben. Das kann auf einer Zeitachse oder auf einer digitalen Landkarte geschehen. Der Fahrer sieht, auf welchen Strecken er besonders sparsam oder an welchen Tagen er übermäßig verbrauchsinten-siv unterwegs war. Dies erleichtert ihm auch, die Gründe für den jeweiligen Ausschlag zu erkennen und sein Verhalten entsprechend anzupassen.

Garmin (Eco Route HD) und Tom-Tom Te-lematics (Eco-Plus) bieten ein Paket mit Fahr-analyse-Programmen und externer Hardware zum Nachrüsten an. Die Programme werten das Beschleunigungs- und Bremsverhalten während einer Fahrt aus und liefern detaillierte Berichte über Kraftstoffverbrauch, Kosten pro Kilometer, CO2-Emissionen und ökonomisches Fahrver-halten. Die Daten werden hierzu vom Can-Bus abgegriffen, gesammelt und können am Compu-ter analysiert werden. Zudem erhält der Fahrer Tipps, wie er seinen Fahrstil in Sachen Spritver-brauch optimieren kann. Neben einem direkten Feedback zum Fahrverhalten, motivieren die As-sistenten von Garmin und Tom-Tom Telematics spielerisch den Fahrer zu ökonomischem Fahren.

Fuhrparkmanager als Motivator

Besonders wirksam ist, wenn es dem Fuhr-parkmanager gelingt, ein kollektives Kostenbe-wusstsein zu schaffen. Neben den technischen Hilfsmitteln oder einer detaillierten Tankkarten-abrechnung sind E-Mails, die der Fuhrparkver-antwortliche am besten unregelmäßig versendet und daher unerwartet den Fahrer erreichen. Der Kreativität des Fuhrparkmanagers sind keine Grenzen gesetzt. Warum nicht den ersten Freitag des Monats zum „Tag der Reifendruckkontrolle“ machen? Oder zum Blick in den Kofferraum auf-fordern, der allerlei Krimskrams enttarnen kann, der überflüssigerweise an Bord ist. Und so den Verbrauch erhöht.

Völlig legitim ist es auch, ein Bonussystem einzuführen. Der „Spritsparkönig des Monats“ erhält zum Beispiel einen Tankgutschein. Diese Methode hat allemal mehr Wirkung auf das Fahr-verhalten als Verbrauchssünder an den Pranger zu stellen, was sich hinsichtlich des Arbeitsrechts und des Datenschutzes verbietet.

Teilen Sie Ihre Erfahrungen im bfp-Circle mit unter:

www.xing.to/bfp_circle

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Spritkosten in Ihrem Fuhrpark im Griff zu halten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im bfp-Circle auf Xing (www.xing.to/bfp_circle) und berichten Sie anderen Fuhrparkmanagern, welche Maßnahme bei Ihnen im Fuhrparkalltag funktioniert.

Garmins und Tom-Toms Assistenten werden an

den OBD-Port des Fahrzeugs angeschlossen.

Die gesammelten Daten werden in Echtzeit

ausgewertet und grafisch auf dem Navi oder im

Telematik-Portal dargestellt.

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Fokus Spritsparen

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Alles in Ordnung

Unter www.vanpartner.com und www.umbauportal.de bieten Mercedes und Volkswagen jeweils eine gute Übersicht über spezielle Ein- und Umbauten für Fahrzeuge für den gewerblichen Einsatz an.

Fahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit und in Sachen Ladungssicherung ein Muss.

VON CLEMENS VELTEN

Ladungssicherung, auch Lasi genannt, ist unter Zeit- und Kostendruck eine besondere Heraus-forderung, das weiß jeder, der damit täglich zu tun hat. Seit es strengere Vorschriften gibt, sind die Unfälle in Zusammenhang mit unzureichend gesichertem Ladegut stark zurückgegangen. Den-noch spricht die Unfallstatistik Bände: Durch eine nachlässige Sicherung von Ladung werden jährlich über 800 Menschen leicht, teils schwer oder sogar tödlich verletzt, ganz zu schweigen vom wirtschaftlichen Schaden.Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt in Paragraf 22 Allgemeine Verkehrsregeln folgendes vor: „...die Ladung einschließlich Geräte zur La-dungssicherung sowie Ladeeinrichtung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Voll-bremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.“

Von den im Fahrzeug transportierten Werkzeu-gen, Material und Utensilien darf für niemanden eine Gefahr ausgehen. Gerade im Fahrgastraum können nicht ordnungsmäßig gesicherte Teile zu „Geschossen“ werden und eine Gefahr, deren Folgen kaum abzuschätzen sind für Fahrer und Beifahrer.

Denn die physikalischen Kräfte, die bei einer Vollbremsung, einem Crash oder in einer schnel-len Kurve auftreten, wirken auf Personen sowie Ladung im gleichen Maße und sind immens: Sie können dabei auf das bis zu Fünfzigfache ihres Eigengewichts beschleunigt werden.

Wird durch ungesicherte Ladung ein mitfahren-der Angestellter oder ein anderer Verkehrsteilneh-mer verletzt oder gar getötet, kommen auf den Ver-ursacher hohe finanzielle Forderungen seitens der Opfer zu. Außerdem können die Kfz-Haftpflicht-Versicherung sowie die Berufsgenossenschaft die Kostenübernahme verweigern, wenn dem Fahrer des Transporters grobe Fahrlässigkeit bei der La-dungssicherung nachgewiesen werden kann.

Fahrer und Halter für Lasi verantwortlich

Die Verantwortung für Fahrzeug und Ladung liegt, laut Paragraf 31 StVO, beim Fahrzeughalter. Er muss ein geeignetes Fahrzeug sowie Ladungssi-cherungsmittel zur Verfügung stellen. Für die kon-krete Sicherung ist dann der Fahrer verantwort-lich. Allerdings muss der Fahrzeughalter oder der Fuhrparkverantwortliche nicht nur das Fahrzeug entsprechend ausrüsten, „sondern den Fahrer auch in eine korrekte Ladungssicherung einweisen“, er-

klärt Dr. Katja Löhr-Müller, Fachanwältin für Fuhrparkrecht. Bei einem Unfall drohen hohe Strafen. Verstöße können im Bereich der Ordnungswidrigkeit (allgemeine Verkehrskontrolle oder Verkehrsunfall mit Sachschaden) mit Bußgeldern in Höhe von 50 bis 150 Euro und ein bis drei Punkten im Verkehrsregis-ter bestraft werden. Eine Straftat (z.B. Verkehrsunfall mit Perso-nenschaden) wird mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet.

Darüber hinaus gibt es die Vorgaben der Berufsgenossen-schaften BGV D 29. Diese kommen bei allen Fahrzeugen zur Anwendung, die für Dienstfahrten genutzt werden.

Diese Vorgabe regelt, dass der Unternehmer dafür zu sorgen hat, dass die Fahrzeuge entsprechend der Vorschrift ausgerüstet sein müssen (zum Beispiel mit Trennnetzen, Zurrgurten und dergleichen). Doch bei der Bereitstellung des Sicherungsma-terials muss der Fuhrparkmanager auf DIN- und Europäische Normen achten.

Die VDI 2700 Blatt 15 schließlich beschreibt die Anfor-derung an verschiedene Sicherungs- und Antirutschmateriali-en. Für die Polizei ausschließlich maßgeblich ist die richtige Verwendung der Sicherungsmaterialien und nicht die Aussage: „Das haben wir immer so gemacht“, erklärt Polizei Oberkom-missar Markus Mertens.

Rollende Werkstatt

Übersichtliche Regal- und Schranksysteme mit Ablagefächern oder Schubladen gewährleisten nicht nur, dass die Mitarbei-ter beim Kunden ihr Werkzeug sowie alle nötigen Materialien ohne aufwändige Sucherei sofort zur Hand haben. Die soli-de installierten Einrichtungskomponenten der Fahrzeugein-richter sind auch ein Garant für den sicheren Transport des Equipments, was wiederum dessen Beschädigung und damit Verzögerungen im Arbeitsablauf vermeiden kann.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von modularen und maß-geschneiderten Angeboten unterschiedlichster Hersteller. Da-runter bewährte Marken, die auch direkt mit den bekannten Nutzfahrzeugfirmen bzw. -importeuren kooperieren und mit diesen zusammen komplette Branchenlösungen oder Einrich-tungs-Basispakete anbieten.

Daneben finden sich kleinere Betriebe, die ein ebenfalls um-fangreiches Programm an Standardmodulen und Ausbau-Kom-ponenten sowie branchenspezifische Einbauten entwickelt haben.

Rechtsnormen und Vor-

gaben regeln genau, wie

Ladung in Fahrzeugen

transportiert werden muss.

Foto: Aluca

Alles in OrdnungAlles in OrdnungFahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit und in Sachen Ladungssicherung ein Muss.

Alles in OrdnungAlles in Ordnung

VON CLEMENS VELTEN

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Umbauten Transporter

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Unter diesem Kurzlink finden Sie auf unserer Homepage eine Auswahl an praktischen Fahrzeug-einrichtungen: www.fuhrpark.de/umbauten0814

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Genügsame TypenVerbrauchsarme Transporter sparen nicht nur Kosten, sondern schonen auch die Umwelt. Sabine Neumann gibt einen Überblick.

VON SABINE NEUMANN

Start-Stopp-Automatik, Rekuperation, rollwiderstandsarme Reifen – allesamt Maßnahmen, die man von den Pkw schon seit langem kennt. Mehr und mehr halten diese Technologien nun aber auch bei den Lasteneseln Einzug. Und zeigen hier ihre Wirkung. Mit Opel, Renault und Volkswagen bleiben gleich drei Anbieter in der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge bis drei Tonnen zulässigem Gesamtgewicht laut Normverbrauch un-ter der Sechs-Liter-Marke. Gemein ist dem Trio die Motorab-schaltung bei Stop-Phasen an der Ampel oder im Stau.

Im 120 PS starken Renault Trafic Energy setzt der fran-zösische Hersteller zudem auf die so genannte Twin-Turbo-Technik. Dabei werden zwei unterschiedlich große Turbolader hintereinander geschaltet, die je nach Drehzahl einzeln oder zusammen für die Komprimierung der Ansaugluft sorgen. Dies ermöglicht gleichermaßen mehr Durchzugskraft sowie mehr Leistung in oberen Drehzahlbereichen. Gegenüber der um fünf PS schwächeren Normalversion liegt das maximale Drehmoment der Sparvariante mit 320 Newtonmetern (Nm) bei 1.500 Umdrehungen um 20 Touren höher. Dennoch redu-ziert sich der Verbrauch laut Norm um einen halben auf 5,9 Liter. Die 500 Euro Aufpreis (23.980 Euro L1H1 2,7 Tonnen) amortisieren sich also relativ schnell wieder.

