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Weltgebetstag www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de 2·10/Nr.302 gemeindereport marienfelde Frauen aller Konfessionen laden ein Alles, was Atem hat, lobe Gott Freitag, 5. März 2010, 18.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus

Alles, was Atem hat, lobe Gott eltgebetstag · schimpfen. Nicht denk en, ich habe noch 10 kg zu viel, sondern ich habe schon 2 Kilo abgenommen, sich nicht ärgern darüber, dass das

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Page 1: Alles, was Atem hat, lobe Gott eltgebetstag · schimpfen. Nicht denk en, ich habe noch 10 kg zu viel, sondern ich habe schon 2 Kilo abgenommen, sich nicht ärgern darüber, dass das

Weltgebetstag

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de 2 · 10/Nr. 302

gemeindereport marienfelde

Frauen aller Konfessionen laden ein

Alles, was Atem hat, lobe Gott

Freitag, 5. März 2010, 18.00 Uhr

im Dorothee-Sölle-Haus

Page 2: Alles, was Atem hat, lobe Gott eltgebetstag · schimpfen. Nicht denk en, ich habe noch 10 kg zu viel, sondern ich habe schon 2 Kilo abgenommen, sich nicht ärgern darüber, dass das

D afür, dass der Gemeindereport in diesem Monat mit so großerVerspätung erscheint, entschuldigen wir uns seitens der Redak-

tion. Leider hat über den Jahreswechsel der Computer, auf dem unser Redaktionsmitglied Hans Lorenz in akribischer und mühevol-ler Arbeit jeden Monat das Layout herstellt, seinen Dienst quittiert,und so mussten die notwendigen Programme ersetzt werden – dasdauerte seine Zeit. Ich möchte an dieser Stelle unserem ehrenamt-lichen Mitarbeiter herzlich danken, der die Artikel, Informationen,Bilder und Nachrichten immer in so ansprechende und präsentableForm bringt!

Nun halten Sie den ersten Gemeindereport des neuen Jah-res in den Händen mit dem schönen Einladungsbild zum diesjähri-gen Weltgebetstag, der im Dorothee-Sölle-Haus gefeiert wird. Dorthaben wir am 4. Advent die wunderschöne Glasinstallation im Got-tesdienstraum eingeweiht, die jetzt allen unseren Gottesdiensten ei-nen angemessenen Rahmen, Hintergrund und immer wieder auf-regende „Durchblicke“ verleiht – wenn Sie sie noch nicht gesehen haben, seien Sie doppelt herzlich eingeladen auch zu allen anderenGottesdiensten und Veranstaltungen.

Ein gutes und gesegnetes Neues Jahr wünscht Ihnen im Namen der Redaktion

Ihre

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editorialinhaltgemeindereport marienfelde

gemeindereport marienfelde

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Gedanken zum Glauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Menschen in Marienfelde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Ausstellung des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Marienfelde Gospel Choir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Aus unserem Kirchenbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Ökumene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Konfirmandenunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Bedenkliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Aktuelles Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Religion erklärt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Herzliche Einladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Seniorenprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Aus dem GKR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Der Gemeindereport Marienfelde

wird herausgegeben vom Gemeinde-

kirchenrat der Ev. Kirchengemeinde

Marienfelde. Verantwortlich i.S.d.P.:

C. Enke-Langner. Namentlich gekenn-

zeichnete Beiträge geben nicht unbe-

dingt die Meinung des Gemeinde-

kirchenrates wieder.

redaktion Sieglinde Dürr,

Carola Enke-Langner, Monika Hansen,

Hans Lorenz, Christine Mark,

Patricia Metzer, Heike Palm

anschrift

Ev. Kirchengemeinde Marienfelde

An der Dorfkirche 5, 12277 Berlin

Tel. (0 30) 7 21 80 36

Fax (0 30) 71 30 19 05

anzeigenannahme

über das Gemeindebüro

Tel. (0 30) 7 21 80 36

layout www.verbum-berlin.de

satz Hans Lorenz, Berlin

druck Gemeindebriefdruckerei,

Groß Oesingen

auflage 3.500 Stück

Der Gemeindereport erscheint 10 x

im Jahr. Wir geben den Gemeindereport

kostenlos ab, sind aber auf Ihre Spen-

den angewiesen:

spenden

KVA Nord-Süd

Konto 28 013 100

Postbank Berlin, BLZ 100 100 10

Zweck: Gemeindereport Marienfelde

(bitte unbedingt angeben)

redaktionsschluss

für die März-Ausgabe

12. Februar 2010

Der nächste Gemeindereport

erscheint ab dem

25. Februar 2010

bildnachweis

Weltgebetstag, Privat,

Tiki Küstenmacher, S. Dürr,

C. Enke-Langner

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gene kostbare Energie dafür verwenden unddas Gute loben, sehen was der andere schonso alles Gutes getan hat, für den Friedensprechen und nicht gegen den Kriegschimpfen. Nicht denken, ich habe noch 10kg zu viel, sondern ich habe schon 2 Kiloabgenommen, sich nicht ärgern darüber,dass das Auto nicht anspringt, sondern sichfreuen, dass man gezwungen wird die Wegemal zu Fuß zu machen. Die Natur genießen,die Vögel hören und den Mitmenschen aufder Straße zugrüßen. Sicher werden Sie sa-gen, ja toll, ich schaffe das doch alles nichtzu Fuß, aber vielleicht braucht man in Wirk-lichkeit das alles nicht gerade zu diesemZeitpunkt zu schaffen. Geben Sie sich einStück weit den Ereignissen hin und schau-en mal, wo Sie so hingeführt werden. Sicherist, morgen ist dieser Tag vorbei und kommtnicht wieder. Man kann den Tag einfach soverstreichen lassen, aber auch bewusst da-für sorgen, dass er ein paar schöne Momen-te beinhaltet.

Vielleicht zählen Sie nicht all dieDinge auf, die Sie in diesem Jahr so schaf-fen wollen, sondern stellen sich ein paar Fra-gen, z.B. Was macht mir Freude? Welche Fä-higkeiten und Talente habe ich? Was kannich anderen bieten? Was berührt mich, wasinspiriert mich? Wovon habe ich schon lan-ge geträumt? Was würde ich lieber tun als al-les andere und wenn ich mich trauen würde,was würde ich tun? Die guten Vorsätze sindim Januar noch klar und deutlich, aber umso mehr das Jahr voranschreitet, umso mehrverblassen sie. Diese Fragen aber könnenhelfen, sich selbst zu erkennen, dem Leben

einen Sinn zu geben ohne den Druck aufzu-bauen, ich muss das jetzt tun. Vor allem soll-te man sich nicht von Dingen beeinflussenlassen, die nicht notwendig zum Leben sind.Es ist doch nicht wichtig, ob der Nachbar eingrößeres, besseres Auto fährt, den neuestenFernseher besitzt und mit dem super moder-nen Handy herumtelefoniert und wir ebenunseren 12 Jahre alten Audi fahren, einenkleinen Fernseher auf einem Hocker imWohnzimmer zu stehen haben oder nochmit einem Handy telefonieren, was wirklichnur telefonieren kann. Alle materiellen Din-ge sind nur Leihgaben auf Zeit. Am Endedes Lebens muss man sie zurücklassen. Sosollte man sich durch die Angst vor dem Ver-lust nicht das Leben vergällen. Hat man aberFreude an diesen schönen unnützen Dingen– wer hat sie nicht? – dann sollte man dieseLeihgaben nicht als selbstverständlich neh-men. Man hat keine Garantie dafür, mansollte sie schätzen und genießen. Aber nichtnur materielle Dinge sind Leihgaben, auchdie Gesundheit und die Liebe gehören dazu.Die sollte man behandeln als kostbarstes Gutund sich darum kümmern, soweit es in dereigenen Macht steht.

Zum Schluss möchte ich Ihnennoch einen Spruch zum Nachdenken insneue Jahr mitgeben:

Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind,

sondern sind glücklich, weil wir lachen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnenein frohes und gesegnetes neues Jahr.

Ihre Monika Hansen

D as neue Jahr hat begonnen und vieleMenschen werden mit Freude an die

Zukunft denken, aber auch einige mit Grau-sen. Je nachdem mit welchem Schicksal manbelastet ist. Aber grundsätzlich sollte mannicht vergessen, dass zu jeder Lösung einesProblems ein Weg gehört, den man mal frü-her, mal später finden wird. Gott ist bei unsan allen Tagen bis ans Ende unserer Welt.Ein wunderbarer Trost für Menschen, dieglauben, aber er ist auch bei denen, die sichnicht bewusst sind, dass es Gott gibt. Gott istda und gibt uns Hoffnung, Mut und Kraft,um unser eigenes Schicksal in die Hand zunehmen. Oft ärgern wir uns, sind frustriert,wenn es nicht so läuft wie wir uns das vor-stellen, klagen sogar und schimpfen aufGott, dass er so unfair ist. Es passiert sehrhäufig, dass sich im Nachhinein etwas als einGlücksfall herausstellt, was anfänglich als einUnglück daherkam. So sollte man Gott ver-trauen und denken: wer weiß, für was das gutwar! So kann man sich das Leben etwas ver-einfachen, wenn man die positiven Eindrü-cke hervorhebt. Die Hoffnung ist genausowichtig, denn ohne Hoffnung kann man kei-nen Erfolg haben. Ein Sportler, der keineHoffnung hat, wird auch nicht siegen. Erstrengt sich nicht an zu trainieren. Nur einForscher, der hofft, wird etwas finden undsich nicht von Fehlschlägen entmutigen las-sen, denn ohne Hoffnung gibt es keinenFortschritt, kein Überleben und keine Zu-kunft. „Jede Krise ist eine Chance“ ist auch

ein guter Spruch, der von anderen, die nichtin einer solchen stecken, leicht gesagt wird.Für denjenigen, der aber schwer zu kämp-fen hat und unter Schmerzen leidet, ist dieAussage schwer zu verstehen.

