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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts „Evaluation der Lehre“ an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Wintersemester 2012/2013 -externer Bericht-

„Evaluation der Lehre“der Note 1,67 sogar weit unter den Noten der letzten Semester. Ein schwacher negativer Trend ist bei den „Vorlesungen mit Übung“ zu beobachten, der seit

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Zusammenfassender Bericht des studentischen Projekts

„Evaluation der Lehre“

an der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

der Universität zu Köln

Wintersemester 2012/2013 -externer Bericht-

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Zusammenfassender Bericht der Evaluationsergebnisse vom Wintersemester 2012/2013

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Inhalt

Inhalt ....................................................................................................................................... 2

1. Einleitung .......................................................................................................................... 3

1.1 Art der Evaluationen ............................................................................................... 3

2. Evaluationen ..................................................................................................................... 6

2.1 Vorlesungen.......................................................................................................... 11

2.1.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 11

2.1.2 Auswertung .............................................................................................. 12

2.1.3 Vergleich nach Semestern ....................................................................... 20

2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten .................................................................... 21

2.2.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 21

2.2.2 Auswertung .............................................................................................. 22

2.2.3 Vergleich nach Semestern ...................................................................... 28

2.3 Seminare .............................................................................................................. 29

2.3.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 29

2.3.2 Auswertung .............................................................................................. 30

2.4 Klausuren .............................................................................................................. 35

2.4.1 Der Fragebogen ....................................................................................... 35

2.4.2 Auswertung .............................................................................................. 36

2.4.3 Vergleich mit vorigen Semestern ............................................................ 39

3. Schlussbemerkung .......................................................................................................... 40

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1.Einleitung

1.1 Art der Evaluationen

Die Evaluation der Veranstaltungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät im

Wintersemester 2012/2013 basiert auf den im Wintersemester 2009/2010 angepassten

Evaluationsbögen, wobei je nach Veranstaltungsart verschiedene, entsprechend optimierte,

Fragebögen verwendet wurden.

So wurden auch dieses Semester zu einem großen Teil Veranstaltungen evaluiert , welche

von nur einem/einer Dozent/in gehalten und mit einer Abschlussklausur beendet werden,

wie sie vor allem in den Fachbereichen der Mathematik und Physik der Regelfall sind.

Da diese Art der Veranstaltung meist mit obligatorischem Übungsbetrieb angeboten wird,

wurde hier von den Studierenden dementsprechend ein Bögen ausgefühlt, der Vorlesung

und Übungsbetrieb in direktem Zusammenhang evaluiert. Sollte eine Vorlesung nur ohne

Übung angeboten worden sein, wurde natürlich ein Bogen verwendet, welcher komplett auf

den Vorlesungsbetrieb abgestimmt wurde.

Eine weitere wichtige Veranstaltungsform in den naturwissenschaftlichen Fächern ist das

Vertiefen des gelernten Stoffes durch praktisches Arbeiten unter Aufsicht. Dies ist oft

verbunden mit entsprechenden abschließenden Kolloquien, in denen die Studierenden ihr

erworbenes Wissen demonstrieren müssen.

Für diese praxisorientierte Veranstaltungsart wurde hier ein entsprechender Bogen für

Praktika verwendet, welcher dazu ausgerichtet ist, die Veranstaltungen im Gesamten

evaluieren zu können.

Sowohl bei den Praktika als auch bei den Vorlesungen (mit Übungen) wird meist nur ein/e

einzelne/r Dozent/in evaluiert. Ein Unterschied zu einer anderen wichtigen

Veranstaltungsart: der Ringvorlesung.

Diese wird von mehreren Dozenten/-innen gehalten und erfordert deshalb auch einen

Bogen, der auf mehrere Dozenten/-innen angepasst ist. Aufgrund der Tatsache, dass hier

mehrere Dozenten/-innen pro Bogen evaluiert werden und sonst der Veranstaltungsrahmen

gesprengt werden würde, werden auf den Bögen weniger Fragen pro Dozent gestellt, als es

z.B. bei einer Vorlesung (mit Übung) der Fall wäre.