Eco-Modus im Vivaro

Der gleiche Aufpreis ist auch für den sparsamsten Rüsselshei-mer in diesem Segment, dem Vivaro (1.6 Biturbo CDTI/120 PS/27.540 Euro) einzuplanen. Neben den bereits beschriebe-nen Maßnahmen und einer Schaltempfehlung für die Wahl des optimalen Gangs sorgt die Aktivierung des „Eco-Modus“ per Knopfdruck für zusätzliches Sparpotenzial. Es reduzieren

sich dann die Motorleistung und das Drehmo-ment. Das Ansprechverhalten des Gaspedals wird sanfter, und die Klimaanlage wird in einen Spar-modus geschaltet. Der Fahrer kann durch einen Kickdown aber jederzeit und unmittelbar in den normalen Modus zurückkehren.

Aerodynamische Maßnahmen wie die Tiefer-legung der Karosserie um einige Zentimeter, eine Verkleidung des Unterbodens sowie rollwider-standsarme Reifen tragen beim VW Transporter als weitere Maßnahmen dazu bei, dass der Norm-verbrauch des 114 PS starken Zweiliter-TDI Bluemotion bei 5,9 Liter liegt. Nur 0,3 Liter mehr Verbrauch steht für die 140-PS-Variante (28.035 Euro) des Aggregats in den Datenblät-tern. Das sind 1,2 Liter weniger als bei der kon-ventionellen Version des Motors (27.635 Euro) – und das ohne Verlust an Durchzugsvermögen: Im Drehzahlbereich von 1.750 bis 2.500 Touren beträgt das maximale Drehmoment bei beiden identisch 340 Newtonmeter. Auch an der Zula-dung von 1.403 bis 987 Kilogramm ändert sich nichts.

Zwischen 0,8 und 1,2 Tonnen liegt die Nutz-last des Ford Transit Custom Econetic, der mit einem Normverbrauch von 6,1 Liter ebenfalls mit im Spitzenfeld der Sparmeister liegt. Ange-trieben wird der Kastenwagen (270 L1 bis 310 L2) mit kurzem oder mittlerem Radstand (2.922 oder 3.300 mm) von einem 2,2-Liter-Diesel mit

Mit Opel, Renault

und Volkswagen bleiben

gleich drei Anbieter

unter der Sechs-Liter-

Marke

Fotos: Hersteller

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Transporter Verbrauchsarme Transporter

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einer Leistung von 100 PS. Während das Ener-gie-Rückgewinnungs-System die Batterie nur bei Bedarf auflädt, unterstützt der Kölner Hersteller noch auf weitere Art und Weise, seine Fahrweise möglichst ökonomisch zu gestalten. So zeigt der „Eco-Mode“ permanent den aktuellen Verbrauch und die Emissionen an. Eine Schaltempfehlungs-anzeige fordert zur Wahl des richtigen Gangs auf. Die Kraftentfaltung des Motors wird zusätzlich an die Beladung des Fahrzeugs angepasst – was auch den Verschleiß von Motor, Bremsen und Reifen schont.

Effizienzpaket im Vito

Eine „Eco-Lenkhilfe“- und eine elektrisch gere-gelte Kraftstoffpumpe gehören neben den übli-chen Bestandteilen zur Reduzierung des Treib-stoffs zum Effizienzpaket des Mercedes Vito. Anders als die übrigen Hersteller geht Mercedes beim Thema Spritsparen vor: Das so genannte Effizienzpaket (296 Euro) gibt es mit Ausnahme der 126er-Version für alle Aufbauarten, alle Mo-

torisierungen und wahlweise für Schaltgetriebe und Fünfgang-Automatik. Während der Wert von 7,7 Litern für den kleinen Transporter dann doch überraschend hoch ausfällt, nimmt der große Bruder Sprinter mit 6,3 Litern einen Spitzenplatz unter den 3,5-Tonnern ein. Dessen Blue-Efficency-Paket Plus (690 Euro) – erhältlich für alle Kastenwagen und Kombi mit 3,0- und 3,5-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht - enthält auch ei-nen elektrischen Sauglüfter und eine längere Hinterachsüber-setzung (3,692). Einen Wermutstropfen gibt es aber auch: Der Anhängerbetrieb ist mit dieser Option nicht möglich.

Generell setzen die Hersteller bei den großen Transportern die gleichen Mittel ein wie im Segment darunter und schaffen es mit den Spritspar-Modellen – zumindest bei den Versionen L1H1 oder L2H1, – den Normverbrauch bei 6,4 (Ford Tran-sit) und 7,8 (Nissan NV400) zu halten. Interessanterweise sind es meist nicht die kleinsten Motorisierungen, die sich derart genügsam verhalten.

Auch wenn Iveco-Sprecher Manfred Kuchlmayr betont: „Wenige Pferdestärken futtern weniger“ - beim Daily ist nicht der 35 S 11 mit 110 PS der Genügsamste, sondern der 2,3-Li-ter-Motor mit 146 PS (35 S 15). Laut Kuchlmayr nutzt er wegen seines Motorkonzepts den Sprit am besten aus, und es

Interessanterweise

sind es meist nicht die

kleinsten Motorisie-

rungen, die sich derart

genügsam verhalten

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Verbrauchsarme Transporter Transporter

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fließen im Durchschnitt nur 6,6 Liter je 100 Kilometer durch die Leitung. Ein paar weitere Besonderheiten kommen aller-dings dazu. Über eine Taste auf dem Armaturenbrett kann eine so genannte „Eco-Switch“-Funktion zugeschaltet werden, mit der ein anderes Motor-Mapping möglich ist. Dadurch wird ein reduziertes Drehmoment aktiviert (besonders nützlich, wenn nur im Teillastbetrieb gefahren wird) und die Höchstgeschwin-digkeit begrenzt. Des Weiteren verfügt die Lichtmaschine über eine Betriebsart, mit der die kinetische Energie des Fahrzeugs zurückgewonnen werden kann und durch selektive Zuschal-tung die Batterie nur im Bedarfsfall lädt. Und selbst bei der Klimaanlage hat eine Betriebslogiksteuerung Einzug gehalten, die den Betrieb des Kompressors je nach Kühlbedarf im Fahr-gastraum optimiert.

Weitere Maßnahmen zur Kraftstoffeinspa-rung konzentrierten sich darauf, die Reibung zu verringern und umfassen Kolbenringdichtungen mit kleinerer Tangentialkraft, ein Motoröl mit geringer Viskosität und Reifen mit geringem Rollwiderstand. Abgerundet wird das Paket mit einer verbesserten Aerodynamik: Der Luftwider-standsbeiwert (Cw-Wert) wurde um sechs Pro-zent gesenkt (von 0,335 auf 0,316). Auf Wunsch gibt es auch noch eine Start-Stopp-Automatik. Die Zusatzkosten von 100 Euro belasten die Be-triebskosten erfreulich wenig – was ganz im Sinne der Controller sein dürfte.

Verbrauchsarme Transporter (Kastenwagen)Hersteller Modell Version Motorisierung Leistung (kW/PS) Verbrauch komb. (l/100 km) CO2 (g/km) EU-Norm Bestandteile der Effizienztechnik Preis

kleine Kastenwagen (bis 2,8 Tonnen zGG)

Citroën Jumpy L1H1/L2H1 HDi 125 94/125 6,4 168 EU5

Fiat

Ford Transit Custom Econetic 270/ 290/310 L1 2,2-l-TDCi 74/100 6,1 162 110-km/h-Geschwindigkeitsbegrenzer; Start-Stopp-System; Energie-Rückge-winnung; Schaltempfehlungsanzeige, Eco-Mode; intelligente Beschleunigungskon-trolle; Batterie-Management-System

25.850

310/390 L2 2,2-l-TDCi 74/100 6,3 168 27.250

Mercedes Vito H1 113 CDI 100/136 7,7 - 7,4 203 – 195 Euro 5b, Gr. III Hinterachsübersetzung 3,455 26.620

116 CDI 120/163 7,7 - 7,4 203 - 195 27.700

Opel Vivaro L1H1 1.6 BiTurbo CDTI 88/ 5,9 155 EU5 ecoFLEX Spritspartechnologie inklStart-Stopp-Automatik; eco-Modus

24.840

Peugeot Expert L1H1 2.0 l HDi FAP 125 94/128 6,4 168 EU5 Start-Stopp-Automatik 23.470

2.0 l HDi FAP 160 120/163 23.970

Renault Trafic Energy L1H1 dCi 120 88/120 5,5 155 EU5 Twin-turbo-Technologie; Start-Stopp-Automatik

23.980

Volkswagen Transporter BlueMotion L1H1 2.0-l-TDI 84/114 5,8 - 5,9 153 - 156 EU5 Start-Stopp-Automatik, Rekuperation; rollwiderstandsarme Reifen; Motormanage-ment; Aerodynamik (Fahrwerk-Tieferlegung)

26.320

103/140 6,2 - 6,6 164 - 174 28.035

Transporter (bis 3,5-Tonnen zGG)

Citroën Jumper L1H1 30/33 e-HDI 130 96/130 7,2 189 k.A. Start-Stopp-Automatik inkl. verstärkten Anlasser, verstärktes Motorschwungrad sowie Spezialbatterie

Fiat Ducato k.A. Start-Stopp-Automatik (400 Euro/ nur 130 und 150 Multijet)/ Schaltpunktanzeige

Ford Transit 310/330/350 L2 2,2-l-TDCi Econetic 92/125 6,4 169 k.A. Start-Stopp-System; Energie-Rückge-winnung; Schaltempfehlungsanzeige, Eco-Mode; intelligente Beschleunigungskon-trolle; Batterie-Management-System

310/330/350 L3 2,2-l-TDCi Econetic 92/125 6,5 169 k.A.

Iveco Daily 35 S 15 2.3-Liter 146 6,6 k.A. Eco Switch; Lichtmaschine; Klimaanlagen-steuerung; Aerodynamik; Start-Stopp (100)

Mercedes Sprinter L1H1/ L2H1 213/313 CDI BlueTEC 95/129 6,7 - 6,3 176 - 165 EU6 BlueEffiency-Paket plus (690), serienmä-ßigem Schaltgetriebe/ Pkw-Zulassung

28.710

Nissan NV 400 2.3 l dCi 74/100 7,8–8,0 205–209 EU5 Schaltanzeige, Start-Stopp-Automatik 24.130

92/125 24.830

Opel Movano L1H1 2.3 CDTI ecoFLEX mit Start/Stop

100/136 7,2–6,7 188 - 180 EU 5 ecoFLEX Spritspartechnologie inklStart-Stopp-Automatik; eco-Modus

26.390

120/163 27.640

Peugeot Boxer 328/330/333L1H1/ L1H2 2.2 HDi FAP 110 81/110 6,8 180 EU5 innermotorisch 24.450

2.2 HDi FAP 130

96/130 28.250

Renault Master L2H2 ENERGY dCi 135/165 6,9 180 EU5 Start-Stopp-Automatik; Energy Smart Management

Volkswagen Crafter BlueMotion 30 Kasten L1H1 2.0-l-TDI 80 7 184 EU5 Start-Stopp-System mit Energiemanage-ment und Rekuperation; rollwiderstands-optimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelan-lage; drehzahlabsenkende, länger übersetzte Hinterachse

28.975

100 30.200

Weitere Sparmaßnah-

men konzentrierten sich

darauf, die Reibung zu

verringern

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Transporter Verbrauchsarme Transporter

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BMW Zweier Active Tourer

NeulandMit dem ersten Van betritt BMW nicht nur in Sachen Karosserie Neuland.

