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Wer am kommenden Samstag, 27. No- vember, in der Mannheimer Innen- stadt zu tun hat, sollte die Gelegenheit nutzen und den Informationsstand der Abfallwirtschaft Mannheim zum The- ma Winterdienst zu besuchen. Von 11 bis 14 Uhr sind Mitarbeiter des kom- munalen Betriebs auf dem Paradeplatz und beantworten Fragen zu den Räum- und Streupflichten im Winter „Mit dem Informationsstand signa- lisieren wir sofortige Einsatzbereit- schaft“, so Bürgermeister Lothar Quast. „Sollte es in den kommenden Tagen schneien, sind 15 große Streu- fahrzeuge und deren Fahrer startklar.“ Sie sorgen für freie Fahrt und Verkehrs- sicherheit auf Mannheims Straßen. Außerdem räumen die 235 städtischen Angestellten vom manuellen Winter- dienst den Schnee auf öffentlichen Geh- und Radwegen, Plätzen oder in der Fußgängerzone. „Auf privaten Gehwegen muss je- doch der Eigentümer, Mieter oder Pächter zum Schneeschieber greifen und dafür sorgen, dass auf seinem Gehweg niemand ausrutscht. So schreibt es die Reinigungs-, Räum- und Streupflichtsatzung der Stadt Mann- heim vor“, erklärt Helmut Seeber, Lei- ter der Abfallwirtschaft Mannheim. Während sich die Erwachsenen in- formieren, können die Kinder die Win- terdienst-Fahrzeuge bestaunen, denn zwei davon stellt der städtische Betrieb auf dem Paradeplatz aus. Außerdem kann jeder Besucher an einem Ge- winnspiel teilnehmen. Hier gilt es, Fra- gen rund um den Winterdienst der Ab- fallwirtschaft Mannheim zu beantwor- ten. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise: zwei Eintrittskarten für „Holi- day on Ice“ in der SAP-Arena Mann- heim, zehn Jahreskarten für die Mann- heimer Stadtparks sowie 20 Eintritts- gutscheine für das Planetarium in Mannheim. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. (red) Kulturhauptstadt Europas: Wer diesen Titel trägt, steht ein Jahr lang im Zentrum der europäischen Aufmerksamkeit. In Mannheim be- reitet man derzeit die mögliche Be- werbung vor. Um sich über Chan- cen und Möglichkeiten einer Kan- didatur zu informieren und Eindrü- cke aus erster Hand zu erhalten, fuhren Oberbürgermeister Dr. Pe- ter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch in Begleitung der Ludwigshafener Beigeordneten Professor Cornelia Reifenberg jetzt mit einer Delegation nach Essen, der Kulturhauptstadt Ruhr.2010. Die Bewerbung zur Kulturhauptstadt sei ein strategischer Schritt im Hin- blick auf die Zukunft einer Stadt oder Region, bestätigte Susanne Skipiol von der Ruhr.2010 die Auffassung des Mannheimer Oberbürgermeisters, dass es sich bei der Bewerbung zur Kul- turhauptstadt in erster Linie um einen Stadtentwicklungsprozess handele. „Die Bewerbung würde die Identität Mannheims weiterentwickeln und schärfen“, ist Kurz sicher, und Kultur- bürgermeister Grötsch ergänzt: „In Mannheim sind die richtigen Ansätze vorhanden. Für ein Projekt dieser Di- mension ist es wichtig, zusammenzu- arbeiten und Ressourcen zu bün- deln.“ Dies gelte besonders auch im Hinblick auf die gemeinsame Bewer- bung mit der Region. Der regionale Gedanke war wäh- rend des Aufenthalts immer wieder Thema, schließlich gehörten der 41-köpfigen Delegation neben Mit- gliedern des Mannheimer Kulturaus- schusses und Mannheimer Kultur- schaffenden auch Vertreter aus Lud- wigshafen, Heidelberg und der Metro- polregion an. Professor Oliver Scheytt, Geschäfts- führer der Ruhr.2010, hat mit der Be- werbung von „Essen für das Ruhrge- biet“ schon Erfahrungen mit der Ein- bindung einer Region gemacht. „Das Entscheidende ist, ein neues Bewusst- sein für den Ballungsraum zu schaf- fen.“ Die Bewerbung zur Kulturhaupt- stadt sei die einmalige Möglichkeit, sich selbst zu befragen: „Wo stehen wir?“ „Wo wollen wir hin?“ Insgesamt ist man bei Ruhr.2010 bisher sehr zufrieden; die Erwartun- gen wurden übertroffen: So stieg die Besucherzahl der Zeche Zollverein von einer Million auf zwei Millionen; Essen verzeichnete einen Zuwachs beim Tourismus von 25 Prozent. In Mannheim wird die Idee der Be- werbung engagiert weiterverfolgt: Vor wenigen Tagen startete die Mann- heimTour2010. Unter www.mann- heimtour2010.de wird jeden Tag eine neue Episode online gestellt; 25 Men- schen aus Mannheim wurden dafür in ihrer Wohnung oder an ihrem Ar- beitsplatz interviewt. Entstanden sind 25 Filme von jeweils fünf bis sechs Minuten, die ein facettenreiches Por- trät der Stadt und ihrer Bewohner zeichnen. Männer und Frauen aus al- len 17 Stadtbezirken, zahlreicher Na- tionalitäten und aus nahezu allen Al- tersgruppen und sozialen Schichten kommen dabei zu Wort. Im Mittelpunkt der „Mannheim- Tour2010“ steht die Frage „Wie lebt es sich in Mannheim und was muss sich verändern, damit Sie auch in Zu- kunft noch gerne hier leben?“ Die 25 Interviewpartner erzählen ihre per- sönliche Geschichte in und mit Mannheim, ihre aktuelle Lebenssitua- tion und geben Einblick in ihre Wün- sche für eine lebenswerte Stadt. „Mit dem Projekt wollen wir den Beginn einer qualitativen Untersu- chung markieren, einer sozialen Kar- tierung Mannheims, die im Laufe der Zeit durch ähnliche oder auch andere Methoden und Ergebnisse vervollstän- digt und ergänzt werden kann“, erläu- tert Ulrike Hacker, Projektleiterin im Büro 2020. . Sowohl für den Oberbürgermeister als auch für den Kulturbürgermeister sind diese Aktivitäten wichtige Schrit- te hin zu einer möglichen Bewerbung und Teil des Entwicklungsprozesses „Kultur.Raum.Stadt“. Beide wollen die Begeisterung für das Thema Kul- turhauptstadt, die bei Bürgerinnen und Bürgern, in den Gremien und bei den Kulturschaffenden zu spüren ist, unbedingt erhalten und als Basis für die mögliche Bewerbung nutzen. Oder wie es einige der Delegationsteil- nehmer in Essen formuliert haben: „Der Weg zur Kulturhauptstadt 2020 ist noch weit. Aber er wird sich loh- nen.“ (red) Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Jörg Blumenthal (V.i.S.d.P), Tel. 293-9655, [email protected] Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de- rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250 E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG, Ludwigshafen. Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können er- fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080 Die Bezirksbeiräte haben die für 2010 bereitgestellten Budgets in unter- schiedlichem Maße vergeben. Sie und weitere Zuwendungsempfänger sollen nun erneut über das Verfahren und Fördermöglichkeiten informiert wer- den. Für 2011 wird eine Mittelverwen- dung von zumindest 50 Prozent erwar- tet und keine darüber hinaus reichen- den Summen mehr weiter übertragen werden. Der Hauptausschuss be- schloss, die vorgeschlagene weitere Ab- wicklung der Budgets zu billigen; nicht verbrauchte Mittel aus den Stadtbe- zirksbudgets werden in voller Höhe in 2011 übertragen. Aus 2009 waren 130.300 Euro nach 2010 übertragen worden, die bis zum dritten Quartal nicht in vollem Umfang gebunden wurden. Es ist geplant, die Möglichkei- ten der Bezirksbeiratsbudgets ein weite- res Mal zu erläutern. Von den Jahres- budgets für 2010 haben drei Bezirke bereits mehr als die Hälfte der Mittel durch Beschlüsse für Projekte verplant, sieben weitere haben bis zu einem Vier- tel ihrer Mittel gebunden. In sieben Be- zirken stehen noch Mittel aus 2009 zur Verfügung, die noch nicht konkret zur Verwendung vorgesehen sind. (az) „Ein weiter Weg, der sich lohnen wird“ Besuch bei Ruhr.2010 zur Information für Kulturhauptstadt-Bewerbung – MannheimTour2010 beginnt Der Betriebshof in der Möhlstraße wurde kürzlich zum „Adler“-Horst: Gemeinsam mit Geschäftsführer Matthias Binder holten die Eis- hockey-Spieler Justin Papineau und vier Fans der Adler Mannheim „ihre“ neu gestaltete Stadtbahn bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) ab. „Die RNV und Eishockey in der SAP Arena – das passt einfach zusam- men“, sagte Andreas Kerber im Rah- men des Roll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf der Schiene oder in der Arena“, so der kaufmännische Geschäftsführer der RNV weiter. Und auch Matthias Binder, Geschäftsfüh- rer der Adler Mannheim, weiß um die Bedeutung eines attraktiven und leis- tungsfähigen ÖPNV in der Metropol- region. „Bequem und kostengünstig zum Adler-Spiel, das schätzen unsere Fans.“ So sei der ÖPNV für viele Are- na-Besucher eine überzeugende Alter- native zum Auto. Für vier Fans der Adler Mannheim wurde der Roll-out-Termin zu einem ganz persönlichen Highlight: Gemeinsam mit der Geschäftsfüh- rung, einem Spieler und dem Mas- kottchen der Adler waren sie die ers- ten Fahrgäste der neuen Bahn, in der es, so ganz nebenbei, auch noch Auto- gramme gab. (red) Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 29. No- vember bis 5. Dezember in folgenden Straßen Radarkontrollen durch: B 36 – B 38 – Brandenburger Straße – Dürkheimer Straße – Eberswalder Weg – Hessische Straße – Holzweg – Im Hum- melhorst – Kloppenheimer Straße – Lauffener Straße – Ludwigshafener Stra- ße – Luzenbergstraße – Mecklenburger Straße – Neuostheimer Straße – Neu- stadter Straße – Sachsenstraße – Voge- senstraße – Wachenheimer Straße – Wingertsbuckel. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 2. Dezember, von 14 bis 17 Uhr im Rat- haus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldun- gen nimmt das Bürgerbüro täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 0621 293-2931 entgegen. (red) Perspektiven am Standort Mannheim 21 Im Mafinex-Technologiezentrum (Juli- us-Hatry-Straße 1) findet am Dienstag, 30. November, um 17.30 Uhr eine Ver- anstaltung mit dem Titel „Angebote und Perspektiven für innovative Unter- nehmen am Standort Mannheim 21“ mit zahlreichen Vorträgen, unter ande- rem von Christian Sommer (Geschäfts- führer des Technologiezentrums), Ott- mar Schmitt (Projektkoordinator Mann- heim 21), Jürgen Münch (Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung) und Alexander Langendörfer (Ge- schäftsführer Diringer & Scheidel) statt. Anmeldungen: Telefon 0621 8607-167 oder Fax 0621 8607-355. (red) Geheimnisvolle Türen und Fenster in Mannheim Wer hatte nicht schon einmal den Wunsch zu erfahren, was hinter frem- den Türen vor sich geht? Jürgen Schwa- be, der Gästeführer der Tourist Info Mannheim, lässt diesen Wunsch in Er- füllung gehen: Passend zur Advents- und Weihnachtszeit erzählt er Geschich- ten, die sich vor oder hinter Mannheims Fenstern und Türen abgespielt haben. Am zwei Samstagen – am 27. Novem- ber und am 4. Dezember, jeweils um 15 Uhr; Treffpunkt ist am Rosengarten vor dem Eingang zum Stamitzsaal – lädt eine Stadtführung dazu ein, Mannhei- mer Geschichte zu entdecken, die in keinem Reiseführer zu finden ist. Schwabe erzählt nachdenkliche, außer- gewöhnliche und witzige Anekdoten, die das Leben schrieb und die damit ganz typisch für Mannheim sind. Auch ein berühmter Deutscher ließ sich von Mannheims Fenstern inspirieren: Beim Blick in ein Mannheimer Schaufenster fragte sich Ernst Bloch, was wirklich hinter den Dingen stecke. Dieses Erleb- nis führte ihn zur Philosophie und machte ihn zu einem der bedeutend- sten deutschen Philosophen. Der Stadt- rundgang dauert rund zwei Stunden. Anmeldung: Tourist Information, Tele- fon 0621 293-8700, E-Mail: in-fo@tou- ristmannheim.de. (red) 23 Jahre ist es her, seit 1987 wichtige Strukturdaten über die Bevölkerung und den Wohnungsbestand erhoben wurden. Doch mittlerweile hat sich viel verändert, nicht zuletzt das Staats- gebilde Bundesrepublik Deutschland insgesamt. Deshalb findet im Jahr 2011 in allen Mitgliedsstaaten der Eu- ropäischen Union ein Zensus, eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszäh- lung statt. In Deutschland erfolgt der Zensus 2011 weitgehend durch Nutzung vor- handener Verwaltungsregister. Da es aber keine flächendeckenden Register gibt, die alle von der EU geforderten Daten zu Gebäuden und Wohnungen enthalten, führen die Statistischen Landesämter eine postalische Gebäu- de- und Wohnungszählung (GWZ) durch; einbezogen werden alle Eigen- tümer oder Verwaltungen von Gebäu- den und Wohnungen. Die Daten, die dabei gesammelt werden, haben große Bedeutung für Angebot und Nachfrage von Wohn- raum, dienen als Planungsgrundlage für den Wohnungsbau, werden für die Stadtentwicklung und für woh- nungspolitische Entscheidungen auf kommunaler, Landes- oder Bundes- ebene gebraucht. Zur Vorbereitung dieser GWZ er- halten ab Mitte November 2010 Haus- und Wohnungseigentümer oder deren Verwaltungen einen kur- zen Fragebogen vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Da- mit sollen der Kreis der Befragten ge- klärt, Angaben aktualisiert und ver- vollständigt werden, um eine rei- bungslose Durchführung der GWZ im Jahr 2011 zu gewährleisten. Wer einen solchen Fragebogen er- hält, kann die Fragen postalisch oder online über das sichere Online-Melde- verfahren IDEV (Internet Datenerhe- bung im Verbund) beantworten. Für Rückfragen und weitere Informatio- nen stehen ab Mitte November 2010 das Statistische Landesamt Baden- Württemberg von Montag bis Don- nerstag zwischen 8 und 19 Uhr und Freitag zwischen 8 und 18 Uhr unter der kostenlosen Hotline 0800 58 87 854 zur Verfügung. Die Fragen können selbstverständ- lich auch per Fax (0711 641-6233) oder per E-Mail (gwz-vorinfo@sta- la.bwl.de) gestellt werden. (red) Weitere Informationen zum Zensus 2011: Unter www.zensus2011.de oder auf der Internetseite www.statistik-bw.de/zensus. Matthias Binder, Christian Specht (Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim), Maskottchen Udo, Andreas Kerber sowie Adler- Spieler Justin Papineau (von links) freuen sich über den Start der neuen Bahn. FOTO: PRIVAT Mannheims Kulturbügermeister Michael Grötsch, Andreas Bomheuer (Beigeordneter der Stadt Essen für den Geschäftsbereich Kultur, Integration und Sport), Professor Oli- ver Scheytt (Geschäftsführer Ruhr.2010) und Oberbürgermeister Mannheims Dr. Peter Kurz (von links) trafen sich in Essen. (linkes Bild). Das „Dortmunder U“ war eines der Ziele, das die Delegation während ihrer Informationsfahrt besuchte. FOTOS: PRIVAT/ADOLF WINKELMANN IMPRESSUM AMTSBLATT Zensus 2011: Vorbereitung der Gebäude- und Wohnungszählung Gesammelte Daten dienen unter anderem zur Planungsgrundlage für den Wohnungsbau Ausschuss beschließt Mittelübertragung Wer räumt bei Eis und Schnee? Adler und Fans holen „ihre“ Stadtbahn persönlich ab Offizieller Start der „Neuen“ im Verbund der RNV-Flotte: „Gemeinsam bewegen wir sehr viele Menschen in der Metropolregion“ DIE STADT IM BLICK Donnerstag, 25. 11. 2010 - Ausgabe Nr. 47 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de MAHA_03

