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Bachelor- und Masterstudien der Montanuniversität Leoben ALLES AUSSER GEWÖHNLICH!

ALLES AUSSER GEWÖHNLICH! · 2020. 6. 15. · 8 ALLES AUSSER GEWÖHNLICH Auf Rohstoffen und deren Verarbeitung zu Produkten beruht die gesamte (materielle) Kultur des Menschen. Der

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Bachelor- und Masterstudien der Montanuniversität Leoben

ALLES AUSSER GEWÖHNLICH!

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Mit ihrem einzigartigen Profil nimmt die Montanuni-versität Leoben eine besondere Stellung in der natio-nalen wie internationalen Bildungslandschaft ein. Die angebotenen Studienrichtungen können in dieser Form nur in Leoben belegt werden – mit dem Erfolg, dass die Leobener Absolvent*innen zu den begehr-testen Akademiker*innen zählen. Als kleinste technische Universität Österreichs bie-tet die Montanuniversität ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und optimale Betreuung durch die Lehrenden. Ihr Vorteil ist die überschaubare Größe: Der intensive Kontakt zwischen Studierenden und Lehrenden ermöglicht es, Herausforderungen im Studienalltag schnell zu lösen. „Massenuniversität“ ist in Leoben ein Fremdwort. In verschiedenen Umfragen und Rankings sticht die Montanuniversität Leoben bereits seit Jahren in Bezug auf Leistung und Zu-friedenheit der Studierenden mit Top-Platzierungen hervor (z. B. Shanghai Ranking, CEOWORLD Magazin, trendence Absolventenbarometer, Universum Talent Research).

Erstes gemeinsames StudienjahrDie an der Montanuniversität angebotenen Studien orientieren sich am Wertschöpfungskreislauf von der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung über die Metal-lurgie, die Hochleistungswerkstoffe, das Prozess- und Produktengineering bis zur Umwelttechnik und dem Recycling. Die Nachhaltigkeit aller Prozesse ist dabei ein zentrales Anliegen der Montanuniversität. Abge-rundet wird das Angebot durch fächerübergreifende Studien wie Industrielle Energietechnik und Industrie-logistik.Das erste Studienjahr ist als Orientierungsphase für alle weitgehend gleich gestaltet, sodass am Ende des ersten Jahres problemlos und ohne Zeitverlust die Studienrichtung gewechselt werden kann. In diesen ersten beiden Semestern werden die Studienanfänge-

FACTS & FIGURES

rinnen und -anfänger – in Leoben liebevoll „Schwam-merl“ genannt – aus den verschiedenen Schultypen auf einen einheitlichen Level gebracht. Am Stun-denplan stehen zu Beginn die Gegenstände Physik, Mathematik, Computeranwendung und Programmie-rung, Chemie und Mechanik.

Abschluss mit DiplomingenieurAlle Studienrichtungen schließen nach dem siebenten Semester mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science“ ab. Im Masterstudium (vier Semester) erfolgt die wissenschaftliche Vertiefung mit der abschließen-den Durchführung einer Masterarbeit (Abschluss „Dip-lomingenieur“ bzw. "Master of Science"). Im Anschluss daran kann ein Doktoratsstudium (sechs Semester) begonnen werden. Während ihrer Ausbildung müs-sen alle Studierenden ein Praktikum in einschlägigen Unternehmen absolvieren, ein Semester ist dafür im Studienplan vorgesehen.

Beste BerufsaussichtenDie Montanuniversität ist seit jeher eng mit Industrie und Wirtschaft verbunden. Durch zahlreiche Projekte mit Unternehmen sind die Studierenden schon sehr früh in ein Netzwerk eingebunden, das ihnen später den Berufseinstieg vereinfacht. Durch praxisnahen Unterricht sind die Studierenden immer auf dem neu-esten Stand der Technik und finden sich im Berufsle-ben schnell zurecht.

Aufgrund ihrer hervorragenden Ausbildung stehen Leobener Absolvent*innen eine Vielzahl an berufli-chen Möglichkeiten im In- und Ausland offen.

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65.000 m² Campusfläche

164 kmvon Wien

94 % der Studierenden an der Montanuni würden ihr Studium weiterempfehlen (trendence Student Barometer)

28.114 Einwohner*innen

25 % weibliche Studierende

Studierende aus

80 Nationen

8:1-VerhältnisStudierende : Lehrende

12 Bachelorstudien

18 Masterstudien

92 Sport-Kurseam USI

1840 gegründet

29goldene Knöpfe am Bergkittel

Rund ein Fünftel der Studierendenist an der Montanunibeschäftigt

Die Montanuni wird von ihren Studierenden mit 8 von 10 Punkten überdurchschnittlich bewertet. (Universum-Umfrage)

4.000Studierende

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Als zweitgrößte Stadt der Steiermark ist Leoben sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftler ein höchst interessanter Standort. Die Symbiose aus einzigartigen Studienrich-tungen, Grundlagenforschung und engsten Koopera-tionen mit der internationalen Industrie gewährleistet beste Zukunftsperspektiven für die Studierenden, aber auch für den Forschungsstandort Leoben.

Sport und FreizeitWenn einmal nicht gelernt wird, profitieren die Stu-dierenden von der hohen Lebensqualität und dem großen Sport- und Freizeitangebot. Ob wandern, klettern, laufen oder Skifahren, Leoben bietet perfek-te Bedingungen für alle Outdoor-Sportlerinnen und Sportler. Die einzigartige Ausrichtung der Montanuni-versität zeigt sich auch im besonderen Flair der Stu-dentenstadt, denn montanistisches Brauchtum und Tradition werden in Leoben großgeschrieben.

EventsAuch in der Leobener Eventszene ist viel los – sei es bei den LE-Music-Nights in den Leobener Beisln oder bei den Großveranstaltungen am Hauptplatz. Ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Mon-tanstadt ist der Gösser Kirtag. Tausende Gäste aus Nah und Fern besuchen jedes Jahr die längste Standlstraße Österreichs und genießen im Gösser Bierzelt ein Glas Leobener Gerstensaft.

Genuss auf höchster Stufe Wer der Herstellung dieses edlen Gerstensaftes auf den Grund gehen möchte, der ist in der Brauerei in Leoben-Göss genau richtig. Geschichtsinteressierte können sich im Braumuseum über Ursprung, Ge-schichte und Braukultur informieren und werden er-fahren, was das Leobener Bier ausmacht: Qualität und Braukunst auf höchster Stufe.

UNIVERSITÄTSSTADT LEOBEN – TRADITION & MODERNE

Wasserspaß und EntspannungSpaß und Entspannung findet man außerdem in der einzigartigen Wassererlebniswelt „Asia Spa“. Dort ist etwas Einmaliges gelungen: die Synthese aus Sport, Spaß und Fitness auf der einen Seite und vollständi-gem Entspannen sowie Wellness pur auf der anderen Seite. Die insgesamt 45.000 Quadratmeter umfassen-de Anlage befindet sich in unmittelbarer Nähe des Universitätscampus.

Shopping und Kultur Mit dem LeobenCityShopping (LCS) hat auch das Einkaufserlebnis in Leoben eine neue Dimension angenommen. Mitten im Altstadtkern und in den historischen Gemäuern eines ehemaligen Dominika-nerklosters gibt es ein vielseitiges Angebot an Stores, Lokalen und Restaurants. In der Kunsthalle Leoben finden regelmäßig renom-mierte kulturhistorische Großausstellungen statt.

250 Euro für Hauptwohnsitznahme Um den Einstieg in einem neuen Umfeld so ange-nehm wie möglich zu gestalten, hat der Gemeinde-rat der Stadt Leoben beschlossen, dass Studierende der Montanuniversität Leoben bei erstmaliger Be-gründung ihres Hauptwohnsitzes in Leoben eine Förderung seitens der Stadt Leoben in Form von LE-Gutscheinen im Wert von 250,- Euro bekommen. Voraussetzung dafür ist die Anmeldung für einen Hauptwohnsitz in Leoben. In jedem weiteren Jahr gibt es eine Unterstützung von 100,- Euro in Form von LE-Gutscheinen, sofern die Studierenden ihren Haupt-wohnsitz in Leoben jeweils mit Stichtag 1. November nachweisen können.

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Studentenheime:• Studentenheime der Akademikerhilfe

www.akademikerhilfe.at• Schlägel und Eisen

www.studentenheim.info• Greenbox

www.greenbox.co.at• Studentenheim „Collegium Josefinum“

www.josefinum.com• WIST Studierendenwohnhaus

www.wist-steiermark.at• Students City Lodge Leoben

www.students-citylodge.at• OeAD-Gästehaus MINEROOM

www.housing.oead.at• Living Campus

www.livingcampus.at• MILESTONE Student Living

www.milestone.net

Lokale Wohnungsportale: • www.wohnen-leoben.at (ÖH Leoben) • https://wohnen.leoben.at (Stadt Leoben)

