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9/2011 An einen Haushalt 27. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected]

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9/2011

An einen Haushalt 27. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected]

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2 Aus dem Bezirk

Liebe Leserinnen und Leser,

das lokale Ge-schehen, die Berichte über Ereignisse so-zusagen vor der eigenen Haustüre sind

jene Elemente, die ein Regi-onalmedium ausmachen. Wir von der BEZIRKSREVUE, ein engagiertes Team rund um Herausgeber Wolfgang Kasic, versuchen diesen Anforderun-gen Monat für Monat gerecht zu werden. Was daraus entsteht ist ein bunter Mix aus Ge-meindepolitik, kulturellen und sportlichen Highlights, Veran-staltungshinweisen und der Ver-such das eine oder andere allge-meine Thema auf beschränktem Platz unterzubringen. Da kann es schon mal vorkommen, dass nicht alle Veranstalter „unter-kommen“, dass das eine oder andere Thema auf der Strecke bleibt. Die Entscheidung was zurück bleiben muss, ist nicht immer leicht.

Ebenfalls nicht leicht ist mir meine Entscheidung zur per-sönlichen Veränderung ge-fallen, die ich rechtzeitig zu meinem 30. Geburtstag vollzo-gen habe. Mich zieht es nach zwei schönen Jahren bei der BEZIRKSREVUE wieder zu-rück in die Landeshauptstadt, wo ich mich zukünftig neuen Herausforderungen in einer Kreativ-Schmiede stellen wer-de. Darum ist diese Ausgabe meine letzte BEZIRKSRE-VUE, die ich mitgestalten und mitprägen durfte. Mein Dank gilt Ihnen als Leser und den Inserenten, die mich Monat für Monat begleitet haben. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihr,

Patrick Haas Redaktion zz

Rein: Stiftstaverne und Kirchenwirt bekommen neue PächterFür Aufregung und enorme

Unruhe sorgte die Ankün-digung des Stiftes Rein, mit Jah-resbeginn 2012 neue Pächter in den stiftseigenen Gaststätten zu haben. Die bisherigen Pächter erfuhren davon aus der Zeitung. Exakt zehn Jahre führt Ewald Sachs die Stiftstaverne in Rein, hat ihr Leben eingehaucht und sie „aus dem Dornröschenschlaf er-weckt“, wie der engagierte Gastro-nom betont. Auch die Gäste seien zufrieden, trotz Baustelle vor der Türe, WC-Container und eines sehr baufälligen Zustandes des Hauses insgesamt.

Jutta Fischer von der Liegen-schaftsverwaltung des Stiftes sieht die Sache etwas anders. Über eine Tageszeitung ließ sie ausrichten, dass das Stift mit der Führung der Gastwirtschaft schon seit längerem nicht zufrieden sei. Für Sachs eine unhaltbare Äußerung, die in den vergangenen Wochen bereits zu einem Gästeschwund geführt hat. „Natürlich hat es Diskussionen und auch Zerwürfnisse gegeben, der Grund sei aber in der Stiftsführung zu suchen“, so Sachs. Konkret kritisiert er den schlechten Bau-zustand der Stiftstaverne und die damit verbundenen hohen Kosten. Monatliche Heiz- und Stromkos-ten von rund 2.700 Euro, enormer

Wasserverbrauch – wo kommt das Wasser hin? – und hohe In-standhaltungskosten fressen alles, was man verdienen könnte auf. Er selbst habe die Zimmer saniert, das Prälatenstüberl erneuert und viel investiert, um die Stiftstaverne zu einem besonderen Gasthaus in der Region zu machen.

Straßengel: Prälatenhaus als ZankapfelAuch der Straßengler Kirchen-wirt Kurt Oswald wurde von der Kündigung des Pachtvertrages überrascht. „Ich habe gut gewirt-schaftet, das Gymnasium, den Kindergarten und die Volksschule der Gemeinde Judendorf bekocht – und das soll alles schlecht gewesen sein?“, fragt sich Oswald, der seit fünf Jahren den Kirchenwirt führt. Er kritisiert, dass Differenzen mit dem Stift nie ausdiskutiert wur-den auch der zuständige Pfarrer von Maria-Straßengel habe sich nicht eingemischt oder sei als Ver-mittler aufgetreten. Die in einer Tageszeitung verbreitete Meldung über eine neue Pächtersuche und die angeblich schlechte Führung habe zu deutlichen Umsatzein-bußen geführt, am Wochenende bleiben die Gäste aus, so Oswald.

Einer der Streitpunkte mit dem Stift ist auch das Prälatenhaus gewesen, dessen Räumlichkeiten

„Nur weg von hier“ kommentiert der bisherige Pächter der Stiftstaverne Ewald Sachs frustriert die jetzige Situation. Foto: Edith Ertl

Gähnende Leere im Gastgarten des Kirchenwirts nicht nur an den Ruhetagen, sondern seit den jüngsten Zeitungsmeldungen fast täglich. Kurt Oswald versteht die Stiftsführung nicht. Foto: Ertl / Bezirksrevue

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3Aus dem Bezirk

Rein: Stiftstaverne und Kirchenwirt bekommen neue Pächter

Gähnende Leere im Gastgarten des Kirchenwirts nicht nur an den Ruhetagen, sondern seit den jüngsten Zeitungsmeldungen fast täglich. Kurt Oswald versteht die Stiftsführung nicht. Foto: Ertl / Bezirksrevue

„Eine langfristige Zusammenarbeit schien nicht fruchtbringend“ argu-mentiert der Prior der Stiftes, Pater Thomas Friedmann die Entschei-dung, die Pachtverträge zu kündigen.

Foto: KK

für private Gesellschaften zur Ver-fügung gestellt werden. Größere Gesellschaften kehren also nicht bei ihm sondern bei diesem soge-nannten „Mitbewerber“ ein. Die-sem fehlen jedoch die entsprechen-den Berechtigungen, ein Bescheid des Bürgermeisters der Gemeinde Judendorf spricht Bände: So wurde anlässlich einer Feuerbeschau der erste Stock aus Sicherheitsgrün-den komplett gesperrt, im Parter-

re dürfen 15 beziehungsweise bei Änderung einiger Sicherheitsvor-kehrungen maximal 30 Personen gleichzeitig anwesend sein.

Stift sucht neue PächterIm Stift Rein gibt man sich im Moment etwas zurückhaltend. Der Vorsitzende des Wirtschafts-rates und Prior des Stiftes, Pater Thomas Friedmann bestätigt die Differenzen mit den Pächtern und betont gleichzeitig, dass eine weitere langfristige Zusammenar-beit nicht fruchtbringend schien. Man werde neue Pächter suchen, mit Interessenten wurden bereits Verhandlungen für die beiden be-gehrten Standorte aufgenommen,

so Pater Thomas. Kritik, dass das Stift zu wenig investiert habe, lässt er nicht gelten. Vor rund zehn Jahren wurden der gesamte Eingangsbereich und die Küche in der Stiftstaverne erneuert, wei-tere Umbauarbeiten werden nun in Angriff genommen.

Auf Sachs kommen bewegte Zeiten zuDer mit „Styria vitalis“ und „Genussregion“ ausgezeichne-

te Wirt wird im nächsten Jahr ein Speiselokal in der Grazer Innenstadt übernehmen. Die Entscheidung der Liegenschafts-verwaltung, den Pachtvertrag zu kündigen war letztlich keine Über-raschung – er habe schon im ver-gangenen Jahr mit dem Gedanken gespielt, sich als Wirt der Stiftsta-verne zu verabschieden. Zu groß war der Leidensdruck, zu hoch die Kosten, zu gering der Erlös. W.K. zz

Das Stift Rein bekam schon sehr früh das Schankrecht, das heißt das Recht der öffentlichen Aus-schänke von Wein und anderen Getränken für seine Tavernen in Maria-Straßengel, beim Kloster Rein und im Reinerhof in Graz.

Die früheste Nennung des Gast-hauses findet man in einer Urkun-de von 12. Jänner 1301, die nächs-te im sogenannten Kastenbuch des Stiftes Rein aus dem Jahr 1375, wo die Taverne als Schänkhaus ge-nannt wird. Sowohl im Kastenbuch als auch im „Inventar“ von 1568 ist zu ersehen, dass die Wirte der Stiftstaverne nicht Klosterange-hörige waren, sondern Laien, die die Taverne nur gepachtet hatten. Ab 1788 finden sich im Stiftsar-chiv Pachtverträge und Kundma-chungen, wobei die Verpachtung auf dem Wege der Lizitation, also

der Versteigerung ausgeschrieben wurde. Wer am meisten zahlte, er-hielt den Pachtvertrag. In solchen wurde etwa auch festgehalten, dass außer an Hochzeiten das gan-ze Jahr hindurch keine Tanzmusik stattfinden darf, nur zu Fasching war es dem Pächter gestattet, „einmal eine anständige Tanzun-terhaltung zu veranstalten“.

Ähnlichkeiten zu heute liest man im Wirtschaftsbericht von 1954. Bereits damals haben die Päch-ter behauptet, die Taverne als Ruine übernommen und wesentli-che Beträge verwendet zu haben, um überhaupt einen Gasthof da-raus zu machen. Wegen Unwirt-schaftlichkeit für das Stift wurden 1954 die bestehenden Pachtver-träge mit den Tavernenpächtern von Rein und Straßengel ge- kündigt und neue Pächter einge- setzt. zz

700 Jahre Stiftstaverne

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4 Aus dem Bezirk

Frohnleiten: Hochzeitsmesse vom 2. b is 4. September Ein Pflichttermin für alle

Heiratsinteressierten ist das kommende Wochenende. Ma-rio Heininger vom Restaurant Volkshauspark hat gemeinsam mit Floristin Elke Kamaritsch und regionalen Anbietern die 1.Frohnleitner Hochzeitsmesse auf die Beine gestellt und bietet ein umfassendes Informations-angebot für den schönsten Tag im Leben zweier Menschen. Informationen aus erster Hand ist die Devise, die sich durch die gesamte Veranstaltung zieht und

möglichst umfassend das Thema „Hochzeit“ erscheinen lässt. Denn mit Standesamt, Kirche und einem guten Essen ist es nicht getan, vie-le Kleinigkeiten sind es, die den Hochzeitstag ohne Pannen und Vergesslichkeiten erfolgreich und zu einem einmaligen Ereignis wer-den lassen.

Dazu zählt etwa der Blumen-schmuck, der auf die Lieblingsfar-ben der Braut, die Jahreszeit oder einfach die Sprache der Blume abgestimmt werden kann. Elke Kamaritsch und ihr Team präsen-

tieren anlässlich der Hochzeits-messe nicht nur einige Vorschläge für große und kleine Geldbörsel, sondern haben auch viele Ideen im Kopf, wie man die Tafel, das Brautauto, den Festsaal schmückt oder den Brautstrauss richtet.

Trachten Hiden setzt auf den schon seit einiger Zeit herrschen-den Trachtenboom und bietet das richtige Steirerg`wand an. Tracht ist immer modern, verrät der Profi aus Übelbach. Wichtig ist aller-dings dass man sich rechtzeitig um Anzug und Brautdirndl kümmert, damit die Kleidung auch perfekt passt.

H2 Hirner Touristik bietet unter anderem alles rund um die Hoch-zeitsreise an. „Unser Angebot ist vielfältig, fast alles ist möglich und auch der Preis wird sicherlich passen“, ist Firmenchef Helmut Hirner überzeugt, ein perfektes Reisepaket schnüren zu können.

Den lukullischen Genüssen wid-met sich das Restaurant Volks-hauspark. Mario und Krisztina Heininger haben extra für die Hochzeitsmesse über zehn Me-nüs zusammengestellt, die jeden Geschmack treffen sollten. Aber natürlich werden auch individuelle Wünsche und Kreationen umge-setzt – der kulinarischen Vielfalt des Restaurants Volkshauspark sind keine Grenzen gesetzt.

Mit dabei sind aber auch Aussteller

und Unternehmen, die Eheringe, Brautkleider, Leihautos, Fachma-gazine zum Ideen kennenlernen, Hochzeitstorten, Fotos, Kerzen, Drucksorten wie Einladungen oder Menükarten, Musikgruppen und vieles mehr anbieten.

Also vormerken: Freitag, 2. bis Sonntag, 4.September, 1. Frohn- leitner Hochzeitsmesse, täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr im Volk-shaus Frohnleiten. Der Eintritt ist frei. PR zz

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5Aus dem Bezirk

Frohnleiten: Hochzeitsmesse vom 2. b is 4. September

Foto

s: K

K

Über 10 Bäuerinnen und ihre Kleinkinder trafen sich

kürzlich in Frohnleiten, um unter fachkundiger Anleitung von Anni Plienegger mehr als 300 Büscherln aus 20 verschiedenen Heilkräutern zu binden. Die herrlich duftenden Sträuße wurden am Patronats-fest zu Maria-Himmelfahrt ge-segnet und gegen eine kleine Spende an die Gottesdienstbesucher

abgegeben. „Die gesegneten Büscherln haben für viele Gläubige eine wichtige Bedeu-tung und sind eine Kraftquelle für Familie, Haus und Vieh. Die Sträuße werden oft im eigenen Heim oder im Stall aufgehängt und sollen Schutz vor jed-wedem Unheil bringen“, verrät Johann Melinz von der Pfarre Frohnleiten. zz

Duftende Glücksbringer

Straußbinden für einen guten Zweck: Der Er-lös dieser Aktion wird für karitati-ve Zwecke in der Pfarrgemeinde aufgewendet .

Foto: KK

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6 Aus dem Bezirk

Die Freiheit des Erblassers über sein Vermögen letztwillig zu ver-fügen ist durch das Pflichtteilsrecht gesetzlich zu Gunsten des Ehegat-ten bzw. der Nachkommen oder Vorfahren eingeschränkt. Pflicht-teilsansprüche bestehen aber nur dann, wenn der Erblasser ein Testament errichtet hat. Ist kein Testament errichtet, tritt die gesetzliche Erbfolge ein.

Oft stellt sich die Frage, ob man die Erbfolge und Pflichtteilsansprüche nicht schon bei Lebzeiten regelt. Hier besteht die Möglichkeit mit einem Erbverzicht das Erbrecht gänzlich zu beseitigen. Dies ist ein zweiseitiger Vertrag zwischen dem Erblasser und dem Erben, der ausnahmslos mittels Notariatsakt sämtliche Erb- und Pflichtteilsan-sprüche zwischen den beiden be-seitigt. Zu bedenken ist nur, dass sich hier die Erb- und Pflichtteils-quoten der übrigen gesetzlichen Erben erhöhen. Die andere Möglichkeit ist ein Pflichtteilsverzichtsvertrag zwi-schen dem Erblasser und dem Pflichtteilsberechtigten. Dieser zweiseitige auch notariatsakt-pflichtige Vertrag beseitigt die Pflichtteilsansprüche des Berech-tigten, wobei sich die Pflichtteils-quoten der übrigen Pflichtteils-berechtigten nicht erhöhen. Der Erblasser bekommt durch diesen Vertrag eine höhere Verfügungs-freiheit über sein Vermögen. PR zz

Notariat GratkornBruckerstraße 10(über Elektro Rössler)Telefon 03124 / 23 [email protected]

Dr. Wolfgang Suppan (li.) undMag. Oliver Czeike

TIPPS VOMNOTAR

Erb- oder Pflichtteilsverzicht?

Neues Service: Stattegg startet Bürger-SMS

Alle wichtigen Informationen aus der Gemeinde auf das

Handy – damit wird Stattegg zu einer der bürgerfreundlichsten Gemeinden des Landes. Ein neues Bürgerservice bringt Ab-hilfe, wenn man keinen Terminka-lender führt oder einfach Termine vergisst. Besonders ärgerlich ist dies, wenn es um die Müllabfuhr geht und die Tonnen statt auf der Straße im versperrten Garten ste-hen und man bis zum nächsten Abfuhrtermin warten muss.

Damit dies nicht passiert, genügt eine einfache Anmeldung über die Homepage www.stattegg.eu

und Sie werden zu den von Ihnen ausgewählten Themen informiert. Diese reichen von den schon er-wähnten Abfuhrterminen, Ver-anstaltungshinweisen bis zu all-

VP-Gemeinde-chef Karl Zim-mermann macht seine Gemeinde mit dem neuen SMS-Dienst noch bürger freund-licher. Foto: KK

gemeinen Gemeinde-Infos, etwa Rohrbrüche und damit verbunde-nen Wasser- oder Straßensperren. Für den Bürger ist das Service kos-tenfrei. zz

Offensichtlich eine Pause auf ihrer Reise in den Süden

legten Störche in Semriach ein. Mehrere Tage bevölkerten sie die Wiesen und machten abends den Markt „unsicher“. Eifrige Beo-bachter haben knapp 50 Störche auf einmal gezählt, wie viele es wirklich waren und warum gerade Semriach als Zwischenstation aus-gewählt wurde, weiß niemand. Ist auch egal, denn ein Schauspiel war es allemal. zz

Störche inSemriach

Foto

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Die FF St. Pankrazen/Gsch-naidt lockte damit auch zahl-

reiche Gäste zu ihrem Speckfest. Das Sommerfest der Floriani-jünger gab´s in St. Pankrazen ja schon lange. Rückläufige Besu-cherzahlen ließen den Vorstand vor einigen Jahren überlegen, was man „besser machen“ könnte. Die zündende Idee wurde da geboren, es „Speckfest“ zu nennen. Seither

strömen wieder hunderte Besucher aus nah und fern zum Fest. Ver-schiedene deftige Spezialitäten, Mehlspeisen, erlesene Getränke, Hochprozentiges – alles, was das Herz – oder besser gesagt der Magen begehrt, wird da angebo-ten. Für eine bunte musikalische Umrahmung, steirisch und mo-dern, sorgte Ingrid Zöhrer aus St. Bartholomä. H.H. zz

Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse

Speckschneiden im Akkord war ange-sagt. Foto: KK

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7Aus dem Bezirk

Mahnmal zum FriedenDie Liste der in Goldschrift

eingravierten Namen ist lang, das Denkmal selbst war in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Die knapp 3.000 Einwohner zäh-lende Gemeinde Eisbach und der Ortsverband des ÖKB gedenken ihrer in beiden Weltkriegen gefal-lenen Gemeindebewohner mit der Sanierung des Kriegerdenkmals.