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Zusätzlich zu den Fragebögen wurden auch Blätter für Freitextkommentare ausgeteilt. Diese

sollen den Studierenden die Möglichkeit bieten, direkte Kritik und Anregungen über

Bereiche zu äußern, die die Evaluationsbögen nicht oder nur teilweise erfassen. Dies

geschieht wie bei allen anderen Bögen selbstverständlich ebenfalls anonym und wird von

einem Mitarbeiter der EdL per Hand abgetippt und dem/der Dozenten/-in übermittelt,

welche/r dadurch noch während des laufenden Semesters eine entsprechende Optimierung

der Veranstaltung vornehmen kann.

Für die Durchführung der Evaluationen wurde i.A. mit den Dozenten/-innen ein Termin zu

Beginn der zweiten Veranstaltungshälfte vereinbart, um die Zahl der für die Evaluation zu

erreichenden Studierenden zu maximieren.

Auf jede Aussage im Fragebogen konnte (soweit nicht anders angegeben) von 1 bis 5

abgestuft geantwortet werden. 1 entspricht hierbei „Trifft voll zu“ und 5 „Trifft gar nicht zu“,

weshalb sich als Mittelwert somit eine 3 ergibt. Die Möglichkeit der Enthaltung konnte durch

das Ankreuzen von „Macht hier keinen Sinn“ genutzt werden. Diese Antworten flossen in die

Auswertungen zusammen mit gar nicht beantworteten Fragen als „Keine Angabe“ ein. Bei

der graphischen Darstellung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass wir die Skalierung

häufig so wählten, dass auch kleine Unterschiede bemerkbar sind.

Weiterhin wird die im Sommersemester 2010 eingeführte „Workload“ -Erhebung

fortgeführt. Durch diese Workload-Erhebung kann festgestellt werden wie hoch der

tatsächliche Arbeitsaufwand der Studenten in der jeweiligen Veranstaltung ist. Dabei

wurde, um die gesamten Veranstaltungen zu erfassen, ein kurzer Fragebogen mit

insgesamt fünf Fragen am Ende der Klausuren und den Nachschreibeklausuren der

Veranstaltungen verteilt. Diese Fragebögen wurden mit den Klausuren eingesammelt

und zeitnah von einem/-er Evaluator/-in des EdL-Teams von den jeweiligen Dozenten

abgeholt und ausgewertet.

Die Ergebnisse erhielten die betreffenden Lehrpersonen. Dieser zusammengefasste Bericht

geht an das Dekanat.

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Im Wintersemester 2012/13 wurden folgende Veranstaltungen evaluiert:

Nr. Bezeichnung Fachbereich Dozent

54387 Didaktik der Mathematik für das Gymnasiale Lehramt Didaktiken Prof. Dr. Büchter

53830 Experimentalphysik für Studierende der Naturwissenschaften Chemie Prof. Dr. Braden

55004 Physikalische Chemie I Chemie Prof. Dr. Tieke

55007 Organische Chemie II Chemie Prof. Dr. Goldfuß

55009 Seminar zum Organisch-Chemischen Grundpraktikum Chemie Dr. Giernoth

55026 Grundlagen der modernen Anorganischen Chemie I Chemie Prof. Dr. Ruschewitz

55014 Theoretische Chemie Chemie Prof. Dr. Dolg

53020 Atomphysik Physik Prof. Dr. Jolie

53034 Astrophysik I Physik Prof. Dr. Schilke

53030 Kern-/Teilchenphysik Physik Prof. Dr. Zilges

53022 Klassische theoretische Physik II Physik Prof. Dr. Trebst

53032 Statistische Mechanik Physik Prof. Dr. Lässig

52011 Gewöhnliche Differentialgleichungen Mathematik Prof. Dr. Sweers

52017 Wahrscheinlichkeitstheorie I Mathematik Prof. Dr. Schmidli

52044 Seminar über Elliptische Funktionen Mathematik Prof. Dr. Bringmann

52007 Analysis III Mathematik Prof. Dr. Marinescu

52009 Algebra Mathematik Prof. Dr. Zwegers

52003 Lineare Algebra I Mathematik Prof. Dr. Littelmann

52001 Analysis I Mathematik Prof. Dr. Thorbergsson

52013 Einführung in die Stochastik Mathematik Prof. Dr. Steinebach

52005 Mathematik I für Physiker, Geophysiker und Lehrämtler der Mathematik Mathematik

Prof. Dr. Wefelmeyer

52050 Grundzüge der Informatik II Mathematik Prof. Dr. Speckenmeyer

52015 Numerische Mathematik II Mathematik Prof. Dr. Klawonn

52056 Versicherungsrisiko und Ruin Mathematik Prof. Dr. Schmidli

52500 Programmierkurs (Java) Mathematik Manuel Molina Madrid

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2. Evaluationen

Im WS 2012/13 beteiligten sich an der Evaluation insgesamt 1278 Studierende.

