54
ALA 700 ALA 724/727/728/732 *) Cod. F07011106 2014-09 DE GEBRAUCH UND WARTUNG *) Gültig für EU-Länder ÜBERSETZUNG DER ORIGINALANLEITUNG

ALA 700 - maschio.de · ala 700 ala 724/727/728/732 *) cod. f07011106 2014-09 de gebrauch und wartung *) gültig für eu-länder Übersetzung der originalanleitung

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

ALA 700•ALA 724/727/728/732

*)

Cod. F07011106 2014-09

DE GEBRAUCH UND WARTUNG

*) Gültig für EU-Länder

ÜBERSETZUNG DER ORIGINALANLEITUNG

2 Code F07011106

DEUTSCH

INHALT

3Code F07011106

1.0 VORWORT .............................................................................................................................................................. 61.1 ALLGEMEINES .................................................................................................................................................. 6

1.1.1 AufbAu dES HANdbucHS ..................................................................................................................... 61.1.2 dEfINITIONEN .......................................................................................................................................... 71.1.3 HAfTuNG .................................................................................................................................................. 71.1.4 uRHEbERREcHT ..................................................................................................................................... 81.1.5 ZuSAMMENfASSuNG dER PERSÖNLIcHEN ScHuTZAuSRÜSTuNG (PSA) .................................... 9

1.2 GARANTIE ......................................................................................................................................................... 101.2.1 GARANTIEbEdINGuNGEN ...................................................................................................................... 101.2.2 AbLAuf dER GARANTIE.......................................................................................................................... 111.2.3 bEREITSTELLuNGEN Zu LASTEN dES KuNdEN ................................................................................. 11

2.0 ALLGEMEINE SICHERHEITSANWEISUNGEN .................................................................................................... 122.1 SIcHERHEITSHINWEISScHILdER uNd ANWEISuNGEN ............................................................................. 12

2.1.1 GEfAHRENScHILdER ............................................................................................................................. 122.1.2 HINWEISScHILdER .................................................................................................................................. 12

2.2 SIcHERHEITSNORMEN uNd uNfALLVERHÜTuNG ..................................................................................... 132.3 ANGEWANdTE NORMEN ................................................................................................................................. 18

3.0 INfORMATIONEN übER dIE GESTäNGE ........................................................................................................... 193.1 VORGESEHENER GEbRAucH ........................................................................................................................ 193.2 bEScHREIbuNG ............................................................................................................................................... 193.3 TEcHNIScHE dATEN uNd IdENTIfIZIERuNG dER bAuTEILE ................................................................... 193.4 HAuPTANLAGEN .............................................................................................................................................. 20

4.0 TECHNISCHE EIGENSCHAfTEN dER GESTäNGE ............................................................................................ 214.1 ALLGEMEINES .................................................................................................................................................. 21

4.1.1 GESTäNGE MIT HydRAuLIScHEM VERTEILER ................................................................................... 214.1.2 uNAbHäNGIGE HydRAuLIKANLAGE..................................................................................................... 22

4.2 ELEKTROHydRAuLIScHER VERTEILERbLOcK ........................................................................................... 234.3 AuSGLEIcHER .................................................................................................................................................. 24

4.3.1 VERRIEGELuNG dES AuSGLEIcHERS ................................................................................................. 254.4 VARIAbLE GEOMETRIE ................................................................................................................................... 254.5 PARALLELOGRAMM-Hub ................................................................................................................................ 264.6 HydROPNEuMATIScHE AufHäNGuNG ........................................................................................................ 264.7 dÜSEN SPRÜHGESTäNGE ............................................................................................................................. 27

4.7.1 dÜSENTyP ................................................................................................................................................ 274.7.2 TEcHNIScHE INfORMATIONEN ÜbER dIE dÜSEN ............................................................................. 304.7.3 dÜSENSTRAHLHALTER ........................................................................................................................... 314.7.4 bEISPIEL fÜR dAS LESEN dER TAbELLE dER ISO-dÜSEN ............................................................... 314.7.5 EMPfEHLuNGEN ZuR VERTEILuNG (bEHANdLuNG) ......................................................................... 324.7.5.1 bEREcHNuNG dER Zu AuSZubRINGENdEN PROduKTMENGE PRO HEKTAR ........................... 33

5.0 VERWENdUNG dER GESTäNGE ........................................................................................................................ 345.1 ÖffNEN uNd ScHLIESSEN dES GESTäNGES IM fELd ............................................................................. 34

6.0 KORREKTER GEbRAUCH dER GESTäNGE ..................................................................................................... 356.1 EMPfEHLuNGEN ............................................................................................................................................ 356.2 KORREKTES ÖffNEN uNd ScHLIESSEN dER GESTäNGE ...................................................................... 356.3 ARbEIT MIT Auf NuR EINER SEITE OffENEM GESTäNGE ....................................................................... 356.4 EINSTELLuNG GESTäNGE ............................................................................................................................. 36

6.4.1 AuSRIcHTuNG GEÖffNETE ARME ....................................................................................................... 366.4.2 AuSRIcHTuNG ScHLIESSEN GESTäNGE AN WAAGE ........................................................................ 36

7.0 WARTUNG .............................................................................................................................................................. 377.1 WARTuNGSINTERVALLE ................................................................................................................................. 377.2 ORdENTLIcHE WARTuNG ............................................................................................................................. 38

7.2.1 KONTROLLE dES ZuSTANdS dER dÜSEN .......................................................................................... 387.2.2 fLÜSSIGKEITSAuSTRITT AuS dEN STRAHLdÜSEN uNd dÜSENREINIGuNG ................................. 38

7.3 JäHRLIcHE WARTuNG .................................................................................................................................... 387.3.1 GESTäNGE fÜR uNKRAuTVERNIcHTuNGSMITTEL ........................................................................... 38

7.4 LäNGERE INAKTIVITäT ................................................................................................................................... 397.5 INfORMATIONEN ÜbER dIE STÖRuNGEN.................................................................................................... 39

8.0 SCHALTPLäNE dER HYdRAULISCHEN ANLAGEN ........................................................................................... 408.1 WASSERANScHLuSSPLäNE GESTäNGE ..................................................................................................... 40

DEUTSCH

INHALT

4 Code F07011106

9.0 SCHALTPLäNE dER ÖLdYNAMISCHEN ANLAGEN .......................................................................................... 419.1 LOGIScHER PLAN OILdRIVE .......................................................................................................................... 41

10.0 GESTäNGEPLäNE .............................................................................................................................................. 4310.1 PLäNE ÖffNEN/ScHLIESSEN dER GESTäNGE ........................................................................................ 4310.2 PLAN PARALLELOGRAMM-Hub .................................................................................................................... 44

11.0 LUfTSCHLAUCH (OPTIONAL) ........................................................................................................................... 4511.1 SIcHERHEITSHINWEISScHILdER uNd ANWEISuNGEN ........................................................................... 45

11.1.1 GEfAHRENScHILdER ............................................................................................................................ 4511.2 INfORMATIONEN ÜbER dEN LufTScHLAucH .......................................................................................... 46

11.2.1 VORGESEHENER GEbRAucH .............................................................................................................. 4611.2.2 bEScHREIbuNG ..................................................................................................................................... 4611.2.3 TEcHNIScHE dATEN uNd IdENTIfIZIERuNG dER bAuTEILE ......................................................... 47

11.3 TEcHNIScHE EIGENScHAfTEN dES LufTScHLAucHS .......................................................................... 4711.3.1 dAS GEbLäSE ........................................................................................................................................ 4711.3.2 PuMPEN-VERVIELfAcHER ................................................................................................................... 4711.3.3 ÖLKÜHLER .............................................................................................................................................. 4811.3.4 bEdIENPuLT ........................................................................................................................................... 4811.3.5 fÖRdERER IN PLANE ............................................................................................................................ 4811.3.6 uNAbHäNGIGER 50-L-HydRAuLIKÖLTANK ....................................................................................... 48

11.4 KORREKTE VERWENduNG dES LufTScHLAucHS ................................................................................. 4911.4.1 VERWENduNG LufTScHLAucH-KIT .................................................................................................. 4911.4.2 WIRKSAMKEIT uNd AuSRIcHTuNG LufTSTRAHL ............................................................................ 50

11.5 WARTuNG ....................................................................................................................................................... 5011.5.1 REINIGuNG ÖLKÜHLER ......................................................................................................................... 5011.5.2 ScHuTZGITTER LAufRAd LufTScHLAucH ...................................................................................... 5011.5.3 fÜLLSTANd ÖL VERVIELfAcHER ........................................................................................................ 5011.5.4 uNAbHäNGIGER 50-L-HydRAuLIKÖLTANK ........................................................................................ 50

12.0 ERSATZTEILE ...................................................................................................................................................... 5113.0 TECHNISCHER KUNdENdIENST ....................................................................................................................... 51ANMERKUNG ............................................................................................................................................................... 52

5Code F07011106

DEUTSCH

6 Code F07011106

1.0 VORWORTdiese bedienungsanleitung (nachfolgend Handbuch genannt) ist bestandteil des Haupthandbuchs und liefert nützliche Informationen, um sicher zu arbeiten, und erleichtert dabei die Verwendung der Gestänge Serie ALA 700.Alles was nachfolgend beschrieben wird, darf nicht als lange Liste mit Hinweisen betrachtet werden, sondern als eine Reihe von Anweisungen, deren Zweck es ist, die Leistungen der Maschine zu verbessern und zu vermeiden, dass Schäden an Personen, Tieren und Sachen entstehen, die von nicht korrekten Vorgangsweisen verursacht werden. Es ist wichtig, dass alle mit der ’Installation, der Inbetriebnahme, dem Gebrauch, der Wartung und der Reparatur der bremsvorrichtung beauftragten Personen dieses Handbuch aufmerksam lesen, bevor sie die verschiedenen Vorgänge ausführen, damit falschen Verhaltensweisen und Problemen vorgebeugt werden kann, die die unversehrtheit des Ge-stänges beeinträchtigen oder für die Sicherheit der Personen und der umwelt gefährlich sein könnten. falls nach dem Lesen des Handbuchs noch Zweifel oder unsicherheit in bezug auf den Gebrauch des Gestänges be-stehen sollten, setzen Sie sich ohne Zögern mit dem Hersteller in Verbindung, der zur Verfügung steht, um Ihnen eine rasche Beratung zu garantieren, damit Sie die maximale Effizienz der Maschine erreichen.Außerdem erinnern wir Sie daran, dass während der Verwendungsphasen des Gestänges immer die geltenden Nor-men in bezug auf Sicherheit, Gesundheit am Arbeitsplatz und umweltschutz eingehalten werden müssen. Es ist somit Aufgabe des benutzers zu kontrollieren, ob das Gestänge ausschließlich unter Sicherheitsbedingungen für die Perso-nen und für die umwelt betätigt wird.dieses Handbuch ist bestandteil des Produkts und muss an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, um während der ganzen Lebensdauer der Maschine konsultiert werden zu können. beim Weiterverkauf muss es die Maschine bis zur ihrer Verschrottung begleiten.dieses Handbuch ist gemäß der zur Zeit seines drucks geltenden Normen verfasst worden.dIE HERSTELLERfIRMA bEHäLT SICH dAS RECHT VOR, dIE AUSRüSTUNG ZU äNdERN, OHNE dIE VOR-LIEGENdE AUSGAbE SOfORT ZU äNdERN. bEI bEANSTANdUNGEN bLEIbT dER ITALIENISCHE TEXT dER GüLTIGE bEZUG. Einige Abbildungen in diesem Handbuch zeigen details oder Zubehörteile, die von denjenigen an Ihrem Gestänge abweichen könnten. Es könnten Komponenten oder Schutzvorrichtungen entfernt worden sein, um die deutlichkeit der Abbildungen zu gewährleisten

1.1 ALLGEMEINES

1.1.1 AUfbAU dES HANdbUCHS

Als Kennzeichnung und damit die verschiedenen Gefährdungsarten erkannt werden können, wird im Handbuch das folgende Symbol verwendet:

ACHTUNGGEfAHR füR dIE GESUNdHEIT UNd dIE SICHERHEIT dER ZUSTäNdIGEN PERSONEN.

GEfAHR VON SCHädEN AM GESTäNGE

Im Text befinden sich neben den Symbolen die Sicherheitshinweise, kurze Sätze, die die Art der Gefahr noch deutlicher erläutern. die Warnhinweise dienen dazu, die Sicherheit des Personals zu gewährleisten und Schäden an der Maschi-ne und am in bearbeitung stehenden Produkt zu vermeiden. Wir weisen darauf hin, dass die Schemen, die Fotos und die Grafiken im vorliegenden Handbuch nicht maßstabsge-recht sind. Sie dienen dazu, die schriftlichen Informationen zu ergänzen und übersichtlich zu gestalten, ihr Zweck ist es aber nicht, eine detaillierte Ansicht des gelieferten Gestänges zu bieten. Am Ende des Handbuchs werden die nachste-henden Schaltpläne der verschiedenen Anlagen des Gestänges dargestellt:

• Öldynamischer Plan.• Wasseranschlussplan der Gestänge.• Plan Öffnen/Schließen der Gestänge.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

7Code F07011106

1.1.2 dEfINITIONEN

Nachstehend werden die Definitionen der im Handbuch am meisten verwendeten Begriffe erläutert. Es wird empfohlen, diesen Abschnitt aufmerksam zu lesen, bevor man das Handbuch benutzt.

• GESTÄNGE: ..........................................Hierbei handelt es sich um das komplette Sprühgestänge (Ausleger, Zentral-körper, Hubvorrichtung, Aufhängung, unterstütztes Verteilsystem).

• ZIELBEREICH: .......................................bereich oder Teil der Vegetation, auf die die behandlung ausgerichtet ist und wo sich die abgegebene Mischung ablagern soll.

• ZUGELASSENES KUNDENDIENSTZENTRUM: . das zugelassene Kundendienstzentrum ist die vom Herstellerunternehmen rechtlich zugelassene Struktur, die über qualifiziertes Personal verfügt, das alle zum Service, zur Wartung und Reparatur gehörenden, auch ziemlich umfang-reichen Vorgänge ausführen darf, die sich als notwendig erweisen, um die Ma-schine in perfektem Zustand zu erhalten.

• KIT LUFTSCHLAUCH: ...........................Ein unterstütztes Verteilungssystem des Produkts mit Gebläse und Luft-schlauch.

• PSA: .......................................................Persönliche Schutzausrüstung, das heißt, Ausrüstung zum Eingrenzen und Vermindern der Gefahren am Arbeitsplatz.

• MASCHINE: ...........................................Mit diesem begriff wird von nun an das gezogene Sprühgerät mit dazugehöri-gem Gestänge bezeichnet.

• BEDIENER: ............................................die Person oder die Personen, die für die Installation, den betrieb, die Rege-lung, die Wartung, die Reinigung, die Reparatur und den Transport der Maschi-ne zuständig sind.

• QUALIFIZIERTES PERSONAL: .............So werden die Personen bezeichnet, die geschult und zugelassen wurden, um die Wartungs- oder Reparatureingriffe auszuführen, bei denen eine besondere Kenntnis der Maschine, ihres betriebs, der Sicherheitsvorrichtungen und der Eingriffsarten vorausgesetzt wird, und die in der Lage sind, die mit dem Ge-brauch der Maschine verbundenen Gefahren zu erkennen und sie daher zu vermeiden.

• ScHuTZVORRIcHTuNGEN: ................Schutzmaßnahmen, die in der Anwendung von spezifischen, technischen Mit-teln bestehen (Schutzschranken und Sicherheitsvorrichtungen), um die bedie-ner vor Gefahren zu schützen.

• RISIKO: ..................................................Kombination aus der Wahrscheinlichkeit und der Schwere von möglichen Ver-letzungen oder Schäden für die Gesundheit in einer gefährlichen Situation.

• SAT: ........................................................Technischer Kundendienst.

1.1.3 HAfTUNG

Die Herstellerfirma lehnt jede direkte oder indirekte Haftung in folgenden Fällen ab:

• unsachgemäßem Gebrauch des Gestänges für nicht dafür vorgesehene Tätigkeiten.• Gebrauch durch einen nicht autorisierten und nicht geschulten bediener und ohne führerschein. • Schweren Mängeln in bezug auf die planmäßige Wartung.• änderungen oder nicht bewilligten Eingriffen an der Maschine.• Verwendung von nicht Originalersatzteilen oder von nicht spezifischen Ersatzteilen.• Vollständigem oder teilweisem Missachten der im vorliegenden Handbuch angegebenen Anweisungen.• Missachten der im vorliegenden Handbuch angegebenen Sicherheitsnormen.• Mangelnder Anwendung der Vorschriften in bezug auf die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.• Nicht voraussehbaren, außergewöhnlichen Ereignissen.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

8 Code F07011106

ACHTUNG• der Gebrauch der Maschine von Minderjährigen, Analphabeten und Personen in psychisch oder physisch nicht

perfektem Zustand ist verboten.• der Gebrauch der Maschine ist Personen ohne führerschein bzw. nicht ausreichend informierten und geschulten Perso-

nen untersagt.• der bediener ist für die Kontrolle der funktionstüchtigkeit des Gestänges und für das Auswechseln und die Repara-

tur von Verschleißteilen verantwortlich, die Schaden verursachen könnten. • der Kunde muss dafür sorgen, dass das Personal in bezug auf die unfallrisiken, die eingebauten Vorrichtungen für

die Sicherheit und die Gesundheit der bediener, über die mit dem Lärm verbundenen Risiken und die allgemeinen unfallverhütungsregeln geschult ist, die von den internationalen Richtlinien und der Gesetzgebung des Installati-onslandes der Maschine vorgesehen sind.

• Die Maschine darf auf jeden Fall nur von qualifiziertem Personal benutzt werden, das die technischen Anweisungen und unfallverhütungsvorschriften genau befolgen muss.

• die Verantwortung für das festlegen und die Wahl der Kategorie der geeigneten persönlichen Schutzausrüstungen liegt im Pflichtenbereich des Kunden.

• Am Gestänge sind geeignete Piktogramme angebracht worden, die vom bediener immer in perfektem Zustand gehalten und ausgewechselt werden müssen, wenn sie nicht mehr leserlich sind, wie es von den EG-Normen vor-geschrieben ist.

• der benutzer muss sicherstellen, dass das Gestänge ausschließlich unter optimalen Sicherheitsbedingungen für Personen und auch für Tiere und Sachen verwendet wird.

• Jede eigenmächtige Änderung, die an diesem Gestänge vorgenommen wird, befreit die Herstellerfirma von jeder Haftung für Sachschäden oder Verletzungen der bediener oder von drittpersonen.

Die Herstellerfirma lehnt jede Haftung ab für mögliche Ungenauigkeiten im Handbuch, wenn diese Druckfehlern, der Übersetzung oder der Abschrift zuzuschreiben sind. Eventuelle Ergänzungen zum Handbuch für den Gebrauch, bei denen der Hersteller es als richtig erachtet, sie dem Kunden zu übermitteln, müssen zusammen mit dem Handbuch aufbewahrt werden, dessen bestandteil sie dann werden.