„Die Renovierungsarbeiten am Kriegerdenkmal werden in diesen Tagen abgeschlossen. Der Zugang, der mit der neuen Pflasterung dem

Vorplatz von Stift Rein angepasst wurde, ist bereits fertig“, erklärt FP-Bgm. Dr. Wolfgang Lagger die Sanierungsmaßnahmen, die auch zur Ortsbildverschönerung beitragen.

Siegfried Fink ist Obmann des einhundert Mitglieder zählenden Ortsverbandes des ÖKB, zu dessen Aufgaben die Pflege der Kame-radschaft und der Tradition zählt. Die Segnung des Kriegerdenkmals erfolgt in einer Gedenkfeier um Allerheiligen. E.E. zz

Der Pflanzenwildwuchs rund um das Kriegerdenkmal wurde entfernt, so zeigt sich das Mahnmal in einem gepflegten Zustand, wovon sich Siegfried Fink und Wolfgang Lagger bei der Besichtigung des Renovierungsfortschrittes überzeugten.

Foto: Edith Ertl

Kreative Kinderhände

Malwerkstatt unter freiem Himmel: Oskar, Selina, Fabiane, Lisa, Verena, Sandro, Marie, Paul und Philipp mit Sonja Peer. Foto: Edith Ertl

Beim Malworkshop mit der Künstlerin Sonja Peer in

Friesach entstanden aus kleinen Kinderhänden große Kunstwerke für das Kinderzimmer. „Ich zeige den Kindern die Maltechnik und sofort möchten die Kids das auch ausprobieren. Da entsteht eine

Gruppendynamik, die gar keine Langeweile aufkommen lässt“, er-klärt die freischaffende Künstlerin.

Stolz präsentieren die Kinder von fünf bis elf ihre Bilder in expe-rimenteller Acryltechnik. Dass dabei die Hände und das Gesicht, die Schürze und die Hose die Farb-palette der Kunstwerke wieder-spiegeln, ist kein großes Problem. „Ich will einfach ein ganz buntes Bild haben“ sagt Marie, „und mit Seife und viel Schrubben geht die Farbe von den Händen auch wieder weg“. E.E. zz

Malkurse für Kinder- und Erwachsene:

Tel. 0664 /73767097

Fetzenmarkt in GratkornBis 28. August sammelte der Ka-meradschaftsbund Gratkorn Ton-nen von alten Möbeln, Geschirr und sonstigen Gegenständen, die der eine wegwirft und der andere noch gut gebrauchen kann. Ob-mann Peter Rinner und sein Team hatten logistisch alles bestens im Griff. Während mit dem Traktor alle 3.300 Gratkorner Haushalte aufgesucht und von Gerümpel befreit wurden, sortierten um das Gasthaus Hatzl zahlreiche Helfer die abgegebenen Waren und rich-teten die Shoppingmeile adrett her, während Helga Hammer mit viel gutem Geschmack und noch mehr

Humor die Kunden am Fetzen-markt berät. Verkauft wurde sie-ben Tage lang an Ort und Stelle. Bei den Tropentemperaturen Ende August wundert es nicht, dass die Schischuhe zahlreich abgegeben, aber kaum reißenden Absatz ge-funden haben. Das vernachlässigte Blumentischchen hingen fand so-fort einen Liebhaber und wurde mit Stolz über das günstige Schnäpp-chen gleich lachend nach Hause getragen. E.E. zz

Gut erhalten, aber spottbillig: Helga Hammer verkaufte Mode in der Shop-pingmeile am Gratkorner Fetzenmarkt

Foto: Edith Ertl

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8 Aus dem Bezirk

Jambo Kilimanjaro - wenn Träume wahr werden!Judendorfs „rote“ Vizebürgermeisterin erklimmt die höch sten Berge

Gudrun Wagner mit Rudi Stangl auf dem Kilimanjaro. Foto: KK

Träger bei ihrer täglichen Arbeit. Hier werden Lebensmittel und Wasser mühsam bis auf eine Höhe von 4700 m getragen. Foto: KK

Hoch hinaus wollte Gudrun Wagner eigentlich nie, ziel-

strebig hingegen war sie schon immer. Bereits als Kind hat sie ihren Vater auf sehr viele Ber-ge begleitet, so etwa mit sechs Jahren auf den 2740 Meter ho-hen Preber, den Hausberg von Tamsweg. Nun erklimmt sie die höchsten Gipfel der Welt. Einen besonderen Traum erfüllte sich Wagner Mitte Juli heurigen

Jahres. Mit einer Reisegruppe unter der Leitung von „Kiliman-Rudi“ Rudi Stangl ging die Reise nach Tansania, um von dort aus den Kilimanjaro zu besteigen. Gut vorbereitet und bestens informiert begann der Aufstieg vom Marango Gate in 1.700 Meter Höhe. Step by Step ging es täglich rund tausend Höhenmeter auf Weglängen zwi-schen 8 und 13 Kilometern auf-wärts. Auf der 3700 m gelegenen Horombohütte wurde ein Ruhe-

tag eingelegt. Die Kibohütte auf 4700 m war die letzte Schlafstätte. Nervenflattern und Bauchkribbeln waren ständige Begleiter, als es um 0.30 Uhr morgens lautete: „Fertig zum Gipfelgang!“ Bei acht Grad minus erreichte die gesamte Grup-pe bei Sonnenaufgang den 5600 m hoch gelegenen Gilman`s Point. Von dort aus war es eigentlich nur mehr ein Spaziergang, bis um 8:36 Uhr der Uhuru Peak glück-lich, erleichtert und mit Tränen in den Augen erreicht wurde. Mit dem Gipfelsieg eines Seven Sum-mits im Rucksack ging es sofort wieder hinunter auf 3700 m und am nächsten Tag wieder ins Ho-tel nach Arusha. Beendet wurde diese Reise nach Afrika mit einer dreitägigen Safari in den Tsavo Na-tionalpark und mit einem wohlver-dienten Badeurlaub in Mombasa.

Das Resumee: „Es war ein Glücks-gefühl, das man nicht beschrei-ben sondern nur erleben kann“, schwärmt Wagner. Eines habe sie bei ihrem Gipfelgang auch ge-lernt – „pole, pole“ – „langsam, langsam“, denn Spaziergang war

es keiner, so der Kommentar der Gipfelstürmerin. Doch von Stra-pazen will sie nichts wissen, schon werden Pläne für den nächsten Gipfelsturm geschmiedet. Ent-weder zu den Berggorillas nach

Leib & Söl inszeniert mittelalterliches Fest

Sein fünfjähriges Bestehen fei-ert der Verein Leib & Söl, eine

Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung, am Samstag, 10. September ab 11:00 Uhr mit einem mittelalterlichen Fest. Die Besucher werden mit Spanferkel, Schwertkämpfen, Kartenlegen, Kinderanimation, Feuershow und mittelalterlicher Musik verwöhnt.

Die Tagesförderstätte wurde im Mai 2006 mit drei Klienten als Zweigstelle der Tageswerkstätte Passail eröffnet, wenige Monate später wurden bereits acht Kli-enten betreut, heute sind es elf, die Hilfe durch produktive und kreative Beschäftigung erhalten.

Dazu zählen etwa die Essens-zubereitung in der Küche zur Selbstversorgung, die Gestaltung und Betreuung des Gartens, die Produktion von Zier- und Ge-brauchsgegenständen aus natür-lichen Materialien wie Wolle, Ton und Speckstein sowie die Holzverarbeitung in der eigenen Werkstätte.

In der sogenannten Tagesstruktur geht es um die Förderung der Sin-neswahrnehmung, die Steigerung des Körperbewusstseins sowie um die Förderung elementarer Fähigkeiten wie Essen, Klo ge-hen, Anziehen sowie pflegerische Maßnahmen. zz In der eigenen Werkstätte wird fleißig gearbeitet. Foto: Schmalzer, Frohnleiten

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9Aus dem Bezirk

Jambo Kilimanjaro - wenn Träume wahr werden!Judendorfs „rote“ Vizebürgermeisterin erklimmt die höch sten Berge

Gudrun Wagner mit Rudi Stangl auf dem Kilimanjaro. Foto: KK

Ruanda oder die Besteigung des Mount Meru und eine Safari auf dem Malawi See.

Über politische Gipfelstürme will Wagner – vorerst – nicht reden. zz

„Narren“ feierten fulminantes Sommerfest

Richtig närrisch ging`s beim Sommerfest zu. Foto: KK

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung des Judendorfer

Faschingskomitees zum alljährli-chen Sommerfest im GH Lammer in Judendorf. „Dieses Fest wird jedes Jahr als Dankeschön an alle Mitwirkenden des Faschingsum-zugs, des Komitees und natür-lich auch für alle Freunde und Fans abgehalten“, verrät Simone Monz vom Faschingskomitee. Die stimmungsvolle Musikanten-parade mit den Mühlbachern, den Alpenyetis, der Pold’lwirt Haus-musi, dem Bo’nstiag’n Echo und einer griechischen Folkloregruppe

sorgte für die richtige Stimmung während sich die Gäste in den Tanzpausen an Köstlichkeiten wie deftigen Wildsauspezialitä-ten sowie Lamm am Spieß laben konnten. zz

INFOwww.faschingskomitee-

judendorf.com

Man nehme einen alten Klei-derständer vom Flohmarkt,

ein ausrangiertes Kinderkarus-sell, ein nicht mehr gebrauchtes Füllrohr von einem Silo sowie diversen Schrottplatz-Abfall und mische alles mit viel Geduld und handwerklichem Geschick. Franz Leipold, ehrenamtlicher

Messner in Gratkorn, hat aus al-len Zutaten in vielen Stunden ein Glücksrad gebaut, das beim Pfarrfest erstmals zum Einsatz kam. Glück hat es jenen gebracht, die links- oder rechtshändig da-ran drehten, dem Konstrukteur aber war die Bewunderung aller gewiss. E.E. zz

Glücksrad

Foto

: Edi

th E

rtl

Stübing: Geschichte erleben

Am Sonntag, 25. September, öffnet Österreichs größtes

Freilichtmuseum seine Pforten für den traditionellen Erlebnis-tag. Über 300 Helfer machen den Erlebnistag zu einem be-eindruckenden Fest gelebter Volkskultur mit traditionellem Handwerk, Brauchtum und Volksmusik. Der Erlebnistag ist der Höhepunk-te im Jahreskreis des Österreichi-schen Freilichtmuseums und ver-mittelt unmittelbar Geschichte(n) über Leben, Brauchtum, Arbeit und Feste unserer bäuerlichen Vorfahren. Ein vielfältiges und um-fangreiches Programm mit tradi-

tionellem Handwerk, Brauchtum, Volksmusik und -tanz zeigt auf unterhaltsame Art und Weise, wie wichtig die Natur im Alltagsleben der ländlichen Bevölkerung war und auch noch immer ist.

Die Besucher haben an diesem Tag die Möglichkeit, mehr als 50 verschiedene Handwerkstech-niken nicht nur zu beobachten, sondern auch selbst auszuprobie-ren: vom Peitschenmachen bis zum Korbflechten, vom Käsen bis zum Kernölpressen. Die histo-rischen Hauslandschaften aus ganz Österreich bilden an diesem Tag die ideale Kulisse, um das tradi-tionelle Handwerk darzustellen.

So wird beispielsweise in der Salzburger Mühle das Getrei-de gemahlen. Natürlich können sämtliche Erzeugnisse. ob frisch gemahlenes Mehl oder geschnitzte Holzlöffel vor Ort direkt bei den Produzenten käuflich erworben werden. zz

INFOÖffnungszeiten:9:00 – 17:00 Uhr

Eintrittspreise:Erwachsene 10 Euro

Kinder 6 EuroFamilien 28 Euro

Ein Tag gelebter Volkskultur beim Erlebnistag im ÖFM Stübing. Foto: KK

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10 Aus dem Bezirk

Pfarre Gratkorn feierte nachhaltig

Riesen-Andrang beim Dämmerschoppen

Hatten aufgrund des gelungenen Festes gut lachen: Bürgermeister Michael Viertler, LFR Alois Rieger, HBI Harald Purgay, ABI Willibald Wurzinger und Vizebürgermeister Werner Höller (v.l.). Foto:KK

Es dämmerte den Deutsch-feistritzer Florianijüngern

im wahrsten Sinne des Wortes. Nach wochenlangen Vorberei-tungen ihres Dämmerschoppens fing es kurz vor Beginn zu schüt-ten an. Man überlegte schon, das Fest abzusagen, doch dann kam die Sonne zum Vorschein und schließlich sorgten mehr als 500 Festgäste für einen Rekordbe-such. „Es war alles fertig hergerich-tet. Wir mussten eigentlich nur mehr auf die Gäste warten, doch dann fing es plötzlich an, wie aus Eimern zu schütten“, schildert Festobmann Andreas Reiter. Kurz überlegte man, die Veranstal-tung abzusagen. Doch die Florianis

entschieden sich dazu, noch etwas abzuwarten.

Goldrichtige EntscheidungUnd diese Entscheidung sollte sich als richtig erweisen. Denn pünktlich zu Beginn um 17:00 Uhr ließ der Regen nach, die Sonne kam zum Vorschein und bescherte dem Dämmerschoppen einen herrlichen Sommerabend. Mit der Sonne kamen auch die Festgäste in Scharen. Hausherr HBI Harald Purgay durfte neben Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Alois Rieger und Abschnitts-kommandant ABI Willibald Wurzinger auch VP-Bgm. Michael Viertler sowie seine beiden Vizes Werner Höller und Sylvia Rinner begrüßen. zz

Dass es sich umweltfreundlich gut und lustig feiern lässt,

bewies die Pfarre Gratkorn kürzlich beim Pfarrfest. Einmal ein Elektrofahrrad ausprobie-ren war ebenso möglich wie die selbstgebackenen Mehlspeisen gleich auch umweltfreundlich nach Hause zu tragen. 150 kun-terbunte, handgenähte Stoffta-schenflatterten am Kleiderstän-der bis sie ihre Käufer fanden. Die Stofftaschen sollen Plastiksa-ckerln dort den Rang streitig ma-chen, wo es um reine Müllanhäu-fung geht. Während laut Statistik

ein Plastiksackerl gerade einmal eine halbe Stunde seinen Zweck erfüllt bis es weggeworfen wird, können die Stofftaschen immer wieder verwendet werden.

Der Gratkorner Johann Geiger demonstrierte mit dem Gurten-schlitten des ÖAMTC, mit wel-chem Stoß Gurtenmuffel zu rech-nen haben. Der Gurt kann – selbst bei geringer Geschwindigkeit – zum Lebensretter werden. Die Mu-tigen konnten ausprobieren, welche Kräfte bei einem Aufprall mit nur 15 Stundenkilometern entstehen. E.E. zz

Nduefuna-Maier hat mehr als 60 der Stofftaschen genäht. Jedes Stofffleckerl wurde verwertet, aus den Resten wurden Mini-Einkauftaschen für Kinder. Foto:Edith Ertl

Am 21. Jänner 1901 wurde der Obst- und Gartenbauverein

Frohnleiten als Filiale der k. u. k. Landwirtschaftsgesellschaft in der Steiermark gegründet. Diesen Anlass will der Verein am 11. Sep-tember anlässlich des 110-jähri-gen Bestehens in der Mostschenke Prietl in Frohnleiten/Rabenstein feiern. Der Festakt beginnt um 10:00 Uhr mit einem Festgottes-

dienst und der „Taufe“ eines kom-postierbaren Blumentopfes aus Maisstärke auf den Namen Frohn-leiten. Die ersten 200 Gäste erhalten einen dieser Töpfe mit einer Blumenzwiebel als Geschenk.

Im Anschluss an den Festakt wird für leibliches Wohl und musi-kalische Unterhaltung bestens gesorgt. zz

Obst- und Gartenbauverein feiert Jubiläum

Foto

: KK

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09/11

11Aus dem Bezirk

Käse- und Weinliebhaber können sich am Samstag,

8. Oktober ab 9.30 Uhr am Frohnleitner Hauptplatz durch das vielfältige Sortiment der Tiroler Käserei Plangger durchkosten. Den passenden Wein dazu kredenzt das Weingut Sternat aus Eichberg. Als besondere Spezialität werden von der VP-Frauenbewegung selbst-gemachte Kas’spatzn angeboten. zz

Wein und Sennkäse

SchwimmkursSchwimmen lernen mit Hoo-

ki bieten die Schwimmlehrer Günter Felbermayer und Harald Pessler wieder ab September im Hallenbad Deutschfeistritz an. Ne-ben den Anfängern – Kinder ab viereinhalb Jahren – wollen sie

auch Erwachsene dazu animieren, ihren Schwimmstil zu verbessern. Geplant ist auch ein Kurs „richtig Kraulen für Kinder“, wofür Brust-schwimmen aber Voraussetzung ist. Information und Anmeldung unter Tel. 0664/3544693 zz

Die Schwimmkurse in Deutschfeistritz sind schon zur fixen Einrichtung geworden. Foto:KK

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12 Aus dem Bezirk

QUICKIES

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zz GRILLHENDLESSEN Der Bauernbund Gschnaidt lädt am 11. September ab 11:00 Uhr vor dem Pfarrhof zum geselligen Grillhendlessen – natürlich gibt’s die knuspri-gen Köstlichkeiten auch zum Mitnehmen. Für Naschkat-zen servieren die Bauern als Nachspeise selbstgemach-te Krapfen. Eine Hupfburg sorgt für Kurzweil bei den jungen Besuchern. zz SPIELEFEST Große und kleine Indianer können sich am Sonntag, 11. September, beim Bäckerseppl in Eisbach ab 11:00 Uhr im Lassowerfen üben. Da es für „echte Indianer“ kein schlech-tes Wetter gibt, findet das Fest bei jeder Witterung statt, wobei man im Notfall in die Tenne ausweichen kann. Für echte Wildwest-Stimmung sorgt die Floriani-Blos. zz SOMMERAUSKLANG Zum traditionellen Schrem-ser Sommerausklang wird am Sonntag, 04. September gela-den. Nach der Hl. Messe um 11:00 Uhr mit der Sängerrunde Schrems spielen die Gamser Buam auf, am Nachmittag gibt es ein reichhaltiges Unter-haltungsprogramm mit einer Modenshow der Trachtenstube Hiden. Für das leibliche Wohl sorgen Schremser Bauern mit Styriabeef-Spezialitäten. zz ALTWEIBERSOMMER Am Samstag, 24. Septem-ber öffnet das Sensenwerk in Deutschfeistritz seine Pforten für den Altweibersommer. Kre-denzt werden Köstlichkeiten aus Großmutters Küche. Auf-gespielt wird von den Citoller Tanzgeigern, während Mu-seumsführungen sowie eine Strohhupfburg zum Verweilen einladen. In der Galerie gestal-tet Irmin Killmann eine Aus-stellung zum Thema „20 Jahre Museum Sensenwerk“.