„EinweiterWeg,dersichlohnenwird“ · SAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-mendesRoll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf

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Page 1: „EinweiterWeg,dersichlohnenwird“ · SAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-mendesRoll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf

Wer am kommenden Samstag, 27. No-vember, in der Mannheimer Innen-stadt zu tun hat, sollte die Gelegenheitnutzen und den Informationsstand derAbfallwirtschaft Mannheim zum The-ma Winterdienst zu besuchen. Von 11bis 14 Uhr sind Mitarbeiter des kom-munalen Betriebs auf dem Paradeplatzund beantworten Fragen zu den Räum-und Streupflichten im Winter

„Mit dem Informationsstand signa-lisieren wir sofortige Einsatzbereit-schaft“, so Bürgermeister LotharQuast. „Sollte es in den kommendenTagen schneien, sind 15 große Streu-fahrzeuge und deren Fahrer startklar.“Sie sorgen für freie Fahrt und Verkehrs-sicherheit auf Mannheims Straßen.Außerdem räumen die 235 städtischenAngestellten vom manuellen Winter-dienst den Schnee auf öffentlichenGeh- und Radwegen, Plätzen oder inder Fußgängerzone.

„Auf privaten Gehwegen muss je-doch der Eigentümer, Mieter oderPächter zum Schneeschieber greifenund dafür sorgen, dass auf seinemGehweg niemand ausrutscht. Soschreibt es die Reinigungs-, Räum- undStreupflichtsatzung der Stadt Mann-heim vor“, erklärt Helmut Seeber, Lei-ter der Abfallwirtschaft Mannheim.

Während sich die Erwachsenen in-formieren, können die Kinder die Win-terdienst-Fahrzeuge bestaunen, dennzwei davon stellt der städtische Betriebauf dem Paradeplatz aus. Außerdemkann jeder Besucher an einem Ge-winnspiel teilnehmen. Hier gilt es, Fra-gen rund um den Winterdienst der Ab-fallwirtschaft Mannheim zu beantwor-ten. Zu gewinnen gibt es attraktivePreise: zwei Eintrittskarten für „Holi-day on Ice“ in der SAP-Arena Mann-heim, zehn Jahreskarten für die Mann-heimer Stadtparks sowie 20 Eintritts-gutscheine für das Planetarium inMannheim. Die Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt. (red)

Kulturhauptstadt Europas: Werdiesen Titel trägt, steht ein Jahrlang im Zentrum der europäischenAufmerksamkeit. In Mannheim be-reitet man derzeit die mögliche Be-werbung vor. Um sich über Chan-cen und Möglichkeiten einer Kan-didatur zu informieren und Eindrü-cke aus erster Hand zu erhalten,fuhren Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz und KulturbürgermeisterMichael Grötsch in Begleitung derLudwigshafener BeigeordnetenProfessor Cornelia Reifenberg jetztmit einer Delegation nach Essen,der Kulturhauptstadt Ruhr.2010.Die Bewerbung zur Kulturhauptstadtsei ein strategischer Schritt im Hin-blick auf die Zukunft einer Stadt oderRegion, bestätigte Susanne Skipiol vonder Ruhr.2010 die Auffassung desMannheimer Oberbürgermeisters,dass es sich bei der Bewerbung zur Kul-turhauptstadt in erster Linie um einenStadtentwicklungsprozess handele.

„Die Bewerbung würde die IdentitätMannheims weiterentwickeln undschärfen“, ist Kurz sicher, und Kultur-bürgermeister Grötsch ergänzt: „In

Mannheim sind die richtigen Ansätzevorhanden. Für ein Projekt dieser Di-mension ist es wichtig, zusammenzu-arbeiten und Ressourcen zu bün-deln.“ Dies gelte besonders auch imHinblick auf die gemeinsame Bewer-bung mit der Region.