1.1.4 URHEbERRECHT

das urheberrecht für das vorliegende Handbuch ist im besitz des Herstellers der Maschine. dIESES HANdbUCH ENTHäLT TEXTE, ZEICHNUNGEN UNd AbbILdUNGEN TECHNISCHER ART, dIE NICHT VERbREITET OdER AN dRITTE WEITERGEGEbEN WERdEN düRfEN, OHNE dASS dIE SCHRIfTLICHE bEWILLIGUNG dES HERSTEL-LERS dER MASCHINE VORLIEGT.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

9Code F07011106

1.1.5 ZUSAMMENfASSUNG dER PERSÖNLICHEN SCHUTZAUSRüSTUNG (PSA)

In der nachstehenden Tabelle werden die bestandteile der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) zusammengefasst, die während der verschiedenen Lebensphasen der Maschine verwendet werden müssen (in jeder Phase existiert die Pflicht des Verwendens und/oder des zur Verfügung Stellens der PSA).die Verantwortung für das festlegen und der Wahl der Art und der Kategorie der geeigneten persönlichen Schutzaus-rüstung liegt im Pflichtenbereich des Kunden.

Phase

SchutzkleidungSchutz

SicherheitsschuheSchutz Schutzhandschuhe Schutzbrille Gehörschutz

Kopfhörer Schutzmaske Schutzhelm oderAnstoßkappe

Transport

Handling

Auspacken

Montage

Normaler Gebrauch

Einstellungen

Reinigung

Wartung

demontage

Verschrottung

Vorgesehene PSA. Zur Verfügung stehende PSA, die bei bedarf verwendet werden muss.

Nicht vorgesehene PSA.

die verwendeten PSA müssen mit der EG-Markierung versehen sein und der Richtlinie 89/686/EWG entsprechen.die beschreibungen der Phasen der Lebensdauer der Maschine (in der vorhergehenden Tabelle verwendet) werden nachfolgend aufgeführt:

•Transport: ............... der Transport besteht aus dem Transfer der Maschine mit einem entsprechenden Transportmittel von einem Ort zum anderen.

•Handling: ................ Handling bedeutet den Transfer der Maschine auf das Transportfahrzeug und vom Transportfahr-zeug herunter und auch die Versetzungen innerhalb des Werks.

• Auspacken: ........... das Entfernen aller Materialien, die für die Verpackung der Maschine verwendet wurden.

• Montage: .............. Alle Montageeingriffe, die die Maschine am Anfang zur Einstellung vorbereiten.

• Normaler Gebrauch: Gebrauch, zu dem die Maschine auf Grund ihrer Planung, bauweise und funktion bestimmt ist (oder der als üblich betrachtet wird).

• Einstellungen: ....... die Regelung, Einstellung und Kalibrierung all jener Vorrichtungen, die an die vorschriftsmäßige betriebsbedingung angepasst werden müssen.

• Reinigung: ............ das Entfernen von Staub, Öl und bearbeitungsrückständen, die den guten betrieb und die Verwen-dung der Maschine, und auch die Gesundheit/Sicherheit des bedieners beeinträchtigen könnten.

• Wartung: .............. Regelmäßige Kontrolle der Maschinenteile, die dem Verschleiß ausgesetzt sind oder ausgewech-selt werden müssen.

• Demontage: .......... die ganze oder teilweise demontage der Maschine aus beliebigen notwendigen Gründen.

• Verschrottung: ...... Das definitive Entfernen aller Maschinenteile, die aus dem Abbauvorgang stammen. Dabei muss das eventuelle Recycling bzw. die getrennte Entsorgung der Komponenten gemäß der gültigen Gesetzgebung ermöglicht werden.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

10 Code F07011106

ACHTUNGEs ist verboten, Schutzhandschuhe zu tragen, die sich mit den sich bewegenden Teilen der Maschine verfan-gen könnten.

1.2 GARANTIE

die Garantie hat eine dauer von 12 Monaten und deckt jeden Materialdefekt ab dem Lieferdatum des Gestänges.bei Ankunft der Lieferung muss kontrolliert werden, dass das Gestänge während des Transports keinen Schaden erlit-ten hat und dass die Zubehörteile unversehrt und vollständig sind.EVENTuELLE REKLAMATIONEN MÜSSEN INNERHALb VON 8 TAGEN Ab ERHALT dER LIEfERuNG ScHRIfT-LIcH bEIM VERTRAGSHäNdLER EINGEREIcHT WERdEN.der Kunde kann sein Recht auf die Garantieleistungen nur geltend machen, wenn die bedingungen zur Garantieleis-tung befolgt wurden, insbesondere wenn:

• Alle vom Hersteller vorgesehenen betriebsgrenzen des Gestänges eingehalten wurden.• Keine nicht vom Hersteller schriftlich bewilligten änderungen oder Varianten am Gestänge ausgeführt wurden.• Immer alle vorgeschriebenen Wartungseingriffe ausgeführt wurden.• Immer Originalersatzteile verwendet wurden.• die Sicherheit besteht, dass das mit dem Gebrauch des Gestänges beauftragte Personal über die notwendigen

fähigkeits- und Schulungsrequisiten verfügt.

Die vertragliche Garantie findet keine Anwendung, wenn die oben genannten Bedingungen auch nur teilweise nicht einge-halten wurden.die Garantie deckt die Reparatur oder das Auswechseln von bestandteilen, die auf Grund des unanfechtbaren urteils des Herstellers fabrikationsdefekte aufweisen, was erst nach einer Kontrolle des defekts seitens des für den bezirk verantwortlichen Vertreters oder direkt von der Herstellerfirma aus festgestellt werden kann. Hinsichtlich der Anforderung von Garantieleistungen beziehen Sie sich bitte auf die "Vorgehensweise zur Anforderung eines von der Garantie gedeckten Eingriffs", die auf der Webseite "www.maschionet.com", im Abschnitt "Ersatzteile" veröffentlicht ist, oder bedienen Sie sich der Vorgehensweise, die Ihr Wiederverkäufer anzuwenden pflegt. Alle Anforderungen für Reparaturen oder Auswechslung von bauteilen in Garantie müssen von der firma MAScHIO GASPARdO S.p.A. bewilligt werden, nachdem diese die bauteile geprüft hat, für die man den Eingriff anfordert. die Transport- und Arbeitskosten werden nicht von der Garantie gedeckt.Rücksendungen mit Transportspesen zu Lasten des Empfängers werden nicht angenommen.

1.2.1 GARANTIEbEdINGUNGEN

• Innerhalb der oben genannten Bedingungen verpflichtet sich die Herstellerfirma, die Ersatzteile für jene Bauteile, die auf Grund des unanfechtbaren Urteils der Herstellerfirma selbst (oder eines von ihr zugelassenen Vertreters) Materialdefekte oder fabrikationsdefekte aufweisen, kostenlos zu liefern.

• Zur Kontrolle der Gültigkeit der Garantiefrist, wird der SAT (Servizio Assistenza Tecnica = Technischer Kunden-dienst) MAScHIO GASPARdO S.p.A. IMMER beim Wiederverkäufer (oder beim Kunden und Endbenutzer selbst) die Kopie der Rechnung anfordern, auf der deutlich das Verkaufsdatum und das Lieferungsdatum der Maschine an den Endkunden angegeben sein muss.

• Das Produkt, das für Reparaturen in Garantie in die Herstellerfirma geschickt wird, muss komplett mit all seinen ursprünglichen Komponenten und unverfälscht ankommen, ansonsten verfällt der Garantieanspruch.

• die firma MAScHIO GASPARdO S.p.A. kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden/unglücksfälle, die während des Maschinenbetriebs zu ungunsten des bedieners oder an drittpersonen verursacht wurden.

• Eventuelle Störungen oder brüche an unseren Gestängen, die während und/oder nach der Garantiefrist eintreten sollten, geben weder Anspruch auf das Einstellen der bereits vereinbarten Zahlungen des Produkts, noch auf weite-re Zahlungsverlängerungen.

• Die Herstellerfirma behält sich das Recht vor, jederzeit alle als notwendig erachteten Änderungen zur Verbesserung der eigenen Produkte auszuführen, ohne jedoch verpflichtet zu sein, diese Änderungen auch auf bereits hergestell-te, bereits ausgelieferte oder in der Endphase der Herstellung stehende Produkte anzuwenden.

• durch Annahme der Lieferung des Produkts der firma MAScHIO GASPARdO S.p.A. nimmt der Käufer implizit alle diese Klauseln an, und schließt dadurch jede vorher bestehende, ausgedrückte oder implizite bedingung aus.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

11Code F07011106

1.2.2 AbLAUf dER GARANTIE

die Garantie kann im falle von normalem Verschleiß, unsorgfältigkeit im Gebrauch, schlechter Wartung, nicht vorge-sehenem Gebrauch, nicht von MAScHIO GASPARdO S.p.A. oder vom Hersteller schriftlich bewilligten, am Gestänge vorgenommenen Reparaturen oder änderungen nicht angefordert werden.

Verschleißteile, die von der Garantie ausgeschlossen sind: dichtungen, Membranen, dichtringe, Rohre, düsen, Öl, Reifen.

Klare fälle von Nachlässigkeit beim Gebrauch: betriebsgeschwindigkeit höher als die in der Tabelle im Handbuch angegebene (oder zu hoch im Verhältnis zum Zustand des bodens). Einsatz des Sprühgestänges zur unkrautvertilgung ohne den automatischen Ausgleicher oder mit blockiertem Ausgleicher.

Wartung: die Garantie verfällt, wenn die im vorliegenden Handbuch angegebenen Wartungstabellen nicht eingehalten werden, in welchen die Zeitabstände der Kontrollen und der Eingriffe, sowie der Reinigung der Maschine und des Kreis-laufs am Ende der bearbeitung angegeben sind.

Reparaturen: die Garantie verfällt, wenn Reparaturen von Personal oder von firmen ausgeführt werden, die nicht schriftlich ausdrücklich von MAScHIO GASPARdO S.p.A. oder vom Hersteller die bewilligung dazu erhalten haben. der Einsatz von nicht vom Hersteller zugelassenen Ersatzteilen macht die Garantie ungültig und enthebt den Hersteller oder Wiederverkäufer von jeglicher Verantwortung für Störungen oder unfälle.

Nicht vorgesehener Gebrauch: der Gebrauch, für den die Maschinen von MAScHIO GASPARdO S.p.A. geplant sind, ist im vorliegenden Handbuch angegeben, jeder andere Gebrauch ist verboten und wird von der Garantie nicht gedeckt. das Entfernen oder ändern von Schutzschranken und Sicherheitsvorrichtungen an der Maschine befreit den Hersteller von jeglicher Haftung für Schäden an Personen/Sachen.

Einsatz von nicht vorgesehenen chemischen, ätzenden Produkten: Zum beispiel Substanzen mit Zinkgehalt und Kupfer(II)-hydroxid oder mit Stickstoff versetzte düngemittel, zu deren Verwendung Speziallacke Voraussetzung sind.

1.2.3 bEREITSTELLUNGEN ZU LASTEN dES KUNdEN

das Gestänge wird komplett geliefert und benötigt keinen Eingriff von Seiten des Kunden und benutzers.der Kunde und benutzer übernimmt bewusst die Verantwortung dafür, eine Vorrichtung zu verwenden, die potentiell in der Lage ist, Personen, dinge und die umwelt zu beschädigen, wenn sie nicht genau und korrekt verwendet wird. Lesen Sie die ganze bedienungsanleitung genau durch und simulieren Sie bearbeitungen nur mit Wasser, um mit den Steuerungen vertraut zu werden.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

12 Code F07011106

2.0 ALLGEMEINE SICHERHEITSANWEISUNGEN

2.1 SICHERHEITSHINWEISSCHILdER UNd ANWEISUNGEN

die beschriebenen Hinweisschilder sind am Gestänge angebracht. Sie müssen immer sauber gehalten werden, und falls sie unleserlich oder nicht mehr gut an der Maschine befestigt sind, müssen sie ausgewechselt werden. Aufmerk-sam lesen, was darauf beschrieben wird, und sich an die bedeutung erinnern.

2.1.1 GEfAHRENSCHILdER

1. Schläuche mit Hochdruckflüssigkeiten: achten Sie beim Bruch von Schläuchen auf den Ölstrahl, um Schürfwunden zu vermeiden.

2. Quetschgefahr: halten Sie sich vom Bereich entfernt auf, solange Organe in Bewegung sind.

2.1.2 HINWEISSCHILdER

3. fettschmierungspunkt (siehe Seite 24-25).

ACHTUNG Die Herstellerfirma lehnt jede Verantwortung ab für den Fall, dass die bei der Lieferung der Maschine mitgelie-ferten Piktogramme fehlen, unleserlich oder aus ihrer ursprünglichen Position verschoben worden sind.

21

Abb. 1

3

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

13Code F07011106

2.2 SICHERHEITSNORMEN UNd UNfALLVERHüTUNG

die Gefahrensignalisierung beachten, die in den verschiedenen Abschnitten des vorliegenden Handbuchs immer wie-der erscheint.

die Warnschilder sind in drei Stufen eingeteilt:

• GEfAHR: dieses Schild warnt davor, dass die beschriebenen Vorgänge, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden, schwere Verletzungen, den Tod oder langfristige Risiken für die Gesundheit verursachen

• AcHTuNG: dieses Schild warnt davor, dass die beschriebenen Vorgänge, wenn sie nicht korrekt ausgeführt wer-den, schwere Verletzungen, den Tod oder langfristige Risiken für die Gesundheit verursachen können.

• VORSIcHT: dieses Schild warnt davor, dass die beschriebenen Vorgänge, wenn sie nicht korrekt ausgeführt wer-den, Schäden an der Maschine verursachen können.

Lesen Sie vor dem Einsatz des Gestänges alle Anleitungen genau durch und wenden Sie sich bei Zweifeln direkt an die Techniker der örtlichen Niederlassungen der Herstellerfirma. Die Herstellerfirma lehnt jede Verantwortung ab für das mangelnde Einhalten der nachstehend beschriebenen Sicher-heits- und unfallverhütungsnormen.

Während der betriebtätigkeiten und der Wartungseingriffe müssen geeignete PSA getragen werden (beispiel):1. Pflicht zum Tragen von Schutzkleidung: sie muss getragen werden, um den Körper bei der Handhabung und Ver-

wendung von chemikalien zu schützen.2. Pflicht zum Tragen von Schutzhandschuhen: sie müssen getragen werden, um die Hände vor Schürfwunden zu

schützen.3. Pflicht zum Tragen von Stiefeln: sie müssen getragen werden, um die Beine bei der Handhabung und Verwendung

von chemikalien zu schützen.4. Pflicht zum Tragen der Schutzbrille: sie muss getragen werden, um die Augen vor eventuellen Spritzern von Chemi-

kalien zu schützen.5. Pflicht zum Tragen der Anstoßkappe: sie muss getragen werden, um den Kopf vor eventuellen Stößen zu schützen.6. Pflicht zum Tragen der Schutzmaske: sie muss getragen werden, um die Atemwege bei der Handhabung und Ver-

wendung von chemikalien zu schützen.7. Pflicht zum Tragen von Kopfhörern: sie müssen getragen werden, um das Gehör vor Gehörschäden zu schützen.

1.Overall 2.Handschuhe 3.Sicherheitsschuhe 4.Schutzbrille 5.Anstoßkappe

6.Schutzmaske 7.Kopfhörer

ZU SCHüTZENdE PERSONEN UNd SACHEN

die Sicherheit versteht sich auf folgende Personen und Sachen angewendet:• bediener.• Sonstige Personen (Mitarbeiter oder einfach während des Maschinenbetriebs anwesende Personen).• Besitztümer (angebaute Felder und dazugehörige Pflanzen).• Naheliegende oder angrenzende bereiche.• Luft und Oberflächen- oder Grundwasser.• Lebewesen, Tiere und Insekten, die nicht als Ziel betrachtet werden.

Abb. 2

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

14 Code F07011106

bEREICHE, IN dENEN dIE GEfAHR AM GRÖSSTEN IST.

Am Gestänge und rund um das Gestänge herum beste-hen Gefahrenbereiche, vor allem, wenn die Maschine einsatzbereit ist.Sich nicht in diesen bereichen aufhalten, und sie auch nicht durchqueren. diese bereiche sind mit den dazu geeigneten, zuvor beschriebenen Warnpiktogrammen signalisiert, die vor Restrisiken warnen, bei denen es unmöglich ist, sie mit Lösungen in der Herstellungsphase der Maschine zu beseitigen.die wichtigsten Gefahrenbereiche sind die folgenden:

• In der Nähe der beweglichen Teile.• unterhalb von angehobenen und nicht abgestützten

Komponenten.• In der Nähe des Gebläses (wenn vorhanden).• In der Nähe von elektrischen Leitungen (während des

Öffnens und des Schließens der Gestänge) wegen der möglichen berührung mit ihnen.

• Alle bereiche, auf die das Gestänge den aus den düsen austretenden Sprühstrahl richtet.

ALLGEMEINE VERWENdUNGS- UNd WARTUNGSbE-STIMMUNGEN

• das Gestänge wurde entworfen und gebaut, um allen vom Hersteller angegebenen betriebsbedingungen ge-recht zu werden.

• untersagen Sie es unbefugten Personen, sich während dem Gebrauch des Gestänges dem betriebsbereich zu nähern. Wenn es notwendig ist, halten Sie es sofort an und lassen Sie die Personen wegbringen, die sich in der Gefahrenzone aufhalten.

• das Gestänge ist nicht dazu geeignet, um in anderen Sektoren als in der Landwirtschaft verwendet zu wer-den. Ein anderer als der spezifizierte Gebrauch wird als unsachgemäß betrachtet. der Einsatz des Gestänges für den unsachgemäßen Gebrauch kann Risiken für die Si-cherheit und Gesundheit der Personen mit sich bringen.

• das Gestänge darf nur von ermächtigtem, ausgebildetem und entsprechend geschultem Personal verwendet wer-den. der bediener muss die Anleitungen in diesem Hand-buch nicht nur gelesen und verstanden haben, sondern er muss sich auch mit der korrekten Verwendung des Ge-stänges ausreichend vertraut machen. Es wird empfohlen, ein paar Handhabungen zum Test zu simulieren, um die Steuerungen, insbesondere die in bezug auf das Hydrau-likhandling, und ihre Hauptfunktionen zu bestimmen. Wir erinnern den bediener daran, sich bei Zweifeln über den Gebrauch des Gestänges und über die Auslegung diese Handbuchs direkt an den Hersteller zu wenden.

• das Handbuch muss immer griffbereit sein, um es kon-sultieren zu können, um den betriebszyklus zu überprü-fen. Wenn es abhanden gekommen oder beschädigt ist, muss beim Hersteller oder bei seiner örtlichen Niederlas-sung eine Ersatzkopie angefordert werden.

• der bediener muss sicherstellen, dass während des betriebs des Gestänges weder Personen noch Tiere im Aktionsbereich der Maschine anwesend sind. betätigen Sie die Maschine nie in der Nähe von Personen, die sich im Aktionsbereich der Maschine aufhalten oder ihn

durchqueren. • die Maschine nicht benutzen, wenn man müde, krank,

oder unter der Einwirkung von Alkohol, Medikamenten oder drogen steht.

• dieses Gestänge ist nur zum Einsatz während des Tages vorgesehen, falls ausnahmsweise ein nächtlicher Ein-satz oder ein Einsatz bei reduzierten Sichtbedingungen erforderlich sein sollte, muss das mitgelieferte beleuch-tungssystem oder eventuell ein zusätzliches Hilfsbe-leuchtungssystem angewendet werden.

• Jede eigenmächtig am Gestänge vorgenommene än-derung befreit die Herstellerfirma von jeglicher Haftung für Schäden oder Verletzungen, die an den bedienern, an drittpersonen und an Sachen entstehen könnten. Vor jeder Inbetriebnahme die Maschine aufmerksam prüfen.

