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Alzheimer-Krankheit 1 Alzheimer-Krankheit Artikel eintragen [1] Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Medizin eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Medizin auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Artikel, die in absehbarer Zeit nicht den Mindestanforderungen für medizinische Artikel genügen, werden gegebenenfalls gelöscht. Bitte hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion! Vergleichende Klassifikation nach DSM-IV ICD-10 G30.-+ Alzheimer-Krankheit G30.1 Alzheimer-Krankheit mit spätem Beginn (nach 65. Lj.) 290.10-290.13 Demenz vom Alzheimer Typ F00.-* Demenz bei Alzheimer-Krankheit 290.0; 290.3; 290.20; 290.21 Demenz vom Alzheimer Typ, mit spätem Beginn F00.1* Demenz bei Alzheimer-Krankheit, mit spätem Beginn (Typ 1), auch Senile Demenz vom Alzheimer-Typ (SDAT) DSM IV online [2] ICD-10 online [3] Erstbeschreibung (1906) Fortsetzung Die Alzheimer-Krankheit (AK) (lateinisch Morbus Alzheimer) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr auftritt und für ungefähr 60 Prozent der weltweit etwa 24 Millionen Demenzerkrankungen verantwortlich ist. Auftreten der Alzheimer-Krankheit Charakterisierung und Symptome beim Menschen Charakteristisch ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die in der Regel mit einer Abnahme der täglichen Aktivitäten, mit Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einhergeht. Bereits viele Jahre bevor erste klinische Symptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des Betroffenen Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta-Amyloid-(Aβ-)Peptiden bestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich in Form von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend (pathognomonisch) für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zu den Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankung fehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axone anlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken. Die zugrunde liegenden Veränderungen sind noch nicht behandelbar.

Alzheimer Krankheit

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Alzheimer-Krankheit 1

Alzheimer-Krankheit

Artikeleintragen [1]

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseiteder Redaktion Medizin eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem ThemengebietMedizin auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Artikel, die in absehbarer Zeit nicht denMindestanforderungen für medizinische Artikel genügen, werden gegebenenfalls gelöscht. Bitte hilf mit, dieMängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion!

Vergleichende Klassifikation nachDSM-IV ICD-10

G30.-+ Alzheimer-Krankheit

G30.1 Alzheimer-Krankheit mit spätem Beginn (nach 65. Lj.)

290.10-290.13 Demenz vom Alzheimer Typ F00.-* Demenz bei Alzheimer-Krankheit

290.0; 290.3; 290.20;290.21

Demenz vom Alzheimer Typ,mit spätem Beginn

F00.1* Demenz bei Alzheimer-Krankheit, mit spätem Beginn (Typ 1),auch Senile Demenz vom Alzheimer-Typ (SDAT)

DSM IV online [2] ICD-10 online [3]

Erstbeschreibung (1906)

Fortsetzung

Die Alzheimer-Krankheit (AK) (lateinisch Morbus Alzheimer) isteine neurodegenerative Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form beiPersonen über dem 65. Lebensjahr auftritt und für ungefähr 60 Prozentder weltweit etwa 24 Millionen Demenzerkrankungen verantwortlichist.

Auftreten der Alzheimer-Krankheit

Charakterisierung und Symptome beim Menschen

Charakteristisch ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitivenLeistungsfähigkeit, die in der Regel mit einer Abnahme der täglichenAktivitäten, mit Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischenSymptomen einhergeht. Bereits viele Jahre bevor erste klinischeSymptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des BetroffenenPlaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta-Amyloid-(Aβ-)Peptidenbestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich inForm von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend(pathognomonisch) für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zuden Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankungfehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axoneanlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken.

Die zugrunde liegenden Veränderungen sind noch nicht behandelbar.

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Geschichte

Auguste Deter

Im Jahr 1901 beschrieb der deutsche Psychiater und Neuropathologe AloisAlzheimer den ersten Fall der Krankheit, welche später als Alzheimer-Krankheitbekannt wurde. Die Patientin war eine 50 Jahre alte Frau namens Auguste Deter.Alois Alzheimer begleitete die Frau nach der Aufnahme in die FrankfurterNervenklinik. Auguste D. blieb in der Klinik bis zu ihrem Tode im Jahr 1906.Alois Alzheimer war zu dieser Zeit schon Laborleiter bei Emil Kraepelin inMünchen. Er war an dem Fall interessiert, ließ sich das Gehirn der verstorbenenPatientin von Emil Sioli schicken und veröffentlichte erst danach seineErgebnisse.

In den folgenden fünf Jahren wurden elf ähnliche Fälle in der medizinischenLiteratur beschrieben; einige bereits unter Verwendung der Bezeichnung»Alzheimer-Krankheit«.Die offizielle Benennung geht auf den Psychiater Emil Kraepelin zurück. Erbenannte die Erkrankung in der achten Ausgabe seines Lehrbuch der Psychiatrieaus dem Jahre 1910 nach Alois Alzheimer.

Da die von Alois Alzheimer betreute Patientin mit 50 Jahren relativ jung war, beschrieb er die Erkrankung alspräsenile Demenz. Erst später erkannte man, dass dieselben histologischen Veränderungen auch bei älterenDemenz-Patienten auftreten. Zur Abgrenzung gegenüber dem 'echten' (präsenilen) Morbus Alzheimer bezeichnetman die Erkrankungsform des älteren Menschen als Senile Demenz vom Alzheimer-Typ (SDAT oder DVAT). ImJahr 1997 wurden originale Mikroskop-Präparate von Alois Alzheimers Arbeit in München wiederentdeckt und neuevaluiert. 2012 wurde in dem Material eine Präsenilin-Mutation nachgewiesen.[4]

HäufigkeitVon Alzheimer sind fast ausschließlich Menschen höheren Alters betroffen. Durch die Bevölkerungsentwicklung inden westlichen Industrienationen mit immer älter werdenden Bürgern steigt daher auch die Alzheimer-Prävalenz.Unter den 65-Jährigen sind etwa zwei Prozent betroffen, bei den 70-Jährigen sind es bereits drei Prozent, unter den75-Jährigen sechs Prozent und bei den 85-Jährigen zeigen etwa 20 % Symptome der Krankheit. Über dem 85.Lebensjahr nimmt der Anteil der Betroffenen wieder ab, da die zuvor Erkrankten nur selten dieses Lebensaltererreichen. Der jüngste bisher bekannte Alzheimer-Patient erkrankte mit 27 Jahren und starb mit 33.[5]

In Deutschland leiden aktuell mehr als 1,3 Millionen Menschen unter einer Demenzerkrankung, bis 2050 wird einAnstieg auf 2,6 Millionen prognostiziert.[6] 700.000 der aktuell Betroffenen leiden unter Morbus Alzheimer. JedesJahr werden etwa 250.000 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert, von denen etwa 120.000 vom Alzheimertypsind.[7]

Im Jahr 2007 waren weltweit etwa 29 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. NachAuswertung von Computermodellen soll sich diese Zahl, die auf Bevölkerungsprognosen der Vereinten Nationenbasiert, bis zum Jahr 2050 auf rund 106 Millionen Patienten erhöhen; im Durchschnitt kommt dann auf 85 Menschenein Alzheimer-Patient.[8][9]

Alzheimersymptome bei TierenAufgrund verbesserter veterinärmedizinischer Versorgung erreichen auch Haustiere ein höheres Lebensalter. Neuropathologische Veränderungen (Plaques und vaskuläre Amyloidose) z. B. im Hirn seniler Hunde ähneln den Befunden an Alzheimer erkrankter Menschen. Die Folge dieser Prozesse sind kognitive Funktionsstörungen, die zu übersteigerter Angst, Desorientierung, scheinbar grundloser Aggression, verringerter oder fehlender Lernfähigkeit und Verlust der Stubenreinheit führen können. Das Xanthin-Derivat Propentofyllin, das den Adenosintransport

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hemmt und die Hämodynamik verbessert, wird in der geriatrischen Therapie mit Hunden erfolgreich eingesetzt.[10]

UrsachenBis heute ist die Ursache der Alzheimer-Erkrankung nicht vollständig geklärt.

