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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport 26. Jahrgang Potsdam, den 14. Juli 2017 Nummer 19 Inhaltsverzeichnis I. Amtlicher Teil Seite Bildung Rundschreiben 10/17 vom 7. Juli 2017 Festlegungen zu den zentralen schriftlichen Abiturprüfungen 2018 ............................................... 242 Berichtigung des Rundschreibens 1/17 vom 11. Juli 2017 Fortgeltung von Rundschreiben im Geschäftsbereich Bildung, Jugend und Sport vom 22. März 2017 (ABl. MBJS S. 120) . . . 274 II. Nichtamtlicher Teil Deutscher Wanderverband: Projekt „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ ......................................... 275 Deutscher Wanderverband: Symposium „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ ..................................... 275

Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

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Amtsblattdes Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport

26. Jahrgang Potsdam, den 14. Juli 2017 Nummer 19

Inhaltsverzeichnis

I. Amtlicher TeilSeite

Bildung

Rundschreiben 10/17 vom 7. Juli 2017Festlegungen zu den zentralen schriftlichen Abiturprüfungen 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

Berichtigung des Rundschreibens 1/17 vom 11. Juli 2017Fortgeltung von Rundschreiben im Geschäftsbereich Bildung, Jugend und Sport vom 22. März 2017 (ABl. MBJS S. 120) . . . 274

II. Nichtamtlicher Teil

Deutscher Wanderverband: Projekt „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Deutscher Wanderverband: Symposium „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

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242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

I. Amtlicher Teil

Bildung

Rundschreiben 10/17

vom 07. Juli 2017Gz.: 33.1 - 51423

Festlegungen zu den zentralen schriftlichen Abiturprüfungen 2018

Zur Vorbereitung, Organisation und Durchführung zentraler schriftlicher Abiturprüfungen im Schuljahr 2017/2018 wer-den folgende Festlegungen gemäß § 22 und § 23 der Gymna-siale-Oberstufe-Verordnung (GOSTV) vom 21. August 2009 (GVBl. II S. 578), die zuletzt durch Verordnung vom 21. Juli 2015 (GVBl. II Nr. 33) geändert worden sind, veröffentlicht.

1. Teilnehmende, Personenkreis

1.1 Gemeinsame Fächer im Zentralabitur 2018 in Berlin und Brandenburg

Im Schuljahr 2017/2018 erfolgt im Land Berlin in den Leis-tungskursen und im Land Brandenburg in den Kursen auf erhöhtem Anforderungsniveau die schriftliche Abiturprü-fung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch auf der Grundlage weitgehend gemeinsamer Aufgabenstellungen.

1.2 Landeseigene Abiturprüfung

IndenFächernBiologie,Chemie,Geografie,Geschichte,Physik und Politische Bildung wird die schriftliche Abitur-prüfung in den Kursen auf erhöhtem Anforderungsniveau mit zentralen Aufgabenstellungen auf der Grundlage lan-deseigener Aufgabenstellungen durchgeführt.

In den übrigen Fächern werden die Aufgabenvorschläge dezentral erarbeitet.

2. Aufgabenvorschläge, Aufgabenstellungen und Aus-wahlmöglichkeiten

2.1 Grundsätze

Für jedes Abiturprüfungsfach wird je ein Aufgabenvor-schlag für den Prüfungstermin zur Verfügung gestellt. Des Weiteren wird im Bedarfsfall ein Reservesatz elektronisch bereitgestellt. Die Aufgabenvorschläge gemäß Satz 1 und 2 setzen sich aus

a) mehreren Aufgabenstellungen (Arbeitsanweisungen) einschließlich dem gegebenenfalls zu bearbeitenden Material, der Benennung der gegebenenfalls jeweils vorgesehenen besonderen Hilfsmittel und

b) den Beschreibungen der erwarteten Leistung (Erwar-tungshorizonte) einschließlich Angaben zur Bewertung

zusammen. Die Unterlagen unter Buchstabe a) sind für die Prüflingeunddieunterb)ausschließlichfürLehrkräftebe-stimmt.

2.2 Auswahlmöglichkeiten

Ein Aufgabenvorschlag enthält Wahlmöglichkeiten für die Prüflinge. Die Einzelheiten zurAuswahl bestimmen sichnach den in den jeweiligen Prüfungsschwerpunkten enthal-tenen Vorgaben.

2.3 Zusammenstellung und Aufbewahrung

Die Aufgabenvorschläge werden der Schulleitung zuge-sandt und von ihr der oder dem Prüfungsvorsitzenden über-geben.

Die oder der Prüfungsvorsitzende verwahrt die Aufgaben-vorschläge so, dass Unberechtigte keinen Zugriff haben und stellt sicher, dass zu dem vom für Schule zuständigen Ministerium festgelegten Termin die Vollständigkeit und Korrektheit der Aufgabenstellungen überprüft wird.

Dies erfolgt in der Regel durch die Lehrkraft, die im zwei-ten Schuljahr der Qualifikationsphase in demAbiturprü-fungsfach den regelmäßigen Unterricht erteilt hat. Das für Schule zuständige Ministerium teilt der Schule den Termin für den Versand und die Übergabe an die Schulleitung ge-mäß Satz 1 rechtzeitig vor Beginn der Abiturprüfung mit.

Die für alle Prüflinge des jeweiligen Kurses überprüftenAufgabenstellungen übergibt die Lehrkraft bei vorzeitiger Öffnung der oder dem Prüfungsvorsitzenden zur sicheren VerwahrungbiszumPrüfungstag.DienichtfürdiePrüflin-ge vorgesehenen Beschreibungen der erwarteten Leistun-gen (Erwartungshorizonte) einschließlich der Angaben zur Bewertung sind ebenfalls sicher zu verwahren.

2.4 Aufgabenvorschläge für individuelle Nachschreibeter-mine

In den zentralen schriftlichen Abiturprüfungsfächern wer-den, wenn Prüflinge die zentral festgelegten Hauptprü-fungs- und Nachschreibetermine nicht wahrnehmen konn-ten, für individuelle Nachschreibetermine keine zentralen Prüfungsaufgaben zur Verfügung gestellt. In diesem Fall sind durch die Schule zwei Aufgabenvorschläge zu erstel-len. EineAufgabenstellungwird dem Prüfling vorgelegt.Der zweite Aufgabenvorschlag dient der Schulaufsicht als Reservesatz im Rahmen des Genehmigungsverfahrens. Ab-weichend von Nummer 14 Absatz 2 VV-GOSTV entfällt eineWahlmöglichkeitfürdenPrüfling.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 243

Die Aufgabenvorschläge werden in der Regel von der Lehrkrafterarbeitet,dieimzweitenSchuljahrderQualifi-kationsphase in dem Abiturprüfungsfach den regelmäßigen Unterricht erteilt hat.

Die Genehmigung dieser Aufgabenvorschläge erfolgt durch die Schulrätin oder den Schulrat mit der Zuständigkeit für die gymnasiale Oberstufe der weiterführenden allgemein-bildenden Schulen in Abstimmung mit und in Vertretung für die Schulrätin oder den Schulrat mit der Zuständigkeit für das Fach.

3. Korrekturverfahren

Für die Korrektur der schriftlichen Prüfungsarbeit gemäß § 24 GOSTV und Nummer 15 Absatz 1 und 2 sowie Ab-satz 4 der Verwaltungsvorschriften zur Gymnasiale-Ober-stufe-Verordnung (VV-GOSTV) sind die in den Anlagen 1 bis 10 aufgeführten Korrekturzeichen zu verwenden. Kom-binationen von Korrekturzeichen sind zulässig.

