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Ambulantes Neurologisches Rehabilitationscentrum

Ambulantes Neurologisches Rehabilitationscentrum · Nach einer differenzierten Diagnose-phase erarbeitet das interdisziplinäre Team zusammen mit Patienten und Angehörigen den individuellen

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AmbulantesNeurologisches

Rehabilitationscentrum

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Ambulantes Neurologisches Rehacentrum Dr. Reuther und Partner53474 Bad Neuenahr - Ahrweiler · Schülzchenstr. 10

Gesellschafter: Dr. Paul Reuther (Neurologe) · Udo Bergermann (Physiotherapeut)

Mitglied der Arbeitsgemeinschaften Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) undBerufsverband Deutscher Neurologen (BDN)

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 durch TÜVmed EssenZertifikat Nr. 04 100 30032

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Dr. Paul Reuther

Dr. Dr. med. habil.

Paul ReutherArzt f. Neurologie /RehabilitationswesenÄrztl. Leiter des ANR Ahrweiler

Udo Bergermann

Udo BergermannPhysiotherapeutGeschäftsführer

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir freuen uns über Ihr Interesse am Ambulanten

Neurologischen Rehacentrum Ahrweiler und

laden Sie recht herzlich ein, auf den folgenden

Seiten etwas über die Philosophie dieses Reha-

centrums, unsere Konzepte und unsere Angebote

zu erfahren.

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ELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERLEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN · BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG · SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERL

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LEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN · BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG · SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERLEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN

Das TeamPatienten mit komplizierten neurolo-

gischen Störungen sind im besonde-

ren Maße auf ein gut zusammenarbei-

tendes, multiprofessionelles Team

angewiesen. Ein interdisziplinäres,

hochqualifiziertes Team aus Kranken-

gymnasten, Ergotherapeuten, Logo-

päden, Neuropsychologen und Ver-

haltenstherapeuten, Sozialarbeitern

und therapeutischen Pflegekräften

betreut die Patienten unter Leitung

eines rehabilitationserfahrenen Fach-

arztes für Neurologie.

Nach einer differenzierten Diagnose-

phase erarbeitet das interdisziplinäre

Team zusammen mit Patienten und

Angehörigen den individuellen Reha-

plan. Dieser wird, in regelmäßig statt-

findenden Teamsitzungen, überprüft

und gegebenenfalls modifiziert.

Die Zielplanung und Therapie orien-

tiert sich an den speziellen, alltäg-

lichen Bedürfnissen des jeweiligen

Patienten und an seinen sozialrecht-

lichen Ansprüchen.

Das Team

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Das ANR Ahrweiler hat es sich zur Aufgabe gemacht, sei-

nen Patienten eine umfassende, individuelle Reha-

bilitation anzubieten. Grundlage hierfür liefert der

Gesetzgeber, der die Rehabilitation auf 3 Säulen aufbaut:

RehabilitationszieleRehabilitationsziele

Sozialgesetze

Medizinische Rehabilitation

Teilhabe am Arbeitsleben

Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft

Selbstständige Lebensführung

Pflegeerleichterung

Teilhabe am sozialen Leben

Berufliche Wiedereingliederung

Krankheitsverarbeitung Medizinische Beratung Sozialberatung

Motorik Sensorik Kognition Kommunikation

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SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERLEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN · BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG · SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEER

WohnortnahUnsere Patienten wohnen zu Hause in

ihrem vertrauten Umfeld und kommen

selbst oder mit dem organisierten

Fahrdienst zur Therapie. Die im Reha-

centrum erreichten Therapie-Ergebnisse

werden im häuslichen Umfeld des

Patienten umgesetzt und gefestigt. Über

Hilfsmittel und Wohnraumanpassung

werden sie bei Bedarf durch einen

Therapeuten beraten.

Beim Übergang von der medizini-

schen zur beruflichen Rehabilitation

bieten wir eine Vorbereitung und Be-

gleitung der beruflichen Wiederein-

gliederung an. Dabei beraten wir

Arbeitnehmer und Arbeitgeber am

Arbeitsplatz und führen berufsspezifi-

sche Arbeitstherapie und berufliche

Belastungserprobungen durch.