Genetische RisikofaktorenAuf genetischer Ebene wurde eine Variante im Gen für das ApoE identifiziert, die einen Risikofaktor für dieEntwicklung einer Alzheimer-Erkrankung darstellt. Darüber hinaus wurden kausale Mutationen in dreiverschiedenen Genen gefunden (Präsenilin-1 und -2 und Amyloid-Precursor-Protein (APP,Amyloid-Vorläuferprotein)), die als Auslöser der seltenen früh auftretenden Unterform gelten. Die Veränderungen inallen drei Genen führen dazu, dass sich früher als bei der nichterblichen-sporadischen Form große Mengen vonBeta-Amyloid im Gehirn anhäufen. Ihr Anteil an der Entstehung von Alzheimer (population attributable risk) wirdauf maximal 30 % geschätzt. In einer Studie an 1700 isländischen Patienten wurde eine natürliche Mutation imBACE1-Gen entdeckt, die mit der Abwesenheit von Alzheimer und Demenz assoziiert war.[11]

VererbungEs gibt eine genetische Komponente in der Verursachung der Alzheimer-Krankheit. Etwa fünf bis zehn Prozent derBetroffenen zeigen eine familiäre Häufung [Familial Alzheimer Disease (FAD)], die auf Mutationen desPräsenilin-1-Gens auf Chromosom 14, des Präsenilin-2-Gens auf Chromosom 1 oder des APP-Gens auf Chromosom21 zurückzuführen sind. Zusätzlich konnte eine noch unklare Verbindung zwischen der Alzheimerschen Erkrankungund dem ε4-Allel von Apolipoprotein E (ApoE), einem am Cholesterin-Transport beteiligten Protein, hergestelltwerden.Das Down-Syndrom mit seiner dreifachen Anlage von Erbmaterial des Chromosoms 21, auf dem sich das APP-Genbefindet, erhöht ebenfalls das Risiko, an einer Demenz, evtl. der Alzheimer-Krankheit, zu erkranken, wobei derNachweis bei Menschen mit dieser Genommutation durch eine meist vorliegende kognitive Beeinträchtigungerschwert wird.Weiterhin ist eine Mutationsvariante des SORL1-Gens als erhöhter Risikofaktor für diese Erkrankung genanntworden.[12]

Entzündliche Prozesse oder InfektionDie Nonnenstudie von David Snowdon zeigt eine starke Abweichung des pathologischen Gehirn-Befunds (multipleAlzheimer-Plaques) und der wiederholt erhobenen psychischen Leistungsfähigkeit zu Lebzeiten. Pat McGeervermutet entzündliche Prozesse im Gehirn als Ursache der Erkrankung. Thomas Bayer sieht die ursächlichenProzesse in den Nervenzellen.Beta-Amyloid-Proteine zeigen in vitro eine starke antimikrobielle Wirkung. Eine Vermutung ist, dass sie alsDefensivantwort bei einer noch unbekannten Infektion entstehen.[13]

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Risikofaktoren Cholesterin, Trauma, Diabetes und BluthochdruckAls Risikofaktoren gelten – neben dem unvermeidbaren Altern und genetischer Disposition – ein vorangegangenesSchädel-Hirn-Trauma, Stoffwechselerkrankungen – Insulinresistenz und Hyperinsulinämie, Diabetes und hoheCholesterin-Werte sowie Erkrankungen des kardiovaskulären Systems – Bluthochdruck und erlitteneSchlaganfälle.[14]

Aluminium im Gehirn: Folge oder Ursache von Alzheimer?Aluminium wurde mehrfach kontrovers als Faktor im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindunggebracht. Es ist ein häufiges Element und taucht natürlich u.a. als Spurenelement in Lebensmitteln und imTrinkwasser auf. Zusätzliche Expositionen ergeben sich durch die Verwendung in z.B. Deodorants undAluminium-Kochgeschirr.Bei einem Vorfall mit Aluminiumsulfat im Trinkwasser in Camelford in Cornwall in England trank im Juli 1988eine Reihe von Menschen Trinkwasser mit größeren Konzentrationen von Aluminiumsulfat. Die Untersuchungen derlangfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit nach diesem Vorfall sind noch immer nicht vollständigabgeschlossen, aber es wurden in Post-Mortem-Untersuchungen besonders stark erhöhteAluminium-Konzentrationen in den Gehirnen der Opfer festgestellt und weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben,um festzustellen, ob es einen Zusammenhang mit Zerebraler Amyloidangiopathie gibt.In der französischen PAQUID-Kohortenstudie aus dem Jahr 1999 und späteren Aktualisierungen wurde einmöglicher Zusammenhang zwischen Aluminium-Einlagerungen durch belastetes Trinkwasser und derWahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, hergestellt. Demnach wurden viele senile Plaques mit erhöhtenAluminium-Werten in Gehirnen von Alzheimer-Patienten gefunden.Nach einer Literaturstudie von Ferreira et al. aus dem Jahr 2008 von 34 relevanten Studien stellten 68% einenZusammenhang zwischen Aluminium und Alzheimer her, während 8,5% keinen Zusammenhang ergaben. 23,5%kamen zu keinem deutlichen Ergebnis.Die britische Alzheimer Gesellschaft mit Sitz in London vertrat am 30. Januar 2009 den medizinischen undwissenschaftlichen Standpunkt, dass die bis 2008 erstellten Studien einen kausalen Zusammenhang zwischenAluminium und der Alzheimer-Krankheit nicht überzeugend nachgewiesen haben.[15]

Eine gesundheitliche Bewertung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) aus dem Jahre 2005 sah keinenZusammenhang zwischen der Aluminiumaufnahme aus Lebensmittelbedarfsgegenständen und derAlzheimer-Krankheit, ebensowenig eine Aktualisierung aus dem Jahr 2007, jedoch wurde dei Empfehlungabgegeben, vorsorglich keine sauren Speisen in Kontakt mit Aluminiumtöpfen oder -folie aufzubewahren.Gegenwärtig wird das Dokument überarbeitet, da die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) imApril 2013 eine neue Stellungnahme zu Aluminium als Lebensmittelzutat (im Stoff E131) veröffentlicht hat.[16]

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Krankheitsverlauf

Senile Plaques und Mitochondrien-Störung

Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit,Absterben von Neuronen sowie Bildung von

neurofibrillären Tangles undbeta-Amyloid-Plaques

Prozessierung des Amyloid Precursor Proteins

Feingeweblicher Schnitt mit Alzheimer-typischensenilen Plaques, Versilberung

Im Gehirn von Alzheimer-Patientenbilden sich senile Plaques und fibrilläreAblagerungen. DieProteinablagerungen der Plaquesbestehen im Wesentlichen aus demBeta-Amyloid-Peptid. Die intrazellulärgelegenen Neurofibrillenbündelbestehen aus dem Tau-Protein. Diesesaggregiert zu Fibrillen, wenn es stärkerals normal phosphoryliert, d. h. mitPhosphorsäureresten besetzt ist(„Hyperphosphorylierung“). Es istungeklärt, ob dieseTau-Phosphorylierung sekundärerNatur oder krankheitsauslösend ist.

Im Krankheitsverlauf nimmt dieHirnmasse durch das Absterben vonNeuronen vermehrt ab; man sprichtdabei von einer Hirnatrophie.Außerdem wird der BotenstoffAcetylcholin nicht mehr inausreichenden Mengen produziert(unter anderem durch Verminderungdes im Nucleus basalis Meynertvorkommenden EnzymsCholinacetyltransferase, das dieZusammensetzung von Acetyl-CoAund Cholin katalysiert), was zu einerallgemeinen Leistungsschwächung desGehirns führt.

Das Beta-Amyloid-Peptid entsteht auseinem Vorläuferprotein, demAmyloid-Precursor-Protein (APP), beidem es sich um ein integralesMembranprotein handelt. Der größte Anteil dieses Proteins ragt aus der Zelle heraus (befindet sich extrazellulär;siehe Extrazelluläre Matrix), während sich nur ein kleiner Anteil innerhalb der Zelle befindet (intrazellulär). Eshandelt sich um ein

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Alzheimer-Fibrille in der HE-Färbung

Alzheimer-Fibrillen in der Versilberung (Gallyas)

Typ I-Transmembranprotein: Sein Amino-Terminus befindet sich aufder Zellaußenseite, während sein Carboxyl-Terminus innerhalb derZelle zu finden ist. APP wird von proteinspaltenden Enzymen, densogenannten Sekretasen (Alpha-Sekretasen, Beta-Sekretase undGamma-Sekretase) gespalten, wodurch es zur Freisetzung desBeta-Amyloid-Peptids aus dem Vorläuferprotein kommen kann.Grundsätzlich gibt es zwei Wege, wie APP gespalten werden kann.