Die Beteiligung bei der Workload-Erhebung liegt bei 856 Studierenden in insgesamt 10

Veranstaltungen. Dies ist ein Anstieg von 162 Studierenden im Vergleich zum

Sommersemester 2012.

An Vorlesungen nahmen im Wintersemester 2012/13 insgesamt 18 und an Vorlesungen mit

Übungseinheit 1181 Studierende teil.

Da dieses Semester größere Seminare evaluiert wurden, wurden hier insgesamt 79

Studierende erfasst. Dies ist ein Anstieg von 63 im Vergleich zu 16 Studierenden im

Sommersemester 2012.

Die Zahlen der erreichten Studenten liegen dieses Semester sowohl bei den

Veranstaltungsfragebögen als auch bei der Workload-Erhebung auf dem Niveau des

vorherigen Semesters. Allerdings wurde unser angestrebtes Ziel aufgrund der Tatsache, dass

in den Fachbereichen Biologie/Geowissenschaften keine Evaluierung stattfand, leider nicht

erreicht.

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Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

Nachdem sich in den letzten Semestern ein positiver Trend bei der gemittelten Schulnote

aller Veranstaltungen abzeichnete und diese im Sommersemester 2012 ihren bisher besten

Wert in Form einer 1,86 annahm, fällt diese in diesem Semester etwa auf 1,99 ab. Damit

liegt dieser Wert aber trotzdem noch vor den Werten des WS 2012 von 2,22 bzw. des SS

2011 von 2,27.

Betrachtet man dabei die einzelnen Bereiche für sich, fällt auf, dass der Veranstaltungstyp

„Vorlesung mit Übung“ ungefähr auf dem Wert des vorangegangenen Semesters (2,40) liegt.

Der Veranstaltungstyp „Vorlesung“ wurde dieses Semester besser bewertet (1,67 statt 2,12),

wohingegen der Veranstaltungstyp „Seminar“ von 1,67 auf 1,88 abgefallen ist.

Abbildung 1: Mittlere Schulnote nach Veranstaltungstyp

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Lerntempo nach Veranstaltungstyp

Das Lehrtempo konnte von 1 als „zu schnell“ bis 5 als „zu langsam“ bewertet werden. Im

folgenden Diagramm zeigt sich, dass das Tempo von den Studenten des WS 2012/13 im

Wesentlichen als angemessen betrachtet wurde.

Da „3“ als Mittelwert für das angenehmste Lerntempo steht, schneidet hier der

Veranstaltungstyp „Seminar“ am besten ab. Der Veranstaltungstyp „Vorlesung“ liegt mit

2,80 ebenfalls nahe am Mittelwert.

Bei den „Vorlesungen mit Übung“ wird das Lerntempo mit 2,36 hingegen als etwas zu

schnell empfunden, liegt aber dennoch in einem akzeptablen Bereich.

Im Vergleich mit dem vorangegangenen Semester sieht man, dass im Wintersemester

2012/2013 das Lerntempo in den Veranstaltungen „Vorlesung mit Übung“ (2,49 im SS 12)

und „Seminar“ (3,17 im SS 12) als etwas schneller empfunden wurden.

Einzig der der Wert des Veranstaltungstyps „Vorlesung“ springt hier deutlich von 2,40 im SS

12 auf 2,80 und liegt damit wieder näher an den Werten bis einschließlich WS 2011/12 und

damit auch näher am gewünschten Mittelwert.

Abbildung 2: Mittlere Schulnote für Lerntempo nach Veranstaltungstyp

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Vergleich der Schulnote nach Veranstaltungstyp

Im Durchschnitt wurden alle Veranstaltungstypen mit guten Noten bewertet.

Der Veranstaltungstyp „Vorlesung“ schneidet dieses Semester am besten ab und liegt mit

der Note 1,67 sogar weit unter den Noten der letzten Semester.

Ein schwacher negativer Trend ist bei den „Vorlesungen mit Übung“ zu beobachten, der seit

dem WS 2010/11 stetig fällt. Allerdings sind die Änderungen hierbei marginal.

Der Wert der Seminare liegt mit 1,88 im Bereich der letzten Wintersemester.

