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Samstag, 2. August bis Freitag, 8. August 2008 „Bach goes mo- dern“ in Ober- traun Seite 4 Radeln im Salz- kammergut Seite 6/7 Nicole Beutler beim Filmhof- Festival Seite 12 Keltische Raritä- ten in Asparn/ Zaya Seite 13 Liliom in Wilhering Regisseurin Nora Dirisa- mer und Li- liom-Darstel- ler Rudi Mül- lehner im In- terview Seite 7

„Bach goes mo- traun Seite 4 kammergut beim Filmhof ......Samstag, 2. August bis Freitag, 8. August 2008 „Bach goes mo-dern“ in Ober-traun Seite 4 Radeln im Salz-kammergut Seite

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  • Samstag, 2. August bis Freitag, 8. August 2008

    „Bach goes mo-dern“ in Ober-traun Seite 4

    Radeln im Salz-kammergut

    Seite 6/7

    Nicole Beutlerbeim Filmhof-Festival Seite 12

    Keltische Raritä-ten in Asparn/Zaya Seite 13

    Liliom inWilhering

    RegisseurinNora Dirisa-mer und Li-liom-Darstel-ler Rudi Mül-lehner im In-terviewSeite 7

  • W A S I S T L O S ? 3W A S I S T L O S ?2

    Gästebuch

    Foto: Alfred Reiter

    Medieninhaber: OÖN Redaktion GmbH & Co KG, 4020 Linz,Promenade 23, Telefon 0732 / 78 05-0, Fax: 569 (DW)Herausgeber und Verleger: Ing. Rudolf A. CuturiChefredakteur: Mag. Gerald MandlbauerRedaktion: Reinhold Gruber, Belinda SchagerlTerminservice: Maria BajsProducing: Désirée HochradlAnzeigen: Mag. G. Plank, Mag. Diana Weingraber (327 Dw.)Anzeigenvertretung für Wien, NÖ und Burgenland: 1080Wien, Buchfeldgasse 3/2, Telefon: 01 / 409 63 66, Fax: 01 /409 63 67 Druck: OÖNDruckzentrum GmbH & Co. KG, Me-dienpark 1, 4061 PaschingTitelfoto: Anna Zangerle

    Zitate aus diesem Heft ...

    Verstehst duDialekt?Es ist gar nicht so leicht, oberös-terreichische Dialektausdrückeaus den verschiedenen Regionenzu erkennen und zu verstehen.Bei der Landesausstellung 2008im Salzkammergut haben Kinderund Erwachsene jedoch dieMöglichkeit, ihr Wissen aufzufri-schen und die Möglichkeit, einenDialektkurs zu absolvieren.

    In Bad Goisern können Kindereinen spannenden Ferientag ver-bringen. Dort wird die Ausstel-lung „Geigen, Gwand und Goise-rer“ gezeigt. Zu den ThemenBrauchtum und Tradition imSalzkammergut gehören auch diespeziellen Ausdrücke der Bewoh-ner aus der Region. Mit demWissen aus dem kostenlosenDialektkurs, kann man dann imörtlichen Kaffeehaus gleich dieGäste beeindrucken.

    Mehr Informationen zumKurs erhält man unterwww.landesausstellung.at.Es wird ein Programm für alle Al-tersstufen angeboten.

    Fragen über Fragen Foto: Landeausstellung 2008

    „Madama Butterfly“ von Giacomo Pucciniist diese Woche am 1. und 2. August imSchlossgraben zu Schloss Lamberg zu se-hen. Die Tragödie in drei Akten wird unterfreiem Himmel aufgeführt und beginnt um20.30 Uhr. Premiere feiert am 31. Augustdas Musical“ Comedian Harmonists“ im al-ten Theater in Steyr (20 Uhr). Weitere Vor-stellungen sind am 3. und 7. August.

    Karten für beide Veranstaltungen:07252/53229-0 oder [email protected]

    Tipp der Woche

    „Für ihn ist das Karrusell mehr alsein paar Figuren, die sich im Kreisdrehen.“ Seite 8/9

    „Spanier schauen extrem aufdie Figur.” Seite 22

    AUF DER COUCH

    PS.: Für viele bedeutet ein gutes Buch

    zu finden Glück, für andere ein Compu-

    terspiel für die ganze Familie: Für beide

    Interessen finden Sie bei uns etwas.

    BelindaSchagerl

    [email protected]

    HEREINSPAZIERT

    In dieser Woche begeben wir uns mit

    Ihnen auf die Suche nach dem Glück

    (Seite 8/9). Wo das Glück zu finden

    ist, ist individuell verschieden. Die einen

    finden es beim Radeln im Salzkammer-

    gut (Seite 6/7). Andere wiederum ma-

    chen gerne Ausflüge und entdecken

    neue Ecken unserer Heimat. Auf den Sei-

    ten 12 und 13 stellen wir Ihnen die Som-

    merhöhepunkte des niederösterrei-

    chischen Asparn an der Zaya vor. Beim

    Filmhof-Festival steht „Sein oder Nicht-

    sein“ auf dem Programm. Die Welt der

    Druiden wird in Asparn ebenso vorge-

    stellt. Für wen Glück bedeutet, Kultur

    und Natur zu verbinden, der ist in Ober-

    traun richtig (Seite 4). Beim „Eisklang“

    lautet das Motto „Bach goes modern“.

    Begeben Sie sich auf die Suche nach

    Ihrem persönlichen Glück, vielleicht fin-

    den Sie es bei der einen oder anderen

    Veranstaltung aus unserem Kalender.

    Viel Spaß, Ihre

    Hans-Peter

    VertacnikWenn ich morgens in den Spiegelschaue, denke ich mir ...ach Gott, ach Gott ...“

    Gänsehaut kriege ich von ...Kälte, besonders menschlicher.

    Genießen kann ich ...meine plötzliche Ausgeglichenheit.

    Und überhaupt nicht mag ich ...Arroganz.

    Als Kind wollte ich sein wie ...John Lennon.

    An meinem Beruf hasse ich ...den Verlust von Illusionen.

    Zum Lachen bringt mich ...das Kompliment einer Frau.

    Geweint habe ich zum letzten Mal,als ...mein ältester Bruder starb.

    Als historische Persönlichkeit beein-druckt mich ...Kaiser Franz Josef, der Verwalter des

    Untergangs.

    In der Sauna säße ich gerne neben ...dem Ofen und nicht auf ihm.

    Literatur ist für mich wie...Luft zum Atmen.

    Wichtiger als Sex ist für mich ...ganz im Ernst: Liebe.

    Beim Fernsehen zappe ich weg,wenn ...man mir schon wieder eine amerikani-

    sche Serie zumutet.

    Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ...meine Katze.

    Diese Bücher lese ich derzeit ...Jonathan Littell „Die Wohlgesinnten“,

    sowie Daniel Glattauer „Gut gegen Nord-

    wind“

    Diese Platte/CD würde ich niemalshergeben ...Nichts von den Beatles und schon gar

    nicht Soloalben von John Lennon

    Im Stau denke ich an ...Mord und Totschlag.

    Einen Monat lang tauschen würde ichmit ...wie heißt dieser unsympathische Kerl an

    der Seite von Angelina Jolie?

    Mein Lebensmotto ist ...Immer weitermachen

    Diesen Film würde ich gerne wieder-sehen ...Forrest Gump

    Z U R P E R S O N

    Hans-Peter Vertacnik ist Autor vonzwei Kriminalromanen, Polizeioffi-zier, Bezirkspolizeikommandant,Kommunikations- und Medientrai-ner. 1989 war er bei einem UNO-Einsatz in Namibia stationiert. Erwurde 1956 in Leoben geborenund wohnt mit seiner Familie seit21 Jahren in Krenglbach. Ver-tacniks Lieblingsautoren sind Tho-mas Bernhard und Ernest Heming-way. Für seine lyrischen Werke er-hielt der Autor 1994 den Luitpold-Stern-Preis. Soeben ist sein neuerRoman „Ultimo“ im Gmeiner-Ver-lag erschienen.

    Gehört und zitiert

    „Also: Wo seid ihr???“

    Nena, Musikerin

    Popsängerin Nena (48) ist aufder Suche nach musikalischemNachwuchs. Sie war selbst einTeenie-Star und möchte jetztjunge Bands auf ihrem Wegnach oben fördern. „In Jugend-zentren, lokalen Musik-Clubsund vorm eigenen Freundes-kreis zu spielen ist wichtig undgut, und dann sollte eine jun-ge, ambitionierte Band raus ausdiesem Kokon“, sagt Nena.

  • W A S I S T L O S ?4

    Klassik-Erlebnis inkludiert auch eineEishöhlenführung und das Eisklang-Menü. „Das Besondere ist, dass mit-ten im Rundgang durch die Höhledas Konzert stattfindet. Der Wegwird dann fortgesetzt, und beimAusgang wartet die wunderschöneAbendstimmung in den Bergen“,sagt Spielbüchler.

    Ein besonderer und umweltscho-nender Abend wird am 23. Au-gust geboten. Ein Son-derzug der ÖBBbringt die Musik-liebhaber vonLinz nach Ober-traun zumKonzert unddann wiederretour. PeterLanggartnerwird musi-kalischdurch die-senAbendführen.

    Infosund Kar-ten:www.dachsteinwelterbe.at

    Klassische Musik in einer außer-gewöhnlichen Umgebung bietetder „Eisklang“ in Obertraun.Sechs Konzerte werden bei„Bach goes modern“ im kältestenKonzertsaal der Welt gespielt.

    VON BELINDA SCHAGERL

    Warm anziehen müssen sich dieBesucher beim Eisklang in Ober-traun. Die Konzerte im Parzifal-

    Dom der Eishöhle stellen für Musikerund Besucher eine Herausforderung dar.„In der Eishöhle hat es ein Grad unternull“, sagt Organisatorin Sabine Spiel-büchler. „Viele fragen, ob sie im Abend-kleid kommen sollen. Besser sind jedocheine Jacke und warme Schuhe.“ Für dieMusiker ist dieser besondere Konzert-saal ebenfalls ein Erlebnis. „Ihnen wirdeiniges abverlangt. Den meisten frierendie Finger“, sagt Spielbüchler.

    Geboten wird beim Eisklang einiges.„Bach pur“ steht ebenso am Programmwie „Bach keeps smiling“ und „Spirit andRhythm“. „Mein Highlight ist ,Bachmeets Tango‘ am 15. August“, sagt dieOrganisatorin. Bei diesem Konzert trifftKlassik auf südamerikanisches Tempe-rament und erhitzt die Eishöhle. Das

    Klassik eiskalt

    Peter Langgartner (Violine) gibt für die Leser der OÖ Nachrichten ein Exklusivkonzert. Foto: privat

  • W A S I S T L O S ? 5

    NATUR ERLEBEN

    Daten und Fakten

    Ausgangspunkt: Linz, auch Enns oderSteyr, Rückfahrt mit dem Zug

    Charakteristik: schöne Radtour auf asphal-tierten Radwegen und wenig befahrenen Ne-benstraßen, einige Steigungen, durchgehendeBeschilderung mit R 7 ab Enns

    Zeiten & Höhen: Fahrzeit pur: 9 Stunden30 Minuten, Distanz: 165 km, Höhenme-ter: 1300 Linz (260 m) – Enns (281 m) –Steyr (310 m) – Altenmarkt (467 m) – Ad-mont (640 m)

    Einkehr: Gasthöfe entlang der Strecke

    Karte: OÖ-Radkarte (www.radfahren.at)

    Infos: Admont: geöffnet täglich von 10-17Uhr, Tel: 03613/23 12 601, www.stiftad-mont.at, www.nationalparks.or.at

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    Viel zu bestaunen gibt es bei der Radtour die Enns entlang bis zum Stift Admont. Fotos: Alois Peham

    stein und bald darauf Reichraming.Etwa die Hälfte der Wegstrecke hatman bis hierher hinter sich gebracht,es ist Zeit, an ein Quartier zu denken.Der weitere Wegverlauf in der Natio-nalparkregion Kalkalpen ist geprägtvon den sich immer stärker ins Blick-feld drängenden Bergen. Von Alten-markt führt die Strecke über St. Gal-len nach Großreifling, und in Hieflauist der Eingang zum Gesäuse erreicht.Entlang der Straße fährt man unterden imposanten Nordwänden derHochtorgruppe durch den schönstenAbschnitt dieser Tour.

    Der Wasserfallweg, der Peternpfad,der Weg auf den Buchstein – hier star-ten sie, die berühmten Wege in die Ge-säuseberge. In Gstatterboden findetman eine Nationalparkinfostelle, undwenig später beeindrucken die sichhier wild und brausend gebärdendenKatarakte der Enns. Über Weng er-reicht man dann auf ruhigen WegenAdmont. Die erst vor Kurzem reno-vierte Bibliothek und die spannendaufbereitete multimediale Präsentati-on des Stiftes Admont sind der kultu-relle Höhepunkt dieser Radreise. Unddas sollte man sich nicht entgehenlassen.

    Das nächste Mal lesen Sie: AmInnradweg rund um Schärding

    Eine abwechslungsreicheZweitagestour ist dieser Rad-ausflug, der durch das Ennstalnach Admont führt. Nebendem Naturerlebnis zählt dieBesichtigung des Stiftes Ad-mont mit der eindrucksvollenBibliothek zu den Höhepunk-ten dieser Ausfahrt.