Der Zweier Active Tourer ist zwar ein

Van, aber trotzdem ein echter BMW:

Der Laderaum fasst bis zu 1.510 Liter.

VON SABINE NEUMANN

Als Außendienstler oder Vertriebler verbringt man im Auto schnell mal mehr Zeit als im Büro. Der Wunsch nach etwas Bequemlichkeit, Platz und Variabilität ist da durchaus berechtigt. Attri-bute, die einem bei Modellen der Marke BMW nicht unbedingt als erstes und auf jeden Fall nach Begriffen wie „Sportlichkeit“ oder „Dynamik“ einfallen würden.

Doch mit dem Zweier ActiveTourer, dem ers-ten Kompaktvan im Münchner Angebot, zeigt der Hersteller jetzt, dass das eine das andere nicht ausschließt. Beim Betreten des Neulands scheut sich BMW zudem nicht, mit einer weiteren Tra-dition zu brechen, und führt den Frontantrieb ein. Schließlich ermöglicht die Abkehr vom Hin-terradantrieb, auf kompakter Fläche möglichst viel Raum zu schaffen.

Der Active Tourer hat eine 4,34 Meter lan-ge, 1,80 Meter breite und 1,56 Meter hohe Ka-rosserie im typischen Van-Design, wie man das auch vom jüngst erst eingeführten VW Sportsvan oder einem Ford C-Max kennt. Mit beiden hat der neue Zweier viel an der Seitenlinie und im Heck gemein – wirkt dadurch fast etwas beliebig – doch spätestens an der Front wird deutlich: Es ist ein BMW. Niere, Grill und auch Scheinwerfer samt Stoßfänger weisen eindeutig die Familienzu-gehörigkeit aus.

Der lange Radstand von 2,67 Metern sorgt dafür, dass vier Erwachsene im Active Tourer bequem reisen können. Vorn sitzen Fahrer und Beifahrer - im Vergleich zum Einser 116 Milli-meter höher, zum X1 20 Millimeter - vor einem

typischen BMW-Armaturenträger. Besonderes Augenmerk ha-ben die Entwickler auf das Thema Ablagen gelegt. Auch lässt sich die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbank in der Länge verschieben. Das Kofferraumvolumen kann so von 468 bis auf maximal 1.510 Liter vergrößert werden.

BMW wagt auch an dieser Stelle einen Tabubruch: Mit dem 136 PS starken 1,5-Liter-Benziner bietet man erstmals einen Dreizylinder an. Bei Mini ist der schon im Einsatz und macht dort einen guten Eindruck. Der neue Motor des 225i mit einer Leistung von 231 PS ist serienmäßig mit einer Achtgang-Automatik kombiniert. Er bietet ein Drehmoment von 350 Newtonmetern, das bereits bei 1.250 Touren anliegt. Damit trumpft auch der 218d (Zweiliter/150 PS/Sechsgang-Schaltung) auf. Weiter bietet BMW zum Marktstart einen 220i (192 PS) an. Später im Jahr folgen ein 216d (116 PS) und ein 220d (190 PS).

Ist schon an dieser Stelle längst klar, dass an dem neuen Van nicht nur BMW dran steht, sondern er auch wirklich BMW kann, zeigt sich das auch beim Preis. Der Einstiegspreis für den Zweier Active Tourer 218i beträgt 27.200 Euro (7.500 Euro mehr als ein VW Sportsvan). Aluräder, Audioanlage samt Blue- tooth-Freisprecheinrichtung, Klimaanlage, Lederlenkrad oder Regensensor sind dann allerdings bereits mit an Bord. Wie der Preis gehört auch das zum Begriff Premium bei BMW.

BEURTEILUNG BÄHR & FESS:„Egal, ob Sportsvan, Active Tourer oder Sports Tourer - am Ende werden wohl nicht nur Triathleten dieses Fahrzeug kaufen, sondern praktisch und nüchtern veran-lagte Menschen, die etwas mehr Platz für Familie, Beruf und/oder Hobbys brauchen. Der BMW ist der Jüngste im Bunde und macht seine Sache vorab sehr gut. Er ist relativ unauffällig, kann sehr gut ausge-stattet und motorisiert werden und wird, was seinen Wiederverkauf anbelangt, in unmittelbarer Nähe der B-Klasse landen.“

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: BMW

Daten und Preise BMW 2erActive Tourer

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

218i 100/136 4,9 (5,1) k.A. 27.200 30.000 Euro 6/115 (119)/A

220i 141/192 6,0 (5,7) k.A. 30.850 30.000 Euro 6/1139 (132)/C (B)

225i (170/231) (5,8) k.A. (37.950) (30.000) (Euro 6/135/B)

225i xDrive (170/231) (6,4) k.A. (39.950) (30.000) (Euro 6/149/C)

216d 85/116 3,8 (3,9) k.A. 28.950 30.000 Euro 6/99 (104)/A+

218d 110/150 4,1 (4,1) k.A. 31.050 30.000 Euro 6/109 (109)/A

220d 140/190 4,4 (4,4) k.A. 34.500 30.000 Euro 6/117 (117)/A

220d xDrive (140/190) (4,7) k.A. (38.600) (30.000) (Euro 6/123/A)

in Klammern Automatik

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Auto+Kosten

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Audi A3 e-tron

Doppel-HerzPerfektes Zusammenspiel: Audi stellt den A3 Sportback e-tron vor.

Auch Audi bringt nun

einen Plugin-Hybriden:

den A3 e-tron.

VON UTE KERNBACH

Audi hat jetzt einen Kompaktwagen vorgestellt, der Gutes aus zwei Welten in sich vereinigt: den Plugin-Hybriden A3 e-tron. Warum zwei Welten? Nun, da haben wir zunächst die alte Welt der Verbrennungsmotoren; ein unspektakulärer Antrieb, der eigentlich keiner besonderen Erwähnung bedarf, wenn nicht … ja, wenn nicht dieser fossile Antrieb mit einer zukunfts-trächtigen Technologie der neuen Welt verbunden wäre: einem Elektroantrieb, der nicht nur sehr dynamische Fahrleistungen ermöglicht.

Der Plugin-Hybrid ist optisch kaum von seinen konven-tionellen Brüdern zu unterscheiden; die Revolution steckt vielmehr unter dem Blech. Lediglich das Heck führt eine neu gestaltete Schürze, während der um 100 Liter kleinere Koffer-raum optisch nicht auffällt, da dort der 40-Liter-Kraftstofftank und die 12-Volt-Batterie für die Niedervolt-Verbraucher lie-gen. Immerhin können noch 280 bis maximal 1.120 Liter verstaut werden.

Hinter den vier Ringen an der Front des Wagens ist der Anschluss für das Ladekabel verborgen, mit dem sich die unter der Rücksitzbank untergebrachte Lithium-Ionen-Batterie fül-len lässt. Das 125 Kilogramm schwere Batteriesystem speichert 8,8 kWh, besteht aus 96 Zellen und wird über vier Kühlplat-ten temperiert. Mittels austauschbarer Anschlussstecker kann der A3 e-tron sowohl an einer Haushalts- als auch an einer Industriesteckdose geladen werden. Die Ladezeit beträgt zwi-schen knapp vier Stunden an der konventionellen Steckdose und 2:30 Stunden am Starkstromanschluss.

Kombiniert ist der 75 kW starke E-Motor mit einem 1,4-Liter-Benziner, der 110 kW (150 PS) leistet. Die Gesamt-leistung der beiden Motoren beträgt 150 kW/204 PS und das kombinierte Drehmoment liegt bei maximal 350 Nm. Auf die Straße gebracht wird die Leistung von einem neu entwickelten

Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das in den Elektromotor integriert wurde. Als Hausnummer für den Normverbrauch gibt Audi 1,5 Liter auf 100 Kilometer an (CO2: 35 g/km).

Einmal Platz genommen und auf dem Start-knopf gedrückt, hört man zwar nichts, aber die Instrumente verraten die Betriebsbereitschaft. Je nach Pedalstellung und Fahrprogramm kann der knapp 1,6 Tonnen schwere Fünftürer in der EV-Einstellung bis zu 130 km/h schnell fahren. Über eine Taste auf der Mittelkonsole kann zwischen vier Fahrprogrammen (EV, Hybrid hold, S für Boosten, Auto) gewählt werden. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 50 Kilometer bei vollem Batteriestand und sanfter Fahrt.

Sobald das Gaspedal tief durchgedrückt wird, startet der Vierzylinder durch, und beide Moto-ren arbeiten zusammen. Im Sportmodus sprintet der Ingolstädter in 7,6 Sekunden auf Tempo 100 und kapituliert erst bei Spitze 222 km/h. Bei einer 107 Kilometer langen Testfahrt rund um Wien lag unser Verbrauch bei 4,4 Litern. Erwäh-nenswert ist, dass das Zusammenspiel der beiden Motoren optimal funktioniert und das neu ent-wickelte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe vorbildlich arbeitet.

Die Preise für den ausschließlich als Fünftü-rer erhältlichen Ingolstädter, der seit Juli bestellt werden kann und ab November ausgeliefert wird, beginnen bei 37.900 Euro. Für einen A3 Sportback mit 1,4-Liter mit 150 PS mit S-tro-nic und S-Line-Ausstattung - ohne zusätzlichen Elektroantrieb - zahlt man stolze 10.000 Euro weniger. Allerdings lässt die Serienausstattung des e-tron mit beispielsweise Komfortklimaau-tomatik, sieben Airbags, modernstem Brem-sassistent und LED-Scheinwerfern auch keine Wünsche offen.