Vielleicht findet derjenige sich so-gar sehr unverstanden. Bei näherem Be-trachten seiner eigenen Situation sieht manvielleicht doch, dass man sich vernachlässigthat und seine seelischen und körperlichenBedürfnisse hätte wichtiger nehmen müs-sen; dass der Sinn im Leben ein anderer ist,andere mehr zu akzeptieren, andere Priori-täten im Leben zu setzen, mehr für die Ge-sundheit zu tun, unsere Zeit besser einzutei-len und vielleicht zum Glauben zu finden.Plötzlich ist dieser Spruch doch nicht sofalsch. Durchaus kann man seine Krise alsChance sehen, man entwickelt sich weiterund lernt daraus. Man lernt vielleicht auchsich selbst so zu akzeptieren wie man ist mitall den Schwächen. Freuen sollte man sichüber seine eigenen Stärken, dann kann mansein Leben genießen und es fällt einemleichter positiv durch das Jahr zu gehen undzu denken: „Geht nicht“ gibt es nicht und„Was andere können, das kann ich auch“.Schon beim Denken sollte man den positi-ven Ansatz beibehalten. Man soll „für etwas“sein und nicht „gegen etwas“. Wie oftschimpfen wir über die Politiker, was sie al-les falsch machen. Eine negative Tiradefolgt der nächsten. Was für eine Energiever-schwendung. Sollte man nicht lieber die ei-

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gedanken zum glauben

gemeindereport marienfelde

Ein weiteres Jahr voller Erwartungen

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gedanken zum glauben

gemeindereport marienfelde

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tum und wünschte sich die Taufe erst nach-dem sie sich über die wichtigen Fragen Klar-heit erarbeitet hatte. Pfarrer Park nahmschon 1995 Kathrins Fragen zum Glaubenund zur eigenen Person ernst und half sehreinfühlsam.

Sie empfand eine große Erleichte-rung darüber, dass ihre Taufe nicht vor derHochzeit sein musste. Sie wünschte sich in-nere Klarheit vor der bewussten Entschei-dung zur Taufe. Ehrlichkeit und Wahrheitsind das Fundament ihrer Persönlichkeit, zudenen nun auch der Glaube kommen sollte.„Es ist aber der Glaube eine feste Zuver-sicht auf das, was man hofft, und ein Nicht-zweifeln an dem, was man nicht sieht“,steht in Hebräer 11 Vers 1.

Sie zweifelte, ob sie auch würdig istfür die Taufe: „Werde ich eine gute Christinsein, immer standhaft in Versuchungen;habe ich die Kraft für den Weg, den Je-sus aufzeigt?“ Christoph ist sich sicher,denn sie ist tatsächlich eine starke Per-sönlichkeit, mit der sie auch ihm Haltgeben kann: „Oft ist sie die Stärkere vonuns beiden, und ich weiß, Kathrin wirdnun mit Christus durch das Leben ge-hen. Und ich freue mich, dass Max undich mit ihr diesen Weg gehen dürfen!“

Kathrins Zweifel und Fragensind gleichzeitig Teil ihrer Stärke, dennsie sind wie Stufen zum Erfolg. Hat siefür sich Klarheit gewonnen, dann tut siees mit vollem Einsatz.

In den vergangenen 14 Jahrenkonnte Kathrin zusammen mit Chris-toph und der Hilfe von Pfarrer ParkZweifel und Fragen Schritt für Schrittbearbeiten. In dieser Zeit wurde ihr

Sohn Max geboren, und Kathrin und Chris-toph schlossen beide ihr Studium erfolgreichab, um sich dann mit viel Engagement be-ruflich selbständig zu machen. Beide bewei-sen viel Fleiß, Mut und Glauben an das Le-ben! Und auch Max möchte jetzt bei PfarrerPark am Konfer-Unterricht teilnehmen, umsich dann konfirmieren zu lassen.

In diesem Zusammenhang kann ichKathrins Wahl des Taufspruches aus Josua1,9 gut verstehen:

„Sei mutig und entschlossen! Habkeine Angst, und lass dich durch nichts er-schrecken; denn ich, der HERR, dein Gott,bin bei dir, wohin du auch gehst!“

Patricia Metzer

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menschen in marienfelde

gemeindereport marienfelde6

menschen in marienfelde

gemeindereport marienfelde

K athrin Garbers wurde am 18. Oktober2009 zu Beginn des Gottesdienstes ge-

tauft. Viele Menschen in der Dorfkirche wa-ren sehr beeindruckt, wie Pfarrer Park zu-sammen mit Frau Garbers, ihrem EhemannChristoph und Sohn Max diese Taufe gestal-teten. Die Worte ihres Ehemannes wareneine wunderbare Liebeserklärung an seineKathrin, die auch mich sehr anrührten.

Ich möchte Frau Garbers und ihrenbesonderen „Pilgerweg“ hier aufzeigen, hin-weg über viele Fragen und Zweifel bis hinzur Gewissheit „ich möchte durch die Taufezu Christus gehören“.

Christoph begleitete gemeinsammit Pfarrer Park seine Frau einfühlsam aufdem langen Weg. „Das christliche Vorbild istein hoher Anspruch, kann ich dem gerechtwerden?“

„Anfangs war ihr Glaube wie bei ei-nem Kind, das die Welt noch nicht kenntund sich der eigenen Kräfte unsicher ist“,sagt Christoph.

Für Christoph ist der Glaube gera-de nach dem plötzlichen Tod seines gelieb-ten Vaters Reinhard während eines Fußball-spiels des FC Stern Marienfelde am 4. Ja-nuar 1992, dem er 30 Jahre angehörte,besonders wichtig. Christoph war damals 19Jahre alt, als sein Vater mit 48 Jahren über-raschend starb.

Zwei Jahre vorher, also 1990, wurdeChristoph in einem Blumengeschäft von derLiebe überrascht, als er in die Augen der net-

ten Floristin sah. Und auch für Kathrin war esLiebe auf den ersten Blick. Durch die EinheitDeutschlands verlor die junge Frau aus Trep-tow ihren bisherigen Arbeitsplatz und fand imNeuköllner Blumengeschäft neue Arbeit undvor allem ihren zukünftigen Ehemann.

Kathrin und Christoph heirateten1995 in unserer Dorfkirche mit dem Ehever-sprechen: „So lange ihr euch lieben wer-det“, und Liebe über den Tod hinaus istmöglich!

Schon die Eltern von Christophhatten hier geheiratet, und später wurdenChristoph und seine Brüder dort getauftund konfirmiert.

Kathrin hatte während ihrer Kind-heit in Treptow kaum Bezug zum Christen-

Frau Kathrin Garbers – vom Zweifel zur Gewissheit

Wir sind in Bewegung –Weitere KofferträgerInnen gesucht!

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ausstellung des monats

gemeindereport marienfelde

M itten im Winter durch Eis und Schneezu Liebermanns Gartenreich? Wegen

eines einzigen Bildes? Ich verspreche Ihnen:Spätestens wenn Sie mit dem Katalog imSessel am Kaminfeuer in der Halle sitzen wieeinst der Hausherr selbst und in unmittel-barer Nachbarschaft zum ‚Haus der Wann-seekonferenz‘ beim Blick in die Flammen Ih-ren Gedanken nachhängen, werden Sie die-sen Weg nicht länger bereuen. Und Sie wer-den noch einmal nach oben gehen, nocheinmal auf das Bild schauen, und sich wie-der und wieder fragen, wie das bloß allesmöglich war. Sollten Sie die Antwort dannauch in Ihrem eigenen Christusbild finden,werden Sie möglicherweise doch bedauern,gekommen zu sein. Dass Liebermann dasBild in den entscheidenden Passagen über-malt hat, vielleicht sogar bereute, es über-haupt je gemalt zu haben, das macht es nichteben einfacher. Und dass wir heute an sei-nem Kamin sitzen auch nicht.

Das Bild zeigt den ‚Zwölfjährigen Je-sus im Tempel‘ nach dem zweiten Kapitel desLukasevangeliums. Nahezu lebensgroß imKreis der Schriftgelehrten. Ausgesprochen le-bensecht, wenn auch nicht ‚historisch kor-rekt‘, sehr lebendig im Bildaufbau und in derMalweise, dicht bei Rembrandt, auch in derQualität. Ein Thema für ‚die Großen‘ seitGiotto, Dürer, Rembrandt und Menzel, aberkein Allerweltsthema des christlichen Motiv-kanons. Eine Aufgabe also, die einen Malerherausfordert, weil er hier sein ganzes Kön-

nen unter Beweis stellen kann. Als das gera-de fertig gestellte Bild des 32jährigen 1879auf der Internationalen Kunstausstellung imMünchner Glaspalast zum ersten Mal gezeigtwird, überschlagen sich die Wellen der Em-pörung. Nahezu einhellig reagieren Presseund Öffentlichkeit, noch im darauf folgen-den Jahr beschäftigt das Gemälde den Baye-rischen Landtag. Liebermanns Darstellungs-weise eines vermeintlich harmlosen Themasaus Jesu Kindheit traf den Nerv der Zeit anseiner religiös-nationalen, also empfindlichs-ten Stelle – ein Jude verletzte die christlich-deutsche Seele in frecher Anmaßung, indemer ihren Heiland verhöhnte. So lautete daseinhellige Urteil. Was zeigte das Bild damals,was zeigt es heute? Wie nehmen wir seineÜbermalung – ein Akt der ‚Selbstkritik‘? –heute auf dem Hintergrund des Streits umdie Mohammed-Karikaturen und den miss-lungenen Mordanschlag auf ihren Urheberwahr? Welche ‚Sprengkraft‘ steckt bis heutein unseren Gottesbildern?

In der Ausstellung hängen beideBilder, das Gemälde aus der HamburgerKunsthalle und eine großformatige Schwarz-weiss-Kopie des ursprünglichen Zustands, sonebeneinander, dass zum ersten Mal ein di-rekter Vergleich möglich ist. Und ich emp-fehle Ihnen, diese beiden Bilder unvoreinge-nommen und intensiv zu betrachten, bevorSie sich dem Pressespiegel der zahlreichenauf den Wänden ausgebreiteten Dokumentemit zunehmender Fassungslosigkeit widmen.

„Verhöhnung des Heilands“Max Liebermanns ‚Skandalbild‘ zu Gast am Wannsee

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ausstellung des monats

gemeindereport marienfelde

Max Liebermanns ‚Korrekturen‘ beziehensich bezeichnenderweise ausschließlich aufdas ‚Christusbild‘ des Jesusknaben: Er ent-fernt alles, was als ‚typisch jüdisch‘ interpre-tiert werden konnte (und auch so gesehenwurde) und ersetzt es durch Elemente, dieaus dem „Judenlümmel“ einen idealtypi-schen deutschen Christusknaben machen:Das nun blonde, lang, weich und geordnetauf die Schultern herab fallende Haar ver-deckt den Ansatz der Schläfenlocken undstreckt das Gesicht, dessen Züge weicher wer-den. Der Blick richtet sich in romantischerWeise nach Innen, die Leidenschaft ausdrü-ckende Kopfhaltung wird deutlich zurück ge-nommen. Damit verändern sich auch dieRollen der ihn umgebenden Zuhörer. Glei-ches widerfährt den Händen: Die ursprüng-lich offene Argumentation, die die Wortedurch lebendiges Gestikulieren verstärkt,weicht einem körperbezogenen, fast gebets-artigen Gestus verhaltenen In-Sich-Ruhens.Nahezu nachlässig übermalt Liebermann dieRückenpartie: Was einst die Körperlichkeitdes Knaben durchzog wie ein feiner Hauchder Erinnerung an die bucklige Statur desPhilosophen Moses Mendelssohn (dieseswohl wahrgenommene, verdächtig ‚Aufkläre-rische‘), und damit alles energiegeladen nachvorn gerichtete, wird weggepinselt. Das Kindgewinnt dadurch an fragwürdiger ‚Größe‘,zumal es sich, durch das nun züchtig undwohlgeordnet tiefer herab fallende saubereGewand, vom Straßenjungen zur respektab-len, gleichsam überirdisch strahlenden Licht-gestalt verwandelt hat. Dieser Jesus trägt zwarjetzt sogar Sandalen, fällt aber auf einmal ausdem Rahmen wie das herzliebe Jesulein ausso manchem barocken Weihnachtsbild.