    VON ALOIS PEHAM UNDSABINE NEUWEG

    Man kann diese Radtour durch-aus als sportliche Herausforde-rung sehen. Denn nicht nur die

    Streckenlänge, auch die zahlreichenSteigungen, die ab Steyr das Strecken-profil prägen, summieren sich zu be-achtlichen Höhenmetern. Der Beginnist ideal zum Aufwärmen. Von Linzfolgt man dem Donauradweg bis zumKraftwerk Abwinden, überquert dieDonau und folgt der Beschilderungbis Enns. Hier beginnt der R 7, derEnnsradweg, der über Steyr ins Enns-tal führt.

    Nach einer Rast auf dem immerwieder beeindruckenden Stadtplatzvon Steyr geht es über Garsten undTernberg nach Trattenbach, vorbeiam Riesenfeitel erreicht man Losen-

    Die Enns entlangnach Admont

  • W A S I S T L O S ? 7W A S I S T L O S ?6

    WER

    BU

    NG

    T I PPS

    Lehár Festival Bad Ischl: 12. Juli bis 31. AugustInfo/Karten: Tel. 06132/23 83 9, www.leharfestival.at

    Salzkammergut Festwochen Gmunden:13. Juli bis 6. September, Info: Tel. 07612/70630,www.festwochen-gmunden.at

    14. Autofreier Rad-Erlebnistag Attersee:14. September 2008 von 10 bis 17 Uhr

    I NFO

    Salzkammergut Tourismus-Mar-keting GmbH, Tel: 06132/26 [email protected]

    Fotos: STMG

    Salzkammergut: Seitüber 350 Jahren dasHerz ÖsterreichsUrkundlich wurde der Begriff „Salzkam-mergut“ erstmals 1656 erwähnt. Auf-grund des Salzabbaus war das einstige„Kammergut“ wirtschaftlich äußerst be-deutend. Das Ausseerland und die heu-tige Region um Hallstatt waren bereitsAnfang des 14. Jhdts. „verstaatlichte“Bergbauregionen, die den HabsburgerKaisern direkt unterstanden.Die Habsburger machten schließlich dasSalzkammergut zu ihrer Sommerresi-denz und begründeten damit eine derältesten Sommerfrische- und Kurdesti-nationen Österreichs. Nicht nur Adeli-ge, sondern auch viele Künstler –Schriftsteller, Musiker, Schauspieler,Maler etc. – ließen sich im Salzkammer-gut nieder. Zur weltberühmten Urlaubs-destination zählen das Innere Salzkam-mergut mit der Welterberegion Hall-statt-Dachstein, das Ausseerland-Salz-kammergut, die Ferienregionen Atter-see, Wolfgangsee, Traunsee, Fuschlsee,Mondsee-Irrsee, MondSeeLand, BadIschl, Almtal und Attergau.

    war ein beliebtes Motiv des Malers Gus-tav Klimt – Seewalchen und Nussdorf er-reichen wir am Südufer des AtterseesUnterach.

    Genießen Sie entlang dieser Streckeden glitzernden See und die beeindru-ckende Berglandschaft an der Südostsei-te des Attersees. Herrliche Erfrischungund Erholung zum Auslockern der Mus-keln an einem heißen Tag bringt eine Pau-se mit einem Sprung ins kühle Nass.

    Und schon geht es wieder weiter zumMondsee in den gleichnamigen Ort. DasFreilichtmuseum Mondseer Rauchhausund das Pfahlbaumuseum sollte man un-bedingt besichtigen. Info: Tel. 06232/2270

    Über Mattsee kommt man nach Salz-burg, und die Runde schließt sich wiederüber Thalgau nach St. Wolfgang.

    Die Kaiservilla in Bad Ischl

    punkt erwählt werden. Genauso wie eineEinkehr in die legendäre Konditorei Zau-ner an der Esplanade, wo einen die ange-nehme Frische des Traun-Flusses um-weht und so die Strapazen einer an-strengenden Tour bei süßen Köstlichkei-ten vergessen lässt.

    Weißes Gold

    Über den gemütlichen Kurort BadGoisern erreicht man Hallstatt. Hallstattwurde von der UNESCO 1997 zum Welt-kultur- und Naturerbe ernannt und istweltberühmt durch sein Gräberfeld ausder Hallstattzeit.

    Über Obertraun – sehenswert sinddie Eishöhlen – erreichen wir die Steier-mark mit dem schmucken Ort Bad Aus-see. In Oberösterreich geht es von BadIschl nach Ebensee am Südufer desTraunsees, wo seit 1604 Salz gewonnenwird, und weiter nach Gmunden. Die leb-hafte Stadt mit südlichem Charme hatseit ihrer Ernennung zur Kurstadt(1862) nichts von ihrer Anziehungskraftverloren. Hier sollten eine Schifffahrtmit der majestätischen „Gisela“, dem äl-testen Raddampfer der Welt (Bj. 1870),und ein Besuch des Land- und See-schlosses Orth, nicht fehlen.

    Seen & Berge

    Über Aurach am Hongar, Schörflingam Attersee – das Seeschloss Kammer

    Ort bzw. jeder Stadt an der Route mög-lich. Wer den gesamten Radweg ausfah-ren will, sollte sich dafür eine WocheZeit nehmen. Es gibt aber auch abge-kürzte Routen für kürzere Zeiträume.

    Wir steigen in St. Wolfgang – der Orterlangte durch die Operette „Im WeißenRössl am Wolfgangsee“ große Berühmt-heit – ein und radeln in den Sole-KurortBad Ischl. Hier kann man ausgiebig aufden Spuren von Kaiser Franz Josef undseiner Gemahlin Sisi wandeln: Der Kai-serpark mit Kaiservilla und das Stadt-museum – Verlobungshaus von KaiserFranz Josef und Sisi – sollten zum Fix-

    verlangt von den Pedalrittern doch eini-ges an Ausdauer und Kondition.

    An der Hauptroute ist der Großteilder Wege asphaltiert. Die einzigen we-sentlichen Ausnahmen sind die land-schaftlich besonders reizvollen Forst-straßen von Bad Mitterndorf nachGössl/Grundlsee und von der Blaa-Almüber die Rettenbachalm nach Bad Ischl.Ein gutes Trekking-Rad mit etwas gröbe-rer Bereifung ist hier ideal, für alle ande-ren Strecken kann man auch mit leich-ten Tourenrädern, schmalen Reifen odersogar Rennrädern unterwegs sein.

    Radeln und Kultur

    Der Salzkammergut Radweg er-schließt die Schönheit der beliebtenSommerfrische-Region des Kaiserhau-ses. Auch die Bedeutung des „weißenGoldes“, wie das Salz auch heute nochoft genannt wird und die malerischeLandschaft an den klarsten Seen Öster-reichs lernt man auf der Route kennenund schätzen. Der 345 km lange Radwegist eine Runde, ein Einstieg ist in jedem

    Das Salzkammergut, für Einhei-mische wie für viele Gäste wohleine der schönsten Regionen Ös-terreichs, ist mit seiner abwechs-lungsreichen Landschaft idealfür Genussradler, Rennradfahrerwie auch Mountainbiker.

    Inmitten einer anmutigen Bergweltmit zahlreichen klaren Seen erstram-peln sich passionierte Radler den

    Salzkammergut Radweg mit insgesamt345 km Gesamtlänge. Die Besonderheitdieses Radweges ist, dass er durch diedrei Bundesländer Oberösterreich, Salz-burg und Steiermark auf meist gut be-schilderten Radwegen oder verkehrsar-men Straßen führt.

    Die Herausforderung für alle Radlerbesteht im Überwinden von immer neuenkleineren und größeren Steigungen. DieHöhenunterschiede sind jedoch meistnicht sehr groß. Manchen Bergetappenkann man durch Umsteigen auf Bahnoder Schiff entgehen. Insbesondere derAbschnitt Bad Goisern und Bad Aussee

    Radeln im schönenSalzkammergut

    Mit Schiff & Rad rund um den Traunsee

    Traunseeschiffahrt GmundenTraunseeschiffahrt Gmundenbietet Fahrradtransportbietet Fahrradtransport

    Die landschaftliche Schönheit des Salzkammerguts lockt jeden Sommer Tausen-de von Radsportbegeisterten an. Ob sportlich mit dem Mountain-Bike oder ehergemütlich mit der Familie unterwegs: Die zahlreichen Fahrradrouten bieten fürjeden Geschmack das Richtige.Dank einer Serviceleistung der Gmundner Traunseeschiffahrt steht den Pedalrit-tern nun eine weitere, landschaftlich besonders reizvolle Route offen: Die „Um-rundung“ des Traunsees – von Gmundenüber Altmünster, Traunkirchen nach Eben-see, und von dort mit dem Schiff zurücknach Gmunden (oder in umgekehrterRichtung).„Die Radfahrer gehen einfach in Ebenseebzw. in Gmunden beim Gasthof Hoisn beiuns an Bord, nehmen ihr Fahrrad mit aufsSchiff, überqueren mit uns den See undsetzen nach dem Aussteigen ihre Radtourfort. Einfacher geht’s nicht“, so KapitänKarlheinz Eder von der Traunseeschiffahrt Gmunden über die neue, unbürokra-tische Serviceleistung seines Unternehmens.Die Fahrt über den Traunsee vom Hoisn nach Ebensee bzw. in die umgekehrteRichtung bietet den Radsportlern Gelegenheit, die Landschaft zu genießen, sichzu stärken und den Wadln eine Erholungspause zu gönnen, bevor es am anderenUfer mit frischen Kräften weitergeht.

    Neben diesem Fahrradtransport und ihrem täglichen Liniendienst bietet dieTraunseeschiffahrt, eine der beliebtesten Touristenattraktionen Gmundens, ihrenFahrgästen eine ganze Reihe von Sonderveranstaltungen an Bord ihrer Schiffe,etwa: „Pasta-Schiff“ (Nudelessen), „Drum-Boat“ (Trommelkonzert), Abend-fahrten mit Fischessen, Candle-Light-Dinner, Jazz on the Steamboat, Märchen-nacht, Sagen-Schiff ...

    Kontakt: Traunseeschiffahrt Gmunden, Tel. 07612/66 700

    www.traunseeschiffahrt.at

  • W A S I S T L O S ? 9W A S I S T L O S ?8

    D I E T E R M I N E

    Die Premiere von „Liliom“ findet

    am 6. August in der Scheune des

    Stiftes Wilhering statt. Weitere Auf-

    führungen: 7. bis 9., 12. bis 17. und

    19. bis 24. August, jeweils um 20

    Uhr. Karten können unter 0699/

    11399844 und 0699/10100558

    oder [email protected] reser-

    viert werden. Mehr Informationen:

    www.buehne04.at

    sehr viel Humor und gleichzeitig so be-

    rührend die Suche nach dem Glück an-

    hand von vielen Menschen darstellt.

    DIRISAMER: Und dabei glauben diese

    Menschen immer, dass diese Suche mit

    den anderen zu tun hat.

    „Liliom“ ist also eine Geschichte aus

    dem Leben und über das Leben?

    DIRISAMER: Ja, und es gibt auch keine

    sprachliche Barriere, weil es extrem

    nahe an dem ist, wie wir reden. Es dis-

    tanziert mich nicht durch die Kunst der

    Sprache.

    Sind die Menschen empfänglich für so

    ein Thema?

    MÜLLEHNER: Wenn ein Zuschauer hi-

    nausgeht und sich fragt: Wann habe ich

    meiner Frau zum letzten Mal gesagt,

    dass ich sie gerne habe, dann ist das su-

    per. Weil Liliom und Julie haben sich das

    nicht sagen können.

    DIRISAMER: Sich bewusst zu werden,

    dass man mit Liliom seine Geschichte

    aufarbeitet, kann öffnen. Nicht primär

    im Sinne der Frage, ob ich nun das Glück

    gefunden habe, aber es öffnet den Geist.

    Und das ist wunderbar.

    Regisseurin Nora Dirisamer Fotos: Anna Zangerle

    Ringen nach Glück, nach Selbstverwirkli-

    chung. Er ist das Karussell.

    MÜLLEHNER: Für ihn ist das Karussell

    mehr als ein paar Figuren, die sich im

    Kreis drehen.

    DIRISAMER: Für ihn ist das Identität.

    Wenn er sich das selbst nimmt, weil er

    glaubt, er muss etwas opfern für seine

    große Liebe, dann macht er sich selbst

    kaputt. Das Stück ist deshalb so aktuell,

    weil es um das Nichtkommunizieren in

    einer Beziehung geht. Glauben, dass der

    andere glaubt, dass ich glaube, dass er

    glaubt – und schon sind wir im Müll. Nie

    zu fragen, wer bin ich wirklich und was

    will ich. Es geht um Fragen, worüber ich

    mich definiere.

    MÜLLEHNER: Wir haben das Stück

    auch deshalb gewählt, weil es um die

    ewige Suche des Menschen nach ihrem

    Glück geht. Was ist Glück für mich? Ist

    es, mit meiner großen Liebe zusammen

    zu sein, egal, ob es uns finanziell gut

    geht? Oder ist für mich Glück, dass ich

    ein Kaffeehaus besitze und an der Kasse

    sitze und das Personal überwache? Das

    Schöne an dem Stück ist, dass es mit

    einen Grund, warum sie so sind. Wenn

    man das herzeigt, dann sind alle Figuren

    nachvollziehbar, und man kann für jede

    Figur ein gewisses Verständnis entwi-

    ckeln. Das ist das Spannende an der GE-

    schichte. Unser Charakter ist unser

    Schicksal sozusagen.

    Es geht in dem Stück von Franz Mol-

    nar ganz global betrachtet um das Schei-

    tern. In einer Welt, in der viele abgewor-

    fen werden, ist das ein Thema, das

    höchst aktuell ist. Wird das Stück deshalb

    immer aktueller?