1.1. Der nicht-amyloidogene Weg: APP wird durch eine α-Sekretasegeschnitten. Dieser Schnitt findet innerhalb des Teils von APP statt,der Beta-Amyloid enthält. Dadurch wird die Bildung vonBeta-Amyloid verhindert. Es kommt zur Freisetzung eines großenextrazellulären Anteils, dessen Funktion nicht endgültig geklärt ist.

2.2. Der amyloidogene Weg: APP wird zuerst von der β-Sekretase geschnitten und nachfolgend von der γ-Sekretase.Dieser Schnitt, der innerhalb der Transmembrandomäne erfolgt, führt zur Freisetzung von Beta-Amyloid.

Beide Vorgänge können parallel in Nervenzellen stattfinden. Die durch β- und γ-Sekretase gebildetenBeta-Amyloid-Peptide variieren in ihrer Länge. Der Haupttyp Beta-Amyloid-40 ist 40, während ein kleiner Anteil,Beta-Amyloid-42, 42 Aminosäuren lang ist. Die Länge des Beta-Amyloids ist von zentraler pathologischerBedeutung, da das längere Beta-Amyloid-42 eine wesentlich höhere Tendenz zur Aggregation aufweist als daskleinere Beta-Amyloid-40.Kandidaten für die α-Sekretase sind die Proteasen ADAM 10, ADAM17/TACE und für die β-Sekretase BACE1. Dieγ-Sekretase besteht aus einem hochmolekularen Komplex aus den Proteinen Präsenilin 1 bzw. 2, PEN-2, APH-1 undNicastrin, wobei nicht geklärt ist, ob nicht noch weitere Proteine daran beteiligt sind.Bei der Alzheimer-Erkrankung ist die Funktion der Mitochondrien gestört. Eine Blockade der Atmungskette amKomplex IV führt zu einer übermäßigen Produktion von Radikalen, die die Zelle schädigen. Ob diese Blockade eineKonsequenz der übermäßigen Beta-Amyloid-Produktion ist oder ob Beta-Amyloid als Antioxidans gegen diesen neuentstandenen oxidativen Stress übermäßig produziert wird, ist bis heute offen.

Erkennen der Krankheit durch Verhalten der Menschen

Erste Warnzeichen

Das amerikanische National Institute on Aging hat sieben Warnzeichen formuliert, die auf eine beginnendeAlzheimersche Krankheit hinweisen können und welche die Menschen in der nahen Umgebung veranlassen sollten,ärztlichen Rat einzuholen:[17]

1.1. Der Erkrankte wiederholt immer wieder die gleiche Frage.2.2. Der Erkrankte erzählt immer wieder die gleiche kurze Geschichte.3.3. Der Erkrankte weiß nicht mehr, wie bestimmte alltägliche Verrichtungen wie Kochen, Kartenspiel, Handhabung

der TV-Fernbedienung funktionieren.4.4. Der Erkrankte hat den sicheren Umgang mit Geld, Überweisungen, Rechnungen und Ähnlichem verloren.

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5.5. Der Erkrankte findet viele Gegenstände nicht mehr oder er legt sie an ungewöhnliche Plätze (unabsichtlichesVerstecken) und verdächtigt andere Personen, den vermissten Gegenstand weggenommen zu haben.

6.6. Der Erkrankte vernachlässigt anhaltend sein Äußeres, bestreitet dies aber.7.7. Der Erkrankte antwortet auf Fragen, indem er die ihm gestellte Frage wiederholt.Der Verlauf wird in verschiedene Stadien unterteilt, in denen jeweils andere physische und psychischeEinschränkungen im Vordergrund stehen.

Prä-Demenz-Stadium

Bereits acht Jahre bevor Alzheimer sicher diagnostiziert werden kann, sind geringe Auffälligkeiten inneuropsychologischen Tests nachweisbar. Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis und damit in Verbindung stehendeProbleme, neue Information aufzufassen, sind dabei am leichtesten zu erkennen. Unter Umständen kommt es bereitszu leichten Beeinträchtigungen beim Sprachverständnis und der persönlichen Zieleverfolgung. Beeinträchtigungendes Affekts wie Depression und Teilnahmslosigkeit sind üblich.

Erkennen der Krankheit durch wissenschaftliche MethodenVom „National Institute on Aging“ und der US-Alzheimer-Gesellschaft wurden im April 2011 neue Empfehlungenzu Diagnose der Alzheimer Krankheit veröffentlicht.[18] Diese überarbeiteten Diagnose-Kriterien werden aber alsnoch ungeeignet für den allgemeinen klinischen Alltag angesehen und sollten daher spezialisierten Zentrenvorbehalten sein.[19] In den aktualisierten Leitlinien werden drei ineinander übergehende Stadien unterschieden:1. Das präklinische Stadium des Morbus Alzheimer,[20]

2. das Stadium der leichten kognitiven Beeinträchtigung („Mild Cognitive Impairment“, MCI)[21] und3. das Stadium der Demenz als Folge der Alzheimer Erkrankung.[22]

Eine relativ sichere In-vivo-Diagnose ist bislang nur in den Stadien Demenz und MCI möglich – und zwar durcheine Kombination von anamnestischen Befunden, neuropsychologischen Tests, laborchemischen(Liquor-Biomarker) und bildgebenden Befunden.[23] Dies gilt für das MCI-Stadium jedoch nur sehr eingeschränkt,da die hier erforderlichen bildgebenden Verfahren, vor allem die direkte Amyloid-Darstellung mittelsPositronenemissionstomographie (PET und radioaktiven Tracern wie Florbetaben)[24] sowie die unterschiedlichenfunktionellen Magnetresonanztomographie-Verfahren (fMRT), zwar als vielversprechend gelten, aber für denklinischen Alltag in der Regel noch als zu aufwendig und zu teuer.[25] Viele Fragen zur Interpretation der Befundesind außerdem noch nicht beantwortet. Inzwischen befindet sich die Diagnose durchPositronen-Emissions-Tomographie (PET) weiterhin in klinischen Entwicklungen. Bestimmte Substanzen,sogenannte PET-Tracer, können sich an die Amyloid-beta-Aggregate, die sich bei Alzheimer-Patienten vermehrt imGehirn bilden, anlagern. Der erste Tracer, der in klinischen Studien untersucht wurde, war die Substanz Pittsburg Bmit dem Kohlenstoffisotop C-11. Wegen dessen kurzer Halbwertszeit von 20 Minuten wurden Tracer auf Basis vonFluor-18 mit einer fast doppelt so langen Halbwertszeit entwickelt. Die aussichtsreichen Tracer mit diesem Isotopsind neben Florbetaben Florbetapir und Flutemetamol. Die Messung von Biomarkern (Beta-Amyloid,Gesamt-Tau-Protein, phosphoryliertes Tau, Amyloid-Vorläufer-Proteine) im Liquor setzt eine Lumbalpunktion, alsoein invasives Verfahren voraus. Einen standardisierten, alltagstauglichen Bluttest gibt es nicht.Im klinischen Alltag ergibt sich die Verdachtsdiagnose auf einen Morbus Alzheimer durch spezielle Tests zurBeurteilung des Gedächtnisses, durch die sogenannte Fremdanamnese, den klinischen Verlauf und allgemeinverfügbare bildgebende Verfahren wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie. Definitiv bestätigtwerden kann die Diagnose jedoch erst nach dem Tod des Patienten, indem eine feingewebliche Untersuchung desGehirns durchgeführt wird.Der Diagnoseschlüssel ICD-10 unterscheidet zwischen G30.- Alzheimer-Krankheit und G30.1 Alzheimer-Krankheitmit spätem Beginn allein nach dem Alter beim Auftreten erkennbarer Symptome.

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Die Alzheimer-Krankheit muss stets von anderen, ähnlichen psychischen und neurologischen Störungen abgegrenztwerden, etwa von• normaler altersbedingter Vergesslichkeit• Verweigerung oder Vermeidungsverhalten• leichter kognitiver Störung des Alters (unter der Chiffre ICD-10 F06.7 Organische psychische Störungen

eingeordnet)• Depression bei älteren Menschen mit Denkhemmung (evtl. mit zusätzlichen kognitiven Störungen im Sinne einer

Zweiterkrankung)• Deprivationserscheinungen bzw. Hospitalismus und Regression in Altersheimen• einfacher Aphasie• einfachem Mutismus• schwerem Autismus (Kanner-Syndrom) mit Mutismus• schweren neurologischen Syndromen wie dem Apallischen Syndrom, dem Locked-in-Syndrom oder dem

akinetischen Mutismus• Gehirntumoren, Gehirnverletzungen, die zu einem organischen amnestischen Syndrom führten (ICD-10 F04)• Störungen des Stoffwechsels (beispielsweise Unterzuckerung bei Diabetikern)•• Schlaganfall•• Normaldruckhydrozephalus•• Delirium• Psychosen und Wahn (beispielsweise Schizophrenie, Manie oder psychotische Depression)• anderen Formen von Demenz•• Sprachstörungen, Wortfindungsstörungen und totalem Verlust der Sprache.