Rotes Kreuz: Begleitdienst sucht Mitarbeiter Freiwilliges Engagement hat

viele Gesichter und stets ist der Mensch im Mittelpunkt. Dies gilt auch für den Besuchs- und Begleitdienst der Ortstelle Grat-korn des Roten Kreuzes. Er wur-

de für Menschen eingerichtet, die entweder allein und einsam sind oder deren pflegende Angehö-rige Entlastung brauchen. Er ist eine freiwillige Hilfeleistung von ausgebildeten Rot-Kreuz-Helfern

im unmittelbaren Wohnbereich hilfsbedürftiger Menschen. Stän-dig werden für diesen Hilfsdienst Mitarbeiter gesucht, um gegen Einsamkeit und Isolation in der heutigen Gesellschaft anzukämp-fen. Nähere Info: Tanja Reitbauer, Rotes Kreuz Gratkorn, 0664/80955200 zz

Bereits zum zweiten Mal veran-staltete die Frauenbewegung

Übelbach einen Dreikampf – Schie-ßen, Dart und Kegeln – für Frauen. Dabei konnte jede Teilnehmerin ihre Genauigkeit und Geschick-lichkeit unter Beweis stellen. Als Siegerin ging GR Lilly Reisner hervor, zweite wurde Rosamunde Jaritz, gefolgt von Inge Fischer-auer. zz

Dreikampf

In Semriach „spüt“ die Musik Die Familie Parz lud zum zwei-

tägigen Harmonikatreffen am Trötschhof in Semriach ein. Neben Essen, Tanz und Musik, zählte vor allem die Harmonika-Ausstellung der Familie Parz zu den Highlights des Festes. Die Gäste machten es sich im Hof gemütlich und die Musiker zogen ihre Bahnen mit-ten durch das Publikum. Neben den Instrumenten konnte man auch allerhand schöne Tracht bewundern, denn die Leute kamen in den tollsten Dirndlkleidern und den urigsten Lederhosen. zz

Grillfest für behinderte Freunde Für seine behinderten Freunde

zählt das Grillfest des Frauen-komitees Gatkorn zum Sommerhö-hepunkt. Obfrau Katharina Wess brutzelte in bewährter Weise die Würstel und Koteletts, während die Frauen des Komitees sich fürsorglich und liebevoll um ihre Gäste mit Handicap kümmerten. E.E. zz

Darf es noch ein Stückchen selbst geba-ckener Kuchen sein? Anni Ruhri vom Frauenkomi-tee serviert Mar-morgugelhupf, Fritz Pongratz greift gerne zu.

Foto: Edith Ertl

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13Aus dem Bezirk

Cellulite? – Übergewicht? Nein danke!!!Wollen sie innerhalb von nur vier Wochen ein paar Kilo ab-nehmen, Cellulite reduzieren und sich wohler fühlen- und das auch noch kostenlos? Dann soll-ten sie sich gleich bei Magdalena Francesevic melden.

Die Fitness- und Gesundheitstrai-nerin macht eine Studie mit 50 un-fitten und übergewichtigen Frauen am Power Plate. Power Plate, ist der Geheimtipp der Hollywood-Stars und macht jetzt auch in Euro-pa Furore. Kein Wunder: 10 Mi-nuten auf dem Hightech-Gerät ersetzen 1 ½ Stunden schweiß-treibendes Training!

Die Teilnehmer, die über 18 Jah-re sein sollten, werden zwei mal wöchentlich 15 Minuten gezielt am Vibrationstrainingsgerät üben.Vier Wochen wird Magdalena Francesevic die Teilnehmer durch das Programm begleiten und am Ende dokumentieren, wie viele Ki-los gepurzelt sind und wie sich das Hautbild verbessert hat. Ziel ist es, zu beweisen, dass man mit Power Plate in kurzer Zeit Gewicht redu-zieren und ein strafferes Gewebe bekommen kann.

Wer kostenlos teilnehmen will, erreicht Magdalena Francesevic unter Tel. 0660 /548 24 81. PR zz

Magdalena Francesevic betreut 50 Damen 4 Wochen kostenlos! Foto: KK

Erlebnisurlaub für junge AbenteurerLagerfeuerromantik und

Abenteurerurlaub ist jähr-lich bei den Sommerlagern der Kinderfreunde angesagt. In Gratkorn erfreuten sich die 8- bis 13-Jährigen in der Mini-Zeltstadt, in Frohnleiten ist die ehemalige Schule am Schenken-berg Quartiergeber.

An Highlights fehlte es bei bei-den Sommerlagern nicht. Neben einer Schwimmprüfung, Erlebnis-spielen und Geschicklichkeitsbe-weisen am Kletterturm im Areal des Gratkorner Kinderfreunde-bades stand auch ein Besuch bei der Betriebsfeuerwehr von Sappi am Programm. Einmal in einem Feuerwehr-Kommandofahrzeug zu sitzen oder das Innenleben eines Tanklöschfahrzeuges erklärt zu bekommen brachte Abwechslung in die Ferien.

Am spannendsten waren aber wohl die Gruselgeschichten, die bei Ta-schenlampenlicht in der Nacht er-zählt wurden.

Ähnlich ging es auch am Schen-kenberg in Frohnleiten zu, wo spie-lerisch der verantwortungsvolle Umgang in der Gesellschaft skiz-ziert wurde. E.E. zz

Auch zu Hause können Ferientage ganz abenteuerlich sein. Ein Zelt, ein paar gute Freunde, eine Wasserrutsche und unterhaltsame Spiele – mehr braucht es dazu gar nicht um sich wie hier beim Kinderfreunde-Lager in Gratkorn wohlzufühlen. Foto: Edith Ertl

In Frohnleiten tummelten sich die Kids und werden die erlebnisreichen Tage nicht so schnell vergessen. Foto: Ullrich, Frohnleiten

Drei Architekten sind von den „Neuen Lebensräumen“ be-

auftragt, auf der Wiese gegenüber dem Dorfplatz einen Generationen-plan zu entwickeln. Das Ensemble Kinderkarten, betreutes Wohnen, Kinderkrippe, der Dorfplatz selbst und der bestehende Bebauungsplan im Norden (Lässergrund) wurden in diese Projektentwicklung ein-bezogen.

„Ziel ist es, eine für alle optimale städtebauliche Entwicklung unse-res Dorfzentrums zu erreichen“, erklärt dazu VP-Bgm. Karl Zimmermann. Der Generationen-park soll mit den Einrichtungen von zwei Kinderkrippen/Gruppen,

16 Betten für betreutes Wohnen und dem bestehenden Kindergarten eine nachhaltige Entwicklung der

Gemeinde gewährleisten. Im Au-gust wurden die ersten Ideen dazu präsentiert. zz

Stattegg: Generationenpark in Planung

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14 Aus dem Bezirk

Eisbach wird zur Hauptstadt forstlicher InteressenFür drei Tage wird Eisbach

das Zentrum der Fachwelt für Forstmaschinen sein. 15.000 Besucher werden vom 11. bis 13. Oktober in Rein erwartet. An-meldungen aus vielen europäi-schen Ländern, aber auch Japan liegen bereits vor. die Vorberei-tungen für die AUSTROFOMA sind voll im Gange. Nur alle vier Jahre findet die von der Landwirtschaftskammer veran-staltete AUSTROFOMA statt. Sie zählt europaweit zu den größten Forstmaschinen-Vorführungen. Hier können sich die Besucher von leistungsfähigen und innovati-ven Maschinen unter realistischen Bedingungen im direkten Einsatz ein Bild machen. „Der Stiftswald in Rein ist schon allein aufgrund der guten Infrastruktur und der unterschiedlichen Geländebedin-gungen ideal“ sagt Projektleiter DI Franz Thoma. „Zudem spricht für Rein auch die Landschaft und die Schönheit des weltältesten

Zisterzienserstiftes“, so der Ver-antwortliche der Landwirtschafts-kammer Steiermark.

Neben Seilkränen werden von der Pferderückung über Seilwinden, Rückezangen und Krananhängern bis hin zu Forstspezialschleppern, Harvestern und Forwardern für den interessierten Besucher zu sehen sein. Bereits zum zweiten Mal wird auch die AUSTROFOMA-Bioenergie mit der Präsentation von Maschinen und Geräte zur Bereitstellung und Logistik von Biomasse zu einem Schwerpunkt.

Auf rund eineinhalb Hektar wird sich direkt vor dem Stift das AUS-TROFOMA-Dorf erstrecken. Dort werden Forstausrüster und Insti-tutionen zur Beratung sowie für die forstliche Ausbildung vertre-ten sein. Im großen Festzelt wird man gerüstet sein für den Ansturm der Gäste und deren Verpflegung. Für bäuerliche Direktvermarkter besteht die Möglichkeit,im AUS-

TROFOMA-Dorf für den Verkauf ihrer Produkte einen Standplatz anzumieten. Interessenten wenden sich an Frater Martin Höfler vom Stift Rein (Tel. 0676 / 301 40 80 oder [email protected]).

Die Vorarbeiten laufen auf Hoch-touren. Abgeschlossen sind die Arbeiten an besonderen „Bot-

schaftern“ der AUSTROFOMA, die brauchen nämlich nur noch wachsen. Förster Ing. Gregor Jauk und sein Team haben im Stiftswald mit eintausend Fichten und 600 Kiefern den Schriftzug AUSTROFOMA 2011 gepflanzt, ein herzlicher Willkommensgruß an die Besucher aus nah und fern. E.E. zz

Inmitten der Vorarbeiten zur AUSTROFOMA: Franz Thoma, Frater Martin Höfler und Gregor Jauk. Foto:KK

Gratkorner radelten für St. StefanFür den guten Zweck traten bei

schweißtreibenden Temperatu-ren und nahenden Gewitterwolken knapp einhundert Gratkorner in die Pedale. Im Windschatten von Pa-ter Benedikt Fink und SP-Bgm. Ernest Kupfer legten die Teilneh-mer je nach Kondition die Fami-lien-, Mountainbike oder traditio-nelle Route über Deutschfeistritz zurück. Die Spenden werden für die Gestaltung und Trockenlegung des Pfarrhofes verwendet. Mit einer Vesper am Vorabend zum Stefanisonntag fand das Fest des Kirchen-Namenspatrons seinen Höhepunkt. E.E. zz

Mit dem alten Waffenrad war Pater Be-nedikt (li.) zwar nicht der schnellste, aber sicherlich der best angezogenste Rad-fahrer für St. Stefan. Mit ihm radelte SP-Bgm. Ernest Kupfer (re.) Foto: Edith Ertl

Die Kirche St. Stefan wird 1373 erstmals urkundlich erwähnt, Spuren im Baubestand lassen auf ein höheres Alter schließen. Der Kirchenbau hat spätgoti-sche Elemente mit einer spät-barocken Einrichtung. 1993/94 wurde mit dem Neubau des Pfarrheimes ein pastorales Zentrum geschaffen. Vor genau einem Jahr wurden die Pfarren Gratkorn und Semriach zum Pfarrverband zusammenge-schlossen.

WusstenSie, dass...

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15Aus dem Bezirk

Bunter Festreigen in der Region

Gelungenes Seefest-Debüt in GratweinViele Anläufe brauchte es, bis endlich eine Veranstaltung in der Weihermühle wie geplant statt-finden konnte. Bisher machte das Wetter jedes Mal einen Strich durch die Rechnung. Nicht so aber beim ersten Gratweiner Seefest. Das Wetter war perfekt und die Gäste strömten herbei. Bereits um 20 Uhr hatten sich rund 500 Leute am See versammelt - und es sollten noch einige mehr wer-den. „Mit diesem Andrang hatte niemand gerechnet“, freute sich auch Pächter Andreas Pospischil.

Die „Übelbacher“ spielten auf, was den einen Freude und den anderen Ohrenschmerzen bereitete. So teil-

te sich das Publikum in jene auf, die die am weitesten entfernten Ti-sche aufsuchten um sich in Ruhe

Richtig gemütlich feierte man in der Weihermühle bis spät in die Nacht hinein. Foto: Leitold

Eine richtige Augenweide: Die Weihermühle bei Nacht. Foto: Leitold

Ein Seefest, das in diesem verregneten Sommer einmal nicht ins Wasser fiel. Da hatten die Veranstalter Gerald Polz, Andrea Hierzer und Bgm. Gerald Murlasits (alle in roten Shirts) gut lachen. Für Stimmung sorgten „Die Übelbacher“ Hannes Koch, Ambros Möstl und Kurt Reindl. Foto: Ertl

unterhalten zu können und andere die von der Musik hin und weg wa-ren – Geschmäcker sind nun ein-mal verschieden. Die Gratweiner zeigten sich ausgesprochen tanz-freudig. Nur den Veranstaltern, Gratweins SPÖ-Gemeinderäten, blieb keine Zeit für eine schnelle Polka. Sie tänzelten mit Speisen und Getränken zwischen den voll-besetzten Tischen, um ihre Gäste zu bewirten.

Echt steirisch – Leit’n BierSeit 1998 findet am Taschlerhof in Großstübing jährlich das Hopfen-erntefest statt. Die „Übelbacher“ musizierten, die Gäste tanzten vol-ler Freude dazu, es wurde gegrillt und natürlich Bier ausgeschenkt – viel Bier. Das Besondere am Leit’n Bier ist die hundertprozentige Ver-

wendung eigenen Hopfens aus biologischem Anbau. Außerdem ist der Taschler auf 1000 Metern Seehöhe die höchstgelegendste Brauerei der Steiermark. Begon-nen hat das Fest mit der traditio-nellen Bergmesse mit Pfarrer Dr. Horst Hüttl und ging dann mit Luftgewehrschießen und S(t)eil-ziehen weiter, für die Kinder gab es eine Hupfburg aus Stroh.

Die „Fliaga“ in der GamsDas von der Landjugend Frohn-leiten zum dritten Mal veranstal-tete „Fliaga-Fest“ beim Gasthof Kainz zog auch heuer wieder rund 700 Besucher an. Benannt ist es übrigens nach den „Bröselfliagan“ (=Backhendl), für die der Gasthof Kainz berühmt ist. Diese wurden

Fortsetzung auf Seite 16

Das Leit’n Bier floss in Strömen, dennoch wurde eifrig und perfekt getanzt. Foto: Leitold

Sommerzeit ist auch Fest-Zeit. Und so machten sich die BEZIRKSREVUE-Reporter auf den Weg, um einige interessante Veranstaltungen zu besuchen und ihre Eindrücke zu präsentieren.

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16 Aus dem Bezirk

natürlich auch, neben anderen Le-ckereien, in Vielzahl serviert. Au-ßerdem flog der Maibaum, und zur Stärkung gab es „Fliagadiesel“; da-hinter verbirgt sich ein Mixgetränk aus Bacardi und Sprite. Besonders stolz war man dieses Jahr auf die alkoholfreie Cocktailbar – für Kin-der, Autofahrer und all jene, denen es einfach schmeckt. Zuerst gab es steirische Unterhaltung mit den „Gamser Buam“, am Abend rock-te die regionale Band „ROCKET“ den Kainzer Hof. Fazit: Gmiatlich – Frohnleiten eben!

Ganz Friesach war auf den BeinenAm Dorffest in Friesach ging es heiß her. Bereits zum 14. Mal wurde das Fest gemeinsam mit der

Feuerwehr und der Volkstanzgrup-pe veranstaltet. Die ganze Dorf-gemeinschaft schien sich versam-melt zu haben; die Sonne knallte vom Himmel, die Stimmung war

fantastisch. Und während sich die Erwachsenen labten, tobten sich die Kinder in der Hupfburg aus. Musikalische Begleitung lieferten bis in die späten Abendstunden der Musikverein Peggau-Deutschf-eistritz, „Stainz Pur“ und das Trio „Gemmas an“.

Petz-Spender wieder „In“Themen-Feste werden immer be-liebter und so führte die Marktge-meinde Übelbach anlässlich ihres

Fortsetzung von Seite 15

Das braucht es um einen Maibaum zu Fall zu bringen: eine große Säge, vier starke Männer und ausreichend Bier. Sogar Hausherr Karl Papst legte beim Landjugend-Fest mit Hand an. Foto: Leitold

Heiß begehrt: der Wipfel des gefallenen Maibaumes in der Gams. Foto: Leitold

Stimmung pur gab es trotz sengender Hitze beim Friesacher Dorffest. Foto: Leitold

Auch VP-Bürgermeister Markus Windisch und seine Gattin Caroline passten sich dem Motto des Festes an. Foto: Arbesleitner, Frohnleiten

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17Aus dem Bezirk

Stimmung pur gab es trotz sengender Hitze beim Friesacher Dorffest. Foto: Leitold

Marktfestes zahlreiche Besucher zurück in die 50er-Jahre. Stilge-rechte Musik und Outfits durften dabei wie auch die legendären Petz-Spender, die sich häufiger Beliebtheit erfreuten, nicht fehlen.

Stiwoller Dorffest hat TraditionSchon Tradition hat das Stiwoller Dorffest, das heuer zum 21. Mal über die Bühne ging. Besonde-ren Anklang bei den tausenden Besuchern hat „Folklore global“ gefunden, ein Auftritt von Gruppen aus Griechenland, Italien, Frank-reich und Ruanda. Einer der Hö-hepunkte des Festes war natürlich die Bürgermeister-Modenschau – allesamt fesche Herren, die sich und ihre Mode präsentierten. Mit dabei die Orts-Chefs Willi

Zenz, Gerald Murlasits, Harald Mulle, Josef Birnstingl und Peter Schickhofer.