    DIRISAMER: Ich glaube, dass dieses

    Stück so zeitlos ist, wie sonst selten ei-

    nes. Es geht nicht darum, wo und wann

    es spielt. Wichtig ist ein Milieu, aber da-

    rüber hinaus geht es darum: Wie greife

    ich wo mein Glück an? Will ich es fest-

    halten, und rutscht es mir deshalb weg?

    Oder traue ich mich gar nicht, Glück zu

    akzeptieren? Oder hat die Sehnsucht

    nach Glück Potenzial, mich zu blockie-

    ren? Liliom ist so einer, der immer um

    das Glück herum kreist und sich danach

    sehnt, aber Angst davor hat, wirklich

    glücklich zu sein. Das Schöne ist das

    Verlieren tut niemand gerne.Aber Niederlagen gehören zumLeben wie die Siege. Vor allem,wenn man auf der Suche nachdem Glück ist, es vor Augen hat,aber es nicht wirklich sieht. InWilhering spielt die bühne04 ab6. August mit „Liliom“ so eineGeschichte aus dem Leben.

    VON REINHOLD GRUBER

    Der Vorstadtstrizzi Liliom wird auf

    der Bühne von Rudi Müllehner dar-

    gestellt. Regie führt Nora Dirisa-

    mer. „was ist los?“ hat mit den beiden

    gesprochen.

    Was war die Intention, „Liliom“ auf

    die Bühne zu bringen?

    MÜLLEHNER: Das Stück spricht uns

    schon sehr lange an, weil wir der Mei-

    nung sind, dass es sehr viel mit jedem

    denkenden und fühlenden Lebewesen

    auf der Erde zu tun hat. Und zwar jede

    Figur dieses Stücks. Es gibt nicht nur die

    verschiedenen Charaktere, es gibt auch

    Die Suche nach dem Glück

  • W A S I S T L O S ?10

    Die kleine Gruppe von OÖN-Redakteurinnen und

    Redakteuren, die diese Tests schreiben, bleibt anonym,

    wie in allen seriösen Gourmetführern üblich

    Höfingers „Lustig essen“

    Linz, Hauptplatz 23Telefon: 0732 / 770 742www.lustig-essen.at

    Täglich außer an Sonn- und Feiertagenmittags und abends

    GENUSSWISSEN

    Meisterschule der Köche

    Die Kochgilde der Jeunes Restaura-

    teurs wurde 1974 in Frankreich ge-

    gründet mit dem Ziel, das Kulturgut der

    französischen Gastronomie auf höchs-

    tem Niveau zu fördern. Seit 1991 gibt es

    die Jeunes Restaurateurs auch in

    Deutschland, 47 Spitzenköche und zwei

    Küchenchefinnen sind Mitglieder.

    In ihrem Kochbuch „Die Meisterschule

    der Jeunes Restaurateurs“ bieten sie einen

    anspruchsvollen Lehrgang durch die

    sechs Stationen der gehobenen Küche. So

    zeigen sie an der Station des Gardeman-

    gers die Kunst feinster Vorspeisen. Der En-

    tremetier bietet tolle Zwischengerichte,

    der Potager erklärt, wie man tolle Fonds,

    Saucen und Suppen zubereitet. Die Poisso-

    niers stellen die Zubereitung von Fisch-

    und Meeresfrüchtegerichten vor, der Ro-

    tissier weiht dem Leser die Kunst des per-

    fekten Garens von Fleisch ein. Zu guter

    Letzt verwöhnt der Patissier die Leser-

    schaft mit raffinierten Desserts.

    Alle Köche stellen jeweils ein Gericht

    aus ihrer Gesellenzeit vor (dieses ist meist

    eher einfach nachzukochen) und ein

    „Meisterrezept“, das meist sehr aufwändig

    ist, für das man viel Zeit, viele Zutaten und

    reichlich Kocherfahrung braucht, will man

    zu Hause nicht scheitern. (hipe)

    DAS BUCH„Talent und Passion – dieMeisterschule der JeunesRestaurateurs“, VerlagGräfe & Unzer, 288 Sei-ten, 41.10 Euro

    wird. Prima das Kalbsbeuscherl, die ge-backene Blunznpalatschinke mit Gor-gonzalasauce und die gebackenen Eier-schwammerl. Auf den Punkt gebratendas knusprige Zanderfilet mit Honig,ebenso die Jakobsmuscheln und der(etwas zu knofelige) Vanillerostbraten.Die Salzburger Nockerl hätten mit et-was weniger Mehl noch besser ge-

    schmeckt.

    Die Weinauswahl offen sollte größer

    und günstiger sein. Die Weinkarte ist

    ordentlich. Besonders positiv die Most-

    auswahl. Sehr freundliche Bedienung.

    Das Wirtepaar Anita (Service)und Gerald (Koch) Höfinger ließdas bewährte Konzept „Lustigessen“ wieder auferstehen: AlleSpeisen gibt’s auch in kleinenPortionen. Bei gutem Appetitkann man ab rund 22 Euro einindividuelles, fünfgängigesMenü zusammenstellen. Der Er-folg ließ nicht auf sich warten.

    Lustig essen ließen die Höfingers

    die Gäste in Linz viele Jahre im

    Cityhotel und später im Atrium-

    Center, dann zogen sie um in ein

    sehr hübsches Lokal mit schönem

    „Hofgarten“ auf dem Linzer Haupt-

    platz. Dort wurde zwar auch recht

    gut, aber halt nicht lustig gekocht,

    der Zuspruch der Gäste hielt sich lei-

    der in Grenzen. Weil auch viele Gäste

    meinten, ihnen ginge lustiges Essen

    in Linz sehr ab, entschlossen sich die

    Höfingers: zurück an den Start.

    Wie einst bietet man acht Vorspei-

    sen und Suppen (ab 2,80 Euro), sechs

    Zwischengerichte (ab 4,20), 11 Haupt-

    speisen (ab 5,-) von Krokodilcurry überStraußensteak bis zum Wiener Schnit-zel und sieben Desserts (ab 2,60).

    Das Entenvitello ist recht gut, aberder Name ist Unsinn weil kein Vitello

    (Kalb), sondern kalte, rosa Entenbrust

    mit zu salziger Sardellensauce serviert

    AUFGEDECKT

    Endlich wird wieder lustig gegessen: günstige, kleine Portionen für Neugierige

    Blunzn, Krokodil & Nockerl

    Jakobsmuscheln ...... werden immer beliebter, sie stehen inimmer mehr Restaurants und sogar in Gast-häusern auf der Speisekarte. Kein Wunder,sie sind, wenn man nicht frische in derSchale, sondern tiefgekühlte, ausgelöstekauft, nicht allzu teuer, und die Zuberei-tung ist einfach, der nussige Geschmack istsehr fein: Nicht zu lange, aber mit großerAnfangshitze, beidseitig braten, eventuellkann man sie vor dem Braten mit Speckumwickeln oder nach dem Anbraten miteiner Speck-Gemüse-Farce obenauf imRohr überbacken.

    Zu achten ist, dass man große (teurere)Muscheln kauft , die kleinen sind, wennüberhaupt, nur für Pasta oder Risotto ge-eignet. Werden Jakobsmuscheln mit demhalbmondförmigen organgeroten Corail(=Rogen) angeboten, ist das zwar hübsch,aber viele mögen Corail nicht essen. (hipe)

  • W A S I S T L O S ? 11

    WERBUNG

    SCHLUCK DER WOCHE V O N P E T E R H I R S C H

    aus intensiv, fruchtig mit ver-führerischem Duft (7,70Euro). Prima geeignet auchum Süßspeisen zu verfei-nern. Das gilt auch für denWaldmeistersirup (5,50Euro). Selten zu finden imHandel ist Orangenminzesi-rup, in dieser großartigenQualität bin ich ihm bishernoch nie begegnet (5,50).

    Jeder Sirup schlägt jedeIndustrielimonade um Län-gen und gefällt (ausgenom-men vielleicht Lavendel) si-cher auch Kindern.

    Zu beziehen über „Lucul-ta“, 7433 Mariasdorf, 0664 /4472055, www.luculta. com

    „Luculta“, der hier schon ein-mal vorgestellte höchst kom-petente Versender origineller,außergewöhnlicher, regionalerKulinarika im Burgenland,überrascht mit einer Seriefeinster Fruchtsirupe. Sie wer-den 1 : 6 mit Wasser verdünntgenossen. Für mich völlig neu:„Lavendelsirup“. Sehr schönesAroma, erfrischt auf außerge-wöhnliche Art (7,20 Euro kos-tet das Viertelliterflascherl).

    Sehr fein auch die Bio-Mi-schung Erdbeer-Quitte, über-

    Sirup kann auch ganzanders schmecken

    tungen genossen. „Bei den Österrei-chern“, so dachte Shu-Chen Cuang,„könnten die Lilien vielleicht am ehes-ten als Essiggemüse à la süßsaureGurkerln Erfolg haben.“ Recht hattesie. „Essig-Lilie“ steht auf dem Etikett.

    Der Geschmack erinnert ein we-nig an Kapern und ist doch rechtspeziell und sehr angenehm wür-zig. Das Mundgefühl ist erst einmalweich, der Biss dann überraschendknackig.

    Wozu man gerne Gurkerln & Co isst,dazu passen auch die Lilien prima.

    Das Glas mit 260 g (Abtropfge-wicht 110 g) kostet 6,20 Euro. Be-zugsadresse: „Luculta“ (siehe oben,„Schluck der Woche“)

    Sie haben noch nie Lilien ge-gessen? Ich bisher nur ein Malvor Jahren in einem Restau-rant in Hongkong. Sie solltenauch nicht jede Lilie kosten,weil die meisten giftig sind.Die „Taglilie“ hingegen kannman verspeisen.

    Frau Shu-Chen Chuang, eine Tai-wanesin, die in Rotenturm imSüdburgenland feinen Tofu er-

    zeugt, hat überlegt, wie sie Österrei-chern Lilien als Delikatessen näher-bringen kann.

    In Südost-Asien werden die Blütensehr oft und gerne in allerlei Zuberei-

    Köstliche Lilien süß-sauer

    Lilien statt Gurkerln:ein überraschend feinesGeschmackserlebnisFotos: hipe

    GENUSS V O N P E T E R H I R S C H

    Erratum: Wein in Neuhofen!Im „was ist los?“ der vorigen Woche wur-de auf das „Weinerlebnis“ in Neufelden(!) an der Krems am Samstag, 9. August(14 bis 24 Uhr) hingewiesen. Diese feineVeranstaltung findet aber in Neuhofenan der Krems statt. Wir bitten den Fehlerzu entschuldigen. Red.

    Hochwürden schmeckt’sDie beiden Bücher „Rezepte aus dem Pfarr-haushalt“ waren einige Zeit vergriffen, weiloffenbar viele interessierte, was Pfarrerkö-chinnen ihren hochwürdigen Herren zube-reiten. Jetzt sind sie nach einem Verlags-wechsel wieder neu erschienen.

    „Gutes für Leib und Seele“ sowie bo-denständig, schmackhaft und nichtkompliziert ist das Motto der Pfarrhaus-küche. Preisgünstig sind die Speisen inder Regel auch, und wer in der Fastenzeitund an Freitagen auf Fleisch verzichtenwill, findet eineFülle guter Anre-gungen.

    Band 1 mit 320Seiten kostet 15Euro, Band 2 mit432 18 Euro, beideBände nun im Ver-lag Ennsthaler

  • W A S I S T L O S ?12

    entstehen, wenn der Schrecken der Er-

    eignisse auf die Eitelkeiten der einzelnen

    Personen trifft. „Es ist eine Spionageko-

    mödie, die ein Happyend hat.“

    Klingende Namen führen die Beset-

    zungsliste an. Um Nicole Beutler als Ma-

    ria Tura buhlen viele Männer. Jeder von

    ihnen tut es mit den ihm zur Verfügung

    stehenden Mitteln. „Die Figuren sind

    schön herausgearbeitet“, sagt Rosen-

    berg. „Einer will mit ihr einen Polen-

    rundflug machen, ein anderer ver-

    spricht ihr Butterbrote.“

    Premiere: 6. August statt. Infos und

    Karten: 0664/5066949 oder info@film-

    hof.at, im Internet unter www.filmhof.at.

    gyel aufgeführt. „Wir wollen mit diesem

    Stück nicht den Zeigefinger heben, son-

    dern verschiedene Facetten dieses The-

    mas aufzeigen“, sagt der Leiter des Film-

    hofs, Michael Rosenberg. Er selbst ist in

    der Rolle des Grinberg zu sehen.

    Mit „Sein oder Nichtsein“ kommt ein

    aufwändiges Stück auf die Filmhof-Büh-

    ne. „Die Bühne misst zwölf Meter im

    Durchmesser und zeigt 16 verschiedene

    Bühnenbilder“, sagt Rosenberg. „Wir

    spielen auf Landestheater-Topniveau.

    Das Stück ist witzig und tragisch zu-

    gleich. Oberflächlich ist es eine Komö-

    die, wenn man tiefer geht, kommt die

    Tragik hervor.“ Groteske Situationen

    Theateraufführungen, Filme, Le-sung und Konzerte machenAsparn/Zaya zum kulturellenMittelpunkt des Weinviertels.

    VON BELINDA SCHAGERL

    Ein Höhepunkt ist das Filmhof-Festi-

    val, das in diesem Jahr unter dem

    Thema Erinnerungen steht. Ausge-

    hend vom Film „Noch ist Polen nicht ver-

    loren“ von Ernst Lubitsch aus dem Jahr

    1942 erinnert das Festival an die weltpo-

    litischen Ereignisse nach dem Jahr 1938.

