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Inhalt SYNODE Beschlüsse der 6. Tagung der Elften Kir- chensynode der EKHN in Frankfurt am Main vom 21. November bis 24. Novem- ber 2012 81 GESETZE UND VERORDNUNGEN Rechtsverordnung zur Änderung der Zu- weisungsverordnung vom 1. Oktober 2012 85 BEKANNTMACHUNGEN Kirchliches Verfassungs- und Verwal- tungsgericht der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Beschluss des Präsidiums über die Zusammensetzung der Kammern, die Vertretung der Mit- glieder, die Geschäftsverteilung und die Geschäftsordnung 85 Satzung zur Änderung der Dekanats- satzung des Evangelischen Dekanats Idstein für die Diakoniestation Idstein vom 29. September 2012 86 Änderung der Kirchengemeindesatzung der Evangelischen Kirchengemeinde Groß- Bieberau über den Betrieb der Diakonie- station Groß-Bieberau vom 31. Oktober 2012 87 Zusammenlegung der Evangelischen Ste- phanusgemeinde Wiesbaden und der Evangelischen Ringkirchengemeinde Wiesbaden, beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden 87 Grenzänderung der Evangelischen Kreuz- kirchengemeinde und der Evangelischen Ringkirchengemeinde, beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden 88 Grenzänderung der Evangelischen Ste- phanusgemeinde und der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde, beide Evangeli- sches Dekanat Wiesbaden 88 Meldung zur Ersten Theologischen Prü- fung 88 Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 89 DIENSTNACHRICHTEN 89 STELLENAUSSCHREIBUNGEN 92 AMTSBLATT DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU Darmstadt, den 1. Februar 2013 Nr. 2 Beschlüsse der 6. Tagung der Elften Kirchensynode der EKHN in Frankfurt am Main vom 21. November bis 24. November 2012 1. Die Beschlussfähigkeit der Synode wird festgestellt. 2. Folgende Berichte werden entgegengenommen: - des Präses (Drs. 74/12) - der Kirchenleitung: (nur schriftlich ohne Aussprache) - Bericht zur Neuordnung der Dekanatsgebiete (Drs. 75/12) - Bericht über die Tätigkeit des Gesamtkirchli- chen Ausschusses für den Evangelischen Re- ligionsunterricht im Schuljahr 2011/2012 (Drs. 76/12) - Familienzentren gestalten: Anschubfinanzie- rung zur Förderung von Familienzentren als ge- meindliche Netzwerke (Drs. 77/12) - Integriertes Klimaschutzkonzept für die EKHN (Drs. 78/12) - Sachstandsbericht Medienkommunikations- konzept (Drs. 79/12) - Jahresbericht 2011 der Zentralen Pfarreiver- mögensverwaltung (Drs. 80/12) Synode

Amtsblatt EKHN 2013 Nr. 2 (S. 81-108) · Inhalt SYNODE Beschlüsse der 6. Tagung der Elften Kir-chensynode der EKHN in Frankfurt am Main vom 21. November bis 24. Novem-ber 2012 81

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Inhalt

SYNODE

Beschlüsse der 6. Tagung der Elften Kir-chensynode der EKHN in Frankfurt am Main vom 21. November bis 24. Novem-ber 2012 81

GESETZE UND VERORDNUNGEN

Rechtsverordnung zur Änderung der Zu-weisungsverordnung vom 1. Oktober 2012 85

BEKANNTMACHUNGEN

Kirchliches Verfassungs- und Verwal-tungsgericht der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Beschluss des Präsidiums über die Zusammensetzung der Kammern, die Vertretung der Mit-glieder, die Geschäftsverteilung und dieGeschäftsordnung 85

Satzung zur Änderung der Dekanats-satzung des Evangelischen Dekanats Idstein für die Diakoniestation Idstein vom 29. September 2012 86

Änderung der Kirchengemeindesatzung der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Bieberau über den Betrieb der Diakonie-station Groß-Bieberau vom 31. Oktober 2012 87

Zusammenlegung der Evangelischen Ste-phanusgemeinde Wiesbaden und derEvangelischen Ringkirchengemeinde Wiesbaden, beide Evangelisches DekanatWiesbaden 87

Grenzänderung der Evangelischen Kreuz-kirchengemeinde und der EvangelischenRingkirchengemeinde, beide EvangelischesDekanat Wiesbaden 88

Grenzänderung der Evangelischen Ste-phanusgemeinde und der EvangelischenKreuzkirchengemeinde, beide Evangeli-sches Dekanat Wiesbaden 88

Meldung zur Ersten Theologischen Prü-fung 88

Bekanntgabe neuer Dienstsiegel 89

DIENSTNACHRICHTEN 89

STELLENAUSSCHREIBUNGEN 92

AMTS BLAT T DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU

Darmstadt, den 1. Februar 2013Nr. 2

Beschlüsseder 6. Tagung der Elften Kirchensynode der EKHN

in Frankfurt am Main vom 21. November bis 24. November 2012

1. Die Beschlussfähigkeit der Synode wird festgestellt.

2. Folgende Berichte werden entgegengenommen:

- des Präses (Drs. 74/12)

- der Kirchenleitung:(nur schriftlich ohne Aussprache)

- Bericht zur Neuordnung der Dekanatsgebiete(Drs. 75/12)

- Bericht über die Tätigkeit des Gesamtkirchli-chen Ausschusses für den Evangelischen Re-ligionsunterricht im Schuljahr 2011/2012 (Drs. 76/12)

- Familienzentren gestalten: Anschubfinanzie-rung zur Förderung von Familienzentren als ge-meindliche Netzwerke (Drs. 77/12)

- Integriertes Klimaschutzkonzept für die EKHN(Drs. 78/12)

- Sachstandsbericht Medienkommunikations-konzept (Drs. 79/12)

- Jahresbericht 2011 der Zentralen Pfarreiver-mögensverwaltung (Drs. 80/12)

Synode

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau82

- der Ausschüsse (Drs. 83/12)

- über die 5. Tagung der Elften Kirchensynode derEKD (Drs. 84/12)

3. Die Jahresrechnung der EKHN für das Haushaltsjahr2011 (Drs. 85/12) wird entgegen genommen; der Kir-chenleitung wird Entlastung erteilt.

4. Der Landeskirchensteuerbeschluss für das Jahr 2013(Drs. 86/12) wird verabschiedet.

5. Das Kirchengesetz über die Feststellung des Haus-haltsplans (einschl. Stellenplan, Wirtschaftspläne,Haushaltspläne-Zweckvermögen, Darlehensfonds,Überbrückungsfonds, Härtefonds und Kirchbaurück-lage) der EKHN für das Haushaltsjahr 2013(Drs.87/12) wird verabschiedet.

Die Synode beauftragt die Kirchenleitung mit der Be-handlung folgender Themen:

− Zukunftskonzept für Kindertagesstätten als Inves-titionsplan in die Stärkung der Kirchengemeindenvor Ort.

− Prüfung der Notwendigkeit einer Klimaschutzma-nagerin/eines Klimaschutzmanagers zur dauer-haften Senkung der Energiekosten.

− Prüfung des Kompromisses für eine Anschub-finanzierung für Familienzentren: 15.000 € alsfester Förderbetrag für insg. 50 Einrichtungenüber 3 Jahre.

Der Kirchensynodalvorstand soll die folgenden The-men für die Tagesordnung der Frühjahrssynode 2013vorsehen:

− Konzept der Familienzentren

− Armutsbekämpfung

Nachstehender Antrag wird zur weiteren Behandlungan den Ausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Be-wahrung der Schöpfung, den Bauausschuss und denFinanzausschuss überwiesen:

Die Synode möge beschließen, dass der Ökofonds2013 nicht endet, sondern parallel zur Einführung desKlimaschutzmanagers weitergeführt wird. Begrün-dung: Das Klimaschutzkonzept der EKHN, das vomBundesumweltministerium gefördert wurde, hatdeutlich klargestellt, dass der Ökofonds mittelfristigeinen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz unddamit im erheblichen Umfang zur Senkung der Ener-giekosten in den Gemeinden durch investive Maß-nahmen leisten kann. Ein mit dem nötigen Budgetausgestatteter Klimaschutzmanager ist hierfür diesinnvolle Ergänzung.

Folgender Antrag wurde von der Synode als haus-haltswirksamer Antrag abgelehnt, wird aber mit derBitte um weitere Überlegungen als Material an denFinanzausschuss gegeben:

Den Haushaltsansatz im Bereich Gleichstellung aufdie bei Verabschiedung des Chancengleichstellungs-gesetzes vorgelegte Stellenanforderung zu erhöhen.(vgl. Herbstsynode 2011, Wortprotokoll S. 129-141 u.

183-186). Die dafür nötigen Mittel sind aus den Rück-lagen zu nehmen, da erhebliche Mittel durch denWegfall der Stellen im Dekanatsbereich eingespartwerden.

6. Das Kirchengesetz zur Neufassung der Kirchenge-meindeordnung und der Kirchengemeindewahlord-nung sowie zur Änderung der Kirchlichen Haushalts-ordnung (Drs. 91/12) wird mit Änderungen beschlossen.

Die Kirchensynode fasst den folgenden Grundsatz-beschluss:

Jugendlichen soll künftig das passive Wahlrecht fürden Kirchenvorstand zuerkannt werden.

Die Kirchenleitung erhält den Auftrag, ein Änderungs-gesetz vorzubereiten, das die Voraussetzungenschafft, den Jugendlichen ein passives Wahlrecht fürden Kirchenvorstand zu ermöglichen.

7. Das Kirchengesetz zu dem Kooperationsvertrag zwi-schen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nas-sau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (Drs. 92/12) wird beschlossen.

Nachstehender Antrag wird als Material an den Kir-chensynodalvorstand und an die Kirchenleitung übe-rwiesen:

Die Kirchensynode nimmt Anlage 3 zur Drucksache92/12 („Ein gemeinsames ReligionspädagogischesInstitut für die EKHN und die EKKW“) zur Kenntnis.

Im Rahmen von § 1 (3) des Kirchengesetzes erwartetsie von der Kirchenleitung, dass die in Anlage 3 skiz-zierten Rahmenbedingungen für die weitere Ausge-staltung des Kooperationsfeldes zugrunde gelegtwerden.

8. Das Kirchengesetz über den Einsatz von Informati-onstechnik in der EKHN (IT-Gesetz) (Drs. 93/12) wirdmit Änderungen beschlossen.

9. Das Kirchengesetz über die Zustimmung und überdie Ausführungsbestimmungen zum Pfarrdienstge-setz der EKD (Drs. 17/12) wird verabschiedet.

Der folgende Antrag wird an den Theologischen Aus-schuss und an die Kirchenleitung überwiesen:

Nach Übernahme des EKD-Pfarrdienstgesetzes inder EKHN ist sicher zu stellen, dass Fragen, die sichaus § 38 (Residenzpflicht) und § 39 (Ehe und Familie)ergeben, theologisch gründlich bedacht werden. Da-zu gehören die Fragen nach dem Berufsbild und demFamilienbild.

Die Synode beschließt den nachstehenden Antrag:

Die Kirchenleitung der EKHN und die Mitglieder derEKD-Synode aus der EKHN werden gebeten, bei derEKD darauf hinzuwirken, dass § 39 PfarrdienstgesetzEKD gestrichen oder zumindest überarbeitet wird.

§ 39, 2 sollte gestrichen werden, da Pfarrerinnen undPfarrer sich aufgrund der Ordinationsverpflichtung inihrer Lebensführung so zu verhalten haben, dass die

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Der folgende Antrag des Dekanates Groß-Gerau (Drs.111/12) wird als Material an den Verwaltungsaus-schuss und an die Kirchenleitung überwiesen:

Die Synode des Evangelischen Dekanates Groß-Gerau bittet die Kirchensynode der EKHN, im Zugeder Fusion der Diakonischen Werke in Hessen undNassau und von Kurhessen-Waldeck die Vorausset-zungen zu schaffen, um die Regionalen DiakonischenWerke in Hessen und Nassau so bald wie möglich indie Trägerschaft der Dekanate zu überführen unddabei auch über die Rechtsform der Trägerschaft zuentscheiden.

12.Das Kirchengesetz zur Neufassung der Dekanats-synodalordnung und der Dekanatssynodalwahlord-nung (Drs. 97/12) wird nach 1. Lesung mit den dazueingebrachten Anträgen an den Ausschuss für Ge-meindeentwicklung und Mitgliederorientierung, denFinanzausschuss, den Rechtsausschuss (federfüh-rend), den Theologischen Ausschuss und den Ver-waltungsausschuss überwiesen.

13.Das Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengeset-zes betreffend die Ordnung des GesamtkirchlichenAusschusses für den Evangelischen Religionsunter-richt (Drs. 98/12) wird nach 1. Lesung an den Rechts-ausschuss überwiesen.

14.Pfarrerin und Dekanin Ulrike Scherf wird mit Wirkungvom 1. Februar 2013 für die Dauer von 8 Jahren biszum 31. Januar 2021 zur Stellvertreterin des Kir-chenpräsidenten gewählt.

15. Tobias Loy wird in die Hauptversammlung des Dia-konischen Werkes gewählt.

16.Wolfram Jäger wird in den Verwaltungsrat derGesellschaft für diakonische Einrichtungen gewählt.

17. Finanzpräsidentin Martina Böhme wird als Mitglieddes Kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungs-gerichts wiedergewählt.

18.Ministerialdirigent a. D. Dr. Gotthard Sauer wird alsMitglied des Kirchlichen Verfassungs- und Verwal-tungsgerichts wiedergewählt.

19.Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Darm-stadt Dieter Schecker wird als Mitglied des Kirchli-chen Verfassungs- und Verwaltungsgerichts wieder-gewählt.

20.Vorsitzende Richterin am Verwaltungsgericht Darm-stadt Jutta Schild wird als Mitglied des KirchlichenVerfassungs- und Verwaltungsgerichts gewählt.

21.Pfarrer Andreas Klein wird als Pfarrermitglied in denAusschuss für Gemeindeentwicklung und Mitglieder-orientierung gewählt.

22.Norbert Mai wird als Gemeindemitglied in den Fi-nanzausschuss gewählt.

23. Jörg Waldschmidt wird als Gemeindemitglied in denTheologischen Ausschuss gewählt.

24. Ingrid Schäfer wird als Gemeindemitglied in denAusschuss für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrungder Schöpfung gewählt.

glaubwürdige Ausübung des Amtes nicht beeinträch-tigt wird. Spezielle Regelungen zur Begründung vonPartnerschaften transportieren ein fragwürdiges Pfar-rer- und Familienbild.

10.Das Kirchengesetz zur Änderung des Pfarrstellen-rechts (Drs. 95/12) wird mit der redaktionellen Ände-rung, ’Pfarr- und Pfarrvikarstellen’ mit ’Pfarrstellen’ zuersetzen beschlossen.

Der Antrag des Dekanates Vogelsberg (Drs. 109/12),das Gesetz zur Pfarrstellenbemessung zum jetzigenZeitpunkt zu stoppen, wird vor der Beschlussfassungdes Kirchengesetzes zur Änderung des Pfarrstellen-rechts von der Synode abgelehnt.

Die Synode überweist dem Kirchensynodalvorstandund der Kirchenleitung die folgenden Anträge mitdem Auftrag der weiteren Behandlung:

− Antrag des Theologischen Ausschusses zur Si-cherung des Pfarrstellennachwuchses

− Antrag des Ausschusses für Gemeindeentwick-lung und Mitgliederorientierung zur Sicherung derzukünftigen professionellen Versorgung der Ge-meinden

− Antrag des Dekanates Rüsselsheim (Drs. 108/12)zur Vorlage eines Konzeptes für die Entwicklunganderer kirchlicher Berufsgruppen bis zur Herbst-synodentagung 2013.

Die Resolution der Dekanatssynode Darmstadt-Stadtzur Pfarrstellenbemessung, eingebracht als synoda-ler Antrag, sowie die folgenden Entschließungsan-träge des Finanzausschusses werden an die Kir-chenleitung überwiesen:

− Zur sofortigen Ermöglichung von höheren Neu-einstellungen (> +7 p.a.) sind alle Werbemaßnah-men und Personalquellen auszuschöpfen (theolo-gischer Nachwuchs, Pfarrdiakone, Pfarrer imkirchlichen Hilfsdienst)

− Ein Vorruhestandsprogramm für diejenigen, dieim Jahr 2020 auf jeden Fall die Regelaltersgrenzeerreicht haben werden, ist zu prüfen, um durchdie Einsparung bei den Dienstbezügen vonVorruheständlern bereits heute mehr Neueinstel-lungen finanzieren zu können.