Einzelne Lösungsansätze oder Erkenntnisse oder Formu-lierungen, die positiv vom Erwartungshorizont abweichen, werden durch entsprechende Randbemerkungen gekenn-zeichnet.

4. Beurteilungsverfahren

Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeit wird ge-mäß § 24 GOSTV und Nummer 15 Absatz 1 und 2 VV-GOSTV vorgenommen. Die Bewertung in den einzelnen Fächern erfolgt gemäß den Grundsätzen in den Anlagen 1 bis 10.

Die Einordnung der erbrachten Leistung erfolgt gemäß der nachfolgenden Tabelle:

ab … % Punkte Note95 15 1+ 90 14 185 13 1-80 12 2+75 11 270 10 2-65 9 3+60 8 355 7 3-50 6 4+

ab … % Punkte Note45 5 436 4 4-27 3 5+18 2 59 1 5-0 0 6

Die Prüfungsarbeit wird abschließend in Punkten bewertet.

Die Festsetzung der Note erfolgt gemäß Nummer 15 Ab-satz 2 bis 5 VV-GOSTV.

5. Verbindliche Vorgaben für Inhalte, Themen und Metho-den (Prüfungsschwerpunkte)

Für die Fächer der zentralen schriftlichen Abiturprüfungen gelten pro Fach die gemäß Anlage 3 der VV-Rahmenlehr-plan und curricularen Materialien vom 5. September 2012 (Abl. MBJS, S. 406), die zuletzt durch Verwaltungsvor-schriften vom 4. August 2016 (Abl. MBJS, S. 350) geändert worden sind, gültigen Rahmenlehrpläne und VorläufigenRahmenlehrpläne.

Die Prüfungsschwerpunkte für die schriftlichen Abiturprü-fungsfächer stehen auf dem Brandenburgischen Bildungs-server zur Verfügung und sind unter http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/unterricht/pruefungen/abitur-bran-denburg/ abrufbar.

6. InformationderPrüflinge

DiePrüflingesindingeeigneterWeiseüberdenInhaltdie-ses Rundschreibens einschließlich der Anlagen zu infor-mieren.

7. Information der Lehrkräfte

Aktuellebzw.ergänzendeInformationenfürLehrkräftefin-den sich im Internet unter http://bildungsserver.berlin-bran-denburg.de/unterricht/pruefungen/abitur-brandenburg/.

8. Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Dieses Rundschreiben tritt am Tage nach der Veröffentli-chung im Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport in Kraft und am 31. August 2018 außer Kraft.

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244 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 1 Biologie

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Biologie -

Für das Fach Biologie gilt in Übereinstimmung mit den gültigen EPA und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Auf-gaben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 245

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

Ver

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Fach

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Kom

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLDefinitionfehlerhaft DfFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) FsRechenfehler RfFolgefehler Ffungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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246 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 2 Chemie

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Chemie -

Für das Fach Chemie gilt in Übereinstimmung mit den gültigen EPA und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Auf-gaben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 247

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

Ver

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ensl

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/ Arg

umen

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Fach

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLDefinitionfehlerhaft DfFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) FsRechenfehler RfFolgefehler Ffungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

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Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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248 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 3 Deutsch

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Deutsch -

Für das Fach Deutsch gilt in Übereinstimmung mit den Hinweisen zur Prüfungsdurchführung zum Erwerb der Allgemeinen Hoch-schulreife (Kapitel 3 in den Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife [Beschluss der Kultusministerkon-ferenz vom 18.10.2012]) und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Auf-gaben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber gleichwertige Lösungen sind zu berücksichtigen.

IndenErwartungshorizontenwerdenallgemeineundspezifischeLeistungsanforderungensowiefürdiejeweiligeAufgabenartdieAn-forderungen an eine gute (11 Punkte) und an eine ausreichende (5 Punkte) Leistung bezogen auf die einzelne Teilleistung tabellarisch dargestellt. Die Bewertung der sprachlichen Richtigkeit erfolgt unter Nutzung der Korrekturzeichen für das Fach Deutsch zur sprach-lichen Kompetenz - siehe unten - und wird in die der Darstellungsleistung integriert; die Ermittlung eines Fehlerquotienten entfällt.

Die abschließende Bewertung basiert auf einer Gewichtung der Beurteilungsbereiche, wie sie zu den jeweiligen Aufgabenarten ausge-wiesen sind, und erfolgt mit einer Bewertung gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Außerdem bilden sprachliche Ausdrucksfähigkeit, stilistische Gestaltung, Klarheit des Aufbaus und sprachliche Richtigkeit neben der inhaltlichen Darstellung und Argumentation eine wesentliche Grundlage für die Gesamtbewertung der schriftlichen Abiturarbeit.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 249

Korrekturzeichen für das Fach Deutsch

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung RGrammatik einschließlich Satzbaufehler GAuslassungsfehler VInterpunktion Zfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __

Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

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Page 10: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

250 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 4 Englisch

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Englisch -

Für das Fach Englisch gilt in Übereinstimmung mit den Hinweisen zur Prüfungsdurchführung zum Erwerb der Allgemeinen Hoch-schulreife (Kapitel 3 in den Bildungsstandards im Fach Englisch für die Allgemeine Hochschulreife [Beschluss der Kultusministerkon-ferenz vom 18.10.2012]) und der GOSTV grundsätzlich:

Aus derKorrektur der schriftlichenArbeitmuss hervorgehen,welcherWert den von demPrüfling vorgebrachtenLösungen,Un-tersuchungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufgaben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber gleichwertige Lösungen sind zu berücksichtigen. Die Korrektur schließt mit einer Bewertung gemäß Num- mer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung.

Die Bewertung der sprachlichen Leistung für den Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil 2 zur Sprach-mittlung erfolgt an Hand der kompetenzorientierten Deskriptoren für die Bewertung der sprachlichen Leistung im Fach Englisch. Die sprachliche Leistung muss für den Prüfungsteil zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil zur Sprachmittlung gesondert ermittelt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, in welchem Maße die Verstöße gegen die sprachliche Norm die Kommunikation beein-trächtigen. Verstöße gegen die sprachliche Norm werden mit Hilfe der Korrekturzeichen für das Fach Englisch zur sprachlichen Kom-petenz ausgewiesen. Durch Unterstreichen des jeweiligen Korrekturzeichens (z.B. G) wird die besondere kommunikative Relevanz eines sprachlichen Verstoßes kenntlich gemacht. Bei der Ermittlung der Teilnoten für die Prüfungsteile zum Leseverstehen/Schreiben und zur Sprachmittlung geht die sprachliche Leistung jeweils mit 60% ein.

Die Beurteilung der inhaltlichen Leistung erfolgt auf Grundlage der im Erwartungshorizont für die jeweilige Aufgabenstellung ausge-wiesenenspezifischenAnforderungenaneinegute(11Punkte)undeineausreichende(5Punkte)LeistungundanHandderkompe-tenzorientierten Deskriptoren für die Bewertung der inhaltlichen Leistung im Fach Englisch. Sie wird ebenfalls für den Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil 2 zur Sprachmittlung gesondert durchgeführt. Die Bewertung für den Inhalt von Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben wird entsprechend der für die einzelnen Aufgaben in der Aufgabenstellung ausgewiesenen prozentualen Gewichtung ermittelt. Sie geht mit 40% in die Bewertung dieses Prüfungsteils ein. Die Note für den Inhalt von Prüfungs-teil 2 zur Sprachmittlung geht ebenfalls mit 40 % in die Bewertung dieses Prüfungsteils ein. Grundsätzlich entbindet die nummerische Ermittlung der Leistung nicht von der Notwendigkeit einer ganzheitlichen Bewertung der Prüfungsleistung. Eine gute inhaltliche Leistung (11 Punkte) liegt nur dann vor, wenn die Arbeit auf alle Teile der jeweiligen Aufgabe eingeht.