    Auf der Bühne wird das Theaterstück

    „Sein oder Nichtsein“ von Melchior Len-

    Theater und Film

    In den Hauptrollen beim Filmhof Festival in Asparn/Zaya Nicole Beutler als Maria Tura und Georges Kern als Josef Tura (Haring)

  • W A S I S T L O S ? 13

    Der keltische Gott Cernunnos mit dem Hirschgeweih Foto: Museum für Urgeschichte

    denkrone vom europäischen Festland– noch dazu die älteste Druidenkroneder Welt.“ (wahö)

    Sonderausstellung „Heiligtümer der Druiden –Opfer und Rituale bei den Kelten“. Nö. Museum fürUrgeschichte, Asparn an der Zaya, Dr. Franz-Hampl-Platz 1. Bis 30. November. Geöffnet Dienstag bisFreitag 9 bis 17, Samstag, Sonn- und Feiertag 10 bis18 Uhr. Ab 8. September auch Montag von 9 bis 17Uhr. Katalog zur Ausstellung: 20 Euro.Veranstaltungen des Museums: 30. August: Hunnen-fest; 18. Oktober: Nacht der keltischen Feuer

    stellung gibt es sonst nirgends. Wir neh-men an, dass im großen Heiligtum in Ro-seldorf der Herr der Tiere, der Gott Cer-nunnos, verehrt wurde.“

    Cernunnos mit dem Hirschgeweihist daher im neuen Heiligtum ebensozu sehen wie die Opfergrube mit Tier-knochen und -schädeln. Lauermann:„Wir haben außerdem nicht nur dasHirschgeweih der Götterstatue im Ori-ginal in unserer Sonderausstellung,sondern auch die bisher einzige Drui-

    Auf reges Interesse über denKreis der historischen Fachleutehinaus stoßen nach wie vor dieKelten. Das umfassende Themawird von verschiedenen Blick-winkeln aus beleuchtet, so auchbei einer Sonderausstellung imNö. Museum für Urgeschichte.

    Weltweit einzigartig bei der Schau„Heiligtümer der Druiden – Op-fer und Rituale bei den Kelten“ in

    Asparn/Zaya ist das neu errichtete kelti-sche Heiligtum im Freigelände. Auf-grund von Befunden in Roseldorf (Wein-viertel) und in Frankreich wurde es fürdie Sonderausstellung erbaut. Das Be-sondere: Archäologen können erahnen,welcher keltische Gott in Roseldorf ver-ehrt wurde.

    Bis vor wenigen Jahren waren kelti-sche Heiligtümer nur aus Frankreich be-kannt. In den letzten Jahren haben Ar-chäologen aber auch in Österreich anmehreren Fundorten Überreste ent-deckt, die mit kultischen Praktiken derKelten in Verbindung stehen. Besondershervorzuheben ist Roseldorf im Wein-viertel (Bezirk Hollabrunn) .

    Dort wurde ein quadratischer Umfas-sungsgraben (17x17 Meter) entdeckt, indem viele Rinderknochen und einHirschgeweih mit Befestigungsspurengefunden wurden. Innerhalb des Gra-bens fanden Archäologen eine Opfergru-be. Der Fund eines Hirschgeweihs lässtsie darauf schließen, dass an dieser Stät-te der Gott Cernunnos angebetet wurde,der auf keltischen Darstellungen einHirschgeweih auf dem Kopf trägt. Das inRoseldorf gefundene Geweih ist in derAsparner Ausstellung zu sehen.

    Cernunnos ist dieses Jahr im Mu-seum für Urgeschichte allgegenwärtig.Die berühmteste Darstellung der Gott-heit stammt vom Gundestrup-Kessel(Nationalmuseum Kopenhagen). DiesesBild ist auf dem Plakat zur Sonderaus-stellung zu sehen.

    Neben den Hütten aus der Keltenzeitwurde im Freigelände des Museums ein„Denkmodell“ eines keltischen Heilig-tums in natürlicher Größe aufgebaut. Dr.Ernst Lauermann, der wissenschaftlicheLeiter des Museums: „Eine derartige Dar-

    Keltische Rarität

  • W A S I S T L O S ?14

    VOLKSKULTUR &

    BRAUCHTUM

    VonHerbert Scheiböck

    ankündigt, darf auch mit anderen Instru-

    menten gespielt werden. Die Regeln sind

    also streng, nur 2008 wird eine Ausnahme

    gemacht. Wo genau nämlich ein Pfeifertag

    stattfindet, wird gewöhnlich wie ein Ge-

    heimnis weitergegeben. Man hat es entwe-

    der selbst beim letzten Pfeifertag erfahren,

    oder muss es irgendwie erfragen. Nur heuer

    gibt es wegen des Goiserer Beitrags zur Lan-

    desausstellung eine Ausnahme: Am 15. Au-

    gust 2008 findet der Pfeifertag auf der Ross-

    moosalm bei Bad Goisern statt.

    So viel darf geschrieben werden.

    Wer 2009 auch kommen will,

    muss es heuer erfragen. Es ist,

    wie gesagt, ein Geheimnis, das

    eng an die Romantik vergangener

    Tage anknüpft und beweist, wie

    lebendig Volkskultur heute noch

    gepflegt wird.

    Der Pfeiertag ist auch Auftakt

    für einen intensiven „Volkskul-

    tur-Herbst“ in Oberösterreich,

    den wir vom Forum Volkskultur

    intensiv mitgestalten werden. Ein

    Höhepunkt dabei: das Fest der

    Volkskultur vom 19. bis zum 21. September

    2008 in Bad Goisern. Gemeinsam mit allen

    Vereinen und Verbänden wollen wir ein ab-

    wechslungsreiches Programm präsentieren.

    Die Veranstaltungspalette reicht von der

    Blasmusik, den Chören über die Trachtler,

    Goldhauben und Mundartdichter bis hin zu

    den Schützen, den Amateurtheatern und

    den Fotografen. Im Rahmen eines Festes gibt

    es Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Ka-

    baretts, Modenschauen, Theateraufführun-

    gen, Tanzvorführungen, usw., usf. Alles in

    allem: Die Volkskultur präsentiert sich in ih-

    rer Vielfalt und Lebendigkeit, sowohl tradi-

    tionell als auch innovativ und modern. Ein

    Wochenende, zu dem ich schon jetzt herz-

    lich einladen möchte!

    Konsulent Herbert Scheiböck ist seit März 2007 Präsi-dent des OÖ. Forum Volkskultur. Der Artikel entstand inZusammenarbeit mit Johann Scheutz und Dr. ElisabethMayr-Kern MBA.

    Bad Goisern ist 2008 so etwas wiedie „Landeshauptstadt der Volks-kultur“. Die Landesausstellung bil-det den Anlass für viele Veranstal-tungen, die die Vielfalt der Volks-kultur präsentieren. Zwei Höhe-punkte stehen bevor: der Pfeifertagund das Fest der Volkskultur.

    Ja, es gibt sie noch: die ursprüngliche

    Form der Volksmusik. Wer’s

    nicht glaubt, kann es am 15.

    August in Bad Goisern selbst er-

    leben, beim Pfeifertag auf der

    Rossmoosalm. Ein traditionsrei-

    cher Tag, im wahrsten Sinn des

    Wortes. Schon seit 1925 treffen

    sich jedes Jahr die Schwegel-

    oder Seitlpfeifer und Trommler

    zum gemeinsamen Musizieren.

    Eine Initiative, die auf den dama-

    ligen Bergmeister der Salinen in

    Bad Aussee, Leopold Khals, zu-

    rückgeht. Begonnen hat es als

    Treffen einiger weniger, die ge-

    meinsam altes Liedgut erhalten wollten. 15

    Pfeifer trafen sich beim ersten Mal auf der

    Blaa Alm in Altaussee.

    Ein Anfang mit Folgen, schließlich hatte

    man ein gemeinsames Ziel: Das Spiel mit

    den Schwegel- bzw. Seitelpfeifen sollte auch

    für künftige Generationen erhalten werden.

    Vereinbart wurde daher, dass jeder Pfeifer

    versucht, junge Pfeifer anzulernen und zum

    nächsten Pfeifertag mitzubringen: wieder-

    um am 15. August auf einer Alm im Salz-

    kammergut.

    So ist es bis heute: Ein Pfeifertag beginnt

    am frühen Morgen, „sowia d’Sun aufgeht“,

    jedes Jahr auf einer anderen Alm. Auch der

    Fußmarsch zur Alm gehört dazu. Nach und

    nach kommen also die Pfeifer auf die Alm.

    Jeder sucht sich seinen Platz und spielt. Es

    gibt kein Programm und keinen Ablauf. Bis

    zwölf Uhr dürfen nur Trommeln, Pfeifen

    und Maultrommeln erklingen. Erst wenn um

    12 Uhr ein Gedicht den nächsten Pfeifertag

    Sowia d’Sunaufgeht

    PFE I FERTAG

    Der Pfeifertag findet am 15.August 2008 auf der Ross-moosalm in Bad Goisernstatt; das Fest der Volkskul-tur von 19. bis zum 21. Sep-tember 2008 im gesamtenOrtszentrum von Bad Goi-sern. Nähere Informationen:www.ooe-fv.

    Fo

    to:

    Lan

    d O

    Ö/L

    insc

    hin

    ger

  • den Höhen des Dachstein-Massives bis tief hinunter indie Abgründe des HallstätterSees unternehmen. Diesemultimediale Reise ist eineindrucksvolles Erlebnis fürKinder und Erwachsene.Ebenfalls sehr hohen Aben-teuer-Charakter hat die Reiseauf den Salzberg. Wer das

    zentrum wird man von mo-dernen, innovativen Skulptu-ren, die auf dem See schwim-men, begleitet. Geschaffenwurden diese kreativen „Zu-kunftsperspektiven“ von denSchülern der BildhauerschuleHallstatt. Im Welterbemu-seum können alle Besuchereine multimediale Fahrt von

    Herbst ist Hallstattzeit

    Eine Fahrt hinab in dieTiefe des HallstätterSees, die herrliche Aus-

    sicht von der Panorama-brücke genießen oder eine Be-erdigung aus der Sicht einesBegrabenen (!) multimedialerleben. Das alles und nochviel mehr lässt sich im Rah-men der OÖ Landesausstel-lung 2008 noch bis 2. Novem-ber in Hallstatt erleben.

    Der herrliche Ort amgleichnamigen See präsen-tiert sich spannend, erlebnis-reich und mystisch. Für Letz-teres ist Hallstatt mit seinemgeheimnisvollen Beinhausweit über die österrei-chischen Grenzen hinaus be-kannt. Spannend und erleb-nisreich wurden im Rahmender OÖ LandesausstellungTraditionen, Schätze und My-then – oft mittels modernsterTechnik – spektakulär in Sze-ne gesetzt.

    Auf dem Weg in das Stadt-

    Hochtal erklimmt, kann vielNeues am Welterberundwegerfahren und Zeuge einer prä-historischen Bestattung amweltberühmten Gräberfeldwerden.

    Dieses wurde etwa 750 –500 v. Chr. angelegt und 1846entdeckt. Bis heute konntenmehr als 1300 (!!!) Gräber ge-

    borgen werden. An keinemanderen Ort wurden derarti-ge Mengen an kostbarenGrabbeigaben aus Eisen,Bronze, Elfenbein und Goldgefunden. Die Funde sindweltweit einzigartig und tru-gen dazu bei, dass die Epocheder europäischen älteren Ei-senzeit den Namen „Hall-stattzeit“ bekam.

    Nähere Informationenzum Erlebnis Hallstatt sowiedas gesamte Veranstaltungs-programm der OÖ Landes-ausstellung 2008 „Salzkam-mergut“ mit allen 14 Ausstel-lungsorten findet man im In-ternet unter:

    www.landesausstellung.at

    Auch für die Kinder hat die Ausstellung in der Kunst-halle in Hallstatt zahlreiche Attraktionen zu bieten

    Skelett mit Grabbeigaben im Welterbe-museum Hallstatt Foto: Oö Tourismus

    Bei der Ausstellung am Gräberfeld können die Besucher/innen eine Bestattung der Keltenmiterleben Fotos: Tourismusverband Inneres Salzkammergut

    K U L T U R L A N D O B E R Ö S T E R R E I C H

    Information:

    www.landesausstellung.at

    W A S I S T L O S ? / W E R B U N G 15

  • KULTUR LAND OBERÖSTERREICH

    Hexen-Abenteuerin der Eishöhle

    Noch mehr leuchtende Kinderaugen sind ga-rantiert, seitdem das DACHSTEIN Welterbe

    zu seiner Bibi-Blocksberg-Matinee um jeweils11.30 Uhr um nur einen Euro in die Rieseneis-höhle lädt. Zusammen mit den Eltern und derzahmen Hexe Rabia können sich die jüngstenBesucher auf die Suche nach dem „Geheimnisder blauen Eulen“ machen. Mit einer Schatz-karte und Taschenlampe ausgerüstet gilt esdabei einige Abenteuer zu bestehen, beim He-xenzirkel mitzumachen und zum Abschlussder Führung durch die Rieseneishöhle be-kommt natürlich jedes Kind den magischen,blauen Zauberstaub mit nach Hause.Nähere Informationen unterwww.dachsteinwelterbe.at oderTel. 06131 531-0.

    Die zahme Hexe Rabia verzaubert die KleinenFoto: Dachstein Welterbe

    KULTUR LAND OBERÖSTERREICH

    LKZ UrsulinenhofAusstellungen• Pressefotograf H. Wakol-

    binger – bis 31. 10.• Fotografie: „Faszination

    SCHWARZ - WEISS“ –bis 14. 9.