Der regionale Gedanke war wäh-rend des Aufenthalts immer wiederThema, schließlich gehörten der41-köpfigen Delegation neben Mit-gliedern des Mannheimer Kulturaus-schusses und Mannheimer Kultur-schaffenden auch Vertreter aus Lud-wigshafen, Heidelberg und der Metro-polregion an.

Professor Oliver Scheytt, Geschäfts-führer der Ruhr.2010, hat mit der Be-werbung von „Essen für das Ruhrge-biet“ schon Erfahrungen mit der Ein-bindung einer Region gemacht. „DasEntscheidende ist, ein neues Bewusst-sein für den Ballungsraum zu schaf-fen.“ Die Bewerbung zur Kulturhaupt-stadt sei die einmalige Möglichkeit,sich selbst zu befragen: „Wo stehenwir?“ „Wo wollen wir hin?“

Insgesamt ist man bei Ruhr.2010bisher sehr zufrieden; die Erwartun-

gen wurden übertroffen: So stieg dieBesucherzahl der Zeche Zollvereinvon einer Million auf zwei Millionen;Essen verzeichnete einen Zuwachsbeim Tourismus von 25 Prozent.

In Mannheim wird die Idee der Be-werbung engagiert weiterverfolgt: Vorwenigen Tagen startete die Mann-heimTour2010. Unter www.mann-heimtour2010.de wird jeden Tag eineneue Episode online gestellt; 25 Men-schen aus Mannheim wurden dafürin ihrer Wohnung oder an ihrem Ar-beitsplatz interviewt. Entstanden sind25 Filme von jeweils fünf bis sechsMinuten, die ein facettenreiches Por-trät der Stadt und ihrer Bewohnerzeichnen. Männer und Frauen aus al-len 17 Stadtbezirken, zahlreicher Na-tionalitäten und aus nahezu allen Al-tersgruppen und sozialen Schichtenkommen dabei zu Wort.

Im Mittelpunkt der „Mannheim-Tour2010“ steht die Frage „Wie lebtes sich in Mannheim und was musssich verändern, damit Sie auch in Zu-kunft noch gerne hier leben?“ Die 25Interviewpartner erzählen ihre per-sönliche Geschichte in und mit

Mannheim, ihre aktuelle Lebenssitua-tion und geben Einblick in ihre Wün-sche für eine lebenswerte Stadt.

„Mit dem Projekt wollen wir denBeginn einer qualitativen Untersu-chung markieren, einer sozialen Kar-tierung Mannheims, die im Laufe derZeit durch ähnliche oder auch andereMethoden und Ergebnisse vervollstän-digt und ergänzt werden kann“, erläu-tert Ulrike Hacker, Projektleiterin imBüro 2020. .

Sowohl für den Oberbürgermeisterals auch für den Kulturbürgermeistersind diese Aktivitäten wichtige Schrit-te hin zu einer möglichen Bewerbungund Teil des Entwicklungsprozesses„Kultur.Raum.Stadt“. Beide wollendie Begeisterung für das Thema Kul-turhauptstadt, die bei Bürgerinnenund Bürgern, in den Gremien und beiden Kulturschaffenden zu spüren ist,unbedingt erhalten und als Basis fürdie mögliche Bewerbung nutzen.Oder wie es einige der Delegationsteil-nehmer in Essen formuliert haben:„Der Weg zur Kulturhauptstadt 2020ist noch weit. Aber er wird sich loh-nen.“ (red)

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Jörg Blumenthal(V.i.S.d.P), Tel. 293-9655,[email protected] Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de-rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs-und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250E-Mail: [email protected]: MMGD – Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG, Ludwigshafen.Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 undin den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienste können er-fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080

Die Bezirksbeiräte haben die für 2010bereitgestellten Budgets in unter-schiedlichem Maße vergeben. Sie undweitere Zuwendungsempfänger sollennun erneut über das Verfahren undFördermöglichkeiten informiert wer-den. Für 2011 wird eine Mittelverwen-dung von zumindest 50 Prozent erwar-tet und keine darüber hinaus reichen-den Summen mehr weiter übertragenwerden. Der Hauptausschuss be-schloss, die vorgeschlagene weitere Ab-wicklung der Budgets zu billigen; nichtverbrauchte Mittel aus den Stadtbe-zirksbudgets werden in voller Höhe in2011 übertragen. Aus 2009 waren130.300 Euro nach 2010 übertragenworden, die bis zum dritten Quartalnicht in vollem Umfang gebundenwurden. Es ist geplant, die Möglichkei-ten der Bezirksbeiratsbudgets ein weite-res Mal zu erläutern. Von den Jahres-budgets für 2010 haben drei Bezirkebereits mehr als die Hälfte der Mitteldurch Beschlüsse für Projekte verplant,sieben weitere haben bis zu einem Vier-tel ihrer Mittel gebunden. In sieben Be-zirken stehen noch Mittel aus 2009 zurVerfügung, die noch nicht konkret zurVerwendung vorgesehen sind. (az)

„Ein weiter Weg, der sich lohnen wird“Besuch bei Ruhr.2010 zur Information für Kulturhauptstadt-Bewerbung – MannheimTour2010 beginnt

Der Betriebshof in der Möhlstraßewurde kürzlich zum „Adler“-Horst:Gemeinsam mit GeschäftsführerMatthias Binder holten die Eis-hockey-Spieler Justin Papineau undvier Fans der Adler Mannheim „ihre“neu gestaltete Stadtbahn bei derRhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV)ab. „Die RNV und Eishockey in derSAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-men des Roll-outs.

„Denn gemeinsam bewegen wirMenschen – ob auf der Schiene oderin der Arena“, so der kaufmännischeGeschäftsführer der RNV weiter. Undauch Matthias Binder, Geschäftsfüh-

rer der Adler Mannheim, weiß um dieBedeutung eines attraktiven und leis-tungsfähigen ÖPNV in der Metropol-region. „Bequem und kostengünstigzum Adler-Spiel, das schätzen unsereFans.“ So sei der ÖPNV für viele Are-na-Besucher eine überzeugende Alter-native zum Auto.

Für vier Fans der Adler Mannheimwurde der Roll-out-Termin zu einemganz persönlichen Highlight:

Gemeinsam mit der Geschäftsfüh-rung, einem Spieler und dem Mas-kottchen der Adler waren sie die ers-ten Fahrgäste der neuen Bahn, in deres, so ganz nebenbei, auch noch Auto-gramme gab. (red)

Mobile Kontrollender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 29. No-vember bis 5. Dezember in folgendenStraßen Radarkontrollen durch:B 36 – B 38 – Brandenburger Straße –Dürkheimer Straße – Eberswalder Weg –Hessische Straße – Holzweg – Im Hum-melhorst – Kloppenheimer Straße –Lauffener Straße – Ludwigshafener Stra-ße – Luzenbergstraße – MecklenburgerStraße – Neuostheimer Straße – Neu-stadter Straße – Sachsenstraße – Voge-senstraße – Wachenheimer Straße –Wingertsbuckel.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Bürgersprechstundedes OberbürgermeistersDie Bürgersprechstunde des Oberbür-germeisters findet am Donnerstag, 2.Dezember, von 14 bis 17 Uhr im Rat-haus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldun-gen nimmt das Bürgerbüro täglich inder Zeit von 9 bis 12 Uhr unter Telefon0621 293-2931 entgegen. (red)

Perspektiven amStandort Mannheim 21Im Mafinex-Technologiezentrum (Juli-us-Hatry-Straße 1) findet am Dienstag,30. November, um 17.30 Uhr eine Ver-anstaltung mit dem Titel „Angeboteund Perspektiven für innovative Unter-nehmen am Standort Mannheim 21“mit zahlreichen Vorträgen, unter ande-rem von Christian Sommer (Geschäfts-führer des Technologiezentrums), Ott-mar Schmitt (Projektkoordinator Mann-heim 21), Jürgen Münch (Fachbereichfür Wirtschafts- und Strukturförderung)und Alexander Langendörfer (Ge-schäftsführer Diringer & Scheidel) statt.Anmeldungen: Telefon 0621 8607-167oder Fax 0621 8607-355. (red)

Geheimnisvolle Türenund Fenster in MannheimWer hatte nicht schon einmal denWunsch zu erfahren, was hinter frem-den Türen vor sich geht? Jürgen Schwa-be, der Gästeführer der Tourist InfoMannheim, lässt diesen Wunsch in Er-füllung gehen: Passend zur Advents-und Weihnachtszeit erzählt er Geschich-ten, die sich vor oder hinter MannheimsFenstern und Türen abgespielt haben.Am zwei Samstagen – am 27. Novem-ber und am 4. Dezember, jeweils um 15Uhr; Treffpunkt ist am Rosengarten vordem Eingang zum Stamitzsaal – lädteine Stadtführung dazu ein, Mannhei-mer Geschichte zu entdecken, die inkeinem Reiseführer zu finden ist.Schwabe erzählt nachdenkliche, außer-gewöhnliche und witzige Anekdoten,die das Leben schrieb und die damitganz typisch für Mannheim sind. Auchein berühmter Deutscher ließ sich vonMannheims Fenstern inspirieren: BeimBlick in ein Mannheimer Schaufensterfragte sich Ernst Bloch, was wirklichhinter den Dingen stecke. Dieses Erleb-nis führte ihn zur Philosophie undmachte ihn zu einem der bedeutend-sten deutschen Philosophen. Der Stadt-rundgang dauert rund zwei Stunden.Anmeldung: Tourist Information, Tele-fon 0621 293-8700, E-Mail: [email protected]. (red)

23 Jahre ist es her, seit 1987 wichtigeStrukturdaten über die Bevölkerungund den Wohnungsbestand erhobenwurden. Doch mittlerweile hat sichviel verändert, nicht zuletzt das Staats-gebilde Bundesrepublik Deutschlandinsgesamt. Deshalb findet im Jahr2011 in allen Mitgliedsstaaten der Eu-ropäischen Union ein Zensus, eineVolks-, Gebäude- und Wohnungszäh-lung statt.