Von Studentenvereinigungen betriebene Heime:• Studentisches Sozialwerk

http://vereine.unileoben.ac.at/studsozw/• Studentenwohnhilfe „Weißes Kreuz“

http://vereine.unileoben.ac.at/weisseskreuz/• Studentenwohnheim „Montanen-Student-

en-Wohnhilfe“ www.studentenheim-leoben.at

• Studentenheim „Steirisches Erz“ www.corpserz.com

• Studentenwohnheim „Montanistenhilfe Schacht“ www.corps-schacht.at

• Studentenwohnhilfe „Steirisches Leder“ http://vereine.unileoben.ac.at/stleder/

Universitätscampus1 Hauptgebäude, Franz-Josef-Straße 18

2 Rittinger-Gebäude, Franz-Josef-Straße 18

3 Chemiegebäude, Franz-Josef-Straße 18

4 Umweltschutzgebäude, Franz-Josef-Straße 18

5 Metallurgiegebäude, Franz-Josef-Straße 18

6 Werkhallen, Franz-Josef-Straße 18

7 Erzherzog-Johann-Trakt, Franz-Josef-Straße 18

8 Rabcewicz-Gebäude, Parkstraße 27

9 Akademie der Wissenschaften, Jahnstraße 12

10 Peter-Tunner-Gebäude, Peter-Tunner-Straße 5

11 TTZ, Peter-Tunner-Straße 27

12 RWZ, Erzherzog-Johann-Straße 3

13 IZW, Max-Tendler-Straße

14 Zentrum für Kunststo� technik, Otto-Glöckel-Straße 2

15 Akademie Montanuniversität, Peter-Tunner-Straße 15

16 IZR, Roseggerstraße 11a

17 ZAT, Peter-Tunner-Straße

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4 3

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11 16

1714

15

13 12

10Gärner

Park

Bahnhof

Hauptplatz

1 Hauptgebäude2 Rittinger-Gebäude3 Chemiegebäude4 Umweltschutzgebäude5 Metallurgiegebäude6 Werkhallen7 Erzherzog-Johann-Trakt8 Dep. Petroleum Engineering9 Akademie der Wissenschaften10 Peter-Tunner-Gebäude11 Technologietransferzentrum12 Roh- und Werkstoffzentrum13 Impulszentrum für Werkstoffe 14 Zentrum für Kunststofftechnik 15 Akademie Montanuniversität 16 Impulszentrum für Rohstoffe 17 Zentrum für Ang. Technologie

Campus MUL

Der Universitätscampus umfasst folgende Gebäude:

3dbox.at ArchitekturVisualisierung

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ALLESAUSSER GEWÖHNLICH

Auf Rohstoffen und deren Verarbeitung zu Produkten beruht die gesamte (materielle) Kultur des Menschen. Der Hunger der Menschen nach Rohstoffen wächst ungebremst weiter und Schätzungen zufolge wird sich der Rohstoffkonsum in den nächsten 30 Jahren zumindest verdoppeln. Der wachsende Material-verbrauch hat massive, vor allem ökologische, Kon-sequenzen. Umso wichtiger ist es, mit Rohstoffen sorgsam umzugehen und die Energie- und Ressour-ceneffizienz zu steigern.

Dies beginnt mit immer besseren Methoden zur Auf-suchung von Rohstoffen, deren Abbau und der darauf-folgenden Aufbereitung. Seit Beginn ihrer Gründung durch Erzherzog Johann im Jahr 1840 ist die Montan-universität führend in diesem Bereich. Die Entwicklung solch neuer Technologien erfordert vielfach neue Materialien. Leobener Werkstoffwissen-schaftler*innen entwickeln neuartige Werkstoffe für extreme Beanspruchung oder z. B. Beschichtungen, die die Lebensdauer von Flugzeugteilen erhöhen.

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BSc & MSc Rohstoffe & Energie

BSc & MSc Prozess & Produkt

BSc & MSc Werkstoffe

BSc & MSc Recycling

• Werkstoffwissenschaft (BSc/MSc)• Kunststofftechnik (BSc/MSc)

• Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik (BSc/MSc)

• Recyclingtechnik (BSc/MSc)

• Metallurgie (BSc/MSc)• Montanmaschinenbau (BSc/MSc)• Industrielogistik (BSc/Msc)• International Master in Sustainable

Materials (MSc)• Industrial Data Science (BSc)

• Angewandte Geowissenschaften (BSc/MSc)• International Master in Applied & Explora-

tion Geophysics (MSc)• Petroleum Engineering (BSc)• Industrial Management and Business

Administration (MSc)• Joint International Master Program in

Petroleum Engineering (MSc)• Rohstoffingenieurwesen (BSc)• Advanced Mineral Resources

Development (MSc)• Rohstoffgewinnung &

Tunnelbau (MSc)• Rohstoffverarbeitung (MSc)• International Master in

Building Materials & Ce-ramics (MSc)

• Industrielle Energie-technik (BSc/MSc)

Einen ungebrochenen Siegeszug erleben die Kunst-stoffe durch ihre vielen Vorteile – leicht, vielseitig ein-setzbar und in Zukunft auch biogen. Der Maschinen-bau an der Montanuni konzentriert sich darauf, diese unterschiedlichen Werkstoffe optimal einzusetzen.Alle Prozesse entlang des Wertschöpfungszyklus sind mit Energie- und Transporteinsatz verbunden, an de-ren Optimierung forschen Lehrende und Studierende der Industriellen Energietechnik und der Industrie-logistik.

Der Industrielle Umweltschutz kümmert sich darum, bei der Produktion die Nebenwirkungen für die Um-welt zu minimieren. Im Laufe der Produktion und am Ende der Nutzungsdauer fallen Reststoffe an, die in der Vergangenheit deponiert wurden. In Industrie und Gesellschaft ist aber ein Umdenken im Gange: Was bisher als Abfall galt, kann auch als — sekundärer — Rohstoff gesehen werden und wieder in den Produkt-zyklus zurückfließen. Forscher aus Leoben gestalten diesen Trend maßgeblich mit.

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Weitgehend gleich für alleStudienrichtungen.

Grundlagenfächer:Computeranwendung undProgrammierung, Mathe, Che-mie, Physik, Statistik, Mechanik, Einführung in die Montanis-tischen Wissenschaften

Das Bachelorstudium (210 ECTS) ver-mittelt fundierte Kenntnisse, die zum Einstieg in das Berufsleben befähigen.

PraktikumErstellung BachelorarbeitAbschluss: Bachelor of Science (BSc)

Im Masterstudium (120 ECTS)erfolgt eine Vertiefung des imBachelorstudium erworbenenFachwissens.Erstellung einer MasterarbeitAbschluss: Diplomingenieur (Dipl.-Ing.)Berechtigt zum Doktoratsstudium (sechs Se-mester, 180 ECTS)

Bachelorstudium Masterstudium

Die Studierenden haben die Orientierungsveranstal-tung „Einführung in die montanistischen Wissen-schaften“ sowie zwei weitere Lehrveranstaltungen zu absolvieren. Sie können dabei aus vier möglichen Fächern wählen. • Prüfungen innerhalb der StEOP dürfen zweimal wie-

derholt werden (drei Prüfungsantritte). • Bis zur positiven Absolvierung der Lehr- und Orienti-

erungsveranstaltungen der StEOP können weitere Lehrveranstaltungen aus dem ersten Studienjahr bis zu einem Arbeitspensum von 30 ECTS absolviert werden.

Für Studienanfänger*innen im Sommersemester gel-ten andere Pflichtfächer in der StEOP.

TutoriumsprojektAn der Montanuniversität wird von Anfang an Wert auf persönliche Betreuung gelegt. Um Studienanfängerinnen und -anfängern – liebevoll „Schwammerl“ genannt – den Start ins Unileben zu erleichtern, werden sie im Rahmen des Tutoriumsprojektes von Höhersemestrigen betreut, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Österreichische Hochschülerschaft (ÖH)Die Bundesvertretung der Österreichischen Hoch-schülerschaft ist die gesetzliche Interessensvertretung der österreichischen Studierenden. Auf der Home-page der ÖH Leoben findet man wertvolle Tipps rund um die Themen Studienbeginn und Studentenleben in Leoben. Pro Semester ist ein ÖH-Beitrag in der Höhe von Euro 20,20 zu entrichten (Stand: Studienjahr 2019/20). Infos: www.oeh-leoben.at

An der Montanuniversität Leoben gibt es keine Auswahlverfahren. Alle Schüler*innen mit einem positiven Maturazeugnis können an der Montanuni-versität inskribieren. Eine technische Schulausbildung ist keine Voraussetzung: Viele Maturantinnen und Maturanten von Gymnasien, Handelsakademien etc. entscheiden sich mit Erfolg für ein ingenieurwissen-schaftliches Studium.

Zulassung & erstes gemeinsames StudienjahrDas erste Studienjahr ist für alle Studierenden nahezu ident, ohne Zeitverlust kann daher in diesem Zeit-rahmen die Studienrichtung gewechselt werden. Die beiden ersten Semester vermitteln die für ein Technik-studium notwendigen Grundkenntnisse in Chemie, Physik und Mathematik etc. In allen Studienrichtun-gen stehen genügend Übungs- und Laborplätze zur Verfügung. Die Online-Voranmeldung kann unter https://online.unileoben.ac.at/mu_online/wbselbstregperson.register erledigt werden.

Mitzubringende Dokumente für die Erstinskription (alle Dokumente im Original):• Geburtsurkunde, Reisepass oder Staatsbürger-

schaftsnachweis in Kombination mit einem amtli-chen Lichtbildausweis

• Reifezeugnis oder gleichwertiges Zeugnis• Abschlusszeugnis des letzten Schuljahres• Bekanntgabe der Sozialversicherungsnummer

Studieneingangsphase (StEOP)Die Studieneingangsphase dient der Orientierung und Information der Studienanfänger*innen über die besonders typischen Fächer eines ingenieurwissen-schaftlichen Studiums.

1. - 2. Semester 3. - 7. Semester 8. - 11. Semester

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An meiner Studienrichtung fasziniert mich die Zukunfts-orientiertheit. Die Weiter-entwicklung im Bereich der "natürlichen Kunststoffe" inter-essiert mich dabei besonders. Kunststoff ist mehr als nur Verpackungsmaterial - unser gewohnter Alltag würde ohne Kunststoffe nicht mehr funk-tionieren.

Maike SagererKunststofftechnik

Auf der Suche nach einer geeigneten Uni fand ich über einen Online-Studyfinder die Montanuni. An der Metallurgie fasziniert mich die Vielfäl-tigkeit. Durch die kleinsten Veränderungen kann man die Eigenschaften von Werkstoff-en beeinflussen. Die Entschei-dung, Metallurgie zu studier-en, bereue ich keine Sekunde.

Elenor SchwarzMetallurgie

Meine Neugier für erdgeschicht-liche Vorgänge und die damit verbundenen Ressourcen, die der Menschheit zur Verfügung gestellt werden, hat mich an die Montanuni geführt. Im Laufe der Zeit hat sich aus meinem Interesse eine Leidenschaft en-twickelt. Die an der Montanuni erhaltenen sozialen, technischen und praktischen Kenntnisse werden mich auch stets meine ganze Karriere begleiten.

