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Kornmarkt 17 97421 schweinfurt fon 09721/675 191-00 fax 09721/675 191-40 [email protected] Allianzweite Innen- EntwicklungsStudie Innenentwicklungswerkstatt Stadt Röttingen, Gemeinde Bieberehren, Gemeinde Rie- denheim und Gemeinde Tau- berrettersheim am 13.01.2016 – Protokoll

Allianzweite Innen- EntwicklungsStudie · Allianzweite Innenentwicklungsstudie – Innenentwicklungswerkstatt Stadt Röttingen, Gemeinde Bieberehren, Gemeinde Tauberrettersheim und

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Kornmarkt 17 97421 schweinfurt fon 09721/675 191-00 fax 09721/675 191-40 [email protected]

Allianzweite Innen-

EntwicklungsStudie

Innenentwicklungswerkstatt

Stadt Röttingen, Gemeinde

Bieberehren, Gemeinde Rie-

denheim und Gemeinde Tau-

berrettersheim

am 13.01.2016 – Protokoll

Allianzweite Innenentwicklungsstudie – Innenentwicklungswerkstatt Stadt Röttingen, Gemeinde Bieberehren,

Gemeinde Tauberrettersheim und Gemeinde Riedenheim am 13.01.2016

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1 Ablauf 1. Begrüßung durch Frau Wichmann vom architektur + ingenieurbüro

perleth 2. Vitalitätscheck - Kurzüberblick über die Situation der Gemeinden

3. Diskussion – Was sind die wichtigsten Stellschrauben um das Thema

Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?

4. Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen

5. Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt

2 Teilnehmer

Herr Martin Umscheid, 1. Bürgermeister Stadt Röttingen

Herr Engelbert Zobel, 1. Bürgermeister Gemeinde Bieberehren Herr Edwin Fries, 1. Bürgermeister Gemeinde Riedenheim Herr Hermann Öchsner, 1. Bürgermeister Gemeinde Tauberrettersheim Herr Hartmut Eichinger, Röttingen Frau Friederike Höppel, Röttingen Herr Harald Thomas, Röttingen Frau Bettina Bach, Röttingen Herr Josef Geßner, Röttingen Herr Anton Groß, Bieberehren Herr Erich Volkert, Bieberehren Herr Wilfried Schindler, Bieberehren Herr Bernhard Herrmann, Riedenheim Herr Hermann Popp, Riedenheim Herr Stefan Mark, Riedenheim Herr Martin Löber, Tauberrettersheim Herr Paul Wunderlich, Tauberrettersheim Herr Martin Nörpel, Tauberrettersheim

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Herr Sebastian Grimm, Allianzmanager Interkommunale Allianz Fränkischer Süden

Frau Christiane Wichmann Projektleitung, architektur + ingenieurbüro perleth Herr Alexander Ebert architektur + ingenieurbüro perleth

3 Moderation Die Innenentwicklungswerkstatt fand im Mehrzweckraum der Zehntscheune der Burg Brattenstein in Röttingen statt. Frau Christiane Wichmann vom ar-chitektur + ingenieurbüro perleth moderierte die Veranstaltung. Beginn: 15:00 Uhr Ende: 18:00 Uhr

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4 Zusammenfassung

4.1 Vitalitätscheck - Kurzüberblick über Datengrundlagen der Ge-meinden Bieberehren, Riedenheim und Tauberrettersheim sowie der Stadt Röttingen

Folgende Daten wurden vorgestellt:

Folgende Karten wurden vorgestellt:

Karte – Bevölkerung (Demographische Alterung-Billeter Maß; Bevölke-rungsvorausberechnung; Bevölkerungsentwicklung)

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Karte – Daseinsvorsorge-Nahversorgung, ärztliche Versorgung…

Karte – Leerstände und Baulücken (Flächengröße der Baulücken; Anzahl der potentiellen Leerstände) Die angeführten Daten entsprechen den aktuellen erhobenen Datensätzen der Städte und Gemeinden und werden weiterhin erfasst und fortgeschrie-ben. Die Angaben sind daher nicht abschließend und werden regelmäßig aktualisiert.