Abbildung 3: Vergleich der Schulnote nach Semester und Veranstaltungstyp

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Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

Im Vergleich zu den letzten Semestern liegt der Gesamtwert wieder näher am Mittelwert

von „3“.

Also wird im Allgemeinen das Lerntempo in allen Veranstaltungstypen als angemessen

empfunden.

Abbildung 4: Vergleich des Lehrtempos nach Semestern und Veranstaltungstyp

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2.1 Vorlesungen

2.1.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen für Vorlesungen (siehe Anhang: FBVOR-SS09) ist in sechs Bereiche

aufgeteilt. Nach den allgemeinen Einstiegsfragen bezieht sich der zweite Block auf den Inhalt

der Lehrveranstaltungen. Der dritte Block befasst sich mit den Lehrpersonen und der

Veranstaltung allgemein. Somit ist dieser Block für diese zusammenfassende Auswertung der

wichtigste und am besten geeignet. Ein weiterer für diese Auswertung wichtiger Block ist der

vierte, hier wird das Lernverhalten der Studierenden abgefragt. Der fünfte Block befasst sich

mit der Literatur. In den sechsten Block fließen die bis zu drei Fragen ein, die jede

Lehrperson selbst formulieren kann. Da diese sich inhaltlich sehr unterscheiden, häufig

gezielt auf die jeweilige Veranstaltung gestellt sind und nicht von jeder Lehrperson genutzt

wurden, können sie in diesem Bericht nicht berücksichtigt werden. Ebenfalls in diesem Block

finden sich das Lehrtempo und die Schulnote.

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2.1.2 Auswertung

Insgesamt wurde im Wintersemester 2012/2013 1 Vorlesung aus dem Fachbereich Chemie

mit insgesamt 18 Studenten evaluiert.

Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung nach Fachbereichen

Die Veranstaltungsnote liegt mit 1,67 über der Durchschnittsnote im Fachbereich Chemie

der letzten Semester.

Da es sich hier nur um eine einzelne Veranstaltung handelt, ist dieser Wert allerdings nicht

sonderlich repräsentativ.

An zu merken wäre in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass immer weniger „Vorlesungen“

(ohne Übungseinheiten) stattfinden und eher dem Veranstaltungstyp „Vorlesung mit

Übungen“ weichen.

Abbildung 5: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung nach Fachbereich

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Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

Die Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Dozenten/-innen wird von den Studierenden,

wie schon im Wintersemester 2011/2012, als sehr gut eingestuft. Auch dieses Semester

konnte das hohe Niveau gehalten werden und es ist keine signifikante Änderung zu

bemerken.

Abbildung 6: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

Das Engagement bzw. Interesse des Dozenten am Lernerfolg der Studierenden wurde als

„gut bis sehr gut“ (1,47 bzw. 2,0) bewertet.

Setzt man die Bewertung in Bezug zu den Chemievorlesungen des letzten Semesters, sieht

man, dass die Veranstaltung nahe an deren Durchschnittswert (1,61 bzw. 2,25 im SS 12)

liegt.

Abbildung 7: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

Die Leistungsanforderungen wurden in der Veranstaltung mit 2,67 bewertet und liegen

damit leicht über dem Durchschnittswert in der Chemie des letzten Semesters (2,34).

Führt den selber Vergleich aus, fällt auf, dass der Bezug zur Praxis wurde hier weniger stark

empfunden wurde (2,67 statt 2,05 im SS 2012).

Abbildung 8: Leistungsanforderung und Bezug zwischen Theorie und Praxis

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Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

Die Studierenden konnten den Vorlesungsstoff gut in der Literatur wiederfinden.

Ebenfalls wurden die Literaturangaben als hilfreich empfunden.

Abbildung 9: Bezug zwischen Vorlesungsinhalt und Literatur nach Fachbereichen

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Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

Die empfohlenen Bücher sind zum Großteil in der Bibliothek erhältlich.

Die Anzahl der Bücher wird hier als gut empfunden und mit 2,20 bewertet.

Abbildung 10: Verfügbarkeit der Literatur in den Bibliotheken nach Fachbereichen

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Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Den Daten ist zu entnehmen, dass der Großteil der Studierenden in der Veranstaltung nicht

intensiv in einer Lerngruppe arbeitet.

Ebenfalls wurden die Sitzungen kaum nach- und noch weniger vorbereitet.

