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Kanton Zürich Agglomerations- programme des Kantons Zürich 2. Generation

Aggloprogramm des Kantons Zürich, 2. Generation, Mai 2012

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Das Agglomerationsprogramm der 2. Generation besteht aus vier eigenständigen Programmen für die vier Agglomerationsräume. Das Agglomerationsprogramm für das Limmattal ist in Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau entstanden. Zudem ist der Kanton Zürich an den Agglomerationsprogrammen Schaffhausen (mit dem Kanton Schaffhausen) und Obersee (mit den Kantonen St. Gallen und Schwyz) beteiligt. Die übergreifende Klammer bildet das Dachkonzept, in welchem unter anderem die gesamtkantonalen Ziele und Strategien integriert sind.

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  • Kanton Zrich

    Agglomerations- programme des Kantons Zrich 2. Generation

  • Kanton Zrich

    Agglomerations- programme des Kantons Zrich 2. Generation

  • Der Kanton Zrich ist einer der treibenden Wirt-schaftsmotoren der Schweiz. In unserem Kanton wird rund ein Fnftel des Schweizer Bruttoinland-produkts erwirtschaftet jeder sechste Einwohner der Schweiz lebt hier. Entsprechend bt der Kan-ton Zrich eine grosse Magnetwirkung aus. Das Bevlkerungswachstum liegt ber dem schwei-zerischen Durchschnitt. Zustzlich pendeln immer mehr Arbeitnehmende aus den umliegenden Kan-tonen tagtglich in den Kanton Zrich.

    Diese Tatsachen freuen mich als Volkswirtschafts-direktor, weil sie das Abbild einer leistungsfhigen Wirtschaft sind. Allerdings stellt uns diese dynami-sche Entwicklung vor grosse Herausforderungen so etwa im Bereich Verkehr.

    Das strkste Wachstum und damit auch die grs-ste Verkehrszunahme im Kanton Zrich weisen die Agglomerationsrume Stadt Zrich Glattal, Limmattal, Winterthur und Umgebung und Zrcher Oberland auf. Um auch knftigen Generationen eine hohe Lebensqualitt bieten zu knnen, kommt der Abstimmung von Siedlung, Landschaft und Verkehr im Rahmen der Agglomerationsprogram-me eine entscheidende Bedeutung zu. Der Bund hat diese Herausforderungen erkannt und mit dem Infrastrukturfonds ein Instrument geschaffen, um Beitrge an Verkehrsinfrastrukturen auszurichten. Im Jahr 2007 reichte der Kanton Zrich sein Ag-glomerationsprogramm der 1. Generation beim Bund ein.

    Das Agglomerationsprogramm der 2. Generation besteht neu aus vier eigenstndigen Programmen fr die vier Agglomerationsrume. Das Agglome-rationsprogramm fr das Limmattal ist in Zusam-menarbeit mit dem Kanton Aargau entstanden. Zudem ist der Kanton Zrich an den Agglomera-tionsprogrammen Schaffhausen (mit dem Kanton Schaffhausen) und Obersee (mit den Kantonen St. Gallen und Schwyz) beteiligt. Die bergreifende Klammer bildet das Dachkonzept, in welchem unter anderem die gesamtkantonalen Ziele und Strategien integriert sind.

    Die Agglomerationsprogramme basieren unter anderem auf dem kantonalen Richtplan, den kan-tonalen und den regionalen Raumordnungs- und Gesamtverkehrskonzepten und wurden in enger Abstimmung mit Gemeinden, Stdten und Pla-nungsregionen erarbeitet.

    Ich bin berzeugt, dass wir mit den Agglomerati-onsprogrammen der 2. Generation einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und weiteren Steigerung der Attraktivitt des Wirtschafts- und Lebensstandorts Zrich leisten.

    Regierungsrat Ernst StockerVolkswirtschaftsdirektor des Kantons Zrich

    Der rumliche Perimeter der Agglomerationspro-

    gramme des Kantons Zrich umfasst die

    Gebiete mit dem grss-ten Handlungsbedarf:

    Stadt Zrich und Glattal, Limmattal, Winterthur

    und Umgebung und das Zrcher Oberland.

    Verkehr im Einklang mit Siedlung und Landschaft

    2

  • Dachkonzepttionalen Abhngigkeiten zwischen den vier Agglomerationsprogram-men in den Bereichen Landschaft, Siedlung und Verkehr auf. Zudem beinhaltet es die bergeordneten Sachverhalte (Entwicklungen, Strategien, Massnahmen etc.), die fr den gesamten Kanton Zrich Bedeutung haben.

    LimmattalIm Limmattal umfasst der rumliche Perimeter des Agglomerations-programms eines der Gebiete mit dem grssten Handlungsbedarf !" Das Programm wurde fr dieses Gebiet von den Kantonen Zrich und Aargau gemeinsam erstellt.

    Stadt Zrich GlattalZrich, als grsste Stadt der Schweiz, bildet zusammen mit dem Glattal bis zu den Gemeinden Bachenblach und Blach einen komplexen Raum mit Verkehrsknotenpunkten von nationalem Inte-resse sowohl auf der Schiene, der Strasse als auch am Flughafen. Der Boom in diesem Agglomerationsraum ist ungebrochen.

    Winterthur und Umgebung Winterthur hat sich als ein eigenstndiges Zentrum mit einem urbanen #"#$ eine klare Begrenzung zum Umland. Die Regionsgemeinden sind einer-%&aber durch eine attraktive Lage in intakten Natur- und Landschafts-rumen aus.

    Zrcher OberlandDas lndlich geprgte Zrcher Oberland weist starke Kontraste '*;"?Bevlkerung konzentrieren sich auf die Stdte Uster und Wetzikon 'Q%X&

  • Kanton Zrich

    Dachkonzept

    Dach

    konze

    pt

  • Agglomerations-programme 2. GenerationVier Programme und ein DachkonzeptNach Absprache mit dem Bundesamt fr Raum-' [\Seine hohe Wirtschaftskraft verdankt der Raum Zrich einem breiten und wertschpfungsinten-siven Branchenmix mit einer international wett-bewerbsfhigen Finanzwirtschaft, dem hoch ent-wickelten Verkehrs- und Kommunikationssektor, zahlrei chen Bildungseinrichtungen und Unterneh-%%_!`"-schnittliche Qualitt als Wohn- und Lebensraum machen den Kanton Zrich zu einem bevorzugten Standort fr Menschen und Unternehmen. Knapp |>? ;' % *-chen Verkehr (V) entfallen auf den Metropolitan-raum Zrich; beim motorisierten Individualverkehr [~]

    >?"%'-%!'letzten Jahrzehnte liegt erkennbar ber dem na-tionalen Durchschnitt. Eine zentrale Herausforde-rung besteht darin, die hohe Entwicklungsdynamik so zu lenken, dass die hervorragenden Qualitten des Siedlungsraums und der Landschaft erhalten bleiben. Neben einer aktiven Standortfrderung und den Bestrebungen im Umweltschutz kommt der vo-rausschauenden Abstimmung der Verkehrsplanung mit der erwnschten Raumentwicklung die Schls-selrolle zu. Der Kanton Zrich nimmt diese Verantwor-tung im Rahmen seiner Agglomerationspolitik wahr.

    Agglomerations-programm 1. GenerationBasierend auf der Strategie fr den Agglomera-tionsverkehr, den Weisungen des Bundes und in Abstimmung mit allen raum- und verkehrsrelevanten Planungsinstrumenten (v.a. der Richtplanung) wurde das erste Agglomerationsprogramm erarbeitet, vom Regierungsrat beschlossen und Ende 2007 an den Bund eingereicht. Dieses Agglomerations-programm fokussiert auf die Regionen mit dem grssten Handlungsbedarf betreffend der Abstim-mung von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung: die Stdte Zrich und Winterthur sowie das Lim-mattal und das Glattal. Es wurde fr eine Vielzahl %% ~-rung beantragt. Der Bund hat einen Teil davon als beitragsberechtigt anerkannt. Viele dieser Mass-nahmen sind seither in Umsetzung.

    Die Agglomerations-programme im Metro-politanraum Zrich Der Kanton Zrich und seine Agglomerationen bilden den Kernbereich des Metropolitanraums Zrich. Dieser ist mit knapp 30% der Landesbevlkerung und 1 Mio. Arbeitspltzen der weitaus Grsste in der Schweiz. Der Zrcher Regierungsrat hat im Jahr 2004 die Strategie fr den Agglomerationsverkehr mit dem Ziel verabschiedet, kantonsweit fr eine Verbesserung der Verkehrsqualitt und -sicherheit, der Siedlungs- und Landschaftsqualitt, der Umwelt - bedingungen sowie fr den Zugang zur Mobilitt fr alle zu sorgen. Der ffentliche Verkehr soll dabei mindestens die Hlfte des Verkehrszuwachses bernehmen. Zudem soll der Anteil des Fuss- und Veloverkehrs erhht werden.

    Winterthur und Umgebung

    Stadt Zrich-Glattal

    Zrcher Oberland

    Limmattal

    Perimeter der vier Agglomerationsprogramme

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  • Strken

    Chancen

    Gefahren

    Schwchen

    Massnahmen Verkehr, Siedlung, Landschaft

    Handlungsbedarf ZukunftsbildZiele 2030

    Teilstrategie Landschaft

    T il iL d h ft

    Teilstrat g eTeilstrategieTeilstrategieLandschaftLandschaftLandschaft

    Teilstrategie

    SiedlungT il i

    Si dlTeilstrat g eTeilstrategieTeilstrategie

    SiedlungSiedlungSiedlung

    Teilstrategie

    VerkehrT il i

    V k hTeilstrat g eTeilstrategieTeilstrategie

    VerkehrVerkehrVerkehr

    IST-Analyse

    2010IST A l

    2010IST-AnalyseIST-AnalyseIST-Analyse

    201020102010

    Trend-Analyse

    2030T d A l

    2030Trend-AnalyseTrend-AnalyseTrend-Analyse

    203020302030

    ZukunftsbildZiele 2030

    Zukunftsbild Ziele 2030

    tal mit RRB Nr. 2012-000659 vom 23. Mai 2012 zustzlich der Regierungsrat des Kantons Aargau, die Agglomerationsprogramme beim Bund einzu-reichen und die Trgerschaft dafr zu bernehmen.Mit der Eingabe der Agglomerationsprogramme *~-mentrger, die in ihrer Verantwortung liegenden Massnahmen bis zur Bau- und Finanzierungsreife voranzutreiben. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt auf Grundlage des jeweils anwendbaren Rechts, namentlich der Strassen- und Eisenbahn-gesetzgebung. Vorbehalten bleiben die dort vor-gesehenen Entscheide der zustndigen Entschei-dungstrger (Exekutive, Parlament, Stimmvolk) auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene sowie all-fllige Gerichtsentscheide.

    Planungsschritte (roter Faden)In Anlehnung an die Vorgaben des Bundes wurden fr alle Agglomerationsprogramme des Kantons Zrich resp. fr ihre jeweiligen Perimeter die fol-genden Planungsschritte durchgefhrt:

    Analyse des heutigen Zustands sowie der er-warteten Entwicklungen bezglich Landschaft, Siedlung und Verkehr

    ' ;-tur der Landschaft, der Siedlung und des Ver-kehrssystems (Zukunftsbild),

    Gegenberstellung der Strken und Schw-chen aus der Analyse mit den Chancen und Risiken (SWOT-Analyse), welche sich unter Berck sichtigung des Zukunftsbildes ergeben,

    Ableitung des Handlungsbedarfs aus der SWOT-Analyse,

    Festlegung von Teilstrategien fr die Land-schaft, die Siedlung und den Verkehr,

    Entwicklung von Massnahmen in den Berei-chen Landschaft, Siedlung und Verkehr zur Umsetzung dieser Teilstrategien und zur Er-reichung des gewnschten Zustands gemss Zukunftsbild.

    Grundlagen und EinbettungDas kantonale und die regionalen Gesamtver-kehrskonzepte (rGVK), der kantonale und die region alen Richtplne mit ihren Raumordnungs-konzepten (ROK bzw. Regio-ROK) sowie die nach-gelagerten Fachplanungen bilden die zentralen Grundlagen fr die Agglomerationsprogramme. Die Ab stimmung ist damit vollumfnglich sicherge-"^ methodisches Vorgehen, sodass eine maximale Erfllung der Anforderungen des Bundes in allen Agglomerationsprogrammen sichergestellt wird. Das Gesamtverkehrscontrolling des Kantons wird eine kantonale Umsetzungs- und Wirkungskon-trolle der Massnahmen gewhrleisten.