    • Liane Timmerer,Malerei – bis 26. 8.

    • „Xylon“ Mitgliederausstel-lung 08/09.... – bis 7. 9.

    Stifterhaus• Arthur Schnitzler: Affairen

    und Affekte - bis 22. Au-gust

    LandesausstellungSALZKAMMERGUTDas Salzkammergut ist viel-fältig und facettenreich - sowie auch die vierzehn Aus-stellungsorte der Landesaus-stellung 2008: Gmunden,Ohlsdorf, Altmünster, Traun-kirchen, Laakirchen/Steyrer-mühl, Ebensee, St. Wolfgang,Obertraun, Hallstatt, Gosau,Bad Goisern, Bad Ischl, Stroblund St. Gilgen.

    Einen umfassenden Über-blick bietet die Leitausstel-lung im Seeschloss Ort bis2. November.

    LandesausstellungsbüroToscanapark 6,4810 GmundenTel.: 0720/[email protected]

    Redaktion Landesbeiträge(S. 15–17): Wolfgang CervicekTel. 0732 / 77 v20 - 11 4 03Fax: DW-11 5 88E-Mail: [email protected]

    Landes-MuseenLandesgalerie• „Hans-Peter Feldmann“ –

    bis 10. 8• Alfred Kubin: „Skizzen/

    Entwürfe/Zeichnungen“ –bis 10. 8.

    • „Das KünstlerzentrumSchloss Parz I: Hans Hoff-mann-Ybbs“ –bis 17. 8. 2008

    • „Henry de Groux“ –bis 24. 8. 2008

    • „Auf den Spuren vonKlemens Brosch: MuseumOnline“ – bis 31. 8.

    Biologiezentrum• „Von Alpensalamander bis

    Zauneidechse“ – bis 28. 9.

    Schlossmuseum• „Apropos: Salzkammergut“–

    bis 12. 10.• „Auf den Spuren von

    Klemens Brosch: MuseumOnline“ – bis 31. 8. 2008

    Summerauerhof• Schmuckstücke – einst und

    heute – bis 30. 10.

    Externer Termin• „Münzen aus der Zeit der

    napoleonischen Kriege“ imSchloss Ebelsberg –bis 31. 10. 2008

    • „Eine Medaillensuite aufPersönlichkeiten des WienerKongresses 1814/15“ –bis 31. 10.

    • „Mit freundlichen Grüßen –Aus der Ansichtskarten-sammlung des StiftesSt. Florian“ – bis 5. 10.

    Kubin-Haus Zwickledt• Gruppenausstellung „Natur-

    Eingriffe“ – bis 10. 8.

    Mühlviertler Schloss-museum Freistadt• „Wir Frauen – 1930“ –

    bis 26. 10.• „Allerlei Steine und Erddin-

    ge“ Bunte Steine aus demMühlviertel und Südböh-men – bis 26. 10.

    Photomuseum Bad Ischl• „Historische Adelsporträts

    aus der Sammlung HansFrank“ – bis 31. 10.

    Kunst und Natur für Familien

    merzeit. Das Biologiezen-trum bietet einen spannen-den Einblick in die Welt derAlpensalamander bis Zaun-eidechsen.

    Nähere Informationen:Tel.: 0732/ 77 44 82-49

    mann“ auf dem Programm.Auch die jüngsten Besucher/innen haben die Möglichkeitgemeinsam mit ihren Elterndie Welt durch die Augen die-ses sensiblen Künstlers zubetrachten. Das Schlossmu-seum widmet sich der Rö-

    Am 3. August haben Famili-en mit der Familienkarte

    wieder freien Eintritt in denOberösterreichischen Lan-desmuseen. Von 14.00–15.30Uhr steht in der Landesgale-rie eine Führung durch dieAusstellung „Hans Peter Feld-

    Feuersalamander im BiologiezentrumFoto: H. Bellmann

    Hans-Peter Feldmann Schattenspiel, 2007Installationsansicht, Landesgalerie Linz

    Foto: Ernst Grilnberger, OÖ. Landesmuseen

    Schiff ahoi

    Eine unvergessliche Schiff-fahrt auf der Donau steht

    vom 1. bis 31. August aufdem Programm. Inhaber derOÖ Familienkarte zahlen beieiner Fahrt mit der ReedereiWurm + Köck von Linz nachAschach und retour den Son-derpreis von nur 19,50 Euro(statt 40,50 Euro) für die gan-ze Familie! Die Karten gibt esausschließlich im Vorverkaufbei den Raiffeisenbanken.Weitere Details finden Sie aufwww.familienkarte.at

    Mit dem Schiff von Linz nach Aschach und retourFoto: Wurm + Köck

    Konradmesse mitEngelsmusik

    Das diesjährige Konradfest am 3.August 2008 um 11 Uhr im Kultur-

    zentrum Konradkirche in Oberwangsteht ganz im Zeichen von Erzabt Ja-kobus Reimer, der hier vor 50 Jahrenim Konradhaus verstarb. Die Zelebra-tion des Hochamtes wird Erzabt Ed-mund Wagenhofer von St. Peter inSalzburg vornehmen. Die musikali-sche Gestaltung der Konradmesseliegt bei Wolfgang Sauseng.

    Als oberösterreichische Erstauffüh-rung wird er seine „Engelsmusiken zurOper AIΩN. Die Flut“. 2007. (Text:Andreas Obrecht) zur Aufführungbringen.

    Grabstätte von Lydia Roppolt und ihrer Mutter EmmaAgnes Roppolt in der Konradkirche (Ausschnitt)

    Foto: Land OÖ/Linschinger

    „Natur-Eingriffe“im Kubinhaus

    Das Kubinhaus in Zwickledt bezaubertdurch sein ganz besonders historisches

    Flair. Die Inneneinrichtung des Wohnhausesist noch heute bis ins kleinste Detail erhalten.In einem eigenen Kubin-Gedächtnisraum kön-nen Beispiele seiner Zeichenkunst bewundertwerden. Noch bis 10. August findet die aufKubin bezogene Ausstellung „Natur-Eingrif-fe“ statt. Weitere Informationen:www.landesmuseum.at/kubinhaus

    KUBIN-HAUS Zwickledt, A-4783 Wernstein amInn, Tel.: 07713 / 66 03

    Christian Hoffmann „Eingriff V“ Öl auf Leinwand 75 x 75cm; 2008 Bildrecht beim Künstler (Ausschnitt)

    Kunst für Senioren

    Am 7. 8. 2008 haben die Seniorin-nen und Senioren die Möglichkeit

    bei freiem Eintritt in der Landesgale-rie Linz von 14.00 bis 15.00 Uhr eineFührung zur Ausstellung „Hans-PeterFeldmann“ zu besuchen. Die Initiati-ve des Seniorenschwerpunktes 2008wurde von Kulturreferent Landes-hauptmann Dr. Josef Pühringer insLeben gerufen. Er setzt damit ein be-sonderes Zeichen für Oberöster-reichs Seniorinnen und Senioren,denn Kunst kennt kein Alter.Nähere Informationen:www.landesmuseum.at,

    Tel.: 0732 / 77 44 82-49Hans-Peter Feldmann Ohne Titel, 2007, Farbfotografie, 170x 120 cm, VBK Wien, 2008: Hans-Peter Feldmann (Ausschnitt)

    W A S I S T L O S ? / W E R B U N G 17W A S I S T L O S ? / W E B U N G16

  • W A S I S T L O S ?18

    Wochen-Horoskop mit Renate PletzVOM 2. BIS 8. AUGUST 2008

    H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H

    Widder 21. 3. bis 20. 4.Sonne, Merkur und Venus im posi-

    tiven Aspekt bieten sehr gute Aus-sichten für die nächste Woche. Nüt-zen Sie die guten kosmischen Voraus-setzungen nicht nur beruflich, son-dern auch für die Liebe.

    Stier 21. 4. bis 21. 5.Einige Planeten stehen kritisch,

    und das bringt in den nächsten TagenProbleme. Ziehen Sie vor allem recht-zeitig die verbale Notbremse, dannkönnen Sie unnötigen Ärger schon imVorfeld vermeiden.

    Zwillinge 22. 5. bis 21. 6.Mars macht Sie leider nicht mobil,

    ganz im Gegenteil. Überfordern Siesich nicht, achten Sie auf Ihre Ge-sundheit und vermeiden Sie alles, wasIhren Adrenalinspiegel zu schnellzum Ansteigen bringt.

    Krebs 22. 6. bis 22. 7.Zu Recht können Sie sich jetzt auf

    Ihr Gefühl verlassen und Hilfe dortanbieten, wo sie erwartet wird. Da beiKrebsen aber immer die Gefahr desAusnützens besteht, sollten Sie sichrechtzeitig zurücknehmen.

    Löwe 23. 7. bis 23. 8.In Sachen Liebe sind Sie kommen-

    de Woche trotz Anwesenheit von Ve-nus nicht auf der Sonnenseite. Neh-men Sie die rosa Brille ab und versu-chen Sie, Beziehung und Partner-schaft realistisch zu sehen.

    Jungfrau 24. 8. bis 23. 9.Die Entfaltungsmöglichkeiten lie-

    gen nächste Woche eindeutig auf be-ruflicher Ebene. Mars wirkt positivauf Ihren Ehrgeiz und bringt auch ge-nug Energie, um langfristig gesteckteZiele zu realisieren.

    Waage 24. 9. bis 23. 10.Nützen Sie die nächste Woche

    nicht nur für Herzensangelegenhei-ten, sondern auch für gute Gesprächeund Verhandlungen. Der positiveAspekt von Merkur bringt Sie außer-dem auch finanziell auf Erfolgskurs.

    Skorpion 24. 10. bis 23. 11.Laden Sie sich nächste Woche

    nicht zu viel auf und schenken Sie Be-ziehung und Partnerschaft genugAufmerksamkeit. Sie werden feststel-len, dass Ihre Sicht der Dinge nichtimmer die des Partners sein muss.

    Schütze 23. 11. bis 21. 12.Mit Venus bekommen Gefühle

    jetzt eine romantische Note. Eine be-sonders gute Zeit für Liebe undFreundschaft. Lassen Sie sich von die-sem positiven Gefühl in die nächsteWoche tragen.

    Steinbock 22. 12. bis 20. 1.Ein neuerlicher Erfolgstrend be-

    ginnt sich abzuzeichnen, da Mars, Ju-piter und Saturn ihre Unterstützunganbieten. Nützen Sie die vielfältigenChancen, die kosmischen Vorausset-zungen sind optimal.

    Wassermann 21. 1. bis 19. 2.Die Liebe ist bekanntlich eine

    Himmelsmacht, aber leider nichtnächste Woche. Single-Wassermän-ner/frauen sind besonders gefährdet,wenn es darum geht, Flirten mit ech-ter Zuneigung zu verwechseln.

    Fische 20. 2. bis 20. 3.Der Spannungsaspekt von Mars

    beeinträchtigt noch immer Ihr Ener-giepotenzial. Lassen Sie den Dingeneinfach ihren Lauf und konzentrierenSie sich auf weniger energieraubendeAngelegenheiten.

    BLICK IN DIE STERNE

    Venus versus Neptun

    Auf der Reise durch das FeuerzeichenLöwe trifft Liebesplanet Venus kommen-de Woche in einem Oppositionsaspektauf Neptun (derzeit auf rückläufigemKurs bei 23˚ im Luftzeichen Wasser-mann).

    Jetzt heißt es gut aufpassen, denndieser Aspekt verführt vor allem in Her-zensangelegenheiten zu überzogenenund nicht realisierbaren Erwartungen.

    Irreführende Wunschbilder (Neptun)produzieren Verwirrung und wenig Klar-heit in Beziehung und Partnerschaft.

    Liebe wird als einziges Heil- undWundermittel gesehen. Auf der Suchenach romantischen Idealen, Seelenver-wandtschaft und großer Opferbereit-schaft folgt nach Abklingen des Aspektsmeist herbe Ernüchterung.

    Von diesem Oppositionsaspekt sindaber nicht nur Löwe und Wassermann,sondern auch Stier und Skorpion betrof-fen. Zu Widder, Zwillinge, Waage undSchütze bilden sowohl Venus als auchNeptun positive Aspekte, sodass hier dieOpposition so gut wie ohne negativeAuswirkungen bleibt.

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    Nähe und Distanz sind zweiwichtige Faktoren in einer Bezie-hung. Optimal ist es, wenn beidegleich viel Nähe oder gleich vielDistanz brauchen. Finden Sieheute heraus, ob Sie Ihren Part-ner zu sehr auf Distanz halten!Foto: Wodicka

    0 BIS 27 PUNKTE:

    Für Sie ist es die große Liebe, wennSie mit Ihrem Partner komplett ver-schmelzen und jeden Gedanken vonihm kennen. Dieses große Nähebe-dürfnis ist jedoch nicht immer leichtzu befriedigen, denn die meistenMenschen brauchen – bei aller Liebe– auch hin und wieder etwas Distanzund Zeit für sich selber. Sobald Siemerken, dass sich Ihr Partner zurück-zieht, rücken Sie ihm noch mehr aufden Leib und lassen ihm kaum mehrLuft zum Atmen. Da kann es Ihnenaber schnell passieren, dass der an-dere nur noch mehr Freiheit undDistanz sucht. Geben Sie Ihrem Part-ner doch auch einmal die Chance, anSie herantreten zu können und war-ten Sie ab.28 BIS 54 PUNKTE:

    Sie haben ein sehr ausgewogenesNähe-Distanz-Bedürfnis. Große Inti-mität ist für Sie sehr wichtig, dannbrauchen Sie aber auch wieder Zeit fürsich selbst. Da Sie dies von sich selbstkennen, haben Sie auch Verständnisdafür, wenn Ihr Partner einmal anderePläne hat als Sie, und zweifeln nichtgleich an seiner Liebe. Probleme ha-ben Sie nur mit Menschen, die Ihnenzu sehr auf den Pelz rücken oder aberso unnahbar sind, dass Sie keine Chan-ce bekommen, sich im richtigen Lichtzu präsentieren.55 BIS 81 PUNKTE:

    Sie haben große Angst, die Kontrollezu verlieren und verletzt zu werden.Deswegen haben Sie eine großeMauer rund um sich aufgebaut, diees Ihrem Partner sehr schwer macht,an Sie heranzukommen. Dieses Ver-halten kann einen Partner aber auchstark verunsichern, weil es oft alsmangelnde Liebe interpretiert wird.Da Sie sehr sparsam mit Ihren Lie-besbeweisen sind, fällt Ihr Partner inein Abhängigkeitsverhältnis, in demer ständig darauf warten muss, einliebes Wort oder Anerkennung zubekommen. Wenn Sie zu sich selbstehrlich sind, wissen Sie genau, wiesehr Sie selbst unter Ihren Verlust-ängsten leiden.