• die Abänderung einer beliebigen Vorrichtung, um andere als die geplanten Leistungen zu erzielen, kann Risiken für die Sicherheit und Gesundheit der Personen mit sich bringen.

• Die Herstellerfirma kann nicht jeden vernunftsmäßig nicht vorhersehbaren unsachgemäßen Gebrauch vorhersehen, der eine potentielle Gefahr bilden kann.

• die am Gestänge angebrachte beschilderung liefert eine ganze Reihe wichtiger Anweisungen: ihr befolgen dient Ihrer eigenen Sicherheit.

• Vergewissern Sie sich vor dem Gebrauch des Gestän-ges, dass alle Sicherheitsvorrichtungen korrekt in ihrer Position angebracht und in gutem Zustand sind; wenn fehler oder beschädigungen an den Sicherheitsvor-richtungen auftreten, müssen sie sofort ausgewechselt werden.

• Halten Sie das Gestänge immer in optimalem Zustand und führen Sie dazu die vom Hersteller vorgesehenen planmäßigen Instandhaltungen durch. Eine angemes-sene Wartung erlaubt es, die besten Leistungen, eine längere betriebsdauer und ein konstantes Erhalten der Sicherheitsanforderungen zu erzielen. Jedes Mal, wenn Sie einen Wartungs- und Regelungseingriff durchführen wollen: aktivieren Sie alle Sicherheitsvorrichtungen und beurteilen Sie, ob es notwendig ist, das Arbeitspersonal und das Personal in der Nähe darüber zu informieren. Zeigen Sie insbesondere die angrenzenden bereiche entsprechend an und verhindern Sie den Zugang aller Vorrichtungen, die, wenn aktiviert, unerwartete Gefah-renbedingungen hervorrufen und damit Schäden an der Sicherheit und der Gesundheit der Personen verursa-chen könnten.

• die Wartungs- und Regelungseingriffe müssen von zugelassenem Personal durchgeführt werden, das alle notwendigen Sicherheitsbedingungen vorbereiten und sich an die angegebenen Verfahren halten muss.

• um Wartungseinsätze in nicht leicht zugänglichen oder gefährlichen Zonen durchzuführen: bereiten Sie ent-sprechende Sicherheitsbedingungen für sich selbst und für die anderen vor und beziehen Sie sich dabei auf die geltenden Gesetze über die Sicherheit am Arbeitsplatz.

• Tauschen Sie die abgenutzten Komponenten aus und verwenden Sie dazu Originalersatzteile. Verwenden Sie die im Handbuch angegebenen Öle und fette.

• dem beauftragten bediener der Maschine wird empfoh-len, keine Kleidungsstücke zu tragen, die sich an der Maschine verfangen könnten, zum beispiel vorn weite

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

15Code F07011106

Ärmel, flatternde Kleidungsstücke oder Stoffteile. • dem bediener muss für die Zubereitung des Produkts

und für den fall, dass er während der betriebsphasen die fahrerkabine verlassen muss, eine geeignete Schutz-maske für die Atemwege gegeben werden.

• Halten Sie das Gestänge von fremdkörpern frei (Abfall, Werkzeug, sonstige Gegenstände), die seinen betrieb beeinträchtigen oder dem bediener Schaden zufügen könnten.

• Entsorgen Sie die restlichen chemikalien umweltgerecht gemäß den geltenden Gesetzen.

• Verwenden Sie die Steuerungen und Schläuche nicht als Haltegriffe; diese Komponenten sind beweglich und bieten somit keine stabile Stütze.

• Eventuelle Maschinenänderungen könnten Sicherheits-probleme entstehen lassen. In diesem fall haftet aus-schließlich der benutzer für eventuelle unfälle.

• Es ist streng verboten, die Sicherheitsvorrichtungen zu entfernen oder sie zu manipulieren.

• den guten Zustand der Piktogramme prüfen. Wenn die Piktogramme in schlechtem Zustand sind, müssen sie durch neue Originale ersetzt werden, die beim Hersteller angefordert werden können. diese müssen in der im Handbuch angegebenen Position angebracht werden.

• bevor man sich auf die öffentlichen Straßen begibt, muss die Maschine in die Transportposition versetzt werden, so wie es vom Hersteller vorgesehen und im vorliegenden Handbuch beschrieben ist.

• Es ist streng verboten, Personen auf der Maschine zu transportieren.

• Es ist streng verboten, das Gestänge als Stützpunkt zu verwenden, um auf andere Maschinenteile zu klettern.

• Achten Sie auf das Risiko des unbeabsichtigten Kontakts von Maschinenteilen mit Hochspannungsleitungen.

• fahren Sie die Kurven vorsichtig und berücksichtigen Sie dabei die ausladenden Maschinenteile, die Maschi-nenlänge, die Höhe, den Schwerpunkt und das Gewicht der Maschine je nach dem Öffnen/Schließen der Gestän-geausleger.

• Auf keinen fall darf in nächster Nähe von Abhängen oder an Orten mit derart brüsker bodenveränderung gearbei-tet werden, dass die Bodenauflage der Reifen dadurch instabil werden könnte.

• Es ist streng verboten, sich auf den Zugangsmitteln auf-zuhalten, während die Maschine in bewegung ist.

• Kontrollieren Sie täglich den Zustand der Schläuche und Verbindungen; wenn Anzeichen der Alterung (Risse, Schnitte) oder der mechanischen beschädigung (de-formationen, dellen) offensichtlich sind, tauschen Sie sie sofort aus oder setzen Sie sich mit dem technischen Kundendienst in Verbindung.

• Es muss auch regelmäßig kontrolliert werden, ob alle Schrauben fest angezogen sind.

• die düsen des Spritzgestänges müssen immer in gutem Zustand sein, kontrollieren Sie regelmäßig, ob Risse, Verstopfungen oder Verschleißstellen daran vorhanden sind.

• Verschlucken sie keinen Treibstoff, Schmiermittel oder sonstige fluide. bei versehentlichem Verschlucken oder Kontakt mit den Augen den betreffenden Körper-teil mit viel Wasser abwaschen und sofort einen Arzt aufsuchen und ihm das Produktetikett zeigen.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

16 Code F07011106

U32150961Misura 120x60 mm

Adesivo da applicare su polietilene

U32150961

bRUCH dES GESTäNGES

Halten Sie sich genau an die folgenden Anweisungen, um die Gefahrenwahrscheinlichkeit zu minimieren:• Kontrollieren und reinigen Sie die Düsen häufig.• Alle elektrischen Vorrichtungen sind für eine feuch-

te und abnutzende umgebung entworfen. dennoch müssen sie vor jedem möglichen zusätzlichen Scha-den geschützt werden. die Kabel dürfen nie mit Gewalt gebogen werden. Wenn das Gestänge nicht verwendet wird, müssen sie vor Licht und Regen geschützt sein.

• ändern Sie nicht die Werkseinstellungen und -Parame-ter, wenn Sie nicht sicher sind, dass sie notwendig sind.

• Achten Sie bei der bewegung der Gestänge darauf, die Maschinenräder nicht anzustoßen. Ein zu hohes Senken der Gestänge würde einen Zustammenstoß zwischen Reifen und Gestänge verursachen und große Probleme an der Maschine entstehen lassen (Abb.3).

• falls notwendig, gehen Sie gemäß den nachfolgen-den Anleitungen in diesem Handbuch vor.

STROMSCHLAGGEfAHR

Arbeiten Sie nicht bzw. in der Nähe von Stromleitungen (Abb. 4).bei nicht zulässiger Annäherung bzw. Kontakt mit den span-nungsführenden Elektroden können schwere Verletzungen am ganzen Körper mit Lebensgefahr entstehen.Achten Sie genau auf die freileitungen; die Maschine ändert in bestimmten Momenten des Öffnens und Schließens der Ausleger und bei der Verwendung der variablen Geometrie ihren vertikalen Raumbedarf beträchtlich. Halten Sie sich in einer ausreichenden Entfernung von den Überlandleitungen auf.

Nennspannung Sicherheitsabstand von den Überlandleitungen

bis zu 1 KV 1m

über 1 bis 110 KV 2m

über 110 bis 220 KV 3m

über 220 bis 380 KV 4m MASSNAHMEN ZUR bRANdbEKäMPfUNG

das Gestänge wurde mit Materialien gebaut, die zum gro-ßen Teil aus Erdölderivaten bestehen; außerdem sind Öle verschiedener Art sowie Rückstände von chemikalien vor-handen, was die Maschine potentiell entflammbar macht.

ACHTUNGEs wird empfohlen, einen feuerlöscher geeigneter Größe auf dem Traktor mitzuführen und diesen regelmäßig von Fach-personal kontrollieren zu lassen. der Gebrauch des Hand-feuerlöschers muss durch geschultes Personal erfolgen.

• Es ist daher empfehlenswert, dass das fahrzeugper-sonal über die wichtigsten Löschtechniken im brand-fall auf dem Laufenden ist.

• Alle Treibstoffe und der größte Teil der Schmiermittel

Abb. 3

Abb. 4 Tabelle 1

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

17Code F07011106

1

2 2

und der hydraulische Fluide sind entflammbar.• Rauchen Sie nicht beim Nachfüllen der fluide, füh-

ren Sie das Nachfüllen nicht in der Nähe von offenen flammen aus und füllen Sie den Treibstoff nicht um.

• Auch Kurzschlüsse können brände bewirken. Prüfen Sie regelmäßig den Zustand der batterieklemmen, der Kabel und der elektrischen Geräte.

• Lagern Sie entflammbare Substanzen nicht an dazu ungeeigneten Orten, machen Sie keine Löcher in druckbehälter oder Spraydosen und verbrennen Sie sie nicht; sammeln Sie keine mit entflammbaren Stof-fen getränkte Materialien.

• Achten Sie darauf, wo die gebrauchten Lappen oder ausgewechseltes Material aufbewahrt wird, es kann Rückstände von entflammbaren Substanzen enthalten.

• um das Risiko der Selbstentzündung so niedrig wie möglich zu halten, muss die Maschine regelmäßig mit entsprechenden Geräten gereinigt werden (druckluft oder Hochdruckreiniger).

• Verwenden Sie geeignete Löschgeräte: Schaum, chemische Pulver oder Kohlendioxid.

• Verwenden Sie keinen Wasserstrahl. der Wasser-strahl darf nur verwendet werden, um flächen zu kühlen, die dem feuer ausgesetzt sind.

• Verwenden Sie nie benzin, Lösungsmittel oder entflammbare Flüssigkeiten, um mechanische Teile zu reinigen: verwenden Sie nur zugelassene han-delsübliche Lösungsmittel, die nicht giftig und nicht entflammbar sind.

• führen Sie keine Schweißnähte in der Nähe der Tanks, der Rohrleitungen, der Kanister, der Strom-kabel bzw. anderen entflammbaren Materialien im Allgemeinen aus.

• Schirmen Sie beim Schweißen die entflammbaren Teile und die Augen ab.

• Reinigen Sie mindestens einmal wöchentlich die ganze Maschine.

SCHUTZ- UNd SICHERHEITSVORRICHTUNGEN AUf dEM GESTäNGE

• Sperrventile auf Hydraulikzylindern (1):• Sicherheitsgelenk (2).

Abb. 5

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

18 Code F07011106

QUALIfIKATIONEN UNd AUfGAbEN dES PERSONALS

ACHTUNGDer Gebrauch des Gestänges ist nur dem beauftragten und entsprechend geschultem Personal erlaubt, das sich in einem gesundheitlichen Zustand befindet, der die reguläre Ausübung seiner Tätigkeiten erlaubt.

• bediener: führt die ordentlichen betriebsaufgaben durch, die für den betrieb des Gestänges notwendig sind: betäti-gen der Steuerungen, Begutachtung im Betriebszylus, Reinigung der Oberflächen und Eingriff bei Betriebsstörung. In der normalen Produktion muss der bediner mit allen eingeschalteten Schutzvorrichtungen arbeiten. das mit der Maschine arbeitende zuständige Personal muss die nachfolgend aufgeführten Eigenschaften besitzen (bzw. durch eine entsprechende Ausbildung und Schulung erwerben) und außerdem dieses Handbuch und alle Informationen zur Sicherheit kennen. diese Eigenschaften sind:

- Allgemeinbildung und Technik auf ausreichendem Niveau, um den Inhalt des Handbuchs zu verstehen und Abbildungen, Zeichnungen und Schaltpläne korrekt zu interpretieren. - Kenntnis der wichtigsten Normen zu Hygiene, brandbekämpfung, Technologien und Erste Hilfe.- Wissen, wie er sich im Notfall zu verhalten hat, wo er die persönlichen Schutzmittel findet und wie sie korrekt angewendet werden. - Im Besitz einer vorschriftsmäßigen Genehmigung über den Kauf von Pflanzenschutzmitteln sein.

• Techniker des Herstellers: das Personal der Herstellerfirma oder anderes von ihr zugelassenes Personal führt komplexe Installationsarbeiten, Einstellungen, Reparaturen und auf Wunsch die Schulung des Maschinenpersonals durch.

• Wartungstechniker der Mechanik: die Person, die als direkter Angestellter des benutzers oder des Herstellers, auf jeden fall entsprechend geschult, die ordentliche und außerordentliche Wartung der Maschine ausführt und ihre Ergebnisse in spezifische Register einträgt.

• Wartungstechniker der Elektrik: technisches fachpersonal, das in der Lage ist, die Maschine unter Normalbedin-gungen zu führen, auf den elektrischen Teilen einzugreifen, um alle notwendigen Einstellungen, Wartungen und Reparaturen durchzuführen. Es ist in der Lage, bei Spannungspräsenz zu arbeiten.

2.3 ANGEWANdTE NORMEN

Wir erklären unter unserer Verantwortung, dass die Maschine den Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften entspricht, wie von den folgenden Europäischen Richtlinien vorgesehen:

• 2006/42/EGNeue Maschinenrichtlinie• 2004/108/EG Elektromagnetische Kompatibilität.• 2009/127/EG Maschinen für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln

Für die Anpassung der Maschine wurden die folgenden technischen Spezifikationen verwendet:

• UNI EN ISO 16119-1/2013• UNI EN ISO 16119-2/2013• UNI EN ISO 4254-1/2010• UNI EN ISO 4254-6/2010• EN ISO 12100-2010• CEI EN 60204-1/2006• ISO 11684/1995• ISO 3767-2/2008

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

19Code F07011106

3.0 INfORMATIONEN übER dIE GESTäNGE

3.1 VORGESEHENER GEbRAUCH

das Sprühgestänge wurde entworfen und gebaut, um auf einer Maschine zum Sprühen von chemikalien auf ange-bauten böden und/oder Produkten verwendet zu werden. Es muss so an der Hubvorrichtung und an dem Ausgleicher angebracht werden, dass es auch bei unebenem boden perfekt parallel dazu bleibt. um es an der Sprühbreite anzupassen und um den Raumbedarf beim Transfer zu senken, ist die Ausrüstung in zusam-menklappbare Gestängebereiche aufgeteilt.

3.2 bESCHREIbUNG

das Gestänge ALA 700 hat eine Hydraulikbewegung mit Parallelogrammhub und ist mit einem doppelgelenk-Aus-gleicher mit drehmomentstütze auf Lagern ausgerüstet, der die Seitenbewegungen des Gestänges für eine optimale gleichmäßige behandlung beseitigt. Außerdem sind zwei fahrwerkversteller für die allgemeine Neigung des Gestän-ges, Ausleger mit seitlichem Schließen nebeneinander und variabler Geometrie vorhanden. das Öffnen der Ausleger erfolgt nacheinander oder gleichzeitig, wenn der Luftschlauch vorhanden ist; außerdem gibt es die Auslegung für den Luftschlauch, der mit einem Neigungszylinder geregelt werden kann. besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Aus-wahl und Einstellung der öldynamischen Anlage OILdRIVE gelegt, die über eine Versorgung mit doppelter Wirkung vom Traktor oder unabhängiger Hydraulikpumpe verfügt.Es ist äußerst wichtig, dass der bediener die Steuerungsbefehle zum bewegen des Gestänges gut kennt, bevor er mit der Arbeit beginnt. Außerdem ist es unerlässlich, dass der bediener sich mit den Abmessungen des Gestänges vertraut macht, da es ganz geöffnet eine bedeutende Größe erreicht.

3.3 TECHNISCHE dATEN UNd IdENTIfIZIERUNG dER bAUTEILE

In der nachstehenden Tabelle werden die technischen daten des Gestänges angegeben. Tabelle 2

ALA 724 728 732

Arbeitsbreite 24 m 28 m 32 m

Art des Abschlusses Seite

Anzahl Zylinder Gestänge 8

Ausgleicher StandardParallelogramm-Hebe campo P-R-S

fahrwerkversteller Standard

Arme abgeschrieben Stickstoff-Akkus

Variable Geometrie Standard

Luftschlauch Optional Optional Nicht

Gewicht (kg) 1025 1085 1145

A 2480 2480 2480

b 6130 7110 8170

c 1630 1870 1430

d 1610 1610 1610

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

20 Code F07011106

4 31

52

RELI

3.4 HAUPTANLAGEN

Jedes Gestänge (mit oder ohne Luftschlauch) besteht aus folgenden 5 Teilen:1. Mittlerer Teil, direkt mit dem Stoßdämpfersystem und

der Hubvorrichtung verbunden.2. Linker Ausleger des Gestänges3. Rechter Ausleger des Gestänges4. Linke Spitze des Gestänges5. Rechte Spitze des Gestänges

Am Zentralkörper sind manchmal folgende bauteile instal-liert:• der hydraulische Verteiler, der mit Magnetventil funkti-

oniert, und das ganze Gestänge steuert.• die Einheit zum Regulieren der abzugebenden

Produktmenge. Sie besteht aus einem dreiwegsperr-ventil, dem Durchfluss-Verteilerventil, dem Über-druckventil und dem Filter. Der Durchflussmesser und druckwächter können je nach computertyp, den wir antreffen, vorhanden sein.

• die Sperre der Abschnittsventile des Sprühkreislaufs-der.

• das Gebläse (falls vorhanden, siehe Handbuch über das Sprühsystem mit dem Luftschlauch ''AIR ASSIS-TEd'')

die beiden Spitzen des Gestänges bestehen wiederum aus zwei Abschnitten, die durch ein besonderes Kupp-lungssystem mit einer auf der Mittellinie positionierten fe-der miteinander verbunden sind. dieses System ermög-licht es, dass der äußerste Abschnitt der Gestängespitze sich kurz biegen kann, falls ein Anstoß erfolgt, somit wird verhindert, dass das ganze Gestänge oder der Zentral-körper beschädigt wird, danach kehrt die Spitze wieder in ihre normale Position zurück. Eine weitere Sicherheits-vorrichtung, die wir finden können, ist das Sperrventil, das die bewegungen der verschiedenen Abschnitte des Gestänges während dem Gebrauch und/oder Transfer der Ausrüstung verhindert, und um zufällige Verschiebungen beim brechen der Hydraulikrohre zu vermeiden.

