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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 7. März 2018 / Woche 10 / 26. Jahrgang KURPFÄLZISCHES MUSEUM Künstlerische Fotografie Werke aus Sammlung Braus Ausgewählte Werke aus der Sammlung Braus prä- sentiert das Kurpfälzische Museum, Hauptstra- ße 97, mit der Ausstellung „Menschen“ ab dem 15. März. Zu sehen sind mehr als 150 Fotografien herausragender Künstler in Schwarz-Weiß und in Farbe, die der Verleger Günter Braus über Jahr- zehnte gesammelt hat. Die Bilder sind mal Port- rät, mal Landschaft, mal Inszenierung. Die Aus- stellung ist bis zum 24. Juni 2018 zu sehen. S. 12 › SANIERUNG Hauptstraße Ost Start für ersten Bauabschnitt Der Mischwasserkanal in der Hauptstraße zwi- schen Karlstor und Mönchgasse ist mehr als hun- dert Jahre alt und muss dringend erneuert wer- den. Am Montag, 12. März, beginnt die Sanierung mit dem ersten Bauabschnitt zwischen Mönch- gasse und Karlsplatz Ost. Dieser Bereich ist daher gesperrt. Insgesamt wird der Kanal in der östli- chen Hauptstraße nach und nach auf einer Länge von mehr als 440 Metern saniert. S. 7 › SONDERSEITEN Wochen gegen Rassismus Programm vom 12. bis 25. März Das Interkulturelle Zentrum (IZ) ruft für die Stadt Heidelberg zu den „Internationalen Wochen ge- gen Rassismus“ auf und koordiniert das Gesamt- programm vom 12. bis 25. März. An die achtzig Institutionen, Organisationen und Vereine bie- ten über vierzig Veranstaltungen an. Auf vier Son- derseiten, die dieser Stadtblatt-Ausgabe beiliegen, stellt das IZ unter anderem das Programm vor. Gedruckt liegt es auch in allen Bürgerämtern aus. www.iz-heidelberg.de D er Gemeinderat hat jetzt gleich mehrere Maßnahmen beschlossen, um die Luftbelastung durch den Verkehr in Heidelberg zu reduzieren.Vorgesehen sind unter an- derem eine E-Buslinie durch die Alt- stadt, die Umstellung der städtischen Fahrzeugflotte auf emissionsfreie An- triebe, der Auau von Tankstel- len für wasserstoffbetriebe- ne Elektrofahrzeuge, neue Carsharing-Stellplätze in der Stadt und der Ausbau des Straßen- bahnnetzes. Damit die Stadt bereits 2018 erste emissions- freie Fahr- zeuge für ihren Fuhrpark bestellen kann, hat der Gemeinderat zudem außerplanmäßig bis zu 600.000 Euro freigegeben. Alle Maßnah- men hat das Gremium in seiner Sitzung am 1. März einstimmig beschlossen. Hintergrund für die Verabschie- dung des Maßnahmenbündels ist der „Masterplan nachhaltige Mobi- lität für die Stadt“, den Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen der- zeit gemeinsam erarbeiten. Hinter dem Schulterschluss steht die Über- zeugung, dass angesichts der hohen Pendlerströme in der Region die Luftqualität nur verbessert werden kann, wenn die drei Kommunen an einem Strang ziehen. „Der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende und eine Verbesserung der Luftqua- lität liegt in den Städten und Kom- munen. Unser Mobilitätsverhalten wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ändern müssen“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. cca Weitere Informationen auf Seite 5 Abgasfrei durch die Stadt Gemeinderat beschließt Bündel von Maßnahmen für saubere Luft Asiatische Tigermücke Bekämpfung braucht Hilfe der Bürger S. 9 › Wachsame Nachbarn „Sicheres Heidelberg“ wirbt für Schutz vor Einbrüchen S. 6 › Sommertagszüge Kinder vertreiben den kalten Winter S. 6 › OSTERN Anmelden fürs Ferien- programm S. 4 › Carsharing senkt den Schadstoffausstoß: Die Stadtverwaltung nutzt selbst das Angebot, fördert die Anschaffung emissionsfreier Fahrzeuge der Betreiber und plant den Ausbau weiterer Stellplätze im Stadtgebiet. (Foto Buck)

Abgasfrei durch die Stadt - Heidelbergww2.heidelberg.de/stadtblatt/2018/2018_10_stablakompl.pdf2 stadtblatt / . r 0 CDU Dr. Jan Gradel CDU fordert erneut Kurzstrecken-ticket für alle

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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg7. März 2018 / Woche 10 / 26. Jahrgang

KURPFÄLZISCHES MUSEUM

Künstlerische FotografieWerke aus Sammlung Braus

Ausgewählte Werke aus der Sammlung Braus prä-sentiert das Kurpfälzische Museum, Hauptstra-ße 97, mit der Ausstellung „Menschen“ ab dem 15. März. Zu sehen sind mehr als 150 Fotografi enherausragender Künstler in Schwarz-Weiß undin Farbe, die der Verleger Günter Braus über Jahr-zehnte gesammelt hat. Die Bilder sind mal Port-rät, mal Landschaft, mal Inszenierung. Die Aus-stellung ist bis zum 24. Juni 2018 zu sehen.

S. 12 ›

SANIERUNG

Hauptstraße OstStart für ersten Bauabschnitt

Der Mischwasserkanal in der Hauptstraße zwi-schen Karlstor und Mönchgasse ist mehr als hun-dert Jahre alt und muss dringend erneuert wer-den. Am Montag, 12. März, beginnt die Sanierung mit dem ersten Bauabschnitt zwischen Mönch-gasse und Karlsplatz Ost. Dieser Bereich ist daher gesperrt. Insgesamt wird der Kanal in der östli-chen Hauptstraße nach und nach auf einer Länge von mehr als 440 Metern saniert.

S. 7 ›

SONDERSEITEN

Wochen gegen RassismusProgramm vom 12. bis 25. März

Das Interkulturelle Zentrum (IZ) ruft für die Stadt Heidelberg zu den „Internationalen Wochen ge-gen Rassismus“ auf und koordiniert das Gesamt-programm vom 12. bis 25. März. An die achtzig Institutionen, Organisationen und Vereine bie-ten über vierzig Veranstaltungen an. Auf vier Son-derseiten, die dieser Stadtblatt-Ausgabe beiliegen, stellt das IZ unter anderem das Programm vor. Gedruckt liegt es auch in allen Bürgerämtern aus.

www.iz-heidelberg.de

D er Gemeinderat hat jetztgleich mehrere Maßnahmen

beschlossen, um die Luftbelastung durch den Verkehr in Heidelberg zu reduzieren. Vorgesehen sind unter an-derem eine E-Buslinie durch die Alt-stadt, die Umstellung der städtischen Fahrzeugfl otte auf emissionsfreie An-triebe, der Au� au von Tankstel-len für wassersto� betriebe-ne Elektrofahrzeuge, neue Carsharing-Stellplätze in der Stadt und der Ausbau des Straßen-bahnnetzes.

Damit die Stadt bereits 2018 erste emissions-freie Fahr-zeuge für ihren Fuhrpark bestellen kann, hat der Gemeinderat zudem außerplanmäßig bis zu 600.000 Euro

freigegeben. Alle Maßnah-men hat das Gremium

in seiner Sitzung am 1. März einstimmigbeschlossen.Hintergrund fürdie Verabschie-

dung des Maßnahmenbündels ist der „Masterplan nachhaltige Mobi-lität für die Stadt“, den Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen der-zeit gemeinsam erarbeiten. Hinter dem Schulterschluss steht die Über-zeugung, dass angesichts der hohen Pendlerströme in der Region die Luftqualität nur verbessert werden kann, wenn die drei Kommunen an

einem Strang ziehen. „Der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende und eine Verbesserung der Luftqua-lität liegt in den Städten und Kom-munen. Unser Mobilitätsverhalten wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ändern müssen“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. ccaWeitere Informationen auf Seite 5

Abgasfrei durch die Stadt Gemeinderat beschließt Bündel von Maßnahmen für saubere Luft

Asiatische TigermückeBekämpfung braucht Hilfe der Bürger S. 9 ›

Wachsame Nachbarn„Sicheres Heidelberg“ wirbt für Schutz vor Einbrüchen S. 6 ›

SommertagszügeKinder vertreiben den kalten Winter S. 6 ›

Künstlerische FotografieHauptstraße Ost

triebe, der Au� au von Tankstel-len für wassersto� betriebe-ne Elektrofahrzeuge, neue Carsharing-Stellplätze in der Stadt und der Ausbau des Straßen-

freigegeben. Alle Maßnah-men hat das Gremium

in seiner Sitzung am 1. März einstimmig beschlossen.Hintergrund für die Verabschie-

OSTERN

Anmelden

fürs Ferien-

programm

S. 4 ›

Carsharing senkt den Schadstoffausstoß: Die Stadtverwaltung nutzt selbst das Angebot, fördert die Anschaffung

emissionsfreier Fahrzeuge der Betreiber und plant den Ausbau weiterer Stellplätze im Stadtgebiet. (Foto Buck)

