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Accumass BW100 Mai 1997 Betriebsanleitung PL-531-3 33455313 Rev 1.5

Accumass BW100 - Siemens · 2015-02-05 · Es ist wichtig, diese Betriebsanleitung vor Installation und Betrieb Ihres BW100 ... t1 (DC) 18 AWG, max. Länge 300 m (1000 ft) ... TB1

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Accumass BW100

Mai 1997

Betriebsanleitung

PL-531-3

33455313Rev 1.5

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ir möchten uns bedanken, daß Sie sich für den Kauf von MilltronicsProdukten entschieden haben. Um den Anforderungen unserer Kundengerecht zu werden, bemühen wir uns ständig, einfach zu bedienende undzuverlässige Geräte zu entwickeln.

Seit 1954 entwickelt und produziert Milltronics Meßsysteme für denindustriellen Einsatz. Diese umfassen Ultraschall- und kapazitive Messungen,In-line Durchsatzmessung und Verwiegung von Schüttgütern sowieProzeßkontrollsysteme.

Durch Kooperationspartner und Vertretungen ist Milltronics weltweit für Sieda. Ständige Strukturverbesserungen gewährleisten Ihnen besteVerkaufsinformationen, technische Unterstützung und Kundendienst.

Um ausführlichere Informationen zu unseren Produkten und Dienstleistungenzu erhalten, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir liefern Ihnengerne die Adresse unserer Vertretungen in Ihrer Nähe.

1954 Technology Dr., P.O. Box 4225, Peterborough, Ontario, Kanada K9J 7B1Tel.: (705)-745-2431 Fax: (705)-741-0466

182 Normanby Rd., Box 339, South Melbourne, 3205, AustralienTel.: +011-613-9695-2400 Fax: +011-613-9695-2450

August van de Wielelei 97, 2100 Deurne, Antwerp, BelgienTel.: +32(0)3326 45 54 Fax: +32(0)3326 05 25

Werftstrasse 47, D-40549 Düsseldorf, DeutschlandTel.: +49 211-562-5025 Fax: +49 211-562-6030

Century House, Bridgwater Road, Worcester, England WR4 9ZQTel.: +44 1905-450500 Fax: +44 1905-450501

Parc de la Sainte Victoire, Bât. 5, 13590 Meyreuil, FrankreichTel.: +33 4 42 65 69 00 Fax: +33 4 42 58 63 95

1 Hoi Wan Street, Suite 602, Quarry Bay, Hong KongTel.: +011 852-2856-3166 Fax: +011 852-2856-2962

Amores No. 1155, Col. del Valle, 03100 Mexiko D.F., MexikoTel.: +52 5 575-27-28 Fax: +52 575-26-86

Nikkelstraat 10, NL-4823 AB Breda, NiederlandeTel.: +31(0)76 542 7 542 Fax: +31(0)76 542 8 542

709 Stadium Drive, Arlington, Texas, U.S.A. 76011Tel.: (817)-277-3543 Fax: (817)-277-3894

Gemeinschaftsunternehmen i Singapur, Filialen inBrasilien und Chin sowie Vertragshändler in 51 Ländern.

Internet : http://www.milltronics.com

W

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INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung

Allgemeines zur Betriebsanleitung 5

Allgemeines zum ACCUMASS BW100 6

Technische Daten 7

Installation

Abmessungen 9

Anschluß Systemdiagramm 10

Anschluß Klemmleiste 11

Einzelwägezelle 12

Zwei Wägezellen 13

Geschwindigkeitssensor 14

Auto Zero 15

Externer Summierer 1 15

Analogausgang 15

Externer Summierer 2 16

Relaisausgang 16

Kommunikation CVCC 17

BIC-ll 17

Spannungsanschlüsse 18

Comverter 19

Aufkleber für Maßeinheiten 19

Inbetriebnahme

Allgemeine Systembeschreibung 21

Programmierungsmodus 22

Bedienung 22

Master Reset 25

Abgleich 26

Schnellstart 28

Inbetriebnahme 29

Nullabgleich 31

Vollabgleich 32

Run Modus 33

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Neukalibrierung

Korrektur Bandgeschwindigkeit 35

Materialtests 36

Änderung von Herstellerwerten 37

Neukalibrierung 38

Routine Nullabgleich 38

Erstnullabgleich 39

Direkter Nullabgleich 40

Routine Vollabgleich 41

Erstvollabgleich 42

Direkter Vollabgleich 43

Korrektur 44

Linearisierung 45

Betrieb

Erfassung der Gewichtslast 49

Messung der Geschwindigkeit 49

Betriebsarten 49

Dämpfung 50

Analogausgang 50

Relaisausgang 51

Summierung 52

Auto Zero 53

Kommunikation 53

Protokoll 54

Parameterbeschreibung 57

Anhang

Alphabetische Parameterliste 77

Fehlersuche 80

Wartung 82

Software Revisionen 82

Programmierungstabelle 83

PL-531-3 4

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EINLEITUNG

ALLGEMEINES ZUR BETRIEBSANLEITUNG

Es ist wichtig, diese Betriebsanleitung vor Installation und Betrieb Ihres BW100Meßumformers durchzulesen. Der BW100 arbeitet in Verbindung mit einerBandwaage und einem Geschwindigkeitssensor (als Option). Daher wird empfohlen,auch die Betriebsanleitungen dieser Produkte zu Rate zu ziehen.

Installation Beschreibung aller notwendigen Schritte zur Installation und zumAnschluß Ihres BW100.

Inbetriebnahme Erklärung, wie der Handprogrammer bedient, die Anzeige abgelesen und eine Schnellprogrammierung oder die Kalibrierung durchgeführtwird, damit Sie den Run Modus erfolgreich starten können.

Neukalibrierung Erläuterung, wie der Betrieb Ihres Wägesystems durch Materialtestsund Routinekalibrierungen optimiert und seine Genauigkeit gewährleistet wird.

Betrieb Überblick über die Eigenschaften und Funktionen des BW100, dieIhnen erlauben, Ihr Wägesystem optimal auszunutzen.

Parameter Aufzeichnung der verfügbaren Parameter mit Beschreibung ihrerFunktion und Verwendung. Wir empfehlen Ihnen sehr, dieses Kapiteldurchzulesen, um sich mit den Parametern vertraut zu machen und eine problemlose Inbetriebnahme des BW100 zu gewährleisten.

Anhang Was wäre eine Anleitung ohne Anhang! Wir haben für Sie einealphabetische Parameterliste (mit Verweis auf die jeweiligen Parameternummern), eine Hilfestellung zur Fehlersuche durch Auflistung der Fehlermeldungen, eine Merkhilfe zur Wartung und eine Tabelle zum Aufzeichnen der Parameter zusammengestellt.

EIN

LE

ITU

NG

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ALLGEMEINES ZUM ACCUMASS BW100

Der ACCUMASS BW100 darf nur gemäß den Anweisungenin dieser Betriebsanleitung verwendet werden.

Der ACCUMASS BW100 ist ein mikroprozessorgesteuerter Meßumformer, derspeziell für Bandwaagen von Mass Dynamics (oder gleichwertige Modelle) entwickeltwurde. Die jeweiligen Signale von Förderband und Bandwaage für Geschwindigkeitund Gewichtslast werden zur Berechnung von Materialförderstärke und summierterMenge verarbeitet. Die Anzeige dieser Werte (Geschwindigkeit, Gewichtslast, sowieFörderstärke und Summierung) erfolgt auf dem LC Display. Sie sind auch für denAnalogausgang, das Alarmrelais und den externen Summierer verfügbar.

Der BW100 ist für die Verwendung mit einer patentierten, bipolaren MilltronicsStromschleife geeignet. Damit kann er via BIC-ll, RS-232 oder RS-422 über großeEntfernungen mit einer SPS oder einem Computer kommunizieren. Die Kompatibilitätmit der Dolphin Schnittstelle von Milltronics ermöglicht Fernanzeige, Programmierungund Software Revision.

Eigenschaften des ACCUMASS BW100:

LCD mit mehreren Feldern

zwei Kontakte für externen Summierer

Stromschleife nach RS-232 oder RS-422

Dolphin Kompatibilität

programmierbares Relais

galvanisch getrennter mA Ausgang

Linearisierung der Förderstärke

integrierte Tastatur

Auto Zero

EIN

LE

ITU

NG

Load = Gewichtslast

Speed = Geschwindigkeit

Material total =

aufsummierte Menge

PL-531-3 6 10/03/98

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TECHNISCHE DATEN

Spannung: » Standard: » 100/115/200/230 V AC ±15%, 50/60 Hz, 15 VA» Option: » 10 - 15 V DC, 15 W

» 18 - 30 V DC, 15 W

Applikation: » kompatibel mit den Mass Dynamics Bandwaagen MSI, MMW, und MIC* (oder entsprechenden Modellen) (* nicht in Deutschland verkauft)

Genauigkeit: » 0.1% des Meßbereiches

Auflösung: » 0.02% des Meßbereiches

Umgebung: » Montage: » drinnen / draußen» Höhe: » max. 2000 m » Umgebungstemp.: » -20 bis 50 °C (-5 bis 122 °F)» Feuchtigkeit: » für Anbringung im Freien geeignet

(Typ 4X / NEMA 4X / IP 65 Gehäuse)» Installationskategorie: » II» Verschmutzungsgrad: » 4

Gehäuse: » Polypropylenlegierung» Typ 4X / NEMA 4X / IP 65» Elektronik hermetisch abgedichtet» integrierter Anschlußkasten mit Anschlußklemmen für 0.2 - 4 mm2 Volleiter oder 0.2 - 2.5 mm2 Litze (12 - 24 AWG)

Programmierung: » über 4 Tasten am Gerät (mit Silikonbezug) und/oder Dolphin Schnittstelle

Display: » 38 x 100 mm (1.5 x 4") Mehrfeld LCD (Flüssigkristallanzeige)

Speicher: » Programm im FLASH Speicher gespeichert (nicht flüchtig), Software-Revisionen über Dolphin Schnittstelle (Option)

» Parameter im EEPROM gespeichert (nicht flüchtig)

Eingänge: » Wägezelle: » 0 - 45 mV DC pro Wägezelle» Geschwindig- » Impulse: 0-5 V min., 0-15 V max., 1 bis 2000 Hz, keitssensor: oder

» offener Kollektor, oder

» Relaiskontakt

» Auto Zero: » potentialfreier Kontakt von externem Gerät

Ausgänge: » Analog: » 0/4 - 20 mA isoliert» max. Bürde 750 Ω» Auflösung: 0.1% von 20 mA

» Wägezelle: » 10 V DC kompensiert für Dehnungsmeßstreifen, max. 2 Wägezellen

» Geschw.sensor: » 12 V DC, max. 50 mA

TE

CH

NIS

CH

E D

AT

EN

PL-531-3 7

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» ext. Summierer 1: » Kontaktschließzeit 32 - 288 ms» offener Kollektor, Nennleistung 30 V DC, max. 100 mA

» ext. Summierer 2: » Kontaktschließzeit 32 - 288 ms» offener Kollektor, Nennleistung 240 V AC/DC, max. 100 mA

» Relaisausgang: » einstellbare Funktion» 1 SPDT Relaiskontakt, 5 A bei 250 V AC, ohmsche Last

Kommunikation: » patentierter, bipolarer Current Loop über BIC-ll oder CVCC(siehe Optionen) » Dolphin kompatibel

Kabel / Abstand: » Einzelwägezelle: » nicht abtastend: » Belden 8404, 4-adrig geerdet, 20 AWG oder gleichwertiges, max. Länge 150 m (500 ft)

» abtastend: » Belden 9260, 6-adrig geerdet, 20 AWG oder gleichwertiges,max. Länge 300 m(1000 ft)

» Zwei Wägezellen: » nicht abtastend: » Belden 9260, 6-adrig geerdet, 20 AWG oder gleichwertiges, max. Länge 150 m (500 ft)

» abtastend: » Belden 8418, 8-adrig geerdet, 20 AWG oder gleichwertiges, max. Länge 300 m (1000 ft)

» Geschw.sensor: » Belden 8770, 3-adrig geerdet, 18 AWG oder gleichwertiges, max. Länge 300 m (1000 ft)

» Auto Zero: » Belden 8760, 1 verdrilltes/geerdetes Paar, 18 AWG, max. Länge 300 m (1000 ft)

» Bipolarer Strom: » Belden 9552, 2 verdrillte/geerdete Paare, (Komm. Schnittstelle) 18 AWG, max. Schleifenlänge 3000 m (10,000 ft)» Ext. Summierer: » Belden 8760, 1 verdrilltes/geerdetes Paar, t1 (DC) 18 AWG, max. Länge 300 m (1000 ft)

Optionen: » Geschw.sensor: » Mass Dynamics MD-36 oder TASS (oder gleichw.)