AUDI A3 SPORTBACK E-TRON:–KOMPAKTKLASSE:–

BEURTEILUNG BÄHR & FESS:„Gerade hat Toyota das erste massentaug-liche und käufliche Brennstoffzellen-Auto vorgestellt, da kommt Audi mit der zurzeit überzeugendsten Interpretation eines Plu-gin-Hybriden. Der e-tron macht so ziemlich alles richtig: Er vermittelt Fahrspass mit seiner 204-PS-Systemleistung, er hat rela-tiv wenig Einbußen, was die Kofferraumka-pazität und den Tankinhalt anbelangt und ist relativ bezahlbar; insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass die sehr gute Au-tomatik und das große Navigationssystem bereits serienmäßig an Bord sind. Trotz-dem wird der e-tron aufgrund seines hohen Neupreises stets ein Nischenauto bleiben. Je mehr der Benzinpreis steigt, desto mehr steigen auch die Wiederverkaufspreise für den E-Ingolstädter.“

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: Audi

Daten und Preise Audi A3 Sportback e-tron 1,4 TFSI S tronic

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienzklasse

1,4 TFSI S tronic 150/204 1,5 15/19/22 37.900 30.000/2 Euro 6/35/k.A.

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Auto+Kosten

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Das T-Modell der C-Klasse

zeigt innen wie außen die

merrcedestypische Eleganz.

Mercedes stellt das T-Modell der C-Klasse vor – zunächst ist es nur mit großen Dieselmotoren verfügbar.

MERCEDES C-KLASSE T-MODELL:b b b b b b

MITTELKLASSE:b b b b b b

BEURTEILUNG BÄHR & FESS:„Um einem T-Modell der C-Klasse großen Erfolg vorauszusagen braucht es keine Prognosespezialisten. Die neue Genera-tion sieht wirklich gut aus. Beinahe alle in den höheren Segmenten erhältlichen Assistenzsysteme und Optionen sind auch beim C-Klasse T-Modell erhältlich, und die Motorisierungen spiegeln den heutigen Stand der Technik wider, was beispiels-weise durch einen sehr potenten Diesel-hybriden unter Beweis gestellt wird. Viele Funktionen sind per Smartphone bedienbar – kurz: das C-Klasse T-Modell bleibt für eine geraume Zeit die Referenz.“

Mit Atemregler

Mercedes C-Klasse T-Modell

VON FRANK JUNG

"Die gewerblichen Zulassungen machen bei diesem Modell 80 Prozent aus. Damit ist das T-Modell der C-Klasse unser erfolgreichstes Auto im Fuhrparkgeschäft", so Steffen Schierholz von Mercedes. Nach der C-Klasse-Limousine kommt jetzt das T-Modell mit einem um zirka 300 Euro angehobenen Einstiegspreis, der nun bei 35.224 Euro liegt. Dafür erhält man den C 180 mit 115 kW(156 PS), die der Vierzylinder-Benziner aus einem Hubraum von exakt 1.595 Kubikzentime-tern generiert.

Wo die Preise für die fuhrparkrelevanten Die-selversionen starten, lässt sich noch nicht vermel-den, denn die beiden kleineren von vier angebo-tenen Selbstzündern, der C 180 mit 85 kW (116 PS) und der C 200 mit 100 kW (136 PS) sind zum Marktstart Anfang September noch nicht verfügbar. Die derzeit bestellbare Antriebspalette besteht somit aus zwei Dieselmotoren und drei Benzinern mit Leistungen zwischen 115 kW (156 PS) und 155 kW (211 PS), weitere Motori-sierungen, unter anderem zwei Hybride und eine AMG-Powerversion, sollen folgen.

Auch weil die C-Klasse bei der Karosserie um 65 Kilogramm abgespeckt hat, ist der Verbrauch laut Herstellerangabe im Schnitt um rund 20 Pro-zent gesunken. Auch die Eco-Start-Stopp-Funkti-on soll durch intelligentes Kraftstoffmanagement für einen Minderverbrauch sorgen. Um die akti-ve Aerodynamik zu verbessern, hat Mercedes der C-Klasse eine Art Atemregler verpasst: vollauto-matisch öffnet und schließt sich eine elektrische Kühlerjalousie. Diese grauen Lamellen verstellen sich je nach dem Kühlungsbedarf des Motors.

Der Gangwechsel geschieht bei dieser Ba-sisversion mit einer angenehm zu bedienenden

Sechsgang-Handschaltung. Serienmäßig werden unter anderem elektrische Vordersitze, Multifunktions-Lederlenkrad, Klimaau-tomatik und Dekor-Elemente in Klavierlack-Optik montiert. Der derzeit günstigste Diesel, die bei Mercedes übrigens nicht mehr CDI, sondern alle neudeutsch BlueTec heißen, ist der 125 kW (170 PS) starke C 220 BlueTec. So ausgestattet kostet der Edel-Kombi mindestens 40.341 Euro.

Mehr Platz für Passagiere und Gepäck

Gut 60 Prozent der Mittelklasse werden hierzulande als Kombi verkauft. Mit 4,70 Metern Länge legte der Kombi gegenüber dem Vorgänger um knapp zehn Zentimeter zu, auch der Rad-stand ist um acht Zentimeter gewachsen, was vor allem den Passagieren in der zweiten Reihe zugute kommt. Bemerkens-wert ist dort die Kopffreiheit für Personen über 1,80 Meter. Auch der Kofferraum bietet nun mehr Platz, er hat jetzt ein Volumen von 490 Litern, eine Steigerung von fünf Litern ge-genüber dem Vorgänger.

Legt man die Rückbank um, die jetzt im Verhältnis 40:20:40 geteilt werden kann, stehen den verbleibenden zwei Insassen insgesamt 1.510 Liter Gepäckstauraum zur Verfü-gung. Im Vergleich zum alten T-Modell ist das ein Plus von zehn Litern. Diese Variabilität macht es möglich, aus dem Fünfsitzer elektrisch per Knopfdruck einen Zwei-, Drei- oder Viersitzer zu zaubern.

Neu ist das System „Connect me“. Das kostet zusätzlich 178,50 Euro und ist eine Art Fernsteuerung fürs Auto, die zum Beispiel das Verschließen der Türen per Handy oder das Ab-fragen des Treibstoffvorrates oder des Standortes ermöglicht.

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: Daimler AG

Daten und Preise Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

C 180 1,6-Liter-Benziner 115/156 5,4 14/24/24 35.224 25.000/1 Euro 6/125/B

C 200 2,0-Liter-Benziner 135/184 5,5 k.A. 38.080 25.000/1 Euro 6/128/B

C 250 2,0-Liter-Benziner 155/211 5,6 17/25/24 42.602 25.000/1 Euro 6/130/B

C 180 BlueTec 1,6-Liter-Diesel 85/116 4,3 17/26/27 k.A. 25.000/1 Euro 6/112/k.A.

C 200 BlueTec 1,6-Liter-Diesel 100/136 4,3 17/26/27 k.A. 25.000/1 Euro 6/112/k.A.

C 220 BlueTec 2,2-Liter-Diesel 125/170 4,3 17/26/27 40.341 25.000/1 Euro 6/108/A+

C 250 BlueTec 2,2-Liter-Diesel 150/204 4,5 17/26/27 45.696 25.000/1 Euro 6/117/A+

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Peugeot 108

108: Schicker Floh

Einer der neu aufgelegten Drillinge:

Peugeot 108.

Nach rund einem Jahrzehnt erneuert der PSA-Konzern seine Kleinwa-genangebote Citroën C1 und Peugeot 108. Dabei machen die PSA-Verantwortlichen den Kunden die Wahl nicht leicht, denn die Zwillin-ge kosten in der Basisvariante 8.890 Euro. So dürften das Design und die Ausstattung die vornehmlichen Entscheidungskriterien werden: Nur die vorderen Türen und die Windschutzscheibe sind identisch;

Motorhaube, die Scheinwerfer und die vorderen Stoß-fänger liefern den Unterschied.

Für den Vortrieb stehen zwei Dreizylinder-Motoren mit vier Antriebsmöglichkeiten zur Wahl. Der be-kannte 69-PS-Einliter-Dreizylinder ist als Fünfgang-Handschalter, mit automatisiertem Getriebe und als Start-Stopp-Version erhältlich. Besser gefallen hat uns das neue 1,2-Liter-Triebwerk mit 60 kW (82 PS). Sein maximales Drehmoment von 118 Nm erreicht er bei 2.750 Touren. Damit sprintet er in elf Sekunden auf Tempo 100 und schafft 170 km/h Spitze. Insgesamt lässt sich der kleine Peugeot wendig und agil durch den Großstadtverkehr lenken.

Die Basisversion besitzt sechs Airbags, ESP, Bord-computer, Reifendruckkontrolle und LED-Tagfahrlicht. Die Access-Variante kommt zusätzlich mit höhenver-stellbarem Lenkrad und Servolenkung daher. Empfeh-lenswert ist der Active mit zusätzlichen Goodies wie Zentralverriegelung und Radio mit Bluetooth-Funk-tion. Den Allure-Versionen ist ein Touchscreen sowie eine Klimaanlage vorbehalten.

Der Fünftürer ist in den Versionen der Active und Allure zu haben und kostet 450 Euro mehr. Fans können zudem ein 76 mal 80 Zentimeter großes Stofffaltdach kaufen, was den Preis auf 12.300 Euro hochtreibt.

Text: Ute Kernbach

Fotos: Peugeot

Opel-Motoren

Opel: Zwei neue Motoren

Beide Triebwerke kommen in mehreren

Modellen zum Einsatz, unter anderem in

Astra und Insignia.

Zwei neue Motoren spendiert Opel Teilen seiner Modellpalette. So kommt im Astra GTC, Fünftürer und Sports Tourer ab sofort der unter anderem aus dem Meriva bekannte 1,6-Liter-Dieselmotor zum Ein-satz. In den beiden Letzteren wird das Triebwerk mit 81 kW (110 PS) angeboten und eignet sich vor allem für Sparfüchse, denn Opel gibt den Durchschnittsverbrauch mit 3,7 Liter auf 100 Kilometer an, was 97 g CO2 entspricht. Diese Variante ist 1.600 Euro günstiger als der 136-PS-Bruder. Das Drehmoment-Minus fällt mit 20 Nm jedenfalls moderat aus, auch

die Beschleunigung fällt mit 1,7 Sekunden kaum ins Gewicht. Die Basis ist ohne Frage träger unterwegs, aber nicht untermotorisiert, während der stärkere Kandidat bei forciertem Einsatz des rechten Pedals inklusive etwas Lenkwinkel durchaus Schlupf an den Vorderrädern produzieren kann, wenngleich auch er kein Sprinter ist.

Im Meriva kommt dieser Motor im Spätsommer ebenfalls zum Einsatz; der kleine Van benötigt dann nur noch 3,8 Liter Sprit (99 g CO2), bislang war nur die 136-PS-Motorisierung verfügbar, die es auf 4,4 Liter (116 g CO2) brachte.