Abbildung 11: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

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Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

Die Studierenden empfinden ihren eigenen Zeitaufwand für die Vor- und Nachbereitung der

Sitzungen als nicht sonderlich angemessen (2,56).

Zusätzlich ist kaum eine Beeinträchtigung durch einen Nebenjob auf die Veranstaltung

festzustellen.

Abbildung 12: Durchschnittlicher Zeitaufwand der Studenten und Beeinträchtigung durch einen Nebenjob

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2.1.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Im Vergleich mit den letzten Semestern fällt natürlich die gute Gesamtnote bzw Benotung in

der Chemie auf.

Da in diesem Semester allerdings nur eine Vorlesung (ohne Übung) evaluiert wurde, ist die

Repräsentativität hier nicht wirklich gegeben.

Abbildung 13: Semestervergleich der Schulnote nach Fachbereich

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2.2 Vorlesungen mit Übungseinheiten

Der Fragebogen wurde entwickelt, um Lehrveranstaltungen zu evaluieren, zu denen es

zusätzlich zur Vorlesung Übungseinheiten gibt. Diese werden von Übungsleiter/innen

durchgeführt und von Assistent/innen betreut. Diese Form der Veranstaltung ist in der

Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der am häufigsten vorkommende

Veranstaltungstyp und nimmt in der Mathematik den größten Teil ein.

2.2.1 Der Fragebogen

Der Fragebogen (siehe Anhang FBVÜB-WS0809) teilt sich in sechs Blöcke. Der erste besteht

wie bei den anderen Fragebögen aus allgemeinen Einstiegsfragen zur Person des/der

Studierenden. Im zweiten Block werden die Veranstaltung und die Lehrperson behandelt.

Der dritte Block beschäftigt sich mit den Assistenten und den Übungsaufgaben. Im vierten

Block wird das Studierverhalten und Lernumgebung bewertet. Übungsleiter und

Übungsbetrieb werden im fünften Block evaluiert. Im letzten Block finden sich wieder das

Tempo der Stoffvermittlung und die Schulnote, sowie die Dozentenfragen, die aus oben

genannten Gründen allerdings nicht in diesen Bericht einfließen.

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2.2.2 Auswertung

Insgesamt wurden 21 Vorlesungen mit Übungseinheiten evaluiert. Die meisten davon in der

Mathematik mit 11 Stück, gefolgt von der Physik mit 5, der Chemie 4 und in den Didaktiken

mit einer Vorlesung mit Übungseinheiten.

Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung nach Fachbereichen

Die vergebenen Schulnoten liegen im Bereich von 1,57 bis 2,67, wobei die Chemie am

schlechtesten, die Didaktiken hingegen am besten abgeschnitten haben. Die Chemie wurde

mit 2,67 zwar gegenüber letzten Semester (2,77) besser bewertet, aber die meisten

Veranstaltungen wurden hier mit durchschnittlichen Noten bewertet.

Im Vergleich zum letzten Semester haben die Didaktiken damit deutlich besser

abgeschnitten und wurden mit mehr als einer Note Differenz bewertet.

Abbildung 14: Durchschnittliche Schulnote der Vorlesung mit Übungseinheit

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Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach

Fachbereichen

Die fachliche Kompetenz der Lehrpersonen scheint die Mehrheit der Studierenden als gut bis

sehr gut einzustufen.

Größere Änderungen lassen sich aber bei der Bewertung der Organisation der

Veranstaltungen beobachten. Die Physik und die Mathematik haben sich verschlechtert,

wobei sich die Mathematik hier nur minimalst um 0,06 verschlechtert hat. Dahingegen

haben sich Chemie und die Didaktiken verbessert, wobei der Sprung in den Didaktiken von

3,20 auf 1,30 sehr groß ist.

Abbildung 15: Fachliche Kompetenz und Vorbereitung der Vorlesungen der Lehrpersonen nach Fachbereichen

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Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

Das Engagement der Dozenten in der Mathematik, Chemie und der Physik wurde negativer

aufgenommen als noch im letzten Semester.

Einzig in den Didaktiken wurde dies wesentlich positiver bewertet.

Das gleiche Resultat ist ebenfalls bei der Bewertung des Interesses des Dozenten am

Lernerfolg der Studierenden zu beobachten.