» Dolphin: » Milltronics Software Schnittstelle für Windows und ComVerter Infrarotverbindung

» CVCC: » Milltronics bipolare Schleife nach RS-232/RS-422 passiver Konverter, Kommunikationsschnittstelle

» BIC-ll: » Milltronics bipolare Schleife nach RS-232/RS-422 Buffer Konverter, Kommunikationsschnittstelle, max. 6 BW100 pro BIC-ll

» Mass Dynamics Neigungswinkelkompensator, zur Signalkompensation bei Bändern mit variabler Neigung

Zulassungen: » CE*, CSA NRTL/C

*EMC Ausführung auf Anfrage erhältlich

TE

CH

NIS

CH

E D

AT

EN

PL-531-3 8

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INSTALLATION

Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal und unter Beachtung der einschlägigen technischen Bestimmungen durchgeführt werden.

Dieses Produkt darf keinen elektromagnetischen Störeinflüssen ausgesetzt werden. Befolgen Sie die Anweisungen zur Erdung.

ABMESSUNGEN

Das Gehäuse ist schutzisoliert und besitzt keine Erdverbindung zu der Klemmleiste.

10/03/98

138 mm(5.42")

hermetisch dichtesGehäuse

270 mm(10.6")

72 mm(2.83")

255 mm(10")

integrierter Anschluß-kasten (ohne Deckel) mitKlemmleiste und Schalter zur Wahl der Spannungs-versorgung

69 mm(2.7")

Montagebohrung,6.4 mm (1/4") Ø 5 mm

(0.19")

Geeignete Stelle zur Kabeleinführung. Es wird empfohlen, das Gehäuse miteinem geeigneten Bohrer zu bohren und Kabeleinführungen zu verwenden,die die Schutzart gewährleisten.

INS

TA

LL

AT

ION

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ANSCHLUß

Die Kabel können in einer gemeinsamen Leitung verlegt werden. Sie sollten jedoch nicht gemeinsam mit Hochspannungs-

oder Stromkabeln verlegt werden.

SYSTEMDIAGRAMM

Typische Systemkapazität. Es ist nicht unbedingt notwendig,alle Bestandteile oder ihre maximale Anzahl zu verwenden.

ACCUMASS BW100

Mass Dynamics Bandwaage, sieheTechnische Daten

Externer Summiererdes Kunden

Gerät desKunden

Alarm- oderSteuergerät desKunden

mA Ausgang

Relaisausgang

Geschwindigkeitssensor (Option), sieheTechnische Daten

Milltronics BIC-ll

Externer Summierer

Bipolare Stromschleife

(Milltronics Kommunikation)

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 10

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ANSCHLUß KLEMMLEISTE

Wechselspannung AC

Gleichspannung DC

Alle Feldanschlüsse müssen mind. gegen 250 V isoliert sein.

Gemäß IEC 1010-1, Anhang H, müssen Gleichspannungsklemmenvon einer Schutzkleinspannungsquelle (SELV) versorgt werden.

TB1 UPPER/ obere/untere

LOWER: Klemmleiste TB1

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 11

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EINZELWÄGEZELLE

* Sollte der Abstand zwischen BW100 und Bandwaage 150 m (500 ft) überschreiten:

» Steckbrücken der BW100 Klemmen TB1 – 17/18 und TB1 19/20 entfernen

» zusätzliche, geerdete Leitungen verlegen, vom :

» BW100 TB1 – 18 zur Bandwaage ‘– EXC’» BW100 TB1 – 19 zur Bandwaage ‘+ EXC’

(Der maximale Abstand zwischen BW100 und Bandwaage beträgt dann 300 m.)

24/08/99

Bandwaage

Anschlußkastendes Kunden

TB1 UPPER/ obere/untere

LOWER: Klemmleiste TB1

LOADCELL: Wägezelle

SHIELD: Schirm

GRN: grün WHT: weiß

RED: rot BLK: schwarz

Bei Lieferung der Wägezellen mit zusätzlichen Leitungen:

Abschluß braun mit schwarz = T17 und blau mit rot = T20 am Anschlußkasten

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 12

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ZWEI WÄGEZELLEN

* Sollte der Abstand zwischen BW100 und Bandwaage 150 m (500 ft) überschreiten:

» Steckbrücken der BW100 Klemmen TB1 – 17/18 und TB1 19/20 entfernen

» zusätzliche, geerdete Leitungen verlegen, vom :

» BW100 TB1 – 18 zur Bandwaage ‘– EXC’» BW100 TB1 – 19 zur Bandwaage ‘+ EXC’

(Der maximale Abstand zwischen BW100 und Bandwaage beträgt dann 300 m.)

24/08/99

Bandwaage

‘A’ Wägezellen ‘B’

Anschlußkasten des Kunden

TB1 UPPER/ obere/untere

LOWER: Klemmleiste TB1

LOADCELL: Wägezelle

SHIELD: Schirm

GRN: grün WHT: weiß

RED: rot BLK: schwarz

Bei Lieferung der Wägezellen mit zusätzlichen Leitungen:

Abschluß braun mit schwarz = T17 und blau mit rot = T20 am Anschlußkasten

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 13

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GESCHWINDIGKEITSSENSOR

Anschluß der BW100 Klemmen TB1 – 7 an den Klemmstreifen des MD - 36A:‘2’ bei Laufrichtung des Geschwindigkeitssensors im Uhrzeigersinn (CW)‘3’ bei Laufrichtung des Geschwindigkeitssensors im Gegenuhrzeigersinn (CCW).

Die Laufrichtung des MD - 36A wird von der Vorderseite desGehäuses vom Geschwindigkeitssensor aus betrachtet.

Wird kein Geschwindigkeitssensor verwendet, so müssen die BW100 KlemmenTB1 – 5 / 6 gebrückt werden. Bei Verwendung eines Sensors versichern Sie sich,daß die Steckbrücke entfernt ist.

Geschwindigkeitsmessungen mit offenem Kollektorausgang oder einer Brückezwischen TB1 – 6 / 7 können auch als Geschwindigkeitssignal verwendet werden.

MD - 36AGeschwindigkeitssensor

ODER TASS Geschwindigkeitssensor

INS

TA

LL

AT

ION

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AUTO ZERO

EXTERNER SUMMIERER 1

ANALOGAUSGANG

Versorgungmaximal 30 V DC,

100 mA

externerSummierer

zu den Geräten des Kunden

galvanisch getrennter mA Ausgang, max.Bürde 750 Ω, nur für AC Ausführungen

mA Ausgang bei DC Ausführungen nichtgalvanisch getrennt

Kontakt als Schließer,Funktion EIN, wenn geschlossen

INS

TA

LL

AT

ION

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EXTERNER SUMMIERER 2

RELAISAUSGANG

Versorgung,maximal 240 V AC / DC

100 mA

externerSummierer

Relais in spannungslosemZustand gezeigt,Kontaktnennleistung 5 Abei 250 V, ohmsche Last

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 16

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KOMMUNIKATION

CVCC

BIC-ll

Nur an einem Ende erden, z. B. BW100 TB1 – 21.

Maximale Schleifenlänge 3000 m (10,000 ft).

INS

TA

LL

AT

ION

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SPANNUNGSANSCHLÜSSE

WECHSELSPANNUNG AC

Die Anlage muß durch eine 16 A Sicherung oder einen Leitungsschutzschalter in der Installation des Kunden gesichert sein.

Ein Leitungsschutzschalter, der als solcher gekennzeichnet ist, sollte in Anlagennähe und für den Bediener leicht erreichbar

angebracht sein.

GLEICHSPANNUNG DC

Ausführung 24 V DC

18 - 30 V DC

Ausführung 12 V DC

10 - 15 V DC

Gemäß IEC 1010-1, Anhang H, müssen Gleichspannungsklemmenvon einer Schutzkleinspannungsquelle (SELV) versorgt werden.

DC Ausführung in der Deckelinnenseite gekennzeichnet.

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 18

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COMVERTER

Dolphin Schnittstelle (Option)

Weitere Angaben zum Anschluß finden Sie in der Dolphin Betriebsanleitung.

AUFKLEBER FÜR MAßEINHEITEN

Kleben Sie den Aufkleber mit den entsprechenden Maßeinheiten von dembeigefügten Blatt auf Ihren BW100.

10/03/98

ACCUMASS BW100ComVerter

INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 19

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INS

TA

LL

AT

ION

PL-531-3 20

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INBETRIEBNAHME

Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme müssen alle zugehörigen Geräte (wie Bandwaage, Geschwindigkeitssensor) vorschriftsmäßig installiert

und angeschlossen sein.

ALLGEMEINE SYSTEMBESCHREIBUNG

Anzeige und Tastatur

Der BW100 besitzt zwei Betriebsarten: ’Run’ (Normalbetrieb) und ’Programmierung’.Bei Inbetriebnahme wird automatisch der Programmierungsmodus gestartet.

Wird der Programmierungsmodus nicht verwendet, so wird nach 10 Minuten der Run Modus aufgerufen.

09/03/98

LCD

Tastatur

Schalter zum Abgleich derWägezellen, SW2

Potentiometer zumAbgleich, P1

INB

ET

RIE

BN

AH

ME

PL-531-3 21

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Programmierungsmodus

LCD

Tastatur

BEDIENUNG

Parameterauswahl:

Programmierungsmodus nicht aktiviert:

Programmiermodus aktiviert:

Durchlauf abwärts

Durchlauf aufwärts

Zugriffauf RunModus

Programmierbetriebwechselt zwischenden Funktionen’Parameter wählen’und ’Wert ändern’

Parameterwert

Programmierungs-modus

Zustandsanzeige,siehe Run Modus

Parameter-nummer

Zugriff auf’Parameteränderung’

vom RunModus ausIN

BE

TR

IEB

NA

HM

E

PL-531-3 22

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Schnelldurchlauf

Für einen Schnelldurchlauf (auf- oder abwärts) ist eine der Pfeiltasten, und dann dieEnter Taste zu drücken und gedrückt zu halten. Tasten loslassen, wenn der Durchlaufgestoppt werden soll.

Änderung eines Parameterwertes:

Zugriffssperre muß ausgeschaltet sein.

Muß zur Bestätigung der Änderung gedrückt werden!

