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Aktuelle Erkrankungen in der Ferkelerzeugung und Schweinemast Dr. Alexandra Engels Praxis Am Bergweg Lohne Februar 2003 Der Schlüssel zur positiven Beeinflussung von Tiergesundheit und Produktqualität

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Aktuelle Erkrankungen in der Ferkelerzeugung und Schweinemast

Aktuelle Erkrankungen in der Ferkelerzeugung und Schweinemast

Dr. Alexandra Engels

Praxis Am Bergweg Lohne

Dr. Alexandra Engels

Praxis Am Bergweg LohneFebruar 2003

Der Schlüssel zur positiven Beeinflussung von

Tiergesundheit und Produktqualität

Der Schlüssel zur positiven Beeinflussung von

Tiergesundheit und Produktqualität

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ThemenübersichtThemenübersicht

1. Wenn das Circo-Chaos droht ... PCV2, PRRS und Co.!

2. PIA und Dysenterie ... Ein alter Hut?

3. Stoppen Sie die Salmonellen!

1. Wenn das Circo-Chaos droht ... PCV2, PRRS und Co.!

2. PIA und Dysenterie ... Ein alter Hut?

3. Stoppen Sie die Salmonellen!

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Die Waagschale der Tiergesundheit

Die Waagschale der Tiergesundheit

Konstitution

Kondition

Erreger

Umweltbedingungen

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Erkrankungsursachen in der Schweinehaltung

Erkrankungsursachen in der Schweinehaltung

Tiergesundheit

ManagementManagement

HaltungHaltungFütterungFütterung

GenetikGenetik

VirenViren

BakterienBakterien

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1. Wenn das Circo-Chaos droht ...PCV2, PRRS und Co.!

Porcines Circo VirusTyp 2

Porcines Circo VirusTyp 2

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Was muss man über den Erreger wissen?

Was muss man über den Erreger wissen?

PCV 1 PCV 2

Existenz von PCV2 Viren mindestens seit Anfang der 70er Jahre

Nachweis in den meisten gesunden und nahezu allen erkrankten Herden

PCV2 Viren alleine verursachen bei gesunden Schweinen keine oder nur milde Erkrankungen!

Klinische Symptome treten auf, wenn andere Faktoren das Tier belasten!

Aktivierung von Makrophagen als Auslöser für explosionsartige PCV2-Vermehrung (Infektionen, Impfungen, Stress, schlechtes Produktionsmanagement)

Existenz von PCV2 Viren mindestens seit Anfang der 70er Jahre

Nachweis in den meisten gesunden und nahezu allen erkrankten Herden

PCV2 Viren alleine verursachen bei gesunden Schweinen keine oder nur milde Erkrankungen!

Klinische Symptome treten auf, wenn andere Faktoren das Tier belasten!

Aktivierung von Makrophagen als Auslöser für explosionsartige PCV2-Vermehrung (Infektionen, Impfungen, Stress, schlechtes Produktionsmanagement)

Schwein apathogenSchwein apathogen Schwein pathogenSchwein pathogen

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Was muss man über den Erreger wissen?

Was muss man über den Erreger wissen?

Je höher der Gesundheits- und Hygienestatus im Betrieb, desto milder und kürzer der Verlauf der PCV2-Infektion!

Problembestände sind Systemferkelbetriebe und Mastbetriebe mit Zukauf aus mehreren Herkünften!

Es sind mehr männliche als weibliche Tiere betroffen! Nachweis von PCV2 Viren in PNP-Lungen, PMWS-Ferkeln,

PDNS-Ferkeln, Zitterferkeln und Abortmaterial Mechanische Übertragung: Kot, Gülle, Mist, Stiefel,

Treibbretter, Spritzenbesteck, Fahrzeuge, Vögel, Schadnager, Hunde, Katzen etc.

Übertragung durch „Schwein zu Schwein“ Kontakt: Speichel, Kot, Samen

Überlebensfähigkeit in der Umwelt mehrere Monate Extreme Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und die meisten

Desinfektionsmittel Inaktivierung durch Natronlauge, Formalin und Peressigsäure

Je höher der Gesundheits- und Hygienestatus im Betrieb, desto milder und kürzer der Verlauf der PCV2-Infektion!