Diese Eingriffe betreffen fast bei-läufig alle Zusammenhänge der Kompositi-on: Trat dieser bis dahin auf ganz andereWeise ‚erwachsene‘, so ernsthaft und garnicht niedlich wirkende Junge durch sein ak-tives Wesen als Mittelpunkt eines auf ihn be-zogenen geistlichen Lehrgesprächs auf, sogerät er durch die wesensverändernde Zu-richtung seiner Haltung und seines Ausse-hens nicht nur in die isolierte Position einesdistanzierten, auf einmal verständnislos bli-ckenden Gegenübers einander fremder ‚Par-teien‘. Er fällt in der Bildstruktur auch zu-rück auf die Beziehungsebene der Abhän-gigkeit gegenüber seinen Eltern – Josef hatihn entdeckt und winkt die von der Fraue-nempore herabeilende Maria herzu – einerRolle, aus der er sich durch seine tagelangeAbwesenheit in der Synagoge, gebannt ver-sunken in einem Gelehrtendisput ‚auf Au-genhöhe‘, im ursprünglichen Gemälde ge-rade gelöst hatte.

Liebermanns Eingriff in sein eige-nes Werk verändert also auch seine eigeneInterpretation: Nach dem Vorbild der Ams-terdamer Synagogen, die er selbst im jüdi-schen Viertel besucht hatte, und nach denzeitgenössischen Repräsentanten des osteu-ropäischen Judentums, wie sie ihm dort undso auch in Berlin begegneten – die erhalte-nen Entwürfe und Studienblätter belegen daseindrucksvoll – gestaltete er eine Bild-Welt,in der Jesus ein ‚Kind seiner Zeit‘ war undvor allem: ganz und gar Jude unter (leben-den!) Juden. Gleiches tat der Münchner Ma-ler Fritz von Uhde, indem er Christus an den‚Abendmahlstisch‘ in einer bayerischen Bau-ernstube setzte. Und mit dem seelenver-wandten Uhde tauschte Liebermann einige

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ausstellung des monats

gemeindereport marienfelde

Jahre später dann auch den ‚ZwölfjährigenJesus im Tempel‘. Derartige Aktualisierun-gen historischer Stoffe werden vom breitenPublikum auch heute noch jedem Regisseurvon Herzen übel genommen und aus dembürgerlichen Kunsttempel verbannt: Im his-torisierenden antiken Gewand, das nicht nurLiebermanns Malerkollegen in der Regel be-vorzugten, hält die Form den Inhalt fern –was dann gottlob keinem mehr weh tut. Lie-bermann selbst aber brach aufgrund dermaßlosen Kritik und der hasserfülltenSchmähungen mit diesem Bildkonzept, alser aus dem „hässlichsten, naseweisen Juden-Jungen, den man sich denken kann“ einen‚politisch-korrekt‘ auftretenden, quasi christ-lich gereinigten Jesus machte, der nunmehrdie Überlegenheit des Christentums über dieSchriftgelehrten, dieses „Pack der schmierigs-ten Schacherjuden“, symbolisierte. Künstle-risch hatte er damit den Versuch unternom-men, ‚die Ordnung wiederherzustellen‘, ge-sellschaftlich, politisch und religiös aber wardie Welt schon eine andere: „Dass ein Judegewagt hatte, seinen christlichen Mitbürgernsolche Verhöhnung ihres Heilands öffentlichins Gesicht zu schleudern“, passte gut insBild der öffentlichen und veröffentlichtenMeinung. Der Berliner Dom- und Hofpredi-ger Adolf Stöcker nahm in seiner antisemiti-schen Rede vom 19. September 1879 direk-ten Bezug auf das Bild: „Bedenken Sie mei-ne Herren von Israel, dass uns Christus …heilig ist …“ Den Christus, den Stöcker stell-vertretend für viele meinte, hatte ihm Lie-bermann durch seine ‚Übermalungen‘ gege-ben – ein, wie Max Liebermann am eigenenLeib erfahren sollte, ganz sinnloses Zuge-ständnis – und damit nicht nur ihm den Spie-

gel vorgehalten: ‚Du sollst Dir kein Bildnismachen – spricht der Herr, Dein Gott.‘ Ge-gen Liebermann wurde in Bayern ein Verfah-ren wegen Gotteslästerung angestrengt. Ervermied es in den darauf folgenden dreißigJahren, religiöse Themen zu malen. UnserChristus-Bild haben andere verändert.

Christian Langner

Anm.: Alle Pressezitate im Text entstammendem empfehlenswerten Ausstellungskatalog.

Der Jesus-Skandal – Ein Liebermann-Ge-mälde im Kreuzfeuer der Kritik

Nur noch bis zum 1. März 2010Täglich außer dienstags 11-17 UhrColomierstraße 3, 14109 Berlinwww.liebermann-villa.deEintritt 6 Euro/4 Euro erm.Bus 114 ab S-Bahnhof Wannsee bis Halte-stelle ‚Liebermann-Villa‘

Besonders hinweisen möchte ich auf die Be-gleitveranstaltung am 10.2.10, 19 Uhr: ‚Der zwölfjährige Jesus im Tempel aus theo-logischer Sicht‘. Ein Gespräch mit RabbinerDr. Andreas Nachama, Pfarrerin MarionGardei und Dr. Martin Faass

Außerdem hat die Liebermann-Villa bis aufweiteres ‚Noble Gäste‘ aus der KunsthalleBremen: Ausgewählte LandschaftsgemäldeLiebermanns und die berühmte ‚Papageien-allee‘ sind im ehemaligen Atelier zu sehenund lohnen den beschwerlichen Weg.

K aum zu glauben, dass es schon der Viertewar! Es fand sich die „alte“ Besetzung ein.

Einige neue Gesichter konnten wir begrüßen.Bunt gemischt ging es am Freitagabend los.Belegte Brötchen warteten auf uns zur Stär-kung, mit leerem Magen singt es sich schlecht.

Am Samstag hatte Bernard viel mituns vor, das war schon am Vorabend zu erken-nen, als jeder seinen Stapel mit Noten in denHänden hielt. Wir füllten diesen Tag mit unse-ren bekannten Liedern und lernten auch nochviele neue schöne Gospels dazu. Ziemlich er-schöpft und doch erfüllt von unserem Tage-werk gingen wir am Abend auseinander.

Am Sonntag zum Gottesdienst soll-ten wir nun das Erlernte vortragen. Aufgeregtwaren wir alle. Wie immer. Besonders traf dasLampenfieber unsere mutige Solistin Svenja– eine Konfirmandin unserer Gemeinde. Siehat dafür einen großen Applaus von der Got-tesdienstgemeinde bekommen. Auch wenn

nicht alles so geklappt hat, wie man es sich ge-wünscht hätte – ein paar Patzer möge man unsnachsehen! Unterstützt wurde der Gesang desChors durch die tollen Musiker – Kira mit ih-rer Querflöte, Roger am Klavier, Chris amSchlagzeug und Dennis an der Bassgitarreund nicht zu vergessen Bernie an der Gitarre.

Mit Liedern wie „Go down Moses“und „Joshua fit the battle of Jericho“, die derChor sang, verdeutlichte unsere PfarrerinCarola Enke-Langner im überfüllten Gottes-dienstraum den Kampf vor einigen hundertJahren, sie zog Parallelen zum Protest vonMartin Luther, der Gott und die frohe Bot-schaft Jesu Christi zu den einfachen Men-schen brachte. Ein Dankeschön auch an diefleißigen Hände, die uns mit ihren Hausspe-zialitäten verwöhnt haben. Es war ein gelun-genes Wochenende – wir freuen uns schonauf den 5. Gospelworkshop!

Kirsten Mross

marienfelde gospel choir

4. Gospelworkshop

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gottesdienste

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im Februar 2010

Abendkirche (Dorfkirche) Freitag, 18.00 Uhr. Die Abendkirche entfällt am Freitag, 5.3.10, wegen des Weltgebetstages!

Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK), um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben.

aus unserem kirchenbuch

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Bestattungen:Frau Eva-Maria Schüttler-Kerl, geb. Dumack (Mfd.) 79 JahreHerr Eberhard Hübner (Mfd.) 87 JahreFrau Rita Stoll, geb. Riemann (Mfd.) 65 JahreHerr Heinz-Werner Schulz (Mfd.) 83 JahreFrau Gretchen Kühn, geb. Hennig (Mfd.) 87 JahreFrau Andrea Reinke (Lankwitz) 39 JahreFrau Elli Ziegler, geb. Hönig (Mfd.) 90 JahreFrau Hildegard Balz, geb. Grogner (Mfd.) 86 JahreHerr Manfred Zutz (Mfd.) 73 JahreHerr Peter Zenke (Wedding) 61 JahreHerr Günter Lepke (Mfd.) 72 Jahre

Taufen:Jonathan Dürr (Mfd.); Laurenz Dürr (Mfd.); Nikita Zisch (Mfd.); Nils Hartmann (Mfd.)

Trauungen:Herr Sören Müller und Frau Anja, geb. Luck (Steglitz)

7. Februar – Sexagesimä99.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner (A)11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner17.00 Uhr – Dorfkirche – Orgelvesper

14. Februar – Estomihi99.30 Uhr – Pfr. E. Park11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)11.00 Uhr – Taufgottesdienst – Pfr. E. Park

21. Februar – Invokavit99.30 Uhr – Pfr. i.R. K. Grammel11.00 Uhr – Jugendgottesdienst mit Konfirmanden-Taufen

Pfrn. C. Enke-Langner / Pfrn. U. Senst-Rütenik / Team

28. Februar – Reminiszere99.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner

Freitag, 5. März – Weltgebetstag18.00 Uhr – Dorothee-Sölle-Haus – Pfrn. U. Senst-Rütenik + Team

7. März – Okuli99.30 Uhr – Pfr. E. Park (A)11.00 Uhr – Pfr. E. Park17.00 Uhr – Dorfkirche – Orgelvesper

Tauftermine: 14. Februar – 21. März – 4. April (Ostersonntag)Tauftermine: (Anmeldung bitte bis drei Wochen vorher im Büro)

einladung

Z ur weiteren Beschäftigung mit der Lek-türe von Texten von Dorothee Sölle la-

den wir ein am Mittwoch, 17. Februar 2010,19.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus. Wir le-sen und besprechen ihre Meditation zum„Magnificat der Maria“ und weitere Texte

dazu – was ist das Besondere an ihrer Inter-pretation? Wie sieht sie die Gestalt der Ma-ria, und was bedeutet das für unsere Sichtheute?