    Beteiligte und TrgerschaftDie Federfhrung fr die Erarbeitung der Agglo-merationsprogramme lag bei der Volkswirtschaft-direktion des Kantons Zrich, vertreten durch das Amt fr Verkehr. Eng einbezogen worden sind die Vertreter aller inhaltlich betroffenen Stellen des Kantons Zrich (Amt fr Raumentwicklung, Amt fr Landschaft und Natur, Amt fr Abfall, Wasser, Energie und Luft, Tiefbauamt und Zrcher Ver-kehrsverbund) sowie die regionalen Planungsver-bnde, Stdte und Gemeinden. Mit den Nachbar-Agglomerationen Obersee, Zug, Schaffhausen, Aargau Ost, Frauenfeld und Will wurden relevante Inhalte koordiniert.Die Trgerschaft der Agglomerationsprogramme Stadt Zrich Glattal, Zrcher Oberland und Win-terthur und Umgebung wird beim Kanton Zrich, vertreten durch die Volkswirtschaftsdirektion, lie-gen. Die Trgerschaft des Agglomerationsprogram-mes Limmattal wird bei den Kantonen Aargau und Zrich, vertreten durch die Abteilung Bau, Verkehr und Umwelt bzw. die Volkswirtschaftsdirektion, liegen.

    Beschlsse zur UmsetzungDie Gemeinden und die interessierte Bevlkerung konnten im Rahmen der im Herbst 2011 durch-gefhrten ffentlichen Mitwirkung der Agglome-rationsprogramme teilnehmen. Anlsslich einer Informationsveranstaltung wurde in allen vier Ag-glomerationsperimetern ber die Inhalte der ent-sprechenden Programme informiert und Fragen beantwortet. Vorgngige und breite Mitwirkungs-mglichkeiten bestanden fr die Gemeinden aber insbesondere bei der Ausarbeitung der inhaltlichen Grundlagen (Regio-ROK, rGVK). Im Zeitraum Mrz bis April 2012 stimmten die Exe-kutiven aller beteiligten Gemeinden und Regionen der Endfassung der Agglomerationsprogramme zu. Mit RRB Nr. 576 / 2012 vom 30. Mai 2012 be-schloss der Regierungsrat des Kantons Zrich, sowie fr das Agglomerationsprogramm Limmat-

    7

    Dach

    konze

    pt

    Zukunftsbild

  • ZukunftsbildDas Zukunftsbild fr den Gesamtkanton Zrich zeigt die knftige Struktur der Landschaft, der Siedlung sowie der Verkehrsnetze. Es entspricht dem Raumordnungskonzept des kanto-nalen Richtplans (ROK) und unterscheidet zwischen verschiedenen Teilrumen. Die vier Stadtlandschaften Zrich, Limmattal, Glattal und Winterthur zeichnen sich durch eine ber-durchschnittliche Nutzungsdichte und eine hohe Entwicklungsdynamik aus. Sie beinhalten bedeutende Arbeitsplatzschwerpunkte sowie zentralrtliche Versorgungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Einkaufsschwerpunkte.

    S-Bahnlinie als Rckgrat der Siedlungsentwicklung

    andere S-Bahn / Bahnlinie Hochleistungsstrasse Hauptverkehrsstrasse

    Kantonales Zentrumsgebiet

    Stadtlandschaft

    Siedlung Potenziale Umstrukturierungsgebiete genutzt Potenziale Bahnhofsumfeld genutzt Hohe stdtebauliche Qualitt VE mit hoher V- und LV-Erschliessungsqualitt Gute sozialrumliche Durchmischung

    Landschaft Attraktive Freiraum- und Erholungsstrukturen

    Verkehr Ausgezeichnete Erschliessung Leistungsfhiger V

    (Bus / Tram / Stadtbahn / S-Bahn) Auswirkungen auf Wohngebiete akzeptabel Urbane Wohnlandschaft

    Siedlung Siedlungsentwicklung nach innen Hohe Wohnqualitt gewahrt Potenziale berbaute BZ, Brachen u. Bhf-Umfeld genutzt Attraktive Begegnungsrume u. ff. Bauten u. Anlagen Gute sozialrumliche Durchmischung Gengend Arbeitspltze an optimierter Lage Klare Siedlungsrnder Attraktive bergnge zur offenen Landschaft

    Verkehr Dichtes V-Angebot (Bus / S-Bahn) Auswirkungen auf Wohngebiete akzeptabel Landschaft unter Druck

    Siedlung Bestehende Potenziale im V-Einzugsbereich genutzt Bauzonenverbrauch verringert Zersiedlung verringert Attraktive Ortszentren und Ortsdurchfahrten Harmonische bergnge zur offenen Landschaft

    Landschaft Landschaftliche Qualitt erhalten Eingriffe koordiniert #'

    Verkehr Erschliessungsqualitt stabilisiert Kulturlandschaft

    Siedlung Raumvertrglicher landwirtschaftlicher Strukturwandel Brachen genutzt, insbesondere in Ortskernen Kulturgeschichtliche Objekte erhalten Attraktive Ortszentren Entwicklungsperspektiven konkretisiert Erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit Siedlungsvertrgliche Ortsdurchfahrten

    Landschaft Unverbaute Landschaftskammern erhalten Landschaften aufgewertet

    Verkehr Erschliessungsqualitt stabilisiert Naturlandschaft

    Landschaft Hohe Landschaftsqualitt Schutzverordnungen umgesetzt Nachhaltige Bewirtschaftung Abgestimmte Nutzungsansprche Landschaftl. Qualitten inwertgesetzt Hochwertig gestaltete u. aufgewertete Fliessgewsser Bauen ausserhalb der Bauzonen reduziert Bauwerke mit hoher gestalterischer Qualitt

    Verkehr Erschliessungsqualitt stabilisiert

    AP Winterthur und Umgebung

    AP Stadt Zrich-GlattalAP Limmattal

    AP ZrcherOberland

    Zrich-City

    Winterthur-Zentrum

    Uster

    Horgen

    Blach

    Stfa

    Wdenswil

    Volketswil

    Wallisellen-Zrich/Dbendorf

    Regensdorf

    Zumikon

    Rti (ZH)

    Seuzach

    Thalwil

    DietikonSchlieren ZH-Nord

    Kloten-Opfikon

    Mnnedorf

    Wiesendangen

    Feuerthalen

    Hinwil

    Meilen

    Wetzikon (ZH)Ksnacht (ZH)

    Affoltern am Albis

    Egg

    Zollikon

    Pfffikon (ZH)

    Effretikon

    ZH-Hard/Altstetten

    Oberwinterthur-Grze

    Andelfingen

    Eglisau

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  • 2920000

    1260000

    1850000

    6050000

    3000000

    1790000

    1890000

    6680000

    48%

    21%

    31%

    100%

    45%

    27%

    28%

    100%

    Tri-Modalsplit Personenverkehr (Kanton Zrich)

    Ist 2010 Ziel 2030

    Wege / Tag Wege / TagModalsplit Modalsplit

    MIV

    V

    LV

    Total

    Beschftigtenentwicklung bis 2030

    Einwohnerentwicklungbis 2030

    1371000

    201022012012010000201022201000

    867000799000

    203022032032030002030220303020102201201201000020102220101000

    +9%+9% 4% +14%+14%

    Verkehrsentwicklung bis 2030

    1566000

    203022203032 0020302220320300

    Zukunftsbild

    203022032032032 00002010222012012010000

    ++4422%%+++442422%%Wege pro Tag

    203022032032032 0002010222012012010000

    +3% +3%+3+3%Wege pro Tag

    +2%+2+2%Wege pro Tag

    2010222012012010000 20302203203203000

    V MIV LV

    ZieleFr die Agglomerationsprogramme des Kantons Zrich werden neben dem Zukunftsbild weitere Entwicklungsziele formuliert. Diese betreffen insbe-sondere den angestrebten Modalsplit. Damit diese aussagekrftig sind, mssen die zu Grunde liegen-den Planungsannahmen bezglich der Bevlke-rungs- und Beschftigtenentwicklung bekannt sein.

    Planungsannahmen Einwohner und BeschftigteDas Statistische Amt des Kantons Zrich und das Bundesamt fr Statistik rechnen in ihren Prognosen fr das Jahr 2030 mit einem Anstieg der Bevlkerung im Kanton Zrich auf rund 1.57 ~"!' |?%"%^'%>?Stadtlandschaften und die urbanen Wohnland-schaften und damit auf die Perimeter der vier Ag-glomerationsprogramme entfallen. Es ist mglich, diesen Bevlkerungszuwachs in den vorhandenen Q

    " den Beschftigten wird bis 2030 mit einem Zu-'%"?

    >"=~""Aufgrund des Vergleichs von heutigen Geschoss-

    \Potenzialen ist davon auszugehen, dass diese rund 68000 neuen Arbeitspltze ebenfalls in den beste-QX"

    ModalsplitDamit der Zuwachs des Verkehrs im gesamten Kanton mindestens zur Hlfte vom V bernom-men werden kann, muss der V deutlich strker wachsen als der MIV. Im ganzen Kanton Zrich ? #%[#]&?|?~%>>~-^?#&=?|?~erreicht werden. Dies bedeutet, dass die Trend-entwicklung in Richtung V, mit geeigneten Mass-nahmen noch verstrkt werden muss. Damit das ~ \ =? '&%|?%$mit dem V zurckgelegt werden. Trotz der rela-tiven Abnahme des LV-Modalsplit-Anteils, nimmt \#$%?"%Q%?abgebauten und abzulagernden Menge von Kies und Aushubmaterial mit der Bahn oder im kombi-nierten Ladungsverkehr transportiert werden.

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    Dach

    konze

    pt

  • Handlungsbedarf Der im Folgenden beschriebene Handlungsbedarf leitet sich aus den in der Analyse

    gesamten Kanton. Weiter detailliert und auf die rtlichen Verhltnisse konkretisiert ist er in den einzelnen Agglomerationsprogrammen enthalten.

    Landschaft Schutz und Aufwertung naturnaher RumeZusammenhngende naturnahe Rume sind vor einer Bebauung weitgehend freizuhalten und zu verbinden; ausgerumte Landschaften aufzuwer-ten. In den dicht besiedelten Gebieten sind die Freiraum- und Erholungsstrukturen (z.B. entlang von Gewssern) attraktiver zu gestalten.

    Sicherung landwirtschaftlicher !Fr die Produktion von Nahrungsmitteln sind ausrei-'"

    Frderung landschaftsvertrgliches BauenDas Landschaftsbild ist durch Bauten und Anlagen mglichst wenig zu beeintrchtigen. Frderung des Erholungswerts der LandschaftDie Erholungsrume sollen angemessen erreich-bar sein, vor belastenden Immissionen besser ge-schtzt werden und Beeintrchtigungen des Land-schaftsbildes mglichst vermieden werden. Durch gezielte Besucherlenkung sollen berlastungen %'"[""%#']"

    Verringerung Trennwirkung und Bodenverbrauch ' -dem Verkehr ausgehende Trennwirkung ist zu verringern. Der durch Verkehrswege verursachte Bodenverbrauch ist zu minimieren.

    Verringerung der Luft- und LrmbelastungDie Beeintrchtigung der Bevlkerung durch ver-kehrsbedingte Lrmimmissionen ist nach den Vor-gaben der Lrmschutzverordnung zu verringern.Verringerung der Luftschadstoffbelastung: Die Be-eintrchtigung der Bevlkerung durch verkehrsbe-dingte Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickstoffdi-oxide und Ozon ist zu verringern.

    Verringerung des Energieverbrauchs!%^ ist zu verbessern und die Emission an CO2 soll stabilisiert werden.

    SiedlungFrderung der Siedlungsentwicklung nach innenDie Potenziale in den bestehenden Bauzonen, ins-besondere in den Umstrukturierungsgebieten und den Bahnhofsumgebungen, sind zu aktivieren.

    Ausrichtung der Siedlungsstruktur auf den VDie Potenziale der Bahnhofsumgebungen sind zu aktivieren und Entwicklungsgebiete mit leistungs-fhigen Transportsystemen zu erschliessen. Zen-tralrtliche und publikumsintensive Einrichtungen werden an Lagen realisiert, die durch den V und den LV sehr gut erschlossen sind.

    Verbesserung der SiedlungsqualittIn den Stadtlandschaften ist bei der Erneuerung und Verdichtung von Wohn- und Mischquartieren sowie bei der Erstellung grosser Bauten die std- _

    Frderung der Siedlungsentwick-lung nach innen Ausrichtung der Siedlungs-

    struktur auf den V

    Sicher - stellung eines aus- reichenden Wohnangebotsund Flchen fr die Wirtschaft

    Verbesserung der Siedlungsqualitt

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    Sicherung landwirt-schaftlicher Produktions-

    Frderung landschaftsver-trgliches Bauen

    Frderung Erholungs-wert der Landschaft, Schutz naturnaher Rume

    Verringe-rung der Trennwir-kung und des Boden-verbrauchs

    Verringerung Lrmbelastung, Luftschadstoffbe-lastung, Energie-verbrauch

  • Stabilisierung, Erschliessung der lndlichen Rume

    Verbesserung der nationalen und internatio-nalen Erreich-barkeit

    Verbesserung der Leistungs-fhigkeit des Gterverkehrs

    Verbesserung der Verkehrssicherheit, Information und Benutzerfreund-lichkeit

    Steigerung der Erschlies-sungsqualitt der stdti-schen Rume

    reichende Durchgrnung sicher zu stellen. Die Qualitt des oftmals MIV-dominierten Strassen-raums ist durch bauliche, gestalterische und or-ganisatorische Massnahmen zu verbessern. In den brigen Handlungsrumen mssen eine hohe Wohnqualitt, gengend ffentliche Begegnungs-rume sowie attraktive Ortszentren und Orts-durchfahrten geschaffen werden. Das Bauen aus-serhalb der Bauzonen ist im Raumplanungsgesetz geregelt und dieses ist konsequent umzusetzen.

