10
ANNALEN DER PHYSIK. Analyfe des dali es das I. 6hlerzeugeiideii GQS, und Bcrveis, wahre Kolileir 4VaJcrJoffgas d, von THEODOR YON SAUSSClnE. (torgcl. in drr nuturforCcb. Gelellkt. zu Cknf im April 1810.) Frei beerbcitet volt Gilbert D i e verbrennlichen Gasarten, wdche durch Zcr- Ietzuug von Pflanzenkihpern cntllehn , hat nian langt- fiir Kolrlrn-~~~~e~~~~~as gehalten, bis nian die Menge von Sauerliofigas, die lie b;im terbrcn- neii verzcliren uritl die A.l.lenge yon kohlenlgurem Gas, das lie dabei lihlen, pauer beliiaiirite * uiid fand, daL fie den1 zu Folge SnuerliuIF Lcirii Dr- toniren hergeben ilin folglicli a15 Ueliantlthril cntlialtcn mugen. Hr. 1; e rt 11 o 1 t e t Itat Ilieriiber *) ,In der DarRr1l:ing und in dtr blitthrilung cliebr inreraf Gnten, wenis I:*!.:cmnc gewordneii Arbeit rilles ruverldligm Chrmikers, mcii den drr/Jafes de Chimic dvrii 181 I, 6tzo ich eicigo Ycrdienft. G. Ana.1. d.~ii~ri~ P,. tp. 8;. -3. .I. 1913. St. 13. A a

Analyse des öhlerzeugenden Gas, und Beweis, dass es das wahre Kohlen-Wasserstoffgas ist

Embed Size (px)

Citation preview

ANNALEN DER PHYSIK.

Analyfe des dali es das

I. 6hlerzeugeiideii GQS, und Bcrveis, wahre Kolileir 4VaJcrJoffgas d,

v o n

THEODOR Y O N S A U S S C l n E .

(torgcl. in drr nuturforCcb. Gelellkt. zu Cknf im April 1810.)

Frei beerbcitet volt G i l b e r t

D i e verbrennlichen Gasarten, wdche durch Zcr- Ietzuug von Pflanzenkihpern cntllehn , hat nian langt- fiir K o l r l r n - ~ ~ ~ ~ e ~ ~ ~ ~ ~ a s gehalten, bis nian die Menge von Sauerliofigas, die lie b;im terbrcn- neii verzcliren uritl die A.l.lenge yon kohlenlgurem Gas, das lie dabei lihlen, p a u e r beliiaiirite * uiid fand, daL fie den1 zu Folge SnuerliuIF Lcirii Dr- toniren hergeben ilin folglicli a15 Ueliantlthril cntlialtcn mugen. Hr. 1; e r t 11 o 1 t e t Itat Ilieriiber

*) ,In der DarRr1l:ing und in d tr blitthrilung cliebr inreraf Gnten, wenis I:*!.:cmnc gewordneii Arbeit rilles ruverldligm Chrmikers, m c i i den drr /Jafes de Chimic dvrii 181 I, 6tzo ich eicigo Ycrdienft. G.

Ana.1. d . ~ i i ~ r i ~ P,. tp . 8;. -3. .I. 1913. St. 13. A a

[ 350 3 die mehrffcn Verfuche angefiellt, und m a r rnit lrennbaren Gasarten, die cr Jurch Defiillotion naf- I;?r Kohle iind durch ZerTt+zung von Oehl und yon Kampher erhalten hatte; alle diere Gasarten h n d er Saucrftoffhaltend, und nannte lie oxygeriirtrs KO?..- Een-&Virri?Jtofgas (gas Iiyrlrogthe oxicarlurg) '). Die Gasarten, wclche licli beim Zerfcttzen yon dl- kohol und vou Schwefel- Acther in gliihenden RGh- ren bilden, gehiiren nach meinen genauen Analy- fen derrellen**) in dicfelbe KlafTe; und eben daliin ge1iih-t (Ins Lrehnbarc Gns, wclches Hr. T ti om fo n btim Deiiilliren von Tori' aul,nefanSen liar ***).