Steirerfest: Musik war TrumpfHoch her ging`s beim schon tra-ditionellen Steirerfest des Mu-sikvereines Frohnleiten. Keine dröhnende, sondern dezente Volksmusik, Weinspezialitäten an mehreren Ständen, brav sor-tiert nach Anbauregion, gute Küche und vor allem eine Bom-benstimmung waren Eigenheiten die das Fest auszeichneten. Eine kleine regnerische Abkühlung und starke Windböen am Abend konn-ten der Stimmung keinen Abbruch tun – das Fest war ein Erfolg, Neuauflage im nächten Jahr garan-tiert. zz

Reges Treiben herrschte beim Übelbacher Marktfest. Foto: Arbesleitner, Frohnleiten

Jung und alt - alle waren sie zum Steirerfest in Tracht gekommen ....

.... und genossen die angenehme Lautstärke der Musik. Fotos: Ullrich, Frohnleiten (2)

Trotz heißen Wetters herrschte ein Menschenandrang – so viele waren`s schon lange nicht in Stiwoll. Foto: KK

Auch die ehrgeizige VP-LAbg. Barbara Eibinger (re) fühlte sich am Stiwol-ler Tisch mit Bgm. Willi Zenz (Mitte) und Vzbgm. Karin Fasching (li daneben) wohl. Foto: KK

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18 Politik

Forum Alpbach: Reformvorbild Steiermark

Graz-Umgebung hat nur mehr weib-liche Abgeordnete: Barbara Eibinger, Waltraud Schiffer und Ridi Steibl (Foto). Sie übernimmt auch die Leitung der Be-zirkspartei. Foto: Parlamentsdirektion/WILKE

Seit kurzem hat die ÖVP Graz-Umgebung eine neue Chefin:

NRAbg. Ridi Steibl wurde ein-stimmig zur geschäftsführenden Bezirksparteiobfrau gewählt. Sie übernimmt nach dem Rücktritt von Wolfgang Kasic als Bezirkspar-teiobmann in dieser schwierigen Phase der Reformarbeit in der Steiermark diese Führungsver-antwortung.

Ridi Steibls Bestellung gilt bis zum nächsten Bezirksparteitag, der statutengemäß abgewickelt wird. Steibl: „In dieser außerge-wöhnlichen Situation stehe ich unserer Gesinnungsgemeinschaft ÖVP als geschäftsführende Be-zirksparteiobfrau zur Verfügung. Mein Ansatz ist, in Teamarbeit mit

meinen Abgeordnetenkolleginnen, dem Bezirksparteivorstand, Bür-germeistern und Ortsparteiobleu-ten die geplanten Reformschritte

in der Steiermark und im Bezirk Graz-Umgebung optimal zu be-gleiten. Wolfgang Kasic danke ich für seinen unermüdlichen Einsatz und enormen Fleiß für die ÖVP Graz-Umgebung und alle Gemein-den des Bezirkes. Er übergibt eine gut geführte Bezirksparteileitung!“

Kasic hat sich nach schweren Angriffen auf seine Person und einer gegen ihn geplanten priva-ten Kampagne entschlossen, von seinen Funktionen in der Wirt-schaftskammer Steiermark und im Landtag zurückzutreten. Das Mandat im Landtag wird die Bäuerin Waltraud Schiffer aus Eggersdorf übernehmen, sie ist die Nächstgereihte auf der Wahlliste der ÖVP. zz

ÖVP Graz-Umgebung hat neue Führung

Im Rahmen des heurigen „Forum Alpbach“ diskutier-

ten Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer, Un-ternehmer Frank Stronach und Ministerin Beatrix Karl über das Reformvorbild Steiermark.

Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer erläuterte dabei die Reformpolitik der steirischen Re-gierungskoalition und bekräftigte die Notwendigkeit nach tiefgrei-fenden Reformen. „Wir meinen es ernst, wir wollen das Land neu ordnen, in der Politik, in der Ver-waltung und in den Gemeinden. SPÖ und ÖVP versuchen gemein-sam das Richtige zu tun, um unser Land zukunftsfit zu machen. Wir wollen den Jungen ein Stück Zu-kunft geben und ihnen nicht die Hypotheken der Vergangenheit hinterlassen.“

Bundesministerin Beatrix Karl begrüßte die Reformpolitik und bezeichnete sie als vorbildhaft für andere Bundesländer und auch für

Österreich. „Den Menschen reinen Wein einzuschenken, das erfordert viel Mut“, so Karl.

Unternehmer Frank Stronach be-zeichnete die steirische Reformpo-litik als ersten wichtigen Schritt, forderte aber weitere Reformen, auch auf Bundesebene, ein. „Wenn

die Wirtschaft nicht funktioniert, funktioniert gar nichts, denn nur dadurch kann man den Wohlstand für die Bürger verbessern und Ar-mut reduzieren. Man redet in Ös-terreich zu sehr über Verteilung. Man kann nur das verteilen, was man den Menschen vorher weg-genommen hat“, so Stronach. zz

vlnr BM Beatrix Karl, Frank Stronach und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer Foto: : KK

Tourismusjobs.at – Kostenlose Vermittlungsplattform für stei-rische Gastrobe-triebe

Als Fels in der Brandung wird der Tourismus immer wieder gerne be-zeichnet, da er auch während Kri-senzeiten die Wirtschaft ordentlich ankurbelt und maßgeblich dazu beiträgt, dass die Prognosen der Wirtschaftsforscher wieder erfreu-licher werden. Auch am Arbeits-markt beweist sich der Tourismus weiterhin als Motor. Ja, nach wie vor sind im Gastgewerbe mehr offene Stellen zu finden als Bewerber. Ist die Wochenendarbeit tatsächlich so abschreckend? Diese gibt es ja auch in vielen anderen Berufen, die aber nicht annähernd mit einer Arbeits-platzsicherheit wie im Tourismus punkten können. Der Tourismus ist ein weltweit boomender Wirtschafts-zweig mit guten Karrieremöglich-keiten. Die Arbeit im Tourismus verlangt Flexibilität, ist aber gerade wegen dem Umgang mit Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen so interessant.

Um die Vermittlung von Jobange-boten und Bewerbern effizienter zu gestalten, hat die Wirtschaftskammer eine eigene Internet-Plattform ins Leben gerufen, die Betriebe und Be-werber weitgehend kostenlos nützen können. Tourismusjobs.at bietet eine schnelle und einfach bedienbare Online-Stellenbörse für die spezi-ellen Belange in der Gastronomie und Hotellerie. Suchende und An-bieter werden sofort verständigt, falls sich eine Übereinstimmung findet. Um die Erfolgsquote zu erhöhen, gibt es neben der Einbindung des AMS auch einen Datenaustausch mit Jobsuchenden aus Deutschland. Au-ßerdem findet man Serviceangebote wie z.B. Bewerbungstipps. Also los, www.tourismusjobs.at, reinschauen lohnt sich! zz

Bgm. KarlWratschko

Obmann derFachgruppe

GastronomieWirtschfts-

kammerSteiermark

Foto: KK

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19Wirtschaft / Promotion

Brücken zwischen den Generationen

Nach einem Löschtraining wissen Sie genau, welcher Feuerlöscher der Richtige ist und wie Sie ihn einsetzen. In den Noris-Trainingseinheiten erfahren Sie alles Wissenswerte über die häufigsten Ursachen von Bränden, die unterschiedlichen Lösch-mittel, die richtige Inbetriebnahme des Geräts und alles über den „echten“ Löschvorgang. Foto: NORIS Feuerschutzgeräte GmbH

Kontakt & Anmeldung:Steirische Wirtschafts-

förderungsgesellschaft mbHBettina Schweiger

Nikolaiplatz 28020 Graz

Tel.: +43 316 / 70 [email protected]

http://sfg.at

Er gibt Sicherheit und kann im Ernstfall Leben retten

– der Feuerlöscher. In den klei-nen roten Geräten steckt jede Menge Technik und Know-how. Genau dieses Wissen auch bei den jüngeren Mitarbeitern zu bewahren, ist für die NORIS Feuerschutzgeräte GmbH ein zentrales Anliegen.

Will ein Unternehmen den Spagat zwischen Tradition und zeitgemä-ßer Ausrichtung schaffen, gibt es viele Hausaufgaben zu erledigen. Gerade der demografische Wandel stellt heimische Firmen vor große Herausforderungen. Das Grazer Brandschutz-Unternehmen NO-RIS hat dies erkannt und zeigt vor, wie die vermeintlichen Probleme in Vorteile verwandelt werden können.

Bereits seit 80 Jahren werden mitten in der steirischen Landes-hauptstadt Löschgeräte vertrieben, geprüft und gewartet. Als der Fa-milienbetrieb 2002 im Zuge eines Beratungsprojektes von Robert Slameczka übernommen wurde, gab es durch die kontinuierliche Unternehmensführung der frühe-ren Besitzerin, eine Reihe von älte-ren Teammitgliedern, die über um-fangreiches Wissen und Erfahrung in der Branche verfügten. Dieses Know-how auch den neuen und jüngeren Mitarbeitern weiterzuge-ben und die älteren Arbeitnehmer zu halten, ist ein besonderes Anlie-gen der neuen Geschäftsführung.

„Nach der Übernahme des Unter-nehmens sind wir rasch von 20 auf 60 Mitarbeiter gewachsen. Diese Expansion erforderte besondere Maßnahmen“, beschreibt Slame-czka die Ausgangslage. Gerade die ältere Generation sollte die vielen Veränderungen im Unternehmen mittragen. Um dies zu erreichen, wurden ein Leitbild und Unterneh-mensgrundsätze erarbeitet. An der Entwicklung dieser Leitlinien wa-ren alle Mitarbeiter beteiligt, um eine möglichst hohe Akzeptanz zu erreichen.

„Doch ein Leitbild alleine ist zu wenig. Die definierten Grundsätze müssen gelebt werden. Dadurch kann eine Unternehmenskultur ent-stehen, die Identifikation schafft“, erklärt der Inhaber der NORIS GmbH. Zu dieser Kultur zählt für die Brandschutz-Firma auch die Bereitschaft, auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen. Mit Hilfe flexibler Arbeitszeitmodelle oder angepasster Aufgabenberei-che sollen lang dienende Arbeit-nehmer gefördert und im Betrieb gehalten werden. Davon profitie-ren nicht nur die betroffenen Perso-nen selbst, sondern auch das Unter-nehmen. „Durch die Maßnahmen, die wir gesetzt haben, ist die Beleg-schaft zufriedener und produktiver. Außerdem konnten wir durch die NORIS-Akademie Spezialwissen weitergegeben und so weit wie möglich in Ausbildungsunterlagen archivieren“, erklärt Slameczka.

All diese Bestrebungen führten neben gesteigertem Erfolg und stabilen Mitarbeiterverhältnissen, auch zu einigen Auszeichnungen wie etwa dem „Nestor“. Für Ro-bert Slameczka ist das aber noch nicht genug. „Der demografische Wandel ist nur ein Aspekt in der gesellschaftlichen Aufgabenstel-

lung für Unternehmen. Es gilt, die Chancen, die ältere Arbeitnehmer bieten, zu nutzen. Aber die Chan-cen und besonderen Fähigkeiten zu nutzen und zu fördern gilt für jeden Menschen. Egal ob Mann oder Frau, Ausländer oder Inlän-der, ohne oder mit Behinderung und dergleichen. Es geht um die Grundeinstellung von Unterneh-men, die besonderen Fähigkeiten und die Leidenschaft von Men-schen zu entdecken, zu fördern und zu entwickeln. Die wichtigste Aufgabe dabei ist, diese Entwick-lungsfreudigkeit bei Menschen zu erhöhen.“

Im Rahmen des Mentoren-Pro-gramms „Demographie Poten-zial Steiermark“ der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG wird

der erfolgreiche NORIS-Chef am 11. Oktober 2011 seine Erfahrun-gen und Ansätze auch an andere interessierte Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen ste-hen, weitergeben. PR zz

Demografie PotentialSteiermark

Aufgrund des Wandels der Altersstruktur unserer Ge-

sellschaft wird sich die Zusam-mensetzung der Belegschaften in steirischen Unternehmen maß-geblich verändern. In den kom-menden Jahren und Jahrzehnten wird es wesentlich mehr ältere Arbeitnehmer geben als heute. Daher wird die zentrale Heraus-forderung an die Unternehmen darin bestehen, ein attraktives Ar-beitsumfeld für ältere und junge Mitarbeiter zu schaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzu-wirken. Ziel dieses Projektes der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG ist es, steirische Unterneh-men im Rahmen des Projektes zum Thema Demografie und Generationenmanagment zu sensibilisieren und insbesondere KMU bei konkreten Umsetzungs-maßnahmen zu unterstützen.

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20 Wirtschaft / Promotion

Mit Kies und Schotter zum ErfolgDer Name Tieber ist nicht nur

mit Peggau, sondern mit der gesamten Region untrenn-bar verbunden. Immerhin lie-gen hier die Schotterwerke und Steinbrüche, aber auch das Frei-zeitzentrum in Röthelstein. Nun werden die beiden Geschäftsfüh-rer Hannes und Franz Tieber auch international aktiv.

Dass die Erzeugung und der Ver-kauf von Schotter nach wie vor die Nummer eins im Portfolio der Tieber-Gruppe ist, ist unbestritten. An sieben Standorten steiermark-weit werden jährlich zwischen 800.000 und eine Million Tonnen produziert und vermarktet. „Wir erzeugen Rundkies aller Güteklas-sen und sind durch eine autorisier-te Prüfanstalt fremdüberwacht“, betont Hannes Tieber, der für den kaufmännischen Bereich im Unter-nehmen zuständig ist. Im Schotter-werk Röthelstein wird das Material aus dem Murgeschiebe abgebaut, eine Rarität sind die dort gewon-nenen Biotopsteine, die im Garten und Landschaftsbau sehr beliebt sind und häufig eingesetzt wer-den. Im Steinbruch Schattleiten/Gratkorn wird das Rohmaterial aus dem Steinbruch Semriach in einer modernen Aufbereitungsanlage zu Sand und Splitten verarbeitet. Dort wird auch Erdaushub sowie Bau-schutt zur Weiterverarbeitung und Entsorgung übernommen.

Neben dem Kernbereich sind wei-tere Tätigkeitsgebiete sämtliche Erdarbeiten – zwischen 100.000 und 150.000 Kubikmeter Erdma-terial werden jährlich bewegt – Ab-brucharbeiten, Container-Service, der Straßendienst, Transportliefe-rungen sowie besondere Service-leistungen für den Tunnelbau.

Auch Private nutzen Tieber-Service„Ihr Problem ist unser Problem. Wir lösen es!“ – Unter diesem Motto wird vor allem der rund 70 Fahrzeuge umfassende Fuhrpark geführt. Neben Transportliefe-rungen für die Wirtschaft nutzen

Fahrzeuge aus dem Tieber-Fuhrpark sind täglich auf der Baustelle am Grazer Hauptbahnhof unterwegs. Foto: Tieber, Peggau

immer mehr Private das umfang-reiche Angebot. So stehen LKWs und Arbeitsfahrzeuge für unter-schiedlichste Einsatzgebiete wie Laderaupen, Minibagger usw. zur Verfügung und können jederzeit ausgeliehen werden, wie Franz Tieber, als Geschäftsführer für den technischen Bereich zustän-dig, betont.

Stolz ist das Brüder-Paar auf die zahlreichen Referenzen. Dazu zählt der Bau der Kastner & Öhler Tiefgarage in Graz, das Freizeit-zentrum Röthelstein, die „Schut-terung“ des Plabutschtunnels – damit ist der Abbau des Materials im Tunnel und die Lieferung zur Deponie gemeint – und der Bau der S35, der Brucker Schnellstraße. Aktuell führt man die Abbruch-arbeiten am Leykam-Gelände in Graz/Straßgang sowie Arbeiten am Hauptbahnhof Graz durch.

Internationalität ist gefragtAuf ihren Lorbeeren und vor allem dem Grundstock, den Vater Franz Tieber vor 57 Jahren gelegt hat, wollen sich die beiden Tieber aber nicht ausruhen. Kürzlich wurde

gemeinsam mit der Firma Papst Beton ein neues Unternehmen, die TiPa Produktions GmbH gegrün-det. In Deutschland hält man eine

Beteiligung an einem Unterneh-men für mobilen Transportbeton. Und schmiedet bereits weitere Pläne. W.K. zz

Den Mitbewerbern immer einen Schritt voraus. Franz (li) und Hannes Tieber. Verantwortlich für den geschäftlichen Erfolg des Unternehmens sind nicht nur die beiden Geschäftsführer, sondern auch die knapp über einhundert Mitarbeiter, die täglich ihr Bestes geben. „Nur ein starkes Team kann all diese Leistungen erbringen“, sind sich alle einig. Foto: Moser, Graz

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Wohnungseigentum ist das dem Miteigentümer einer

Liegenschaft oder einer Eigentü-merpartnerschaft e i n g e r ä u m t e dingliche Recht, ein Wohnungs-eigentumsobjekt (z.B. Eigentums-wohnung, Kfz-Abstellplatz) aus-

schließlich zu nutzen und hierüber allein zu verfügen.Die äußerst komplexe Regelung des § 14 WEG 2002 bestimmt, was mit dem Wohnungseigentumsanteil passiert, wenn ein Partner verstirbt. Sie kommt allerdings nur dann zur Anwendung, wenn der überleben-de Partner den Anteil nicht als Erbe oder aber Vermächtnisnehmer er-wirbt, ein Verzicht erfolgt oder eine Vereinbarung mit den Erben des Verstorbenen über das Schicksal des Anteiles besteht.Nach § 14 WEG 2002 wächst der Anteil des Verstorbenen unmittelbar dem überlebenden Partner an, ohne dass der Anteil in den Nachlass fällt. Der überlebende Partner kann auf den Eigentumsübergang verzichten oder mit den Erben (unter Zustim-mung der Pflichtteilsberechtigten) vereinbaren, dass eine andere Person den Anteil erhalten soll. Nach einem Verzicht kommt es zur gerichtlichen Versteigerung des Anteiles.Im Falle der Anwachsung ist als Übernahmepreis der halbe Ver-kehrswert des Mindestanteiles an die Verlassenschaft zu bezahlen. Eine Ausnahme von der Zahlungs-pflicht normiert das Gesetz hinsicht-lich einer pflichtteilsberechtigten Person, wenn der Gegenstand des Miteigentums eine Wohnung ist, die der Befriedigung eines dringenden Wohnbedürfnisses dient. Hiervon gibt es jedoch wiederum zahlreiche Gegenausnahmen.