Früh- und MittelstadiumBei den meisten Patienten führen die Defizite beim Lernen und der Gedächtnisleistung zur Diagnosestellung.Während im Langzeitgedächtnis gewohnte Tätigkeitsabläufe und emotionale Erlebnisse meist noch gut gegenwärtigsind, sind das Lernen und das Kurzzeitgedächtnis am stärksten eingeschränkt. Das Sprachvermögen der Betroffenenist insgesamt reduziert, was sich im Sprachfluss und durch ein vermindertes Vokabular äußert. Grundsätzlich sind sieaber in der Lage, ihre Gedanken und Ideen anderen Personen in geeigneter Weise mitzuteilen. Die Feinmotorik zeigtbereits gewisse Unsicherheiten, die bei Tätigkeiten wie Schreiben, Malen oder Ankleiden erkennbar sind. BeimÜbergang der Erkrankung zum Mittelstadium sind einige Patienten noch in der Lage, selbstständig ihren Alltag zugestalten, bei komplizierten oder komplexen Tätigkeiten sind sie jedoch bereits auf Unterstützung angewiesen.

Fortgeschrittene DemenzIm fortgeschrittenen Stadium verlernen die Patienten altbekannte Fertigkeiten und erkennen nahestehende Personenund alltägliche Gegenstände nicht mehr wieder.[26][27] Auch bei Patienten, die vor der Erkrankung ein friedfertigesWesen besessen haben, kann es für Außenstehende zu scheinbar unbegründeten Wut- und Gewaltausbrüchenkommen. Schuldgefühle und allgemein eine innere Selbstreflexion nehmen im weiteren Verlauf immer mehr ab, sowie viele menschliche Verhaltensmuster nur noch automatisiert abzulaufen scheinen.Die Muskulatur baut kontinuierlich ab, was zu weiteren Sprachproblemen, Harn- bzw. Stuhlinkontinenz und einerimmer weiter abnehmenden Mobilität bis hin zur Bettlägerigkeit führt. Ein typisches Symptom sind Trippelschritte.Ohne Unterstützung können die Betroffenen ihren Alltag nicht mehr meistern und brauchen auch bei einfachenTätigkeiten Unterstützung. Die Krankheit schreitet bis zum Tode voran, der bei derart geschwächten Patienten oftdurch eine Lungenentzündung oder einen Herzinfarkt ausgelöst wird.

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PrognoseNachdem die Diagnose Alzheimer gestellt worden ist, beträgt die verbleibende Lebenserwartung in etwa sieben biszehn Jahre, wobei es auch Fälle gibt, in denen das Endstadium bereits nach vier bis fünf Jahren erreicht ist. Auf deranderen Seite gab es Patienten, die noch über 20 Jahre gelebt haben.

Verhinderung der Krankheit

Forschung an zukünftigen ImpfstoffenAn einer Impfung, die der Krankheit vorbeugen oder zumindest das Fortschreiten der Krankheit verhindern könnensoll, wird vielfach geforscht.So wird eine Beta-Amyloid-Immuntherapie auf Basis des monoklonalen Antikörpers Bapineuzumab bereits inklinischen Studien untersucht. Die US-Firmen Johnson & Johnson und Pfizer haben im August 2012 jedoch bekanntgegeben, dass sie die klinische Entwicklung von Bapineuzumab einstellen. Der monoklonale Antikörper, der dieBeta-Amyloide aus dem Gehirn der Demenz-Patienten entfernen sollte, hat auch in einer zweiten Phase-III-Studiedie Erwartungen nicht erfüllt.Eine Göttinger Forschergruppe wies nach, dass eine Impfung mit dem neuen monoklonalen Antikörper (9D5) beiMäusen das Fortschreiten der Krankheit verhindert. Dieser Antikörper richtet sich gegen eine bestimmteMolekülstruktur im Gehirn und hindert sie daran, das Eiweiß Pyroglutamat-Abeta zu produzieren. Dieses Eiweißbildet giftige Verklumpungen (Oligomere), die sich in den Nervenzellen und Blutgefäßen des Gehirns vonAlzheimer-Erkrankten ansammeln und so die krankheitsauslösenden Schädigungen hervorrufen. Eine Anwendungbeim Menschen ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.[28]

Blutdruck, Bewegung, Ernährung und UmwelteinflüsseVerschiedene vorbeugende Maßnahmen gegen typische Zivilisationskrankheiten scheinen auch dieWahrscheinlichkeit zu senken, an Alzheimer zu erkranken. Die Datenlage und wissenschaftliche Akzeptanz vonverschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln, Verhaltensrichtlinien, Ernährungsvorschlägen, Umwelteinflüssen undErsterkrankungen als Auslöser der Krankheit ist unterschiedlich. Dabei ist wichtig, dass Maßnahmen, die in der Lagesind, das Auftreten der Erkrankung zu verhindern, nicht unbedingt geeignet sind, den Verlauf einer bereitsdiagnostizierten Alzheimer-Krankheit günstig zu beeinflussen. Es gibt viele beobachtende Studien, jedoch nurwenige kontrolliert-randomisierte, welche die Wirksamkeit der Maßnahmen belegen. Bis 2006 wurde nach diesenstrengen Studienkriterien nur für die Kontrolle des Blutdrucks eine signifikante Senkung des Alzheimer-Risikosfestgestellt. Genauso fehlen bis heute aber auch nachweislich vorbeugende Arzneimittel.[29]

Ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung mit einem hohen Anteil sekundärer Pflanzenstoffe wie dem Antioxidans Quercetin,[30] ungesättigter Fettsäuren,[31] B-Vitamine – insbesondere Folsäure[32][33][34][35] – sowie der Verzicht auf Nikotin[36] können sich positiv auswirken. Die Vitamine Folsäure, B6 und B12 bauen die toxische Aminosäure Homocystein zu ungefährlichen Substanzen ab. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Homocystein ein entscheidender Mitauslöser der Arteriosklerose ist und das Gehirn verstärkt altern lässt: Menschen mit hohen Homocystein-Werten haben ein doppelt so hohes Risiko an Alzheimer zu erkranken.[37] Außerdem geht ein niedriger Vitamin-B12-Spiegel mit einer größeren Hirnatrophierate einher. Die Atrophierate des Gehirns von Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung lässt sich allerdings durch eine Behandlung mit Folsäure, Vitamin B12 und B6 um 29,6 Prozent senken.[38] In der Folgestudie von Januar 2013[39] fanden die Wissenschaftler der Oxford Universität heraus, dass durch die externe Zufuhr von hochdosiertem Vitamin B12 in Verbindung mit Folsäure die Verringerung des Hirnvolumens bei Personen mit erhöhtem Alzheimer Risiko im Vergleich zur Kontrollgruppe über den Zeitraum von zwei Jahren signifikant verlangsamt werden konnte.[40] David Smith, emeritierter Professor für Pharmakologie an der Oxford Universität, der die Studie leitete, sagte: “Es ist eine große Wirkung, viel größer, als wir zu träumen gewagt hatten.”[41] Ein hohes Ausbildungsniveau[42] scheint ebenso günstig zu sein wie geistig

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anspruchsvolle Tätigkeiten. Häufiger Fernsehkonsum steht dagegen im Verdacht, das Alzheimer-Risiko zuerhöhen.[43] Bluthochdruck[44] sollte möglichst früh erkannt und gut behandelt werden, um das Risiko einer Demenzzu senken. Wissenschaftliche Untersuchungen (Beyreuther et al.) haben ergeben, dass ein erhöhterCholesterinspiegel das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, erhöht.[45]

Antioxidantien, grüner und schwarzer TeeIn-vitro-Untersuchungen zeigten, dass das Antioxidans Epigallocatechingallat (EGCG) des Grünen Tees die Bildungvon Plaques verhindern kann. Andere Studien weisen darauf hin, dass EGCG die Plaques auch auflösen kann. InTierversuchen mit Mäusen konnte gezeigt werden, dass nach sechsmonatiger EGCG-Behandlung diePlaque-Belastung im Kortex, Hippocampus und im entorhinalen Kortex um jeweils 54 %, 43 % und 58 % reduziertwurde. Eine weitere Studie, die die Auswirkung von EGCG auf die Alzheimer-Krankheit untersucht, wird an derCharité in Berlin durchgeführt.[46] Untersuchungen aus dem Jahr 2011 konnten zeigen, dass Theaflavinbestandteiledes Schwarzen Tees ebenfalls die Entstehung von Plaques verhindern und bestehende Plaques auflösen können.