Hinweise zur Ermittlung der EndnoteIn die Abschlussbewertung der Prüfungsleistung gehen die ermittelten Teilnoten aus Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben mit 75% und aus Prüfungsteil 2 zur Sprachmittlung mit 25% ein.

Eine ungenügende sprachliche oder inhaltliche Leistung schließt eine Gesamtnote von mehr als 3 Punkten der einfachen Wertung aus.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 251

Korrekturzeichen für das Fach Englisch

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) Fsungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Grammatik GAuslassungsfehler VAusdruck Afalsche Wortwahl WW

unsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch TSatzbau, syntaktische Mängel SRechtschreibung einschließlich Silbentrennung RUnleserlich UlInterpunktion Zfehlende I-Punkte __Wiederholungsfehler s.o.Verstoß gegen Stilebene Stunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen B

Page 12: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

252 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017K

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nkte

9-7

Punk

te6-

4 Pu

nkte

3-1

Punk

te0

Punk

te

Wor

tsch

atz

b

eson

ders

prä

zise

, di

ffere

nzie

rte W

ortw

ahl u

nd

idio

mat

isch

er S

prac

hge-

brau

ch

p

räzi

se, w

eitg

ehen

d di

ffere

nzie

rte W

ortw

ahl u

nd

idio

mat

isch

er S

prac

hge-

brau

ch

tr

effe

nde,

ver

stän

dlic

he

Wor

twah

l

ein

gesc

hrän

kte,

noc

h an

gem

esse

ne W

ortw

ahl

d

eutli

ch e

inge

schr

änkt

e W

ortw

ahl

k

eine

ang

emes

sene

W

ortw

ahl

h

ohes

Maß

an

lexi

kali-

sche

r und

orth

ogra

phis

cher

K

orre

kthe

it

w

eitg

ehen

d le

xika

lisch

un

d or

thog

raph

isch

kor

rekt

, ke

ine

Bee

inträ

chtig

ung

der

Vers

tänd

lichk

eit

im

Wes

entli

chen

lexi

ka-

lisch

und

orth

ogra

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ch

korr

ekt,

Vers

tänd

lichk

eit

gerin

gfüg

ig e

inge

schr

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le

xika

lisch

e un

d or

tho-

grap

hisc

he F

ehle

r, di

e di

e Ve

rstä

ndlic

hkei

t ste

llenw

ei-

se b

eein

träch

tigen

H

äufu

ng le

xika

lisch

er

und

orth

ogra

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cher

Feh

-le

r, di

e di

e Ve

rstä

ndlic

hkei

t st

ark

beei

nträ

chtig

en

H

äufu

ng e

lem

enta

rer

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kalis

cher

und

orth

o-gr

aphi

sche

r Feh

ler,

die

Vers

tänd

lichk

eit i

st n

icht

m

ehr g

egeb

en

Satz

bau

und

G

ram

mat

ik

d

urch

gäng

ig v

aria

bler

un

d fu

nktio

nale

r Sat

z-ba

u, u

nter

ang

emes

sene

r Ve

rwen

dung

kom

plex

er

Stru

ktur

en

v

aria

bler

und

funk

-tio

nale

r Sat

zbau

, unt

er

wei

tgeh

end

ange

mes

sene

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rwen

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kom

plex

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Stru

ktur

en

im

Wes

entli

chen

var

iab-

ler u

nd fu

nktio

nale

r Sat

zbau

w

enig

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iabl

er, a

ber d

er

Auf

gabe

noc

h an

gem

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-ne

r Sat

zbau

se

hr e

infa

cher

, tei

lwei

se

spra

chun

typi

sche

r Sat

zbau

u

nang

emes

sene

r, sp

rach

-un

typi

sche

r Sat

zbau

h

ohes

Maß

an

gram

-m

atis

cher

/syn

takt

isch

er

Kor

rekt

heit

w

eitg

ehen

d gr

amm

a-tis

ch/s

ynta

ktis

ch k

orre

kt,

kein

e B

eein

träch

tigun

g de

r Ve

rstä

ndlic

hkei

t

im

Wes

entli

chen

gra

m-

mat

isch

/syn

takt

isch

kor

rekt

, Ve

rstä

ndlic

hkei

t ger

ingf

ügig

ei

nges

chrä

nkt

g

ram

mat

isch

e/sy

n-ta

ktis

che

Fehl

er, d

ie d

ie V

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stän

dlic

hkei

t ste

llenw

eise

be

eint

räch

tigen

H

äufu

ng g

ram

mat

isch

er/

synt

aktis

cher

Feh

ler,

die

die

Vers

tänd

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eit s

tark

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eint

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tigen

H

äufu

ng e

lem

enta

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isch

/syn

takt

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er

Fehl

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ie V

erst

ändl

ichk

eit

ist n

icht

meh

r geg

eben

Tex

tges

taltu

ng

d

urch

gäng

ig z

ielg

eric

h-te

ter,

stru

ktur

ierte

r und

ko

häre

nter

Tex

t

w

eitg

ehen

d zi

elge

rich-

tete

r, st

rukt

urie

rter u

nd

kohä

rent

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ext

n

och

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geric

htet

er,

nich

t dur

chgä

ngig

stru

ktu-

rierte

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koh

ären

ter T

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a

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zwei

se st

rukt

urie

rter

und

kohä

rent

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w

eitg

ehen

d un

stru

ktu-

rierte

r und

inko

häre

nter

Tex

t

uns

trukt

urie

rter u

nd

inko

häre

nter

Tex

t

b

eson

ders

übe

rzeu

gend

e U

mse

tzun

g de

r gef

orde

rten

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sorte

, dur

chgä

ngig

si

tuat

ions

ange

mes

sen,

ge-

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ener

Adr

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tenb

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, be

sond

ers e

igen

stän

dige

D

arst

ellu

ng

w

eitg

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d üb

erze

ugen

-de

Um

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ung

der g

efor

der-

ten

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sorte

, wei

tgeh

end

si

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ange

mes

sen,

ge-

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ener

Adr

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tenb

ezug

, ei

gens

tänd

ige

Dar

stel

lung

im

Wes

entli

chen

ge

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ene

Um

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ung

der g

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derte

n Te

xtso

rte,

Situ

atio

nsan

gem

esse

nhei

t un

d A

dres

sate

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ug im

W

esen

tlich

en g

egeb

en, i

m

Wes

entli

chen

eig

enst

ändi

ge

Dar

stel

lung

in

Ans

ätze

n vo

rhan

dene

U

mse

tzun

g de

r gef

orde

rten

Text

sorte

, Situ

atio

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ge-

mes

senh

eit u

nd A

dres

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tenb

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ans

atzw

eise

er-

kenn

bar,

noch

eig

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ändi

ge

Ant

eile

in d

er D

arst

ellu

ng

w

eitg

ehen

d fe

hlen

de

Um

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ung

der g

efor

derte

n Te

xtso

rte, S

ituat

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ange

-m

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nhei

t und

Adr

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-te

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ug fe

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wei

tge-

hend

, kau

m e

igen

stän

dige

D

arst

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ng

k

eine

Um

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ung

der

gefo

rder

ten

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sorte

, kei

ne

Situ

atio

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gem

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nhei

t, ke

in A

dres

sate

nbez

ug, k

eine

ei

gens

tänd

ige

Dar

stel

lung

Page 13: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 253K

rite

rien

für

die

inha

ltlic

he B

ewer

tung

( =

40%

) im

Fac

h E

nglis

ch

15-1

3 Pu

nkte

12-1

0 Pu

nkte

9-7

Punk

te6-

4 Pu

nkte

3-1

Punk

te0

Punk

te

Auf

gabe

zum

L

esev

erst

ehen

wes

entli

che

Kom

-pe

tenz

en: L

esev

er-

steh

en, S

chre

iben

d

urch

gehe

nd d

oku-

men

tierte

s, di

ffere

nzie

rtes

Text

vers

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nis i

m S

inne

de

r Auf

gabe

nste

llung

w

eitg

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d ko

rrek

tes

und

umfa

ssen

des T

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vers

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nis i

m S

inne

der

A

ufga

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ng

im

Wes

entli

chen

ko

rrek

tes T

extv

erst

ändn

is,

einz

elne

Ung

enau

igke

iten/

A

usla

ssun

gen

im

Gan

zen

noch

ang

e-m

esse

nes T

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ändn

is,

aber

meh

rere

Ung

enau

igke

i-te

n od