Martin Kopeinig

Angewandte Geowissenschaften

Schon seit der AHS war für mich klar, dass ich mich früher oder später auf einer technischen Universität im Bereich Um-weltschutz wiederfinden werde. Als ich von Recyclingtechnik an der Montanuni erfuhr, besuchte ich den nächsten Info-Tag und meine Entscheidung war fix! Besonders der Zusammenhalt unter den Studierenden ist hier einzigartig.

Boris MayerRecyclingtechnik

Nach meiner Ausbildung zur Kindergartenpädagogin wollte ich meiner zweiten großen Leidenschaft, der Naturwissen-schaft, nachgehen. Ich wählte schließlich das Studium Mont-anmaschinenbau und bin noch immer fasziniert von der vielfäl-tigen Ausbildung. Von Anfang an fühlte ich mich hier wohl und willkommen geheißen.

Valerie KaufmannMontan-maschinenbau

Ich habe mich für dieses Studium entscheiden, da es sich von anderen Studienrich-tungen durch den interna-tionalen Charakter abhebt und verschiedenste Disziplin-en vereint. Dass die Unter-richtssprache überwiegend Englisch ist, war eigentlich nie ein Problem - da kommt man hinein.

Georg KlettnerPetroleum Engineering

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Für die Montanuni entschied ich mich, da hier mein Inter-esse an der Technik und inter-nationalen Jobmöglichkeiten bestens vereint werden. Das Studium ist sehr facettenreich und besonders die Aufberei-tung der Rohstoffe hat meine Faszination geweckt. Nach dem Abschluss stehen einem alle Türen offen - egal ob im Inland oder Ausland.

Julia BrandlRohstoff-ingenieurwesen

Nach der Matura an einer AHS mit sprachlichem Schwerpunkt suchte ich eine neue Heraus-forderung. Die Studienrichtung ist ein zukunftsorientiertes Bindeglied zwischen allen an-deren Richtungen und univer-sell einsetzbar. Ich kann damit mein Interesse am Umwelt-schutz mit meiner Affinität zur Technik optimal verbinden.

Anna KrammerIndustrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik

Ich habe mich für diese Studienrichtung entschieden, weil mich die Eigenschaften von verschiedenen Materialien schon immer interessiert haben. Aufgrund des vielfältigen Curriculums erlangen wir ein tiefgründiges physikalisches und technisches Verständnis für Werkstoffe sowie deren Anwend-ungen und werden so ideal auf das Berufsleben vorbereitet.

Charlotte CuiWerkstoff-wissenschaft

Wegen des guten Rufs und der vielfältigen Jobmöglichkeiten nach dem Abschluss habe ich mich für die Montanuni entschieden - und das, obwohl ich zuvor keine HTL, sondern ein Sportgymnasium besucht habe. Meine Studienrich-tung ist der perfekte Mix aus Wirtschaft und Technik.

Max EckertIndustrielogistik

Energie ist eine wichtige Res-source, deren ausreichende und nachhaltige Bereitstellung eine Herausforderung darstellt. Mit dem Studium der Industriel-len Energietechnik werden wir auf diese Aufgabe vorbereitet. Mich konnte Leoben neben der guten Ausbildung mit seinem familiären Umfeld und seinen Traditionen überzeugen.

Lukas KrammerIndustrielle Energietechnik

Was sagen die Studierenden?

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ANGEWANDTEGEOWISSEN-SCHAFTEN

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Das Studium kombiniert in einzigartiger Weise Natur-wissenschaft und Technik und umfasst die Suche nach Rohstoffen, die Beurteilung der Eigenschaften minera-lischer Rohstoffe, Grundwassererkundung und -schutz, Vorhersage von geologisch bedingten Risiken, Altlasten-erkundung und -sanierung sowie die Betreuung von Bauvorhaben. Ist auch in Zukunft die Wasserversorgung gesichert? Wo befinden sich weitere Erdölvorkommen? Ist der Untergrund stabil genug, um eine Straße zu er-richten? Wie und wo können Abfälle gelagert werden, ohne weiteren Schaden anzurichten? Geowissenschaft-ler*innen zeichnen sich durch ihr breites Know-how aus: Sie suchen nach festen, gasförmigen und flüssigen Roh-stoffen, analysieren deren Zusammensetzung, untersu-chen und sanieren Verschmutzungen des Bodens und des Wassers oder führen Begutachtungen des Unter-grunds für Bauvorhaben durch. In den Geowissenschaf-ten liegt der Schlüssel zu einigen der größten Herausfor-derungen der Zukunft: die nachhaltige Versorgung der Gesellschaft mit Rohstoffen, Energie und Wasser und der Schutz des komplexen Systems Erde.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Für Geowissenschaftler*innen ist die Erde ein giganti-sches Outdoor-Labor; die Liebe zur Natur ist daher eine Grundvoraussetzung. Im Rahmen der Geländearbeit werden Datenmengen gesammelt, die du im Anschluss auswertest. Daher solltest du auch Interesse an der EDV haben sowie Genauigkeit und die Fähigkeit, komple-xe Zusammenhänge zu verstehen, mitbringen. Wenn du weiters Freude an Fremdsprachen und fremden Kulturen hast, dann bist du bereit für dieses spannende Studium.

Was erwartet mich während des Studiums? Im Bachelorstudium lernst du folgende Bereiche: • Die Angewandte Geophysik befasst sich mit Metho-

den zur Messung und Abbildung von dynamischen Prozessen und physikalischen Eigenschaften des Untergrunds.

• Die Mineralogie beschäftigt sich mit der Entstehung, den Eigenschaften und der Verwendung der Minerale.

• In der Geologie erhältst du ein umfassendes Wissen über den Aufbau und die Geschichte des Planeten Erde, sowie in die Prozesse die in und auf der Erde ab-laufen.

• Die Erdölgeologie setzt spezielle Methoden und Verfahren ein, um Erdöl- und Erdgaslagerstätten zu suchen und zu nutzen.

• Die Geomechanik und Ingenieurgeologie untersucht das Verhalten von Gebirgen bzw. die Wechselwirkung des geologischen Untergrunds mit Bauwerken.

• Der Bereich Umwelt- und Hydrogeologie beschäf-tigt sich u. a. mit der Grundwassererschließung und -verschmutzung und setzt sich mit natürlichen (z. B. Erdrutsch) und künstlichen Georisiken (z. B. Abfallde-ponien) auseinander.

• Im Bereich der Lagerstättenkunde lernst du Lager-stätten von Erdöl, Kohle, Gold etc. zu erkunden und deren wirtschaftliche und industrielle Nutzbarkeit zu bewerten.

Im Masterstudium Angewandte Geowissenschaften erfolgt eine Spezialisierung in einem der folgenden Schwerpunkte: Applied Geophysics, Petroleum Geosci-ence und Economic, Environmental and Technical Geo-logy. Im internationalen Masterstudium „Applied and Exploration Geophysics“ werden 1 bis 2 von 4 Semestern an der Partneruniversität in Pisa verbracht. Im Fokus stehen seismische und elektromagnetische Abbildungs-verfahren des Untergrunds für geotechnische Zwecke, Grundwasserkartierung, Geothermie oder Rohstoff-aufsuchung. Beide Masterstudien werden auf Englisch durchgeführt.

Was erwartet mich nach dem Studium? Geowissenschaftler*innen sind bei Bergbau-, Rohstoff-unternehmen und in der Erdölindustrie im In- und Aus-land genauso tätig wie in Ingenieurbüros, Baufirmen oder bei Behörden, wo sie sich mit Deponiefragen, Recy-cling und Altlastensanierung und der Wasserversorgung beschäftigen. Leobener Absolvent*innen haben durch die hervorragende ingenieurwissenschaftliche Ausbil-dung einen klaren Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt und sind auf der ganzen Welt tätig.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Grundlagen der Geowissenschaften, Rohstoffgeologie, Angewandte Mineralogie, Umweltgeologie, Erdölgeologie, Angewandte Geophysik, Geotechnik Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Mag. Dr. Frank Melcher [email protected] +43 3842 402-6101

EINEN MOMENT, BITTEDass wir heute nicht zu spät kommen,

verdanken wir dem Quarzkristall, derunter Zufluss von Strom zum Schwingen

gebracht wird und das Uhrwerk in Gang setzt.

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ROHSTOFF-INGENIEUR-WESEN

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Mineralische Rohstoffe bilden eine wesentliche Grund-lage für unsere moderne Industriegesellschaft und unseren Wohlstand. Das Studium befasst sich mit der Gewinnung, Aufbereitung und Weiterverarbeitung mineralischer Rohstoffe sowie mit dem Tunnelbau. Seit der STEINzeit werden sie von Menschen gewon-nen und genutzt und sind im 21. Jahrhundert aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken: minerali-sche Rohstoffe. Ob als Wasserglas, in der Zahnpasta, im Handy oder Straßentunnel – Rohstoffe sind die Basis für eine Vielzahl von Produkten und Bauten und haben da-her eine enorme wirtschaftliche Bedeutung. Als Folge steigt die Nachfrage weltweit stetig, genauso wie jene an Expert*innen, die sich mit den wertvollen Boden-schätzen befassen.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen? Rohstoffingenieur*innen finden auf der ganzen Welt Einsatz, daher solltest du bereit sein, Fremdsprachen zu lernen und im Ausland Erfahrungen zu sammeln. Wenn du dynamisch bist, es dir Spaß macht, in einem internationalen Team zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen, bist du bestens gerüstet für die span-nenden und vielfältigen Aufgaben der Rohstoffinge-nieur*innen.