In Deutschland erfolgt der Zensus2011 weitgehend durch Nutzung vor-handener Verwaltungsregister. Da esaber keine flächendeckenden Registergibt, die alle von der EU geforderten

Daten zu Gebäuden und Wohnungenenthalten, führen die StatistischenLandesämter eine postalische Gebäu-de- und Wohnungszählung (GWZ)durch; einbezogen werden alle Eigen-tümer oder Verwaltungen von Gebäu-den und Wohnungen.

Die Daten, die dabei gesammeltwerden, haben große Bedeutung fürAngebot und Nachfrage von Wohn-raum, dienen als Planungsgrundlagefür den Wohnungsbau, werden fürdie Stadtentwicklung und für woh-nungspolitische Entscheidungen aufkommunaler, Landes- oder Bundes-ebene gebraucht.

Zur Vorbereitung dieser GWZ er-halten ab Mitte November 2010Haus- und Wohnungseigentümeroder deren Verwaltungen einen kur-zen Fragebogen vom StatistischenLandesamt Baden-Württemberg. Da-mit sollen der Kreis der Befragten ge-klärt, Angaben aktualisiert und ver-vollständigt werden, um eine rei-bungslose Durchführung der GWZim Jahr 2011 zu gewährleisten.

Wer einen solchen Fragebogen er-hält, kann die Fragen postalisch oderonline über das sichere Online-Melde-verfahren IDEV (Internet Datenerhe-bung im Verbund) beantworten. Für

Rückfragen und weitere Informatio-nen stehen ab Mitte November 2010das Statistische Landesamt Baden-Württemberg von Montag bis Don-nerstag zwischen 8 und 19 Uhr undFreitag zwischen 8 und 18 Uhr unterder kostenlosen Hotline 0800 58 87854 zur Verfügung.

Die Fragen können selbstverständ-lich auch per Fax (0711 641-6233)oder per E-Mail ([email protected]) gestellt werden. (red)

Weitere Informationen zum Zensus 2011: Unter

www.zensus2011.de oder auf der Internetseite

www.statistik-bw.de/zensus.

Matthias Binder, Christian Specht (Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim), Maskottchen Udo, Andreas Kerber sowie Adler-Spieler Justin Papineau (von links) freuen sich über den Start der neuen Bahn. FOTO: PRIVAT

Mannheims Kulturbügermeister Michael Grötsch, Andreas Bomheuer (Beigeordneter der Stadt Essen für den Geschäftsbereich Kultur, Integration und Sport), Professor Oli-ver Scheytt (Geschäftsführer Ruhr.2010) und Oberbürgermeister Mannheims Dr. Peter Kurz (von links) trafen sich in Essen. (linkes Bild). Das „Dortmunder U“ war einesder Ziele, das die Delegation während ihrer Informationsfahrt besuchte. FOTOS: PRIVAT/ADOLF WINKELMANN

IMPRESSUM AMTSBLATT

Zensus 2011: Vorbereitung der Gebäude- und WohnungszählungGesammelte Daten dienen unter anderem zur Planungsgrundlage für den Wohnungsbau

Ausschuss beschließtMittelübertragung

Wer räumt beiEis und Schnee?

Adler und Fans holen „ihre“ Stadtbahn persönlich abOffizieller Start der „Neuen“ im Verbund der RNV-Flotte: „Gemeinsam bewegen wir sehr viele Menschen in der Metropolregion“

DIE STADT IM BLICK

Donnerstag, 25. 11. 2010 - Ausgabe Nr. 47 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de

MAHA_03

Page 2: „EinweiterWeg,dersichlohnenwird“ · SAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-mendesRoll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf

Trotz knapper Kassen hat die SPD-Gemein-deratsfraktion in den letzten Etatberatun-gen an ihrem Versprechen festgehalten,keine Kürzungen im Bereich Kinder, Ju-gend, Bildung vorzunehmen. Zu ihrenwichtigsten Erfolgen gehörte die Erweite-rung des Familienpasses um eine sozial-politische Komponente zum „Familien-pass Plus“. Er erhöht die Teilhabe von

Menschen mit geringem Einkommen.Die Nachfrage gibt den Befürwortern

des neuen Passes Recht. Vor einem Jahrhat die CDU gemurrt und sich gegen dieEinführung des neuen Passes gesträubt.Heute hat sich der Pass mit seinem Gut-scheinsystem und seinen neuen Leistun-gen durchgesetzt. Das MAXX-Ticket unddie Bildungsgutscheine der Abendakade-mie werden gut angenommen. Wo es Pro-bleme gibt, sind wir zu Änderungen be-reit: So führen wir die Gutscheine für frei-en Eintritt in Feibäder wieder ein, damitauch die ganze Familie gemeinsam das

Freibad kostenlos besuchen kann. „Mitdem ‚Familienpass Plus' bleibt die SPD ih-rem Motto treu, gerade sozial schwachenFamilien Brücken in die Gesellschaft zubauen und soziale Teilhabe zu ermögli-chen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzen-de Dr. Stefan Fulst-Blei.

P. S.: Viele Grüße an Marvin!

Mehr Informationen unter Telefon293-2090, per Mail unter [email protected] sowie im Internet unterwww.in-mannheim-spd.de

Gewalt an Frauen hat viele Gesichter. Sieist Ausdruck struktureller Gewalt undwirkt sich in den verschiedenen Kulturenunterschiedlich aus.

Häusliche Gewalt: In Deutschland sindin 90 Prozent der Fälle Männer die Täterund Frauen die Opfer – zusammen mit ih-ren Kindern. Diese sind aber nicht nur Zeu-gen der Gewalt. Studien zeigen einen Zu-sammenhang zwischen Häuslicher Gewaltgegen Frauen und Missbrauch und Miss-handlung der Kinder durch die Täter.

Genitalverstümmelung: Weltweit lebenmehr als 150 Millionen Mädchen und Frau-en, die an ihren Genitalien verstümmeltwurden. Jedes Jahr werden drei MillionenMädchen Opfer dieser Praktik: das sind8.000 jeden Tag! Und die Verstümmelun-gen finden auch in Deutschland statt.

Zwangsverheiratungen oder so genann-te „Ehrenmorden“: Allein in Deutschlandsind jedes Jahr über 1000 Mädchen undFrauen von einer Zwangsverheiratung be-troffen oder bedroht. Mindestens 88 Per-sonen, zumeist Frauen, wurden zwischen1996 und 2009 Opfer eines „Ehrenmor-des“ oder überlebten schwer verletzt.

Frauenhandel als moderne Sklaverei:Viele Betroffene von Menschenhandel inDeutschland stammen aus mittel- und ost-europäischen Ländern. Dort hat sich dieökonomische und soziale Situation für ei-nen Großteil der Bevölkerung erheblichverschlechtert. Viele Frauen bezahlenhohe Summen an Schlepper, die ihnengute Jobs versprechen. Doch statt der Be-schäftigung in Restaurants oder Haushal-ten warten oft Bordelle auf sie, in denensie zur Prostitution gezwungen werden.

Menschenrechtsverletzungen: Die Ver-einten Nationen verkündeten 1948 im Ar-tikel 1 der Allgemeinen Erklärung derMenschenrechte: „Alle Menschen sind frei

und gleich an Würde und Rechten gebo-ren.“ Doch bis heute haben nicht alleMenschen die gleichen, unveräußerlichenund unteilbaren Rechte haben. Mädchenund Frauen werden Menschenrechte wieselbstverständlich vorenthalten. Sie sindhäufig Opfer von Menschenrechtsverlet-zungen.

Gemeinsam mit den Mannheimer Frau-enverbänden und unserer Frauenbeauf-tragten solidarisieren wir Frauen und Män-ner von Bündnis 90/DIE GRÜNEN uns mitden betroffenen Frauen und Kindern undsetzen uns dafür ein, dass die Gewaltver-hältnisse zu verändern, hin zu einem bes-seren Leben. Ein Zeichen dafür ist die vonTerre Des Femmes anlässlich des 25. No-vember im Jahre 2001 entwickelte Fah-nenaktion „Frei leben ohne Gewalt“, dieauch in Mannheim stattfindet.

Miriam Caroli, Raymond Fojkar, GerhardFontagnier, Dirk Grunert, Mathias Meder,Wolfgang Raufelder, Gabriele Thirion-Brenneisen, Natascha Werning

Haben Sie Interesse an weiteren Infor-mationen? Sie finden uns im Rathaus E 5,68159 Mannheim und erreichen uns tele-fonisch unter 0621-293 9403 sowie im In-ternet unter www.gruene-mannheim.de.

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Dr. Stefan Fulst-Blei.

Bürgermeisterin Gabriele Warmin-ski-Leitheußer stellte in der Sitzungdes Hauptausschusses vom vergange-nen Dienstag den Familienpass undden Familienpass plus für 2011 vor.

Alle städtischen Angebote aus demJahr 2010 werden – wenn auch für dieFreibäder modifiziert - im Familien-pass 2011 enthalten sein. Ebenso ver-hält es sich mit den Angeboten im Fa-milienpass plus. Der Eigenanteil fürsMAXX-Ticket wird altersunabhängigheruntergesetzt. Mittel zur Finanzie-rung des Mannheimer Familienpasses2011 sind im Haushalt 2010/2011 inHöhe von 440.000 Euro veranschlagt.Für den Familienpass plus sind imHaushalt 2010/2011 Mittel in Höhevon 436.000 Euro veranschlagt.

Seit diesem Jahr macht das „plus“den Unterschied, um das der Famili-enpass, den die Stadt seit 2002 anbie-tet, erweitert wurde. Dieser bietet fürFamilien, die Leistungen nach demSGB II oder Hilfe zum Lebensunter-halt nach dem SBG XII beziehen, wei-tere Vergünstigungen.