− Zur Verlängerung der tatsächlichen Dienstzeit(früheres tatsächliches Eintrittsalter, späteres tat-sächliches Austrittsalter) sind Voraussetzungenund Anreize zu schaffen.

Der Antrag der Dekanatssynode Rüsselsheim (Drs.107/12), gesamtkirchliche Pfarrstellen zu errichten,um Übergangsregelungen zu ermöglichen bzw. Ver-tretungen bei Vakanzen, Elternzeit oder längererKrankheit zu gewährleisten (Springerdienste) wurdevon der Synode abgelehnt, soll aber als Material anden Verwaltungsausschuss und die Kirchenleitunggegeben werden.

11.Das Kirchengesetz zur Änderung der Kirchenordnungund das Kirchengesetz anlässlich der Bildung einesgemeinsamen Diakonischen Werkes (Drs. 96/12) wer-den verabschiedet.

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25.Ernst-Axel Schmidt wird als Gemeindemitglied in denRechtsausschuss gewählt.

26.Dorothea Schäfer wird als Gemeindemitglied in denAusschuss für Diakonie und Gesellschaftliche Ver-antwortung gewählt.

27.Pfarrerin Dr. Erika Mohri wird als Pfarrermitglied inden Ausschuss für Diakonie und GesellschaftlicheVerantwortung gewählt.

28.Der Kirchensynode liegt 5 Jahre nach Unterzeichn-ung des Bundesschlusses/Convenant der Kirchen-gemeinschaft der EKHN mit der United Church ofChrist (USA) ein Evaluationsbericht (Drs. 88/12) vor.Die Synode beschließt:

Die Synode nimmt den vorgelegten Bericht zur Kir-chengemeinschaft der EKHN mit der United Churchof Christ (UCC) und die daraus entstandenenPartnerbeziehungen zwischen den Dekanaten Frank-furts, dem Dekanat Wiesbaden und der New YorkConference der UCC zustimmend zur Kenntnis.

Die Synode bekräftigt zugleich ihren Beschluss zurKirchengemeinschaft mit der UCC vom 23. Novem-ber 2004 und ermutigt die Dekanate und Gemeindender EKHN, die in dem Bericht benannten Entwick-lungsmöglichkeiten und Herausforderungen in derPartnerschaft anzunehmen.

29.Die Synode beschließt, den Deutschen Evangeli-schen Kirchentag (DEKT) im Jahr 2021 nach Frank-furt einzuladen. Die Synode beschließt, dass im Jahr2013 eine zweckgebundene Rücklage in Höhe von8,3 Mio. Euro zur Finanzierung des DeutschenEvangelischen Kirchentages 2021 durch Umschich-tung aus der gesamtkirchlichen Ausgleichsrücklage(sofern laufende Kirchensteuereinnahmen im Jahr 2013nicht zur Verfügung stehen) gebildet wird (Drs. 89/12).

30.Die Synode beschließt die von der AG Fairer Handel,gebildet aus dem Theologischen Ausschuss, demAusschuss für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrungder Schöpfung sowie dem Ausschuss für Diakonieund Gesellschaftliche Verantwortung der Elften Kir-chensynode der Evangelischen Kirche in Hessen undNassau (EKHN), zur Annahme empfohlene Selbst-verpflichtung (Drs. 104/12):

Durch den Fairen Handel werden wichtige Nachhal-tigkeitsziele in den Bereichen Ökologie, Ökonomieund Soziales unterstützt. Fairer Handel entwickeltesich im kirchlichen Raum und steht nach wie vor fürein glaubwürdiges christliches Zeugnis für mehr Ge-rechtigkeit und Solidarität in der globalisierten Welt.Er ist ein wichtiger Beitrag zum verantwortlichenKonsumverhalten des einzelnen Kirchenmitglieds,der Kirchengemeinden und der Gesamtkirche.

Aus diesem Grund verpflichtet sich die Elfte Kirchen-synode der EKHN, sich für folgende Ziele einzuset-zen:

1. Die Kooperation zwischen Gemeinden, Dekana-ten und den jeweiligen Weltläden wird gestärkt,um mehr Menschen zu erreichen und für das The-ma zu sensibilisieren. In den Dekanaten, in denenes noch keine Weltläden gibt, sollen Neugrün-dungen gefördert werden, so dass alle Gemein-den in vertretbarer Entfernung auf fair gehandelteProdukte zugreifen können.

2. Das Thema Fairer Handel soll bis 2014 in allenHandlungsfeldern und Zentren als Schwerpunkt-thema aufgegriffen werden. Fairer Handel wirdeines der ersten Themen der „Impulspost“.

3. Fairer Handel mit Lebensmitteln erstreckt sichnicht nur auf Entwicklungsländer, sondern beziehtgleichrangig die Fairness gegenüber einheimi-scher Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugungmit ein. Die EKHN erhöht deshalb den Konsumregionaler Lebensmittel in ihren Einrichtungen.

4. Bisher wird die Marktmacht der Kirche unter-schätzt. Die EKHN gründet 2013 ein Netzwerk„Ökofaires Beschaffungswesen“ mit dem Auftrag,die Umstellung der EKHN auf nachhaltigen Kon-sum professionell zu unterstützen.

5. Die EKHN macht den Vorschlag, dass die Evan-gelische Kirche Deutschland ein Zertifizierungs-system der „Fair-Trade-Church“ entwickelt.

Die Synode regt an, dass das Diakonische Werk inHessen Nassau die Punkte 3 und 4 übernimmt. Siebittet die Gemeinden, sich in den Kirchenvorständenmit der Selbstverpflichtung zu befassen und sich ihreZiele zu eigen zu machen.

31.Der Bericht der Kirchenleitung über die Ausführungdes Beschlusses Nr. 17 der 5. Tagung der Elften Kir-chensynode zur Resolution zum Thema „Lärmbelas-tung durch Flugverkehr“ (Drs. 113/12) wird entgegen-genommen.

Der Antrag der Dekanatssynode Mainz (Drs. 112/12)sowie ein synodaler Antrag werden zur weiterenBearbeitung an den Kirchensynodalvorstand und dieKirchenleitung und die sich aus den Anträgen erge-benden theologischen Fragen werden an den Theo-logischen Ausschuss gegeben.

32.Die Fragestunde wird durchgeführt (Drs. 110/12).

33.Der Antrag der Dekanatssynode Schotten zur Ver-änderung der Zuweisungsverordnung (Drs. 105/12)wird als Material an die Kirchenleitung gegeben.

34.Der Antrag der Dekanatssynode Dreieich zur Fusionvon Gemeinden (Drs. 106/12) wird als Material an dieKirchenleitung gegeben.

35.Die Synode hat beschlossen, ab 2013 bei jeder Sy-nodentagung als Zeichen der Nachhaltigkeit an einemTag nur vegetarische Kost zur Verfügung zu stellen.

gez.: Dr. Oelschläger gez.: Dr. Bei der Wieden

Die Kirchenleitung hat in ihrer Sitzung am 13. Dezember2012 beschlossen, gegen die Beschlüsse der 6. Tagungder Elften Kirchensynode keinen Einspruch gemäßArtikel 48 Absatz 3 der Kirchenordnung zu erheben.

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Jahren eine Ausgleichszahlung in Höhe der Zuweisun-gen, die unmittelbar infolge des Zusammenschlusseswegfallen. Die Ausgleichszahlung wird für fünf Jahre ineiner Summe nach Wirksamwerden des Zusammen-schlusses gezahlt. Anspruchsberechtigt sind alle Kir-chengemeinden, die seit dem 1. Januar 2009 aus einemZusammenschluss hervorgegangen sind, und alle De-kanate, die ab dem 1. Januar 2013 aus einem Zusam-menschluss hervorgehen."

Artikel 2

Diese Rechtsverordnung tritt am Tag nach der Verkün-dung im Amtsblatt in Kraft.

Der Kirchensynodalvorstand hat zugestimmt.

Darmstadt, den 14. Januar 2013

Für die KirchenleitungD r . J u n g

Rechtsverordnungzur Änderung der Zuweisungsverordnung

Vom 11. Oktober 2012

Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessenund Nassau hat aufgrund von § 6 Absatz 1 der Kirchen-steuerordnung für die Evangelische Kirche in Hessenund Nassau im Bereich Rheinland-Pfalz und § 6 Absatz1 der Kirchensteuerordnung für die Evangelische Kirchein Hessen und Nassau im Bereich des Landes Hessenfolgende Rechtsverordnung beschlossen:

Artikel 1

§ 11 Absatz 4 der Zuweisungsverordnung vom 25. April2008 (ABl. 2008 S. 224), zuletzt geändert am 16. April2010 (ABl. 2010 S. 218 und 2012 S. 60), wird wie folgtgefasst:

„(4) Kirchengemeinden und Dekanate, die aus einemZusammenschluss mehrerer Kirchengemeinden bzw.Dekanate hervorgehen, erhalten für die Dauer von fünf

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Gesetze und Verordnungen

Bekanntmachungen

Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgerichtder Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Beschluss

des Präsidiums über die Zusammensetzung derKammern, die Vertretung der Mitglieder, die Ge-schäftsverteilung und die Geschäftsordnung

Wegen Änderungen in der Besetzung des Gerichts wirdder Abschnitt D. des Beschlusses des Präsidiums überdie Zusammensetzung der Kammern, die Vertretung derMitglieder, die Geschäftsverteilung und die Geschäfts-ordnung für die Zeit vom 01.01.2011 bis 31.12.2013 vom07.12.2010 (ABl. 2011 S. 48), zuletzt geändert durchBeschluss des Präsidiums vom 21.12.2011 (ABl. 2012 S. 62), wie folgt geändert:

Mit Wirkung vom 10.04.2013 wird der Abschnitt D. wiefolgt neu gefasst:

D.

Vertretung der Beisitzer

1. Die Regelbeisitzer der 1. Kammer werden wie folgtvertreten:

Ministerialdirigent a. D. Dr. Sauer durch

erste Vertreterin: Richterin am VerwaltungsgerichtRabas-Bamberger

zweite Vertreterin: Finanzpräsidentin Böhme

Vorsitzender Richter am Landgericht a. D. Dr.Christmann durch

erste Vertreterin: Vorsitzende Richterin amVerwaltungsgericht Schild

zweite Vertreterin: Richterin amVerwaltungsgericht Rabas-Bamberger

Universitätsprofessor Dr. Laubinger durch

erste Vertreterin: Weitere aufsichtführendeRichterin am Amtsgericht Büger

zweite Vertreterin: Vorsitzende Richterin amVerwaltungsgericht Schild

Dekan a. D. Schwarz durch

erster Vertreter: Pfarrer Dr. von Oettingen

zweiter Vertreter: Pfarrer i. R. Jäger

2. Die Regelbeisitzer der 2. Kammer werden wie folgtvertreten:

Rechtsanwalt und Notar von Schlabrendorff durch

erste Vertreterin: Finanzpräsidentin Böhme

zweite Vertreterin: Vorsitzende Richterin amVerwaltungsgericht Schild

Vorsitzender Richter am VerwaltungsgerichtSchecker durch

erste Vertreterin: Richterin am VerwaltungsgerichtRabas-Bamberger

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zweite Vertreterin: Weitere aufsichtführende Rich-terin am Amtsgericht Büger

Richter am Oberlandesgericht Bickel durch

erste Vertreterin: Weitere aufsichtführende Rich-terin am Amtsgericht Büger

zweite Vertreterin: Finanzpräsidentin Böhme

Pfarrer i. R. Jäger durch

erster Vertreter: Pfarrer Dr. von Oettingen

zweiter Vertreter: Dekan a. D. Schwarz

3. Ist die vorstehende Vertretungsregelung für dierechtskundigen Beisitzer erschöpft, so ist der jeweilsdienstjüngste rechtskundige Vertreter der betroffenenKammer, hilfsweise der jeweils dienstjüngste rechts-kundige Regelbeisitzer der anderen Kammer unddanach der jeweils dienstjüngste rechtskundige Ver-treter der anderen Kammer zur Vertretung berufen.

Darmstadt, den 05.12.2012

DAS PRÄSIDIUM

Dr. Schneider Dr. Eschke Schwarz

__________

Satzungzur Änderung der Dekanatssatzungdes Evangelischen Dekanats Idstein

für die Diakoniestation Idstein

Vom 29. September 2012

Die Dekanatssynode des Evangelischen Dekanats Id-stein hat folgende Änderungssatzung beschlossen:

Artikel 1

Die Dekanatssatzung des Evangelischen Dekanats Id-stein für die Diakoniestation Idstein vom 9. November1996, zuletzt geändert am 26. Februar 2011, wird wiefolgt geändert:

1. § 7 wird wie folgt geändert:

a) In § 7 Absatz 1 Satz 1 werden die Wörter „die ausder Mitte der Dekanatssynode in geheimer Wahlgewählt werden“ durch die Wörter “die die Wähl-barkeit zur Dekanatssynode haben“ ersetzt.

b) Absatz 2 wird aufgehoben.

2. Die §§ 10 bis 12 werden wie folgt gefasst:

㤠10Aufgaben des Beirats

(1) Der Beirat berät die Dekanatssynode und den Vor-stand der Diakoniestation in allen wichtigen Fragen, wel-che die mit den Kommunen vereinbarten Angebote be-treffen. Beschlüsse des Beirats haben gegenüber denbeiden anderen Organen empfehlende Wirkung.

(2) Der Beirat ist in allen wichtigen Angelegenheiten zuhören und über alle wesentlichen Entwicklungen derDiakoniestation zu informieren.

(3) Der Beirat wird regelmäßig durch den Vorstand überdie Arbeit der Diakoniestation unterrichtet und hat dasRecht, jederzeit beim Vorstand Auskünfte einzuholen.Der Beirat ist über Entscheidungen zu informieren, zudenen er vorab gehört wurde.

(4) Der Beirat kann den beiden anderen OrganenVorschläge für die Arbeit der Diakoniestation unterbrei-ten.

(5) Der Beirat hat das Recht , einmal im Jahr einen aus-führlichen Bericht über die Tätigkeit des Vorstandes unddie Arbeit der Diakoniestation entgegenzunehmen.

§ 11Zusammensetzung und Amtszeit des Beirats

(1) Dem Beirat gehören mit Stimmrecht an:

1. die oder der Vorsitzende des Vorstands der Dia-koniestation, die oder der stellvertretende Vorsit-zende und ein drittes Mitglied des Vorstands,

2. die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der StadtIdstein und der bürgerlichen Gemeinden Hünstettenund Waldems.

(2) Dem Beirat gehören mit beratender Stimme an:

1. die weiteren Mitglieder des Vorstands der Diakonie-station,

2. die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer derDiakoniestation,

3. die Pflegedienstleiterin oder der Pflegedienstleiterder Diakoniestation,

4. eine Vertreterin oder ein Vertreter des regionalen Dia-konischen Werks Rheingau-Taunus,

5. eine Vertreterin oder ein Vertreter des Diakonieför-dervereins Idstein-Waldems e. V.

(3) Die Mitglieder des Beirats können bei Verhinderungeine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter entsenden.

(4) Weitere sachkundige Personen können zu einzelnenPunkten der Tagesordnung mit beratender Stimme hin-zugezogen werden.

(5) Die weiteren beratenden Mitglieder werden aufVorschlag ihrer entsendenden Stellen durch denVorstand der Diakoniestation berufen.

(6) Die Amtszeit der Vertreterinnen und Vertreter derKommunen entspricht der Legislaturperiode der kom-munalen Vertretung. Die Vorstandsmitglieder der Dia-koniestation gehören dem Beirat für die Dauer ihresVorstandsamtes an. Die übrigen Mitglieder werden fürdie Dauer der Amtszeit des Vorstandes berufen.

§ 12Vorsitz und Einberufung des Beirates

(1) Den Vorsitz im Beirat führt die oder der Vor-standsvorsitzende der Diakoniestation.

(2) Der Beirat tagt nach Bedarf. Er ist mindestens ein-mal jährlich durch die oder den Vorsitzenden mitAngabe der Tagesordnung schriftlich einzuladen. Die

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Artikel 2

Diese Satzungsänderung tritt am 1. Dezember 2012 inKraft.

***

Vorstehende Satzungsänderung wird hiermit kirchenauf-sichtlich genehmigt.