09/11

21Wirtschaft

RECHTSANWALT

Wohnungseigentum im Todesfall

Mag. Wolfgang Klasnic

PR zz

25jähriges Jubiläum bei Kump Kamintech

Anna-Maria Heuberger und Robert Kump gratulieren Manfred Eichler ganz herzlich zum 25-jährigen Firmenjubiläum. Foto: KK

Manfred Eichler begann seine Lehre als Rauch-

fangkehrer im August 1986 im Rauchfangkehrermeister-Be-trieb Deutschfeistritz. Kürzlich konnte bereits sein 25jähriges Jubiläum in der Firma Kump Kamintech gefeiert werden.

Durch seinen jahrelangen Einsatz und Fleiß ist er schon seit vielen Jahren als qualifizierter Rauch-fangkehrergeselle im Betrieb tä-tig und zeichnet sich besonders durch seine Verlässlichkeit aus. Durch seine freundliche und aufge-schlossene Art ist Eichler sowohl bei Kunden als auch in der Firma sehr beliebt. Die Firma Kump bedankt sich bei Manfred Eich-ler für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und freut sich auf die nächsten 25 Jahre. PR zz

Quantensprung bei Netzwerksicherheit Mit Symantec als Schutzschild gegen das Böse

Ein Komplettschutz für Firmen-netzwerke wird mit Symantec

Endpoint Protection geboten. „Zu-mindest ist der Grad des Schutzes ein sehr hoher“, wissen die Profis von Ajour Betriebsorganisation & Systemlösungen aus Frohnleiten. Die Symantec-Software verei-nigt grundlegende Technologien wie Virenschutz, Antispyware, Firewall.

Besonders überzeugend! Updates sind jederzeit ohne Installation zu-sätzlicher Software auf einzelnen Endgeräten möglich. Firmennetz-werke werden damit wirkungsvoll vor Schadprogrammen wie Viren, Würmern, Trojanern, Spionage-

Kennt die neue Qualität in der Netz-werksicherheit: Peter Hochstrasser von Ajour. Foto: KK

programmen, Bots, Zero-Day-An-griffen und Rootkits geschützt. Die Gesamtkosten für die Endgerätesi-cherheit werden deutlich gesenkt, der Verwaltungsaufwand immens

INFOAjour Betriebsorganisation

& Systemlösungen8130 Frohnleiten,

Fürstenbergstraße 103126 / [email protected] www.ajour.at

reduziert. Symantec Endpoint Pro-tection schützt Unternehmen auf allen Ebenen und überall – von KMUs bis hin zu Großbetrieben. PR zz

Feuerwehrfest in St. OswaldMit EGON7 hat die FF St.Oswald-St.Bartholomä eine Kultband engagiert, die an-lässlich des Feuerwehrfestes am kommenden Wochenende

3./4. September für richtige Stim-mung beim Feuerwehrhaus sorgen wird. Auftritt ist um 21:30 Uhr, die Karte kostet im Vorverkauf 8 Euro, an der Abendkasse 10.

Mit der „Wetterloch Blos“ startet nach einem Gottesdienst um 10:00 Uhr der Frühschop-pen, Eintritt freiwillige Spende. zz

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23Aus dem Bezirk

Verhaltensstörungen bei Hun-den und Katzen werden häufig

durch Angst oder Stress ausgelöst. Die Ursachen sind genauso vielfältig, wie die Symptome.

Katzen zeigen Stress- und Angstzustände häufig durch Stubenunrein-heit oder auch durch exzessi-

ves Putzverhalten an. Bei Hunden kann es zu Appetitlosigkeit, Schlaf-störungen, Speicheln und vermehr-tem Hecheln kommen. Manche Hun-de werden noch anhänglicher, andere ziehen sich zurück. Der Spieltrieb kann vermindert sein.

Typische Situationen für Angst- und Stressprobleme sind u.a. Umzug, neue Haustiere, Familienzuwachs, Reisen, Aufenthalte in einer Tierpen-sion, Lärm, Gewitter, Feuerwerke.

Unbehandelt können andauernde Angst- und Stresszustände auch bei unseren Haustieren zu Organerkran-kungen führen. Häufig kommt es zu Verdauungsstörungen und Hautpro-blemen.

Durch Verhaltenstraining können Angststörungen überwunden wer-den. Unterstützen können Sie Ihr Tier auf vielfältige Weise. Oft hilft schon ein Ergänzungsfuttermittel oder auch ein Beruhigungsphero-mon. Hierbei handelt es sich um synthetische Duftstoffe, die für den Menschen nicht wahrnehmbar sind und den Hund oder die Katze be-ruhigen. PR zz

Mag. med. vet.Anna Entner

DIETIERECKE

Angstprobleme bei Hunden und Katzen

Jux-Olympiade

Nach überstandener Krank-heit wird der Schlager-Su-

perstar Semino Rossi am Sams-tag, 10. September, wieder auf einer steirischen Bühne zu sehen sein. Ein schwerer Infekt hatte den Schlagerstar zu einer Ru-hepause gezwungen, doch jetzt ist er wieder fit und wird in der Schöckllandhalle in Semriach all seine Hits zum Besten geben sowie sein neues Album „Augen-blicke“ präsentieren.

Neben dem Schlagersuper-star Semino Rossi werden noch weitere Topstars der Schlager-szene wie Udo Wenders, Si-mone, Oliver Haidt, Franky Leitner und die Nachwuchssän-gerin Hannah alle Besucher die-

ses Mega-Spektakels in wahre Begeisterungsstürme versetzen!

Keine Frage, dass bei dieser Party der Superlative kein Stein auf dem anderen bleiben wird, denn noch nie zuvor hat es so ein Staraufgebot in dieser Region ge-geben. Semino Rossi wird 2011 insgesamt nur drei Konzerte in der Steiermark geben und eines davon in Semriach – damit steigt diese kleine Ortschaft für einen Tag in den Schlagerolymp auf.

Der 10. September 2011, ein Tag, der nicht nur in die Geschichte von Semriach eingehen wird, sondern auch für die Fans des Schlagers ewig in Erinnerung bleiben wird. PR zz

Schlager-Mania mit Semino Rossi in Semriach

INFOwww.schlager-mania.at

VVK: 23 EuroVK in allen Filialen der Raiff-

eisenbank, Ö-Ticket sowie beim Frisiersalon Fuchs und GH Papstwirt in Semriach.

Foto: Manfred Esser

Rein um die Hetz geht’s beim Familienfest im Rahmen der

6. Jux-Olympiade, veranstaltet vom Initiative-Team Gratkorn. Obmann Michael Eisenberger und seine ehrenamtlichen Hel-fer veranstalten ein Wettrennen mit der Scheibtruhe und erklä-ren das Gummistiefel-Weitwer-fen zum olympischen Bewerb. Termin : 10. September, ab 11:00 Uhr Gemeindepark Gratkorn, freier Eintritt. zz Fo

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Zur großen Schlagerparade mit Musik der 20er-Jahre führt

eine Fahrt des Kneipp-Clubs Frohnleiten am 12.November 2011 an den Neusiedlersee. Im Preis von 48 Euro sind Busfahrt, Sektemp-fang und Konzertticket der Kat.

C enthalten, um 7 Euro mehr sitzt man in der Kategorie B, um 14 Euro mehr in der Kategorie A.

Ohrwürmer wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh`n“,

Fahrt zur Schlagerparade„Veronika der Lenz ist da“ uvm. werden das Martini-Wochenende vergnüglich werden lassen.

Anmeldungen bis 30. September bei Annemarie Schweiger, 0650/6203030. zz

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09/11

24 Kultur

Bundespräsident übernimmt Ehrenschutz für Missa SolemnisUmhüllt in elegantem Kobald-

blau ist die Missa Solemnis in C gar nicht so unscheinbar. Und dennoch musste sie mehr als 170 Jahre auf ihren großen Auftritt warten. Im Stift Rein wurden Musiknoten von Valen-tin Lechner aus dem Jahr 1837 aufgefunden, die nun erstmals in der Basilika zur Aufführung kommen.

„Wir haben schon länger gewusst, dass es diese Messe im Stift gibt, aber wir haben nicht gewusst, wer dieser Valentin Lechner war“ ver-weist Musikarchivar Dr. Wolfgang Popp auf einen Komponisten, der 2011 ein weiteres Kapitel steiri-scher Musikgeschichte schreibt.

Gut möglich, dass die Zeit für ein bis dato unbekanntes Musikgenie nicht reif war. Jedenfalls wurde das Notenmaterial immer wieder zur Seite gelegt. Genies setzen sich durch. Ende Oktober wird Valentin Lechner beweisen, dass sich seine Missa Solemnis ganz im Stil von Mozart, Haydn oder Beethoven einreihen lässt.

Die Bestätigung dafür kommt von Franz M. Herzog. „Es war Faszination von Anfang an“, be-schreibt der steirische Dirigent und Komponist, der am Johann Joseph Fux Konservatorium und an der Kunstuniversität Graz tätig ist, seinen ersten Kontakt mit der handschriftlichen Originalpartitur

„Ich habe das sofort innerlich ge-hört und kann mir vorstellen, wie wundervoll das klingen wird“, er-klärt Herzog seine Bewunderung. Wohl ähnlich, wie wenn jemand ein Buch liest und vor Spannung nicht mehr aufhören kann, Seite für Seite in sich aufzunehmen.

Der Faszination der Missa Solem-nis kann man sich nicht mehr ent-ziehen. Abt Christian Feurstein und die Mönche von Rein werden Valentin Lechners Meisterstück zur Aufführung bringen. Unter der Leitung von Franz M. Herzog wird die Neue Hofkapelle Graz auf historischen Musikinstrumenten gemeinsam mit dem Vocalforum Graz die Missa Solemnis in C aus der Taufe heben. Bundespräsi-dent Dr. Heinz Fischer hat dafür den Ehrenschutz übernommen. UNIQA, der Reiner Kreis und Ro-tary Club Graz-Umgebung Nord sponsern zur Gänze die Urauffüh-rung, sodass jeder Euro aus dem Kartenverkauf für die Renovierung der Basilika aufgewendet werden kann. E.E. zz

Pater August Janisch und Frater Martin Höfler mit der Partitur der Missa Solemnis in C Foto: KK

Kartenpreise: 75,00 Euro Kate-gorie A inklusive Stehempfang in den Historischen Sälen nach dem Konzert. 35,00 Euro Kategorie B.

INFOKartenreservierungen:

[email protected] Tel. 03124 / 51621-0

Valentin Lechner (1777 – 1849) lebte und wirkte in Mar-burg, Klagenfurt, Graz und Rein. Von Beruf war er „Pro-vinzial-Staatsbuchhaltungs-Rechnungsoffizial“, wohl ein Vorgänger heutiger Finanzbe-amter. Seine Missa Solemnis in C widmete er dem damaligen Abt Ludwig Crophius, einem hochkulturellen Menschen und Förderer junger Künstler. Heu-er jährt sich der 150. Todestag von Abt Ludwig, einem Berater und Freund Erzherzog Johanns.

Der GSV Judendorf-Stra-ßengel Sektion Aeorobic

veranstaltet wieder an Schul-tagen, jeweils dienstags, von 18:45 bis 20:15 Uhr, einen Ae-robic-Kurs. Kursbeginn ist am 13. September im Turnsaal der

Volksschule Judendorf. Er fin-det unter der professionellen Lei-tung von Valentina Plach statt.

Aerobic-Kurs

Kursbeitrag: 80 Euro. Infos bei Roland Seepacher, Tel. 0650/6282001 zz

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25Kultur

QUICKIES

zz

zz KAMMERMUSIKEine klanggewaltige Inszenie-rung mit der geballten Kraft von acht Cellisten braust zum Höhepunkt und fulminanten Abschluss eines „sündhaften“ Sommers hemmungslos durch alle Emotionsfelder musikali-scher Verführungskunst. Ter-min: Sonntag, 4. September, Basilika Stift Rein. Beginn: 19:30 Uhr. Kartenreservierung unter Tel. 0664 / 58 555 88. zz SOMMERAKADEMIE Nähern sich die Weltkulturen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik der Globalisierung an? Zu diesem Thema referieren verschiedene Fachvertreter und Spezialisten. Termin: Donnerstag, 8. bis 10. September, Sommerrefektori-um Stift Rein. Anmeldung: Tel. 0316 / 30 35 85 oder [email protected]

zz HIMMLISCH Unter der Leitung von Prof. Franz Söllner lassen Eva Franz, Martin Reiter, Max Pichler und Robert Wolf, am Donnerstag, 22. September, um 19:00 Uhr ihre Hörner für restaurierungsbedürftige En-gel vom Stift Rein erklingen. Durch das Programm führt BEZIRKSREVUE-Mitarbeite-rin Edith Ertl. Freier Eintritt, um Spenden für die Renovie-rung der Engel wird gebeten. Ort: Musikschule Gratkorn.

zz BENEFIZKONZERT Rechtzeitig zum Geburtstag von Petrus Steigenberger lässt eine Benefizveranstaltung am Samstag, 24. September, im Steinernen Saal des Stift Rein den verstorbenen Abt wieder aufleben. Die Grazer Autorin Wentila De La Marre liest aus ihren Werken. Karin Lisch-nig umrahmt die Lesung mit Frühwerken für Klavier von Sir Karl Haidmayer. Beginn: 19:00 Uhr.

Citoller Tanzgeiger beschreiten neue WegeDie Musikanten aus Zitoll feier-

ten diese Tage ihr Debüt unter neuer Flagge – und das ausgerech-net beim Jazzfestival „Alpentöne“ in der Schweiz. Unter dem Namen „Citokisum“ brillierten die heimi-schen Musiker vor ausverkauftem Haus. Die neue Formation ist ein stimmiger Zusammenschluss der Citoller mit dem Ensemble der Härtel-Töchter „Netnakisum – verdrahte Musikanten“, die nach weltweiter Konzerttätigkeit jetzt neue Wege mit Heimatklängen beschreiten. Im Programm fin-den sich die alten, aber rockigen Steirertänze ebenso wie Hermann Härtels Polka „Donner ohne Blitz“ und die steirische Form von Yellow Submarine der Beatles.

Jodeln will gelernt seinAm Samstag, 17. September, laden Ingeborg, Hermann,

Im Auftrag des Schweizer Jazzfestivals entstand ein imposantes Programm. Stellt sich nur die Frage, wann der Export zum Import wird oder besser: Wann kommt „Citokisum“ nach Österreich? Foto: KK

[email protected]

Matthias und Vinzenz Härtel zum „Jodelkurs im Almenland“, denn „jodeln können alle Men-schen“, sind sich die Härtels einig. Der eintätige Kurs bietet die Gele-genheit, die Stimme zu entdecken und zu formen und sich auf das Spiel mit den Tönen einzulassen.

Von 9:00 bis 18:00 Uhr werden auf der Nechnitz/Fladnitz an der Teichalm zuerst die Stimmen ein-zeln gelernt, später fügen sich zwei oder drei Stimmen harmonisch zu einem besonderen Klangerlebnis. Anmeldung unter Tel. 0664 / 24 11 307 oder 03127 / 419 62. zz

In seiner Heimat Italien ist er eine schillernde Persönlich-

keit, weltweit mit seinen Konzer-ten in Häusern wie der Carnegie Hall New York, München oder Mailand eine anerkannte Kapa-zität. Ende August gab Andrea Padova ein Klavierkonzert im Stift Rein und begeisterte sein Publi-kum, das seine Kunst mit frene-tischem Applaus quittierte. Mit „Wagner versus Liszt“ erwies das Steirische Kammermusikfestival dem vor 200 Jahren geborenen Franz Liszt seine Reverenz. An-drea Padova ist ein Meister auf dem Klavier. Seit einigen Jahren

Arancio limone mandarino begeisterte das Publikum

vermarktet er ebenso erfolgreich seine eigenen Kompositionen. Da-bei geht Padova einen unglaubli-chen emotionalen Weg, abseits von der traditionellen ernsten Musik. „Arancio limone mandarino“ ist seine dritte und jüngste CD mit eigenen Werken.

Mit „sündhaft“ geht ein sehr erfolgreicher Zyklus des Kam-mermusikfestivals zu Ende. Das Abschlusskonzert in der Basilika von Rein bringt einen fulminanten Auftritt von acht Cellisten. „Glut und Hitze“ 4. September 2011, 19:30 Uhr, Basilika Stift Rein. zz

Nicht sündhaft, sondern einfach himm-lisch: das Klavierkonzert mit Andrea Padova im Sommerrefektorium des Stiftes Rein Foto: KK

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26 Kultur

ZU GEWINNENCDs

Wer am Freitag, den 02. September, zwischen 12:10 und 12:15 Uhr die

BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann je eine von drei unserer vorgestellten CDs gewinnen.

03126/3640-21

von Wolfgang Herzog Im CD P

laye

r

Die Jungen Zillertaler: "Hoch hinaus – mit der Maus"Bei den JuZis steht der Spaß auch bei ihrer neuesten Pro-duktion klar im Vordergrund. Und dennoch unterscheidet sich ihr neues Album von den Vorgängern: „Auffällig war bei uns immer, dass sehr junge Fans unsere Musik hören. Volkstüm-liche Musik wird ja meist von der älteren Generation gehört, aber bei unseren Konzerten findet man vom Kleinkind bis zur älteren Dame jedes Alter“, erklärt Markus. Auf insgesamt 16 Titeln überzeugt das Album durch freche, fetzige Melodien.

Oswald Sattler „Der Mann aus den Bergen - Seine schönsten Lieder“Oswald Sattler ist ein Mensch mit Prinzipien und Tiefgang. Er hält nichts von den Bussi-Bussi- und Tratschgeschichten, die im Showbusiness so sehr zu Hau-se sind. Er ruht in sich selbst und weiß den Rückhalt, den ihm seine Familie bietet, sehr zu schätzen. Er ist ein ruhiger Ver-treter seiner Art, der seine schöne Stimme, seine Ausstrahlung als Gabe betrachtet, mit der er das Leben vieler Menschen ein klein wenig heller machen kann.