Problembestände sind Systemferkelbetriebe und Mastbetriebe mit Zukauf aus mehreren Herkünften!

Es sind mehr männliche als weibliche Tiere betroffen! Nachweis von PCV2 Viren in PNP-Lungen, PMWS-Ferkeln,

PDNS-Ferkeln, Zitterferkeln und Abortmaterial Mechanische Übertragung: Kot, Gülle, Mist, Stiefel,

Treibbretter, Spritzenbesteck, Fahrzeuge, Vögel, Schadnager, Hunde, Katzen etc.

Übertragung durch „Schwein zu Schwein“ Kontakt: Speichel, Kot, Samen

Überlebensfähigkeit in der Umwelt mehrere Monate Extreme Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und die meisten

Desinfektionsmittel Inaktivierung durch Natronlauge, Formalin und Peressigsäure

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Welche Symptome werden in PCV2-Betrieben festgestellt?Welche Symptome werden in PCV2-Betrieben festgestellt?

59,9 % Husten, Pumpen, Schniefen, Pneumonie

32,7 % Kümmern (meist nach dem Absetzen)

29,7 % Verluste (Saug-, Absatzferkel)

18,9 % Aborte

18,4 % Durchfall

14,3 % Blässe

14,3 % Fieber (< 41,5°C)

8,1 % verzögerte Geburten/MMA-Komplex

6,1 % vergrößerte Lymphknoten

4,1 % Nephritis

4,1 % Ohrspitzennekrosen

4,1 % Magengeschwüre

2,0 % Darmdrehung

bioScreen, 1999

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Circovirus-InfektionCircovirus-Infektion

Tränenfluss und BindehautentzündungTränenfluss und Bindehautentzündung

Vergrößerung der LeistenlymphknotenVergrößerung der

Leistenlymphknoten

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PMWS Postweaning Multisystemic Wasting Syndrom

PMWS Postweaning Multisystemic Wasting Syndrom

Erkrankte Tiere bleiben in der Entwicklung deutlich zurück

Erkrankte Tiere bleiben in der Entwicklung deutlich zurück

Auftreten in 6. - 14. LebenswocheAbmagerung/Teilnahmslosigkeit/FreßunlustBlässe/GelbfärbungLungenentzündungunspezifischer DurchfallAnzahl erkrankter Tiere 3 - 50 %Verluste bis zu 40 %

Auftreten in 6. - 14. LebenswocheAbmagerung/Teilnahmslosigkeit/FreßunlustBlässe/GelbfärbungLungenentzündungunspezifischer DurchfallAnzahl erkrankter Tiere 3 - 50 %Verluste bis zu 40 %

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PMWSPMWS

Interstitielle Pneumonie(PCV2)

Interstitielle Pneumonie(PCV2)

Proliferative nekrotisierende Pneumonie(PCV2 + PRRS)

Proliferative nekrotisierende Pneumonie(PCV2 + PRRS)

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PDNSPorcines Dermatitis Nephropathie Syndrom

PDNSPorcines Dermatitis Nephropathie Syndrom

Rotbraune Hautfleckenan Ohr, Flanke, Bein und Schenkel

Rotbraune Hautfleckenan Ohr, Flanke, Bein und Schenkel

Vergrößerung der Niere mit punktförmigen Blutungen

Vergrößerung der Niere mit punktförmigen Blutungen

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Circo + X macht den Schaden!Circo + X macht den Schaden! 75,9 % PRRS-Feldvirus

7,7 % E. coli

13,4 % Haemophilus parasuis

4,3 % Influenza A Virus

4,1 % Brachyspiren

7,3 % Streptococcus suis

7,3 % Coronavirus

5,4 % Calcivirus

2,6 % Mycoplasma hyopneumoniae

2,6 % Chlamydien

2,0 % Actinobacillus suis

1,4 % Porcines Parvovirus

je 1,3 % Staphylococcus aureus, Bordetellen, Pasteurellen

bioScreen, 1999

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Welche Faktoren begünstigendas Circo-Chaos?

Welche Faktoren begünstigendas Circo-Chaos?