    Sicherstellung eines ausreichenden WohnangebotsFr die heutige und knftige Bevlkerung ist ein attraktives, ausreichendes und erschwingliches Wohnungsangebot sicherzustellen.

    Sicherung ausreichender Flchen fr die WirtschaftFr die Ansiedelung von Unternehmen, insbeson-dere fr das produzierende Gewerbe, mssen in den Stadtlandschaften und den urbanen Wohn-landschaften erschwingliche Flchen zur Verf-gung gestellt werden.

    VerkehrSteigerung der Erschliessungsqualitt der stdtischen RumeDie innere Erschliessung der Stadtlandschaften und kantonalen Zentrumsgebiete, ihre gegenseiti-ge Verbindung sowie ihre Verbindung mit den ur-banen Wohnlandschaften ist zu verbessern.

    Stabilisierung der Erschliessung der lndlichen RumeAuf eine weitergehende Verbesserung der Erschlies-sungsqualitt in der Landschaft unter Druck, den Kulturlandschaften und den Naturlandschaften ist zu verzichten.

    Verbesserung der nationalen und internationalen ErreichbarkeitDer Kanton Zrich ist besser an ausserkantonale, nationale und internationale Zentren anzubinden.

    Verbesserung der Leistungsfhigkeit des GterverkehrsDie Gewhrleistung der Erreichbarkeit des Wirt-schaftsraumes Zrich fr den Strassen- und Schienengterverkehr ist zu verbessern. Die Ka-pazitten des schienengebundenen Gterverkehrs sowie dessen Zugnglichkeit fr die verladende Wirtschaft sind sicher zu stellen. Insbesondere gilt es, eine leistungsfhige Logistikkette von den See-hfen bis zu den Endempfngern zu ermglichen.

    Verbesserung der VerkehrssicherheitDie objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist laufend zu verbessern. Personen- und Sachsch-Y;'%%"

    Verbesserung von Information und BenutzerfreundlichkeitDie Benutzerfreundlichkeit des Verkehrsangebots ist fr alle Benutzergruppen bzw. Verkehrsteil-nehmer in den Bereichen Zugang zum Angebot, Verknpfung der Angebote (kombinierte Mobili-tt / Intermodalitt), Information, Behindertengerech- tigkeit und Einfachheit der Benutzung weiter zu verbessern.

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    Dach

    konze

    pt

    Handlungsbedarf

  • Teilstrategien Die Teilstrategien leiten sich aus dem bestehenden Handlungsbedarf ab und gelten fr den gesamten Kanton. Weiter detailliert und auf die rtlichen Verhltnisse konkretisiert sind sie in den einzelnen Agglomerationsprogrammen enthalten.

    Teilstrategie LandschaftDie Teilstrategie Landschaft zielt darauf ab, die landwirtschaftlichen Produktionsgrundlagen zu sichern, die Landschaftsqualitt insgesamt aufzu-werten, das Bauen ausserhalb der Bauzonen und die Erholungsnutzungen landschaftsvertrglich zu gestalten sowie die Erlebbarkeit der Landschaft zu steigern. Zur Erreichung dieser Ziele kommen die folgenden Strategien zur Anwendung:

    LandwirtschaftsgebietFlchen, welche nicht dem Siedlungsgebiet zu-geordnet sind, werden von berbauungen freige-halten. Sie dienen der langfristigen Sicherung der Ernhrungsbasis, der Erhaltung der Landschaft und des Erholungsraums sowie als Lebensraum fr Flora und Fauna.

    Schutz- und NutzungsbestimmungenDer Kanton bezeichnet Erholungsgebiete von & $ Raumbedarf fr die Gewsser (Seen, Flsse und Grundwasser). Er legt zudem bergeordnete Schutzbestimmungen fr Natur und Landschaft fest. In den regionalen Richtplnen werden die kantonalen Festlegungen przisiert und ergnzt, insbesondere durch die Bezeichnung von Vernet-zungskorridoren. Auf kommunaler Ebene werden fr landschaftlich wertvolle Gebiete weitere Kon-kretisierungen im Rahmen von Landschaftsent-wicklungskonzepten oder integralen Masterpla-nungen gefordert.

    Teilstrategie SiedlungDie Teilstrategie Siedlung verfolgt den haushlte-rischen Umgang mit dem Boden, die Siedlungs-entwicklung nach innen sowie die Entwicklung von Zentrumsgebieten und Bahnhofsgebieten. Dabei ist die Erhaltung und Verbesserung der Siedlungsqualitt eine wesentliche Anforderung. Die Einhaltung dieser Grundstze wird auf allen Planungsebenen (Kantonaler Richtplan, Regionale Richtplne, Masterplne und kommunale Richt- und Nutzungsplanung) verlangt und vom Kanton auch kontrolliert. Im Detail werden folgende Stra-tegien verfolgt:

    SiedlungsgebietDer Kanton legt die Siedlungsgebiete abschlies-send fest. Damit wird die langfristig ausgerichtete Trennung von Siedlungs- und Nichtsiedlungsge-biet sichergestellt.

    SiedlungsstrukturNeben der Siedlungsbegrenzung legt der Kanton auch eine erste grobe Strukturierung in den fol-genden Kategorien fest: kantonale Zentrumsge-biete, regionale Arbeitsplatzgebiete, schutzwr-dige Ortsbilder von berkommunaler Bedeutung, Gebiete fr ffentliche Bauten und Anlagen im gesamtkantonalen Interesse sowie fr den Flug-hafenperimeter. Die Strukturierung in weitere Flchen liegt in der Verantwortung der Region: regionale Zentrumsgebiete, Eignungsgebiete fr Hochhuser, regionale Arbeitsplatzgebiete, Eig-nungsgebiete fr verkehrsintensive Einrichtun-gen, Erholungsgebiete, schutzwrdige Ortsbilder von regionaler Bedeutung sowie weitere nach Bedarf. Auf kommunaler Stufe wird basierend, auf den bergeordneten Vorgaben, die konkrete und grundeigentmerverbindliche Bau- und Zonenord-nung ausgearbeitet. Ein Bindeglied zwischen den regionalen und kommunalen Festlegungen bilden Masterplanungen, welche fr bedeutende Gebiete mit einem hohen Komplexittsgrad unter Einbezug aller relevanten Akteure (auch gemeindebergrei-fend) durchgefhrt werden.

    Teilstrategien VerkehrTeilstrategie GesamtverkehrMit der Gesamtverkehrsstrategie soll erreicht werden, dass fr jeden Weg das am besten geeignete Ver-kehrsmittel gewhlt wird und die Zielvorgaben zum Modalsplit erreicht werden. Das Verkehrsangebot des V, MIV und Langsamverkehrs soll sich an den unterschiedlichen Raumfunktionen orientieren (Bild). Es gelten folgende Grundstze:

    Angebotsgrundsatz 1 Verbessertes Durchleiten des Transitverkehrs: Auf den West-Ost- und Nord-Sd-Achsen sind die entsprechenden Kapazitten auf dem hochrangigen Strassen- und Schienen-netz fr den MIV bzw. V vorzuhalten bzw. zu ver-bessern.

    Angebotsgrundsatz 2 Verbesserte Erschlies-sung und Verbindung der stdtischen Gebiete: Die innere Erschliessung der stdtischen Gebiete (Stadtlandschaften und urbane Wohnlandschaf-ten), ihre gegenseitige Verbindung und Anbindung an ausserkantonale, nationale und internationale Zentren ist zu verbessern. Die Prioritt liegt beim Ausbau des V und des LV. Zudem sind die Ka-pazitten des Gesamtstrassennetzes fr alle Ver-kehrsarten optimiert zu bewirtschaften.

    Angebotsgrundsatz 3 Verzicht auf Steigerung der Erschliessungsqualitt in der Landschaft unter Druck und den lndlich geprgten Gebieten: Ein-

    12

  • die Reduktion von Behinderungen im Strassen-raum und die Sicherstellung von kurzen und zu-verlssigen Reisezeiten.Nachtnetz Das Nachtnetz ergnzt an Wochenen-den das V-Angebot, sodass dessen Nutzer auch nachts nicht auf den MIV umsteigen mssen. Es wird nach Bedarf weiterentwickelt und ausgebaut. Umweltschutz Der Kanton ist bestrebt, die Emissionen der Fahrzeuge im ffentlichen Verkehr (v.a. Busse) laufend zu reduzieren. Er untersttzt die Anstrengungen, den Bahnlrm zu minimieren.Behindertengerechtigkeit Der Kanton Zrich baut die noch vorhanden Behinderungen fr einen uneingeschrnkten Zugang zur Mobilitt rasch ab. Er setzt dabei auf die bauliche Anpassung von Halte-& ! 'auf eine den Bedrfnissen von mobilittsbehinder-ten Personen zugeschnittene Fahrgastinformation.Kundeninformation und Distribution Der Kanton Zrich will moderne Informations- und Ver-triebskanle fr den ffentlichen Verkehr schaffen. Diese sollen einfach, berall und von allen Passa-gieren genutzt werden knnen.

    Teilstrategie StrassenDie optimale Nutzung bestehender Strassen hat Vorrang gegenber dem Bau neuer Infrastrukturen, sofern die Funktionalitt gewhrleistet bleibt. Auf Engpssen in stdtischen Rumen ist die intermoda-le Gesamtleistung zu steigern. Fr die verschiedenen Strassen werden die folgenden Strategien verfolgt:

    zelne, punktuelle Ausbauten sind nur mglich, wenn sie zur Verbesserung der Zuverlssigkeit beitragen und / oder lokale Kapazittsengpsse beheben, ohne grossrumige Erreichbarkeitsver-besserungen zu bewirken.

    Teilstrategie ffentlicher VerkehrFr die einzelnen Verkehrsmittel werden die folgen-den Strategien verfolgt:Fernverkehr Der Ausbau des Fernverkehrsange-bots auf der Schiene ist fr die Entwicklung des Kantons Zrich von hoher Bedeutung. Der Kanton setzt sich beim Bund fr eine rasche Realisierung der entsprechenden Massnahmen ein. S-Bahn Die Zrcher S-Bahn bildet das Rck-grat der Siedlungsentwicklung und bernimmt die Schlsselrolle bei der Erschliessung der ver-schiedenen Gebiete und Agglomerationen. Zur Aufnahme der erwarteten Verkehrszuwchse im ffentlichen Verkehr muss sie in den kommenden Jahren massgeblich ausgebaut werden.Tram und Stadtbahn Tram- und Stadtbahnen bernehmen in ausgewhlten Stadtlandschaften die Feinverteilung und sollen in diesen Gebieten gezielt weiterentwickelt werden.Regional-, Stadt- und Ortsbusse Busse ber-nehmen die Feinverteilung ausserhalb der Stadt-landschaften und die Zubringerfunktion auf die S-Bahn. Das Busnetz wird laufend auf das sich verndernde S-Bahn-Angebot abgestimmt. Im Zentrum steht nicht der Angebotsausbau, sondern

    Grundsatz 1: Durchleiten des Transitverkehrs

    V-Transitkorridor

    (Durchleitung des Verkehrs)

    MIV-Transitkorridor (Durchleitung des Verkehrs)

    Grundsatz 2: Erschliessung und Verbindung der stdtisch geprgten Gebiete

    Verbesserung der inneren Erschliessung der stdtischen Gebiete

    Verbesserung der Verbindung zwischen den stdtischen Gebieten

    Grundsatz 3: Erschliessung und Anbindung der Landschaft unter Druck und der lndlich geprgten Gebiete

    Stabilisierung der

    Verkehrserschliessung

    Teilrume Zukunftsbild

    Stadtlandschaft

    urbane Wohnlandschaft

    Landschaft unter Druck

    Kulturlandschaft

    Naturlandschaft

    Raummerkmale

    Kantonales Zentrumsgebiet

    Zentrum ausserhalb Kt. Zrich

    Regionalzentrum

    Stdtische Gebiete (Stadtlandschaften und urbane Wohnlandschaften)

    Perimeter Agglomerationsprogramme

    13

    Dach

    konze

    pt

    Teilstrategie Verkehr 2030GesamtverkehrAngebotsgrundstze

    ie Verkehr 2030kehrrundstze

    AP Winterthur und Umgebung

    AP Stadt Zrich-Glattal

    AP Limmattal

    AP ZrcherOberland

    Zrich-City

    Winterthur-Zentrum

    Uster

    Horgen

    Blach

    StfaWdenswil

    Volketswil

    Wallisellen-Zrich/Dbendorf

    Regensdorf

    Zumikon

    Rti

    Seuzach

    Thalwil

    Dietikon

    Schlieren

    ZH-Nord

    Kloten-Opfikon

    Mnne-dorf

    Wiesendangen

    Feuerthalen

    Hinwil

    Meilen

    Wetzikon (ZH)Ksnacht (ZH)