ODER

Parameter auswählen,

z. B. P005 = 1

speichern und zurFunktion ’Parameterwahl’zurückkehren,

z. B. P005 = 3

bis zum gewünschtenWert erhöhen odervermindern

erfolgt keine Antwort,so ist die Zugriffssperrenicht ausgeschaltet!

Änderungsfunktion starten

INB

ET

RIE

BN

AH

ME

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Express :

Parameterauf P005 zurückspringen

oderWert

auf Werkseinstellung zurückstellen

Rückkehr in den Run Modus:

auf P005 zurückspringen

z. B. P999

verlassen und inden Run Moduszurückkehren

z. B. vom Programmier-modus aus, P005

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Zugriff auf den Programmierungsmodus:

vom Run Modus aus

MASTER RESET

Bevor Sie eine Programmierung, Kalibrierung oder einen Abgleich des BW100vornehmen, sollte ein Master Reset durchgeführt werden.

Siehe Kapitel Parameter \ P999.

z. B. Anzeige derFördermenge

Parameter, der beim letztenProgrammiervorgangaufgerufen wurde, z. B. P005

INB

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ABGLEICH

Vor der Inbetriebnahme einer Bandwaage mit zwei Wägezellen sollten die Signale der Wägezellen elektronisch abgeglichen werden. Dies ist ebenfalls bei Entfernen,Neuinstallation oder Ersetzen einer oder beider Wägezellen notwendig.

Unabgeglichene Wägezellen können die Leistung Ihres Wägesystems beeinträchtigen.

Bei stillstehendem, verriegeltem Band ist der Gurt aus der Rollenstation zu heben.

Bügel für Testgewicht

Laufrichtung

typische Bandwaage mit zwei Wägezellen

Load Cell =

Wägezelle

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Den Programmierungsmodus des BW100 aufrufen und P291 auswählen.

Testgewicht entfernen und überprüfen, daß der Schalter SW2 des BW100geschlossen ist und P1 auf der eingestellten Position bleibt.

Nach dem Abgleich von Wägezellen muß ein Null- und Vollabgleich durchgeführt werden.

‘A’‘B’

Testgewicht

Testgewicht auf Seite’A’ der Wägezelle

Enter und automatischer Zugriffauf P295

‘geschlossen’

SW2

Enter und automatischer Zugriffauf P293, SW2 offen lassen

P1

Einstellung, bis## = 0 ± 5

‘A’‘B’

Testgewicht

Testgewicht auf Seite’B’ der Wägezelle

Enter und automatischer Zugriffauf P292, SW2 öffnen

‘geschlossen’

SW2

P291 auswählen und überprüfen,daß SW2 geschlossen ist

SW2

‘offen’

Enter und automatischer Zugriffauf P294, SW2 schließen

SW2

‘offen’

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SCHNELLSTART

Die Schnellstartparameter (P005 bis P017) müssen für alle Applikationenprogrammiert werden.

Nehmen Sie das Datenblatt des Herstellers oder die Programmierungstabelle zur Hand!

Nach der Schnellstartprogrammierung muß ein Null- und ein Vollabgleichdurchgeführt werden, um den Run Modus aufnehmen zu können.

Einheiten

Referenzwert Förderstärke

Referenzwert Geschwindigkeit

Geschwindigkeitskonstante

Bandlänge

Testgewicht

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INBETRIEBNAHME

P005 - P017 programmieren

Siehe Kapitel Bedienungfür Parameterauswahl undÄnderung der Werte.

* vom Datenblatt desHerstellers, fallsvorhanden

für Applikationen mit konstanter Geschwindigkeit, TB1 - 5/6 gebrückt,Wert auf 100 gesperrt.

Der Wert des Testgewichts sollte geringer als der Referenzwert der Gewichtslast sein.Ist dies nicht der Fall, so setzen Sie sich mit Mass Dynamics oder Ihrem örtlichenVertreter in Verbindung.

Beispiele sind typisch

Programmiermodus P005,Einheiten,

z. B. 1, t/h

P014, Geschwindigkeit *

z. B. 0.5 m/s

P015, Geschwindigkeits-konstante *

z. B. 100.3 Impulse / m

P016, Bandlänge

z. B. 65.72 m

P017, Testgewicht *

z. B. 55.56 kg / m

P011, ReferenzwertFörderstärke *

z. B. 200 t/h

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Anmerkung zur Kalibrierung

Die Dauer eines Null- und Vollabgleichs hängt von der Geschwindigkeit (P014), der Länge (P016) und der Anzahl der Umläufe (P360) des Bandes ab.

Um einen laufenden Null- oder Vollabgleich rückgängig zu machen,

und Rückkehr in den Run Modus.

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Nullabgleich

Das Förderband einige Minuten laufen lassen, umsicherzustellen, daß es leer ist. Während eines Nullabgleichs

werden keine Testgewichte verwendet.

24/07/99

Führen Sie einen Vollabgleich durch. Siehe nächste Seite.

Erstnullabgleich

Nullpunktberechnung,Anzeige des Frequenzzählers

Berechnung Nullpunktabweichung,

Erstabweichung = 0

Nullabgleich erforderlich

Abweichung akzeptiert,ErstnullabgleichDiesen Wert für spätereBezugnahme aufeichnen.

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Vollabgleich

Das Förderband solange laufen lassen, bis es leer ist, und dann anhalten. Bringen Siedas Testgewicht der Bandwaage gemäß der Betriebsanleitung an. Band wiedereinschalten.

Nach Durchführung des Vollabgleichs werden die Testgewichte entfernt.

Run

Vollpunktberechnung, Anzeige des Frequenzzählers

Berechnung Vollpunkt-abweichung

Erstabweichung = 0

Abweichung akzeptiertErstvollabgleich = ####Zeichnen Sie diesenWert für spätereBezugnahme auf.

erfolgreicher Zugriff aufden Run Modus, Anzeigeder Förderstärke

Erstvollabgleich

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Run Modus

LCD

Tastatur

Erstvoll-abgleich

Erstnull-abgleich

Zugriff aufProgrammier- modus

Durchlauf-anzeige

Anzeige

mABalken-skala

Schnelldurchlauf derAnzeige

r = Förderstärket1 = Summierer 1t2 = Summierer 2 L = Gewichtslast S = Geschwindigkeit

= Relaiszustand,erscheint bei Alarm

1,2 = externer Summiererblinkt bei Summierungder Förderstärke auf

3 = Warnsignal Parameter,Null- und Vollabgleicherforderlich

laufendeSummierung

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NEUKALIBRIERUNG

KORREKTUR BANDGESCHWINDIGKEIT

Um bei der Berechnung der Förderstärke höchste Genauigkeit zu erreichen, muß dieangezeigte Bandgeschwindigkeit mit der Tatsächlichen identisch sein. Da diese Wertemeistens nicht übereinstimmen, ist es ratsam, die Bandgeschwindigkeit zu korrigieren.

Das Band leer laufen lassen.

Bandgeschwindigkeitablesen.

Förderband anhalten und eine bestimmte Bandlänge abmessen. Dabei den Anfang(Start) und das Ende (Stop) markieren. Verwenden Sie die Bandwaage alsBezugspunkt.Das Band laufen lassen und die Zeit messen, die die abgemessene Strecke für einenUmlauf benötigt.

Geschwindigkeit = Bandlänge m oder ft Zeit s min

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Änderung der Werte.

Wenn der BW100 Eingang für konstante Geschwindigkeit (TB1-5/6) gebrückt ist, sowird der Geschwindigkeitsreferenzwert (P014) automatisch eingestellt.

Bei Anschluß eines Geschwindigkeitssensors wird die Geschwindigkeitskonstante(P015) automatisch eingestellt.

Die angezeigte Geschwindigkeit (zur Berechnung der Förderstärke) entspricht nunder tatsächlichen Geschwindigkeit.Tragen Sie den neuen Wert im Anhang \ Programmierungstabelle ein.

Run Modus,Geschwindigkeitsanzeige,z. B. 0.750 m/s

Programmiermodus – angenommeneGeschwindigkeit, z B. 0.75 m/s

berechnete Geschwindigkeiteingeben

z. B. 0.8 m/s

springt auf P014 oder P015und zeigt neuen Wert an

Band leer laufenlassen

NE

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MATERIALTESTS

Materialtests werden durchgeführt, um die Genauigkeit des Vollabgleichs zuüberprüfen. Weisen diese Tests auf eine wiederholbare Abweichung hin, so ist einmanueller Vollabgleich (P019) durchzuführen. Dadurch wird der Vollabgleichautomatisch korrigiert und der Wert des Testgewichts (P017) neu berechnet. Die Genauigkeit des Vollabgleichs wird erhöht.

Für Materialtests werden KEINE Testgewichte verwendet.

» Band leer laufen lassen.

» Nullabgleich durchführen.

» Den Run Modus des BW100 aufrufen.

» Den BW100 Summierungswert als Startwert notieren _ _ _ _ _ _

» Material mind. 5 Minuten lang bei mind. 50% des Referenzwertes Fördermenge auf dem Band laufen lassen.

» Materialzufluß stoppen und Band leer laufen lassen.

» Den BW100 Summierungswert als Endwert notieren _ _ _ _ _ _

» Den Startwert zur Berechnung der BW100 Summierung vom Endwert abziehen.

» Die Materialstichprobe wiegen (falls das tatsächliche Gewicht nicht bekannt ist).

BW100 Summierung = _ _ _ _ _ _ Gewicht verwogenes Material = _ _ _ _ _ _

» Berechnung des Korrekturwertes:

% Korrekturwert = BW100 Summierung - Gewicht verwogenes Material x 100 Gewicht verwogenes Material

Summierung Start

Summierung Stop

Waage

WaageNE

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Liegt der Korrekturwert des Vollpunkts innerhalb der Genauigkeitserfordernisse desSystems, so war der Materialtest erfolgreich und der Normalbetrieb kannaufgenommen werden.

Ist der Wert nicht annehmbar, so muß der Materialtest zur Überprüfung derWiederholbarkeit erneut durchgeführt werden. Unterscheidet sich das Ergebnis deszweiten Tests stark vom Ersten, so wenden Sie sich an Mass Dynamics oder Ihrenörtlichen Vertreter.

Bei hohen und wiederholbaren Korrekturwerten des Vollpunkts sollte eine manuelleVollpunktkorrektur durchgeführt werden:

siehe Kapitel Bedienungfür Parameterauswahl undÄnderung der Werte

Überprüfen Sie die Ergebnisse der Vollpunktkorrektur durch einen Materialtest odernehmen Sie wieder den Normalbetrieb auf.

ÄNDERUNG VON HERSTELLERWERTEN

Sollten Parameter geändert und dabei die Kalibrierung beeinflußt werden oder solltendiese erst nach einer Neukalibrierung in Wirkung treten, so erscheint das Parameter-warnzeichen. In diesem Fall ist nach Beenden der Neuprogrammierung ein neuerNull- und Vollabgleich durchzuführen.

Bei sehr umfangreichen Änderungen kann es notwendig sein, einen Erstnullabgleich(P377) und /oder einen Erstvollabgleich (P388) durchzuführen.

Programmierungsmodus, P019

Eingabe % Korrekturwert,

z. B. 0.05

springt auf das angepaßtePrüfgewicht P017,

z. B. 97.95

ist der % Korrektur-wert Vollpunktnegativ, so muß einnegativer Werteingegeben werden

NE

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NEUKALIBRIERUNG

Um die Genauigkeit der Bandwaage zu garantieren, empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeiteinen Null- und Vollabgleich durchzuführen. Die Anforderungen hängen stark von denBetriebsbedingungen der jeweiligen Anwendung ab. Anfänglich sind häufigeKontrollen empfehlenswert. Im Laufe der Zeit können sie dann je nach Erfahrungseltener durchgeführt werden. Zeichnen Sie alle Abweichungen für spätereBezugnahme auf.