Für die Sölle-AG

Carola Enke-Langner

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ökumene

gemeindereport marienfelde

Am Freitag, dem 5. März laden wir um18 Uhr ins Dorothee-Sölle-Haus ein

zum diesjährigen Weltgebetstag.Der Weltgebetstag wird in über 170

Ländern am ersten Freitag im März began-gen und jedes Jahr von Frauen aus einemanderen Land vorbereitet. Das hat uns inden vielen Jahren dieser ökumenischen Tra-dition oftmals die Möglichkeit geschenkt,Menschen, Länder und Gegenden dieserErde kennen zu lernen, in die wir sehr wahr-scheinlich persönlich nie reisen werden.Aufgehoben sind diese Fakten und Informa-tionen über „Land und Leute“ immer in ei-ner intensiven Auseinandersetzung mit demchristlichen Glauben der dort lebendenMenschen und einem Gottesdienstvor-schlag, den für 2010 Frauen aus dem zen-tralafrikanischen Land Kamerun erarbeitethaben.

„Alles, was Atem hat, lobe Gott“ –dieser Ruf drückt die Glaubensbotschaft derFrauen aus Kamerun lebendig und vollerHoffnung aus: Mitten im oft auch schwerenAlltag und gerade mit unserem alltäglichenTun loben wir Gott immer wieder neu fürdas Geschenk des Lebens.

Kamerun wird auch „Afrika imKleinen“ genannt wegen seiner ethnischen,

geographischen und religiösen Vielfalt. 18Millionen Menschen leben dort, die über250 verschiedenen Volks- und Sprachgrup-pen angehören. 50% der Bevölkerung sindChristen (je zur Hälfte katholisch und evan-gelisch geprägt).

Kamerun ist etwa ein Drittel grö-ßer als Deutschland. Die Geschichte desLandes wurde seit dem 19. Jahrhundert vonDeutschen, Briten und Franzosen beein-flusst. Im 20. Jahrhundert blieb das Landbis zur Unabhängigkeit 1961 unter Englandund Frankreich aufgeteilt. Heute gilt Ka-merun als Republik, wenngleich von wirkli-cher Demokratie kaum mehr die Rede seinkann.

Von den natürlichen Reichtümerndes Landes wie Holz und Bodenschätze, Ölund Kaffee profitiert nur eine Minderheit.Über die Hälfte der Bevölkerung lebt unterder Armutsgrenze.

Trotzdem wählten die Frauen ausKamerun eine so optimistische Aufforde-rung: „ Alles, was Atem hat, lobe Gott“. Las-sen wir uns anstecken von ihrer Lebensfreu-de, ihrem Mut und ihrer Unverzagtheit!

Ulrike Senst-Rütenik

für die Weltgebetstags-Vorbereitungsgruppe

Weltgebetstag

D er Ökumenische Arbeitskreis Marienfel-de lädt herzlich ein zum diesjährigen

Ökumenischen Seminar am Mittwoch,10.02.2010 um 19.00 Uhr im Gemeindezen-trum St. Alfons, Beyrodtstraße.

„Wie haltet Ihr es mit dem Fasten?“

Wir wollen etwas über die verschiedenen Fas-tentraditionen in unseren Konfessionen er-fahren und miteinander über persönlicheErfahrungen ins Gespräch kommen.

Ulrike Senst-Rütenik

ökumene

Einladung zum Ökumenischen Seminar

D u bist jetzt 13 und willst nächstes Jahrkonfirmiert werden? Dann solltest Du

Dich schnell zum Konfer anmelden, dennder beginnt nach den Sommerferien. DerUnterricht findet wöchentlich statt, und zwarje nach Kurs dienstags, mittwochs oder don-nerstags; im Pfarrhaus oder im Dorothee-Sölle-Haus. Verpflichtend ist die Teilnahmean der Konfirmandenfreizeit in der erstenWoche der Herbstferien (11.–15. Oktober2010). Außerdem müssen der regelmäßigeBesuch von Sonntagsgottesdiensten und eingewisses Maß von Mithilfe in der Gemeindeeingeplant werden.

Die Konfirmationen finden EndeMai 2011 statt – die endgültigen Terminewerden bekannt gegeben, so bald die Zusam-mensetzung der Kurse fest steht.

Für die Anmeldung während derBürozeiten nur im Dorothee-Sölle-Haus (s.S.34) sind Geburts- bzw. Taufurkunde und dasletzte Religionszeugnis mitzubringen. Fürweitere Auskünfte steht Pfrn. Enke-Langnerin ihrer Sprechstunde, mittwochs von 18 –19 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus, zur Verfü-gung (Tel. 711 20 71).

Carola Enke-Langner

konfirmandenunterricht

Anmeldungen für den Jahrgang 2010/2011

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bedenkliches

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Ein Urteil, abgefasst in Eile,

von spätrem Urteil wird’s verdrängt;

und doch, ein Hauch von Wahrheit hängt

gewiss an jedem Vorurteile.

Frieda Schanz, * 16. Mai 1859 in Dresden; † 17. Juni 1944, Ährenlese

V orurteile sind manchmal sehr ange-nehm. Es ist so schön einfach ein vorge-

fasstes Urteil zu haben, bevor man sich derMühe unterwirft genau hinzuhören, genauhinzusehen, genau zu hinterfragen. Im Vor-urteil zu verharren, erspart die Mühe einerrichtigen und gerechten Urteilsfindung. Fin-den braucht man dann ja nichts mehr, weildas eigene Urteil bereits unüberprüft fest-steht.

Vor-urteile hat jeder Mensch. Wa-rum, weil er aus egoistischen Gründen nichtalles ganz genau hinterfragen will, weil esanstrengend ist, sich den Kopf über etwas zuzerbrechen, was durch Vor-eingenommen-heit leicht geklärt zu sein scheint. Die meis-ten Witze bedienen sich deshalb des Vorur-teils, weil in der Einfachheit ihrer Aussagendie Verständlichkeit vorhanden ist. Frauen-oder Männerwitze leben von den Verallge-meinerungen. Sie können gar nicht differen-zieren, weil ein erklärter Witz ein misslunge-ner Witz ist.

Schmerzlich wird es besondersdann, wenn ich selbst Opfer eines Vorurteilswerde, wenn ich mich gegen vorgefasste Mei-nungen nicht wehren kann. Ich leide dann

unter Hilflosigkeit, fühle mich wehrlos, emp-finde Ohnmacht. Wieland schrieb in diesemSinne: „Verwünschtes Vorurteil, du Mutterunserer Pein“.

So sind auch PfarrerInnen beliebteZielscheiben von Vorurteilen. „Sie arbeitendoch nur an einem Tag – dem Sonntag – inder Woche“, das wird selbst bei wochentagsstattfindenden Beerdigungsgesprächen ge-äußert. Den zarten Hinweis, dann kann ichjetzt ja gehen, weil heute kein Sonntag ist,hilft nur meiner seelischen Hygiene, abernicht einer Einsicht des Gegenübers.

Viele Berufsgruppen leiden unterder Macht der Vorurteile. Bei manchen spü-re ich, dass sie sich in das vorhandene Vorur-teil fügen, so nach dem Motto: ist der Ruferst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert; esbraucht dann keine große Rücksicht mehrgenommen werden.

Dieses Vor-urteils-Verhalten erlebeich bei der politischen Debatte um die Frageder Kinderbetreuung, des freien Kitajahres,des Betreuungsgeldes mit und ohne Gut-scheinlösung. Worum geht es da?

Einige wollen alle Kinder möglichstschon mit zwei/drei Jahren in eine Kita brin-gen, weil sie in dem frühzeitigen Besuch ei-ner Bildungseinrichtung die einzige Mög-lichkeit sehen, die erzieherischen, sprachli-chen und sozialen Defizite der Kinderauszugleichen. Misstrauen gegen Elterner-ziehung steckt hinter diesem Argument. Siesagen: Wo Erwachsene nicht erziehen, son-

Ist Beten Menschenrecht? dern unreflektiert vor sich hin leben, da er-lernen Kinder nicht, was lebenswert ist undwofür sich Leben lohnt. Wer z.B. in einemHaushalt mit Migrationshintergrund auf-wächst, in der immer nur die „Heimatspra-che“ der Erwachsenen gesprochen wird, derbleibt zwangsläufig in seiner sprachlichenEntwicklung und Ausdrucksfähigkeit hinteranderen Kindern zurück. Die Folgeproble-me sind das Verfehlen eines Schulabschlus-ses, das Nichterreichen eines Ausbildungs-platzes …

Aus diesem Grunde wäre eine sehrfrühe Kitazeit eine Möglichkeit nicht chan-cenlos hinter anderen sprachlich herzuhe-cheln. „Wer nicht reden kann, schlägt aucheher zu“, dieser Lebensweisheit würde derZahn gezogen. Besonders für die Fersehdau-erkuckerfamilien wäre eine zeitliche Entfer-nung der Kinder bei der Dauerberieselungmit Talkquatsch auch mehr als förderlich. Siewürden nicht die Fäkalsprache der Erwach-senen lernen, die sie zwangsläufig dann un-tereinander und in der Schule benutzen, weilihnen andere Worte nicht zu Ohren kom-men. Ist ein solches Elternbild ein Vor-urteil,oder fälschliche Verallgemeinerung?

Die kontroverse Ansicht sagt, nurEltern wissen als Einzige, was am Besten fürdie Kinder gut und richtig ist. Deshalb sollensie auch ihre Kinder nicht in die Kita brin-gen, sondern das Betreuungsgeld in Höhevon 150 € erhalten. Sie werden mit diesemGeld ihre Kinder verstärkt fördern. Nur ver-einzelt wird es zum Missbrauch des Geldeskommen.