So beinhaltet er beispielsweise dasMAXX-Ticket für den öffentlichenNahverkehr. Die Stadt Mannheimwill dadurch die gesellschaftliche Teil-habe sozial benachteiligter Kinder un-terstützen und erhöhen. Außerdemsind – abgesehen vom Eigenanteil –kostenlose Besuche in Dauerausstel-lungen von Museen sowie Vergünsti-gungen für Kurse der MannheimerAbendakademie möglich. Und geradedaran scheiden sich die Geister derMitglieder des Hauptausschusses. Siestimmten zwar – bei einer Gegenstim-me – für die Beschlussvorlage für denGemeinderat hinsichtlich des Famili-enpasses, die Beschlussvorlage für denFamilienpass plus stieß aber – trotzmehrheitlicher Zustimmung – beimanchen Mitgliedern auf Ablehnung.

Wie bei Carsten Südmersen: „DieCDU freut sich zwar, dass der erfolg-reiche Familienpass seine Fortsetzungfindet. Wir lehnen aber den Familien-pass plus weiterhin ab, weil wir den

hohen Betrag, der dafür eingestelltwird, nicht gerechtfertigt finden. DasGeld kann sinnvoller ausgegeben wer-den.“ Er machte das Veto seiner Frak-tion an der geringen Nachfrage nachEintrittskarten für die Museen festund der Gutschein-Einlösung fürAbendakademie-Kurse wie „Nagelmo-dellage“ oder „Bauch, Beine, Po“. DerFamilienpass sei prima, dafür gebe esvon der CDU auch Zustimmung. Stattder Plus-Variante plädiere man für ei-nen Zuschuss an die Einrichtungen.

Dr. Stefan Fulst-Blei (SPD) siehtden Familienpass als „ein vom Ansatzher sich bewährender Schritt zur so-zialen Stadtentwicklung. Rot-Grünhat Wort gehalten und mit dem Fami-lienpass eine soziale Komponente ver-wirklicht. Kinder können sich Nach-hilfe leisten. Die Modalitäten mit denFreibädern galt es auszuprobieren,und wir brechen uns keinen Zackenaus der Krone, wenn wir das ändern.Der Familienpass plus muss sich be-weisen, aber er wird eine rot-grüne Er-folgsstory, wenn er angelaufen ist.“

Auch Gabriele Thirion-Brenneisen(Die Grüne) macht sich stark für dasPlus: „Kinder lernen immer und über-all. Nur zuhause lernen sie nicht. Des-halb sollten wir uns nicht so sehr anden Zahlen von den Museen fest-klammern. Vielmehr ist es wichtig,dass es ständig neue Angebote gibt.Doch wir müssen unbedingt die Wer-bung erhöhen in den KiTas, Schulen,Horten und Einrichtungen.“

Die Linke unterstützt die Vorlageebenfalls, „aber für uns ist der Famili-enpass ein Übergangsmodell zur Kartefür Menschen mit geringem Einkom-men“, so Thomas Trüper.

Dr. Elke Wormer (FDP) hält denFamilienpass „nicht für das richtigeInstrument. Einen anderer Weg, bei-spielsweise einmal pro Monat ein kos-tenloser Besuch von Museen oderSchwimmbädern, finden wir besser.Und die Koppelung mit dem Plus istnicht glücklich, weil viele Kurse nichtder Familienförderung dienen.“ (az)

Fraktion im Gemeinderat

SPD

Freibadgutscheine ergänzen ErfolgsmodellFamilienpass Plus – Dr. Fulst-Blei: „Alle Familien in Mannheim profitieren“

Gewaltverhältnisse ändern – frei leben ohne Gewalt25. November ist Internationaler Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“

Öffentliche Ausschreibung nach VOLRahmenvertrag

Vergabe-Nr.: 60125390Massenangabe:Lieferung von Werkzeugen

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 01.03.2011

Ende: 28.02.2013

Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedin-

gungen.

Eröffnungstermin: 15.12.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 15.01.2011Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom 25.11.2010 bis

14.12.2010 unter www.auftragsboerse.de ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer Ein-

zugsermächtigung gegen eine Gebühr von 6,08 Euro angefordert werden. Die Papierform bein-

haltet die kompletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237

Herrn Hanselmann (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7240

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A518

Tagesordnung zur öffentlichen Sitzungdes Bezirksbeirates Sandhofen

am Mittwoch, 08. Dezember 2010, 20.00 Uhrim Gemeindehaus der St. Bartholomäus Kirche, Bartholomäusstraße 4, 68307 Mannheim

01.00 Sachstandsbericht zur Sandhofenschule

02.00 Aktuelle Verkehrsprobleme in Sandhofen

03.00 Sachstandsbericht zur Umweltbelastung im Mannheimer Norden

04.00 Anfragen/Verschiedenes

Mannheim, den 25.11.2010 B520

VorinformationVeröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen GemeinschaftenKurzfassung – die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen

werden. (Wählen Sie „DE“ für Deutschland, klicken Sie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter

Bereich „Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, geben Sie dann bei Ort „Mannheim“ ein und

starten die Suche.)

Kontaktstellen:Stadt Mannheim, Fachbereich Bauverwaltung, Frau Knab, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, Tel.

(49) 6212935385, Fax (49) 621293470963

Weiter Auskünfte erteilt: Stadt Mannheim, Fachbereich Immobilienmanagement, Herr Geibert,

Tel. (49) 6212937143, Fax (49) 6212937305

Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:Kunsthalle Mannheim, Generalsanierung Billing-Bau

Kurze Beschreibung der Art und des Umfangs der Bauleistung:Maßnahmen:

Sanierung der Natursteinfassaden

Sanierung der Glasdächer und Staubdecken

Instandsetzung der historischen Fenster und Türen

Einbau von Sicherheitsfenstern und -türen

Erneuerung und Instandsetzung der Boden-, Wand- und Deckenbeläge

Abbruch-, Mauer-, Beton-, Putz- und Stuckarbeiten im Innenbereich

Trockenbauarbeiten und Brandschutzverkleidungen

Erneuerung der Technischen Gebäudeausrüstung

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):45453100-8

Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren beziehungsweise Vertragslaufzeit:Laufzeit in Monaten: 25

Tag der Absendung dieser Vorinformation:19.11.2010

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A519

Bekanntmachung:Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates

am Dienstag, 30. November 2010 um 16:00 Uhrim Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Bestellung von Bezirksbeiräten

Hier: Herrn Thorsten Bock, Waldhof

2. Bestellung von Bezirksbeiräten

Hier: Herrn Heinz Neumüller, Lindenhof

3. Bestellung von Bezirksbeiräten

Hier: Frau Irmgard Rother, Neckarstadt-Ost

3.1 Änderung in der Besetzung der sachkundigen Einwohner des Ausschusses für Sport und

Freizeit

3.2 Änderung in der Besetzung des Beirates der Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH

3.3 Änderung in der Besetzung des Aufsichtsrates der Klinikum Mannheim GmbH

3.4 Besetzung des Aufsichtsrates der MVV Energie AG

4. Neubesetzung des Migrationsbeirates und Entsendung von Beiratsmitgliedern als sachkundige

Einwohner in die Fachausschüsse des Gemeinderates

4.1 Berufung von sachkundigen Einwohner/innen in den Integrations- und Hauptausschuss

5. Change²-Projekt "Stadtteilorientierung der Verwaltung" - Konzeption einer stadtteilorientierten

Verwaltung

6. Feststellung der Jahresrechnung 2009 der Stadt Mannheim

7. abgesetzt

8. Verkauf des Gesellschaftsanteils an der LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH

9. Neuorganisation des Jobcenters Mannheim

Gründung einer gemeinsamen Einrichtung nach § 44b SGB II

10. Neufassung der Richtlinien der Stadt Mannheim zur Förderung kultureller Aktivitäten von Ver-

einen, Künstlerinnen und Künstlern in Mannheim

11. 1. Mannheimer Bildungsbericht 2010

12. Mannheimer Familienpass und Familienpass plus 2011

13. Haushaltsstrukturprogramm 2013

- Aufgabe des Schulstandorts Theodor-Heuss-Schule

- Maßnahmebeschluss zur Gewährleistung eines sicheren Schulweges

14. Neuordnung der Grundschulbezirke im Planbereich VI (Luzenberg/Käfertal/Waldhof/Garten-

stadt) in Mannheim Nord

15. Satzung der Stadt Mannheim über die Erstattung der notwendigen Schülerbeförderungskos-

ten

16. Konzept zur Weiterführung der Aufgaben der insolventen AIDS-Hilfe Mannheim-Ludwigsha-

fen e.V.

17. Änderung des Gesellschaftsvertrages der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt

Mannheim GmbH

17.1 Frei- und Hallenbäder

Überplanmäßige Ausgaben wegen defekter Schwimmbeckenreiniger

18. Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme "Friesenheimer Insel"

Aufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des städtebaulichen Erneuerungsgebietes

"Friesenheimer Insel" (Teilbereich I) und des Erweiterungsgebietes "Waldhofbecken/Luzenberg-

West" (Teilbereich II)

19. Bund-Länder-Programm "Stadt- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die so-

ziale Stadt" (SSP)

Sanierungsmaßnahme "Schönau-Mitte"; Weiterführung der Gemeinwesenarbeit ab 01.01.2011

20. Parkraumbewirtschaftung

- Satzung der Stadt Mannheim über Parkgebühren

20.01 Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über Sondernutzungen

an öffentlichen Straßen mit neuer Fassung des Gebührenverzeichnisses

Entgeltverzeichnis für unterirdische Nutzungen von öffentlichen Straßen in Mannheim

21. Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen und Gruppierungen im

Mannheimer Gemeinderat

Antrag Nr. 398 / 2010 der ML; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Technik und in

den Gemeinderat verwiesen.

Antrag Nr. 399 / 2010 der CDU; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Technik ver-

wiesen.

Antrag Nr. 400 / 2010 der FDP; Der Antrag wird in den Hauptausschuss und in den Gemeinderat

verwiesen.

Antrag Nr. 401 / 2010 der FDP; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit

verwiesen.

Antrag Nr. 405 / 2010 der GRÜNEN; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit

verwiesen

Antrag Nr. 412 / 2010 der CDU; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit und

in den Jugendhilfeausschuss verwiesen.

Antrag Nr. 413 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Technik ver-

wiesen

Antrag Nr. 414 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit

verwiesen

Antrag Nr. 415 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit

verwiesen

Antrag Nr. 416 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und Gesundheit

verwiesen

Antrag Nr. 420 / 2010 der GRÜNEN; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bürgerdienste, Immo-

bilien, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

Antrag Nr. 425 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Hauptausschuss und in den Gemeinderat

verwiesen.

