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Ein Projekt mit Breitenwirkung Öffentlichkeitsarbeit Problem Der Lebensraum Moor spielt eine bedeutende Rolle im Schutz der Biodiversität. Durch seine Kohlenstoff speichernde Eigenschaft hat das Moor eine immense Bedeutung für den Klimaschutz. Doch dieses Ökosystem ist stark gefährdet. „Auf die Natur aufmerksam machen, sie in ihrer Großartigkeit, ... in ihrer Verletzlichkeit zu begreifen – dieses stärker in unser Bewusstsein zu rücken, ist ein wichtiges Anliegen..“ 1 , dem wir uns mit unserem Wirken stellen. Seit mehr als 4 Jahren befassen wir uns mit dem gefährdeten Lebensraum. Neben dem Forschen und Erfassen liegt ein Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit. Ergebnisse Unsere Erkenntnisse und Erfahrungen zeigen, dass das empfindliche Ökosystem Moor eine große Bedeutung für das Klima, die Geschichtsforschung und die Wirtschaft hat. Durch die Pollenanalyse kann man realistische Szenarien vergangener Vegetations- und Klimaperioden im Moor rekonstruieren. Wir wissen heute, dass die Torfmoosflächen in einem funktionierenden Moor bedeutsam im Wirken gegen den Klimawandel sind und somit die Torfmoospflanze als ein Faktor im Klimaschutz angesehen werden kann. Erkenntnisse haben nur einen Nutzen, wenn sie öffentlich gemacht und publiziert werden. Für uns ist die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Bestandteil unseres wissenschaftlichen Wirkens. Die Auseinandersetzung mit Medien und anderen Kommunikationsinstrumenten trägt zum Verständnis und zur Nachhaltigkeit des Projektes bei. Auf diese Weise setzen wir uns gezielt für den Lebensraum Moor ein. Durch Medienarbeit, Mediengestaltung und Veranstaltungsorganisationen sensibilisieren wir die Menschen für diese Problematik. Des Weiteren wirken wir aktiv bei der Renaturierung mit. Auch für die Zukunft werden wir mit unseren „MoorFutures“ nachhaltig zum Moorschutz beitragen. Katharina Höher (16 Jahre) Nicola Martens (16 Jahre) Amelie Smolinski (16 Jahre) Gymnasium Reutershagen Bonhoeffer Str. 16 18069 Rostock BundesUmweltWettbewerb 2012/2013 Projektablauf Kontakt zum BundesUmweltWettbewerb Geschäftsstelle des BUW IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel Olshausenstr. 62 24118 Kiel Tel.: 0431/549700 Fax: 0431/8803142 Email: [email protected] Internet: www.bundesumweltwettbewerb.de Dieses Poster ist ein Beitrag zur Jurytagung des BundesUmweltwettbewerbs 2012/2013. Der BundesUmweltWettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom IPN in Kiel koordiniert. BUW I Archiv Moor – Vergangenheit • Aneignung theoretischen Wissens zur Pollenanalyse • Tiefenbohrung und Bodenproben- entnahme mit der Uni Rostock • Sammeln praktischer Erfahrungen und Arbeitstechniken in Zusam- menarbeit mit der Uni Greifswald • Auswertung mit dem Institut für Angewandte Ökologie Broderstorf Torfmoose - Gegenwart • Aneignung theoretischer Grund- lagen zur Torfmoosbestimmung • Probenentnahme im Göldenitzer Moor • Mikroskopische Betrachtung und Bestimmung der Pflanzen • Fazit bezüglich der Notwendigkeit des Erhalts der Moore und der Aus- wirkungen auf das Klima Öffentlichkeitsarbeit - Zukunft •Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Wichtigkeit •Sensibilisierung der Bevölkerung durch: Vorträge, Präsentationen, Ausstellungen, Medienarbeit etc. • Ausbau der Arbeit mit bestehenden Kooperationspartnern und Netzwerkerweiterung 1 Prof. Michael Succow, Michael Succow Stiftung, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Aufbau und Eröffnung einer Fotoausstellung Bestimmen und Auszählen der Pollen Präsentation im NUP und Medienarbeit Stammblatt, ein Kriterium zur Torfmoosbestimmung Aneignung von Wissen und Probenentnahme Fachgespräch und Untersuchen von Torfmoosen

813 I Moor.ppt [Kompatibilitätsmodus] · Ein Projekt mit Breitenwirkung Öffentlichkeitsarbeit Problem Der Lebensraum Moor spielt eine bedeutende Rolle im Schutz der Biodiversität