Was erwartet mich während des Studiums? Das Bachelorstudium vermittelt allgemeine technische Grundlagen und deckt den gesamten Bereich vom Abbau der Rohstoffe, über deren Aufbereitung bis zur Produktion von Baustoffen und keramischen Erzeug-nissen sowie den Tunnelbau ab. Im Anschluss kann aus vier Masterstudien gewählt werden: Masterstudium Rohstoffgewinnung und Tunnelbau Sprengen oder abgraben? Wie bewegt sich ein Berg, wenn in seinem Inneren ein Tunnel errichtet wird? Das Masterstudium unterteilt sich in die Schwerpunkt-fächer Rohstoffgewinnung, Geotechnik und Tunnelbau, Geomatics for Mineral Resources Management, Global Resources, Earth and Technology sowie Raw Materials & Energy Systems. Du befasst dich mit der Erkundung von Lagerstätten, der Planung, Errichtung und Ver-messung von Untertagebauwerken (z. B. Bergwerke,

Tunnel) sowie der Rohstoffgewinnung über und unter Tage. Sicherheitstechnische Aspekte spielen dabei eine große Rolle. Im Zentrum am Berg (ZaB) erhältst du dabei spannende Einblicke in die Praxis. Nachhaltig-keit spielt eine wichtige Rolle, daher lernst du z. B. auch über die Rekultivierung von früheren Gewinnungsstät-ten. Die Unterrichtssprache ist weitgehend Englisch. Masterstudium Advanced Mineral Resources De-velopment Das erste Semester wird an der Montanuni absolviert, das zweite an der TU Freiberg, das dritte und vierte an einer anderen Partneruni. Dieses Joint Master Degree Program wird gänzlich in Englisch abgehalten und die Bewerber*innen kommen aus der ganzen Welt. Masterstudium Rohstoffverarbeitung Wie wird aus einem massiven Steinblock feines Ze-mentpulver? Welche Baustoffe halten Temperatu-ren von 1.400 Grad in einem Hochofen stand? Deine Schwerpunkte in diesem Studium sind: Baustoffe und Keramik, Aufbereitung und Veredlung, Mineral Proces-sing und Energy Systems. Die Aufbereitung von Elek-tronikschrott, Schlacken, Tunnelausbruch etc. spielen eine immer wichtigere Rolle. International Master of Science in Building Materials and Ceramics Du wirst Expert*in im Bereich Aufbau, Herstellung und Anwendung von Produkten der Gesteinshüttenindust-rie Baustoffe, Keramik und Glas). Was erwartet mich nach dem Studium? Rohstoffingenieur*innen leiten Bergbaubetriebe in Österreich und weltweit, arbeiten für Ministerien, sind gefragte Tunnelbauspezialisten, beschäftigen sich mit der Produktion von Feuerfestmaterialien, Baustoffen, Glas und Keramik und veredeln Rohstoffe zu Hightech-Materialien.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Rohstoffgewinnung, Hohlraum- und Tunnel-bau, Vermessungs- und Markscheidewesen, Aufbereitung und Veredlung mineralischer Rohstoffe, Entwicklung und Herstel-lung von Baustoffen, Keramiken und feuerfesten Materialien Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Moser [email protected] +43 3842 402-6604

EINFACH MAL BLAU MACHENDamit eine blaue Wand eine blaue Wand

wird, braucht es mehr als Farbe und Walze.Denn ohne Kupfer-Aluminium-Phosphat-

Pigmente bleibt eine weiße Wand ebeneine weiße Wand.

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PETROLEUMENGINEERING

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Ob als Ingenieur*in auf Bohrinseln oder als Forscher*in in der Entwicklung und Anwendung im computer-orientierten Simulationsbereich – die breite Fächerung der Ausbildung erlaubt ein vielfältiges Einsatzgebiet für Petroleum Engineers. Erdöl und Erdgas sind in unserer modernen Gesellschaft die wichtigsten Energieträger und sichern Wohlstand und Wirtschaftswachstum rund um den Globus. Um auch in Zukunft die steigen-de Nachfrage nach Erdöl und -gas zu decken, werden weltweit Anstrengungen unternommen, neue Lager-stätten zu finden, zu fördern und vor allem umwelt-schonend und effizient zu nutzen. Die Petroleum En-gineers der Montanuniversität Leoben werden bestens auf diese Aufgaben vorbereitet und entwickeln innova-tive Technologien, um das Wohl unserer Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten und um Lösungen für die steigende Nachfrage nach Energie zu finden.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Zukünftige Petroleum Engineers sollten nicht nur Freu-de und Interesse an Technik und Naturwissenschaften mitbringen, sondern auch Begeisterung für Sprachen und fremde Kulturen zeigen. Darüber hinaus sollten Absolventinnen und Absolventen Verantwortung über-nehmen können, gern im Team arbeiten sowie über gute Managementfähigkeiten verfügen.

Was erwartet mich während des Studiums? Das Bachelorstudium befasst sich mit allen relevanten Bereichen der Erdöl- und Erdgastechnik: Aufsuchen von Erdöl- und Gasvorkommen (Geowissenschaften), Untersuchung und Simulation der Lagerstätten (Reser-voir Engineering), deren Förderung durch Bohrungen (Drilling Engineering) sowie Aufbereitung und Speiche-rung der fossilen Energieträger (Production Enginee-ring). Das Masterstudium „International Study Program in Petroleum Engineering“ bietet die Möglichkeit, sich in einem der technischen Kernbereiche zu spezialisie-ren. Dies beinhaltet auch eine Spezialisierung in der Nutzung und Entwicklung Geothermischer Systeme (Geothermal Engineering) und anderen an die Kli-ma- und Umweltproblematik koppelnde Themen. Im Masterstudium „Industrial Management and Business Administration“ erwirbt man umfassendes Wissen in

einer Kombination aus wirtschafts- und ingenieurwis-senschaftlichen Fächern. Das „Joint International Master Program in Petroleum Engineering” bietet die Möglichkeit, Teile des Studiums an einer unserer Partneruniversitäten in Russland und den USA zu absolvieren. Bei Studienerfolg wird der Abschluss von der Montanuniversität sowie von der ge-wählten Partneruniversität anerkannt.

Was kann ich nach dem Studium machen? Eine Karriere in der Erdölindustrie kann an den (un)ge-wöhnlichsten Orten beginnen: auf einer Bohrinsel im Atlantik, in öden Wüsten oder dem tiefen Dschungel, in einer Millionenstadt bei einem internationalen Konzern oder als selbstständiger Berater in einer österreichi-schen Kleinstadt. Die breite Fächerung der Ausbildung ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Wirt-schaft und Technik.

Besonderheiten Durch die exzellente Qualität der Lehre und die enge Zusammenarbeit mit der Erdölindustrie hat sich Leoben zum international anerkannten Ausbildungs-zentrum für Erdölingenieure entwickelt. Mit Englisch als Unterrichtssprache (ab dem 5. Semester) und einer Vielzahl von Austauschprogrammen wird der hervor-ragende Ruf der Montanuniversität weiter in die Welt hinausgetragen. Die Internationalität des Studiums wird durch Studierendenaustausch gefördert.

In der vom Magazin „CEOWORLD“ durchgeführten Stu-die „World’s best Universities for Oil, Gas and Petroleum Engineering“ belegte die Montanuni in einem welt-weiten Ranking den hervorragenden dritten Platz (98,3 von 100 möglichen Punkten) und erreichte dadurch als einzige Universität im deutschsprachigen Raum einen Platz in den oberen Rängen.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Tiefbohrtechnik, Erdöl- und Erdgasprodukti-ons- und Speichertechnik, Lagerstättenphysik und -technik, Geothermie und Erdölwirtschaft Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Phys. Dr. Holger Ott [email protected], www.dpe.ac.at+43 3842 402-3001

DER RICHTIGE DRUCKWie in der geschlossenen Sprudelflasche,

kann CO2 unter Druck in tiefen geologischenReservoirs effizient gelöst bzw.

gespeichert werden – ein sicherer Weg zurReduktion von Treibhausgasemissionen.

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INDUSTRIELLE ENERGIE-TECHNIK

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Vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energie-bedarfs und dessen Auswirkungen auf unser Klima ist es besonders wichtig, dass sich Studierende im Rah-men eines Energietechnikstudiums mit der Energiebe-reitstellung der Zukunft beschäftigen. Heute schon das Licht angeschaltet, den Kühlschrank geöffnet oder den Zündschlüssel gedreht? Selbstverständliche Tätigkeiten – aber hast du dir Ge-danken gemacht, woher diese Energie kommt? Nicht nur unser moderner Haushalt ist energieabhängig, ein großer Anteil des Bedarfs an fossiler und erneuer-barer Energie entfällt auf die Industrie. Bei sämtlichen industriellen Prozessen sind die Bereitstellung, der Transport und die Nutzung von Energie – als elek-trische, mechanische und thermische Energie – in klima- und umweltverträglicher sowie wirtschaftlicher Weise besonders wichtig. Aufgrund des weltweit rapide steigenden Energiebedarfs sowie internationaler Be-mühungen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu re-duzieren, ist es dringend notwendig, interessierte und verantwortungsvolle junge Menschen im Rahmen des Energietechnikstudiums auszubilden. Nur durch die Entwicklung innovativer Technologien unter vermehr-tem Einsatz erneuerbarer Energieträger können die Ressourcen unseres Planeten nachhaltig und effizient genutzt und gleichzeitig die Energieversorgung für kommende Generationen gesichert werden.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Steigender Energiebedarf auf der einen Seite, schwin-dende Rohstoffe und Klimawandel auf der anderen – als Energietechniker*in stellst du dich komplexen Herausforderungen. Dein Ziel ist, umwelt- und klima-verträgliche, aber zugleich wirtschaftliche Lösungen für Erzeugung, Transport, Umwandlung und Nutzung von Energie zu schaffen. Da das Studium viele verschiedene technische Disziplinen umfasst, solltest du vielseitig interessiert sein. Wenn es dir leichtfällt, strategisch an eine Problemstellung heranzugehen, systemisch und innovativ zu denken, und du gern im Team neue Aufga-ben bewältigst, bietet dir das Studium hervorragende Zukunftsperspektiven.