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ssun

gen

fa

lsch

e/im

Tex

t nic

ht

enth

alte

ne D

etai

ls; T

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er-

ständ

nis k

aum

nac

hgew

iese

n

T

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erst

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icht

na

chge

wie

sen

se

hr g

elun

gene

Fok

ussi

e-ru

ng a

uf g

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derte

Asp

ekte

, gg

f. ho

hes A

bstra

ktio

nsni

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au, k

eine

Red

unda

nzen

g

elun

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erun

g au

f gef

orde

rte A

spek

te,

Dar

stel

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frei

von

Red

-un

danz

en

im

Wes

entli

chen

ge

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enes

Erf

asse

n de

r ge

ford

erte

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te, D

ar-

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wei

tgeh

end

frei

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R

edun

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en

p

artie

lles E

rfas

sen

der

gefo

rder

ten

Asp

ekte

, Dar

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ng te

ilwei

se re

dund

ant

E

rfas

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wen

iger

Aus

sa-

gen

des T

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s

kei

ne W

iede

rgab

e de

r A

ussa

gen

des T

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s, irr

ele-

vant

e D

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ellu

ng

se

hr e

igen

stän

dige

, st

raffe

und

stru

ktur

ierte

D

arst

ellu

ng

w

eitg

ehen

d ei

gens

tänd

i-ge

, stra

ffe u

nd st

rukt

urie

rte

Dar

stel

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im

Wes

entli

chen

eig

en-

stän

dige

und

stru

ktur

ierte

D

arst

ellu

ng

im

Gan

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noch

ei

gens

tänd

ige,

in A

nsät

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stru

ktur

ierte

Dar

stel

lung

m

it gr

avie

rend

en st

ruk-

ture

llen

Män

geln

beh

afte

te,

kaum

nac

hvol

lzie

hbar

e D

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ng

u

nang

emes

sene

, nic

ht

nach

vollz

iehb

are

Dar

stel

-lu

ng

D

ie A

ufga

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urde

nic

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bear

beite

t. D

ie sp

rach

liche

B

ewer

tung

für d

iese

Auf

ga-

be b

eträ

gt e

benf

alls

0

Punk

te.

Auf

gabe

zur

Tex

t-an

alys

e

wes

entli

che

Kom

-pe

tenz

en: L

esev

er-

steh

en, T

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und

Med

ienk

ompe

tenz

, Sc

hrei

ben

so

uver

änes

Vor

gehe

n ge

-m

äß d

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ng

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mes

sene

s Vo

rgeh

en g

emäß

der

Auf

ga-

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im

Allg

emei

nen

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ange

mes

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s Vor

gehe

n ge

-m

äß d

er A

ufga

bens

tellu

ng

in

Ans

ätze

n no

ch sa

ch-

lich

ange

mes

sene

s Vor

gehe

n ge

mäß

der

Auf

gabe

nste

l-lu

ng

k

aum

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mes

-se

nes V

orge

hen

gem

äß d

er

Auf

gabe

nste

llung

k

ein

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mes

-se

nes V

orge

hen

gem

äß d

er

Auf

gabe

nste

llung

tr

effe

nder

und

dur

chgä

n-gi

ger T

extb

ezug

fa

st d

urch

weg

kor

rek-

ter u

nd d

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gäng

iger

Te

xtbe

zug

T

extb

ezug

mei

st v

or-

hand

en, t

eilw

eise

ung

enau

/oberflächlich

oberflächlicher/sehr

lück

enha

fter T

extb

ezug

w

enig

/unz

utre

ffend

er

Text

bezu

g

kei

n zu

treffe

nder

Tex

t-be

zug

ü

berz

euge

nder

, sa

chge

mäß

er A

ufba

u m

it fo

lger

icht

iger

Deu

tung

der

spezifischenGestaltungs-

mitt

el

sa

chge

mäß

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it fo

lger

icht

iger

Deu

tung

der

spezifischenGestaltungs-

mitt

el

m

eist

kla

r geg

liede

rt m

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Wes

entli

chen

nac

hvol

l-zi

ehba

rer D

eutu

ng d

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e-zifischenGestaltungsm

ittel

A

nsät

ze fü

r ein

e sa

ch-

gem

äße

Glie

deru

ng; n

och

nach

vollz

iehb

are

Deu

tung

derspezifischenGestal-

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smitt

el

u

ngeo

rdne

te D

arst

ellu

ng;

Deu

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von

Ges

taltu

ngs-

mitt

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kaum

vor

hand

en/

kaum

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hbar

u

ngeo

rdne

te D

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ellu

ng;

kein

e/ni

cht n

achv

ollz

iehb

a-re

Deu

tung

von

Ges

tal-

tung

smitt

eln

Page 14: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

254 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 201715

-13

Punk

te12

-10

Punk

te9-

7 Pu

nkte

6-4

Punk

te3-

1 Pu

nkte

0 Pu

nkte

Auf

gabe

zur

Ana

-ly

se d

isko

ntin

uier

-lic

her

Tex

tew

esen

tlich

e K

ompe

-te

nzen

: Les

ever

-st

ehen

, Tex

t- un

d M

edie

nkom

pete

nz

Schr

eibe

n

so

uver

änes

Vor

gehe

n ge

-m

äß d

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ufga

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ng

sach

lich

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mes

sene

s Vo

rgeh

en g

emäß

der

Auf

ga-

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ng

im

Allg

emei

nen

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lich

ange

mes

sene

s Vor

gehe

n ge

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äß d

er A

ufga

bens

tellu

ng

in

Ans

ätze

n no

ch sa

chlic

h an

gem

esse

nes V

orge

hen

gem

äß d

er A

ufga

bens

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ng

k

aum

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lich

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mes

-se

nes V

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hen

gem

äß d

er

Auf

gabe

nste

llung

k

ein

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mes

-se

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orge

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gem

äß d

er

Auf

gabe

nste

llung

dieSpezifikdesM

ateri-

als t

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nde

Bes

chre

ibun

g un

d A

usw

ertu

ng d

er In

for-

mat

ione

n

k

orre

kte

Bes

chre

ibun

g un

d A

usw

ertu

ng d

er In

for-

mat

ione

n

m

eist

zut

reffe

nde

Be-

schr

eibu

ng u

nd A

usw

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ng

der I

nfor

mat

ione

n

n

ur in

Tei

len

zutre

ffend

e B

esch

reib

ung

und

Aus

wer

-tu

ng d

er In

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atio

nen

k

aum

zut

reffe

nde

Be-

schr

eibu

ng u

nd A

usw

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ng

der I

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mat

ione

n

k

eine

Bes

chre

ibun

g un

d A

usw

ertu

ng d

er In

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atio

-ne

n im

Sin

ne d

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ufga

ben-

stel

lung

B

ezüg

e zu

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eren

Te

xtvo

rlage

n üb

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ugen

d he

rges

tellt

B

ezüg

e zu

and

eren

Te

xtvo

rlage

n w

eitg

ehen

d he

rges

tellt

B

ezüg

e zu

and

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Tex

t-vo

rlage

n im

Wes

entli

chen

he

rges

tellt

B

ezüg

e zu

and

eren

Te

xtvo

rlage

n in

Ans

ätze

n he

rges

tellt

B

ezüg

e zu

and

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Tex

t-vo

rlage

n ka

um h

erge

stel

lt

Bez

üge

zu a

nder

en T

ext-

vorla

gen

nich

t her

gest

ellt

ü

berz

euge

nder

, sac

hge-

mäß

er A

ufba

u m

it fo

lge-

richt

igem

Erg

ebni

s

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he a

ngem

esse

ner

Auf

bau

mit

folg

eric

htig

em

Erge

bnis

m

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kla

r geg

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Wes

entli

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zut

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n-de

m u

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achv

ollz

iehb

arem

Er

gebn

is

A

nsät

ze fü

r ein

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ch-

gem

äße

Glie

deru

ng; n

och

nach

vollz

iehb

ares

Erg

ebni

s

u

ngeo

rdne

te D

arst

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ng;