Schweinedichte Region PRRS-Influenza-Infektionen Wurfausgleich auch von älteren Ferkeln Absetzalter über 21 Tage Kontinuierliche Belegung von Abteilen Zurücksetzen von Ferkeln Mischen von Ferkeln verschiedener Herkünfte Vormast-Endmast-Umstallung Fütterungsfehler Überbelegung Verzicht auf Jungsaueneingliederung Bestandsaufstockung

Schweinedichte Region PRRS-Influenza-Infektionen Wurfausgleich auch von älteren Ferkeln Absetzalter über 21 Tage Kontinuierliche Belegung von Abteilen Zurücksetzen von Ferkeln Mischen von Ferkeln verschiedener Herkünfte Vormast-Endmast-Umstallung Fütterungsfehler Überbelegung Verzicht auf Jungsaueneingliederung Bestandsaufstockung

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Die 5 Säulen der Krankheitskontrolle!

Die 5 Säulen der Krankheitskontrolle!

Reduziereden

„Schweinzu

Schwein“Kontakt!

Stress istein

Killer!

Esgibt

keinenErsatz

für einegute

Hygiene!

Optimieredie

Fütterung!

Einestabile

Immunitätist die

Basisfür eine

langlebigeBetriebs-

gesundheit!

1 2 3 4 5

Sauenhaltung - Ferkelaufzucht - Schweinemast

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Block 1: Welche Maßnahmen muss man erfüllen?

Block 1: Welche Maßnahmen muss man erfüllen?

Konsequente Rein-Raus-Belegung Reduzierung des Ferkelmixens auf ein

absolutes Minimum Kein Zurückstallen von Ferkeln Sicherstellung der Kolostrumaufnahme/MMA-

Kontrolle Kein Versetzen von Ferkeln später als 24

Stunden nach der Geburt Intensivierung des Reinigungs- und

Desinfektionsprogramms Geschlossene Buchtenabtrennungen Verringerung der Belegungsdichten

Konsequente Rein-Raus-Belegung Reduzierung des Ferkelmixens auf ein

absolutes Minimum Kein Zurückstallen von Ferkeln Sicherstellung der Kolostrumaufnahme/MMA-

Kontrolle Kein Versetzen von Ferkeln später als 24

Stunden nach der Geburt Intensivierung des Reinigungs- und

Desinfektionsprogramms Geschlossene Buchtenabtrennungen Verringerung der Belegungsdichten

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Block 2: Welche Maßnahmen sollte man erfüllen?

Block 2: Welche Maßnahmen sollte man erfüllen?

Sicherstellung ausreichender Futterplätze und Trinkmöglichkeiten beim Absetzen

Optimierung des Stallklimas/Wärmezufuhr Reduktion der Buchtengröße Abwägung der Zahnbehandlung Einhaltung eines strengen Hygienemanagements

bei zootechnischen Maßnahmen der Saugferkel Festlegung einer Reihenfolge im Betriebsrund-

gang/Personaltrennung von Produktionsabteilen Selektion erkrankter Tiere Konsequente Merzungsstrategie Optimierung der Kadaverlagerung

Sicherstellung ausreichender Futterplätze und Trinkmöglichkeiten beim Absetzen

Optimierung des Stallklimas/Wärmezufuhr Reduktion der Buchtengröße Abwägung der Zahnbehandlung Einhaltung eines strengen Hygienemanagements

bei zootechnischen Maßnahmen der Saugferkel Festlegung einer Reihenfolge im Betriebsrund-

gang/Personaltrennung von Produktionsabteilen Selektion erkrankter Tiere Konsequente Merzungsstrategie Optimierung der Kadaverlagerung

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Block 3: Welche Maßnahmen beeinflussen den Verlauf positiv?

Block 3: Welche Maßnahmen beeinflussen den Verlauf positiv? Kontrolle der Futter- und Wasserqualität Überprüfung von Schutzimpfungen und

Impfzeitpunkten bei Ferkeln Optimierung der Bestandsimpfungen bei Sauen Konsequenz bei der Bekämpfung von Coinfektionen Einrichtung einer Sauendusche Verbesserung des Geburtsmanagements Optimierung der Jungsaueneingliederung Parasitenbehandlung Bekämpfung von Schadnagern und Fliegen Wasserdesinfektion Serumtherapie?/Impfung?