Abb. 6

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

21Code F07011106

4.0 TECHNISCHE EIGENSCHAfTEN dER GESTäNGE

4.1 ALLGEMEINES

die strukturelle Stabilität des Gitters, das während der Arbeits-phase die Grundlage für eine korrekte und gleichmäßige Vertei-lung ist, wird durch diverse faktoren garantiert:• Steifheit des Gitters• doppelgelenk-Ausgleicher mit drehmomentstütze auf

Lagern• Hydraulisch gedämpfter Ausgleicher.• Horizontal und vertikal gedämpfte Ausleger,, vertikal mit hy-

draulischen Zugstangen aufgehängt (variable Geometrie).• Hub mit Parallelogramm mit hydropneumatischem Stoß-

dämpfer

die Gestänge sind aus Stahl und entsprechend lackiert, um beständig gegen chemische Korrosion zu sein.

ACHTUNGVergewissern Sie sich, dass die zu verwendenden Chemi-kalien mit dem Baumaterial der Gestänge kompatibel sind.

die düsenstäbe sind aus Edelstahl, die düsen sind serienmä-ßig 50 cm voneinander entfernt montiert.Wie üblich, ist der Strahl vor den Stößen der Gestängestruktur geschützt.Alle Gestänge sind auf der Maschine klappbar, und die äuße-ren Ausleger haben Sicherheitsgelenke, um ihr brechen zu vermeiden. beim zufälligen Anstoßen des Endes der Gestän-ges klappt es zusammen, um das Hindernis zu umgehen, und geht dann automatisch in die Arbeitsposition zurück.der bediener muss Stöße vermeiden, denn:• er könnte das Gestänge beschädigen.• Er könnte das Hindernis brechen oder beschädigen.• das Gestänge könnte sich am Hindernis anhängen.• die behandlung des Anbaus könnte nicht gleichmäßig sein

und gleichzeitig eine Über- und unterdosierung bewirken. Achten Sie bei der ersten bewegung auf die Öffnungslogik, die der Gestängetyp zeigt; einige Modelle haben Öffnungen mit aufeinanderfolgenden oder gleichzeitigen Steuerungen, andere mit Einzelsteuerungen

ACHTUNGSchränken Sie in der Nähe von Stromleitungen die Bewe-gungen ein, um nicht die 4 Meter Höhe zu überschreiten.

4.1.1 GESTäNGE MIT HYdRAULISCHEM VERTEILER

bei Gestängen mit hydraulischer bewegung ist es verboten, sich im Aktionsradius der Maschine aufzuhalten.die Hydraulikanlage wird durch ein Rohrleitungspaar mit Schnell-anschlüssen von der Hydraulikpumpre des Traktors versorgt.die hydraulischen Steuerungen werden von einem Hydraulik-verteiler (OILdRIVE) mit mechanischer oder elektrohydrauli-scher Steuerung mit Schaltern in der Kabine gesteuert.Was die Steuerungen des bedienpults betrifft, siehe Seite 34.Wenn der computer vorhanden ist, siehe das entsprechende beiliegende Handbuch.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

22 Code F07011106

4

2

1

3

5

4.1.2 UNAbHäNGIGE HYdRAULIKANLAGE

die unabhängige Hydraulikanlage erlaubt es, darauf zu verzichten, die Hydraulikbuchsen an den Traktor anzu-schließen, da sie eine Hydraulikbuchse mit Abtrieb vom Kardan verwendet.In diesem fall ist folgendes auf der Maschine präsent: (Abb. 7) ein Tank (1), ein filter (2) und (Abb. 8) eine Hy-draulikpumpe (5), die mit flansch hinter der Hauptpumpe des Pulverisierers angebracht ist. die ganze Anlage ist für einen betrieb mit 540 rpm be-messen.der Ölstand im Tank muss regelmäßig kontrolliert werden. füllen Sie ihn nicht mehr als 3/4, da Überströmungen auftreten könnten.das maximale fassungsvermögen des unabhängigen Öl-tanks bei Gestänge ohne Luftschlauch beträgt 14 Liter Öl Hydrus 46. der Tank hat einen deckel mit Entlüftung für das Einfüllen (3). bei bedarf (Reparatur oder Auswech-seln einer Komponente) kann das Öl abgelassen werden; trennen Sie dazu den Ansaugschlauch der Pumpe (4) und sammeln Sie das Öl in einem geeigneten behälter.

ACHTUNGdas Altöl darf nicht in der Natur entsorgt werden, es muss gemäß den geltenden territorialen Normen um-weltgerecht entsorgt werden.

Abb. 7

Abb. 8

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

23Code F07011106

2

2

3

1

4.2 ELEKTROHYdRAULISCHER VERTEILERbLOCK

der Oildrive-Verteiler ist auf dem zentralen Teil des Ge-stänges zur unkrautvernichtung positioniert und setzt sich aus einer Reihe von Magnetventilen zusammen.Jeder Magnetventilblock besteht aus:• EVG prioritäres Magnetventil, das alle anderen ver-

sorgt. • EV 1/EV 7 öffnet / schließt den Öldurchgang auf

jedem betrieb.der OILdRIVE hat 12 V betriebsspannung.die Nummern der verschiedenen Magnetventile EV 1…EV 7 (zum beispiel) entsprechen den funktionen, die auf dem bE-dIENPuLT des Öls in der Traktorkabine angegeben sind. Alle elektrischen Verbinder (wenn mit der Maschine geliefert) der Magnetventile sind durch ein gelbes Schild gekennzeichnet.bei den Gestängeversionen, deren Ausleger seitlich schließen, erfolgen die bewegungen der Zylinder, die die Ausleger des Gestänges öffnen, IN REIHE (d.h. zwei Teile desselben Auslegers öffnen sich einer nach dem anderen) durch zwei Ventile mit der bezeichnung REIHENVENTIL(1), , die Genehmigung zur Reihe erfolgt durch einen Einzelbefehl. bei Präsenz des Luftschlauchs erfolgt die bewegung der Ausleger des Gestänges nicht in Reihe, sondern gleichzeitig. das Ventil (1) wird durch ein Sperrventil (2) und durch ein Ventil 50/50 (3) ersetzt.. das Ventil 50/50 (3) ist in der Mitte positioniert und hat die Aufgabe, den Ölfluss in zwei Richtungen aufzuteilen. Alle Hydraulikzylinder haben SPERRVENTILE, (2) die in dem Mo-ment, in dem die Steuerung freigegeben wird, um einen Abschnitt des Gestänges zu öffnen/schließen, (aus Sicherheitsgründen) den entsprechenden Zylinder in der Position, in der er sich befin-det, blockieren und damit seine ungewollten und unkontrollierten bewegungen verhindern. die Oildrive-Gruppe empfängt das Öl (vom Traktor oder von der unabhängigen Hydraulikpumpe) von einem mit dem buchstaben ''P'' gekennzeichneten Zuleitungsrohr. Daneben finden wir ein Rohr mit dem auf dem Oildrive gestem-pelten buchstaben ''T'', der das Ölablassrohr anzeigt.Siehe logischer Schaltplan OILdRIVE unter Punkt 9.1.

Abb. 9

Abb. 10

Abb. 11

Abb. 12

1

Abb. 13

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

24 Code F07011106

5

6

6

8

7

ALA 700

ALA 700

Abb. 19

1

2

9

4

3 3

44.3 AUSGLEICHER

der Ausgleicher ist bestandteil des Gestänges und hat die Aufgabe, das Gestänge parallel zum zu bearbeitenden boden zu halten. der betrieb ist automatisch und mechanisch und verhindert, dass das Gestänge an seinem Ende an den boden stößt, wenn die Maschine sich durch einen unregelmäßigen untergrund neigt.das Ausgleichsystem wird durch einen Pendel (1) betrieben, der die Schwingung des beweglichen Teils des zentralen Teils und der zwei Ausleger in Verhältnis zu festen Teil der Maschine erlaubt.die blockierung der Schwingung, die bei den Operationen des Öffnens und Schließens notwendig oder bei einer geschlosse-nen Spitze Pflicht ist, verursacht Hindernisse oder Störbereiche.die blockierung des Ausgleichers kann mechanisch oder hyd-raulisch sein.

ACHTUNGdie Arbeit mit dem nicht ganz offenen bzw. nicht sym-metrisch geöffneten Gestänge ist nur für kurze Stre-cken (um Hindernisse oder ähnliches zu umfahren) und auf jeden Fall mit gesenkter Geschwindigkeit erlaubt. die plötzliche freigabe der blockierung könnte schwe-re Schäden an dem Gestänge verursachen, das, da es aus dem Gleichgewicht gebracht ist, auf den boden stürzen kann.

die Gestänge ALA 700 haben einen Ausgleicher mit einem bolzen, der von einem Hydraulikzylinder (2) bewegt wird. Passende federn (3) produzieren eine Rückrufaktion der Ausleger des Gestänges während der Arbeit.Auf den Gestängen ALA 700 sind zwei Hydraulikdämpfer (4), die den federn dabei helfen, die Schwingungen zu senken.die Verriegelung/Entriegelung des Ausgleichers erfolgt durch betätigen des Hebels Nummer 3 des bedienpults Öl. Normalerweise darf das Gestänge erst entriegelt werden, wenn es vollständig geöffnet ist, um auf dem freien feld zu arbeiten. Während allen anderen Phasen (Öffnen, Schlie-ßen, Transport usw.) muss das Gestänge immer verriegelt sein.In allen Gestängemodellen sollte immer zuerst der offene Ausleger geschlossen werden, der sich dem boden am nächsten befindet.

ACHTUNGdas Nichteinhalten dieses Schließbefehls kann zur Beschädigung des Systems führen.

Der Ausgleicher ist auf flachen Böden voll wirksam; wenn Sie auf abfallenden böden arbeiten, muss der hydraulische fahrwerkversteller verwendet werden, der es dem bedie-ner erlaubt, das Gestänge mit der Neigung zu positionieren, die das Gelände erfordert. der fahrwerkversteller besteht aus einem Zylinder, (9) der dazu dient, von der Traktorkabine aus die Neigung des Gestänges zu regeln, damit es immer parallel zum boden gehalten wird (abfallende Gelände).

Abb. 14

Abb. 15

Abb. 16

Abb. 17

Abb. 18

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

25Code F07011106

7

7

um die Neigung des Gestänges zu variieren, betätigen Sie den Hebel Nummer 2 des bedienpults Öl.Zur Vervollständigung des Ausgleichers können Gleit-schutzeinrichtungen (5) und eine systematische fett-schmierung der führungsteile wie Gleitschuhe (6), Gelenke (7) und federn (8) installiert werden. der größte Teil der Schmierungspunkte ist durch den gelben Aufkle-ber mit der Aufschrift GREASE an der Maschine gekenn-zeichnet.

4.3.1 VERRIEGELUNG dES AUSGLEICHERS

Ein Zylinder (Abb. 22), der vom Steuergerät betätigt wer-den kann, erlaubt es, die Schwingungen des Stabilisators zu blockieren oder freizugeben.Ein bolzen mit Gleitschiene garantiert immer eine sichere und sofortige blockierung unter jeder fahrwerksbedingung.

4.4 VARIAbLE GEOMETRIE

Im Gestänge ALA 700 ist serienmäßig die variable Geo-metrie (Abb.23) der Seitenausleger, die ihre unabhängige Neigung erlaubt; dieses System kann als Alternative zum fahrwerkversteller oder mit ihm kombiniert verwendet werden. die Winkellage der Ausleger wird vom bediener durch die elektrohydraulischen Steuerungen vom bedienpult gere-gelt, das in der Traktorkabine positioniert ist.

Abb. 20 Abb. 21

Abb. 23

Abb. 22

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

26 Code F07011106

Abb. 24

Abb. 25 Abb. 26

4.5 PARALLELOGRAMM-HUb

die Hübe sind notwendig, um die Höhe des Gestänges in bezug auf die Höhe der zu behandelnden Vegetation zu regeln (Abb. 24-26). das ganze Gestänge kann gehoben/gesenkt werden, wenn Sie die Steuerung des bedienpults (Seite 34) oder des computers betätigen (siehe beiliegendes Handbuch).

ACHTUNGAus Sicherheitsgründen und um die Unversehrtheit des Gestänges zu schützen, sind alle Bewegungen des Gestänges gewollt langsam, und es wird empfoh-len, seine Geschwindigkeit nicht durch Erhöhen zu ändern.

der Parallelogramm-Hub hat eine Steigung von 1400 mm und wird mit Stickstoffpolster gedämpft. die Zylinder sind mit einfacher Wirkung, und es ist ein Schmierkreis der Zylinder auf der Seite, die nicht unter druck ist, vorhan-den. Auf der Rückseite des Rahmens befindet sich eine einstellbare drossel (Abb.25), um die Geschwindigkeit des Aufstiegs und Senkens zu erhöhen bzw. zu senken.

4.6 HYdROPNEUMATISCHE AUfHäNGUNG

das Modell SIRIO hat einen hydropneumatischen Stick-stoff-Stoßdämpfer, der an den Zylinder des Hubwagens angeschlossen ist; in POMPEO ist diese Vorrichtung dagegen an die Hubzylinder des Parallelogramms ange-schlossen. der Stoßdämpfer des Gestänges trägt dazu bei, seine Schwingungen zu senken, und verhindert die Schäden aus den Schwingungen, die auf unebenen böden auftreten, und garantiert dabei eine gleichmäßige Produktverteilung.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

27Code F07011106

XR

TXb

TURbO TEEJET®

A.I.®

4.7 düSEN SPRüHGESTäNGE

die düsen sind sehr wichtig, um eine gleichmäßige Verteilung des Produkts auf die Pflanzen oder auf den zu behandelnden Boden zu erhalten. Minderwertige oder abgenutzte düsen garantieren keine gleichmäßige behandlung

4.7.1 düSENTYP

die düsen werden in verschiedenen Typen hergestellt, die nach spezifischen Betriebscharakteristiken aufgeteilt werden können:

• Genauer druckbereich.• Größe und form der Tropfen• Sprühgeometrien und -winkel.• Düsen zur Oberflächendeckung mit hoher Durchdringung.• Antidrift- oder Zerstäubungsdüsen.

die Tabellen auf den folgenden Seiten geben die genauen Eigen-schaften in Bezug auf Durchfluss-Druck, Anweisungen hinsichtlich der empfohlenen zu verwendenden druckwerte und den Prozent-satz der Tropfen an, die dem Abdrift unterliegen könnten (durch-messer kleiner als 200 Mikron). Nachfolgend werden die wichtigsten düsentypen aufgeführt.

fäcHERdÜSEN (XR)Verfügbar in verschiedenen Materialien, aus Plastik, Inox-Stahl, Keramik.diese düsen werden verwendet, wenn man mit einem betriebs-druck von 1 bis 4 bar arbeiten und mittlere bis große Tropfen erzeugen will.Sie sind besonders für Vorauflauf- und Nachauflaufbehandlungen und zur unkrautvernichtung geeignet.

KONIScHE dÜSEN (TXb)Meistens sind sie aus Keramik hergestellt.Sie bestehen aus zwei Teilen, der eigentlichen düse und der Schleudervorrichtung; sie sind dem Verschleiß gegenüber be-sonders beständig und geplant, um bei druckwerten von 1 bis 16 bar zu arbeiten. Sie erzeugen eine große dichte Tropfen kleines Ausmaßes, die eine starke Turbolenz aufweisen. Gerade wegen der Turbolenz sind diese düsen geeignet, wenn das Produkt in einen besonders üppigen Pflanzenapparat eindringen soll, also für Insek-tenvertilgungsmittel und fungizide. für kurze Anwendungszeiten ertragen sie auch höhere druckwerte.

ANTIdRIfTdÜSEN (TuRbOJET, A.I.)Es existieren verschiedene düsenarten, die das beschränken der Abdriftwirkung ermöglichen. die Abdriftwirkung wird erzielt, wenn große oder sehr große Tropfen erzeugt werden.

bREITSTRAHLdÜSENSie werden für flüssigen Dünger verwendet.

ACHTUNGEine nicht vorgesehene Verwendung schadet der Genauigkeit und der Lebensdauer der Düsen.

Die Dichte und das spezifische Gewicht des Produkts beeinflussen den Düsendurchfluss.

Abb. 27

Abb. 28

Abb. 29

Abb. 30

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

28 Code F07011106

ACHTUNG: bei fächer düsen wird der Gebrauch von filtern im düsenstrahl empfohlen.

KOPF QUICK ScHLITZ KOPf [mm] fARbE KOPf cOdE dÜSENTyPEN

L=8

ROT u12000092

fächer, XR, Turbo Twinget, AIXRGELb u12000092y

bLAu u12000092K

L=11

ROT u12000094

TwingetGELb u12000094y

bLAu u12000094K

d=12

ROT u12000090

Konus TXAGELb u12000090y

bLAu u12000090K

TAbELLE KOPPLUNG NUTMUTTERN

beispiel: um eine Mischung zu verteilen, die ein höheres spezifisches Gewicht als Wasser haben, muss eine Düse mit höherem Nenndurchfluss (bezogen auf das Wasser) gewählt werden. Wenn man dieselbe Durchflussmenge haben möchte, muss eine düse gewählt werden, die 15% mehr durchfließen lässt. Das bedeutet, wenn eine Düse 1 Liter Wasser pro Minute durchfließen lässt, muss bei einem dickflüssigeren und schwereren Gemisch (1,32 kg/l) eine Düse verwendet werden, die einen Durchfluss von 1,15 Liter pro Minute ermöglicht, um einen Liter des Gemischs zu verteilen.