Erge

bnis

nur

ans

atzw

eise

vo

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den/

kaum

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l-zi

ehba

r

u

ngeo

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te D

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ng;

kein

/nic

ht n

achv

ollz

iehb

a-re

s Erg

ebni

s

.

Die

Auf

gabe

wur

de n

icht

be

arbe

itet.

Die

spra

chlic

he

Bew

ertu

ng fü

r die

se A

ufga

be

beträ

gt eb

enfa

lls 0

Pun

kte.

Auf

gabe

zum

D

isku

tiere

n, K

om-

men

tiere

nw

esen

tlich

e K

ompe

-te

nzen

:Te

xt- u

nd M

e-di

enko

mpe

tenz

, Sc

hrei

ben

A

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ng p

räzi

se

erfa

sst u

nd u

mge

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t

Auf

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nste

llung

nah

ezu

volls

tänd

ig e

rfas

st u

nd

umge

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t

A

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W

esen

tlich

en e

rfas

st u

nd

umge

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t

A

ufga

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Tei

-le

n er

fass

t und

um

gese

tzt

A

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röß-

tent

eils

nic

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rfas

st u

nd

umge

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t

A

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ng n

icht

er

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t und

um

gese

tzt

p

räzi

se u

nd ü

berz

euge

n-de

Bez

ugna

hme

auf d

as

vorg

eleg

te M

ater

ial

tr

effe

nde

und

sinn

volle

B

ezug

nahm

e au

f das

vor

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 25515

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256 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 201715

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 257

Anlage 5 Französisch

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Französisch -

Für das Fach Französisch gilt in Übereinstimmung mit den Hinweisen zur Prüfungsdurchführung zum Erwerb der Allgemeinen Hoch-schulreife (Kapitel 3 in den Bildungsstandards im Fach Französisch für die Allgemeine Hochschulreife [Beschluss der Kultusminister-konferenz vom 18.10.2012]) und der GOSTV grundsätzlich:

Aus derKorrektur der schriftlichenArbeitmuss hervorgehen,welcherWert den von demPrüfling vorgebrachtenLösungen,Un-tersuchungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufgaben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber gleichwertige Lösungen sind zu berücksichtigen. Die Korrektur schließt mit einer Bewertung gemäß Num- mer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung.

Die Bewertung der sprachlichen Leistung für den Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil 2 zur Sprach-mittlung erfolgt an Hand der kompetenzorientierten Deskriptoren für die Bewertung der sprachlichen Leistung im Fach Französisch. Die sprachliche Leistung muss für den Prüfungsteil zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil zur Sprachmittlung geson-dert ermittelt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, in welchem Maße die Verstöße gegen die sprachliche Norm die Kommunikation beeinträchtigen. Verstöße gegen die sprachliche Norm werden mit Hilfe der Korrekturzeichen für das Fach Französisch zur sprachli-chen Kompetenz ausgewiesen. Durch Unterstreichen des jeweiligen Korrekturzeichens (z.B. G) wird die besondere kommunikative Relevanz eines sprachlichen Verstoßes kenntlich gemacht. Bei der Ermittlung der Teilnoten für die Prüfungsteile zum Leseverstehen/Schreiben und zur Sprachmittlung geht die sprachliche Leistung jeweils mit 60% ein.

Die Beurteilung der inhaltlichen Leistung erfolgt auf Grundlage der im Erwartungshorizont für die jeweilige Aufgabenstellung ausge-wiesenenspezifischenAnforderungenaneinegute(11Punkte)undeineausreichende(5Punkte)LeistungundanHandderkompeten-zorientierten Deskriptoren für die Bewertung der inhaltlichen Leistung im Fach Französisch. Sie wird ebenfalls für den Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben und für den Prüfungsteil 2 zur Sprachmittlung gesondert durchgeführt. Die Bewertung für den Inhalt von Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben wird entsprechend der für die einzelnen Aufgaben in der Aufgabenstellung ausge-wiesenen prozentualen Gewichtung ermittelt. Sie geht mit 40% in die Bewertung dieses Prüfungsteils ein. Die Note für den Inhalt von Prüfungsteil 2 zur Sprachmittlung geht ebenfalls mit 40 % in die Bewertung dieses Prüfungsteils ein. Grundsätzlich entbindet die nummerische Ermittlung der Leistung nicht von der Notwendigkeit einer ganzheitlichen Bewertung der Prüfungsleistung. Eine gute inhaltliche Leistung (11 Punkte) liegt nur dann vor, wenn die Arbeit auf alle Teile der jeweiligen Aufgabe eingeht.

Hinweise zur Ermittlung der Endnote

In die Abschlussbewertung der Prüfungsleistung gehen die ermittelten Teilnoten aus Prüfungsteil 1 zum Leseverstehen/Schreiben mit 75% und aus Prüfungsteil 2 zur Sprachmittlung mit 25% ein.

Eine ungenügende sprachliche oder inhaltliche Leistung schließt eine Gesamtnote von mehr als 3 Punkten der einfachen Wertung aus.

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258 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Korrekturzeichen für das Fach Französisch

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Kom

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) Fsungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

Dar

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tenz

Grammatik einschließlich Satzbaufehler GAuslassungsfehler Vfalsche Wortwahl WW

unsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel SRechtschreibung, auch Akzentfehler RInterpunktion Zfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __Wiederholungsfehler s.o.unklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen BUnleserlich UlVerstoß gegen Stilebene StUngeschickter Ausdruck, bezogen auf komplexe Darstellungen(unidiomatische Wortgruppen bzw. Kollokationen) A