Darmstadt, den 10. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungL e h m a n n

__________

Zusammenlegung der EvangelischenStephanusgemeinde Wiesbaden und der

Evangelischen Ringkirchengemeinde Wiesbaden,beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden

U r k u n d e

Gemäß § 14 Absatz 1 der Kirchengemeindeordnung inVerbindung mit § 1 Nummer 1 der Rechtsverordnung zurÜbertragung von Aufgaben auf die Kirchenverwaltungwird nach Anhörung des beteiligten Kirchenvorstandsund des Dekanatssynodalvorstands des EvangelischenDekanats Wiesbaden Folgendes beschlossen:

§ 1

Die Evangelische Stephanusgemeinde Wiesbaden unddie Evangelische Ringkirchengemeinde Wiesbaden,beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden, werden am 1. Januar 2013 zur „Evangelischen Ringkirchengemein-de Wiesbaden“ zusammengelegt.

§ 2

Die Evangelische Ringkirchengemeinde Wiesbaden istGesamtrechtsnachfolgerin der Evangelischen Stepha-nuskirchengemeinde Wiesbaden und der EvangelischenRingkirchengemeinde Wiesbaden.

§ 3

Das Grundvermögen der Evangelischen Stephanusge-meinde Wiesbaden und der Evangelischen Ringkirchen-gemeinde Wiesbaden ist im Grundbuch unter der Eigen-tümerbezeichnung „Evangelische RingkirchengemeindeWiesbaden“ zusammenzuführen.

Dabei sind für die Vermögensarten Kirchenvermögenund Pfarreivermögen getrennte Grundbuchblätter anzu-legen.

Darmstadt, 17. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungZ a n d e r

__________

Ladungsfrist beträgt 14 Tage. Der Beirat muss einge-laden werden, wenn ein Viertel seiner Mitglieder seineEinberufung unter Angabe des Grundes verlangt.

(3) Der Beirat ist beschlussfähig, wenn mehr als dieHälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesendist. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit deranwesenden stimmberechtigten Mitglieder gefasst.

(4) Der Beirat kann sich eine Geschäftsordnung ge-ben.“

Artikel 2

Diese Satzung tritt vorbehaltlich der kirchenaufsichtli-chen Genehmigung am 1. Januar 2013 in Kraft.

***

Vorstehende Satzungsänderung wird hiermit kirchenauf-sichtlich genehmigt.

Darmstadt, den 10. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungL e h m a n n

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Änderungder Kirchengemeindesatzung der EvangelischenKirchengemeinde Groß-Bieberau über den Betrieb

der Diakoniestation Groß-Bieberau

Vom 31. Oktober 2012

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemein-de Groß-Bieberau hat den folgenden Beschluss gefasst:

Artikel 1

§ 7 Absatz 1 der Kirchengemeindesatzung derEvangelischen Kirchengemeinde Groß-Bieberau überden Betrieb der Diakoniestation Groß-Bieberau vom 16.Dezember 2009 wird wie folgt gefasst:

„(1) Dem Kuratorium gehören an:

a) die Pfarrerin oder der Pfarrer der KirchengemeindeGroß-Bieberau und eine Vertreterin oder ein Vertreterdes Kirchenvorstandes,

b) je eine Vertreterin oder ein Vertreter der von der Dia-koniestation versorgten katholischen Kirchengemein-den Groß-Bieberau und Fischbachtal und der evan-gelischen Kirchengemeinde Fischbachtal,

c) die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister der StadtGroß-Bieberau und eine Vertreterin oder ein Vertreterder Stadtverordnetenversammlung, sowie die Bür-germeisterin oder der Bürgermeister der GemeindeFischbachtal und eine Vertreterin oder ein Vertreterdes Gemeindevorstands Fischbachtal,

d) eine Vertreterin oder ein Vertreter der Ärzteschaft ausdem Betreuungsbereich sowie

e) die Geschäftsführerin oder der Geschäftsführer derDiakoniestation (mit beratender Stimme).“

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau88

Grenzänderung der Evangelischen Kreuzkirchenge-meinde und der Evangelischen Ringkirchengemein-

de, beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden

Gemäß § 14 Abs. 1 der Kirchengemeindeordnung inVerbindung mit § 1 Nr. 1 der Rechtsverordnung zur Über-tragung von Aufgaben auf die Kirchenverwaltung wirdnach Anhörung der beteiligten Kirchenvorstände unddes Dekanatssynodalvorstands des EvangelischenDekanats Wiesbaden Folgendes beschlossen:

§ 1

Die Gemeindegrenzen zwischen der EvangelischenKreuzkirchengemeinde Wiesbaden und der Evangeli-schen Ringkirchengemeinde Wiesbaden, beide Evange-lisches Dekanat Wiesbaden, werden neu festgelegt.

Nicht mehr zum Gemeindegebiet der EvangelischenKreuzkirchengemeinde Wiesbaden, sondern zum Ge-meindegebiet der Evangelischen RingkirchengemeindeWiesbaden gehören die Straßen:

- Walramstraße,

- Sedanstraße,

- Wellritzstraße.

Die übrigen Gemeindegrenzen bleiben unverändert.

§ 2

Eine Vermögensauseinandersetzung findet wegenGeringfügigkeit nicht statt.

§ 3

Evangelische Gemeindemitglieder, die im Bereich des in§ 1 bezeichneten Gebietes wohnen, werden von derEvangelischen Kreuzkirchengemeinde Wiesbaden in dieEvangelische Ringkirchengemeinde Wiesbaden umge-meindet.

§ 4

Diese Neuordnung der Gemeindegrenzen tritt am 1. Ja-nuar 2013 in Kraft.

Darmstadt, den 17. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungZ a n d e r

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Grenzänderung der Evangelischen Stephanusge-meinde und der Evangelischen Kreuzkirchenge-meinde, beide Evangelisches Dekanat Wiesbaden

Gemäß § 14 Abs. 1 der Kirchengemeindeordnung in Ver-bindung mit § 1 Nr. 1 der Rechtsverordnung zur Übertra-gung von Aufgaben auf die Kirchenverwaltung wird nachAnhörung der beteiligten Kirchenvorstände und desDekanatssynodalvorstands des Evangelischen DekanatsWiesbaden Folgendes beschlossen:

§ 1

Die Gemeindegrenzen der Evangelischen Stephanusge-meinde Wiesbaden und der Evangelischen Kreuzkirchen-gemeinde Wiesbaden, beide Evangelisches Dekanat

Wiesbaden, werden neu festgelegt. Nicht mehr zurEvangelischen Stephanusgemeinde, sondern zum Ge-meindegebiet der Evangelischen Kreuzkirchengemeindegehören die Straßen:

Friedrich-Naumann-Straße,

Fritz-Philippi-Straße,

Georg-Krücke-Straße,

Hermann-Gitter-Straße,

Karl-Josef-Schlitt-Straße,

Philipp-Holl-Straße,

Kruse-Straße,

Georg-August-Straße,

Kurt-Schumacher-Ring (gerade Hausnummern),

Zietenring (ungerade Hausnummern).

Die übrigen Gemeindegrenzen bleiben unverändert.

§ 2

Eine Vermögensauseinandersetzung findet wegen Ge-ringfügigkeit nicht statt.

§ 3

Evangelische Gemeindemitglieder, die im Bereich des in§ 1 bezeichneten Gebietes wohnen, werden von derEvangelischen Stephanusgemeinde in die Kreuzkirchen-gemeinde umgemeindet.

§ 4

Diese Neuordnung der Gemeindegrenzen tritt am 31. Dezember 2012 in Kraft.

Darmstadt, den 17. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungZ a n d e r

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Meldung zur Ersten Theologischen Prüfung

Die Studentinnen und Studenten, die sich zur ErstenTheologischen Prüfung melden wollen, werden hiermitaufgefordert, diese Meldung spätestens bis zum

15. April 2013

bei der Kirchenverwaltung in 64285 Darmstadt, Paulus-platz 1, einzureichen. Das zur Meldung erforderlicheFormular, das die Bewerberinnen und Bewerber bittefrühzeitig anfordern wollen, ist beim Referat Personal-förderung und Hochschulwesen erhältlich.

Die Pfarrerinnen und Pfarrer werden gebeten, die in ihrenGemeinden beheimateten Studierenden der Theologieauf diese Ausschreibung aufmerksam zu machen.

Darmstadt, den 17. Dezember 2012

Für die KirchenverwaltungB ö h m

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Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 89

Regionalverwaltungsverband Nassau-Nord

Umschrift des Dienstsiegels:EV. REGIONALVERWALTUNGSVERBAND NASSAU-NORD

Mit der Ingebrauchnahme der neuen Dienstsiegel durchdie Einrichtungen und Dienststellen werden die bislangbenutzten Dienstsiegel außer Geltung gesetzt.

Darmstadt, den 8. Januar 2013

Für die KirchenverwaltungH ü b n e r

Bekanntgabe neuer Dienstsiegel

Kirchengemeinde: Trais-Horloff

Dekanat: Hungen

Umschrift des Dienstsiegels:EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE TRAIS-HORLOFF

Nr. 2 · 2013

Dienstnachrichten

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau90

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 91

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau92

Nr. 2 · 2013

Stellenausschreibungen

Aufforderung zur Bewerbung

Bewerbungen für die nachstehend zur Wiederbesetzungausgeschriebenen Pfarrstellen sind auf dem Dienstweg(Dekanin/Dekan und Pröpstin/Propst) bei der Kirchenver-waltung, Referat Personalservice Kirchengemeinden undDekanate, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, einzureichen.

Wir weisen darauf hin, dass Pfarrerinnen und Pfarrer ausanderen Gliedkirchen der EKD, die sich für eine Stelleinteressieren, zuerst Kontakt mit der Kirchenverwaltungmit OKRin Ines Flemmig (06151 405 377) aufnehmen unddas Bewerbungsrecht erhalten müssen.

Neben einem tabe llarischen Lebenslauf mit aktuellemPassbild, wird – im Blick auf die beworbene Pfarrstelle –um eine aussagefähige Darstellung der persönlichenMotivation und Qualifikation gebeten.

Die Bewerbungsfrist ist nur dann gewahrt, wenn die Be-werbungen innerhalb einer Frist von 4 Wochen nach demErscheinungsdatum dieses Amtsblattes bei der Kir-chenverwaltung vorliegen (Briefkasten, Pforte, Postfach).Eine Vorabübermittlung per Fax (06151 405229) bezie-hungsweise per E-Mail ([email protected]) wirddaher im Zweifelsfall dringend empfohlen.

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Gesamtkirchliche Pfarrstelleeiner persönlichen Referentin/eines persönlichen Referenten

des Kirchenpräsidenten.

Besetzung durch die Kirchenleitung.

Die Stelle der persönlichen Referentin/des persönlichenReferenten des Kirchenpräsidenten soll zum 1. April2013 neu besetzt werden.

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber arbeitet dem Kir-chenpräsidenten in unmittelbarer und vertrauensvollerWeise zu und unterstützt ihn in sehr unterschiedlichenAufgabenstellungen. Dies reicht von der kurzfristigenBearbeitung von Anfragen bis hin zur Entwicklung kon-zeptioneller Fragestellungen.

Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung vonTerminen, Treffen und Großveranstaltungen stellt einenArbeitsbereich dar. Ein anderer Bereich umfasst die Er-ledigung des Schriftverkehrs, die redaktionelle und in-haltliche Mitarbeit an Texten, Recherchearbeit sowie dieKoordination des präsidialen Büros. Eine weitere Auf-gabe ist die Zusammenarbeit des Kirchenpräsidenten

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 93

Im Haus der Kirche sind neben der Verwaltung des De-kanats die Fach- und Profilstellen aller Handlungsfelderangesiedelt sowie weitere Stellen für die Dekanats-jugend, die Notfallseelsorge, für Kindergottesdienst undFundraising sowie der Sitz der Mitarbeitervertretung. Inder Dekanatsverwaltung arbeiten zwei Sekretärinnenund zwei Verwaltungsfachkräfte (je 1,5 Stellen).

Das Dekanat umfasst die attraktive LandschaftsregionBergstraße und vorderer Odenwald mit einem hohenFreizeit- und Erholungswert und einer guten Infrastruktur.Die überwiegende Zahl der Gemeinden liegt im Land-kreis Bergstraße, 6 Kirchengemeinden an der nördlichenBergstraße gehören dem Landkreis Darmstadt-Dieburgan.

Das Dekanat bietet städtisch/kleinstädtisch wie dörflichgeprägten Gemeinden gleichermaßen Gestaltungsraumund fördert deren Zusammenarbeit untereinander.

Schwerpunkte übergemeindlicher Arbeit liegen zurzeitneben den Handlungsfeldern in der Krankenhaus-, Psy-chiatrie-, Altenheim- und Notfallseelsorge, im Hospiz-dienst, im gemeindepädagogischen Dienst, der Senio-renarbeit und nicht zuletzt in der Kirchenmusik. Das diakonische Profil ist im Dekanat stark ausgeprägt mitfünf Diakoniestationen, 31 Kindergärten und einer breitenAngebotspalette des Diakonischen Werks.

Wir möchten, dass die Evangelische Kirche in Gesell-schaft und Politik deutlich als Kommunikations- undHandlungspartnerin wahrgenommen wird. Daraus erge-ben sich interessante Herausforderungen für Dekanats-leitung und Mitarbeitende in den kirchlichen Arbeits-gebieten.

Zum Aufgabengebiet gehören:

- Wahrnehmung und Wertschätzung der vorhandenenAktivitäten und Weiterentwicklung von bestehendenProjekten

- Vorantreiben der Positionierung der EvangelischenKirche in gesellschaftlich relevanten Fragen, wie zumBeispiel dem Schutz des freien Sonntags und demProjekt gegen Armut und Ausgrenzung, ggf. inKooperation mit anderen Gruppierungen

- Förderung der bestehenden Partnerschaften zur Mo-ravian Church in Südtansania und dem mitteldeut-schen Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda

- Entwicklung eigener Perspektiven in Zusammenar-beit mit den Kirchengemeinden, den Mitarbeitendenund einem gut aufgestellten DSV

- Förderung der regionalen Zusammenarbeit zwischenden Kirchengemeinden

- Leitungsverantwortung in der Personalführung (z. B.Personalgespräche mit den Pfarrern und Pfarrerinnenund weiteren Dekanatsmitarbeitenden)

- Wahrnehmung gesellschaftlicher Veränderungen undderen kreative Aufnahme in die Dekanatsarbeit

- überzeugende und deutliche Vertretung der Kirchegegenüber gesellschaftlich relevanten Partnern in derÖffentlichkeit

mit der Öffentlichkeitsarbeit, den Referaten der Kirchen-verwaltung, den kirchlichen Ämtern und Dienststellenund mit außerkirchlichen Einrichtungen durch Kontakt-pflege und Aufbau guter Arbeitsbeziehungen.

Mit den Büros der Stellvertreterin des Kirchenpräsiden-ten und dem Leiter der Kirchenverwaltung ist eine engeZusammenarbeit notwendig, um die Dienste unter dengeschäftsführenden Mitgliedern der Kirchenleitung zukoordinieren. Die Sitzungen der Kirchenleitung werden inVorbereitung und Nacharbeit betreut. Die Protokollfüh-rung in den Sitzungen der Kirchenleitung fällt in den Zu-ständigkeitsbereich ebenso wie die Verantwortung fürdas Budget der Kirchenleitung.

Die Bewerberin/der Bewerber ist Pfarrerin/Pfarrer derEKHN mit fundierten theologischen Kenntnissen (Pro-motion ist erwünscht, aber keine Bedingung.) RascheAuffassungsgabe, die Fähigkeit zu zielgerichtetem Den-ken und Handeln, eine überdurchschnittliche Kommuni-kationsfähigkeit und hohe Belastbarkeit zeichnen sie/ihnaus. Fähigkeit zu selbstständigem Handeln und Team-fähigkeit sind gleichermaßen gut entwickelt. Sie/Er be-sitzt eine hohe Arbeitsmotivation und Bereitschaft zu diskreter und loyaler Mitarbeit. Der versierte Umgang mitMicrosoft-Office-Produkten sowie dem Internet ist erfor-derlich.

Die Beauftragung erfolgt für die Dauer von 6 Jahren,Dienstsitz ist Darmstadt. Die Bezüge richten sich nachdem Pfarrer/Pfarrerinnengehalt mit Zulage nach A 14.