Zweiter Motoren-Neuling ist ein 1,6 Liter großer Benziner mit Direkteinspritzung, der den 1,6-Liter-Turbo ablöst. Der komplett neue Motor ist jetzt in den Modellen der Astra-Familie, dem Zafira Tourer, dem Flaggschiff Insignia und dem Cabrio Cascada erhält-lich. Das Triebwerk ist in den Leistungsstufen 125 kW (170 PS) und 147 kW (200 PS) erhältlich.

Es bietet mit Overboost-Funktion ein Spitzendreh-moment von 280 beziehungsweise 300 Newtonme-tern – und das bereits ab Drehzahlen von 1.650 Tou-ren. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen konnten Verbrauch und CO2-Ausstoß laut Opel um bis zu 15 Prozent gesenkt und das Drehmoment um bis zu 22 Prozent gesteigert werden.

Text: Hans-Joachim Mag

Fotos: Opel

Daten und Preise Opel Astra Sports Tourer

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

1,6 Turbo 125/170 6,1 (6,8) 22/22/14 24.555 (25.850) 30.000/1 Euro 5/144 (159)/C (D)

1,6 CDTi 81/110 3,7 21/18/20 21.740 30.000/1 Euro 6/ 97/A+

in Klammern Daten für Automatikgetriebe

Daten und Preise Peugeot 108

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

108 Vti 68 3-Türer 51/69 4,1 15/15/14 8.890 15.000/1 Euro 5/95/B

108 Vti 68 ETG5 Active 3-Türer 51/69 4,2 15/15/14 11.750 15.000/1 Euro 5/97/B

108 1,2 Pure Tech 82 Allure 3-Türer 60/82 4,3 15/15/14 13.150 25.000/1 Euro 5/99/B

5-Türer nur in der Ausstattungsversion Active und Allure plus 450 Euro

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Seat Leon ST 4-Drive

Leon ST Allrad: Stets TraktionSeat bietet seinen Kompaktkombi jetzt auch mit perma-nentem Allradantrieb an. Das elektronisch gesteuerte All-radpaket Haldex der fünften Generation für den Leon ST 4-Drive stammt aus dem Konzernregal. Äußerlich unter-scheiden sich die ausschließlich als Kombi angebotenen Leon-Allradler nicht von ihren Brüdern mit Frontantrieb. Die im Vergleich zum Fronttriebler 2.000 Euro teureren Allradler besitzen eine Mehrlenker-Hinterachse, größe-re Hinterradbremsen und ein etwas kürzer abgestuftes Sechsgangschaltgetriebe. Eine Automatik oder ein Dop-pelkupplungsgetriebe ist derzeit nicht im Angebot.

Das variable Haldex-Allrad-System ist mit einer elektrohydraulischen Lamellenkupplung und Hinter-achsdifferenzial ausgestattet. Der neue Antriebs-strang kommt mit 1,4 Kilogramm weniger Gewicht aus und wird durch die Vorder- und Hinterachs-Quersperre XDS unterstützt.

Im Normalfall werden die Kräfte an die Vorderräder geleitet, sobald das elektronische System aber Schlupf an der Vorderachse erkennt, schaltet es in Windeseile die Hinterachse hinzu. Mit Traktion auf allen vier Rä-dern liegt der Spanier satt auf der Straße; bei konstan-ter Fahrt wird an der Hinterachse nur sehr wenig Kraft benötigt, dies wirkt sich wiederum günstig auf den Verbrauch aus. Im Vergleich zum Leon mit Frontantrieb konsumieren die 4-Drive-Kombis 0,7 Liter mehr Diesel im Schnitt.

Der 1,6-Liter-Allradler leistet 77 kW (105 PS) und spurtet in zwölf Sekunden auf Tempo 100. Sein maximales Drehmoment von 250 Nm erreicht er zwischen 1.750 und 2.750 Touren. Dabei liegt sein Norm-verbrauch bei 4,5 Liter. Der Zweiliter-Turbodiesel mit 110 kW (150 PS) ist freilich etwas leichtfüßiger: Für den Sprint von Null auf Tempo 100 benötigt er 8,7 Sekunden, dabei liegt sein Normverbrauch mit 4,8 Liter nur 0,3 über dem 105-PS-Allradler.

Wenn alle vier Räder angetrieben

werden sollen: Leon ST 4-Drive.

Text: Ute Kernbach

Fotos: Seat

Daten und Preise Seat Leon ST 4Drive

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

ST 1,6 TDI 77/105 4,5 19/19/23 24.290 max 30.000/2 Euro 5/119/A

ST 2,0 TDI 110/150 4,8 k.A. 27.690 max 30.000/2 Euro 6/124/A

Fiat Panda Cross

Panda Cross: Zweite RundeFiat hatte mit dem Panda Val d‘Isère schon in den 1980er-Jahren einen geländegängigen Kleinstwagen im Programm gehabt. Die 2006 erstmals debütierte Cross-Variante hingegen geht nun in die zweite Runde und zielt auch auf den gewerblichen Fuhrpark.

Benzin oder Diesel? Das ist die einzige Frage, die sich Panda-Cross-Interessenten stellen müssen, wenn die grundsätzliche Kaufentscheidung für das Modell gefallen ist. Denn es gibt nur diese beiden Triebwerke: einen 66 kW (90 PS) starken Zweizylinder mit Turbo und 0,9 Litern Hubraum sowie einen 59 kW (80 PS) starken 1,2-Liter-Selbstzünder.

Mit 3,71 Meter Fahrzeuglänge eignet sich der wen-dige Fünftürer nicht nur für den Großstadt-Dschungel. Beim Panda Cross ist die Offroad-Optik nicht nur Schein, sondern tatsächlich Sein.

Eine neue Front- und Heckschürze, Unterfahrschutz sowie größere Räder gehören dazu. Die Bodenfreiheit wurde im Vergleich zum Panda 4x4 um neun auf 161 Millimeter erhöht und diese machen den Panda Cross tatsächlich geländegängig. Damit watet der Italiener durch bis zu 74 Zentimeter tiefes Wasser, bevor er Flüssigkeit ansaugt.

Laut Fiat soll der an allen vier Rädern permanent angetriebene Panda Cross Steigungen von bis zu 70 Prozent nehmen können. Eine Gelände-Untersetzung braucht das je nach Konfiguration nur 1.090 kg wie-

gende Fliegengewicht dafür nicht. Der Panda Cross wird durch eine rustikalere Optik, nochmals ver-

besserte Offroad-Eigenschaften und eine umfangreichere Serienaus-stattung die Top-Variante der Panda-Familie sein.

Wer sich noch nicht für eine Motorisierung entscheiden kann, hat bis Oktober Bedenkzeit. Dann wird der kleine Panda Cross Deutsch-lands Straßen oder Berghänge bevölkern. Als einziger in seinem Seg-ment. Genaue Preise nennt Fiat noch nicht, mit rund 19.000 Euro ist zu rechnen, das sind 3.000 Euro Aufpreis zum Panda 4x4.

Ein permanenter Allradantrieb und echte

Offroad-Eigenschaften machen den Panda

Cross zu einer Klasse für sich.

Text: Clemens Velten

Fotos: Fiat

Daten und Preise Fiat Panda Cross

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

1.3 16V Multi Jet 59/80 4,7 k.A. k.A. k.A. Euro 5/125/C

0.9 Twin Air 66/90 4,9 k.A. k.A. k.A. Euro 6/114/C

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Audi A7/RS5

Audi TDI: Starke Triebwerke

Kommen mit starken Selbstzündern: Audi RS5

TDI Concept (rechts) und A7 Sportback.

Der TDI-Motor feiert 25. Geburtstag. Ein passender Anlass für Audi, mit der neuen Generation des A7 Sportback nicht nur ein besonders leistungsstarkes Sondermodell des Dreiliter-V6 aufzulegen, sondern mit der Studie des RS 5 TDI Concept einen Ausblick darauf zu geben, was mit der Antriebstechnologie noch alles möglich sein könnte.

Bärenstark ist die Kraftentfaltung des A7 Sportback 3,0 TDI Com-petition mit Biturbo-Aufladung. 326 PS werden in jedem Fall aus den drei Litern Hubraum generiert; 20 weitere Pferdchen kommen

dank eines so genannten Overboost kurzfristig noch dazu. Vom Stand auf Tempo 100 ist man in 5,1 Se-kunden. Das maximale Drehmoment beträgt 650 New-tonmeter zwischen 1.400 und 2.800 Umdrehungen. Das von Herbst an lieferbare Editionsmodell (72.000 Euro/7.700 Euro mehr als das Standardmodell) zeich-net zudem neben feinen Leder-Sportsitzen, Schaltwip-pen für die Achtstufen-Tiptronic aus.

Überarbeitet wurden aber auch die drei weiteren Leistungsstufen des Sechszylinders. Gemein haben sie alle eine besonders effiziente Abgasreinigung, die dem Dreiliter Euro 6 und die Zusatzbezeichnung „Clean Diesel“ beschert.

Faktoren wie immer strengere Abgasnormen, Re-duzierung im Flottenverbrauch oder Verringerung von Ressourcen treiben die Ingenieure zudem zu innova-tiven Entwicklungen wie einem RS5 TDI Concept an. Scheinbar mühelos nimmt der „nur“ 385 PS starke A5 selbst einen RS6 Avant mit 560 PS Leistung am Start ein paar Meter ab. Das Geheimnis dahinter ist ein Biturbo mit „e-Turbo“, einem elektrischen Ver-dichter zwischen Ladeluftkühler und Verdichterrad, der den Dreiliter-V6 mächtig pusht. Das maximale Drehmoment von 750 Nm liegt bereits zwischen 1.250 und 2.000 Umdrehungen an. Damit scheint klar, dass Leistungsstärke auf alle Fälle auch in Zukunft eine entscheidende Tugend der TDI sein wird.

Text: Sabine Neumann

Fotos: Audi

Daten und Preise Audi A7 Sportback

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahre) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

3,0 TDI ultra 160/218 4,7 18/27/27 54.800 30.000/2 Euro 6/122/A+

3,0 TDI quattro 200/272 5,2 22/27/29 60.900 30.000/2 Euro 6/136/A

3,0 TDI Biturbo 235/320 6,1 22/27/29 64.300 30.000/2 Euro 6/162/B

3,0 TDI Biturbo competition 240/327 k.A. k.A. 72.000 30.000/2 Euro 6/k.A.

Škoda Octavia Combi Scout

Octavia Scout: Zugpferd

Kandidat für leichtes Offroad-Terrain:

Škoda Octavia Combi Scout.