Andere argumentieren, dass es vielzu oft keine richtigen Familien mehr gibt,denn z.B. jedes zweite Berliner Kind wird

schon nicht mehr in eine Familie hineinge-boren. Diese Erwachsenen mit ihren tempo-rären Lebensabschnittsgefährten seien in-kompetent in der Erziehung. Verlässlichkeitund Kontinuität erfahren diese Kinder nicht.Wenn diese Erwachsenen dann das Betreu-ungsgeld bekommen, sehen sie darin nureine Aufstockung ihres privaten Budgets. „InMigrantenfamilien wird die Oma aus Anato-lien nachgeholt und die Unterschicht ver-säuft das Geld“, so ähnlich der Bürgermeis-ter von Neukölln.

Sicherlich kennen wir alle Men-schen, die wir der einen oder andern Kate-gorie zuordnen.

Was bedeutet solch eine pauschaleEingrenzung der Kompetenz im Eltern-recht?

„Die können das einfach nicht“, somünteferingt es im Blätterwald, doch was istdie Konsequenz dieses Denkens? Wer nichtrichtig Kinder versorgen und erziehen kann,

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weshalb ist der eigentlich wahlberechtigt unddarf mitbestimmen, wie über das Steuergeldpolitisch verfügt wird? Wer beim Betreuungs-geld sofort den Missbrauch bei bestimmtenMenschen sieht und deshalb nur Gutschei-ne für Lebensmittelgeschäfte und Textillä-den verteilen will, müsste konsequenterwei-se deren Lohn und auch das Kindergeld nurals einlösbare Gutscheine ausgeben. Bankerdürften dann zwangsläufig auch kein Kin-dergeld ausbezahlt bekommen, weil sie nach-weislich nicht mit Geld richtig verantwort-lich umgehen können. Wenn politische Par-teien sonst die Selbstverantwortung undEigenverantwortlichkeit wie eine Monstranzlauthals vor sich hertragen, dann ist es schonerstaunlich wie sie zu solchen Gedankenspie-len kommen. Wie soll ein Erziehungsversa-

ger dann eigenverantwortlich seine Kran-ken- und Pflegekasse und seine sonstigenLebensregeln auf die Reihe bekommen?

Ein Menschenbild ist doch eindurchgängiges Bild vom Menschen, dem ichWerte, Möglichkeiten und Fähigkeiten zu-ordne. Was einfach nicht geht, ist es einmalso und das andere Mal so zu sehen, wie esmir gerade passt. Beliebigkeit in der jewei-ligen Situation spiegelt gerade wieder, dasich keine sichere grundsätzliche Haltung be-sitze. Liberal oder christlich zu denken undhandeln, nur wenn es meinem Vorteil ent-spricht und mir in meinen Kram passt, istmehr als schäbig, nicht nur bedenklich.

Ihr Eckhard Park

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I ch habe mich über die Wahl der Landes-bischöfin der Evangelisch-lutherischen

Kirche Hannovers Margot Käßmann zurVorsitzenden des Rates der EvangelischenKirche in Deutschland (EKD) gefreut. DieSynode und Kirchenkonferenz der EKDwählte am 28.Oktober 2009 Frau Käßmannund als ihren Stellvertreter Nikolaus Schnei-der, den mit 62 Jahre erfahrenen den Prä-ses der Evangelischen Kirche im Rheinland.„Ich kenne Niko Schneider schon lange undfreue mich sehr“, sagt Frau Käßmann.

Erstmals in ihrer Geschichte derEKD wurde eine Frau als Vorsitzende des Ra-tes der EKD berufen. Von „allergrößtem Res-pekt vor der vor mir liegenden Aufgabe“spricht sie, und von den „enormen Maßstä-ben, die Wolfgang Huber gesetzt hat“.

Viele Menschen können sich mit ihridentifizieren, die Lutherischen betrachtensie als eine der ihren, die Unierten freuensich an ihrer innerevangelischen Konfessi-onstoleranz, die Evangelikalen lieben ihreErzähl-Gabe und ihren Sinn für praktizierteFrömmigkeit, die Linken ihre sozialpolitischeSchärfe, die Konservativen, dass Käßmannin der Bioethik sehr streng ist und sich gutmit Ursula von der Leyen versteht. Und alldiejenigen, die sich um die Attraktivität desProtestantismus sorgen – das sind in Zeitendes Mitgliederschwunds wahrlich nicht we-nige – begeistern sich für ihre öffentlicheAusstrahlung.

Wenn sie auf Kirchentagen Bibelar-

beiten hält, dann platzen große Messehallenaus allen Nähten. Gerade auch bei vielen Ka-tholiken ist Käßmann ausgesprochen beliebt.

Im Verhältnis zur katholischen Kir-che hat sie sich aber sehr entschieden gegenpäpstliche Geringschätzung gewehrt und fürgrößeres protestantisches Selbstbewusstseinplädiert, was ich sehr begrüße.

Die EKD-Synode hat mit der Wahlvon Frau Käßmann zur Ratsvorsitzendeneine Bewegung mitvollzogen, die der weibli-chen Basismehrheit der Kirche endlich dieAnerkennung verleiht, wie es ihrem Engage-ment entspricht.

Am Herzen liegt ihr die „evangeli-schen Spiritualität“, sofern „Bibel, JesusChristus, das Gesangbuch und das Gebet mitdem Vaterunser als Zentrum“ erhalten blei-ben. Den Bilderreichtum der alten Kirchepreist sie und die protestantische Musiktra-dition, wobei sie selbst freilich mit ihrer be-merkenswert strahlenden Stimme am liebs-ten Gospel singt.

Halloween aber sei Konsum, „Aus-druck der Spaßgesellschaft“ und im Übrigeneine üble Verdrängung des evangelischenReformationsfestes, sagt sie.

Ihre Erfahrungen zur Spiritualitätbeschreibt sie in dem Buch „Mit Herzen,Mund und Händen – Spiritualität im All-tag leben“. Darin beschreibt sie, wie die vierobigen Säulen die Spannungsbögen des Le-bens tragen. Sie zeigt dabei ganz konkret,wie sich ein Leben mit spirituellem Tiefgang

aktuelles thema

Margot Käßmann, die neue Ratsvorsitzende der EKD

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sprach Frau Käßmann über ihre Scheidungund fand Worte, die Gänsehaut-Stimmungverbreiteten: „Mit Trauer musste ich mich da-mit auseinandersetzen, dass mir ein anderesGeschenk, nämlich das einer lebenslangenEhe, nicht gewährt wurde.“ Ihre Großmutterhabe ihr nach ihrer Ordinierung zur Pfarre-rin gesagt: „Wem der liebe Gott ein Amt gibt,dem gibt er auch die Kraft, es auszufüllen.“

Am meisten aber freut sich die Bi-schöfin über ihre eigene Kirche - die Wort ge-halten hat: Frauen können alle Ämter in derKirche wahrnehmen. Und Katrin Göring-Eckardt sagt als Präses der Synode: „Es be-wegt mich, dass die evangelische Kirche jetztdiesen Schritt gegangen ist.“

Frau Käßmann packt auch schwie-rige Themen z.B. Afghanistan an. Der US-Sonderbeauftragte für Afghanistan und Pa-kistan, Richard Holbrooke, hält am 07. Ja-nuar 2010 den Einsatz am Hindukusch fürschlimmer, schwieriger und härter als denVietnamkrieg: „Er wird länger währen als Vi-etnam; er wird sich als der längste der ame-rikanischen Geschichte entpuppen.“ Gleich-zeitig sagt er: „Jedes Jahr töten wir mehr Ta-liban, und jedes Jahr gibt es mehr von ih-nen.“ Daher verstehe ich Frau KäßmannsZweifel allein an einer militärischen Lö-sung. „Nichts ist gut in Afghanistan. All die-se Strategien, sie haben uns lange darüberhinweggetäuscht, dass Soldaten nun einmalWaffen benutzen und eben auch Zivilistengetötet werden. Waffen schafften offensicht-lich auch keinen Frieden“, stellt sie in ihremNeujahrsgottesdienst fest. „Meine Predigt

sagt nicht, dass der Afghanistan-Einsatzschlecht ist, sondern dass wir mehr Phanta-sie für den Frieden brauchen.“

Als sehr ermutigend und Trostspendend empfinde ich das Buch von FrauKäßmann „Wenn das Leben voller Fragenist – Briefe der Zuwendung“. Sie vermitteltdie Gewissheit, dass das Leben Sinn macht!„Ich muss es nicht alleine schaffen, denn esgibt einen Grund, der trägt.“

Ich bewundere die Energie vonFrau Käßmann, mit der sie die vielen Aufga-ben ihres privaten und beruflichen Lebensmeistert und daneben schon mehr als drei-ßig Bücher veröffentlicht hat.

Im Jahre 2001 wurde Margot Käß-mann der Predigtpreis des Verlages für dieDeutsche Wirtschaft für vorbildliche Leistun-gen auf dem Gebiet der evangelischen Ver-kündigung verliehen. 2002 erhielt sie dieEhrendoktorwürde des Fachbereichs Erzie-hungswissenschaften von der UniversitätHannover. 2008 wurde sie mit dem großenBundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Ich bewundere Frau Käßmann, wiesie den christlichen Glauben in die Mittedes täglichen Leben stellt: „Lasst uns alsomit Gottvertrauen und Mut in dieses neueJahr gehen. Unser Herz muss nicht erschre-cken, wir sind gehalten und wir können hal-ten, wir sind ermutigt und können andereermutigen, wir sind durch den Glauben ver-änderte Menschen und können etwas ver-ändern.“

Patricia Metzer

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aktuelles thema

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im Alltag leben lässt und was dabei zu gewin-nen ist. Mehr Pilgern, mehr Meditation: Bi-schöfin Margot Käßmann wünscht sich vonder Evangelischen Kirche mehr Offenheit fürVolksfrömmigkeit, will sinnlicheren Glauben.„Jedenfalls bin ich überzeugt, dass der Pro-testantismus oft zu kopflastig war. Das eige-ne Verstehen und Durchdringen des bibli-schen Textes ist und bleibt die Grundlageevangelischer Theologie. Aber die Menschenwollen Glauben auch sinnlich erfahren. Mar-tin Luther hat beides zusammengehalten.Wir haben den Heiligen Geist theologischvernachlässigt und die Erfahrungsdimensio-nen des Glaubens gering geschätzt.“

Die 1958 in Marburg als jüngstevon drei Töchtern eines Kfz-Schlossers undeiner Krankenschwester Geborene wurdenach dem Theologiestudium 1983 Vikarinund noch im selben Jahr zur Vollversamm-lung des Weltkirchenrats geschickt. Promptsetzte sich dort die hoch begabte in einerKampfabstimmung als jüngstes Mitglied imZentralausschuss des Ökumenischen Ratsder Kirchen durch. 1985 zur Pfarrerin ordi-niert, promovierte sie neben dem Gemein-dedienst, profilierte sich als Vordenkerin des„Konziliaren Prozesses für Frieden, Gerech-tigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Ihrevier Töchter wurden in den Jahren 1982,1986 (Zwillinge) und 1991 geboren.