Wohnortnah

AngehörigenberatungAngehörigen-beratung

Die Wohnortnähe ermöglicht es uns,

Angehörige in die Therapie mit einzu-

beziehen. So können frühzeitig Pro-

bleme aufgegriffen und Ängste und

Unsicherheiten abgebaut werden.

Zusätzlich gibt es spezielle Angebote

für Angehörige:

" Informationstage

" Angehörigengruppe

" Selbsthilfegruppen und krankheitsspezifische Sportgruppen

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ELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERLEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN · BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG · SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERL

MotorikBewegungsstörungen sind die häufig-

sten Ursachen einer permanenten

Behinderung und Beeinträchtigung der

Lebensqualität. Zur Verbesserung der

Bewegungsfähigkeit der Patienten

arbeiten spezialisierte Krankengym-

nasten/Physiotherapeuten und Ergo-

therapeuten eng zusammen.

Die neuesten Erkenntnisse der Neuro-

wissenschaften bilden die Grundlage

der therapeutischen Arbeit. Wieder-

erlangte motorische Fähigkeiten wer-

den direkt in alltägliche Handlungen

integriert.

Der Wiedergewinn von motorischen

Funktionen umfasst in unserer Arbeit

auch die Mobilität in- und ausserhalb

des Wohnhauses und die Benutzung

von Fahrzeugen und öffentlichem

Personennahverkehr.

Motorik

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SensorikDie Sensorik umfasst die fünf

Sinnesbereiche: Fühlen, Sehen, Hören,

Schmecken und Riechen.

Bei neurologisch erkrankten Menschen

ist häufig das Wahrnehmen von

Bewegungen und das Spüren des eige-

nen Körpers gestört.

Im Alltag haben sensorische Defizite

unter anderem Auswirkungen auf das

Schließen von kleinen Knöpfen oder

Reißverschlüssen, das Fassen einer

Tasse, Rasieren und Auftragen von

Cremes etc.

Therapeutisch kann hierauf in mehre-

ren Disziplinen Einfluß genommen

werden. In einer Kochgruppe, beim

An- und Ausziehtraining oder im

Rahmen der handlungsorientierten

Therapie, werden die angesprochenen

Defizite berücksichtigt und behandelt.

Sensorik

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KognitionUnter kognitiven Störungen versteht

man Beeinträchtigungen von Aufmerk-

samkeit, Gedächtnis, der Wahrneh-

mung und der Planungs- und Problem-

lösefähigkeiten. Auch Beeinträchti-

gungen der Verhaltenskontrolle zählen

zum Bereich der kognitiven Störungen.

Diese Störungen stellen oft große Hin-

dernisse für die familiäre oder berufliche

Wiedereingliederung von Patienten dar

und bedürfen einer speziellen Diag-

nostik. Darauf basierend erfolgt eine

spezifische, auf den Patienten abge-

stimmte Behandlung.

Kognition

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KommunikationMenschen haben die Möglichkeit über

Lesen, Schreiben und Sprechen zu

kommunizieren. Nach neurologischen

Erkrankungen zeigen sich häufig unter-

schiedliche Störungsbilder. Auf einer

differenzierten Diagnostik basiert eine

spezifisch auf den Patienten abge-

stimmte Behandlung. Eingeschlossen

ist die Vermittlung von sprachergän-

zenden- oder ersetzenden Techniken,

z. B. der kompensatorische Einsatz von

Gestik und Mimik.

Kommunikation

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KrankheitsverarbeitungKrankheitsverarbeitung

Medizinische BeratungMedizinische Information und Auf-

klärung des Patienten über sein Krank-

heitsbild und die Vermeidung von

zukünftigen Krankheitsrezidiven ist den

Ärzten im ANR ein großes Anliegen.

Durch intensive Gesundheitsschulung -

z. B. bei Risikofaktoren des Schlag-

anfalls - kann der Patient aktiv am

Behandlungsverlauf mitwirken.