    Affoltern am Albis

    Zollikon

    Pfffikon (ZH)

    Effretikon

    ZH-Hard/Altstetten

    Oberwinterthur-Grze

    Adliswil

    Andelfingen

    Frauenfeld

    Rapperswil-Jona

    GlarusChurWien

    Zug

    Baden

    Schaffhausen

    St. GallenMnchen

    WienBaselBern

    LausanneFrankfurt

    Paris

    LuzernBellinzonaLuganoMailand

    Stuttgart

    Wil

    Teilstrategien

  • Verbindungsstrassen. Sie haben besonders den Anforderungen der Siedlungsqualitt Rechnung zu tragen.Ortsumfahrungen Der Bau von Umfahrungs-strassen ist vor allem auf dem HVS-Netz dort vorgesehen, wo der Verkehr mehrheitlich dem Durchgangsverkehr zugeordnet werden und mit baulichen sowie mit betrieblichen Massnahmen keine ausreichende Siedlungsvertrglichkeit er-reicht werden kann. Strassenraumgestaltung und -betrieb In allen Strassenrumen (mit Ausnahme des HLS-Netzes) wird eine Koexistenz zwischen den Ver-kehrsmitteln angestrebt. Mit betrieblichen und gestalterischen Massnahmen wird die Verkehrs-sicherheit sowie die Wohn- und Aufenthaltsqualitt verbessert, wobei auch die Anforderungen an die Hindernisfreiheit bercksichtigt werden.Integriertes Verkehrsmanagement Das IVM optimiert die verkehrstrgerbergreifende Leistungs-fhigkeit, erhht die Zuverlssigkeit aller Verkehrs-trger und sorgt fr eine siedlungsvertrglichere Abwicklung des Verkehrs. Es wirkt daher unter-

    Hochleistungsstrassen Das HLS-Netz ist das Rckgrat des Agglomerationsverkehrs auf der Strasse. Es ermglicht die Abwicklung des MIV unter einer mglichst geringen Beeintrchtigung von Wohngebieten. Aus diesem Grund geniesst es bei der Weiterentwicklung Prioritt. Hauptverkehrsstrassen Das HVS-Netz stellt die Grunderschliessung der Gemeinden und die Anbindung an das HLS-Netz sicher. Die durch den Ausbau des HLS-Netzes gewonnenen Kapazitten sollen fr die Optimierung aller Verkehrsmittel und der Siedlungsqualitt genutzt werden. Ausbauten erfolgen nur im Sinne einer intermodalen Optimie-rung und zur gezielten Entwicklung von Flchen mit hoher Bedeutung fr den Kanton. Verbindungsstrassen Das VS-Netz stellt zu-sammen mit dem HVS-Netz die Grunderschlies-sung der Gemeinden sicher. Gemss ihrer Zweck-bestimmung sollen sie siedlungsorientiert gestaltet werden.Sammel- und Erschliessungsstrassen Die Sammel- und Erschliessungsstrassen dienen der Anbindung der Quartiere bzw. Grundstcke an die

    Teilstrategie Verkehr 2030 ffentlicher VerkehrAngebot S-Bahn

    Angebot S-Bahn1

    mindestens 4 Abfahrten mindestens 4 Direktverbindungen (Unterschreitung nur bei schwacher Nachfrage)

    maximal 4 Abfahrten maximal 4 Direktverbindungen

    maximal 2 Abfahrten maximal 2 Direktverbindungen

    Haltepunkte Fernverkehr

    Fernverkehr

    Strecken

    Fern

    Strecken

    S-Bahn / Fernverkehr

    Strecken

    S-B

    Stadtbahn

    Multimodale Verkehrsdrehscheibe

    M Knoten mit Anschluss an mehrere Verkehrssysteme (V, LV) und hohem Verkehrsaufkommen

    Tram, Bus, Schiff und Seilbahn nicht dargestellt

    Teilrume Zukunftsbild

    Stadtlandschaft

    Urbane Wohnlandschaft

    Landschaft unter Druck

    Kulturlandschaft

    Naturlandschaft

    Anmerkungen 1 Abfahrten und Direktverbindungen pro Stunde nach Zrich HB oder Winterthur HB, in der Hauptverkehrszeit und in Lastrichtung.

    M

    M

    M

    M

    M

    M

    M

    M

    MMM

    MM

    MM

    M

    MM

    M

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    M

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    M

    MM

    M

    5

    4

    3

    2

    1

    1

    1

    1

    1

    1

    1

    1

    ChurWien

    St. GallenMnchenWien

    BaselBern

    Genve

    LuzernBellinzona

    Stuttgart

    Frauenfeld

    Rapperswil-Jona

    Zug

    Schaffhausen

    Baden Wil

    Zrich HB

    Winterthur

    Uster

    Horgen

    Blach

    Stfa

    Wdenswil

    Volketswil

    Dbendorf

    Regensdorf

    Zumikon

    Rti (ZH)

    Seuzach

    Thalwil

    Opfikon

    Dietikon

    Adliswil

    Schlieren

    Wallisellen

    Kloten

    Mnnedorf

    Effretikon

    Rmlang

    Hinwil

    Meilen

    Wetzikon (ZH)Ksnacht (ZH)

    Affoltern am Albis

    Egg

    Zollikon

    Pfffikon (ZH)

    Andelfingen

    Dielsdorf

    Eglisau

    ZrichFlughafen

    Zrich Enge

    Zrich Altstetten Zrich

    Oerlikon

    Richterswil

    Bassersdorf

    Marthalen

    Forch

    Turbenthal

    bergeordnete Massnahmen

    1 4. Teilergnzungen S-Bahn, 3. Etappe

    2 Limmattalbahn

    3 Brttenertunnel

    4 Zimmerbergbasistunnel II

    5 Honeret-Tunnel

    Regional wirkende Massnahmen nicht dargestellt

    14

  • verdichtet und zu attraktiven Freizeit-, Alltags- und Schnellrouten kombiniert, welche mglichst direkte und sichere Verbindungen zwischen massgebenden Ziel- und Quellorten ermglichen.Veloparkierung Die Gemeinden und Stdte des Kantons Zrich frdern den Ausbau der Veloab-stellanlagen als wichtige Grundlage fr eine ver-mehrte Nutzung des Velos als Verkehrsmittel. Veloverleihsysteme Die Gemeinden und Stdte des Kantons Zrich untersttzen die Errichtung von Veloverleih- und / oder Bikeshare-Systemen. Fuss- und Wanderwege Die Gemeinden, Stdte und Regionen des Kantons Zrich sorgen fr ein dichtes und sicheres Fuss- bzw. Wanderwegnetz sowohl in besiedelten Rumen als auch in den (Nah-)Erholungsgebieten.Sicherheit von Fussgngerquerungen Der Kanton Zrich berprft und verbessert die gefhr-lichen Querungsstellen fr Zufussgehende entlang von Staatsstrassen.Kommunikation und Beratung Der Kanton initi-iert und koordiniert Massnahmen zur Nachfragebe-"

    sttzend und ergnzend zu den infrastrukturellen Massnahmen.Parkierung Die kommunalen Parkplatzbestim-mungen sollen in Gesetz und Verordnung fr den ganzen Kanton vereinheitlicht und restriktiver werden.Lrmschutz Der Kanton und die Stdte Zrich und Winterthur sorgen fr eine Minimierung der schdlichen Auswirkungen der Lrmemissionen von Staatsstrassen. Sanierung Unfallschwerpunkte Mit signal-technischen und baulichen Massnahmen werden '-schrft.

    Teilstrategie Fuss- und VeloverkehrDer Fuss- und Veloverkehr wird aktiv gefrdert. Insbesondere in dicht besiedelten Rumen und als Zubringer zum ffentlichen Verkehr soll er gestrkt werden. Mit dem Velofrderprogramm besitzt der Kanton ein Instrument zur langfristigen Entwick-lung des Veloverkehrs.Velonetz und Velorouten Das Velonetz wird

    6

    5

    4

    3

    3

    2

    1111111111

    ChurWien

    St. GallenMnchenWien

    BaselBern

    Genve

    LuzernBellinzona

    Stuttgart

    Frauenfeld

    Rapperswil-Jona

    Zug

    Schaffhausen

    Baden Wil

    Winterthur

    Uster

    Horgen

    Blach

    Stfa

    Wdenswil

    VolketswilDbendorf

    Regensdorf

    Zumikon

    Rti (ZH)

    Seuzach

    Thalwil

    Opfikon

    Dietikon

    Adliswil

    Schlieren

    Wallisellen

    Kloten

    Mnnedorf

    Effretikon

    Rmlang

    Hinwil

    Meilen

    Wetzikon (ZH)Ksnacht (ZH)

    Affoltern am Albis

    Egg

    Zollikon

    Pfffikon (ZH)

    Andelfingen

    Dielsdorf

    Eglisau

    ZrichFlughafen

    Zrich

    Richterswil

    Bassersdorf

    Marthalen

    Forch

    Turbenthal

    Teilstrategie Verkehr 2030 Strassennetz

    Strassenttypen1 Strassentt

    Hochleistungsstrassen (HLS)

    Strassentt

    Hoch

    Hauptverkehrsstrassen (HVS)

    Hoc

    Hau

    (Regionale) Verbindungsstrassen (VS)

    Netzfunktion

    ((Re

    1 Durchleiten Transitverkehr

    NetzfunkNetzfunk

    1 DuDu

    2 Anbinden stdtische Rume an nationale / internationale Zentren2 An

    an

    3 Verbinden stdtischer Gebiete untereinander und mit ausserkantonalen Regionalzentren

    3 Veuntunt

    4 Innere Erschliessung stdtischer Gebiete

    Re

    4 InnInn

    5 Innere Erschliessung lndlicher Gebiete

    Funktionszuordnung2

    5

    1 2

    iess

    ung

    schlnere ErsInn

    3

    Fun

    2

    dnunkti nszuordi nion

    3

    3 4

    1 2 3

    5

    2 3

    4

    3 4 5

    4

    5

    Teilrume Zukunftsbild

    Stadtlandschaft

    Urbane Wohnlandschaft

    Landschaft unter Druck

    Kulturlandschaft

    Naturlandschaft

    Anmerkungen: 1 I.A. gemss VSS-Norm 640 040b2 Die Funktion wird in der Stadtlandschaft

    nicht nachgezeichnet.

    bergeordnete Massnahmen

    1 A1, Nordumfahrung Zrich 6 Spurausbau, Gubristtunnel 3 Rhre

    2 A53, Oberlandautobahn Lckenschluss

    3 A1, Umfahrung Winterthur 6 Spurausbau

    4 \|&$ 4 Spurausbau

    5 A1, Glattalautobahn Neubau

    6 A51, Hardwald Verlngerung 4 Spurausbau

    Regional wirkende Massnahmen nicht dargestellt

    )

    15

    Dach

    konze

    pt

    Teilstrategien

  • Teilstrategie IntermodalittDie Teilstrategie Intermodalitt stellt sicher, dass optimale Rahmenbedingungen fr die kombinierte Mobilitt vorhanden sind. Fr die einzelnen Ele-mente der Intermodalitt werden die folgenden Strategien verfolgt:Multimodale Drehscheiben Umsteigepunkte des ffentlichen Verkehrs sollen eine hohe Funk-tionalitt und Attraktivitt aufweisen, sodass das Umsteigen zwischen verschiedenen V-Angebo-ten und zwischen dem V und dem Fuss- und Ve-loverkehr mglichst schnell, sicher und einfach ist.Bike & Ride Die Gemeinden, Stdte und Trans-portunternehmen frdern den Ausbau der Bike & Ride-Anlagen an Bahnhfen als wichtige Voraus-setzung der kombinierten Mobilitt. Zugang zum V Zufussgehenden und Velofah-renden wird ein attraktiver, direkter und sicherer Zugang zu den Haltestellen des ffentlichen Ver-kehrs geboten. Park & Ride Park & Ride-Anlagen werden vom Kanton Zrich nur an dezentral gelegenen V-Haltestellen gefrdert. Landseitige Erschliessung Flughafen Zrich Der Kanton Zrich stellt sicher, dass die landseitige Erschliessungsinfrastruktur des Flughafens eine starke Nutzung von ffentlichem sowie Fuss- und Veloverkehr ermglicht.

    Teilstrategie MobilittsmanagementDas Mobilittsmanagement untersttzt mit nicht-baulichen Massnahmen die wesens- und situations-gerechte Verkehrsmittelwahl. Zielgruppen sind primr Stdte, Gemeinden, Unternehmen und Schulen. Folgende Strategien werden im Detail verfolgt:Mobilitt im Unternehmen (MIU) Jede Ge-meinde mit mehr als acht grsseren Unternehmen soll sich dem Programm MIU anschliessen und damit eine nachhaltige Mobilitt der Mitarbeitenden von ortsansssigen Unternehmen frdern. Velofrderung In kantonalen Institutionen soll im Rahmen von Mobilittsmanagement-Massnahmen das Umsteigen aufs Velo gefrdert werden. Information und Werbung Das bestehende Angebot wird ausgebaut werden, sodass der Be-vlkerung im gesamten Kanton Zrich umfassende, integrierte und aktuelle Verkehrsinformationen zur Verfgung stehen.Standort- und quartierbezogenes Mobilitts-management Fr bedeutende Quartiere, Areale oder Einrichtungen werden individuelle Mobilitts-konzepte verlangt.