Škoda legt vom Octavia Combi wieder eine Scout-Version auf. Im Gegensatz zu vielen SUVs oder den Cross-Modellen von Volkswagen kommt der geräumige Tschechen-Kombi nicht nur im Offroad-Look daher, sondern er bringt mit erhöhter Bodenfreiheit und Allradantrieb auch die Voraussetzungen für Ausflüge in leichtes Gelände mit. Mit einer Anhängelast von bis zu zwei Tonnen empfiehlt er sich zudem als Zugpferd.

Schwarze Kunststoff-Beplankungen an den stärker konturierten Stoßfängern sowie an Türschwellern und Radhäusern sorgen nicht

nur für eine robuste Optik, sie sollen auch vor kleineren Kratzern oder Steinschlägen schützen. Die Bodenfrei-heit ist mit 171 Millimeter um 31 Millimeter höher als beim Standard-Octavia. Serienmäßig ist ein Schlecht-wegepaket mit zusätzlichem Unterfahrschutz verbaut. Innen unterscheidet sich der Pfadfinder nicht vom zivi-len Octavia Combi. Auch das Gepäckvolumen von 610 bis 1.740 Liter und die Zuladung bis 645 Kilogramm sind identisch.

Drei Motoren stehen zur Wahl, sie sind leistungs-stärker als im Vorgänger und um bis zu zwanzig Prozent sparsamer. Für Vielfahrer interessant ist der Zweiliter-TDI mit 110 kW (150 PS) und Sechsgang-Handschaltung; darüber rangiert der aus dem Octavia RS bekannte 135 kW (184 PS) starke Diesel gleichen Hubraums. In der Kombination mit Sechsgang-Dop-pelkupplungsgetriebe (DSG) und Allrad feiert das Triebwerk Premiere in einem Škoda-Modell.

Für gute Fahreigenschaften auch auf schlechten Wegstrecken sorgt der permanente Allradantrieb auf Basis der Haldex-5-Kupplung, die auch im Octavia 4x4 eingesetzt ist. Die serienmäßige elektronische Dif-ferenzialsperre soll ein Durchdrehen der Räder beim Anfahren auf tückischem Untergrund verhindern. Mit einem erhöhten Böschungswinkel von 16,7 Grad vorn und 13,8 Grad hinten eignet sich der Allrad-Kombi auch für Ausflüge in steileres Gelände.

Text: Martina Göres

Fotos: Škoda

Daten und Preise Škoda Octavia Combi Greentec Scout

Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz

1,8 TSI (132/180) (6,9) (15/19/23) (31.250) 30.000/1 Euro 6/(158)/k.A.

2,0 TDI 110/150 (135/184) 5,1 (5,1) 15/19/23 (16/23/23) 30.250 (32.650) 30.000/1 Euro 6/129 (134)/k.A.

in Klammern Werte für Sechsgang-DSG

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Maserati Ghibli Diesel

Maserati ist mit dem Ghibli Diesel auf dem Weg in den Flottenmarkt. Kann die Sportlimousine diesen ebnen?

VON HANS-JOACHIM MAG

Maserati gibt auch im Businesskundenmarkt Gas. Die italienische Edelmarke, die ihre Autos bislang hierzulande nur in homöopathischen Dosen ab-setzte, möchte Stückzahlen machen – wie fast alle anderen Automarken auch. Sie möchte ihr beson-deres Image aber auch wahren – und nutzen -, um Dienstwagennutzer für sich zu gewinnen.

Kein einfaches Unterfangen. Denn das neue Modell, das die Tür in den Fuhrparkmarkt öffnen soll, tritt gegen BMW, Audi oder auch Mercedes an. Der Ghibli soll den Platzhirschen mit Sportlichkeit, Exklusivität und Individualität entgegentreten.

Und grundsätzlich darf man konstatieren, dass er dies schafft. Sein Design hebt ihn aus der Masse heraus. Mit seiner langen Motorhaube, dem kurzen Heck sowie der gestreckten Seiten-linie dürfte er unter den Business-Limousinen zu einem Hingucker werden. Unter der Haube schlägt das Herz eines Sechszylinder-Diesels mit drei Liter Hubraum und 202 kW (275 PS), der den fünf Meter langen Wagen in Kooperation mit einer schönen Achtgang-Automatik flugs auf Tempo bringt. Die Bremsen gebieten dem zwar wirkungsvoll Einhalt, doch mit einem nicht im-mer klar definierten Druckpunkt.

Der Sound beim Beschleunigen ist zunächst unauffällig, auf Tastendruck öffnet sich eine

Klappe im Auspuff und sorgt für lauteres Dröhnen; zudem justiert sich das Fahrwerk sportlicher, und der Motor reagiert spontaner auf den Gasfuß. Dennoch merkt man dem Ghib-li sein Gewicht von rund 1.900 Kilo an, was sicherlich auch davon herrührt, dass er auf breiten 285er Reifen rollt, die nur zu gerne den Spurrillen in den Fahrbahnen folgen und Gegen-lenken provozieren.

Hinter dem Volant finden auch große Fahrer ihr Aus-kommen, der große Monitor erleichtert die Navigation, die Menüführung bei der Bedienung könnte indes transparenter aufgebaut sein. Die Komfortausstattung bewegt sich auf klas-sentypischem Niveau. Die Auswahl der Materialien liegt auf dem Niveau der deutschen Wettbewerber.

Platz ist reichlich vorhanden, die Insassen lassen sich auf bequemen Ledersesseln nieder. Selbst für Urlaubsfahrten taugt er. Zwar ist die Luke des Kofferraums etwas schmal geschnit-ten, das Gepäckteil fasst immerhin 500 Liter. Das Interieur überzeugt mit solider Verarbeitung, gut ablesbaren Instru-menten sowie einem großen, in der Mittelkonsole platzierten Touchscreen-Display. Auch hinsichtlich des Angebots an As-sistenzsystemen hinken die Italiener der Konkurrenz hinterher. Maserati hat nichts, was über den Tempomat sowie die Rück-fahrkamera hinausgeht, im Angebot.

75,60 Cent je Kilometer

Spannender noch ist der Blick auf die Kosten. Mit einem Grundpreis von 64.980 Euro tritt er weniger gegen Fünfer A6 und E-Klasse an als vielmehr gegen A7 oder CLS. Der Ver-brauch – laut Norm 5,9 Liter – pendelte sich in der Praxis auf 8,0 Liter ein; immer noch ein überaus akzeptabler Wert.

Die Betriebskosten liegen insgesamt bei 75,60 Cent je Kilo-meter – auch hier pegelt er sich auf dem Niveau der erwähnten Konkurrenten aus dem höheren Segment ein.

Fazit: Der Maserati Ghibli ist auch mit Dieselmotor eine attraktive und sportliche Limousine, die das Herz manches Automobilisten höher schlagen lässt und mit der man getrost bei Kunden vorfahren kann, ohne unangenehm aufzufallen. Kostenseitig spielt er indes in der Liga der Luxusklasse.

Keine Frage, den Maserati-Ingenieuren ist ein

elegantes Design gelungen. Innen verwöhnt

der Ghibli mit edlen Materialien.

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: Maserati

Der Herausforderer

Betriebskosten:

Fabrikat / Modell: Maserati Ghibli D

Laufleistung jährlich: 40.000

Laufzeit: 36 48

Restwert von UPE €: 22.508,29 17.995,35

UPE incl. Ausstattung €: 56.411,76 56.411,76

Kosten pro Monat: 2.679,37 2.519,88

Kosten je Km: 0,804 0,756

Kosten gesamt: 96.457,46 120.954,23

Betriebskosten:

Fabrikat / Modell: Maserati Ghibli D

Laufleistung jährlich: 40.000

Laufzeit: 36

Restwert von UPE €: 22.508,29

Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?Kann die Sportlimousine diesen ebnen?

bfp 08 2014

Fahrbericht Auto+Kosten

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Page 62: 8 2014 - Audi Deutschland · 2018-07-30 · € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber

Lexus IS 300h

Sparen mit Chic

Der Lexus IS 300h ist ein Hingucker mit aufwändiger Hybridtechnik. Schafft er seine Sparziele?

VON HANS-JOACHIM MAG

Die Luxusmarke Lexus steht bislang für den Hybridantrieb, weniger für sportliche Autos. Das will man mit dem IS 300h ändern – und zwar ohne vom Hybriden zu lassen. Die Lexus-Ingenieure verfeinern ihn nur immer weiter, und versehen ihn nunmehr auch mit einer sehr ansehnlichen Karosserie. Denn der IS 300h wirkt sehr sportlich, fast schon futuristisch mit seinem schnittigen und zackigen Äußeren. Hier ist den Desig-nern ein schöner Coup gelungen.

Den Hybridspezialisten auch? Denn auch im IS 300h steckt ein Doppelherz; zum einen ein Reihenvierzylinder mit 2,5 Li-tern Hubraum und 133 kW (181 PS) sowie ein Drehstrom-Synchronmotor mit 105 kW (143 PS). Beide zusammen ver-dichten sich zu einer Gesamtleistung von 164 kW (223 PS). Was ja so einfach nicht ist, denn das Zusammenspiel wird von einer komplizierten Elektronik gesteuert, an der Toyota seit ge-raumer Zeit bastelt und sie stetig weiter entwickelt.

Das spürt man auch im IS 300h. Dessen Gaspedal versteht es immer besser, den Fahrerwunsch in angemessenen Vortrieb umzusetzen und dabei das Sparziel nicht aus den Augen zu las-sen. Für den Lexus liegt es laut Normmessungen bei 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Bevor wir aber zum Verbrauch und zum Kostenkapitel kommen, seien weitere Attitüden der Limousine erwähnt. Etwa die Tatsache, dass das vormals typische Heulen des Motors beim Beschleunigen kaum mehr zu hören ist.

Denn wie seine Konzerngeschwister leidet der IS unter dem Gummibandeffekt des stufenlosen Getriebes: Die akustisch transportierte Drehzahl bleibt immer gleich, während die Ta-chonadel weiter steigt. Ergebnis ist ein angestrengt wirkendes Röhren, das auch der elektronische Soundmodulator nicht zu einem Wohlklang transformieren kann. Zwar kann man es auf der Autobahn leise vernehmen, doch störend ist es nicht mehr.

Trotz der Gesamtleistung von 223 PS wird der Lexus bei 200 km/h abgeregelt, was Schnellfahrer durchaus stören könn-te; doch der Hybride dürfte für diese Klientel die falsche Wahl sein, denn mit dem Spareffekt ist es dann Essig. Kaum verbes-sert hat man das Gefühl für die Bremse. Deren Druckpunkt

ist durch die Rekuperationstechnik weiterhin schwammig.