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen erbitten wirbis zum 28. Februar 2013 an die Kirchenverwaltung, Re-ferat Personalservice Kirchengemeinden und Dekanate,Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt.

Auskünfte erteilt: Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Tel.:06151 405290.

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Dekanat Bergstraße,

Stelle hauptamtliche Dekanin/hauptamtlicher Dekan

(100 % Dekanebudget)

Im Dekanat Bergstraße ist die Stelle der hauptamtlichenDekanin/des hauptamtlichen Dekans zu besetzen. DieWahl erfolgt durch die Dekanatssynode im Zusammen-wirken mit der Kirchenleitung für die Dauer von 6 Jahren.

Das Dekanat Bergstraße umfasst 34 Kirchengemeindenmit 50,5 Pfarrstellen (45,5 Gemeindepfarrstellen + 3,5regionale Pfarrstellen�+ 1,5 Dekanestellen) und ca. 73300 Gemeindegliedern. Der stellvertretende Dekan istmit einer halben Stelle für die Dekanatsarbeit freigestellt.

Das Dekanat ist der Evangelischen RegionalverwaltungStarkenburg-West angeschlossen.

Dienstsitz der Dekanin/des Dekans ist das Haus der Kir-che in der Kreisstadt Heppenheim. Ein Anspruch aufDienstwohnung besteht nicht. Der Dekanatssynodalvor-stand ist bei der eigenen Wohnungssuche im Dekanats-bereich gerne behilflich.

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau94

- Pflege der Kontakte zu den Einrichtungen im Dekanat(z. B. Diakonisches Werk, KonfessionskundlichesInstitut, Christoffel-Blinden-Mission, Martin-Buber-Haus)

- Weiterführung und Förderung der Ökumene

- Förderung von größtmöglicher Beteiligung von Ge-meinden und Mitarbeitenden in Zusammenarbeit mitdem Dekanatssynodalvorstand bei wichtigen Ent-scheidungen

- Besuche und Beratung von Kirchenvorständen

- Koordination der vielfältigen Arbeitsbereiche im De-kanat.

Wir erwarten:

- theologische Kompetenz und geistliche Identität

- Aufgeschlossenheit im Umgang mit unterschiedli-chen Milieus und theologischen Positionen

- gute Selbstorganisation

- bewusste Wahrnehmung der Führungsverantwor-tung

- Führungskompetenz in komplexen Zusammenhängen

- Belastbarkeit

- Kommunikationsfähigkeit

- Teamfähigkeit

- Erfahrung in Prozesssteuerung.

Sie können mit engagierten Mitarbeitenden und einerqualifizierten Zusammenarbeit im Haus der Kirche rechnen.

Der Dekanatssynodalvorstand unterstützt Sie durch ver-antwortungsvolle Wahrnehmung seiner Aufgaben in gutfunktionierenden Ressorts.

Die Bewerbung erfolgt an die Kirchenleitung der EKHN.

Weitere Auskünfte erteilen: der Vorsitzende des Deka-natssynodalvorstands Axel Rothermel, Tel.: d: 061512816100875, p: 06257 2959; der stellvertretende DekanPfr. Hermann Birschel, Tel.: 06252 67330 oder 062536594; die Pröpstin für Starkenburg, Pfarrerin Karin Held,Tel.: 06151 41151.

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Allendorf, 0,5 Pfarrstelle, Dekanat Gießen, Modus B,zum zweiten Mal

Die evangelische Kirchengemeinde Allendorf an derLahn in Gießen, Stadtteil Allendorf, sucht zum 1. April2013 eine Pfarrerin/einen Pfarrer, da die langjährige Inha-berin der Pfarrstelle zum 31. März 2013 in Ruhestand geht.

Infrastruktur unseres Ortes

Während unsere Gemeinde erst seit 50 Jahren eigen-ständig ist, stammt unsere kleine Kirche bereits aus dem14. Jh. und liegt im Zentrum des alten Dorfkerns. ZurKirche gehört ein 1982 neu errichtetes Gemeindehaus,das zusammen mit dem Kirchenvorplatz eine geschlos-sene Einheit bildet.

Allendorf hat ca. 1 800 Einwohner, davon sind etwa 1 100 evangelisch. Der Stadtteil liegt 6 km von der Kern-stadt Gießen entfernt, hat aber eine eigene kommunaleVerwaltungsstelle. In Allendorf gibt es eine kommunaleKindertagesstätte, eine Grundschule, eine Arztpraxis, einkleines Geschäft mit Bäckerei, eine Gärtnerei und einenBlumenladen. Weiterführende Schulen sind imNachbarort und in Gießen in großer Zahl vorhanden unddurch den Stadtbus, der in den Hauptzeiten viertelstünd-lich fährt, gut zu erreichen. Allendorf hat sich trotz derNähe zur Universitätsstadt Gießen seinen dörflichenCharakter bewahrt. Ein reges Vereinsleben zeichnet un-ser Dorf aus. Zwischen den Vereinen und der Kirchen-gemeinde besteht ein guter Kontakt.

Unser Gemeindeleben

Das Gemeindeleben wird bereichert durch das Mitein-ander vieler ehren- und hauptamtlicher Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter.

Ein engagierter Kirchenvorstand mit einem Laienvorsit-zenden steht der Pfarrerin/dem Pfarrer zur Seite. Unter-stützung erhält unsere Pfarrerin/unser Pfarrer durch eineVielzahl von Ehrenamtlichen, die in Gruppen und KreisenVerantwortung übernommen haben.

Mit verschiedenen Gottesdienstformen versuchen wirviele Menschen zu erreichen. Die Seelsorge und dieVerbindung zu den Gemeindemitgliedern ist uns wichtig.Selbstverständlich ist uns die Zusammenarbeit mit ande-ren Gemeinden und Konfessionen (Sommerkirche, Konfi-Nacht, ökumenische Bibelwoche, ökumenische Schul-gottesdienste etc.).

Die Verwaltungsaufgaben übernimmt unsere Gemeinde-sekretärin mit 12 Wochenstunden. Darüber hinaus sorgtunser Küster für den reibungslosen Ablauf von Gottes-diensten und Veranstaltungen, eine weitere Kraft küm-mert sich um das Gemeindehaus und eine Kirchenvor-steherin um einen gepflegten und einladenden Kirchhof.Im Gemeindehaus finden regelmäßig viele unsererVeranstaltungen statt. Es wird auch für private Feierlich-keiten genutzt. Hier befindet sich auch das Gemeinde-büro.

Die 130 Jahre alte, regelmäßig gewartete Orgel wird vonmehreren Organisten im Wechsel bei den Gottesdienstengespielt.

Unser Pfarrhaus

Das 1958 erbaute Pfarrhaus liegt im Ort ca. 500 m vonKirche und Gemeindehaus entfernt. Es verfügt über einegroße 5 ½ Zimmer-Wohnung über zwei Etagen. Im Erd-geschoss befindet sich zusätzlich ein Amtszimmer fürdie Pfarrerin/den Pfarrer, vom Privatbereich getrennt. Eingroßer Garten gehört dazu. Das Haus muss nach Frei-werden der Pfarrstelle noch grundlegend renoviert wer-den.

Unsere Wünsche

Wir wünschen uns die Besetzung der Pfarrstelle mit einerPfarrerin/einem Pfarrer, die/der eigene Ideen verwirkli-chen will, unsere bisherigen Initiativen mitträgt und dieMenschen theologisch und seelsorgerlich begleitet.

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 95

Für die Entwicklung und Gestaltung der Gemeindearbeithat der Kirchenvorstand im Jahr 2003 ein Leitbild erar-beitet. Für dessen lebendige Umsetzung engagieren sichsowohl die ehrenamtlichen wie die hauptamtlichen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter.

Leitbild:

St. Peter ist eine dynamische Gemeinschaft evangeli-scher Christen, die in der zentralen St. Peter-Kirche zuDiez Gottesdienste feiern. Wir bieten für alle Mitgliederund Interessierte ein attraktives, modernes und vielfälti-ges Angebot, bei welchem christliche Gedanken und dieKommunikation der Menschen im Mittelpunkt der ge-meinsamen Aktivitäten stehen.

Kommt und sehet!

Folgende Gruppen sind in unserer Gemeinde zu finden:

- Krabbelgruppen

- Kindergottesdienste

- projektbezogene Jugendfreizeiten

- Jugendarbeit

- Frauenhilfen

- Frauenkreis

- Besuchsdienstkreise

- Seniorenkreise

- PC-Seniorengruppen

- Posaunenchor

- ein Kirchenchor befindet sich im Aufbau.

Die St. Peter Gemeinde beschäftigt eine Gemeindepäd-agogin mit 40 Prozent-Stelle, deren Schwerpunktehauptsächlich in der Kinder- und Jugendarbeit liegen.Darüber hinaus werden diese Gruppen auch durch einbreites ehrenamtliches Engagement getragen.

Neben diesen Gruppen haben wir weitere Schwerpunkteim bildungs- und diakonischen Handlungsfeld. Ein zen-trales Aufgabenfeld unserer Kirchengemeinde bilden diedrei Kindertagesstätten mit insgesamt 12 altersgemisch-ten sowie einer integrativ geführten Gruppe. Bislang wirddie Verwaltungsarbeit in den drei Kindertagesstättenvom Inhaber der Pfarrstelle I übernommen. Die Aktion„Essen auf Rädern“ gehört ebenfalls zu unserem ge-meindenahen Konzept.

Wir wünschen uns eine Pfarrerin oder einen Pfarrer,die/der

- mithilft, Ziele des Leitbildes weiter in die Tat umzuset-zen

- mit volkskirchlicher Offenheit (auch bei theologischunterschiedlichen Akzenten), mit authentischer Spiri-tualität und der Fähigkeit zur zeitgemäßen Verkün-digung das Gemeindeleben bereichert

- in der Seelsorge eine besondere Aufgabe sieht undmit den Menschen unserer Gemeinde ins Gesprächkommt

Mit unserer neuen Pfarrerin/unserem neuen Pfarrer wol-len wir

- lebendige Gottesdienste feiern

- die Gemeinschaft pflegen

- schöne Feste feiern

- Bewährtes fortführen und Neues erproben

- die Jugendarbeit fördern und weiterentwickeln

- die Kirchenmusik pflegen und fördern

- vertrauensvoll zusammenarbeiten

- die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemein-den stärken

- theologische und allgemein menschliche Gesprächeführen

- und vieles mehr, was die Zukunft ergeben wird.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, finden Sieweitere Informationen über Allendorf auf der Internetseitewww.allendorf-lahn.de. Unter dem Pfad „Vereinsgemein-schaft“ finden Sie auch weitere Hinweise über dieKirchengemeinde. Zusätzlich bietet die Internetseitewww.giessen-evangelisch.de Informationen über dasDekanat Gießen.

Weitere Auskünfte geben gerne: Siegfried Schulz (KV-Vorsitzender), Tel.: 06403 5543, [email protected]; Dekan Frank-Tilo Becher, Tel.: 064192600860; Propst Matthias Schmidt, Tel.: 0641 7949610.

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Diez, Kirchengemeinde St. Peter zu Diez, 1,0 Pfarr-stelle II, Dekanat Diez, Modus A

Die Ev. Kirchengemeinde St. Peter zu Diez besteht ausden fünf selbständigen Ortschaften Altendiez, Aull, Gü-ckingen, Hambach und Heistenbach mit insgesamt 5 724 Einwohnern. Davon gehören ca. 2 925 der Ev. Kir-chengemeinde an. Die Kirchengemeinde hat zwei Pfarr-stellen, von denen die Pfarrstelle II seit 1. Januar 2013vakant ist und zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetztwerden kann.

Unsere Gemeinde liegt im Lahntal, zwischen Westerwaldund Taunus in unmittelbarer Nähe zu Diez (1 km) undLimburg (4 km). Es bestehen direkte Verkehrsverbindun-gen über die A 3 und die ICE-Schnellbahn nach Köln undins Rhein-Main-Gebiet nach Frankfurt (40 Minuten nachKöln und 17 Minuten nach Frankfurt mit der ICE-Schnell-bahn).

Wir sind eine volkskirchlich geprägte Gemeinde, die dieHerausforderungen der modernen Gesellschaft an-nimmt. Als Gemeinschaft evangelischer Christen versu-chen wir eine Mischung aus Tradition und Moderne zuleben.

Zentraler Bestandteil des Gemeindelebens sind die ver-schiedenen Gottesdienste in der St. Peter Kirche und inden Gemeindehäusern. Die Gottesdienste finden im 14-tägigen Wechsel mit dem Pfarrer der Pfarrstelle I statt.

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau96

- kompetent, motivierend und kooperativ den großenMitarbeiterkreis zu unterstützen und zu leiten vermag

- Interesse am kulturellen Angebot der Gemeinde hat

- die Arbeit in unserer Gemeinde mit Kraft, Liebe undBesonnenheit antritt.

Der Kirchenvorstand ist gewohnt, in Ausschüssen zu ar-beiten. Das evangelische Gemeindebüro (mit 37 Wo-chenstunden besetzt) und der Anschluss an die evange-lische Regionalverwaltung Rhein-Lahn-Westerwald inNassau tragen wesentlich zur Entlastung von Verwal-tungsarbeit bei.

Alle Schularten sind im Raum Diez und Limburg vorhan-den.

Bei der Suche nach einer entsprechenden Wohnung sindwir gerne behilflich.

Im Dekanat Diez wird künftig verstärkt die „Arbeit in denRegionen“ stattfinden, dem Prinzip der Vernetzung fol-gend. Dies geschieht nach Maßgabe des vom DSV jeaktuell erstellten Sollstellenplans für gemeindliche Pfarr-stellen im Benehmen mit den beteiligten Kirchenvor-ständen und der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber.

Über die Grenzen der eigenen Kirchengemeinde hinaussollen so in den Regionen eigene Stärken gewinnbrin-gend eingebracht werden, um selber in anderen Berei-chen Entlastung zu erfahren. Damit wird sowohl in eige-ner Verantwortung als auch in Pfarrteams kirchlichesLeben gestaltet werden. Ziel ist dabei, die Freude amBeruf im Pfarramt dauerhaft zu gewährleisten.

Nähere Informationen und weitere Auskünfte erteilen derPfarrer der Pfarrstelle I der Kirchengemeinde St. Peter zuDiez, Herr Adolf Tremper, Tel.: 06432 83409; der Dekandes Dekanates Diez, Herr Christian Dolke, Tel.: 06432910350; der Propst für Süd-Nassau, Herr Dr. SigurdRink, Tel.: 0611 522475; Mitglied des KirchenvorstandesFrau Hannelore Bodewing, Tel.: 06432 989830.

Gerne können Sie sich ein Bild über unsere Gemeindeauf unserer Homepage www.st-peter-diez.de machen.

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Erbach, Pfarrstelle I (Nord), Dekanat Odenwald, Pat-ronat des Grafen zu Erbach-Erbach, zum wiederhol-ten Mal

Erbach ist die Kreisstadt des Odenwaldkreises. In derKernstadt und in den Stadtteilen Bullau, Dorf-Erbach,Ebersberg, Elsbach, Erlenbach, Ernsbach-Erbuch, Gün-terfürst, Haisterbach, Lauerbach und Schönnen lebenca. 14 000 Einwohner.

Die historische Residenzstadt der Grafen zu Erbach-Erbach bietet eine sehenswerte Altstadt mit dem impo-santen Barockschloss, Alten Rathaus, Orangerie undLustgarten, historischem Städtel, prächtigem Marktplatz,liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und der spätba-rocken, um 1750 erbauten Evangelischen Stadtkirche.

Hier findet das gottesdienstliche Leben in verschiedenenFormen statt wie auch die regelmäßigen Konzertaktivi-täten. Die Kirche ist ein Querbau mit zweistöckigerEmpore (ca. 1 000 Sitzplätze).

„Gottesdienste im Grünen“ gibt es in den Sommer-monaten einmal monatlich im nahegelegenen WildparkBrudergrund. In den Alten- und Pflegeheimen findenregelmäßig Andachten statt.

Für die etwa 5 800 Gemeindeglieder bestehen dreiPfarrstellen. Eine B-Kantorin (75 %, Dekanatsstelle), eineGemeindesekretärin (50 %) und eine Küsterin (15 WStd.)vervollständigen den Kreis der hauptamtlichenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Kirchengemeindegehört ferner ein Kindergarten mit drei Gruppen.