Bad1 fo vielen Beil'pielen, die alle darzuthun rchienen, ?afs der,Sauerfioff wefentlich nothwendig ley, urn . 4 . die Vereinigung des Waflerfioffs mit Koh- lenliol)' in Gasselialt zu vt'rmitteln, Iiitte man es

L'iir iiberHiiIIi'g halten lriinnen , noch mehrere ver- Lrennliche Gasarten diefer Art zu unterl:iichen; und' diefes iTt wahrfchcinlicli der Grund, warum nian bislier das fhlerzeugende Gas noch Iceiner ge iauen Anslyre untenyorfen hat. Bekanntlicli er- M t niin J i e h G ~ S , ivelches von den IiolEnJi- fdien dfieniikern [den Herren D e i m a n , v a n ~ r o o f t i v y ~ L etc.1 entdeclit worden ifi, wenn man

t 35s 3 I Gewichtstheil Alkohol und 4 Gen. Theile SchweftA riare zurammengierst, und einer Cchwachen Wknie ausretzt; und das Gas unterfcIicidet lich von den andern brcnnbaren Gasarten hauptkchlich durch die Eigenl’chaft , . beim Vermifdien mit . oxygeriirt- IglzIiurem Gas ein Oehl zu erzeugen, und daTs .es niit Letterer R s m m e hreant uncl beim Verbrennen nietir kohlenfaurcs Gas erzeugt, als die iibrigen.

Wenn man das Ghlerzeugonde Gas niit 10 vie1 Sauerftoffgas detonirt, als nGtliig ill, um es ganr zu verbrennen, fo zerrprengt er die llarklten Eu- cliometer. Hr. .Rerthol le . t wurde durch ZuMle diefer . Art verhirrdert , die. Beltandtllcile derCelben genau zu befiimmen; und er verfuchte es nicht, (liere Schwierigkeitl-zu iiberffeigcn , weil die hol- l;indif&en Cliemiker gefunden ha’tten’, da& das Gh1erzeugende”’Gas beim Durditreiben durch eih gldiendes Porcellainrohr Lich ausdeline, und atle Ei.. genkhaften desjenigen oxfgenirten Kohlen-WaITer- lid€&:is annehme, welclres aus dem Schwefel-Aether bsini Durchtreiben,de~elben (lurch ein gliiliendes For- cell;liRrohr.entlteht. Allein damals kannte niimnoch nicht die Melhoden , diefc Gasartrn gcnau EU ana- ly!iren ; diefer erfordert vie1 Vorlictit ; behndmk niulj das .Ghlerzeugende Gas vollkommen .trocken ynd trei von aller ataioTphlriktien’ Luft leyn, wenn die Hel’ultate Zutrauen vcrdienen follen. Andere V eifuche machen es .wahr~cheioti’ch. dhL Iich bei die- rer ZerTetzung des Ghlerzeugendeg, (;as in cinem gliihenden Porcellaierohr Kohlenfioff ebCetit,

. . -

A a .s

[ 552 1

Nr. H e n r y hat das i~lilcrzeugende Gas in ei- nem von itini erdachten Apparate, bei nian gesen das Zerfprengcn der GeFarse viillig gefichert jfi, langhn verbrannt *) , hat aber aus reinin Ver- filchen nicht die Hefultate gezogen, die BUS ihnen %bar die Bertandtheile diefes Gas flicl'sen. Ich wilt diere liier entwickeln, und mich dabei genau i n die Data Ces englikhen Chemikers halten.

Karh Hrn. Henry' ifi das fpecif.Gewicht des ijhlerzeu~cnilen Gas o,ge ,a das der atmofphiiri- [&en Luft r gel'etzt. 1;olglich tviegt I Litre feucli- tes iihlerzeugendes Gas, Lei 0,76 Barometer- und lao, 5 C, Thermometer-Stand, 1,1836 Grarnmes, vorausgeretzt dafs I Litre atmofph. LuR unter den- I'elhen Urnfinden 1,224 Gr. wiege, wie Iich das PUS meinen Verruchen ergiebt. Yiillig trocken muCs alro I Litre .iihlerzeu,oendes Gas bei iibrigens glei- clien Umfijinden 1,1851 Graninie wiegen. - Nach Iirn. H e n ry verzehren 1000 Maah ZhlerzeugenSes

. Gas bcim Verbrennen 3250 MaaCs Sanerlloffgas **I iind erzeugen moo MaaL kohlenfaures Gas.

Ich hobe mich iiberzeugt , dafs, wenn das GhI- erzeugende Gas rein ili , Wafler und kohlenfafres Gas die einzigeh Proclucte dicfer Operation find. Nun aber enth2lt kohlt-nfaures Gas rein eignes Vo- lumen an. Sauerfioffgas, und WnlTer aut' I Mads

'j Die CeL.irrcibung diefee, Apparrrs und der drmit rngeficll-

") Dureh eincLDnickfelller Kelit Lei Ifm. t b n S ,I u rru rm

'

ten i-erfuc!ie Indrr man in dam nichfifdg. Aufratnc.