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Page 1: 813 I Moor.ppt [Kompatibilitätsmodus] · Ein Projekt mit Breitenwirkung Öffentlichkeitsarbeit Problem Der Lebensraum Moor spielt eine bedeutende Rolle im Schutz der Biodiversität

Ein Projekt mit Breitenwirkung

Öffentlichkeitsarbeit

ProblemDer Lebensraum Moor spielt eine bedeutende Rolle im Schutz der Biodiversität.Durch seine Kohlenstoff speichernde Eigenschaft hat das Moor eine immenseBedeutung für den Klimaschutz. Doch dieses Ökosystem ist stark gefährdet.„Auf die Natur aufmerksam machen, sie in ihrer Großartigkeit, ... in ihrerVerletzlichkeit zu begreifen – dieses stärker in unser Bewusstsein zu rücken,ist ein wichtiges Anliegen..“1, dem wir uns mit unserem Wirken stellen. Seit mehrals 4 Jahren befassen wir uns mit dem gefährdeten Lebensraum. Neben demForschen und Erfassen liegt ein Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit.

ErgebnisseUnsere Erkenntnisse und Erfahrungen zeigen, dass das empfindliche Ökosystem Moor eine große Bedeutung für das Klima, dieGeschichtsforschung und die Wirtschaft hat.Durch die Pollenanalyse kann man realistische Szenarien vergangener Vegetations- und Klimaperioden im Moor rekonstruieren.Wir wissen heute, dass die Torfmoosflächen in einem funktionierenden Moor bedeutsam im Wirken gegen den Klimawandel sindund somit die Torfmoospflanze als ein Faktor im Klimaschutz angesehen werden kann.Erkenntnisse haben nur einen Nutzen, wenn sie öffentlich gemacht und publiziert werden. Für uns ist die Öffentlichkeitsarbeitein wichtiger Bestandteil unseres wissenschaftlichen Wirkens. Die Auseinandersetzung mit Medien und anderenKommunikationsinstrumenten trägt zum Verständnis und zur Nachhaltigkeit des Projektes bei. Auf diese Weise setzen wir unsgezielt für den Lebensraum Moor ein. Durch Medienarbeit, Mediengestaltung und Veranstaltungsorganisationen sensibilisierenwir die Menschen für diese Problematik. Des Weiteren wirken wir aktiv bei der Renaturierung mit. Auch für die Zukunft werdenwir mit unseren „MoorFutures“ nachhaltig zum Moorschutz beitragen.

Katharina Höher (16 Jahre)Nicola Martens (16 Jahre)Amelie Smolinski (16 Jahre)

Gymnasium ReutershagenBonhoeffer Str. 16

18069 Rostock

FotosGruppen-Mitglieder

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Bund

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012/

2013

Projektablauf

Kontakt zum BundesUmweltWettbewerbGeschäftsstelle des BUWIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel Olshausenstr. 6224118 Kiel

Tel.: 0431/549700 Fax: 0431/8803142 Email: [email protected]: www.bundesumweltwettbewerb.de

Dieses Poster ist ein Beitrag zur Jurytagung des BundesUmweltwettbewerbs 2012/2013.

Der BundesUmweltWettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom IPN in Kiel koordiniert.

BUW I

Archiv Moor – Vergangenheit

• Aneignung theoretischen Wissenszur Pollenanalyse

• Tiefenbohrung und Bodenproben-entnahme mit der Uni Rostock

• Sammeln praktischer Erfahrungen und Arbeitstechniken in Zusam-menarbeit mit der Uni Greifswald

• Auswertung mit dem Institut für Angewandte Ökologie Broderstorf

Torfmoose - Gegenwart

• Aneignung theoretischer Grund-lagen zur Torfmoosbestimmung

• Probenentnahme im GöldenitzerMoor

• Mikroskopische Betrachtung und Bestimmung der Pflanzen

• Fazit bezüglich der Notwendigkeit des Erhalts der Moore und der Aus-wirkungen auf das Klima

Öffentlichkeitsarbeit - Zukunft

•Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Wichtigkeit

•Sensibilisierung der Bevölkerungdurch: Vorträge, Präsentationen,Ausstellungen, Medienarbeit etc.

• Ausbau der Arbeit mit bestehendenKooperationspartnern und Netzwerkerweiterung

1 Prof. Michael Succow, Michael Succow Stiftung, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Aufbau und Eröffnung einer Fotoausstellung

Bestimmen und Auszählen der Pollen Präsentation im NUP und Medienarbeit Stammblatt, ein Kriterium zur Torfmoosbestimmung

Aneignung von Wissen und Probenentnahme Fachgespräch und Untersuchen von Torfmoosen