Ab-

KüR-ZUNG

fARbE ISO

VERTEILUNG L/HA bEI 6 KM/H fäCHER TEEJET

XR VK

2 bAR 4 bARKUNST-STOff (POM)

KERAMIK EdELSTAHL

düse für un-krautvernich-tungsmittel

mit 110°-fächerISO-Normen

110 01 Orange 72 90 u51000453 u51000559 /110 015 Grün 96 136 u51000454 u51000560 /

110 02 Gelb 130 182 u51000413 u51000358 /110 03 blau 194 272 u51000414 u51000359 /110 04 Rot 258 364 u51000415 u51000360 /110 05 braun 322 454 u51000601 u51000361 /110 06 Grau 388 548 u51000416 u51000362 /110 08 Weiß 516 730 u51000417 u51000363 /110 10 Hellblau 646 912 / / u51000520110 15 gelbgrün 966 1368 / / u51000523

ISO

Tabelle 3

Tabelle 4

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

29Code F07011106

Tabelle 5 MASCHIO GASPARDO S.p.A.Via Marcello, 73 - 35011 Campodarsego (PD) – ItalyTel. +39 049 9289810 - Fax +39 049 9289900 Email: [email protected] - http://www.maschionet.com

Code DeliveryColor Pressure PortataFilter bar L/min 4 5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9 10 11 12 14 16Mesh km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h

2 0,32 96 77 64 59 55 51 48 45 43 38 35 32 27 24110-01 2,5 0,36 108 86 72 66 62 58 54 51 48 43 39 36 31 27

ARANCIO 3 0,39 117 94 78 72 67 62 59 55 52 47 43 39 33 29ORANGE 3,5 0,42 126 101 84 78 72 67 63 59 56 50 46 42 36 32

4 0,45 135 108 90 83 77 72 68 64 60 54 49 45 39 34(100 MESH) 5 0,5 150 120 100 92 86 80 75 71 67 60 55 50 43 38

6 0,55 165 132 110 102 94 88 83 78 73 66 60 55 47 412 0,48 144 115 96 89 82 77 72 68 64 58 52 48 41 36

110-015 2,5 0,54 162 130 108 100 93 86 81 76 72 65 59 54 46 41VERDE 3 0,59 177 142 118 109 101 94 89 83 79 71 64 59 51 44GREEN 3,5 0,64 192 154 128 118 110 102 96 90 85 77 70 64 55 48

4 0,68 204 163 136 126 117 109 102 96 91 82 74 68 58 51(100 MESH) 5 0,76 228 182 152 140 130 122 114 107 101 91 83 76 65 57

6 0,83 249 199 166 153 142 133 125 117 111 100 91 83 71 622 0,65 195 156 130 120 111 104 98 92 87 78 71 65 56 49

110-02 2,5 0,73 219 175 146 135 125 117 110 103 97 88 80 73 63 55GIALLO 3 0,8 240 192 160 148 137 128 120 113 107 96 87 80 69 60YELLOW 3,5 0,87 261 209 174 161 149 139 131 123 116 104 95 87 75 65

4 0,93 279 223 186 172 159 149 140 131 124 112 101 93 80 70(50 MESH) 5 1,01 303 242 202 186 173 162 152 143 135 121 110 101 87 76

6 1,12 336 269 224 207 192 179 168 158 149 134 122 112 96 842 0,81 243 194 162 150 139 130 122 114 108 97 88 81 69 61

110-025 2,5 0,9 270 216 180 166 154 144 135 127 120 108 98 90 77 68VIOLA 3 0,99 297 238 198 183 170 158 149 140 132 119 108 99 85 74

VIOLET 3,5 1,07 321 257 214 198 183 171 161 151 143 128 117 107 92 804 1,15 345 276 230 212 197 184 173 162 153 138 125 115 99 86

(50 MESH) 5 1,28 384 307 256 236 219 205 192 181 171 154 140 128 110 966 1,4 420 336 280 258 240 224 210 198 187 168 153 140 120 1052 0,97 291 233 194 179 166 155 146 137 129 116 106 97 83 73

110-03 2,5 1,08 324 259 216 199 185 173 162 152 144 130 118 108 93 81BLU 3 1,19 357 286 238 220 204 190 179 168 159 143 130 119 102 89

BLUE 3,5 1,28 384 307 256 236 219 205 192 181 171 154 140 128 110 964 1,37 411 329 274 253 235 219 206 193 183 164 149 137 117 103

(50 MESH) 5 1,53 459 367 306 282 262 245 230 216 204 184 167 153 131 1156 1,67 501 401 334 308 286 267 251 236 223 200 182 167 143 1252 1,28 384 307 256 236 219 205 192 181 171 154 140 128 110 96

110-04 2,5 1,43 429 343 286 264 245 229 215 202 191 172 156 143 123 107ROSSO 3 1,57 471 377 314 290 269 251 236 222 209 188 171 157 135 118

RED 3,5 1,70 510 408 340 314 291 272 255 240 227 204 185 170 146 1284 1,82 546 437 364 336 312 291 273 257 243 218 199 182 156 137

(50 MESH) 5 2,03 609 487 406 375 348 325 305 287 271 244 221 203 174 1526 2,23 669 535 446 412 382 357 335 315 297 268 243 223 191 1672 1,61 483 386 322 297 276 258 242 227 215 193 176 161 138 121

110-05 2,5 1,8 540 432 360 332 309 288 270 254 240 216 196 180 154 135MARRONE 3 1,97 591 473 394 364 338 315 296 278 263 236 215 197 169 148

BROWN 3,5 2,13 639 511 426 393 365 341 320 301 284 256 232 213 183 1604 2,28 684 547 456 421 391 365 342 322 304 274 249 228 195 171

(50 MESH) 5 2,5 750 600 500 462 429 400 375 353 333 300 273 250 214 1886 2,79 837 670 558 515 478 446 419 394 372 335 304 279 239 2092 1,91 573 458 382 353 327 306 287 270 255 229 208 191 164 143

110-06 2,5 2,14 642 514 428 395 367 342 321 302 285 257 233 214 183 161GRIGIO 3 2,34 702 562 468 432 401 374 351 330 312 281 255 234 201 176GRAY 3,5 2,53 759 607 506 467 434 405 380 357 337 304 276 253 217 190

4 2,71 813 650 542 500 465 434 407 383 361 325 296 271 232 203(50 MESH) 5 3,03 909 727 606 559 519 485 455 428 404 364 331 303 260 227

6 3,32 996 797 664 613 569 531 498 469 443 398 362 332 285 2492 2,58 774 619 516 476 442 413 387 364 344 310 281 258 221 194

110-08 2,5 2,88 864 691 576 532 494 461 432 407 384 346 314 288 247 216BIANCO 3 3,16 948 758 632 583 542 506 474 446 421 379 345 316 271 237WHITE 3,5 3,41 1023 818 682 630 585 546 512 481 455 409 372 341 292 256

4 3,65 1095 876 730 674 626 584 548 515 487 438 398 365 313 274(50 MESH) 5 4,07 1221 977 814 751 698 651 611 575 543 488 444 407 349 305

6 4,48 1344 1075 896 827 768 717 672 632 597 538 489 448 384 3362 3,23 969 775 646 596 554 517 485 456 431 388 352 323 277 242

110-10 2,5 3,61 1083 866 722 666 619 578 542 510 481 433 394 361 309 271AZZURRO 3 3,95 1185 948 790 729 677 632 593 558 527 474 431 395 339 296

CYAN 3,5 4,27 1281 1025 854 788 732 683 641 603 569 512 466 427 366 3204 4,56 1368 1094 912 842 782 730 684 644 608 547 497 456 391 342

(50 MESH) 5 5,1 1530 1224 1020 942 874 816 765 720 680 612 556 510 437 3836 5,58 1674 1339 1116 1030 957 893 837 788 744 670 609 558 478 4192 4,83 1449 1159 966 892 828 773 725 682 644 580 527 483 414 362

110-15 2,5 5,4 1620 1296 1080 997 926 864 810 762 720 648 589 540 463 405VERDEGIALLO 3 5,92 1776 1421 1184 1093 1015 947 888 836 789 710 646 592 507 444YELLOW WISH 3,5 6,39 1917 1534 1278 1180 1095 1022 959 902 852 767 697 639 548 479

GREEN 4 6,84 2052 1642 1368 1263 1173 1094 1026 966 912 821 746 684 586 513(50 MESH) 5 7,64 2292 1834 1528 1410 1310 1222 1146 1079 1019 917 833 764 655 573

6 8,37 2511 2009 1674 1545 1435 1339 1256 1182 1116 1004 913 837 717 628

FATTORE CORRETTIVO SPAZIATURA “S” / SPACING CORRECTION FACTOR “S”SPAZIATURE / SPACING (cm) 75 50 45 42,5 40 35 33 Necessary L/ha = 450 Nozzle distance 35 cm

0,666 1,000 1,111 1,176 1,25 1,428 1,515 450 : 1,428 = 315 L/ha Nozzle code 11004 3 bar 6 km/h

FATTORE CORRETTIVO DENSITA' “D” / DENSITY CORRECTION FACTOR “D”DENSITA' / DENSITY (Kg/L) 0,84 0,96 1 1,08 1,2 1,28 1,32 1,44 1,68 Example: 100 L/ha (1,28 kg/L solution) x 1,13= 113 L/ha (water)

0,92 0,880 1 1,04 1,1 1,13 1,15 1,2 1,3 Suggested nozzle: 113 L/ha

TWIN

JET

AIX

R

AI XR

TWIN

JET

TWIN

JET

AIX

R

AI XR

TWIN

JET

D

S

XRA

IXR

TUR

BO

-TW

INJE

TTU

RB

O-T

WIN

JET

TUR

BO

-TW

INJE

T

AI XR

AI

L/ha spreading rate, with 50 cm nozzle distanceSpandimento in Litri/ettaro, con distanza getti 50 cm

TABELLA VALIDA PER TUTTI GLI UGELLI UNIFICATI A NORME ISOTABLE VALID FOR ALL ISO STANDARDS NOZZLES

VENTAGLIO / FANVALORI PER H2O / VALUES FOR H2O

SUGGESTEDPRESSURE RANGE

INTERVALLO DI PRESSIONECONSIGLIATO

AI

TUR

BO

-TW

INJE

T

XR

TWIN

JET

XR

AIX

R

AI

AIX

R XR

TUR

BO

-TW

INJE

TTU

RB

O-T

WIN

JET

AIX

RA

IXR XR

XR

TWIN

JET

AI XR

AI XR

TWIN

JET

INTE

RVA

LLO

DI

PRES

SIO

NE

CO

NSI

GLI

ATO

SUG

GES

TED

PRES

SUR

ER

AN

GE

U32150972

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

30 Code F07011106

183

TwinJet® (TJ)

TurfJet® (TTJ)

TeeJet® (TP)

DG TeeJet® (DG)

Turbo FloodJet® (TF) DG TwinJet® (DG-TJ60)

DG TeeJet® (DG E)

2 2,5 3 3,5 4

DG95015E M M F F FDG9502E M M M M MDG9503E C M M M MDG9504E C C M M MDG9505E C C C M M

2 2,5 3 3,5 4

TP8001 F F F F FTP80015 F F F F FTP8002 M M F F FTP8003 M M M M MTP8004 M M M M MTP8005 C M M M MTP8006 C C C C CTP8008 C C C C CTP11001 F F F VF VFTP110015 F F F F FTP11002 F F F F FTP11003 F F F F FTP11004 M M M F FTP11005 M M M M MTP11006 M M M M MTP11008 C C M M M

2 2,5 3 3,5 4

DG80015 M M M M FDG8002 C M M M MDG8003 C M M M MDG8004 C C M M MDG8005 C C C M MDG110015 M F F F FDG11002 M M M M MDG11003 C M M M MDG11004 C C M M MDG11005 C C C M M

2 2,5 3 3,5 4

TJ60-6501 F VF VF VF VFTJ60-650134 F F F VF VFTJ60-6502 F F F F FTJ60-6503 M F F F FTJ60-6504 M M M M FTJ60-6506 M M M M MTJ60-6508 C C M M MTJ60-8001 VF VF VF VF VFTJ60-8002 F F F F FTJ60-8003 F F F F FTJ60-8004 M M F F FTJ60-8005 M M M F FTJ60-8006 M M M M MTJ60-8008 C M M M MTJ60-8010 C C C M MTJ60-11002 F VF VF VF VFTJ60-11003 F F F F FTJ60-11004 F F F F FTJ60-11005 M M F F FTJ60-11006 M M M F FTJ60-11008 M M M M MTJ60-11010 M M M M M

1 1,5 2 2,5 3

TF-2 XC XC XC XC XCTF-2.5 XC XC XC XC XCTF-3 XC XC XC XC XCTF-4 XC XC XC XC XCTF-5 XC XC XC XC XCTF-7.5 XC XC XC XC XCTF-10 XC XC XC XC XC

2 3 3,5 4 4,5

1/4TTJ02-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ04-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ05-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ06-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ08-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ10-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ15-VS XC XC XC XC XC

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4

XR8001 M F F F F F FXR80015 M M F F F F FXR8002 M M M M F F FXR8003 M M M M M M MXR8004 C M M M M M MXR8005 C C C M M M MXR8006 C C C C C C CXR8008 VC VC C C C C CXR11001 F F F F F VF VFXR110015 F F F F F F FXR11002 M F F F F F FXR110025 M M F F F F FXR11003 M M F F F F FXR11004 M M M M M F FXR11005 C M M M M M MXR11006 C C M M M M MXR11008 C C C C M M M

2 2,5 3 3,5 4

DGTJ60-110015 F F F F F

DGTJ60-11002 M M F F F

DGTJ60-11003 C M M M M

DGTJ60-11004 C C C C C

DGTJ60-11006 C C C C C

DGTJ60-11008 C C C C C

XR TeeJet® (XR) e XRC TeeJet® (XRC)

INFORMAZIONI TECNICHE

ITALIAN

bar

bar

bar

bar

barbar

bar

bar

183

TwinJet® (TJ)

TurfJet® (TTJ)

TeeJet® (TP)

DG TeeJet® (DG)

Turbo FloodJet® (TF) DG TwinJet® (DG-TJ60)

DG TeeJet® (DG E)

2 2,5 3 3,5 4

DG95015E M M F F FDG9502E M M M M MDG9503E C M M M MDG9504E C C M M MDG9505E C C C M M

2 2,5 3 3,5 4

TP8001 F F F F FTP80015 F F F F FTP8002 M M F F FTP8003 M M M M MTP8004 M M M M MTP8005 C M M M MTP8006 C C C C CTP8008 C C C C CTP11001 F F F VF VFTP110015 F F F F FTP11002 F F F F FTP11003 F F F F FTP11004 M M M F FTP11005 M M M M MTP11006 M M M M MTP11008 C C M M M

2 2,5 3 3,5 4

DG80015 M M M M FDG8002 C M M M MDG8003 C M M M MDG8004 C C M M MDG8005 C C C M MDG110015 M F F F FDG11002 M M M M MDG11003 C M M M MDG11004 C C M M MDG11005 C C C M M

2 2,5 3 3,5 4

TJ60-6501 F VF VF VF VFTJ60-650134 F F F VF VFTJ60-6502 F F F F FTJ60-6503 M F F F FTJ60-6504 M M M M FTJ60-6506 M M M M MTJ60-6508 C C M M MTJ60-8001 VF VF VF VF VFTJ60-8002 F F F F FTJ60-8003 F F F F FTJ60-8004 M M F F FTJ60-8005 M M M F FTJ60-8006 M M M M MTJ60-8008 C M M M MTJ60-8010 C C C M MTJ60-11002 F VF VF VF VFTJ60-11003 F F F F FTJ60-11004 F F F F FTJ60-11005 M M F F FTJ60-11006 M M M F FTJ60-11008 M M M M MTJ60-11010 M M M M M

1 1,5 2 2,5 3

TF-2 XC XC XC XC XCTF-2.5 XC XC XC XC XCTF-3 XC XC XC XC XCTF-4 XC XC XC XC XCTF-5 XC XC XC XC XCTF-7.5 XC XC XC XC XCTF-10 XC XC XC XC XC

2 3 3,5 4 4,5

1/4TTJ02-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ04-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ05-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ06-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ08-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ10-VS XC XC XC XC XC1/4TTJ15-VS XC XC XC XC XC

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4

XR8001 M F F F F F FXR80015 M M F F F F FXR8002 M M M M F F FXR8003 M M M M M M MXR8004 C M M M M M MXR8005 C C C M M M MXR8006 C C C C C C CXR8008 VC VC C C C C CXR11001 F F F F F VF VFXR110015 F F F F F F FXR11002 M F F F F F FXR110025 M M F F F F FXR11003 M M F F F F FXR11004 M M M M M F FXR11005 C M M M M M MXR11006 C C M M M M MXR11008 C C C C M M M

2 2,5 3 3,5 4

DGTJ60-110015 F F F F F

DGTJ60-11002 M M F F F

DGTJ60-11003 C M M M M

DGTJ60-11004 C C C C C

DGTJ60-11006 C C C C C

DGTJ60-11008 C C C C C

XR TeeJet® (XR) e XRC TeeJet® (XRC)

INFORMAZIONI TECNICHE

ITALIAN

bar

bar

bar

bar

barbar

bar

bar

182

VF F

M C

VC XC

Turbo TwinJet® (TTJ60)

METRIC

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6

TT11001 QJ90-2XTT11001 C M M M F F F F F F F

TT110015 QJ90-2XTT110015 C C M M M M M F F F F

TT11002 QJ90-2XTT11002 C C C M M M M M M M F

TT110025 QJ90-2XTT110025 VC C C M M M M M M M M

TT11003 QJ90-2XTT11003 VC C C C C M M M M M M

TT11004 QJ90-2XTT11004 XC VC C C C C C C M M M

TT11005 QJ90-2XTT11005 XC VC VC VC C C C C C M M

TT11006 QJ90-2XTT11006 XC VC VC VC C C C C C C M

TT11008 QJ90-2XTT11008 XC XC VC VC C C C C C C M

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6

TTJ60-11002 VC C C C C M M M M M M

TTJ60-110025 XC VC C C C C C C M M M

TTJ60-11003 XC VC C C C C C C C M M

TTJ60-11004 XC VC C C C C C C C C M

TTJ60-11005 XC VC C C C C C C C C C

TTJ60-11006 XC XC VC C C C C C C C C

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 7

TTI110015 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11002 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI110025 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11003 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11004 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11005 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11006 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 8

AI110015 VC VC VC VC C C C C C C C C

AI11002 VC VC VC VC VC C C C C C C C

AI110025 XC VC VC VC VC VC VC C C C C C

AI11003 XC XC VC VC VC VC VC VC C C C C

AI11004 XC XC VC VC VC VC VC VC VC C C C

AI11005 XC XC XC VC VC VC VC VC VC C C C

AI11006 XC XC XC VC VC VC VC VC VC VC C C

AI11008 XC XC XC XC VC VC VC VC VC VC C C

AI11010 XC XC XC XC VC VC VC VC VC VC VC C

AI TeeJet® (AI) e AIC TeeJet® (AIC)

La scelta dell’ugello è spesso basata sulla dimensione delle gocce. La dimensione delle gocce erogate da un ugello è di grande importanza quando l’efficacia di un prodotto chimico particolare dipende dalla copertura o quando è importante che il liquido erogato non si disperda lontano dal bersaglio.

La maggior parte degli ugelli per uso agricolo può essere classificata in base alla produzione di gocce fini, medie, grandi o molto grandi. Gli ugelli che producono gocce fini di norma sono consigliati per applicazioni in post-emergenza che richiedono un’eccellente copertura dell’area da trattare. Gli ugelli più comuni usati in agricoltura sono quelli che producono gocce

di medie dimensioni. Gli ugelli che producono gocce di dimensioni medie e grandi possono essere usati per erbicidi per contatto e sistemici, erbicidi applicati in superficie in pre-emergenza, insetticidi e fungicidi.

Quando si sceglie un ugello che produce una dimensione di gocce in una di queste sei categorie, è importante ricordare che lo stesso ugello, a pressioni diverse, può produrre gocce di dimensioni diverse. Un ugello può produrre gocce medie a pressioni basse, ma se la pressione aumenta, può produrre gocce fini.

Abbiamo indicato le classi delle dimensioni delle gocce nelle seguenti tabelle per aiutarvi nella corretta scelta di un ugello adeguato. Le classificazioni delle dimensioni delle

gocce sono effettuate in base ai parametri BCPC e secondo le normative ASAE, S-572 al momento della stampa. Le classificazioni sono soggette a modifiche.