Kontrolle der Futter- und Wasserqualität Überprüfung von Schutzimpfungen und

Impfzeitpunkten bei Ferkeln Optimierung der Bestandsimpfungen bei Sauen Konsequenz bei der Bekämpfung von Coinfektionen Einrichtung einer Sauendusche Verbesserung des Geburtsmanagements Optimierung der Jungsaueneingliederung Parasitenbehandlung Bekämpfung von Schadnagern und Fliegen Wasserdesinfektion Serumtherapie?/Impfung?

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2. PIA und Dysenterie ... Ein alter Hut?

Lawsonia intracellularis

Lawsonia intracellularis

Dysenterie?Dysenterie?

PIA?PIA?

Brachyspira hyodysenteriae

Brachyspira hyodysenteriae

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Wie unterscheidet man PIA und Dysenterie im Betrieb?

Wie unterscheidet man PIA und Dysenterie im Betrieb?

FieberKot dünnbreiig bis wässrig braun bis grau eventuell blutigAfter verschmiertBlässeFlanken eingefallenHaarkleid struppig/stumpfFreßunlustWachstum verzögertKümmern Leistungsminderung

FieberKot dünnbreiig bis wässrig braun bis grau eventuell blutigAfter verschmiertBlässeFlanken eingefallenHaarkleid struppig/stumpfFreßunlustWachstum verzögertKümmern Leistungsminderung

PIAbis 39°C

Xalle Farben

XXXXXXXXX

PIAbis 39°C

Xalle Farben

XXXXXXXXX

Dysenteriebis 41°C

Xgrau

XXXXXXXXX

Dysenteriebis 41°C

Xgrau

XXXXXXXXX

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Nicht jeder blutige Durchfall ist Dysenterie!

Nicht jeder blutige Durchfall ist Dysenterie!

Blasse, anämische Schweine, teerartig-schwarzer Kot, Appetitlosigkeit, Schwäche, perakute Verluste bis 5 % und mehr, bei Sauen Ansteckungsgefahr für Ferkel

Subklinische PIASubklinische PIA

Chronische PIAChronische PIA

Akute PIA Akute PIA

normales Kotbild, sporadischer Durchfall,erhöhte Gewichtsunterschiede innerhalb der Gruppe, Leistungsminderung

normales Kotbild, sporadischer Durchfall,erhöhte Gewichtsunterschiede innerhalb der Gruppe, Leistungsminderung

breiig-wässriger Durchfall mit nekrotischen Fetzen, z.T. intermittierender Durchfall, Blässe, Gewichtsverluste, struppiges Haarkleid, Leistungsdepression, vereinzelte Verluste

breiig-wässriger Durchfall mit nekrotischen Fetzen, z.T. intermittierender Durchfall, Blässe, Gewichtsverluste, struppiges Haarkleid, Leistungsdepression, vereinzelte Verluste

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PIA Porciner Intestinaler Adenomatosekomplex

PIA Porciner Intestinaler Adenomatosekomplex

Verdickung der DarmschleimhautVerdickung der

Darmschleimhaut

Regionale Ileitis(Dünndarmentzündung)

Regionale Ileitis(Dünndarmentzündung)

HirnrindenartigeFältelung der blutigen

Darmschleimhaut

HirnrindenartigeFältelung der blutigen

Darmschleimhaut

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Wie häufig kommt PIA vor? Wie häufig kommt PIA vor?

Elanco, 2002 Elanco, 2002

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Dysenterie im Wandel! Dysenterie im Wandel!

Mittel-/Endmast Vormast Absatzferkel SauenMittel-/Endmast Vormast Absatzferkel Sauen

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Dysenterie -infektiöse Faktorenkrankheit!

Dysenterie -infektiöse Faktorenkrankheit!

Tierart Ausscheidung

Maus 180 Tage

Ratte 2 Tage

Hund 13 Tage

Sperling 8 Stunden

Fliege 4 Stunden

Ausscheidungsdauerdes Erregers

Ausscheidungsdauerdes Erregers

Überlebensdauerdes Erregers

Überlebensdauerdes Erregers

Material Überleben

Kot 5°C 28 - 42 Tage

Kot 10°C 24 - 38 Tage

Kot 25°C 3 - 7 Tage

Gülle 8 Monate

Erdboden 18 Tage

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Und wie gegen PIA und Dysenterie behandeln? Und wie gegen PIA und Dysenterie behandeln?