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4.2 Diskussion Bezüglich der Frage - Was sind die wichtigsten „Stellschrauben“ um das Thema Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?- wurden wichtige „Stell-schrauben“ und „Stolpersteine“ durch die Teilnehmer erarbeitet. Folgendes wurde durch die Teilnehmer erarbeitet und diskutiert:

Pinnwand – „Stellschrauben“ und „Stolpersteine“ Folgende Karten wurden aus Gründen der Lesbarkeit schriftlich aufgeführt: Stellschrauben: - Klare + wehtuende Wahrheit - Aufklärungsarbeit - „Potentielle“ Leerstände behutsam ansprechen unkomplizierte För-

dermöglichkeiten für Moderatoren aus dem sozialen Bereich - Mietwohnungen für Fachkräfte Wertschöpfung Unternehmen - Wohnungsbaugesellschaft in Zusammenarbeit mit Firmen Stolpersteine: - Fehlende Anonymität, soziale Kontrolle Wegzug der Jugend - Konkurrenz Baden - Württemberg 4.3 Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen Frau Wichmann erläuterte die während den Ortsbegehungen erarbeiteten Ideen / Maßnahmen. Nachfolgend wurden diese von den Teilnehmern durch die Vergabe von Punkten priorisiert. Jeder Teilnehmer erhielt insgesamt 7 Punkte, je Maßnahme konnte maximal 1 Punkt pro Teilnehmer vergeben werden. Lediglich eine einzige, vom Teilnehmer präferierte Maßnahme durf-te einen zweiten Punkt erhalten. Die Anzahl der zu vergebenden Punkte er-mittelte sich aus der Gesamtzahl der Maßnahmen (23), welche durch vier geteilt wurde (gerundet 6 Punkte), einschließlich eines Zusatzpunktes.

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Die Priorisierung der einzelnen Maßnahmen war eine Meinungsabfrage im Zuge der Innenentwicklungswerkstatt und stellt kein repräsentatives Ender-gebnis in der Studie dar. Es wurden Maßnahmen vorgestellt, welche allianzweit, regional und kom-munal sowie ortsteilspezifisch Anwendung finden können. Folgende allianzweite Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (allianzweit) Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten Maßnahmen im Folgen-den aufgeführt: - Kostenfreie fachliche Beratung von Investitionswilligen (13 Punk-

te) Kostenfreie Beratungsleistungen in einem festgesetzten Umfang für Sanierungs- und Bauvorhaben durch qualifizierte Architekturbüros

- Imagefilm Innenentwicklung „Leben im Ortskern“ (12 Punkte)

Best-Practice-Beispiele Interviews mit Bauherren

- Förderprogramm für Investitionen zur Innenentwicklung der Alli-

anz Fränkischer Süden (12 Punkte) z.B. Revitalisierung leer stehender Gebäude, Schließung vorhandener Baulücken…. Förderung mit 10 % der Kosten, max. 10.000,00 €, er-gänzt um eine kinderbezogene Förderung von 2,5 % der Kosten, max. 5.000,00 € pro Kind

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- Kooperation mit der FH W-S Fakultät „Architektur und Bauingeni-eurwesen“ (11 Punkte) Planungsstudien als Bachelor-, Master oder Studienarbeiten z.B. Bereits in Durchführung: Masterarbeit Markt Bütthard „Innenentwick-lungsstudie Bütthard“ Bieberehren: Neuordnungskonzept „Quartier Hauptstraße / Hintere Straße“ Geroldshausen: Städtebaulicher Entwurf für die Potentialfläche Fl.Nr. 680-681 im Ortskern zur Nachverdichtung und seniorengerechtes Wohnen Giebelstadt: Neuordnungskonzept Bereich der translozierten ehem. Sy-nagoge zusammen mit angrenzenden Grundstücken (Fl.Nr. 95-99) oder Städtebaulicher Entwurf Potentialfläche Fl.Nr 6 und 7 in Allersheim Kirchheim: Neuordnungskonzept Potentialfläche Dorfstraße 8-9 in Kirchheim Reichenberg: Pilotprojekt Konzept „Geschichte bewahren und integrie-ren“ für das Areal der ehemaligen Brauerei Wolf als Neuordnungsstudie (Vorgabe: Erhalt des Maschinenhauses und des Sudhauses) Sonderhofen: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs und Neuordnungskonzept Areal Gelchsheimer Straße 2 (Potentialfläche im Ortskern) in Sonderhofen Tauberrettersheim: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs

- Informationsveranstaltungen und Ausstellungen (10 Punkte)

z.B. Aufklärung der Bevölkerung wegen Folgekosten Kanal, Infrastruk-tur bzw. Was passiert bei Unternutzung der Infrastruktur wegen Leer-ständen etc. Aufklärung der Bevölkerung über die ökonomischen Risiken für Kom-munen durch den demographischen Wandel beim Kostenfaktor Infra-struktur. Demographischer Wandel heißt weniger Zahler bei gleich blei-benden oder steigenden Kosten (Erweiterung Siedlungs- und Verkehrs-fläche / Infrastruktur) Immobilienwerte im ländlichen Raum (durch Immobilienmakler) Zielgerichtete bewusstseinsbildende Vorträge, um die Sinnhaftigkeit + das Potential für Investitionen im Innenbereich bzw. alternativ die Be-reitschaft zum Verkauf von Liegenschaften zu wecken Wanderausstellung Tatort_Leere - Die Wanderausstellung Tatort_Leere informiert über die Ursachen und Folgen des Immobilienleerstandes und zeigt Handlungsperspektiven auf (Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz)

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- Projektidee: ZukunftsProjektor „Veränderung braucht Bilder“ (8 Punkte) Grundidee kommt aus den USA nach dem Hurricane Katrina: Projekti-onstafeln „I wish, this was: ……“ Mit dem "ZukunftsProjektor" sollen sinnentleerte, traurige, mittlerweile bedeutungslose Orte wieder in das Bewusstsein der Ortsbewohner zu-rückgeholt und genutzt werden. Kreative Ideen sind gefragt. Einst funktionstragende Gebäude im ländlichen Raum > Leerstände > Ansatz: das Bild im Kopf verändern > wieder neu sehen, was hier nun sein könnte / Versuch, durch kreative Inszenierung Blockaden im Kopf aufzulockern und Menschen dazu zu bringen, ihre Idee, Vision, Zu-kunftsbild auszudrücken Leere und Zukunft in ein ‚anderes Licht’ rücken, z.B. mittels kreativer Inszenierung (z.B. über Lichtinstallationen, Kunstprojekte etc.)

- Finanzielle Unterstützung bei der Bauschuttentsorgung in festzu-

legenden Kernbereichen von Orten (8 Punkte) (unter Berücksichtigung der Entfernung zu den Deponiestelle) Nicht immer ist die Erhaltung der Bausubstanz möglich, insbesondere, wenn es um zeitgemäße Nutzungsanforderungen für das Wohnen und Arbeiten im Gebäudebestand geht. Dann wird es manchmal nicht zu umgehen sein, auch an einen Abbruch zu denken und an die Stelle al-ter Gebäude dorfgemäße kostengünstige Ersatzbauten zu stellen. Häufig scheitert die Bereitschaft zur Investition an der Sorge vermeint-lich hoher Kosten bei einer Sanierung, die vor allem durch die Entsor-gung des anfallenden Bauschutts entstehen. Es gilt, umfassend über die Möglichkeiten und Prozesse der Entsor-gung zu informieren und gleichzeitig den in den Kernbereichen der Dör-fer Investierenden finanzielle Unterstützung bei der Entsorgung von Bauschutt zu gewähren.

- Zentrum „Bauen und Wohnen“ (7 Punkte) Anschauungsbeispiel für Bauen im Bestand – Best Practice Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung Kursangebote Organisierte Bauaktionen zum Erlernen spezieller Bautechniken Beratung zu „Do it yourself“-Möglichkeiten

- Projektidee: „Planung zur Anpassung der öffentlichen Daseins-

vorsorge an den demographischen Wandel“ als Allianz Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Ge-meinden“ (7 Punkte) Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Ge-meinden“ Chance aus dem interkommunalen Ansatz heraus das Themenfeld „Öf-fentliche Daseinsvorsorge“ handlungsorientiert zu vertiefen > Mit Mitteln der Städtebauförderung finanzierbar

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> Untersuchungen im Hinblick auf die Stärkung der Ortszentren, Leer-stände etc. und welche Auswirkungen die Bevölkerungsabnahme auf die Mobilität, soziale Infrastruktur und Bildung hat > z.T. ja vorhanden, aufbauend auf Studie!!! Gemeindeübergreifende Entwicklungsstrategie und konkrete Projekte, die notwendig sind, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ver-bessern, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Attraktivität für Gäste zu steigern. > Kontaktaufnahme zur Regierung von Unterfranken

- Baustoffbörse (7 Punkte)

"Neues Leben für alte Baumaterialien - Wiederverwenden statt entsor-gen" Börse für historische Baustoffe Alte Baumaterialien, die bislang bei Umbauten oder Abbrüchen achtlos entsorgt wurden, kommen so bei Restaurierungen andernorts wieder zum Einsatz. Hierdurch kann die Originaltreue historischer Gebäude erhalten werden und ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Ortsbil-des wird geleistet. Außerdem werden so die ansonsten anfallenden Ab-fälle an Holz und Bauschutt reduziert.