Was erwartet mich während des Studiums? Im Bachelorstudium erwirbst du das Grundlagen-wissen für ein technisches Studium und beschäftigst dich mit Fragestellung aus der Energiesystemtechnik, Prozesstechnik, Kraftwerkstechnik und Verfahrenstech-nik: Wie plant man ein Kraftwerk und wie betreibt man es optimal? Ist es möglich, einen Verbrennungsprozess zu simulieren? Wie entwickle ich ein regionales Ener-giekonzept zur Nutzung erneuerbarer Energieträger? Welche Auswirkungen hat die Energiewende auf unse-re Energienetze? Welche technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind notwendig, um unser Energiesystem CO2-neutral zu gestalten? Wirtschaftliches Verständnis spielt für Energietech-nikerinnen und Energietechniker eine wichtige Rolle. Daher deckt das Studium auch die Bereiche Energie-management, Energiemärkte und Energierecht ab. Im Masterstudium vertiefst du dein Wissen in den Fachge-bieten Energiebereitstellung, Energienutzung, Ener-gieverfahrenstechnik und Energiemanagement. Ein starker Fokus wird dabei auf die aus der Digitalisierung erwachsenden Herausforderungen und Möglichkeiten gelegt.

Was kann ich nach dem Studium machen? Weltweit besteht in der Industrie eine hohe Nachfra-ge an unseren Energietechnik-Absolvent*innen. Das Studium bereitet dich auf ein breit gefächertes Auf-gabengebiet in Forschung und Management vor. Die Tätigkeitsfelder umfassen dabei u. a. • Energieerzeugung• Entwicklung innovativer Energietechnologien• Energieeffizienz in der Industrie• Planung und Betrieb von Energienetzen• Anlagenplanung und Anlagenbau • Energiemanagement und Bezugsoptimierung.

EIN DAUERBRENNEREin Sonnenbrand hat auf unserer Haut

nichts verloren. Solarstrahlung kann mansehr viel besser einsetzen: Sie lässt sich

durch Solarthermie in Wärme, durchPhotovoltaik in elektrische Energie umwandeln.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Kienberger evt.unileoben.ac.at +43 3842 402-5401

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WERKSTOFF-WISSENSCHAFT

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Werkstoffe haben die gesellschaftliche und wirtschaft-liche Entwicklung der Menschheit entscheidend geprägt und werden diese auch in Zukunft nachhal-tig bestimmen. Gerade in Zeiten knapper werdender Ressourcen, steigender ökologischer Anforderungen an Produktion, Wiederverwendbarkeit und Energie-effizienz sowie strenger umwelttechnischer Auflagen spielen Werkstoffe mit maßgeschneiderten Eigen-schaften eine Schlüsselrolle.

Innovative Werkstoffe verändern die Welt. Ob hoch-hitzefeste Bauteile, um das Weltall zu erobern, selbst-reinigende Oberflächen nach dem Vorbild der Natur oder biokompatible Implantate für den menschlichen Körper – nur durch die Entwicklung moderner Werk-stoffe können Ideen verwirklicht werden. Auch der Klimaschutz fängt bereits bei der Werkstoffwahl an. Durch die Verwendung intelligenter Werkstoffe kann bei minimalem Einsatz von Rohstoffen und Energie ein Maximum an Wirkung erreicht werden. In der Werkstoffwissenschaft werden z. B. Beschichtungen für Auto- oder Flugzeugbauteile entwickelt, die we-niger Reibung und Widerstand verursachen und so Treibstoff und CO2 sparen.

Werkstoffingenieur*innen befassen sich auch mit der Prüfung von Materialien. Studierende der Montanuni-versität haben z. B. ein Prüfverfahren für die Festigkeit von keramischen Kugeln, wie sie auch in den Lagern moderner Windkraftanlagen Verwendung finden, ent-wickelt. Diese Methode wird bereits in der Industrie eingesetzt.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Warum sind Keramiken spröd? Schwimmt Aluminium auf Wasser? Warum perlt Wasser an der Lotuspflan-ze ab? Können Legierungen ein Gedächtnis haben? Wenn du herausfinden möchtest, wie moderne Werkstoffe funktionieren, dann solltest du ein großes Interesse für Technik und Naturwissenschaften haben. Ebenso wichtig sind Neugierde, Kreativität und ver-

netztes Denken. Damit du eines Tages in der Lage bist, Werkstoffe zu entwickeln, welche höchsten An-sprüchen gerecht werden, erhältst du an der Montan-universität eine sehr breit gefächerte Ausbildung.

Was erwartet mich während des Studiums? Im Bachelorstudium eignest du dir die naturwis-senschaftlichen Grundlagen an, lernst die Welt der Werkstoffe kennen und Probleme wissenschaftlich zu betrachten und zu lösen. Je nach Interesse kannst du dein Wissen im Masterstudium auf einem bestimm-ten Gebiet vertiefen. Ob du dich nun für metallische und keramische Hochleistungswerkstoffe, Werkstoffe der Elektronik, Funktionswerkstoffe, Nanotechnologie, Biomaterialien oder doch eher für das Bruchverhalten von Werkstoffen interessierst, die Montanuniversität bietet dir ein dafür maßgeschneidertes Studium.

Was kann ich nach dem Studium machen? Typische Arbeitsbereiche sind die Stahl- und Leicht-metallindustrie, die Verarbeitung von Sonder- und hochschmelzenden Metallen, die Auto-, Luftfahrt- und die Kunststoffindustrie, Halbleiter und Mikroelektro-nik, Kommunikationstechnik, Medizintechnik oder Nahrungsmittelindustrie.

Leobener Werkstoffwissenschaftler*innen sind Spit-zenforscher: Im „Quantitative Ranking of Engineering Disciplines (QRED)“ ging die Montanuniversität im Bereich der Materialwissenschaften als zweitbeste europäische Hochschule hervor.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Metallkunde und Werkstoffprüfung, Materialphysik, keramische Werkstoffe, Werkstoffe der Elektronik und Physik funktionaler Materialien, Additive Fertigung.Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dr. Raúl Bermejo [email protected]+43 3842 402-2501

HOCH DIE TASSENGebrauchte Teebeutel sind Energiespeicher

für Wasserstoffautos. Aus den Teeblättern werden Kohlenstoffe hergestellt, an deren Oberfläche

Wasserstoff adsorbiert. Dieser kann in Autos in Energie umgewandelt werden.

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KUNSTSTOFF-TECHNIK

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Unsere moderne Welt ist ohne Kunststoffe undenk bar. Innovative Bauteile aus Kunst- und Verbundwerkstof-fen sind ein wichtiger Bestandteil von lebensrettender Sicherheitstechnik, ausgefeilten Elektronikbauteilen, funktionellem Sportequipment, des energieeffizienten Verkehrs und der umweltbewussten Energiegewin-nung. In den vergangenen Jahren haben wir in allen Lebens-bereichen den Siegeszug eines Materials erlebt: des Kunststoffs. Ohne Kunststoff keine alternative Energie-erzeugung (Windkraftwerke, Photovoltaikanlagen etc.), kein Smartphone und auch keine funktionelle Sport-bekleidung. Kunststoff hat die Medizintechnik revolu-tioniert und ermöglicht den Bau immer leichterer und energieeffizienterer Fahr- und Flugzeuge. Kein Werk-stoff lässt sich derart vielseitig verarbeiten und verfügt dabei über so viele unterschiedliche Eigenschaften. Kunststoff wird daher zu Recht als „Werkstoff des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. „Plastic greentastic“: Kunststoffe und Umweltschutz sind kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil, Kunststoffe helfen beim Energiesparen und weisen eine bessere Ökobilanz auf als viele andere Werkstoffe. Würde man in der EU alle Kunststoffe durch andere geeignete Materialien ersetzen, dann würde der Gesamtenergie-bedarf um 57 Prozent steigen. Auch nach ihrer Lebens-dauer sind Kunststoffe umweltfreundlich. In Österreich werden fast 30 Prozent der Kunststoff-Abfälle recycelt, der Rest wird thermisch verwertet und so in Energie umgewandelt.

Welche Voraussetzungen soll ich mitbringen? Wolltest du schon immer wissen, wie ein Smartphone hergestellt wird? Fragst du dich, welche Belastungen Kunststoffe in Flugzeugen aushalten? Neugier und Interesse sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein Studium der Kunststofftechnik. Keine Angst vor der Technik, auch viele Absolvent*innen eines Gymnasi-ums, einer HAK oder HBLA etc. entscheiden sich für ein technisches Studium – mit Erfolg.

Was erwartet mich während des Studiums? Das erste gemeinsame Studienjahr hilft dir, eine solide technische Grundausbildung zu erlangen. In den da-rauffolgenden Semestern lernst du die faszinierende Welt der Kunststoffe kennen. Je nach Interesse kannst du dein Wissen auf einem bestimmten Gebiet vertie-fen: Egal ob du dich für die Chemie der Kunststoffe, das Konstruieren in Kunst-und Verbundstoffen, die Kunst-stoffverarbeitung, das Spritzgießen von Kunststoffen, das Verarbeiten von Verbundwerkstoffen oder für die Werkstoffkunde und Prüfung der Kunststoffe entschei-dest, die Studienrichtung Kunststofftechnik bietet dir ein deinen Interessen angepasstes Studium.

Was kann ich nach dem Studium machen? Leobener Absolvent*innen der Kunststofftechnik sind in der Wirtschaft und Industrie heiß begehrt. Die meisten haben bereits vor Beendigung ihres Studiums mehrere Jobangebote vorliegen. Das heißt, die Studie-renden sind in der beneidenswerten Situation, dass sie nach dem Studium zwischen mehreren nationalen und internationalen Arbeitsplätzen wählen können. Die Ein-satzbereiche sind so breit gefächert wie das Studium. Sie reichen von der Mikro- und Nanotechnologie über die Luft- und Raumfahrt bis hin zu Maschinenbau, Bau von Sportgeräten, Elektronik und Elektrotechnik. Auch in der Automobil- und Fahrzeugtechnik sind Kunst- und Verbundwerkstoffe unverzichtbar. In den letzten Jahren hat auch der Einsatz von Kunststoffen in der Medizintechnik und der alternativen Energieerzeugung stark zugenommen (z. B. Photovoltaik oder Windkraft). Kurz gesagt: Auf Leobener Kunststofftechniker*innen warten spannende Jobs rund um den Globus.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Vom Rohstoff zum fertigen Produkt und wie-der zurück: Materialentwicklung und -optimierung, Bauteil-De-sign und -Simulation, Verarbeitung und Produktion, Werkstoff- und Bauteilprüfung, Recycling und WiederverwertungStudiengangsbeauftragte: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Clara Schuecker [email protected]+43 3842 402-2501, www.kunststofftechnik.at

IMMER MIT DABEIIn unserem Reisekoffer steckt so viel mehr,

als unsere Klamotten. Ausgeklügelte Materialkombinationen, Produktionsverfahren

und Verstärkungsstrukturen, getarnt als schicke Muster sorgen für Haltbarkeit.