    Teilstrategie GterverkehrDer Anteil des Gterverkehrs auf der Schiene soll gesteigert werden. Eine durchgehende Logistik-

    16

  • Standortsicherung fr gterintensive Ein-richtungen ?*;%%Verteilverkehrs ebenfalls auf der Schiene erfolgen.Kies- und Aushubtransporte Kies und Aushub, die regelmssig und in grossen Mengen anfallen, sollen entsprechend der Vorgabe im kantonalen Richtplan weitgehend mit der Bahn transportiert werden."! ##

    Aktivitten Der Kanton Zrich sorgt bei grossen Anlagen im Rahmen der Umweltvertrglichkeits-

    %\"%enden Antrgen bei der Erteilung der Baubewilligung fr eine umweltfreundliche und siedlungsvertrgliche Ver- und Entsorgung.

    17

    Dach

    konze

    pt

    Teilstrategien

  • Landschaft und SiedlungMassnahmen in den Bereichen Landschaft und Siedlung sind gemss dem Gesetz ber den Infrastrukturfonds (IFG) nicht beitragsberechtigt. Aufgrund ihrer bedeutenden Wirkung auf die Ab-stimmung von Landschafts-, Siedlungs- und Ver-kehrsentwicklung sind sie jedoch ein zentraler Bestandteil der vier Agglomerationsprogramme. Diese Massnahmen werden vom Kanton und / oder den betroffenen Gebietskrperschaften in Eigen-&""%&umgesetzt. Im Bereich Landschaft gibt es keine bergeordneten Massnahmen, im Bereich Sied-lung zwei.

    VerkehrBei den Massnahmen im Bereich Verkehr wird unter-schieden zwischen Infrastrukturmassnahmen und nicht-infrastrukturellen Massnahmen. Letztere, z.B. betriebliche Eingriffe in den Verkehrsablauf, sind zwar gemss IFG nicht beitragsberechtigt, aufgrund ihrer grossen Bedeutung fr die Opti-mierung des Verkehrssystems aber zwingender Bestandteil jedes Agglomerationsprogramms im Kanton Zrich. Verkehrsmassnahmen, welche die Erstellung neuer Infrastrukturen erfordern, bilden die ~%&'%

    untersttzt wird. Fr die Beantragung muss ihre Wirksamkeit nachgewiesen und die vorgesehene Umsetzung einem Zeithorizont resp. einer Prioritt A (Realisierungsbeginn 2015 bis 2018), B (Reali-sierungsbeginn 2019 bis 2022) oder C (Realisie-rungsbeginn nach 2022) zugeordnet werden. Der ~%%%Kosten-Nutzen-Verhltnis mit, fr welche der Bau-beginn bis 2018 erfolgen kann. Der rumliche Wirkungsbereich neuer Verkehrsinf-rastrukturen ist sehr unterschiedlich. Beschrnken sich die Auswirkungen einer Verkehrsmassnahme auf ein Quartier, eine Gemeinde, eine Stadt oder eine Agglomeration, dann ist sie Bestandteil des Agglomerationsprogramms Limmattal, Stadt Zrich-Glattal, Winterthur und Umgebung oder Zrcher Oberland. Wenn die Wirkungen einer neuen Ver- X%einer einzigen Agglomeration hinausgehen, wird sie als bergeordnete Massnahme im Dachk onzept zu den Agglomerationsprogrammen beschrieben. Oftmals sind solche Massnahmen zwar erforder-lich fr die Erreichung des Zukunftsbilds, aber nicht mehr in der alleinigen Kompetenz des Kan-tons Zrich realisierbar (z.B. Infrastrukturen Schie-nenfernverkehr oder Nationalstrassen). Um ihre Bedeutung aus Sicht des Kantons Zrich zu unter-streichen, sind sie trotzdem Bestandteil des Dach-konzepts der Agglomerationsprogramme Zrich, werden aber keiner Prioritt zugeordnet.

    Massnahmen

    18

  • Agglomerationsprogramm 2. Generation Dachkonzept

    Nr. ZustndigkeitMassnahme

    bergeordnete Massnahmen Siedlung

    S_1

    S_2

    Kanton ZH

    Kanton ZH

    Gesamtberprfung kantonaler Richtplan

    Teilrevision Planungs- und Baugesetz Teil Parkierung undstark verkehrserzeugende Nutzungen

    Nr.

    V_1

    V_2

    V_3

    V_4

    V_5

    MIV_1

    MIV_2

    MIV_3

    MIV_4

    MIV_5

    MIV_6

    GV_1

    GV_1

    LV_1

    Zustndigkeit

    SBB

    LTB (Kantone ZH /AG)

    Bund

    Bund

    Bund

    Bund

    Bund

    Bund

    Bund

    Bund

    Kanton ZH

    SBB

    Kanton ZH

    Kanton ZH

    Massnahme

    4. Teilergnzungen S-Bahn. 3. Etappe

    Limmattalbahn

    Brttenertunnel

    Zimmerbergbasistunnel II

    Honeret-Tunnel

    6-Spur-Ausbau Nordumfahrung Zrich

    Glattalautobahn

    6-Spur-Ausbau Umfahrung Winterthur

    $'*';

    ?

    Lckenschluss A53 (Oberlandautobahn)

    Ausbau Hardwald/Kreisel Chrzstrass

    Gateway-Terminal Limmattal

    Programm Mobilitt im Unternehmen

    Velofrderprogramm Kanton Zrich

    bergeordnete Massnahmen Verkehr

    Massnahmen

    19

    Dach

    konze

    pt

  • Qualitt des Verkehrssystems verbessert Alle Verkehrsmassnahmen verbessern die Bedin-gungen fr den Fuss- und Veloverkehr, das f-fentliche Verkehrssystem, das Strassennetz, die Erreichbarkeit, die Intermodalitt, die Nachfrage-Q"Sie entfalten ihre Wirksamkeit aber vor allem in ih-rer Kombination. Ein Grossteil davon soll in einem kurzfristigen Horizont bis 2018 umgesetzt werden, so dass die positiven Wirkungen bald eintreten und erste Schritte in Richtung Erreichung des Zu-kunftsbildes ersichtlich werden.Siedlungsentwicklung nach innen gefrdertInsbesondere die Siedlungsmassnahmen zielen darauf ab, eine weitere Zersiedelung zu vermei-den. Aber auch die Verkehrsmassnahmen sind so ausgelegt, dass sie eine Verdichtung und Konzent-ration frdern. Durch hohe Ansprche an ihre Aus-gestaltung verbessern sie zudem die Qualitt der ffentlichen Rume.Verkehrssicherheit erhht Die Erhhung der objektiven und subjektiven Ver-

    GesamtwirkungDie in den Agglomerationsprogrammen des Kantons Zrich enthaltenen Siedlungs-, Verkehrs- und Landschaftsmassnahmen erzielen eine positive Wirkung in Bezug auf #@

  • Gesamtwirkung

    21

    Dach

    konze

    pt

  • MM

    M

    dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

    killwangen

    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    AgglomerationsprogrammLimmattal

    Kanton Zrich Dach

    konze

    pt

    Lim

    mattal

  • Das Limmattal hat in den letzten 20 Jahren ein deutliches Wachstum erfahren. Die ausgezeichne-te Lage und Erschliessung sowie die anhaltende wirtschaftliche Dynamik lassen auch knftig einen erheblichen Anstieg der Einwohner- und Beschf-tigtenzahlen erwarten. Die Festlegung des Perimeters fr das Agglome-rationsprogramm Limmattal erfolgte in Absprache

    Das Limmattal Entwicklung an best-erschlossener LageDas Agglomerationsprogramm Limmattal umfasst die Siedlungsbnder beidseits der Limmat mit den 12 Gemeinden Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Killwangen, Oberengstringen, Oetwil a.d.L., Schlieren, Spreitenbach, Unterengstringen, Urdorf, Weiningen und Wrenlos. Die ausgezeichnete Lage und Erschliessung dieser Gemeinden sowie die anhaltende wirt schaftliche Dynamik lassen auch knftig einen erheblichen Anstieg der Einwohner- X@Y[#Y

    sub stanzielle Freirume und eine Vielzahl von Natur- und Landschaftsrumen, die der XY\**]^

    einer vielfltigen Flora und Fauna. Die Vielfalt der Siedlung befriedigt die Ansprche eines dynamischen Wirtschaftsstandorts. Aufgrund der Flchenintensitt behindert sie aber aus \`Yj

    gute V-Anbindung, ein dichtes Buslinien- und Veloroutennetz sowie eine hervorragende Strassenanbindung. Allerdings ist an vielen Stellen auf der Strasse die Kapazittsgrenze erreicht, vielerorts entstehen Fahrzeitverluste fr die Busse und den motorisierten Individualverkehr. Die Ortsdurchfahrten sind stark belastet.

    Das Limmattal ist landschaftlich geprgt

    durch die begrenzenden Hgelzge, das blaue

    Band der Limmat sowie durch die klaren

    Siedlungsstrukturen.

    zwischen dem Bundesamt fr Raumentwicklung und den Kantonen Zrich und Aargau. Der Un-tersuchungsraum umfasst die Siedlungsbnder beidseits der Limmat mit insgesamt zwlf Ge-meinden (Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Kill-wangen, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, ;&_;&&& Weiningen, Wrenlos).

    24

  • Landschaft

    Blaues Band Limmat mit angrenzenden Landschaftsrumen

    Grne Klammer Bewaldete Hhenzge

    Wald

    Siedlungsgliedernde Landschaftsspangen

    Urban geprgte Freiraumspangen

    Siedlungs-, landschafts- und naturorientierte Freirume (Siedlungsbegrenzungen); siehe Teilbild Landschaft

    Siedlung

    Moderat vernderte Gebiete: in ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen Wohnen als gebietsprgende Nutzung; ruhiges Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung OeV-Gteklasse C / D

    Deutlich vernderte Gebiete: verdichtete und erneuerte Gebiete sowie weiter entwickelte Siedlungsgebiete unterschiedliche, gebietsprgende Nutzungen (Wohnen / Arbeiten / Mix) in einem attraktiv gestalteten Umfeld OeV-Gteklasse C / B

    Stark vernderte Gebiete / Zentrumsgebiete: umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, Freiraum- und Infrastrukturqualitt OeV-Gteklasse B / A

    Spannungsbogen Schlieren Dietikon Spreitenbach: Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach als Subzentren

    Orte / Rume mit Untersttzungs- bzw. Ergnzungsfunktion

    Verkehr

    Bahn

    Haltestellen Fernverkehr und S-Bahn / S-Bahn

    Stadtbahn / Tram Limmattalbahn mit Haltestellen

    Hochleistungsstrassen mit Anschlssen

    Hauptverkehrsstrassen Verbindungsstrassen

    Multimodale Verkehrsdrehscheiben

    Rangierbahnhof Limmattal / Gateway Limmattal mit optimiertem Lrmschutz

    M

    M

    M

    dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

    killwangen

    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    ZukunftsbildDas Zukunftsbild zeigt den erwnschten Zustand der Region 2030 und den angestrebten Abgleich von Landschaft, Siedlung und Verkehr als Gesamtkonzept auf. Es orientiert sich an verschiedenen bergeordneten Vorgaben wie dem Raumkonzept des Kantons Aargau und dem Raumordnungskonzept des Kantons Zrich sowie dem kantonsbergreifenden Projekt Agglomerationspark Limmattal bzw. setzt diese in geeigneter Form um. Die Entwicklung des Zukunftsbilds und die Abstimmung mit den regionalen Konzepten, insbesondere mit dem regionalen Raumordnungskonzept der Zrcher Planungsregion Limmattal, erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden regionalen Akteuren.