Das 1958 erbaute Pfarrhaus steht wenige Gehminutenvon der Stadtkirche entfernt. Es befindet sich in gutemZustand. Es hat im Erdgeschoss: Amtszimmer (vomWohnbereich getrennt), 2 Zimmer, Küche, Essdiele, Badund Toilette und Terrasse zum Garten; im Obergeschoss:3 Zimmer und Bad. Gasheizung und Garage sind vor-handen.

In der Kirchengemeinde gibt es Gruppen und Kreise:Singkreis (Kirchenchor), Posaunenchor, Kinderchor,Kinderflöten-Gruppe, Kindergottesdienst, Jungschar,Jugendgruppe, Taizégruppe und einen Besuchsdienst-kreis. Gegenüber der Kirche hat die Kirchengemeinde einehemaliges historisches Gasthaus („Zum Bären“) ange-mietet. Hier finden Kirchencafe, Seniorentreff, Arbeitslo-sentreff, Lesungen und Gesprächsabende statt. EinGemeindehaus liegt wenige Gehminuten von der Kircheentfernt.

In Erbach mit seinem besonderen Charme lässt es sichgut leben. Ein reichhaltiges kulturelles Angebot, Vereineund Feste (Wiesenmarkt) und Straßencafés gehörenebenso zu Erbach wie Wanderwege, Freibad und Aus-flugslokale. Die Infrastruktur entspricht der einer moder-nen Kleinstadt. Erbach ist Sitz des Gesundheitszentrumdes Odenwaldkreises. Das Krankenhaus ist mit einer ei-genen halben Pfarrstelle seelsorgerisch versorgt. Kultu-relle Aushängeschilder von internationaler Bedeutungsind die Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach unddas Deutsche Elfenbeinmuseum.

Schulische Möglichkeiten sind: Grundschule und Integ-rierte Gesamtschule. Im benachbarten Michelstadt be-finden sich das Gymnasium und die Berufsschulen desOdenwaldkreises (Europaschule und Hessencampus).

Wir wünschen uns eine Pfarrerin/einen Pfarrer mit kreati-ven Ideen und Lust an konzeptioneller Zusammenarbeitin einer volkskirchlich geprägten Kirchengemeinde mitstädtischen wie ländlichen Milieus.

Weitere Auskünfte erteilen gerne: Regina Stellwag,Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Tel.: 06062 3435;Pfarrer Dr. Thomas Hoerschelmann, stellv. Vorsitzenderdes Kirchenvorstandes, Tel.: 06062 3160; PfarrerAndreas Höfeld, Tel.: 06062 919619; Pröpstin Karin Held,Tel.: 06151 41151; Dekan Stephan Arras, Tel.: 060619697713, siehe auch www.ev-kirche-erbach.de.

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Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 97

- Frauenkreis, Singkreis, Gemeindeausflug, Frauen-frühstück

- Vierteljährlich erscheinender Gemeindebrief undHomepage (auch hier sind engagierte Teams vorhan-den)

- 2 Sekretärinnen (4,5 h und 5 h in der Woche), 4 Küs-ter, 2 Organisten

- Ein in 2009 renoviertes Pfarrhaus in Lindheim (5Zimmer, Wohnküche mit Küchenzeile, Balkon undGarten) mit separat begehbaren Amtsräumen.

Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch bei einemBesuch und laden Sie herzlich dazu ein, sich weiter überunsere Kirchengemeinden zu informieren auf unsererHomepage www.unser-kirchenfenster.de.

Natürlich beantworten wir auch sehr gerne telefonischIhre Fragen:

Birgit Groth-Schmidt (1. Vorsitzende, Lindheim) Tel.:0171 3884661; Dekanin für das Dekanat Büdingen:Sabine Bertram-Schäfer, Tel.: 06042 536; Propst fürOberhessen Matthias Schmidt, Tel.: 0641 7949610.

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Mainz-Lerchenberg, 1,0 Pfarrstelle der Ev. Maria-Magdalena-Gemeinde, Dekanat Mainz, Modus A,zum zweiten Mal

Haben Sie Interesse an einer Pfarrstelle, bei der man aufBewährtem aufbauen kann, deren Gemeindeglieder sichaber gleichzeitig auch über neue Akzente freuen? Absofort ist die Pfarrstelle in der Maria-Magdalena-Ge-meinde in Mainz-Lerchenberg zu besetzen.

Mainz-Lerchenberg als Stadtteil

Mainz-Lerchenberg entwickelte sich seit 1968 als neuerStadtteil der Landeshauptstadt und UniversitätsstadtMainz und hat derzeit ca. 6.000 Einwohner. Mainz-Lerchenberg liegt ca. 10 km vom Stadtzentrum entferntim Grünen, direkt am Ober-Olmer-Wald. Mainz als Uni-versitätsstadt, als Medienzentrum und als Sitz der Lan-desregierung prägt die Bevölkerungsstruktur von Ler-chenberg, daneben auch der soziale Wohnungsbau mitseiner multikulturellen Zusammensetzung.

Der Stadtteil verfügt über 4 Kindertagesstätten (ev.,kath., städt. und ZDF) und eine Grund-, Haupt- undRealschule. Die Innenstadt, alle weiterführenden Schul-typen, Fachhochschulen und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind bequem mit öffentlichen Verkehrs-mitteln zu erreichen; die Grundversorgung ist innerhalbdes Stadtteils gewährleistet.

Ev. Maria-Magdalena-Gemeinde

Unsere Gemeinde mit ca. 1.500 Gemeindegliedern ver-fügt über ein 1972 erbautes Gemeindezentrum mit einem1993 angebauten, Licht durchfluteten Kirchenraum (ca.100 Sitzplätze). Hinzu kommt eine Bungalowgruppe mitKindertagesstätte (Ganztagesangebot, 3-gruppig, 75

Lindheim, 1,0 Pfarrstelle, Dekanat Büdingen, ModusB, zum zweiten Mal

Haben Sie Lust, die ländlichen Vorzüge zu genießen unddie Stadtnähe zu erleben?

Wer wir sind:

Wir sind vier aktiv zusammen arbeitende Kirchenge-meinden und suchen eine Pfarrerin oder einen Pfarrer. Inunseren Kirchengemeinden Enzheim, Heegheim, Lind-heim und Rodenbach leben circa 1 850 Gemeindemit-glieder.

Wir gehören zur Kommunalgemeinde Altenstadt undwohnen in einer landschaftlich reizvollen Umgebung, dieverkehrsmäßig, durch direkten Autobahnanschluss A45und Regionalbahn, sehr gut an das Rhein-Main-Gebietangeschlossen ist (35 km bis Frankfurt am Main).

Vorhanden sind: Kindergarten und Grundschule direkt inLindheim, weiterführende Schule mit Oberstufe in Alten-stadt (2 km), Konradsdorf (10 km) und Büdingen (10 km),sowie gute Einkaufsmöglichkeiten, großes Angebot imDienstleistungsgewerbe und hervorragende ärztlicheVersorgung.

Was wir uns wünschen:

- Ein offenes Ohr für Menschen jeden Alters

- Gottesdienste, die auch im Team vorbereitet und ge-staltet werden

- Unterstützung der neben- und ehrenamtlich Mitar-beitenden

- Begleitung und Mitgestaltung der bereits laufendennachbarschaftlichen Kooperation unserer vier Ge-meinden

- Offenheit und Kreativität in der Zusammenarbeit mitden vier Kirchenvorständen

- Zusammenarbeit mit der Grundschule Lindheim.

Was wir bieten:

- Vier motivierte und aufgeschlossene Kirchenvor-stände, die mit Hilfe der Gemeindeberatung in denletzten drei Jahren gemeinsame Wege gegangen sindund diese weiter gehen möchten, insbesondere dieArbeit im gemeinsamen Hauptausschuss, den regel-mäßigen gemeinsamen Sitzungen und die eigenstän-dige Kirchenvorstandsarbeit in den einzelnen Kir-chenvorständen

- alle 14 Tage Gottesdienste in jeder Gemeinde (je 2Gottesdienste am Sonntag)

- Zielgruppengottesdienste und Gottesdienste vonKirchen und Vereinen zu besonderen Anlässen

- Angebote für Kinder und Jugendliche, die durch selb-ständige Teams organisiert werden (z. B. Ferienspieleim Sommer, Herbstfreizeit, Tagesausflüge in denFerien, Bastelangebote, Krabbelgruppen, Kindergot-tesdienst, Jugendgruppe der ehemaligen Konfirman-den)

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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau98

Kinder), Hausmeister- und Pfarrwohnung. Das Pfarrhaus(ca. 150 m² Wohnfläche) verfügt neben dem Amtszimmerüber 6 Zimmer, Küche, Bad, Dusche, 3 Kellerräume, 1Garage und einen großen Garten. Alle Gebäude wurdenvor Kurzem energetisch saniert.

In der Gemeinde sind eine Sekretärin (20 Wochenstun-den), ein nebenamtliches Hausmeisterehepaar (22 Wo-chenstunden) und zwei nebenamtliche Organistenbeschäftigt. In der gemeindeeigenen Kindertagesstättearbeiten aktuell 8 Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen,darunter eine Integrationskraft.

Mittelpunkt der Gemeinde ist der gut besuchte Gottes-dienst am Sonntagmorgen. Es gibt zahlreiche engagierteGemeindeglieder, die in verschiedenen Gruppen aktivsind wie Besuchsdienst, Frauengruppe, Gesprächskreisam Morgen, Seniorenkreis, Kirchenchor und –Musikkreissowie Kindergottesdienst. Regelmäßige Konzertaktivitä-ten sind integraler Bestandteil des Gemeindelebens.

Ein wichtiges Anliegen ist uns die Zusammenarbeit mitder katholischen Schwestergemeinde St. Franziskus.

Erwartungen an die neue Pfarrerin/den neuen Pfarrer

Unsere neue Pfarrerin/unser neuer Pfarrer sollte mitbrin-gen:

- Team- und Dialogfähigkeit in der Zusammenarbeitmit den haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mit-arbeitenden

- Kreativität und Offenheit, Organisationstalent und dieFähigkeit, zu strukturieren

- Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen und sie zurMitarbeit zu motivieren

- Freude an der Verkündigung und der seelsorgerli-chen Begleitung von Menschen.

Wir wünschen uns eine neue Pfarrerin/einen neuen Pfar-rer, die oder der mit uns neben traditionellen auch neueWege der Gemeindearbeit beschreitet. Ein engagierterund erfahrener Kirchenvorstand leistet dabei aktive Un-terstützung.

Derzeit vollzieht sich auf dem Lerchenberg ein Generati-onswechsel. Wir sehen daher Schwerpunkte der künfti-gen Gemeindearbeit besonders im Aufbau der Kinder-und Jugendarbeit und in neuen Angeboten für die „jungenAlten“.

Im Rahmen der anstehenden Pfarrstellenbemessungkann es zu Veränderungen der mit der Stelle verbunde-nen Aufgaben kommen.

Interessieren Sie sich für unsere Gemeinde? WeitereAuskünfte erteilen gerne: der Vorsitzende des Kirchen-vorstandes, Herr Hans Beyer, Tel.: 06131 73045; DekanAndreas Klodt, Tel.: 06131 9600419 und Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, Tel.: 06131 31027.

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Mossau und Güttersbach (pfarramtlich verbunden),1,0 Pfarrstelle, Dekanat Odenwald, Patronat der Gra-fen zu Erbach-Fürstenau, zum zweiten Mal

Wo wir sind

Eingebettet in die reizvolle Landschaft des Odenwaldesmit vielen Wäldern und lieblichen Tälern liegen unweitvon Erbach und Michelstadt unsere beiden Kirchen-gemeinden Mossau und Güttersbach.

Wer wir sind

Beide Kirchengemeinden umfassen mehrere Ortsteile,die zusammen (bis auf Olfen) das Gebiet der politischenGemeinde Mossautal abdecken. Unsere zwei selbststän-digen, aber pfarramtlich verbundenen Kirchengemein-den haben ca. 935 Gemeindeglieder in Güttersbach undca. 720 in Mossau.

In den zwei schönen kleinen Dorfkirchen (in Ober-Mossau die renovierte Johanniterkirche aus dem 13. Jahrhundert, in Güttersbach eine historische Kirche,ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, beide mit histori-scher Orgel) werden abwechselnd die Sonntagsgottes-dienste gehalten.

In Mossautal und Olfen leben viele herzliche und offeneMenschen, von denen etliche im Vereinsleben engagiertsind. In den Dörfern sind noch einige haupt- und neben-berufliche Landwirte tätig. Viele Gemeindeglieder pen-deln aber zu ihren Arbeitsstätten in der näheren und fer-neren Umgebung.

Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten und eine Grund-schule befinden sich in der Gemeinde. Alle weiterführen-den Schulen sind mit dem Schulbus gut zu erreichen.

Ein Freischwimmbad, mehrere Hotels und Ferienange-bote locken viele Gäste nach Mossautal.

Was wir Ihnen bieten

- Eine unbefristete ganze Pfarrstelle

- zwei engagierte Kirchenvorstände, die gut zusam-menarbeiten, die offen sind für neue Wege und Ideenund bereit, die Pfarrerin/den Pfarrer auf vielfältigeWeise zu unterstützen

- eine kompetente Sekretärin mit 12 Wochenstunden.

- zwei engagierte nebenamtliche Küsterinnen

- eine Organistin und mehrere Organisten, die sich diemusikalische Begleitung der Gottesdienste teilen,sowie einen aktiven Kirchenchor

- zwei renovierte Gemeindehäuser, wovon das in Güt-tersbach als Generationenhaus genutzt wird. In demanderen in Ober-Mossau befindet sich Ihre Dienst-wohnung, mit 4 Zimmern, Küche, Bad, einemGemeinderaum und einem gut ausgestatteten Ge-meindebüro, das auf Wunsch als Amtszimmer ge-nutzt werden könnte

- ein großer pflegeleichter Garten/Wiese lädt zum Ver-weilen ein.

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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 99

welche mit der S-Bahn in maximal 20 Minuten zu errei-chen sind. Am Ort befinden sich Grundschulen ein-schließlich einer Montessori-Schule, Haupt- und Real-schule sowie ein Gymnasium.

Die Stadt Mühlheim ist geprägt durch ein hohes bürger-schaftliches Engagement und eine vielfältige Vereins-landschaft.

Unsere Pfarrstelle II

In der Stadt hat die ausgeschriebene Pfarrstelle einenguten Ruf für ihre kulturelle und sozialdiakonische Arbeit,welche engagiert von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern wahrgenommen wird. So werden u. a.die wöchentliche Lebensmittelausgabe „Lebensladen“und das sozialdiakonische Projekt „Lichtblick“, in demsoziale Arbeit und Arbeitsgelegenheiten für Hartz IV-Bezieher angeboten werden, im Gemeindeteil Dietes-heim verantwortet. Eine maßgebende musikalischeArbeit und zwei Fördervereine für Kindergarten und Ge-meinde sind ehrenamtlich organisiert.

Die Gemeinde ist Mitglied der Hessischen Apfelrouteund der Mainkirchenroute und bietet in diesem Zuge vie-le kleinere und größere Veranstaltungen an. So gibt esbeispielsweise in den Sommermonaten die beliebte„Rast für Leib und Seele“, in der Gemeindemitglieder,aber auch vorbeiradelnde Touristen im Kirchgarten ein-kehren können.

In zahlreichen Zielgruppengottesdiensten finden die Ge-meindegruppen eine geistliche Mitte. Die Kinderkirchefindet einmal monatlich jeweils am Samstag statt undgestaltet vier Familiengottesdienste im Kirchenjahr. Aufdem sehr schönen Kirchengelände werden zahlreicheGottesdienste und Feste gefeiert, welche sehr viele Men-schen ins Gemeindeleben mit hinein nehmen und behei-maten.

Eine vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit mitder katholischen Ortsgemeinde gewährleistet ein ge-meinsamer Ökumeneausschuss, der jährlich drei ökume-nische Gottesdienste und gemeinsame Veranstaltungenvorbereitet.

Nicht zu vergessen ist die souveräne Bewältigung derVerwaltungsarbeit durch die Gemeindesekretärin und dieumsichtige Leitung der Gemeinde durch den ehrenamtli-chen Vorsitzenden, die den Pfarrern viel Freiraum für ihreeigentliche Arbeit ermöglichen.