Routine Nullabgleich

Das Förderband einige Minuten laufen lassen und sicherstellen, daß es leer ist.Während eines Nullabgleichs werden keine Testgewichte verwendet.

Vom RunModus aus

E3 deutet auf ein mechanisches Problem hin. Der Parameter P377, Erstnullabgleich, sollte vorsichtig und nur nach einer gründlichen

Untersuchung der Mechanik verwendet werden.

Die Ursache einer erhöhten Abweichung muß gefunden und berichtigt werden.Anschließend kann erneut ein Nullabgleich (siehe oben) durchgeführt werden.

Wenn große Abweichungen dem Bediener akzeptierbar erscheinen, muß P377 auf 1 gesetzt werden. Ein Erstnullabgleich wird aktiviert. Spätere Abweichungen beziehensich auf diesen neu eingestellten Nullpunkt.

Berechnung Nullpunkt,Anzeige der Gewichtslast

Berechnung derNullabweichung

Abweichung akzeptiert

neuer Nullpunkt = ####

Rückkehr in den Run Modus

Erstnullabgleich

aktueller Nullpunkt = ####

NE

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Erstnullabgleich

Auf eine E3 Meldung hin kann es notwendig sein, einen Erstnullabgleich durchzuführen.

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Änderung der Werte.

Erstvollabgleich durchführen.

Erstnullabgleich aktivieren,

Eingabe ‘1’

aktueller Nullpunkt

Nullpunktberechnung

Anzeige Frequenzzähler

Nullabweichung akzeptiert

Erstnullabgleich = ####

P377 auswählen

Nullabweichung

NE

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Direkte Nullpunkteingabe

Wird die Software oder Hardware ersetzt und ist es betriebsbedingt ungünstig, einen Erstnullabgleich durchzuführen, so kann eine

direkte Eingabe (P367) vorgenommen werden.

Der letzte Wert des Nullpunkts muß aufgezeichnet werden.

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Änderung der Werte.

aktueller Nullpunkt

Eingabe des zuvoraufgezeichnetenNullpunkts

neuer Nullpunkt akzeptiert

NE

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Routine Vollabgleich

Zur Durchführung eines Routine Vollabgleichs lassen Sie das Band laufen, bis es leerist und halten Sie es an. Hängen Sie die Testgewichte an der Bandwaage ein. Siehedazu die entsprechende Betriebsanleitung der Bandwaage.

Lassen Sie das Band bei maximaler Betriebsgeschwindigkeit leer laufen.

Vom Nullabgleichaus

E6 ist ein Hinweis, daß vor einem Vollabgleich ein Nullabgleich durchgeführtwerden sollte. Um die Meldung zu umgehen, drücken Sie Enter.

E4 deutet auf ein mechanisches Problem hin. Der Parameter P388,Erstvollabgleich, sollte vorsichtig und nur nach einer genauen Untersuchung

der Mechanik verwendet werden.

Die Ursache der erhöhten Abweichung muß gefunden und berichtigt werden.Anschließend kann erneut ein Vollabgleich (siehe oben) versucht werden.

Wenn große Abweichungen dem Benutzer akzeptierbar erscheinen, muß P388 auf 1 gesetzt werden. Ein Erstvollabgleich wird aktiviert. Spätere Abweichungen beziehensich auf diesen neu eingestellten Vollpunkt.

Nach Beenden des Vollabgleichs sind die Testgewichte zu entfernen.

Berechnung VollpunktAnzeige des Lastwertes

Vollabweichung = ##%

Abweichung akzeptiert

neuer Vollpunkt = ####

Rückkehr in den Run Modus

Erstvollabgleich auslösen

aktueller Vollpunkt = ####

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Erstvollabgleich

Auf eine E4 Meldung hin kann es notwendig sein,einen Erstvollabgleich durchzuführen.

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Änderung der Werte.

Erstvollabgleich aktivieren

aktueller Vollpunkt = ####

Berechnung Vollpunkt,

Anzeige Frequenzzähler

Rückkehr in den Run Modus

Vollabweichung akzeptiert

Erstvollabgleich = ####

P388 auswählen

Vollabweichung = ##

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Direkte Vollpunkteingabe

Wird die Software oder Hardware ersetzt und ist es betriebsbedingt ungünstig, einen Erstvollabgleich durchzuführen, so kann eine

direkte Eingabe (P368) vorgenommen werden.

Der letzte Vollpunkt muß aufgezeichnet werden.

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Änderung der Werte.

neuer Vollpunkt akzeptiert

Eingabe des zuvoraufgezeichneten Vollpunkts

aktueller Vollpunkt

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Korrekturfaktor

Zur Berechnung des Wertes eines neuen oder unbekannten Testgewichts beimaktuellen Vollabgleich wird der Korrekturfaktor verwendet.

Für optimale Genauigkeit beim Korrekturfaktor wird ein Routine Nullabgleich empfohlen.

Siehe Kapitel Bedienung für Parameterauswahl und Werteänderung.

Stoppen Sie das leere Förderband:

Eingabe

Korrekturfaktor aktiviert,aktuelles Testgewicht

z. B. 76.11 kg / m

dynamisches Testgewicht

z. B. 76.03 kg / m

neues Testgewicht an derWaage anbringen, dann dasBand leer laufen lassen

Rückkehr in den Run Modus

P359 ausgewählt

springt auf P017,neues Testgewicht

z. B. 76.03 kg / m

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Linearisierung

In manchen Applikationen ist die Bandwaage an einer ungünstigen Stelle angebrachtoder die Spannung des Gurtes ist stark schwankend. Daraus folgt eine unlineareLastwiedergabe durch die Waage. Der BW100 besitzt eine Linearisierungsfunktion,um diese Defizienz im Wägesystem zu berichtigen. So liefert er eine genaueWiedergabe des tatsächlichen Prozesses.

Versichern Sie sich, daß die Ursache der Nicht-Linearität nicht mechanisch ist:

» Band leer laufen lassen und anhalten.

» Verschiedene Testgewichte an der Bandwaage anbringen, um die mechanische Linearität zu überprüfen. Gibt der BW100 bei diesen Tests eine nicht-lineare

Gewichtslast wieder, so liegt ein mechanisches Problem vor. Schlagen Sie in der Betriebsanleitung der Bandwaage zur Lösung des Problems durch bessere Installation oder Reparatur nach.

Wird jedoch festgestellt, daß die Nicht-Linearität auf die Wägeapplikation und nichtauf die Bandwaage selbst zurückzuführen ist, dann ist wie folgt eine Linearisierungdurchzuführen:

» Nullabgleich

» Vollabgleich bei 90 bis 100% des Referenzwertes Förderstärke

» Materialtests bei 90 bis 100% des Referenzwertes Förderstärke

» Manuelle Vollpunktkorrektur, falls erforderlich

» Materialtests an 1 bis 3 Zwischenstellen der Förderkurve, an denen eine Kompensation notwendig ist.

Die Kompensationsstellen müssen sich in einem Abstand von mind. 10% des Referenzwertes Gewichtslast voneinander befinden.

Eine E8 Meldung wird angezeigt, wenn ein Punkt weniger als 10% vom Vollpunkt entfernt ist oder wenn der Abstand zwischen Punkten

weniger als 10% beträgt.

» Berechnung der Kompensation in Prozent jeder geprüften Förderstärke.

% Kompensation = tatsächliches Gewicht - summiertes Gewicht x 100 summiertes Gewicht

wobei: tatsächliches Gewicht = Materialtestsummiertes Gewicht = BW100 Summierungswert

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Beispiel :

In einer Applikation mit Bandwaage, deren Referenzwert Förderstärke 200 t/h beträgt,wird eine Nicht-Linearität in Bezug auf die Idealkurve festgestellt. Es sollenMaterialtests bei 25, 50 und 75% des Referenzwertes durchgeführt werden. Nacheinem Null- und Vollabgleich bei 100% vom Referenzwert Förderstärke, gefolgt vonMaterialtests und manuellen Vollpunktkorrekturen, wurden drei Materialtests bei 50,100 und 150 t/h vorgenommen, so wie vom BW100 angegeben. Folgende Datenwurden aufgezeichnet. (Zur Verdeutlichung wurde das Beispiel übertrieben.)

Die Bandgeschwindigkeit sollte bei allen Materialtests identisch sein und demNormalbetrieb entsprechen; in diesem Fall 1,2 m/s. Notieren Sie für jede Förderstärkeden entsprechenden Lastwert. Sie erhalten diesen auf der Lastanzeige des BW100im Run Modus oder durch Berechnung.

Gewichtslast = Fördermenge Geschwindigkeit

*Berechnungsbeispiel: % Kompensation = 4.2 - 4.9 x 100 4.9

= - 14.3

BW100 Gewichtslast Materialtest BW100 Summierg. Kompensation*

kg/m Tonnen Tonnen %

11.6 4.2 4.9 -14.3

23.2 8.4 7.6 10.5

34.7 12.6 13.7 - 8.0

Gewichtslast - kg / m

tatsächliches Gewicht (Materialtest)

vom BW100 summiertes Gewicht

Reaktion der Bandwaage

linearisierte Reaktion des BW100

% Kompensation

Vollabgleich (100%)

Gew

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Der BW100 ist folgendermaßen zu programmieren:P390 = 1P391 = 11.6P392 = - 14.3P393 = 23.2P394 = 10.5P395 = 34.7P396 = - 8

Oft ist eine einzige Kompensationsstelle ausreichend, normal an einem niedrigenLastwert. Wenn im vorigen Beispiel nur bei 11.6 kg/m eine Kompensation nötiggewesen wäre, so könnte die Programmierung folgendermaßen lauten. ZurOptimierung der Kompensation ist der nächste Lastwert festzulegen, der mit demMaterialtest übereinstimmt und bei dem die Kompensation Null beträgt. Geben Siediesen als nächsten Kompensationspunkt ein.

P390 = 1P391 = 11.6P392 = - 14.3P393 = 23.2P394 = 0P395 = 34.7P396 = 0

tatsächliches Gewicht (Materialtest)

vom BW100 summiertes Gewicht

Reaktion der Bandwaage

linearisierte Reaktion des BW100

% Kompensation

Vollabgleich (100%)

Gewichtslast - kg / m

Gew

icht

in T

onne

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BETRIEB

ERFASSUNG DER GEWICHTSLASTDamit der BW100 die Förderstärke und damit die aufsummierte Menge berechnenkann, wird ein Gewichtslastsignal benötigt, das dem Materialgewicht auf dem Bandentspricht. Dieses Gewichtslastsignal wird von der Bandwaage erfaßt. Der BW100 istmit allen Bandwaagen kompatibel, die eine oder zwei Wägezellen besitzen.

Siehe Kapitel Technische Daten und Installation \ Wägezellen für Anforderungen undAnschluß der Bandwaage.

MESSUNG DER GESCHWINDIGKEITDamit der BW100 die Förderstärke und damit die aufsummierte Menge berechnenkann, wird ein Geschwindigkeitssignal benötigt, das der Bandgeschwindigkeitentspricht. Bei Applikationen mit konstanter Geschwindigkeit (ohne Geschwindigkeits-sensor) kann der BW100 so programmiert werden, daß er ein internes Geschwindig-keitssignal liefert. Dazu muß der Referenzwert der Geschwindigkeit (P014)eingegeben und die Eingangsklemmen für die Geschwindigkeit (TB1-5/6) gebrücktwerden. Die Geschwindigkeitskonstante (P015) nimmt automatisch den Wert 100 an.