- Verkehrssicherheitspflicht bei Leerständen und Baulücken konse-quent durchsetzen (5 Punkte)

- Tag der Innenentwicklung (4 Punkte)

Anschauungsbeispiele für Bauen im Bestand – Best Practice für einen Tag öffnen Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung durch Bauherren an Bauwillige

- Gemeinsame Erklärung zur Innenentwicklung und Flächenma-nagement der Allianz Fränkischer Süden (3 Punkte) z.B. „…Die Gemeinden der Allianz Fränkischer Süden bekennen sich zu einem schonenden und flächensparenden Umgang mit der Res-source Boden sowie zu einer effizienten Nutzung der vorhandenen Bau- und Infrastrukturen… Konkret werden folgende Handlungsansätze zur Innenentwicklung ver-folgt: Die vorrangige Nutzung von Bauland und Gebäuden im Bestand vor der Neuausweisung von Baugebieten im Außenbereich Gegenseitiger und frühzeitiger Informationsaustausch über flächenbe-zogene Entwicklungen und Entscheidungen in den einzelnen Allianz-gemeinden etc.“

- Innenentwicklungsbroschüre / Sanierungsbroschüre / Leitlinien Regionale Baukultur (3 Punkte) Beispiel: „Leben im Ortskern GESTERN – HEUTE – MORGEN“ des Schweinfurter Landes

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- Baulotsen / Leerstandslotsen (2 Punkte) In den Kommunen stehen Baulotsen als Ansprechpartner zur Verfü-gung. Erstberatung durch Baulotsen in der Gemeinde zu verfügbaren Flächen und Gebäuden in der Region. „Wissen weiter geben“ > Potential der „rüstigen Rentner“ als Handwer-ker bzw. Hand- und Spanndienste nutzen.

- Bauplätze, Gebäude- und Immobilienbörse (0 Punkte)

Kostenfreie Vermarktung der Immobilien auf der Seite der Allianz Ebay-Kleinanzeigen Kooperation mit Immobilienhändler Veröffentlichungen in Verwaltungspublikationen (Gemeindeblatt etc.)

- Innenentwicklungspreis (auf Gemeindeebene) (0 Punkte) Auslobung eines Innenentwicklungspreises in Verbindung mit einem al-

lianzweiten Förderprogramm zur stetigen Bekanntmachung und Motiva-tion der Bauherren und der Bauwilligen.

Folgende regionale und kommunale Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (regional + kommunal) Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten regionalen und kommuna-len Maßnahmen im Folgenden aufgeführt:

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Regional: - Vermarktungsstrategie „Wohnen in Bayern - Arbeiten in Baden-

Württemberg“ Bieberehren, Bütthard, Riedenheim, Röttingen und Tauberretters-heim + Aub??? Anreize schaffen Vermarktungsstrategie

- Verbesserung der Verbindungen ÖPNV sowie Austausch nach Ba-

den-Württemberg Röttingen und Tauberrettersheim + Aub??? > Projekt „GrenzenLOS“ ???

- Kommunales Förderprogramm „Schallschutz“

Giebelstadt – Giebelstadt, Herchsheim, Euerhausen Auch möglich bei B 13, Staatsstraßen etc. Kommunales Förderprogramm beim Einbau von Schallschutzfenstern entlang der B 19 o.ä. z.B. Gefördert wird der Einbau von Schallschutzfenstern der Schall-schutzklasse 3 und 4, d. h. 35 bis 39 dB oder 40 bis 44 dB. Entlang der B 19 werden Schallschutzfenster an der Straßenseite und jeweils das erste Fenster in bewohntem Raum auf der straßenabge-wandten Seite bezuschusst. Die Förderung beträgt 100 Euro pro Quadratmeter.

Kommunal: - Ausweisung von förmlich festgelegten Sanierungsgebieten nach §

142 BauGB Vorbereitende Untersuchungen zu städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen nach § 141 BauGB Möglichkeit der Nutzung von steuerlichen Vorteilen nach Einkommens-steuergesetz

- Einrichten eines kommunalen Entwicklungsfonds (Haushaltsab-

hängig) Grundstücks- und Immobilienfond Nach Überplanung, Grundstücksneuordnung, Grundsicherung oder Mo-dernisierung Privatisierung der Grundstücke zum Verkehrswert, Zurück-fluss der Einnahmen in den Fonds > Integrierte Entwicklung und Neuordnung: Betrachtung der Grundstü-cke im räumlichen Zusammenhang > Steuerung des Eigentumsübergang hin zu investitionsbereiten Eigen-tümern > Verstärkte Eigenverantwortung der Gemeinden > Abnahme der innerörtlichen Dichte: Bodenordnung als Schlüssel für zeitgemäße Wohnverhältnisse