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METALLURGIE

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Metallurgie ist die Wissenschaft von der Entwicklung, Herstellung und Verarbeitung metallischer Werkstoffe unter prozesstechnischen, wirtschaftlichen und öko-logischen Gesichtspunkten. Eingeschlossen sind die Weiterverarbeitung zu Bauteilen und das Schließen der Kreisläufe durch Recycling. Hast du heute schon telefoniert, aus einer Dose getrun-ken oder bist mit dem Rad gefahren? Dann willkom-men in der Welt der Metallurgie! Metalle finden sich in allen Bereichen unseres täg-lichen Lebens wieder. Das Studium ist daher vielseitig und umfangreich: von der Gewinnung der Metalle aus den Erzen bis zur Entwicklung und innovativen Formgebung eines Produktes. Einen hohen Stellen-wert in der Metallurgie nimmt das Recycling ein: Um Ressourcen zu schonen und Energie zu sparen, werden Schrott und gesammelte Wertmetalle wieder zu neuen Produkten verarbeitet. Mit ihrem Know-how tragen die Metallurginnen und Metallurgen somit essenziell zum Wohlstand und Fortschritt unserer Gesellschaft bei.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Metallurg*innen sprühen im wahrsten Sinne des Wor-tes – vor Kreativität. Sie designen Produkte und finden innovative Lösungen, um Produktionsabläufe ebenso umweltschonend wie wirtschaftlich zu gestalten. Be-geisterung für Technik und Naturwissenschaft – be-sonders Chemie und Physik – sowie Freude an ana-lytischem und interdisziplinärem Denken sind ebenso wichtig.

Was erwartet mich während des Studiums? Aufbauend auf den Grundlagen der ersten vier Semes-ter erfolgt eine Vertiefung in den Bereichen • Eisen- und Stahltechnologie: Eisen ist das mengen-

mäßig wichtigste Metall und wird legiert mit anderen Elementen als Stahl eingesetzt. Du beschäftigst dich mit der Herstellung dieses Werkstoffes und wie dabei seine Eigenschaften gezielt eingestellt werden kön-nen, damit Stahl in vielfältiger Weise in unterschied-lichen Anwendungen wie zum Bau eines Autos oder Wolkenkratzers eingesetzt werden kann.

• Nichteisenmetallurgie: behandelt die Gewinnung, Verarbeitung und Werkstofftechnik von Metallen wie Aluminium, Kupfer, Zink und Hightech-Materialien

wie Titan, Magnesium, den Seltenen Erden und den begehrten Edelmetallen wie Gold, Silber und Pla-tin. Diese sind unverzichtbar für die Herstellung von Computern, Smartphones oder Hybrid-Autos.

• Gießereitechnik: Metalle werden mittels verschiede-ner Gießverfahren zu einem Endprodukt verarbeitet. Ziel ist, ein hochwertiges, fehlerfreies Gießstück zu produzieren. Die Qualität ist entscheidend für die Lebensdauer eines Produktes und extrem wichtig in vielen Bereichen wie der Luftfahrt oder der Automo-bilindustrie.

• Die Umformtechnik umfasst zahlreiche Fertigungs-verfahren, mit denen metallische Werkstoffe in eine gewünschte Endform mit homogener Mikrostruktur und in Gewichten von einigen Gramm bis zu 100 Ton-nen gebracht werden.

• Die Simulation metallurgischer Prozesse ermöglicht, bestehende Verfahren zu optimieren, neue Herstel-lungswege mit weniger kostspieligen Tests zu ent-wickeln und zukünftig Prozesse bzw. Prozessketten zu steuern.

• Industriewirtschaft: Metallurg*innen müssen auch mit Betriebswirtschaft vertraut sein, um industrie-wirtschaftliche Problemstellungen und Manage-mentaufgaben zu meistern. Zusätzlich werden die Gebiete der Verbrennungs-, Hochtemperatur- und Wärmetechnik sowie Energie- und Umwelttechnik behandelt.

Was erwartet mich nach dem Studium? Die Tätigkeiten reichen von der Entwicklung neuer Ver-fahren, Werkstoffe und Produkte bis hin zur Planung von Produktionsanlagen oder der Optimierung be-triebswirtschaftlicher oder energetischer Prozesse. Leo-bener Metallurg*innen sind im Management genauso wie in der Forschung tätig. Das Studium ist in Öster-reich einzigartig, daher sind Absolvent*innen national und international heiß begehrt.

INFO Mögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Primäre und sekundäre Gewinnung von Me-tallen, nachhaltige Prozessentwicklung, Weiterverarbeitung und Werkstofftechnologie von Metallen Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch [email protected] +43 3842 402-5201

GUT IN FORMMit weniger als 0.1 mm Wanddicke ist

eine Getränkedose gleich dünn wie einmenschliches Haar. Das leichte und

stabile Metall lässt sich immer wiederzu einer neuen Dose verarbeiten.

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MONTAN-MASCHINENBAU

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Das Tätigkeitsfeld der Montanmaschinenbauer*in-nen ist überaus vielfältig. Es umfasst Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Automation, Produktion, Vertrieb und Instandhaltung von Maschinen und Anla-gen. Das hohe Maß an Werkstoff-Know-how ist dabei eine Besonderheit der Leobener Maschinenbauer*in-nen.Kreativität und Innovation sind die Motoren des Ma-schinenbaus. Tiefseeroboter, die Erze in einer Tiefe von 2.000 Metern abbauen? Bauteile, die aufgrund ihres Designs Emissionen einsparen? Ein Fisch als Vorbild für ein aerodynamisches Auto? Und kann man mit einem Laser komplexe 3-D-Werkzeugteile aus Metall-pulver erschaffen? Deinen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Von der Planung und Konstruktion über die richtige Werkstoffauswahl bis zur Fertigung – du be-stimmst als oberster Entscheidungsträger die Ent-wicklung und Umsetzung bis zum Endprodukt.

Warum „Montan“maschinenbau? Montanmaschinenbauer*innen stellen sich – im wahrsten Sinne des Wortes – großen Herausforde-rungen. So ermöglichen beispielsweise riesige Tun-nelbohrmaschinen in Städten nachhaltige Verkehrs-lösungen durch die Herstellung einer modernen und energieeffizienten U-Bahn Infrastruktur.Neben den Grundlagen des allgemeinen Maschinen-baus vermittelt das Studium an der Montanuniversität daher besonderes Know-how in den Schwerpunkten Werkstofftechnik und Fertigung.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen? Der Maschinenbau ist eine klassische Ingenieurs-disziplin. Freude an Technik und Naturwissen-schaften, abstraktes Denken, Kreativität und die Fähigkeit, Ideen zu formulieren und im Team umzusetzen, sind eine gute Basis für ein erfolg-reiches Studium an der Montanuniversität Leoben.

Was erwartet mich während des Studiums? Um ein Produkt oder Bauteil von der Idee bis zum Ein-

satz zu begleiten, bietet das Studium eine umfassende technische Ausbildung. Im Bachelorstudium stehen in den ersten vier Semestern natur- und ingenieur-technische Fächer im Vordergrund. Dazu erhalten die Studierenden eine solide Fachausbildung in den wichtigsten Disziplinen des Maschinenbaus. Aufbauend auf fundierten Kenntnissen in den Be-reichen Konstruktion, Berechnung, Werkstoffe, Fertigungs- und Automatisierungstechnik bietet das Masterstudium einzigartige Möglichkeiten. Von der Gewinnung von Rohstoffen und deren Aufbereitung und Einsatz als Hightech-Werkstoff bis zum Recyc-ling - Montanmaschinenbauer*innen erarbeiten in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsbereichen der Montanuniversität maschinenbauliche Lösungen für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen. Dies eröffnet Absolvent*innen ein weites Betätigungsfeld und beste Berufschancen mit hohen Einstiegsgehäl-tern.

Was kann ich nach dem Studium machen? Verwirkliche deine Ideen als Produkt- oder Anlagenin-genieur*in, als Prozessentwickler*in, als Planungsinge-nieur*in und Konstrukteur*in oder als Betriebsleiter*in im technischen Management, im Vertrieb oder in der Forschung, sowohl als Teil eines technologieführenden Konzerns oder auch als dein eigener Chef in deinem (Start-up)-Unternehmen.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Entwicklung und Konstruktion, Fertigungstechnik, Mechatro-nik, Schwermaschinenbau Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Florian Grün [email protected] +43 3842 402-1401

LÄUFT WIE GESCHMIERTVerschleiß und Reibungseigenschaften

werden durch den Einsatz von Ölen, denBedingungen entsprechend angepasst.

So sorgt Öl auch als Schmierstoff im Motorfür ein reibungs- und verschleißarmes

Zusammenspiel beweglicher Teile.

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INDUSTRIE-LOGISTIK

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Die Logistik verbindet Funktionen zu Prozessketten und Unternehmen zu Wertschöpfungsnetzen. Künf-tige Herausforderungen liegen in der steigenden Komplexität und Schnelligkeit internationaler Ge-schäftstätigkeit.