Die Verwendung eines Geschwindigkeitssensors garantiert eine optimale Genauigkeitdes Wägesystems. Auch hier müssen Referenzwert Förderstärke und Geschwindig-keitskonstante programmiert werden. Die Brücke am Geschwindigkeitseingang mußjedoch entfernt und der Geschwindigkeitssensor angeschlossen werden.

Siehe Kapitel Technische Daten und Installation \ Geschwindigkeitssensor fürAnforderungen und Anschluß des Geschwindigkeitssensors.

BETRIEBSARTENDer Run Modus entspricht dem Normalbetrieb. Er verarbeitet kontinuierlich dasGewichtslastsignal von der Bandwaage und erzeugt damit interne Last- und Förder-stärkensignale. Darauf stützen sich Summierung, mA Ausgang und Relaissteuerung.Die Anzeige im Run Modus ist auf einen Durchlauf von Förderstärke, Summierung,Last und Geschwindigkeit programmiert (P081). Dies geschieht entweder manuelldurch Drücken der Enter Taste oder automatisch. Eine Balkenskala erscheint ständigin der Anzeige. Sie ist proportional zum programmierten Analogausgang (sieheAnalogausgang).

Vom Run Modus aus können Sie auf den Programmierungsmodus zugreifen undeinen Null- und Vollabgleich durchführen.

Im Programmierungsmodus können Parameterwerte abgelesen und, beientsprechender Einstellung des Sicherheitsparameters (P000), geändert werden.Während der Programmierung bleiben die Funktionen des Run Modus aktiv(Förderstärke, Relais, Analogausgang und Summierung). Fehlermeldungen werdenumgangen und die Balkenskala ist nicht aktiviert.

Wird der Programmierungsmodus 10 Minuten lang nicht verwendet, so kehrt derBW100 automatisch in den Run Modus zurück.

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DÄMPFUNGDie Dämpfung (P080) ermöglicht die Steuerung der Geschwindigkeit, mit der dieangezeigten Meßdaten und die Ausgangsfunktionen auf Änderungen in denjeweiligen Eingangsfunktionen reagieren; Last, Geschwindigkeit und interne Förder-stärkensignale. Änderungen des angezeigten Wertes von Förderstärke, Materiallastund Bandgeschwindigkeit werden durch die Dämpfung gesteuert.Relaisalarmfunktionen, die auf den Eingangsfunktionen Förderstärke, Last undGeschwindigkeit basieren, reagieren auf den Dämpfungswert.

Ist der Parameter zur mA Ausgangsdämpfung (P220) aktiviert (Wert ungleich 0), danngilt die Dämpfungsfunktion (P080) nicht für den mA Ausgang. Der Ausgangswert unddie Balkenskala reagieren unabhängig auf die spezielle mA Dämpfung (P220).

ANALOGAUSGANGDer BW100 besitzt einen galvanisch getrennen mA Ausgang. Der Ausgang kannproportional zur Förderstärke, Last oder Geschwindigkeit sein (P201). Der Ausgangs-bereich kann auf 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA eingestellt werden (P200). Der Wert 0oder 4 mA entspricht dem Null- oder Leerpunkt, der 20 mA Wert dem zugeordnetenReferenzwert: Förderstärke (P011), Last (P952) oder Geschwindigkeit (P014). DieBereichsgrenzen des Analogausgangs können auf minimal 0 mA und maximal 22 mAerweitert werden (P212 und P213). Auch die Werte 4 und 20 mA (P214 und P215)können auf ein Milliamperemeter oder ein externes mA Eingangsgerät feinabgestimmtwerden.

Die LCD des BW100 besitzt eine Balkenskala in Bezug auf den Analogausgang. Der mA Wert erscheint als Prozentsatz des mA Bereiches.

Der Parameter P911 dient zur Überprüfung des mA Ausgangswertes. Siehe KapitelParameterbeschreibung \ P911.

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RELAISAUSGANGDer BW100 besitzt ein SPDT Relais mit Wechselkontakt, das einer der folgendenAlarmfunktionen zugeordnet werden kann (P100):

» Förderstärke: Relaisalarm bei hoher und/oder niedriger Förderstärke.

» Auto Zero: Relaisalarm, wenn bei einer versuchten Auto Zero Kalibrierung(E9) ein Außer Bereich-Zustand gemeldet wird.

» Geschwindigkeit: Relaisalarm bei hoher und/oder niedriger Bandgeschwindigkeit.

» Gewichtslast: Relaisalarm bei hoher und/oder niedriger Gewichtslast.

» Fehler: Relaisalarm bei jedem gemeldeten Fehlerzustand. Siehe Anhang \ Fehlersuche.

Mit Ausnahme der Alarmfunktionen ’Auto Zero’ und ’Fehler’ werden die Min. und Max.Alarmschaltpunkte (P101 und P102) benötigt. Sie sind in den geeigneten Einheiteneinzugeben.

Um ein Prellen der Relais aufgrund von Schwankungen zu verhindern, wird dieEIN/AUS Schaltung an beiden Schaltpunkten durch die Dämpfung (P080) und dieeinstellbare Hysterese ausgeglichen. Das Relais ist normalerweise angezogen; d.h.der normal geschlossene Kontakt (n.c.) bleibt offen. Im Alarmfall fällt das Relais abund das Alarmzeichen erscheint auf dem BW100 Display. Der Alarmzustand hält an,bis die Ursache des Alarms beseitigt ist.

Beispiel:

P014 = 2m/s, Referenzwert GeschwindigkeitP100 = 3, BandgeschwindigkeitP101 = 100% (2m/s)

Max.100%

Min.20%

Alarm ’AUS’22%

Alarm ’EIN’20%

Alarm ’EIN’: bei abgefallenem Relais

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SUMMIERUNGDie Summierungsfunktion stützt sich auf das interne Signal für die Förderstärke(Masse pro Zeiteinheit). Dieses ist proportional zu Bandgeschwindigkeit undGewichtslast auf der zugehörigen Bandwaage. Die Summierung wird nicht von derDämpfungsfunktion (P080) beeinflußt. Das Signal der Förderstärke wird mehrmals proSekunde abgetastet, um das beförderte Material genau zu messen. Dieser Meßwertwird im Master-Summierer gespeichert und zur Erhöhung des Werts der internenSummierer oder zum Erzeugen eines Impulses für die externen Summierer verwendet.

Der BW100 liefert vier verschiedene Summierungsfunktionen: interner Summierer 1,interner Summierer 2, externer Summierer 1, externer Summierer 2.

Damit sehr niedrige Förderstärken nicht aufsummiert werden, ist die Minimalmengen-unterdrückung (P619) auf einen Prozentsatz des Referenzwertes eingestelllt. Unterdiesem Grenzwert findet keine Summierung mehr statt. Sobald die Förderstärkediesen Grenzwert überschreitet, wird die Summierung wieder aufgenommen.

Die Summiererauflösung oder der Zählwert werden jeweils durch die Parameter P631 - P639 eingestellt. Ist die Auflösung so gewählt, daß der Summiererwert hinterdem reellen Zählwert zurückbleibt, so erscheint die Fehlermeldung E2 nach derParametereingabe. Zur Berichtigung ist eine höhere Auflösung einzugeben.

Bsp.: interner Summierer 1

gegben: P005 = 1 (t/h)P631 = 5

dann: Zähler wird alle 10 Tonnen um 10 erhöht

externer Summierer 1

gegeben: P005 = 1 (t/h)P638 = 5

dann: Kontakt schließt jedesmal, wenn 10 Tonnen aufgezeichnet werden

Die Kontaktschließzeit bei externer Summierung wird durch die KontrollparameterP643 und P644 eingestellt. Ihr Wert wird bei Eingabe des Referenzwertes Förder-stärke (P011) und der externen Summierer (P638 und P639) automatisch berechnet.Durch diese Kontaktschließzeit kann die Relaisreaktionszeit dem Summierungswertbis zum Referenzwert nachkommen. Der Wert kann an bestimmte Anforderungen fürdie Schließzeit angepaßt werden, z. B. im Falll von SpeicherprogrammierbarenSteuerungen. Bei Anzeige der Fehlermeldung E2 ist P638 oder P369 zu erhöhen.

Die Rücksetzung der Summierer erfolgt durch den Master Reset (P999), denSummierer Reset (P648) oder per Tastatur.

» Master Reset: Zurücksetzen aller Summierungsfunktionen.

» Summierer Reset: Rücksetzen der internen Summierer 1 und 2 oder des Summierers 2 allein.

» Tastatur: gleichzeitig im Run Modus drücken, um den internen Summierer 1 sowie die internen Zähler für beide externe Summierer zurückzusetzen.

Der Parameter Summiereranzeige (P647) kann die internen Summierer in denAnzeigedurchlauf (Run Modus) bringen; Anzeige eines oder beider Summierer.

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AUTO ZERODurch die Auto Zero Funktion kann ein Nullabgleich unter folgenden Bedingungenautomatisch gestartet werden:

- Der Auto Zero Eingang (TB1-9/10) ist geschlossen; Brücke oder externer Schalter.

- Die Last beträgt weniger als 2% des Referenzwertes Gewichtslast.

Beträgt die resultierende Nullabweichung weniger als insgesamt 2% vom letztenNullabgleich, der vom Bediener gestartet wurde, so wird der Auto Zero akzeptiert.

Übersteigt die Nullabweichung jedoch 2%, so erscheint die Fehlermeldung E9. DasRelais geht bei entsprechender Programmierung in den Alarmzustand über (sieheKapitel Betrieb \ Relaisausgang). Die Meldung E9 verschwindet nach fünf Sekunden.

Wird der Materialzufluß während einer Auto Zero Funktion wieder aufgenommen, sobleibt die Summierungsfunktion aktiv.

KOMMUNIKATIONDie BW100 bipolare Stromschleife ermöglicht eine Fernkommunikation mit einemRS-232 oder RS-422 Gerät über eine örtliche Milltronics CVCC oder BIC-llSchnittstelle.

* maximal 6 BW100 Geräte pro BIC-ll

Die BW100 Kommunikationsschnittstelle (TB1-21 bis 25) ist durch die Software auf Baudrate (P751) und Kommunikationsart (P760) eingestellt. Siehe Kapitel Installation \ Kommunikation für weitere Angaben zum Anschluß.

Bei einer Kommunikation über die Milltronics Dolphin Softwaremuß die Baudrate auf ’4800’ eingestellt sein.

09/03/98

BW100

Host BIC-ll *oder

CVCC

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PROTOKOLLDas Protokoll weist auf Format, Folge und Wert der Datenfelder hin, die in Kommuni-kationsmeldungen verwendet werden. Jedes Datenfeld einer BW100 Nachrichtenthält ein oder mehrere Bytes des ASCII Binärcodes.

Jedes Byte enthält:

» 8 Datenbits» kein Paritätsbit» 1 Stopbit

DATENFELDBESCHREIBUNGEN

Es werden folgende Datenfelder verwendet:

som (Start of Message = Nachrichtenbeginn)

BW100 Nachrichtenbeginn, ASCII Zeichen = STX (Hex Wert = 02).

DEVICE (= Gerät)

Identifiziert den BW100, den die Nachricht betrifft. Es handelt sich um eine Zahl mit 2Zeichen, die der I.D. Nr. des Geräts entspricht (P761). ASCII Zeichen = 00 bis 15.