    1 Was halten Sie von praktischenGeschenken wie Espressomaschi-ne, Auto ...?o A Nicht gerade sehr romantisch

    o B Kommt auf den Hintergrund desGeschenkes an

    o C Warum nicht?

    2 Was halten Sie von Kosenamenwie „Bärli“.o A Total süß

    o B Nur im intimen Rahmen

    o C Absolut kindisch

    3 Wie reagieren Sie, wenn Sie amAbend mit einem romantischenAbendessen, Kerzenlicht und Rosenüberrascht werden?o A Ich freue mich sehr.

    o B Ich werde misstrauisch.

    o C Ich finde es etwas übertrieben.

    4 Kümmert sich Ihr Partner um Sie,wenn Sie in Gesellschaft sind?o A Leider nicht so sehr

    o B Manchmal

    o C Ja

    5 Wie viele Stunden am Tag möch-ten Sie mit Ihrem Partner verbringen?o A Mehr als fünf Stunden

    o B Zwei bis fünf Stunden

    o C Maximal zwei Stunden

    6 Was brauchen Sie, um sich in einer Be-

    ziehung so richtig geborgen zu fühlen?o A Verständnis

    o B Gemeinsame Ziele und Pläne

    o C Leidenschaft

    7 Was halten Sie von Wochenendbe-ziehungen?o A Das kann nicht gut gehen. Ir-gendwann bildet sich eine Kluft.

    o B Kann gut gehen, muss aber nicht

    o C Ist sicherlich sehr befruchtend,

    wenn man sich nicht immer sieht

    8 Haben Sie manchmal einfach soohne Grund diffuse Ängste?o A Ja

    o B Selten

    o C Nein

    9 Finden Sie, dass man in einer Be-ziehung Geheimnisse voreinander ha-ben darf?o A Nein, wenn man sich liebt, sollteman auch alles voneinander wissen.

    o B Man sollte gewisse Dinge gut ab-wägen, bevor man den Partner unnö-

    tig verletzt.

    o C Ja sicher, jeder braucht doch sei-

    ne Privatsphäre.

    Halten Sie Ihren Liebes-partner auf Distanz?

  • W A S I S T L O S ? 21W A S I S T L O S ?20 W A S I S T L O S ? 29W A S I S T L O S ?28

    Eine Serie in Zusammenarbeit

    mit den OÖ Landesmuseen

    Kaisergugelhupf (auch:Kugelhupf, Gugelhopf)

    Man treibt 15 Deka Butter mit6 Dottern und 10 Deka Zucker ab,gibt 20 Deka vom feinsten Mehle,Dampfel von 1 1/2 Deka Hefe undeinem Deziliter gutem Obers, Salz,

    Vanillegeruch und dann denSchnee von 4 Klar dazu, schlägt

    den Teig ab, lässt ihn in einer mithalben Mandeln ausgelegten Form

    langsam gehen und bäckt denGugelhupf bei mäßiger Hitze. Aus: Süd-deutsche Küche / Katharina Prato. 44.

    Aufl. Wien 1909

    Suppe mitKaiser-Gerste

    Nimm kalte Fleischbrühe undsprudle, je nachdem, [wie] viel

    Personen sind, 3 oder 4 ganze Eier daran,gib es dann in ein mit Butter

    ausgeschmiertes Gefäß und laß esim Dunst einsieden, bis es so dick wird,

    daß man es herausstechen kann.Dann richtet man sie in Gestalt vonNöckerln [Nockerln] in heiße, gute

    Fleischbrühe an. Aus: Die genaue undsparsame Oberösterreicher

    Köchin / von Barbara Oberbarleitner. 4.Aufl. Steyr 1866

    serbudin, das ist eine hochfeine Sem-mel-Mandel-Eiermasse, die im Wasser-bad gekocht und mit Wein-„Schatto“serviert wird und schließlich Kaiser-krapfel, welche nichts anderes als Bis-kuit-Mandel-Krapferl sind, mit Zitro-nenschale und Anis gewürzt.

    25 Jahre später, in der 20. Aufl. desLinzer Kochbuches 1869, sind es schonacht Kaiser-Rezepte. Es kommen Kaiser-nockerlsuppe, Kaiserwandl, Kaiseräp-fel, Kaiserbrot und ein Kaiserstockdazu. Das ist eine gesulzte Süßspeiseaus Obers und Eidottern. In „Die moder-ne Wiener Küche“ der Louise Fiala 1892bereitet man zu: Kaiserbrust, Kaiser-schlägel und Kaiser-Coteletts. Auchhier gibt es einen Oberösterreich-Bezug:Louise Fiala war Köchin im Grand Hotel„Roter Krebs“ in Linz, einem Traditions-betrieb an der oberen Donaulände, dersich aus dem alten (vor 1680!), gleichna-migen Gasthaus entwickelt hat.

    Bis zum Zweiten Weltkrieg blieb er ei-nes der führenden Häuser von Linz.Louise Fiala verzeichnet weiter drei ver-schiedene Kaiserschmarrn-Rezepte undeinen Kaisergugelhupf. Diese spezielleMehlspeise ist ein Germgugelhupf bes-ter österreichischer Tradition. Leider ister ganz und gar unmodern geworden,dabei ist heutzutage das Germteigberei-ten einfach. Ein frischer, flaumiger Kai-sergugelhupf und eine Schale duftenderKaffee – da verblasst so manche Tortedagegen!

    In der nächsten Folge lesen Sie:am 08. August: Von der Falschen

    Schokoladensuppe zumFalschen Hasen

    (Die Autorin Waltraud Faißner ist Leiterinder Bibliothek der OÖ. Landesmuseen in Linz,Kontakt: [email protected])

    Kaiser Franz Josef I. , edle Me-nükarte zur Enthüllung des Kai-serjagdstandbildes in Bad Ischl

    Hotel „Roter Krebs“ an der Donaulände, um 1900 100 Fremdenzimmer mit besterAussicht, erstes Linzer Hotel mit Telefonanschluss!

    Kaisergugelhupf – zart, nicht zu süß, duftend

    sondern vom „Kaser“, dem Almhirten. Inder Folge habe man das Bild vom gütigenKaiser mit dem guten Kaserschmarrenverschmolzen. Marmelade aus Walderd-beeren soll der Kaiser auch geliebt ha-ben. Zusammen mit einem Butterteig-kipferl oder auf einer frischen Kaiser-semmel kann ich mir das gut vorstellen!Die klassische Kaisersemmel heißt so,weil sie aus Kaiserauszugmehl gebackenwurde, das ist der feinste Mahlgrad fürWeizen. Sie wiegt exakt 56 g, auch heutenoch.

    Bei Jagdausflügen war die Kost ein-fach und „bodenständig“, leicht herzu-stellen oder erwärmbar, z. B. Erbs-wurstsuppe, Büchsen mit Gulasch undmit Gemüse, Reis, Rum, Tee.

    Im letzten Drittel seiner Regie-rungszeit speiste der Kaiser oft allein(drei bis vier Gerichte, abends bloßGrießkoch oder Milch und Brot), wennnicht offizielle Gründe reichhaltigeMahlzeiten nötig machten. Zurück zuden „kaiserlichen“ Besonderheiten: Imersten Linzer Kochbuch 1804 findetman drei Rezepte dieser Art: Kayser-nudeln, das ist ein Omelettenteig, dergebacken wird, in fingerlange Nudelngeschnitten, mit Zucker und Zimt be-streut und in Schmalz gebacken, Kay-

    außer an Fasttagen, aß der Monarch zuMittag Suppe, dann gekochtes Rind-fleisch mit Gemüse und Soßen. Dabeihandelte es sich aber keineswegs um dasausgekochte Suppenfleisch (das beka-men die Dienstboten), sondern um ein inder fertigen Suppe gegartes Tafelstück.

    Auch Rostbraten und Wiener Schnit-zel liebte der Monarch, einfache Schin-kenfleckerl und Kaiserschmarrn, par-don: So durfte das flaumige Gericht na-türlich bei Hofe nicht genannt werden,es schien in den kaiserlichen Menülistenals „Hallstätter oder Ischler Schmarrn“auf. Herta Neunteufl, Spezialistin für ba-rocke Kochkunst, vermutet, dass sichder Name gar nicht vom Kaiser ableitet,

    Um imperiale Rezepte rankensich Anekdoten und Gerüchte.Historische Belege wird es seltengeben, aber eines ist sicher: DerZusatz „kaiserlich“ weist immerauf etwas Besonderes hin.

    VON WALTRAUD FAISSNER

    Kaiser Franz Josef und Oberöster-reich, genauer gesagt: der Kaiserund das Salzkammergut, noch ge-

    nauer: der Kaiser und Bad Ischl bildeneine Sommerallianz. Der Kaiser hat vonseiner Geburt im Jahr 1830 bis zu sei-nem Tod 1916 bis auf drei Saisonen alleSommer in Ischl verbracht. Die Kaiservil-la ist heute ein touristischer Anzie-hungspunkt ersten Ranges, ebenso dasMarmorschlössl der Kaiserin im Park.Alljährlich wird in Bad Ischl der „Kaiser-geburtstag“ am 18. August im Rahmeneines mehrtägigen Festes begangen.

    Auf „Sommerfrische“ zu fahren warmodern. Man fuhr für mehrere Wochenin einen mondänen Kurort, in die Bergeoder einfach aufs Land. Man besaß, ent-sprechend dem Stande, ein Schlössl,eine Villa oder zumindest eine Landwoh-nung im Salzkammergut, im Semme-ringgebiet oder im Kamptal. Die Reise indie Ferien glich fast einer Übersiedlung:Alle persönlichen Gegenstände für jedesFamilienmitglied wurden verstaut, viel-fach auch die Küchenausstattung mitge-nommen. Selbstverständlich waren auchalle Dienstboten mit von der Partie. Esgab Spezialfahrpläne, die die jeweilskürzeste Fahrtdauer mit der Bahn vonWien nach wichtigen Destinationen an-gaben. So brauchte man nach Ausseezehn Stunden und vier Minuten, nachGmunden sechs Stunden 17 Minuten,nach Ischl sieben Stunden zehn Minutenund nach Linz vier Stunden – aber hier-her fuhren die Herrschaften höchstens,um sich ein paar feine (und haltbare)Linzer Torten ins Sommerdomizil mit-zunehmen. Die Speisegewohnheiten desKaisers sind allgemein bekannt: Täglich,

    Kaisergeburtstag –„Imperiale“ Speisen

    Gerührte Erdbeeren-Marmelade

    Reife, wohldurchsuchte Wald-Erdbeerenwerden zerdrückt und durch ein feines

    Haarsieb gestrichen. Auf je 300 Gramm Saftnimmt man 600 Gramm Zucker, der feingestoßen sein soll, gibt diesen nebst dem

    Safte in eine reine, fettfreie Porzellanschüs-sel und rührt 40 Minuten nach einer Seitehin, füllt die dick gewordene Marmelade ingut gereinigte, trockene Geleegläser, ver-schließt diese vollkommen luftdicht undbewahrt diese hochfeine Marmelade an

    kaltem Platze auf. Aus: Die Einsiedekunst /von Emilie Kieslinger. 1890

  • W A S I S T L O S ?22

    BEZIEHUNGSWEISE

    Der Genuss von Wassermelone sei genausowirksam bei Erektionsstörungen wie dasPotenzmittel Viagra – das behaupten zu-mindest texanische Wissenschaftler. Derim Fruchtfleisch enthaltene Wirkstoff Ci-trullin unterstütze die Erweiterung vonBlutgefäßen in wichtigen Körperteilen. Do-sierungsempfehlungen gibt es übrigensnicht, aber es gibt zahlreiche Urlaubslän-der, in denen es so viele Melonen gibt wieSand am Meer. Zu Testzwecken am bestennach Griechenland oder Italien reisen.

    Frisch, saftig, wirksam Foto: Wodicka

    Melone wie Viagra?

    Männer wollen immerMänner sind wenig wählerisch. Nach Expe-rimenten holländischer Wissenschaftlervon der Universität Groningen scheinenMänner schlicht auf jede Frau anzusprin-gen, die ihnen in den Blick kommt – ganzunabhängig davon, wie diese aussieht.Schon nach 300 Sekunden, die männlicheVersuchspersonen mit einer Frau gemein-sam in einem Raum verbringen, steigt ihrTestosteronspiegel im Blut um acht Pro-zent an, auch wenn sie die Frau eigentlichnicht attraktiv finden.