Abbildung 16: Engagement der Lehrpersonen und deren Interesse am Lernerfolg nach Fachbereichen

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Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

Die Übungsaufgaben scheinen in allen Fachbereichen nur bedingt zum Verständnis des

Stoffes beizutragen. Die Noten liegen im mittleren Bereich.

In der Mathematik findet sich eine Änderung bezüglich des Zeitbedarfs der Übungsaufgaben,

dessen Wert sich im Vergleich zum Sommersemester 2012 um 0,44 verringert hat.

Bei der Chemie liegt die auffällig schlechte Bewertung des letzten Semesters nun in diesem

Semester im Schnitt der Fakultät.

Bei der Didaktik und der Physik ist hinsichtlich der Lösbarkeit der Aufgaben mit Hilfe der

Vorlesung ein Anstieg des Wertes zu beobachten. Wohingegen in beiden Bereichen eine

minimale Absenkung des Wertung hinsichtlich des Zeitaufwandes für die Bearbeitung der

Aufgaben sichtbar ist.

Da sich dieser Veranstaltungstyp eben durch den vorhandenen Übungsbetrieb von den

reinen Vorlesungen abzeichnet, müssen hier aber immer noch deutlich bessere Ergebnisse

angepeilt werden.

Abbildung 17: Zum Verständnis der Übungsaufgaben und des dazu erforderlichen Zeitaufwands

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Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

Genauso wie bei den Vorlesungen ohne Übungseinheit wendeten die Studierenden des

Wintersemesters 2012/2013 tendenziell wenig Zeit für die Vor- und Nachbereitung ihrer

Sitzungen auf, jedoch mehr für die Nach- als für die Vorbereitung einer Sitzung. Besonders

unbeliebt scheinen ferner Übungsgruppen zu sein.

Wo bei der Chemie die Studierenden im letzten Semester wieder mehr in Lerngruppen zu

arbeiten schienen, ist in diesen Semester eine signifikante Absenkung des entsprechenden

Wertes zu beobachten. Zum Vergleich: Im Sommersemester 2012 lag der Wert bei 2,99.

In den anderen Fachbereichen liegen die entsprechenden Werte hingegen sehr nahe an

denen des vorangegangenen Semesters.

Abbildung 18: Umgesetzter Arbeitsaufwand der Studierenden nach Fachbereichen

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Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

Die Übungsleiter/-innen wurden allgemein als gut vorbereitet empfunden. Hier haben haben

sich die Werte in allen Fachbereichen verbessert.

In der Chemie wurde die Kompetenz der Übungsleiter etwas schlechter bewertet als noch im

Sommersemester. In den restlichen Fachbereichen ist allerdings eine Verbesserung des

Wertes zu beobachten.

Bezüglich der Verständlichkeit der vorgetragenen Lösungen ist keine wesentliche eine

Änderung festzustellen.

Abbildung 19: Vorbereitung und fachliche Kompetenz der Übungsleiter nach Fachbereichen

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2.2.3 Vergleich nach Semestern

Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

Im Gesamten wurden die Veranstaltungen mit Übungseinheiten besser bewertet als noch in

den letzten 3 Semestern.

Dieses Ergebnis wurde stark von der sehr guten Benotung der Didaktik beeinflusst, welche in

der Berechnung den Abfall der Note in der Mathematik und Physik ausgleicht.

Da die Didaktik allerdings einen geringen Anteil an der Gesamtanzahl der „Vorlesungen mit

Übung“ einnimmt, kann man sagen, dass die „Vorlesung mit Übung“ immer noch nicht ganz

so gut abschneidet, wie zu erwarten wäre.

Abbildung 20: Semestervergleich der Schulnoten nach Fachbereichen

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2.3. Seminare

2.3.1. Der Fragebogen

Der erste Teil des Fragebogens beinhaltet allgemeine Fragen. Der zweite Teil befasst sich mit

dem Dozenten und der Organisation des Seminars. Mit den Seminarvorträgen beschäftigt

sich der dritte und vierte Teil des Bogens. Im letzten Block werden das Studierverhalten,

gegebenenfalls individuelle Fragen des Dozenten/der Dozentin und die Schulnote behandelt.

Evaluiert wurde ein Seminar der Didaktiken mit 16 Teilnehmern. Die Gesamtnote befindet

sich hier sehr nahe an dem Wert des WS 2011/2012 (1,62).

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2.3.2 Auswertung

Im Wintersemester 2012/13 wurden insgesamt 3 Seminare mit insgesamt 79 Teilnehmern

evaluiert.