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stadtblatt / 7. März 20182

CDUDr. Jan Gradel

CDU fordert erneut Kurzstrecken-ticket für alle StadtteileLiebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, vor wenigen Tagen konnten wir lesen, dass sich nun auch die Mannheimer für ein ech-tes (also ausgedrucktes) Kurzstre-ckenticket für Busse und Bahnen einsetzen wollen. Das ist gut so und eine langjährige CDU-Forderung. Für verbesserungswürdig halten wir die Ausgestaltung des Mannheimer Vor-schlags: Demnach soll das Ticket nur vier Haltepunkte weit reichen. Als CDU fordern wir keine starre Zahl von Haltestellen, sondern ein Zeitlimit (15 Minuten). Denn eine Fahrt beispiels-weise von Peterstal nach Ziegelhau-sen zum Einkaufen umfasst deutlich mehr als vier Haltestellen. Wir haben daher unseren Antrag erneuert.Die Umsetzung des ausgedruckten Kurzstreckentickets scheiterte bis-her an der Ablehnung der Verant-wortlichen bei RNV und VRN. Die Begründung war stets die gleiche: keine Akzeptanz in den kleinen Ge-meinden, zu viel Bürokratie bei den Unternehmen, Unwille einen Zu-satztarif einzuführen, Schwierigkei-ten bei der Abrechnung, Verlust von Einnahmen etc. Wir können diese Argumente nur schwer verstehen. Denn schließlich gibt es den Tarif schon. Zum einen als elektronischen Kurzstreckentarif für registrierte Smartphones und zum anderen als Papierticket. In Mannheim wie auch in Heidelberg ist es als City-Ticket bekannt. Die Nutzung ist aber auf die Kernstadt beschränkt, in Heidel-berg zwischen S-Bahnhof Altstadt und Hauptbahnhof.Gerade in den Stadtteilen wäre ein solches Angebot vonnöten. Wir se-hen den Bedarf insbesondere bei der älteren Bevölkerung. Die Zahlung von über fünf Euro für eine Fahrt hin und zurück z.B. für kleinere Besor-gungen ist übertrieben und so wird im ÖPNV meist keine Alternative gesehen. In den oft steilen Randla-gen ist eine Nutzung des Fahrrades für Einkäufe kaum möglich, und so benachteiligt man zeitgleich die Wohnbevölkerung in den Stadt-teilen und die Geschäftswelt. Dem Argument, man fürchtet Einnah-meverluste, kann ich nur vehement

widersprechen: Busse und Bahnen fahren in den Randlagen außer in den Rushhours nahezu leer, ein zu-sätzliches Kurzstreckenangebot führt hier eher zur Verminderung von Verlusten und nicht zu Einnah-meverlusten. Wir hoffen, dass durch die neue Unterstützung aus Mann-heim etwas mehr Bewegung in die Angelegenheit kommt und der VRN nun endlich auch ein Kurzstrecken-ticket für alle einführt. Bevölkerung, Geschäftswelt und unser Klima wer-den es danken. Wir von der CDU blei-ben da dran – unterstützen Sie uns dabei. Ihr Stadtrat Jan Gradel

06221 58-47160 [email protected]

Bündnis 90/Die GrünenChristoph Rothfuß

Weniger Autoverkehr – mehr Lebensqualität und SicherheitDies ist nicht zuletzt aufgrund des Dieselskandals und den damit ein-hergehenden Schadstoffemissionen möglich. Immer mehr Städte wollen im Innenbereich den Autoverkehr reduzieren und damit mehr Lebens-raum für die Bürger*innen schaffen. Der Autoverkehr in Heidelberg ist zum Glück bereits seit 20 Jahren rückläufig – und dies trotz erheblicher Zubauten und Zuwächse an Arbeitsplätzen. Dies zeigen innerstädtische Zählergebnis-se sowie Zählungen an den großen Zufahrtsstraßen, auch der Pkw-Besitz pro 1000 Einwohner nimmt ab. Weni-ger innerstädtischer Autoverkehr ist inzwischen zum Teil parteiübergrei-fendes Ziel, auch Oberbürgermeister Würzner äußerte sich beim Dieselgip-fel diesbezüglich. Dabei unterstützen wir ihn gerne. Dieses Ansinnen muss sowohl durch Förderung für die einen als auch durch Einschränkungen für die anderen unterlegt werden, d.h. den Umweltverbund aus Rad- und Fußverkehr sowie ÖPNV stärken, aber auch restriktive Maßnahmen gegen-über dem Pkw durchsetzen. Die Altstadt erhält künftig eine zu-sätzliche Elektro-Buslinie, die direkt zum/vom Hauptbahnhof fährt, auch der Radverkehr erhält eine zusätzli-che Fahrspur am Ende der Ebert-An-lage zur direkteren Anbindung nach Westen. Der Gemeinderat hat auf unseren Antrag mindestens acht zu-sätzliche Carsharing-Parkplätze im

Innenstadtbereich beschlossen (plus mindestens je zwei weitere in Hand-schuhsheim und Rohrbach). Des Wei-teren ist das Projekt Verkehrsberuhi-gung Altstadt auf einem erfreulich guten Wege, sodass der Gemeinderat bald ein Pollerkonzept (und später auch ein Logistikkonzept) beschlie-ßen kann. Wobei hier lediglich die bestehende Straßenverkehrsord-nung mithilfe technischer Mittel durchgesetzt wird. Zusätzlich haben wir beantragt, die Parkgebühren in den Parkhäusern von 1,50 auf 2 € zu erhöhen. Die letzten (Teil-)Erhöhun-gen stammen aus den Jahren 2001 bzw. 2007, das Parkhaus Karlsplatz kostete z. B. 1991 schon 3DM/Std. Die ÖPNV-Preise steigen jährlich um ca. 3 %. Ebenfalls auf unseren Antrag hin wird der Gemeindevollzugsdienst um weitere zehn Personen aufge-stockt sowie ein Gutachten erstellt, wie Lückenschlüsse im Radnetz be-hoben werden können. Die Sicher-heit schwächerer Verkehrsteilneh-mer*innen spielt eine große Rolle dabei, den fahrenden und parkenden Kraftfahrzeugverkehr zu verringern. Das laufende Sicherheitsaudit, wel-ches u.a. die Schulwege sicherer ma-chen soll, hat zurecht festgestellt, dass z.B. in der Landfriedstraße in der Altstadt das beidseitige Gehwegpar-ken aufgehoben werden muss.

06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene-

fraktion.heidelberg.de

SPDMichael Rochlitz

Willy-Hellpach-SchuleVor Kurzem besuchte die SPD-Frakti-on die Willy-Hellpach-Schule (WHS), um sich über den aktuellen Zustand zu informieren. Nach ausführlichem Rundgang durch die verschiedenen Gebäudeteile und Außenbereiche müssen wir leider festhalten: Der Zustand der Willy-Hellpach-Schule ist eine Schande für die Schulstadt Heidelberg. 1957 wurde die Schule fertiggestellt und bis heute hat sich fast nichts geändert. Zwar wurden 2013 und 2015 ein paar bauliche Nach-besserungen (Dachsanierung, Akus-tikdecken, neue Verbindungsbrücke und Aufzug wegen der fehlenden Bar-rierefreiheit) durchgeführt. Räumli-che und pädagogische Verbesserun-

gen, um den beteiligten über 1.400 Schülern, ca. 100 Lehrern und der Verwaltung eine angenehme Arbeits-atmosphäre zu verschaffen, wurden offensichtlich völlig „vergessen“. So fehlen Aufenthaltsräume für Schüler und Lehrer sowie weitere Klassen-zimmer, im Winter ist es eiskalt und im Sommer aufgrund der Einfach-verglasung unerträglich heiß. Bei Starkregen regnet es rein, sogar Efeu wächst durch ein Fenster. Die beiden Lehrerzimmer sind viel zu klein und viel zu laut. Trotz der skandalösen baulichen Zustände leisten Kollegi-um, Schulleitung und Verwaltung hervorragende Arbeit. Leider haben berufliche Schulen keine Lobby. Die zum Teil schon erwachsenen Schü-ler*innen, die meist nur drei Jahre an der WHS sind, „ertragen“ ihre Schul-zeit an der WHS eher emotions- und fassungslos. Wohlfühlen tut sich hier niemand. An den allgemeinbilden-den Gymnasien wäre bei diesen Zu-ständen schon längst die Hölle los.Für die Sanierung der WHS, die schon mehrfach verschoben wurde, stehen im Doppelhaushalt 2019/20 nur 3,2 Mio. zur Verfügung, der Rest von 23,8 Mio. soll offenbar in den Folgejahren auf-gewendet werden. Dies bedeutet aber, dass die WHS frühestens 22/23 fertig wird. Die SPD-Fraktion fordert, die ehemalige Springer-Schule (JSS) umgehend zu renovieren, damit die WHS in die ehemalige JSS umziehen kann. Sofort danach muss der Umbau beginnen. Weitere vier Jahre ohne grundlegende Verbesserungen für alle Beteiligten der WHS sind für die SPD-Fraktion nicht hinnehmbar.

06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion.

heidelberg.de

Fraktionsgemeinschaft

GAL/HDp&eMichael Pfeiffer

Wer wo was sagen darf, ...... darüber lässt sich trefflich streiten. Nachdem sich die GAL mit viel Ener-gie und Beharrlichkeit gegen die Mei-nung unseres Oberbürgermeisters durchsetzen konnte und der gesamte Gemeinderat sich einstimmig für ein Rederecht der Kinderbeauftragten (alle zwei Jahre 15 Minuten) ausge-sprochen hatte, soll es nun eine Rolle rückwärts geben. Mit dem Ältestenrat

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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stadtblatt / 7. März 2018 3

In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.

GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

kam er überein, dass der Polizeiprä-sident, die Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderungen, der Bürgerbeauftragte und die Kin-derbeauftragten nur noch in einem Fachausschuss berichten sollen. Wir halten das für falsch und insbeson-dere bei den Kinderbeauftragten wegen des geltenden Gemeinderats-beschlusses und der daraus resultie-renden Satzungsänderung auch für rechtswidrig. Sollte der OB diese Ent-scheidung nicht zurücknehmen, wer-den wir sie vom Regierungspräsidium überprüfen lassen.16 GR-Sitzungen in zwei Jahren mit je vier Stunden, das sind 3840 Minuten. 15 Minuten davon wünschen sich die Kinderbeauftrag-ten. Ist das zu viel verlangt?