Wässriger Durchfall

Auseinanderwachsen

Diagnostik mittels Kot-, Darm- und Blutuntersuchungen

Einbeziehung von Zucht- und Mastbetrieb in das Sanierungskonzept

Antibiotische Behandlung (Tiamulin, Valnemulin, Tylosin, Lincomycin, Tetracyclin) nach Resistenztest

Alzogur zur Dysenteriebekämpfung nicht wegzudenken!

Futterrestriktion Professionelle Schadnager- und

Fliegenbekämpfung

Diagnostik mittels Kot-, Darm- und Blutuntersuchungen

Einbeziehung von Zucht- und Mastbetrieb in das Sanierungskonzept

Antibiotische Behandlung (Tiamulin, Valnemulin, Tylosin, Lincomycin, Tetracyclin) nach Resistenztest

Alzogur zur Dysenteriebekämpfung nicht wegzudenken!

Futterrestriktion Professionelle Schadnager- und

Fliegenbekämpfung

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Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Sanierungsfahrplan für Dysenterie

1. Komplette Räumung des Bestandes

2. Medikamentelle Sanierung des laufenden Bestandes ohne Räumung

1. Komplette Räumung des Bestandes

2. Medikamentelle Sanierung des laufenden Bestandes ohne Räumung

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Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Vorbereitungsphase

1. Sanierung möglichst in wärmerer Jahreszeit

2. Einbeziehung vorgeschalteter Lieferbetriebe

3. Probenentnahme/Resistenztest/Testbehandlung

4. Belegestopp/Ausdünnungsschlachtung/Merzung

von Kümmerern

5. Professionelle Schadnagerbekämpfung

6. Leerung der Güllekanäle + Behälter

7. Bestellung von Desinfektionsmittel/Alzogur/

Arzneimittel

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Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Sanierungsphase

1. Futtermedikation aller Tiere über 3 Wochen

2. Injektionsbehandlung von Tieren mit unzureichender

Futteraufnahme

3. Kotbeseitigung

4. Zwischendesinfektion

5. Ablassen der Gülle/Restgüllebehandlung mit

Alzogur

6. Fortsetzung der Schadnagerbekämpfung

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Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Sanierungsfahrplan für Dysenterie

Nachlaufphase

1. Reinigung und Desinfektion der Buchten

2. Umtrieb der Tiere

3. Zwischendesinfektion

4. Fortsetzung der Schadnagerbekämpfung

5. Zukauf nur über Quarantäne + Medizinierung

6. Fortsetzung der Schadnagerbekämpfung

7. Beobachtung von Tier + Kot auf

Dysenterieanzeichen

8. Untersuchung von Kotproben alle 4 Monate

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3. Stoppen Sie die Salmonellen!

From the stable ... From the stable ...

... to the table ... to the table

Nichts ist schlimmer als durch Untätigkeit den guten Ruf des Schweinefleisches zu gefährden!

Nichts ist schlimmer als durch Untätigkeit den guten Ruf des Schweinefleisches zu gefährden!

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Stellt Schweinefleisch eine gesundheitliche Gefährdung dar?

Stellt Schweinefleisch eine gesundheitliche Gefährdung dar?

1. Die Anzahl der gemeldeten Salmonellosefälle des Menschen in der EU lag im vergangenen Jahr bei 160.000 Erkrankungen und 200 Todesfällen (Byrne, 2002).

2. Ungefähr zwei Drittel dieser Fälle gehen direkt auf Lebensmittel tierischer Herkunft zurück.

3. Daran sind Eier und Geflügel zu 50 - 60 %, Schweine zu 20 - 30 % und Rinder zu 10 - 20 % beteiligt.

1. Die Anzahl der gemeldeten Salmonellosefälle des Menschen in der EU lag im vergangenen Jahr bei 160.000 Erkrankungen und 200 Todesfällen (Byrne, 2002).