Unsere Erwartungen

Wir suchen für unsere Gemeinde eine Pfarrerin/einenPfarrer mit der Fähigkeit zur Kommunikation, die bzw.der die Überzeugungskraft und Leistungsfähigkeit christ-lichen Glaubens in die moderne Gesellschaft übersetzenkann, Freude an seelsorgerlicher und diakonischer Arbeithat und aufgeschlossen ist gegenüber dem, was der Ge-meinde wichtig ist. Es wäre schön, wenn die neue Pfar-rerin oder der neue Pfarrer bereits bestehende Projekteunterstützen würde, aber auch mit eigenen Impulsen dasGemeindeleben aktiv mit gestaltete. Die Gemeindemit-glieder sind kreativer und innovativer Leitung gegenüberaufgeschlossen.

Was wir von Ihnen erwarten

- Offen und herzlich auf die Menschen zuzugehen undFreude zu haben, in der dörflichen Gemeinschaft zuleben und zu arbeiten

- Senioren-, Kranken- und Hausbesuche gerne wahr-zunehmen

- sich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zuengagieren und dazu ein Team von Ehrenamtlichenaufzubauen

- gerne in unserer Grundschule Religion zu unterrich-ten

- offen zu sein für besondere Gottesdienstformen (z. B.Hofgottesdienste, Kerwegottesdienste, Jubiläums-gottesdienste etc.).

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Auskünfte erteilen gerne: 2. KV-VorsitzendeGüttersbach, Monika Krämer, Tel.: 06062 26179; 2. KV-Vorsitzende Mossau, Sigrid Bär, Tel.: 06062 3431; DekanStephan Arras, Tel.: 06061 96977 13; Pröpstin KarinHeld, Tel.: 06151 41151.

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Mühlheim am Main, Friedensgemeinde, 1,0 Pfarrstel-le II, Dekanat Rodgau, Modus A, zum zweiten Mal

Wir suchen zum 1. Mai 2013 eine Pfarrerin oder einenPfarrer, auch gerne ein Pfarrerehepaar für die PfarrstelleII, die im Wesentlichen im Ortsteil Dietesheim liegt. DieStelle ist durch die Pensionierung des derzeitigen Stel-leninhabers neu zu besetzen.

Unsere Gemeinde

Die Friedensgemeinde Mühlheim hat ca. 3 500 Mitglie-der. Sie ist mit zwei Kirchen und zwei Pfarrbezirken aus-gestattet.

Die Gemeinde unterhält eine integrative Kindertagesstät-te, die derzeit in der Verantwortung der Pfarrstelle II liegt.Die Pfarrstelle I in Mühlheim wird von einem Pfarrerehe-paar betreut, welches sich auf eine gute kollegiale Zu-sammenarbeit im Team freut. Gegenwärtig haben diebeiden Pfarrbezirke weitgehend eigene Zuständigkeitenund Aufgabenbereiche entwickelt; inwieweit dies in Zu-kunft beibehalten werden soll oder ob Neustrukturierun-gen erforderlich sind, kann mit der neuen Pfarrerin oderdem neuen Pfarrer geprüft werden.

Die Gemeinde wird von einem jungen, engagierten Kir-chenvorstand mit ehrenamtlichem Vorsitzenden geleitet.

Eine Wohnung oder ein Haus entsprechend den Bedürf-nissen der Pfarrstellenbewerberin/des Pfarrstellen-bewerbers wird bereitgestellt.

Die kommunale Gemeinde

Mühlheim, eine Kleinstadt im Rhein-Main-Gebiet mitetwa 27 000 Einwohnern, liegt im Einzugsbereich derMittel- und Großstädte Offenbach, Hanau und Frankfurt,

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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau100

Ansprechpartner für weitere Auskünfte

Wir würden uns freuen mit Ihnen ins Gespräch zu kom-men, und stehen Ihnen für Rückfragen gerne jederzeitzur Verfügung.

Kirchenvorstandsvorsitzender Herr Joachim Kanthak,Tel.: 06108 67794 oder [email protected]; Dekan des Dekanats Rodgau, Herr Pfarrer Carsten Tag, Tel.:06074 4846120 oder [email protected];Pröpstin für Rhein-Main Frau Pfarrerin Gabriele Scherle,Tel: 069 287388 oder [email protected].

Weitere Info�s zum aktiven Gemeindeleben finden Sieunter: http://www.ev-friedensgemeinde.de.

Wir freuen uns auf Sie!

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Oestrich-Winkel im Rheingau, 1,0 Pfarrstelle, Deka-nat Bad Schwalbach, Modus A

Wo wir sind

Wir sind eine Kirchengemeinde im Herzen des Rhein-gaus. Mit dem Auto sind Mainz und Wiesbaden jeweils in20 Minuten zu erreichen.

Wer wir sind

Die Stelle wird vakant, weil der Stelleninhaber nach 8Jahren in eine andere Gemeinde wechseln wird.

Die evangelische Kirchengemeinde Oestrich-Winkel isteine wachsende Gemeinde mit über 2 600 Mitgliedern.

Neben der ab 1. August 2013 freien Pfarrstelle verfügt sieüber eine halbe Pfarrvikarstelle, die von einer Kolleginbesetzt ist.

Die Gemeinde besteht aus den zu Oestrich-Winkel gehö-renden Stadtteilen Winkel, Mittelheim, Oestrich und Hall-garten und dem zu Eltville gehörenden Stadtteil Hatten-heim mit Kloster Eberbach und der psychiatrischenKlinik Vitos Rheingau (letztere mit eigener Pfarrstelle).

Unsere Gemeinde ist im mittleren Rheingau beheimatetund durch die Zusammenarbeit mit unseren katholischenMitgeschwistern geprägt, deshalb spielt die Ökumeneeine große Rolle.

Die Gemeinde ist Trägerin einer Kindertagesstätte mit 75Plätzen und 14 Mitarbeiterinnen. Die Kindertagesstättewird religionspädagogisch betreut.

Wir sind

eine junge, lebendige Gemeinde. Kinder und Jugendli-che, Familien und Senioren prägen die Gemeindearbeit.Die Aufgaben in den verschiedenen Kreisen werden vonTeams geleitet.

Neben regelmäßigen Gruppen (Kinderkirche, Jugendtreff,Frauenfrühstück, Frauengruppe, Senioren, FrauenhilfeKreativwerkstatt) gehören Freizeiten (Vater-Kind-Freizeit,Jugendfreizeiten über das Dekanat, Studien- und Wan-derreisen) zum Gemeindeleben.

Wir werden

immer mehr eine musikalische Gemeinde. Beschlossenist die Anschaffung einer neuen, gebrauchten Orgel. ImWechsel mit einer Organistin übernimmt der Dekanats-musiker auch die Orgeldienste. Die „Neue RheingauerKantorei“ bereichert die Gottesdienste in der Region undgibt auch Konzerte.

Wir bleiben

eine Gemeinde, die vom Gottesdienst lebt. Unsere 1957erbaute, frisch renovierte Kirche im Ortsteil Mittelheim istnicht nur geographisch, sondern auch geistlich unserMittelpunkt. Miteinander Gottesdienst zu feiern und diePredigt zu hören, ist uns ein zentrales Anliegen. Darüberhinaus schätzen wir das Miteinander und pflegen dieGemeinsamkeit als einladende Gemeinde. Neben densonntäglichen Gottesdiensten (im Wechsel mit der Inha-berin der Pfarrvikarstelle) wird monatlich Gottesdienst inzwei Altenheimen gehalten.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Konfirmandenarbeit(incl. Vorkonfirmandenunterricht, genannt: „KU3 kids“)und die Seelsorge.

Was wir bieten:

- einen aktiven und kompetenten Kirchenvorstand (4Frauen und 8 Männer) und viele aufgeschlossene undeinsatzfreudige Mitarbeiter/innen, die nach KräftenVerantwortung tragen und offen sind für neue Ideen

- eine Prädikantin

- Küster, die für die Vorbereitung der Gottesdienstezuständig sind

- eine Pfarramtssekretärin, die mit 18 Stunden in derWoche eingestellt ist

- einen Gärtner und einen Reinigungsdienst

- ein eingespieltes Redaktionsteam für den Gemein-debrief, das gerne um eine theologische Stimme er-gänzt und von einem professionellen Designer unter-stützt wird

- eine energetisch sanierte Kirche mit offener Fenster-front, die eine Einheit bildet mit den sie umgebendenWeinbergen und dem Rhein

- einen neu renovierten, großzügigen Gemeinderaumund ein Besprechungszimmer

- ein 2005/2011 renoviertes und energetisch saniertesPfarrhaus direkt neben der Kirche mit sehr geräumi-gem Wohn-Esszimmer und weiteren 4 Räumen, dazuAmtszimmer und Pfarrbüro mit separatem Eingang,Terrasse, Garage und großem Garten. Der Steuerwertist günstig.

- alle Schulformen am Ort bzw. in den Nachbarorten.

Was wir uns wünschen

Theologisch sorgfältig und geistlich liebevoll vorbereiteteGottesdienste sind uns besonders wichtig.

Wir erwarten außerdem eine Persönlichkeit, die aufge-schlossen, kontaktfreudig und präsent ist und unsereGemeindeglieder seelsorgerlich einfühlsam begleitet.

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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 101

Wir freuen uns auf Sie, wenn Sie Lust an Kommunikationund Teamarbeit haben und die Bereitschaft mitbringen,sich auf einen begleiteten Prozess der Pfarrteament-wicklung einzulassen.

Bei der Anmietung einer geeigneten Wohnung sind wirgerne behilflich.

Haben Sie Interesse oder Fragen an uns? Dann rufen Siean: Maren von Wittich, Vorsitzende des Kirchenvorstan-des, Tel.: 06157 83102; Gudrun Olschewski, Geschäfts-führende Pfarrerin, Tel.: 06157 4451; Dekan ArnoAllmann, Tel.: 06154 69430; Pröpstin Karin Held, Tel.:06151 41151.

Sie finden uns auch unter www.kirche-pfungstadt.de.

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Ruppertshofen, 0,5 Pfarrstelle, Dekanat St. Goars-hausen, Modus C, zum wiederholten Mal

Die Kirchengemeinde Ruppertshofen (Rhein-Lahn-Kreis)Dekanat St. Goarshausen, sucht zum nächstmöglichenZeitpunkt eine neue Pfarrerin/einen neuen Pfarrer.

Unsere Gemeinde

liegt im blauen Ländchen mitten im Dekanat St. Goars-hausen in der Propstei Süd-Nassau.

Zur Kirchengemeinde Ruppertshofen zählen die OrteBogel (801 Einwohner), Endlichhofen (154 Einwohner),Kasdorf (238 Einwohner) und Ruppertshofen (364 Ein-wohner), davon sind zzt. genau 1 000, also 64 %, evan-gelisch.

Zusammen gehören wir zur Verbandsgemeinde Nastät-ten.

Es handelt sich um attraktive Wohngemeinden mit aus-geglichener Alters- und Sozialstruktur, welche die land-wirtschaftliche und handwerkliche Prägung noch nichtverloren haben.

Die meisten Gemeindeglieder pendeln zur Arbeit nachNastätten und Umgebung bzw. nach Koblenz, Wiesba-den oder Frankfurt.

Die Infrastruktur

In Bogel befindet sich ein kommunaler Kindergarten, dieGrundschule liegt in Miehlen (4 km), die Integrierte Ge-samtschule befindet sich in Nastätten (4 km) und dasGymnasium ist in St. Goarshausen (10 km). Alle Kinderwerden mit Schulbussen zu diesen Orten gebracht.

Alle Dinge des täglichen Lebens, Ärzte, Zahnärzte, Apo-theken, ein Krankenhaus, eine Seniorenwohnanlage undein Pflegeheim findet man in Nastätten (4 km).

Die Kirchengemeinde

Die Kirche zu Ruppertshofen ist eine Martinskirche undwurde 1198 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Orgelwurde 1749 eingebaut. Die Kirche ist in einem guten Zu-stand und macht auch von außen mit ihrem schönen Vor-platz einen imposanten und malerischen Eindruck.

Weil wir als Gemeindeglieder nicht nur aus unterschied-lichen Ortsteilen, sondern auch aus verschiedenen geist-lichen Prägungen kommen, sollte unsere neue Pfarre-rin/unser neuer Pfarrer auch Integrationsfigur sein unddie Einheit der Gemeinde fördern. Ein Mensch mit päd-agogischem Geschick für Kinder und Jugendliche mitihren Familien wird in dieser Gemeinde Freude haben.…und last, but not least eine Person, die die RheingauerLebensfreude zu schätzen weiß…

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann können Sie auch unsere Homepage besuchen:www.ekow.de. Gerne lernen wir Sie näher kennen undstehen für Auskünfte bereit: Propst Dr. Sigurd Rink, Tel.:0611 1409800; Dekan Klaus Schmid, Tel.: 06128 48880;Dr. Heinz-Georg Bialonski, KV-Vorsitzender, Tel.: 061231629; Pfarrerin Elke Stern-Tischleder, mobil: 01774575108.

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Pfungstadt, Pfarrstelle I (0,5), Dekanat Darmstadt-Land, Modus A, zum wiederholten Mal

In der evangelischen Kirchengemeinde Pfungstadt isteine 0,5 Pfarrstelle zu besetzen, die das Pfarrteam (einePfarrerin, zwei Pfarrer) erweitern und kreativ ergänzensoll.

Pfungstadt (20 000 Einwohner) liegt in direkter Nachbar-schaft zu Darmstadt und der Bergstraße mit verkehrs-günstiger Anbindung zwischen A5 und A67 und ist durchöffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar.

Wir sind

eine große Gemeinde mit volkskirchlichen Strukturen(knapp 7 000 Gemeindeglieder), mit einem engagiertenKirchenvorstand (14 gewählte Mitglieder), mit vielen eh-renamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit ei-nem breiten Spektrum an gemeindlichen Aktivitäten füralle Altersstufen und rund 85 Jugendlichen pro Konfir-mandenjahr.

Wir haben

eine Kirche im Ortskern, zwei Gemeindehäuser, zweiPfarrhäuser, zwei fünfgruppige Kindertagesstätten, einenhauptamtlichen Kirchenmusiker (90 %), eine Gemeinde-pädagogin (75 %) für Kinder- und Jugendarbeit, zweiteilzeitbeschäftigte Verwaltungsmitarbeiterinnen im zen-tralen Gemeindebüro, eine Küsterin (100 %) und mehre-re Reinigungskräfte.

Wir suchen

eine/n Pfarrer/in, die/der Freude daran hat, Impulse imBereich Mitgliederpflege zu setzen, neue Kontaktpunktezu finden, den Bereich Fundraising verantwortlich zu be-gleiten (zurzeit wird die historische Orgel restauriert) undin einem Pfarrteam zu arbeiten.

Zum Stellenprofil gehört die anteilige Übernahme pfarr-amtlicher Kernaufgaben: Gottesdienst, Kasualien undvier Stunden Religionsunterricht sowie die Teilnahme anregelmäßigen Dienst- und Teambesprechungen.

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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau102

Für unsere Gemeindearbeit haben wir in den 2010 frischneu renovierten Räumen unseres unter Denkmalschutzstehenden Pfarrhauses direkt gegenüber der KirchePlatz.

Im Erdgeschoss befinden sich ein Gemeinderaum mit 25bis 30 Sitzplätzen und einer Küchenzeile, ein neu einge-richtetes Büro mit Archiv und ein WC für z. B. Gottes-dienstbesucher.

Wir sind eine wirtschaftlich gesunde Kirchengemeinde,die aktiv und lebendig ist.

Zahlreiche Gruppen wie z. B. die Frauenhilfe, der Po-saunenchor, CVJM, Kindergottesdienst und ein Be-suchsdienst stehen dafür.

Es gibt in allen vier Orten unseres Kirchspiels ein regesKultur- und Freizeitangebot der Ortsvereine. SchöneWege zum Wandern finden sich rund um die vier Orte.

Wir wünschen uns eine Bewerberin/einen Bewerber,die/der

- dörfliche Gemeinschaft liebt, lebt und mitgestaltet

- Freude daran hat, das Wort Gottes verständlich undwirklichkeitsnah weiterzugeben

- gute Teamfähigkeit besitzt und besonders mit demKirchenvorstand vertrauensvoll zusammenarbeitet

- in der Konfirmandenarbeit vielfältige und anspre-chende Arbeitsformen einsetzt

- gute Kontakte zu den kommunalen Gemeinden undden Vereinen der vier Orte pflegt

- gemeinsam mit dem Kirchenvorstand Ideen ent-wickelt, um Brücken zu jungen Familien und jungenMenschen zu bauen

- die Seniorenarbeit kreativ mitgestaltet.