Medizinische Behandlung der erkrankten MenschenDie Alzheimer-Krankheit kann derzeit nicht geheilt werden. Die positive Wirkung der derzeit zurDemenzbehandlung zugelassenen Medikamente auf bestehende Symptome ist nur relativ gering, sie können dasVoranschreiten der Erkrankung nicht stoppen. Im Jahre 2006 wurde von der Amerikanischen Vereinigung fürGeriatrische Psychiatrie ein Konsenspapier zur Alzheimer-Behandlung veröffentlicht. Nach einer präklinischenStudie der Case Western Reserve University vom Februar 2012[47] konnte das Chemotherapeutikum Bexaroten beiMäusen bis zu 75 % der β-Amyloid-Plaques auflösen und auch Symptome der Krankheit, wie denGedächtnisverlust, revidieren.[48][49][50] Bexaroten ist nicht zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zugelassen.Derzeit ist noch unklar, ob die Verbindung auch beim Menschen wirksam ist.

Acetylcholinesterase-HemmerDie Medikamente sorgen dafür, dass Acetylcholin im Gehirn langsamer abgebaut wird und damit in höhererKonzentration vorliegt, dadurch soll der Verringerung des Acetylcholin-Niveaus durch das Absterben von Neuronen,die diesen Botenstoff produzieren, entgegengewirkt werden. Vertreter dieser Wirkstoffgruppe sind Galantamin,Donepezil, Rivastigmin, sowie der Wirkstoff Huperzin A, der derzeit klinisch erforscht wird.[51] Zugelassen sind dieAcetylcholinesterase-Hemmer bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz, nicht bei schwerer. DieWirksamkeit der Therapie wird diskutiert. In der Ideal-Studie wird gezeigt, dass sowohl die Pflaster-Applikation alsauch die orale Gabe von Rivastigmin die kognitiven Fähigkeiten der Patienten deutlich gegenüber Placebo verbessertwird.[52] Es gibt aber auch Studien, die eine geringe Wirkung der Acetylcholinesterase-Hemmer zeigen. Unterdeutschen Psychiatern ist das Ausmaß des Nutzens der Präparate daher umstritten.[53]

Ibuprofen und andere nichtsteroidale EntzündungshemmerIn retrospektiven Studien wurde bereits 1995 festgestellt,[54] dass Rheumapatienten ein signifikant reduziertes Risikohaben, die Alzheimer-Krankheit zu entwickeln, beziehungsweise bricht die Krankheit bei ihnen später als beiNichtrheumatikern aus. Daraus wurde geschlossen, dass dieser Effekt auf die nichtsteroidalen Antirheumatika(NSAR) (in englischsprachigen Publikationen nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAID) genannt)zurückzuführen ist, die diese Patienten einnehmen.[55][56]

In einigen transgenen Tiermodellen konnte eine Reduktion von Beta-Amyloid-Plaques bei der Gabe von Ibuprofenfestgestellt werden.[57][58][59]

Beim Menschen liegen bisher keine Daten aus randomisierten Doppelblind-Studien vor, die eine gesicherte Wirkungsweise von Ibuprofen und anderen nichtsteroidalen Antirheumatika aufzeigen. Aufgrund der nicht unerheblichen Nebenwirkungen, die bei einer dauerhaften prophylaktischen Einnahme von Ibuprofen zu erwarten

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sind, wird von einer unkontrollierten Einnahme abgeraten.[60][61] Die zur möglichen Prävention derAlzheimer-Krankheit notwendigen Dosen an nichtsteroidalen Antirheumatika sind erheblich höher als zur normalenSchmerzbehandlung. Die nichtsteroidalen Antirheumatika stehen in Verdacht, kardiovaskuläre Problemehervorzurufen, wenn sie auf Dauer und in hohen Dosen eingenommen werden.[62]

Mit Ibuprofen und Derivaten von Ibuprofen laufen zurzeit eine Reihe klinischer Studien bei Alzheimer-Patienten.[63]

Aktivierung von ABC-TransporternNeue Forschungsergebnisse von Jens Pahnke (Universität Rostock) sowie des von ihm geführten»Neurodegeneration Research Lab« (NRL) zeigen auf, dass durch die Nutzung von Thiethylperazin undThiethylperazin-Derivaten mit ABC-Transporter-aktivierender Wirkung eine Behandlung von neurodegenerativenErkrankungen sowie die Funktion des Transporters ABCC1 zur Diagnostik und Therapieüberwachung von M.Alzheimer (und M. Parkinson) möglich ist. Durch diese Wirkstoffe kann der Verlauf der Alzheimer-Demenz und desMorbus Parkinson um mehrere Jahre verzögert werden. Dieses bedeutet einen erheblichen Gewinn an fortdauernderLebensqualität für die betroffenen Patienten als auch Kostenersparnis für das Gesundheitssystem. Bei dem von derUniversität Rostock zum Patent angemeldeten Wirkstoff handelt es sich um eine Zweitindikation für ein bereits amMarkt erhältliches Medikament (Torecan®). Pahnke hat diese Ergebnisse im »Journal of Clinical Investigation«veröffentlicht.[64]

NMDA-Rezeptor-AntagonistDie Beeinflussung des Botenstoffes Glutamat, dem häufigsten erregenden Botenstoff im zentralen Nervensystem,der an Lernprozessen und Gedächtnisfunktionen beteiligt ist, wurde europaweit 2002 und in den USA 2003zugelassen. Der bisher einzige Vertreter dieser Wirkstoffklasse ist Memantin. Dies ist einNMDA-Rezeptor(N-Methyl-D-Aspartat)-Antagonist und soll die bei Alzheimer-Demenzen gestörte glutamatergeSignalweiterleitung normalisieren. Studienergebnisse zeigen, dass Memantin bei mittlerer bis schwerer Erkrankungnach sechs Monaten zu einer insgesamt geringfügigen Verbesserung der kognitiven Störungen und derbeeinträchtigten Alltagsaktivitäten führt.[65] Zugelassen ist Memantin bei moderater bis schwererAlzheimer-Demenz, nicht bei leichter.

Ginkgo bilobaDer Spezialextrakt EGb 761 ist zugelassen zur symptomatischen Behandlung von „hirnorganisch bedingten geistigenLeistungseinbußen bei demenziellen Syndromen". Als Standarddosis gelten 240 Milligramm täglich. Außer diesemExtrakt gibt es noch eine Vielzahl von anderen Ginkgo-biloba-haltigen Präparaten, die sich in ihrer exaktenZusammensetzung unterscheiden. Eine Meta-Analyse der vorliegenden Studienergebnisse aus dem Jahre 2007 kamzu dem Schluss, dass die Hinweise auf einen günstigen Einfluss von Ginkgo-Präparaten auf die kognitivenFähigkeiten von Alzheimer-Patienten unschlüssig und wenig überzeugend seien; in einer vorangegangenenPublikation hatten dieselben Autoren Ginkgo als vielversprechend beschrieben.In den USA wurde eine große doppeltblinde Langzeitstudie (GEM-Studie) durchgeführt, die klären sollte, ob Ginkgo effektiv zur Prävention von Alzheimer eingesetzt werden kann. Die im Jahre 2008 veröffentlichten Resultate ergaben keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Ginkgo-Präparat (2× täglich 120 mg) und Placebo – während in der Placebo-Gruppe 246 Personen eine Demenz entwickelten, waren es in der Ginkgo-Gruppe 277 Personen.[66] Eine weitere Analyse der GEM-Studie, Ende 2009 publiziert, ergab zudem, dass der Spezialextrakt bei den durchschnittlich knapp 80-jährigen Patienten einen mentalen Leistungsverlust nicht aufhalten konnte.[67] Die Autoren der Studie weisen in ihrer Diskussion der Ergebnisse zum einen darauf hin, dass die verwendeten kognitiven Tests möglicherweise nicht geeignet waren, um Effekte des Präparats erkennen zu können. Zum anderen sollen die Studienteilnehmer ungewöhnlich gesund und gebildet gewesen sein, was das Auftreten kognitiver Leistungsschwächen relativ unwahrscheinlich mache. Eine Literaturanalyse von Wissenschaftlern der Charité kam