Davon stammen 2 Seminare aus der Mathematik und 1 Seminar aus der Chemie.

Bei den Seminaren aus der Mathematik handelt es sich um kleinere Seminare mit 8 bzw. 3

Teilnehmern, wohingegen das Seminar in der Chemie insgesamt 68 Teilnehmer umfasst.

Schulnote der Seminare nach Fachbereichen

Die Schulnote unterscheidet sich hier deutlich zwischen den beiden Fachbereichen.

Wo die gemittelte Schulnote der kleinen Seminare in der Mathematik bei 1,58 liegt,

schneidet das große Chemieseminar mit 2,73 deutlich schlechter ab.

Abbildung 21: Schulnote der Seminare nach Fachbereich

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Organisation der Veranstaltung

Wie man den Grafiken entnehmen kann, sind die Studierenden mit der Organisation in der

Mathematik sehr, in der Chemie hingegen nur halbwegs zufrieden.

Dafür sind sie in beiden Fachbereichen vollkommen zufrieden mit dem allgemeinen Umgang

des/der Dozent/-in mit den Studierenden.

Auch die Anzahl der Vorträge pro Seminareinheit wird als „angemessen“ bis „sehr

angemessen“ empfunden.

Abbildung 22: Organisation der Veranstaltung

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Teilnahme und Verlauf

Hinsichtlich der aktiven Beteiligung zeigen sich einige Mängel.

In beiden Fachbereichen nehmen die Studierenden kaum an Diskussionen teil, wobei die

Atmosphäre der Veranstaltungen eine aktive Beteiligung nur unzureichend ermutigt.

Die Vorträge/Diskussionen werden in der Chemie als halbwegs sinnvoll, in der Mathematik

immerhin als ziemlich sinnvoll eingestuft.

Da sich das „Seminar“ gerade durch die Vorträge/Diskussionen von anderen

Veranstaltungsarten abhebt, sind diese Ergebnisse nicht ausreichend.

Abbildung 23: Teilnahme und Verlauf

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Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand

Der durchschnittliche Zeitaufwand lag dieses Semester bei den Studierenden der

Mathematik deutlich höher als in der Chemie. Wohingegen sich die Chemie hier in etwa im

Mittel der letzten Semester befindet, musste in der Mathematik in etwa doppelt so viel Zeit

für die Vortragsvorbereitung aufgewendet werden.

Auffällig ist hier vor allem die Tatsache, dass die Studierenden in beiden Fachbereichen der

Meinung sind, dass sie für ihren Vortrag noch mehr Zeit hätten aufwenden müssen.

Abbildung 24: Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand

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Literaturhinweise und Vorbereitungszeit der Vorträge

Den Grafiken ist zu entnehmen, dass in beiden Fachbereichen ausreichend Zeit zur

Vorbereitung der Vorträge zur Verfügung stand.

Allerdings wurden die gegebenen Literaturhinweise zum Chemieseminar, im Gegensatz zur

Mathematik, nicht als sonderlich hilfreich empfunden.

Abbildung 25: Vorbereitung der Vorträge und Zeitaufwand

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2.4 Klausurfragebögen

2.4.1 Der Fragebogen

In dem Sommersemester 2010 wurden das erste Mal gezielt Veranstaltungen mit Klausuren

evaluiert. Das Ziel dabei war es eine interne Workload-Erhebung zu erzielen und das

Verhältnis zwischen zeitlichem Aufwand und vergebener Creditpoints (CP) zu analysieren.

Dabei wurden in den Klausuren Fragebögen mit insgesamt fünf Fragen ausgeteilt. Diese

Fragen beziehen sich sowohl auf den zeitlichen Aufwand, den ein Student für die jeweilige

Veranstaltung aufbringt, als auch auf den Schwierigkeitsgrad. Diese Neuerung aus dem

Sommersemester 2010 wurde auch in den weiteren Semestern sowie in diesem

Wintersemester weiter durchgeführt und verbessert.

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2.4.2 Auswertung

Insgesamt wurden dieses Semester 10 Veranstaltungen zusätzlich zu den oben genannten

Veranstaltungen evaluiert. Hiermit wurden mehr Studierende erreicht als in den beiden

vorangegangenen Semestern.