MT (Message Type = Nachrichtentyp)

Identifiziert den übertragenen Nachrichtentyp aus 2 Zeichen. ASCII Zeichen:

50 = Materialförderstärke51 = Gewichtslast52 = Bandgeschwindigkeit53 = Summierer 1, intern54 = Summierer 2, intern

READING (= Anzeige)

Enthält den Meßwert in den bei der BW100 Programmierung gewählten Einheiten.Die Byteanzahl in diesem Datenfeld hängt vom jeweiligen Meßwert ab. Es können biszu 8 ASCII Zeichen inklusive Dezimalstelle übertragen werden.

UNITS (= Einheiten)

Drei ASCII Zeichen identifizieren die Maßeinheiten des Summierers (MT=53 undMT=54). Das erste Zeichen ist immer ein Blank. Übrige Zeichen können sein:

t = Tonne (metrisch)T = Tonne (USA)LT = Long Tonskg = Kilogrammlb = Pounds

eom (End of Message = Nachrichtenende)BW100 Nachrichtenende, ASCII Zeichen = CR (Hex Wert = 0D).

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ANFRAGE VON NACHRICHTEN

Anfragen von Nachrichten müssen in folgendem Format vom Host zum BW100übertragen werden.

som DEVICE MT eom

Beispiel:

Daten- ASCII BeispielFeld Zeichen Beschreibung

som STX NachrichtenbeginnDEVICE 01 für BW100 Nr. 1MT 50 Anfrage Förderstärkeeom CR Nachrichtenende

ANTWORT AUF NACHRICHTEN

Die Antwort des BW100 auf eine Nachrichtenanfrage für Förderstärke (MT=50), Last(MT=51) oder Geschwindigkeit (MT=52) besitzt folgendes Format.

som DEVICE MT READING eom

Beispiel:

Daten- ASCII BeispielFeld Zeichen Beschreibung

som STX NachrichtenbeginnDEVICE 00 vom BW100 # 0MT 50 Antwort FörderstärkeREADING 392.5 beträgt 392.5eom CR Nachrichtenende

Die Antwort auf eine Anfrage für die Summierung (MT=53) besitzt folgendes Format:

som DEVICE MT READING UNITS eom

Beispiel:

Daten- ASCII BeispielFeld Zeichen Beschreibung

som STX NachrichtenbeginnDEVICE 01 vom BW100 # 1MT 53 Antwort SummierungREADING 129.2 beträgt 129.2UNITS t Tonnen (metrisch)eom CR Nachrichtenende

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PARAMETERBESCHREIBUNG

P000 Verriegelung

Verriegelt die Programmierungsfunktion zur Veränderung der Werte. Die Werte P001 bis P999 können damit nicht mehr verändert werden. Dies verhindert jedoch nicht die Anzeige von Werten mit der Funktion’Auswahl’. Die Programmierung ist verriegelt, wenn ein anderer Wertals 1954 eingegeben wird.

Eingabe: 1954 = unverriegelt1954 = verriegelt

Schnellstart, P005 bis P017

’Schnellstart’ Parameter sind als minimale Programmierung vor einer Kalibrierung und dem Zugriff auf den Run Modus notwendig.

P005 Einheiten

Bestimmt die Einheiten für Programmierung und Messung.

Eingabe: 1 = t/h, Tonnen pro Stunde2 = kg/h, Kilogramm pro Stunde3 = LT/h, Long Tons pro Stunde4 = T/h, Short Tons pro Stunde5 = lb/h, Pounds pro Stunde

Eine Änderung dieses Parameters hat keinen Einfluß auf die ParameterFörderstärke (P011), Bandgeschwindigkeit (P014) oder Bandlänge (P016).Diese Parameter sollten neu eingegeben werden, um die Übereinstimmungder Einheiten zu gewährleisten.

t = 1000 kgLT = 2240 lb.T = 2000 lb.

P011 Referenzwert Förderstärke

Legt den Referenzwert für die Förderstärke der Bandwaage fest.

Eingabe des Referenzwertes aus dem mitgelieferten Datenblatt

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P014 Referenzwert Geschwindigkeit

Legt den Referenzwert für die Förderbandgeschwindigkeit fest.

Einheiten: Meter/s für P005 = 1 oder 2feet/min für P005 = 3, 4 oder 5

P015 Geschwindigkeitskonstante

Dieser Wert wird mit der Frequenz des Geschwindigkeitssensors multipliziert,um die tatsächliche Bandgeschwindigkeit zu berechnen.

Eingabe: Ist der Geschwindigkeitseingang für konstante Geschwindigkeit (TB1 5/6 gebrückt) angeschlossen, so wird automatisch der Wert ’100’ angenommen.

Geschwindigkeitskonstante = dem mitgelieferten Datenblatt entnehmen

oder

= Impulse pro Umdrehung (Geschw. Sensor)* Trommel-Umfang (m oder ft)/ Umdrehung

* siehe Typenschild des Geschwindigkeitssensors oder erkundigen Sie sich bei Mass Dynamics oder Ihrer örtlichen Vertretung

P016 Bandlänge

Länge des Förderbandes (eine Umdrehung).

Längeneinheiten: Meter für P005 = 1 oder 2 ft für P005 = 3, 4 oder 5

Eingabe der Bandlänge

P017 Testgewicht

Bezugsgewichtslast bei Durchführung eines Vollabgleichs.

Lasteinheiten: kg/m für P005 = 1 oder 2lb/ft für P005 = 3, 4 oder 5

Ende der ’Kurzprogramm’ Parameter. Nun kann eine Kalibrierung vorgenommen werden.

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P018 Anpassung Geschwindigkeitskonstante

Dieser Parameter ermöglicht die Anpassung an die Geschwindigkeits-konstante (P015).

Anfänglich zeigt dieser Parameter die dynamische Bandgeschwindigkeit an.Stimmt die angezeigte Geschwindigkeit nicht mit der Tatsächlichen überein,so ist die tatsächliche Bandgeschwindigkeit einzugeben.

Für Applikationen mit Geschwindigkeitssensor wird der Wert von P015automatisch angepaßt.

Bei konstanter Geschwindigkeit (TB 1 5/6 gebrückt) wird der Wert von P014automatisch angepaßt.

P019 Manuelle Vollpunkt-Korrektur

Dieser Parameter ermöglicht eine Korrektur des Vollabgleichwertes.

Der einzugebende Wert wird im allgemeinen durch Materialtests ermittelt.Siehe Kapitel Neukalibrierung \ Materialtests.

Eingabe des berechneten Korrekturwertes

P022 Minimale Geschwindigkeitsfrequenz

Legt die minimale Frequenz fest, die der Geschwindigkeitssensorzuverlässig verarbeiten kann. Signale niedriger Frequenz sind unzuverlässig.Sie können die Systemleistung beeinträchtigen.

Eingabe: 1 = 1 Hz2 = 2 Hz

Anmerkung: bei 1 Hz dauert es 1 Sekunde, bevor automatisch dieGeschwindigkeit 0 angenommen wirdbei 2 Hz dauert es 0,5 Sekunden, bevor automatisch dieGeschwindigkeit 0 angenommen wird

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P080 Dämpfung

Legt die Reaktionszeit fest, mit der die Anzeigewerte (Förderstärke, Lastund Geschwindigkeit) und die Ausgänge (Alarm und mA) auf Änderungenansprechen.

Die Dämpfungsfunktion (P080) kann durch den Parameter mA Ausgang Dämpfung (P220) für den mA Ausgang

umgangen werden.

Je größer der Dämpfungswert, desto langsamer die Reaktion.

Eingabe Dämpfungswert, Bereich 1 - 9999

P081 Anzeigearten

Einstellung der Anzeigeart. Im Normalfall zeigt das Display die Förderstärkeoder die zuletzt manuell gewählte Funktion an. Bei Wahl der Anzeigeart ’Durchlauf’ wechselt die Anzeige zwischen der Förderstärke und denSummierern (1 und/oder 2, durch P647 programmiert) ab.

Eingabe: 0 = normal1 = Durchlauf

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Relais/Alarm Funktion, P100 - P117

Diese Parameter beziehen sich auf die Relais/Alarm Funktion. Siehe Kapitel Betrieb \ Relaisausgang.

P100 Relaiseinstellung

Stellt den Alarmmodus für das Relais ein.

Eingabe: 0 = aus1 = Förderstärke2 = Auto Zero3 = Bandgeschwindigkeit4 = Gewichtslast5 = Fehler

P101 Max. Alarm

Legt den Max. Alarmschaltpunkt für die Relaisfunktionen P100 = 1, 3 oder 4fest.

Eingabe des Werts in % des Meßbereichs

P102 Min. Alarm

Legt den Min. Alarmschaltpunkt für die Relaisfunktionen P100 = 1, 3 oder 4fest.

Eingabe des Werts in % des Meßbereichs

P117 Hysterese Alarm

Stellt die Hysterese ein, um ein Prellen der Relais aufgrund vonSchwankungen am Max. oder Min. Schaltpunkt zu verhindern.

Eingabe des Werts in % des Meßbereichs

Ende der Relais/Alarm Parameter.

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mA Ausgangsparameter, P200 - P220

Diese Parameter beziehen sich auf den mA Ausgang.Siehe Kapitel Betrieb \ mA Ausgang für Einzelheiten.

P200 mA Bereich

Stellt den Bereich des mA Ausgangs ein.

Eingabe: 1 = 0 - 20 mA2 = 4 - 20 mA

P201 mA Funktion

Zuweisung des mA Ausgangs auf eine der Funktionen des Meßumformers.

Eingabe: 1 = Förderstärke2 = Gewichtslast3 = Geschwindigkeit

P212 mA Minimalmengenunterdrückung

Beschränkt den unteren mA Bereich (0 oder 4 mA) auf einen minimalenAusgangswert.

Eingabe des Grenzwerts, Bereich 0 - 22

P213 mA max. Wert

Beschränkt den oberen mA Bereich (20 mA) auf einen maximalenAusgangswert.

Eingabe des Grenzwerts, Bereich 0 - 22

P214 4 mA Feinabgleich

Abstimmung des 4 mA Ausgangswertes auf ein Milliamperemeter oderein anderes externes Eingangsgerät.

Eingabe Feinabgleichswert, Bereich 0 - 9999

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P215 20 mA Feinabgleich

Abstimmung des 20 mA Ausgangswertes auf ein Milliamperemeter oderein anderes mA Eingangsgerät.

Eingabe Feinabgleichswert, Bereich 0 - 9999

P220 mA Ausgang Dämpfung

Einstellung der Reaktionsgeschwindigkeit des mA Ausgangs auf Änderungen.

Je größer der Dämpfungswert, desto langsamer ist die Reaktion. Wird 0 gewählt, so nimmt der mA Ausgang den Dämpfungswert ausParameter P080 an.

Eingabe des Dämpfungswertes, Bereich 0 - 9999

Ende der mA Ausgangsparameter.

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Parameter zum Abgleich der Wägezellen, P291 - P295

Diese Parameter werden zur Überprüfung oder zum Abgleich der Wägezellen (2) der zugeordneten Bandwaage verwendet. Siehe Kapitel Inbetriebnahme \ Abgleich

für weitere Angaben zu diesen Parametern.

P291 Wägezellenregister Eingang 1

Dieses Register zeigt beim Abgleich der Wägezellen A und B der Bandwaageden Zählwert an, der der Summierung der Wägezellensignale A und Bentspricht.

P292 Wägezellenregister Eingang 2

Dieses Register zeigt beim Abgleich der Wägezellen A und B der Bandwaageden Zählwert an, der dem Signal der Last B entspricht.