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2010 zu dem Schluss, dass der Spezialextrakt zwar wirksamer sei als Placebo, der Effekt jedoch moderat ausfalleund die klinische Bedeutung dieses Effektes wie generell bei Antidementiva sehr schwer zu bestimmen sei.[68]

Das deutsche Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen untersuchte 2008 im Rahmen einerArzneimittelbewertung öffentlich zugängliche Studien sowie von Arzneimittelherstellern zur Verfügung gestelltenDaten der in Deutschland verfügbaren ginkgohaltigen Präparate. Es kam zu dem Schluss, dass es einen Beleg füreinen Nutzen beim Therapieziel „Aktivitäten des täglichen Lebens“ gebe, sofern 240 mg Extrakt täglicheingenommen werden. Für die Therapieziele „kognitive Fähigkeiten“ und „allgemeine psychopathologischeSymptome“ sowie für das angehörigenrelevante Therapieziel „Lebensqualität der (betreuenden) Angehörigen“(gemessen am emotionalen Stress der Angehörigen) gebe es bei derselben Dosierung nur einen Hinweis auf einenNutzen.[69]

In der Literatur gibt es Hinweise darauf, dass eine hohe Dosis von Ginkgo-Extrakt zu einer Schädigung der rotenBlutkörperchen führen kann. Deshalb sollte die Einnahme von 120 mg Extrakt täglich nicht überschritten werden.Weitere Studien deuten darauf hin, dass Ginkgo-Blätter pharmakologisch wirksamere Substanzen enthalten, diemöglicherweise eine ursächliche Behandlung der präklinischen Alzheimer-Demenz zulassen.[70]

InsulinBeachtenswert ist der Effekt, dass Insulin, verabreicht als Nasenspray in direktem Kontakt mit den ZNS, dieAlzheimer-Krankheit positiv beeinflussen kann.[71]

Psychotherapeutische BehandlungSymptome wie innere Unruhe, depressive Verstimmung oder Erregung und Aggressivität, die im Verlauf derKrankheit möglicherweise auftreten, können mit Hilfe von Psychotherapie und Psychopharmaka behandelt werden.Daneben werden seit Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmend nicht-pharmakologische Interventionen beiVerhaltensstörungen von Demenzkranken favorisiert.[72]

VerhaltensrichtlinienEine amerikanische Studie ergab, dass Personen, die zwischen ihrem 20. und 50. Lebensjahr eine geistig weniganspruchsvolle Tätigkeit ausgeübt hatten, häufiger an Alzheimer erkranken. Möglicherweise wird die Schwelle, ander Symptome erkennbar werden, hinaufgesetzt.[73]

Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten lassen vermuten, dass bereits leichte, aber regelmäßige körperliche Aktivität(Spazierengehen, Gartenarbeit) vielleicht vor der Entwicklung einer Alzheimer-Demenz schützen.[74] Es wirdangenommen, dass die positiven Einflüsse der Bewegung auf vaskuläre Risikofaktoren (Bluthochdruck,Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus) vaskulär bedingte Schäden im Gehirn reduzieren und so – indirekt– das Auftreten von Demenz-Symptomen behindern.[75]

Die Anpassung der Lebensräume an die veränderten Möglichkeiten und Bedürfnisse können den Alltag vonBetroffenen und Pflegekräften erleichtern. Die Vereinfachung von Tätigkeitsabläufen und das Beschriften vonGegenständen helfen dem Patienten dabei, ein höheres Maß an Unabhängigkeit zu erhalten. Veränderungen derbekannten Abläufe oder der Umgebung regen die Patienten oft unnötig auf, während gut ausgeleuchtete Räume,angemessene Pausen und begrenzte Anforderungen dem Patienten ein sicheres Gefühl geben. Angemessene sozialeund visuelle Stimulation kann zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit und Orientierung führen, beispielsweisekann eine Steigerung der Nahrungsaufnahme erreicht werden, wenn auffallend farbige Tisch-Accessoires verwendetwerden, die Alzheimer-Patienten mit verminderter Kontrasterkennung besser wahrnehmen können.

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Gesellschaftliche Wahrnehmung

Prominente Alzheimer-KrankeIn den 1970er Jahren begann man, offener über Alterserkrankungen zu sprechen. 1976 erklärte Harold Wilson(1916–1995) seinen Rücktritt als englischer Premierminister, weil er gemerkt hatte, dass er an beginnendemAlzheimer litt. Dies wurde in den 1980er Jahren bekannt. Die Erkrankungen zum Beispiel von Rita Hayworth (†1987), dem Boxer Sugar Ray Robinson (1921–1989), dem Politiker Herbert Wehner (1906–1990), dem FußballerHelmut Schön (1915–1996), dem langjährigen Leiter der New Yorker Metropolitan Opera Rudolf Bing(1902–1997), Iris Murdoch (1919–1999), preisgekrönte Filmbiographie Iris von 2001[76], Charles Bronson († 2003),Helmut Zacharias († 2002) und Peter Falk († 2011) machten bewusst, dass es jeden treffen kann. Ronald Reagan(1911–2004), US-Präsident von 1981 bis 1989, bekannte sich 1994 (mit 83 Jahren) in einem Brief an dieamerikanische Öffentlichkeit zu seiner Alzheimer-Erkrankung: „Ich beginne nun die Reise, die mich zumSonnenuntergang meines Lebens führt, in der Gewissheit, dass über Amerika immer wieder ein strahlender Morgenheraufdämmern wird.“ Ebenso litt die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher etwa seit dem Jahr2000 bis zu ihrem Tod 2013 an Demenz.Nachdem der englische Fantasy-Autor Terry Pratchett 2007 die Diagnose gestellt bekommen hatte, spendete er eineMillion US-Dollar an den 'Alzheimer Research Trust'. Pratchett führt in diesem Zusammenhang eine Kampagnegegen das Verbot der Sterbehilfe in Großbritannien, dazu produzierte er den BBC-Dokumentarfilm Choosing todie.[77]

Im März 2008 machte Tilman Jens die Demenz vom Alzheimer-Typ seines Vaters Walter Jens (1923–2013)öffentlich.[78] Zwei Monate später machte Ursula von der Leyen die Alzheimer-Krankheit ihres Vaters, desehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, öffentlich bekannt.[79]

Der Suizid von Gunter Sachs lenkte im Mai 2011 erneut die öffentliche Aufmerksamkeit auf das ThemaAlzheimer.[80] Im Februar 2012 ging Rudi Assauer mit seiner Alzheimer-Diagnose an die Öffentlichkeit.Im Juli 2012 erklärte der kolumbianische Schriftsteller Gabriel García Márquez, der 1982 den Literaturnobelpreisverliehen bekam, an Demenz erkrankt zu sein.[81]

LiteraturLiterarisch verarbeitete der Schriftsteller Arno Geiger die Alzheimer-Erkrankung seines Vaters in dem SachbuchDer alte König in seinem Exil, für das der Autor 2011 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war und dasihm einen Ehrenpreis des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes einbrachte.[82]

Der Roman Hirngespinste von J. Bernlef, erstmals erschienen 1984 unter dem Titel Bis es wieder hell ist und 2007neu aufgelegt, schildert die innere Erfahrungswelt eines Alzheimer-Kranken.Der Autor Martin Suter veröffentlichte 1997 zum Thema Altersdemenz den Roman Small World, der mit GérardDepardieu und Alexandra Maria Lara 2010 verfilmt wurde.Die Aktivistin Helga Rohra (* 1953), die mit 54 Jahren die Diagnose Lewy-Body-Demenz gestellt bekam, setzt sichfür die Rechte Demenzkranker ein und veröffentlichte 2011 das Buch Aus dem Schatten treten - Warum ich mich fürunsere Rechte als Demenzbetroffene einsetze.[83]

Film und TheaterIn dem Theaterstück Ich muss gucken, ob ich da bin, erarbeitet von der Regisseurin Barbara Wachendorff, spielenauf der Bühne an Demenz erkrankte, ältere Schauspieler. Im Zentrum des Stücks, das 2006 für den Preis Der Faustnominiert war, steht die Lebenswelt der Betroffenen, ihre Wahrnehmung der Gegenwart und Vergangenheit.[84]

Außerdem schrieb Barbara Wachendorff das Theaterstück Anderland – Eine Reise ohne Ruder ins Land derDemenz, das im Mai 2012 im Bürgerhaus Stollwerck (Köln) Premiere feierte.[85][86]