    Dach

    konze

    pt

    25

    Lim

    mattal

    Zukunftsbild

  • Landschaft

    Primre Freiraumstrukturen:

    Blaues Band Limmat mit angrenzenden Landschaftsrumen

    Grne Klammer Bewaldete Hhenzge

    Wald

    Sekundre Freiraumstrukturen:

    Siedlungsorientierte Freirume

    Landschaftsorientierte Freirume

    kologisch vernetzte Rume / Vernetzungskorridor

    dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

    killwangen

    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    Teilbild LandschaftBesondere Bedeutung im Limmattal haben die Lim-mat als Blaues Band und die Seitenbche (Rep-pisch und Furtbach) als zentrale Landschafts-, Natur- und Vernetzungselemente sowie als Erholungsraum. Dieses Blaue Band verbindet die Gemeinden wie eine Perlenschnur. Die Hgelzge Alt- und Heitersberg %$__

    Grenze des Limmattals, prgen die Talform und die-nen als kologischer Ausgleichs- und Rckzugs-raum. Die siedlungsglie dernden Landschafts- und Freiraumspangen mit stdtisch geprgten Grn- und Freirumen (bestehende Querbeziehungen ']'kologische Vernetzung zu den Hhenzgen und Seitentlern; sie dienen nebst der Raumgliederung "

    26

  • MM

    M

    dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

    killwangen

    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    Moderat vernderte Gebiete: In ihrer Struktur erhaltene, erneuerte Siedlungsgebiete Einzelne Akzente durch punktuelle Verdichtungen / Erneuerungen Wohnen als gebietsprgende Nutzung; ruhiges Wohnen in attraktiver, landschaftlicher Umgebung V-Gteklasse C / D

    Deutlich vernderte Gebiete: Verdichtete und erneuerte Gebiete sowie weiter entwickelte Siedlungsgebiete Unterschiedliche, gebietsprgende Nutzungen (Wohnen / Arbeiten / Mix) in einem attraktiv gestalteten Umfeld V-Gteklasse C / B

    Stark vernderte Gebiete / Zentrumsgebiete: Umstrukturierte, stark verdichtete und erneuerte Gebiete Urbane Mischnutzung mit hoher Siedlungs-, Freiraum- und Infrastrukturqualitt V-Gteklasse B / A

    Gebiete mit Hochhusern als ortsbildprgende Bebauung (Landmarks)

    Historische Ortskerne

    Funktionale Brennpunkte (Hot Spots) Spannungsbogen Schlieren Dietikon Spreitenbach, mit Dietikon als Zentrum; Schlieren und Spreitenbach als Subzentren

    Orte mit Untersttzungs- bzw. Ergnzungsfunktion

    Softwork: Innovation, Life Sciences, Forschung und Entwicklung

    Hardwork: Produktion, industriell-gewerbliche Ttigkeiten

    Entertainment: Einkauf, Freizeit, Vergngen

    Drehscheibe Gter und Logistik

    Aufgewertete, urbane Strassenrume mit einzelnen Hot Spots (Haltestellenbereiche, Pltze, Knoten) entlang dem Trassee der Limmattalbahn

    Krfte der wirtschaftlichen Dynamik des Lim-mattals. Gebiete mit Hochhusern als urbane Bebauung prgen die Ortsbilder (Landmarks). Diese Gebiete weisen zudem eine starke innere (und vertikale) Verdichtung auf. Die Gemeinden Y -traktive und zusammenhngende Wohnnutzun-gen und haben weitere Komplementrfunktionen zu den Zentren.

    Teilbild Siedlung ; ' _ -rungsdynamik (moderat, deutlich, stark) rumlich gegliedert. Das Limmattal ist durch die polyzen-trische Struktur mit Spreitenbach, Dietikon und Schlieren, die einen Spannungsbogen bilden, ge prgt. Die Orte weisen unterschiedliche funkti-onale Hot Spots auf und sind damit die treibenden

    Dach

    konze

    pt

    27

    Lim

    mattal

    Zukunftsbild

  • samt acht Anschlussstellen innerhalb des Perime-ters. Sie dienen in erster Linie der Durchleitung des bergeordneten Verkehrs, bernehmen aber auch eine wichtige regionale Funktion, indem der gross-rumige Quell- und Zielverkehr direkt auf die Hoch-leistungsstrassen-Achsen geleitet wird und die Siedlungsgebiete so von unntigem Durchgangs-verkehr geschtzt werden. Die Hauptverkehrs- und Verbindungsstrassen, welche die einzelnen Gemeinden innerhalb des Perimeters miteinander verbinden, sind im Innerorts-Bereich sicher und siedlungsvertrglich gestaltet. Dem strassenge-bundenen V werden ausreichende Kapazitten eingerumt. Die Bus-Achsen verknpfen das Lim-mattal gleichzeitig in Nord-Sd- und in West-Ost-Richtung mit den umliegenden Regionen.Der Rangierbahnhof (RBL) und der Gateway Lim-mattal (Umladestation fr Container, vorwiegend Bahn - Bahn) dienen als berregionale Drehschei-ben fr Gter und Logistik. Der RBL sammelt und verteilt als eines der nationalen Verteilzentren den Schienengterverkehr.

    Teilbild VerkehrDas S-Bahn-Netz bildet das Rckgrat des ffent-lichen Verkehrs (Groberschliessung) im Limmattal. Die Bahnhfe Schlieren, Dietikon und Killwangen- Spreitenbach bieten als multimodale Verkehrs-drehscheiben ein umfassendes Angebot an Ver kehrsdienstleistungen an. Die Limmattalbahn (Stadt bahn / Tram) ermglicht als schneller, schie-nengebundener V-Feinverteiler eine leistungsf-hige und attraktive Erschliessung der dynamischen Siedlungsgebiete entlang des Spannungsbo-gens sdlich der Limmat. Ein dichtes, leistungs-fhiges und zuverlssiges Busangebot ergnzt die schienengebundene Verkehrserschliessung. Dieses ist auf die S-Bahn-Stationen sowie auf die Haltestellen der Limmattalbahn ausgerichtet. Das dichte Langsamverkehrsnetz besteht aus attrakti-ven und sicheren Fuss- und Velowegen. Entlang der Talachse ermglichen schnelle Velorouten eine stetige und sichere Befahrung.Die beiden Autobahnen A1 und A3 haben insge-

    28

    Hochwertiges S-Bahn-Angebot

    Schnelles, schienengebundenes Feinverteiler-Angebot SSS

    Behobene Schwachstellen Bus-Zubringer

    M Ausgebaute multimodale Verkehrsdrehscheibe

    M Ausgebaute multimodale Verkehrsdrehscheiben mit Fernverkehrsanbindung

    RBL / Gateway

    Optimierte Zubringer / Anschlussbereiche HLS

    Angepasste Kapazitten im Strassennetz

    Geschlossene Velonetzlcken

    Schnelle Velorouten im Talboden

    Attraktive Fussgngerbereiche

    AtA

    Optimierte Zugnge zu Bahnhfen und Haltestellen

    OO

    Durch Betriebs- und Gestaltungskonzepte entlastete / aufgewertete Ortszentren

    S-Bahn, Limmattalbahn, Buserschliessung und

    ein leistungsfhiges Strassennetz bieten eine sehr gute Erschliessung

    im Limmattal.

  • Einwohnerentwicklung bis 2030

    79860

    90370

    105700

    203022200300020320300220320303000020102220101002010100220120100020002220000000200022002000000

    +17%+17%

    Beschftigtenentwicklung bis 2030

    64150

    49650

    46070

    2030222030300020320300220203300201022201010020102201010020012220000112001220020011

    Verkehrsentwicklung

    +29%+2929%

    2030222030300020302203203002010220120101000

    ++110011%%++110011%%Wege pro Tag

    20302203203030002010220120101000

    +7%+7%Wege pro Tag

    2030220320303002010220120101000

    +25%+2+2525%Wege pro Tag

    V MIV LV

    Der gegenber dem Ist-Zustand zu erwartende ''%>?%aufgenommen: ca. 70000 der 113000 zustzli-chen Wege pro Tag entfallen auf diesen. Whrend der motorisierte Individualverkehr (MIV) trotz des angestrebten Siedlungswachstums nur noch um =?%%&'\$%als verdoppelt. Der prozentuale Zuwachs des Langsamverkehrs (LV) entspricht dem des Ge-samtverkehrs. Der V bernimmt praktisch den gesamten Mehrverkehr. Whrend auch der Lang-samverkehr weiter wchst, wird fr den MIV im Zu-kunftsbild ein gedmpftes Wachstum angestrebt.Um die erwartete Verkehrszunahme auffangen zu knnen, bedarf es gezielter Angebotsausbauten beim Grob- und Feinverteilernetz sowie entspre-chender Investitionen in die Infrastruktur. Der Kan-ton Zrich frdert die Entwicklung des ffentlichen Verkehrs daher primr dort, wo dieser die grssten Marktchancen aufweist, zum Beispiel bei der Er-schliessung von Wohn- und Arbeitsplatzgebieten. Im Vordergrund steht dabei auch der Ballungs-raum Limmattal mit der Limmattalbahn.

    Mit den Vorstellungen des Zukunftsbilds sind folgende Planungsan-nahmen in Bezug auf Einwohner und Beschf-tigte und die Verkehrs-nachfrage verbunden:

    Durch die im Zukunfts-bild gezielt gelenkte Siedlungsentwicklung und -verdichtung entlang des Limmattalbahn-Korridors werden weitere Wachstumspotenziale zur teilweisen Aufnahme '=?!'?Beschftigten freigesetzt.

    Es entspricht den bergeordneten kantona-len Raumordnungskon-zepten, die Siedlungs-entwicklung an Standorten zu konzent-rieren, welche sehr gut mit dem V erschlossen sind. Die Wege pro Tag, die mit dem V zurckgelegt werden, verdoppeln sich daher bis 2030.

    294800

    69700

    92200

    456700

    315000

    140000

    115000

    570000

    65%

    15%

    20%

    100%

    55%

    25%

    20%

    100%

    Tri-Modalsplit Personenverkehr

    Ist 2010 Ziel 2030

    Wege / Tag Wege / TagModalsplit Modalsplit

    MIV

    V

    LV

    Total

    Beim Langsamverkehr sollen die pro Tag zurck-$%?'"%Fussverkehr wachsen die Fusswegetappen (als Teil der V-Wegekette) zusammen mit den zustz-lichen V-Wegen. Ein entsprechendes Wachstum beim Veloverkehr muss gezielt durch weitergehen-de Frdermassnahmen erreicht werden.

    Dach

    konze

    pt

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    Lim

    mattal

    Zukunftsbild

  • Strkung und

    natrlichen Lebens- rumen

    Stabilisierung bzw. Senkung der akustischen Hintergrundbelastung

    Plafonierung und Lenkung des Erholungs- und Freizeitverkehrs

    Mobilitts- dmpfende Sied-lungsstrukturen Polyzentrische

    Schwerpunkt- bildung

    Schaffung von stadt- rumlichen Qualitten und Baustandards

    Bessere Ver netzung und Zusammenarbeit

    LandschaftZu den Strken des Limmattals gehrt, dass wei- % sind, dass mehrere Natur- und Landschaftsru-me existieren und dass die vorhandenen Fliess-gewsser (insbesondere Limmat, Reppisch und Furtbach) und durchgehenden Grnelemente mit

    vielfltiger Flora und Fauna eine kologische Ver-netzung darstellen. Als wesentliche Schwchen knnen bezeichnet werden, dass nur noch weni-ge durchgehende Querverbindungen fr Mensch 'und die Qualitt von Freirumen und bevorzugten Wohngebieten an Hanglagen durch die akustische Hintergrundbelastung der grossen Verkehrsinfra-strukturen beeintrchtigt wird.

    Die dynamische Siedlungs- und Verkehrsentwick-lung im Limmattal wird nicht ohne Folgen fr den Bereich Landschaft bleiben. Die Gefahren beste-hen darin, dass die vorhandenen siedlungsnahen &!'-%Qeinverleibt werden (mit einhergehender Bodenver-siegelung) und die wichtigen Querbeziehungen ''drohen. Im Weiteren ist zu gewrtigen, dass den bestehenden Natur- und Landschaftsschutzgebie-ten eine strkere Beanspruchung und schlimms-tenfalls eine bernutzung bevorsteht, welche so-wohl die landschaftliche als auch die biologische Qualitt des Limmattals (Artenvielfalt, Biodiver-

    Handlungsbedarf Der Handlungsbedarf zeigt sich da, wo die Strken und Schwchen von heute und die Chancen und Gefahren der zu erwartenden Entwicklung die Erreichung des angestrebten Zukunftszustandes ohne zustzliche Massnahmen nicht oder nur zu Teilen mglich machen.

    ] % % *

    "Zudem muss von einem zunehmenden Druck auf die Grundwasserstrme ausgegangen werden. Eine grosse Chance aus landschaftlicher Sicht liegt im bereits vorhandenen Bewusstsein fr das landschaftliche Vernetzungspotenzial in der Ag-glomeration und der gemeinsamen Vision eines Agglomerationsparks Limmattal, welche bereits entworfen und niedergeschrieben ist.

    SiedlungIm Bereich Siedlung stehen den Strken einer ausgeprgten Vielfalt in der Nutzungsstruktur, wel-che praktisch smtliche Ansprche und Bedrf-nisse an einen dynamischen Wirtschaftsstandort & Gegenstzen auch vereinzelte Schwchen gegen-ber. Die vorstehend als Strke angesehene, sich aber in vielen Gemeinden replizierende Nutzungs-vielfalt ist aus bergeordneter Optik gleichzeitig ;'&%

  • Attraktivitts-steigerung des V-Angebotes

    Kapazitts- optimierungen beim Strassen -verkehr

    Attraktivitts- steigerungen fr den Langsam-verkehr

    Erhhung der Verkehrs- sicherheit

    grundstzlich zu berdenken und richtungswei-sende Vernderungen einzuleiten. Demgegen-ber liegen die Gefahren auf Grund des bis 2030 prognostizierten Zuwachses der Bevlkerung und der Beschftigten in einem hohen Siedlungsdruck, bei welchem die qualitativen Aspekte der Sied-lungsentwicklung einer raschen Realisierungs- und Bauttigkeit untergeordnet werden knnten. Im Weiteren ist zu befrchten, dass die unber-bauten Bauzonen auf Grund der erwarteten Nach-frage rasch berbaut werden und dadurch der Druck auf eine Erweiterung des Siedlungsgebiets durch Neueinzonungen steigen knnte. Die klein-teilige Parzellarstruktur und die dispersen Eigen-tumsverhltnisse leisten hierzu Vorschub, indem dieser Druck nicht zeitgerecht durch eine qualitati-ve und quantitative Innenverdichtung aufgefangen werden kann.