2. Ungefähr zwei Drittel dieser Fälle gehen direkt auf Lebensmittel tierischer Herkunft zurück.

3. Daran sind Eier und Geflügel zu 50 - 60 %, Schweine zu 20 - 30 % und Rinder zu 10 - 20 % beteiligt.

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Die Besonderheiten der Salmonellen!

Die Besonderheiten der Salmonellen!

Salmonellen sind allgegenwärtig und besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen!

Salmonellen machen Schlagzeilen als Zoonoserreger und Lebensmittelvergifter!

Das klassische Seuchenprinzip „Infiziertes Tier beseitigen“ geht nicht ... denn es gibt Unterschiede bei den insgesamt über 3.000 Serotypen:

- S. choleraesuis, S. typhisuis (wirtsspezifisch)

- S. typhimurium, S. enteritidis, S. infantis,

S. dublin etc. (nicht wirtsspezifisch) Seroprävalenz: ca. 8 % Mastschweine und ca.

5 % Sauen

Salmonellen sind allgegenwärtig und besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen!

Salmonellen machen Schlagzeilen als Zoonoserreger und Lebensmittelvergifter!

Das klassische Seuchenprinzip „Infiziertes Tier beseitigen“ geht nicht ... denn es gibt Unterschiede bei den insgesamt über 3.000 Serotypen:

- S. choleraesuis, S. typhisuis (wirtsspezifisch)

- S. typhimurium, S. enteritidis, S. infantis,

S. dublin etc. (nicht wirtsspezifisch) Seroprävalenz: ca. 8 % Mastschweine und ca.

5 % Sauen

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Die 2 Problemkreise der Salmonellen!

Die 2 Problemkreise der Salmonellen!

Das Hauptproblem sind symptomlose Salmonelleninfektionen ... denn „Stille Trägertiere“ scheiden sehr lange und intermittierend Salmonellen aus!

Das Hauptproblem sind symptomlose Salmonelleninfektionen ... denn „Stille Trägertiere“ scheiden sehr lange und intermittierend Salmonellen aus!

Salmonelleninfektion Schweine vom Absetzen

bis 4 Monate, gelegentlich Zuchtschweine

Blaurote Verfärbung von Ohrmuschel, Rüsselscheibe, Unterbauch, Gliedmaßen

Wiederkehrender, gelbgrauer Durchfall

Fieber (40,5 - 42,0°C) Nekrotisierende

Dickdarmentzündung Lungenentzündung Abort

Schweine vom Absetzen bis 4 Monate, gelegentlich Zuchtschweine

Blaurote Verfärbung von Ohrmuschel, Rüsselscheibe, Unterbauch, Gliedmaßen

Wiederkehrender, gelbgrauer Durchfall

Fieber (40,5 - 42,0°C) Nekrotisierende

Dickdarmentzündung Lungenentzündung Abort

Salmonellose

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Und nun noch QS-Monitoring und die geplante Verordnung!Und nun noch QS-Monitoring und die geplante Verordnung!

Senkung des Salmonellendrucks Senkung des Salmonellendrucks

Philosophie

Kontrollprogramm

Entnahme von Fleischstücken am Schlachthof entsprechend Ablieferrhythmus (60 Proben bei über 400 Schweinen/Jahr)

Untersuchung im akkreditierten Labor auf Salmonellen-Antikörper mittels Fleischsaft-ELISA (Cut-off: 40 OD %)

Auswertung in zentraler Datenbank Kategorisierung:

- Kategorie I: bis 20 % positive Proben

- Kategorie II: 20 - 40 % positive Proben (Beratung)

- Kategorie III: über 40 % positive Proben (Maßnahmenplan)

Entnahme von Fleischstücken am Schlachthof entsprechend Ablieferrhythmus (60 Proben bei über 400 Schweinen/Jahr)

Untersuchung im akkreditierten Labor auf Salmonellen-Antikörper mittels Fleischsaft-ELISA (Cut-off: 40 OD %)

Auswertung in zentraler Datenbank Kategorisierung:

- Kategorie I: bis 20 % positive Proben

- Kategorie II: 20 - 40 % positive Proben (Beratung)

- Kategorie III: über 40 % positive Proben (Maßnahmenplan)

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Möglichkeiten und Grenzen der Salmonellenbekämpfung!

Möglichkeiten und Grenzen der Salmonellenbekämpfung!