Ort: Bauernhof König, EisbachBeginn: 11:00 Uhr

Don Kosaken Chor Serge JaroffV: Kulturausschuss JudendorfOrt: Pfarrkirche StraßengelBeginn: 19:00 Uhr

Hansen Austro Pop & Deut-scher RockV: Kulturreferat GratkornOrt: Musik- und Kunstschule GratkornBeginn: 19:30 Uhr

AltweibersommermarktV: SensenwerkOrt: Sensenwerk, Deutschf.Beginn: 10:00 bis 16:00 UhrCitoller Tanzgeiger

ErlebnistagV: Freilichtmuseum StübingOrt: Freilichtmuseum StübingBeginn: 09:00 bis 17:00 Uhr

Michaeli-KirtagOrt: Übelbach

MusikantenstammtischV: KWK KünstleragenturOrt: GH Weingrill, FiesachBeginn: 19:00 Uhr

Bluatschink KinderkonzertV: Marktgemeinde HitzendorfOrt: Kirschenhalle HitzendorfBeginn: 16:00 Uhr

BlasmusikkonzertV: TourismusverbandOrt: Hauptplatz FrohnleitenBeginn: 17:00 Uhr

Summer End PartyV: Landjugend GroßstübingOrt: Fodermayer, SemriachBeginn: 21:00 Uhr

SpielefestV: Kinderfreunde Ort: Marktplatz, Deutschf. Beginn: 09:30 Uhr

FrühschoppenV: FPÖ EisbachOrt: GH Absenger, EisbachBeginn: 10:00 Uhr

Frühschoppen des Roten KreuzesV: Rotes KreuzOrt: Parkplatz Festsaal ÜbelbachBeginn: 10:00 Uhr

Tag des KindesV: KinderfreundeOrt: Kinderfreundeheim, GratkornBeginn: 13:00 Uhr

TanznachmittagV: GH PapstwirtOrt: GH Papstwirt, Augraben/SemriachBeginn: 15:00 Uhr

Abschlusskonzert: Glut und HitzeV: Steirisches Kammermusik-festivalOrt: Basilika, Stift ReinBeginn: 19:30 Uhr

MittelalterfestV: Leib & Söl FrohnleitenOrt: PeugenBeginn: 11:00 Uhr

September

Spielefest mit FrühschoppenV: SPÖ Eisbach-ReinOrt: Waldschenke „Bäcker-seppl“, EisbachBeginn: 11:00 Uhr

MaibaumumschneidenV: FF KleinstübingOrt: KleinstübingBeginn: 10:00 Uhr

SpielefestV: Kinderfreunde und SPÖOrt: Hauptplatz JudendorfBeginn: 14:00 Uhr

Klostergang – ErntegabenmarktV: kath. FrauenbewegungOrt: Pfarrkirche FrohnleitenBeginn: 09:00 bis 18:00 Uhr

ErntedankfestV: Pfarre FrohnleitenOrt: Pfarrkirche FrohnleitenBeginn: 09:00 Uhr

1. JAkL FestV: Junger Arbeitskreis Land-wirtschaftV=Veranstalter

Do, 01.

Fr, 02.

Fr, 02.

Sa, 03.

So, 04.

So, 04.

So, 04.

So, 04.

So, 04.

So, 04.

Sa, 10.

So, 11.

So, 11.

Sa, 17.

Sa, 17.

So, 18.

So, 18.

Di, 20.

Sa, 17.

Sa, 24.

So, 25.

Do, 29.

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27Kultur

von Wolfgang Herzog Im DVD

Play

er

RioDer flugunfähige Papagei Blu macht sich auf nach Rio, um dort das letzte Weib-chen seiner Art zu treffen. Die hübsche Jewel kann den ver-hätschelten Blu anfangs nicht wirklich gut lei-den, denn gegensätzlicher könn-ten die zwei nicht sein! Dennoch steht ihnen ein gemeinsames Abenteuer bevor. Vogelhändler wollen die kostbaren Papagei-en einfangen! Plötzlich finden sich Blu, Jewel und ihre Freun-de in einer Verfolgungsjagd quer durch den brasilianischen Karne-val wieder.

Dead Man WalkingSeit Jahren wartet der als Mör-der verurteilte Matthew Poncelet (Sean Penn) auf seine Hinrich-tung. Er bit-tet die Nonne Helen (Oscar-Preisträgerin Susan Saran-don) um moralischen Beistand und juristische Hilfe für ein Gna-dengesuch. Zwischen den bei-den entwickelt sich eine immer intensiver werdende Beziehung. Bei ihren Bemühungen lernt Helen sowohl die Angehörigen der Opfer als auch die des Täters näher kennen und gerät in einen Gewissenskonflikt.

ZU GEWINNENBDs

Wer am Freitag, den 02. September, zwischen 12:05 und 12:10 Uhr die

BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine unserer vorgestellten

BDs gewinnen.03126/3640-21

Stattegg: Sommerkurs für Klavier und Chello startet

Geben ihr Wissen an Jugendliche weiter: Karin und Judith Vorraber. Foto: KKl

zz

Bereits zum zweiten Mal bieten Karin und Judith

Vorraber einen Klavier- und Chello-Sommerkurs an. Vom 1. bis 4. September gibt es konzen-trierten Unterricht, ergänzt um ein kunterbuntes Programm aus Singen, Spielen, musikalischem Gestalten, Bewegung, Tanz und Komposition. Aufgrund des Erfolges im ver-gangenen Jahr haben sich die bei-den Musikerinnen entschlossen dieses Projekt auch heuer wieder anzugehen. Rund 30 Jugendliche werden erwartet, sie präsentie-ren ihre Projekte und neuen Ide-en am 4. September bei einem eigenen Abschlusskonzert. zz

(K)eine kleine Nachtmusik

Andreas Teufel (Bild) wird gemein-sam mit Barbara Angermaier und Johannes Dickbauer Klavier- und Klavierkammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts zum Besten geben.

Foto: Edith Ertl

Die Nacht hat seit jeher die Künste beflügelt. Mit ih-

rem Programm thematisieren die Wiener Künstler Barbara Angermaier, Johannes Dick-bauer und Andreas Teufel die Nacht. In Werken von Franz Schu-bert, Igor Stravinsky und Robert Schumann wird das Thema ver-sinnbildlicht und der ausgelas-senen oder bisweilen schaurigen Seite der Nacht, in der zum Leben erweckte Gespenster ihr Unwe-sen treiben, Rechnung getragen. Im zweiten Teil des Programms

INFOTermin:

Freitag, 30. September.Steinerner Saal, Stift Rein

Beginn: 19:30 UhrPreis: 15 Euro Vorverkauf,

17 Euro Abendkasse

wird versucht, die Stimmen der nächtlichen Natur einzufangen. Aus den Einnahmen des Kar-tenverkaufs stellen die Künstler einen Teil für die Renovierung der Basilika zur Verfügung. zz

Neues im Narrenkastl

Im Frohnleitner „Narrenkastl“ – der Kreativ-Plattform in

der Passage des Hauses Num-mer 24 am Hauptplatz – ist den ganzen September lang ein Werk der Initiatorin Ulli Gollesch zu sehen. Die vielseitige Künstlerin, die sich ihr Know How am Mo-zarteum in Salzburg und an der Kunstakademie in Venedig an-

geeignet hat und sich auf Druck-graphik, Fotografie, Zeichnung oder Experimentalfilm speziali-siert hat, präsentiert ein Werk, das aus mehreren Ebenen besteht und einen kleinen Überblick über ihr Schaffen geben soll. „Ich wer-de auch einen Katalog auflegen, in den man sich ebenso vertie-fen kann“, verrät Gollesch. zz

Die Frohnleitnerin Ulli Gollesch stellt sich im September selbst vor. Sie initiiert nicht nur Kunstprojekte, sondern betätigt sich selbst ebenso künstlerisch. Foto: KK

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28 KULTUR

„Ausg‘steckt is‘“ heißt es beim traditionellen Sturm- und Maronifest der Trach-tenmusikkapelle. Foto: KK

Judendorf startet kulturelles HerbstprogrammAb 23. September geht es in

Judendorf rund. Felix Fida, berühmt-berüchtigt für seine Akt-fotografien und durchaus Anrüchi-ges, startet mit einer romantischen Sommer-Nachlese mit eigenen, geklauten, internetten Witzen, Kurzgeschichten, Gedichten und „Sauereien“, wie er selbst betont. All dies kann sich sehen und hö-ren lassen ab 20:00 Uhr im neuen Kunst- und Kulturkeller, wo am 06. Oktober ab 17:00 Uhr auch die Straßengler Comic-Lichtspie-le starten. Hautnah kann man die Abenteuer von Shreck und Donald

Duck miterleben. Im Rahmen die-ser Veranstaltung wird auch der Straßengler Comic-Annual 2011 mit den Schlussarbeiten aus den Kursen der Österreichischen Co-mic-Schule präsentiert.

Zum traditionellen Sturm- und Maroniefest lädt die Trachten-musikkapelle Judendorf am 09. Oktober ab 13:30 Uhr. Bereits wenige Tage später, nämlich am 15. Oktober geht in der Mehr-zweckhalle beim Straßenglerhof ab 19:30 Uhr das Oktoberbierfest bei gemütlicher Musik und urbaye-

rischem Flair über die Bühne. Den krönenden Abschluss des durchaus kulinarischen Reigens bildet der

traditionelle Bockbieranstich am 12. November, ebenfalls in der Mehrzweckhalle. zz

Ganz dem Thema Fotografie hat sich die Frohnleitner

Galerie Raimann im Herbst ver-schrieben. Noch bis 08. September sind Werke der Grazer Kunstfoto-grafin Edeltrud Ulbl-Taschner zum Thema „In memory of 09/11“ zu sehen, bereits am 09. Septem-ber präsentiert Galerist Michael Raimann umfangreiche Foto-kunst der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Steiermarks.

So werden Heidi Inffeld, Bernd Holzer, Renate Krammer, Her-mann Ploder, Peter Purgar, Franz Sattler, Walter Tomaschitz, Edel-trud Ulbl-Taschner und Jörg Martin Willnauer einen kleinen Ausschnitt Ihres künstlerischen Schaffens zeigen.

Die Ausstellung ist bis 05. Okto-ber zu sehen, Vernissage ist am 09. September um 19:00 Uhr. zz

Galerie Raimann auf Fototrip

Ulbl-Taschner präsentiert Fotografien, die vor 20 Jahren, also zehn Jahre vor dem legendären 09/11 aufgenommen wurden. Foto: Raimann, Frohnleiten

Maibaum-umschneiden

Am Sonntag, 11. September, geht’s um den Maibaum.

Denn den darf man – vorausgesetzt man beweist beim Glückshafen ein glückliches Händchen – nach dem großen Maibaumumschneiden am Stübinger Festplatz mit nach Hau-se nehmen. Den richtigen Ton ge-ben „Die Sulmtaler Dirndl’n mit ihrem Herrn Karl“ an. Die FF Kleinstübing freut sich auf zahl-reiches Kommen. Beginn: 10:00 Uhr. zz

Applaus für den steirischen Faust

An drei Wochenenden führ-ten Eisbacher Laienschau-

spieler zur Freude von über 600 Besuchern und für den guten Zweck den steirischen Faust auf. Das „Theater am Hof“ erspielte einen Reinerlös von rund 4.500 Euro; Geld, das für den Um- und Zubau des Rüst-hauses Rein verwendet wird. Da applaudierte neben dem Theaterpublikum auch die FF Eisbach-Rein. zz

Schecküber-gabe: FP-Bgm. Dr. Wolf-gang Lagger, HBI Manfred Hausegger, OBI Johann Huber und der Obmann des Thea-t e r v e r e i n s Anton Brand-stätter (v.li.)

Foto: KK

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09/11

29Kultur

Werke aus dem Song-Book des kanadischen Jazz-

Sängers Michael Bublé und Kompositionen des brasilia-nisch-österreichischen Gitar-risten Alegre Corrêa werden unter anderem beim Benefiz-konzert zugunsten des Vereines zur Förderung von Brunnen und Hilfsprojekte in aller Welt am 01. Oktober im Volkshaus Frohnleiten geboten.

Nachdem die Big Band der Mu-sikschule und das Joey’s BaRock-Ensemble bereits im Oktober 2008 ein äußerst mitreißendes gemein-sames Konzert gegeben hatten, wollten die beiden Ensemble-Leiter Bernadette Schmutz und Martin Wimmer diese geglückte

Verschmelzung von Big Band-Sound und Streicher-Klängen wieder aufleben lassen. Am Sams-tag, 01. Oktober wird dieses vom Kulturreferat und der Musikschule Frohnleiten veranstaltete Konzert um 19:00 Uhr im Volkshaus zu hören sein.

Der Reinerlös kommt dem in Pi-schelsdorf ansässigen Verein zugu-te. Dieser wurde 2008 gegründet und errichtet derzeit in einem der Trockengebiete Brasiliens Brun-nen, um die dortige Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu ver-sorgen. Bisher wurden bereits 90 Brunnen in Brasilien und Bolivien errichtet, jeder Brunnen kostet nur zwischen 200 und 400 Euro. Ins-gesamt konnten damit rund 1.800 Menschen mit sauberem Wasser versorgt werden.

Weitere Informationen zum Brun-nenprojekt im Internet unter www.brunnenprojekt.at W.K. zz

INFOBenefizkonzert

Samstag, 01. Oktober, 19:00 Uhr

Volkshaus FrohnleitenVK: € 5,-- bzw. € 10,--AK: € 6,-- bzw. € 12,--

Frohnleiten: Big Band-Soundund Streicher-Klänge

NO PLASTIC war das zen-trale Thema der Künstler-

klausur, veranstaltet von der „StyrianARTfoundation“. Drei Wochen gingen Peter Angerer, Joohee Chun, Markus Guschel-bauer, Christian Kri Kammer-hofer, Renate Krammer, Rainer Possert, Laura Stadtegger, Mar-lene Stoisser und Edith Temmel im Stift Rein in Klausur, um sich in ihrer Kunst ganz dem Thema zu widmen.

StyrianARTfoundation-Obfrau Margret Roth wird auch im sie-benten Jahr ihres Engagements nicht müde, „viel versprechenden steirischen Talenten die Chance

Künstlerklausur hinter Klostermauern

zu geben, in und außerhalb der Steiermark bekannt zu werden“ wie sie am Tag der offenen Ate-lierstür betonte. Mit dabei auch

wieder Hauptsponsor HYPO Steiermark, als Brückenbauer von der Wirtschaft zu den Künstlern. Generaldirektor Martin Gölles

kündigte die Ausstellung aller in der Klausur entstandenen Werke mit 14. Oktober 2011 an. Die 80 Jahre junge HYPO Steiermark in Graz präsentiert sich dabei frisch umgebaut im neuen Design. Durch die geöffnete Atelierstür und in den Dialog mit den Künstlern traten auch Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari, Abt Christian Feur-stein und Landesrat Dr. Christian Buchmann. E.E. zz

Peter Angerer aus Frohnleiten ist Künstler und Kunstpädagoge. Er be-eindruckte mit der Installation von 38 Plastikwörtern und der künstlerischen Darstellung einer Blutbahn, in der schon längst Kunststoffpartikel Einzug gefunden haben. Foto: Edith Ertl

Bernadette Schmutz (1. Reihe Mitte) mit ihren jungen Musikern hat immer wieder neue Ideen. Foto: KK

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09/11

30 Freizeit

Blutrotes Wasser

Jonas Torsten Krüger, Ueberreuter Verlag, 304 Seiten, € 14,95

Tiefrotes Wasser strömt ins be-rühmte Gellértbad – ein unge-wöhnliches Naturphänomen? Dieses Rätsel soll ein Team von Höhlenforschern lösen, zu denen auch die junge Lena gehört. Als sie auf den Straßen Budapests beinahe bestohlen wird, lernt sie den Un-garn Lázlo kennen. Schnell kom-men sie sich näher und erkunden die Stadt. Doch ist Lázlo wirklich der, der er zu sein scheint? Oder spielt er ein doppeltes Spiel? Vor der malerischen Kulisse Budapests spinnt sich ein tödliches Netz aus Intrigen und Verrat, das auch Lena zu ersticken droht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

Das erste Jahrzehnt im Stern

Gerhard Haderer, Lappan Verlag, 400 Seiten, € 49,95

Unter den Karikaturisten ist Ger-hard Haderer der Realist. Häuser, Wohnungseinrichtungen, Straßen und nicht zuletzt die Menschen zeichnet er so, wie sie sind. Nur bringt er sie in Beziehungen, die dem Betrachter die Augen aufge-hen lassen. Schöne Bösartigkeiten eben – mit feinstem Pinselstrich aufs Papier gebracht.

Das gefroreneLachen

Susanne Gerdom, Ueberreuter Verlag, 415 Seiten, € 14,95

Maestro Spinelli und sein Flie-gendes Theater geben sich hier, heute und jetzt die Ehre, allerlei

bunte Spektakel, atemberaubende Akrobatik und tief empfundene Dramen zur Aufführung zu brin-gen. Sowie einen Kraftmenschen, anmutige Balletteusen und Magier der Könige. Bühnenzauber - der gefährlichste unter allen Zaubern, gewebt aus Taubenfedern, Flitter, Farbe und Schminke, Holz und Leinwand, kunstvoll gesetzten Worten, Tanz und bunten Kostü-men. Theaterzauber - frei, wild und unkontrollierbar. Nehmt euch vor ihm in Acht, oder ihr seid ihm für immer verfallen!

Der kleine Lord

Frances Burnett, Ueberreuter Verlag, 204 Seiten, € 8,95

Als der kleine Cedric erfährt, dass er einen Großvater in England hat und er zu ihm auf sein Schloss ziehen soll, ist seine Freude groß. Doch warum kann seine geliebte Mutter nicht mit ihm kommen? Erst nach und nach gelingt es dem Jungen, durch seine Unvoreinge-nommenheit und aufrichtige Lie-be das Herz des verbitterten alten Earls of Dorincourt zu gewinnen.

Neben-menschen 2

Barbara Schmid, Novum Verlag, 576 Seiten, € 21,90

Mark Russell ist schön, reich und prominent. Dementsprechend führt er ein Leben, das man nur als hemmungslos bezeichnen kann. In Wahrheit ist Mark auf der Flucht vor dem dunklen Geheimnis seiner Kindheit, die überschattet wor-den ist von einem despotischen, gewalttätigen Vater und einer schizophrenen Mutter, die er als kleines Kind durch Selbstmord verloren hat. Als Mark im Streit einen Mann erschlägt, flieht er in

ein Schloss, wo er Jim kennenlernt. Was er nicht ahnt, ist, dass dieser der wiedergeborene Ragnar ist, sein Feind seit Ewigkeiten. Kön-nen Mark und seine Freunde, die Nebenmenschen, die Erde vor den unheimlichen Schläfern retten?