[email protected]

DIE HEIDELBERGERWolfgang Lachenauer

Die „Gute Stubb“ ...... muss zweifelsohne saniert werden und das kostet Millionen. Dass, wenn die Stadthalle zudem „umgebaut“ werden soll, dies auch zeitgleich ge-schieht, macht grundsätzlich auch Sinn und wurde im Grundsatz so beschlossen. Allerdings ist zu be-mängeln, dass hierfür Grundlage der Entwurf lediglich eines einzigen Architekturbüros ist – völlig unüb-lich bei Maßnahmen dieser Grö-ßenordnung und insbesondere bei diesem „Objekt“, welches sicherlich einer ganz besonderen Behandlung bedarf. Unter Zeitdruck sollten hier keine Beschlüsse gefasst werden und wir sehen gespannt den ange-kündigten - neuen ? – Entwürfen der Verwaltung entgegen, wobei dann wohl auch ein Akustikgutachten vorliegen wird, wie mehrfach gefor-dert. Wir müssen dann auch endlich Klarheit bekommen über eventuell durch den Umbau entstehende wei-tere Folgekosten beim Betrieb, die der städtische Haushalt zu tragen haben wird. Aus den Erfahrungen der Theaterrenovierung sollten wir nämlich gelernt haben.

[email protected]

FWVDr. Simone Schenk

Bahnhofsvorplatz NordEine Machbarkeitsstudie hat für das Jahr 2030 eine Zahl von 4000 benötigten Fahrradabstellplätzen am Hbf. prognostiziert. Aktuell ha-ben wir ca. 1500 an der Nordseite. In den Planungen wurde bisher die gesamte Platzgestaltung dem Ziel der Fahrradunterbringung unterge-ordnet. Zwischenzeitlich sind zwei Fahrradtiefgaragen geplant, an der Nordseite (maximal 1200 Plätze) und Südseite (ca. 1000 Plätze) und etwa 600 kostenfreie oberirdische Abstellplätze im Umfeld (in der Bür-gerbeteiligung explizit gewünscht). Insgesamt ergibt das -ohne überirdi-sches Fahrradparkhaus- 2800 Fahr-radabstellplätze, wir finden, das soll-te reichen! Zum Vergleich: München plant bis zu 3000 Fahrradstellplätze am neu gestalteten Hbf. Ich möchte mit Unterstützung meiner Frakti-on die Gestaltung eines wichtigen „Stadttores“ nicht nur davon abhän-gig machen, wie dort Fahrräder ab-gestellt werden, sondern wünsche mir einen schönen, repräsentativen PLATZ. Auch gestalterische Aspekte und Kosten müssen vernünftig be-rücksichtigt werden. Weniger ist in diesem Fall mehr!

[email protected]

Fraktionsgemeinschaft

Die Linke/PiratenSahra Mirow

8. März ist Internationaler Frauenkampftag!1910 schlug die deutsche Sozialistin Clara Zetkin zum ersten Mal einen Internationalen Frauentag vor, ein Jahr später war es dann so weit. An-

fangs stand das Frauenwahlrecht im Fokus, dann die Kriegsablehnung und während der Nazizeit wurde das Feiern des Frauentags zu einem Symbol des sozialistischen Wider-stands gegen die vorherrschende Unmenschlichkeit. Dieses Jahr fei-ern wir nun zwar 100 Jahre Frauen-wahlrecht, doch wirklich gleichge-stellt sind Frauen noch immer nicht. Sei es im Beruf oder bei der Auftei-lung häuslicher Arbeiten – nach wie vor müssen Frauen auf der ganzen Welt für ihre Rechte kämpfen. Des-wegen freue ich mich, dass ein brei-tes Bündnis progressiver Gruppen in Heidelberg zur Demo aufruft: Don-nerstag, 16 Uhr am Bismarckplatz. Kommt vorbei, zeigt Solidarität!

[email protected]

AfDAnja Markmann

Kostenexplosion bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMFs)Seit 2015 sind in Heidelberg die Per-sonal- und Sachkosten für die Betreu-ung von UMFs von 60.113 € auf 796.300 € gestiegen. Diese Steigerung um 1225 % geht aus einer unserer Anfra-gen hervor. Das Problem: Obwohl nach Schätzungen ca. 30 bis 45% der UMFs ein falsches Alter angeben, hat das Jugendamt nur 20 % als volljährig ein-gestuft. Dabei könnte das Amt in Zwei-felsfällen eine medizinische Alters-feststellung veranlassen. Diese hält man aber nicht für valide. Dabei sagt der Experte Prof. Schmeling: „Zwar kann man nicht das exakte Alter be-stimmen, doch der zweifelsfreie Nach-weis der Volljährigkeit ist möglich!“

[email protected]

Bunte LinkeDr. Arnulf Weiler-Lorentz

Später Sieg für EU-Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht!“Die EU-Kommission veröffentlichte unlängst eine Trinkwasserrichtlinie mit neuen Grenzwerten für Schad-stoffe, aber auch mit Vorschlägen, die den Zugang zu sauberem Trink-wasser für alle EU-Bürger verbes-sern sollen. Die Privatisierung der kommunalen Wasserwerke hatte die Kommission unmittelbar nach dem Erfolg der Bürgerinitiative 2014 auf-gegeben. 1,3 Millionen Bürger hatten die Bürgerinitiative unterstützt. Die Stadt Heidelberg und ihre Bürger ha-ben ebenfalls einen Beitrag geleistet. Der Gemeinderat hat auf unseren Antrag eine Resolution beschlossen, die die Initiative unterstützte.

[email protected]

Waseem Butt

Ein Hoch auf unsere Heidelberger Uniklinik!Großes Lob an unsere Heidelberger Universitätsklinik! Nicht umsonst kommen Patient*innen aus aller Welt zu uns. Als meine achtjährige Tochter sich auf dem Schulweg bei einem Sturz den Arm brach, erhielt sie eine einfühlsame und erstklas-sige Patientenversorgung (wohl-bemerkt: als Kassenpatientin). Ich weiß, dass „unser“ Standard nicht alle Kliniken repräsentiert. Umso deutlicher bedanke ich mich bei al-len Personalkräften unserer Unikli-nik für die täglich erbrachten Leis-tungen, um Menschen zu helfen.

[email protected]

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stadtblatt / 7. März 20184 AKTUELLES

Für tolerantes Miteinander

Antidiskriminierungs-netzwerk stellt sich am 15. März vor Das Heidelberger Antidiskriminie-rungsnetzwerk hat sich am 24. Ja-nuar 2018 gegründet. Die Beteiligten wollen erreichen, dass Menschen, die gruppenspezifische Benachtei-ligung erfahren haben, noch besser Hilfestellung erhalten. Die Mitglieder des Netzwerks laden alle Interessierten ein zur Vorstel-lung der gemeinsamen Ziele. „Aktiv

gegen Diskriminierung! Aber wie?“ lautet der Titel der Veranstaltung am Donnerstag, 15. März. Beginn ist um 18 Uhr im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2. Die Veran-staltung ist Teil der „Internationa-len Wochen gegen Rassismus 2018“ (siehe Beilage in dieser Ausgabe). In dem Netzwerk arbeiten zusam-men: das Amt für Chancengleich-heit und die Kommunale Behinder-tenbeauftragte der Stadt Heidelberg, das Antidiskriminierungsprojekt „HD.net-Respekt!“ sowie in Heidel-berg ansässige Verbände, Vereine, Beiräte und Initiativen. cca

Hurra, bald sind Osterferien

Auch in diesem Jahr können Kinder und Jugendliche in den Osterferien vom 26. März bis zum 7. April an Freizeit- und Spielangeboten der Stadt Heidelberg und anderer Träger teilnehmen. Egal ob Fußballcamp, Sprach-kurse in Französisch oder Erlebnisse im Zoo: Bei dem umfangreichen Angebot ist für jeden etwas dabei. Informationen dazu gibt es unter www.ferien-hd.meinkind.de. (Foto Zooschule)

Kurz gemeldet

Die KliBA hilft bei Fragen zur Energieeinsparung

Wer sich über sparsame und klimafreundliche Energie-nutzung und Wärmeschutz informieren möchte, kann sich an die Energieberater der KliBA wenden. . Einfach anrufen oder einen Bera-tungstermin vereinbaren im KliBA-Büro im Umwelt-Park (ehemaliges Heinsteinwerk), Wieblinger Weg 21. Die Klimaschutz- und Energiebe-ratungsagentur Heidelberg ist zwischen 8 und 16 Uhr erreichbar.

06221 998750 [email protected] www.kliba-

heidelberg.de

Vortrag über Wolf, Luchs und Wildkatze

Wolf, Luchs und Wildkatze sind wieder da. Über ihre Rückkehr auf leisen Pfoten und ihre Verbreitung in unserer Region spricht am Donnerstag, 8. März, der Naturschutzbeauftragte Gerhard Röhner. Der Vortrag findet am Donnerstag, 8. März, um 20 Uhr im Saal des Seniorenzentrums Wieblin-gen in der Mannheimer Straße 267 statt. Im An-schluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion.

FensterlunchKreativer Mittagstisch

Beim dritten Branchentreffen der Kultur- und Kreativschaffenden zur Mittagspause am Mittwoch, 14. März, ist der Pressemarkt Thema. Den In-put liefern Tobias Hemmer und Mi-chael Ziegler, die Macher des Radkul-turmagazins „fahrstil“. Kulinarisch versorgt werden die Gäste dieses Mal von „Sindbad“. Das social Start-Up aus vier Heidelberger Studierenden und mehreren geflüchteten Köchen bietet eine moderne syrisch-orien-talische Küche an. Die kreative Mit-tagspause findet ab 12.30 Uhr in der Kurfürsten-Anlage 58 statt.

Frühjahrsputz11. bis 18. März

Von Sonntag, 11. März, bis Sonntag, 18. März, sind Bürgerinnen und Bür-ger, Gruppen, Firmen und Vereine aufgerufen, gemeinsam Heidelberg von herumliegendem Abfall zu säu-bern. Auftakt ist am 11. März ab 10 Uhr auf der „alla hopp!“-Anlage. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist ganz einfach telefonisch oder über das Online-Formular auf den städti-schen Internetseiten möglich.