    Für die Studie haben die Wissenschaftler63 junge Männer im Alter von 21 bis 25Jahren in ein Experiment geschickt, dessenZweck diese nicht kannten. Mit einer Spei-chelprobe wurde zunächst der Testosteron-spiegel gemessen, dann wurden sie in einZimmer geschickt, in dem sie angeblichauch ein Sudoku lösen sollten. Dort saß je-weils ein Mann oder eine Frau, der/die an-geblich auch ein Sudoku lösen sollte. DerVersuchsleiter erklärte dann, dass das richti-ge Rätsel nicht vorhanden sei und verließden Raum, um es zu holen. Dann holte derVersuchsleiter die andere Person und brach-te das richtige Sudoku. 15 Minuten späterwurde die zweite Speichelprobe genom-men. Ergebnis: Ist eine Frau in Sichtweite,steigt der Testosteronspiegel immer an.

    tig! 30 Prozent der Frauen suchen ei-

    nen religiösen Partner.

    • Ordnung wird überschätzt: 41 Pro-zent der Singles haben kein Problem

    mit einem chaotischen Partner.

    • Italienische Singles suchen meistnach der großen Liebe, nur 29 Pro-

    zent stehen auf „Abenteuer“.

    • 22 Prozent der Italienerinnen wür-den sich auf einen verheirateten Mann

    einlassen.

    Spanien: Spanische Singles sind er-folgsorientiert. 57 Prozent wollen

    Karriere machen.

    • Figur und Aussehen sind in diesemLand entscheidend. 98 Prozent der

    Singles sagen bei einem übergewichti-

    gen Partner „Nein, danke“.

    • 82 Prozent finden einen Partnermit Brille unattraktiv.

    • Nur sechs Prozent derSingle-Frauen würden ei-

    nen Mann mit Glatze

    nehmen.

    Frankreich: 71 Prozentder Französinnen wün-

    schen sich einen Beschützer als

    Mann.

    • 54 Prozent finden das Leben alleingar nicht schön.

    • 45 Prozent sind auch mit einemPartner ohne übermäßigen Sinn für-

    Humor zufrieden. (bar)

    Die Online-PartneragenturParship hat in einer neuenStudie herausgefunden, wieunterschiedlich Singles in Eu-ropa ticken.

    Österreich: 43 Prozent der Sin-gles möchten auch in einer Part-nerschaft nicht auf Unabhängig-keit verzichten.

    • Einen ausgefallenen Heiratsantragkann man sich ersparen: Nur acht

    Prozent der Singles wollen heiraten.

    • Das Leben ist hart genug: Deshalbwünschen sich 81 Prozent der öster-

    reichischen Singles einen möglichst

    unkomplizierten Partner.

    • Gut ist nicht gut genug: 45 Prozentbegründen ihr Single-Dasein damit,

    dass sie zu anspruchsvoll sind.

    Deutschland: 30 Prozentder deutschen Single-Män-

    ner wünschen sich eine

    Frau, die kleiner ist als sie

    selbst.

    • 43 Prozent leiden immernoch unter den schlechten

    Erfahrungen mit dem Ex-Partner.

    • Pünktlichkeit ist unheimlich wich-tig. 68 Prozent wollen einen Partner,

    der nie zu spät kommt.

    • 64 Prozent der Männer finden Frau-en toll, die finanziell unabhängig sind.

    Italien: Das ist europaweit einzigar-

    Das wünschen sich Singles ...Single-Sein in Europa – die Vorstellungen sind unterschiedlich. Foto: Wodicka

    ~Spanierschauen ex-trem auf die

    Figur.}

    LIEBE,S E X &M E H R

  • W A S I S T L O S ? 23

    Diese Woche sollte man Karten besorgen für . . .

    Samstag, 2. August, bis Freitag, 8. August 2008

    KalenderKalenderNeufelden

    WaizenkirchenLinz

    Bad Ischl

    Neufelden. Konzert. Ma-ria Mittermayr und Wolf-gang Glüxam spielen am 3.August Werke von Bach,Hadyn, Tromlitz u. a. in derSt. Anna-Kirche Steinbruch.

    Waizenkirchen.Konzert. Der Musi-kerverein Waizenkir-chen und Gäste spielenam 3. August (10 Uhr)im Wasserschloss Wei-denholz „Volksmusikim Schlosshof“.

    Bad Ischl. Ausstel-lung. HistorischeAdelsportraits ausder Sammlung HansFrank werden ab 2.August im Photomu-seum Bad Ischl ge-zeigt. Bis zum 31.Oktober können dieFotografien zwischen9.30 und 17 Uhr be-wundert werden.

    Kirchschlag bei Linz.Rallye Von 1. bis 3. Au-gust findet die zweiteMühlviertler Scooterral-lye statt. Auf dem Pro-gramm stehen ein Slow-Race-Contest, Live-Bandund DJ-Line und ein Tei-lemarkt. Für kulinarischeGenüsse sorgen Mühl-viertler Schmanker undCocktails.

    Kirchschlag

    Hotline: 0732 / 7805805

    VerkaufsstellenOÖN Linz, Promenade 23OÖN Wels, Stadtplatz 41OÖN Steyr, Leopold-Werndl-Strasse 3

    18. und 19. Februar in der

    Kürnberghalle in Leonding

    Der bekannte Kabarettist steht

    solo auf der Bühne und fordert die

    Lachmuskeln des Publikums.

    Michael Niavarani

    ColdplayIhr neues Album „Viva La Vida“ präsen-

    tieren Coldplay am 24. September in

    Wien. Noch gibt es Karten, um den Sän-

    ger Chris Martin live zu erleben.

    24. September, Stadthalle in Wien

    Leonard CohenEiner der größten Singer/Songwriter

    unserer Zeit tritt in Wien auf. Wegen

    des großen Andrangs wurde ein Zu-

    satzkonzert eingeschoben.

    24. und 25. September (Zusatzkon-

    zert) im Wiener Konzerthaus

    Linz. Konzert. Am 5.August um 19.30 Uhr prä-sentiert Anna Maria Pam-mer (Sopran) einen Lie-derabend mit Schumannund Mahler im Rosengar-ten am Pöstlingberg.

    Fotos: Reuters, privat

  • W A S I S T L O S ?24

    Samstag, 2. August 2008Empfehlenswert: Musikalische „Vier-Seen-Reise“ im Hallstätter Kulturhaus

    WEINAm 2. August lädt Pergzur „Vinum Perg“ aufden Hauptplatz. Ab 14Uhr können die bestenWeine von 100 Win-zern aus 14 Weinbau-regionen degustiertwerden.

    Kohlböck geht ins Kloster. Foto: privat

    Ein Abend voller Spaß

    Kabarettist Hermann Kohlböck istmit seinem Programm „Kohlböckkann nicht kommen oder Der ganz

    normale Wahnsinn“ zu Gast in Nieder-waldkirchen. Das Thema Alltag steht imMittelpunkt seines Programms. Neid,Zwietracht und Ängste der braven undanständigen Bevölkerung nimmt Her-mann Kohlböck auf die Schippe. Mit Hil-fe von Kunstfiguren entsteht ein Chaos,das bei den Zuschauern für Lacher sorgt.Eine peinliche Situation folgt der nächs-ten und lässt die Emotionen im Publi-kum hochgehen. Bissiger schwarzer Hu-mor ist ebenfalls ein Markenzeichen desKabarettisten, der in Oberösterreich auf-wuchs.

    Die Veranstaltung findet am 2. Au-gust um 19.30 Uhr im ehemaligen Klos-ter Erlach Hutstockhof in Niederwaldkir-chen statt. Karten gibt es unter 07231/3112 oder [email protected].

    Bei diesen Veranstaltungen genießen OÖN-Card-BesitzerInnen Vorteile

    BühneLinz Theater 20.30Schlosspark, Freilichtthea-ter (Eingang Römerstraße)„Biedermann und dieBrandstifter“, von MaxFrisch, mit dem LinzerTheater Club

    Amstetten Musical19.30 Eishalle – „Aida – DasMusical“, The TimelessLove Story mit der Musikvon Elton John, im Rahmendes „Musical-SommersAmstetten“

    Bad Hall Operette 19.30Stadttheater – „Im WeißenRössl“ von Ralph Benatzky

    Bad Ischl Theater 21.00Kalvarienberg-Kirche„Elisabeth & Heinrich“,Sprech-, Musik- und Thea-termärchen

    Bad IschlLehár-Festival20.00 Kongress-haus – „Der Zarewitsch“,Operette

    Braunau Krimi-Dinner20.00 RestaurantSchüdlbauers„Krimidinner alla Mafia“Open Air; Anm. erbetenwww.moerdernacht.de

    Helfenberg Theater19.30 Theater in der Kultur-fabrik – „Wie es euch ge-fällt“ nach William Shake-speare; mit dem Theater inder Kulturfabrik

    Leopold-schlag Theater20.00 Grenz-landbühne„Transfer / Odsun“

    NiederwaldkirchenKabarett 19.30 KlosterErlach Hutstockhof, Drau-tendorf – „Kohlböck kannnicht kommen“ mitHermann Kohlböck

    Pregarten Theater 20.00Bruckmühle – „Land“ vonFriedrich Ch. Zauner

    Reinsberg/NÖ Oper19.30 Burgarena„Fidelio“, Aufführung derOper von Ludwig van Beet-hoven

    Schärding Kabarett20.00 BräustüberlUnterhaltung mit derMusik-Kabarettgruppe„Da Huawa, da Meierund I“

    Stadt Haag Theater20.00 Haag-Haus, Haupt-platz – „Das Gespenst vonSalaberg“

    Steyr Oper 20.30 SchlossLamberg – „MadamaButterfly“ von GiacomoPuccini (in italienischerSprache) – findet beiSchlechtwetter im Stadt-theater statt

    Wilhering Theater 20.00Scheune des Stifts„Advokat Patelin oderDie Hammelkomödie“,Kartenreservierung:0699/10976739

    Wolfsegg/H.Theater 21.00Kohlgrube„Z!pf oder Die dunkle Seitedes Mondes“, ein Stücküber das Bier, die Liebe,Raketen und ein KZ, vonFranzobel

    Wort & BildLinz Sommer-Kino –Open-Air 21.00 OK-Platz„Persepolis“

    Altmünster Vortrag20.00 Eggerhof„Wilderer im Alpenraum“,Vortrag von Prof. RolandGirtler

    Gutenbrunn/NÖ LesungBühnenwirtshaus Juster„Gut gegen Nordwind“:Lesung mit Daniel Glattauer

    Vöcklabruck Film 21.30Schloss WagrainOpen-Air-Kino (entfällt beiSchlechtwetter), Vorpre-miere: „Du bist nicht allein“

    E-MusikBad Leonfelden Kon-zert 20.00 Haus am Ring11. Internationale Musik-tage: Teilnehmer- undDozentenkonzerte

    Ebensee Konzert 20.00Rathauspark – 3. Park-konzert mit der Salinen-musikkapelle

    Hallstatt Konzert 20.00Kulturhaus – „Eine musika-lische Vier-Seen-Reise“:Kammermusikkonzert mitdem Trio Tableaux

    OberneukirchenKlassikMusikFest 19.00Schnopfhagenstadl„Populaire“, Soiree mitWerken von De Falla,Zemlinsky und Ravel21.00: „Heiße Tränen“,Nachtkonzert mit Werkenvon Franz Schubert

    Schärding Konzert 19.00GH zur BumsnBlasmusik mit den „JungenRainbachern“

    Unterach Attersee-Klassik 18.00 BerghofKonzert mit „I SolistiVeneti“ unter Leitung vonClaudio Scimone

    Zell/Pram Konzert 20.00Schloss – Abschlusskonzertdes Seminars für alte Musik(Eintritt frei)

    U-MusikLinz Konzert 20.00 Musik-pavillon, Donaulände„Novgorod Mosaik“

    Linz Konzert 19.30 Rosen-garten, Pöstlingberg„Von Dunkelgrau bis Him-melblau“, Ludwig Hirsch

    Linz DJ-Line 23.00 Solaris,im OK, Dametzstraße„Zanshin, Sickwon, Con-tact“ (Minimal, Electro)

    Attnang-PuchheimKonzert 20.00 SchlossPuchheim – „Summer-summit“: mit Fat Cat undR + B Band im Schlosshof

    Freistadt Konzert GHBrunngraber, St. Peter„Folksmilch“

    Grundlsee Open-Air-Konzert 18.00 Sport-zentrum ZlaimOpen-Air-Konzert mit DieSeer, Rainhard Fendrichund Band, Claudia Koreckund Band, The DrumaticalTheatre und StrassnerPascher & Quartett

    Spannendes in derPregartner Bruckmühle

    Auf der Bühne der Bruckmühle inPregarten steht diesen Monat nochFriedrich Ch. Zauners Theaterstück„Land“. Die Grundaussage des Stückslautet: Viel arbeiten und wenig feiern.Das zwanghafte Bestreben von BäuerinRegina Grothum, immer noch mehrLand zu besitzen, endet im Untergangder Familie. Der Traum vom glücklichenLeben platzt. In einer alten Bauernstubewird die Geschichte der Familie enthüllt.