A250 h t l 5 Z j O hhiir# S,IlltKhffL;lJ. 6.:- ..

G.

Sauerftoffgas a Naah WalTcrfioffgas; f~lglich rniir- fen in 1000 MaaG tihlerzeugendem Gas d o 0 Maars WiiKerfmfFgas enthalten leyn , und 100 Gewi&b- theile iihlerzeugendes Gas bertehn aus

IiohlsaRoff 86.1 Gsw. Theilc WallerlloJf 19.1 -

105.5 *)

Die Data der Herrn Henry kiinnen alto niclit ganz genaul'eyn, cla zuFoIge clerfelben diesurnme dez bciden Befianrll linilc bedeutenrl mehr als das Game betragen wiirdc. Icli entfchloli midi daher , dic VerLiidie aub Neue relbrt anznff ellen: . .

'1 Die Gcdcl i t r voa I Litre W r ~ e r f f o f f ~ r s uncl i Litre kok- lenraurcs Gas, und den Guhalc dirrer lurxtrrn Gas an KohlenRoR', wir Hr. von SauTCure lia bui dither I !c rechnung der von H e n ry rngegebncn I)rlr, eignea. forkGIrigen VcrliicIien LU klge rnnimmt, haba icli run andern Ai iGtzen delrelben am Ends di&r Abhandluiig hinzugefigt. Sic gcbeii dm birr voa ihm aiirpfubrte Re- fultat. Hr. B r r t l i o l l r t nimmr lie in feiiirr errvilintcn

.UnterCuclrung iibcr clis orygsnirten Kohlcii - WaKerTroK- Gafe CCWAI rndcrs an, niitulicb bei o,7G Xccer Ilriick. 09 Warma und riilliger 'hockenbeit drr Cewichr von I Li- tre \VaEcdioffp 0,095, u i d von I Litre kohleliTaurcs Gar 1.372 iind den Gcbrlt dcs'lerzrcrn Gas rn KoLlenfioff zu 0 ,~ ' ; .

Nach cliefen Beltimmunp,e~i U e r t h o I Icrt'r berecbnet, gc- bun H c n r y'a Ddla Piir 100 (;cwiclitscIieile il:ermugcndus Cis 834 Gewth. Kohlenjioff uud 19.3 Gewih. iFoJe&@

IIrn. oon S a u CCu re's Bcliimmuc- gcn der Kohlcnfiok€gelii~l:r im knhlenturerr Gar beruben auf eimer h i h e Mir lorgfiltig von ilim angrlicllter Ver- Cuchi.. unit ihnen gcbiihrc der Vorxug. Die Vrrlircbe B a r - 111 o 1 I st's in drr oben crwilintsn Abhrndlung verdienten hiernwh noch einmrl nrc1i:;erecht zu werden. .

102,7 Ccwthsils.

C i I I c rt.

[ 354 j

I Grwichtsthcil abl'oluter. Alkohol mit .tf Gew. Tlicilen SchweFrlLiure vermifclrt, defiillirte ich , bis die weifsen Diinlie Lchwefliger SHure lich in 'Menge zu entbindcn ankingen, und liel's, um alles-fchwef- ligfaure G a s zu vcrfrhlucken clas ijhlerzeugende Gas durch tropfbar - fliilfiges Ammoniak durchfiei- gen. Baroaietcrftihd o,71Sg3 Muter; Thermome- ter, fefies 3,75c C.; freies im Gas 3,75 C. Capa- citlt drs Hallons 3527,8 Kubik-Centimeter; Ge- wichtsunterfchied des bis auT einen Stand der Baro- meterprobe von 5,s Millimeter luftleer gepumpten Ballnns, und dcs Uallons voll viillig buchtem Ghl- erzeugendm G a s 4,147; ,voll atnrofphar. Luft un- ter gIf*ichen Umllindcn 4.21 Gramnies. Daraus er- gi&t fich das rpecif. Gewicht des viillig trocknen Ghlerzeugenden Gas 0,9852, da3 der atmofph. Luft I gefetzt, Aus clirecten'Verl'uclien finde ich , dafs I Litre viillig trockner atmofpharilicher Luft bei 13',5 C.\ryiirme.und 0,76 Meter Druck 1,228Cram- rues wirgt. All'o wiegt unter gleichen Umfilnden I Litre Ghlrrzeugendes Gas I ,2098 Grammcs.