06221 58-29999 www.heidelberg.de/

fruehjahrsputz

Mein FahrradFotowettbewerb

Der ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg richtet unter dem Motto „Mein Fahr-rad – Mein Heidelberg“ einen Foto-wettbewerb aus. Schüler und Schüle-rinnen ab Klassenstufe acht können die Stadt rund ums Thema Fahrrad erkunden und fotografisch festhal-ten. Das Bild soll die Themen „Fahr-rad“ und „Heidelberg“ miteinander verbinden. Die besten Bilder werden ausgezeichnet und in einem Kalen-der der Stadt Heidelberg veröffent-licht. Anmeldung bis 1. Mai unter

www.adfcbw.de/heidelberg

Lauf für die LemurenBis 14. März anmelden

Sportlich geht es am 8. April rund um die Tiere im Zoo zu. Beim zweiten Lauf für das neue Lemuren-Außenge-hege bewältigen die Teilnehmer eine neun Kilometer lange Strecke. Von 30 Euro Startgebühr fließen 20 in den Bau der Anlage. Noch in diesem Jahr sollen die Heidelberger Lemuren, Kronensifaka Daholo und die beiden Kattas das neue Außengehege erkun-den. Die Anmeldung ist bis zum 14. März 2018 möglich.

www.zoo-heidelberg.de/ affenlauf

Baustellen der Woche

Czernyring

Zwischen Czernybrücke und westlichem Ast des Max-Planck-Rings bis Ende März in beide Richtungen gesperrt.

Eppelheimer Straße

Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaf-fengrund und Eppelheim; Umleitung über Fried-rich-Schott-Brücke.

Bergstraße

Zwischen Hainsbachweg und Kapellenweg für Durch-gangsverkehr gesperrt, auch Radverkehr betroffen.

Graimbergweg

Im Bereich Hausnummer 6 bis 8 von 28. Februar bis Ende März gesperrt; Buslinie 30 und Schulbusse werden umgeleitet.

HauptstraßeZwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost ab 12. März ge-sperrt; Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund fährt über B 37 und Universitätsplatz.

www.heidelberg.de/baustellen

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stadtblatt / 7. März 2018 5AKTUELLES

Abgasfrei durch die Stadt

Gemeinderat beschließt Bündel von Maßnahmen fürsaubere Luft

D as Maßnahmenbündel zum Umstieg auf eine emissions-

freie Mobilität in Heidelberg, das jetzt der Gemeinderat verabschiedet hat, umfasst zahlreiche Projekte zur Senkung des Schadsto� ausstoßes:Einsatz von Elektrobussen: Ab Ende des Jahres soll eine neue bat-teriebetriebene Elektrobuslinie die Altstadt mit dem Hauptbahn-hof verbinden. Das verbessert das ÖPNV-Angebot auf der vielbefah-renen Strecke. Die E-Busse der rnv sollen täglich zwischen 9 und 20 Uhr im 20-Minuten-Takt und sonntags im 30-Minuten-Takt fahren. Mittelfristig ist der Austausch aller Dieselmodelle durch wassersto� be-triebene Elektrobusse vorgesehen. Diese sind aber derzeit noch nicht serienreif. Emissionsfreie städtische Fahr-zeugfl otte: Bei der Planung des Um-stiegs auf emissionsfreie Fahrzeuge sucht die Stadtverwaltung die für den jeweiligen Einsatzzweck sinn-

vollste Lösung. Insgesamt sechs bat-teriebetriebene Elektroautos sind im städtischen Fuhrpark bereits im Einsatz. Batterie- oder wassersto� -betriebene Elektro-Fahrzeuge erfor-dern den Ausbau der Ladeinfrastruk-tur sowie weitere Investitionen für die Anpassung der technischen In-frastruktur. Die Stadt bewirbt sich derzeit bei „H2Mobility“ um eine – für die Stadt kostenlose – ö� entliche Wassersto� -Tankstelle.Förderung des Umstiegs auf emis-sionsfreie Mobilität: Bereits heu-te fördert die Stadt Privatpersonen,

Taxiunternehmen oder Carsha-ring-Anbieter bei der Bescha� ung von Fahrzeugen mit umweltfreund-lichen Antriebskonzepten. Künftig soll auch die Bescha� ung von Was-sersto� -Fahrzeugen bezuschusst werden (abhängig von einer Wasser-sto� -Tankstelle im Stadtgebiet).Ausbau der Ladeinfrastruktur: Der ö� entliche Parkraum steht für den Ausbau der ö� entlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für batteriebetrie-bene E-Fahrzeuge nur bedingt zur Verfügung. Deshalb plant die Stadt, ein Standort- und Ausbaukonzept

von E-Ladestationen für Heidelberg und mögliche Kooperationsmodelle mit Eigentümern geeigneter Grund-stücke zu erarbeiten. Die Stadtwerke Heidelberg errichten bis Mitte 2018 weitere neun Ladepunkte an vier Standorten. Ihr Ziel ist es, gemein-sam mit Partnern bis 2020 insge-samt 150 Ladepunkte in Heidelberg aufzubauen.Zudem sind derzeit weitere neun Carsharing-Stellplätze im Stadtge-biet geplant. Darüber informierte die Stadtverwaltung den Gemeinderat. Der vom Gemeinderat beschlossene Maßnahmenkatalog umfasst dar-über hinaus den weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes, weitere Ver-fl echtungspunkte mit dem ÖPNV auch außerhalb von Heidelberg und ein engmaschigeres Fuß- und Rad-wegenetz. Die Stadt rechnet damit, dass für den Ausbau der emissionsfreien Mobili-tät kurzfristig ein Investitionsbedarf von 2,7 bis 3 Millionen Euro entsteht. Um die fi nanzielle Belastung des städtischen Haushalts zu reduzie-ren, sollen alle verfügbaren Förder-mittel der Bundes und der Landes-regierung in Anspruch genommen werden. cca

www.heidelberg.de/masterplan100

Schadstofffrei soll ab Ende des Jahres eine E-Buslinie den Hauptbahnhof mit dem

S-Bahnhof Altstadt verbinden. (Grafik Peh und Schefcik)

Mehr Personal für Verkehrsüberwachung

Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt wird weiter aufgestockt. Das beschloss der Gemeinderat am 1. März einstimmig bei drei Enthaltungen. Zehn neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen eingestellt werden: davon acht im Außendienst und zwei im Innendienst. Aktuell arbeiten von 29 Beschäftigten 26 im Außendienst. Sie überwachen den ruhenden und fließenden Verkehr, vor allem in den zentrumsnahen Stadtteilen mit hohem Verkehrsaufkommen sowie an Schulen und Kindertagesstätten. (Foto Rothe)

Enddatum für Betrieb des Ankunftszentrums

Baden-Württemberg sagt Zeitplan für die Verlegung zu Das Land Baden-Württemberg hat der Stadt Heidelberg zugesagt, in den kommenden Monaten ein Enddatum für den Betrieb des Ankunftszen-trums in Patrick-Henry-Village zu benennen. Das übermittelte Regie-rungspräsidentin Nicolette Kressl vergangene Woche dem Gemeinde-rat. Sie kündigte an, dass das Land eine befristete baurechtliche Dul-dung beantragen und damit ein End-datum für den Betrieb des Ankunfts-zentrums benennen wird.Die Stadt spricht auf dieser Grund-lage eine baurechtliche Duldung

des Zentrums bis September dieses Jahres aus. Die aktuelle baurecht-liche Genehmigung endet am 20. März. Angesichts der Ankündigung des Landes hat der Gemeinderat die Entscheidung über eine Verlänge-rung der Nutzungsvereinbarung zur Beratung in die Ausschüsse des Ge-meinderates verwiesen. Patrick-Henry-Village ist die letzte große Entwicklungsfl äche Heidel-bergs. Die Internationale Bauaus-stellung hat hierfür bereits eine Entwicklungsvision erarbeitet – sie sieht einen Stadtteil vor, in dem bis zu 15.000 Menschen wohnen und ar-beiten sollen. Die Stadt möchte mög-lichst schnell mit der Entwicklung des Stadtteils beginnen und hat das Land daher früh um eine verbindli-che Zeitplanung für den Umzug des Ankunftszentrums gebeten. af

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stadtblatt / 7. März 20186 AKTUELLES

Mit „Strih, Strah, Stroh“ durch die Straßen

Mit den Sommertags-zügen vertreiben die Kinder den Winter - los geht´s am 11. März in der Altstadt

B ald heißt es wieder: „Strih, Strah, Stroh, der Sommerdag is

do“. Mit den traditionellen Sommer-tagszügen vertreiben die Kinder in Heidelberg den kalten Winter. Der zentrale Sommertagszug in der Altstadt findet am Sonntag, 11. März, statt. Der Zug setzt sich um 15 Uhr an der St.-Anna-Gasse in Bewegung und führt durch die Altstadt bis zum Marktplatz. Angeführt wird das bunte Treiben auch dieses Jahr von „Liselotte von der Pfalz“, gefolgt von Kindern mit ihren geschmückten Sommertagsstecken und den som-merlichen und winterlichen Butzen. Die Musikvereinigung der Heidel-berger Straßenbahner und die Mu-sikvereinigung Pfaffengrund sorgen für musikalische Unterhaltung und die altbekannten Sommertagsbre-zeln aus süßer Hefe für die Stärkung der kleinen Zugteilnehmer. Auch in den anderen Stadtteilen ver-abschieden die Kinder den Winter.