Und so weiter: Lehraufträge, Studi-enleiterin der Evangelischen Akademie Hof-geismar, Generalsekretärin des Evangeli-schen Kirchentages, Mitbegründerin desÖkumenischen Kirchentages. Und 1999 imdritten Wahlgang Bischöfin der Hannover-schen Landeskirche, als damals erst zweiteFrau in einem solchen Amt, gegen anfangs

heftige konservative Widerstände, die raschverflogen. Das Amt in Hannover hat sie mithoher Disziplin und großer Führungskraftausgeübt. Sie konnte hart sein, wenn sie ihreGrundsätze gefährdet sah.

Generell möchte sie den Gottes-dienst wieder ins Zentrum der Aufmerk-samkeit rücken: „Heute sehen wir, dassWachstum, wo es das gibt, sich um den Got-tesdienst herum vollzieht. Es gibt beispiels-weise Versuche des interreligiösen Gebets,aber da kommt Jesus Christus in der Regelgar nicht vor, und das ist inakzeptabel. EinGott-irgendwie-Gefühl entspricht nicht un-serem Glauben.“ Auch andere von ihr ver-tretene Positionen kann ich gut verstehen:„Mit der Heiligenverehrung habe ich Pro-bleme, aber natürlich ist da ein riesigerSchatz an Bildern und Erzählungen. Ichhabe Väter und Mütter im Glauben, habederen Geschichten, ich bin nicht der ersteChrist auf der Welt. Und wir sagen viel zuwenig über die christliche Auferstehungs-hoffnung und unsere Überzeugung, dass dieLiebe eine Spur hinterlassen wird, dass Gottuns hinter dem Spiegel abholt. Die bestemissionarische Veranstaltung ist eine guteBeerdigung, die von Gottvertrauen und derHoffnung auf Auferstehung spricht“.

Sie plädiert für ein klares geistlichesProfil kirchlicher Einrichtungen, in evange-lischen Kindertagesstätten könne man nichtnur fröhliche Herbstlieder singen, sondernes müssten die biblischen Geschichten er-zählt werden.

Die Mutter von vier Töchtern be-herrscht die Kunst, zugleich als versierteTheologin, als fromme Christin und alsMensch wie du und ich aufzutreten. Offen

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religion erklärt

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„Z wischen den Jahren“ – diese Rede-wendung benutzen wir für die Zeit

zwischen Weihnachten und Silvester – aberdiese Zeit steht in keinem Kalender. Bekanntist auch – etwa für den selben Zeitraum – dieZeitspanne der „Zwölf Nächte“, die würdeallerdings, nach dem heutigen Kalender,zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Ja-nuar liegen.

Dass das Kalenderjahr am 1. Janu-ar beginnt, ist weder schon immer, noch –bis heute – überall Konsens. Seit 153 v. Chr.begann das römische Amtsjahr am 1. Janu-ar, doch geriet dieser Jahresbeginn im Lau-fe der frühen Kirchengeschichte in Konfliktmit dem christlichen Kirchenjahr. Die Chris-ten feierten zunächst den Tag der Taufe desHerrn (6. Januar), das „Erscheinungsfest“(griech. „Epiphanias“) als Jahresbeginn. Umdie Mitte des 4. Jahrhunderts, als das Chris-tentum Staatreligion wurde, verlegte manden Geburtstag des Gottessohnes auf einender höchsten der ehemaligen römischen Fei-ertage, nämlich den Tag des „Sol invictus“,des „unbesiegbaren Sonnengottes“ am 25.Dezember. Nun wurde je nach Zeitalter undGegend der Jahresbeginn am 25. Dezember,am 1. oder am 6. Januar gefeiert. Dabei gehtder 1. Januar auf den Julianischen Kalenderzurück, der von Julius Caesar eingeführtwurde. Der 25. Dezember war in Deutsch-land verbreitet (vgl. das Lied „Vom Himmelhoch, da komm ich her“ – 15. Strophe: „Desfreuet sich der Engel Schar und singet uns

solch neues Jahr“…) und wurde von denmeisten Chronisten verwendet, auch in Eng-land und Irland bis zum 13. Jahrhundert.

Daneben gab es noch andere, reli-giös begründete Jahresanfänge, so daschristliche Kirchenjahr, das mit der Fasten-zeit VOR dem Geburtstag Jesu Christi be-ginnt (1. Advent) oder den jüdischen Kalen-der, der sehr viel älter ist und den Jahresbe-ginn im Herbst feiert.

Der Julianische Kalender galt 1 ½Jahrtausende – war aber zu ungenau (feh-lende Schalttage), deshalb beschloss dasKonzil von Trient in den Jahren 1545 bis1563 dessen Reform – benannt nach PapstGregor XIII (gregorianischer Kalender).Aber erst im ausgehenden Mittelalter setztesich als Jahresbeginn der 1. Januar durch,Papst Innozenz XII. erkannte diesen Tag imJahre 1691 als Jahresanfang durch die Ver-wendung in päpstlichen Bullen an.

Die christliche Zeitrechnung ist üb-rigens eine recht späte Erfindung. Erst imJahr 525 (!!) n. Chr. errechnete der angel-sächsische Benediktinermönch Beda Vene-rabilis aus Vorgaben des Alten Testamentsdas Datum der Erschaffung der Welt im Jahr3952 vor Christus, und aus Angaben imNeuen Testament und der römischen Chro-nologie des Geschichtsschreibers Livius denZeitpunkt der Geburt Christi auf das Jahr754 „seit der Gründung Roms“ (ab urbe con-

dita) und bezeichnete das erste LebensjahrChristi mit der Zahl 1. Da aber Geburtstag

Kalenderfragen

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religion erklärt

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und -jahr des Jesus von Nazareth selbst dennachfolgenden Heidenchristen nicht mehrbekannt und auch von den Judenchristennicht aufgezeichnet worden waren, beruhtdie christliche Zeitrechnung auf unsicherenAnnahmen. Dennoch verbreitete sie sich vonEngland aus im Verlauf des 8. Jahrhundertsüber das fränkische Reich im Abendlandund wurde um das Jahr 1060 von der römi-schen Kirche übernommen – als „ChristlicheÄra“.

Wie alle Aussagen zur Zeit, ihrerMessung und zum Zeitempfinden ist alsoauch die Frage des Datums, des Beginns undEndes eines Monats, eines Jahres immer um-stritten und unterschiedlich, beruht immerauf Vereinbarungen. Die Redewendung„Zwischen den Jahren“ kann eine Bezeich-nung für die „undefinierte“ Zeit zwischendem einen und dem anderen Jahresbeginnsein. Die „Zwölf Nächte“ beruhen sogar aufnoch älteren Vorstellungen, nämlich der Dif-ferenz zwischen einem Mondkalender (354Tage) und dem Sonnenkalender (365 Tage).Um mit dem Sonnenjahr in Übereinstim-mung zu bleiben, müssen die fehlenden elfTage – bzw. zwölf Nächte – als „Tage außer-

halb der Zeit“ eingeschoben werden. Von sol-chen Tagen wird in der Mythologie und imVolksglauben angenommen, dass die Natur-gesetze außer Kraft gesetzt sind und daherdie üblichen Grenzen zu gewissen anderenWelten fallen. In vielen Kulturen sind in die-ser Zeitspanne mythische und magische Ri-tuale üblich: So galten auch hierzulande vie-le Verbote für diese Zeit – nur die notwen-digsten Arbeiten durften verrichtet werden.Auf dem Land hatte das Gesinde frei, man-che Hausarbeiten wie Wäschewaschen muss-

ten ruhen, um kein Unheil heraufzube-schwören. Juristen und Kaufleute sollen –wegen erheblicher Unsicherheiten in der Da-tierung – “zwischen den Jahren” auf Ge-schäftsabschlüsse verzichtet haben.

Wie gut, dass es bei all den Berech-nungen eine Gewissheit gibt, die die Frage,wann das neue Jahr wirklich beginnt, relati-viert. Jochen Klepper drückt sie in seinemLied zur Jahreswende so aus: „Der du alleinder Ewge heißt / und Anfang, Ziel und Mit-te weißt / im Fluge unserer Zeiten: / bleib duuns gnädig zugewandt / und führe uns andeiner Hand, / damit wir sicher schreiten“(EG 64).

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Meine Schafe hören meine Stimme,

und ich kenne sie, und sie folgen mir.

Johannes 10 Vers 27

G estatten mein Name ist Schaf, Nachna-me Weiß nicht Schwarz. Ich habe vier

Beine, je zwei Ohren und Augen und eineNase. Im Moment ist mir wollig warm, aberwehe der Sommer kommt, da werde ich mei-nes Kleides beraubt und friere trotz der Son-ne, die mich eigentlich wärmen sollte. Mei-nen Kollegen in der Herde geht es ebenso –Kuschelzeit ist erst wieder im Herbst. JedesJahr frage ich mich aufs Neue, was machendie Menschen mit meiner Wolle? Na, ja eswird schon so richtig sein, es war immerschon so! Unsere Rasse ist nämlich ziemlichalt, wir tauchen sogar in der Bibel auf. Denktnur mal an die Arche Noah oder die Weih-nachtsgeschichte.

Schafe erkennen ihre Hirten an derStimme. Wenn sich ein Fremder als Hirteverkleidet, dann reagieren die Schafe nichtauf sein Rufen. Er mag aussehen und rie-

chen wie ihr Hirte, aber die Stimme istfremd. So geht es uns mit Gott, wir wissennicht wie er aussieht, aber wir kennen seineStimme, und er kennt uns – seine Schafe –und weiß, dass Du dazu gehörst.Bis zum nächsten Mal

Eure Schäfchen Gabi und Monika

C arola, unsere Redaktionschefin sagt, ichsoll über „Schnee“ schreiben. Aber mir

fällt seit Tagen nichts ein, denn ich kann die-ses weiße Zeug da draußen nicht mehr sehen.