Antrag Nr. 426 / 2010 der GRÜNEN; Der Antrag wird in den Hauptausschuss verwiesen

Antrag Nr. 427 / 2010 der GRÜNEN; Der Antrag wird in den Integrationsausschuss verwiesen

Antrag Nr. 428 / 2010 der GRÜNEN;. Der Antrag wird in den Ausschuss für Bürgerdienste, Immo-

bilien, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

Antrag Nr. 429 / 2010 der GRÜNEN; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und Technik

verwiesen.

Antrag Nr. 434 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Bildung und

Gesundheit verwiesen

Antrag Nr. 435 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Hauptausschuss verwiesen

Antrag Nr. 437 / 2010 der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und

Technik verwiesen

Antrag Nr. 438 / 2010; der SPD; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt und

Technik verwiesen.

22. Anfragen

B 517

Bekanntmachung:

Tagesordnung der öffentlichen gemeinsamen Sitzungdes Ausschusses für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates

und des Jugendhilfeausschussesam Mittwoch, 01. Dezember 2010 um 16:00 Uhr

im Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Geschwister-Scholl-Schule – Brandschutz und Schadstoffsanierung –

– Maßnahmegenehmigung –

2. Luzenbergschule

hier: Trockenlegung der naturwissenschaftlichen Räume an der Luzenbergschule

3. Zustand der Klaviere an der Städtischen Musikschule Mannheim

4. Anfragen und Mitteilungen

B523

Bekanntmachung:Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Ausschusses für Sport und Freizeit

am Donnerstag, 02. Dezember 2010 um 16:00 Uhrim Raum Swansea des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Modell zur Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim

2. Rück- und Ausblick des Mannheimer Inline Laufes 2010/11

3. Internationales Deutsches Turnfest 2013 in der Metropolregion Rhein-Neckar

4. Antrag der CDU; Beckenheizung in den Freibädern zur Saison 2011 wieder anschalten und

Antrag der SPD; Beckenheizung in Mannheimer Freibädern und

Antrag der SPD; B-Vorlage Nr. 650/2009 Haushaltsstrukturprogramm 2013

Beckenheizung in den Freibädern

5. Parkschwimmbad Rheinau

6. Baulicher Zustand der Bezirkssportanlage Seckenheim

7. Mitteilung über den aktuellen Sachstand zum 48er-Platz

8. Antrag der GRÜNEN; Einrichtung eines Fahrrad-Polo-Platzes

9. Antrag der FDP; Gesamtkonzept inkl. Finanzierungsvorschlag für den

„Sportpark Pfeifferswörth“

10. Anfragen und Mitteilungen

B 524

Am „plus“ scheidensich die GeisterFamilienpass soll ab 2011 wieder verfügbar sein

AUS DEM GEMEINDERAT

Donnerstag, 25. 11. 2010 Ausgabe Nr. 47

MAHA_04

Page 3: „EinweiterWeg,dersichlohnenwird“ · SAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-mendesRoll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf

Mit dem Mannheimer Existenz-gründungspreis werden jedes Jahrerfolgversprechende Gründungender jeweils letzten zwei Jahre amWirtschaftsstandort Mannheimausgezeichnet. „Auch diesmal wardie Jury von der Qualität der Be-werber und ihrem unternehmeri-schen Ideenreichtum sehr positivangetan“, sagt Preisstifter MichaelGrunert. „Alle in der Finalrundevorgestellten Geschäftsmodelle ha-ben die Jury überzeugt und es warwiederum nicht einfach, sich zuentscheiden.“Professionelle Planung, konsequenteMarktorientierung, ein plausibles Kon-zept, die Unternehmerpersönlichkeitund die Qualifizierung des Gründer-teams und eine erfolgreiche Marktein-trittsstrategie sind die Bewertungskrite-rien für die Ermittlung des Preisträgers.Gleichzeitig sollen die erfolgreichenGründungen eine Vorbildfunktionübernehmen und auf die GründerstadtMannheim aufmerksam machen.

Von den sechs Bewerbungen, die indie engere Auswahl kamen, überzeugtedas Konzept von Tanja Hamleh die un-abhängige Jury unter Vorsitz des Stif-ters, Michael Grunert, und dem stell-vertretenden Leiter des Fachbereichsfür Wirtschafts- und Strukturförde-

rung, Dr. Wolfgang Miodek, Vertre-tern des Rationalisierungs- und Inno-vationszentrum der Deutschen Wirt-schaft (RKW Baden-Württemberg),

der Industrie- und HandelskammerRhein-Neckar, der HandwerkskammerMannheim, des Instituts für Mittel-standsforschung der UniversitätMannheim (ifm) sowie der freienWirtschaft.

Sie wurde deshalb mit dem mit 2011Euro dotierten Existenzgründungspreis2011 des Wirtschaftsmagazins „Mann-heim – Stadt im Quadrat“ ausgezeich-net, der gestiftet wurde von der Gru-nert Medien & KommunikationGmbH und unter der Schirmherr-schaft von Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz steht.

Im April 2009 gründete die ausgebil-dete Opernsängerin und Betriebswir-tin Tanja Hamleh das Unternehmen„TourneeOper Mannheim“. Sie prä-sentiert ihre Produktionen bundesweitin Schulen und Kindergärten. Die ge-bürtige Mannheimerin verfolgt das

Ziel, Kinder und Jugendliche an dieklassische Musik heranführen. „Timund Tam im Opernland“ für Grund-schulkinder ab fünf Jahren war das ers-

te Stück, das Tanja Hamleh auf dieBühne brachte.

Die Vermarktung liegt in der Handvon zwei Mitarbeiterinnen, die vomBüro des kleinen Unternehmens imExistenzgründerinnenzentrum gig7aus Kontakt mit Schulen aufnehmen,das Konzept vorstellen und bei Interes-se Informationen verschicken. Punk-ten kann die „TourneeOper Mann-heim“ auch mit Unterrichtsmateria-lien, die kostenlos zur Verfügung ge-stellt werden und mit dessen Hilfe inden Schulen das Thema Oper vor- undnachbereitet werden kann.

Der Sonderpreis für den zweitenPlatz des Mannheimer Existenzgrün-dungspreises wird vom RKW Baden-Württemberg unterstützt und wurdedurch Bürgermeister Michael Grötschverliehen. Ihn erhielt die Firma CubeFilms, ein Produzent von Werbe- und

Imagefilmen, die in der Alten Frank-furter Straße in Mannheim-Waldhofihren Sitz hat.

Das Konzept von GeschäftsführerTobias Heck, der an der FilmakademieLudwigsburg studiert hat und über 13Jahre Erfahrung in der Branche ver-fügt, und der kaufmännischen LeiterinCaroline Blagg lautet: High-End-Film-produktionen, mit denen das an-spruchsvolle Werbefilmsegment be-dient wird. Hierfür kann das Duo aufein weit verzweigtes Netzwerk von Spe-zialisten setzen. Das 2009 gegründeteUnternehmen erzielte schon im erstenGeschäftsjahr einen Umsatz von500.000 Euro

Auch wenn Tobias Heck über Wur-zeln im Rhein-Neckar-Raum verfügt,wurde der Standort Mannheim ganzbewusst auch aus geschäftlichen Grün-den gewählt: Ein Ballungsraum wieMannheim und die MetropolregionRhein-Neckar birgt einen großenMarkt für Unternehmen aus der Wer-bebranche. Auch aus anderen Regio-nen gibt es bereits erste Kunden: DerMünchner Ratgeberverlag Gräfe undUnzer gehört dazu, Pro7 und das Thea-ter Osnabrück. Cube Films erhält, ab-gestimmt auf seine Bedürfnisse, ein Se-minarangebot des RKW Baden-Würt-temberg nach Wahl. (az)

Mannheim: Interview mit Capitol-Chef Thorsten Riehle zur „ChristmasCharity“.

Seite 2

Amtsblatt: Vorbereitung auf Bewer-bung als Kulturhauptstadt – Mannhei-mer Delegation besucht „Ruhr 2010“.

Seite 3

Sport: Adler Mannheim schlagen Ta-bellenführer Hannover mit 4:3.

Seite 8

Veranstaltungen: Nokia Night ofthe Proms in der SAP Arena.

Seite 11

Verleihung des Mannheimer Existenzgründungspreises 2011: (von links) Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Tanja Hamleh (Gewinnerin des Mannheimer Existenzgrün-dungspreises), Bürgermeister Michael Grötsch, Tobias Heck (Cube Films), Gernot Kraft (RKW Baden-Württemberg), Caroline Blagg (Cube Films), Michael Grunert (VerlagGrunert Medien) und Dr. Wolfgang Miodek (stellvertretender Leiter Fachbereich für Wirtschaftsstrukturförderung der Stadt Mannheim). FOTO: ZIETSCH

Joy Fleming & ClemensBittlinger spielen für MAZBenefizkonzert: „Für unsere Gesell-schaft gibt es kaum etwas Dringliche-res, als die Hilfe für Arbeitslose“, sagtder Liedermacher und Pfarrer ClemensBittlinger. Gemeinsam mit der interna-tional renommierten Sängerin Joy Fle-ming gibt er am 19. Dezember, 17 Uhr,in der CityKirche Konkordien ein Weih-nachtskonzert. Die Hälfte des Erlösesspenden die Künstler an das Mannhei-mer Arbeitslosenzentrum (MAZ) derEvangelischen Kirche in Mannheim. JoyFleming und Clemens Bittlinger gebenseit den 90er Jahren gemeinsame Kon-zerte und treten immer wieder in Kir-chen auf. Ihre diesjährige Kirchentour-nee führt sie nach Sinsheim, Edenkobenund Bensheim auch nach Mannheim.Bei dem stimmungsvollen und ab-wechslungsreichen Abend wird Joy Fle-ming von ihrem Pianisten Bruno Macel-lon und dem Gitarristen Maher Fladungbegleitet. Clemens Bittlinger, der vonDavid Plüss (Keyboard) und HelmutKandert (Drums, Percussion) begleitetwird, spielt bei dem Konzert Highlightsaus den CDs „HabSeligkeiten“ und „Bil-der der Weihnacht“ sowie brandneueSongs. Dabei wirkt auch ein Benshei-mer Chor mit. (red)