45,90 Cent je Kilometer

Gut gelungen sind die bequemen Sitze und das Platzangebot auch im Fond des Japaners; der Kof-ferraum fasst 450 Liter. Keine Blöße erlaubt er sich beim Thema Sicherheit mit allem, was man erwarten kann; ein adaptiver Tempomat kostet al-lerdings extra (1.900 Euro). Keinen Fortschritt ha-ben die Japaner indes bei der Bedienung gemacht, denn Navi/Klima/Audio werden über eine Art Joystick gesteuert, der einen Cursor auf dem Bild-schirm steuert. Diesen jeweils richtig zu platzieren lenkt enorm ab. Eine direkte Ansteuerung über Tasten gibt es nur für die Funktion Radio/Media.

Den Normverbrauch erreichten wir nicht. Im Schnitt verbrannten auf unseren Touren 6,4 Liter je 100 Kilometer, was absolut gesehen für eine gro-ße Limousine kein schlechter Wert ist. Ein Die-selmotor schafft das mittlerweile aber auch. Mit einem Preis von 45.900 Euro liegt die Hybridli-mousine in zweithöchster F-Sportausstattung auf dem Niveau eines ordentlich ausgestatteten BMW 320d. Als Betriebskosten ermittelten wir 45,90 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 km).

Fazit: Der IS 300h ist ein spannendes Auto und ein Hingucker. Für Vielnutzer der Autobahn aber die falsche Wahl.

Mut zur Kante: Der IS 300h hebt sich nicht

nur beim Design von der Konkurrenz ab;

die Bedienung könnte aber übersichtlicher

gestaltet sein.

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: Lexus, diez-artwork

Sparen mit ChicSparen mit ChicSparen mit ChicSparen mit ChicSparen mit Chic

Betriebskosten:

Fabrikat / Modell: Lexus IS 300h F-Sport

Laufleistung jährlich: 40.000

Laufzeit: 36 48

Restwert von UPE €: 12.728,57 9.565,71

UPE incl. Ausstattung €: 38.571,43 38.571,43

Kosten pro Monat: 1.631,03 1.529,87

Kosten je Km: 0,489 0,459

Kosten gesamt: 58.717,08 73.433,78

bfp 08 2014062

Auto+Kosten Fahrbericht

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Mazda 3 2,2 D

Günstiger SpaßDer Mazda 3 trumpft mit einem tollen Diesel auf und leistet sich einen Patzer in der Ladungssicherung.

VON FRANK JUNG

Die Gleichung kann so einfach sein: Attraktive Au-tos plus sparsame Dieselmotoren ist gleich Erfolg im Fuhrparkgeschäft. Dass diese Rechnung aufgeht, er-fährt gerade der Hersteller Mazda. Um satte 51 Pro-zent haben die Japaner vergangenes Jahr im deut-schen Gewerbekundengeschäft gegenüber 2012 zugelegt. Jeder zweite neue Mazda wird hierzulande in einem Fuhrpark zugelassen. Neben dem Mazda 6 (siehe Praxistest bfp 6/7 2014) und dem SUV CX 5 könnte nun auch der neu aufgelegte kompakte Mazda 3 zum Erfolg der Marke beitragen.

Kann er das? Wir wollten es wissen und fuh-ren den Dreier mit dem 110 kW (150 PS) starken Dieselmotor, dem einzigen verfügbaren Selbstzün-der, in Verbindung mit Automatikgetriebe (1.800 Euro). Der Eintrag „toller Motor und Getriebe“ in unserem Fahrtenbuch bringt die Qualitäten dieser Verbindung auf den Punkt. Mit ihren 150 Pferd-chen ist die Maschine ausgesprochen antrittsstark, und die Automatik bringt die Befehle des Gaspe-dals ohne große Umschweife auf die Straße. Positiv ist uns die geringe Geräuschentwicklung auch bei höheren Drehzahlen aufgefallen. Mazda verspricht einen Verbrauch von 4,8 Litern, der sich in der Praxis als durchaus realisierbar erwies. Bei nicht gerade zurückhaltender Fahrweise und auf der Au-tobahn-Langstrecke erreichten wir 5,4 Liter, was

sicher einen guten Wert darstellt. Unsere Expertin Anne Hübner errechnete daraus sehr moderate Gesamtkosten von 29,89 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer).

Langstreckentauglich

Unser Testwagen war mit der mittleren der drei verfügbaren Ausstattungsvarianten namens „Center Line“ ausgestattet. Sel-bige sollte es für Vielfahrer dann mindestens auch sein, denn die Komfortstufe darunter beinhaltet noch keine Lordosen-stütze. Mit diesem verstellbaren Knuff im Lendenwirbelbe-reich können wir den Sitzen eine sehr gute Note geben, denn auch nach langer – nämlich sechsstündiger - Fahrt haben sie sich nicht unangenehm bemerkbar gemacht.

Überhaupt zählt der Japaner in Sachen Ergonomie bezie-hungsweise Bedienungsfreundlichkeit zu den eher angenehmen Erscheinungen in der Automobilwelt. Hier ist alles da, wo es hingehört. Ein sehr kurzer sportlicher Schalthebel und ein griffi-ges Lenkrad korrespondieren mit dem erwähnt kernigen Motor und einem vergleichsweise straff abgestimmten Fahrwerk. Und so verbindet der Mazda 3 Fahrspaß mit niedrigen Betriebskos-ten, was Fahrer und Fuhrparkmanager gleichermaßen freut.

Apropos freuen: Dass Mazda inzwischen auf Monitore im Briefmarkenformat verzichtet, hat uns gefreut. Allerdings soll-te die Menüführung des Navis noch ein wenig nutzerfreundli-cher gestaltet werden. Und im Gegensatz zu anderen Systemen informiert es auch nicht darüber, wenn es eine Fähre in die Route einbezieht. Eine solche Funktion hätte uns einen Um-weg von rund 100 Kilometern erspart.

Im Kofferraum zeigt der Mazda 3 hingegen ein durchwach-senes Bild. Zwar lassen sich die Rücksitze im Verhältnis zwei Drittel zu einem Drittel umlegen und geben so eine Menge Platz frei. Aber – und hier sind wir wie bei allen Fahrzeugen, bei denen dies der Fall ist, bei einem riesigen Manko – es gibt keine Verzurrösen im Kofferraum. Ladung lässt sich bei umge-klappten Rückstizen demnach nicht UVV-konform verstauen.

Fazit: Der Mazda 3 Diesel ist ein tolles Auto, das sich ledig-lich in der Disziplin Ladungssicherung markante Schwächen erlaubt.

Der Mazda 3 ist zweifellos ein gelungenes

Auto; leider vergaß man im Kofferraum die

Zurrösen.

Mehr Fahrberichte unter:

www.fuhrpark.de/fahrberichte

Fotos: Mazda

Betriebskosten:

Fabrikat / Modell: Mazda3 2,2 SKYACTIV-D 150 Center-Line

Laufleistung jährlich: 40.000

Laufzeit: 36 48

Restwert von UPE €: 7.810,94 6.137,17

UPE incl. Ausstattung €: 20.663,87 20.663,87

Kosten pro Monat: 1.049,26 996,24

Kosten je Km: 0,315 0,299

Kosten gesamt: 37.773,45 47.819,34

bfp 08 2014

Fahrbericht Auto+Kosten

063

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So viel sollte Ihr FahrzeugKompaktklasse

Peugeot 308 ganz vorn

Der VW Golf ist nicht der günstigste Vertreter in der Kom-paktklasse. Der neue Peugeot 308 HDi 92 überflügelt den Wolfsburger in der günstigsten, der 1,2-Liter-Benziner-Varian-te (85 PS), um 0,2 Cent je Kilometer und kostet 25,80 Cent. Mit einigem Abstand folgt der Ford Focus 1,6 TDCi (95 PS) mit 27,05 Cent. Noch günstiger als die beiden Topplatzierten fährt freilich der Škoda Fabia 1,2 TSI (86 PS) mit 23,75 Cent, man mag jedoch unterschiedlicher Ansicht sein, ob der Tsche-che in die Kompaktklasse gehört.Bei den Premiumprodukten fährt der Audi A3 2,0 TDI (150 PS) mit 29,28 Cent vor dem BMW 118d (143 PS) mit 30,10 Cent je Kilometer.

Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berech-nung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen.

WAS DIE DATEN AUSSAGEN

Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nach-lässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.

Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.

Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnitt-licher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.

Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit er-rechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,15 €, Super: 1,28 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH.

Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Lauf-zeiten: 36 und 48 Monate.

Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein.

Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen.

Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haft-pflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haft-pflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vie-len Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors.

Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhö-hung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.

Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt.

Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt.

Der gesamte Datensatz zum Download:

www.fuhrpark.de/betriebskosten

bfp 08 2014

Auto+Kosten Betriebskosten

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Kompaktklasse

Fabrikat / Modell: Alfa Giulietta 1.4 TB 16V Turismo Alfa Giulietta 1.4 TB 16V MultiAir Turismo Alfa Giulietta 1.6 JTDM 16V Turismo Alfa Giulietta 2.0 JTDM 16V TCT Turismo Audi A3 1.8 TFSI Attraction

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.141,41 1.074,19 1.189,77 1.116,95 985,85 926,10 1.109,56 1.037,98 1.111,65 1.046,16

Kosten je Km: 0,342 0,322 0,357 0,335 0,296 0,278 0,333 0,311 0,333 0,314

Kosten gesamt: 41.090,80 51.561,33 42.831,58 53.613,77 35.490,65 44.452,74 39.944,08 49.822,95 40.019,41 50.215,56

Fabrikat / Modell: Audi A3 2.0 TDI clean diesel Attraction BMW 116i BMW 118i BMW 125i BMW 118d

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.037,33 976,16 1.055,57 1.001,03 1.174,27 1.109,60 1.324,24 1.245,00 1.058,49 1.003,34

Kosten je Km: 0,311 0,293 0,317 0,300 0,352 0,333 0,397 0,373 0,318 0,301

Kosten gesamt: 37.343,94 46.855,89 38.000,40 48.049,28 42.273,87 53.260,58 47.672,58 59.759,85 38.105,46 48.160,29

Fabrikat / Modell: BMW 120d BMW 125d Citroën C4 Vti 95 Selection Citroën C4 Hdi 115 Tendance Ford Focus 1.0 EcoBoost S+S Trend

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.080,29 1.026,11 1.213,30 1.149,54 1.045,30 982,75 957,03 898,26 946,56 886,04

Kosten je Km: 0,324 0,308 0,364 0,345 0,314 0,295 0,287 0,269 0,284 0,266

Kosten gesamt: 38.890,31 49.253,24 43.678,91 55.177,88 37.630,75 47.171,98 34.453,25 43.116,68 34.076,24 42.529,99

Fabrikat / Modell: Ford Focus 1.6 EcoBoost S+S Trend Ford Focus 1.6 TDCi S+S Trend Ford Focus 1.6 TDCi S+S Trend Ford Focus 2.0 TDCi Trend Honda Civic 1.4 i-VTEC Comfort