Die Sommertagszüge im Überblick

Altstadt: Sonntag, 11. März, 15 Uhr, Start: St.-Anna-Gasse Emmertsgrund: Sonntag, 18. März, 15 Uhr, Start: Otto-Hahn-StraßeHandschuhsheim: Sonntag, 18. März, 14 Uhr, Start: Ecke Handschuhshei-mer Landstraße/Kapellenweg

Kirchheim: Sonntag, 18. März, 14 Uhr, Start: Ecke Schäfergasse/ SchmitthennenstraßeRohrbach: Sonntag, 11. März, 14.30 Uhr, Start: Heidelberger StraßeSchlierbach: Samstag, 17. März, 14 Uhr, Start: S-Bahnhof SchlierbachWeststadt: Sonntag, 11. März, 14.30 Uhr, Start: Wilhelmsplatz/Ecke Kai-

serstraßeWieblingen: Sonntag, 22. April, 15 Uhr, Start: Schulhof FröbelschuleZiegelhausen: Sonntag, 18. März, 14 Uhr, Start: StiftsmühleDer Zeitplan für den Sommertagszug im Stadtteil Pfaffengrund lag dem Stadtblatt bei Redaktionsschluss noch nicht vor. red

Auch in den Stadtteilen ziehen die Kinder mit ihren Sommertagsstecken durch die Straßen – wie in Wieblingen im März 2017 zum

1250-jährigen Bestehen des Stadtteils. (Foto Dittmer)

Wachsamkeit hilft gegen Einbrecher

Aufmerksame Nach-barn können Einbruch verhindern

M it auffälligen Motiven auf Pla-katen sowie an Bussen und

Bahnen will der Verein „Sicheres Heidelberg“ darauf aufmerksam ma-chen, dass eine wachsame Nachbar-schaft vor Einbrüchen schützt. Zen-traler Baustein der Aktion ist eine Internetseite, die informiert, › welche Vorteile eine gute Nachbar-schaft hat, um sich vor Wohnungs-einbruch zu schützen,

› welche aktuellen Informationen der Polizei zu Wohnungseinbrü-chen in Heidelberg vorliegen,

› wann und wo man sich vor Ort be-raten lassen kann,

› welche Tipps zum Schutz vor Woh-

nungseinbruch wichtig sind und › wie man seine Wohnung/sein Haus am besten absichert.

Bei Gefahr und in dringenden Ver-dachtsfällen sollte sofort die Polizei

über den Notruf 110 informiert wer-den. cca

www.wachsame- nachbarschaft-hd.de

Bürgermeister Wolfgang Erichson (r.) und Reiner Greulich vom Verein „Sicheres Heidel-

berg“ präsentieren das Aktionsmotiv „Wachsame Nachbarschaft“. (Foto Rothe)

Danteplatz wird umgebaut

Die Stadt Heidelberg saniert von Montag, 5. März, bis vo-raussichtlich Anfang April 2018 den Kinderspielplatz Dantestraße in der Heidel-berger Weststadt. Während des Umbaus ist der westliche Teil des Spielplatzes um die „versunkene Stadt“ gesperrt. Der vordere, östliche Bereich bleibt geöffnet.

Ingenieurweg gesperrt

Wegen Waldarbeiten bleiben der Ingenieurweg in Schlier-bach und die am Neckarhang liegenden Wanderwege noch bis 16. März gesperrt.

Kurz gemeldet

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stadtblatt / 7. März 2018 7AKTUELLES

Kanalsanierung in östlicher Hauptstraße beginnt

Start am 12. März zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost

N ach einem kurzen Aufschub wegen der kalten Witterung

startet am Montag, 12. März, die Kanalsanierung in der östlichen Hauptstraße. Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich zwischen Mönch-gasse und Karlsplatz Ost. Hierzu muss die Hauptstraße in diesem Ab-schnitt für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt zur Parkgarage unter dem Karlsplatz ist frei. In der Mönchgasse ist während des ersten Bauabschnitts die Einbahn-straßenregelung zwischen Hackteu-fel und Heiliggeiststraße aufgeho-ben. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 28. Juli 2018. Insgesamt wird die gesamte Sanierung der Hauptstraße zwischen Mönchgasse und Karls-tor bis voraussichtlich Oktober 2020 dauern. In dieser Zeit muss die Hauptstraße Ost abschnittsweise für den Verkehr voll gesperrt wer-den. Für die Anwohner werden hin-ter dem Karlstor/Valeriesteg sowie

auf dem Karlsplatz Ersatzparkplätze eingerichtet.In Richtung Emmertsgrund wird die Linie 33 über die B37 umgeleitet und bedient die Haltestellen Alte Brücke, Marstallstraße und Uni-versitätsplatz. Zudem verbindet die Ergänzungslinie 33E die Haltestel-le Rathaus/Bergbahn mit dem Bis-marckplatz, Seegarten und den Hauptbahnhof.

Der Abwasserkanal in der östlichen Hauptstraße stammt noch aus der Zeit um 1890. Er muss auf einer Län-ge von 440 Metern dringend erneuert werden. Im Zuge dessen werden auch die Gas- und Wasserleitungen erneu-ert sowie die Stromleitungen und die Fernwärmetrasse ergänzt. lgr

Weitere Informationen unterwww.heidelberg.de/baustellen

Ab dem 12. März gesperrt: der Bereich der Hauptstraße zwischen Mönchgasse und

Karlsplatz Ost. (Foto Stadt HD)

Sanierung StadthalleBeginn ab Mitte 2019

Der hohe Sanierungsbedarf in der Stadthalle macht eine zeitnahe Er-neuerung des Hauses ab Mitte 2019 erforderlich. Darüber informierte die Stadtverwaltung jetzt den Gemein-derat. Der Umbau der Stadthalle im Inneren und deren Weiterentwick-lung zum Konzert- und Kulturhaus soll circa zwei Jahre dauern. Bei einem späteren Sanierungsbe-ginn könnten bereits vorab zeitwei-lige Schließungen einzelner Stadt-hallenbereiche unvermeidbar sein. Ein weiterer Vorteil des zeitnahen Sanierungsbeginns: Im Jahr 2021 kann sich Heidelberg im Zusam-menspiel von neuem Konferenz-zentrum und sanierter Stadthalle als optimaler Kongressstandort po-sitionieren. Saniert wird die Stadthalle über die Theater- und Orchesterstiftung der Stadt. Dank äußerst großzügi-ger Spendenzusagen kann diese die Stadthalle ohne eigene Mehrkosten komplett sanieren und zum Kon-zert- und Kulturhaus weiterentwi-ckeln. Heidelberger Unternehmer unterstützen die angedachte Sanie-rung mit Zusagen von über 22 Milli-onen Euro. Den Löwenanteil davon hat Wolfgang Marguerre zugesagt.

Weitere Informationen unterwww.heidelberg.de/stadthalle

Alter KohlhofVergleich abgelehnt

Der Rechtsstreit zwischen der Stadt Heidelberg und dem Eigentümer der Liegenschaft Kohlhof 5 (Altstadt) geht weiter und wird am 28. März 2018 vor dem Landgericht Heidel-berg fortgesetzt. Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in seiner Sitzung am 1. März 2018 einem zwi-schen der Verwaltung und dem Eigentümer der Liegenschaft aus-gehandelten Vergleichsvorschlag nicht zugestimmt. Die Stadt hält damit ihren Anspruch auf Rückkauf der Liegenschaft, den sie bereits am 25. Januar 2017 formuliert hatte, auf-recht. Der Vergleichsvorschlag war die Konsequenz aus einem ersten Güte-termin vor dem Heidelberger Land-gericht am 13. Dezember 2017 und nachfolgenden Verhandlungen zwi-schen der Stadtverwaltung und den Eigentümern der Liegenschaft.

Online einen Praktikumsplatz finden

Praktikumsplätze finden Jugendliche mühelos mit der Heidelberger On-line-Börse „practise!“. Das hundertste Praktikum hat dort kürzlich „Rup-recht Rides“, ein Fahrradgeschäft in der Bahnstadt, eingestellt. Seitdem „practise!“ im Mai 2017 gestartet ist, haben 65 Unternehmen 100 Prakti-kumsplätze auf dem Portal angeboten. An dem Kooperationsprojekt beteiligt sich auch das Regionale Bildungsbüro, angesiedelt beim Amt für Schule und Bildung der Stadt. www.practise-heidelberg.de (Foto Rothe)

BürgerplaketteJetzt auch für Auswärtige

Künftig können auch Menschen, die nicht in Heidelberg wohnen, sich aber dort ehrenamtlich engagieren, mit der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg ausgezeichnet werden. Das hat der Gemeinderat am 1. März mehrheitlich beschlossen. Bislang konnte die Auszeichnung nur an ehrenamtlich Engagierte mit Wohn-sitz in Heidelberg verliehen werden. Nach Änderung der Satzung ist nun allein der Einsatz für Heidelberg maßgeblich für den Erhalt der Bür-gerplakette.Die Zahl der pro Jahr zu verleihen-den Bürgerplaketten ist auf 27 be-grenzt: 24 Bürgerplaketten sind für die 15 Stadtteile vorgesehen, die rest-lichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reser-viert. Bei der Zuordnung wird der Stadtteil berücksichtigt, in dem das Engagement überwiegend ausgeübt wird.

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STADTWERKE HEIDELBERG stadtblatt / 7. März 20188

Stadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42–5069115 Heidelberg

06221 513-0 unternehmens [email protected]

Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Florine OestereichFotos: Stadtwerke Heidelberg, FotoliaAlle Angaben ohne Gewähr

Impressum

Zuhause klimafreundlich heizen – auch mit Winterluft

Wärmepumpen machen’s möglich

Da kann es regnen, stürmen oder schneien: Eine Wärmepumpe nutzt zu jeder Jahreszeit Umgebungsluft, um Wohnobjekte e� zient mit Wär-me zu versorgen. Und das annähernd CO2-neutral. Wer neu baut oder seine alten Öl- oder Gasheizung im Ein- oder Mehrfamilienhaus durch eine moderne Wärmeversorgung ersetzen möchte, fi ndet mit dem heidelberg WÄRMEPUMPEN SERVICE der Stadt-werke Heidelberg eine klimafreund-liche Lösung. Besonders attraktiv sind Wärmepumpen für alle Haus-besitzer, deren Immobilie nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen werden kann.

Innovative Wärmelösung

Wärmepumpen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Kühl-schränke – nur umgekehrt: Sie nehmen die Wärme aus der Umgebungsluft auf und erhöhen das Temperaturniveau durch Kompression. Anschließend machen sie die Wärme für Heizung und Warmwasser nutzbar. Dieses Prin-

zip wendet die Pumpe bei Minusgra-den im Winter ebenso wie bei warmen Temperaturen im Sommer an.