Im Park ist es ja ganz schön. Manch-mal wundere ich mich, dass nicht um michherum der Schnee schmilzt, wenn ich unsererPaula beim Toben im Selbigen zu gucke, weilmir so warm ums Herz wird. Je tiefer, je bes-ser. Aber wie soll der Schnee schmelzen,wenn ich in meinen einfachen Gummistie-feln auf ihm stehe? Ich habe trotz Thermo-socken sooooo kalte Füße und in ganz Ber-lin gibt es keine Schneeboots mehr zu kau-fen. Laut diverser Schuhläden ist dafür jetztkeine Saison. Wenn nicht jetzt im Winter,wann dann? Auch im Internet bin ich nichtfündig geworden. Es ist ja nicht so, dass ichkeine Winterschuhe habe. Ich habe sogar wel-che, in denen ich auch noch bei -10° C war-me Füße habe, aber das sind ganz normaleknöchelhohe Schuhe. Völlig untauglich, umdurch den tiefen Schnee zu stapfen, um diekleinen Häufchen von Paula einzutüten. Unddas machen wir schließlich immer ganz ar-tig. Kaum etwas ist ärgerlicher, als in einenHundehaufen zu treten, am besten noch miteiner Profilsohle. Obwohl ich auch schon vonHundegegnern sehr laut angemacht wurde,als meine Paula auf eine Wiese im Park mach-te und ich direkt daneben stand schon mitder Tüte in den Händen …

Genug davon, zurück zum ThemaSchnee. Wer kennt sie nicht, die Behauptung,

dass die Inuits über 100 Wörter für Schneehaben? Dieses ist, laut Wikepedia, schlichtweg falsch. Sie haben ganze 4 Wörter! Näm-lich: „Schnee am Boden“, „fallender Schnee“,„driftender Schnee“ und „Schneewehe“.Dank der Medien, scheinbar so eine Art „stil-le Post“, wurden es immer mehr. Z.B. wurde„Schnee, der auf ein rotes T-Shirt fällt“ zu ei-nem einzigen Wort zusammengefasst.

Mein Mann schimpft auch auf denSchnee, denn jeder Tag bringt die kleineTiefbaufirma, bei der er arbeitet, näher andie Insolvenz. Also habe ich ihm angebotenmit meinem Fön an den Baustellen mitzu-helfen. Leider reicht aber mein Verlänge-rungskabel nicht so weit. So bangen wir wei-ter um sein nächstes Gehalt.

Nun steht mein Sohn neben mirund möchte, dass ich auch mal was Nettesüber Schnee schreibe. Aus seiner Sicht ist esja auch schön. Er wird, trotz seines Erwach-senenalters von ganzen 13 Jahren wiederzum Kind und baute einen Iglu in unseremGarten. Aufgrund seiner Faulheit wurde derallerdings nur so groß, dass lediglich einehalbe Paula hineinpasst.

Ich bin dafür, dass es pünktlich am23. Dezember anfängt zu schneien und wennich am 7. Januar unseren bereits nadellosenChristbaum zur Straße trage, wieder allesweg ist. Schade, dass man sich das Wetternicht aussuchen kann.

Heike Palm

Die Tiere in der Bibel mal anders!

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Hat mal jemand ’nen Fön?

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herzliche einladung

D a wir im letzten Sommer viel Spaß mit-einander hatten, laden wir Sie auch in

diesem Jahr zu einem fröhlichen Nachmit-tag zum Tanzen im Sitzen ein.

Dieser Nachmittag wird wieder ge-staltet von Frau Eveline Hübner, die einenGrundlehrgang Tanzen im Sitzen absolvierthat. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig.Auch wenn Ihre Beweglichkeit eingeschränktist, werden Sie die „Tänze“ in der lockerenAtmosphäre bei heiterer Musik schnell mit-machen können.

Wir beginnen mit einem gemeinsa-men Kaffeetrinken am

Sonntag, dem 7. Februar 2010 um 15.00 Uhr

in der Kirchengemeinde Mariendorf,Gemeindehaus Friedenstraße 20,

12107 Berlin, nahe am U-Bahnhof Alt-Mariendorf

und werden gegen 17.30 Uhr fertig sein.Über einen Beitrag zu den entstehendenKosten würden wir uns freuen.

Bitte melden Sie sich bei mir un-ter der Tel. 701 78 162 (Anrufbeantworter)bis zum 3. Februar an. Wir müssen für un-sere Runde die Teilnehmerzahl leider be-grenzen.

Für die Mitarbeitenden der Senio-renarbeit im Kirchenkreis Tempelhof

Sigrid Eick

27gemeindereport marienfelde

Tanzen im Sitzen Ein Angebot für alle, die nicht (mehr) so mobil sind, das Tanzbein zu schwingen!

26 gemeindereport marienfelde

seniorenprogramm

Seniorennachmittagdienstags 15.00 Uhr:2. Februar, Diavortrag mit Gelbickes „Elsaß“9. Februar, Fasching mit Live-Musik und Tanzgruppe16. Februar, Spielenachmittag23. Februar, Bibelstunde mit Pfr. Park

EhepaarkreisMontag, den 8. Februar, 14.30 Uhr

Spiel- und Gesprächskreisjeden Mittwoch, 15.00 Uhr

Seniorengymnastikjeden Mittwoch, 15.30 Uhr

Seniorenchorjeden Montag, 15.00 Uhr

Sonntagscaféjeden Sonntag von 14.30 – 17.00 Uhr

Sprechstunden im Dorothee-Sölle-HausMontag, 10.00 – 12.00 Uhr, Frau ClausDienstag, 12.00 – 13.30 Uhr, Frau Schmidt

Besondere Veranstaltungen

BücherverkaufMontag, 1. Februar, 12.00 – 17.00 Uhr im KinderhausDienstag, 2. März, 12.00 – 17.00 Uhr im Kinderhaus

KegelgruppeKegeln in der Waldsassener Straße 40,Donnerstag, 11. Februar, 11.45 – 13.45 Uhr

Geburtstagsfeier (nur nach vorheriger Anmeldung)für Geburtstagskinder, die in der Zeit vom16.1. bis 28.2. Geburtstag hatten:im Pfarrhaus An der Dorfkirche:Montag, 1. März 2010, 16.00 Uhr

Einen schönen winterlichen Monat Februar

wünscht Ihnen

Ihr Seniorenteam

im Februar2010Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 7112071

Diakonie-Station MarienfeldeWeskammstraße 17, 12279 Berlin(Eingang Hildburghauser Straße)Tel. 72 00 83 - 0– Häusliche Krankenpflege– Hauspflege– soziale Beratung– Pflegefachberatung

Diakonie-Zentrum MariendorfRiegerzeile 1, 12105 BerlinTel. 70 20 09 - 0– Kurzzeitpflege– Tagespflege– Mobile Hilfsdienste– Fahrbarer Mittagstisch

Öffnungszeiten: montags bis freitags 6.00–17.00 Uhr

Unsere Diakoniestationen

Bücherverkauf

am Montag, 1. Februar 2010 in der Bücherstube im Kinderhaus, 12.00 – 17.00 Uhram Dienstag, 2. März 2010 in der Bücherstube im Kinderhaus, 12.00 – 17.00 Uhr

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2010 wurde beschlossen. Wie immer warzum Jahresende bzw. im Hinblick auf diePersonalsituation im ersten Halbjahr desFolgejahres eine Reihe von Personalbe-schlüssen notwendig. Der Gemeindekir-chenrat musste bedauernd zur Kenntnisnehmen, dass z.Z. Erzieherinnen „Mangel-ware“ sind, was jeden Versuch von Neuein-stellungen oder auch nur Vertretungen sehrschwierig macht.

Der Gemeindejugenrat hat sich wie-der neu konstituiert und eine neue Ge-schäftsordnung beschlossen, die vom GKRgebilligt wurde. Neue Vertreter/in des GKRim GJR sind Christine Mark und ChristophWolf. Schließlich bittet der GKR den Kreis-kirchenrat, über eine Erhöhung der Zuschüs-se zu Jugend- und Konfirmandenfahrtennachzudenken.

Sitzung am 13. Januar 2010Der GKR beschloss die Einstellung

einer Mitarbeiterin in der Kirchhofsver-waltung mit einer Wochenarbeitszeit von20 Stunden zum 1. März 2010. Für dieWirtschaftskräfte der Kita im Familien-zentrum waren in Abstimmung mit derMAV Dienstanweisungen erarbeitet wor-den, die jetzt beschlossen werden konnten.Weitere Personalangelegenheiten beschäf-tigten den GKR für einen größeren Teilder Sitzung.

Aufgrund der schlechten Ertragsla-ge wegen der Zinseinbußen im vergangenenJahr können Bezuschussungen von Gemein-deaktivitäten aus den Fonds in diesem Jahrnur unter Vorbehalt erfolgen; dennochstimmte der GKR der Bezuschussung einergeplanten Gospelchorfahrt zu.

Vorschläge für die thematische Ge-staltung der GKR-Rüstzeit im Dezemberwurden gesammelt und diskutiert.

Da in den ersten Tagen des neuenJahres der Computer von Hans Lorenz, auf dem der GEMEINDEREPORT erstellt wird,seinen Dienst quittiert hat, müssen Gerätund Software ersetzt werden. Dadurch ver-schob sich in diesem Monat der Erschei-nungstermin des vorliegenden GEMEINDE-REPORT.

Vom Verlauf eines Gespräches überdie Frage der Fortführung von Gedenktagenbzw. -gottesdiensten im Dezember wurde be-richtet; die Gespräche werden am 18.2. fort-geführt.

Carola Enke-Langner

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aus dem gkr

gemeindereport marienfelde28

aus dem gkr

gemeindereport marienfelde

Sitzung am 11. November 2009Neben einem großen Block von

Personalfragen bestimmten viele Finanzfra-gen die Beratungen. So wurden der Jahres-abschluss 2008 beraten und beschlossen undden Wirtschaftern Entlastung erteilt sowieder Haushaltsplan für das Jahr 2010 verab-schiedet. Nach Abkündigung lag er zur Ein-sichtnahme im Büro aus. Die Bezuschussungder Dacherneuerung in der Dreikönigskita(Konjunkturprogramm II) durch den Kir-chenkreis wurde beantragt.

Das Thema „Gedenkveranstaltun-gen in der Gemeinde“ wurde weiter disku-tiert und eine Gruppe von GKR-Mitgliederngebildet, die das Gespräch mit den Befür-wortern eines weiteren Gedenktages führenwird.

Auf Vorschlag des „Brot-für-die-Welt“-Beauftragten wurde als Projekt für dieHeiligabend-Kollekte eine Initiative zurAIDS-Bekämpfung in Costa Rica ausge-wählt.

Sitzung am 9. Dezember 2009Wie jedes Jahr durften wir in der

Dreikönigs-Kita tagen, wo wir auf das Köst-lichste bewirtet wurden – vielen herzlichenDank für diese Wohltat am Ende eines ereig-nisreichen Jahres!