Kultur ist Mittel, kein Zweck

Manès Sperber, Residenz Verlag, 368 Seiten, € 29,90

Das Erlebnis des Ersten Weltkrie-ges in Galizien und die darauffol-genden Jahre in Wien eröffneten Sperber den Zugang zum Marxis-mus. Doch der junge Psychologe wollte sich nicht den Dogmen der KP beugen und so verfasste er im Jahr 1930 das bestechend klare Essay „Kultur ist Mittel, kein Zweck“. Er analysiert die populäre Massenkultur, die Le-bensbedingungen der Arbeiter in Deutschland und die Grundsätze der politischen Ökonomie. Ein spannendes Dokument aus einer Zeit, die durch die historischen Entwicklungen schon bald ihre politische Unschuld verlieren wird.

Die Zucker-schwestern und die 19 Anitas

Barbara Wendelken, Ueberreuter Verlag, 128 Seiten, € 8,95

Das Patrizia besucht in den Oster-ferien wieder ihre Zuckerschwes-ter Luzie. Endlich hat Patrizia eine Digitalkamera bekommen und mit dem Bild einer seltenen Spinne kommt sie sogar in die Zeitung. Da will Luzie natürlich mithalten: Sie startet eine Kampagne für die Freilandhaltung von Hühnern. Das detektivische Geschick der bei-den ist gefragt, als in ihrem Ort schrecklich verwahrloste Käfig-hühner auftauchen, die niemand zu vermissen scheint.

Die BremerStadtmusikanten

Brüder Grimm/Volker Ernsting, Lappan Verlag, 32 Seiten, € 7,20

Wenn Volker Ernsting die Bremer Stadtmusikanten in seinem un-nachahmlichen Stil in Szene setzt, dann erscheint dieses Märchen in einem völlig neuen Licht. Witzig, voller Details und ideenreich sind Ernstings Illustrationen, die den schönen alten Grimmschen Text mühelos in die heutige Zeit brin-gen.

Du blutest, du blutest

Falkner, Residenz Verlag, 120 Seiten, € 19,90

Ivan, ein unschuldiger Anarchist wie alle Kinder, nimmt an der Welt Maß, an einer Welt, die mo-ralisch in Trümmern liegt. Er wird zum Anführer einer Revolte von Kindern, die die Stadt mit Gewalt überziehen, in die Apokalypse stürzen. Auf den Spielplätzen, in den Hinterhöfen offenbart sich die Hölle eines Krieges, in dem es kei-ne Gefangenen gibt, eine Hölle, die eine ganze Stadt verschlingt. Unerhörtes passiert. Am Ende sind aber auch die Kinder müde, des Tötens und des Lebens.

Karl Schranz

Florian Madl, Styria Verlag, 208 Seiten, € 24,95

Dieses Buch erzählt die Geschich-te eines Mannes, der immer an sich und seinen Erfolg geglaubt und dafür hart gearbeitet hat. Karl Schranz war einer der ganz großen internationalen Sportler. Seine Siegesfahrten sind ebenso

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09/11

31Freizeit

unvergessen wie die dramatischen Ereignisse um ihn bei den Olympi-schen Spielen. Aus diesem Sportler wurde der international vernetzte Geschäftsmann, der bis heute Ein-fluss hat im Sportgeschehen.

Elfentanz

W. u H. Hohlbein, Ueberreuter Verlag, 468 Seiten, € 9,95

Schon immer ist es Timos sehn-lichster Wunsch gewesen, die Hohe Feste und ihre Bewohner, die Elben, kennenzulernen. Doch jetzt kann er beim Anblick der marmornen Pracht keine Freude empfinden. Ahriman, der Dunkle Herrscher, ist aus seinem unter-irdischen Reich gekommen um die Herrschaft an sich zu reißen. Als die Tagnacht anbricht, beginnt

der Kampf um das Schicksal der Welt. Und in Timos Händen liegt die Entscheidung.

Babys für Einsteiger

St. Denzer u. Ch. Wagner, Lappan Verlag, 80 Seiten, € 10,30

Dieses Wörterbuch schenkt jungen Eltern, was sie in ihrem Leben zwi-schen Kindersitzen, Wickeltischen und Hüpfburgen am meisten be-nötigen – Humor! Babys für Ein-steiger ist die Kinderüberraschung unter den Büchern, es erfüllt Papis und Mamis gleich drei Wünsche auf einmal: was Süßes, was zum Lesen und was zum Lachen. Hier wird der Alltag mit Kindern von Alle meine Entchen bis Zwieback, von Antiautoritäre Erziehung bis

Rolf Zuckowski rosarot und him-melblau, ironisch und liebevoll erklärt.

Highlights, Hänger, Hoppalas

P. Rapp u. C. Schönhofer, Ueberreuter Verlag, 200 Seiten, € 22,95

Peter Rapp ist seit Jahrzehnten einer der beliebtesten österrei-chischen TV-Moderatoren. Er hat die österreichische Fernseh-Unterhaltung geprägt und haut-nah miterlebt. Gemeinsam mit Co-Autor Claus Schönhofer hat er eine Vielzahl an Anekdoten aus der österreichischen Film-, Funk- und Fernsehszene zusam-mengetragen. Jede Menge selbst Erlebtes und noch mehr, das nur

hinter vorgehaltener Hand in den Kantinen erzählt wird.

Koordination beginnt im Kopf

Prim. Uni.-Doz. Dr. K. Engelke u. Mag. M. Hlatky, Verlagshaus der Ärzte, 144 Seiten, € 14,90

Dieses Buch stellt die Koordinati-on in den Mittelpunkt der Betrach-tung, ein lebenslanger Prozess, be-ginnend beim Säugling bis zum Senior, der durch Schulung und vor allem ständige Wiederholung gekennzeichnet ist. Koordinierte Bewegung vermindert das Ver-letzungsrisiko und trägt zu einer vorbeugenden, gesunden Lebens-führung bei und führt so zu einer mobilen Lebensweise.

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09/11

32 Gesundheit

QUANTEN MATRIX ~ verändert und gestaltetWenn man es einmal ausprobiert hat, dann möchte man am liebs-ten nie mehr damit aufhören!

Das Ziel ist, den „So wie es sein soll“-Zustand, also den Ideal-

zustand zu aktivieren. Was steckt dahinter? Reines Bewusstsein ver-ändert die Realität und Quanten Matrix ist die Anleitung dazu.

Dadurch können hinderliche Pro-gramme/Blocka-den transformiert und Lösungen/neue Chancen ak-tiviert werden. Es wird die Basis zu einem grundlegen-den Wohlgefühl gelegt um mehr

Leichtigkeit, Gelassenheit und Zu-friedenheit ins Leben zu bringen.

Die Anwendungsbereiche sind grenzenlos. Als ein Beispiel dafürdie Rückmeldung einer Seminarteil-nehmerin:„ ...ich bewelle ALLES! Meinen Mann, die Kinder, die Schule, unsere Finanzen, meine Migräne, die Knieschmerzen von Maria, Hund und Pferd, die täg-lichen Arbeiten, meine Ängste, unsere Familienfeste, den Urlaub, den Garten, die Schwiegermutter... und was soll ich sagen: das Leben ist wie im Paradies! DANKE!“ Diese Methoden sind für alle einfach zu erlernen und bereits nach dem 2-tägigen Seminar (z.B. 10. + 11. Sept.) voll einsetzbar. Mehr dazu in:• Erlebnis-Veranstaltungen • Seminaren • Workshops • Einzelsitzungen PR zz

AngelikaCortolezis0664 / 54 58 727

Stallhofstraße 24, 8112 GratweinInhaberin: Silke Kolmer

0699/17170065www.harmonyplace.at

TermineKursbeitrag: € 55,-- für Kneipp-Mitglieder; € 65,--Anmeldung: Gabi Schleich, Tel. 0664/63 84 235Kursleitung: Andreas Mandl und Friedrich Steiner

Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen

Selbst ist die Frau! Erlernen Sie wirkungsvolle Selbstverteidi-gungstechniken für Ihren per-sönlichen Schutz.

Termin: ab Freitag, 30. Septem-ber 2011, 19 bis 20.30 Uhr, 8 EinheitenOrt: Volkshaus Frohnleiten, 1. Stock

Funktionelles Körpertrai-ning mit Schwerpunkt Wir-belsäule und Beckenboden

Termin: ab Dienstag, 4. Oktober 2011, 18.30 bis 19.30 Uhr,10 EinheitenOrt: Volkshaus Frohnleiten, 1. StockKursbeitrag: € 33,-- für Kneipp-Mitglieder; € 39,--Anmeldung: Ulli Raumberger, Tel. 0664/40 86 802

BÜCHERWURMKÜCHE & KELLER

Zauber der orientalischen Küche

Arto der Haroutunian, Edition Styria Verlag, 2008 Seiten, € 29,95

Die Kochkunst des Vorderen Ori-ents ist unvergleichlich. Schon die Vorspeisen zeigen, welch kulina-rische Raffinessen Generationen kunstfertiger Köche geschaffen haben. Mit diesem Buch tritt der Leser eine kulinarische Vergnü-gungsreise an und lernt die Küche einer Region kennen, die sich als Schmelztiegel verschiedener Kul-turen ihren vielfältigen und kos-mopolitischen Charakter bewahrt hat. 140 Rezepte aus den Ländern Nordostafrikas bis nach Syrien, den Libanon und nach Persien zeigen eine durch Glauben und Tradition geprägte vielfältige Ge-würz- und Aromenküche.

Wild

C. Höferer u. O. Kornprat, Carinthia Verlag, 176 Seiten, € 19,95

Das ist die neue Art des Kochens mit Wild – modern und leicht, unkompliziert und trotzdem be-sonders raffiniert. Wer Freude an naturnahen und gesunden Le-bensmitteln hat, wird Wildbret das

ganze Jahr über als willkommene Abwechslung begrüßen. Und auch die Gäste werden Augen machen. Von der Kraftsuppe bis zum Sülz-chen, vom Kurzgebratenen bis zum Geschmorten – währe Schätze an Gerichten haben die Autoren für dieses Buch gesammelt und ge-kocht. Garniert sind die Rezepte natürlich mit appetitanregenden Bildern.

Wein in Friaul

Evelyn Rupperti und Hannes Tschemernjak, Carinthia Verlag, 200 Seiten, € 26,00

Das große, aktuelle Handbuch zum Thema Wein in Friaul – Julisch Ve-netien. Mit Porträts der Weingüter und Top-Winzer, Sortenkunde und Genuss-Guide, Lokal- und Aus-flugstipps und natürlich vieles mehr.

Vom Kochenund vom Lieben

Veronika Trubel, Ueberreuter Verlag, 200 Seiten, € 19,95

Die Beziehung zwischen Kochen, Liebe und Partnerschaft ist älter als der Kochlöffel und zwingender als Sex: Einfach nicht umzubrin-gen, nicht einmal durch die Koch-Clowns im TV. Dieses Buch ist das

Missing Link zwischen Kochbuch und dem wirklichen Leben. Ein witziger Eye-Opener für das Zu-sammenleben und Wohlbefinden!

Vollkorn-Backen

Peter Gradwohl, Kneipp Verlag, 144 Seiten, € 19,95

"Vollkorn" hat längst den Weg raus aus den Reformläden geschafft und findet sich in jedem Super-markt und Küchenschrank. Das volle Korn weist mehr wertvolle Inhaltsstoffe auf und verleiht Brot und Gebäck einen kräftigen, wür-zigen Geschmack. Peter Gradwohl präsentiert in seinem Backbuch zahlreiche Vollkornrezepte für Brot, Kleingebäck, Torten, Kuchen und Weihnachtsbäckerei.

Süße Fische

Toni Mörwald, Residenz Verlag, 84 Seiten, € 14,95

„Süßkartoffel“ ist das erste und bis-lang einzige Buch über ein Gemü-se, das für überraschende kulinari-sche Entdeckungen hervorragend geeignet ist. Da sie eine Fülle von Kombinationsmöglichkeiten lie-fert, ist die Süßkartoffel geradezu ein Allroundgenie, das auch Vege-tariern eine Menge zu bieten hat.

www.quantenmatrix.at

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0911

33Sport

Regionalliga: Erster „Dämpfer“ für den FC Gratkorn

Nach dem Cupsieg über den GAK und drei Siegen in der

Meisterschaft, schaffte Gratkorn gegen Steyr nur ein Unentschie-den. Trainer Robert Pflug hatte wohl eine Vorahnung: „Solche Spiele muss man erst gewinnen“, meinte er vor dem Ankick.

Die nach dem Abstieg aus der Ersten Liga neu formierte Mann-schaft kam sehr schnell auf Tou-ren. In Allerheiligen feierte man einen sicheren 2:1-Auswärtssieg. Das Anschlusstor der Gäste, durch den Ex-Gratkorner Daniel Hofer, fiel erst in der 86. Spielminute. Der 3:1-Heimsieg im Steirerder-by gegen Leoben fällt auch in die Kategorie „klare Angelegenheit“.

Beim nächsten Auswärtssieg war jedoch ein bisschen Glück dabei: Oliver Wohlmuth traf erst in der Nachspielzeit (91.) zum 2:1. Über die gesamte Spielzeit gesehen, dennoch ein weiterer verdien-ter Erfolg. Für Wohlmuth,

im Vorjahr Torschützenkö-nig der Landesliga, war es be-reits der vierte Saisontreffer. Nach schlechter erster Hälfte war man gegen Vorwärts Steyr

Mit dem dem Cupsieg über den GAK begann für Damir Omerovic (re.) und den FC Gratkorn ein „Lauf“. Foto: Gaby Hörzer

in Rückstand. Mehr Dampf und der Ausgleich nach dem Wechsel schienen die Partie noch zu dre-hen. Als Steyr aber nochmals in Führung ging, musste Gratkorn am Ende froh sein, dass Wohlmuth mit

dem 2:2 (87.) noch einen Punkt rettete. Im nächsten Heimspiel empfängt der FC Gratkorn am Freitag, dem 9. September, die Klagenfurter Austria. Ankick ist um 19:00 Uhr H.H. zz

Tischtennisturnier in Eisbach – eine erfolgreiche Premiere

Die Spielgemeinschaft Juden-dorf-Eisbach verzeichnete

regen Zuspruch an den drei Tur-niertagen. Nach dem Hobbytur-nier wurden zusätzlich Bewerbe für Spieler aus Gebietsliga, Lan-desliga und Bundesliga ausge-tragen.Insgesamt waren rund 100 Spieler aus dem In- und Ausland im Ein-satz. Die Turnsäle des BG Rein standen ganz im Zeichen des Spieles mit dem kleinen, weißen Zelluloidball. Obwohl es für die ehrgeizen Spieler um Geld und Sachpreise ging, wurde das gesam-te Turnier in angenehm, gemüt-licher Atmosphäre ausgetragen.

Im Gebietsligabewerb konnte sich – wie erwartet – der Lokal-matador durchsetzen. Mario Fre-

wein aus Gratwein gewann diesen klar. Zudem war er auch noch im Doppel mit seinem Vereinskollegen Günter Reiter erfolgreich. Be-reits seit 25 Jahren ist Frewein beim Tischtennisklub Juden-dorf, aus dem im Jahre 2004 die Spielgemeinschaft Judendorf-Eisbach entstand, im Einsatz.

Ein erwartungsgemäßes Ende fand auch das Finale im Interna-tionalen Bewerb. Der 44jährige Ungar Sandor Varga forderte den um 18 Jahre jüngeren Wie-ner Mathias Habesohn, der für den ASKÖ Mauthausen in der 1. Bundesliga spielt. Erst im fünf-ten Satz fiel die Entscheidung: Habesohn gewann und durfte sich über 200 Euro Preisgeld freuen. H.H. zz

Mario Frewein sicherte sich in überzeugender Manier den Sieg im Bewerb der Gebietsligaspieler. Foto: Gaby Hörzer

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34 Sport

Fest der FreundschaftÖsterreich gegen Deutschland ist immer ein ganz spezielles Spiel. Der geneigte Le-ser wird jetzt so-fort an Fußball denken. Muss

nicht unbedingt sein – dieses Du-ell gibt es doch in verschiedenen Sportarten. Da gibt es schon eini-ge Sparten, wo wir keineswegs als Außenseiter gelten. Mir fällt der Eisstocksport ein, wo beide Nati-onen zu den „Großen“ zählen, und bei Welt- und Europameisterschaf-ten immer als erste Anwärtern auf Gold gelten.

Oder auch Faustball, wo Öster-reich sogar bis vor kurzem re-gierender Weltmeister war. Nur traurig, dass viele Sportfans das gar nicht wussten. Bei den eben in unserem Lande durchgeführten Titelkämpfen kam es zum „Traum-finale“ Österreich gegen Deutsch-land. Nur das Ergebnis „stimmte“ aus unserer patriotischen Sicht nicht ganz. Deutschland gewann in einem hochklassigen Spiel. Aber 7500 Fans feierten am Finaltag die Sportler enthusiastisch.

Live dabei, als Fans, auch eine Abordnung aus Frohnleiten. SV MM Frohnleiten-Obmann Ing. Niko Wieser ließ sich diesen Hö-hepunkt mit ein paar Freunden nicht entgehen. „Die Stimmung im Waldstadion von Pasching war ein Wahnsinn“, schwärmt Wieser noch heute. Und er hofft auf „po-sitive Nachwirkungen“ dieser Ti-telkämpfe, die auch große mediale Aufmerksamkeit erweckten. Vor allem ein steigender Zustrom an Jugendlichen wäre wünschens-wert. Nach dieser Werbung für den Faustballsport – mit dem hochklas-sigen „Bruderduell“ – sieht Wieser große Chancen. zz

Richard Cvörnjek dominierteBergrallye in Semriach

Eine gelungene Premiere! Richard Cvörnjek war der „Mann des Tages“ beim Bergrallyecup in Semriach. Foto: Gaby Hörzer

Welch sensationelle Premi-ere! Der Semriacher Ri-

chard Cvörnjek (21) „schnup-perte“ erstmals im Steirischen Bergrallyecup. Dabei „verblies“ er mit Tagesbestzeit und neuem Streckenrekord alle Asse auf Anhieb. Gerald Pucher wurde Zweiter in der 1400er-Klasse.