2. Orchesterkonzert mitGeiger Stefan KrznaricAbendakademie: Das 2. Orchester-konzert des Kammerorchesters derAbendakademie steht am Sonntag, 5.Dezember ab 16 Uhr ganz im Zeichenvon Antonio Vivaldis „Vier Jahreszei-ten“. Leiter Jürgen Weisser begrüßtdazu an diesem Nachmittag den inViernheim geborenen Violinisten StefanKrznaric. Der junge Musiker nahm be-reits an zahlreichen CD- und Fernseh-aufnahmen im In- und Ausland teil undtrat mit André Rieu sowie Rolf Stahlho-fen auf. Weitere Informationen unterTelefon 0621 1076-150 oderwww.abendakademie-mannheim.de

Film-Slam am 4. Dezemberim Cinema QuadratWettbewerb: Sieben Minuten Zeit,um die Zuschauer zu überzeugen – dasist die Ausgangssituation beim Mann-heimer Film-Slam, der am 4. Dezemberin Mannheims kommunalem Kino Cine-ma Quadrat über die Bühne geht. Teil-nehmen kann jeder, der Lust hat, seineGedanken zum Thema Film dem Kino-Publikum mitzuteilen. Der Slammeroder die Slammerin kann über seineoder ihre Lieblingsfilme erzählen, überErlebnisse im Kino, über Kopf-Kino. Or-ganisiert und moderiert wird der Abendvon Manfred Dechert und Silvia Gruds-zus. Anmeldung bei Manfred Dechert,Telefon 0621 633056, E-Mail: [email protected]. (red)

Kulinarischer Rundgangüber den Wochenmarkt

Neuerscheinung: Eine Liebeserklä-rung an „seine“ Stadt Mannheim tischtWOCHENBLATT-Redakteur Peter Engel-hardt mit dem soeben erschienen Buch„Marktfrisch!“ seinen Leserinnen undLesern auf. Im Mittelpunkt steht derWochenmarkt, der mit seiner Fülle anangebotenen Waren nicht nur beson-ders schön, bunt und abwechslungs-reich, sondern auch ein beliebter Treff-punkt für die Bürger der Stadt und inseiner Bedeutung schon längst zu einerArt Wahrzeichen geworden ist. Den aus-führlichen Bericht lesen Sie auf Seite 7.

Den SV Waldhof indie 3. Liga bringen

Fußball: Sie haben alle selbst malFußball gespielt, als junge Kerle habensie in den 80er Jahren mit dem Bundes-ligisten SV Waldhof gejubelt und gelit-ten. Inzwischen stehen sie voll im Be-rufsleben und ihr „Mannheimer Lieb-lingsclub“ spielt in der Oberliga Ba-den-Württemberg, der fünfthöchstendeutschen Spielklasse. Doch Präsident-schaftskandidat Steffen Künster undseine drei Mitstreitern Klaus Hafner, Dr.Immo von Fallois und Klaus-Rüdiger Ge-schwill wollen den SV Waldhof mittel-fristig in die 3. Liga bringen. Künster istsich durchaus bewusst, das auch diesesZiel ein langer steiniger Weg, ein Wegder kleinen Schritte sein wird. Es nichtdie einzige Herausforderung, die aufdie eventuell neue Vorstandsriege war-tet. Wie die Kandidaten den Vereinwirtschaftlich konsolidieren wollen, le-sen Sie im ausführlichen Bericht aufSeite 8. (red)

Professionelle Planung, konsequente Marktorientierung,

plausibles Konzept, Unternehmerpersönlichkeit, Qualifizierung

des Gründerteams, erfolgreiche Markteintrittsstrategie.

DIESE WOCHE

„Die Kunst ist mit allem zu ihr Gehö-renden und noch Hinzukommendenauch ein Problem, und zwar, wie mansieht, ein verwandlungsfähiges, zäh-und langlebiges, will sagen ewiges.“ Paul Celan, deutscher Lyriker

STADTNACHRICHTEN

MANNHEIM

SPORT

Vom Ideenreichtum angetanMannheimer Existenzgründerpreis: Überzeugende Konzepte von Jungunternehmern ausgezeichnet

ZITAT

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mit

41. Jahrgang

Nummer 47

Ausgabe H

25. November 2010

Page 4: „EinweiterWeg,dersichlohnenwird“ · SAP Arena – das passt einfach zusam-men“, sagte Andreas Kerber im Rah-mendesRoll-outs. „Denn gemeinsam bewegen wir Menschen – ob auf

Wie können Sportlerinnen und Sportlerzum Image einer Stadt beitragen? Undwas kann eine Stadt tun, um Leistungs-sportler zu fördern und zu unterstützen?Zum Thema „Erfolgreiche Sportler alsImagetreiber im Stadtmarketing“ wird imJahr 2011 beim Stadtmarketing eine Ba-chelorarbeit entstehen, die sich mit die-sen Fragen beschäftigt. Die Verfasserinder Studie: Carolin Nytra, die erfolgreichedeutsche Hürdenläuferin, die am 1. Januar2011 zur MTG nach Mannheim wechselt.Carolin Nytra, Verena Sailer, Fanny Rinne,Carolin Leonhardt, Uwe Gensheimer undviele andere Leistungssportler prägen mitihren Erfolgen, ihrer Disziplin und ihrerLeistungsbereitschaft das Image Mann-heims als leistungsfähige, dynamischeund erfolgreiche Metropole. Sportler sindwichtige Aushängeschilder für eine Stadtund ein Land, und die Begeisterung fürsportliche Leistungen vereint Städte, Re-gionen und Nationen.Sportler sind jedoch auch auf die Unter-stützung durch Städte und Unternehmen

angewiesen. So tragen die Unternehmeneinen wichtigen Teil zur Förderung vonSpitzensportlern bei. Neben finanziellerUnterstützung ist es wichtig, Sportlern

trotz ihres enormen Aufwands für ihrenSport berufliche Perspektiven zu bieten.Seit Januar 2010 arbeitet die Hockey-Olympiasiegerin Fanny Rinne beim Stadt-

marketing Mannheim. Sie spielt weiterhinfür den TSV Mannheim Hockey und für diedeutsche Nationalmannschaft und ver-steht sich als Botschafterin Mannheims.Auch Carolin Nytra ist mit ihrer Bachelor-arbeit beim Stadtmarketing angedockt.Sie schätzt die Perspektive, die ihr dasStadtmarketing damit bietet.Sportler sind Botschafter und Vorbilder,und Mannheims Sportler sind ein wichti-ger Baustein in der Außenwirkung. Auchbei wichtigen gesellschaftlichen Anlässensind Mannheimer Leistungssportler fürMannheim präsent. So organisiert dasStadtmarketing bei der Benefiz-Gala „AHelping Hand“ am 4. Dezember im Rosen-garten einen Sportlertisch und fördert soauch den Austausch zwischen den Sport-lern. Vertreten sind unter anderem dieTurnerin Elisabeth Seitz, die 2010 mit demVictor-Sport-Award als beste Nachwuchs-sportlerin der Metropolregion ausgezeich-net wurde, und Timo Bracht, der am 21.November sensationell den Ironman Ari-zona gewonnen hat. (red)

Im Capitol reiht sich besonders in denHerbst-und Wintermonaten eine Veran-staltung an die andere. Musicals, Komö-dianten oder auch Bands und Solisten ge-ben sich im Mannheimer Kulturtempeldie Klinke in die Hand. Am Sonntag, 5.Dezember, 17 Uhr sind dort zuGunsten der Christmas-CharityMundart-Kabarettist ChristianHabekost und der Musiker TinoOac (Mitglied der Söhne Mann-heims) zu Gast. Wochenblatt-Re-dakteur Peter Engelhardt sprachmit Capitol-GeschäftsführerThorsten Riehle über das Capitolund die Benefiz-Veranstaltung.???: Das Jahr neigt sich dem Ende zu.Kann man jetzt schon eine Bilanzziehen?Thorsten Riehle: Unsere Hochzeit beginntAnfang September und findet gerade imDezember ihren Höhepunkt. Wir sind alsonoch nicht ganz durch, in den letzten vierWochen des Jahres passiert noch einiges.Wir hatten in den letzten vier Monatenfünf freie Tage. Aber die Problematik sindnicht die Anzahl der Veranstaltungen,sondern wieviele Leute kommen. Wirhatten in diesem Jahr zu kämpfen, dieLeute halten ihr Geld zusammen und se-lektieren. Das bekommen wir zu spüren.???: Wie erwartungsfroh sehen Sieder Christmas-Charity entgegen?

Riehle: Zunächst bin ich mal sehr froh,dass uns die Mannheimer Runde fördert.Wir sind eins von drei Projekten, aber dieeinzige Kulturinstitution. Darauf sind wirstolz. Es geht ja hier um die Capitol-Stif-tungen, mit der wir unsere Eigenproduk-

tionen, das Kindertheater odereben auch die Märchentage fi-nanzieren. Das ist sehr wichtigfür unser Haus. Und natürlich binich überzeugt, dass die Besuchereinen sehr unterhaltsamenAbend erleben werden.???: Wie ist der Ausblick auf2011?

Riehle: Es gibt eine ganze Menge tollerProduktionen. Gleich zu Beginn des Jah-res haben wir mit Kevin Beacon und dieBeacon Brothers. Es gibt neue Eigenpro-duktionen, ähnlich wie „All you need istlove“ machen wir eine Art „tribute toFreddie Mercury“. 2011 jährt sich sein To-desjahr zum 20. Mal. Die Planungen fürdas Frühjahr sind wesentlich besser als indiesem Jahr. BB-Promotionen wird aucheinige Veranstaltungen in unserem Hau-se machen. Es sieht gut aus.

Info & Verlosung:

Christmas-Charity, Sonntag, 5. Dezember, 17

Uhr, Capitol Mannheim. Das Wochenblatt verlost

Karten. Rufen Sie an zwischen 12.30 und 12.40

Uhr. Telefon: 0621 1279288.