P293 Wägezellenregister Eingang 3

Dieses Register zeigt beim Abgleich der Wägezellen A und B der Bandwaageden Zählwert an, der dem Signal der Wägezelle B entspricht.

P294 Wägezellenregister Eingang 4

Dieses Register zeigt beim Abgleich der Wägezellen A und B der Bandwaageden Zählwert an, der der Summierung der Wägezellensignale A und Bentspricht.

P295 Abgleich Wägezelle

Dieser Parameter wird in Verbindung mit den Wägezellenregistern (P291 - P294) verwendet. Er zeigt den Korrekturwert an, der zum Beenden desAbgleichs der Wägezellen benötigt wird.

Ende der Abgleichparameter

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P341 Betriebszeit

Anzahl der Tage, seit der das Gerät in Betrieb ist. Die Zeit wird einmaltäglich in einem Zähler aufgezeichnet, der nicht zurückgesetzt werden kann. Zeitspannen von weniger als 24 Stunden werden weder aufgezeichnet, nochaufsummiert.

P350 Kalibrierungssicherheit

Dieser Parameter ermöglicht eine zusätzliche Sicherheit zumVerriegelungsparameter (P000).

Eingabe: 0 = Anzeige von Parametern, Durchführung von Null- und Vollabgleich, kein Zurücksetzen von Summierer 11 = wie der Wert 0, aber ein Vollabgleich kann nicht durchgeführt werden2 = wie der Wert 0, aber weder ein Null-, noch ein Vollabgleich kann durchgeführt werden

P359 Korrekturfaktor

Mit dem Korrekturfaktor wird der Wert des Testgewichts (P017) bezüglich eines neuen, physikalischen Gewichts berechnet.

Eingabe: 0 = nicht aktiviert1 = Korrektur

Während einer Korrektur setzt die Summierung aus und wird erst wieder bei Rückkehr in den Run Modus aufgenommen.

P360 Kalibrierungsdauer

Legt die Anzahl der Bandumläufe fest, die bei einem Null- oder Vollabgleichzu verwenden sind.

Eingabe der Bandumläufe, Bereich 1 - 99

P367 Direkteingabe Nullpunkt

Mit diesem Parameter kann der Bezugswert des Nullpunkts angezeigtoder direkt eingegeben werden.

Die Direkteingabe wird dann vorgenommen, wenn die Software oder Hard-ware ersetzt wird und es betriebsbedingt ungünstig ist, einen Erstnullabgleich durchzuführen.

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P368 Direkteingabe Vollpunkt

Mit diesem Parameter kann der Bezugspunkt des Vollpunkts angezeigt oder direkt eingegeben werden.

Die Direkteingabe wird dann vorgenommen, wenn die Software oder Hard-ware ersetzt wird und es betriebsbedingt ungünstig ist, einen Erstvollabgleich durchzuführen.

P370 Grenzwert Nullabgleich

Einstellung eines Grenzwertes für die Nullpunktabweichung vom letztenErstnullabgleich. Wenn die summierte Abweichung diesen Grenzwertüberschreitet, so ist der Nullabgleich ungültig (E3).

Eingabe: 0 = ± 12.5% vom Erstnullabgleich

1 = ± 2% vom Erstnullabgleich

P377 Erstnullabgleich

Der Erstnullabgleich dient als Bezug für alle folgenden Nullabgleiche, die vom Benutzer gestartet werden. Dabei wird überprüft, ob sie denzulässigen Grenzwert Nullabgleich (P370) überschreiten.

Eingabe: 0 = nicht aktiviert1 = Erstnullabgleich

Siehe Kapitel Neukalibrierung \ Erstnullabgleich für weitere Angaben zu dieser Funktion.

P388 Erstvollabgleich

Der Erstvollabgleich dient als Bezug für alle folgenden Vollabgleiche. Dabei wird überprüft, ob diese mehr als 12.5% vom Erstvollabgleichabweichen.

Eingabe: 0 = nicht aktiviert1 = Erstvollabgleich

Siehe Kapitel Neukalibrierung \ Erstvollabgleich für weitere Angaben zu dieser Funktion.

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Linearisierungsparameter, P390 - P396

Diese Parameter ermöglichen eine Kompensation unlinearer Reaktionen desMeßsystems BW100. Siehe Kapitel Neukalibrierung \ Linearisierung für nähere

Angaben und ein Anwendungsbeispiel dieser Parameter.

P390 Linearisierung

Zum Ein- oder Ausschalten der Linearisierungsfunktion.

Eingabe: 0 = aus1 = ein

P391 Linearisierung, Punkt 1

Eingabe der Gewichtslast in den gewählten Einheiten (P017), für Punkt 1

P392 Kompensation, Punkt 1

Eingabe der berechneten Kompensation, in Prozent, für denKompensationspunkt 1

P393 Linearisierung, Punkt 2

Eingabe der Gewichtslast in den gewählten Einheiten (P017), für Punkt 2

P394 Kompensation, Punkt 2

Eingabe der berechneten Kompensation, in Prozent, für denKompensationspunkt 2

P395 Linearisierung, Punkt 3

Eingabe der Gewichtslast in den gewählten Einheiten (P017), für Punkt 3

P396 Kompensation, Punkt 3

Eingabe der berechneten Kompensation, in Prozent, für denKompensationspunkt 3

Ende der Linearisierungsparameter.

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Summierung, P619 - P648

Folgende Parameter beziehen sich auf die Verwendung der BW100 Summierer.Siehe ebenfalls Kapitel Betrieb \ Summierung.

Sollte die Auflösung (P631 - P639) so gewählt sein, daß der Summierwert hinter dem reellen Zählwert zurückbleibt,

so erscheint die Meldung E2 nach der Eingabe.

Wählen Sie einen größeren Auflösungswert.

Bsp. gegeben: P005 = 1 (t/h)P631 = 5

daraus folgt: der Summierungszähler wird jedesmal um 10 erhöht, wenn 10 metrische Tonnen aufgezeichnet werden.

P619 Minimalmengenunterdrückung Summierer

Dieser Parameter legt den Grenzwert in Prozent des ReferenzwertesFörderstärke fest, unter dem keine Summierung der Förderstärke mehr stattfindet.

Der Wert ’0’ ist vorbehalten, um sowohl eine negative, als auch eine positiveSummierung zu ermöglichen.

Eingabe Minimalmengenunterdrückung in % des Referenzwertes Förderstärke

P631 Auflösung interner Summierer 1

Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des internen Summierers 1.

Eingabe: 1 = 0.001 (ein tausendstel)2 = 0.01 (ein hundertstel)3 = 0.1 (ein zehntel)4 = 1 (Einheit)5 = 10 (zehnfach)6 = 100 (hundertfach)7 = 1000 (tausendfach)

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P632 Auflösung interner Summierer 2

Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des internen Summierers 2.

Eingabe: 1 = 0.001 (ein tausendstel)2 = 0.01 (ein hundertstel)3 = 0.1 (ein zehntel)4 = 1 (Einheit)5 = 10 (zehnfach)6 = 100 (hundertfach)7 = 1000 (tausendfach)

P638 Auflösung externer Summierer 1

Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des externen Summierers 1.

Eingabe: 1 = 0.001 (ein tausendstel)2 = 0.01 (ein hundertstel)3 = 0.1 (ein zehntel)4 = 1 (Einheit)5 = 10 (zehnfach)6 = 100 (hundertfach)7 = 1000 (tausendfach)

P639 Auflösung externer Summierer 2

Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des externen Summierers 2.

Eingabe: 1 = 0.001 (ein tausendstel)2 = 0.01 (ein hundertstel)3 = 0.1 (ein zehntel)4 = 1 (Einheit)5 = 10 (zehnfach)6 = 100 (hundertfach)7 = 1000 (tausendfach)

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P643 Schließzeit externer Summierer 1

Dieser Parameterwert ist ein Vielfaches von 32 ms, der Kontaktschließzeitfür den externen Summierer 1. Der Wert wird bei Eingabe von P1 (Referenz-wert Förderstärke) und P638 (Auflösung externer Summierer 1) automatischberechnet. Durch diese Kontaktschließzeit kann die Reaktionszeit desTransistorausgangs dem Summierungswert bis zum Referenzwert nachkommen.

Der Wert kann an besondere Anforderungen für die Schließzeit angepaßtwerden, wie z. B. im Fall von Speicherprogrammierbaren Steuerungen. BeiAnzeige einer E2 Meldung ist der Wert von P638 zu erhöhen.

Eingabe: 1 = 32 ms 6 = 1922 = 64 7 = 2243 = 96 8 = 2564 = 128 9 = 2885 = 160

P644 Schließzeit externer Summierer 2

Dieser Parameterwert ist ein Vielfaches von 32 ms, der Kontaktschließzeitfür den externen Summierer 2. Der Wert wird bei Eingabe von P1 (Referenz-wert Förderstärke) und P639 (Auflösung externer Summierer 2) automatischberechnet. Durch diese Kontaktschließzeit kann die Reaktionszeit desTransistorausgangs dem Summierungswert bis zum Referenzwert nachkommen.

Der Wert kann an besondere Anforderungen für die Schließzeit angepaßtwerden, wie z. B. im Fall von Speicherprogrammierbaren Steuerungen. BeiAnzeige einer E2 Meldung ist der Wert von P639 zu erhöhen.

Eingabe: 1 = 32 ms 6 = 1922 = 64 7 = 2243 = 96 8 = 2564 = 128 9 = 2885 = 160

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P647 Summiereranzeige

Auswahl, welche Summierer angezeigt werden sollen. Die Anzeige erfolgtentweder manuell über die Taste zum Schnelldurchlauf oder automatischdurch Steuerung der Anzeigeart (P081).

Eingabe: 1 = Summierer 12 = Summierer 23 = Summierer 1 und 2

P648 Reset interner Summierer

Setzt den internen Summierer zurück.

Eingabe: 0 = nicht aktiviert1 = Reset Summierer 22 = Reset Summierer 1 und 2

Ende der Summierungsparameter.

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Kommunikation, P751 - P761

Diese Parameter beziehen sich auf die Kommunikation.Siehe auch Anhang \ Kommunikation.

P751 Baudrate

Einstellung der Baudrate für die patentierte bipolare Stromschleife. DieseBaudrate gilt nicht für die Kommunikation über den Milltronics Comverter.

Eingabe: 300, 1200, 2400, 4800 oder 9600 Baud

4800 Baud werden für die Dolphin Kommunikation überdie bipolare Stromschleife benötigt.

P760 Kommunikationsart

Auswahl der Kommunikationsart.

» bipolare Stromschleife: Schnittstelle zum Host (SPS oder Computer) wirdüber den BIC-ll oder CVCC von Milltronics herge-stellt. Siehe Kapitel Betrieb \ Kommunikation.

» Infrarotverbindung: Kommunikation erfolgt über denMilltronics ComVerter.

» Kontinuierlich: Für Vorgänge im Run Modus erfolgt dieKommunikation über die bipolare Stromschleife und für den Programmierungsmodus über Infrarotverbindung.

Eingabe: 1 = bipolare Stromschleife2 = Infrarotverbindung3 = Kontinuierlich

P761 Identifikationsnummer

Einstellung der Identifikationsnummer des Gerätes.

Eingabe der gewünschten Identifikationsnummer, Bereich 0 - 15

Ende der Kommunikationsparameter.

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Test und Diagnose, P900 - P951

Diese Parameter erfüllen Test- und Diagnosezwecke.

P900 Software Revision

Anzeige der Software Revision des EPROM (Flash ROM).

P901 Speicher

Der Speichertest wird aktiviert, indem im Schnelldurchlauf auf den Parameterzugegriffen wird, oder wiederholt, indem ’Enter’ gedrückt wird.