In unserer globalisierten Welt entstehen Produkte, Dienstleistungen und Informationen oft auf verschie-denen Kontinenten und müssen dennoch minuten-genau aufeinandertreffen und zusammengeführt werden. Industrielogistiker*innen sind verantwortlich für die Bereitstellung der richtigen Produkte zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Qualität und in den richtigen Mengen – und was „rich-tig“ ist, bestimmt der Kunde. „Just in time“ bedeu-tet, dass Bauteile von den Zulieferbetrieben erst bei Bedarf – zeitlich möglichst genau berechnet – direkt ans Montageband geliefert werden, dadurch werden Kosten gespart. Die Logistik hat somit eine besondere Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Sie stellt die Verbindung zwischen Beschaffung, Produktion und Verbraucher her.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Wie bewegen sich Güter, Informationen oder auch Energie durch die Welt? Wie soll der ideale Produk-tionsablauf in einem Betrieb aussehen? Wie kann ein Onlinehändler Waren innerhalb von 24 Stunden liefern? Ein grundsätzliches Interesse an betriebswirt-schaftlichen und technischen Vorgängen sowie dem Gebiet der Kommunikations- und Informationstech-nologie sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolg-reiches Studium. Werdenden Industrielogistiker*innen sollte es Freude bereiten, im Team zu arbeiten und Projekte abzuwickeln.

Was erwartet mich während des Studiums? Im Bachelorstudium eignest du dir naturwissenschaft-liche und technische Grundlagen an und beschäftigst dich mit den folgenden Schwerpunkten:

• Logistik und Prozessmanagement • Betriebswirtschaft • Informationstechnologie

Im viersemestrigen Masterstudium kannst du dich in zwei von vier unterschiedlichen Schwerpunkten ver-tiefen:

• Logistics Systems Engineering • Logistics Management • Computational Optimization • Automation

Was kann ich nach dem Studium machen? Als Industrielogistiker*in mit guten technischen und wirtschaftlichen Kompetenzen bist du gewappnet für die Herausforderungen der Märkte. Arbeitsbereiche sind Materialwirtschaft, Supply-Chain-Planung und -Steuerung (Lieferkettenmanagement), industrieller Einkauf, Organisation und Prozessmanagement, Infor-mationstechnologie und Entsorgung. Zu den relevan-ten Branchen gehören z.B. die Schwerindustrie, die Rohstoffindustrie, die Elektronikindustrie, aber auch Logistikdienstleister. Einsatzbereiche sind weiters Unternehmen, die Lösungen für Lagerautomation, Transport- und Fördertechnik sowie Behältermanage-ment anbieten.

VON NATUR AUS EFFIZIENTBei der Planung neuer Fabriken inspiriert

uns die Natur. Die Form der Nautilusmuscheldient als Vorbild für Transportströme. Das macht diese

effizient und flexibel – und lässt siewachsen wie lebende Organismen.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc. (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Logistics Systems Engineering, Logistikmanagement, Lager-planung, Materalflussmanagement, Produktionsplanung und -steuerung, Prozessmanagement, Optimierung von Logistik-systemen Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Zsifkovits [email protected] +43 3842 402-6021

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INDUSTRIALDATA SCIENCE

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Willst du hinter die Schlagwörter „Big Data“ und „Artificial Intelligence“ schauen? Wissen, wie Unter-nehmen durch intelligente Datenanalyse optimierte Entscheidungen treffen? Mithelfen, dass technische Prozesse effizient und ressourcenschonend ablaufen können? Daten sind das „neue Gold“ und Data Scien-tists werden in allen Bereichen der Wirtschaft und Industrie dringend benötigt.

Digitalisierung durchdringt nicht nur unseren Alltag,sie verändert auch die Produktionsprozesse in Unter-nehmen. Die Verfügbarkeit von Sensoren, Rechen-leistung und Netzwerken ermöglicht durch die Verschmelzung von Produktions- und Informations-technologien die Umsetzung von Ideen, Produkten und Geschäftsmodellen, die vor wenigen Jahren noch unmöglich gewesen wären. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird stark von der Fähigkeit ab-hängen, aus Digitalisierungs- und Data-Science-Pro-jekten betrieblichen und gesellschaftlichen Nutzen zu generieren. Um Data Science im technischen Bereich und in der produzierenden Industrie umzusetzen, sind sowohl die Fähigkeit zur Anwendung von Data-Science-Methoden als auch das Verständnis für die jeweiligen technischen Prozesse notwendig.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen?Data Science ist eine vielfältige Disziplin, in der sowohlHard wie auch Soft Skills gefragt sind. Als Data Scien-tist begeisterst du dich für die Möglichkeiten der Infor-mationstechnologie, eine Zukunft mit Artificial Intel-ligence oder Machine Learning. Du setzt deine guten Kommunikationsfähigkeiten ein, um als Schnittstelle die unterschiedlichen Bereiche einer Organisation zu koordinieren. Das Studium in Leoben zeichnet eine besondere technische Orientierung aus, weshalb die Freude an technischen Prozessen von Vorteil ist. Als Data Scientist betrachtest du Prozesse ganzheitlich und versuchst als Mitglied eines Teams, diese Prozesse durch das Erfassen, Aufbereiten und Analysieren von Daten zu steuern und zu verbessern.

Was erwartet mich während des Studiums?Neben technisch-naturwissenschaftlichem Grundla-genwissen erwirbst du im Bachelorstudium die Fähig-keit, Problemstellungen der Data Science umfassend zu bearbeiten. Dazu beschäftigst du dich u. a. mit Sensorik, Netzwerken, Cloud Services, Maschinellem Lernen, Simulation und Automatisierung sowie mit betrieblichen und ökonomischen Aspekten. Eine aus-führliche Einführung in technische Prozesse eröffnet dir den Blickwinkel für die Einsatzmöglichkeiten der Data Science in der Industrie. Im Rahmen einer Pro-jektarbeit setzt du im Team deine Kenntnisse von der Datenerfassung und Datenanalyse über die Software-Erstellung bis zur industriellen Anwendung um.

Was erwartet mich nach dem Studium?Seitens der Industrie besteht eine sehr rege und nicht zu befriedigende Nachfrage nach Data Scientists, ins-besondere an solchen, die auch über eine technische Ausbildung verfügen. Daher stehen den umfassend und fächerübergreifend ausgebildeten Absolventin-nen und Absolventen vielfältige, dem persönlichen Interesse entsprechende Tätigkeitsfelder offen, zum Beispiel:• Entwicklung von Data-Mining und Machine-Le-

arning-Projekten, insbesondere im technischen Bereich

• Daten- und modellgetriebene Analyse und Verbes-serung von technischen Prozessen;

• Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch Digita-lisierung

• Unterstützung von Entscheidungsträgern durch Aufbereitung, Analyse und Visualisierung von Big Data

• Beratung und Dienstleistungen im Bereich Data Science

ORDNUNG SCHAFFENDaten sind das „neue Gold“! Intelligente

Datenanalyse deckt Zusammenhänge aufund ermöglicht optimierte Entscheidungen.

Eine smarte Fabrik produziert Stahldrahtin gleichbleibender Qualität unter

größtmöglicher Ressourcenschonung.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Masterstudium in PlanungStudiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Auer [email protected] +43 3842 402-1501

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INDUSTRIELLE UMWELTSCHUTZ- UND VERFAHRENS-TECHNIK

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Die Auswirkungen menschlicher Tätigkeit auf Natur und Umwelt treten immer wieder deutlich zutage. In den Medien hört man vom Klimawandel und Treib-hauseffekt, der Verschmutzung der Flüsse und Seen durch Abwässer und Chemikalien, von Feinstaub in der Luft, von Schadstoffen in Lebensmitteln oder von Industrieunfällen mit oft schwer zu beseitigenden Schäden. Zwar sind große Katastrophen glücklicher-weise die Ausnahme, die Herstellung alltäglicher Pro-dukte für den menschlichen Gebrauch ist aber immer mit Umweltauswirkungen verbunden. Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker beschäftigen sich täglich damit, die Auswirkungen dieser industriellen Produktion auf Umwelt und Men-schen möglichst gering zu halten. Das Studium bildet die Grundlage für die (Weiter-)Entwicklung technischer Prozesse und umweltgerechter Produktgestaltung.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Wenn du Interesse an natürlichen und technischen Vorgängen hast, neugierig bist, wie technische Prozes-se funktionieren und mithelfen willst, Umweltprobleme zu lösen, dann erfüllst du schon die wichtigsten Voraus-setzungen. Gleichzeitig solltest du auch in der Lage sein, dein erarbeitetes Detailwissen fachübergreifend zu nutzen und zu kombinieren. Wenn du dann noch Kreativität zur Lösung komplexer Probleme bzw. Frage-stellungen und ein bisschen handwerkliches Geschick für Labor und Technikum mitbringst, ist das Studium der Industriellen Umweltschutz- und Verfahrenstechnik genau das richtige für dich.

Was erwartet mich während des Studiums? Als Umweltschutz- und Verfahrenstechniker*in benö-tigt man tagtäglich Wissen und Kenntnisse aus unter-schiedlichsten Fachbereichen – von Chemie, Maschi-nenbau, Mathematik über Umweltrecht, Toxikologie und Betriebswirtschaftslehre bis zur Durchführung von Laboranalytik und Computersimulation ist alles dabei. Diese Grundlagen, die du vorwiegend im Bachelorstu-dium lernst, bilden die Basis für die weiteren Speziali-

sierungen im Masterstudium. Dort kannst du dich auf die Verfahrenstechnik oder auf die Abfalltechnik und Abfallwirtschaft konzentrieren. In der Verfahrenstechnik beschäftigt man sich unter anderem mit der Entwicklung von Anlagen zur Be-handlung von Schadstoffen, Abgasen, Abwasser und Abfällen, die im Zuge der industriellen Herstellung von Produkten als Emissionen anfallen. Dafür muss man einerseits die Produktionsprozesse verstehen und andererseits auch die möglichen Auswirkungen dieser Emissionen auf die Umwelt kennen. Die Abfalltechnik und Abfallwirtschaft wiederum be-schäftigt sich vorwiegend mit den anfallenden Rest-stoffen und Abfällen und deren Vermeidung, sinnvollen Verwertung und fachgerechten Entsorgung. Dabei können Kreisläufe geschlossen werden, indem z. B. aus dem Abfall eines Industriezweiges Rohstoffe für einen anderen gewonnen werden. Außerdem wird bereits jetzt überlegt, mit welchen Abfällen wir es in Zukunft zu tun bekommen und wie diese behandelt werden können.