Page 19: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 259K

rite

rien

für

die

spra

chlic

he B

ewer

tung

( =

60%

) im

Fac

h Fr

anzö

sisc

h

15-1

3 Pu

nkte

12-1

0 Pu

nkte

9-7

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te6-

4 Pu

nkte

3-1

Punk

te0

Punk

te

Wor

tsch

atz

b

eson

ders

prä

zise

, di

ffere

nzie

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ortw

ahl u

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idio

mat

isch

er S

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brau

ch

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räzi

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ffere

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ortw

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idio

mat

isch

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brau

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nde,

ver

stän

dlic

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Wor

twah

l

ein

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hrän

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noc

h an

gem

esse

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ortw

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d

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k

eine

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W

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kali-

sche

r und

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ogra

phis

cher

K

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kthe

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w

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lisch

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raph

isch

kor

rekt

, ke

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Bee

inträ

chtig

ung

der

Vers

tänd

lichk

eit

im

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chen

lexi

ka-

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und

orth

ogra

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ch

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ekt,

Vers

tänd

lichk

eit

gerin

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inge

schr

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le

xika

lisch

e un

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und

orth

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ndlic

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H

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rer

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die

Vers

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urch

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ig v

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nale

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ang

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sene

r Ve

rwen

dung

kom

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ktur

en

v

aria

bler

und

funk

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nale

r Sat

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, unt

er

wei

tgeh

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ange

mes

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kom

plex

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Stru

ktur

en

im

Wes

entli

chen

var

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ler u

nd fu

nktio

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r Sat

zbau

w

enig

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er, a

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er

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noc

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gem

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-ne

r Sat

zbau

se

hr e

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cher

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lwei

se

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chun

typi

sche

r Sat

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u

nang

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typi

sche

r Sat

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h

ohes

Maß

an

gram

-m

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cher

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takt

isch

er

Kor

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heit

w

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amm

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ktis

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im

Wes

entli

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mat

isch

/syn

takt

isch

kor

rekt

, Ve

rstä

ndlic

hkei

t ger

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chrä

nkt

g

ram

mat

isch

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ktis

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ie V

er-

stän

dlic

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be

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räch

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ram

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isch

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synt

aktis

cher

Feh

ler,

die

die

Vers

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eit s

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eint

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tigen

H

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lem

enta

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mat

isch

/syn

takt

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er

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er, d

ie V

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eit

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icht

meh

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tges

taltu

ng

d

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gäng

ig z

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ter,

stru

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r und

ko

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nter

Tex

t

w

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r, st

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rter u

nd

kohä

rent

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n

och

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geric

htet

er,

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t dur

chgä

ngig

stru

ktu-

rierte

r und

koh

ären

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a

nsat

zwei

se st

rukt

urie

rter

und

kohä

rent

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w

eitg

ehen

d un

stru

ktu-

rierte

r und

inko

häre

nter

Tex

t

uns

trukt

urie

rter u

nd

inko

häre

nter

Tex

t

b

eson

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gend

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mse

tzun

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r gef

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Text

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, dur

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sen,

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ener

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ezug

, be

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D

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w

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d üb

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ung

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der-

ten

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sorte

, wei

tgeh

end

si

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ange

mes

sen,

ge-

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ener

Adr

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tenb

ezug

, ei

gens

tänd

ige

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stel

lung

im

Wes

entli

chen

ge

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ene

Um

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ung

der g

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derte

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xtso

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atio

nsan

gem

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nhei

t un

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dres

sate

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W

esen

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en g

egeb

en, i

m

Wes

entli

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enst

ändi

ge

Dar

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lung

in

Ans

ätze

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dene

U

mse

tzun

g de

r gef

orde

rten

Text

sorte

, Situ

atio

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ge-

mes

senh

eit u

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tenb

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ans

atzw

eise

er-

kenn

bar,

noch

eig

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ändi

ge

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er D

arst

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ng

w

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hlen

de

Um

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ung

der g

efor

derte

n Te

xtso

rte, S

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ange

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t und

Adr

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ug fe

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wei

tge-

hend

, kau

m e

igen

stän

dige

D

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ng

k

eine

Um

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ung

der

gefo

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ten

Text

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ne

Situ

atio

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gem

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nhei

t, ke

in A

dres

sate

nbez

ug, k

eine

ei

gens

tänd

ige

Dar

stel

lung

Page 20: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

260 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017K

rite

rien

für

die

inha

ltlic

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h Fr

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te6-

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Punk

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vers

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nis i

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gabe

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w

eitg

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tes

und

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vers

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nis i

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inne

der

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ng

im

Wes

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chen

ko

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ändn

is,

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im

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zen

noch

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nes T

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ändn

is,

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meh

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Ung

enau

igke

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ssun

gen

fa

lsch

e/im

Tex

t nic

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ne D

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er-

ständ

nis k

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nac

hgew

iese

n

T

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erst

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eine

Red

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g

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te,

Dar

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en

im

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entli

chen

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enes

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n de

r ge

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erte

n A

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te, D

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wei

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end

frei

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en

p

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lles E

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sen

der

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rder

ten

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, Dar

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ng te

ilwei

se re

dund

ant

E

rfas

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wen

iger

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gen

des T

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s

kei

ne W

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e de

r A

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gen

des T

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s, irr

ele-

vant

e D

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ellu

ng

se

hr e

igen

stän

dige

, st

raffe

und

stru

ktur

ierte

D

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ng

w

eitg

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d ei

gens

tänd

i-ge

, stra

ffe u

nd st

rukt

urie

rte

Dar

stel

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im

Wes

entli

chen

eig

en-

stän

dige

und

stru

ktur

ierte

D

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ellu

ng

im

Gan

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noch

ei

gens

tänd

ige,

in A

nsät

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stru

ktur

ierte

Dar

stel

lung

m

it gr

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rend

en st

ruk-

ture

llen

Män

geln

beh

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te,

kaum

nac

hvol

lzie

hbar

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ellu

ng

u

nang

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, nic

ht

nach

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iehb

are

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ng

D

ie A

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nic

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ie sp

rach

liche

B

ewer

tung

für d

iese

Auf

ga-

be b

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gt e

benf

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0

Punk

te.

Auf

gabe

zur

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t-an

alys

e

wes

entli

che

Kom

-pe

tenz

en: L

esev

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steh

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Med

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tenz

, Sc

hrei

ben

so

uver

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Vor

gehe

n ge

-m

äß d

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ufga

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ng

sach

lich

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mes

sene

s Vo

rgeh

en g

emäß

der

Auf

ga-

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ng

im

Allg

emei

nen

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lich

ange

mes

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s Vor

gehe

n ge

-m

äß d

er A

ufga

bens

tellu

ng

in

Ans

ätze

n no

ch sa

ch-

lich

ange

mes

sene

s Vor

gehe

n ge

mäß

der

Auf

gabe

nste

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ng

k

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mes

-se

nes V

orge

hen

gem

äß d

er

Auf

gabe

nste

llung

k

ein

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mes

-se

nes V

orge

hen

gem

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gabe

nste

llung

tr

effe

nder

und

dur

chgä

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ger T

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fa

st d

urch

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kor

rek-

ter u

nd d

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gäng

iger

Te

xtbe

zug

T

extb

ezug

mei

st v

or-

hand

en, t

eilw

eise

ung

enau

/oberflächlich

oberflächlicher/sehr

lück

enha

fter T

extb

ezug

w

enig

/unz

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ffend

er

Text

bezu

g

kei

n zu

treffe

nder

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t-be

zug

ü

berz

euge

nder

, sa

chge

mäß

er A

ufba

u m

it fo

lger

icht

iger

Deu

tung

der

spezifischenGestaltungs-

mitt

el

sa

chge

mäß

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it fo

lger

icht

iger

Deu

tung

der

spezifischenGestaltungs-

mitt

el

m

eist

kla

r geg

liede

rt m

it im

Wes

entli

chen

nac

hvol

l-zi

ehba

rer D

eutu

ng d

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e-zifischenGestaltungsm

ittel

A

nsät

ze fü

r ein

e sa

ch-

gem

äße

Glie

deru

ng; n

och

nach

vollz

iehb

are

Deu

tung

derspezifischenGestal-

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smitt

el

u

ngeo

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te D

arst

ellu

ng;