Dadurch wird er in die Lage versetzt,

über die Rehabilitation hinaus eine

gesundheitsbewusste Lebensweise fort-

zuführen und damit dem Wieder-

auftreten weiterer Schlaganfälle und

anderer Gefäßerkrankungen vorzubeu-

gen. Die Ärzte des ANR arbeiten auch

mit den Hausärzten und anderen Fach-

ärzten zusammen, so dass eine rei-

bungslose Weiterführung der Therapie

und ergänzende Diagnostik erfolgt.

Medizinische Beratung/Sekundärprophylaxe

Eine neurologische Erkrankung be-

deutet für den Patienten und seine

Angehörigen eine große Lebensum-

stellung. Daraus entstehen oft psychi-

sche Belastungen für den Patienten in

Form von Depressivität, Ängsten,

Gereiztheit oder Antriebslosigkeit. In

Gesprächen zur Krankheitsverarbeitung

werden zusammen mit den Ärzten und

Neuropsychologen Lösungen erarbei-

tet, die zu einer Verbesserung der Stim-

mungslage und Entlastung führen.

Diese Arbeit erfolgt teilweise in klei-

nen Gruppen und in systematischen

Familiensitzungen unter Einbindung

der Angehörigen.

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SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG · PFLEGEERLEICHTERUNG · TEILHABE AM SOZIALEN LEBEN · BERUFLICHE WIEDEREINGLIEDERUNG · SELBSTSTÄNDIGE LEBENSFÜHRUNG ·

SozialberatungDie Wiedereingliederung erkrankter

und behinderter Menschen in das sozi-

ale und berufliche Leben wird durch

viele Sozialgesetze gestützt. Wir unter-

stützen unsere Patienten und die

Angehörigen, indem wir mit ihnen ein

Konzept der Wiedereingliederung erar-

beiten, das neben den sozialrecht-

lichen Möglichkeiten ihre persön-

lichen Bedürfnisse und Gegebenheiten

einbezieht. Wir informieren und helfen

bei Anträgen oder Widerspruchs-

verfahren und stellen Kontakte zu

weiterführenden oder betreuenden

Stellen her.

Sozialberatung

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Der Weg zu uns: Die Anmeldung des Patienten erfolgt durch den Krankenhausarzt, den Arzt der stationären Rehaeinrichtung, denRehaberater der Krankenkasse oder Überweisung durch den Hausarzt bzw. niedergelassenen Facharzt oderdurch den Patienten selbst.

Wir führen durch: Anschlussheilbehandlung (AHB) nach akuter ErkrankungAnschlussrehabilitation nach vorheriger stationärer Rehabilitation Intervall-RehabilitationIntensive neurologische Komplexbehandlung

Bei Fragen dürfen Sie auch gerne persönlichen Kontakt unter 0 26 41/ 9 80 40 aufnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

■ Zustand nach Schlaganfall

■ Zustand nach hypoxischer Hirn-schädigung (Sauerstoffmangel)

■ Zustand nach Gehirn- undRückenmarksoperationen

■ Zustand nach Schädel-Hirn- Trauma

■ Zustand nach schwerwiegender Verletzung des peripheren Nervensystems

■ Zustand nach entzündlicher Erkrankung des Nervensystems (z. B. Enzephalitis, Meningitis, Polyradikulitis)

■ Degenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems (MorbusParkinson, Multiple Sklerose, Neuromuskuläre Erkrankungen)

■ Andere schwerwiegende zentrale oder periphere neurologische Erkrankungen

Indikationsliste:

Spezielle Angebote/Auswahl:■ Gesichtsfeldtraining

■ Kunsttherapie

■ Schluckdiagnostik und Therapie

■ Therapeutische Pflege

■ Entspannungstherapie

■ Nikotinberatung

■ Diät- und Ernährungsberatung

■ Fahreignungstraining und Überprüfung der Fahreignung

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A61 Richtung KölnA61 Richtung Koblenz

So finden Sie unsmit dem Auto: über die A61 · Abfahrt Ahrweilermit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus-Haltestelle Ahrweiler Bahnhof

Schülzchenstraße 10 · 53474 Bad Neuenahr-AhrweilerFon 02641-98040 · Fax [email protected] · www.anr-ahrweiler.de

Mitglied der Arbeitsgemeinschaften Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) undBerufsverband Deutscher Neurologen (BDN)

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