Klimaschutz inklusive – auch in Altbauten

„Unsere Wärmepumpen liefern nicht nur in Neu-, sondern auch in Altbauten erstklassige E� zienzwer-te. Das ist nicht bei allen Wärme-pumpen selbstverständlich“, er-läutert Alexander Fuchs, zuständig für den Service bei den Stadtwerke

Heidelberg. „Damit sind sie eine echte Alternative bei der Sanierung Ihrer Heizungsanlage – zumal das Umweltrecht dann vorschreibt, dass ein Anteil an regenerativen Ener-gien einzusetzen ist. Unser heidel-berg WÄRMEPUMPEN SERVICE bietet sich deshalb als ideale Lösung an.“ Denn die Wärmpumpe ist nicht nur klimaschonend, weil sie mit Umge-bungsluft heizt, sondern auch, weil ihr Strombedarf mit 100 Prozent Ökostrom gedeckt wird. So heizen Verbraucher nahezu klimaneutral.

Rundum-Service-Paket

In einem Erst-Check beraten Exper-ten zunächst unverbindlich über pas-sende Wärmelösungen. Erweist sich heideberg WÄRMEPUMPEN SERVICE als die beste Alternative, kümmert sich der regionale Energieversor-ger um die bedarfsgerechte Planung und wickelt zudem alle Formalitäten für den Hausbesitzer ab. Auch Bau-überwachung und Inbetriebnahme der Wärmepumpe sind im Service inbegri� en. Vor allem aber überneh-men die Stadtwerke Heidelberg alle Kosten für die Anscha� ung, die Be-triebsführung und die Instandhal-tung der Anlage – über eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Anbieter stellt Kunden die Anlage für einen ver-einbarten Zeitraum zu einem guten Preis, deswegen brauchen sie keinen zusätzlichen Kredit aufzunehmen.Wer wissen möchte, ob eine Wärme-pumpe für ihn geeignet ist, kann einen kostenlosen Termin zum Erst-Check vereinbaren ([email protected], 06221 513-2553). Nach einer Analyse erhält er ein in-dividuelles, kosten loses und unver-bindliches Angebot.

www.swhd.de/waermepumpenservice

Klimafreundliches Heizen – sogar mit kalter Winterluft. Den komfortablen Service für

Ein- und Mehrfamilienhäuser gibt’s von den Stadtwerken Heidelberg.

Tag der Rohrleitungen

Ein rund 670 Kilometer langes Rohrnetz bringt in Heidelberg sauberes Trink-wasser zu den Häusern. Gar nicht so selbstverständlich: Darauf weist der kuriose Aktionstag „Tag der Rohrleitungen“ am 11. März hin. Er wurde im Jahr 2010 als World Plumbing Day gemeinsam mit der WHO auf den Weg World Plumbing Day gemeinsam mit der WHO auf den Weg World Plumbing Daygebracht, um die besondere Rolle sicherer und sauberer Rohrleitungen für die weltweite Wasserversorgung hervorzuheben.

WasserMarschNoch bis 15. März anmelden

Weltweit haben Millionen Menschen noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – das möchte die World Health Organization (WHO) bis 2030 ändern. Mit der Aktion WasserMarsch setzen Schüler anlässlich des Welt-wassertages am 22. März dieses Jahr wieder ein Zeichen. Die Aktion des Ei-ne-Welt-Zentrums fi ndet bereits zum dritten Mal in Heidelberg statt. In den letzten Jahren waren rund 800 Schüler beteiligt. Die Stadtwerke Heidelberg spenden pro Liter gesammelten Was-sers einen Euro für ein Wasserprojekt von Viva von Agua. Lehrer können ihre Schulklassen noch bis zum 15. März 2018 anmelden. Entweder per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 06221 6527551.

www.globalesklassenzimmer.de

Rohrnetzspülungen

Derzeit werden die Wasserrohre in Wieblingen gespült. Selten können Trübungen auftreten.

Stadtblatt_10_18.indd 1 05.03.18 09:12

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stadtblatt / 7. März 2018 9AKTUELLES

Maßnahmen gegen Asiatische Tigermücke

Intensive Bekämpfung im Jahresverlauf ‒ Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten

D ie Asiatische Tigermücke, eine auffällig schwarz-weiß gemus-

terte Stechmückenart, wurde mehr-fach in Heidelberg nachgewiesen. Sie gilt als sehr aggressiv, deshalb werden die Bestände im Stadtge-biet im Jahresverlauf nun intensiv bekämpft. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises und die Stadt Heidelberg bitten dabei die Bevölke-rung um Mithilfe.Vor allem in tropischen Bereichen kann die wärmeliebende Art zahlrei-che Viren auf den Menschen übertra-gen. Auch im kühleren Deutschland ist eine Übertragung nicht ausge-schlossen. Daher bekämpft das Insti-tut für Dipterologie (IfD) im Auftrag des Gesundheitsamtes und der Stadt die Ansiedelungen der Tigermücke. Eine vollständige Auslöschung ist nur bei Mithilfe der Bevölkerung möglich. In Wieblingen, Pfaffengrund und Bahnstadt werden Mitarbeiter des

IfD ab Ende April mit der Bekämp-fung der Restbestände der Tigermü-ckenpopulation beginnen. Informa-tionen gibt es dazu im Internet.

Regentonnenkontrolle in Handschuhsheim und Neuenheim

In Handschuhsheim und Neuenheim erfolgt schon im März eine Kontrolle von Regentonnen auf Eier, um das ge-samte Ausmaß der Population zu er-fassen. Bewohner der Stadtteile kön-

nen mit dem IfD einen kostenfreien Termin vereinbaren. Die Tonnen wer-den von Mitarbeitern des IfD ausge-bürstet und das gewonnene Substrat auf Eier der Tigermücke untersucht. Der IfD ist über Telefon, E-Mail oder über das Kontaktformular im Inter-net erreichbar. tir

01511 1341863 [email protected] www.heidelberg.tigermuecke.

info

Hat sich auch in Heidelberg ausgebreitet: die Asiatische Tigermücke (Foto Pluskota)

Dr. Björn Pluskota vom IfD über die Bekämpfung der Tigermücke

Herr Dr. Pluskota, wie gehen Sie gegen die Tigermücke vor?Dr. Björn Pluskota Wir bieten Kontrollen von Regentonnen an. Ab Ende April schlüpfen die Tiere, danach starten wir die massive Bekämpfung. Wir verteilen einen rein biologi-schen Wirkstoff namens B.t.i. in Tablettenform. Der wirkt ausschließlich bei Mücken, insbesondere Stechmücken, tödlich.

Wie können Bürger mithelfen?Dr. Pluskota Für die Kon- trolle der Regentonnen kann man mit uns einen Termin ausmachen. Mithilfe der Menschen sollten wir das Problem mit der Tigermücke bis Ende dieses Jahres gelöst haben.

Service BÜRGERSERVICEHotline der Stadt Heidelberg

06221 58-10580 oder 115

Lob und Kritik 06221 58-11580

www.heidelberg.de/ buergerservice

ABFALLAbfall-Hotline

06221 58-29999

www.heidelberg.de/ abfall

RecyclinghöfeKirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-15 UhrEmmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Handschuhsheim/Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-15 Uhr

BÜRGERÄMTER 06221 58-47980

Die Öffnungszeiten aller Bürgerämter in den Stadtteilen unter:

www.heidelberg.de/buergeramt

Technisches Bürgeramt Kornmarkt 1 06221 58-25250

Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr

Kfz-Zulassungs- und FührerscheinstellePleikartsförster Str. 116

06221 58-43700, 58-13444 Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr

STANDESAMTRathaus, Marktplatz 10

06221 58-18510 [email protected]

www.heidelberg.de/standesamt

BÜRGERBEAUFTRAGTERGustav Adolf Apfel

06221 58-10260Rathaus, Zimmer 216

FUNDBÜRO, Hospitalstr. 5 06221 653797

Mo, Mi, Do 8-16 Uhr, Di 8-12 Uhr, Fr 8-14 Uhr,

www.hddienste.de >Fundbüro

SCHWIMMBÄDER

Öffnungszeiten der Schwimm- bäder: www.swhd.de > Bäder

VERANSTALTUNGSKALENDER

www.heidelberg.de/ veranstaltungen

Veranstaltungen anmelden:

www.heidelberg.de/eintrag

HEIDELBERG IM WEB

www.heidelberg.de

Impressum

HerausgeberStadt Heidelberg, Amt für ÖffentlichkeitsarbeitMarktplatz 10, 69045 Heidelberg

06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@

heidelberg.de

AmtsleitungAchim Fischer

RedaktionEberhard Neudert-Becker (neu), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Nathalie Pellner (pen), Nina Stöber (stö) Constanze Urbschat (urb)

Druck und VertriebRhein-Neckar-Zeitung GmbHVertrieb-Hotline

0800 06221-20

„Bis Ende des Jahres Problem gelöst“

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stadtblatt / 7. März 201810

FESTSTELLUNG DER JAHRESRECHNUNG 2016

Der Gemeinderat hat am 01.03.2018 folgenden Beschluss gefasst:Auf Grund von § 95b der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg stellt der Gemeinderat den Jahresabschluss der Stadt Heidelberg für das Jahr 2016 mit folgenden Werten (in Euro) fest:

1 Ergebnisrechnung1.1 Summe der ordentlichen Erträge 593.037.205,98

1.2 Summe der ordentlichen Aufwendungen 584.756.770,51

1.3 Ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2) 8.280.435,47

1.4 Außerordentliche Erträge 8.671.359,64

1.5 Außerordentliche Aufwendungen 6.164.916,03

1.6 Sonderergebnis (Saldo aus 1.4 und 1.5) 2.506.443,61

1.7 Gesamtergebnis (Summe aus 1.3 und 1.6) 10.786.879,08

2 Finanzrechnung2.1 Summe der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 557.102.652,99

2.2 Summe der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 521.568.101,29

2.3 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf der Ergebnisrechnung (Saldo aus 2.1 und 2.2)

35.534.551,70

2.4 Summe der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 14.939.399,90

2.5 Summe der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 78.716.297,87

2.6 Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Investitionstä-tigkeit (Saldo aus 2.4 und 2.5)

-63.776.897,97

2.7 Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6)