    VerkehrDie herausragenden Strken umfassen konkurrenz-fhige V-Reisezeiten zu Zentren ausserhalb des Limmattals, ein dichtes Velorouten- und Buslinien-netz mit praktisch vollstndiger Erschliessungs tiefe und eine hervorragende strasseninfrastrukturelle \" !% ;' % % ! -pazittsgrenzen die mangelhafte Verkehrsqualitt vieler Strassenknoten, an welchen Fahrzeitverlus-te fr den strassengebundenen V und den MIV entstehen und die die Erreichbarkeit innerhalb des Limmattals erschweren (z.B. Mutschellenstrasse). Der Verkehr der rund 20 verkehrsintensiven Ein-richtungen im Limmattal steuert einen wesentli-chen Beitrag zur Nachfrage im Strassenverkehr bei und ist damit auch mitverursachender Faktor ' ;'" $ -stehen bei der Verkehrssicherheit, namentlich im Innerortsbereich und entlang der stark belasteten Ortsdurchfahrten.

    Im Bereich Verkehr und als Folge des Siedlungs-wachstums liegen die Gefahren darin, dass die damit einhergehende Verkehrszunahme zu einer strkeren berlastung des Strassennetzes auch ausserhalb der Spitzenzeiten fhren wird und da-durch die Standortattraktivitt und die Erreichbar-#%%%'-den. Gleichzeitig ist auch mit einer Zunahme der

    "^%ausgegangen werden, dass das weitgehend stras-sengebundene V-Feinverteiler-Netz (Busnetz) in der heutigen Auslegung und mit dem beabsichtig-ten Nachfragezuwachs nicht in der Lage sein wird, den erhhten Ansprchen an die betriebliche Zu-verlssigkeit und den Benutzerkomfort gerecht zu werden. Die verkehrlichen Chancen bestehen darin, dass mit den laufenden Angebotsausbauten im V, v. a. der 4. Teilergnzungen der S-Bahn Zrich, und bei den Velorouten (Schliessung Netzlcken) wich-tige Voraussetzungen geschaffen werden, um we-sentliche Anteile des Nachfragezuwachses durch den V und den Langsamverkehr zu bernehmen.

    Im Zentrum der Ent wicklung stehen die Stadtbahnen sowie ein hochwertiges Bus-angebot.

    Dach

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    Lim

    mattal

    Handlungsbedarf

  • dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

    killwangen

    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    Teilstrategien Der Handlungsbedarf wird in eine der drei Teilstrategien Landschaft, Siedlung oder Verkehr berfhrt, welche ihrerseits im Sinne einer Handlungsanleitung aussagen, was zur Erreichung des Zukunftsbilds getan werden soll. Zur Verbesserung der Umsetzbarkeit werden die drei Teilstrategien in Strategieelemente untergliedert.

    Teilstrategie LandschaftDas Teilbild Landschaft des Zukunftsbilds basiert im Wesentlichen auf dem Projekt Agglomerati-onspark Limmattal, welches in einem breit ab-gesttzten Prozess entwickelt wurde. Fr die

    Weiterentwicklung und Realisierung der darin ent-haltenen Projekte und Elemente fehlen konkrete und verbindliche Umsetzungsregeln mit Zuwei-sung von Verantwortlichkeiten an die Gemeinden und bergeordneten Planungstrger. Die im Ag-glomerationspark beschriebenen Initialprojekte, aber auch die brigen Projekte sollen konkretisiert und deren Umsetzung rechtlich verbindlich veran-kert werden.Bei der Planung der einzelnen Projekte und Ele-mente sind weitere massgebende Grundlagen, wie das Regionale Landschaftsentwicklungskonzept

    Limmatraum (LEK) der Zrcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL), zu bercksichtigen.Mit dem Aufbau eines Gebietsmanagements Na-%\-strichen werden, die Schonung der Flchen und Rume, die der Natur und der Landwirtschaft vor-behalten sind, zu verfolgen und eine Kanalisierung des Erholungs- und Freizeitverkehrs auf die ihm '

  • MM

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    dietikon

    weiningen

    unter-/ober-engstringen

    spreitenbach

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    wrenlos

    geroldswil

    oetwil a.d.l.

    bergdietikon

    urdorf

    schlieren

    furtbach

    reppisch

    Strategielemente Moderate Vernderung vor allem an den bevor-

    zugten Wohngebieten an den Hanglagen fr-dern und steuern

    Deutliche Vernderung mit sorgfltigen Verdich-tungen und Erneuerungen vor allem im Talbo-den frdern und steuern

    Starke Vernderung in den Gemeinden des Span-nungsbogens (Spreitenbach, Dietikon, Schlieren) mit gezielten Verdichtungen, Umstrukturierungen und Erneuerungen frdern und steuern

    Nutzungsschwerpunkte bzw. -konzentrationen so-wie Zentrenbildung vor allem im Talboden frdern

    Siedlungen in ihrer Ausdehnung begrenzen und die Siedlungsrnder sorgfltig gestalten

    Historische Ortskerne (z.B Weiningen) erhalten und sorgfltig aufwerten

    Siedlungsentwicklung auf die jeweils vorhande-ne Verkehrsinfrastruktur abstimmen

    Planerische und baurechtliche Hemmnisse abbauen sowie qualitativ hochstehende Sied-lungserneuerung und -verdichtung frdern und untersttzen

    Grenzberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Siedlungs-, Verkehrs- und Land-schaftsentwicklung frdern

    Teilstrategie SiedlungWhrend in den moderat vernderten Gebieten eine Erneuerung unter Erhaltung der Strukturen und Qualitten im Vordergrund steht, liegen bei den deutlich vernderten Gebieten eine Revitali-sierung und Verdichtung von erneuerungsbedrf-tigen und unternutzten Gebieten sowie eine Str-kung der Siedlungsqualitten im Fokus. Einerseits werden die Umnutzungen und Umstrukturierungen von heute brachliegenden Flchen und nachfrage-schwachen Standorten erfasst, andererseits sollen mit der Bildung von Hochhausgebieten als neue #% #%% -tenziale genutzt und urbane Hot Spots geschaf-fen werden. Die zufllige Ausdehnung der Sied-lungen zu Lasten der Natur- und Freirume soll verhindert werden. Dies erfolgt in erster Linie mit der Festlegung des Siedlungsgebiets im Rahmen der aktuellen Gesamtberprfung des kantonalen Richtplans Zrich sowie mit konkreten Planungs-anweisungen zum Siedlungsgebiet im revidierten kantonalen Richtplan Aargau.

    Die Cluster-Bildung und die Etablierung von Nut-zungsschwerpunkten zwecks Strkung der Wett-bewerbsfhigkeit auf der einen Seite und die Ver-hinderung einer zuflligen Nutzungsansiedlung und -verteilung auf der anderen Seite soll nicht zuletzt auch zu kurzen und attraktiven Wegen fr den Langsamverkehr fhren. Die historischen Ortskerne als Zeugen der Entstehungsgeschichte des Limmattals sollen erhalten werden.

    Die Siedlungsentwicklung muss auf die vorhandene Verkehrsinfra-struktur abgestimmt sein.

    Nutzungsschwerpunkte bzw. -konzentrationen sowie Zentrren-bildung frdern

    AusdehnungSiedlungen in ihrer Aiedlungsbegrenzen und die Si -taltenrnder sorgfltig ges

    Historische Ortskkerne erhalten und sorgfltig auffwerten

    Vernderungen gezielt je nacch Gebietstyp frdern und steueern

    Planeerische und baurechtliche Hemmmnisse abbauen

    klung auf Siedlungsentwickkehrs-vorhandene Verkstimmeninfrastruktur abs

    Teilstrategie Siedlung

    GrenzberschreitendeZusammenarbeit frdern

    33

    Lim

    mattal

    Teilstrategien

  • In Einklang mit dem Zukunftsbild soll der MIV %Limmattaler Strassennetz optimiert werden. Dabei geht es darum, die Erreichbarkeit des Limmattals fr den MIV mittel- und langfristig zu sichern und !'zu steigern, damit die zu erwartende MIV-Zunah-me mit einer angemessenen Verkehrsqualitt be-wltigt werden kann. Den eng begrenzten Mg-lichkeiten, Kapazittsoptimierungen mit baulichen Erweiterungen zu erreichen, muss Rechnung ge-tragen werden. wichtiges Element einer ganzheitlichen Verkehrs-

    " %& []Anreizsysteme sind wirksame Werkzeuge, um die Mobilittsnachfrage auch mit weichen Massnah-men in die beabsichtigte Richtung zu lenken. Den zum Teil hohen Belastungen der Ortsdurchfahrten mit Durchgangsverkehr und der beabsichtigten Strkung des Wohn- und Lebensraums Limmattal soll Rechnung getragen werden. Im Vordergrund stehen dabei Massnahmen zur siedlungsgerech-ten Verkehrsabwicklung, namentlich im Innerorts-bereich.Auf das Grundproblem der konstanten, erhhten Lrmkulisse im Limmattal soll reagiert werden.

    Teilstrategie VerkehrDie bergeordnete Erreichbarkeit des Limmattals ist mit dem V mittel- und langfristig zu sichern. Nur dadurch ist die beabsichtigte Steigerung des V-Anteils am Modalsplit zu erreichen. Einerseits ist das heutige Busangebot im Limmattal zu strken und andererseits soll mit einem schnellen schienen-gebundenen System der Limmattalbahn entlang der dicht besiedelten Gebiete ein Qualittssprung beim V-Angebot erreicht werden.Als Ergnzung sollen die Umsteigeknoten (multimo-dale Verkehrsdrehscheiben) den neuen Anforderun-'"_'-den. Den heutigen und knftigen Schwachstellen im Busnetz, bei welchen Verlustzeiten entstehen, soll entgegengewirkt werden.

    Die Voraussetzungen sollen geschaffen werden, damit der Langsamverkehr einen substanziellen Anteil des Mobilittswachstums im Limmattal bernehmen kann. Kurze und attraktive Wege und Angebote sind hierzu erforderlich. Besondere Be-achtung ist dabei den Schnittstellen mit dem V zu schenken, da den V-Etappen praktisch immer eine Langsamverkehrsetappe vor- und nachgela-gert ist.

    Teilstrategie Verkehr

    Begrenzung Lrm-emissionen

    StabilisierungMIV-Nachfrage

    S hliSchliessung kenVelonetzlck

    Attraktive Anbindung angFern- und Regionalverkehr

    Ganzheitliche Betriebs- undbs- unddddbs- unddd Gestaltungskonzeptee

    VerkehrsnachLenkung V -V und LVfrage auf

    g

    e AttraktivegerbereicheFussgng

    Attraktivitts- und AttraktivittAttraktivittKapazittssteigerung s

    enendurch schie -n Feinverteilergebundenen

    Ausbau multimmodale Verkehrsdrehsccheiben

    Kapazittsoptimierunng bestehender Achsenn

    Steigerung Verkehrs-St i V k hsicherheit

    Sicherstellung ZuverlssigkeitSi h t ll Z l istrassengebundener Feinver-rrteiler

    34

  • kehrsaufkommen und auf Zugangswegen zu V-Haltestellen, vor allem auch zu den neuen Haltestellen der Limmattalbahn

    ~ Hauptachsen lngs und quer im Talboden op-timieren

    Heutige Potenziale und Zunahme der Verkehrs-nachfrage bei allen Fahrtzwecken auf den V und den Langsamverkehr lenken

    MIV-Nachfrage mit wirksamen Instrumenten des Nachfragemanagements stabilisieren

    Ganzheitliche Betriebs- und Gestaltungskon-zepte (Aufwertung belastete Ortsdurchfarten z.B. Schlieren, Urdorf) erarbeiten und umsetzen

    Verkehrssicherheit konsequent und program-matisch steigern

    Lrmemissionen an der Quelle ber die gesetz-lichen Grenzwerte der Lrmschutzverordnung hinaus begrenzen

    Strategielemente Attraktive, hochwertige Anbindung des Lim-

    mattals an das bergeordnete Fern- und Regi-onalverkehrsangebot sicherstellen (Umsetzung 4. Teilergnzungen S-Bahn und Fernverkehrs-halt Dietikon)

    Kapazitt des V-Feinverteilernetzes u.a. durch gezielte schienengebundene Neu- und Aus-bauten steigern (Realisierung Limmattalbahn und Ausbau BDWM)

    Multimodale Verkehrsdrehscheiben nachfra-gegerecht ausbauen sowie benutzerfreundlich und funktional optimiert gestalten (z.B Dietikon, Schlieren)

    Zuverlssigkeit des strassengebundenen V-Feinverteilers sicherstellen und Fahrzeitverluste mitels Busspuren und Verkehrsmanagement minimieren

    Attraktives Veloroutenangebot bereitstellen durch Schliessung vorhandener Velonetzl-cken, durch Anordnung von schnellen Velo-routen im Talboden in West-Ost-Richtung und mittels Veloangeboten abseits stark belasteter Verkehrsachsen

    Attraktive Fusswege und Fussgngerbereiche bereitstellen, namentlich bei Nutzungs- und Verkehrsschwerpunkten mit hohem Fussver-

    %Verkehrssteuerung im Limmattal optimiert und verstetigt werden.