    Von 1. bis 3. und 9. bis 10. Augustwird das Stück noch im KulturhausBruckmühle in Pregarten aufgeführt. Be-ginn ist jeweils um 20 Uhr. Informatio-nen und Karten: 07236 / 2570 [email protected]

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    Samstag, 2. August 2008Empfehlenswert: Internationaler Kunsthandwerkmarkt im Kurpark Bad Aussee

    Hochburg-Ach Konzert20.00 Rosengarten vonSchloss Wanghausen„Jazz im Rosengarten“mit Cool’n’ Blue (beiSchlechtwetter im Seminar-hof Reschenhofer)

    Laakirchen Rock 19.00Fürtbauerhalle, Lindach„Back to the Roof“, Rock-festival mit Ensenada,32.20, Moltn Universe,Guedas und Balance Point

    Lambach Fest 19.00Pizzeria GiovanniLive-Musik mit „Take Five“,Latin, Flamenco, Fingersty-le, Rock & Blues

    Passau Jazz AltstadtKonzert mit John LeeSanders & The World BlueBand

    Pramet Festival Orts-zentrum – „Live on Stage-Festival“ mit Alice Dog,Downstairs, Cherosin,Manuel Normal, The See-saw, Bruckmayr und Jenni-fer Rostock

    Pupping Konzert 19.30Klostergarten„Picknick-Tour“ mit Valerie(Konzertbeginn 21 Uhr),Vorgruppe: Die „EferdingerChefpartie“

    Ried/I. Jazz & Literatur11.00 Cup und Cino, Ross-markt – Jazz & Literatur mitPetra Ohl & GE-Trio

    SchlüßlbergJazz 20.00 Hof-bühne Tegern-bach – Di-Jazz mit „Surfca-ke“ aus Amsterdam

    Schlägl Konzert 14.00GH zum Überleben, Hoch-ficht – Jugendkonzert derGruppe „Egal“

    Schönau/M. Konzert20.00 GH AumayrKonzert der AC/DC RevivalBand

    Wels Performance Night20.00 Arkadenhof,Freiung 35 – Medien- &Performance Night mit AliAndress, supported by Pe-nelope, Ali Angerer & speci-al guests, DJ mdm. Ferdi-nand aka Boris Schuld,Visuals by youki

    Tipps für KidsLinz Ferienprogramm14.00 Ars Electronica Cen-ter, Graben/DametzstraßeJugendworkshop „Podcast“(geeignet für Jugendliche ab13 J.)

    Neukirchen/WaldeKinderfest 14.00 Gemein-deamt – Grillfest imIndianerdorf

    Pupping Sport 14.00Sportplatz Wörth9. Kinder-Olympiade; Anm.07272/2331-0

    Ranshofen Musical16.30 Schloss„Der Zauberer von Oz“mit dem BauhoftheaterBraunau

    Wels Zirkus 15.00 Shop-ping-City – KinderzirkusFantastini

    PotpourriLinz City-Flohmarktganztägig Innenstadt,Landstraße – Linzer City-flohmarkt für Schnäppchen-jäger

    Linz Führung 11.00 AltesRathaus Stadtrundgang,Dauer: 1,5 Stunden, nähereInformationen unter Tel.0732 / 7070 1777

    Linz Markt 6.00 bis 14.00Hauptplatz – Kuriositäten-Flohmarkt

    Altenberg Fest Nieder-winkl – Hawaii-Fest

    Altheim Markt 7.00RennbahngeländeOldtimer-Teilemarkt

    Altheim Markt StadtplatzBauern- und Genussmarktmit Schmankerln und Spe-zialitäten aus der Region

    Ansfelden Markt 9.00bis 16.00 Bachbauergut,Himmelreichstraße (gegen-über Bauernladen)Bücherflohmarkt

    Ardagger/NÖDonau-Festwo-chen 19.00Donaubrücke – „Kunst- undKulturschauplatz Donau-brücke“, Brückenfest – einFest der Begegnung auf, inund unter der DonaubrückeGrein-Ardagger

    Aschach/Steyr Fest17.00 Tanzmayr-StadlFamilien-Sommerfest mitSpielwettbewerb ab 17 Uhrund Grillfest ab 19 Uhr

    Bad Aussee Markt 9.00Kurpark – Int. Kunsthand-werksmarkt

    Bad Goisern Fest Anze-naumühle – Mühlenfest mitEröffnung der Ausstellungvon Elfriede Hinterer

    Bad Hall Fest 20.00Rührmayrgut, Furtberg„Satisfaction“, Hallenfestder JVP Bad Hall

    Bad Ischl Fest 11.00 Kur-park – Fest der Völkereuropäisches Volksmusik-und Volkstanzfestival

    Bad Ischl FestSchottergrube PfandlFest der FF Pfandl

    Bad Leonfelden FestHauptplatz – Stadtfest derStadtgemeinde Bad Leon-felden

    Bad Wimsbach Oldti-merfahrt 13.00 Bahnhof6. Gedächtnis-Sternfahrt fürTraktoren, die älter als 40Jahre sind

    Ebensee Fest 13.00Feuerkogel-PlateauAlmerlebnisfest am Feuer-kogel – Spiel, Spaß undUnterhaltung für die ganzeFamilie

    Eferding Turnier 10.00Freibad – Beachvolleyball-Mix-Turnier (Anm. [email protected])

    Enns Führung 16.00 Basi-lika St. Laurenz – Führungdurch die Basilika

    Enns Messe 8.30 bis18.00 Bettis KunstEck,Mauthausner Str. 1Esoterik-Hausmesse mitvielen Ausstellern (Eintrittund Vorträge kostenlos

    (Fortsetzung auf Seite 26)

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    www.lentos.at

    Öffnungszeiten:tgl. 10–18, Do. 10–21 Uhr

    Lentos Kunstmuseum LinzErnst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

    0732/7070-3614, [email protected]

    Der August im LentosHaben Sie die Sommerhitze schon satt?

    Kommen Sie ins Lentos.Unsere Klimaanlage funktioniert!

    Oskar Kokoschka. Ein Vagabund inLinz. Wild, verfemt, gefeiert.Das Lentos präsentiert in einer großen Werkschauden berühmten österreichischen Maler als zeitle-bens unangepassten Künstler und legt einenSchwerpunkt auf seine Kontakte zu Linz.bis 5.10.2008

    Leben im StrafraumFußball anders: Im Lentos kommentieren zehnKünstlerInnen rund um qujOchÖ kritisch und hu-morvoll das Fieber um das runde Leder.

    nur noch bis 17.8.2008

    Lichtspuren.Fotografie aus der SammlungIst Fotografie eine Kunst?, fragte der Künstler ManRay im Jahr 1928. Das Lentos bejaht diese Fragemit einer Präsentation seiner Highlights aus derFotografie Sammlung im großen Saal.bis 8.12.2008

    Aufmischen. Sammlung neuGemeinsam mit den zeitgenössischen KünstlerIn-nen Lois und Franziska Weinberger, DietmarBrehm, Bernhard Prinz, Eva Schlegel und Lois Ren-ner entwickelte das Lentos die Gestaltung derRäume, in denen Werke aus dem Museumsbesitzpräsentiert werden.bis Ende 2008

    Oskar Kokoschka, Exodus – Col de Sfa bei Biskra, 1928Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt.© Fondation Oskar Kokoschka / VBK, Wien, 2008

    qujOchÖ(AndreasKurz,ThomasPhilippund An-dre Zog-holy),turntablesoccer,© qujO-chÖ

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    Samstag, 2. August 2008Empfehlenswert: Sonnenhof-Flower-Power-Party in Zwettl an der Rodl

    Projektarbeit Seit einem Viertel-jahrhundert lebt Schwester HildegardLitzlhammer im Kongo. Die Oberöster-reicherin hat in dieser Zeit zahlreicheProjekte für Straßenkinder aufgebaut.Ihre Arbeit hat Roland Huber in demKurzfilm „Auf der Suche nach der Zu-kunft“ dokumentiert. Am 4. August wirdder Film ab 18 Uhr im Moviemento Linzgezeigt. Anschließend stehen Litzlham-mer und Huber für eine Gesprächsrundezur Verfügung. Foto: Caritas

    Festival Das „More Ohr Less“-Festi-val findet noch bis zum dritten August inLunz am See statt. Das kleinste FestivalÖsterreichs bietet täglich nur 380 musik-begeisterten Zuhörern Platz. Für Interes-sierte bietet sich die Möglichkeit mit denKünstlern zu sprechen und die Musikhautnah zu genießen. Ein Erlebnis istauch die wunderbare Landschaft rundum den Festivalort.Hinter dem Festival steht Hans-JoachimRoedelius, der mit seinen Projekten„Cluster“ und „Harmonia“ bekannt wur-de. In den letzten Jahren wurde seine Ar-beit wieder entdeckt. Mehr Informatio-nen und das ausführliche Programm:www.more-ohr-less.at Foto: privat

    Bei diesen Veranstaltungen genießen OÖN-Card-BesitzerInnen Vorteile

    Feldkirchen FestBadesee – TraditionellesSeefest

    Geboltskirchen FestMayrhuber-TeichTeichfest der Union

    GmundenFestwochenGmunden11.00 Villa Lanna„Ein Fest für ChristophRansmayr – Tagestitel:Hören, Reden, Erinnern“(weitere Schauplätze:Galerie 422 in Gmundenund KZ-Stollen Ebensee)

    Grein Donau-Festwochen19.00 Donau-brücke Grein-Ardagger„Kunst- und Kulturschau-platz Donaubrücke“,Brückenfest – ein Fest derBegegnung auf, in und un-ter der Donaubrücke Grein-Ardagger

    Hinzenbach Fest 19.00Gelände der Firma Quarz-sande, UnterrudlingSandgrubenfest und1. Beach-Soccer-Gemein-deturnier

    Kirchberg-TheningWorkshop 9.00 Seminar-haus – Workshop zum The-ma Familienaufstellung;erkennen und auflösen vonKonflikten in Partnerschaft,Job und mit Kindern; Anm.0699/10523669

    Kirchdorf Fest ZentrumKirchdorfer Stadtspektakel

    Kirchschlag Rallye 8.30Ortszentrum – 2. Mühl-viertler Scooter-Rallye 08

    Krenglbach Fest 21.00Sportplatz – Großes Zeltfestmit Dämmerschoppen undPräsentation der neuen CD„Stressig, aber lässig“ von„die schmidinger“

    Königswiesen Fest21.00 Herberger-Festhalle„Der Berg ruft“,Union-Fest

    Königswiesen Autos6.00 Mönchdorf – 20. Int.Oldtimertreffen mit Wer-tungsfahrt ab 10 Uhr überPabneukirchen, Bad Kreu-zen, Pierbach, Linden undArbesbach

    Mondsee Fest 19.30 OrtGroßes Seefest mit „Street-life NRG“

    Munderfing Fest 9.30Ort – „sport & fun 2008“:Landessportfest der LJ

    Obertraun Fest 17.00Festgelände TraunauWaldfest – mit Kinderfestund Konzert der Partner-kapelle Euterpe

    Perg Fest 10.00 bis 17.00Machland-BadeweltLife Radio Sommertour2008 mit Karaoke-Station,Spiele-Corner, Wuzel-Turnier, Schlauchboot-rennen, Badminton undMusikcorner (findet nur beiSchönwetter statt)

    Perg Fest 14.00 Stadt-zentrum – Vinum Perggroßes Weinfest – über100 Winzer aus ganz Öster-reich bieten ihre Weine zurVerkostung an

    Pettenbach Markt 8.30bis 11.00 ArkadengangBauernmarkt

    Pettenbach Wandern16.00 Gemeindebauhof29. IVV-Wandertag überStreckenlängen von 6, 10und 20 km

    Raab Fest Biersandkellerin der Kellergröppe24. Kellerfest der Freiwilli-gen Feuerwehr

    Regau Fest 17.00 Markt-platz – Sommernachtsfestmit Grillschmankerln undLive-Musik

    Sandl Fest 18.30 PfarrePfarrfest und Flohmarkt

    SchwertbergBrauchtum19.00 AisergeländeDämmerschoppen

    Schönau/M. Wettbe-werb 9.00 OberndorfMotocross-Wochenende

    Seewalchen Seminar10.00 Landesmusikschule„Tanz dich in deine Kraft“,Frauenpower-Seminar amAttersee mit AnnetteKiehas; Anmeldung erfor-derlich, Tel. 0732/774863

    St. Florian/Linz Aus-stellung 9.00 GärtnereiSandner, Stiftstr. 3a„Tropical Butterflys“ –tropische Schmetterlings-schau im Palmenhaus

    St. Johann/Wbg.Brauchtum 15.00 Freizeit-zentrum LummerstorfFest mit Sautrogregatta,Gaudi-Olympiade und ab20 Uhr: Arienblasen am See

    St. Valentin Fest 20.30FF-Haus RemsKatakomben-Fest mitMusik von „Energy“

    Stadt Haag Fest 21.00Pub SchillersSchillers Sommerfest

    Steyr Markt 8.00BezirksbauernkammerBauernmarkt

    Steyr Markt 9.00 bis18.00 StadtplatzTöpfermarkt mit Vorführun-gen auf der Töpferscheibe,Kinderprogramm u. v. m.

    Strobl Fest 15.00 Seepro-menade – Großes Orts- undSeefest

    Traun Markt 15.00 bis20.00 Linzer Str. 26-28Bücherbasar

    Traunkirchen Fest 18.30Ortsgebiet – Seefest mitMärchennacht

    Ulrichsberg Fest Seitel-schlag – „Seitelschlägertreffen Seitelschläger“,Dämmerschoppen mit denHintenberger Buam

    Wels Oldtimer FlugplatzInternationales Oldtimer-Segelflug-Treffen (Int. Vin-tage Glider Cup RallyeWels), nähere Informatio-nen im Internet unterwww.wels2008.at

    Wels Markt 9.00 Innen-stadt (gesamte FUZO, KJ-Platz und Pfarrgasse-Süd)Welser Schnäppchenmarktmit vielen