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Institut für Hoch- und IndustriebauFachbereich Industriebau
für Bauingenieurwesen LV 235.455 VOfür Architektur LV 235.323 VO
VorlesungUniv.-Prof. Dipl.- Ing. Arch. Christoph M. Achammer
IND
USTR
IEB
AU
c Institut für Industriebau
INDUSTRIEBAU kompakt WS 2003/04
2
Diese Industriebau Kompakt Fact Sheets sind eine Ergänzung zu den Vorlesungen Industriebau, amInstitut für Hoch- und Industriebau, Fachbereich Industriebau, für Bauingenieurwesen LV 235.455 VOund für Architektur LV 235.323 VO durch Univ.-Prof. Dipl.- Ing. Christoph Achammer.
Dieser Lehrbehelf ergänzt die aktuellen Vorlesungen sowie das Skriptum zur Industriebauvorlesung mitkompakten Zusammenfassungen der kapitelweise geordneten Vorlesungsinhalte.
Darüber hinaus wird empfohlen, die unten angeführten aktuellen Webseiten zur weiteren Vertiefungder Materie zu besuchen.
Gliederung
> Basics> Mensch> Stadt und Umfeld> Nutzungen
>> Allgemein >> Fertigung>> Lager Logistik>> Büro/Forschung und Entwicklung/Soziales
> Technik> Technische Infrastruktur
>> Technische Gebäudeausrüstung> Prozesse
www.betriebstechnik.net/f_layoutplanung.htmlwww.intel.com/research/silicon/ieee/300mmfactorydesign.pdf
www.archinform.de/stich/548.htmwww.metropolismag.com/html
www.specastro.com/corporateprofile/facilities_fof2_phasescf.cfm
www.ltw.atwww.ssi-schaefer.de/produkte
www.weka.de/einkauf-logistik/home.html
www.office21.de/forschung/icl.htmwww.future-office.de/home.html
www.agi-online.de
www.mswks.nrw.de/staedtebau/themenangebote/industriekultur/index.html
fertigung
internetadressen
lager
office
basics
städtebau
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basics
Zusammenhang Kapital – Mensch – Raum
Einflussgrößen und Gestaltungsfaktoren
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Fertigungsbedingte Einflussgrößen
Entscheidungsvorgang
basics
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mensch
Menschliche Bewegungsabläufe
Der Mensch am Arbeitsplatzist der Mittelpunkt des Industriebaues
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mensch
SCHALL: Körperschall – Luftschall
LICHT: Tageslicht – Kunstlicht – Notbeleuchtung
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mensch
KLIMA:
Maßnahmen Wirkung
Planung 70
Kapseln der Lärmquelle 40
Dämpfen der Lärmausbreitung 20
persönlicher Gehörschutz 10
Arbeitspausen 5
Temperatur oC 17 – 28
Feuchtigkeit % relation 35 – 70
Luftwechsel factor/h 3 –10
Reinheit partikel/m3 100.000 – 10
Bewegung m/sec 0,1 – 0,3
VIBRATION – ERSCHÜTTERUNG
AUßENBEZUG„psychologisches Fenster“ – 5% der Fläche
INNENBEZUG70% aller Innovationen bei zufälliger Kommunikation !Begegnungsräume: – Erschließungsflächen
– Pausenflächen– Sozialräume
CORPORATE IMAGEGestaltungswirkung nach innen
ermöglichen die Kombination von notwendigerBegegnung mit zufälliger Kommunikation
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städtebaulicherkontext
Stadtmodelle
Entwicklung
Werkstatt
Manufaktur
Gründerblock
Fabrik
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städtebaulicher kontext
Entscheidungskriterien für den Standort
Ökonomisch: > Standortkonzepte> Förderungen> Steuer-, Wirtschafts-, Finanzpolitik
Technisch: > Emission – Imission> Verkehr> Energie> Wasser / Abwasser> Grundstück
>> Größe>> Topographie>> Bodenverhältnisse / Grundwasser
Demographisch:> Mitarbeiter > Kunden> Zulieferer> Märkte
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städtebaulicher kontext
Rechtliche:
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nutzungsbereichallgemein
Klassifizierung: > Nutzung> Baumaterial> Tragsysteme> Versorgung
Anforderungen: > Abmessungen> Anordnung, Gruppierung Masterplan> Tragwerk Superstructure> Außenabschluss Dach – Wand> Infrastruktur TI – TGA> Innenausbau Ausbau
Beziehung:
> Erschließung > Gestalterische Qualität> Funktionsablauf > Wirtschaftlichkeit> Konstruktion
AnalytischOrdnung
Technisch
SynthetischGestaltungÄsthetisch
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nutzungsbereichfertigung
> Erschließung: Rampe / Gleisanschluss / Ladehof> Circulation
>> Menschen: Mitarbeiter / Kunden / Instandhaltung>> Material: Linie, U-Betrieb, etc.>> Medien: gebäudebezogen, produktionsbezogen
> Medienversorgung> Belichtung – Beleuchtung> Entfluchtung> Belüftung – Beheizung / Kühlung – Befeuchtung / Filterung> Entwässerung: Dach – Freiflächen> Stützenstellung: Raster> Flexibilität: alle Bereiche wachsen unabhängig!