    Zuknftige Verkehrsnachfrage muss vordringlich mit dem V und dem Langsamverkehr befriedigt werden.

    Dach

    konze

    pt

    35

    Lim

    mattal

    Teilstrategien

  • ;%% _ \%-gramms ist die Limmattalbahn. Einerseits schafft sie die Voraussetzung, um das zu erwartende Verkehrswachstum mit dem ffentlichen Verkehr abzuwickeln; andererseits erschliesst und verbin-det sie die gemss Zukunftsbild stark vernderten Gebiete und lst dadurch substanzielle Impulse aus, um auch die Siedlungsentwicklung in die beabsichtige Richtung zu lenken. Das Ende 2011 _

    Agglomerationsprogramm 2. Generation Limmattal

    13.4 km langen Stadtbahn-Trassees von Altstet-ten bis Killwangen mit insgesamt 27 Haltestellen >?;!-sierung realisiert werden, welche hohe Reisege-schwindigkeiten und einen stabilen Betriebsablauf ermglicht. Die Massnahmen im Agglomerations-programm Limmattal Prioritt A umfassen ein In-vestitionsvolumen von ca. 795 Mio. Fr., diejenigen mit Prioritt B eines von ca. 100 Mio. Fr.

    Mass nahmen

    Prioritt

    Ae

    Ae

    Ae

    Ae

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    Kosten (Mio.CHF)

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    Zustndigkeit

    Kantone ZH/AG,Regionen, Gemeinden

    Gemeinden

    Kantone ZH/AG,ZPL, BadenRegio, Gemeinden, LTB

    Dietikon

    Dietikon

    Schlieren

    Schlieren

    Spreitenbach

    Massnahme

    Limmattal Umsetzung kantonale und regionale Raumordnungs-/Raumentwicklungskonzepte inder Richtplanung

    Limmattal berprfung und Anpassung kommunale Richt- undNutzungsplanungen

    Limmattal Masterplanung LTB

    Dietikon Entwicklungsplanung Gebiet Silbern Lerzen Stierenmatt

    Dietikon Masterplanung Niderfeld

    Schlieren Masterplanung Zentrum Schlieren

    Schlieren EntwicklungsplanungSchlieren West und Rietpark

    Spreitenbach EntwicklungsplanungHandels und Gewerbezone OstHandels- und Gewerbezone Ost

    Massnahmen Siedlung

    Prioritt Kosten (Mio.CHF)

    ZustndigkeittMassnahme

    Massnahmen Landschaft

    ZPL

    Kantone ZH/AG, Regionen, Gemeinden

    Kantone ZH/AG, Region, Gemeinden

    Limmattal (ZH) GesamtberprfungRegionaler Richtplan (Kapitel Landschaft)

    Limmattal Gesamtkonzept Limmat-traum (Leitprojekt Agglopark Limmattal)

    Wrenlos/Killwangen Umsetzung Regionaler Sachplan Landschaft Landschaftsspange Sulperg-Rsler

    Ae

    Ae

    Ae

    *

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    Nr.

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    S_6

    S_7

    S_8

    * Kosten fr Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

    36

  • Massnahmen

    Agglomerationsprogramm 2. Generation Limmattal

    Nr. Prioritt

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    B

    B

    Ae

    Ae

    Ae

    A

    A

    A

    A

    A

    B

    B

    B

    B

    B

    B

    A

    Ae

    Kosten (Mio.CHF)

    670.0

    34.6

    6.0

    2.0

    2.0

    2.0

    34.0

    25.0

    *

    *

    *

    8.1

    0.9

    0.7

    0.5

    6.0

    32.5

    17.0

    1.5

    4.0

    X$~

    6.0

    3.0

    *

    Zustndigkeit

    LTB (Kantone ZH/AG)

    Kanton ZH, BDWM, Dietikon

    Kanton ZH, Dietikon

    Kanton ZH, Dietikon,Schlieren

    Kanton ZH, Unterengstringen

    Kanton ZH, ZVV, Dietikon

    Kanton AG, Wrenlos

    SBB, ZVV, Gemeinden

    ZVV, VBZ, Kanton AG

    Kanton ZH

    Dietikon

    Dietikon

    Dietikon

    Schlieren

    Dietikon, Kanton ZH

    Schlieren

    Kanton AG, Killwangen

    Kanton AG, Wrenlos

    Kanton AG, Wrenlos

    Kantone ZH/AG

    Kantone ZH/AG

    Massnahme

    Massnahmen Verkehr

    V_1

    V_2

    V_3

    a

    b

    c

    V_4

    V_5

    V_6

    V_7

    V_8

    LV_1

    a

    b

    c

    d

    LV_2

    a

    b

    c

    d

    e

    LV_3

    LV_4

    Limmattalbahn

    Dietikon Doppelspur-Ausbau BDWM

    Limmattal Busbeschleunigung/Umsteigeoptimierung

    Dietikon Buspriorisierung Ochsenkreuzung

    Schlieren/Dietikon Buspriorisierung Schnenwerd

    Unterengstringen Umgestaltung Umsteigesituation Sennenbhl

    Dietikon OptimierungErschliessung Gebiet SLS

    !Schiene Strasse

    Dietikon Ausbau Schnellzugshalt

    Limmattal OptimierungBusliniennetz und -angebot

    Limmattal Entwicklung undUmsetzung kantonales B&R-Konzept

    Limmattal Schliessung Netzlcken Langsamverkehr Prioritt A

    Dietikon Verlngerung Personen-unterfhrung S-Bahn-Station Glanzenberg (Anbindung Naher-rrholungsraum Limmat)

    Dietikon Langsamverkehrsbrcke EKZ-Areal/Dornau (Limmatquerung)

    Dietikon Fusswegverbindung Russacker-SLS via RBL

    Schlieren Aufwertung Nord-Sd-Achse Langsamverkehr beim Bahnhof

    Limmattal Schliessung Netzlcken Langsamverkehr Prioritt B

    Dietikon Fussgngerpassarelle Niderfeld Silbern

    Schlieren PersonenunterfhrungReitmenweg (Querung BahnlinieBaden Zrich)

    Killwangen Neue ErschliessungBahnhof

    Wrenlos/Neuenhof Talquerender Erholungsweg Sulperg-Rsler

    Wrenlos/Neuenhof Limmatsteg

    Limmattal VerbesserungSicherheit Fussgngerquerungen

    Limmattal Umsetzung kantonaleLangsamverkehrsstrategien/-konzepte

    * Kosten fr Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

    Dach

    konze

    pt

    37

    Lim

    mattal

  • Agglomerationsprogramm 2. Generation Limmattal

    Nr. Prioritt

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    A

    B

    B

    B

    Kosten (Mio.CHF)

    41.8

    7.1

    2.9

    10.0

    2.0

    9.8

    10.0

    37.0

    2.5

    6.0

    3.0

    2.5

    2.5

    4.0

    6.5

    4.0

    2.5

    9.0

    2.5

    6.5

    Zustndigkeit

    Kanton ZH, ASTRA

    Kanton ZH

    Kanton ZH

    Private, Kantone ZH/AG

    Kantone ZH/AG

    Kanton ZH

    Kanton ZH, Dietikon

    Kanton ZH, Schlieren

    Kanton ZH, Weiningen

    Kanton ZH, Weiningen

    Kanton ZH, Weiningen

    Kanton ZH, Gemeinden

    Kanton ZH, Urdorf

    Kanton ZH,Oberengstringen

    Kanton AG, Wrenlos

    Kanton AG, Wrenlos

    Kanton ZH, Dietikon

    Kanton ZH, Schlieren

    Massnahme

    Massnahmen Verkehr

    MIV_1

    a

    b

    c

    d

    e

    f

    MIV_2

    a

    b

    c

    d

    e

    f

    g

    h

    i

    j

    MIV_3

    a

    b

    Limmattal OptimierungVerkehrssteuerung und -management

    Dietikon Optimierung der Leistungs-fhigkeit Mutschellenstrasse

    Dietikon Ausbau Mutschellen-/Industriestrasse

    Dietikon Ausbau berlandstrasse (2x2 Fahrstreifen)

    Limmattal Ausfahrtssteuerung bei Einkaufszentren und Parkhusern

    Limmattal RVS Dietikon-Spreitenbach

    Schlieren Ausbau Engstringerkreuzung

    Limmattal AufwertungOrtsdurchfahrten Prioritt A

    Dietikon berlandstrasse (Abschnitt Heimstrasse Limmat)

    Schlieren EngstringerstrasseSd (Zentrum bis Bernstrasse)

    Weiningen Dietikoner-/Badener-/Regensdorferstrasse

    Weiningen Zrcherstrasse

    Weiningen Redimensionierung und Umklassierung Alte Niederholz-/Fahr-rrweidstrasse

    Oetwil bis Unterengstringen Limmattalstrasse

    Urdorf Birmensdorferstrasse Nord und Feldstrasse

    Oberengstringen Zrcherstrasse

    Wrenlos Landstrasse

    Wrenlos Schulstrasse

    Limmattal AufwertungOrtsdurchfahrten Prioritt B

    Dietikon Badenerstrasse und Zrcherstrasse (Zentrumsbereich)

    Schlieren Kesslerstrasse/Urdorferstrasse

    * Kosten fr Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

    38

  • Massnahmen

    Agglomerationsprogramm 2. Generation Limmattal

    Nr.

    GV_1

    GV_2

    GV_3

    GV_4

    GV_5

    Prioritt

    Ae

    Ae

    Ae

    Ae

    Ae

    Kosten (Mio.CHF)

    *

    *

    *

    *

    *

    Zustndigkeit

    Kantone ZH/AG, Gemeinden, SBB

    Kantone ZH/AG

    Kantone ZH/AG

    Kantone ZH/AG

    Kantone ZH/AG

    Massnahme

    Massnahmen Verkehr

    Y>*P&R-Konzept

    Limmattal Entwicklung Gesamtkonzept Parkierung

    Y>!

    ?*

    Y#

    Y>?*\

    * Kosten fr Eigenleistungen im Rahmen des Agglomerationsprogramms nicht relevant

    Dach

    konze

    pt

    39

    Lim

    mattal

  • MM

    M

    M

    M

    M

    M

    MM

    M

    M

    M

    M

    M

    M

    Z

    Z

    Z

    Z

    Z

    Z

    M

    Bassersdorf

    Dietlikon

    Wangen

    Brtisellen

    Volketswil

    Schwerzenbach

    Dbendorf

    Wallisellen

    Kloten

    Glattbrugg

    Zrich

    Affoltern

    Altstetten

    Wiedikon

    Tiefenbrunnen

    Oerlikon

    Seebach

    Hardbrcke

    Flughafen

    Enge

    GreifenseeFllanden

    Maur

    Blach

    Bachenblach

    Rmlang

    Stadelhofen

    Stettbach

    Kanton Zrich

    AgglomerationsprogrammStadt Zrich Glattal

    Dach

    konze

    pt

    Sta

    dt Z

    ric

    h G

    latta

    lSta

    dt Z

    ric

    h G

    latta

    l

  • Das Agglomerationsprogramm Stadt Zrich- Glattal basiert verkehrlich auf den regionalen Gesamt-verkehrskonzepten Flughafenregion und Stadt Zrich. Fr den Teil Siedlung dienen nebst der kantonalen und regionalen Richtplanung vor allem das kantonale und die regionalen Raumordnungs-konzepte als Grundlage. Die regionalen Raumord-nungskonzepte sind parallel und in enger Abstim-mung mit dem Agglomerationsprogramm als Teil
  • MM

    M

    M

    M

    M

    M

    MM

    M

    M

    M

    M

    M

    M

    Z

    Z

    Z

    Z

    Z

    Z

    M

    Bassersdorf

    Dietlikon

    Wangen

    Brtisellen

    Volketswil

    Schwerzenbach

    Dbendorf

    Wallisellen

    Kloten

    Glattbrugg

    Zrich

    Affoltern

    Altstetten

    Wiedikon

    Tiefenbrunnen

    Oerlikon

    Seebach

    Hardbrcke

    Flughafen

    Enge

    GreifenseeFllanden

    Maur

    Blach

    Bachenblach

    Rmlang

    Stadelhofen

    Stettbach

    Landschaft

    Landschaftsspangen raumbergreifende Querspangen

    Freiraumspangen urban geprgte Querspangen

    Siedlungs- und landschaftsorientierte Freirume

    Wald

    Siedlung

    Kaum vernderte Gebiete