Die Anilyfe des Ghlerzeugenden Gas habc ich in derri V.&a'l.chen Eudiometer iiber QueckIilber vorgeno.mmen, nachdem es mir gclungen war, Jar Zerli,ringen des Eudiomcters beini Detoniren da- durcli zu vermeiden, dars ichrehr vie1 rnelir Sauerfioff- 63s zul'etzte, als ni;thig war, um das iihlerzeugende Gas vollliinrlig zu verbrennen. Ich vermifchte nirnlich 1 0 0 M d s iihlerzeugendes Gas rnit 500 Maafs SaucrfiolTgas, Jas z w o r durcli Kali von allem

kohlenfawen Gas befreit warden war, und 23,s Maak Stickgas, alfo nur 47695 Maah reines Sauer- lloffgas enthielt. Nach dem Dctonircn blieb ein Gasriickfiand von 40g,5 Maat, worin Kali 201 klaafs kolilenraures Gas, und Schwefel- WalT'erRoff -Kali 184,5 hlaal's Sauerlioffgas und 24 Maal's Stickgas nachwiefen. Ich 'fchied von dem Gasriickfiande das kohlenlureGas durch Kali, fetzte dann eine kleine genau beltimmte Meage WalTt!rfioffgas zu, und de- tonirte no& einmal. Dabei entfianrl hijchfiens I I'rocent kohlenraures Gas ; ein Zeichen, dali alfo d a s Ghlcrzeugende GW h i m errten Detoniren, bis au f liiichfiens ein I-lundertcl , vollfiiindig wrzehrt war, and davon fehe ich all, da die Fchler des Ver- fiiclis fan bis zu diefer GriXse fieigen.

In diekn Verlirchcn hatten rlfo IOO 3Iaaf.s iihl- erzcugendes Gas beim Verbrennen felir nahe 292 Iilazcli Saucrfioffgas wrtehrt und damit WaITer und 201 Maah kohlenl'aur~?~ Gas gebildet. Ilezieht nian rliefc Zahleri aut dim Litre, und fubfiituirt h e n ciic? entfpreclienden Cewichtstheile , I;, findet fich,' clnrs 100 Gew. Theile trocknes iihlerzedgendes Gas bdlehn aus

KohIenRnR 8.;,7s Gew. llieileii WdTerlioZ 13.55 -

98,53 - - I las Gewicht diefer Beliancltheile kijmmt dcm des ganzen Gas l'i nalie, clal's der Cnterlcliicd aus den Fehlern des Verfuchs und Tc!lbfi fchon aus der klei- nen Mengc nicIit rerbrannteni iililerzcugenden Gas entfpriagen kann ; und es erhellt aifo hieraos, dah

[ 556 2 das bhlerzeugende- Gas keinen Sauerfio@ entiiiilt, Ibndern blos aus KolilenfiofF und WaITerftolF be- lielit, und dalier den Nauien Kohlen- lVaJcrflo& G a s verdient, mit Jem es zu bezeichnen ifi.

Das iihlrrzeugende Gas fdieint in feinem Ge- wid i t un? in Ceincr.ZClifcIiitng ein wenig zu variiren,

mclidem man bei der Erzeugung deflclben an- tlers operirt. Setzt man dic Dt4'iillation des Ge- niilklies ails illkohol und Schwefclraure zu lange Fort, ft.1 ili tlas Gas, wrlclies inan nach dciu Abkhciden tlrr L~Iiwailigc~n Si'urc erliiilt , etwas lcicliter , und e r l i l l l i l r rin w m i g Saoerlioff; doch hat in meineii l*erI'uclien die Meuge cles Saiierrtoffs nit? i i h d j Pro- w r i t rles Gewiclits ales brennbaren G25 !JCtI.iIgP" *>. Aber aucli wenu icli die Operation J:c, geleitzt batte, tl3L's kcin Sauerftotl l e i dem iihlerzeupden Gas war, habe iih das Gewiclit und das Mil'ciiungsver- hiiltnili denelhen nicbt ha le r gleich gefunden; d l J C h fiiegen die Unterfchiede nur auf 2 bis 3 Pro- cent, und waren folglich nicht ganz unabh:jn& v u 11 d eii Ueo bachtiingslehlern.