Zeitlicher Aufwand der Studenten

Im folgenden Diagramm ist zu erkennen, wie Studenten der jeweiligen Fachrichtung den

zeitlichen Aufwand der jeweiligen Veranstaltung empfinden. Dabei ist zu erkennen, dass

sich beide Fachbereiche im Vergleich zum Sommersemester 2012 (2,20 in der Mathematik

bzw. 2,25 in der Chemie) verschlechtert haben.

Besonders auffällig ist hier der schlechte Wert in der Chemie, zu dem man allerdings

anmerken muss, dass dieser eine einzelne Veranstaltung repräsentiert.

Abbildung 26: Zeitlicher Aufwand der Studenten

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Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

Während die Werte für den aufgebrachten Zeitaufwand in der Mathematik im Vergleich zum

letzten Semester (121,59 bzw. 75,57) wieder etwas abgesunken sind, ist bei der Chemie eine

Steigung zu beobachten (28,85 bzw 52,71 im Sommersemester 2012).

Allgemein sieht man eine große Differenz zwischen den Werten des Zeitbedarfs zur Vor-

/Nachbereitung zwischen den beiden Fachbereichen.

Abbildung 27: Zeitbedarf zur Klausurvorbereitung und Vor- und Nachbereitung pro Vorlesungsstunde

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Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die

Klausur

In Bezug auf die Klausur fühlen sich viele der Studierenden noch unzureichend vorbereitet.

Die positive Tendenz der Mathematik in den letzten Semestern setzt sich leider nicht fort.

Die Werte liegen hier wieder über denen des letzten Semesters (2,15 bzw. 2,54).

Abbildung 28: Schwierigkeitsgrad der Klausurfragen und die Vorbereitung der Veranstaltung auf die Klausur

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2.4.3 Vergleich mit vorigem Semester

Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

Im Vergleich zu den letzten Semestern zeigt sich ein Anstieg des Wertes des

Gesamtzeitaufwands aller Veranstaltungen. Der Anstieg lässt sich nicht nur auf den hohen

Wert der Chemieveranstaltung zurückführen, da der Wert in beiden Fachbereichen über

dem Gesamtzeitaufwand der letzten Semester liegt.

Mittlerweile wird die Workload-Erhebung schon seit 6 Semestern durchgeführt, weshalb

man einen guten Überblick über den Aufwand der Studierenden der Mathematisch-

Naturwissenschaftlichen Fakultät gewinnt. Dieser liegt nun seit Einführung der Erhebung in

einem angemessenen Bereich.

Eventuelle Tendenzen wird man hoffentlich noch in den kommenden Semestern beobachten

können.

Abbildung 29: Semestervergleich nach zeitlichem Aufwand der Studierenden

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3. Schlussbemerkung

Zweck der Evaluation ist die Verbesserung der Lehre an der Mathematisch-

Naturwissenschaftlichen Fakultät. Dieser Gesamtbericht stellt die Zusammenfassung aller

evaluierten Veranstaltungen dar und zeigt Tendenzen auf. Die Verbesserung der Lehre

können Dozenten/-innen konkret angehen, indem sie auf die Anregungen ihrer Studenten/-

innen eingehen. Dazu dienen die Auswertungen der einzelnen Veranstaltungen.

Im Wintersemester 2009/2010 führte das EdL-Team ein, dass die Evaluationen bereits um

die Semestermitte durchgeführt werden und nicht, wie in den Semestern zuvor, gegen Ende.

Dies sollte uns die Möglichkeit geben, die Auswertungen noch innerhalb des Semesters zu

erledigen und den Dozenten/-innen, die Kritikpunkte mit ihren Studierenden zu besprechen.

Dies haben wir auch weitgehend wieder in diesem Semester gemacht und wollen dies auch

im kommenden Semester beibehalten. Außerdem wurde die Einführung der Evaluierung

innerhalb der Klausuren vorgenommen. So kann nun ein Gesamtbild über das evaluierte

Semester gemacht werden und gesehen werden, in welchen Bereichen Veränderungen

gemacht werden sollten und welche Bereiche von Studenten als gut empfunden werden.

Dieses Semester wurden leider 2 Fachbereiche der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen

Fakultät nicht erfasst, was einen angemessenen Vergleich zu den vorherigen Semestern bzw.

der einzelnen Veranstaltungstypen untereinander erschwert.

In den folgenden Semestern wird von uns daher wieder darauf geachtet, repräsentative

Daten zu erhalten, um einen aussagekräftigen Bericht vorlegen zu können.