Wir diskutierten dann das Konzeptfür einen Neustart in der Kinder- und Ju-gendarbeit, das als „Missionarisches Pro-jekt“ im Januar zur Unterstützung beimKirchenkreis Tempelhof beantragt werdensoll. Der Kollektenplan für das 1. Halbjahr

… im November, Dezember und Januar

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U nd wenn es Winter istund Winter ist und im-

mer noch Winter ist, dannsehnt man sich allmählichdoch nach ein wenig Som-mer und Blumen. Aber wastun? Und da kommt dieIdee: natürlich, das Tropen-haus wurde ja umgebaut, dagehen wir hin! Dem kann ichnur beipflichten. Ich hab’sausprobiert. Ach, wie fühltman sich umfangen von derWärme und den himmel-hoch wachsenden, alles inBesitz nehmenden Pflanzen. Vielleicht wirk-te in den ersten Wochen nach dem Umbaudas Tropenhaus noch etwas steinern, aber dashaben die Pflanzen längst geändert. Wie ehund je kann man nicht genug staunen überden üppigen Wuchs und gleichzeitig über dieStille und das harmonische Miteinander derPflanzen. Da wird man selbst ganz still undehrfürchtig vor der Vielfalt und Schönheitder Pflanzenwelt.

Während des Umbaus waren allePflanzen ausgelagert bis auf die mit ihren je-weils zwei langen Blättern am Boden hin-kriechende Welwitschia. Sie hat so ein ver-zweigtes, empfindliches Wurzelwerk, dass siedas Umpflanzen nicht überstanden hätte.Zweitausend Jahre kann sie alt werden undlebt auf der Erde seit etwa 13,5 MillionenJahren. Für die fünf Exemplare wurde extra

ein Zelt mit Kunstlicht gebaut. Die fünf größ-ten Palmen sind nicht in das Tropenhaus zu-rückgekehrt, weil sie zu hoch gewachsensind. Sie stehen nun im Tropical Island undkönnen dort bewundert werden. Dafür ste-hen in dem großen Haus zwei 16 Meterhohe steinerne Mammutbaumstämme. Al-lerdings muss man genau hinsehen, wennman das merken will. Sie wirken schon rechtecht, haben aber eigentlich die Aufgabe, dieUmluftregulierung zu verbergen.

In allen fünfzehn Häusern sind dieinsgesamt 362 Gewächse jetzt noch bessernach ihrem Vorkommen auf der Erde sor-tiert (Ozeanien, Afrika, Karibik etc.). Wie im-mer gibt es an jeder Pflanzenart ein Schild,vielfach mit Erklärung. Eine Neuerung sindmehrere Säulen, die das Wissen quasi scheib-chenweise preisgeben. Man kann – je nach

Etwas Sommer gefällig? – Das Tropenhaus

kultur

30 gemeindereport marienfelde

kultur

Interessenlage – diese runden Scheiben ausden Säulen herausziehen und sich informie-ren. Schaukästen informieren zusätzlich, z.B.über Gewürze.

Besonders spannend ist jetzt zurWinterszeit das Bromelienhaus mit seinereinmaligen Blütenpracht (vergessen Sie denFotoapparat nicht!). An diesen herrlichenBlüten kann man sich nicht sattsehen.

Aber auch die Grotte mit ihremkleinen begehbaren Teich und der Umgangdarüber mit dem Blick auf die Überfülle derunterschiedlichsten Pflanzen sind einmalig.

Wenn sie noch mehr action wün-schen, besuchen Sie das Tropenhaus zur Tro-pischen Nacht, die in den Wintermonatenmehrmals stattfindet. Sie lässt den Urwaldin romantischem Licht erscheinen; eineBand erfüllt das große Gewächshaus mit Mu-sik und außerdem werden zwanzigminütigeFührungen durchgeführt.

Ihre Eintrittskarte, die für Erwach-sene 5 € kostet, gilt auch für das BotanischeMuseum, das Sie gleich im Anschluss besu-chen können oder aber im Laufe des nächs-ten halben Jahres, so lange gilt die Eintritts-karte dafür. In dem Museum habe ich erfah-ren, wie spannend ein Pflanzenmuseum seinkann und deshalb sollten Sie das nicht ver-säumen. Auch für die Kinder ist es unterhalt-sam und lehrreich anzusehen mit seinen vie-len Schaukästen, die z.B. das Leben und dieEntwicklung der Fauna auf der Erde veran-schaulichen.

Botanischer Garten: Königin-Luise-Str. 6-8, Tel.:838 50 100

Wenn Sie einen etwas längeren Aus-flug machen möchten, dann besuchen Siedie Biosphäre in Potsdam, Georg-Hermann-Allee 99, Tel.: 0331-550 740, Eintritt für Er-wachsene 9 €.

Sie werden staunen, was Sie hier al-les erleben. Auch hier werden Sie durch denUrwald geführt, aber Vorsicht, plötzlich er-schrecken Sie die sich aus dem Erdboden er-hebenden Geister oder ein Urwaldgewitterlässt Sie erzittern. Den hoch sprühendenGeisir können sie selbst auslösen, wenn Siekräftig pumpen. Zur Zeit beginnen Sie dieUrwaldreise mit einem Schmetterlingsfilmund sind dann schon begierig auf dasSchmetterlingshaus, aber gemach, schön derReihe nach den Rundweg ablaufen, es gibtnoch viele andere Attraktionen. Ich durfteeinen Tausendfüßler mit hartem Chininpan-zer streicheln; er hat tatsächlich 750 Füß-chen, die alle durcheinanderzappelten, alsihn der Pfleger in der Hand hielt. Um IhrWissen zu erweitern, haben sich die dort Be-schäftigten viel einfallen lassen und Sie wer-den immer wieder angeregt, selbst zu agie-ren, z.B.wenn Sie an einer Kurbel drehen,sehen Sie in einem kleinen Film, wie die Pil-ze wachsen und sie wachsen in der Ge-schwindigkeit, in der Sie drehen. Wenn Siesich dann dort mehrere Stunden aufgehal-ten haben und eigentlich schon müde sind,können Sie die Schau mit einem simuliertenkleinen Rundflug beenden – aber nur, wennSie schwindelfrei sind!

Sieglinde Dürr

31gemeindereport marienfelde

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34 gemeindereport marienfelde

Der GEMEINDEREPORT wird nicht in die Briefkästen verteilt, sondern zur Abholung aus-gelegt. Wer aber gar nicht aus dem Haus kann oder keine Verteilstelle in seiner Nähe hat,kann sich den GEMEINDEREPORT bestellen. Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte das unten stehende Formular aus und schicken es an das Büro.

#

Bitte schicken Sie mir den GEMEINDEREPORT an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):

Name, Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort Tel.Nr.

Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mitjährlich 10,00 € daran zu beteiligen.

Ort, Datum Unterschrift

Soziale Beratung im StadtteilzentrumRathausstraßeRathausstraße 28, 12105 Berlin (Mariendorf)Tel.: 74 0044 65

Evangelische Familienbildungsstätte im Kirchenkreis TempelhofTel.: 7 52 20 15, Fax: 71 09 67 91Internet: www.fbs-tempelhof.deemail: [email protected]

Offenes Familiencafé mit Kinderbetreuung:(Kinderhaus beim D.-Sölle-Haus)Christa OßwaldDo. 16.00–18.00 Uhr

LAIB und SEELE – Ausgabe von LebensmittelnD.-Sölle-HausLosvergabe und Registrierung Fr. 13.30 UhrWarenausgabe Fr. ab 14.30 Uhr

Anonyme AlkoholikerAn der Dorfkirche 5 Sa. 16.00–18.00 UhrTel.: 7 21 80 36

Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises TempelhofBadener Ring 23, 12101 BerlinTel.: 7 86 33 03Sprechzeiten: Mo. und Mi. 14.00–15.00 Uhr

Do. 10.00–12.00 Uhr

„Singmäuse“D.-Sölle-Haus (Kinderhaus) Mi. 16.30 Uhrfür Kinder von 2 bis 5 Jahrenin Begleitung der ElternBernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71

„Krümelgruppe“ D.-Sölle-Haus Susanne Jaiser Tel.: 71097814Anette Oelrich Tel.: 84315622

Jugendarbeit (DOWN UNDER)D.-Sölle-Haus Monika Lorenz, Bernard DevasahayamTel.: 7 11 20 71

Marienfelder Gospel Choir D.-Sölle-Haus Fr. 18.00–19.30 UhrBernard Devasahayam

Singkreis D.-Sölle-Haus Anne Liebig-Park Tel.: 7 21 2019

Kirchenmusik (Kantorei, Posaunenchor, SeniorInnenchor)Kantor Peter-Michael Seifriedemail: [email protected] Tel.: 7 73 62 99

Gesprächskreis „Bibel und Leben“D.-Sölle-HausPfr. Grammel Di. 19.00–21.00 Uhr

Offener AbendD.-Sölle-Haus Do. 19.30–21.15 Uhr

SeniorenarbeitTel.: 711 20 71Sprechzeiten im D.-Sölle-HausLilo Claus Mo. 10.00–12.00 UhrJohanna Schmidt Di. 12.00–13.30 Uhr

Wir bieten Trauerndenim Rahmen unseres Sonntagscafés die Möglichkeit,miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir möchtenSie dabei begleiten. Jeweils am 3. Sonntag im Monat von 14.30–17.00 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus.Jutta Jaecks, Dr. Karl Griese

Homepage: www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.deemail: [email protected]

Sprechstunden der Pfarrerinnen und des Pfarrers

(In den Schulferien nur nach Vereinbarung)

Pfr. Eckhard ParkPfarrhaus Mo. 18.00–19.00 Uhr

Pfn. Ulrike Senst-RütenikPfarrhaus Di. 18.00–19.00 Uhr

Pfn. Carola Enke-LangnerDSH Mi. 18.00–19.00 Uhr

(und nach Vereinbarung über Küsterei)

Küsterei / Büro im PfarrhausAn der Dorfkirche 5, 12277 BerlinKüsterin: Petra GaschTel.: 7 21 80 36, Fax: 71 30 19 05Sprechzeiten: Mo. 10.00–14.00 Uhr

Di. 15.00–19.00 UhrMi.+Do. 10.00–14.00 Uhr

Büro im D.-Sölle-Haus (DSH)Ev. Gemeinde- und Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinTel.: 7 11 20 71Sprechzeiten: Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr

Sprechstunde für Spätaussiedler:Freitags während der Ausgabe für LAIB & SEELE

Kirchhof Marienfelder Allee 127, 12277 BerlinVerwalterin: Kristine TrawnitschekTel.: 7 21 26 94Sprechzeiten: Mo.–Do. 9.00–12.00 Uhr

14.00–16.00 UhrFr. 9.00–14.00 Uhr

Dreikönigs-Kita Kirchstraße 31, 12277 BerlinLeiterin: Angelika Behrendt Tel.: 7 21 23 54Sprechstunde: Mo. 10.00–12.00 Uhr

Kindertagesstätte im Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinLeiterin: Regine Kurz Tel.: 7 21 40 66

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