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Der Regisseur Iain Dilthey veröffentlichte 2009 den drei Demenz-Geschichten umfassenden Episodenfilm EinesTages…, mit den Schauspielern Horst Janson, Annekathrin Bürger und Heinrich Schafmeister. Der Spielfilm ist Teileiner Filmratgeber-DVD-Box des LVR-Zentrums für Medien und Bildung in Düsseldorf.[87][88]

Von einem alten Ehepaar, das mit dem Schlaganfall und der dadurch fortschreitenden Demenz der Ehefrau fertigwerden muss, erzählt der Film Amour – Liebe des Regisseurs Michael Haneke, der 2012 für das Beziehungsdramabei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme verliehen bekam.Der Episodenfilm When yesterday comes erzählt in 77 Minuten vier verschiedene Geschichten zum Thema Demenz,realisiert durch die vier taiwanesischen Regisseure Hsiu Chiung Chiang, Singing Chen, Wi Ding Ho und Ko ShangShen.Im Dokumentarfilm Vergiss mein nicht aus dem Jahr 2012 porträtiert der Regisseur David Sieveking seine anAlzheimer erkrankte Mutter.Auch der Regisseur Armin Petras macht sich in seinem Theaterstück Demenz, Depression und Revolution, das 2013am Berliner Maxim-Gorki-Theater seine Premiere feierte, Gedanken über altersbedingten Gedächtnisschwund, infragmentarischen Sätzen, die den geistigen Zerfall symbolisieren, im Spiel mit Aussagen von dementen Patienten,Angehörigen und Medizinern. "Er gießt Kaffee auf den Teller, Brot in den Kaffee, Zeitung wird in die Limogetunkt", lautet ein Auszug aus dem Theatertext.[89]

Der Fernsehfilm Die Auslöschung erzählt die Geschichte einer großen späten Liebe einer Restauratorin, gespielt vonMartina Gedeck und eines Kunsthistorikers, gespielt von Klaus Maria Brandauer. Ihre Beziehung verändert sich, alsbei ihm die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wurde. Aus einer gleichberechtigten Partnerschaft entsteht nach undnach ein Pflegeverhältnis, die liebevolle Verbundenheit beider bleibt jedoch bestehen (Ausstrahlung im Sender DasErste am 8. Mai 2013).

Herausforderung für Politik und GesellschaftInzwischen wissen viele, dass die Alzheimer-Krankheit die häufigste Form – verantwortlich für 50 bis 80 Prozentder Fälle – geistigen Verfalls ist. An zweiter Stelle steht die gefäßbedingte Demenz: Durchblutungsstörungen durchSchlaganfälle oder verengte und verkalkte Schlagadern können das Gehirn so weit zerstören, dass eine Demenzauftritt. Häufig überlagern sich die beiden Demenz-Arten.Die Alzheimer-Krankheit gilt auch als eine Belastung für das Gesundheitssystem. Da die Zahl sehr alter Menschenstark zugenommen hat und weiter zunimmt, nimmt die Zahl der Erkrankten immer weiter zu. DieBehandlungskosten sind für Kranken- und Pflegekassen eine wachsende finanzielle Herausforderung.[90]

Weitere Informationen

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Südwestdeutscher Irrenärzte in Tübingen am 3. und 4. November 1906. Eigenbericht Alzheimers in Allg.Zeitschrift für Psychiatrie und psychisch-gerichtliche Medizin, 1907, S. 146–148.

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• Hans Förstl, Alexander Kurz, Tobias Hartmann: Alzheimer-Demenz. In: Hans Förstl (Hrsg.): Demenzen inTheorie und Praxis. 3. Auflage. Springer, Berlin u. a. 2011, ISBN 978-3-642-19794-9, S. 47–72.

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• Cornelia Stolze: Vergiss Alzheimer! Die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist. Kiepenheuer & Witsch, Köln2011, ISBN 3-462-04339-0.

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• Michael Jürgs: Alzheimer: Spurensuche im Niemandsland. Bertelsmann Taschenbuch, 2006, ISBN978-3-570-00934-5.

Weblinks• Makroskopisches Präparat eines Alzheimer-Patienten [93] und histologisches Präparat [94]

• Wegweiser Demenz [95] des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend• Infoportal Demenz [96] Website der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg• Dokumentation "Die großen Volkskrankheiten - Alzheimer" als Video im Programm »Das Erste Mediathek« [97]

von der ARD, eingesehen am 11. Januar 2013

Einzelnachweise[1] http:/ / de. wikipedia. org/ w/ index. php?title=Wikipedia:Redaktion_Medizin/ Qualit%C3%A4tssicherung& action=edit& section=new&

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16625572[66] Resultat der GEM Studie (http:/ / www. sciencedaily. com/ releases/ 2008/ 11/ 081118161234. htm)[67] Beth E. Snitz et al.: Ginkgo biloba for Preventing Cognitive Decline in Older Adults: A Randomized Trial. In: JAMA. 2009;302(24): S.

2663–2670, PMID 20040554[68][68] Stefan Weinmann u. a.: Effects of Ginkgo biloba in dementia: systematic review and meta-analysis. In: BMC Geriatrics 2010, 10:14[69] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Abschlussbericht "Ginkgohaltige Präparate bei Alzheimer Demenz".

Veröffentlichung am 21. November 2008. http:/ / www. iqwig. de/ download/A05-19B_Abschlussbericht_Ginkgohaltige_Praeparate_bei_Alzheimer_Demenz. pdf

[70] B. Kastenholz: Phytopharmaceuticals in the therapy of younger Alzheimer patients. (http:/ / www. webmedcentral. com/ article_view/ 2011)WebmedCentral AGING 2011; 2 (7): WMC002011.

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[72] J. Cohen-Mansfield: Nonpharmacologic interventions for inappropriate behaviors in dementia: a review, summary, and critique. In: Am JGeriatr Psychiatry 9 (4), 2001, S. 361–381. PMID 11739063 (Review)

[73] ( BBC News August 2004 (http:/ / news. bbc. co. uk/ 1/ hi/ health/ 3548682. stm))[74] Laura E. Middleton u. a.: Activity Energy Expenditure and Incident Cognitive Impairment in Older Adults. Arch Intern Med. 2011; 171 (14):

S. 1251–1257. 19. Juli 2011.[75] Marie-Noel Vercambre u. a.: Physical Activity and Cognition in Women With Vascular Conditions. Arch Intern Med. 2011;171(14): S.

1244–1250. 19. Juli 2011.[76] Darin wird die Geschichte ihres Verfalls aus der Sicht ihres Mannes John Bayley beschrieben. Murdoch wurde von Kate Winslet und Judi

Dench dargestellt.[77] Terry Pratchett: Nach umstrittener Doku debattiert Großbritannien über Sterbehilfe (http:/ / derstandard. at/ 1304554496844/

Umstrittene-BBC-Doku-Pratchetts-Choosing-to-die-Selbstmord-zur-besten-Sendezeit?seite=1) Jochen Wittmann, DER STANDARD,Printausgabe, 16. Juni 2011

[78] Tilman Jens: Vaters Vergessen (http:/ / www. faz. net/ s/ Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E6CE2894D9FE84E309C8A59493E94B08D~ATpl~Ecommon~Scontent. html). In: F. A. Z., 4. März 2008, Nr. 54, S. 37.

[79] Von der Leyen und die Krankheit ihres Vaters. (http:/ / www. welt. de/ fernsehen/ article2038166/Von_der_Leyen_und_die_Krankheit_ihres_Vaters. html) Ein Artikel über die Sendung auf www.welt.de (http:/ / www. welt. de/ ), 27. Mai2008.