Wir bieten Ihnen

Ein Zuhause im unter Denkmalschutz stehenden altenPfarrhaus mit Garage und Carport für zwei weitere Autosund einem großen Garten.

Die Wohnräume mit 146 m² befinden sich im Ober-geschoss und im 1998 ausgebauten Dachgeschoss. DasHaus hat eine Zentralheizung, ist ringsherum mit neuendoppelt verglasten Fenstern ausgestattet und dieAußenfassade wurde 2010 wärmegedämmt.

Sie werden aktiv unterstützt von einem gemeinsamenKirchenvorstand mit ehrenamtlichem Vorsitz, einernebenamtlichen Gemeindesekretärin, zwei Küsterinnenund einem Chorleiter für den Posaunenchor. DieOrganistenstelle ist z. Zt. nur in Vertretung besetzt.

Wenn Sie mehr wissen wollen, freuen wir uns über einenKontakt:

Anneli Gemmer, Vorsitzende des Kirchenvorstands, Tel.:06772 6649; Pfarrer Mathias Moos, Dekan, Tel.: 06772962362; Pfarrer Dr. Sigurd Rink, Propst für Süd-Nassau,Tel.: 0611 1409800.

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Wiesbaden, Kreuzkirchengemeinde, 1,0 Pfarrstelle II,Dekanat Wiesbaden, Modus A

Haben Sie Freude an einer interessanten und vielfältigenTätigkeit in einer Großstadtgemeinde, die direkt im Grü-nen, an einer Parkanlage, in unmittelbarer Nähe zumWald liegt?

Unsere Gemeinde

Unsere Kirche wurde 1958 erbaut, unser neues Gemein-dezentrum haben wir im Oktober 2012 eingeweiht. Dasebenfalls neu erbaute, moderne Pfarrhaus (5 Zimmer) inPassivbauweise wartet auf Sie. An der anstehendenRenovierung des Kirchraumes können Sie noch aktivmitwirken.

Unsere Kreuzkirchengemeinde hat ca. 2 800 Mitglieder.Unser Gemeindegebiet reicht vom kulturell vielseitigenWestend bis zum bildungsbürgerlich geprägten Nord-osten der Innenstadt Wiesbadens.

Zu unserer Gemeinde gehört eine 8-gruppige Kinder-tagesstätte (KITA) incl. Krippe und Hort. 2 Altenwohn-heime und mehrere Schulen für alle Altersgruppen liegenebenfalls im Gebiet der Gemeinde.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

In der Gemeinde arbeiten hauptamtlich neben der Kolle-gin des Pfarrbezirks I (0, 5 Dienstauftrag):

- eine A-Kantorin auf einer B-Stelle

- ein EJW-Jugendreferent, der auch in 2 weiterenGemeinden tätig ist

- eine Gemeindesekretärin (50 %) eine Küsterin (60 %)

- 26 Mitarbeiterinnen in der KITA

Wer sind wir

Wir verstehen uns als einladende, offene Gemeinde, fürdie die Kirche der Mittelpunkt ist. Hier feiern wir unserevon Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern mit-gestalteten Gottesdienste unterschiedlichster Art. Hierladen wir nach den Gottesdiensten zum Kirchencafe' ein.Hier finden vielfältige kulturelle Angebote statt (u. a.Lesungen, Konzerte, Themenabende, Ausstellungen,Filmabende). Zu unserem Gemeindeleben gehört einelebendige Jugendarbeit (Jungschar, Pfadfinder, Konfi-team, Nachwuchsmusiker). Die über viele Jahre gewach-sene ökumenische Verbundenheit mit unserer katholi-schen Schwestergemeinde St. Elisabeth ist uns wichtig.Die facettenreiche Kirchenmusik (Posaunenchor, Streich-orchester, Flötenensemble, Chor, Kinderchor, Kinderflö-ten) bereichert das Leben der Gemeinde und ist in diegottesdienstliche Verkündigung eingebunden. Seit über40 Jahren leiten Laienvorsitzende den Kirchenvorstand,der neben monatlichen Sitzungen auf einer jährlichenWochenendklausur kritisch das Gemeindeleben reflek-tiert und spirituell weiterentwickelt.

Wen wünschen wir uns

Wir wünschen uns eine Partnerin oder einen Partner,die/der

- herzlich und offen auf Alt und Jung in der Gemeindezugeht

- eigene Akzente in der Gemeindearbeit setzt

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 103

Wir bieten in der HSK ein gut zusammenarbeitendesökumenisches Seelsorgeteam (eine evangelische Kolle-gin im Gemeindepädagogischen Dienst mit 100 %Dienstauftrag; eine katholische Seelsorgerin mit 100 %;ein Priester mit 50 % und eine weitere pastorale Mit-arbeiterin mit 50 % Dienstauftrag), das die Klinikbereichekonfessionsübergreifend abdeckt und - in Absprache -Raum für die Setzung eigener Schwerpunkte bietet. Einechristliche Klinikkapelle mit Orgel und Gebetsnische fürMuslime wird von der Klinik zur Verfügung gestellt. EinBüro- und ein Besprechungsraum werden gemeinsamgenutzt.

Gesucht wird eine Pfarrerin oder ein Pfarrer mit derFähigkeit und Bereitschaft,

- die oben genannten Aufgaben und die wechselndenund vielfältigen Anforderungen an die Seelsorge ineinem Akuthaus zu erfüllen

- sich an der 24-Stunden-Rufbereitschaft und derwechselseitigen Vertretung der Klinikseelsorgerinnenund -seelsorger in allen Kliniken des Dekanates zubeteiligen

- konzeptionelle Fragen in der Ev. AG Klinikseelsorgezu beraten

- im Evangelischen Dekanat Wiesbaden mitzuarbeiten

- sich selbst und eigene Interessen in kollegialer Zu-sammenarbeit in das ökumenische Team in der HSKund in die Evangelische AG einzubringen.

Eine Zusatzqualifizierung in Seelsorge in Form einerpastoralpsychologischen Langzeitfortbildung (6-Wochen-Kurs) nach den Standards der Deutschen Gesellschaftfür Pastoralpsychologie (DGfP) wird erwartet, kann aberbegleitend in den ersten zwei Amtsjahren nachgeholtwerden. Fortbildung und Supervision können auf Antraggewährt werden.

Wir freuen uns, wenn diese Ausschreibung Ihr Interessefindet.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg andie Kirchenverwaltung, Referat Personalservice, Pau-lusplatz 1, 64285 Darmstadt.

Auskünfte erteilen: Pfr. Dr. Sunny Panitz, stellvertretenderDekan, Tel.: 0611 9451594; Susanne Fichtl, Klinikseel-sorge HSK, Tel.: 0611 432043; Pfr. Lutz Krüger, Zentrumfür Seelsorge und Beratung Friedberg, Tel.: 06031162950.

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Erteilung eines halben Dienstauftrages zur Verwal-tung einer Hälfte der Gefängnispfarrstelle an derJustizvollzugsanstalt für Frauen Frankfurt am MainIII (Preungesheim). Besetzung zum nächstmöglichenZeitpunkt auf 6 Jahre durch die Kirchenleitung.

Die Frauenhaftanstalt FFM III ist die zentrale Frauenhaft-anstalt Hessens und verfügt über 350 Haftplätze. In ihrwird Untersuchungs- und Strafhaft jeder Dauer, ein-schließlich Sicherungsverwahrung, für erwachsene Frauen und weibliche Jugendliche vollzogen. Es gibteinen Offenen Vollzug und ein Mutter-Kind-Haus im offenenund geschlossenen Vollzug. Zudem werden weibliche

- neben Bewährtem auch neue Wege der Gemein-deentwicklung geht

- unsere Gemeindemitglieder seelsorgerlich begleitetund den Dialog auch mit Kirchenferneren sucht

- die erfolgreiche Konfirmandenarbeit weiterführt

- Kompetenzen und Kreativität der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter achtet und fördert

- mit der Kollegin, dem Kirchenvorstand und allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern vertrauensvoll zusam-menarbeitet.

Wenn Sie sich davon angesprochen fühlen, freuen wiruns, Sie kennenzulernen.

Kontakt: Christa Graff-Kirchen (KV-Vorsitzende), Tel:0611 523294; Pfarrerin Katharina Wegner, Tel: 06132715208; Dekan Dr. Martin Mencke, Tel: 0611 73424210;Propst Dr. Sigurd Rink, Tel: 0611 1409800.

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Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden, 1,0 Pfarrstel-le II, Klinikseelsorge, Dekanat Wiesbaden

Die 1,0 Pfarrstelle II in den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken(HSK) Wiesbaden ist zum nächsten möglichen Zeitpunktwieder zu besetzen.

Die HSK ist eine Klinik der Zentralversorgung mit ca. 1 000 Betten und 2 500 Mitarbeitenden. Sie dient derAkutversorgung der im Raum Wiesbaden-Rheingau-Taunus lebenden Menschen und ist akademisches Lehr-krankenhaus der Universität Mainz. Schwerpunkte liegenin der Kinderklinik, der Psychiatrie, der Palliativstationund in der onkologischen Behandlung. MedizinethischeFragestellungen sind in der HSK von besonderer Be-deutung. Die Seelsorge wird in den Häusern akzeptiertund gefordert.

Zu den Aufgaben der Seelsorge in der HSK gehören:

- grundlegende seelsorgerliche Angebote an Patien-tinnen und Patienten, Angehörige und Personal

- verbindlich geregelte Anwesenheit, um auf akute An-forderungen reagieren zu können

- das Durchführen von Gottesdiensten und Andachten(im Wechsel evangelisch-katholisch, sonntags um 10Uhr und dienstags um 12 Uhr). Die Sonntagsgottes-dienste werden durch eine Kamera aufgenommenund in die Patientenzimmer übertragen.

- Mitarbeit in der Krankenpflegeschule, in der Fach-weiterbildung und der innerbetrieblichen Fortbildungzu Themen der Medizin- und Pflegeethik und imEthik-Komitee

- Mitarbeit in den Teamsitzungen (ökumenisch in denHSK; stadtweit in der Evangelischen AG Klinikseel-sorge) und die Übernahme allgemeiner Verwaltung-saufgaben.

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau104

Abschiebungshäftlinge in diesem Gefängnis unterge-bracht. Gesellschaftliche Probleme und Entwicklungenbegegnen im Justizvollzug in besonderer Dichte. Welt-weite Fluchtbewegungen, Arbeitslosigkeit und Bildungs-defizite, Armut, Krankheit, Frauenproblematik (Gewalt-und Missbrauchserfahrungen) spiegeln sich im Leben inder Haftanstalt wider. Der Ausländerinnenanteil ist sehrhoch, häufig beträgt er um 50 %. Ebenfalls sehr hoch istder Anteil drogenabhängiger Frauen.

Die Arbeit der Gefängnisseelsorge umfasst folgendeBereiche:

- Seelsorgliche Einzelgespräche mit Inhaftierten, auchlangfristige Begleitungen und Kriseninterventionen

- Gruppenangebote und Projekte

- Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen (imWechsel mit der kath. Seelsorge), Organisation vonbesonderen Gottesdienstangeboten in verschiede-nen Sprachen; auch der sonntägliche Gottesdienstberücksichtigt die Sprach- und Kulturvielfalt dieserGemeinde und beachtet eine frauengerechteSprache; interreligiöser Dialog

- Diakonische Hilfen

- Kontakte zu Familienangehörigen der Inhaftierten(dabei wird eng mit der Pfarrerin für die Angehöri-genseelsorge zusammengearbeitet)

- Zusammenarbeit mit den übrigen Diensten in der JVA(Anstaltsleitung, Sozialer, Psychologischer und Päda-gogischer Dienst, allgemeiner Vollzugsdienst, Dro-gen- und Ausländerberatung, Übergangsmanage-ment); Zusammenarbeit mit Straffälligenhilfen u. a.

- Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere Besuche von Ge-meindegruppen, Schulklassen u. a. zusammen mitinhaftierten Frauen

- Teilnahme an Konferenzen und Tagungen der Ge-fängnisseelsorge (regional, bundesweit und beiInteresse auch international)

- Teilnahme an der Gruppensupervision der hessi-schen Gefängnisseelsorgerinnen/-seelsorger.

Zwei Büros/Gesprächszimmer für die evang. Seelsorge,ein schöner Kirchraum mit Sakristei für Gottesdiensteund kulturelle Veranstaltungen stehen zur Verfügung.Weitere Räume (z. B. Küche) können von den Seelsor-gerinnen/Seelsorgern mitbenutzt werden.

Von der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird erwar-tet:

- Freude und Engagement für den SchwerpunktSeelsorge mit Menschen, die eher am Rande derGesellschaft stehen. Bereitschaft, sich mit anderenKulturen und Subkulturen auseinanderzusetzen undseelsorgerlich darauf einzulassen

- die Bereitschaft zur partnerschaftlichen Zusammen-arbeit mit der Seelsorgerin auf der anderen halbenPfarrstelle an der JVA FFM III, gleichzeitig Seelsor-gerin für Angehörige weiblicher Inhaftierter

- Mitarbeit in der Evang. Regionalkonferenz für Ge-fängnisseelsorge in Hessen und regelmäßige Teilnah-me an der gemeinsamen Supervision für Gefängnis-seelsorgerinnen/Seelsorger in Hessen.

Voraussetzungen:

- Wünschenswert sind Erfahrungen (oder Zusatzqua-lifikationen) im Bereich Seelsorge/Beratung und/odersozialer Brennpunktarbeit, multikultureller Arbeit,Ökumene.

- Ebenso sind Kenntnisse anderer Sprachen willkom-men (mindestens englisch, wenn möglich weitereSprachen), diese können ggf. auch berufsbegleitenderworben werden.

- Da die inhaftierten Frauen in der Regel aus sehr zer-störten Lebensverhältnissen kommen und sich in der„Totalen Institution“ Gefängnis zurechtfinden müs-sen, ist eine Weiterbildung für die Seelsorge anJustizvollzugsanstalten erforderlich, sie kann berufs-begleitend erfolgen.

Ein vierwöchiges Praktikum in einer anderen Haftanstaltsteht am Beginn der Arbeit in der Gefängnisseelsorge,um das System Justiz und die Eckdaten der Gefängnis-seelsorge kennenlernen zu können.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 28. Februar 2013auf dem Dienstweg an die Kirchenverwaltung der EKHN,Referat Seelsorge und Beratung/Koordinationsstelle Kir-chengemeinden und Dekanate, Paulusplatz 1, 64285Darmstadt.

Auskunft erteilt die derzeitige Pfarrerin für die Seelsorgebei der JVA FFM III Karin Greifenstein, Tel. d.: 06913671384 oder p.: 06073 604506, mobil: 0173 8902283,E-Mail: [email protected] sowie der Leiter desReferates Seelsorge und Beratung/KoordinationsstelleKirchengemeinden und Dekanate, OberkirchenratChristof Schuster, Tel. 06151 405432, E-Mail:[email protected].

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Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt für die Kinder- und Jugend-arbeit in der Region Innenstadt eine/einen

Gemeindepädagogin/Gemeindepädagogen (FH)oder Sozialpädagogin/Sozialpädagogenmit gemeindepädagogischer Qualifikation

(50%-Stelle auf fünf Jahre befristet)

Wir sind drei Innenstadtgemeinden (Südostgemeinde,Paul Gerhardt-Gemeinde, Friedensgemeinde) mit leben-digen Gemeinde- und Dekanatsaktivitäten und vielenengagierten Gemeindegliedern.

Die Stelle umfasst die Entwicklung und Umsetzung einerKonzeption für die Arbeit mit Nachkonfirmandinnen undNachkonfirmanden in den beteiligten Gemeinden (45 %).

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 105

Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt sucht ei-ne/einen

Gemeindepädagogin/Gemeindepädagogen (FH)oder Sozialpädagogin/Sozialpädagogenmit gemeindepädagogischer Qualifikationzum Einsatz in der Region Darmstadt-Nord

(100% Stelle auf 5 Jahre befristet - Möglichkeit der Fortführung von 50 %

nach 5 Jahren/auch als 2 x 50 % besetzbar)

Die Region Darmstadt-Nord besteht aus den Evange-lischen Kirchengemeinden in den Stadtteilen Arheilgen(Auferstehungsgemeinde und Kreuzkirchengemeinde),Kranichstein (Philippusgemeinde) und Wixhausen(Evangelische Kirchengemeinde Wixhausen).