Deu

tung

von

Ges

taltu

ngs-

mitt

eln

kaum

vor

hand

en/

kaum

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hbar

u

ngeo

rdne

te D

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ellu

ng;

kein

e/ni

cht n

achv

ollz

iehb

a-re

Deu

tung

von

Ges

tal-

tung

smitt

eln

Page 21: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 26115

-13

Punk

te12

-10

Punk

te9-

7 Pu

nkte

6-4

Punk

te3-

1 Pu

nkte

0 Pu

nkte

Auf

gabe

zur

Ana

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isko

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-lic

her

Tex

tew

esen

tlich

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ompe

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: Les

ever

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ehen

, Tex

t- un

d M

edie

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Schr

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n

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uver

änes

Vor

gehe

n ge

-m

äß d

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ufga

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ng

sach

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sene

s Vo

rgeh

en g

emäß

der

Auf

ga-

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ng

im

Allg

emei

nen

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lich

ange

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sene

s Vor

gehe

n ge

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äß d

er A

ufga

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tellu

ng

in

Ans

ätze

n no

ch sa

chlic

h an

gem

esse

nes V

orge

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gem

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er A

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bens

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ng

k

aum

sach

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-se

nes V

orge

hen

gem

äß d

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gabe

nste

llung

k

ein

sach

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mes

-se

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orge

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gem

äß d

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Auf

gabe

nste

llung

dieSpezifikdesM

ateri-

als t

reffe

nde

Bes

chre

ibun

g un

d A

usw

ertu

ng d

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for-

mat

ione

n

k

orre

kte

Bes

chre

ibun

g un

d A

usw

ertu

ng d

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mat

ione

n

m

eist

zut

reffe

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Be-

schr

eibu

ng u

nd A

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der I

nfor

mat

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n

n

ur in

Tei

len

zutre

ffend

e B

esch

reib

ung

und

Aus

wer

-tu

ng d

er In

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atio

nen

k

aum

zut

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nde

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schr

eibu

ng u

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usw

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ng

der I

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mat

ione

n

k

eine

Bes

chre

ibun

g un

d A

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ertu

ng d

er In

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atio

-ne

n im

Sin

ne d

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ben-

stel

lung

B

ezüg

e zu

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Te

xtvo

rlage

n üb

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ugen

d he

rges

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B

ezüg

e zu

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Te

xtvo

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n w

eitg

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d he

rges

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B

ezüg

e zu

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Tex

t-vo

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n im

Wes

entli

chen

he

rges

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B

ezüg

e zu

and

eren

Te

xtvo

rlage

n in

Ans

ätze

n he

rges

tellt

B

ezüg

e zu

and

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Tex

t-vo

rlage

n ka

um h

erge

stel

lt

Bez

üge

zu a

nder

en T

ext-

vorla

gen

nich

t her

gest

ellt

ü

berz

euge

nder

, sac

hge-

mäß

er A

ufba

u m

it fo

lge-

richt

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Erg

ebni

s

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chlic

he a

ngem

esse

ner

Auf

bau

mit

folg

eric

htig

em

Erge

bnis

m

eist

kla

r geg

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entli

chen

zut

reffe

n-de

m u

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achv

ollz

iehb

arem

Er

gebn

is

A

nsät

ze fü

r ein

e sa

ch-

gem

äße

Glie

deru

ng; n

och

nach

vollz

iehb

ares

Erg

ebni

s

u

ngeo

rdne

te D

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ng;

Erge

bnis

nur

ans

atzw

eise

vo

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den/

kaum

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l-zi

ehba

r

u

ngeo

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ng;

kein

/nic

ht n

achv

ollz

iehb

a-re

s Erg

ebni

s

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Die

Auf

gabe

wur

de n

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be

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Die

spra

chlic

he

Bew

ertu

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be

beträ

gt eb

enfa

lls 0

Pun

kte.

Auf

gabe

zum

D

isku

tiere

n, K

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men

tiere

nw

esen

tlich

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ompe

-te

nzen

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xt- u

nd M

e-di

enko

mpe

tenz

, Sc

hrei

ben

A

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ng p

räzi

se

erfa

sst u

nd u

mge

setz

t

Auf

gabe

nste

llung

nah

ezu

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ial

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tion

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e/B

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Bel

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nsat

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Bei

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en)/e

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lger

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ugna

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ntni

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Page 22: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

262 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 201715

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und

si

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rech

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e G

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ltung

/kre

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aten

- und

situ

atio

ns-

gere

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Ges

taltu

ngsm

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eig

enst

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ltung

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ng/

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nzen

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l/A

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m M

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 26315

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leva

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mes

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leva

nte

kultu

rspe

-zifischeA

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264 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage6 Geografie

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

-Geografie-

FürdasFachGeografiegiltinÜbereinstimmungmitdengültigenEPAundderGOSTVgrundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufga-ben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht auf-geführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 265

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

Ver

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eist

ung

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umen

tatio

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leis

tung

Fach

liche

Kom

pete

nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLDefinitionfehlerhaft DfFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) FsRechenfehler RfFolgefehler Ffungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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halb

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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266 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 7 Geschichte

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Geschichte -

Für das Fach Geschichte gilt in Übereinstimmung mit den gültigen EPA und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufga-ben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht auf-geführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 267

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLDefinitionfehlerhaft DfFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) FsRechenfehler RfFolgefehler Ffungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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t.

Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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268 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 8 Mathematik

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Mathematik -

Für das Fach Mathematik gilt in Übereinstimmung mit den Hinweisen zur Prüfungsdurchführung zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (Kapitel 3 in den Bildungsstandards im Fach Mathematik für die Allgemeine Hochschulreife [Beschluss der Kultusmi-nisterkonferenz vom 18.10.2012]) und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufga-ben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht auf-geführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

Eine Bewertung mit „gut“ (11 Punkte) setzt voraus, dass annähernd vier Fünftel der Gesamtleistung erbracht worden sind, wobei Leis-tungen in allen drei Anforderungsbereichen erbracht worden sein müssen. Eine Bewertung mit „ausreichend“ (05 Punkte) setzt voraus, dass über den Anforderungsbereich I hinaus auch Leistungen in einem weiteren Anforderungsbereich und annähernd die Hälfte der erwarteten Gesamtleistung erbracht worden sind.1

1 Bildungsstandards im Fach Mathematik für die Allgemeine Hochschulreife (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012), Punkt 3.1.1

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 269

Korrekturzeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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ksic

htig

t.

Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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270 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 9 Physik

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Physik -

Für das Fach Physik gilt in Übereinstimmung mit den gültigen EPA und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufga-ben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht auf-geführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

Page 31: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 271

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Fach

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Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

Mit

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erüc

ksic

htig

t.

Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

A

ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

W

unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

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272 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Anlage 10 Politische Bildung

Bewertung einer Prüfungsleistung im Zentralabitur

- Politische Bildung -

Für das Fach Politische Bildung gilt in Übereinstimmung mit den gültigen EPA und der GOSTV grundsätzlich:

AusderKorrekturderschriftlichenArbeitmusshervorgehen,welcherWertdenvondemPrüflingvorgebrachtenLösungen,Untersu-chungsergebnissen oder Argumenten beigemessen wird und wie weit die Schülerin oder der Schüler die Lösung der gestellten Aufga-ben durch gelungene Beiträge gefördert oder durch sachliche oder logische Fehler beeinträchtigt hat. Im Erwartungshorizont nicht auf-geführte, aber gleichwertige Lösungen und Lösungswege sind zu berücksichtigen. Die Bewertung erfolgt gemäß Nummer 6 Absatz 4 VV-Leistungsbewertung. Dabei führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis zu 2 Punkten der Leistungsbewertung.

Zur Gewichtung der genannten schwerwiegenden und gehäuften Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit gilt die folgende Regel:

Bei einem Fehlerquotienten ab 3,0 (= 3 Fehler auf 100 Wörter) wird ein Punkt abgezogen.

Dabei gelten Fehler, die mit den Korrekturzeichen R, G, V gekennzeichnet sind, als ganze Fehler, andere als halbe Fehler. Dazu sind die in der unten stehenden Übersicht enthaltenen Korrekturzeichen zu berücksichtigen. Ein Punktabzug ist gegebenenfalls durch Angabe des Fehlerquotienten zu begründen.