-28.242.346,27

2.8 Summe der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 46.985.699,59

2.9 Summe der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit 12.756.846,49

2.10 Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Finanzierungs-tätigkeit (Saldo aus 2.8 und 2.9)

34.228.853,10

2.11 Änderung des Finanzierungsmittelbestands zum Ende des Haushaltsjahres (Saldo aus 2.7 und 2.10)

5.986.506,83

2.12 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus haushaltsunwirksamen Einzahlungen und Auszahlungen

18.182.380,20

2.13 Anfangsbestand an Zahlungsmitteln 15.776.558,68

2.14 Veränderung des Bestands an Zahlungsmitteln (Saldo aus 2.11 und 2.12)

24.168.887,03

2.15 Endbestand an Zahlungsmitteln am Ende des Haushaltsjah-res (Saldo aus 2.13 und 2.14)

39.945.445,71

3 Bilanz3.1 Immaterielles Vermögen 943.201,73

3.2 Sachvermögen 1.115.897.418,31

3.3 Finanzvermögen 258.465.582,93

3.4 Abgrenzungsposten 33.163.614,70

3.5 Nettoposition 0,00

3.6 Gesamtbetrag auf der Aktivseite (Summe aus 3.1 bis 3.5) 1.408.469.817,67

3.7 Basiskapital 806.960.836,15

3.8 Rücklagen 135.727.567,76

3.9 Fehlbeträge des ordentlichen Ergebnisses 0,00

3.10 Sonderposten 165.128.495,42

3.11 Rückstellungen 45.410.498,94

3.12 Verbindlichkeiten 233.536.416,62

3.13 Passive Rechnungsabgrenzungsposten 21.706.002,78

3.14 Gesamtbetrag auf der Passivseite (Summe aus 3.7 bis 3.13) 1.408.469.817,67

4. Behandlung von Überschüssen und Fehlbeträgen (§ 49 Abs. 3 Satz 4 i. V. m. § 2 Abs. 1 Nr. 25 bis 36 GemHVO)

4.1 Der Überschuss des ordentlichen Ergebnisses i. H. v. 8.280.435,47 wird der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses zugeführt. Diese erhöht sich von

80.052.086,58 auf 88.332.522,05

4.2 Der Überschuss des Sonderergebnisses i. H. v. 2.506.443,61 wird der Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses zugeführt. Diese erhöht sich von 43.625.426,19

auf 46.131.869,80.

Die Jahresrechnung 2016 liegt in der Zeit vom 08.03.2018 bis einschließlich 16.03.2018 während der Dienststunden, Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr, im Rathaus, Zimmer 2.40, zur Einsichtnahme offen.

Heidelberg, den 02.03.2018 Prof. Dr. Eckart W ü r z n e rOberbürgermeister

BEKANNTMACHUNGEN

ÖFFENTLICHE ERINNERUNG

An die Zahlung folgender Forde-rungen wird erinnert:

Abschluss- und Vorauszahlungenvon Steuern, Gebühren und Beiträ-gen aus Erst- oder Nachveranlagun-gen nach den zugestellten Beschei-den bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits ab-gelaufen ist.Wird eine Steuer nicht rechtzeitig gezahlt, so werden vom Fälligkeits-tag ab die gesetzlichen Säumniszu-schläge berechnet. Gleiches gilt für sonstige städtische Steuernachfor-derungen, deren Fälligkeit im Ein-zelfall besonders festgesetzt oder vereinbart wurde und inzwischen eingetreten ist, sowie für fällige Ge-bühren und Beiträge.Teilnehmer am SEPA–Lastschrift-mandat (ehem. Bankeinzugser-mächtigung) werden gebeten, selbst keine Zahlung zu veranlassen. Für diesen Personenkreis gilt die „Öf-fentliche Erinnerung“ nicht.Ferner erinnert das Kämmereiamt daran, dass jeder Halter eines Hun-des im Stadtkreis Heidelberg ver-pflichtet ist, innerhalb eines Mo-nats nach Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Al-ter von drei Monaten erreicht hat, dies demKämmereiamt der Stadt Heidelberg,

Abteilung Kasse und Steuern,Friedrich-Ebert-Platz 3 (Erdgeschoss, Zi. 0.09A),

Tel. 58-14 360 mitzuteilen. Vom Ende der Hunde-haltung ist innerhalb eines Monats die genannte Stelle zu benachrich-tigen. Wer diese Fristen nicht be-achtet, muss mit einem Verwar-nungs- oder Bußgeld nach den Bestimmungen des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechnen.Informationen zur Hundesteuer, Bankeinzugsermächtigung u.v.a.m. finden Sie unter www.heidelberg.de {wählen Sie hier „Rathaus“; „Stadt-verwaltung“; „Ämter von A bis Z“; „Kämmereiamt (20)“; „Abteilung Kasse und Steuern (mehr dazu >)“}.

Bankverbindungen der Stadt Heidelberg:Sparkasse Heidelberg IBAN: DE14 6725 0020 0000 0240 07, BIC: SOLADES1HDBSparkasse Heidelberg IBAN: DE37 6725 0020 0000 0039 99, BIC: SOLADES1HDB-nur für Bußgelder/Verwarnun-gen-Sparkasse Heidelberg IBAN:DE76 6725 0020 0009 0543 67, BIC: SOLADES1HDB

-nur für Forderungen des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtrei-nigung-

Stadt HeidelbergKämmereiamtAbteilung Kasse und Steuern

STADTENTWICKLUNGS- UND VERKEHRSAUSSCHUSS

Einladung zur Sitzung des Stadt- entwicklungs- und Verkehrs- ausschusses am Mittwoch, 07.03.2018, um 17:00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Masterplan Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen, hier: Beteiligungskon-zept für den Vorprozess, Zuziehung von Sachverständigen, hier: Prof. Dr.-Ing. Ursula Stein, als Vertreterin Moderationsbüro Stein oder Stell-vertretung und Prof. Lenelis Kruse- Graumann, als ehrenamtliche Vor-sitzende Koordinationsbeirat oder Stellvertretung und Albertus Bujard, als ehrenamtlicher Vorsitzender Ko-ordinationsbeirat oder Stellvertre-tung, Beschlussvorlage 1.1 Masterplan Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen, hier: Beteili-gungskonzept für den Vorprozess, Beschlussvorlage 2 Forschungsprojekt City-Logis-tik Altstadt: Projektbeschreibung, Zuziehung von Sachverständigen, hier: Professor Doktor Manz, als Vertreter des Instituts iMove der Universität Kaiserslautern, oder Stellvertretung sowie Professor Doktor Bogdanski der Technischen Hochschule Nürnberg, oder Stell-vertretung, Beschlussvorlage; 2.1 Forschungsvorhaben City-Logis-tik Altstadt: Projektbeschreibung, Informationsvorlage 3 Verkehrs- und Parkkonzept Har-bigweg – Umsetzung, Zuziehung von Sachverständigen, hier: Frau Merle Schroer, als Vertretung der INOVAPLAN GmbH, oder Stellver-tretung, Beschlussvorlage 3.1 Verkehrs- und Parkkonzept Har-bigweg – Umsetzung, Beschlussvor-lage 4 Verbesserung des Radverkehrs am Adenauerplatz (Ost-West-Ach-se), Maßnahmegenehmigung, Be-schlussvorlage 5 Notfallzufahrt zum Universitäts-klinikum für Rettungsfahrzeuge: Umsetzung der Beschlüsse des Ge-meinderats vom 18.02.2016, Antrag von: Bunte Linke, B‘90/Grünen5.1 Notfallzufahrt zum Universi-tätsklinikum für Rettungsfahrzeu-

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stadtblatt / 7. März 2018 11BEKANNTMACHUNGEN

ge, Informationsvorlage 6 Neugliederung des ruhenden Ver-kehrs in der Landfriedstraße, Infor-mationsvorlage 7 Radverkehr Jahresbericht 2017, In-formationsvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1 Vertraulicher Tagesordnungs-punkt

JUGENDHILFEAUSSCHUSS

Einladung zur Sitzung des Jugend-hilfeausschusses am Donnerstag, 08.03.2018, um 16:00 Uhr, Neuer Sit-zungssaal, Marktplatz 10, 69117 Hei-delberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Berichterstattung zur Fallzahl-entwicklung und Integration von unbegleiteten minderjährigen Aus-ländern (UMA) in Heidelberg, Infor-mationsvorlage2 Änderung der Satzung über die Erhebung von einkommensabhän-gigen Kostenbeiträgen für die För-derung in Kindertagespflege, Be-schlussvorlage3 Änderung der Satzung über das Gutscheinmodell für Kleinkindbe-treuung , Beschlussvorlage4 Förderung von Baumaßnahmen freier Träger von Kindertageseinrich-tungen: Bewilligung einer Zuwen-dung an den Waldorfkindergarten Heidelberg e.V., Wielandtstraße 33 in Heidelberg-Neuenheim, Beschluss-vorlage5 Förderung von Baumaßnahmen freier Träger von Kindertagesein-richtungen: Bewilligung einer Zu-wendung an die Evangelische Kirche in Heidelberg für Kindertagesein-richtung Glatzerstraße 31 in Heidel-berg-Kirchheim, Beschlussvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1 Vertraulicher Tagesordnungspunkt

AUSSCHUSS FÜR SOZIALES UND CHANCENGLEICHHEIT

Einladung zur Sitzung des Aus-schusses für Soziales und Chan-cengleichheit am Donnerstag, 08.03.2018, um 17:30 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Projekt des Diakonischen Werks Heidelberg „Ehrenamtliche Inte-grationsbegleiterinnen und Inte-grationsbegleiter“, hier: Gewäh-rung eines Zuschusses für 2018, Beschlussvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1-2 Vertrauliche Tagesordnungs-punkte

BEZIRKSBEIRAT SCHLIERBACH

Einladung zur Sitzung des Be-zirksbeirates Schlierbach am Don-nerstag, 08.03.2018, um 18:00 Uhr, Raum des Stadtteilvereins Schlier-bach, Schlierbacher Landstraße 130, 69118 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Fragestunde2 In der Unteren Rombach - Ein-bahnstraßenregelung, Sachstands-bericht, Antrag aus der Mitte des Be-zirksbeirates2.1 In der Unteren Rombach - Ein-bahnstraßenregelung, Sachstands-bericht3 Verschiedenes