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.070,21 1.004,98 963,96 901,76 1.006,60 943,84 1.086,78 1.019,90 1.043,08 985,04

Kosten je Km: 0,321 0,301 0,289 0,271 0,302 0,283 0,326 0,306 0,313 0,296

Kosten gesamt: 38.527,60 48.239,12 34.702,39 43.284,34 36.237,44 45.304,42 39.124,25 48.955,35 37.550,76 47.281,78

Fabrikat / Modell: Honda Civic 1.8 i-VTEC Comfort Honda Civic 1.6 CDTI Comfort Mazda 3 1.5 SKYACTIV-G 100 Prime-Line Mazda 3 2.0 SKYACT.-G 165 i-ELOOP C.-Line Mazda 3 2.2 SKYACTIV-D 150 Center-Line

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.119,51 1.055,77 1.021,30 963,28 973,62 925,39 1.106,74 1.049,43 1.038,90 947,21

Kosten je Km: 0,336 0,317 0,306 0,289 0,292 0,278 0,332 0,315 0,312 0,284

Kosten gesamt: 40.302,21 50.677,08 36.766,88 46.237,29 35.050,40 44.418,86 39.842,81 50.372,63 37.400,38 45.466,05

Fabrikat / Modell: Mercedes Benz A 180 Mercedes Benz A 200 Mercedes Benz A 180 CDI Mercedes Benz A 200 CDI Mercedes Benz B 180 Sports Tourer

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.115,20 1.043,62 1.192,61 1.112,76 1.058,56 989,80 1.129,41 1.056,55 1.249,81 1.161,09

Kosten je Km: 0,335 0,313 0,358 0,334 0,318 0,297 0,339 0,317 0,375 0,348

Kosten gesamt: 40.147,06 50.093,57 42.933,84 53.412,36 38.108,09 47.510,60 40.658,77 50.714,59 44.993,09 55.732,29

Fabrikat / Modell: Mercedes Benz B 200 Sports Tourer Mercedes Benz B 180 CDI Sports Tourer Mercedes Benz B 200 CDI Sports Tourer Opel Astra 1.4 Turbo ecoFlex S+S Edition Opel Astra 1.4 Turbo ecoFlex S+S Edition

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.333,42 1.238,62 1.164,70 1.085,45 1.244,94 1.159,48 1.093,07 1.023,11 1.122,34 1.049,94

Kosten je Km: 0,400 0,372 0,349 0,326 0,373 0,348 0,328 0,307 0,337 0,315

Kosten gesamt: 48.003,09 59.453,83 41.929,35 52.101,44 44.817,74 55.655,12 39.350,52 49.109,49 40.404,09 50.397,36

Fabrikat / Modell: Opel Astra 1.6 Edition Opel Astra 1.6 CDTI ecoFlex S+S Edition Opel Astra 1.6 CDTI ecoFlex S+S Edition Opel Astra 2.0 CDTI ecoFlex S+S Edition Peugeot 308 82 VTi Access

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.137,52 1.067,69 1.032,59 970,02 1.061,50 996,99 1.108,08 1.041,85 905,62 863,41

Kosten je Km: 0,341 0,320 0,310 0,291 0,318 0,299 0,332 0,313 0,272 0,259

Kosten gesamt: 40.950,82 51.249,07 37.173,21 46.560,72 38.214,16 47.855,49 39.890,80 50.008,81 32.602,26 41.443,64

Fabrikat / Modell: Peugeot 308 130 e-THP S+S Access Peugeot 308 HDi 92 Access Peugeot 308 e-HDi 115 S+S Access Peugeot 308 BlueHDi 150 S+S Active Renault Megane 1.6 16V 110 Authentique

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 947,65 901,79 903,05 860,10 925,66 881,12 1.030,32 981,52 1.056,34 998,70

Kosten je Km: 0,284 0,271 0,271 0,258 0,278 0,264 0,309 0,294 0,317 0,300

Kosten gesamt: 34.115,28 43.286,00 32.509,85 41.284,84 33.323,86 42.293,67 37.091,42 47.113,19 38.028,39 47.937,58

Fabrikat / Modell: Megane Energy TCe 130 EDC S+S Bose Edit. Megane Energy dCi 110 S+S Bose Edition Megane Energy dCi 130 S+S Bose Edition Škoda Fabia 1.2 Green tec Active Škoda Fabia 1.2 TSI Green tec Active

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.122,72 1.048,21 986,31 922,64 1.057,83 992,23 838,08 792,05 840,71 791,53

Kosten je Km: 0,337 0,314 0,296 0,277 0,317 0,298 0,251 0,238 0,252 0,237

Kosten gesamt: 40.417,76 50.313,98 35.507,05 44.286,95 38.081,95 47.627,01 30.170,85 38.018,57 30.265,59 37.993,51

Fabrikat / Modell: Škoda Fabia 1.2 TSI Green tec Ambition Škoda Fabia 1.6 TDI Active Škoda Fabia 1.6 TDI Ambition Toyota Auris 1.6 Valvematic Life Toyota Auris 2.0 D-4D S+S Life

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 950,55 893,72 810,27 763,00 870,99 818,06 1.035,80 987,58 1.015,45 964,69

Kosten je Km: 0,285 0,268 0,243 0,229 0,261 0,245 0,311 0,296 0,305 0,289

Kosten gesamt: 34.219,70 42.898,36 29.169,89 36.624,08 31.355,79 39.267,05 37.288,92 47.403,68 36.556,21 46.305,02

Fabrikat / Modell: Volvo V40 T3 Kinetic Volvo V40 D3 Kinetic VW Golf 1.2 TSI BMT Trendline VW Golf 1.6 TDI BMT Trendline VW Golf 2.0 TDI BMT Comfortline

Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48

Kosten pro Monat: 1.169,60 1.099,70 1.112,11 1.047,72 905,86 860,63 918,64 871,32 1.007,61 952,67

Kosten je Km: 0,351 0,330 0,334 0,314 0,272 0,258 0,276 0,261 0,302 0,286

Kosten gesamt: 42.105,49 52.785,38 40.035,99 50.290,70 32.611,04 41.310,35 33.070,98 41.823,42 36.274,11 45.728,40

bfp 08 2014

Betriebskosten Auto+Kosten

065

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Restwertbewertung*

DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN DER VORANGEGANGENEN SEITEN!

* UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN

6: SEHR GUT b b b b b b

5: GUT b b b b b b

4: BEFRIEDIGEND b b b b b b

3: AUSREICHEND b b b b b b

2: MANGELHAFT b b b b b b

1: UNGENÜGEND b b b b b b

€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover

Das unabhängige Fachmagazinfür Fuhrparkbetreiber

9 2014

Fokus:E-Autos im Flottenmarkts

Transporter:Vorschau Nutzfahrzeug-IAA

Autos:Fahrbericht Audi A4 Avant

Der Service der Freien Werkstätten:Wer bietet welche Konzepte?

Das fluchende GeschlechtMit Vorurteilen ist es so eine Sache, auch mit der Selbsteinschätzung. Dass nicht nur Deutsche bei letzterem recht oft daneben liegen, offenbarte eine Studie von Autoscout 24. Nach dieser machen sich deutsche Frauen ihrem Ärger am Steuer doppelt so oft lautstark Luft, indem sie aus dem Fenster heraus fluchen wie die Männer.

Für die Studie wurden 30.000 deutsche, belgische, italienische, nie-derländische und spanische Autofahrer befragt. Dabei zeigte sich, dass die Selbsteinschätzung nicht unbedingt mit der Wahrnehmung von außen

übereinstimmt. Etwa wenn sich Deutsche, Spanier und Belgier als besonders vorausschauend beschreiben. Oder die Italiener mehr-heitlich behaupten, sie wären besonders vorsichtig unterwegs. Und die Niederländer glauben, sie seien eher zügige Autolenker. Das Vorurteil in Deutschland lautet anders.

Weitere Ergebnisse: Die Italiener telefonieren am häufigsten am Steuer (34 Prozent manchmal, vier Prozent dauernd). Im Ausland gelten die Deutschen als rücksichtsvoll, obwohl sie sich selbst gar nicht so einschätzen. Gegen ein Tempolimit ist im Rest Europas nur eine Minderheit, in Deutschland ist die Freie-Fahrt-Fraktion leicht in der Mehrheit.

Ihrem Unmut tun offenbar die Deutschen am intensivsten kund: Zwei Drittel von ihnen flucht schon mal vor sich hin. Und zwar 63 Prozent der Männer und stolze 70 Prozent der Frauen. In aller Öffentlichkeit, also für die Umwelt vernehm-bar, schimpfen aber letztlich nur zwei Prozent der Männer und vier Prozent der Frauen. mid

Foto: luna

Vorschau 09-2014Fuhrparkmanagement: Der Service der Werkstattkonzepte FahrzeugvermarktungVeranstaltungen: bfp-KONGRESS 2014Fokus: E-Autos im FlottenmarktTransporter: Vorschau Nutzfahrzeug-IAA Ergonomie in TransporternAutos: Fahrbericht Audi A4 Avant 2,0 TDI Ultra Fahrbericht VW Golf Variant 1,6 TDI Bluemotion Anzeigenschluss: 08.08.2014Erscheinungstermin: 01.09.2014

bfp 08 2014

Informationen Parkplatz

066

Vorschau

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*aber irgendwie manchmal auch nicht?

Page 68: 8 2014 - Audi Deutschland · 2018-07-30 · € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber

Wir stellen vor: der neue NISSAN QASHQAI – Ihr vielleicht effizientester Mitarbeiter. Mit seiner günstigen Leasingrate und verbrauchsarmen Motoren bremst er hohe Unterhaltskosten ganz einfach aus. Nur beim Komfort und der Sicherheits-ausstattung drückt er nicht auf die Bremse. Dank Totwinkel-Assistent, Spurhalte-Assistent und vielem mehr bringt der neue NISSAN QASHQAI Sie und Ihre Kollegen auf jeder Dienstfahrt sicher und kostengünstig ans Ziel.

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Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 5,6 bis 3,8; CO2-Emissionen: kombiniert von 129,0 bis 99,0 g/km (Messverfahren gemäß EU-Norm); Effizienzklasse B – A+.Abb. zeigt Sonderausstattung. Profitest-Aktion nur gültig für Unternehmen mit einem Fuhrpark ab 4 Einheiten. Aktionszeitraum 01.05.2014 – 30.09.2014. Mehr Einzelheiten zur Aktion bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Apple und das Apple Logo sind Marken der Apple Inc., die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind. App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. © 2014 Google Inc. Alle Rechte vorbehalten. Google Play Store ist eine Marke von Google Inc. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.

DER NEUE NISSAN QASHQAI.KOSTEN-STOSSDÄMPFER INKLUSIVE.