1s den Analyl'en , bci tlrntm ich das lihlerzeu- gpnrle G a s am l'ciiwerfien und am Koldenltotirreich- h i gei'unden habe, hatte es gcnaii eincrlei @ce;J;

C c w i d t wit der atmo(ih;irirchen Luftt; Jas heiLt, I L h t ! viillig trockncs iililerzeugendes Gas w'os l e i o,y(i Meter Druck und 13.5~ C. Wlrme 1,228

'> W.*hrfclirinlieh bililet fich d a m oxyeenirier K o h l n - \V..lier1inK;.is. wrlrlirr vie1 IvicIrrer 31s i j ~ t . i r i u g s ~ ~ c ~ u r Cis ili, und ruglaiclr nit diefrni Gbcrge!ii. 6 i I & . r r 1.

c 357 3 Grammes. - Wenn van diefern Gas xeo Bfaab mit 500 Maars Sauerfioffgas detonirt wurden, blieben 402 Maafs Gasriickffand, und von diefan waren SOY Maafs kohlentures Gas und 194 Maak Sauer.. rtoBgas, abgcfehn von I a Maab Stickgas, die lich bcim Saiierfioffgas befunden hatten und bis auE x AIaal j in dem Hiickfiande wieder gefunclen wur. den. Folglich venehrten in diefcnr Fall 100 Maare Ghlerxcugendes Gas 306 MaaL Sauerficrffgas, upd bildeten daniit 208 Maafs kohlenfaurer Gas. Dar- m s tnlgt * dal's das Chlerqeugendo Gas in 100 Ge- wi ch ts th eilen befieht aui

KohlennoR 86.43 WaUerfioff 1439

100.77

I'ch folgere aus allen diefen Analyfen , dab dar iihlerzeugende Gas, wenn es geharig bereitet wor- den ilt , keine merkbare Menge SauerfioE enthal- ten kann; dalj es in dierem Zdande einerlei [pel cifil'ches Gewicht mit der rtmofphirikhen Lutt, oder nur ein fehr wenig geringeres hat; und dars I M d s delrelben beimverbrennen ungefiihr 3 Maafs Sauerfioffgas verzehrt , und a M a a t kohlenfarres Gas bildet. VernachlaIIigt man die Bruchtheile, fo hefiehn hiernach 100 Gewichtstheile iililerzeugendes Gas aus

KnhlenRoff 8 j Gav. 'll~oile WaUerfioE 15 -

I no

Die 15 Gewichtstheile WalTerff off Tcheinen fich un- geEihr urn die H i k e ihres Volums zu condenfiren,

[ 558 J

indem lid Cch'. rnit .S5. Gewichtstheilen Rolilenrtoff vprbiudcn: Denn dann hat, der Keclinung ZLL

I;olgrr( clas 3hlerzeu$de. Gas, welches daraus ent- lielit, lehr nalic das Ipecififche Gewicht , welches~ iclr in' nieinem eraen VerLche gehnden habe '1.

$ \ V i q I Litre crocknes I~blerzeugmder Gar bei 0,;6 Druck urid 1z0,5 C. W i r m c r.ahg8 Gr., und unter denldhm Um- ninden I Lirre kohlenliiirer Gas r,s:b uncl I Litre War- I;dioff;;ss o,ogoti Grammer; verzrhrr ferner I Litre iilil- rr.kgen+s Gar 5 Litru Sauerffoffgar beim Verbrmnea, unil giirirt damit z Litre'kohlentures Gas, irnd enthilt endlich CIJ? kojilenliun, Gas 0,271 Gdnicbtstheile Kohlcnfioft', ro gi&t die Lierechuung fiir 100 Gewichtstheile uhlemeugrn- lies G A S

Kolilsnffolf Cew. Theile \%'aUdioff 15 -

S11trt nisn dar Cewichr von I Litre koltlsnraiiram Gin, li e r t Ii o I lei's Celiimmuny ,enKprochend, unit-r dmLI- l q i I'tnftinilcn r,RSog, ro wiirile der. KolilenAioR' 8.{,53 C h G . l'lwilo betragen, urid cnthirlre dar kolrhrdure Gas 0.173 Kolilcnltoff, fo .wiren die 85 Gew. l'licila Kohlen- l io f f geuau vorhaiiclm. Die Data .liiinrncn d o Telrr Noh1 At di:.rcrn ReruIrate iibercin. C i l h r r t .