BEZIRKSBEIRAT WESTSTADT

Einladung zur Sitzung des Be-zirksbeirates Weststadt am Diens-tag, 13.03.2018, um 18:00 Uhr, Seniorenzentrum Weststadt, Vor-tragsraum, Dantestraße 7, 69115 Heidelberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Fragestunde2 Zeitschiene Planungen Bahnhofs-vorplatz Nord: Fahrradparken, We-geführung, Antrag von: FDP/FWV, CDU2.1 Planungen im Umfeld Haupt-bahnhof Nord; Fahrradparken am Hauptbahnhof, Informationsvorlage 3 Künstlerische Nutzung des öffent-lichen Raums, Aussprache im Be-zirksbeirat, Antrag aus der Mitte des Bezirksbeirats4 Verschiedenes4.1 Information zu illegalen Kleider-containern im Stadtteil4.2 Besetzung Gesamtanlagen-schutzbeirat Weststadt; Benennung eines weiteren Mitglieds durch den Bezirksbeirat

KONVERSIONSAUSSCHUSS

Einladung zur Sitzung des Konver-sionsausschusses am Mittwoch, 14.03.2018, um 18:00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Konversionsfläche Südstadt Sach-stand Umsetzung wohnungspoliti-sches Konzept, Informationsvorla-ge

Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen:

Das Amt für Soziales und Senioren sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Amtsleitungssekretärin/AmtsleitungssekretärDie Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 8 TVöD-V.

Bei der Berufsfeuerwehr ist zum 01.10.2018 die Stelle der

Leitung der Abteilung Vorbeugender Brandschutzneu zu besetzen. Für die Einarbeitung ist die Möglichkeit zur Einstellung zu einem früheren Zeitpunkt gegeben. Die Besoldung erfolgt nach Besoldungsgruppe A13h LBesGBW.

Beim Jobcenter Heidelberg sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt Stellen als

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter in der Leistungsgewährungin Voll- und Teilzeit zu besetzen. Die Bezahlung kann bis Besoldungsgruppe A 10 LBesGBW beziehungsweise bis Entgeltgruppe 9c TVöD-V erfolgen.

Beim Kurpfälzischen Museum ist in der Abteilung Gemälde/Grafik/Bibliothek zum nächst-möglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Grafikkuratorin/Grafikkuratormit 19,5 Wochenstunden zu besetzen. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 12 TVöD-V.

Ihr künftiger Aufgabenbereich beinhaltet unter anderem die Betreuung, Erschließung, Erforschung, Erweiterung und Vermittlung der Bestände der Grafischen Sammlung von rund 20.000 Zeichnungen, Druckgrafiken, Aquarellen und anderen Arbeiten auf Papier vom 15. bis 21. Jahrhundert.

Die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen auch zum jeweiligen Bewerbungsschluss finden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen.

Nicht öffentliche Sitzung1-3 Vertrauliche Tagesordnungs-punkte

AUSSCHUSS FÜR BILDUNG UND KULTUR

Einladung zur Sitzung des Aus-schusses für Bildung und Kultur am Donnerstag, 15.03.2018, um 17:00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Heidelberger Unterstützungssys-tem Schule (HÜS) Sachstandsbericht Schuljahr 2016/2017, Zuziehung von Sachverständigen: Frau Silke Reck, Direktorin der vhs Heidelberg oder Stellvertretung, Beschlussvorlage1.1 Heidelberger Unterstützungssys-tem Schule (HÜS) Sachstandsbericht Schuljahr 2016/2017, Informations-vorlage2 Bericht zur amtlichen Schulstatis-tik 2017/2018, Informationsvorlage3 Anpassung des Entgeltsystems für die Betreuung am Standort Grund-schule, additive Betreuungsange-bote an den Ganztagsgrundschulen

nach Schulgesetz, sowie die Ferien-betreuung der Stadt Heidelberg, Be-schlussvorlage4 Bericht über das neue Stipendium für Schriftstellerinnen und Schrift-steller aus anderen UNESCO Cities of Literature in Kooperation mit der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V., Informationsvorlage5 Gewährung von Zuschüssen über 5.000 Euro aus dem neuen Fonds KulturLabHD, Beschlussvorlage6 Bericht über den Stand der Kul-turleitlinien und die Neustruktu-rierung der Kulturförderung, hier: Entwicklung von Kriterien zur Be-wertung von Anträgen im Bereich der institutionellen Bezuschussung, Informationsvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1-2 Vertrauliche Tagesordnungs-punkte

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stadtblatt / 7. März 201812 KULTUR UND FREIZEIT

Ausstellung: „Menschen“

Kurpfälzisches Muse-um zeigt ab 15. März Fotokunst aus der Sammlung Braus

M it 160 ausgewählten Werken aus der Sammlung Braus prä-

sentiert das Kurpfälzische Museum mit der Ausstellung „Menschen“ ab 15. März einen Querschnitt durch nationales und internationales foto-grafi sches Scha� en.

Hommage an künstlerische Fotografie

Die Sammlung ist eine Hommage an die Gattung der künstlerischen Foto-grafi e und zugleich auch an die foto-grafi erenden Menschen, von denen einige im Laufe der Zeit zu Freunden des Sammlers geworden sind. Ob Reportage, Porträt, Landschaft, In-szenierung oder kunstvoll ins foto-grafi sche Licht gesetzte Erotik – he-rausragende Vertreter der Fotografi e wie Will McBride, Je� Mermelstein, Karin Szekessy, Flor Garduno, Ro-bert Häusser, Fritz Henle, Thomas Höpker oder Oliver Rath zeigen in Schwarz-Weiß und Farbe ihr künst-lerisches Universum.

„Hinter jedem Sammeln verbirgt sich ein Interesse, ein Wunsch, ein Begehren. Meine Sammellust für Fotografi e rührt her von meinem Interesse, das, was ich sehe und wahrnehme, in Bildern festzuhal-ten“, erklärt der Heidelberger Verle-ger Günter Braus. „Für den Sammler und die Menschen, die Einblick in die Sammlung haben können, wie in dieser Ausstellung, bietet sich die Chance, sich Gedanken zu machen: darüber, wer wir sind und wie wir sind, wir, der Homo sapiens.“ red

Kurpfälzisches Museum

Das Museum ist geö� net Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen, ebenso am 1. Mai 2018.

Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg

06221 58-34020

Eintritt Sonderausstellung 6 Euro/4,50 Euro

www.museum-heidelberg.de

Auch Werke von Jeff Mermelstein sind in der Ausstellung „Menschen“ zu sehen. Hier

ein Bild aus der Reihe „Sidewalk“ – New York City 1993. (Foto Jeff Mermelstein)

Museumscafé

Die Sammlung Prinzhorn bekommt ein Museumsca-fé. Nach der erfolgreichen Crowdfunding-Aktion soll das Café am 16. Mai um 19 Uhr gleichzeitig mit der Ausstellung „Unruhe und Ar-chitektur“ erö� net werden. Mit dem Café wollen das Mu-seum und die Internationale Bauausstellung (IBA) um Unterstützung für die Muse-umserweiterung werben.

Sammlung Prinzhorn Voßstraße 2

Konzert der Preisträger von„Jugend musiziert“

Zum Konzert der Heidelber-ger Preisträger des 55. Regi-onalwettbewerbs „Jugend musiziert“ lädt die Musik- und Singschule am Sonntag, 11. März, um 17 Uhr in die Kirchstraße 2 (Großer Saal). Der Eintritt ist frei.

www.musikschule. heidelberg.de

Kurz gemeldet

Termine

www.heidelberg.

de/veranstal

tungen

Die „Classic Scouts“ sind wieder am Start

Classic Scouts“ nennt sich das mit einem ECHO Klassik ausgezeichnete Jugendprojekt des Musikfestivals Heidelberger Frühling. Die Gruppe von derzeit 24 Jugendlichen zwischen 15 und 22 Jahren hat das Ziel, Gleichaltrige für klassische Musik zu begeistern. Neben bewährten Aktionen wie Konzert-einführungen wollen die Scouts in diesem Jahr noch mehr Schulen aus der Region einbeziehen. Das internationale Musikfestival findet vom 17. März bis zum 21. April statt. www.heidelberger-fruehling.de (Foto Studio Visuell)

Brentano-Preis: Fünf Nominierungen

Die Nominierungen für den Cle-mens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg stehen fest: › U� a Jensen, geb. 1969, mit dem Es-say „Zornpolitik“

› Pascal Richmann, geb. 1987, mit dem Essay „Über Deutschland, über alles“

› Daniel Schreiber, Jahrgang 1977, mit „Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen“

› Philipp Stadelmaier, Jahrgang 1984, mit „Die mittleren Regionen. Über Terror und Meinung“

› Klaus Weber, Jahrgang 1960, mit dem Essay „Adolf Hitler nachge-dacht. Psychologie, Person, Fa-schismus“

Der Preisträger wird am 26. März 2018 von der Jury bekannt gegeben.Der Clemens-Brentano-Preis wird seit 1993 jährlich im Wechsel in ver-schiedenen Gattungen vergeben.

Heidelberger Leander 2018

Die Kinderbuch-autorin und Ü b e r s e t z e r i n Sabine Ludwig erhält am Don-nerstag, 8. März, um 17 Uhr in der Stadtbücherei den Kinder- und

Jugendbuchpreis „Heidelberger Le-ander 2018“. Die gebürtige Berlinerin schreibt seit 1987 Geschichten für Kinder. Zu ihren neueren Verö� ent-lichungen zählen „Miss Braitwhist-le kommt in Fahrt“ oder „Wie Kater Konrad seinen Freund wiederfand und den Rattenkönig besiegte“. Sa-bine Ludwig wird aus ihren Büchern lesen und signieren. Eingeladen sind alle Kinder ab 8 Jahren und Erwach-sene. Der Eintritt ist frei.

Stadtbücherei Poststraße 15