Anzeige: PASS = normalFAIL = mit Mass Dynamics Kontakt aufnehmen

P907 Programmer Schnittstelle

Der Test der Infrarotverbindung wird aktiviert, indem im Schnelldurchlauf aufden Parameter zugegriffen wird, oder wiederholt, indem ’Enter’ gedrückt wird.

Anzeige: PASS = normal FAIL = mit Milltronics Kontakt aufnehmen

P911 mA Ausgangswert

Anzeige des Wertes von der vorigen Messung. Es kann ein Testwerteingegeben und der angezeigte Wert an den Ausgang übertragen werden. Bei der Rückkehr in den Run Modus nimmt der Parameter den tatsächlichenmA Ausgangswert an.

09/03/98

Infrarot Kommunikations-verbindung

Spiegel

BW100

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P940 Wägezelle ’A’, mVin

Anzeige des mV Eingangssignals von der Wägezelle. Bereich 0.00 - 60.00 mV.

P941 Wägezelle ’B’, mVin

Anzeige des mV Eingangssignals von der Wägezelle. Bereich 0.00 - 60.00 mV.

P942 Spannungs/Frequenz Konverter, Vin

Anzeige der Eingangsspannung zum Spannungs/Frequenz Konverter. Bereich 0 - 3.98 V.

P943 Spannungs/Frequenz Konverter, fout

Anzeige der Ausgangsfrequenz des Spannungs/Frequenz Konverters. Bereich 0 - 131,072.

P944 Sensorspannung

Anzeige einer Referenzspannung zur Fehlersuche.

P949 Diagnosefehler

Schaltet die Überprüfung von Diagnosefehlern, E101 - E104 ein oder aus.

Eingabe: 0 = nicht aktiviert1 = aktiviert

Siehe Kapitel Fehlersuche.

P950 Register Nullabgleich

Aufzeichnung, wie oft seit dem letzten Master Reset ein Nullabgleich durchgeführt wurde.

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P951 Register Vollabgleich

Aufzeichnung, wie oft seit dem letzten Master Reset ein Vollabgleich durchgeführt wurde.

P952 Referenzwert Gewichtslast

Anzeige des Referenzwertes der Gewichtslast. Dieser Wert entspricht demSkalenendwert für Alarm- und mA Ausgangsfunktionen. Er wird anhanddes Referenzwertes Förderstärke und Geschwindigkeit berechnet.

Ende der Test und Diagnose Parameter.

P999 Master Reset

Setzt alle Parameter und Summierer auf ihre Werkseinstellung zurück.

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ANHANG

ALPHABETISCHE PARAMETERLISTE

Parameter Nummer

Abgleich Wägezellen P295

Anpassung Geschwindigkeitskonstante P018

Anzeigearten P081

Auflösung externer Summierer 1 P638

Auflösung externer Summierer 2 P639

Auflösung interner Summierer 1 P631

Auflösung interner Summierer 2 P632

Bandlänge P016

Baudrate P751

Betriebszeit P341

Dämpfung P080

Direkteingabe Nullpunkt P367

Direkteingabe Vollpunkt P368

Einheiten P005

Erstnullabgleich P377

Erstvollabgleich P388

Geschwindigkeitskonstante P015

Grenzwert Nullabgleich P370

Hysterese Alarm P117

Identifikationsnummer P761

Kalibrierungsdauer P360

Kalibrierungssicherheit P350

Kommunikationsart P760

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Kompensation Punkt 1 P392

Kompensation Punkt 2 P394

Kompensation Punkt 3 P396

Korrekturfaktor P359

Linearisierung P390

Linearisierung Punkt 1 P391

Linearisierung Punkt 2 P393

Linearisierung Punkt 3 P395

mA Ausgang Dämpfung P220

mA Ausgangswert P911

mA Bereich P200

mA Feinabgleich, 20 P215

mA Feinabgleich, 4 P214

mA Funktion P201

mA Max. Wert P213

mA Minimalmengenunterdrückung P212

Manuelle Vollpunktkorrektur P019

Master Reset P999

Max. Alarm P101

Min. Alarm P102

Minimale Geschwindigkeitsfrequenz P022

Min. Mengenunterdrückung Summierer P619

Programmer Schnittstelle P907

Referenzwert Förderstärke P011

Referenzwert Geschwindigkeit P014

Register Nullabgleich P950

Register Vollabgleich P951

Relaiseinstellung P100

Reset interner Summierer P648

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Schließzeit externer Summierer 1 P643

Schließzeit externer Summierer 2 P644

Sensorspannung P944

Softwarerevisionsnummer P900

Spannungs/Frequenz Konverter, f out P943

Spannungs/Frequenz Konverter, V in P942

Speicher P901

Summiereranzeige P647

Testgewicht P017

Verriegelung P000

Wägezelle “A”, mV in P940

Wägezelle “B”, mV in P941

Wägezellenregister Eingang 1 P291

Wägezellenregister Eingang 2 P292

Wägezellenregister Eingang 3 P293

Wägezellenregister Eingang 4 P294

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FEHLERSUCHE

Meldung Ursache Maßnahme

E1 (Programm.) Sicherheitscode benötigt Eingabe des Codes in P000

E2 (Run Modus) Summiererauflösung zu niedrig Wert erhöhen (P631 - P639)

E3 (Run Modus) Nullpunkt außerhalb des evtl. Erstnullabgleich P377, Bereiches siehe Neukalibrierung\Erstnullabgleich

E4 (Run Modus) Vollpunkt außerhalb des evtl. Erstvollabgleich P388,Bereiches siehe Neukalibrierung\Erstvollabgleich

E5 (Run Modus) Parameter nicht eingegeben Parameter P005 - P017 aufEingabe überprüfen

E6 (Run Modus) Fehler beim Nullabgleich Nullabgleich durchführen

E7 (Run Modus) Fehler beim Vollabgleich Vollabgleich durchführen

E8 (Programm.) Eingabefehler eingegebenen Parameterwertüberprüfen

E9 (Run Modus) Auto Zero außerhalb des Der Auto Zero weicht mehr als Bereiches 2% vom letzten Nullabgleich ab.

Wurde der Fehler nicht vomMaterial auf dem Band ausgelöst, dann muß der Nullabgleich vomBenutzer gestartet werden.

E10 (Run Modus) Förderstärke oder Vollpunkt Gewichtslast beträgt 300%außerhalb des Bereiches der Lastreferenz oder mehr.

Ursache suchen; ist diese nichtmechanisch, überprüfen Sie, ob der Referenzwert Förderstärkeneu kalibriert werden muß.

E11 (Run Modus) Geschwindigkeit doppelt so Referenzwert Bandgeschwindigkeitgroß wie Referenzwert mit reellem Wert vergleichen,

Geschwindigkeitskonstante prüfen,bei Bedarf Anpassung Geschw.-konstante (P018) durchführen.

E12 (Korrektur) Vollpunkt außerhalb des Testgewicht ist zu niedrig oderBereiches überschreitet 100% des Referenz-

wertes Gewichtslast (P952). Test-gewicht mit schwererem oder leichterem Gewicht ersetzen und Korrektur erneut durchführen.

E101 (Run Modus) Wägezelle ’A’ Verkabelung überprüfen

E102 (Run Modus) Wägezelle ’B’ Verkabelung überprüfen

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E103 (Run Modus) Wägezelle Verkabelung überprüfen

E104 (Run Modus) Speicherprüfsumme mit Mass Dynamics oder Ihrerörtlichen Vertretung Kontakt aufnehmen

OF kein Geschwindigkeitssignal Schaltkreis für die Geschwindig-keit überprüfen oder Förderbandlaufen lassen

» Fehlermeldungen werden gelöscht, sobald die Ursache behoben ist.

» Fehler im Run Modus werden im Programmierungsmodus oder bei einem Null- oder Vollabgleich gelöscht.

» Fehler des Null- oder Vollpunkts werden gelöscht, sobald ein Null- oder Vollabgleich durchgeführt wird. Treten Fehler während der Kalibrierung auf,so muß diese von neuem gestartet werden.

» Fehler beim Programmieren werden durch Drücken einer beliebigen Taste gelöscht.

» Die Meldungen E101 bis E104 können ausgeschaltet werden (P949).

» Fehler der Wägezellen werden durch bestimmte Zustände erkannt. In diesemFall ist es wahrscheinlich, daß die Wägezelle nicht funktioniert oder falsch

verkabelt ist. Es handelt sich jedoch nicht um einen beweiskräftigen Test,da sich der resultierende Eingang von der Wägezelle selbst bei falscher Verkabelung innerhalb eines gültigen Bereiches befinden kann.

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WARTUNG

Der BW100 ist wartungsfrei.

Die Außenfläche des Gehäuses kann mit einem Staubsauger und einer sauberen,trockenen Bürste gereinigt werden. Das Sichtfenster sollte mit einem feuchten,weichen Tuch gereinigt werden.

Es ist empfehlenswert, das Wägesystem entsprechend der zugehörigenBetriebsanleitung zu überprüfen.

SOFTWARE REVISIONEN

Die Software kann mit einer Diskette unter Verwendung eines (IBM kompatiblen) PC’sund der Milltronics Software Dolphin aktualisiert werden. Nach einer SoftwareRevision ist es empfehlenswert, einen Master Reset (P999) gefolgt von Null- undVollabgleichen durchzuführen.

Eine direkte Eingabe von Null- und Vollpunkt (P367/P368) anstelle einesdynamischen Null- oder Vollabgleichs ist ausreichend. Dazu sollten vor der SoftwareRevision die Null- und Vollpunktwerte aufgezeichnet werden.

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ProgrammierungstabelleParameter Wert

P005 Einheiten

P011 Referenzwert Förderstärke

P014 Referenzwert Geschwindigkeit

P015 Geschwindigkeitskonstante

P016 Bandlänge

P017 Testgewicht

P018 Anpassung Geschwindigkeitskonstante

P019 Manuelle Vollpunktkorrektur

P022 Minimale Geschwindigkeitsfrequenz

P080 Dämpfung

P081 Anzeigearten

P100 Relaiseinstellung

P101 Max. Alarm

P102 Min. Alarm

P117 Hysterese Alarm

P200 mA Bereich

P201 mA Funktion

P212 mA Minimalmengenunterdrückung

P213 mA Max. Wert

P220 mA Ausgang Dämpfung

P341 Betriebszeit

P350 Kalibrierungssicherheit

P360 Kalibrierungsdauer

P367 Direkteingabe Nullpunkt

P368 Direkteingabe Vollpunkt

P370 Grenzwert Nullabgleich

P390 Linearisierung

P391 Linearisierung, Punkt 1

P392 Kompensation, Punkt 1

P393 Linearisierung, Punkt 2

P394 Kompensation, Punkt 2

P395 Linearisierung, Punkt 3

P396 Kompensation, Punkt 3

P619 Min. Mengenunterdrückung Summierer

P631 Auflösung interner Summierer 1

P632 Auflösung interner Summierer 2

P638 Auflösung externer Summierer 1

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ProgrammierungstabelleParameter Wert

P639 Auflösung externer Summierer 2

P643 Schließzeit externer Summierer 1

P644 Schließzeit externer Summierer 2

P647 Summiereranzeige

P648 Reset interner Summierer

P751 Baudrate

P760 Kommunikationsart

P761 Identifikationsnummer

P900 Software Revisionsnummer

P949 Diagnosefehler

P950 Register Nullabgleich

P951 Register Vollabgleich

P952 Referenzwert Gewichtslast

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