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> Zügige Durchführung der Neuordnungsmaßnahmen und der zügige Wiederverkauf der Immobilien > Kofinanzierung bei den Orten in der Städtebauförderung möglich

- „Landtausch“ „Landtausch“ der innenliegenden, unbebauten Grundstücke durch Vor-haltung „Grundstücke“ im Bauerwartungsland

Zur Vollständigkeit wurden weitere, folgende, kommunalspezifische Ideen / Maßnahmen vorgestellt. Diese wurden im Zuge der Ortsbegehungen erar-beitet, waren jedoch nicht Teil der Priorisierung.

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen (kommunal) Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten kommunalen Ideen / Maßnahmen im Folgenden aufgeführt:

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- Belebung Mietwohnungsmarkt (Ochsenfurt und Tauberrettersheim + ???) Potentielle Leerstände nachfragen, ob die Obergeschosse o.ä. als Mietswohnungen zur Verfügung stehen Bewusstseinsbildung Eigentümer

- Einrichtung einer Senioren-WG

(Riedenheim, Sonderhofen, Tauberrettersheim + ???) Schritt 1: Umfrage Interesse und Bedarf

- Umnutzung des Rathauses als Ferienwohnung (Bieberehren) Umnutzung des Rathauses als Ferienwohnung und Radfahrertreffpunkt sowie Einbeziehung des Anwesens Hauptstraße 14 in die Gesamtüber-legung „Touristische Nutzung für Fahrradfahrer“ wegen der besonderen Lage am Taubertalradweg

- Einrichtung einer kleinen Anlage „Betreutes Wohnen“ (Bieberehren, Bütthard + ???) Schritt 1: Umfrage Interesse und Bedarf

- Neugestaltung des Platzes an der Ringstraße in Wolkhausen (Gaukönigshofen)

- Neugestaltung des Dorfplatzes in Burgerroth (Aub)

- „Freiräume nutzen“: Schaffung eines Platzes vor der Kath. Pfarr-kirche und des Bürgerhauses in Euerhausen (Giebelstadt) Abbruch des leer stehenden Anwesens Julius-Echter-Straße 23 (im Gemeindeeigentum) zur Schaffung eines Platzes vor der Kath. Pfarrkir-che St. Nikolaus und des Bürgerheimes

- „Kultur im Schloss“: Sanierung des Schlosses in Erlach (Ochsenfurt) Mögliches Nutzungskonzept „Kultur im Schloss“ mit Errichtung einer Bühne im ehemaligen Wassergraben

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Pinnwand – Ideen / Maßnahmen (kommunal) Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten kommunalen Ideen / Maßnahmen im Folgenden aufgeführt: - Neuordnungskonzepte „Große Höfe“

(Bütthard, Gaukönigshofen, Gelchsheim, Giebelstadt, Kirchheim, Och-senfurt, Riedenheim, Röttingen, Sonderhofen) Neuordnung der Höfe durch neue Grundstückzuschnitte zur Reduzie-rung der Infrastrukturkosten

- Neuordnungskonzepte „Kleine Höfe“ (Bütthard, Bieberehren) Neuordnung der kleinen Grundstücke durch gezielte Entkernung und als Vorbereitung für Neubauten im Altort

- Erwerb des strategisch wichtigen Anwesens St.-Laurentiusstraße 2 in Riedenheim (Riedenheim) Schaffung eines innerörtlichen Parkplatzes > Nachnutzung Wohnhaus als Senioren-WG?

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- Mitfahrzentrale (Riedenheim)

- Sanierung des „Bürgerhauses“ (Bieberehrener Straße 4) in Burger-roth (Aub)

- Verstärkung der Regionalvermarktung (Riedenheim)

- „Neue Ortsmitte“ Kleinochsenfurt (Ochsenfurt) Neugestaltung des Platzes Fährgasse als Ortsmitte unter Einbeziehung der Bürger und Stärkung des Umgriff der Kirche als sozialen Treffpunkt

4.4 Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt - Zum Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt bedankte sich das archi-

tektur + ingenieurbüro perleth bei den Bürgermeistern und Teilnehmern für die Teilnahme.

- Es wurde auf den weiteren Prozessverlauf der Innenentwicklungsstudie und Folgetermine hingewiesen.

Schweinfurt, 18.01.2016 i.a alexander ebert t. 09721 / 675 191-39 [email protected] (Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.)