Classificazione delle dimensioni delle gocce

INFORMAZIONI TECNICHE

Estremamente grandi

Molto grandi

GrandiMedie

FiniMolto fini

ITALIAN

Turbo TeeJet® (TT) e Turbo TeeJet® Duo (QJ90-2XTT)

Turbo TeeJet® ad induzione d’aria (TTI)

bar

bar bar

bar

182

VF F

M C

VC XC

Turbo TwinJet® (TTJ60)

METRIC

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6

TT11001 QJ90-2XTT11001 C M M M F F F F F F F

TT110015 QJ90-2XTT110015 C C M M M M M F F F F

TT11002 QJ90-2XTT11002 C C C M M M M M M M F

TT110025 QJ90-2XTT110025 VC C C M M M M M M M M

TT11003 QJ90-2XTT11003 VC C C C C M M M M M M

TT11004 QJ90-2XTT11004 XC VC C C C C C C M M M

TT11005 QJ90-2XTT11005 XC VC VC VC C C C C C M M

TT11006 QJ90-2XTT11006 XC VC VC VC C C C C C C M

TT11008 QJ90-2XTT11008 XC XC VC VC C C C C C C M

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6

TTJ60-11002 VC C C C C M M M M M M

TTJ60-110025 XC VC C C C C C C M M M

TTJ60-11003 XC VC C C C C C C C M M

TTJ60-11004 XC VC C C C C C C C C M

TTJ60-11005 XC VC C C C C C C C C C

TTJ60-11006 XC XC VC C C C C C C C C

1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 7

TTI110015 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11002 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI110025 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11003 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11004 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11005 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

TTI11006 XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC XC

2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 8

AI110015 VC VC VC VC C C C C C C C C

AI11002 VC VC VC VC VC C C C C C C C

AI110025 XC VC VC VC VC VC VC C C C C C

AI11003 XC XC VC VC VC VC VC VC C C C C

AI11004 XC XC VC VC VC VC VC VC VC C C C

AI11005 XC XC XC VC VC VC VC VC VC C C C

AI11006 XC XC XC VC VC VC VC VC VC VC C C

AI11008 XC XC XC XC VC VC VC VC VC VC C C

AI11010 XC XC XC XC VC VC VC VC VC VC VC C

AI TeeJet® (AI) e AIC TeeJet® (AIC)

La scelta dell’ugello è spesso basata sulla dimensione delle gocce. La dimensione delle gocce erogate da un ugello è di grande importanza quando l’efficacia di un prodotto chimico particolare dipende dalla copertura o quando è importante che il liquido erogato non si disperda lontano dal bersaglio.

La maggior parte degli ugelli per uso agricolo può essere classificata in base alla produzione di gocce fini, medie, grandi o molto grandi. Gli ugelli che producono gocce fini di norma sono consigliati per applicazioni in post-emergenza che richiedono un’eccellente copertura dell’area da trattare. Gli ugelli più comuni usati in agricoltura sono quelli che producono gocce

di medie dimensioni. Gli ugelli che producono gocce di dimensioni medie e grandi possono essere usati per erbicidi per contatto e sistemici, erbicidi applicati in superficie in pre-emergenza, insetticidi e fungicidi.

Quando si sceglie un ugello che produce una dimensione di gocce in una di queste sei categorie, è importante ricordare che lo stesso ugello, a pressioni diverse, può produrre gocce di dimensioni diverse. Un ugello può produrre gocce medie a pressioni basse, ma se la pressione aumenta, può produrre gocce fini.

Abbiamo indicato le classi delle dimensioni delle gocce nelle seguenti tabelle per aiutarvi nella corretta scelta di un ugello adeguato. Le classificazioni delle dimensioni delle

gocce sono effettuate in base ai parametri BCPC e secondo le normative ASAE, S-572 al momento della stampa. Le classificazioni sono soggette a modifiche.

Classificazione delle dimensioni delle gocce

INFORMAZIONI TECNICHE

Estremamente grandi

Molto grandi

GrandiMedie

FiniMolto fini

ITALIAN

Turbo TeeJet® (TT) e Turbo TeeJet® Duo (QJ90-2XTT)

Turbo TeeJet® ad induzione d’aria (TTI)

bar

bar bar

bar

4.7.2 TECHNISCHE INfORMATIONEN übER dIE düSEN

die Wahl der düsen ist oft auf der Größe der Tropfen be-gründet. die Maße der von einer düse abgegebenen Trop-fen sind sehr wichtig, wenn die Wirksamkeit eines bestimm-ten chemischen Produkts von der Abdeckung abhängt, oder wenn es wichtig ist, dass die abgegebene flüssigkeit sich nicht weit vom Ziel entfernt verflüchtigt. Die meisten in der Landwirtschaft eingesetzten düsen können auch auf Grund der Größe der Tropfen klassifiziert werden, die sie erzeugen: feine, mittelgroße, große oder sehr große (siehe nachste-hende Tabelle).die feine Tropfen erzeugenden düsen werden gewöhnlich für post-emergente Anwendungen empfohlen, wenn eine ausgezeichnete Abdeckung des ganzen zu behandelnden bereichs erforderlich ist. die am meisten verwendeten düsen in der Landwirtschaft sind diejenigen, die mittelgro-ße Tropfen erzeugen. die mittelgroße und große Tropfen erzeugenden düsen können für unkrautvertilgungsmittel eingesetzt werden, und zwar durch Kontaktmittel und solche mit systemischer Wirkung, auf der Oberfläche pre-emergent angewendete Herbizide, fungizide und Insektenvertilgungs-mittel. Wenn man eine düse wählt, die eine Tropfengröße einer dieser sechs Kategorien erzeugt, ist es wichtig, daran zu denken, dass dieselbe düse bei unterschiedlichen druck-werten Tropfen verschiedener Größe erzeugen kann. Eine düse kann bei niedrigem druck Tropfen mittlerer Größe erzeugen, wenn aber der druck erhöht wird, kann sie feine Tropfen erzeugen.Die Klassifizierung der Tropfengröße wird auf Grund der Pa-rameter bcPc und gemäß der geltenden SAE-Richtlinien, S-572 am drucktag vorgenommen.Die Klassifizierungen können Änderungen erfahren. In der folgenden Tabelle werden die Identifikationscodes der Dü-sen angegeben:

COdE dEfINITION fARbESf SEHR fEIN ROT

f fEIN ORANGE

M MITTEL GELb

G GROb bLAu

SG SEHR GROb GRÜN

EG EXTREM GROb WEISS

In den Tabellen auf der Seite werden beispiele angegeben, wie die Düsen auf Grund der Tropfengröße klassifiziert wer-den, dann die Wechselwirkung der düsenart mit Abmessung und druckwert, damit man eben bei der korrekten Wahl der geeignetsten düse eine Hilfe hat.

Tabelle 6

Tabelle 7

Tabelle 8

Tabelle 9

Tabelle 10

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

31Code F07011106

4.7.3 düSENSTRAHLHALTER

die düsenstrahlhalter sind aus verschiedenen Materialien ge-baut, und es gibt verschiedene Typen davon. das Material ist:•Termoplast: für Maschinen mit Niederdruck verwendet.die Typen sind:•Einzelkopf: es kann nur eine Düse montiert werden.•Mehrkopf: es können mehrere Düsen montiert werden.Alle düsenstrahlhalter sind mit einem aus einer feder bestehen-den Tropfenschutz ausgestattet, der in der Lage ist, unbeabsich-tigte und unnütze Produktverluste beim Schließen der Pro-duktabgabe zu verhindern. die Kalibrierung der feder entspricht 0,6-0,8 bar.die Nutmuttern zum befestigen der düse können mit Gewinde versehen oder mit Schnellanschluss und dichtung ausgestattet sein. Es existieren verschiedene Arten, je nach der geometrischen form der düse. beim Auswechseln der düsen aufpassen, dass geeignete Nutmuttern verwendet werden. Verbinden Sie die Nut-muttern und die entsprechenden dichtungen auch in bezug auf die farbe korrekt miteinander, um beim Wechseln des dosierbe-darfs schnell die verschiedenen düsen auswählen zu können. Auch wenn der Verteilungs-computer vorhanden ist, wird emp-fohlen, in der Traktorkabine immer die Tabelle der ISO-düsen griffbereit zu haben, die wichtige Informationen liefert (siehe Tabelle dÜSEN).Prüfen Sie regelmäßig die Sauberkeit und den guten betrieb des Systems.die verschiedenen Köpfe können durch drehen an ihnen ausgewählt werden; das halbe Einrasten zwischen zwei Kopfen entspricht dem Schließen dieses Strahls. um es dem benutzer noch leichter zu machen, bauen unsere Maschinen dreifach-strahldüsen ein, die die Wahl unter drei verschiedenen durch-flusstypen erlauben. Es besteht nicht mehr die Notwendigkeit des vollen Auswechselns des Strahls, sondern durch eine einfache drehung des Strahls hat man die Möglichkeit, den Durchfluss zu variieren.

4.7.4 bEISPIEL füR dAS LESEN dER TAbELLE dER ISO-düSEN

Wenn Sie wissen, eine bestimmte Anzahl von Litern pro Hektar, z.b. 300 l/ha, verteilen zu müssen, sollten Sie prüfen, ob die mit dem Pulverisierer gelieferten düsen geeignet sind.Normalerweise werden als Serienausstattung die blauen düsen 110-03, die braunen 110-05 und die grauen düsen 110-06 geliefert.Aus der Tabelle geht hervor, dass die düsen, die geeignet sind, um die 300 l/ha des beispiels zu verteilen, die bLAuEN düsen 110-03 sind: mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 45 km/h und 3,5 bar druck oder mit 6 km/h Geschwindigkeit bei 5 bar.Die Tabelle beinhaltet auch den Durchfluss in Litern/Minute aller düsen mit verschiedenen drücken. diese Information ist nützlich, um zum beispiel zu kontrollieren, ob die düsen noch in gutem Zustand oder abgenutzt sind (sie verteilen mehr Wasser, als in der Tabelle angegeben) und somit ausgetauscht werden müssen.Um den Durchfluss der Düsen zu prüfen, positionieren Sie die Karaffe mit Gradeinteilung QUICK CHECK unter eine beliebige düse und spenden Sie Wasser mit dem computer in manuell und einem Mindestdruck von 2 bar. Prüfen Sie in unserem beispiel unter Verwendung der blauen düsen 110-03, ob genau in EINER MINuTE von einer der düsen des Gestänges 0,97 l gespendet werden. Stellen Sie die Karaffe nach dem Messen für ein korrektes Ablesen auf eine ebene fläche.

Abb. 31

Abb. 32

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

32 Code F07011106

ACHTUNGPrüfen Sie, bevor Sie den Düsentyp ändern, ob ihr Gesamtdurchfluss (auf der Basis des Gestänges für Unkrautvernichtungsmittel) von der Pumpe auf dem Sprühgerät garantiert werden kann. Es dürfen nicht zu ''große'' Düsen verwendet werden, da die Pumpe nicht in der Lage sein könnte, die notwendigen Liter Wasser pro Minute zu liefern, und auf diese Weise würde es nicht gelingen, die behandlung mit dem geforderten Druck durchzuführen. Aus Gewohnheit wird empfohlen, mit dem Gesamt-durchfluss der Düsen bei Betriebsdruck nicht die 60% des Nenndurchflusses der Pumpe zu überschreiten.

4.7.5 EMPfEHLUNGEN ZUR VERTEILUNG (bEHANdLUNG)

• Überprüfen, ob sich alle düsen in einem guten Zustand befinden und ordnungsgemäß am Gestänge angeordnet und ausgerichtet sind. die automatische Ausrichtung mit den Köpfen “quick” wird für Gewindeköpfe mit entsprechendem Einstellschlüssel erzielt.

• Überprüfen, ob die Gesamtdurchflussmenge der verwende-ten düsen (die druck-Mischer inbegriffen) mindestens 25% unter der Durchflussmenge der Pumpe liegt.

• Sicherstellen, dass die filter der Saug- und druckseite, die Tropfschutzmembranen sauber, unversehrt und in ihren dimensionen für die filterpatronen (Maschen) geeignet sind und dass der Typ/die Größe der düsen, die abgegebene flüssigkeitsmenge über die gesamte breite des Gestänges konstant ist und dass nicht zu viel über die Länge der Schläu-che verloren wird.

• Überprüfen, ob die Höhe des Gestänges über der Kultur für eine gleichmäßige Verteilung ausreichend ist. für ein Gestän-ge mit fächerförmig angeordneten düsen mit einem Abstand von 50 cm untereinander, beträgt diese Höhe ca. 50 cm.

• der betriebsdruck ist in Abhängigkeit von der fahrgeschwin-digkeit des Traktors zu wählen, um die gewünschte Ausbrin-gung in l/ha zu erzielen.

• den richtigen druck und alle vorab durchzuführenden Einstel-lungen, die sowohl der manuelle, als auch der elektrische und der computer-gesteuerte druckregler erfordern, einstellen.

• die richtige fahrgeschwindigkeit einstellen und so konstant wie möglich beibehalten.

• die behandlung durchführen, indem die die druckhähne oder die allgemeine Steuerung gleichzeitig beim Start der Sprühvorrichtung so geöffnet werden, dass eine Überdosie-rung vermieden wird (im Zweifelsfall ist es besser unter- als überzudosieren).

• Nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen.• Vermeiden, dass Pflanzenschutzmittel vom Wind aus der zu

behandelnde Zone getragen werden.• In den Grenzbereichen oder in der Nähe von Wohngebieten,

Wasserläufen, öffentlichen Straßen und Wegen die manuellen Lanzen verwenden, um die behandlung so erzielt wie möglich auszuführen.

• Die Sicherheitsabstände, die auf dem Behälter des Pflanzen-schutzmittels angegeben sind, einhalten.

• Jeder Gegenstand, der möglicherweise kontaminiert wurde,

1

2

3

Abb. 33

Abb. 34

düse ISO, farbe ROT, 110-04, serienmäßig mit allen Gestängen mit düsenstrahlhalter unijet mitgeliefert.

düsen ISO, als Optional mit dem düsenstrahlhalter Tree-jet mitgeliefert: 1) ISO-düsen, farbe baun

110-105.2) ISO-düsen, farbe grau

110-06.3) ISO-düsen, farbe blau

110-03, Antidrift antideriva.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

33Code F07011106

muss sofort gewaschen werden.• Niemals Pflanzenschutzmittel für länger als einige Stunden im Behälter lassen.• Bei versehentlichem Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln sofort die betroffene Stelle mit sauberem Wasser waschen.• Am Schluss des durchgangs die druckleitung schließen, bevor die Sprühvorrichtung anhält.• darauf achten, dass sich die durchgänge sich nicht überschneiden und dabei gleichzeitig aufpassen, dass keine bereiche unbehan-

delt gelassen werden (es sind verschiedene System zur Verfügung, um die Reihen mit Schaum oder mit Satelliten anzuzeichnen).

ACHTUNGNiemals die Sprühvorrichtung außerhalb der Anpflanzung einschalten..

um Abwägen der daten, die Tabelle der düsen auf Seite 29 hinzuziehen.diese Tabellen gelten für einen düsenabstand von 50 cm. bei besonderen Anforderungen kann der Hersteller Gestänge mit verschiede-nen düsenabständen und einer Ausrüstung für drücke über 20 bar liefern.für die umrechnung der daten siehe untenstehende Tabelle.

4.7.5.1 bERECHNUNG dER ZU AUSZUbRINGENdEN PROdUKTMENGE PRO HEKTAR

Während der Verteilung des Produkts auf die entsprechend der düsentabelle vorgesehene Geschwindigkeit und den druck achten.die Tabellen geben das verteilte Volumen pro Hektar für jeden düsentyp bei gewünschter Geschwindigkeit und druck an und werden mit der folgenden formel berechnet:V = 600xQ / Ixvwobei :• V = zu verteilendes Volumen (l/ha)• Q = Reichweite der düse (l/min)• I = düsen-Zwischenraum in Metern (0,5)• v = bewegungsgeschwindigkeit (km/h)Nachdem sich im Laufe der Zeit die düsen abnutzen können und der druck abfallen kann, zum Überprüfen und Sicherstellen wir folgt vorgehen: bei mit dem voreingestellten druck laufender Pumpe die aus den düsen austretende flüssigkeitsmenge in l/min messen. die-sen Wert mit dem Wert, der lt. untenstehender Tabelle der Geschwindigkeit, die für die behandlung gewählt wurde, entspricht, multiplizie-ren. das Ergebnis gibt die exakte flüssigkeitsmenge, die pro Hektar ausgebracht wird, an.

GüLTIG füR düSEN-AbSTäNdE VON 0,5 m

bEISPIEL:unsere düse gibt 2,2 l/min ab.die Geschwindigkeit, die für die behandlung gewählt wurde beträgt 6 km/h, die auszubringende Menge pro Hektar ist folglich 2,2 x 200 = 220 l/ha.Um die Kontrolle der Verteilung unmittelbar und sicher zu gestalten, den mit Ihrer Maschine gelieferten QUICK CHECK verwenden und die direkt auf der Karaffe angebrachten Anweisungen befolgen. Nach dem Sammeln der abgegebenen flüssigkeit gibt der füllstand die den angewendeten fahrgeschwindigkeiten entsprechenden Verteilungsraten an.

Während der Verteilung genau auf die folgenden Anweisungen achten:• die Gestänge nur während dem fahren ein- und ausschalten, um Überdosierung zu vermeiden.• Überdosierungen aufgrund von Überlappungen durch ungenaue Pflanzreihen und/oder Kurven auf Angewenden mit eingeschalteten

Gestängen vermeiden.• beim Erhöhen der fahrgeschwindigkeit darauf achten, dass die Maximalleistung der Pumpe von 550 rpm nicht überschritten wird.• Während der Verteilung kontinuierlich den wirklichen Produktverbrauch in bezug auf die behandelte fläche überprüfen.• Den Durchflussmesser eichen, falls Unterschiede zwischen der realen und der angezeigten Ausbringungsmenge auftreten sollten.• Es ist absolut unerlässlich den Ansaugfilter, die Pumpe, die Steuergruppe und die Produktschläuche im Falle einer Unterbrechung

der behandlung aufgrund der Wetterbedingungen zu REINIGEN.• Der Sprühdruck und die Abmessungen des Sprühstrahls beeinflussen die Tropfengröße und die aufgebrachte Flüssigkeitsmenge:

Wird der Sprühdruck erhöht, verkleinert sich der durchmesser des Tropfens und die verbrauchte Produktmenge wird erhöht.• Die kleineren Tropfen werden häufiger ungewollt abgelenkt.• beim Erhöhen der fahrgeschwindigkeit und gleicher Sprühstrahlgröße und gleichem Sprühdruck wird der Produktverbrauch he-

rabgesetzt.• der Tank ist leer, wenn der Sprühdruck unvermittelt und dauerhaft abnimmt.• Niemals den behälter vollständig entleeren: Nachfüllen, wenn im Tank noch gerade 50 l vorhanden sind.

ANdERE AbSTäNdE (CM) 75 60 50 45 42,5 40 35 33 30uMWANdLuNGSfAKTOR 0,666 0,833 1,000 1,111 1,176 1,250 1,428 1,515 1,666

KM/H 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Wert 600 400 300 240 200 172 150 133 120 109 100

Tabelle 11

Tabelle 12

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

34 Code F07011106

5.0 VERWENdUNG dER GESTäNGE

5.1 ÖffNEN UNd SCHLIESSEN dES GESTäNGES IM fELd

die bewegungen des Gestänges werden von gesteuerten Rückschlagventilen und von entsprechenden übergeordne-ten drosseln unterstützt, um die bewegungsgeschwindig-keit zu begrenzen.Wenn der computer in der Maschine vorhanden ist, sehen Sie für die verschiedenen Steuerungen im beiliegenden Handbuch nach. Wenn das Öl-bedienpult vorhanden ist, befolgen Sie die folgenden Anleitungen:Schließen Sie das Stromkabel des bedienpults (8) und das Kabel mit dem 28-Pol-burndy-Verbinder (7) an das bedi-enpult an und achten Sie dabei darauf, die spezifischen Einsteckposition zu finden. FORCIEREN Sie die Verbin-dung NIcHT, um die faston-Stifte und faston-buchsen auf dem bedienpult und dem Kabel nicht zu verbiegen oder einzudrücken.:• Schalten Sie das bedienpult durch drücken der Taste

(9) ein, die sich auf der rechten Seite befindet (es schal-tet eine GRÜNE Kontrollleuchte oben rechts ein).

• Heben Sie das Gestänge und dann den Hebel (oder Schalter) (1) an und nehmen sie ihn aus den Transport-halterungen.