Blutspender sind Lebensretter. Gera-de im Herbst wächst der Bedarf anBlut schneller als die Zahl der Spen-den, denn zu Beginn der dunklen Jah-reszeit nimmt die Zahl der Unfälle zu.

15.000 Blutspenden werden inDeutschland täglich benötigt, um dielebenswichtige Blutversorgung der Pa-tienten in den Krankenhäusern zu ge-währleisten.

Daher bittet der DRK-Blutspende-dienst um Mithilfe: Am Dienstag, 30.November, kann man von 9 bis 13Uhr bei der Firma Siemens in der Dy-namostraße 4 Blut spenden. Unter al-len Teilnehmern des DRK-Blutspende-dienstes Baden-Württemberg-Hessenwerden als besonderes Dankeschön inder Zeit bis 5. Dezember fünf Wo-

chenendreisen nach Dresden mitÜbernachtung in einem Vier-Sterne-Hotel und Besuch des Weihnachts-marktes für jeweils zwei Personen ver-lost. So kann man mit ein bisschenGlück sein persönliches Weihnachts-märchen erleben und Dresdens Ad-ventszauber bei einem Glühwein undeinem Stück Stollen in historischerAtmosphäre genießen.

Jeder Spender erhält sein persönli-ches Los bei dem DRK-Blutspendeter-min in Baden-Württemberg oder Hes-sen. (red)

Weitere Informationen zur Blutspende sind erhält-

lich unter der gebührenfreien DRK-Service-Hotline

0800-1194911 und im Internet unter www.blut-

spende.de.

Das Wirtschaftsmagazin „Mann-heim – Stadt im Quadrat“ erscheintbereits im 41. Jahrgang und infor-miert über aktuelle Entwicklungenam Wirtschaftsstandort Mann-heim. Themenschwerpunkt dervorliegenden Ausgabe ist Mann-heim als Topstandort für Kongres-se und Events.Durch die zahlreichen Veranstaltun-gen im Kongresszentrum Rosengarten,in der SAP-Arena und auf dem Mai-marktgelände steigen sowohl der Be-kanntheitsgrad von Mannheim alsauch die Übernachtungszahlen in denansässigen Hotels. Dies führt zu positi-ven Umsatzeffekten im Einzelhandelund vielen Dienstleistungsunterneh-men am Standort sowie zu neuen Ho-telprojekten, um die steigende Nach-frage zu befriedigen.

In Krisenzeiten lässt die Investiti-onslust der Unternehmer in der Regelnach. Zahlreiche Unternehmen stan-den jedoch trotz dunkler Wolken amWirtschaftshimmel zum StandortMannheim und stießen auch in demdurch die weltweite Finanz- und Wirt-schaftskrise geprägten Jahr 2009 kräf-tige Investitionen an, die in diesemund im kommenden Jahr zum Tragenkommen. Der Investitionsboom amStandort Mannheim hält somit weiteran und lässt die Stadt optimistisch insneue Jahr blicken. Allein der Pharma-konzern Roche investierte am Stand-

ort Mannheim in den letzten zwölfJahren insgesamt 1,7 Milliarden Euro.Zahlreiche weitere ansässige Großbe-triebe und mittelständische Betriebeinvestieren ebenfalls kräftig in die Zu-kunft – dies ist in der neuen Ausgabevon Stadt im Quadrat in der Rubrik„Unternehmen und Branchen“ nach-zulesen. Durch enorme und beständi-ge Investitionen blicken wir heute auf

eine Unternehmenslandschaft mithoher Produktivität und Innovations-kraft, die mit ihrer Wertschöpfungauf viele andere Wirtschaftsbereicheausstrahlt und sich im Wettbewerbhervorragend positioniert.

Auch für Unternehmen von außer-halb bleibt der Standort Mannheimeine begehrte Adresse. In den letztenMonaten siedelten sich viele Firmen

an und schufen neue Arbeitsplätze,wie das vorliegende Magazin beispiels-weise unter der Überschrift „StandortMannheim ist erste Wahl“ oder indem Kapitel zum Gewerbegebiet East-site aufzeigt. Viele Neuansiedlungenerfolgten mit Unterstützung derMannheimer Wirtschaftsförderung.

Die wichtigsten Daten, Zahlen undFakten zum WirtschaftsstandortMannheim sind auf sechs Seiten amEnde des Heftes aktuell zusammenge-tragen. Die Kontaktaufnahme zumFachbereich für Wirtschafts- undStrukturförderung wird durch ein he-raustrennbares Faxformular erleich-tert. Erstmals gibt es parallel aucheine englischsprachige Ausgabe als ei-genständiges Heft. (red)

Hintergrundinformationen: „Mannheim – Stadt im

Quadrat“ wird von der Grunert Medien & Kommuni-

kation GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fachbe-

reich für Wirtschafts- und Strukturförderung der

Stadt Mannheim herausgegeben und Interessenten

kostenlos zugestellt. Die Gesamtauflage beträgt

10.000 Exemplare. Davon werden rund 6000 Exem-

plare durch beteiligte Unternehmen und Institutio-

nen verteilt. Weitere rund 4.000 Exemplare gehen

durch die Standortmarketing-Aktivitäten der Mann-

heimer Wirtschaftsförderung an auswärtige Firmen

beziehungsweise an Besucher (zum Beispiel Ausga-

be bei Veranstaltungen, Kongressen, Messen).

Von der Ausgabe 2011 des Wirtschaftsmagazins gibt

es unter http://www.siq-online.de wieder eine On-

line-Version.

Fanny Rinne, Carolin Nytra, Johann W. Wagner (Geschäftsführer der StadtmarketingMannheim GmbH). FOTO: PS

Erfolgreiche Sportler als Imagetreiber im StadtmarketingSport: Hürdenläuferin und Neu-Mannheimerin Carolin Nytra arbeitet an Bachelorarbeit zum Thema

Lebensretter werden undWeihnachtsmärchen gewinnenDRK: Blutspendedienst verlost Wochenende in Dresden

Der Weihnachtsmann bittet zur Fo-to-Session: Auf dem MannheimerWeihnachtsmarkt 2010 am Wasser-turm können sich zum ersten Mal Be-sucherinnen und Besucher jeden Al-ters zusammen mit ihm fotografierenlassen.

Jeden Freitag ab 14 Uhr, samstagsund sonntags sogar schon ab 11 Uhrist der Weihnachtsmann im Fotostu-dio des Lions Club Mannheim-Qua-drate auf der großen Bühne zu Gast.

„Am liebsten mag ich es, wenn mirdie Kinder ein weihnachtliches Liedoder ein Gedicht vortragen“, verrätder Weihnachtsmann. „Natürlichnehme ich auch gerne Wunschzettelentgegen. Wichtig ist mir aber, dassmöglichst alle Kinder etwas vomWeihnachtsfest haben. Daher freueich mich ganz besonders über gut er-

haltenes gebrauchtes Spielzeug.“ Diegesammelten Spielsachen verteilt derMannheimer Weihnachtsmarkt indiesem Jahr unter anderem in derStaatlichen Gemeinschaftsunter-kunft für Asylbewerber.

Die Fotos mit dem Weihnachts-mann können sofort mitgenommenwerden. Ein Bild kostet fünf Euro. DerErlös aus dem Fotoverkauf verwendetder Förderverein Lions Club Mann-heim-Quadrate für seine gemeinnützi-gen Projekte in der Region, darunterbeispielsweise das Schulprojekt „Klas-se2000“, die Unterstützung der Ju-gendarbeit im Jungbusch, die Kinder-Mittagstafel im Gemeinschaftszen-trum Waldhof-Ost, der Arbeitsge-meinschaft für psychisch Kranke inLudwigshafen oder Stipendien fürhochbegabte junge Musiker. (red)

Die Stadt Mannheim fördert den Bauoder Kauf eines selbst genutzten Ein-familienhauses oder einer Eigentums-wohnung mit einem Zuschuss. „Werjetzt noch schnell einen Antrag stellt,hat gute Chancen“, rät Baubürger-meister Lothar Quast, „denn nochsind für 2010 nicht alle Mittel ausge-schöpft.“ Bürgerinnen und Bürger,

die unter einer bestimmten Einkom-mensgrenze liegen, den Bau oder Kaufeiner Immobilie im Stadtkreis Mann-heim planen und bisher kein Wohnei-gentum ihr Eigen nennen, können dieWohnbauförderung beantragen. DieGrundförderung beträgt pro Haushalt10.000 Euro und erhöht sich für jedesminderjährige Kind um 1500 Euro.

Zusätzlich wird ein Zuschlag von1000 Euro für einen Neubau bezie-hungsweise von 2000 Euro für einenAltbau gewährt, wenn barrierefrei er-stellt oder saniert wird.

Wer Wohneigentum in Mannheimerwerben will, kann sich nach Ter-minabsprache beim FachbereichStädtebau, Wohnbauförderung, Colli-

ni Center, Collinistraße 1, 68161Mannheim, 2. OG, Zimmer 210 bera-ten lassen. Wolfgang Schmalz unterTelefon 293-7855 und MichaelRausch-Jungmann unter Telefon293-7853 stehen für Fragen zu denVoraussetzungen und Bedingungender Wohnbauförderung zur Verfü-gung. (red)

Blätterten bei der Präsentation interessiert im Magazin: Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz (rechts) und Bürgermeister Michael Grötsch. FOTO: ZIETSCH

Thorsten Riehle, Geschäftsführer Capitol Mannheim

„Es wird mit Sicherheit ein unterhaltsamer Abend“

Fotos mit dem WeihnachtsmannAktion: Lions Club Mannheim-Quadrate hilft

„Standort Mannheim ist erste Wahl“Wirtschaftsmagazin: „Mannheim – Stadt im Quadrat“ im 41. Jahrgang soeben erschienen

Städtische Zuschüsse für WohneigentumFörderung: Jetzt schnell für 2010 beantragen – noch sind nicht alle Mittel ausgeschöpft

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Seite 2 25. November 2010MANNHEIMMAHA_02