Die Wortzahl wird im Rahmen der Erstkorrektur ermittelt.

Die Notenbildung erfolgt auf der Grundlage der Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung. Dabei ist die jeweilige Verstehens-, Ar-gumentations-, Gestaltungs- und Darstellungsleistung ausgewogen zu berücksichtigen. Bei der Zuweisung von Bewertungseinheiten zu einem Lösungsschritt sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um unter anderem die Schlüssigkeit der Argumentation zu erfassen. Eine Notenbildung durch Addition von auf die Anforderungsbereiche bezogenen Teilnoten ist unzulässig.

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 273

Korrekturzeichen

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

Ver

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eist

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Fach

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Kom

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nzinhaltlich / fachlich falsch I / fVerstoß gegen (fachliche) Logik LgThema / Aufgabenstellung nicht beachtet Thfehlende / falsche Begründung BgZusammenhang unklar Zgfehlender Beleg / falsch zitiert / fehlerhafter Materialbezug BLDefinitionfehlerhaft DfFachsprache (nicht angewandt oder fehlerhaft) FsRechenfehler RfFolgefehler Ffungenau ugunvollständig uv

Leistungsebene Verstöße/Defizite Korrektur-zeichen

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Rechtschreibung einschließlich Silbentrennung R XGrammatik einschließlich Satzbaufehler G XAuslassungsfehler V XInterpunktion Z Xfehlende I-Punkte und Umlautzeichen __ X

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Wiederholungsfehler s.o.ungeschickter Satzbau, syntaktische Mängel Sungeschickter Ausdruck bezogen auf komplexe Darstellung (Wortgruppe, Satz)

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ungeschickte / falsche Wortwahl WWunklar gesetzte Beziehungen im Satz oder zwischen Sätzen Bunsachgemäßer Gebrauch des Modus Munsachgemäßer Tempusgebrauch Tunbegründete Wiederholung (z. B. Wortwahl, aber auch inhaltliche Wie-derholung)

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unleserlich ul

Hinweis zum Zählen der Wörter

DerFehlerquotientistzuermitteln,wenndievomPrüflinggeschriebeneAnzahlderWörter100übersteigt.DerPrüflingzähltdieWör-ter außerhalb der Arbeitszeit und schreibt den Wert unter die Prüfungsarbeit. Im Rahmen der Ermittlung des Fehlerquotienten wird die AnzahldervomPrüflinggezähltenWörtervondererstkorrigierendenLehrkraftüberprüft.

Page 34: Amtsblatt · 2020-06-09 · 242 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 I. Amtlicher Teil Bildung Rundschreiben 10/17 vom 07. Juli 2017

274 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017

Berichtigung des Rundschreibens 1/17

Das Rundschreiben 1/17 – Fortgeltung von Rundschreiben im Geschäftsbereich Bildung, Jugend und Sport vom 22. März 2017 (ABl. MBJS S. 120) wird auf Grund eines redaktionellen Fehlers wie folgt berichtigt:

Die Anlage 1 wird durch die nachstehend veröffentlichte An-lage ersetzt:

Anlage 1 – geltende Rundschreiben

LINK-Kennzahl

Vorschrift Inkrafttreten Außerkraft-treten

Änderungen

23-09 (online)

RS 3/16 Benennung von Lehrkräften zur Berufung in einen Prüfungsausschuss der landesweit zuständigen Stellen gemäß § 40 Absatz 3 Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerkskammern gemäß § 34 Absatz 4 Hand-werksordnung (HwO) vom 18. Februar 2016 ABl.MBJS S. 78

01.03.2016 28.02.2021

22-23 (online)

RS 4/16 Terminrahmen für die Abiturprüfung im Schuljahr 2017/2018 in der gymnasialen Oberstufe vom 26. Februar 2016 ABl.MBJS S. 81

01.08.2017 31.07.2018

21-12 (online)

RS 6/16 Zeiträume und Termine für die Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Schuljahr 2016/17 vom 16. März 2016 ABl.MBJS S. 192

01.08.2016 31.07.2017

26-14 (online)

RS 7/16 Termine und Fristen für die Abiturprüfungen im Jahr 2017 im Zweiten Bildungsweg vom 20. April 2016 ABl.MBJS S. 206

01.08.2016 31.07.2018

65-22 (print)

RS 8/16 MitwirkungspflichtenderSchulenimRahmenderFörderung nach dem Brandenburgischen Ausbildungs-förderungsgesetz (BbgAföG) vom 15. Juni 2016 ABl.MBJS S. 276

15.07.2016 31.07.2021

22-13 (online)

RS 9/16 Festlegungen zu den zentralen schriftlichen Abiturprü-fungen 2017 vom 6. Juli 2016 ABl.MBJS S. 290

14.07.2016 31.07.2017

84-32 (online)

RS 10/16 Zahlung von Entgeltgruppenzulagen nach dem Tarif-vertrag über die Eingruppierung und die Entgeltord-nung für Lehrkräfte der Länder vom 25. Juli 2016 ABl.MBJS S. 338

26.07.2016 Änderung wurde durch Inkrafttreten: N. N. – 26.07.2016 ersetzt;Außerkrafttreten: N. N. – herausgenom-men

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Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport – Nr. 19 vom 14. Juli 2017 275

38-21 (online)

RS 11/16 Termine und organisatorische Hinweise für die Ver-gleichsarbeiten in den Jahrgangsstufen 3 und 8 im Schuljahr 2016/17 vom 27. Juli 2016 ABl.MBJS S. 346

01.08.2016 31.07.2017

21-11 (online)

RS 12/16 Zeiträume und Termine für die Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Schuljahr 2017/18 vom 26. September 2016 ABl.MBJS S. 402

01.08.2017 31.07.2018

Potsdam, 11. Juli 2017

II. Nichtamtlicher Teil

Projekt „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“

Kooperation von Familienwandergruppe und Kita ausgezeichnet

Seit einem Jahr kooperieren die Familienwandergruppe des Vereins Dübener Heide Bad Schmiedeberg und das DRK Mon-tessori-Kinderhaus „Sonnenblume“ im Rahmen des Projekts „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ miteinander. Vertreter/-in- nen aus Verein und Kinderhaus hatten an den beiden Modulen der Fortbildung teilgenommen, die der Deutsche Wanderver-band (DWV) entwickelt und durchgeführt hat. Dafür wurden die beiden Partner nun als erstes von vier Modelltandems im bun-desweiten Projekt vom DWV, dem Projektträger, ausgezeichnet.

NähereInformationenfindenSiehier:www.wanderverband.de

Symposium „Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ Der Deutsche Wanderverband (DWV) veranstaltet am 19. Sep-tember 2017 ein Symposium im

Haus der KircheWilhelmshöher Allee 330,

34131 Kassel

mit Beiträgen zum Thema „Gesundheitsförderndes Potenzial von Bewegung in der Natur in der Lebenswelt von Kindergar-tenkindern“. Wie gelingt es, Maßnahmen zur Bewegungsförde-rung nachhaltig zu gestalten? Wie können nicht nur die Kinder begeistert, sondern auch deren Eltern einbezogen werden? Wie können Kitas, Vereine und Kommunen erfolgreich zusammen-arbeiten und ihre jeweiligen Stärken einbringen?

Neben Fachbeiträgen von Experten werden die Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt. Let´s go – Familien, Kids und Kitas“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Ge-sundheit und ist Teil von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung.

DasSymposiumfindetimHausderKirche,WilhelmshöherAl-lee 330, 34131 Kassel statt. Infos und Programm gibt es unter: www.wanderverband.de

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