• Öffnen Sie den Zwischenausleger von einer Seite (Hebel 5 und 6) oder gleichzeitig von beiden Seiten (mit den Gestän-gen Modell ALA, Serie 700, öffnen sich anschließend mit derselben Steuerung auch die Endteile der Ausleger).

• Entriegeln Sie den Ausgleicher (Hebel 3).• Regeln Sie die Höhe des Gestänges mit dem Hebel (1)

(Hydraulikkolben) und bringen Sie die Sprühdüsen auf 50/60 cm Höhe über den zu behandelnden Zielbereich, gleich ob dieser der boden oder die Oberseite einer herausragenden Pflanzung ist.

• falls notwendig, betätigen Sie den fahrwerkversteller (Hebel 2).

der Kolben des fahrwerkverstellers dient dazu, so optimal wie mög-lich eine Parallelität zwischen dem Gestänge und dem zu behan-delnden boden/Vegetation einzustellen. die fehlende Parallelität des Gestänges mit dem boden produziert eine nicht gleichmäßige behandlung und schafft Anbaustreifen, die mit hohen oder niedrigen dosierungen behandelt sind. diese Erscheinung wird größer, wenn das Gestänge durch die zu hohe Vorschubgeschwindigkeit oder durch das unebene Gelände hüpft und vor und zurück schwingt. ES IST nur unter den folgenden bedingungen erlaubt, mit den nur auf einer Seite offenen Gestängen zu arbeiten:• Mit blockiertem Ausgleicher.• für kurze Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit.• um eventuelle Hindernisse zu umfahren.die Arbeit mit dem blockierten Ausgleicher beansprucht die Struktur des Gestänges.Alle bewegungen der Auslegerarme und des Hubs des Gestänges werden von einem ÖLVERTEILER mit dem Na-men OILdRIVE angetrieben, der eine variable Anzahl von Hydraulikzylindern von 4 bis 8 je nach Version des ausge-wählten Gestänges steuern kann.für den betrieb der VARIAbLEN GEOMETRIE siehe Kapi-tel 4.4.

Abb. 35

Abb. 36

8

7

3

9

25

1

6

Kolben fahrwerkversteller auf Ge-stänge ALA 700

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

35Code F07011106

ACHTUNGHindern Sie beim Gebrauch der Maschine unbefugte Personen daran, sich zu nähern. Falls notwendig, halten sie die behandlung an und lassen Sie die Per-sonen wegbringen, die sich in der Nähe des Arbeits-bereichs aufhalten.

6.3 ARbEIT MIT AUf NUR EINER SEITE OffENEM GESTäNGE

Es ist erlaubt, mit den auf einer Seite offenen Gestänge zu arbeiten:• Nur mit blockiertem Ausgleicher.• Nur, um schnell die Hindernisse (bäume, Lichtmasten

usw.) mit gesenkter Geschwindigkeit zu umfahren.

ACHTUNG•Blockieren Sie den Ausgleicher, bevor Sie die Ge-stänge nur auf einer Seite schließen oder öffnen. Wenn der Ausgleicher nicht blockiert wird, können die Gestänge auf den Boden stoßen und beschädigt werden.•Senken Sie während der Behandlung die Vorschub-geschwindigkeit beachtlich, um eine zu hohe Schwin-gung und damit einen Kontakt der Gestänge mit dem blockierten Ausgleicher mit dem boden zu vermeiden. Es ist nicht mehr möglich, eine gleichmäßige Pro-duktverteilung zu garantieren, wenn das Gestänge instabil ist.Achten Sie in der Abstiegphase darauf, das Gestänge nicht vollständig zu senken, um den Kontakt mit dem Rad oder dem Tank bzw. anderen Teilen der Maschi-ne zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, eine stark reduzierte Geschwindigkeit zu halten, um Schäden zu vermeiden.

Mit den vollständig geöffneten Gestänge:1. blockierren Sie den Ausgleicher.2. Heben Sie die Gestänge vollständig an und bringen

Sie sie auf die maximale Höhe.3. Schließen Sie den gewünschten Ausleger wieder.4. Stellen Sie die Arbeitshöhe der Gestänge so ein, dass

sie mindestens 1 Meter über der Bodenfläche sind.5. Halten Sie während der behandlung eine beachtlich

gesenkte Vorschubgeschwindigkeit.

6.0 KORREKTER GEbRAUCH dER GESTäNGE

6.1 EMPfEHLUNGEN

Stellen Sie während der Verwendung des Gestänges den Ausgleicher ab, um die Schwingung des Sprühgestänges zu erlauben und sie auch in abfallenden und/oder unebe-nen bereichen parallel zum boden zu halten. Während dem Gebrauch mit nicht symmetrischer Öffnung des Gestänges und beim Transfer der Ausrüstung muss die blockierung des Ausgleichers einrasten.

6.2 KORREKTES ÖffNEN UNd SCHLIESSEN dER GESTäNGE

Jedes Mal, wenn das Gestänge zum Sprühen vorbereitet wird, müssen die bedingungen des bodens des bereichs kontrolliert werden, auf dem man arbeitet.beurteilen Sie die folgenden Aspekte:1. Kontrollieren sie, ob Stromleitungen präsent sind, und

beurteilen Sie die Kontaktrisiken mit dem Gestänge.2. Prüfen Sie das Gefälle des Geländes, um die optima-

len bedingungen zu beurteilen, um sicher zu arbeiten. berücksichtigen Sie immer die von der Maschine zugelassenen Höchstgrenzen des Gefälles in den verschiedenen Arbeitsbedingungen.

3. Bei Sprühen mit Quervorschub in Bezug auf das Ge-fälle gehen Sie wie folgt vor:

• Öffnen Sie beim Öffnen des Gestänges immer zuerst den vorgelagerten und dann den nachgelagerten Teil.

• beim Schließen des Gestänges: schließen Sie immer zuerst den nachgelagerten und dann den vorgelager-ten Teil.

ACHTUNGblockieren Sie den Ausgleicher vor dem Öffnen und Schließen der Ausleger des Gestänges.

• Arbeiten Sie nie mit dem Gestänge, das nur nach unten geöffnet ist.

• Halten Sie die Vorschubgeschwindigkeit konstant und klein (max. 8-10 km/Std.), um Schwingungen am Gestänge zu vermeiden und um ein gleichmäßiges Sprühen zu haben.

ACHTUNGHalten Sie das Gestänge in einer geringen Höhe und erhöhen Sie die Tropfengröße (senken Sie daher den druck der Anlage)bei Wind auch unter den zulässigen Höchstwerten (5m/sec), um zu vermeiden, dass das Produkt in die anliegende Umgebung gelangt.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

36 Code F07011106

6.4 EINSTELLUNG GESTäNGE

6.4.1 AUSRICHTUNG GEÖffNETE ARME

um die Arme des Gestänges auszurichten wie folgt vor-gehen:1. das Gestänge mit den vorgesehenen Steuerungen

vollständig öffnen:2. die Gegenmutter lösen (1).3. Auf den Ring (2) einwirken, um die Einstellung au-

szuführen.4. den Arm erneut vollständig öffnen, um sicherzustel-

len, dass er mit dem zentralen ausgerichtet ist.5. Nach der Einstellung die Gegenmutter festziehen (1).

6.4.2 AUSRICHTUNG SCHLIESSEN GESTäNGE AN WAAGE

ACHTUNGdie folgenden Eingriffe werden bei geschlossenem Gestänge, das auf den Waagen aufliegt, ausgeführt.

für die Ausrichtung der Schließung der Arme an der Waa-ge wie folgt vorgehen:1. die Steuerungen für die vollständige Schließung der

Arme des Gestänges aktivieren.2. die Mutter lösen (3); das Gestänge sollte sich etwas

schließen, um mit der Waage ausgerichtet werden zu können.

3. Nach der Einstellung die Gegenmutter (3) wieder festziehen.

falls das Gestänge zu sehr geschlossen wurde, um mit der Waage ausgerichtet werden zu können, wie folgt vorgehen:1. das Gestänge mit den vorgesehenen Steuerungen

vollständig schließen.2. die Gegenmutter lösen (3). 3. die Mutter (6) lösen und die Schraube (4) entfernen,

den Schaft (5) einstellen und Schraube und Mutter wieder montieren.

4. Sicherstellen, dass das Gestänge mit der Waage ausgerichtet ist und die Gegenmutter (3) festziehen.

Abb. 37

4

5

32

16

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

37Code F07011106

7.0 WARTUNG

7.1 WARTUNGSINTERVALLE

frequenz Komponente Einsatztyp Verfahren

Jeder Arbeitstag am Ende der behandlung

Strahl und düsenReinigen und

Abspülen Wasseranlage

das saubere Wasser aus den düsen herauslassen

Jeder Arbeits tag

Strahl und düsen Die Effizienz kontrollieren

Reinigen und falls notwendig austauschen

Strahl, düsenTropfschutz vorrichtung

die Installation kontrollieren Korrekt installieren

Ganzes Gestänge

reinigen und waschen

Einen sauberen Wasserstrahl verwenden

Alle 40 Arbeitsstunden

KomplettesGestänge

die geschmierten Teile Kontrollieren falls notwendig schmieren

die lackierten Oberflächen kontrollieren

die Teile mit fehlender Lackierung ausbessern

die unversehrtheit und das Anziehen der

Schrauben kontrollieren

Anziehen und eventuell austauschen

federn Sicherheitsgelenk Die Effizienz kontrollieren Sie eventuell austauschen

dämpfungsringe Endanschlag Gestänge

die unversehrtheit kontrollieren Ihn eventuell austauschen

Tellerfedern Stoßdämpfer Ausleger

Die Effizienz kontrollieren Sie eventuell austauschen

Tabelle 13

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

38 Code F07011106

NEIN!

1

7.2 ORdENTLICHE WARTUNG

7.2.1 KONTROLLE dES ZUSTANdS dER düSEN

die düsen müssen täglich kontrolliert werden, die ver-stopften düsen reinigt man, die beschädigten müssen ersetzt werden. die Verstopfungen der düsenöffnungen dürfen nur mit einer Nylonbürste oder einem Wasserstrahl entfernt werden. die düsen müssen ausgewechselt wer-den, wenn der Strahl nicht regelmäßig ist, und wenn der Durchfluss um 10% oder mehr höher ist im Verhältnis zu den in der Tabelle des Herstellers angegebenen Werten für einen bestimmten betriebsdruck.

7.2.2 fLüSSIGKEITSAUSTRITT AUS dEN STRAHLdüSEN UNd düSENREINIGUNG

Wenn nach dem Schließen des Abschnitts ein Austritt aus den Strahldüsen auftritt, prüfen Sie die Reinigung oder den Verschleißzustand der Tropfschutzmembran und tauschen Sie sie, falls notwendig, durch andere desselben Typs aus. Gehen Sie für die demontage so vor: Mit der ausgeschalteten Maschine: • Nehmen Sie die Spannung weg und stoppen Sie die

Maschine. • demontieren Sie die Schrauben- oder bajonettmut-

tern, die die düsen halten. • Reinigen Sie sie mit einer kleinen bürste oder mit

druckluft. • Montieren Sie die düsen und Muttern wieder und stellen

Sie die vorhandenen filter und dichtungen wieder her.

ACHTUNGVerwenden Sie keine spitzen oder scharfen Gegen-stände, um die Düsenöffnung nicht zu beschädigen.

7.3 JäHRLICHE WARTUNG

7.3.1 GESTäNGE füR UNKRAUTVERNICHTUNGSMITTEL

1)Kontrollieren Sie den Verschleißzustand der düsen und tauschen Sie sie aus, wenn der Durchfluss um 30-35 % höher als der theoretische ist.

2)Halten Sie die Gelenke, die Gleitschuhe und die federn mit fett geschmiert.

3)Wenn während dem Gebrauch ein übermäßiges Schau-keln des Gestänges oder sein Schließen in steilen Geländen auftritt, kann die feder durch Anschrauben der entsprechenden Mutter stärker belastet werden.

4) Wenn sich die äußeren Ausleger durch den Gebrauch nach unten neigen, können sie durch betätigen der entsprechenden Einstellschrauben wieder ausgeglichen werden:

• Schrauben Sie die vorhandene Gegenmutter auf.• Regeln Sie die Neigung durch Anziehen der Schraube.• Schrauben Sie die Gegenmutter wieder an, um zufäl-

liges Lösen zu vermeiden.

Abb. 38

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

39Code F07011106

A

7.4 LäNGERE INAKTIVITäT

Wenn das Gestänge über einen längeren Zeitraum still-steht, gehen Sie wie folgt vor:• führen Sie die planmäßige Instandhaltung durch

(siehe Seite 37).• führen Sie eine Generalreinigung des Gestänges

durch.• füllen Sie frostschutzmittel ein und entleeren Sie

vollständig die Rohrleitungen, um das brechen der Komponenten (Pumpe, Verteiler, Rohre usw.) bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden.

• Trennen Sie die Rohre von den druckmessern und schmieren Sie alle mit fettpresse versehenen Organe (siehe Seite 24-25).

• Stellen Sie das Gestänge an einem geschützten Ort auf, der nur für das zuständige Personal zugänglich ist.

7.5 INfORMATIONEN übER dIE STÖRUNGEN

Abb. 40 Abb. 41 Abb. 39

STÖRUNGEN URSACHEN AbHILfE

die Sprühgestänge öffnen sich nicht.

• der Schnellverbinder ist nicht kor-rekt eingesetzt.

• der Hebel des Traktorverteilers ist in der entgegengesetzten Richtung eingesetzt.

• Kein Strom an den Magnetventilen.• Verbinder (A) (Abb.41) defekt.• der Stecker des Steuergeräts ist

nicht korrekt eingesteckt.• defekte Sicherung des Steuerge-

räts

• Sie korrekt einsetzen.• den Hebel des Hydraulikverteilers drehen.• den Strom wieder einschalten.• den Verbinder auswechseln.• den Stecker korrekt einstecken.• die Sicherung auswechseln und sicherstel-

len, dass die Stromversorgung vorhanden ist.

Öffnen und Schließen unregelmäßige Spitze.

• Antriebsritzel oder Zahnstange des Kolbens (Abb. 40) beschädigt.

• Problem der Tellerfedern.

• das Antriebsritzel auswechseln• die Tellerfedern austauschen

Gestänge nicht gefluchtet. • Öffnungszylinder nicht geregelt. • die Ausrichtung der Ausleger regeln.

Sicherheitsgelenk (Abb. 39) gelöst.

• Mutter gelöst oder feder beschä-digt

• die Mutter anziehen.• Die Feder austauschen, wenn sie ihre Effizi-

enz verloren hat.unvollständiges Öffnen der Gestänge.

• Verunreinigungen in den kalibrierten Verbindungsstücken der Winden.

• die Verbindungsstücke demontieren und sie durch Ausblasen mit druckluft reinigen.

Aus den düsen tritt kei-ne flüssigkeit aus.

• Vorlauffilter schmutzig• Tropfschutzfilter schmutzig.• düsen verstopft.

• Reinigen.

TAbELLE STÖRUNGEN - URSACHEN - AbHILfENTabelle 14

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

40 Code F07011106

8.0 SCHALTPLäNE dER HYdRAULISCHEN ANLAGEN

8.1 WASSERANSCHLUSSPLäNE GESTäNGE

7246900-0084F

11-11-4-11-115-6-9-8-9-6-55-6-4-5-8-5-4-6-55-8-8-6-8-8-5 (DE)

7276900-0088F

*(12-13-4-13-12)4-8-11-8-11-8-44-4-4-11-8-11-4-4-46-6-6-6-6-6-6-6-6

7286900-0086F

*(13-13-4-13-13)5-8-11-8-11-8-55-4-4-11-8-11-4-4-5

7306900-0076F

*(14-14-4-14-14)5-9-12-8-12-9-55-5-4-12-8-12-4-5-5

7326900-0074F

*(16-14-4-14-16)5-11-12-8-12-11-55-5-6-12-8-12-6-5-5

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

*(non conformi alle normative europee correnti/not in compliance with current european rules)

25 26 27 28 29 30 31 32

13

15

15

16

16

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

41Code F07011106

9.0 SCHALTPLäNE dER ÖLdYNAMISCHEN ANLAGEN

9.1 LOGISCHER PLAN OILdRIVE

POS. bEScHREIbuNG

1 Zylinder Öffnen Halbausleger LI

2 Zylinder Öffnen Halbausleger RE

3 Zylinder Öffnen Ausleger LI

4 Zylinder Öffnen Ausleger RE

5 Zylinder variable Geometrie LI

6 Zylinder variable Geometrie RE

7 blockierungszylinder

8 Zylinder fahrwerkversteller

POS. bEScHREIbuNG

9 Ventil 50/50

10 Sperrventil

Bloccaggio

7A-7B

NO

Geometria variabile

4A

5A

+14,5°- 13,0°

Sollevamento

1A-1B

Variatore Assetto

6A-6B

+8,0°- 8,0°

3A-3B

Apertura braccio Destro

Apertura braccio Sinistro

2A-2B

9

8

57

4

6

12

3

1010

9

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

42 Code F07011106

POS. bEScHREIbuNG

1 Zylinder Öffnen Halbausleger LI

2 Zylinder Öffnen Halbausleger RE

3 Zylinder Öffnen Ausleger LI

4 Zylinder Öffnen Ausleger RE

5 Zylinder variable Geometrie LI

6 Zylinder variable Geometrie RE

7 blockierungszylinder

8 Zylinder fahrwerkversteller

POS. bEScHREIbuNG

9 Sequenzventil

10 Sperrventil

Bloccaggio

7A-7B

NO

Geometria variabile

4A

5A

+14,5°- 13,0°

Sollevamento

1A-1B

Variatore Assetto

6A-6B

+8,0°- 8,0°

3A-3B

Apertura braccio Destro

Apertura braccio Sinistro

2A-2B

4

2

5

3

8

1010

99

1

7 6

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

43Code F07011106

10.0 GESTäNGEPLäNE

10.1 PLäNE ÖffNEN/SCHLIESSEN dER GESTäNGE

OILdRIVE bEdIENPuLT

die Nummer der Taste entspricht der Num-mer der bewegung in den Plänen

Movimenti Barre ALA 724-728-732 (i numeri corrispondono ai pulsanti)

Apertura simultanea Sinistra Apertura simultanea Destra

66

Movimenti Barre ALA 724-728 solo VENTO

5

5

CHIUSURA BARRE IDRAULICHE ALA 700 OILDRIVE 7

Sollevamento

1

Geometria Variabile(standard)

4

7

+10,0°- 10,0°

2

+8,0°- 8,0°

3

NO

Apertura sequenza Sinistra

6A

6B

Apertura sequenza Destra

Movimenti Barre ALA 724-728-732

5A

5B

Variatore Assetto Bloccaggio

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

44 Code F07011106

10.2 PLAN PARALLELOGRAMM-HUb

Folgende Hubarten sind im Gestänge zu finden:1. Parallelogramm-Hub

1

POS. bEScHREIbuNG

1 Sperrventil Parallelogramm-Hub

2 Stickstoffpolster

3 Anschlüsse OILdRIVE-Hub

4 Einrichtungs-drosselventil

5 "T"-Verbindung M-f-f

6 Zylinder Parallelogramm-Hub

4 1

3

5

6

2

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

45Code F07011106

43

1 2

Abb. 42

11.0 LUfTSCHLAUCH (OPTIONAL)

11.1 SICHERHEITSHINWEISSCHILdER UNd ANWEISUNGEN

die beschriebenen Hinweisschilder sind am Gestänge angebracht. Sie müssen immer sauber gehalten werden, und falls sie unleserlich oder nicht mehr gut an der Maschine befestigt sind, müssen sie ausgewechselt werden. Aufmerksam lesen, was darauf beschrieben wird, und sich an die bedeutung erinnern.