Was kann ich nach dem Studium machen? Umweltschutztechnik spielt in praktisch allen Berei-chen der Industrie eine Rolle, weshalb du in verschie-densten Industriezweigen wie z. B. in der Papier-, Ze-ment-, Erdöl-, Lebensmittel-, Eisen- und Stahlindustrie, der Kraftwerkstechnik oder der Umwelttechnik selbst (Abwasser-, Abluftreinigung, erneuerbare Energien und Rohstoffe, Beratung in umwelttechnischen Fragen, Umweltbehörden usw.) Fuß fassen kannst. Aufgrund der breiten Basis des Studiums hast du den Vorteil, je nach persönlichem Interesse entscheiden zu können, wo dich dein Weg hinführen soll.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS) Schwerpunkte: Verfahrenstechnik, Abfallverwertungstechnik, Umwelttech-nik, Abfallwirtschaft Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roland Pomberger [email protected] +43 3842 402-5101

ENTE GUT, ALLES GUTAltes Spielzeug aus Kunststoff kann in

seine Moleküle zerlegt werden. Aus diesenwerden wieder neue Kunststoffe – und

damit neue Enten.

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RECYCLING- TECHNIK

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Recycling stellt die Disziplin der Zukunft dar, um Roh-stoffe zu sichern und die Umwelt zu schützen. Welt-weit nehmen die Reststoffmengen und der Einsatz von Sekundärrohstoffen zu. Die Recyclingwirtschaft stellt daher eine Branche dar, welche einem stetigen Wandel unterzogen ist. Abfall, wertstoffhaltige Mate-rialien sowie Schrotte (Altautos, Elektronikschrott usw.) müssen sich damit in den nächsten Jahren immer mehr zu wertvollen Sekundärrohstoffen entwickeln, um eine nachhaltige Produktion und Wettbewerbsfä-higkeit für die Zukunft zu garantieren. Dem Recycling kommt daher eine immer größere Bedeutung zu, wobei der gesamte Zyklus vom Pro-duktdesign über die Herstellung, den Einsatz intelli-genter Sammelsysteme, die Aufbereitung bis hin zur stofflichen oder energetischen Verwertung zu berück-sichtigen ist. Die weltweite Entstehung von Recycling-netzwerken sowie -zentren zeigt darüber hinaus die globale Dimension dieser Entwicklung, wo für Recy-clingtechniker*innen mit umfassenden Kenntnissen eine außerordentlich hohe Nachfrage besteht.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Die Recyclingtechnik umfasst den gesamten Produkt-lebenszyklus, sodass die Fähigkeit zum ganzheitlichen Denken und die Freude an technischen Prozessen jedenfalls von Vorteil sind. Im Studium erlernst du, Recyclingprozesse mit unterschiedlichen Disziplinen zu vernetzen, zu planen, zu begleiten und zu steuern. Dies setzt neben der technischen sowie wirtschaft-lich-rechtlichen Kompetenz auch Systemdenken und Kommunikationsfähigkeit voraus. Gestern noch Müll und heute wertvoller Rohstoff – eine Disziplin mit enormem Entwicklungspotenzial.

Was erwartet mich während des Studiums? Im Bachelorstudium erwirbst du das Grundlagen-wissen für ein technisches Studium und beschäftigst dich mit Fragestellungen der Abfallwirtschaft, der Verfahrenstechnik, des Metall- sowie Kunststoffre-cyclings und den Grundlagen der Werkstofftechnik. Daneben spielen die ökonomischen und rechtlichen Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle. Im Master-

studium wird dein Wissen vertieft, wobei vor allem das „Landfill- und Urban-Mining“, die Aufbereitung von Sekundärrohstoffen, das Metallrecycling und die recyclinggerechte Produktgestaltung Schwerpunkte bilden. In wirtschaftlichen Vorlesungen erlangst du die notwendigen Managementkenntnisse. Ebenso wirst du mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Recyclingtechnik vertraut gemacht.

Was kann ich nach dem Studium machen? Die Recyclingtechnik stellt bereits jetzt einen enorm wachsenden Markt dar, der in Zukunft an Wichtigkeit noch stark zunehmen wird. Mit dem Studium erwirbst du die umfassenden technischen, ökonomischen und rechtlichen Kenntnisse, um die komplexen Recycling-aufgaben zu lösen. Durch die vernetzte und fächer-übergreifende Ausbildung eröffnen sich Recycling-techniker*innen ausgezeichnete Karrierechancen. Die Tätigkeitsfelder umfassen dabei unter anderem

• Entsorgungs- und Sammellogistik • stoffliche und thermische Verwertung von Sekun-

därmaterialien (Metalle, Kunststoffe, Baustoffe, Glas, Papier usw.)

• sowie die dazugehörige Anlagentechnik • Recycling in der metall- sowie kunststofferzeugen-

den und -verarbeitenden Industrie • recyclinggerechte Werkstoff- und Produktentwick-

lung in der produzierenden Industrie • Beratungs- und Dienstleistungen auf dem Gebiet

der Recyclingtechnik.

DER KERN DER SACHEZugegeben: Niemand möchte Olivenkerne essen.

Ein Abfallprodukt müssen die Kerne aber nicht sein. Die Überbleibsel aus der Olivenölproduktionkommen beim Recycling von metallhaltigen

Reststoffen zum Einsatz undersetzen so fossile Energieträger.

INFOMögliche Abschlüsse: BSc (210 ECTS), Dipl.-Ing. (120 ECTS), Dr.mont. (180 ECTS)Schwerpunkte: Rohstoff- und Metallrecycling, Verfahrens- und Abfalltech-nik, Metallkunde und Kunststofftechnik, Abfallrecht Studiengangsbeauftragter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch [email protected]+43 3842 402-5201

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Universitätsbibliothek LeobenDie Universitätsbibliothek Leoben besteht aus der Hauptbibliothek und Fachbibliotheken an den unter-schiedlichen Organisationseinheiten. Der Gesamt-bestand der Universitätsbibliothek Leoben umfasst ca. 398.000 Bücher und Zeitschriften. Ausgebildete Informationsvermittler unterstützen die Studierendenin allen Fragen der Literatursuche und Bibliotheksbe-nützung. Die Benützung der Bibliothek und die Entlehnung sind kostenlos.

[email protected]

Universitätssport Leoben (USI)Als Ausgleich zum Studium bietet das USI Leoben eine breite Palette an Sportkursen und Lehrgängen zu äußerst günstigen Beiträgen an. Für Studienanfänger*innen ist es eine tolle Möglichkeit, nicht nur innovative Sportarten auszupro-bieren, sondern auch soziale Kontakte zu knüpfen.

[email protected]

Montanuniversität International Relations Office (MIRO)Es bestehen Abkommen mit einer Vielzahl an Uni-versitäten in Europa und weltweit, die einen ein- bis zweisemestrigen Aufenthalt im Ausland ermöglichen. Das Büro für Internationale Beziehungen unterstützt und berät alle Studierenden, die einen Auslandsauf-enthalt anstreben.

[email protected]

Zentrum für Sprachen, Bildung und KulturDas breit gefächerte Angebot ermöglicht es den Studierenden der Montanuniversität Leoben, neben ihrer technischen Ausbildung auch diverse Fremd-sprachen zu erlernen. Abgerundet wird das Programm durch kulturelle Veranstaltungen und Ausbildungen im Bereich der sozialen Kompetenz.

[email protected] Delta Akademie

Die Delta Akademie ist ein Programm der Montanuniversität Leoben zur Förderung von Nachwuchsführungs- kräften. Sie ist ein hochwertiges, studienbegleitendes Zusatzangebot für ausgewählte Studierende der Montan-universität Leoben.

[email protected]

Alumni ClubDie Absolvent*innen der Montanuni verstehen sich als ein global agierendes Netzwerk, das eng mit seiner Alma Mater in Verbindung steht und so die Möglichkeit haben, mit Studienkollegen in Kontakt zu bleiben und ihr Netz-werk zu erweitern. Auch Firmen sind Teil dieses Vereins.

[email protected]

MensaStudierende können den großen oder kleinen Hunger in der Mensa zu günstigen Preisen stillen oder sich in den Pausen im modernen Erzherzog-Johann-Trakt mit Freunden treffen.

Der aktuelle Speiseplan ist unter www.mensen.at abrufbar.

Services

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Beratung & Infos für Studieninteressierteallesaussergewö[email protected]+43 3842 402-7221facebook.com/MULeobeninstagram.com/montanunileoben

Österreichische Hochschüler-schaft Leobenwww.oeh-leoben.atvorsitz@oeh.unileoben.ac.atWohnungsportalwww.wohnen-leoben.atwohnung@oeh.unileoben.ac.at

Allgemeine AdresseMontanuniversität LeobenFranz Josef-Straße 18A - 8700 Leoben+43 3842 402-0www.unileoben.ac.at

Online-Voranmeldung für Zulassungonline.unileoben.ac.at/mu_online/wbselb-stregperson.register

Abteilung Studien und Lehrgä[email protected]+43 3842 402-7040

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Impressum:Herausgeber: Montanuniversität Leoben, Franz Josef-Straße 18, 8700 Leoben, +43 (0)3842 402-0

Design: rosenberg gp Redaktion, Satz: Öffentlichkeitsarbeit Montanuniversität Leoben

Druck: Universal Druckerei Leoben. Gedruckt auf Impact Climate Paper (100 % Recyclingpapier, CO2-neutral, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen, dem Nordischen Schwan und dem EU-Ecolabel)

Stand: März 2020Bildnachweis: Adobe Stock: Seiten 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36: Foto Freisinger: Seite 6 (3), Seite 7 (2), Seite 8, Seite 10;

Klaus Morgenstern: Seite 6 Text Seite 8,9: Originalfassung von Dipl.-Ing. Martin Kugler, Festschrift zum Jubiläum „175 Jahre Montanuniversität Leoben“