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Nachhaltigkeit in der Nachhaltigkeit von Immobilien // Annette von Hagel // 10. Mai 2012 // Seite 1 Warum BIM ? Annette von Hagel

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Nachhaltigkeit in der Nachhaltigkeit von Immobilien // Annette von Hagel // 10. Mai 2012 // Seite 1

Warum BIM ?

Annette von Hagel

Herausforderung Ressourceneffizienz

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; KOM(2017) 414

Nicht erneuerbare Ressourcen für

Baumaterial

50 %

Bauschutt und Abfall

durch Rückbau

60 %

Wasserverbrauch

30 %

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 2

07/2013 EU-Verordnung – Bauprodukte bei allen Bauprodukten muss das CE-Zeichen vorhanden sein

das Bauwerk, seine Baustoffe und Teile müssen nach dem

Abriss recycelt werden können

das Bauwerk muss dauerhaft sein

für das Bauwerk müssen umweltfreundliche Rohstoffe und Sekundärbaustoffe verwendet werden

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 3

EU-Directive - Energy Performance of Building 31. Dezember 2018: alle neuen Gebäude, die von Behörden als Eigentümer genutzt werden, müssen Niedrigstenergiegebäude sein ¾ des Bestandes wurde noch vor der 1. WSVO 1979 errichtet Vorbildfunktion der Bundesbauten Sanierungsfahrplan für Bundesgebäude Dokumentationspflicht bei Nichterreichung

Unabhängiges Kontrollsystem

EnEV 2016 ?

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 4

EU-Mitteilung zum effizienten Ressourceneinsatz im Gebäudesektor Wichtigste Ziele der Initiative Verringerung der Umweltauswirkungen über den Lebenszyklus bei

neuen und renovierten Gebäuden, gewerblich genutzte und öffentliche Nutzung sowie Wohnbauten

5-10 % des Gesamtenergieverbrauchs für Bauproduktenherstellung

Recycling oder Wiederverwendung von Baustoffen/Produkten Europäisches Bewertungssystem mit einheitlichen Indikatoren

Forschungsprojekte und Innovation im Bereich Recycling und

Herstellung von Baumaterialien aus Bau- und Abbruchabfällen

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 5

Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa Strategie Europa 2020 Ziele betreffen alle Bereiche der Gesellschaft und des Wirtschaftssystems aus Abfällen Ressourcen gewinnen Biodiversität Wasser, Luft, Land und Böden, … Besser bauen Es gelten für die Renovierung und den Neubau von Gebäuden und

Infrastruktur hohe Ressourceneffizienzstandards. Anwendung des Lebenszykluskonzepts Alle neuen Gebäude sind Niedrigstenergiegebäude und in hohem

Maße materialeffizient

70 % der nicht gefährlichen Bau- und Abbruchabfälle werden recycelt

Forschung und Innovation fördern

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 6

Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa

„Die Vision: Bis 2050 ist die Wirtschaft der Europäischen

Union auf eine Weise gewachsen, die die Ressourcenknappheit und die Grenzen des Planeten respektiert, und trägt so zu einer weltweiten wirtschaftlichen Umgestaltung bei. Unsere Wirtschaft ist wettbewerbsfähig und integrativ und bietet einen hohen Lebensstandard bei

deutlich geringerer Umweltbelastung. Alle Ressourcen werden nachhaltig bewirtschaftet, von Rohstoffen

bis hin zu Energie, Wasser, Luft, Land und Böden. Die Etappenziele des Klimaschutzes wurden erreicht, während die Biodiversität und die Ökosystemleistungen, die sie unterstützt, geschützt und wertbestimmt werden und im Wesentlichen wiederhergestellt sind.“

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 7

Nachhaltigkeitsberichterstattung • EU-Richtlinie

Angabe nichtfinanzieller und die Diversität betreffender Informationen durch bestimmte große Unternehmen und Gruppen Nationale Inkraftsetzung bis 6.12.2016 Verpflichtende Berichterstattung für Unternehmen > 500 Mitarbeiter im öffentlichen Interesse:

Banken, Finanzinstitute, Versicherungen und Unternehmen, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt eines Mitgliedstaates zugelassen sind

~ 6.000 Unternehmen (EU) gültig ab dem Geschäftsjahr 2017

Offenlegung von Daten und Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption

Orientierungshilfe : Deutscher Nachhaltigkeitskodex, UN Global Compact, Standard ISO 26000

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 8

Ziele

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 9

Quelle: Fraunhofer IBP

Entwicklungsdynamik

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 10

Dokumentation

Ein-/Zweifamilienhäuser

Mehrfamilienhäuser

Nichtwohngebäude

Quelle: BBSR, Stat. Bundesamt, Bildquelle: BPA, BImA

Gebäudebestand in Deutschland

15 Mio.

3 Mio.

1,8 Mio.

buildingSMART // Annette von Hagel // Juni 2015// Seite 12

buildingSMART // Annette von Hagel // Oktober 2013 // Seite 13

Quelle: ING Diba 30.April 2015 Carsten Brzeski, Inga Burk

Industrie 4.0

buildingSMART // Annette von Hagel // Oktober 2013 // Seite 14

Integrale Betrachtung

» Es kommt nicht darauf an, die Zukunft

vorauszusagen, sondern darauf, auf die

Zukunft vorbereitet zu sein. «

Perikles

athenischer Politiker und Feldherr

(um 500 - 429 v. Chr.),