11.1.1 GEfAHRENSCHILdER

1. Gefährdung durch Quetschen in der Phase des Öffnens/Schließens. Den Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten.2. Stromschlaggefahr. Während des Maschinengebrauchs immer sehr gut auf die elektrischen Leitungen aufpassen.3. Gefahr, eingeschlossen zu werden und Schnittgefahr. die Sicherheitsvorrichtungen nicht demontieren, bevor die Maschi-

ne ausgeschaltet ist.4. Abwurf von Material von der Maschine, halten Sie den Sicherheitsabstand.

ACHTUNG Die Herstellerfirma lehnt jede Haftung für den Fall ab, dass die bei der Lieferung der Maschine mitgelieferten Pikto-gramme fehlen, unleserlich oder aus ihrer ursprünglichen Position verschoben worden sind.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

46 Code F07011106

11.2 INfORMATIONEN übER dEN LUfTSCHLAUCH

11.2.1 VORGESEHENER GEbRAUCH

das Gestänge mit Luftschlauch wurde entworfen und gebaut, um auf einer Maschine zum Sprühen von chemikalien auf angebauten böden und/oder Produkten verwendet zu wer-den.Die Gestänge mit Luftschlauch werden so definiert, da sie die Hilfe von Luft nutzen, um die Wirksamkeit in der behand-lung zu erhöhen und die durch den Wind verursachte Abdrift zu senken.Sie sind mit einem Gebläse und einem Kunststoffrohr aus-gestattet, das den Luftdurchfluss auf die ganze Länge des Gestänges transportiert.diese Vorrichtung ist auf den Serien SIRIO und POMPEIO erhältlich: sie senkt die dispersion der behandlungspartikel durch den Wind und verhindert somit jede Kontaminati-on oder Schädigung des umliegenden Anbaus, der nicht Ziel des Pflanzenschutzeingriffs sind. Die Winkellage des Luftflusses "öffnet" vor allem die Blätter und erlaubt die Penetration des Produktflusses auch in die unteren Vegetati-onsschichten, damit die deckung der Schädlingsbekämpfung noch wirksamer ist (Abb. 43).

11.2.2 bESCHREIbUNG

der Luftschlauch VENTO wurde ausdrücklich für die Serien ALA 500-600-700 in den verschiedenen Größen entworfen und hat zwei Gebläsetypen, mit 700mm oder 800mm. der flügelradantrieb erfolgt durch eine von Pdf betriebene Pumpen-Vervielfachereinheit mit Kühler, bedienpult für Luftschlauch und förderkanäle aus Gewebe für die Luft-verteilung mit Spannsystem. für die Serie ALA 500 und 600 wurde eine optimierte geometrische Konfiguration des Luftflusses Flüssigkeit gewählt, die allen Benutzern das bes-te Ergebnis in bezug auf blatteindringung und auch Abdrift garantiert.dem bediener bleibt nur die Aufgabe, die Luftgeschwin-digkeit zu regeln, indem er die Stromregelung der Laufrad-umdrehungen von der fahrerkabine aus betätigt. für die Serie ALA 700 beinhaltet der Luftschlauch VENTO Gebläse mit Ø800mm mit mechanisch oder hydraulisch (optional) einstellbaren Tüchern mit Luftdurchfluss, das Spannsystem der Plane ist entsprechend entwickelt, um die Rotation zu erlauben.

Abb. 43

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

47Code F07011106

11.2.3 TECHNISCHE dATEN UNd IdENTIfIZIERUNG dER bAUTEILE

In der nachfolgenden Tabelle werden die technischen daten des Luftschlauchs aufgeführt.

SERIE VENTO Ø700 Ø800Luftleistung 30000 40000

Luftgeschwindigkeit m/s 0-18 0-18Hydraulischer Motor Getriebe

Leistungsaufnahme hp 30 45elektrischer drehzahlregler

Versteller Luftschlauchneigung - OptionalÖltank 50 l 50 l

Erhältlich für Gestänge 15-21 21-28

Tabelle 15

die Hauptkomponenten des Luftschlauchs sind die folgen-den:• Gebläse.• Pumpen-Vervielfacher.• Kühler.• bedienpult• förderer in Plane.• unabhängiger 50-l-Hydrauliköltank

11.3 TECHNISCHE EIGENSCHAfTEN dES LUfTSCHLAUCHS

11.3.1 dAS GEbLäSE

das Gebläse (Abb.44) ist in zwei Modellen (Ø700mm und Ø800mm) mit einstellbarer Luftstromgeschwindigkeit von 0 bis 18 m/s durch einen Potentiometer auf dem bedienpult erhältlich. Ein zusätzlicher Zylinder (optional) erlaubt es, die Neigung des ganzen Schlauchs zu variieren, um die Wirksamkeit des Luftstroms und die Versetzung der Vegetation zu ändern. der Gebläseantrieb wird durch eine Vervielfachereinheit-Pumpe gesteuert, die an die Kardanwelle angeschlossen ist. Mit dieser Lösung werden alle Gestängebewegungen gespeist, die viel schneller sind; es sind keine Schnellan-schlüsse an den Traktor erforderlich.

11.3.2 PUMPEN-VERVIELfACHER

die Einheit Vervielfacher-Pumpe des unabhängigen Öls (Abb. 45) dient dazu, die Ausleger und das Hubsystem des Gestänges zur unkrautvernichtung und das Laufrad des Luftschlauchs zu bewegen.das Öl ist in einem entsprechenden schwarzen Tank mit 50 Liter fassungsvermögen (Öl Hydrus 46) enthalten, der unter der Plattform positioniert ist.Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand des Vervielfachers durch seine füllstand-Sichtanzeige.für den Ölwechsel siehe Seite 50.

Abb. 44

Abb. 45

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

48 Code F07011106

5

6

7

8

2

1

Abb. 46

Abb. 47 Abb. 48

Abb. 49

Abb. 50

Abb. 51

11.3.3 ÖLKüHLER

der Ölkühler Modell cST60 (Abb.46) ist im fiberglasförderer unter dem Laufrad und hat die Aufgabe, das in der Anlage umlaufende Öl zu kühlen, da dieses im dauerbetrieb hohe Temperaturen erreichen kann.

11.3.4 bEdIENPULT

das bedienpult für den Luftschlauch ist eine Vorrichtung, die es erlaubt, die Intensität des Luftstroms durch einen Poten-tiometer so zu regeln, dass die durch den Wind verursachte Abdriftwirkung gesenkt wird. Auf dem bedienpult sind je nach Version drei Tasten oder Schalter, die das Einschalten und die Regelung der verschie-denen Parameter des Luftschlauchs erlauben.Außerdem kann man in einigen Modellen mit Luftschlauch, wenn der Neigungszylinder des förderers präsent ist, direkt das bedienpult betätigen, um die Neigung steuern zu kön-nen.An das bedienpult müssen das Stromkabel (1), der 4polige Verbinder burndy (2) und, wenn vorhanden, der graue Ver-binder angeschlossen werden, um die Neigung des förde-rers einzustellen.

11.3.5 fÖRdERER IN PLANE

Im Luftschlauch hat der förderer in Plane (Abb. 49) für die Luftverteilung ein Spannsystem der Plane, das eigens dafür entwickelt wurde, um ihre Rotation zu erlauben.die Plane ist mechanisch oder hydraulisch (optional) einstell-bar.

11.3.6 UNAbHäNGIGER 50-L-HYdRAULIKÖLTANK

der Luftschlauch läuft mit einem Kreis uNAbHäNGIGES ÖL über eine Pumpe (5) und einen Vervielfacher (6), die hinter der Wasserpumpe befestigt sind (Abb.51).die Einheit Vervielfacher plus Pumpe des unabhängigen Öls dient dazu, die Ausleger und das Hubsystem des Gestänges zur unkrautvernichtung und auch das Laufrad des Luft-schlauchs zu bewegen.der Tank des unabhängigen Öls hat eine Ölfüllstand-Sicht-anzeige (7) und eine Anzeige des Verschmutzungszustands des Papierfilters an der Ansaugung (8): wenn die Anzeige auf gelb oder auf rot steht, muss der Innenfilter ausgewechselt werden.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

49Code F07011106

12

14

4

1

3

5 6

7

2

13

15

16

8

11

10

Abb. 52

Abb. 53

Abb. 54

Abb. 55

Abb. 56 Abb. 57

11.4 KORREKTE VERWENdUNG dES LUfTSCHLAUCHS

11.4.1 VERWENdUNG LUfTSCHLAUCH-KIT

um den Luftschlauch verwenden zu können, muss das Stromka-bel (1) des spezifischen Bedienpults für den Luftschlauch (2) an einen Stecker auf dem Traktor angeschlossen werden, der wie-derum direkt an die Traktorbatterie angeschlossen werden muss. Schließen Sie außerdem den 4poligen burndy-Verbinder (für das Einschalten/Ausschalten und für die Geschwindigkeitsregelung der Luft des Luftschlauchs) an das bedienpult (2) und den grauen Verbinder (4), falls vorhanden, an den entsprechenden Verbinder an (um die Neigung des förderers aus fiberglas einzustellen).Schalten Sie zur betätigung des Luftschlauchs das bedienpult durch die GRÜNE Taste (5) ein, heben Sie dann den Schalter (6) und regeln Sie die Luftintensität durch den Potentiometer (7).Wenn die Maschine mit dem bedienpult (Abb. 54) ausgerüstet ist, schließen Sie das Stromkabel (1) an das bedienpult (8) an und schließen Sie den dreipolverbinder burndy (3) an.Schalten Sie für den betrieb des Luftschlauchs das bedienpult mit der Taste darunter ein, drücken Sie die Taste OK (10) und regeln Sie die Luftintensität durch den Potentiometer (11).

ACHTUNGSchaffen Sie keine Rückschläge an der Flügelradeinheit; es ist besser, mit dem Potentiometer auf Null zu starten, um die Luftströmung zu regeln.

In dieser Version schalten beim Variieren der Luftmenge die roten LEd über dem Potentiometer ein/aus; sie entsprechen dem Prozentsatz abgegebener Luft.In einigen Modellen, normalerweise hydraulische Gestänge Serie 700, ist es außerdem möglich, die Neigung des förde-rers aus fiberglas (12) zu variieren, um durch betätigen des Schalters (13), der den Hydraulikkolben (14) bewegt, den Luftdurchfluss zum Wasserdurchfluss auf der Basis der Wind-richtung und -geschwindigkeit besser zu lenken. Der Luftdurchfluss muss die Mischung aus Wasser und chemischem Produkt auf dem zu behandelnden Anbau begleiten. Es wird empfohlen, während der ersten Einsätze des Luftschlauchs ein paar Prüfungen durchzuführen, um die Luftgeschwindigkeit entsprechend zu regeln und damit zu verhindern, dass sie unzureichend oder im Gegenteil zu hoch ist. diese Situation tritt zum beispiel bei fehlender Vegetation, bei zu schneller Luft auf. die Luft prallt auf dem boden ab und hebt die Tropfen der Mischung an und erzeugt damit Abdrift. das bedienpult des Luftschlauchs steuert ein hydraulisches Magnetventil (15) unter der Plattform. dieses Ventil öffnet/schließt den Ölfluss am Flügelrad des Luftschlauchs. Ein weiteres Hydraulikventil mit der bezeichnung PRIORITäRES VENTIL (16) teilt den Öldurchfluss (von der Ölpumpe hinter der Wasserpumpe gepumpt) zwischen dem Oildrive-Verteiler und dem flügelrad des Luftschlauchs. das Laufrad des flügelrads des Luftschlauchs bewegt sich durch einen HydRAuLIKMOTOR darunter.der betrieb der Ölanlage hat normalerweise einen maxima-len druck von 200 bar.

GEBRAUCH UND WARTUNGdEUTSCH

50 Code F07011106

3

45

6

1

2

Abb. 58

Abb. 59

Abb. 60

Abb. 61

Abb. 62

11.4.2 WIRKSAMKEIT UNd AUSRICHTUNG LUfTSTRAHL

die Maschine muss einen Luftstrahl haben, der nur auf die zu behandelnde Zone ausgerichtet ist, wie in Abb. 58 ersichtlich.Es ist außerdem notwendig, dass die Luft die Pflanzenmasse durchquert, ohne das schon abgelagerte Produkt abzutragen.Eine praktische Regel ist, derartige betriebsbedinungen anzu-wenden, dass nur die blätter bewegt werden, ohne dass sie sich rechtwinklig ausrichten. Wenn die blätter stillstehen, ist der Luft-strahl unzureichend, wenn die blätter rechtwinklig ausgerichtet sind, ist der Luftstrahl zu hoch und es gibt viele Verluste.

11.5 WARTUNG

11.5.1 REINIGUNG ÖLKüHLER

Es ist angebracht, die Reinigung der Strahlmasse besonders sorgfältig durchzuführen und einen natürlichen Luftaustausch zu garantieren, um eine Senkung der Wärmeleistung zu ver-hindern. der Schmutz kann entfernt werden, wenn Sie ein mit Aluminium kompatibles Reinigungsmittel, z.b. Perchlorethylen oder Fettlöser, gegen den Strom durchfließen lassen.Wenn der angehäufte Schmutz ölig oder fett ist, kann er mit dampfstrahl oder heißem Wasser entfernt werden.

11.5.2 SCHUTZGITTER LAUfRAd LUfTSCHLAUCH

Prüfen Sie regelmäßig, ob das Schutzgitter des Laufrads durch fremdkörper wie blätter, Papier usw. verstopft ist, die das Ent-fernen der vom Ölkühler produzierten Hitze verhindern würden.

11.5.3 füLLSTANd ÖL VERVIELfACHER

Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand des VERVIELfA-cHERS (Abb. 61) der Luftschlauchpumpe (wenn vorhanden) (1), wechseln Sie das Öl (max. 0,35 Liter) durch Öl SAE 90 nach den ersten 80 betriebsstunden und dann alle 1500 Stunden aus. um das Öl des Vervielfachers zu entleeren, schrauben Sie den deckel darunter ab und öffnen Sie den deckel (2) darüber, um das Entleeren zu erleichtern.

11.5.4 UNAbHäNGIGER 50-L-HYdRAULIKÖLTANK

Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand im TANK (3), wech-seln Sie es (max. 50 Liter) alle 1000 betriebsstunden durch Hy-drus 46 aus. um das Öl des Tanks zu entleeren, schrauben Sie den deckel darunter ab und öffnen Sie den deckel (4) darüber, um das Entleeren zu erleichtern.Über dem Öltank ist ein kleiner "drucktank" (5) , der den Ver-stopfungszustand des ANSAuGfILTERS im Tank anzeigt: der Zeiger muss normalerweise auf GRÜN stehen, wenn er auf GELb oder auf ROT steht, schrauben Sie die befestigungs-schrauben des deckels ab und entfernen Sie den filter(6) , um ihn zu reinigen oder durch einen neuen auszutauschen.das verbrauchte Öl muss auf geeignete Weise gesammelt werden, es darf nicht in der umwelt weggeworfen werden, da es auf Grund der geltenden Gesetzgebung als gefährlicher Abfall klassifiziert ist, und als solcher zu den entsprechenden Sammel-stellen gebracht werden muss. Wenden Sie sich an die nächst-liegende Genossenschaft für Altöl.

GEBRAUCH UND WARTUNG dEUTSCH

51Code F07011106

12.0 ERSATZTEILEdie Reparaturen und Auswechslungen müssen mit Originalersatzteilen ausgeführt werden, die beim Wie-derverkäufer oder bei der Vertretung angefordert werden können. beim Anfordern von Ersatzteilen müssen folgen-de Angaben vorhanden sein:• Art der Maschine.• fahrgestellnummer der Maschine.• Seriennummer der Maschine.• baujahr.• Ersatzteilcode, im Katalog der Ersatzteile enthalten• foto von jedem bauteil, das man auswechseln will,

eine Übersicht dessen genauer Position und ein oder zwei detailfotos.

Wenn es sich um ein Ersatzteil handelt, das Teil einer Haupteinheit ist, müssen auch das Modell und der code der Einheit angegeben werden.

13.0 TECHNISCHER KUNdENdIENSTder Antrag auf einen Eingriff muss dem Gebietsverkäufer oder, wenn nicht vorhanden, direkt per Email, fax oder Telefon an folgende Adresse gesandt werden:MAScHIO GASPARdO uNIGREEN SpAViale Pordenone, c3 - 30026 Portogruaro (VE) - ItalyTel. +39 0421 762811 - fax +39 0421 [email protected] Gaspardo S.p.A garantiert, innerhalb von höchs-tens fünfzehn Tagen auf jede schriftliche beschwerde von ihren Kunden zu reagieren.

52 Code F07011106

ANMERKUNG…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............…………………………………………………………………………………………………………………………………..............

53Code F07011106

GASPARDO Seminatrici SpAVia Mussons, 7 - I - 33075 Morsano al Tagliamento (PN) ItalyTel. +39 0434 695410Fax +39 0434 [email protected]

MASCHIO DEUTSCHLAND GMBHÄußere Nürnberger Straße 5D - 91177 ThalmässingDeutschlandTel. +49 (0) 9173 79000 Fax +49 (0) 9173 [email protected]

MASCHIO FRANCE Sarl1 rue Denis PapinF - 45240 La Ferte St. AubinFranceTel. +33 (0) 2.38.64.12.12 Fax +33 (0) [email protected]

MASCHIO GASPARDO QINGDAONorth Shiziluyuan Village,ETDZ HuangdaoQingdao, Shandong province 266500 - CHINATel. +86 532 86918691Fax +86 532 [email protected]

MASCHIO GASPARDO U.S.A. Inc. 120 North Scott Park RoadEldridge, Iowa 52748 - USAPhone +1 563 2859937Fax +1 563 [email protected]

MASCHIO GASPARDO ROMANIA SRLStrada Înfrăţirii, Nr. 155 315100 Chişineu - Criş, AradTel. +40 257 30 70 30Fax +40 257 30 70 [email protected]

MASCHIO GASPARDO SpAVia Marcello, 73 - I - 35011 Campodarsego (PD) ItalienTel. +39 049 9289810Fax +39 049 [email protected]

000 МАСКИО-ГАСПАРДО РУССИЯУлица Пушкина, 117 Б404126 ВолжскийВолгоградская областьТел. +7 (8443) 203100факс. +7 (8443) 203101 [email protected]

MASCHIO GASPARDO UNIGREEN SpAProduction PlantViale Pordenone, C3 - 30026 Portogruaro (VE) - ItalyTel. +39 0421 762811Fax +39 0421 [email protected]

MASCHIO GASPARDO UNIGREEN SpAProduction PlantVia G. Rinaldi, 105 - 42124 Reggio Emilia (RE) - ItalyTel. +86 +39 0522369811Fax +39 [email protected]

MASCHIO IBERICA S.L.MASCHIO-GASPARDO POLANDMASCHIO-GASPARDO UKRAINEGASPARDO-MASCHIO TÜRKEIMASCHIO-GASPARDO INDIENMASCHIO-GASPARDO KOREA

f07011106

Technischer Kundendienst - After Sales Service+39 0421 774956

Ersatzteildienst - Spare Parts Service+39 0421 762895

IMMER ORIGINALERSATZTEILE VERWENDEN