Salmonellen freie

Ferkel/ Masttiere/Zuchttiere

Salmonellen freier Stall/ freies

Stallbiotop

Salmonellen freies Futter

Kein Eintrag

von außen

in einen

Salmonellen freien

Bestand

1 2 3 4

Die Salmonellenbekämpfung fängt im Kopf an ... Die Salmonellenbekämpfung fängt im Kopf an ...

... und wird immer wieder mit Rückschlägen verbunden sein! ... und wird immer wieder mit Rückschlägen verbunden sein!

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Aktuelles zur Vermeidung der Salmonelleneinschleppung!

Aktuelles zur Vermeidung der Salmonelleneinschleppung!

Optimierung des Stallumfeldes (keine Vegetation, keine Futterreste im Silobereich, Brandkalk)

Professionelle Schadnagerbekämpfung (Ratten, Mäuse, Fliegen etc.)

Wildvogelbekämpfung (Tauben, Spatzen etc.)

Einbeziehung von Haustieren (Hunde, Katzen etc.)

Kontrolle des Tiermaterials (Herkunft aus Betrieben mit kontrolliertem Salmonellen-Screening, Kotproben nach Ferkelankunft, Quarantäne)

Minimierung des Besucherverkehrs (Tierarzt, Handwerker, Berater etc.)

Kontrolle der Transportfahrzeuge (Verladerampe)

Optimierung des Stallumfeldes (keine Vegetation, keine Futterreste im Silobereich, Brandkalk)

Professionelle Schadnagerbekämpfung (Ratten, Mäuse, Fliegen etc.)

Wildvogelbekämpfung (Tauben, Spatzen etc.)

Einbeziehung von Haustieren (Hunde, Katzen etc.)

Kontrolle des Tiermaterials (Herkunft aus Betrieben mit kontrolliertem Salmonellen-Screening, Kotproben nach Ferkelankunft, Quarantäne)

Minimierung des Besucherverkehrs (Tierarzt, Handwerker, Berater etc.)

Kontrolle der Transportfahrzeuge (Verladerampe)

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Aktuelles zur Vermeidung der Salmonellenverbreitung!Aktuelles zur Vermeidung

der Salmonellenverbreitung! All IN - All OUT mit konsequenter Reinigung und

Desinfektion (keine Hochdruckreinigung im belegten Stall, mikrobiologische Desinfektionskontrolle, Einbeziehung der Kadaverbehälter)

Kontrolle des Futter- und Tränkesystems (Siloreinigung, Vogelnetze, geschlossene Futtersysteme, Förderwege von innen, Verkoten des Trogs, Staub auf Futterleitungen, Trinkwasserdesinfektion, Brunnenwasser)

Stabilisierung der Darmgesundheit (Ameisensäure, Laktulose, mehlige Futterstruktur, Gerstenanteil über 50 %)

Belegdichte (Stress durch Rangordnungskämpfe)

Einstreulagerung (Mäusespuren)

Über Impfungen („Salmoporc“) den Antibiotikaeinsatz (Colistin, Neomycin, Trimethoprim/Sulfonamide) reduzieren?

All IN - All OUT mit konsequenter Reinigung und Desinfektion (keine Hochdruckreinigung im belegten Stall, mikrobiologische Desinfektionskontrolle, Einbeziehung der Kadaverbehälter)

Kontrolle des Futter- und Tränkesystems (Siloreinigung, Vogelnetze, geschlossene Futtersysteme, Förderwege von innen, Verkoten des Trogs, Staub auf Futterleitungen, Trinkwasserdesinfektion, Brunnenwasser)

Stabilisierung der Darmgesundheit (Ameisensäure, Laktulose, mehlige Futterstruktur, Gerstenanteil über 50 %)

Belegdichte (Stress durch Rangordnungskämpfe)

Einstreulagerung (Mäusespuren)

Über Impfungen („Salmoporc“) den Antibiotikaeinsatz (Colistin, Neomycin, Trimethoprim/Sulfonamide) reduzieren?

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FazitFazit

Zum Erfolg gibt es keinen Lift, man muss immer die Treppe benutzen!

Zum Erfolg gibt es keinen Lift, man muss immer die Treppe benutzen!