[80] Zum Beispiel Titelthema in »Die Zeit« vom 12. Mai 2011: Die Angst vor Alzheimer[81] Nobelpreisträger Gabriel García Márquez leidet an Demenz (http:/ / www. spiegel. de/ kultur/ literatur/

literaturnobelpreistraeger-gabriel-garcia-marquez-leidet-an-demenz-a-843233. html) auf www.spiegel.de, 8. Juli 2012[82] DHPV-Ehrenpreis an Arno Geiger (http:/ / www. dhpv. de/ presseerklaerung_detail/ items/ 2011-10-10_DHPV-Ehrenpreisverleihung. html)

auf www.dhpv.de, 10. Oktober 2011

Page 18: Alzheimer Krankheit

Alzheimer-Krankheit 18

[83] Aus dem Schatten treten - Warum ich mich für unsere Rechte als Demenzbetroffene einsetze (http:/ / www. demenz-support. de/publikationen/ buecher_und_co) von Helga Rohra auf www.demenz-support.de

[84] Theatermacherin Barbara Wachendorff mit Stück über Demenz (http:/ / www. schlosstheater-moers. de/?ensemble-mitglied=barbara-wachendorff)

[85] Interview mit Regisseurin Barbara Wachendorff (http:/ / 2012. sommerblut. de/ neues-5)[86] Anderland – Demenz-Theaterstück (http:/ / www. schlosstheater-moers. de/

?produktion=anderland-eine-reise-ohne-ruder-ins-land-der-demenz)[87] Eines Tages… – Offizielle Homepage zum Spielfilm (http:/ / www. einestages. lvr. de)[88] Filmratgeber-DVD-Box Eines Tages… – LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Düsseldorf (http:/ / www. medien-und-bildung. lvr. de/

de/ medienproduktion/ projekte/ spielfilm_eines_tages_/ eines_tages. html) auf www.medien-und-bildung.lvr.de[89] Theaterstück Demenz, Depression und Revolution, Regie: Armin Petras (http:/ / www. spiegel. de/ kultur/ gesellschaft/

armin-petras-demenz-depression-und-revolution-maxim-gorki-theater-a-874342. html) auf www.spiegel.de, 2. Januar 2013[90] »Medical Tribune« 36/2009 (http:/ / www. medical-tribune. at/ dynasite. cfm?dsmid=100234& dspaid=815289), eingesehen am 7. Juli 2011[91] http:/ / dispatch. opac. d-nb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=0048-3664[92] http:/ / dx. doi. org/ 10. 1056%2FNEJMoa1202753[93] http:/ / alf3. urz. unibas. ch/ pathopic/ getpic-fra. cfm?id=009269[94] http:/ / alf3. urz. unibas. ch/ pathopic/ getpic-fra. cfm?id=005435[95] http:/ / www. wegweiser-demenz. de/ alzheimer-krankheit. html[96] http:/ / www. alzheimer-bw. de[97] http:/ / mediathek. daserste. de/ sendungen_a-z/ 799280_reportage---dokumentation/

7708108_die-gro-en-volkskrankheiten--2----alzheimer?type=null& buchstabe=R

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 19

Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Alzheimer-Krankheit  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123133937  Bearbeiter: 1971markus, 3pc---olm, 7mike5000, A Ruprecht, A.Savin, ADK, AHZ, Aaaah, AchimRaschka, Addicted, Adrian Lange, Aka, Alleswissender, Alnilam, Aloiswuest, Alpendoc, Alraunenstern, Amtiss, Andante, Andreas 06, Andreas75, Andrsvoss, Apotheker freischem, Appaloosa,Armin P., Asdert, Atomiccocktail, Avoided, Ayacop, Azor, Bachforelle, Baumfreund-FFM, Bernard Ladenthin, Bernardoni, Bernd Untiedt, Bernhard55, Bertonymus, Betateschter, Bigbug21,Binter, Bishamon, Blah, Blaufisch, Britto, Brunswyk, BuSchu, Buchling, BurghardRichter, Bücherhexe, Captaingrog, Carolin, Chaunzaggoroth, Chillvie, Christian Bodenstein, Christian Günther,Christian2003, Ciciban, Colnagno, Cologinux, CommonsDelinker, Complex, Counner, Crazy-Chemist, Creando, Cvf-ps, Cymothoa exigua, César, D, Dandelo, Darian, Der Naturfreund, Derschiefe Turm, Der.Traeumer, DerHexer, DerJürgen, Derkill12222, Dha, Diba, Dille, Dinyar, DirkErdweg, Docfeelgood3, Doclecter, Don Magnifico, Dr. seven, Dr.peter, DrLee, Drahreg01,Dreibein, Dundak, Elchjagd, Elvaube, Engie, Epeter, Ephraim33, Erdbeerquetscher, ErikDunsing, Euphoriceyes, Evilboy, Ewiger Besserwisser, FEXX, FLI-Worker, FS-Stuttgart,FabioSchmieder, Fabomat, Farbstift, FataMorgana, Felix Stember, Filterkaffee, Firefox13, Fixi, Flacus, Flo 1, Flyingtrigga, Forodin, Frank Schulenburg, Franz Halac, Fredo 93, Frits, Ftan,Fuenfundachtzig, Gancho, Garak76, Gauner 1, GenJack, Gerbil, Gerd32, Gerhardvalentin, Geschmolzenes Gummibärchen, Giftmischer, Gleiberg, Gnu1742, Grey Geezer, Gwendern88,H.-P.Haack, HaeB, Hallopeter55, Hannes Röst, Hans J. Castorp, Hanssmann, Hauke Laging, Head, Heied, HelpIT, Henning Ihmels, Henning111, Henrik Franke, Hermannthomas, Hh, Hoffmeier,Holmium, Horst Gräbner, Howwi, Hubertl, Hydro, Ian Dury, Immanuel Giel, Indoril, Ing, InikOfDoom, Inkowik, J.Ammon, JHeuser, JN, Jaax, Jaberas, Jah, Jakelacht, Janniky, Jbergner, Jbo166,Jello, Jeremiah21, Jivee Blau, Jklö, Johannamaj, JonValkenberg, Jumpfunky, Junyi, KaPe, Kalorie, Karl-Henner, Karticus, KatLange, Katjaaaaa, Keimzelle, Kereul, Kibert, Kiepenkerl, Knut.C,Krawi, Kreuvf, Kubrick, Kuebi, Kultursprung, Kursch, KurtR, König, Oliver, L0rd m0nty, LKD, LVMB, Lange123, LatinumPulchrum, Leiterweiter, Lestat00, Logograph, Lucarelli, Lucas Mohr,Lukas²³, Lumu, MAK, MBq, MU, Magnummandel, Marc Gabriel Schmid, Markus.weih, Martia, Martin-vogel, Martin1978, Marvin 101, Mauro8, Mawa, Medwikier, Melancholie, Mensch,Mesenchym, MetalKiwi, Methusalix 51, Mfa1970, MiQelAngelo, MichaelKoch, Mick149, Microsome, Mitja, Mmelster, Mnimfuehr, Momo86, Muck, Muffa, Neokortex, Nere, Neun-x,Neurowiki, Nico Loh, Niemot, Nikai, Niklas S., Niklas82, Nilreb, Nocturne, Nud L. Suppe, Numbo3, Obiwankinobi, Oguenther, Olaf Kosinsky, Olaf1541, Onkel74, Osalkah, Ot, Pansch,Partynia, Pathomed, Paula Z., PeeCee, Peter200, Pfalzfrank, PharmiForce, PharmiNorth, Pheub, Philipp Wetzlar, Philipp-R.Schulz, Phzh, Pittimann, Polarlys, Pradhana, Pronegro, Qaswa,Quilbert, RIMOLA, Redecke, Redlinux, Regi51, Reinhard Kraasch, Relznak, Ri st, Richiez, Robb, Robodoc, RokerHRO, Romankawe, RonMeier, Rosenzweig, Roterraecher, Rotstift, Roxbury,Sa-no-fi, SanFran Farmer, Schatzl, Schlock, Schmiddtchen, Schweizer Fernsehen, Se4598, Sechmet, Seewolf, Semih282945, Semperor, Shadak, Shisha-Tom, Shonho, Siddharta.563,Siebzehnwolkenfrei, Sinn, Sitic, Smalltown Boy, Smartbyte, So1eda, Spuk968, Stefan Kühn, Stefan64, Stefan79 ch, Steschke, Summ, TDParin, THWZ, Temistokles, Timpetu7, TobiWanKenobi,Tobias1983, Torwartfehler, Trg, Tröte, Tönjes, Umweltschützen, Urbanus, Uwe Gille, Vaskulitis, Viciarg, WAH, WIKImaniac, WahreJakob, Weissbier, Wetterwolke, Wiki-Hypo, WikiMax,WikiPimpi, Wilske, Winki, Wnoeker, Wolfgang H., Wolfgang1018, Wosch21149, Wutzofant, Xenonstar, Xocolatl, Yarin Kaul, Ychri, Yehu, Yellowcard, Yoda1893, Yoshi, YourEyesOnly,Zapyon, Zerohund, ³²P, 575 anonyme Bearbeitungen

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the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal

authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Include an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled

"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:

Page 21: Alzheimer Krankheit

Lizenz 21

with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.