Der Einsatz erfolgt in allen vier Kirchengemeinden.

Informationen über die einzelnen Gemeinden könnenden entsprechenden Homepages entnommen werden:www.oegz-kranichstein.de/philippus/,www.auferstehungsgemeinde-arheilgen.de/,www.kreuzkirche-arheilgen.de/, www.kirche-wixhausen.de/.

Wir suchen:

In der Region Darmstadt-Nord mit einem Stellenanteilvon 20 %:

eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter mit dem Schwer-punkt in der Jugendarbeit zur gemeinsamen Konzepti-onsentwicklung und Gestaltung von

- Freizeiten inkl. der Gewinnung und Qualifizierungeines ehrenamtlichen jugendlichen Freizeitenteams,das nach Ablauf der Befristung der ausgeschriebe-nen Stelle selbständig Freizeiten durchführt,

- dem Aufbau eines Jugendgottesdienstteams,

- Projekten für und mit Jugendlichen unter den Ge-sichtspunkten Partizipation, Subjektorientierung undSelbstwirksamkeit,

- Gewinnung und Qualifizierung von Jugendlichen zurBegleitung von Gruppen zu Jugendkirchentagen undzur Gestaltung von Angeboten auf Jugendkirchenta-gen.

Für die Kirchengemeinden DA-Wixhausen, Auferste-hungs- und Kreuzkirchengemeinde in DA-Arheilgen miteinem Stellenanteil von 50 %:

eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter mit dem Schwer-punkt in der Konfirmanden- und Nachkonfirmanden-arbeit - Konzeptionsentwicklung, Planung, Durchfüh-rung, Evaluation

- Entwicklung der Vernetzung der Konfirmandenarbeitin den drei Gemeinden innerhalb von fünf Jahren inkl.der Evaluation dieser Kooperation,

- zum Aufbau und Betreuung einer Jugendvertretungmit dem Ziel, dass nach Ablauf der fünf Jahre dieDelegierten der EJVD befähigt sind, für ihre Nach-folge selbständig Delegierte anzuwerben,

Darüber hinaus beinhaltet die Stelle die Mitarbeit anübergemeindlichen Projekten des Evangelischen Deka-nates Darmstadt-Stadt (5 %). Wir wollen unseren Konfir-manden in der Konfirmandenzeit und besonders nachder Konfirmandenzeit jugendorientierte Projekte anbie-ten.

Anstellungsträger ist das Dekanat Darmstadt-Stadt.

Wir erwarten:

- einen aufmerksamen Blick für die Belange von Kin-dern und Jugendlichen;

- Kreativität beim Entwickeln neuer Ideen für die Kon-firmanden- und Jugendarbeit;

- Verknüpfung der Arbeit in den Gemeinden mit derDekanatsjugendarbeit (z.B. Zusammenarbeit mit demStadtjugendpfarramt);

- Mitwirkung an übergemeindlichen Jugendangeboten(z.B. Konfi-Tag, Jugendfreizeit, Seminare);

- Entwicklung und Leitung von Konfirmanden- undJugendprojekten in den Gemeinden;

- die Wahrnehmung der Elternarbeit im Rahmen desAufgabengebiets;

- die Gewinnung, Begleitung und Förderung ehrenamt-licher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;

- Freude an der Arbeit im Team der Haupt- undNebenamtlichen in der Kirchengemeinde und imDekanat und an der Zusammenarbeit mit neben- undehrenamtlichen Mitarbeitenden.

Wir bieten:

- ein abwechslungsreiches, neu aufzubauendes Ar-beitsfeld, mit der Möglichkeit, eigene Akzente zu set-zen;

- für die Belange der Kinder und Jugendlichen offeneKirchenvorstände, die die Arbeit unterstützen;

- Zusammenarbeit mit haupt- und ehrenamtlichenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßige Team-treffen aller hauptamtlich Mitarbeitenden für den Be-reich Jugend im Dekanat;

- gut ausgestattete Gemeindezentren;

- einen Arbeitsplatz in den Räumen der Südostge-meinde;

- Vergütung nach KDAVO;

- Unterstützung durch das Stadtjugendpfarramt Darm-stadt.

Die Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche wird vor-ausgesetzt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wirbis zum 28. Februar 2013 an: Evangelisches DekanatDarmstadt-Stadt, z. H. Heiner Beilke, Rheinstraße 31,64283 Darmstadt, Tel.: 06151 1362424.

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Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau106

- zur Betreuung der bereits vorhandenen Teamerin-nen/Teamer aus der Arbeit mit Kindern und Jugend-lichen und ihre Einbindung in die Konfirmandenar-beit,

- für ein Angebot wöchentlicher Treffen für Konfirman-den und Nachkonfirmanden, das nach spätestensvier Jahren in die Eigenverantwortung der Jugendli-chen übergeben wird,

- Entwicklung einer Konzeption für Projekte in derKonfirmandenarbeit.

Für die Philippuskirchengemeinde in DA-Kranichstein,bei der bereits ein von der Gemeinde angestellter päd-agogischer Mitarbeiter in der Konfirmandenarbeit mit-wirkt und die deshalb für den gemeindepädagogischenDienst in der Region andere Schwerpunkte entwickelthat, mit einem Stellenanteil von 20 %

eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter mit dem Schwer-punkt in der Kinder- und Frühkonfirmandenarbeit - Kon-zeptions(weiter)entwicklung, Planung, Gestaltung, Eva-luation

- Entwicklung und Gestaltung von Unterstützungs-systemen für das Kindergottesdienst-Team vor allemdurch die Qualifizierung, den Einsatz und die Beglei-tung von Ehrenamtlichen,

- Mitgestaltung von Kleinkinder-Gottesdiensten durchQualifizierung von Ehrenamtlichen,

- Entwicklung einer pädagogischen Begleitung derKinderchorarbeit inkl. des Aufbaus eines Teams vonEhrenamtlichen in diesem Bereich,

- Mitgestaltung der Frühkonfirmandenarbeit, die in derRegel 6 Wochen im Jahr umfasst, durch den Einsatzund die Begleitung von Ehrenamtlichen und durchVernetzung von Frühkonfirmandenarbeit und Konfir-mandenarbeit.

Für das Dekanat Darmstadt Stadt – mit einem Stellenan-teil von 10 %:

- Mitarbeit an Projekten des Stadtjugendpfarramtes, z. B.

- JuLeiCa-Ausbildung

- Fahrt zum und Angebote auf dem JuKT

- Mitgestaltung von Pilotprojekten.

Nach vier Jahren wird bei der Evaluation des Gemein-depädagogischen Rahmenplans des Dekanates Darm-stadt-Stadt die Entscheidung getroffen, welche Anteiledieser Stelle mit 50 % fortgeführt werden und welcheAnteile wegfallen.

Wir wünschen:

- Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

- Engagement

- Teamfähigkeit

- Erfahrung in kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit

- Kenntnis kirchlicher Strukturen und Inhalte

- gute Selbstorganisation

- Mobilität.

Wir bieten:

- Offenheit für neue Ideen und Impulse

- aufgeschlossene Kirchenvorstände

- ein Team, das sich freut, mit Ihnen zusammenzuar-beiten

- ein Stadtjugendpfarramt, das unterstützt

- ein Büro mit guten Arbeitsbedingungen.

Die Vergütung erfolgt nach den Richtlinien der EKHN. DieZugehörigkeit zur Evangelischen Kirche wird vorausge-setzt. Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 28. Februar 2013an das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt, z. H.Herrn Heiner Beilke, Rheinstr. 31, 64283 Darmstadt.Informationen zu der Stelle erhalten Sie beim Stadt-jugendpfarrer Gernot Bach-Leucht, Tel.: 06161 497915,E-Mail: [email protected]; Pfrin. BarbaraThemel, Tel.: 06151 9182236, E-Mail: [email protected].

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Das Evangelische Dekanat Gladenbach sucht zum 1. April 2013 oder früher eine/einen

Gemeindepädagogin/Gemeindepädagogen (FH)oder Gemeindediakonin/Gemeindediakon (FH)

oder Sozialpädagogin/Sozialpädagogenmit gemeindepädagogischer Qualifikation(100% Stelle - befristet für die Dauer der

dreijährigen Elternzeit der Stelleninhaberin;auch Teilbesetzung möglich)

für die Kinder- und Jugendarbeit in den evangelischenKirchengemeinden Gladenbach, Erdhausen und Die-denshausen.

Die gemeindepädagogische Arbeit vor Ort, die seit über20 Jahren durch den „Freundeskreis Gemeindeaufbau“getragen wird, ist verbunden mit einem Auftrag zurKooperation mit der Dekanatsjugendarbeit (Kinder- undJugendfreizeiten, Projekte, Mitarbeiterschulung), mitdem Dekanatsjugendreferenten, der Dekanatsjugendver-tretung und dem Dekanatssynodalvorstand.

Gladenbach ist eine junge, vitale Stadt mit hoherLebensqualität. Sie hat mit ihren 15 Stadtteilen insge-samt 13.000 Einwohner und verfügt über gute Einkaufs-möglichkeiten. Viele Fachärzte sind vor Ort. MehrereKindergärten sowie Europaschule (Grundschule undGesamtschule mit gymnasialer Oberstufe) sind vorhan-den. Bis zu den beiden Universitätsstädten Marburg undGießen sind es 20 bzw. 30 km.

Zur Ev. Kirchengemeinde Gladenbach (2850 Gemeinde-glieder) gehören die Außenorte Frohnhausen, Sinkers-hausen und Kehlnbach. Die Ev. KirchengemeindeErdhausen (850 Gemeindeglieder) und die Ev. Kirchen-gemeinde Diedenshausen (120 Gemeindeglieder) sindselbständige Kirchengemeinden, die pfarramtlich mitGladenbach verbunden sind.

Nr. 2 · 2013

Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau 107

Die Stelle wird derzeit zu 85 % vom „FreundeskreisGemeindeaufbau“ und durch Kollektenmittel derKirchengemeinden und zu 15 % vom Ev. Dekanat Gla-denbach finanziert.

Anstellungsvoraussetzung ist die Mitgliedschaft in derevangelischen Kirche.

Falls die gemeindepädagogische Qualifikation nochnicht vorliegt, kann sie nachgeholt werden.

Führerschein Klasse B(3) ist erforderlich.

Die Vergütung erfolgt gemäß der KDAVO.

Bei der Wohnungssuche sind wir gerne behilflich.

Weitere Auskünfte erteilen: Dekan Matthias Ullrich,Evangelisches Dekanat Gladenbach, Tel.: 06462 915404,E-Mail: [email protected] der Vorsitzende des Kirchenvorstandes PfarrerKlaus Neumeister, Tel.: 06462 1342, E-Mail: [email protected],

Informationen über die Kirchengemeinden und dasDekanat finden Sie unter: www.ekg-gladenbach.de undwww.dekanat-gladenbach.de

Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte bis 28. Februar 2013 an das Evangelische DekanatGladenbach, z. H. Dekan Matthias Ullrich, Teichstraße 5,35075 Gladenbach.

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Am Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbil-dungsinstitut der evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz (EFWI) in Landau ist zum 1. August 2013 die

Stelle einer Dozentin/eines Dozenten

zu besetzen. Die Stelle ist nach A 15 LBesO Rheinland-Pfalz bewertet.

Zum Dienstauftrag gehören:

- kontinuierliche Mitwirkung an der konzeptionellenArbeit des EFWI

- Planung, Durchführung und Leitung von Fächer über-greifenden Lehrerfortbildungsveranstaltungen

- Vorbereitung und Durchführung von Studientagen anSchulen zu Schwerpunktthemen

- Mitarbeit in Gremien.

Erwartet werden:

- Lehrbefähigung für Berufsbildende Schulen oderGymnasium

- Kenntnisse der aktuellen Forschung zu Schule undUnterricht

- mehrjährige Erfahrungen als Lehrer/in in Sekundar-stufe I und II oder BBS

- nachweisbare didaktische Kompetenz in der Arbeitmit Erwachsenen, bes. in der Aus-, Fort- und Weiter-bildung

In allen Orten gibt es Kinder- und Jungschargruppen. InGladenbach trifft sich die Jugend im GemeindehausBlankenstein zum T-Keller, Jugendkreis, Jugendgottes-dienst und zu weiteren Veranstaltungen. Ein weiteresGemeindehaus im Kirchgarten mit Kinder- und Jugend-räumen im Untergeschoss ist in Planung. Baubeginn istvoraussichtlich im Frühjahr 2013.

Die Gottesdienste der Gemeinden werden in vielfältigerForm gestaltet und gefeiert.

Wir bieten Ihnen:

- eine große Anzahl engagierter Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit,

- ein Leitungsteam der Kinder- und Jugendarbeit,

- die Begleitung und Unterstützung durch die Kirchen-vorstände, die beiden Gemeindepfarrer, den Dekan,die zahlreichen neben- und ehrenamtlich Mitarbei-tenden und den „Freundeskreis Gemeindeaufbau“(gegründet 1989),

- einen Jugendausschuss, der die Kinder- und Ju-gendarbeit begleitet und weiterentwickelt,

- einen Arbeitsplatz innerhalb des Gemeindehauses,

- die Vernetzung mit den hauptamtlich Mitarbeitendendes Dekanats,

- Dienst- und Fachaufsicht durch das Ev. DekanatGladenbach.

Wir wünschen uns eine/einen Gemeindepäda-gogin/Gemeindepädagogen, die/der

- den Glauben an Jesus Christus authentisch lebt undlebensnah verkündigt,

- missionarische Kinder- und Jugendarbeit alsHerzensanliegen empfindet,

- in der Zusammenarbeit mit den ehren- und haupt-amtlich Mitarbeitenden teamfähig und kooperations-bereit ist,

- die Mitarbeitenden seelsorgerlich begleitet und siefördert,

- Leitungskompetenz für Mitarbeitende zeigt.

Aufgabenfelder und Schwerpunkte:

- Begleitung der Kinder- und Jugendgruppen und derJugendgottesdienste,

- Gewinnung, Förderung und Ausbildung von Mitar-beitenden,

- Vernetzung und Anbindung der Kinder- undJugendarbeit an das Gemeindeleben,

- Vorbereitung und Durchführung von Freizeiten undSchulungen,

- Planung, Durchführung, Auswertung und (Weiter-)Entwicklung von Projekten,

- Gremienarbeit (Jugendausschuss, Dienstbespre-chung, Dekanatstreffen).

Nr. 2 · 2013

Postvertriebsstück

D 1205 BX

Gebühr bezahlt

Kirchenverwaltung der EKHN

Paulusplatz 1

64285 Darmstadt

Herausgegeben im Selbstverlag von der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt – Erscheinungsweise monatlich – Vierteljährlicher Bezugspreis 4,60 € – Frotscher Druck GmbH, 64295 Darmstadt

- die Fähigkeit, bedarfsorientierte und praxistauglicheUnterstützungsangebote für allgemeinbildende (Sek.I, Sek. II) und berufsbildende Schulen zu entwickeln

- die Fähigkeit zur mittel- und langfristig orientiertenProgrammentwicklung im Blick auf den zukünftigrelevanten Unterstützungsbedarf

- Interesse an den Bereichen Unterrichtsentwicklungund Umgang mit heterogenen Lerngruppen

- konstruktive Mitarbeit im Dozentenkollegium undKooperation mit Partnern des EFWI

- die Bereitschaft, als Mitglied der evangelischenKirche an deren Bildungsauftrag aktiv mitzuarbeiten.

Bewerben können sich Lehrkräfte im Dienst des LandesRheinland-Pfalz, eines anderen Bundeslandes oder einerevangelischen Landeskirche. Dienstort ist Landau in derPfalz.

Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung undfachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Schwerbe-hinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berück-sichtigt. Anstellungsträger ist die Evangelische Kircheder Pfalz (Protestantische Landeskirche). Nähere Aus-künfte erteilt Direktor Dr. Günter Geisthardt, Tel. 06341-55755440. Angaben zu voraussichtlichen Vorstellungs-terminen finden sich unter www.efwi.de.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden biszum 28. Februar 2013 erbeten an die Evangelische Kir-che der Pfalz (Protestantische Landeskirche), Landeskir-chenrat, z. Hd. Herrn OKR Dr. Michael Gärtner, DezernatII, Domplatz 5, 67346 Speyer.