Richard Cvörnjek fährt vorwie-gend Rundstreckenrennen. Aus-nahmen will er zukünftig bei Ren-nen in der näheren Heimat machen. Dazu zählen das Rechberg-Rennen und eben auch der Bergrallyecup, wenn er in Semriach Station macht.Bereits im Training ließ der hoff-nungsvolle Junior erahnen, was den Favoriten an diesem Tag „blü-hen“ würde. Im Rennen knallte er mit dem 720 PS starken Gabath Cosworth mit 49,25 Sekunden einen neuen Streckenrekord auf

den Asphalt. Damit blieb er als Einziger unter 50 Sekunden und holte sich den Tagessieg in der Königsklasse der Allradangetrie-benen über 2000 ccm. „Ich wollte nur einmal in diesen Bewerb rein-schnuppern“, meinte der strahlen-de Sieger nachher. Er pilotierte

In allen drei Läufen Platz zwei in seiner Klasse: Gerald Pucher fuhr souverän aufs Stockerl in der 1400er-Klasse. Foto: Gaby Hörzer

übrigens das Auto von Hanspeter Laber. „Ein echtes Geschoss“, war Cvörnjek begeistert.

3000 Fans aus dem HäuschenDen Zusehern wurde alles gebo-ten, was sie vom Rallyesport er-warteten. Das Spitzenduell zwi-schen Richard Cvörnjek und dem „Mister Bergrallye“, Felix Pailer. Dazu auch tadellose Leistungen der drei Piloten vom Rallye Club Semriach. Gerald Pucher wurde mit seinem Suzuki Swift Zweiter in der Klasse der Spezialtourenwa-gen bis 1400 ccm. In der Histori-schen Klasse erreichten die beiden Alfa-Fahrer Gerald Schröcker und Walter Martinelli die Plätze vier und fünf. Auch ein brisantes Duell – am Ende trennten die beiden nur sechs Hundertstel Sekunden. H.H. zz

JugendturnierAm Freitag, 9. September, und Samstag, 10. September, laden die Schremser Minis zum fußballeri-schen Kräftemessen am Sportplatz Schrems bei Frohnleiten (neben dem Landhaus Rois). Am Freitag um 15:30 Uhr zeigen die Spieler der U11, was in ihnen streckt und am Samstag geht’s bereits um 9:00 Uhr mit der U10 los. Um 12:00

ist dann der Kindergarten an der Reihe und um 13:30 Uhr spielt

dann die U9 groß auf. Maibaum-umschneiden im Anschluss! zz

Foto

: KK

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35Sport

Judendorfer erradelt Europameister-TitelErwartungen übertroffen.

Mehr als 80 Teams aus 20 Nationen gingen bei den ers-ten Mountainbike Jugend und Masters Europameisterschaften in Stattegg an den Start. Dabei zeichnete sich Österreich von dem harten Konkurrenzfeld als stärkste Nation ab. Ganz vorn dabei, Florian Gruber aus Ju-dendorf, der sich den Europa-meister-Titel in seiner Alters-klasse erradelte.

Rund 250 Teilnehmer gaben kürz-lich in Stattegg alles und kämpften ehrgeizig um Platzierungen in den Altersklasse U15 und U17. „Da-mit übertrifft das Teilnehmerfeld all unsere Erwartungen“, freut sich Organisator Jürgen Pail vom Bikeclub GIANT und verrät: „Bis 2014 wird die Jugend-EM künftig jährlich in Stattegg statt finden!“

Goldene GenerationSensationelle Leistungen der hei-mischen Nachwuchsbiker: Drei von vier Goldmedaillen gingen an die Radsport-Asse des ÖRV. Dar-unter auch der 16jährige Florian

Gruber vom „RC bikespeak“, der gemeinsam mit seinen heimischen Mitstreitern Nadja Heigl und Daniel Katzmayer zu den ersten Jugend-Europameistern der Ge-schichte gekrönt wurde.

Hitzeschlacht auf der EM-StreckeÖsterreich, Deutschland und Itali-en dominierten unter 17 Nationen bei der Masters-EM. Mit Sabine

Florian Gruber gab alles. Die Anstrengung hat sich gelohnt, am Ende sicherte er sich den begehrten EM-Titel. Foto: Bernd Gruber

QUICKIESzz Rekordsieg Die Peggauer Fußballer wa-ren in der 2. Runde in Geber-laune. Auswärts wurde der Grazer Sportclub mit 11:0 in den Rasen gestampf“. Die Tor-schützen für die von Helmut „Hedschi“ Sauseng betreuten Peggauer: Michel Lutfi (2), Markus Pfingstl (2), Tho-mas Schmerlaib (2), Marcus Moisenbichler (2), Andreas Hostniker, Josef Ogrizek, Stefan Hemmer. Damit lacht Peggau von der Tabellenspitze.

zz Aufholjagd Einen Neubeginn starteten die Fußballerinnen aus Stattegg in der 2. Liga Ost/Süd als SK Sturm Graz Damen/Stattegg. Im ersten Heimspiel gegen Parndorf wurde ein schneller 0:3-Rückstand wettgemacht. Stephanie Kovacs, Melanie Schweiger und Isabella Posch sorgten noch für ein 3:3. Aus-wärts wurde USC Landhaus mit 5:2 besiegt. Dann aller-dings setzte es in Horn (2:4) die erste Niederlage. zz Benefizturnier Die Marktgemeinde Grat-korn veranstaltet am Samstag, 3. September, ein Stocksport-Benefizturnier. Beginn am Kulturhaus-Parkplatz um 9:00 Uhr. Platten sind nur bis zur gelben Laufsohle erlaubt, Leih-stöcke vorhanden. Im Startgeld (40 Euro) sind vier Essen in-kludiert. Anmeldungen unter Tel. 0650 / 3009589 oder Tel. 0664 / 9145057. Der Reiner-lös wird gespendet. zz Faustballtermine Wer Faustball live am Turn-vereinsplatz in Frohnleiten se-hen möchte – hier die nächsten Termine des SV MM Frohn-leiten. Samstag, 10. September, ab 14:00 Uhr: 2. Runde der 2. BL. Samstag, 24. September, ab 14:00 Uhr: 1. Jugendrunde. Sonntag, 2. Oktober, ab 9:30 Uhr: 3. Runde Landesliga.

Sommer und Thomas Strobl wa-ren zwei heimische Biker die Ta-gesschnellsten. In den zehn Kate-gorien gab es vier österreichische, vier italienische und zwei deutsche Sieger. Der Stattegger Johannes Holas vom Bikeclub GIANT durf-te sich über den Heimsieg auf der Classicstrecke freuen und verwies mit David Schlöggl und Markus Preiss starke Konkurrenten in die Schranken. H.H. zz

Jugendolympiade: Alle kämpfen um den SiegBereits zum 11. Mal wird am Samstag, 17. September, die tra-ditionelle Jugendolympiade der Kleinregion Übelbachtal veran-staltet. Dabei kämpfen Teams aus allen vier Gemeinden, kräftig un-terstützt von ihren Bürgermeistern, um den Sieg. Immerhin gilt es bei lustigen Wettkämpfen, Geschick-lichkeitsspielen und sportlichen

Aktionen möglichst viele Punkte zu sammeln.

Die Jugendolympiade findet abwechselnd in einer der vier

INFOJugendolympiade

Samstag, 17. September Anmeldungen ab 09:00 Uhr, Wettkämpfe ab 10:00 Uhr,

Sportplatz Peggau

Gemeinden Peggau, Deutschf-eistritz, Übelbach und Großstübing statt, heuer ist Peggau mit Bgm. Michael Salomon für die Durch-führung verantwortlich. zz

In den vergange-nen Jahren hat die Idee der Kin-derolympiade voll eingeschlagen. Foto: Trumler, Übel-bach

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36 Sport

Straßenturnier am Bauernhof

Die „Pankrazener Girls“ knöpften so manchem Männerteam Punkte ab. Am Ende fehlten nur zwei Punkte auf einen Top-10-Platz. Foto: Gaby Hörzer

Bergauf und bergab, umgeben von „ländlichen Düften“ – das

war das Offroad-Stockturnier in Schirning-Meierhof. Am Gelände des Bauernhofs König veranstalte-te der TUS Rein ein Hobbyturnier mit 15 Teams. „Gemütlichkeit und Freude am Stocksport“, war die Vorgabe des Veranstalters. Daran hielten sich die bunt gemischten Viererteams auch gerne. Wie-wohl man anmerken muss, dass im Kampf um den Tagessieg auch eine Prise Ehrgeiz erlaubt war.

Diesen Sieg sicherte sich dann das Team „Schusterbauer“, mit den Spielern Gerhard Fruhmann, Thomas Fruhmann, Hans Hofer und Franz Schlegl. Das Quartett hatte vier Punkte Vorsprung auf Austria Graz. Platz drei ging an „Die Auer“ (-5), vor „Movia Alt“ (-7) und dem ESV Hinterberg (-9). Den Siegern und Platzierten gra-tulierten Eisbachs FP-Bgm. Dr. Wolfgang Lagger und TUS Rein-Sektionsleiter Herbert Brucher. H.H. zz

GSV Judendorf gewann zum Saisonstart in FrohnleitenNun geht es auch in der 1.

Klasse Mitte A wieder um Meisterschaftspunkte. Die Ki-cker aus Judendorf jubelten über einen 4:1-Auswärtssieg gegen SV Frohnleiten KM II. Es war die gelungene Revanche für das 0:6-Debakel in der vorigen Saison!

Judendorf lag bereits zur Pause durch Tore von Mario Glatz (32.) und Manuel Sysel (43.) mit 2:0 voran. Nach der Pause erhöhte Vla-dan Rakic mit einem Doppelpack (56. und 71.) auf 4:0. Frohnleiten-Kapitän Markus Zink gelang nur mehr der Ehrentreffer aus einem Elfmeter in der 81. Spielminute.Vor dem Spiel wussten beide

Teams nicht so genau, wo sie stehen. Nach dem Spiel strahlte Judendorf-Spielertrainer Robert Pfingstl über den klaren Erfolg: „Wir wollen vorne mitspielen – der Aufstieg wäre natürlich schön.“ Resümee von Frohnleiten-Trainer Marc Niemetz: „Drei Tore haben wir uns selbst gemacht, Juden-dorf gewann vollkommen ver-dient.“ Er weiß, dass sein Team eine Lernphase hat – und, dass ein Stürmer fehlt. Deswegen be-schloss er, ab der zweiten Runde auch selbst wieder einzulaufen.

Die meisten Tore der ersten Runde fielen allerdings in Kumberg. Dort gewann der FC König Stattegg mit 10:0, und war damit auch erster Ta-

Der zweifache Torschütze Vla-dan Rakic (li) im Zweikampf mit dem Frohnleit-ner Hubert Zink. Foto: Harry Hörzer

bellenführer. David Gumhold hatte die Schussstiefel an – er erzielte vier Tore. Jeweils zweimal waren Michael Medwed und Reinhard

Schimpel erfolgreich. Thomas Brus und Mathias Wurditsch trugen sich ebenfalls in die Schützenliste ein. H.H. zz

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37Menschen

Geehrt

Mit der Goldenen Ehrennadel des Österreichischen Seniorenbundes wurde kürzlich der Frohnleitner

Menschenaus dem Bezirk

Ein besonderes Hochzeitsgeschenk hatte der Deutschfeistritzer VP-Gemeinderat Dietmar Jantscher für seine Heike parat. Da sie ein großer Schottland-Fan ist, holte er einfach Dudelsackklänge zur kirchlichen Trauung in die Pfarr-kirche Deutschfeistritz.

Auf den Tag genau nach drei Jahren des Zusammenseins wag-te das Paar kürzlich vor rund 70 geladenen Gästen, darunter auch VP-Bgm. Michael Viertler, den Schritt vor den Traualtar. Die Hochzeit selbst war von zahlrei-chen Höhepunkten geprägt: Abho-lung der Braut mit Feuerwehrauto, ein Spalier aus Feuerwehrkamera-den und Militärpolizisten – Jant-scher ist hauptberuflich Militär-polizist und als Pressesprecher Fo

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Dudelsackklänge

Ja-Wort

bei der FF Deutschfeistritz aktiv –, Hochzeitskutsche und die Lead-Sängerin der Gruppe „Egon 7“.

Schon die standesamtliche Trau-ung war außergewöhnlich. Das Paar heiratete auf einem Schiff in Kärnten und flitterte nicht wie erwartet in Schottland, sondern gleich mit Hund und Familie am Klopeiner See. Nun warten beide auf den bevorstehenden Nach-wuchs, der am 24. Dezember auf die Welt kommen soll.

Nach sieben Jahren Probezeit hat die Mitarbeiterin im ÖVP-Bezirksbüro Klaudia Höller ihrem Alfred Löscher, der im Wirtschaftsförderungsinstitut der Kammer tätig ist, das Ja-Wort ge-geben. Die beiden verbindet nicht nur der Sport – Mountainbiken und Bergsteigen sind die bevorzugten Sommeraktivitäten – sondern auch die Liebe zu den schönen Künsten. Kennengelernt haben sich die bei-den übrigens bei Höllers Schwester Susanne anlässlich einer Geburts-tagsparty. Dort sollte Klaudia – so der Plan von Susanne - einen net-

Fortsetzung auf Seite 38

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ten sympathischen Menschen ken-nenlernen. Gesagt, getan – Klaudia begrüßte ihren Fred beim ersten Anblick mit den Worten – „Grüß Gott, ich lerne also meinen Verlob-ten jetzt kennen.“ Und so war es auch, vor wenigen Wochen wurde im intimen Familienkreis geheira-tet, am vergangenen Wochenende war das große Fest mit Freunden und Bekannten. Dazu stellten sich auch die VP-Abgeordneten Wolfgang Kasic, Ridi Steibl, Bar-bara Eibinger, Ex-Abgeordneter Ernst Gödl – seine Frau Lisa war hochschwanger und fuhr vom Fest direkt in den Kreissaal zwecks Ge-burt von Töchterlein Rosa – sowie VP-Bezirksgeschäftsführer Jörg Moser mit seiner Andrea – sie wartet sehnsüchtig auf einen An-trag! – als Gratulanten ein.

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Ihren 70. Geburtstag feierte kürz-lich die Frohnleitner Künstlerin Christine Herrmann. Die Auto-didaktin hat sich vor allem dem Aquarell verschrieben, wobei sie sich – von Ihren Kindern anlässlich der Feier im Landhaus Rois positiv vermerkt – von der Blumenmalerei zu abstrakten aber doch inhalts-vollen Bildern entwickelt hat. „Ich kann jeden Pinselstrich interpretie-ren, jede Farbe ist Ausdruck mei-ner Emotionen und meines Den-kens“, geht Herrmann realistisch an ihre Werke heran.

Gemeinsam mit Familie, Freunden und der Adriacher Sängerrunde, deren Mitglied sie ist, feierte Herr-mann ausgiebig Ihren Festtag.

09/11

38 Menschen

Sponsion

Ihren Studienabschluss feier-te kürzlich die Querflötistin des Musikvereines Semriach, Daniela Schinnerl. Die frischgebackene Magistra studierte Rechtswissen-schaften, eine Studienrichtung, die Ihr besonderes Interesse fand. Den-noch blieb ihr noch genug Zeit, um im Musikverein mitzuwirken – der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, immerhin ist ihr Vater Obmann des Musikvereines. Zur Sponsion er-hielt sie von ihren Eltern Alois und Rosemarie eine neue Querflöte, es gratulierten aber auch Bruder Patrick und alle Verwandten und Freunde zu dieser Studienleistung.

Goldene Hochzeit

Ihr goldenes Ehejubiläum feierten Maria und Rudolf Zisko aus Grat-korn. Gemeinsam die anstehenden Arbeiten anpacken und sparsam haushalten ist das Konzept für ihre 50 glücklichen und erfolgreichen Ehejahre. Heiraten würde der goldene Bräutigam seine Maria, die beim ersten Kennenlernen sei-nerzeit als Dienstmagd bei einem Bauern arbeitete, sofort wieder. Und verliebt wie damals drückt er

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In memoriam

Geburtstag

VP-LAbg. Wolfgang Kasic, die Frohnleitner Seniorenbund-Obfrau Luise Fuchs sowie Bezirksobfrau Rosalia Tantscher überreichten die seltene Seniorenbund-Auszeichnung. Foto: KK

Daniela Schinnerl noch mit der Spon-sionsrolle, künftig mit einer neuen Querflöte. Foto: Claudia Heger, Semriach

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Königlich

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Bereits in dritter Auflage erschien das Buch „Housekeeping“ von Andrea Pfleger unter Mitarbeit von Karin Steinmetz (Foto). „Ob in der Privatpension oder im Stadthotel, der Gast soll das Gefühl haben, er bekommt mehr als er er-wartet“, sagt die Mitautorin. Das Buch gilt als umfassendes Lehr-buch für Hotelfachschulen und wurde mit dem World Award für eines der besten deutschsprachigen Fachbücher ausgezeichnet.

Die Marktgemeinde Semriach nahm kürzlich Abschied von ih-rem Ehrenringträger und verdien-tem Gemeindemitglied Franz

Rupert Win-disch anlässlich seines 90. Ge-burtstages ge-ehrt. Windisch ist seit 1985 Mitglied im Seniorenbund, Obmannstell-vertreter und als Reiseleiter verantwortlich für -zig Ausflü-ge der Senioren. Windisch engagierte sich aber nicht nur im Seniorenbund, son-dern in vielen anderen Institutio-nen. So war er 25 Jahre Obmann des Bauernbundes der damaligen Gemeinde Rothleiten sowie Ge-meindebauernobmann, über 40 Jahre Funktionär in der Raiffei-senbank Frohnleiten und Graz, 15 Jahre Gemeinderat, über 50 Jahre Obmann einer Weggenossenschaft, über 20 Jahre Kassier des Obst-bauvereines Frohnleiten, zwei Perioden Pfarrgemeinderat und ist seit 30 Jahren aktiv bei der Caritas-Haussammlung. Seine Leistungen wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit der Goldenen Medail-le der Republik Österreich.

seine Frau, mit der er fünf Töchter und einen Sohn großgezogen hat, an sich.

Schinnerl vlg. Eibegger, der im Alter von 78 verstorben ist. Schin-nerl war 20 Jahre lang im Gemein-derat und in verschiedenen Aus-schüssen tätig und setzte sich für das Schulwesen, Bauwesen sowie die Landwirtschaft und das Gebiet Windhof ein.

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