Konsequenzen
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nutzungsbereichfertigung
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nutzungsbereichfertigung
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nutzungsbereichfertigung
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nutzungsbereichfertigung
Planungsablauf
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nutzungsbereichlogistik
Kriterien: > Volumen> Umschlagshäufigkeit> Lagergut
>> Maße>> Gewichte / Material
Typen: > Blocklager> Regallager> Hochregallager> Satellitenlager> Kommissionierungslager> Kleinteilelager
Grundriss: > Euro-Palette (80/120)> Teile oder Vielfaches davon
Fördersysteme: > Rampen und Überladebrücken> Rollenbahnen> Hängeförderer> FTS – führerlose Transportsysteme> Sorter> Regalförderzeuge> Regalbediengeräte
Gebäude: > Eigenständige Lager> Regaltragende Lager> Sonderlager
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nutzungsbereichverwaltung – forschung / entwicklung
kerne – sozialräume
FLÄCHENBEDARF
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nutzungsbereichverwaltung – forschung / entwicklung
kerne – sozialräume
BEISPIELE FÜR DIE ANORDNUNG VON ARBEITSPLÄTZEN
Arbeitsplatztypologien: > einzel> doppel
>> back to back>> face to face
> Gruppen> non territorial
Bautypologie: > einbündig – zweibündig – dreibündig> reversibel
Achsraster: 1,20 bis 1,80 ––> Konsequenzen!!
Höhenraster: 70 – 100 – 210 – 300
Medienversorgung: > Fensterbank: max. 14m Trakttiefe> Doppelboden, Hohlraumboden, Bodenkanäle> abgehängte Decke> Bus-System> blue tooth
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Fassadendilemma: > Belüftung: 2-3 facher Luftwechsel> Belichtung> Blendung> Erwärmung: Sonnenschutz> Schallausbreitung> Wärme- / Kältespeicherung
Kommunikationsdilemma:> Konzentration Kommunikation> Einzelobjekte Großraum> Privatheimat non territorial> Erwärmung: Sonnenschutz
Ausstattungskonzepte: > ready for rent> Teilausbau> shell and care
> Personen> Waren> Fluchtwege> Medien
nutzungsbereichverwaltung – forschung / entwicklung
kerne – sozialräume
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TI: Ver- und Entsorgung des Objektes / StandortesTGA: Ver- und Entsorgung des Gebäudes / Arbeitsumfeldes
techn. infrastrukturtechnische gebäudeausrüstung
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Beleuchtung: Naturlicht – Kunstlicht – Notlicht
Starkstrom: Hochspannung – Niederspannung – Notstrom
Schwachstrom: Brandmelder – MSR – Sicherheit – Kommunikationsnetze
HKL – Heizung – Kälte – Lüftung> Frischluft – Luftwechsel – Prozessfortluft> Temperatur – Heizen – Kühlen> Feuchtigkeit> Sauberkeit – Filtern
S – Sanitäre > Nutzwasser> Trinkwasser> Reinstwasser> Abwasser
>> Niederschlagswasser>> Schmutzwasser>> Prozesswasser
Brandschutz > Hydranten> Sprinkler> Halon / Co2-Anlagen> Entrauchung
Förderanlagen > Lifte> Kräne> Rampen und Überladebrücken> Logistikeinrichtungen
TGA ist keine Korrektur für falsche Gebäudeplanung.
20 % Investitionskosten 80 % Betriebskosten
techn. infrastrukturtechnische gebäudeausrüstung
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Grundlagen / IST-Erfassung
Soll-Definition
Ideallayout
Reallayout
Masterplan
Vorentwurf
Entwurf
Genehmigungsplan
Ausführungsplanung
Beschaffung
Realisierung
Programming
PE
Planer
Unternehmer
FacilityManagement
PE
PL
Ausführung
Betrieb
planungsprozess
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Betriebswirtschaftliche Grundlagen:
> Organisationsformen und Rechtsformen> Aufbauweg – Ablaufweg> Investitionsarten, -risiko, -rendite> Kosten, Rentabilität, Abschreibung, Liquidität> Termine
Definitionen
Facility Management ist der ganzheitliche strategische Rahmen für koordinierte Programme, umGebäude, ihre Systeme und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen.(International Facility Management Association)
Facility Management ist ganzheitliches Management der Immobilie und der materiellen / immateriellenInfrastruktur einer Organisation mit dem Ziel der Verbesserung der Produktivität des Kerngeschäftes.(ÖNORM A 7000)
Wertschöpfungskette
planungsprozess
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planungsprozess
Abwicklungsmodelle:
> Einzelvergabe
> Generalplaner
> Genereralunternehmer
> Generalübernehmer
> Totalübernehmer
> Design-build / GMP
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planungsprozess
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planungsprozess
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planungsprozess